Nl.294. Samstag, 23. Dtttwbti 1899._________ Jahrgang 118. Mbllcher Zeitung. "nzlühri« sl. ,1. holbjahrla ,! 0 «>. »ill die Zustellung ln« H«»» »anMi!« ft. l. - Insertion««b»l: Fül «in» gnltlote b!» zu 4 feilen » lr,, «l»her, pel Zelle « k,; del öfteren W!ede»holun«en per Me » tr. Vl« «Laib. Zt°.» «lebewt Ul^llch. mtt «uswchnu b« »»n». »nb »«»»rt«,,. »le «»»t«» vom Ib. December 1899. »r. 3b «<Üs«^f 3svyr» vom 11. December 1699. «r. bi ^Veilage) «UI»S7 e pobvsvl» vom Ib. December 1s99. Nr. 34 «?l»vi I)»lm»rin«. vom 14. December 1899. Nichtamtlicher Iheil. Vatican. In gemäßigten kirchlichen Kreisen ist es nicht unbemerkt geblieben, dass die gegen die italienische Regierung gerichteten Neuherungea des Papstes Leo XIII. in der beim jüngsten Consistorium gehaltenen Ansprache keineswegs das Gepräge besonderer Schärfe getragen haben. Was zunächst seinen Protest gegen die Haltung der italienischen Regierung in Angelegenheit der Theilnahme eines geistlichen Vertreters an der Hanger llonferenz betrifft, fo ist die Wirkung dieser Be« schwerde durch den Umstand abgeschwächt worden, dass sie, seit langem angekündigt, eist jetzt, wo seit den berührten Ereignissen viele Monate verflossen sind, laut geworden ist. Der Papst hat ferner in seiner Allocution auf jene Stelle in der Thronrebe des Königs Humbert, wenigstens indirecter Weise, erwidert, in welcher die Gewährleistung der vollen Freiheit für die Iubiläumsfeierlichleiten verheißen wurde. Der heilige Vater beklagt sich namentlich darüber, dass unter dem jetzt in Rom herrschenden Regime jene öffentlichen Kundgebungen und Bethätigungen der Religiosität, welche die früheren Jubiläen kennzeichneten, t»e diesmalige Wiederkehr einer solchen Feier nicht begleiten werden. So begreiflich, ja selbstverständlich eine solche Klage aus dem Munde des Papstes klingt, wird «an doch auch in kirchlichen Kreisen nicht verkennen, dass ie sich nicht gegen eine einzelne Regierung richten kann, ondern dass die Zustünde, auf welche der Papst hinwies, die Wirkung jener großen Umwälzung sind. die sick in der gesammten Welt, nicht bloß in Rom, in den Sitten und Gebräuchen vollzogen hat. Gewiss wird das Jubeljahr 1900 nicht mit jenem öffentlichen äußeren Glänze gefeiert werben, wie die früheren Jubeljahre, allein dafür darf man nicht die italienische Regierung verantwortlich machen, sondern man muss dies aus den tiefgreifenden Wechsel zurückführen, der im gesummten öffentlichen Leben überhaupt eingetreten ist. Das für die politische Beurtheilung diese» Gegenstandes «ah» gebende Momem liegt darin, dass die Jubiläums-eierlichkeiten in vollster Freiheit und Sicherheit vor ich gehen werden. Die Verkündigung des Iubilau««-ahres bildet an sich einen Beweis des Vertrauens auf die Loyalität der italienischen Regierung, »nd «an darf mit voller Gewissheit voraussetzen, das« die That« fachen dieses Vertrauen rechtfertigen werden. Tr«tz der erwähnten päpstlichen Proteste, die begreiflicherweise noch lange Zeit wiederkehren werden, darf doch die Ankündigung des Jubeljahres 1900 als einer der bezeichnendsten Acte des Papstes im Hinblicke auf das in Italien herrschende Regime betrachtet werden. Politische Uebersicht. L «lb « ch, 82 D«««b«. Die zweite Sitzung der Delegation des Reich « rathes findet Donnerstag, den 28. d. Vl., um 11 Uhr vormittag« mit folgender Tagesordnung statt: Verlesung des Protokolle« der letzten Sitzung und Mittheilungen nach ß 24 O. O. Vorlage des gemein» samen Ministerium«, betreffend die Bewilligung zur Bestreitung der gemeinsamen Auslagen in den ersten vier Monaten des Jahre« 1900. Ueber dasnächsteprovisorischellabinet verlautet, wie das «Frembenblatt» meldet, mit voller Bestimmtheit nur, dass R. v. Wittek an seine Spitze treten und daS Eisenbahnmimsterium behalten soll. Als sicher gilt ferner da« Verbleiben der Minister Grafen Welsersheiml» und R. v. Ehledowsli sowie des Leiter« des Handelsministerium« Dr. Stibral. Bezüglich aller anderen Portefeuilles ist die Besetzung durch die Vectionschefs R. v. Stummer, Freiherr vo» Iorlasch-Koch. R. v. Blumfelb, Schrott und Bernd zwar in hohem Maße wahrscheinlich, aber keineswegs feststehend, da die Unterhandlungen noch fortdauern. Feuilleton. Zurück! Nu« dem Vlovenischen des Josef Gtrltar. Wohlan, mein Geist, erhebe dich aufs neue ln« heil'ge Land, wo all mein Sehnen wohnt, wo ewig heiter lacht des Himmels Vlüue, A allezeit nur Glück und Frieden thront! IH fühle es im dumpfen Weltgebrause: *"" tft mein Land und dort bin ich zu Hause! ^eit ich aus jenem stillen Heim geschieden, °urchftreifte ich die Welt in wilder