Mezugspreife jjür Bsterreich-Uugarn ganzjährig K 4-halbjährig K 2- Hir Amerika: ganzjährig D. 1'25 Hir das übrige 2lusland ganzjährig K 5'20 Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt/ Manuskripte nicht znrück-gesendet. Erscheint mit einer illustrierten Beilage „Wandermappe" am 4. und 19. eines jeden Monates. Bestellungen übernimmt die H>crwal't»>!g des (stottfdicci' Molen in Gottschee, Hauptplatz Nr. 87. Berichte sind zu senden an die Schrittleitung des Holtscheer Moten in Gottschee. Anzeigen (Inserate) werden nach Tarif berechnet und von der Verwaltung des Blattes übernommen- Die „Wandermappe" ist nur als Beilage bei Gott» scheer Boten erhältlich. Postsparkassen-Konto Nr. 842.285. Verschleißstelle: Schul-gasse Nr. 75. M. 3. Kottschee, am 4. Aebruar 1906. Jahrgang III. Katholiken Österreichs! Das katholische Zentralkomitee für Österreich versendet folgenden Aufruf: ' „Der so herrlich verlaufene fünfte allgemeine österreichische Katholikentag hat nicht nur neue Begeisterung in unsere Reihen getragen, sondern auch die Gegner unserer katholischen Kirche veranlaßt, mit verstärktem Hasse ihren Kampf gegen uns fortzusetzen. Die intensive Agitation des Vereines ,Freie Schulest der tatsächlich eine Sammlung aller Feinde der Kirche ist, und die Bewegung, welche eine Petition um Änderung des § 111 des bürgerlichen Gesetzbuches einleitet, weisen deutlich aus eine Zentralstelle der antikatholischen Propaganda hin. Es ist die Freimaurerei, welche die vollständige Trennung von Kirche und Staat, den obli-, gatorischen, glaubenslosen Unterricht in den Schulen, die Zerstörung der katholischen Ehe erstrebt. Unsere Feinde halten die Zeit für günstig, mit den letzten Resten des christlichen Charakters in Österreich aufzuräumen und das Gleiche in unserm Vaterland durchzuführen, was ihnen in Frankreich so glänzend gelungen ist! Katholiken Österreichs! Gegen diese Attentate auf unsere heiligsten Güter müssen wir uns rechtzeitig,, rüsten; so weit ist es denn doch noch nicht in unserem schönen Österreich gekommen, daß eö wehrlos eine Beute der Freimaurerei und ihrer kirchenpolitischen Genossen werden sollte! Katholiken Österreichs! Wir fordern euch alle auf, gemeinsam, in allen Kronländern, in allen Zonen und allen Sprachen gegen die treibenden Kräfte im neuesten Kulturkämpfe Stellung zu nehmen, durch ein energisches, konsequentes, einmütiges Handeln zu sorgen, daß nicht nur der katholische Charakter Österreichs ge-kräftigt, sondern auch für alle Zukunft gesichert werde. Bereits tu nächster Zeit werden durch die Diözesankomitees die nötigen detaillierten Weisungen an die katholischen Vertrauensmänner- und katholischen Organisationen ergehen." Schule ohne Gott. Jules Simon schrieb gelegentlich einmal an den „Figaro" in Paris: Nicht ohne Schaden zu leiden, verwendet ein Volk mehrere Jahre dazu, Gott aus der Schule zu entfernen. Bisher ist es (in Frankreich) ein Zeugnis gegen den Lehrer gewesen, wenn sich bei einem Schüler ein Katechismus vorfand. Kruzifixe u. dergl., was an Gott erinnert, wurden fortgeschafft aus Schulen, Gerichtsgebäuden und Hospitälern. Stadträte durchstöberten mit wahrem Heißhunger die Schulbibliotheken, damit alle Bücher, in welchen Gottes Name genannt wurde, unschädlich gemacht wurden. Schlug im Parlamente jemand vor, an die Spitze der Schulpläne die Liebe zu Gott und zum Vaterlande zu setzen, so schrie man: Was meinen Sie für einen Gott? Das sollte heißen: Es gibt keinen Gott oder wenigstens keinen, welcher die Kinder zu lehren wäre. Ich will durchaus, daß der Priester an der Seite des Lehrers und der Mutter seinen Platz finde. Ich verlange nichts weiter, als daß der Idee Gottes das Bürgerrecht gegeben werde. Es genügt für mich, daß jeder ihn nach dem Glauben seiner Väter anrufen kann. Der größte Teil jener Unglückseligen, welche in der letzten Zeit der Arm der Gerechtigkeit erfaßt hat, sind junge Leute, welche Erziehung genossen haben, aber eine Erziehung ohne Gott. Möchte sie doch einmal verstanden werden. Die gedruckten, auch noch so strengen Gesetze sind nichts Die Domkirche in Laiöach. (6. Fortsetzung.) Die Osterfeiertage des Jahres 1701 waren die letzten Festtage, welche noch in der alten Kathedrale begangen wurden; nach denselben schritt man allmählich zur Abtragung der Kirche. Am 8. April wurde mit der Demolierung begonnen, am 14. Mai war sie bereits beendet. Diese Abtragung betraf jedoch im ersten Baujahre (1701) nur den vorderen Teil des Gotteshauses, nämlich das Presbyterium (Priesterchor) und das Querschiff mit den beiden Seitenkapellen. Die Demolierung des übrigen Teiles der Kirche wurde auf die folgenden Baujahre verteilt nach Maßgabe der jedesmal in Aussicht genommenen Bauführung. Bei dieser Gelegenheit fiel auch die den Vorhof der Kirche gegen die Straße abschließende, von der Ecke des Bischofhofes längs der Südostseite der Kirche sich hinziehende Mauer, wodurch ein freier Vorplatz gewonnen wurde, der in der Folge nicht wenig zur Verschönerung beitrug. Die Erdaushebung für die im ersten Baujahre zu legenden Grundmauern nahm drei Wochen in Anspruch und geschah unter der persönlichen Leitung und Aufsicht des Architekten Franz.Ferrata. Bei diesen Ausgrabungen stieß man auf einen großen Quaderstein, in dessen Höhlung zwei gläserne Gefäße, das eine verschlossen und mit einer Flüssigkeit (Weihwasser?) gefüllt, das andere leer, gefunden wurden. Dabei lag eine silberne Münze, aus deren Inschrift hervorgeht, daß am 10. April 1519 Petrus, Bischof von Triest, hier einen Altar zu Ehren der Mutter Gottes und der heil. Anna geweiht hat. Es dürfte dies jener* Altar gewesen sein, von dem wir bereits berichteten, daß er in Mitte der alten Kathedrale, angelehnt an eine Säule, gestanden hat, später aber abgetragen worden ist. Aus dieser Periode stammt auch jener aus Stein gemeißelte Christuskopf, welcher als ein Andenken an die alte Domkirche bis auf den heutigen Tag erhalten und in der Hauptfront der neuen Kathedrale rechts vom Hauptportal eingemauert ist. Am 6. Juni 1701 fand die Grundsteinlegung statt, verlief jedoch in Anbetracht der Verwaisung der Diözese ohne