^^^ Donnerstag. 23. Juli 1903. 122. Jahrgang. ^Macher Zeitung. Tic .N«bach«'v ^fl!»»g» ^lWftll,! lü^lich, mil «uo»al,m!' d<-i Smm- und ^nrna^ Di, «dmlnch »lon«l,kpwh Nr, 2, t>!r «tdaltlo» Dalmulingasje H, «^ «prschstundsn bei »»rt>»lii°n von » bi« U< Ub, vormittag«, Un!> B>!,^ »»«'rd,,, »ich! a«u,nl>mm,!!, Momilliip!,' »,ich< zluuclgfftrU», 2lmtliä?er Teil. vom 19. Juli "i'ugnlsse H«m" "° Wellerverbreitun« solg.ndel Pieh- At. 28 .A" . "' ««' Inn. vom li.Iuli llM.'l. '"'""»"" vom l^. Juli 19W. °"«^ben?nl !e" sendet"" "" «anbe««esehl.lat, Iän ß<«e>»l,änill!' K. x v ' ^' ^narlretrne» Ärudelungen der ''llelpliiiuu«sl°m.'^« " '" "la»l amtlich bestellte., Vamps ««" der N! . ""^"' verlu.,l!,ült wird. .. "°" t>es Landesgesetzblaltes silr Kral,.. ^«'bach am 23. Juli ,»03 ^?«'bei«,, ^'Verzeichnis "bbrandltr in M ",- ^"lidium für «raln zu Gunsten der 5 ^" ^„ " ' "«»egangenen Spenden, u. zw.: Aan^°°)ftr»l^ ü ^'"svoifteher Franz Schaolel i... We«e dee ^"?N^" iiolo 4I ^UlmluuMlgednis der Bezirlslia.lpl. t>"i, ?^?» ^ I»? x «' «itlai ^ X 74 ».. Äurtseld U3 »i ^ k 3.^ W '>, ^«l^ >'> Stein 88 « 5.« l.. RadmanuS' z-z^^V^zulumn,t,l ,^'> ltrainburg 280 « I ».. Goltschee ^chtamtlicher Teil^ ^ Tie Uz, ^pst Leo Xlll. ^ "llch, dc>. ,.Ä^"' "" Xlll. und dctlnn.u 3?^lt du^ '"'^ "os; die uin^, jond.rn die 3^olisch.,, , ""^ HmsclMdon dieses Odorhanptcs . Dio H" l"'rchc „lilwn hat tz7^^° ^ll!"^''"N" schn'il't: „Dir Gcschichk' l ^ bi, 7,,^ ' ^"- s.brr die G,ist.„ uud smn< , --^" SiMw 1! ' 7 ll'bnirdischrc' lm'.pft, hat or , ^^^—- "" ninstli.-l'.'.- ^ricdfritigsrit, Vor söhulichsoil imd M'ildo neildt. Nnnornosson nnrd ihm l'loidcn, daß iliiu nicht allein du> Vojcsti^nng doottlan lxnd, sondorn auch dir ^iordornn^ doo Wissens ain Hormon la^. Tci ist or oin iuahroi' ^ator und Lohror dor >tircho ^owoson. oin ttntl'l' Hirlo, oino ocht apostolischo Natur". Das „7vl'omdt'nb!alircho diojoo Pupsloc' aodonton, donl o<> vor^öinlt gou'cjou, suns düstren dio droisacho Uroue zu tragen. Er ist einer der erfolgreich ston ulitor den orlonchtoton Mä'nnor» geniesen, die ans dein Ttuhlo do<> l>oiligo>l Potor gososson. Der klirchon fürst, denl dav .Uontllwe von l«?^ dio Tiara anf dai' Hanpl nosol^t, orllnoc' sich alc, ein Tiploniat allerersten ^iangeo, als einer der gründliäfslon, weitesll'lickoudo» Xonnor der Weltpolitit. ^eo XIII. susU in der geisti-gen Dichtung de? ^oita!tol^>. Dieser Mann dor re alon Crsolgo hat dio nngeheuro Vodontnng gewiirdigt, welche dio durcha.roife.nde (5ntwiclolnng dor Natur wissonschnfton für nnsore Zeit besitzt. ,>n der ,/^oit" spricht sich Professor Friedrich ,>odl über da5 Wirlon ^00 Xlll. folgondorniaßon anv: „'.'llcl Pio Nuno a,n ?. ^obruar l«7« starb. Iiinlerlies; or Mar ein Papsttum, dessen Machtansprüche und dosfen MachtsüNo in geistlichen! Sinne anßerordent lich gosliogon waron, al'or alich da^^efülll oinoi' fchnoi-dondon .''tonflittov .')N»ifchen diefer Mncht und den füli ronden >lreison der europäifchen Gefellschaft. Ein Vier teljahrhnndert nnalilässiger Wachfainteit und geistiger Arbeit bat soin Nachfolger ^00 Xlll. daran gowendot, l,in diese Dissonanz im Bewußtsein der Völker in einen reinen Altord ancllingen ,',n lasseu. (5in Werl wunderbarer kninst, nnversi^lichl'l Diplumatie und nnorschülterlichor Geduld!" Die „Neue ^roio Preiso" bezeichnet ^!eo Xlll. alo eine der bedontondslon (5rschoin»ngon do^ ^aln'hnn-dorts und sagt von ihm: Von ihm gingen »nächtige Impulse auo; er war an den Anfgaben der Zoit mit» tätig 1 seine Autorität griff mächtig in da? !^eben der Völtor oin. ^r ist der große Moistor dor .'»tirchonpolitil goniesen, niolcher dor klircho und ihron Anhängern ,;» dou größten Trilllnphen vorholfen. Cr habe ein (5baoc> al^ das Erbe seiin^ Vorgängero übli-nominen und mit welcher Meisterschaft habe er dao von Stürmen arg bedrohte Schifjloin Pelri in den sicheren Hafen g?-!ÜI)rt. (5r babo gegeigt, lme der Papst ohne weltlictie .^orrfcl>aft f>ei u»d ungehindert ini ilalienischeli Noin goll'ählt wordon, dio ^oitung dor Xirche ohno die Horr-fcl'aft über einen italienifchen Kleinstaat m^'ülv» tann. Tiefer Papst ohne ^and fei höher gostandon lilo allo Päpsto der nenzoitlichen (beschichte. Da^ „Nene Wiener Tagblatt" sag! von, Papstei Leo XIN. war ein politischer Papst im eigentlichen Sinne ded Wortoo. Sein für die Weltstollung der Kirche unanol)l die her vorragende Individualität unertonnen, aber gleiche '.eitig bolonoli müffon, daß in il,ni dio Autorität dec» röinifclieu Papsttnmd wiedei' in unerwarteter Weise auserweckt worden ist. Die ,M'ich5wehr" widmet dem Papste ^00 Xlll, dio nnchftohondo Würdignng: Diecnml ist einer dabin« gegangen, doffon persönliche Größe ini Einllunge stand zu der Stellung, zn der er berufen war, Er hin torläßt die Kirche feinem Nachfolger in bedeulendorer Machlitollung alo er sie von feinein Vorgänger über> nomnion. Während er da5 Schiff Pelri lenlte, schrilt Noni von Erfolg zu Erfolg. Auf die lFuzyslilu tt^l'Ul« novoiilm l»inw<>isend, sl7gt da^ Blatt: „Tiefe E,'-'.ytl^la ist oino dor bodolllsnmston ^ehrlundgebunn"» der römischen kü'rcho, ein Marlstoin in der Enln ».to lnng der lvoitoron woschichte nicht nl«r Noni<>, sondern der Welt." Dab „Vaterland" hebt hervor, daß sich der Papst die Bewunderung der gläubigen wie der ungläubi gen Volt orrnngon babe uud mit ibm l>iner der groß-ton Päpslo der Kirche von, Schauplätze der Geschichte abtrete. Die gläubigen Xatholiten N'ordon da^F' seinen'NZv'' !'"'/.'«" er schon >e, ""en. daü H' ^'. b'e Zett war 0 weit ^^,.^nn dir K,.'/?' ^",en doch fast zn Ende ^ "3 Allein reis ^"" Frau beendigt war. Und ^ hH' wenn auch nnr für Tage ""Ite ,r nlcht fertig. Er hatte ein Grauen vor der Fahrt, vor der neuen Umgebung, vor den anders gearteten Verhältnissen. Das schob er gleich weit von sich fort. Da blieb er lieber allein in der Stadt. Im Grunde hatte der Arzt nicht unrecht! Vier stille Wochen waren auch filr ihn eine Erholuug. Ganz ehrlich gestand er sich im Innern seiner Seele zu, daß seine Ehe doch nicht mehr die alte war, daß sie von ihrem Glück nud Frieden eingebüßt, seit sie ihr Kind verloren. Die Wärme ihres Gefühls, die sich in ihm einst zusammen« aefnndeu, sie war nicht mehr zu ihuen zurückgelehrt, sie hatte leinen Platz mehr erhalten, seitdem der eine, so liebgewordene, verlassen war. Wie ein Schuldpmllt stand es zwischen ihnen beiden, wie eine Anklage, die leiner auf sich beziehen wollte. Und das hatte sie gereizt und ungerecht gegeneinander gemacht, das hatte jenen herben Ton in ihr Zusammensein gerufen, der nicht zu überbrücke», uicht zu überdecken war. Ihr Verkehr war kühl, ihr Gespräch erregt, ihr Schweigen bang und drückend. Der Arzt hatte recht: Er hatte dann seine Auch er, sie — — Ihm schnürte es die Kehle zu. Sie hatte nur Tränen! Uud diesen stillen Krieg nun aus der Welt zu haben, sich