Flucht; und nirgends fand ich den ersehnten Frieden und leine Vlüte reifte mir zur Frucht. Aergeblich jagt' ich nach der Welt Genüssen — "'lyts konnte mir das bitt're Weh versüßen. ^ gibt nur Tand und Flitter allerweaen und schale Weide nur fürs Nug' und Herz; "Ht dir «in Augenblick des Glücks entgegen, ^ 'Urchte, denn daneben lauert Schmerz! "«« Unheil nur verbleibt uns treu auf immer. "« Blück, es gleicht dem Thau im Morgenschimmer. ^lich blendet nicht der Glanz der Erbengüter — M ft«h drum mühen, wer da immer will l «' beuym sich dem Voldt die VtmMher. ich stehe seitwärts und ich schweige still. Des Menschen Vlick wird oft vom Gold geblendet, baft er vom Vruderleio sich abwärts wendet. Der besten Männer Sinn, berückt vom Glänze, strebt nur den Pfad zum hohen Nuhm empor,-das Haupt erhebt sich stolz im Strahlenkränze, indes sich neigen andere davor; dies Drängen, Hasten, Jagen nach dem Ziele beirrt mich nicht, es gleicht dem Kinderspiele! InS Heiligthum der trauten Hütte weiter fschrt mich der Weg, das Marktgeschrei verhallt; da lacht ein Kinberantlih hold und heiter, und mich erfasst des Friedens Allgewalt. Doch da ich mich des stillen Glückes freue, erbebt mein Herz vor Sorge, Ungst aufs neue. Da mich ergötzt des Kindes frohes Wesen und da ich flehe: Gott. sei Du sein Schutz! — In Flammenschrift steht's an der Wand zu lesen: Erbebe, Glücklicher, dem Glück zum Trutz! Denn wer besitzt, ihm kann sein Gut entschwinden, wie magst du Lust an deinem Glück empfinden? Mir wird so bang... Ach, wenn ich jemand fände, der mich begriffe — nein. ich find' ihn nlcht! Ich finde niemand auch, den ich verstünde — wie tft so fremd dk Vvrach,. dle man spricht! Auf fremdem Voden muss ich fürber schreite«, »o Leid und Weh und Qualen «lch begleiten. Und da ich sinne in qualvollem Ninge» — horch, was erklingt so lieblich und so sacht? Ich kenne diesen Vang I O, wie sie klingen, die Weihnachtsglocken in der heil'gen Nacht l Mein Herz thaut auf, mein Auge glänzt in ThrülMl, und mich erfafst ein heißes Heimwärtssehnen. Nach meinem Heim, nach dem verlaff'nen Olücke verlangt mein Herz mit mächtiger Gewalt,' in ferne Zeiten schaue ich zurücke, vor mir ersteht manch holde Llchtgeftall... Und innig tbnet deren traute Vitte: Verlorner Bruder, lehr' in unsre Mittel Ich lehre heim! Ihr himmlischen Gestalten der heil'gen Wahrheit, euch fliegt zu mein Gelft l Zu euch, allwo der ew'gen Schönheit walten den Mächten ständige Gesetze weist; ins Land, wo Liebe nur die Herrschaft übet, wo keine Thränenflut da« Auge trübet. Und sieh — mein leuchtend Auge bllckt auf« neue in« hell'ge Land, wo all mein Sehnen wohnt, wo ewig heiter lacht des Himmele Bläue, wo allezeit nur Glück und Frieden thront. Schon rezt mein Veift sein mächtige« Gefiedel — d,w. heil g, P«su. d^n KW ich «iü» l «, Laibacher Ieitung Nr. 294. ' 23b0 < zg Decenter l«99. In der am 20. d. M. ftattgefundenen Sitzung des Polenclubs wurde beschlossen, trotz der voraussichtlich längeren Unterbrechung der parlamentarischen Tagung eine Neuwahl der parlamentarischen Commission vorzunehmen, und es wurden die bisherigen Mitglieder Dr. Graf Dzieduszycli, Dr. Ritter von Milewsli, Dr. Ritter von Kozlowski, David Ritter von Abrahamowicz und Hofralh Dr. Pietal wiedergewählt. Weiter wurde Obmann Ritter von Iaworski ersucht, in besonders wichtigen Fällen den Polenclub auch während der Parlamentsferien in eine beliebige Stadt einzuberufen. Ueber die am 20. d. M. stattgefundene Sitzung desExecutivcomitisderRechten melden die «Narodni Listy», dasselbe habe sich mit der Situation befasst, welche durch den voraussichtlichen Rücktritt des Cabinets Clary geschaffen werde. Es wurde die Frage erörtert, ob sich die czechischen Abgeordneten mit dem Factum begnügen wollten, dass das Ministerium zurücktritt, welches die Sprachenverordnungen aufgehoben hat, und ob sie dem neuen Cabinet gegenüber die Opposition oder zumindest die Obstruction ein» zustellen geneigt wären. Von czechischer Seite wurde eingewendet, es wäre eine Naivetät, bloh den Personenwechsel zu berücksichtigen. Der Widerstand des gesammten czechischen Volkes habe einen zu ernsten Grund, als dass es auf den Anspruch einer realen Satisfaction verzichten tonnte, die darin bestünde, dass mqn das Recht der Ezechen aus die interne Amtssprache anerkenne, welches niemals von der Zustimmung einer anderen politischen Partei abhängig gemacht werden dürfe. Von besonderem Interesse sei das Zugeständnis gewesen, dass die Czechen durch «hre Obstruction eigentlich für die Bedürfnisse des Staates gesorgt hätten, «da bei einer