besondere Feierlichkeit. Weil nämlich der damalige Fürstbischof Graf Herberstein auf das Bistum verzichtet hatte und in die Kongregation des heil. Philippus Neri zu Perugia in Italien eingetreten war, der zu seinem Nachfolger ernannte Ferdinand Graf von Kuenburg aber sich damals in öffentlichen Geschäften in Rom befand, wollte man dermalen von jeglicher Feierlichkeit absehen und sie einem als Ruten; nur hemmend werden sie wirken. Wie die Erziehung, so der Mensch; wie der Mensch, so das Volk. — Wie weit der Mensch ohne Gottesglauben und ohne Religion kommt, darüber klagt der „Folchetti" (10. August 1904), ein voltairianisches, nicht etwa ein katholisches Blatt in Rom: „Wer sich zu den schrecklichen Theorien des Anarchismus bekennt, hat mit jedem religiösen Gefühl gebrochen. Hätte Caserio an Gott geglaubt, so würde er Carnot nicht ermordet haben. Wäre in Ravachol die geringste Idee von einem Dasein über das Grab hinaus lebendig gewesen, er hätte sicherlich die Gräber nicht entweiht. Wie also Caserio Anarchist und Mörder war, so war er auch glaubenslos und atheistisch." Trotz all dieser trüben, ja schrecklichen Erfahrungen schreitet man in der Entchristlichung der Schule, im Kampfe gegen den religiösen (konfessionellen) Unterricht in derselben ungescheut vorwärts. Die Lorbeeren, die sich die Religionsfeinde in Frankreich im Schul-kampse geholt haben, spornen ihre Gesinnungsgenossen auch in anderen Ländern zu ähnlichen Tun an. Bei uns in Österreich bedeutet die Gründung des Vereines „Freie Schule" einen solchen antichristlichen und mittkirchlichen Vorstoß. Dieser Verein, bekanntlich ein Kind der Freimaurer-Loge „Pionnier", verfolgt nach Paragraph 2 seiner Satzungen den Zweck, Schulen und Erziehungsanstalten zu gründen, die frei von jeder politischen und konfessionellen Tendenz sind, d. H., mit deutlicheren Worten gesagt, Schulen ohne (positiven) Glauben und ohne Religionsunterricht, religionslose Schulen. Es soll also die Axt gewissermaßen an die Wurzel gelegt werden; denn wer die Schule' hat, der hat auch die Zukunft. Eine konfessionslose Schule muß ein konfessions- und religionsloses Geschlecht heranziehen. Die verderblichen Folgen einer solchen Aktion sind geradezu unabsehbar. Da das vorgesteckte Ziel selbstverständlich nicht plötzlich und mit einemmale, sondern nur etappenweise erreicht werden kann, so hat man vorderhand einmal Plänkler- und Vorpostengefechte in Szene gesetzt, insbesondere will man die religiösen Übungen aus den Schulen beseitigen. So hat man bereits in mehreren Städten (Linz re.) einen Sturm gegen das Vaterunser, Avemaria und Kreuzzeichen eröffnet, an dessen Stelle vom Stadtschulrate „empfohlene" Gebete und Lieder interkonfessioneller Art treten sollen. Die Katholiken sollen also das tief Beschämende erleben, daß, wenn und weil in einer Schulklasse ein oder zwei Judenkinder sind, die heiligsten und ehrwürdigsten Gebete der Christenheit unterbleiben müssen und sozusagen geächtet werden. Es ist denn doch eine starke Zumutung an das christliche Volk, sich so etwas ruhig gefallen zu lassen. Statt der geoffenbarten Wahrheit möchte man je eher, je lieber eine Religion ohne Dogmen einführen, also eine „Religion" ohne rechten, greifbaren Glaubensinhalt, gewissermaßen ein Messer ohne Klinge. Kann es denn, so fragen wir, eine wahre Religion geben, die bloß in Empfindungen und Gefühlen besteht? Muß die Religion, wenn sie wahr und echt ist, nicht den ganzen Menschen ergreifen, also nicht bloß sein Fühlen und Empfinden, sondern auch seine Vernunft und sein Denken? Eine Religion, die keinen persönlichen Gott, keine unsterbliche Seele, keine Kirche mehr anerkennt, wie dies die moderne „Religion" tut, welche den Beifall der „Freien Schule" findet, ist in Wahrheit überhaupt keine Religion mehr. Es wird da mit dem heiligen Namen der Religion nur mehr ein unwürdiges Spiel getrieben. In Wirklichkeit handelt es sich da gar nicht mehr um eine Religion, sondern um pantheistische Träumereien oder um nackten Atheismus. Oder ist es nicht ein bloßes pantheistisches Phrasenwerk, wenn z. B. ein Vertreter dieser modernen „Religion", der protestantische Pastor Jatho in Köln, mit Emphase erklärt, erkenne keinen von der Welt verschiedenen Gott, denn Gatt und die Welt gehören ihm untrennbar zusammen. Gott ist nach Jatho nichts anderes als „das unendliche Schaffen, das überall sich neu gebiert, die Einheit aller wirkenden Kräfte, die im ewigen Spiel des Wechsels sich entziehen und wieder trennen". Da ist die völlig atheistische Richtung in ihrer Art doch wenigstens ehrlicher und aufrichtiger. Bekanntlich hat auch der Unglaube seine „Dogmen", die er nicht selten mit fanatischem Eifer verficht, und so haben z. B. Haeckel und Konsorten, die über religiöse Glaubenssätze nicht genug spotten können, u. a. etwa folgende „Dogmen" aufgestellt: 1. Es gibt keinen Gott, wir wenigstens wissen nichts von ihm. 2. Es gibt gleichsam zwei Götter, nämlich Kraft und Stoff, die ewig da sind. 3. Aus diesen beiden ewigen Grundfaktoren muß sich alles entwickeln, auch der Mensch, und zwar nicht nur seinem Leibe, sondern auch seiner Seele nach. So ähnlich also müßte der „Religionsunterricht" anssehen je nach Geschmack entweder mehr pantheistisch schillernd oder völlig atheistisch, wenn er den Beifall der Männer der „Freien Schule" finden wollte. Von einem persönlichen Gotte, von Christus und dem Christentum keine Spur mehr, das unverblümte, nackte Heidentum! Vor solchem Unheile wolle uns Gott gnädigst bewahren. Unsere Pflicht aber ist es, dem Eindringen solcher verderblicher Irrlehren und Richtungen mit allem Eifer und Nachdrucke entgegenzutreten. späteren Zeitpunkte Vorbehalten, der sich beim Bau der Kirchtürme ergeben sollte. Der Bau ging ziemlich rasch von statten, so daß die Hauptmauern schon im ersten Baujahre eine beträchtliche Höhe erreichten, im zweiten aber soweit aufgeführt wurden, daß im September dieses Jahres (1702) bereits der Dachstuhl aufgesetzt werden konnte. Bei dieser Bauführung wurde dank den reichlichen freiwilligen Beiträgen zur Bereitung des Kalkes statt des Wassers eine beträchtliche Menge Wein