in der Zeit aufmuutrru uud besiunen, sich überlegen zu töuueu, wie ihr Leben zu führen sei ^ wahrhaftig, vier stille Wochen waren auch sür ihn Goldes wert! Sein Tou war mild und freundlich, als er mit feiner Frau zu Hause sprach. Wie em Schimmer seiner allen ^icbe llaug es fllr sie heraus, als er ihr zart uud behutsam die Notwendigkeit ihrer Noise auseinandersetzte. Er scherzte sogar darüber, daß seine Pläne nuu alle zn Wasser geworden - wie iu jeuer Zeit, wo er statt eines ersehnten Vuches seinem Kind eiu neues Kleidcheu geschenkt! Zum erstenmale da gaben sie sich wieder einen zärtlicheren Kuß. Daß ihn die Aussicht auf die «vier stillen Wochen» so umgestimmt, das freilich . . sagte er nicht. Sie hatte ihn aber so erfaßt, daß er ordentlich froh und heiter dem Tage ihrer Abreise eulgegenscch. Nur in den letzten Tagen, als die Kisten uud Koffer zu deutlich ihn an das Alleinsein erinnerten, zuckte es ein wenig iu seiuem Herzen. Immer wieder mußte er seiue Frau betrachten, wie sie still geschäftig ihro Sachen zusammenpackte. Keine Freude lag auf ihrem Antlitz, nur wenn ihre Augen seinem forschenden Blicke begegneten, zog ein leises Lächeln über ihre Züge. Dann lam sie wohl uud fuhr ihm mit der Hand gauz leise, ganz unscheinbar über das dichte, braune Haar... Dann fühlte er ihre Zärtlichkeit und hielt ganz still. Die Linie des Grams in ihrem bleichen Gesicht wurde ibm da deutlich, uud ihu faßte eiu Mitleid, das er im eigenen Kummer uicht gekannt hatte. «Francheu . .» sagte er leis — wie iu den Tageu ihres Glücks. »Frauchen . .» Weiter nichts -------- Ihr standen die Augen voll Tränen. Ins andere Zimmer huschte sie schnell... Er blieb allein. Als er in den Spiegel blickte, kam er sich wie verändert vor. Iu feiuem Zimmer ging er auf und ab. Seine Hände zerrten in den Haaren, und sein sonst so logisch denkendes Hirn arbeitete, aber fand leine,, Schluß. «Was war das nur? Woher lam d"' »"^ änderung?» Laibacher Zeitung Nr. 165. 1428 23.Iulii903^ Tie „Teutsche Zeitung" bezeichnet Leo XI ll. als ausgezeichneten Geist und Charakter, einen a,ros;m Menschon, eim'n der bedentondston Päpsw nll'.'r Zei-tn. Ihm habc die katholische Kirche ein größere>. An-sehen, als sie s^it cinigon Iahrhunoeiton b^eslen, und eine größere Macht als zur Zeit des Kirchellst..ates zu verdanken. v.ln „Teutschen Volksblatt" wird darauf hinge-wiesen, daß Papst Leo XIII. dk' 5,d(?e der Kirche als Volkskirche erfaßt hat. Von ihm stamme das Wort „Zurück zum Volke". Er hab»,' aber dk'5 nicht blos; theoretisch gesprochen, sondern auch systematische so-zialc Reform protlamiert. Man habe Leo XIll. viel-!Vch nicht rc>standen, allein die Spnren seiner versch-nenden, reformierenden Tätigkeit werden nicht ver-juwinden. Ein echter ssriedensfur^l, ein sozililer ^'e> iormator großen Stilen !'^.be Le,^ ''IN. d^'n Anhalt der christlichen Lehre ans die m>.,5elnen Velhältiiisse angewendet nnd >bn dadurch dem ^«.'l'''.' nned>r näher gebracht und faßlich geinacht. Die „Ostdeutsche Rundschau" gibt Leo Xili. das Zengnk', daß er eiu lveltumspannender (^eisl n.ar, der, nach der Höhe seiner Anffassnng große Probleme des Entwickelungsganges der menschlichen (Gesellschaftsordnung gemessen, eine lange Reihe seiner Vorgänger überrage und hinsichtlich der Erfolge seines Pontifilale5 sich an die in dieser Hinsicht größten Päpste anreihe. T)ie „Wiener Morgenzeitung" führt aus: Einer der größten Männer, die jemals auf dem Throne Petri saßen, ist mit Leo XIII. dahingegangen. Unter Leo XIII. wurde die >tirche, in ihrem Oberhaupte vor» körpert, die erste Beraterin der Völker. Zu allen großen Fragen der Zeit hat Rom seine Stimme erhoben und stets war in dem, was Rom sagte, ein Stück modernen Geistes. Tas „Neue Wiener Journal" charakterisiert den Papst mit folgenden Worten: „Es gibt keinen Menschen, der ohne Achtung, selbst ohne ein Gefühl von Wärme des Greises zu denken vermöchte, der so lange den Stuhl Petri innehatte wie wenige vor ihm: der so Großes vollstreckte, daß sein Name in der ssirchen-geschichte neben den Mächtigsten seiner Vorgänger verzeichnet sein wird- der den Stnhl Petri lediglich mit Mitteln des Geistes erhöht hat. Tie „Oesterr. Vollszeitung" sagt, man werde Leo XIII. in der Reihe der Päpste den klügsten und erfolgreichsten nennen. Sein Wirten als Ganzem betrachtet, reiche aus, ihm den Namen eines der weise sten der Tiaraträger zu sichern, eines Papstes, der eine Macht auf die Geister ausübte wie kaum einer seiner Zeitgenossen. Tas „III. Wiener Ertrablatt" weist auf die Macht hin, welche die katholische Kirche durch Leo XIII. errungen hat. Von Eroberung zu Eroberung ist der ^riedenspapst geschritten. In ihm einten sich die große staatsmännische Anlage und das edle Bewußtsein seiner hohen Mission. Er hatte es verstanden, den Inhalt des modernen Lebens in die nltehrwürdigen formen zu gießen. Nichts vom allgemeinen menschlichen Leid sei ihm fremd gewesen, und darnm sei der Irie-denspapst auch der soziale Papst. Die „Arbeiterzeitung" schreibt: Leo XIII. s^ ttines der geistigen Häupter des Menschengeschlechtes gewesen, aber eine beispiellose Gnnsl der 'leitum slände hatten ihn zu einer der hervorragendsten, be delitilngsvollsten Persönlichkeiten des Jahrhunderts gemacht. Er war für die Kirche ein Oberhaupt, wie sie ein verehrteres, stolzer nnd glorreicher herrschendes seit Jahrhunderten nicht gehabt, doch habe er am we> nigsten vermocht, znr Lösung des tiefen Gegensatzes, der die Forderungen der neueu Zeit und der moder-nen Menschheit von den kirchlichen Anschauungen und Gewöhnlieiten trennt, etwas beizutragen. Politische Uebersicht. Ans dem u n g a r i s ch e n A bgeord n e ten -ha use wird unter dem 2l. d. M. gemeldet: Zu Ve ginn der Sitzung hielt Präsident Graf Apponyi dem verstorbenen Papst einen sehr warmen Nachruf und sagte: Tie katholischen Gläubigen sehen mit Schmerz das Erlöschen jenes Lichtes, welches die ruhmvolle, erfolgreiche Regierung des großen Mannes über ihre >lirche verbreitete. Wir fühlen mit Besorgnis den Ver liist seiner starken Führung, welche nns aus schwier, gen Lagen meist mit Triumph hinansführte. Tie Kirche verlor einen der Größten, der je auf dem throne Petri gesessen habe. In, allgemeinen Beileid ist der Unterschied zwischen den Gefühlen der Glau bige» und Ungläubigen vollständig verwischt. Tie ganze gebildete Welt betrauei-t Leo, oer auch durch drungen war von dem Bewußtsein der Erfordernisse seines Zeitalters, namentlich von den Ansprüchen des Staates und der Nation an das innere Leben. In Leo begegneten sich der Papst nnd der Staatsmann, die größte an dem Webstuhl der Weltgeschichte webende Individualität des öffentlichen Lebens mit der gött-lichen Vollkommenheit des Menschen. Ter f r a n zösi s ch e Ministerpräsident teilte in der letzten Sitzung des Ministerrates mit, das; er be reits damit begonnen habe, den >>l ^ r a u e n l e h r° o r de n, deren Berichtigungsgejuche von der Uammer abgelehnt worden sind, diese Entscheidung amtlich mit '»nteilen. Tie Orden werden gleichzeitig aufgefordert, sich innerhalb bestimmter fristen anfznlösen. ferner ertlärte Eombes, daß er die Prüfung der Gesnche der nicht ermächtigten Anstalten ermächtigter Orden von 7l Tepartements erledigt habe, so daß der Hanptteil der Arbeit getan sei. Es handelt sich im ganzen um I2.M! Anstalten; davon orteilen !)lXX! Unterricht; die übrigen beschäftigen sich mit Krankenpflege und sollen bestehen bleiben. Laffan meldet aus Peking, der japanische Geschäftsträger unterhandle mit Petersburg. Vom Erfolge diefer Unterredung hänge . aus auf den oder jenen kardinal. Für das löm'!