1033 Amtsblatt zur «ailmcher Zeitung Nr. 144. Samstag den 27. Juni 1874. (2«2) Nl. 4539. Erlöschen der Friese! und Blatterncpidemie. Die Friese! und Blatterncpidemie in den Ortschaften Podulje, Langenarch, Pristava, Rauno, Kleinwurzen, Gmaiua, Kerziäe, Ielinik, Zabukuje, Podwei^je, Podlipo, Dobrova, Dolcinovas, Celine und Smednik, dcrOrlögcmeinde Arch, des Sanitäts-bezirkcs Gurlfeld, ist erloschen erklärt worden. Es erlranlten seit Beginn der Epidemien am 17. April bei einer Gcsammtdevölkerung von 1339 Individuen, bis zum Schlüsse derselben am 3. Juni d. I. im ganzen, und zwar: c.n Friesel 43 Personen (1« M., 1« W., 11 K). Aon diesen genasen 2i1, (11 M., 11 W. u. 7 K.) und starben 14 Kranke (5 M., 5 W., 4 K., somit 32'56"/<, von 100 Erkrankten. An Blattern erkrankten im Ganzen 33 Personen (16 M., 11W., 6K.), davon genasen 27 (14 M., 10 W., 3 K.), und starben 6 Kranke (2 M., 1 W., 3 K.), sohin 18-18"/,. Laibach, am 20. Juni 1874. Von der k. k. Landeslegierung sur Krain. (272—3) 3ir. 1362. Concursausschrcibung. Für den politischen BcnualtungSdienst in Krain ist eine k.k. Bezirks-i5omunsssäisstclle oxlill8liUuin in der IX. Rangöklassc, eine definitive und eine provisorische k. t. Vieglerungs-Concipistenste in der X. Rangöklassc, sämmtlich mit den systemmäßigen Bezügen, und drei Couceplspralticantenstellcn mit Adjutum jährlicher 500 fl. zu besetzen. Bewerber um diese Dienstesstellen haben ihre documenticrten Gesuche binnen 14 Tagen bei dem gefertigten Landespräsidium einzubringen. Laibach, am 19. Juni 1874. K. k. Aandeopräsidium sür jiirain. (278-2)" 3ir. 4114. Studeutcnstistuug. Mit Beginn des zweiten Semesters des laufenden Schuljahres kommt bei der Valentin Kuß'schcn Stiftung der zweite Platz je jährlicher 47 si. 16 kr. zur Wiederbesetzung. Auf diesen Stistplcch haben vorzugsweise Ber wandte des Stifters und in deren Ermanglung Kubierende auS der Pfarre Fratzlau und auS der Pfarre Lausen in Steiermaik alternativ und in deren Ermanalunq Studierende aus Stein den Anspruch. Der Stistungsgenuß ist aus die unteren sechs ^mnasialklassen beschränkt. Das Präsentationsiecht wird alternativ vom Pfarrer in Laufen und Fraßlau ausgeübt und steht dieömal dem letztern zu. Studierende, welche sich um vorstehendes Stipendium bewerben wollen, haben ihre nul dem Taufscheine, dem Dürfligleits- und Impfungszeugnisse, dann mit den Studienzeugnissen von den zwei letzten Semestern, und im Falle als sie das Stipendium au5 dem Titel der Verwandtschaft beanspruchen, mil dem legalen Stammdaum belegten Gesuche bis 10. Juli d. I. im Wege der vorgesetzten Studiendirection Hieher zu überreichen. Laibach, am 12. Juni 1874. M. k. Aandeoteglcrung snr Krain. (279a—1) Nr74560. Marinc-Ingenicnrsstclle. In Sr. Magnat HlnegSmarme lst emc In genieuröstelle dritter Klasse (uu Land- und Wasser bauwesen) mit dem jährl. Mhalle von 1000 ft. und dem für die Marmebeamten der X. Diäten-llassc normierten Quartiergclde zu befetzen. Ingenicure, welche mcht über 30 Jahre alt, gesund, der deutschen Sprache vollkommen mächtig sind und sich über eine mindestens durch zwei Jahre stattgehabte erfolgreiche praktische Verwendung im Baufache ausweisen können, haben, wenn sie aus diese Stelle «flectieren, ein schriftliches Gesuch bis längstens 1 5. Juli d. I. an das k. k. Reichs - Kriegsministeiium, Marine section zu richten und demselben belzuschließen: k) den Taus' oder Geburtsschein; !)) ein militär-arztlicheS Zeugnis über die körperliche Tauglichkeit; c) daö Diplom oder die Zeugnisse über das er langte Absolutormm einer technischen Hochschule; ä)dic Zeugnisse über die staltgehadle praktische Verwendung; o) im Falle der Minderjährigkeit die legalisierte schriftliche Zustimmung des Vaters oder Vor-mundeS zum EintriM in die Kriegsmarine, und endlich s) den .heimatschein und ein von der zuständigen politischen oder polizeilichen Behörde auSgesiell-tes Zeugnis über das tadellose Vorleben. Die Aufnahme ersolgt vorerst nur auf ein Probejahr, nach Ablauf welcher Zeit provisorische Ingenieure, vorausgesetzt, daß dieselben den gestellten Anforderungen entsprochen haben, zu wirk- lichen Land und Wasserbau Ingeniemen dritter Klasse ernannt werden und fodann in den Genuß der Vortheile treten, an welchen alle wirlluhen Marinebeamten rüäsuhtllch der Unsplüche aus Pen sion lc. theilnehmen. Wien, im Juni 1874. Vom k. k. Reichs-Kiriegon^nifierm» (Marineseclion). (284—1) Nr. »563. Kundmachung. Am 1. Juli 1v<4 lriro oas l. k. Postamt in Conlmenda St. Peter, welches ftly «tt de« Brief- und Fayrpojldlcllste besassen und NttUeist der läglily zlvlscyen Htralnvurg und Stem verleg-rcnden ^uhrdolrllplisl oie ^>ervlnou«g rryailrn w«V, in üiviitsalulell treten. Hirvon wild daS correspondierende Publicmn in die Htenntms gesetzt. Tnest, am !i4. Juni 1874. A. k. ^o/ldlrecllgn. (281—1) Vir. 2864. Edictal-Vvrladung. Debellal Tomas von Biscyoslacl!>ir. 5>0, »ut, Art. 437 der Sleuergeuielnde Dischoslack als Hut-Nlacher besteuert, wird ausgeforbert, binnen 14 Tagen, vom Tage der dritten Einschaltung dieser Kund machung, sich hieramtS zu melden und dessen rückständige tztwelbsleuer pr. 20 ft. 43V, lr. zu be llchligrn, wldngrns die Löschung jeineS Gewerbes von amtswegcn erfolgen wird. it. l. Dezirlshauplmannjchast itrainburg, am 20. Juni 1874. (274^2) Ätr. ^W. Ahrerstelle. Die BolksjchuUehrerjlellc an der neu l«ler-ten Schule in Zaier unt dem (behalte )ährllchn 500 ft., mit Ätaturalwohnung und den »tedenbe-zügen, infoferne solche dem Angestellten persönlich zutommen, wird zur Besetzung ausgeschrieben. Die Bewerber haben ihre gehörig zu belegenden Gesuche, und zwar zene, welche schon angestellt sind, im Wege der vorgesetzten Schulbeyorde binnen sechs Wochen, vom Tage der letzten Einschaltung dieser Kund machung ln die „Lardacher Zeüung", bei dem be-treffenden Orlsschulralhe einzudringen. tt. l. Bezntoschuliath Lachach, am 13ten Juni 1874. Dn Borsitzende: ^chivizhojen.