verwende^um das Mauerwerk fester und dauerhafter zu machen, und für die Wölbungen ein poröser und leichter Stein außer dem Franziskanerklostertor1 am Fuße des Kastellberges entdeckt und mit Bewilligung des Magistrates gegraben. Am 19. April 1702, unmittelbar nach den Osterfeiertagen, verspürte man in Laibach um 8 Uhr früh ein heftiges Erdbeben, und es galt allgemein als ein besonders günstiges und für den Bau der Domkirche glückverheißendes 1 Das Franziskanerkloster stand damals nicht dort, wo es heute steht, sondern an der Stelle des späteren, heute demolierten Gymnasialgebäudes innerhalb der Stadtmauern und das in der Nähe befindliche Stadttor hieß daher Franziskanerklostertor. Eine Frachtenftation für Mitterdorf. Die Gemeinde Mitterdorf hat im Vereine mit den Gemeinden Malgent, Ebental, Altlag und Langenton neuerdings Schritte unternommen, um die Errichtung einer Frachtenstation (Verladerampe) in Mitterdorf zu erwirken. Die Gründe hiefür sind heute derartig, daß an der Verwirklichung kaum zu zweifeln ist, sofente keine besonderen Ränke von dritter Seite dagegen geschmiedet werden. Wurde ja gleich anfänglich auf eine spätere Erweiterung der hiesigen Haltestelle Bedacht genommen und deshalb schon im Jahre 1893 der zur Errichtung einer Verladerampe benötigte Platz abgelöst. Hätte Vorzeichen, daß der Neubau dadurch nicht den geringsten Schaden erlitten hat. Man sieht also, daß der Laibacher Dom sehr fest gebaut ist, was sich übrigens auch im Jahre 1895 zeigte, als durch das furchtbare Erdbeben in Laibach alle Kirchen der Stadt stark gelitten haben, während die Erderschütterung an der Domkirche verhältnismäßig nur geringe Spuren zurückließ. Daß der Widersacher und Feind alles Guten einem Werke, wie die Entstehung einer Bischofskirche, nicht gleichgültig znsehen konnte, ist begreiflich. Deshalb darf es uns auch nicht wundernehmen, wenn er den Bau in allen Anfang schon durch Eifersucht und Zwietracht zu stören suchte, die er unter die den Bau leitenden Persönlichkeiten, den Architekten Franz Ferrata und den Baumeister Michael Samerlius, zu säen trachtete. Die entstandenen Mißhelligkeiten arteten in groben Streit aus, der damit endete, daß Ferrata, der den Bau allein leiten und selbem vorstehen wollte, dies aber nicht durchsetzen konnte, endlich entfernt und durch den Vene-tianer Franz Bombasins ersetzt wurde, unter dessen Leitung nunmehr der Bau der Kathedrale nach dem Plane des Jesuiten Andreas de Puteis vulgo Pozo fortgeführt wurde. (Fortsetzung folgt.) man die Erweiterung schon damals ausgeführt, wäre Mitterdorf als Frachtenftation so lebensfähig sicherlich geblieben, als irgend eine andere über Reifnitz hinaus. Gegenwärtig sind aber der Ursachen noch mehr. Allgemein hört man es, daß die einzige Frachtenaufgabestation in der Stadt Gottschee für den berechneten Umkreis nicht mehr genügt, seitdem in den letzten Jahren der Güterverkehr ein immer größerer geworden ist. Kommt es doch häufig vor, daß Parteien stundenlag warten müssen, bevor es ihnen gelingt, ein Frachtstück zur Versendung aufzugeben. Es dürfte dann kaum von jemanden in Abrede gestellt werden, daß gerade aus der Gemeinde Mitterdorf und den oberwähnten benachbarten Gemeinden der Frachtenverkehr ein regerer ist als in irgend einer anderen Lmid-gemeinde des Bezirkes. Zum Beweise sei einiges angeführt. In Mitterdorf und den genannten Gemeinden bestehen gegenwärtig zusammen einundzwanzig Spezerei- und Schnittwarengeschäfte, sechs-undvierzig Gasthäuser, sechs Bau- und Brennholzgeschäfte, vier Fleischhauereien und halten sich daselbst vier der im Ländchen bekanntesten Vieh- und Schweinehändler auf. Die Gewerbetreibenden, wie Wirte, Krämer, bestellen die nötige Ware zumeist nicht aus der Stadt Gottschee, sondern von weiterher und das von Händlern an-gekaufte Vieh und die Schweine werden gleichfalls über Landesgrenze hinaus verfrachtet. Der Viehabsatz auf den in den erwähnten Gemeinden abgehaltenen Märkten ist ein steigender und würde gewiß noch größer, wenn eine nähergerückte Verladestelle geschaffen würde; von den Märkten werden je zwei in Mitterdorf, Malgent und Tiefental, je einer in Altlag und Langenton abgehalten. Angeführt sei weiter, daß nach vorläufiger Berechnung (die amtliche ist noch ausständig) an Frachtgütern über 400 Waggons im abgelaufenen Jahre von den genannten Gemeinden teils aufgegeben, teils bestellt wurden; ein Beweis, daß eine Verladerampe in Mitterdorf lebensfähig ist und der Bevölkerung manche Kosten ersparen würde. Schließlich ist Mitterdorf eine größere Pfarrgemeinde mit Pfarr-, Gemeinde-, Post-und Telegraphenamt, mit vierklassiger (demnächst fünfklassiger) Volksschule, liegt an der Bezirksstraße Altlag-Reifnitz und an der Landesstraße Gottschee-Laibach, welche Umstände auch in die Wagschale fallen. Wie wird sich diesem Bestreben der erwähnten Gemeinden gegenüber diesmal die Stadt Gottschee stellen? Man gibt zu, daß durch Errichtung einer Verladerampe in Mitterdorf ein oder zwei Gewerbetreibende in der Stadt Gottschee möglicherweise in etwas geschädigt würden, dafür aber würden aus einer näher gelegenen Verladestelle fünf Gemeinden Nutzen ziehen. Dieser Erwägung, so hofft man hier zuversichtlich, wird sich auch die Stadt Gottschee nicht verschließen und ihren Einfluß in fraglicher Angelegenheit nicht hindernd, sondern fördernd geltend machen. Die Auswanderung in Goüfchee. (Fortsetzung.) Die wirtschaftliche Lage der Ausgewanderten. Nach den bisherigen Ausführungen sind die Folgen der Auswanderung für die wirtschaftliche Lage in Gottschee schlechte; trotz alledem werden wir die Auswanderung nicht kurzweg verurteilen, wenn durch sie wenigstens unsere Landsleute in Amerika materiell besser gestellt werden. Denn wenn auch jeder Mensch dem Lande seiner Geburt und Erziehung sich verpflichtet fühlen muß, so darf doch diese Verpflichtung für gewöhnlich nicht als Aufopferung aufgefaßt werden. Wer darum durch die Fortreise ärmlichen Verhältnissen zu entgehen und in der Fremde zu materiellem Wohlstand gelangen zu können glaubt, gegen dessen Auswanderung wird man um so weniger Einwendung machen können, als ja die