^, bedeutet dies ein außergewöhnliches Lottospiel. "". ,, wie brim Lottospiel beherrschen es auch hier Aberglauo der Glaube an Zufälle. Vor allem glaubt es gein ci,> °> ^ phezeiungen des heiligen Maleachi. Dieser E^lM „l Armagh in Irland, der 114« in Clairvauz in den Äw heiligen Vernhard verschied, hat Weissagungen h'^. ^ die erst 1500 durch den Venediltiner Arnaud be M°> , osscnllicht wurden. Seltsamerweise sind weder "'" ,^ 'uch irgendwelche schriftlichen Spuren dieser Pl"M ^ erhalten. Man hat sie gedruckt, um die Wahl l^ego ,,ss zu begünstigen. Von 114« bis 15i)0 haben s" s'°>^,s was leicht begreiflich ist: man lann die VergaNgeM raten: aber von 1590 ab enthalten sie 15 nicht st'""""^ 13 wahrgewordene Fälle. Eine Anzahl ssälle habe» I dessen mit solcher Genauigkeit vorausgesagt, daß "'^^ ,;u einem gewissen Grade ernst nimmt. Ohne "^ '^, zurückzugehen, erwähne ich als interessante Pl"^^ lVi'^l-iin^ üiioxroücu«, der apostolische Vila,"', «ll völlig auf Pius VI. Velanntlich hat dieser Papst ""^ nc,ch Wien unternommen, um die Aufhebung der «I ., scheu Gesetze" gegen die .Nongregationen zu erlangt»' ^ ist in ^rantrcich gestorben. Piuü' VIl, war als "N"'", ? (raubgieriger Adler, eine Anspielung auf Napoleon) '^, au5 gelrnnzeichnel worden. Gregor XVI., ein law ^ sischer Äenediltiner. hat das !>'>'^ Äalius in Tosiana. Pius IX. lonnnt das (,'''»> "e ^, loegen des Unglücles, das das Papsttum unter s"'" ^ schast. besonders durch den Verlust Vioms erlitt. »M^ » d'.r Stern, der sich in dem Wappen Leos XIIt, f'""^ fcrligt die Prophezeiung I.uüx-!! in (!(,'li'. ^^<» N>,'ihe richtiger Prophezeiungen durch die Wahl "^, ^ Papstes nicht unterbrochen wird. so muß für di^" ° l ralteristil !/>»!« nl-<1.-»« (das glühende Feuer) pa>>^ Schwierigleit, daraus den Nachfolger Leos Xill. 3" ^ men. besteht aber darin, baß es eine ganze Anzahl.' i, ten gibt, auf welche die irische Prophezeiung berechn?'^, scheint. Es gibt nicht weniger al<> sechs Kandidaten, ^ die Bezeichnung passen würde. Der Kardinal Svcwf"' ^ß Name Flamme bedeutet, hat in seinem Wappe» "',ft<< zende Sonne: der Kardinal Pierotli. ein alter Dow> ^ führt in dieser Eigenschaft ein Wappen, in bei" »'" ^ Hund sieht, der eine brennende Fackel trägt; der ^ ,,ft Martinelli hat als Augustiner das entflammte HA^ Ordens im Wappen; der Kardinal Manara. ^''^Fl Ancona. führt einen Altar, auf dem Flammen emp^l der Kardinal Serafino Vannutelli hat einen Vorn" P glühendes Feuer bedeutet: der Kardinal Gotti, e ^ meliter. steht unter dem Schutze des Elias. der seine V ^ fahrt in einem feurigen Wagen machte, Endlich ist " ^ dinal Nampolla in Sizilien geboren, dem Neiche be» ^ Et. Maleachi hat diesmal also so viele Chancen, va^ Prophezeiung sich wieder als richtig erweist. Iedensa ^ sich das >^iil>' !>,-ll<>n5> auch in einem anderen Sll'N ,^, bewahrheiten. Allem Anscheine nach wird ein Pap> Zeit der tropischen Augusthitze gewählt werden. ^ — (Wie sich die Vanl von Fl""/ sichert.) Gebäude, die große Schätze beherberge"' ^ in der ganzen Welt sorgfältig bewacht, aber das ^'A/ system, das bei der Vanl von Frankreich zur H",^ gelangt, dürfte, so schreibt man der ..Frlf. Ztg- ' ^ seiner Art dastehen. Die militärischen Posten un^ ^ Polizisten, welche dem Publikum mehr oder wemge ^ sind. versehen zwar ihren Dienst mit der zum H^^ Er sann. Er reihte die Begebenheiten all der letzten Tage aneinander und suchte nach der Wurzel, die diese Frucht gezeitigt. Er fand sie nicht! Ja . . als er sich bemühte, die Herbheit, mit der er in den Wochen vorher seiner Frau gedacht, in der er mit ihr verkehrt hatte, sich wieder hervorzuzaubern, blieb er in dem Versuche stecken und fand sich Plötzlich auf dem Gebiet, wo der Mann jedes büse Wort, jeden kleinen Vorwurf bitter bereut. Und jedesmal, wenn er soweit war, ging er hinüber zu seiner Frau, immer mit einem Anliegen, das leines war, und immer mit Worten, die zur Sache gehören sollten, und die doch nur gesucht waren, weil er gerne etwas mit ihr sprechen wollte. Die «vier stillen Wochen» erfüllten ihn jetzt schon mit Grauen. Wie er sie überstehen sollte, tonnte er sich trotz der weisen Reden des Arztes in dieser Verfassung gar nicht ausdenlen. Er sagte das auch seiner Frau. ! Sie erwiderte tein Wort. Sie senkte nur den Kopf, wie sie das immer tat, wenn ihr das Weinen näher war als das Lachen. «Ich darf auch nicht daran denken!» fagte sie nach einem Weilchen. «Am liebsten»--------sie richtete den Kopf ganz hoch — «am liebsten bliebe ich hier bei dir und pflegte dich und sorgte für dich, daß du wieder frifch und munter wirst, wie in den Jahren vorher!» Da aber regte sich sein ehemännliches Gewissen. «Nein, Kind, nein .. das darfst du auf leinen Fall! Ich komme zur Not schon hier allein aus. Du aber mußt vor allem gefund werdeu! Du siehst so bleich, fo kränklich aus — du mußt fort. Der Arzt hat es gesagt!» Und wie es gekommen . . er wußte es später selbst nicht mehr. Auf einmal hatte er ihren Kopf an feiner Brust, auf einmal schlangen sich zwei Arme um seinen Hals, und — und .. Das Einpacken ruhte recht lange Zeit. Freilich — der Abschied wurde auf diese Weise immer fchwerer. Sie hatten sich auf einmal beide foviel zu sagen, soviel zu besprechen, sie empfanden fo großes Verlangen nacheinander, daß es ihnen schien, als wollte man gewaltsam ein festes Band zertrennen. Sie hielten sich an den Händen und küßten sich und saßen, wie in der Zeit, da sie sich gerade verlobt. So traf sie der Arzt nnd er mußte lachen. Er hatte aber nicht lange Zeit dazu, denu die Frau lief auf ihn zu: «Lieber, bester Herr Doktor — ich kann allein nicht reisen! Geben Sie mir meinen Mann nicht mit, dann werde ich erst wirtlich krank! Lieber Herr Doktor, tun Sie mil's nicht an. Sehen Sie — ich bin ja gesund!» Er schüttelte den Kopf. «In der Genesung sind Sie, ja, aber es gibt Rückfälle--------. «Herr Doktor!» «Nützt alles nicht! Acht Tage mnsscn Sic noch allein die Kur durchmachen, dann nicinctwegcn — mag Ihr Gatte nachkommen!» «Doktor — -.. Aber der Iubelruf galt