parlamentarischen Erledigung der Ausgleichsvorlagen die Majorität nicht gesichert war, so dass es wahrscheinlich zu einer Staatslrise gekommen wäre, während die czechische Obstruction die Gefahr auf eine bloße Winistertrise beschränkte». Mit dieser Anschauung hänge ein zweites, nicht minder interessantes Factum zusammen. Als nämlich von czechischer Seite die Geneigtheit aus« gesprochen worden war. den Czechenclub einzuberufen, UM demselben die Frage der Einstellung der Obstruction gegenüber dem kommenden Cabinet zur Entscheidung vorzulegen, sprachen die anderen Parteien, insbesondere die Vertreter der katholischen Vollspartei, ihre Meinung dahin aus» für all dies sei es jetzt schon zu spät, und man müsse der weiteren Entwickelung der Dinge freien Lauf lassen. Nach einer Meldung aus London hält man in dortigen diplomatischen Kreisen die in der letzten Zeit über angebliche Actionspläne Englands in den arabischen Gewässern aufgetauchten Combinationen für irrig. Insbesondere findet die Nachricht, dass englischer-seits die Besetzung des arabischen Hafens Kowe it im persischen Golf beabsichtigt sei, leinen Glauben. Tagesneuigleiten. — (Eine fest gefrorene Zunge.) Ein Experiment mit unerwartetem Erfolge führte ein vierzehn- jähriger Handlungslehrllng in Vreslau aus. Während er über die dortige Lessingbriicke schritt, prüfte er mit der Hand die Kälte des eisernen Brückengeländers, worauf in ihm das Verlangen erwachte, die sehr empfindliche Kälte auch auf seine Zunge wirken zu lassen. Er lehnte sich über das Geländer und leckte an dem Eisen, ohne eine Empfindung zu spüren, weshalb er noch einige Secunden in der Stellung verblieb. Als er dann die Zunge wieder losreißen wollte, gehorchte diese seinem Willen nicht mehr, während ihm der Versuch einen wilden Schmerz verursachte. Cr stieß ein herzzerreißendes Jammergeschrei aus, welches eine Menge Neugieriger anlockte. Schon lies das Blut aus dem Munde des armen Jungen und verstärkte noch die verbindende Eiskruste. Da drängten sich durch die Menge, welche rathlos dabei stand, zwei Schuhleute, beugten sich zu dem Gefangenen herab und hauchten mit Energie so lange gegen den gefrorenen Mund, bis das Eis von der Zunge schmolz und dieselbe, wenn auch zerrissen und blutig, frei wurde. Der junge Mensch musste in das Sanct Josef-Krankenhaus gebracht werden, während die Menge der Angesammelten ihrem Bedauern theilnahmsvollen Ausdruck verlieh. -(Die Sprache der Glocken im Voltsmunde.) Wie das Volk Hirten und Hornisten häufig Worte in den Mund legt, so schiebt es auch den Glockentönen einen Text unter, der ihre Eigenart auszudrücken sucht. Einige Beispiele dieser Art, die in Braunschweig gebräuchlich sind, werden in der soeben erschienenen ' Zeitschrift des Vereines für Vollstunde» wiedergegeben Ani häufigsten werden die Worte «Vim-bam-bälam» dem Glockenläuten unterlegt, und man erweitert sie z. V. zu folgendem Vers: «Bim bam bälam, In Bolzen is en Mann dot, de heit Sparbrot, Slaug sine Fru mit der Küle dot». In Rümmer tönt der Mang der Glocke wie «Pemfterlempem, pemperlempem», in itlein-Dahlum hallt die kleine Glocke «Link, dic eigrntlich nur fül die Bahn gebaut ist, wird häufig genug von waghalsig^ Leuten betreten. Der junge Mann nun. dem es aM einfiel, die gefährliche Brücke zu passieren, war bis z"l Mitte gelangt, als er plötzlich den schrillen Pfiff ^ Locomotive eines nahenden Eilzuges vernahm. Sch"^ entschlossen, versuchte er laufend das Ende der Brücke i" erreichen. Dies wäre ihm vielleicht auch gelungen, we^ sich nicht die klaffenden Lücken in dem BrettergeM befunden hätten. Wiederholt gerieth der Fliehende «" dem Fuß zwlfchen die Bohlen und konnte sich nur nw Mühe vor dem Stürzen bewahren. Das donnernde OM des heranbrausenden Expresszuges erscholl bereits dia) hinter ihm. Obwohl es nur noch wenige Meter walkN» die er zurückzulegen hatte, fühlte der Unglückliche, dass < sie nicht mehr schaffen könnte. Es blieb ihm nur n<« Zeit. sich über den äußeren Rand der Brücke zu schwing^ dann raste der Zug vorüber. Bei der jähen Wenduns glitt er auf den von Nchsenschmiere betropften Vrettt^ ZSinökindchen. Roman von «l. Nast. (51. Fortsetzung.) Kujarew rückte unruhig auf seinem Sessel hin und her. «Das habe ich ja gethan, indem ich ihr gute Pflege, viel Bewegung und Eisen verordnete,» vertheidigte er sich, «bevor jedoch Innas Gemüthszustand lein besserer wird, kann ihr alles dieses nicht helfen. Wenn nur erst der Winter vorbei wäre!» «Ihr fürchtet doch nicht etwa für Innas Leben?» kam es bebend über Martha Petrownas Lippen. «Ach, was! Wer wird denn immer gleich an Tod und Begräbnis denken?» knurrte Kujarew verdrießlich. «Ich wünsche nur den Frühling herbei, well es schwer hält, im Winter eine Blume zum Blühen zu bringen.» Er erhob sich und nichte Martha Petrowna die Hand. 