Freizügigkeit durch das Gesetz geschützt ist. In welch materiellen Verhältnissen leben denn nun im allgemeinen die Gottscheer in Amerika? Wer amerikanische Briefe zu Gesicht bekommt, insbesondere wenn sie von Mädchen herrühren, wäre öfters versucht zu glauben, in Amerika sei alles eitel Sonnenschein. Von hohen Löhnen, leichtem Dienste, guter Verpflegung, freiem Ausgang u. a. sind alle vier Seiten des Briefes voll. Auch in Tagblättern wird Amerika gern als Eldorado geschildert. So schreibt im „Agramer Tagblatt" unterm 19. April v. I. ein gewisser Dr. Kovačevič aus Connesville Pa. über die materielle Lage der Ausgewanderten wörtlich: „So sehen wir das Unerwartete. Unser Bauer hat bares Geld, er hat Geld in der Sparkasse, am Sonntag geht er schön angezogen zur Kirche; er liest Zeitungen, um zwei Dollar jährlich ein Tagblatt, in welchem über alle und alles freimütig geschrieben wird, er geht am Sonntag nachmittags zur Vereinssitzung, beteiligt sich an Debatten; stellen-weise besucht er seinen politischen Klub oder die Lesehalle. Wo liegt die Wahrheit? , Wahr ist vorerst, daß in Amerika Arbeit bisher noch leicht erhältlich war und diese nach unseren Begriffen gut bezahlt wird. Der bekannte Breslauer Soziologe Universitätsprofessor Werner Sombart entwarf nach seiner Rückkehr aus St. Luis im vergangenen Jahre bemerkenswerte Schilderungen über amerikanisches Arbeiterleben. Die Arbeiter seien dort im allgemeinen besser gestellt als die unsrigen, da die Löhne nach unseren Begriffen hoch und die Lebenshaltung im Verhältnisse zu der unserer Arbeiter billig ist. Wohnung, Kleidung und Nahrung nehmen dort keinen so großen Teil des Haushaltuugsbudgets ein. Die Wochenlöhne sind sehr schwankend. In Illinois z. B. verdienen zwei Drittel der Arbeiter von neun bis zwölf Dollar in der Woche; ein Drittel über zwanzig Dollar. Dabei muß bemerkt werden, daß der Dollar in den unteren Bevölkerungsschichten einen ungefährenKaufwert von kaum drei Kronen hat. Die Kost ist besser, da das Fleisch billig und daher leicht zu beschaffen ist und ist gerade das der Grund, weshalb viele wieder nach Amerika zurückkehren, obgleich sie auf dort Erspartes nicht Hinweisen können. Wer sich einzuschränken weiß, kann es in Amerika eher weiter bringen als daheim und leichter wieder aus einen grünen Zweig kommen, wenn man ins Unglück geraten war. Tatsächlich sind auch schon mehrere unserer Landsleute dort durch angestrengte Arbeit und weife Sparsamkeit zu einigem Wohlstände gelangt, ^rrotz alledem schaut auch der amerikanische Arbeiter nicht ohne Sorgen in die Zukunft und haben wir wenig Grund, unsere Ausgewanderten zu beneiden. Als im vorigen Jahre jemand die Anfrage an einen schon längere Jahre in Amerika seßhaften Freund stellte, ob er ihm rate, das Glück auch in der neuen Welt zu suchen, schrieb jener unter anderem zurück: „Meines Erachtens würdest Du einen großen Irrtum begehen. Dein Geschäft draußen zu vernachlässigen und nach Amerika zu kommen. Nachdem Du keine Profession hast, kannst Du im besten Falle auf neun Dollar die Woche Anspruch machen. Die Beköstigung kostet Dich vier Dollar in der Woche, andere Auslagen werden sich auf zwei Dollar in der Woche belaufen — wenn Du sparsam bist. Du könntest Dir also zwölf Dollar (dreißig Gulden) den Monat ersparen. Wenn Du nun aber einigemale ohne Arbeit oder krank bist, so dürfte es mit den Ersparnissen schlimm aussehen. Besser gestaltet sich die Lage für einen Ledigen oder für denjenigen, der dauernd hier zu bleiben gedenkt. Dieser hat keine Sorgen nach drüben und hilft sich so gut er kann." Aus diesem Berichte geht hervor, daß gegenwärtig Arbeit zwar immer noch erhältlich ist, doch bei dem Umstande, daß aus aller Herren Ländern Arbeitsuchende nach Amerika kommen und sich größtenteils alle in die Städte drängen, dürfte in absehbarer Zukunft Mangel an Verdienstgelegenheit sich dort fühlbar machen. War es doch im Frühjahr 1905 auch zu lesen, wie in New York allein 10.000 gelernte Professionisten ohne jede Arbeit dastanden und erzählten Heimgekehrte manchmal, daß in Cleveland oft ganze Scharen vor den dortigen Fabriken auf Arbeit warten. Der Fabriksbesitzer oder Inspektor sucht sich unter den Wartenden nur die Stärksten aus. Die materielle Besserstellung wird übrigens nur durch Aufgebot aller seiner Kräfte erreicht; bisher hat noch jeder beteuert, daß drinnen die Arbeit weitaus anstrengender sei als daheim. Dazu kommen noch andere drückende Umstände, indem z. B. Arbeiter, die in den schönsten Jahren stehend gelten, dort nur mehr schwer bei größeren Unternehmungen Arbeit finden können. Carnegies Stahlwerke stellen u. a. Arbeiter über 35 Jahre nicht mehr an und legen nach nnd nach alle die über 50 Jahre sind ab. Diese Lohnverhältnisse reizen den Arbeiter, seine eigene Kraft nicht zu schonen, ja sie sogar rücksichtslos anszubranchen, um möglichst rasch viel zu verdienen; auch die Arbeitgeber schätzen in ihm nur die Ware und nichts mehr. Wer eine andere Auffassung vertritt, wird geradezu ausgelacht. Zeugnis über die aufreibende Arbeit in Amerika gibt das bleiche, kränkliche Aussehen Heimgekehrter; ob nicht auch die viele» Fälle von Geistesstörung — im8 sind dreizehn Fälle bekannt, — zum großen Teil durch übermäßige Anstrengung verschuldet sind? (Fortsetzung folgt.) Aus Stabt und Land. Gottschee. (Ernennung.) Seine Majestät der Kaiser hat den Domherrn des Görzer Metropolitankapitels, Herrn Dr. Franz Sedej, zum Fürsterzbischof von Görz ernannt. Der neue Kirchenfürst wurde im Jahre 1854 zn Kirchheim int Küstenlande geboren, im Jahre 1877 zum Priester geweiht. In den neunziger Jahren war er k. u. k. Hoskaplau und Studiendirektor im höheren Priesterbildungsinstitut zum heil. Augustin in Wien. Kardinal Missia berief ihn ins Metropolitankapitel von Görz. — (Personalnachricht.) Der Herr Minister des Innern hat die im Status der Sanitätsbeamteu der hierländischen politischen Verwaltung erledigte Oberbezirksarztenstelle dein im k. k. Ministerium des Innern in Verwendung stehenden Bezirksarzte, Herrn Doktor Friedrich Seemann, verliehen, ihn zum inspizierenden Amtsärzte für Kraiu bestellt