ihm gar nicht. Doktor Härtung hatte schon wieder seine Frau im Ar»,. Was ist aus sriurn »vier stillen Wochcu' gc worden? Die eine mit viel Sehnsucht nach Briefen, und drcie, in denen jede Sclnnde m,c Mcllichr Ewigkeit war-------- Klaus Störtebekers Glück und ^' Roman aus Hamburgs Vergangenheit von Ot<> " (30. Fortsetzung.) .,s «Dann meinen sie's ernst,» sprach 3"" Ae? «denn nachdrücklicher lann wohl niemand U'^s terefsen vertreten, als ihr beide. — Aber lcy ^ sorgt, daß du mitten im Winter die wen machen sollst.» ,tg^ «Nun, die wird mir nicht schaden!» f' '/ Herr Hinrich. «Wenn das Wetter nur e"w^ günstig ist, so können wir in einem Tage ^./ Und ich habe sogar noch einen g""z 'Hjso" Nebengedanken, Mütterchen. Ich will dir ^ entführen, sie foll mit mir fahren!» . . s" Frau Hcdwig ließ die Hände in ^ sinken. .je i^ «Du meine Güte,, rief sie, «das 3" f mitteu im Winter auf der Landstraße! ^^ das geht nicht! Sie kann sich erkälten! UN" ^s du mit ihr Quartier nehmen? Und ste Y^H!" uichts Ordentliches anzuziehen! Und wen" ^ Wegelagerer überfallen —» j„ !^ ' «Und, und!« fiel ihr der Ratshe" „F gutmütig neckenden Weise in die Rede. ^« l^ dir ganz uunötige Sorge! Unsere LisbetY ^,»! nnd gesund, es 'wird ihr nichts zuleide tun, ^M auch wirtlich einmal etwas dnrchfnert. ^F werden wir bei Timmo Schröder, und d«en » !>, des Hamburger Rates wird schon nieuM^ ^ fallen wagen, abgch'hrn davon, daß "»>" ,'^,, ^ vollständig sicher sind. Ich habe m»r '" reiflich überlegt.. _2«bllcherIeitung Nr. 165. 1429 23. Juli 1903. ael,3 ^schaflsmiene. jedoch haben sie noch nie Gelegenheit A' im', . ".""" ^'"l'chen ober versuchten Einbrüche in , "«zu tteleni aber selbst wenn Einbrecher ihren Weq in n ch w ','" "" ^°"l f'"w> wiirden, anch dann wären sie 1" ad ^°" "'^""^ stritt zu den Schätzen der Bank tt,t, "z i^.'"^^" """l'ch jeden Abend in die eingemau-'wckdem ^'^^ ^"' unterirdischen Gewölbe gebracht, und der İ «.!'.. 3""'' vorschriftsn.äßig nach allen Regeln ^die K I^'°^n worden sind. wird die Wand. in der d(,'« ''!^ler'' der Schränke, bis am Abend wieber ein ^Ä u "r ^"°erl ^ese umschließt, Natürlich sind auch "Nl'ikenl < ? ^2>'che Werl des Aufbaues »nd Nieder '"""n»ck/'<.s/"^" lMn. Verlrauenspersonen, und U'ud si. ^7 "" ^'^ """^ Befriedigung gewährt, so ^ doch ausnahmsweise hoch bezahlt. ' m N il'^ ^ ° lligeInschrift.) Mit Bezug auf ' InschlM ^ "^' 5"l"''W wud >'ns aus Leserlreisen ^'Ultatt ' c^'"^ "lelschhauers mitgeteilt, welche sich in 1,^ ^^ ^-re >u karnten befindet und folgenden Wort. Ich"sckl^.^°?. ^"^ '"'^ uns Menschen viel Müh'! ^^ Ichlachte fette Ochsen und anderes Vieh." wnl- Nlld Provinzial-Nnchlichtcu. ^ Hagenbund-Ausstellnug im Kasino. (Fortsetzung.) ^" Ceibstl,^^""'^ ^ raf. der uns in seinem vortrefs- ^'" ei" Dam,., .^"''U'eud entgegentritt, hat außer die- ' ^ ^u< gezeick,,. ^"' ""^gestellt, welche be.drn Bilder als '"' f°'»en Ael, >>< ^ ""^eschen werde» tonnen und von '>" '"tlwiirdi.i '^ '"^ ^^ Mistes ^ugen. Auffallenb ist 'lNer bei^ ?,^""ü'Uge Ausdruck der Augen, den der .''^" scheint ^^" ^ und der für denselben typisch "ch'"N'g und ^ s " 3abrilsinterieur ist sthr gut in ,^chlu>Wgabr »^ ,, "''^ ^'gt von einer sehr scharfen Be- '" der ..!11tu>idn?<... ^' Erfassen auch schwieriger Motive. ^"N ^sfneini" ^^,.ln Nr' »st durch die eintönige, nur '?d"acl)l »ich, V, b""N die seltsame, llare Ruhe einer m3'?5^ ..Acl«"',,^". Darstellung gebracht. In seinem ^ ,,^ ^brach/.'^ bei untergehender Sonne" hat Gras , ,«l" "' "" wM^ ^' den, Naien wahrscheinlich gänzlich ° i^er N^ ^ieinun«^ '" den kreisen kunstverständiger ' '"Ndschaf 'I' '" dc»e„". "^" ^"^' ^^ '^ "es eines ' ^i., ?, ^°ch" Deta , . ^""sller unter Vernachlässigung »d «/"'^ besii,,^ ^ ^Hauptgewicht nur auf die Wie- .,,_.''ch selbst ,j'""'"n Iarbeneffeltes i» der Natur legt licht l,!^ ums, s>pp vorgeschriebene Aufgabe stellt. ieV'° "inenss ' 'Moerer 'st. als die Palette einerseits N)rb 'südliche 3.>l ^°tur besitzt, anderseits das Nilb "'te/wl'?" viel ein."^ ^"iert und die allein sprechend« tin ! "feil >vitd a,< 'icht m^!?es Ni'i^d'es sonst der ssall ist. Will man daher " "ii W 's ^" Auae ,?/^"^^en. so muß man von dem ' '"b 7.'ic,e,.tlich .:" Essenden Punkte ausgehen, bah der "ch dWen w,ll " _ °"lÄ)aft. sondern nur eine Licht-^ >!ttiwl. ^^lige ß^' ^°" diesem Standpunkte aus wirb > '<3 ^. ^"lerllnbe?" ^' Eigens mit wunderbarer Tiefe ^ «>' N^? der Luft l, ^"Nermahen verständlich, da es in !/ "ch^)"en zu ^ ^monierenden Färbung dem Künstler ^ 'cl»3 f" ' der unter^"^" ^ernpunlle der Studie, dem lulch^r jedoch ""^henben Sonne bient. Der Künstler X '<^Hel'f°rbic>Ne V" """ ^gangen zu sein. da. wenn >l ^^------W« «orper den Nn'i«.,,-,. von Luft und Licht und dominierenden Falbenumgebungen unterworfen ist. immerhin die Ackererde lein Wasserspiegel ist, ber die Färbung deü Himmels unt.'r absoluter Verleugnung der !),atursarbe ganz aufnehmen und wiedergeben lann. Die ei-grnlüche Pointe deö Vüdeü. der Strahlenlrgel drr Sonne, die ün llnlrrgehen au» den Wollen nno Dunstschleiern bricht, ist etwao zu rosa, um der NalulWahrheit entsprechen zu lönnen, da die hinten der Abendsonne viel wärmer sind. Das Gefühl der Färbe tritt zu start hervor und läßt den feinen, flim-mernbcn Effell des Lichter nicht so ganz zur Gellung lom-men, ein llmsland, an dem übrigen!) zum großen Teile die Freihvilkgrenzen der zu Gebote stehenden Mittel Schuld tragen. Eü gibt allerdings in der !)iatur oft momentane ,arbeffelte, die frappierend Wirten, jedoch niemals unmotiviert oder in ihrer Gesamtclscheinung zusamiNl'nhangloü sind. Diese beiden itardinalsähe darf der nachbildende iiiinst I(, nir auü dein Auge lassen, sunst schafft er allerdings gut gtmalle. auch in bei Stimmung harmonische Vildrr, dir je voch die Erreichung des vorgestellten Zieles, dir getreue Schilderung der Aatur in Hweisel setzen. Wollte der .Uünstllr im vorliegende» Falle einen yarmonijchel! Farbrnallorb schaffen, so ist ihm da^ trefflich gelungen: wollte er mehr — so tan» er immerhin zufrieden sein. diese so schwierige Aufgabe bis zu einem gewissen Grabe gelöst zu haben, der von einem ehrlichen Wollen und auch nicht zu unterschätzenden itönnen, von einem feinen Verständnisse für Farbenwertr und deren Anwendung zeugt und dem noch anscheinend jun gen Künstler bei weiterem Streben eine schöne lünstlerischs Hulnnft verspricht. Eilll> ähnliche, jedoch minder begrenzte Lichtstudie ist A, D. GoItzs Pastell „Summerabenb am Meere", in dem ber Htünsllrr die leuchtenden Töne der untergrheuden Sonne anf ein allerdings für diefe Farben empfängliä)ere» Objell Wirten läßt und ein für uns ^-orbländrr vielleicht wenige» verständliches Bild südlicher Abendglut in leuchtenden, bei nahe grelle» Tinten schuf. Goltz repräsentiert sich uns in seinen ausgestellten Vildern als einer der universellsten Maler und zeigt sich in solcher Verschiebenart, bah man beim Vergleiche seiner Vilder oft eineil zweiten Vlicl in den Kata-lo S"'^ auch teim "" .