'Ich gehe jetzt zu meiner Patientin! Lebt wohl! In einigen Tagen spreche ich wieder vor!» Gräfin Deljanow neigte leicht den Kopf. «Auf Wiedersehen, Peter Petrowitsch!» sagte sie, und der Arzt verließ das Gemach. Er begab sich zu Inna, die er in ihrem Zimmer fand, wohin sie gegangen war, nachdem Anna An» dreewna sich von «hr getrennt hatte, plauderte eine Weile mit dem jungen Mädchen und verließ sie endlich wieder, ihr mit strenger Mirne anbefehlend, nicht nur zu medicinierrn, sondern sich auch redlich zu bemühen, Gram und Kummer zu vergessen, und sich sonnigen Gedanken hinzugeben. Nachdem er das gethan, verabschiedete er sich und stieg die Treppe hinab. Unten an der Hausthür stieß er auf Marly «artsch^nto, welcher, wwic er den Arzt erblickte, die Mühe vom Kopfe rifs und sich tief verbeugte, wobei er verlegen murmelte: «Vergebung, dass ich störe! Ich — ich —» «Nun, was gibt's denn, mein Lieber?» forschte Kujarew und blickte zerstreut über Martys Schulter hinweg in den Hof hinein. «Bist du nicht wohl? Oder foll ich Aglaja Nikolajewna einen Trank ver» fchreiben?» «Nein, danke, Herr, danke! Aber Inna —» Kujarew runzelte leicht die buschigen Brauen. «Inna ist leidend, ja, aber sie wird auch wieder genefen,» unterbrach er Kartfchenko und wollte wieder weiter. Doch Marty, die Mühe noch immer in der Hand haltend, schritt demüthig gebückt neben ihm die steinernen Treppenstufen hinab, welche von der Hausthür nach dem Hofe führten. «Vergebung,» stotterte er wieder, «ich---------» «Nun, was willst du denn eigentlich?» fragte Peter Petrowitsch ein wenig ungeduldig. » «Verzeihung. Herr, aber ich glaube, Ihr füttert Inna mit falscher Medicin! Ich wusste wohl, was ihr gut thäte!» «Ah, pah!» machte Kujarew und blieb stehen. «Nun seht mir einmal einer den an! Du willst mir wohl den Vorschlag machen, dass ich Inna so behandeln soll, wie du deine Blumen behandelst? Mit Wasser! Mein Freund, da muss ich dir denn doch erwidern, dass ich von derartigen Curen nichts halte!» «Vergebung, Herr, das meinte ich nicht,, lieh Kartschenko sich indes von uemm vernehmen. «Ich wollte nur sagen, dass Inna gewiss gesund werden würde, wenn Gregor Gregorowitsch nur nach Hause käme!» «Wa—a—aS?» machte.Kujarew. «Freund,Bruder, wenn du recht Haltes»!» «Sie grämt sich ja auch sehr über Agrafes Iwanownas Tod.» fuhr Kartschenlo fort. «allein >'' wäre gewiss nicht fo weit heruntergekommen, "^ Gregor Gregorowitfch nicht fo plötzlich das SW verlassen hätte, denn — sie liebt ihn!» ,., «Sie — sie — liebt ihn?» wiederholte der ^ Doctor mechanisch. «Aber, Bruderherz, warum HA du dann nicht schon lange gesprochen? Doch g^ viel!» fuhr er, seine ganze Energie wiederfindend, >^ «Ich danke dir, danke dir von Herzen und will .^ von nun an dem berühmtesten Arzte der Welt MA stellen. Also sie liebt ihn! Nein, wirklich! Ha-Ha^" Und ich Esel--------. „ Und er stürmte beinahe mit jugendlicher Hast < ^ Kartschenko vorüber wieder ins Haus hinein und Treppe empor. .^ Oben angekommen, ließ er sich weder bei M"A Petrowna melden, noch nahm er sich Zeit. anzuklopl^' sondern stürzte vielmehr geradeswegs in das Vouv der Schlossherrin hinein. .. ^ «Jetzt weih ich. was Inna noth thut!» rm H und rang mühsam nach Athem. «Seht Euch nur 8^7 nieder und schreibt Gregor, dass er unverzüglich " " Hause kommen soll!» « Gräfin Deljanow blickte den Doctor verwundert ' «Ich verstehe Euch nicht, Peter PetrolvMl sagte sie. «Ihr seid oft wirklich recht seltsam!» .^, «Seltsam hin. seltsam her! Was heißt h'" ^ sam?» unterbrach Kujarew sie. «Inna hat an G^?^ Gregorowitsch ihr Herz verloren, und wenn s^ "^, zugrunde gehen soll, so muss er sofort wieder ye kommen!» .^ «W.r hat Euch denn gesagt, dass Inna »'"" Sohn - liebt?» kam es widerstrebend und "" "y, Ausdrucke höchster Ueberraschung über Martha Pe ^ naj Lippen. sslortww« l"" Yalbacher Zeitung Nr. 294. ______________________2351_________________________________________ 28 December 1NW aus und schwebte so eine Secunde in freier Luft. Seine blind nach einem Halt greifenden Hände hatten gerade noch im rechten Augenblick eine dünne Eisenftange erfasst, die zwei Bohlen mit einander verband. Nachdem er dann wieder auf die Brücke zurückgeklettert war, blieb er eine Weile halb besinnungslos zwifchen den Schienen liegen. Langsam erst tonnte er fich erholen und seinen Weg fortsehen. — (Wozu dienen den Negern ihre