lind zum provisorischen Landessauitätsiuspektor ernannt. — (Inspektion.) Der k. k. Landesschuliuspektor Herr Franz Hub ad inspizierte in der Zeit vom 22. bis 25. Jäuuer das hiesige Gymnasium. — (Vom Volksschuldienste.) Da die Herreu Oberlehrer Josef Windifch in Lieufeld und Schulleiter Johann Hutter in Masern erkrankt sind, wurde Herr Lehrer Haus Kren der Schule in Lilienfeld und Herr Lehrer Franz Schober der Schule in Masern zugewiesen. An Stelle des Herrn Lehrers Schober wurde die Aushilsslehrerin Fräulein Marie Priboschitz zur Supplentin an der Volksschule in Nesseltal bestellt. An die Volksschule in Tscher-moschnitz, deren Oberlehrer Herr Wittreich ebenfalls erkrankt ist, kam als Supplent Herr Lehrer Josef Tramposch und Herr Josef Petfche an die Stelle der beurlaubten Frau Lehrerin Gabriele Erker. — (Militärkonzert.) Die hiesige Ortsgruppe des Deutsche« Schulvereiues und die beiden Ortsgruppen des Vereines „Südmark" veranstalteten Sonntag, den 21. Jänner, im Hotel „Stadt Triest" ein Militärkonzert, verbunden mit einem Glückshafen, dessen Reiu-erträgnis für das „Deutsche Studentenheim in Gottschee" bestimmt war. Das von der Musikkapelle des k. it. k. Infanterie-Regimentes Nr. 27 Leopold II., König der Belgier, ausgeführte Konzert hatte folgendes Programm: 1. Marsch. 2. Festonvertnre von Kleiber. 3. „Wie einst im Mat", Walzer von Jackl. 4. „Die entfesselte Phantasie" von Hoffmann. 5. „Rastelbiuder-Phantasie" von Lehar. 6. a) „Mutter!" Lied aus der Operette „Die Schützeuliesel" von Eisler; b) „Kußlektion" aus der Operette „Die Juxheirat" von Lehar. 7. „Für lustige Leut", Potpourri vou Kotnzak. 8. (Nach der Pause) Ungarische Tänze von Brahms. 9. „Roeoco" von Aleter. 10. „Leicht dahin das Leben fließt" Walzer von Mostler. 11. „Altalena" von Florenzict. 12. „Gasparone", Potpourri von Millöcker. Die sehr zahlreichen Besucher des Konzertes spendeten den musikalischen Darbietungen wohlverdienten großen Beifall, der sich oftmals zu förmlichen stürmischen Ovationen steigerte. Schon längst vor beut Eintreten der Panse waren die 2000 Lose des Glückshafeus von reizenden Verkäuferinnen an Mann gebracht worden und in der Pause erfolgte sodann die Verteilung der Gewiuuste, die mit Spannung verfolgt und mitunter vou lebhaften Heiterkeitsausbrücheu begleitet war. Überhaupt herrschte am Festabende eine sehr angeregte, frohbelebte Stimmung. Auch der finanzielle Erfolg des Abends war eiu sehr günstiger; nach Abzug der Auslagen vrrblieb noch ein sehr ansehnlicher Geldbetrag (400 K) für das Studentenheim. Zum schönen Gelingen des Festes trugen nicht nur die hiesigen Kreise bei, sondern auch so manche auswärtige Landsleute und Freitude Gottschees, welche für den Glückshafen Wertgegenstände oder Beiträge in Geld geschickt hatten. — (Auszeichnung.) Dem hoch w. Herrn Dr. Franz Nagt, Bischof vou Triest-Cnpo d'Jstria, ist von Seiner Majestät dem Kaiser die Wurde eines Geheimrates verliehen worden. — (Für das deutsche Studentenheim) itt Gottschee sind bisher gegen 39.000 Kronen gesammelt worden. Mit dem Baue desselben wird schon im heutigen Jahr begonnen werden. — (Prämien für landwirtschaftliche Dienstboten) erhielten im abgelaufenen Jahre it. a. Gertrud Fink in Obermösel (63 Dienstjahre) und Margareta Maurin in Döblitsch (41 Dienst-jahre). — (Die Forderungen der Deutschen itt Ära in.) Eine Abordnung der Deutschen Mains, bestehend ans dem Rechtsanwalt Dr. Eger aus Laibach, Bürgermeister Loy ans Gottschee, dem Landtagsabgeordneten Galle, dem Mitgliede der Handelskammer Baumgartner und dem Laibacher Hausbesitzer Wettach, sprach mit 24. Jänner beim Ministerpräsidenten Baron Gautsch und dem Minister des Innern Grafen Bylandt vor, um angesichts der angekündigten Wahlreform eine Denkschrift zu überreichen, itt welcher die Wünsche der Deutschen in Kram auf Berücksichtigung bei der Verteilung der ReichSmtSmandate ausführlich dargelegt und begründet werden. Die Abordnung wurde von den Reichs-ratsabgeordueteu Baron Schwegel und Grafen Barbo geführt. Als Wortführer fungierte Dr. Eger, der in längerer Rebe die Wünsche der Deutschen begründete. Redner wies baraus hin, baß sowohl die Kopfzahl der deutschen Bevölkerung Krams, als auch insbesondere ihre große Stenerleistnng, vornehmlich ihr Anteil cm der Grundsteuer und an der Erwerbsteuer des Landes — die Deutschen zahlen nahezu zwei Drittel der gesamten Erwerbsteuer — die Deutschen Krams dazu berechtige, nach der Ausscheidung der Wahlkurie des Großgrundbesitzes und der Handelskammer die Zuweisung einer entsprechende» Anzahl von Mandaten siir den Reichsrat zu erlangen. Die beiden Minister nahmen die Ausführungen des Sprechers der Abordnung zur Kenntnis und versprachen das Memorandum einer eingehenden Prüfung zu unterziehen. — (Pferdeklassifikation.) Das k. u. k. Reichskriegsministerium hat im Einvernehmen mit dem k. k. Ministerium für Landesverteidigung für das Jahr 1906 die Vornahme der allgemeinen Pferdeklassifikation ungeordnet. Als Zeit für die genannte Klassifikation wurde die Periode vom 1. Mai bis Mitte Juni 1906 in Aussicht genommen. — (Eine neue Ehrenmedaille.) Seine Majestät der Kaiser hat — in der Absicht, verdienstvolle Mitglieder vou Feuerwehren und Rettungskorps durch ein sichtbares Zeichen der Anerkennung zu belohnen — mit Entschließung vom 24. November 1905 eine Ehrenmedaille für 25jährige verdienstvolle Tätigkeit aus dem Gebiete des Feuerwehr- und Rettungswesens gestiftet. Auf diese ohne Unterschied bes Ranges, Standes und Geschlechtes von der politischen Laubesbehörde zu verleihende Ehrenmedaille steht jenen Personen eiu Anspruch zn, welche — auch mit Unterbrechung — im ganzen 25 Jahre einem freiwilligen Feuerwehr- oder freiwilligen Rettungskorps, die in den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern bestehen, als aktive Mitglieder angehören und in dieser Eigenschaft eine eifrige und nützliche Tätigkeit entfaltet haben. Mit dieser kaiserlichen Stiftung geht ein in den beteiligten Kreisen feit langem gehegter Wunsch in Erfüllung, daß aufopferungsvolle Tätigkeit aus dem Gebiete des Feuerwehrwesens einer staatlichen Ehrung teilhaftig und