> 'licis^^e Mutter,, sprach Elisabeth. ?'e als l)N ^'^ '"ein Geburtstagslleid au M..7 srayte d/. n .'^ ^ch, mich zu begleiten, «" ^rde, w'^ter. .Ich dachte, daß es dir ^iitH und li,ck> ' ,." """'"l ein weniq heraus >H"' "cht N,.7 Mbarleiteu werden es die ^m at?s '^' D" bist noch immer nicht V«H "e dich ^"3^ /''""brach Elisabeth ihn, ^ z? längere? äS^,.^" 'hreu Bedenken ablassen """ "°ch alles, '^geiübeth U' " "" '"^e Erwägung g'ezoaen.' '^t i^ '^s Vate^^'^ /Herzens mit dem Vor-dk»/^ ^eränd" ,, "'"Bauden. Sie fühlte, daß '"/Z^llnge "^ ^bens, welches ihr seit "" st, l" zwecklo! H?I'! """ ^'rden s« eintönig, 's« ?'li'fft ie n^/'^ '"ohltun lolirde. Und vielleicht Näheres zu . ih/ ^ -- aber sie hoffte, nnd das . H"'ä "" Freude und Zn- borgen zu Ende des ""^n ' lräftigen .t'./^te St»nde ein schwerer, ^"' DmnbM^?''''"'"'' bespan..ter Reise- u^usch hn «or dem Yenefeldtschen Hause iu der Reichcnstraße vorfnhr. Die Zügel der an der eisenbeschlagenen Deichsel gehenden Pferde hatte ein älterer Kntscher in Händen, der, in einen warmen Mantel eingehüllt, auf dein hohen Aocte faß, während ein jüngerer Reiter, etwas leichter gelleidet, die Vorderpferde uom Sattel ans leitete; ein munterer weißer Spitz umfprang ihn bellend. Der Schlag der Kutsche wurde von innen geöffnet nnd langsam entstiegen ihr zwei in dicke Pelze gehüllte Männer. Herr Hinrich ?)cnefeldt, der das Vorfahren des Wagens gehört hatte, öffnete ein Fenster des ersten Stockwerkes nnd rief den Ankömmlingen einen Gruß hinunter. «Gnten Morgen, Johann! Wir kommen sofort! Gehe einstweilen zn Simon ins Kontor, dort ist's warm, aber steige beileibe nicht erst die Treppe her» auf, wenn dir deine Seligkeit lieb ist. Hier oben sieht's aus wie iu Sodom und Gomorrha. Gnten Murgeu anch, Herr Hildebrand!. Die beiden Männer erwiderten den Gruß, der znleht Angeredete mit einer ehrfurchtsvollen Ver-beuguug. «Wir werden ein wenig m deinem Winterlager Umschau halteu, bis ihr kommt!, rief Herr Johann Nanne dem Freunde hinauf nnd trat mit feinem Begleiter ins Hans. Beide lüfteten ein wenig ihre schwere Kleidung. ?jrnefeldt schloß das Fenster. Auf der Diele wandte Johann Nanne sich sofort mit Iuteresse de» dort aufgestapelten Waren zu, während fein Gefährte mil langen Schritten auf- und abging. («Hurlseftlinn sol»!) Macht der allgemeinen Andacht stehend, als selbst von dtr-sllben durchdrungen — unb boch in diesen Gruppen wieber Varianteni bas schon etwas erwachsene Mädchen iin Hintergründe mit den scharf geschnittenen Hügen, das für seine tlcinlichkn Wünsche mit Inbrunst um Erfüllung fleht, unb dil lleine pausbäckige llnfchulb im Vordergründe, welche, bie Hänbchen andächtig gefaltet, mit ernsten Antlitze neugierig beiseite blickt — das stub alles Gestalten, bie man tagtäglich sehen lann, die uns nun anf dem Vilbe in packender Lebens-wahrheit entgegentreten und in ihrer feinen Zusammenstellung und Charakterisierung das Glaubensleben der Menschheit in seinen durch das Alter bedingten Variationen wiedergebe». Man könnte gerabe dieses Bild als Beweis anführen, baß diese früher so beliebte Kunstgattung nicht — wie so viele behaupten — veraltet und abgeschmackt geworben ist; es bedarf nur einer wirtlich malerischen Ausführung, Golh schickte außer dr» genannten Bildern auch Landschaftliches ein. wie das große Oelbilb „Kastanien im Herbste", bie, fehl gut gemalt, eine angenehme ^arbenwirlung haben, unb einige kleine Oelbilber anf Ärettchen. die nur den einen Nachteil haben, daß einerseits bie breite Technil den Beschauer in bie Entfernung bannt, anderseits bie Entfernung bei brr Kleinheit ber Bilder ein Erkennen unmöglich macht, was allerdings vielleicht den Grnnd darin hat, bah der Schöpfer uns dir berüchtigte Londoner Nebelluft vorführen wollte. (Schluß folgt > — lN e q u i e m.) Iu ber hiesigen Domlirche würbe gestern vormittags um N< Uhr vom hochwürbigsten Herrn Fürstbischof Dr. IegIi.' für Seine Heiligkeit den Papst Leo Xlll, ein feierliches Seelenamt zelebriert, bei» Herr Hofrut Dr. Graf S ch u f f g o < s ch. bir Spitze» der staatliche» und nulitärischrn Behörden. Vertreter beü Lu»di n g.) Aus bem 1. Hefte der neu erschien.nen diesbezüglichen Zeitschrift entnehmen wir, daß Herr Dr. Wilhelm Versch. Leiter der „Abteilung für Moortultur unb Torfver-wcrtung" an der l. l. landwirtschafllich-chem s^en Versuchsstation in Wien, im Auftrage unb mit Unterstützung des t. l. Ackerbauministeriums am 5,. unb N September zu Ad-munt in Sieicrmarl einen einschlägigen Kurs mit folgende»! Programme abhalten wird: 1.) Die Entstehung bei Moore,-^!) Gewinnung von Torfstreu u»b Torfmull; !^..) Gewin-i»'»g von Bren»torf! 4,) technische Verwertung bcs Torses' -".,) Moorlultur. Allgemeine Gruiibzüge ber k»ltivirru»g vo» Mooren. Entwässerung. Unterschieb zwischen Mineral unb Moorbobe». Kultur auf bebeckte» »nb unbedeckte» Dämme». Kultivierung von Hochmoore» unb abaelorften flächen. Künstliche Düngung der Kulturen,— Ein gleicher Kurs wirb am 12. und 1^. September zu Sterzing in Tirol abgehalten werden. Die Beteiligung an den Kursen steht jedermann frei. doch ist die Anmeldung in obgenannten Herrn Leiter. Wien, !I,/1. Trunnerstraße ?>, erwünscht. —". — (Am Handelslurse der Kaiser A r a n?, IosefI. stäbtischen höheren Mädchenschule) fanden die Schlußprüfungen unter dem Vorsitze des Obman »es des Kuratoriums. Herr» Direktors Senelovi«', statt. Den Kurs hatte» 2l! Kandidatinne» besucht, von benen sich 23 brr Prüfung unterzogen. Die Prüfung legten !"» mit vor-,,üglichem. 1»! mit gutem. 2 mit minber gutem Erfolge ab, — Gelehrt würben i Kaufmännisches Rechnen, einfache unb bl'pprlte Buchführung, Ha»delslorresponbe»z. Handels unb Wrchselrecht. Die Kanbibatmnen übten sich auch mit Au3 »ahme einer einzigen im Maschinschreiben mit ziemlich gute«» Erfolge. - Für das nächste Schuljahr finben bir Einschrei vungen in ber Zeit vom 20. bis 2l'>. September in der Di reltionsltmzlei. Herrengasse Nr. K, statt. — (E ffe l t rn t om b ol a und L o < < r r i e.) Der freiwilligrn Feuerwehr in Karner Vellach wurde die Bewilligung erteilt, oehufs Anschaffung von Löschgeräten eine 8f' ftllentombola mit 14W Karten zum Preise von 20 !> und eine Efsellrnlottrrie mit 700 Losen ü 10 l. im Laufe dieses Jahres veranstalten zu dürfen, wobei jedoch Gewinste '« Geld. Gelbrfsekten nnd Monopolsqea/nstö»d.,i mi^eschloM" sind. . -""' Laibacher Ieitung Nr. 165. 