Zähne?) Doch wohl dazu, rohes Fleisch zu beißen und zu zermalmen. Allerdings, aber das ist nicht ihre ewzige und für sie wertvollste Verwendung. Für die amerikanischen und englischen Zahntechniker find die gesunden, glänzend weißen und dauerhaften Zähne der Neger ein sehr gesuchter Artikel, um sie für die lünst-lichen Gebisse ihrer Clienten und Elientinnen zu verwenden. Diese Zahntechniker haben, wie wir der «Fronde» entnehmen, ihre Agenten in Afrika, die mit schönen Worten und noch schöneren Versprechungen die Neger verführen, dass sie sich für einige Cents ihre guten Zähne ausreihen lassen. Local- und Provinzial-Nachrichten. Handels- und Gewerbekammer fiir Araln. (Fortsetzung.) IV. KR. Franz Omersa berichtet im Namen der Section über die Wahl zweier Mitglieder in die Landescommission für Gewerbefürderung. Der lrainische Landtag hat in der Sitzung vom 12. Mai 1899 den selbständigen Antrag des Landtagsabgeordneten Johann Subic auf Errichtung einer Landescommifsion für Gewerbeforderung in Laibach angenommen. Dieselbe hätte für die Subventionierung, Hebung, Förderung und für das Aufblühen des lrainischen Gewerbes zu sorgen. Untn den ordentlichen Mitgliedern befinden sich auch zwei Vertreter der Handels« und Gewerbelammer; da-her hat sich der Landesausschuss an die Kammer um Namhaftmachung derselben gewendet. Die Section ist der Ansicht, dass die Errichtung der Landescommission für Gewerbeförderung besondere für die Kleingewerbetreibenden von großer Wichtig, «eit sei. Die Üandescommission wird unter anderem" für die Veranstaltung von Lehrcursen für Gewerbetreibende, für Veranstaltungen von Ausstellungen der gewerblichen Producte, für Urbeitsbehelfe und für die Förderung der wirtschaftlichen Organisation des Kleingewerbes zu sorgen haben. Die Section stellt den Antrag: Als Vertreter der Handels- und Gewerbekammer in dieser Commission mögen die Herren Kammerräthe Josef 2 enareik und Josef Rebel gewählt werden. Der Antrag wir angenommen. V. KR. Josef Lenariik berichtet, dafs nach einer Mittheilung der Filiale der österr.-ungar. Bant m 5!aibach nach Ablauf der reglementmähigen Nmtsdauer die Herren Censoren Ottomar Bamberg. Johann Baum-Miner. Alfred Ledenig und Johann Perdan mit Ende dleses Jahres zum Austritte gelangen. Unter Bezug-nähme auf die Artikel 40 und 64 der Bankstatuten beantragt der Berichterstatter im Namen der Section: Die Kammer wolle wegen Befehung der erledigten Ansorenstellen die Herren Ottomar Bamberg, Johann Aaumgarlner, Alfred Ledenig, Johann Perdan, 3 M. Regorschet und Urban Zuvanc in Vorschlag bringen. Der Antrag wirb angenommen. tFoitsetzun« fol«t.) — (Illustriertes Central-Marlenre-2 l ft e r.) Das k. k. Handelsministerium hat der Handels- und "ewerbelammer mitgetheilt, dass die im Jahre 1899 angeordnete Drucklegung mit Ausgabe sämmtlicher sechs Gruppen des Central-Marlenregisters unter den sür diese Ausgabe '«ftgestellten Modalitäten sowohl hinsichtlich des Abonnements «l« auch bezüglich des Einzelverschleißes auch für das ^ahr 1800 aufrechterhalten bleibt. Die Gesammtausgabe °" «Illustriettcn Central-Marlenregisters» sür das Jahr lV00 lostet ganzjährig 16 st., halbjährig 8 ft-, viertel-lührig 4 si. inclusive Postsendung. Die Separatausgabe °« Gruppe I. (Metalle, Metallwaren, Werkzeuge, Inslru-"snte) lostet einschließlich Postsendung ganzjährig 5 fi. 6« Publication erscheint in Monatsheften. Abonnementsanmeldungen übernimmt die Handels- und Gewerbe-lanmer in Laibach. . , „.,. — (Tarif-Ermäßigungen.) Da« l. l. Aenbahnministerium theilt der hiesigen Handels- und «ewerbelammer mit, dass seitens der Verwaltung der lvniglich ungarischen Staatseisenbahnm und der I. l. priv. Kaschau-Oderberger Eisenbahn (ungarische Linien) ^arifermilhigungen für die Beförderung von Mufterlossern "«geführt worden sind, deren Ausmaß aus den be-auglichen Tarifen zu entnehmen ist. Die genannten Ber-waltungen gewähren die in Rede stehenden Begünstigungen ?yne weiters auf Grund der für das laufende Kalender-U »iltiaen Legitimationskarten, welche von nichtunga-"sch«" Behörden, beziehungsweise Uusjertigunzssttllen zum Zwecke der Erlangung der den Handlungsreisenben auf österreichischen Bahnen für Mufterkoffer eingeräumten Begünstigungen ausgefertigt worden find. Es ist sonach gegenwärtig der Besitz einer besonderen Legitimation zum Zwecke der Inanspruchnahme der in Rede stehenden Tarifbegünstigung auf den genannten ungarischen Bahnen nicht erforderlich. — (Die nene Coursnotierung in Pro-centen.) Den Capitalisten sowie allen jenen Kreisen, welche ihr Berufsleben in nähere Beziehungen zum Effectenhandel führt, steht zum bevorstehenden Jahreswechsel außer dem Uebergange zur Kronenwährung noch eine Reform in der Notierungsweise des amtlichen Cours-blattes bevor. Um die Neuerungen kurz zu skizzieren, muss vorausgeschickt werden, dass bei ber Mehrzahl der im Coursblatte enthaltenen Effecten schon jetzt der Preis für je 100 Einheiten des Nennwertes notiert wurde. Bei allen diesen Effecten, soferne sie auf Gulden 0. W. Noten oder Silber oder Kronen (in Gold) lauten, deckt fich die bisher übliche Notierungsweise vollkommen mit der neuen, procentuellen Notierung. Bei Wertpapieren, deren Nominale auf Gulden C.