auf diese Weise ein Ansporn zur tatkräftigen Forderung des gernemtützigen Zweckes der Feuerwehren gegeben werde. Die Übertragung dieses Gedankens auf bas Gebiet bes Rettungswesens ergab sich angesichts ber sortschreitenben Organisation ber Hilfeleistung bei Unglücksfällen von selbst. — (Todesfall.) Am 26. Jauner l. I. starb in Teplitz-Schönau (Böhmen) Herr Adolf Hauff, kaiserlicher Rat und k. k. Postamtsdirektor, nach längerem, schwerem Leiden im 65. Lebensjahre. Der Verblichene war Besitzer des goldenen Berdienstskreuzes mit der Krone, der Kriegsmedaille, der Jubiläums-Erinnerungsmedaille, der Ehrenmedaille für 40jährigen treuen Dienst, des preuß. roten Adlerordens dritter Klasse, des Ritterkreuzes des sächsischen Albrecht« ordens zweiter Klasse, des Ritterkreuzes des St. Ludwigordens von Parma, Mitglied vieler humanitärer Vereine usw. und erfreute sich wegen seines trefflichen Charakters der ungeteilten Hochachtung und Wertschätzung. Er ruhe in Frieden! — (Der Mangel an deutschen Priestern) ist hierzulande recht fühlbar geworden. Gegenwärtig sind zwei Pfarren des Gott« scheer Dekanates, Rieg und Unterwarmberg, unbesetzt, weil sich kein Bewerber um dieselben gemeldet hat. Nun kommt die betrübende Nachricht, daß am 29. Jänner Herr Ferdinand Jonke, Pfarrer in Hl. Kreuz bei Triest, nach kurzem, schmerzvollem Krankenlager im rüstigsten Lebensalter gestorben ist. Der Verblichene war gebürtig aus der Pfarre Nesseltal, machte seine theologischen Studien im Zentral-Seminar zu Görz und trat als Priester in die Triester Diözese ein, wo er bis zu seinem Tode als eifriger und gewissenhafter Seelsorger wirkte. Er war außer der deutschen auch der slowenischen und italienischen Sprache mächtig und bereitete sich in letzter Zeit auf die Prüfung für Religionslehrer an Mittelschulen vor, welche er im Laufe dieses Monats zu machen hoffte. Erst in jüngster Zeit sind noch Verhandlungen bezüglich seiner Entlassung aus der Triester Diözese gepflogen worden, welche früher oder später sicher einen Erfolg gehabt hätten. Dadurch wäre auch der sehnlichste Wunsch des Verstorbenen, in seine Heimat zurückzukehren und unter seinen Landsleuten als Priester zu wirken, in Erfüllung gegangen; nun aber hat ihn Gott in eine bessere Heimat abberufen. R. I. P. — (Sparkasse der Stadt Gottschee.) Ausweis für den Monat Jänner 1906. Einlagen: Eingelegt wurden im Monate Jänner 1906 274.673 K 04 h und behoben 154.152 K 29 h, wonach sich der Einlagenstand um 120.520 K 75 h erhöhte. Der Einlagenstand beträgt somit mit Ende Jänner 1906 5,338.116 K 55 h. Hypothekardarlehen: Im Monate Jänner 1906 wurden verausgabt 55.900 K, rückgezahlt hingegen 147.063 K 51 h, somit ein Abfall von 91.163 K 51 h. Der Htzpothekenstand beträgt somit mit Ende Jänner 1906 4,013.195 K 76 h. — (Geschworenenauslosung beim Kreisgericht in Rudolfswert.) Zu den am 26. Februar beim Kreisgerichte in Rudolfswert beginnenden Hauptverhandlungen der ersten Schwurgerichtssitzung wurden zu Hauptgeschworenen u.a. ausgelost: Josef König, Gastwirt in Obrer»; Karl Ganser, Werkskassier in Gottschee; Matthias Gramer, Gastwirt in Reichenau; Johann Sa-mide, Gastwirt in Altlag; Andreas Lackner, Hotelier in Tscher-nembl. — (Assentierung.) Die Hauptstellung der Wehrpflichtigen in Krain für das Jahr 1906 findet statt: am 24. März in Seifen-berg; am 26., 27. und 28. März in Rudolfswert; am 30. März in Möttling; am 31. März und 2. April in Tschernembl; am 4. und 5. April in Gottschee; am 6. und 7. April in Reifnitz; am 9. April in Großlaschitsch. — (Märkte in Krain vom 5. bis 19. Februar.) Am 5. in Franzdorf; am 6. in Möttling; am 7. in Oberloitsch; am 8. in St. Bartlmä; am 9. in Savenstein, Sagor an der Save, Mannsburg und Grachowo; am 12. in Möttnig; am 14. in Aich, Dobrowa, St. Lambert, Präwald, Scheraunitz und Semitsch; am 19. in Groß-laschitz und Neumarktl. Witterdorf. (Sterbefall.) Andreas Erker aus Mitterdorf, allbekannt als der „alte Lukele", ist nach kurzer Krankheit am 20. Jänner im 77. Lebensjahre gestorben. Bis in die letzten Tage ließ er es sich nicht nehmen, tagtäglich zweimal die Kirche zu besuchen, obwohl er sich mehr schleppte als ging. Jahrelang hatte er die Stelle eines Gemeindesekräters und Dieners versehen und wußte | als solcher ein gutes Stück aller Ereignisse in der Gemeinde auswendig. Er war einer der ersten Schüler des jetzt pensionierten Oberlehrers Herrn Josef Erker. Er ruhe in Frieden! — (Amerika sieb er.) Neun Personen haben als die ersten im neuen Jahre schon wieder die Reise hinüber angetreten. Einer aus ihnen erhielt sogar telegraphisch den Auftrag, einzupacken und zu kommen. Göttenih. (Gerichtliche Versteigerung.) Am 20. d. M. wird die gerichtliche Versteigerung der Realität des verunglückten Johann Sumperer stattfinden. — (Vom Bären.) Vor kurzem begab sich ein hiesiger Arbeiter, der bei der Lutejschcn Dampfsäge in Karlshütten bedienstet ist, von Göttenitz nach Karlshütten. Ans dem Wege dahin traf er einen Begleiter, über den er nicht besonders erfreut war; es werden nämlich in den fürstlichen Waldungen zwischen Göttenitz und Karlshütten seit einigen Jahren fünf Bären gefüttert. Kein Wunder also, daß man ab und zu auf eineil dieser Bären stößt. Es mag dies wohl für manche eine Freude sein, beim genannten Arbeiter war dies weniger der Fall, ebenso auch nicht für die Bewohner von Göttenitz, wenn sie im Herbste einen dieser Granpelze in ihren Kukuruzfeldern antreffen. Walgern. (Unterstützung.) Zur Beschaffung, einer Feuerspritze für unsere Ortschaft hat die Krainische Sparkasse 150 K, die Wechselseitige Versicherungsanstalt in Graz 75 K gespendet, wofür bestens gedankt wird. Alltag. (Kanonikus Jaklič.) Der letzthin in Rudolfswert plötzlich verstorbene Kanonikus Herr Josef Jaklič war uns gut bekannt. In den Jahren 1878 bis 1884 war er nämlich Pfarrer in Altlag und sein Wirken ein so segensreiches, daß sein Name neben dem Namen Krombholz noch in bester Erinnerung ist. In seinem Testamente gedachte der nun Verstorbene unserer Pfarrkirche mit einem Legate von 100 K. R. I. P. Wessettat. (Abschied.) Nur vierzehn Tage sollte unser neuer Pfarrer eines