1430 23. Juli 19^. — (Erledigte Mililär-Stiftungs-plätze.) Aus der S ch w a r z e nb e r g sch e n Monu-m e n t-Stiftung zwei Plätze zu je 200 X mit dreijähriger Bezugsdauer für verdiente, mittellose, dem aktiven Heere an-gehörige t. u. t. Offiziere vom Hauptmanne oder Rittmeister abwärts und vier Plätze zu je 68 X mit dreijähriger Bezugs-düuer für vcrdiente. mittellofe. dem aktiven Heere ungehörige l u. t. Unteroffiziere aller Waffengattungen. Die Gesuche sind bis 25. Juli 1903 an das vorgesetzte Kommando einzusenden. — Aus der Ritter von S m a i ch-Stiftung zwei Plätze zu je 423 X mit einmaliger Beteilung. Hierauf haben Anspruch: altive Subalternoffiziere des t. u. l. Heeres, welche niil zahlreicher Familie belastet und aus dem Gebiete der bestandenen kroatischen Militärgrenze gebürtig sind. Die Gesuche sind bis 25. Juli 1903 an das vorgesetzte Kommando einzusenden. — Aus der Iosefine Freiin von Unter-derge r-Stiftung ein Platz mit 218 X bei dauernder Belei-lung für mittellose, erwerbsunfähige Waisen nach l. u. l. Offizieren (vom Hauptmanne abwärts), die bei der Artillerie gedient haben. Die Gesuche sind niit einem Mittellosigleits-zeugnisse. Tauf- (Geburts-) Schein. Moralitätszeugnisse, Totenscheine des Vaters, beziehungsweise der Eltern, zu instruieren und bis 15. August 1903 der Evidenzbehörde einzusenden. — Aus der Oberstleutnant Johann Ritter von M ö r l-Stiftung zwei Plätze zu je 188 K 50 1, mit einmali-der Veteilung. Hierauf haben Anspruch: In erster Linie arm« Witwen verstorbener Offiziere der Tiroler Jägerregimenter und vorzugüweise solche, deren Gatten vor dem Feinde geblieben oder infolge Verwundung gestorben sind; nach diesen solche, die entweder aus Tirol oder Vorarlberg gebürtig sind, oder deren Gatten aus einem dieser Grönländer gebürtig waren. In Ermangelung armer Offizierswitwen dieser Regimenter arme Offizierswitwen der t. u. t, Armee überhaupt. Die Gesuche, welche bis 15. August 1W3 der Evidenzbehörde einzusenden sind, haben mit folgenden Veilagen instruiert zu sein: Tauf- (Geburts-) und Trauschein der Witwe, Totenschein d«s Galten. Mittellosigleitszeugnis, Die Gesuche haben die Angaben zu enthalten: bei welchem Truppenlörper. wie lange und in welcher Charge der Gatte gedient, ob und welchen Feldzug derselbe mitgemacht hat. ob und auf welche Art er verwundet wurde und etwa infolgedessen gestorben ist! ferner die Zahl der unversorgten Kinder. Aerarialstiftungs-glnüsse. Heiratstcmtion, Domizil der Witwe, Eventuelle Auszeichnungen, beziehungsweise Anerlennungen des Gatten, — Drei Plätze aus der Anna Holzinge r-Stiftung i« 200 X mit einmaliger Neteilung für dürftige Witwen und Waisen von t. u. t. Militar-Rechnungsräten. Die Gesuche sind unter Anschluß des Totenscheines des Gatten (Vaters). Tauf-sckeines. Mittellosigleits- und Moralitätszeugnisses bis 15, August 1903 der Evidenzbehörde einzusenden, — Aus der K a i ser - Iu biläum s - Stiftung durch Ernst Maulhner nach Zahl der Bewerber 320 X mit einmaliger Veteilung für hilfsbedürftige weibliche Waisen nach l, u. l. Militär-Intendanturbeamten. Die Gesuche sind bis 15. August l. I. der Evidenzbehörde einzusenden und mit folgenden Beilagen zu instruieren.- Totenschein des Gatten (Vaters), Taufschein und Mittellosigleits- und Moralitätszeugnis. — Ein Platz aus der Johann Fürst Schwarzenberg-Stiftung per 627 l< 80 l, bis zur Neförderung zum Tierärzte für Kurschmiede, welche aus den fürstlich Schwarzen-bergschen Besitzungen gebürtig sind und mit Vorzugsllassen oder wenigstens mit ehrenhaftem Erfolge diplomiert wurden. Die Gesuche haben bis 1. Oktober 1903 mit folgenden Dokumenten beim borgesetzten Kommando einzulangen: Taufschein oder amtlich bestätigte Grundbuchsblattabschrift, dann Diplom oder beglaubigte Diplomabschrift. — Aus der Böhmischen I n v a l i de n f o n ds-Stiftung vom Jahre 1848/1849 (Graf Radetzly-Abteilung) ein Mannschaftsplah per 52 X 50 !, jährlich auf Lebensdauer. Hierauf haben Anspruch: Im Feldzuge 1848/1849 invalid gewordene, aus Böhmen gebürtige Militärs und Feldärzte, dann Witwen und Waifen der in diesem Felbzuge gefallenen oder sonst in der Dienstleistung gestorbenen Soldaten. Die Gesuche sind bis 1. August 1903 der Evidenzbehörbe einzusenden und wie folgt zu instruieren: Nachweis, daß der Bittsteller aus Vöh-men gebürtig und im bezeichneten Feldzuge invalid geworden ist. Bei Witwen und Waisen: Nachweis, dah d'er^ Gatte (Vater) in diesem Feldzuge gefallen oder sonst in der Dienstleistung gestorben ist. — Ein Platz aus der Oberstleutnant Franz Hanl e-Stiftung per 154 X auf Lebensdauer für im Militärdienste zu Krüppeln gewordene oder schwer blessierte, würbige Unteroffiziere oder Soldaten, die aus Mähren gebürtig sind und in der Artillerie gedient haben. In deren Ermangelung solche, die bei einem mährischen Infanterie- oder Kavallerieregimente eingereiht waren. Die Gesuche sind mit einem Vermögenslosigleits- und ärztlichen Zeugnisse, bann dem Tauf- oder Geburtsscheine zu instruieren und bis 1. September 1903 der Evidenzbehörde einzusenden. — Ein Platz aus der Julie Nrudermann-Ctiftung per 33 X 24 l, mit dauernder Beteilung für Invaliden des Mannschaftsstandes, welche auf Rechnung der rtiemaligen Gemeinde Hüttelborf bei Wien gestellt wurden und infolge von vor dem Feinde erlittener Verstümmelung oder Verwundung oder sonst durch Kriegsstrapazen erwerbsunfähig geworden sind. Die Gesuche haben, mit dem Heimatsscheine und dem Nachweise über die Erfüllung vorstellender Bedingungen instruiert, bis 1. September 1903 bei der Evidenzbehörde einzulangen. — (Ernennung im P o st b i e n st e.) Der t. t. Postmeister 1. Klasse Herr Alois S ch r e y in Aßling wurde zum t. l. Oberpostmeister ernannt. ---(O ewerbebe wegung in Laibach.) Im Laufe des Monates Juni haben in Laibach Gewerbe neu lingfnieldlt. beziehungsweise Konzessionen erhalten.' Dr. August Pölzl, Spitalgasse Nr. 9. zahntechnifches Gewerbe als Zahnarzt - Karl Cisar. Aahntwsgasse Nr. 26. Material-walelchandel' Wilhelm Ieian.^. Kastellgnsse Nr, 13. Gast. und Echanlgewerbe; Josef Bregar, Floriansgasse Nr. 1Z, Echuhmachergewcrbei Paul Peterca. Römerstraße Nr. 19, Wein- und Äranntweinhandel; Josef Hajel. Wienerstraße Nr. 2, Kleidrrmachergeweibe; Nitolauö ^lrjanc, Unterlrai-nerstrahe Nr. 1, Marttsirantie mit Galanterie- und Kurzwaren- Konrad ^achnit, Franz Iosefstraße Nr. 7. Baugewerbe i Joses Gostiiwar. Karlstädterstraße Nr. 13. Ausloch; Johann (.'erne, Elom^elgasse Nr. 21, Tapeziererge-werbe; FranziZta Cajhen, Rathausplah, Greislerei; Dmninil und Ferdinand Lettig, Sallocherstraße Nr. 3, Schleifer-gewerbe. — Anheimgesagt, beziehungsweise faltisch aufgelassen wurden folgende Gewerbe: Ernest Hammelschmidt, Valvasorplatz N>r. 6, Eisenhandel; Johann Zorman, Maria Theresienstraße Nr. 11. Greislerci; Anton Ieranöic-, Kastell-gasse Nr. 7, Gast- und Schanlgcwerbei Anton Bevc, Po^ gm'arplah, Verlauf von Obst und Grünzeug: Matthias Ku»!,', Herrengasse Nr. 7, Kleidermachergewerbe; Gregor Podrelar, St. Ialobsplatz Nr. 6, Kramerei mit Kurzwaren! Ialod Zalaznil, Alter Markt Nr 32. Greislerei: Philipp Stuoelj, Petersstrahe Nr. 