-M., österr. oder ungar. Ooldgulden oder auf fremde Währungen lautet, muss vorerst eine Umrechnung auf Kronen nach einem hiezu eigens festgesetzten Schlüssel vorgenommen werden, der Cours gibt hier wie in allen Fällen den für je 100 Kronen entfallenden Preis an. Complicietter ist die Umwandlung bei jenen Actien, welche nicht voll eingezahlt find. Dieselben notieren bisher lurzweg per Stück, während die neue Coursnotiz auf das ganze Nominale Bezug hat und demgemäß zu berechnen ist. Künftighin werden alle Effecten, auch solche, deren Cours bisher per Stück ausgewiesen wurde, in der angedeuteten Weise nach Procenten notiert werden. Ausgenommen hievon sind nur die schon jetzt in der Rubrik äur von A. Foerster; Graduale: Lloäio »oistig von A. Foerfter; Offertorium: kollit« porta» von Dr. Witt. — Alle« wird Vocal gesungen. Am 25. December um Mitternacht bei der Christ« messe: Lateinische Messe in 1) äm von R. Kempter; Graduale: kuoum prinoipium von Anton Foerster; Offertorium: I^aotsutur oooli von L. Velar. Am 25. December um 9 Uhr beim Hochamt Instrumentalmesse in ^ moll von Bern. Hahn ; Graduate: Viäorunt omiiv» üno« tsrras von Ant. Foerster; Offertorium: I'm sunt oooli von G. E. Stehle. Am 26. December um 9 Uhr Hochamt. Lateinische Messe in I) moll von W. Horal, Graduale: Hsäorunt prinoipo» von N. Foerster; Offertorium: Nls-ßyrunt von A. Foerster. Theater, Kunst und Literatur. — (Die Prachtausgabe der Gedichte von Preiiren) liegt uns nun vollendet vor. Es möge vorläufig nur constatiert werden, dass die Ausgabe ein Weihnachtsgeschenk ersten Ranges bildet; eine weitere Besprechung de« prächtigen Buches folgt in einer der nächsten Nummern. — («Da« neue Coursblatt».) Durch die Einführung der Kronenwährung werden bekanntlich die bisherigen Notierungsarten in den ossiciellen Coursblättern in Wien, Prag und Trieft vollständig abgeändert. Herr Prof. Robert Stern hat nun auf Grund diefer wichtigen Veränderungen einen praktischen Wegweiser zur Berechnung der Effecten und Devisen mit vollständiger Ausführung von Rechnungsbeispielen und Angabe aller Schlüsselzahlen, Kürzungsregeln und Vortheile im Effecten- und Devisenwesen ausgearbeitet. Preis l Krone. — (Promenadeconcert.) Wie bereits gestern mitgetheilt, findet da« nächste Promenadeconcert der Regimentsmufil des 27. Infanterie-Regiments Dienstag, den 26. d. M, um 4 Uhr nachmittags in der Tonhalle statt. Die schöne Idee, an Sonn- und Feiertagen derlei musikalische Productionen zu veranstalten, fand bekanntlich außerordentlichen Beifall, Beweis dessen der zahlreiche Besuch bei dem ersten in der Tonhalle sowie bei den beiden bisher im «Narodni D»m» veranstalteten Pro-menaoeconcerten. Es dürfte daher auch dem nächsten Concerte das regste Interesse entgegengebracht werden. Das Concert, daS Herr Kapellmeister Th. Christoph persönlich dirigieren wird, umfasst nachstehende Nummern: 1.) «In wonnigem Wiegen», Walzer von A. Neumayer. 2.) Ouvertüre zur Oper «Euryauthe» von E. M. V.Weber. 3.) «Serenade» für drei Solo-Violinen mit Harfen« begleitung von Ios. Hellmesberger. 4.) «Weihnachten.» Großes charakteristisches Tongemälde in 6 Theilen. I. «Weihnachtsglocken.» (Motto: «Durch Messias Gottes Worte.») II. «Gesang der Hirten.» (Motto: «Vetet an da« Gottesfind..) M. »H^g der drei Weisen au« dem Morgenlanbe.» (Motto: «Anbetend preisen die bärt'gen Gestalten — Des Herrgotts liebmächtigcs Walten») IV. «Der Weihnachtsmann.» (Motto: «Zeig im Traum mir den schönsten Weihnachtsbaum.») V. «Reiche Bescherung.» (Motto: «Lass' uns recht lang die Herrlich-keit und halt uns fern die Schlafenszeit..) VI. «Welh-nachtsliedchen.» (Motto: «Freue dich, freue dich, o Christenheit.») 5.) «Ein Märchen», Tonstück von Annie Christoph. 6.) «Meistersinger» von R. Wagner. Emleltung des dritten Actes: «Tanz der Lehrbuben». «Aufzug der Meistersinger» und «Gruß an Hans Sachs». — Pause — ?.) Ouvertüre zur Oper «Mlgnon» von Thomas. 8.) «Luftschlösser-, Walzer von Theodor Christoph. 