Kaplanes sich erfreuen, da der bisherige Kaplan Herr-Franz Zajc nach Neumarktl versetzt worden ist. Wir lernten ihn als guten Redner und pflichteifrigen Priesterschätzen; desGottscheeischen war er, obwohl der Geburt nach Slovene, vollkommen mächtig. Er kommt jetzt nach Neumarktl, ans einen Posten, der neben slavischer auch einen guten Prozentsatz deutscher Bevölkerung aufweist. Mög's ihm gelingen, volles Vertrauen auf beiden Seiten sich zu erwerben. Das wünschen ihm die Neffeitaler. Aivischteni. (Unglücksfall.) Am 20. Jänner verunglückte hier die Frau des Branntweinbrenners Melz dadurch, daß sie scheugewordene Pferde zurückhalten wollte und von denselben etwa 80 Meter weit geschleift wurde. Man war beschäftigt mit dem Abladen des Brennholzes vom Wagen. Frau Melz brachte einen Korb voll Futter und stellte denselben vor die Pferde. Durch Umstürzen des Korbes wurden die jungen Pferde scheu und so geschah das Unglück. Die Unglückliche trug schwere innere Verletzungen davon, deren Folge da sie sich in gesegneten Umständen befand, eine Totgeburt war. Auch am Gesichte erlitt sie starke Hautabschürfungen. Sie ist, Gott sei Dank! nun schon soweit hergestellt, daß sie am 3. Februar ins Landesspital gebracht werden konnte, wo ihr die im Gesichte sehl.nde Haut durch eine Operation ersetzt werden wird. Höermöset. (Eine vorbereitende Versammlung) zur Gründung einer Ortsgruppe des Deutschen Schnlvereines wurde am 31. Jänner im Gasthanse des Herrn HanS Jonke abgehalten. Der k. k. Bezirksschulinspektvr Herr Rudolf Peerz inspizierte im Beisein des Obmannes des Ortsschulrates Herrn Johann Lackner ain vorigen Tage die Schule in Berdreng. Eines bedauerte der Inspektor, nämlich, daß als Schule nur ein kleines gemietetes Zimmer benützt wird, und äußerte den Wunsch, es möge ein eigenes Schulgebäude erbaut werden. Dazu gehört aber der bekannte nervus rerum: Geld. Da die Gemeinde in Folge Baues der neuen Schule in Mösel bereits überlastet ist, so könnten in dieser Beziehung nur Wohltaten helfen. Und ein Wohltäter für Schulen war, wie allgemein bekannt, bisher immer in hervorragender Weise der Deutsche Schul- uereilt, welcher jedoch seine helfende Hand nur für solche Gemeinden gerne öffnet, die durch eine Ortsgruppe mit ihm verbunden sind. Das führte zur oben erwähnten Versammlung, an der viele Männer teilnahmen. Die einleitende spezifisch aufinnnterndeRede zurGründung einer Ortsgnppe hielt Herr Oberlehrer Matthias Kranland. Herr Ortsschulratsobmann Johann Lackner weist hin auf die bisher gleichsam stiefmütterlich behandelten Kinder in Verdreng, für welche man doch auch verpflichtet sei, eine Schule zu bauen, was gerade den bisher solange durch verschiedene Schwierigkeiten verhinderten Plan zur Gründung einer Ortsgruppe zur Reise gebracht habe, weswegen auch die vorbereitende Versammlung einberufen worden fei. Hierauf sprach Herr Inspektor Peerz, daß den braven, geistig veranlagten Kindern des Schnlsprengels Verdreng zwar schon durch die gewährte Alltagsschule viel genützt sei, daß denselben aber und dem Lehrer noch etwas zur vollkommenen Freude fehlte, nämlich ein eigenes Heim, wozu nur der Deutsche Schulverein verhelfen kann. Herr Gemeindevorsteher Hans Jonke appellierte in eindringlichen Worten besonders an das Nationalbewußtsein der Männer von Mosel und sprach die Bitte und die Hoffnung aus, daß bei der Gründung einer Ortsgruppe recht viele als Mitglieder beitreten mögen und werden. Herr Pfarrer Erker, den man zu der Versammlung besonders eingeladen hatte, betonte die Notwendigkeit der Einigkeit und des Znsammenhaltens in völkischer Beziehung und des Anschlusses der Gemeinde Mosel an den Deutschen Schulverein durch Gründung einer Ortsgruppe, um sich auf diese Weise gegenseitig die helfende und unterstützende Hand zu geben, was zur Realisierung der projektierten Erbauung einer Schule in Verdreng unbedingt notwendig sei. Die vorbereitendeVersammlung nahmeinen allseits befriedigenden Verlauf und es meldeten sich znm Beitritte sogleich 41 Mitglieder; die konstituierende Versammlung wird erst nach gegenseitigen Einvernehmen mit dem Deutschen Schulvereiue stattfinden. Mchermoschiiiß. (Weißkräuter Bahn.) Am 14. v. M. fand im Gasthause deS Herrn Matthias S amide eine sehr zahlreich besuchte Versammlung statt, wobei die geplante Verlängerung der Unterkrainer Bahn besprochen wurde. Da das Tschermoschnitzer Tal eine große Industrie aufzuweisen hat, — Sägen und Mühlen mit Turbinen nicht weniger als zwölf, die Untergemeinde Stalldorf beschäftigt sich fast ausnahmslos mit Gebindemacherei, — die nahe gelegene Fürst Anersperg'sche Dampfsäge in Hornwald usw., — so ist es ganz klar, daß es unseren Leuten sehr viel daran gelegen ist, daß die neu zu bauende Weißkrainer Bahn auch unser Tal berührt. Deshalb wurde bei genannter Versammlung eine Petition an unsere Herren Abgeordneten gerichtet mit der Bitte, daß bei der Linienbestimmnng unsere iudustriereiche Gegend nicht vergessen werden möge. Weg. (Unsere Pfarre) ist dermalen unbesetzt. Der bisherige Pfarrer, Herr Georg Jaklitfch, ist wegen vorgerückten Alters in den Ruhestand getreten, ein Bewerber um die ausgeschriebene Pfarre hat sich mangels deutscher Priester nicht gemeldet und so wurde der hiesige Herr Kaplan Alois Perz bis zur endgültigen Besetzung der Pfarre als Pfarrverwefer bestellt. Rieg ist die älteste Landpfarre in Gottschee. Schon im Jahre 1370 finden wir hier einen gewissen Zeng aus Memmingen in Schwaben, welcher als Geheimschreiber der hier begüterten Gräfin Margareta von Orten-bnrg geborenen Herzogin von Teck in diese Gegend gekommen war und als erster Pfarrer „an der Rieg" eine Anstellung erhielt. Er nahm später seinen Neffen Burkhard Zeng zu sich und schickte ihn in die Schule nach Reifnitz. In seine Vaterstadt zurückgekehrt, verfaßte Burkhard eine Chronik, in weicherer unter anderem schrieb: „Mein vater hott einen leiblichen bnteder, der was (war) pfarrer in ainein dors, genannt an der Rieg, das ist ein groß schön dorf und gehören wohl fünf andere börfer darzu. . . Da was (war) berfelb mein Herr bei 30 jaren pfarrer gewesen und was (war) mit gras