26. Gemischtwarenhandel. Wein-und Branntweinhanbel; Iahanna Brenöi« Gradi-öe Nr. 16, Greislerei; Karolina Koro^ec. Pogcu-arplah. Verlauf von Obst und Grünzeug. -^ (S l i m m e a u ä de m P u b I i t u m.) In letzterer Zeit wurde von Nachtschwärmern der Rathauöplatz dazu benützt, um daselbst die nächtliche Ruhe durch verschiedene geiäuschvolle Auftritte in sehr späten Stunde» zu stören. Wenn eine Ruhestörung dieser Art ausbleibt, so ist es wieder eine wenn möglich noch ärgere, wenn wie in d^r Nacht.vom 20, auf den 21. d. M. es einem Motorwagenbesitzer beliebte, in kurzen Pausen mit seinem Fahrzeuge nicht weniger als viermal auf und abzutüten und'sich mit seinen Passagieren in der lautesten Weise durch Lache» tt. zu unterhalten. - (An der Export-Akademie in Wien) hat Herr Wilivuj B o u 5 e t, Sohn deö Herrn t. t. Qber-folstlommissärs Ottotar Nom-el in Radmannsdorf, dir Diplomprüfung mit gutem Erfolge bestanden. ! - (Diebsta h l.) Am 18. d. M. zwischen 1 und 4 Uhr nachmittags wurde der Gastwirtin Ursula Nužrl in Hö^lcn». politischer Bezirk Gotlschee. aus einem i» der Mauer befindlichen versperrten Kästchen ein Geldbetrag von 750 X entwendet. Der Täter gelangte durch den Stall in das Vorhaus und von hier in das Zimmer, woselbst er mit einer Hacie die Tür des Kastens öffnete. Des Diebstayles verdächtig erscheint der Gewohnheitsdieb Franz Nnidar^ic'- aus Kozar^e bei Altenmarlt. welcher sich zur selben Ze^ m der ^ Umgebung von Höflern herumtrieb. — (Tierärztliche Wandervorträge) ^»!> politischen Bezirke Gottschee werden für das h inige Jahr diese Vorträge im Laufe des Monates Sept.inber in den Ortschaften Malgern. Ebental. Hochenegg u„d Unter- ' Deutschau abgehalten lverden. —o. — (Die Hand zermalmt) Der Arbeiter Josef Kotec, wohnhaft in Moste, fiel vorgestern nachmittags in Ilüter-t>i«la vom Nagen und geriet mit der rechten Hand unter das Wagenrad. Der schwer belabene Wagen ging ihm über die Hand und zermalmte ihm dieselbe. Der Verunglückte wurde ins Krankenhaus gebracht. — (Gefunden.) Marie Kirschner. wohnhaft Große Schiffergasse Nr. 8. fand gestern vormittags auf dem Vob-nikplatze ein Geldtäschchen mit einer Zehnlrunennotr. " (Na ch A me r i l a.) Am 21. d. M. nachts haben sich vom SUbbahnhofe a»6 100 Auüwanberer aus Kroatien und 26 Auswanderer aus Kram nach Amerika begeben. — (Kurliste,) In Veldes sind in der Zeit vom 11. bis 18. d. M. 248 Personen zum Kurgebrauche einffe-troffen, Tllcntrr, üunst und Mühe. die gewöhnliche Gesichlsbildlmg zu erhalle^, Protokoll der Autopsie wird abends veröffentlicht >" -> Dasselue bestätigt vollständig die seil dem ersten TG den Aerzten gestellte Diagnose über die Natur del , .^ heit. Ueber den Verlauf der Krankheit wurde e"« ^>, ' bung verfaßt, welche in einen Umschlag gelegt, verM dcm Kardinal Rampolla übergeben wurde, de: s« >"> ^ lichrn Archive hinterlegen ließ. Kardinal Oreglia ^^ >^ Aerzte zur Wahrung des Amtsgeheimnisses! n'ch',. weniger glaubt man allgemein, dah es sich um e>>^^ ^j berlulose' handelte, die sich der Papst während bei ^ der Pilger zugezogen hatte. . ,F ^ Ro »,. 22. Juli. Die Leichc des Papstes niht, ">^ mit der weißen Soutane mit seidenem Bande, dt^ ^. Muzzetta und roten Schuhen, im Thronsaalc u»^ ^ z^ Baldachin, an dessen vier Enden Kandelaber s^",.^ " Nobelgarde versieht die Ehrenwache. Im Saale i>l ">' ^ Altar errichtet. Heute werden das bei dem Hel'l'si", ,^ beglaubigte diplomatische Korpö, der Adel u»d die p"p!^ z Großwürdenträger zur Besichtigung der Leiche M werden. ,,> Rom. 22. Juli. Um ^0 Uhr vormittags be^,,, M der St. Petcrsplatz zu beleben. Wagen brachirn HH^ ^ late», das diplomatische Korps und andere Persm'M ^ « dir sich in den Vatikan begaben, um die sterblichen ltt , « deö Papstes zu besichtigen. Um 5 Uhr wird der 3"H, G gestellt und dirPönitentiare weiden hieraus dieLeiche"' > Ponlifilalgewänbern bekleiden. Um 8 Uhr abends^ irdische Hülle des Verblichenen in die St. Petersilie tragen werden. In der Kirche sowie auf dem ^' W ^ Platze werden Barrieren errichtet, um den Verkehr des ^ tum« wählend der Ausstellung der Leiche zu rege',^ ^ 4 Uhr nachmittags werden die Eingeweide des P"l>> ^_F Kirche der heiligen Vinzenz und Anastasius beigesetz» >" ^- R o m. 22. Juli. Die Leiche des Papstes wirb b'^, abends in, Thronsaale ausgestellt bleiben. Um 8 ^«/ > wird sie i» feierlicher Weise in die Basilika getragen ^ ^ Sämtliche Kardinäle, das diplomatische Korps, die -pl . < Monsignori und die päpstlichen Hofwürdentriisits w" ^ ' dieser Trauerfeierlichleit teilnehmen. . a,it ^ ! R om, 22. Juli. Heute nachmittags wurde b", , !des Papstes mit den Pontifilalgewändecn btlleide'. », chen sie bestattet werben wirb. Der Bekleidung N'oh" ^ H der Kardinal-Eamerlengo, der Kardinalbialoil. b^,A^ >K ' de^ Verstorbenen, die päpstlichen Zeremoniäre »»b ^1? '^ Würdenträger. Die Pontifilalen der vatilanilchkll ^l ti bekleidete!, den Leichnam unter dem Beistands ^l?" 'eF », und Familiären mit reichen Paramenten auü ci,old9!^ ^ Stoffen. Die Hände tragen weiße Handschuhe, del ^, singer tiägt einen großen, kostbaren Ring. an ^"^f ^ trägt die Leiche Sandalen aus rotem Stoffe, aus ^.^i z, eine silbergestriclie Mitra; die gekreuzten Hände ha ^ Kruzifix. Die Leiche wurde auf das mit rotem Da""'^ o, geschlagene Paradebett gehoben, an dessen vier E"d^-, Leuchter aufgestellt sind. Angesichts der bevorstehenden . tragung der Leiche in den Petersdom wurden vorla»I^l ^ wlnige dem römische» Patriziat angehiilige ^^sol»'!' Rom anwesende Personen von Distinttion ,!"«/>"!! ^ »> R o m. 23. Juli. Um 8 Uhr abendä fand »»<" ^ »« Gedränge die Uebertragung der Leiche des Papstes n ^ ^ Peteridome statt, woselbst deren feierliche Einstst""^ z genoiumen wurde. jii __________ »« Zur Papstmnhl. ^ ^. N o m. 22, Juli. Nie die „Tribuna" meldet, ^ij b, dinal-Cainerlengo Oreglin in der heute vormil!«^ ^/ fundenen zweiten ltongiegütion durch den Sel"'" ^l> signore dcll Valle dir im Vaiitan eingelangten ^ ^ ^ telegramme sowie die von ihm namens deö heil',^ „.' s giums abgesandten Antworten zur Verlesung b""^ l wichtigsten obrigkeitlichen Personen des V"tila"^, i j von der Kongregation in ihren Funktionen oe! vorgelegen wäre. beschlossen, das Konklave im ^."^/ < zuHallen und hat jene Kardinäle designiert, die ^.^f, digen Vorbereitungen zu treffen haben. Wie es "^l>' men dir angenommenen Pläne mit jenen "^"lN, !^ letzten Konklave zur Anwendung kamen. Hieraus ^5 Kardinäle den Eid auf das Evangelium ab, daß 1'. hie^H heimnis wahren und die Rechte. Prärogativen, !^,^/ H lichen Güter des heiligen Stuhles u» «^ ^ ^ l! ^üü^nll!!« verteidigen werden. Schließlich verlas H lengo das Testament Leo XIII. Der Vesuv. ^ NeaPeI. 22. Juli. Der Vesuv warf n°ch ^'^l^ von Explosionen Lava aus. die ein Führerhäusche ^' Die heftigen Explosionen dauern fort. Die UMi, > Vesuv ist nicht gefährdet. Mluv<"! Neapel. 