9. u) «In der Christnacht., Charakterstück für Horn-Solo von W. Hauckam; l>) «Priere» skr Horn-Solo mit Harfe und Harmonium von G. Hepworth. 10.) «Spaziergänge», großes Potpourri von Komzäl. — (Aus der deutfchen Theaterlanzlei.) Heute hält nun auch die Oper ihren Einzug ins deutfche Theater: Humperdincks entzückende Märchenoper «Hansel und Oretel», welche bei ihren seinerzeitigen Aufführungen so sehr ansprach und neuerlich bei groß uud klein der wärmsten Aufnahme sicher sein dürfte. Eine treffliche Besetzung und der Umstand, dass Herr Director Dietrich selbst die Vorbereitungen geleitet, lassen mit Zuversicht eine würdige Darbietung erwarten. — Montag, den 25. d. M-, wird die Oper wiederholt werden. — Mittwoch, den 27. d. M., gelangt zum Benefiz des Schauspielers Herrn von Ferrari Wildenbruchs Komödie «Die Haubenlerche' zur Aufführung. — Herr von Ferrari zählt zu den beliebtesten Mitgliedern der deutschen Bühne, hat bisher stets erfolgreich gewirkt und kann daher auch auf die Dankbarkeit des Publicums rechnen. — (Gemeindegesetz für, Krain.) Soeben ist eine vierte Austage des ersten Bandes der Handausgabe der Gefetze und Verordnungen für Krain, enthaltend die Gemeindeordnung und Gemeindewahlordnuns für Krain nebst anderen bezüglichen Gesehen, herausgegeben vom Landschaftssecretär Josef Pfeifer, Druck und Verlag von A. Klein r geleisteten Dienste aus. Ungarisches Abgeordnetenhaus. Budapest. 22. December. (Ungarisches Abgeordnetenhaus.) Das AbgeordnetenlM« hielt husssil)ung vor den Weihmichtsferien. Nach den Ao,schlügen des Ministerpräsidenten von Szell dauern die Ferien bis ^8. Jänner. In der ersten Slh'mg nach den W.ihnachten beginnt die Verhandlung der Wehrgcsehverlängerung, des Truppencontingents und hierauf die Vuda.etdeli.itte. Der Fin.inzausichllss tritt bereits am 2. Jänner behufs Fortiehung der Prüfumi de« Budgets zus.immen. Abg. Ugron interpelliert ormg'ich wegen dcs unlauteren Wettbewerbes auslän-d'sclier Firmen, welche Erzeugnisse unter ungarischer Mark.» verkaufen. Hlindelsminister Hegedüs erklärt, er werde dichm Vorgehen im Rahmen des zu unter, breitenden Gesetzentwurfes über den unlauteren Wett-bewerb entgegenticten. Die Antwort wurde zur Kenntnis genommen. Hes«ftrc»tnn;c. Wien. 22. December. sOrig..Tel.) Authentisch wird gemeldet: Seine M'jchät der Kaiser sähr< Sonntag früh nach Wallsee, um die Wcihnachtsfcier-lage bei dem Erzherzogpaare Karl Franz Salvntor zu Erbringen, und kehrt am 26. d. M. nach Wien zurück. " Am 29. d. M. trifft der König Alexander von Eerbien hier ein und nist am 31. d. M. wieder ab. Wähnnd des Nuftnthaltes werden ihm Generalmajor Nönigsbrunn und der Militär.Attache' von Vclgrad Major Eugen Hordliezla zum Ehrendienste zugetheilt. Wien. 23 December. (Orig.°Tel.) ^ Wiener Ze»*>ffnatig S^k ** *¦ \ föHenule» Mittel en.pfohl*n. ^ Es 1st duroh genane Analysen und Beobachtungen ärztlicher Autoritäten festgestellt, dass das altbewährte Franz Josef-Bitterwasser infolge seiner glücklichen Zusammensetzung das einzige, angenehm zu nehmende salinische Abführmittel von nachhaltiger Wirkung ist. Ueberall erhältlich. (4moro2-i PM^ Meilage. "^MZ ("?4) Die Mue Heilmethode. Der Grsammtcluflaqe un rr«'r heutiqen Numnier lirat ein reich illustr. «Prospect iil'er P!at- (Pilgerfahrten «a>jal»rei> 1Vl»tt.j We wir erfahr«'«, wird sich auch das la»holische Orsterrrich Unqarn an der nächstjährigen chrinlich^n Iulx'lfl'ier würdig bethrilia/n und sind di sb,ziiqlich n Vor-ll'beiten in Ungarn im deiten Iuqe. Unser heutiq?r Axnonr^n» llieil bringt eine diesbeziiqliche liundmachung, welche wr der Ausmerlsamleit unserer Leser empsrhlen. (4977 ll) «Wroßvaies, gelt, wie anich vor^üq» l ches und freundlich anmutliendes V ld anzufügen. Wir erinnern nur an die nllwärts bekannt gewordenen Mottos derselben, die noch in v'elsn Familien fortleben und oft wiederhol! w?iben: «Kaihreiners Kneipv Mal lassee trinl ich so gern!» «Mir schmeckt er am bestrn!» «Hoch soll er leben!» und »Nlohmutte^l, mir auch!» Man sieht es allen dirsen Bildern nuf den ersten Vlick an, dass ein echter »nd he>vorragender Künstler sie entmossen. dem namentlich der Ausdruck lindlicher Freude und Zufriedenheit in den verschiedensten Formen fteis vorzüglich gelingt. Wenn wir jedoch ein Urtheil übsr einzelne dnsl'r Bilder abgeben soll»n, müssen wir gesich^n, das" uns das diesjähs'g?, des wirll'ch renende Vegensliick des Oroßiaters zum voijäh^igen Mi-oßmut^rl, am meisten zusagt. Die geschlossene Form des au^g'dück en Ge» danlens mirlt geradezu de z?»freuend. Wir lönnen die Firma itathreiner zu dieser Wahl wie übe>h?upt zur liinstleiisch stets so vornehmen Form ihrer Publicationen nur aufrichtig beglück» wünschen. (2») H^c^^^ Herrn G. Piccoli Apotheker in Laibach. Ich bin in der angenehmen Lage. Ihnpn rnit-fheilen zu können, dass llir Eisenhaltiger Wein nvinen blutarmen Kiudern vortn fluche Dienste gfleislet hat. D^r Wein wurde Behr pfrne genommen und war wunderbar appetitanregend, j | Trie st, 2. October 1899. (8967) 12 Oiaoomo Hoöevar k. k. Postcontrolor. Husten und Heiserkeit benehmen am raschesten Apotheker Piccolis Salmiak Pastillen. Sie sind dan best«.' Vorb"ugemiUel g^gen ähnliche Un-pfts lichkfjiten in der rauhen Jahreszeit. -«• Ein Carton 10 kr. •*- Nach an-wärts werden fünf Cartons mit 50 kr franco, gej^n VoiRitssefidung des Bfitrag1^ in Briefiuark'Mi oder i495;-J) mit Postanweisung. v-T*fc»d*t. 10—1 5********1 /nierbestes mHlHr** ouches, alloschcn^: in der Jfauptnieöerlagc ]. S. Jcneöikt, saibach yntcr JÄarkt. (4825)6-* Roza Verieo javlja v svojern in v imenu svoje hèeike Ele »rce pretresujoco vest, da je nJH preljubljeru soprog, oziroma oèe, gospod Makso Veršec baiikir in veleposestuik (iaties, dne 22. d^cernhra 1899. ob */si. uri po-poldrte nena'forna v Go^podu zaspal. Pogteb bode v nedeijo, dne 24. t. m., ob 4. viri popoMne iz inrtvaänice pri fv. KriSlofu. Predragi prerninuli kr priporoCa v piijazui Bpomin. Sv. maSe zadušnice se bodo brale v razmh cerkvah. V Ljubljani, dne 22. decembra 1899. Laibacher Zeitung Nr. 294. _________________________________________23. December 1S9S. I^lle Kattuvlgen von Spirit ns lcccken wie Ledcrlack, Polilurlack. Etillttcnlack. ssuß!'od>'nlacl natur und färb,«,, erdciltlich dei Nrüder Eberl. Laibach. Kran» ciscanergasse. Nach auewälts mn Nachnahme. (tti)l> 11—i) Richters Anker-> Stewbaukastcn sind der Kinder liebstes ^x^-x^ Epielündda^ ^ Neste, na- man ! , ihmn als 3ftiel- ^W D^1^ ^ und Vrscliäiti- 5^1__l ^ ^ ^" ' «unutmitlel ! ^^ >,^ "' schoten lann. ^-^ ^ Rchters Anler« i j l Etembaulaften ! lttnnen jederzei! ' ! durch Ergän» ____ zungstasten ^^'^^?'M'^ 3'! pllinniäßlg ve» RMW^MW N'dßelt werden »ll/I^WW u"ö sind daruni jUWHWMfHW'! < ^M wermc'N M«V^^M^_^^ ^.^^ R'chlers Anser. ^D^/ ^ldll^ill<3 l ^l.^ Elen'bautaslen / «l25beMmt^Äle^ecklefIl»nl^!^^^^ A 3'/, 4>/,„ "> --------""^" .......^ 6 bis 1l» Kronen' und hü er in allen feineren Tpielwarengeschästen der Welt zu haben; man jetn' jedoch nach der ^ul^r^ialk u»t> wme>uir Liolüiaulaslen ohne Unler als Nachahmung, daher als unecht, zurück. <45«^ 6-6 Vleu! siichiers ^cduld'pit'le: Sphmx, Kobold, Blitzableiter, gorndr.ch.r u, s. w. Pieis 70 Heller. Nur echt mit Anler! W r K nder zu deschenl^n hat, der lasse sich eiligst die neue. reichillustrurte Preisliste von der unterzeichneten Firma lom> men; d>e Z,sendunc, erfolgt qratis und franco. F. Ud. Vlichter ck Cie., Erste 0s>«i reichisch migarijche l. u, l. vr>? Sl i»ba»last N'Hadr,!. Comptoir und Niederlage: ^., Opernnasse <«, Wien, ssablil: XIII/, sHlthlü^, «udolstadt. «ürnberg, Oltcn (Schweiz . «utlcrdam, Nc».Vort, 2lk Peail« kliert. Dienstag den 26. December (zweiter Weihnachts-Feiertag) (4973, 2—2 Nachmittag präcise 4 Uhr in 9er Tonhalle 9er philharm. (jesellschajt zweites promcnaöc-Conccrt der vollständigen Kapelle des k. u. k. Infant.-Re^ts. Leopold II. König der Belrjter Nr. 27. Das ausführliche Programm ist aus d;n Placaten ersichtlich. Eintrittskarten a 50 und 30 kr. sind bei Otto Flsoher, Mu>iknli<-ii-IIiiidlijnej, L"ihanstak und Conceit-Agentur, Congreisplatz (Tonhalle), sowie an der Ca^sa erhältlich. [(eine Hausfrau wird einen Versuch mit Schichts neuer (3623)17-16 Bleieli»eif<5 bereuen. A Sie ist ein vollkommenes, J^ keiner Zusätze bedürfen- ^—?3~^&^^7 de» Wasch- und Bleieh-^W/PVjßsxr mittel; vereinigt au sie r-yM/^^ IL ordentliche Reinigungs-^&t*ŠŠ^*i^^ kraft mit größter Aus-TW ^^^^ giebigkeit und ist voll-Schutz- \» mark#* kommen unschädlich für * Wäsche und Hände. ff Bei Kinderkrankheiten, 3-2 welche so häufig säuretilgende Mittel erfordern. j| iL wird von ärztlicher Seite als wegen seiner milden S 2 Wirkung hiesttr besonders geeignet: l|-------— SJUE^BBAmH .. S mit Vorliebe verordnet: bei MaKenaRnre. Scroll pheln, Itharliiti«, DriisenanHchwi'llnngen u.s.w.. *?T3 ebenso b*>i Katarrhen der Lufirölire und Kench-S ° linxten. (Hofrafh von Lö«rhners Monographie Ober es (IV) Giesshübl-Sauerbrunn.) (257)6 3ü ____ In Laibach zu beziehen durch olle Apotheken, grfiHsere Spozerel-, W»Jn unH Dclii'rtlpHiipnMnn'llunfffln r.ta. _ Die Adler-Apotheke Laibach (Stadt), Jarè èplatz (Mr, Pb. 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