22. Juli. Man hört aus dem ^e, ^ ?l >^ hörlich dumpfes Getöse. Ein Krater schleudell ^ ^ ^ Pompeji, Die Eruptionen erinnern an jene, die < »k, Ausbruche im Jahre 1878 vorangingen. Für /^ ^ l leine Gefahr, weil sich die Lava nach der entst^ Richtung ergießt. Siidamrrita. ,^! Par! s. 22. Juli. Die Agence t>nvas me>^ ^^ dad Bolivar: Nach dreitägigenl SlraßenlaMp'l Stadt voll den Regieiungstruppen genommen ____________________ ? Syraluö, 22. Juli. In der letzten ^ '/.12 Uhr wurde hier ein Erdbeben wahrgenomn ^bacher^Ieitung Nr. 165 1431 23. Juli 1903 «ÄM° Beobachtungen in Laibach. ! f ^«3 I" '----------------------- ! ^ "Z ft» Zk -',,. ^ .«"«.'2,„. kW D°s 3«," , "'l SO. schwach ^ heiter zu« m.ch.^.^öm.ttel der gestrigen Temperat.lr ,«>!" ,ior^ ^^li^T^^ j J1*! „Lloyd", Petersstrasse. * Uflute Donnerstag, den 23. Juli ^S KgTOsses ¦litär-Konzcrt ÄS^' * Eintritt 20 kr. :!5Mfi) mre'«hem Besuche laden hstfliclwf ei,» ; K llocliacl)iungsvoll ' ^Z?5^3^lJoßefine Poèivaunik. Depot der k. u. k. Generalstabs-Karten. Maßstab l : ?5 0lX), Preis per Blatt 50 tr., in tllschsnsorma aus Leinwand gejpannt tt<) li. Jg. u. Kleinmayr H Fed. ßambergs Kuchhandluny Anzeige. Das Manufakturwarenlager der Firma Goriènik & Ledenik in Laibach, Rathausplatz Nr. 25 wird (2U24, 3—2 vom 20. Juli an zu ermässigten Preisen verkauft. Krainischc Kunstwebeanstalt Sternwartgasse 2,11. Stock. — Ausstellung von Geweben der eigenen Anstalt. Geöffnet täglich vorm. von 8-12 und nachm. von 2 5 Uhr. wm, Eintritt frei. ! J/"**"*»*»^ Soeben erschien: ^^^\mit au neuer (6.) Band der ßumoriftifchen Bibliothek ProDinz-mädel uun Felicitas Kose. Bisheriger flblatj über ~~~~ Ar%/\/\/\/\ 0m 4 Preis: K 1-20 broldiiert, 130000 LXPL K 1-80 gebunden. Zu beziehen von 3g. u. Kleinmayrfi Fed, Bamfaergs Buchhandlung in uaibadi. 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U« - «« - U»»-aaüj «tlft'lb »<»<> ll, »llber 4«, — 40« - Un8.Westb,(«<,ab.»r>>z)!»UU ll V. 4U4 - 40« -Ui,n,r U»falba!,N,N'«l»»,l, , - b<> K«N>l»N. »oalo O,»< Vans «»<» ll, , , »-/» l.» »7ü n0 Uanlverein, Wiener, »u« >I, . 4?» b<> 480 b<> V°dtr,-«lnst , 0ef!.. »l«> l!,L. . »^0 — VX«-^ «ldl.Nnstl Hand, u,G, »«<»>?»4«» Drposilenbanl, «llg,, ü«U ll, , 4« — 4»f. ««lompleVel,, «droll., 40U X 5b«>— «!3 - «lr».u.»»as>t,»,,, «iiener »(» I. 48» — 488' - Hypothelb., veft.. XUUll.80"/» «. ,»^ — ,S4 - Länderbanl. Oest, »M» ll, , 4»» Orstrrr unga» Vanl, »««» ll . ll>«? «.,»»7 Unionbanl i«»« l>..... bils — b!ll» — «ess,l,r«!!»nf. «N« ,4<» l> »48 — 3«»- lnbusts<»l« - ,«» — Eisenbahn« Lelhn.ltrsle, >l« >li °« »^ — l«l, — iiiestnaer «rauerf! ll«» ll, . . »«5 «z» 5» Monlan Gelelllch,, Oeft > »lplne »!!»< l»<» »7<» Ä» Plagrr «turn Inb '«,! 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Oklic. l'ri obsfojec'ri Ivrdki: Konsumno drustvo v Toplicah pri Novemmestu regislrovana zadruga z omejeno zavezo: se je izvrSil v zadružnem regisiru izbris izstopivSega naèelnika gospoda Franca Finka iz (Joriee Sf. 33 in vpis na novo izvoljenega nat'elnika gospoda Franca Finksa, pose.slnika iz Toplic si. 34. C. kr. okiožna sodnija v Hudol-fovem, odd. I, dne 14. julija 190H. Tüchtige Tischlergesellen linden dauernde Stellung Ix i einer grollen Bautischlerei. — Offerte sind zu richten an O*rlo Gante, Trleit, Via Stadion Vr> 5- (2956) ü-1 Ganz nene SciireiMascIii System „Bon" von Soennecken, wird wegen Mangel an Bedarf billig verkauft. Näheres in der Administration. (2954) Ein möbliertes Monatzimmer ist für Fremde bis 4. August am Haupt platze Nr. 20, ]||. St. links, zu vergeben. Vom 4. August an aber wegen Übersiedlung am Allen Markt Nr. 13, I.St. links. (2952) 2-1 Jalousien in allen Farben Holzrouleaux einfach bis hochelegant zu den billigsten Preisen hei Ernst Geyer Brannau, Böhmen. 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V ümislii Kklcpa ohciinskega sveta de/.elncga .slolnnga menla lö11'^11 10. jnnija 1HIIM razpisuj'! podjiisani ineslni magistral , ii sf ihbiI cßsiFJi Fräsea hith j ki se ima v Ljubljani postaviti v hvaležen spomin tolažilnega prihoda Njega po potresu dne 9. maja 1895. leta v Ljuhljano, pod sledeèimi pogoji: . 1.) Spomemk se ima postaviti na novem trgu pred justißnim poslopJe"^fr, 2.) Glede kompozieije spomenika imajo umetniki popolno svohodo, ve vi hl ohèinski svet mnenja, da je z ozirom na prostor in na dana sredstvft v p^' priporoèati osnutek, ki hode v glavni smeri arhltektonskega »naöaj»- -^1 je tudi uporahljali vodne umetnosti. NaCrte, oziroma modele izvräiti je v n(1|^^ in imajo skice obsezati poleg tlorisov in glavnega pogleda tudi druge P°o jD r je za sploSno zanesljivo presodho treba dalje generelni proraèun troä*°v i njevalni popis. r$r li.) Z& napravo spomenika se doloèa svota 35.000 krön, ki se ne srne K ^ 4.) K konkurenci se povahljajo le alovemkl in hrvaikl umetnik» troje nagrad, in sicer: 800, «00 in 400 krön za najboljSe tri narrte. ^/ Ohdarovani naèrti, oziroma modeli ostanejo last mestne obèine IjubjJ* po nasvetu izvoljene porote konèno doloèi, kateri naèrt naj pride v ifcvrSite • 5.) Naèrte izroèiti je do 1. dne meaeoa oktobra letoa ( do 12. ure dopoludne, pri mestnem magistratu ljuhljanskem. r[j'* Vsak projekt oznaftiti je s primernim geslotn in pridejali mu je ?'a" ;, v kalerem hodi poleg gesla tudi nalanèen naslov projektanta. . jji Oy 6.) V razsojevalni odhor za oceno na<5rtov ia pripoznanje daril je l2V ,flftt j svet deželnega stolnega mesta Ljubljana naslednje gospode : übßinst« s \n\l*\ < Subica, c kr. ravnatolja c. kr. umetno-obrtne sole, dr. Ivana Tavèaija, °^.hq($J nega odbornika, državnega poslanca i. t. d., Frana Žužka, c. kr. višjega xl ¦^lfL potem mestnega stavbnega svetnika arhitekta Jana Dufftta, mestnega inženeri j»t Foerslerja, dcželnega stavbnega svetnika Antona Klinarja, c. kr. vižjega io7' vifl Pavlina in c. kr. profesorja umetno-obrtne strokovne sole (leleslina Misa, vsß ^^ 7.) V slußaju nesporazumljenja ali ugovorov, kateri bi od strani tft utegnili nastali, je merodajno mnenje in razsodba «spolku inzenyrft a *r ,,: lovstvi ceski'iho» v Fragi. .^ p°l Program in vse podloge /.a nateèaj kakor tudi vsakerSna druga potröD daje magistrat d«želnega stoluega mesta Ljuhljane. t.V<0 Magistrat dezelnega stolnega mesta Ljub'J dne l.'{. julija 1903. ,^Ji Kauft und verkauft alle öattnngen von Renten, Pfandbriefen, Prioritäten, Aktien, Losen, Valuten, Münzen and Devisen. Weohiel - Eskompte and Inkasio. LAIBACHER KREDITBANK Promowen. LAIBACH (Filiale ill SpalatO) I.o.ver.loherung. Vinkuliernng und Devinknliernng von Militär - Heiratskautionen. ——--------------- (1085) 150-S3 Oeld-Bl^l^ ans Büchel oder ^f lender Rechnung 0 v vom Kinlags- o}8 ' hebnngstaf ot * ^..mit 4 v°r^ vorzinw- 1i> ¦ohtt«»e auf »»^ Druck und Verlag von Ig. u, Xflei „ inaYr ü F »> d. Ä a i» l> l> r g.