Fridrichs weib von Ortenburg in das land hinein kommen, die hett ihn zu Priester gemacht, denn er was ihr fchreiber gewesen; sie was eine von Tegg. Derselb mein Herr, meins vettern brueder, der ließ mich gen schual gau in die Reifnitz und dinget mich in die kost zu ainem biderbeu man, genannt Hans Schwab." Damals war also in Reifnitz eine deutsche Schule, und jetzt ist in Rieg, in diesem „groß schön dorf", kein Pfarrer. Wie sich doch die Zeiten ändern!. Suchen. (Die Spar- und Vorschußkasse) ist pro 1905 zu einem befriedigenden Abschlüsse gelangt. Viel besser jedoch hätte es noch werden können, wenn viele der hiesigen Gottscheer nicht mit ihrem Gelbe die slovenisch-liberale Kasse in Traunik unterstützen würden. Wir wollen hoffen, daß auch in dieser Hinsicht eine Besserung eintritt. Die Einnahmen unserer Kasse im Geschäftsjahre beliefen sich auf 58.522 K 76 h und zwar an Anteilen und Beitrittsgebühren 39 K, zurückgezahlte Darlehen 1900 K, Spareinlagen 36.735 K 26 h, Anleihen 592 K, vom Verbände behobene Spareinlagen 17.890 K, Zinsen von Darlehen 901 K_ 11 h, Verwaltungskosten 102 K 81 h. Die Ausgaben betrugen 58.522 K 52 h: An rückgezahlten Anteilen 9 K, behobene Spareinlagen 9744 K, rückgezahlte Anleihen 509 K, gewährte Darlehen 19.600 K, rückgezahlte Zinsen von Darlehen 2 K 86 h, Einlagen an den Verband 27.420 K, Verwaltungskosten 60 K 47 h, Rentensteuer 8 K 4 h. Der Geldverkehr erreichte somit die Höhe von 117.045 K 28 h. Der Verkehr in diesem Jahre dürfte ein noch viel regerer werden, da er im Monate Jänner schon auf 18.898 K 82 h gestiegen ist. — Heit dem nationalen und wirtschaftlichen Unternehmen 1 — (Die Gemeindewahlen) vom 25. August 1905 sind gestürzt worden. Mit allen erlaubten nnd unerlaubten Mitteln arbeitet ein bekannter nationaler Hetzer und Konsorten gegen eine sofortige Neuwahl, da die Winkler, feine berühmten Pappenheimer, nicht zu Hause sind. Daß von der deutschen Partei aus dem heiß umstrittenen zweiten Wahlkörper zehn Wähler sich in Amerika befinden, das verursacht diesem rechtlich denkenden Manne keine Gewissensbisse. Ein Gräuel scheinen diesem Manne auch die Ortsvorstandswahlen zu sein, da er diese ebenfalls hintertreiben will, weil die deutsche Partei siegen würde und er sodann^ bei den nächsten Gemeinderatswahlen zwei Stimmen verlieren müßte. Es ist jetzt hier ein Kesseltreiben gegen die Deutschen, wie man es nicht sobald finden wird. Wünschenswert wäre es, wenn unsere Nachbarn jenseits der Berge am hiesigen nationalen Kampfe erkennen würden, wohin nationale Lauheit und wirtschaftliche Faulheit sührt. Gott bessere es! LaiSach. (Aus dem Landesspitale.) Nicht geringes Aufsehen erregt der unerwartete freiwillige Rücktritt des Herrn Primaarztes Dr. Ed. 8lajmer von seiner Stelle als Leiter der chirurgischen Abteilung im allgemeinen Krankenhanse. Hoffentlich gelingt es die Differenzen, welche diese Resignation herbeigeführt haben, auszugleichen und dein Landesfpitale einen Chirurgen zu erhalten, dessen Ruf weit über die Grenzen unseres Vaterlandes hinausreicht. Gleichzeitig mit ihm ist auch Herr Dr. Plečnik, der mit der Untersuchung, mikroskopischer Präparate betraut war, zurückgetreten. In keinem Zusammenhange mit dieser Affäre steht der Eintritt des Fräuleins Eleonore Jenko als Hospitantin in die chirurgische Abteilung des Landesspitals. Die Genannte, eine Tochter des hiesigen praktischen Arztes Dr. Ludwig Jenko, hat vor kurzem ihre inedizidischen Studien an dermUniversität in Petersburg vollendet und ist die erste krat-nische Ärztin. Aus —l itt Höcrsteier. (Der Verein „Freie Schule"), diese jüngste Ausgeburt der von Haß gegen Gott und seine Kirche erfüllten Freimaurerei, ist bereits an der Arbeit. Sein Ziel ist die Entchristlichnng der Schule durch Verdrängung des katholischen Schnl-gebetes, der religiösen Übungen und der Religion selbst aus derselben. Vor allem hat er es abgesehen auf die freisinnigen Herren Lehrer, welche ihm bei diesem sauberen Geschäfte Handlangerdienste leisten sollen. Und wirklich sind ihm in Steiermark mehrere auf den Leim gegangen. Selbst einzelne Bezirks-Lehrervereine haben ihren korporativen Beitritt zum Vereine „Freie Schule" angemeldet. Darüber ist nun die katholische Bevölkerung Steiermarks ganz entrüstet und hat in jüngster Zeit schon in mehreren Versammlungen gegen die Bestrebungen der „Freien Schule" in scharfer Weise Stellung genommen. Auch bereitet sich im Lande ein massenhafter Beitritt zum „Katholischen Schulvereine", der eben die christliche Schulerziehung anstrebt, vor, und, wie wir hören, ist aus den verschiedensten Gegenden von Steiermark an die Grazer Zentralleitung des „Katholischen Schulvereines" das Ersuchen gestellt worden, im ganzen Lande Versammlungen abzuhalten, um der Bevölkerung Gelegenheit zu geben, gegen die Feinde der christlichen Schule zu protestieren. Briefkasten der Schrittteitnng. H. J„ Mosel: Für diesmal zu spät eingelangt. Leider steht uns der betreffende Artikel nicht zur Verfügung. — M. Kren, Klagenfurt: Bezahlt bis Ende 1906. Danke! Bei 'einmaliger Einschaltung kostet die viergespaltene Kleindruckzeile oder deren Raum f5 Heller, bei mehrmaliger Einschaltung \2 Heller. Bei Einschaltungen durch ein halbes Iahr wird eine zehnprozentige, bei solchen durch das ganze Jahr eine zwanzigprozentige Ermäßigung gewährt. Anzeigen. Herein der Deutschen a. Gottschee in Wien. Sitz: X Schödls Restauration VII., Wariahilferstratze 56. Zusammenkunft: Jeden Sonntag aöends. Jl J ■«a rt»9 Architekt Terdinand Crumler bebörtil. mzm. ZtaStvaumeister Laibach « Domplatz Hr. r übernimmt alle Arten van AanansfüHrungen, Verfassung von Vlauen und Aostenvoranschlägen, Vermessungen und Schätzungen. 12 (15—15) Spezialität in Rirchenhauten. SV e&. sv sv e&. 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Vollste Überzeugung, 25 (24—16) daß Apotheker Thierrys Balsam und Zentifoliensalbe bei allen inneren Leiden, Influenza, Katarrhen, Krämpfen und Entzündungen jeder Art, Schwächezuständen, Verdauungsstörungen, Wunden, Abszessen und Leibschäden re. unerreicht wirksame Mittel sind, verschafft Ihnen das bei Bestellung von Balsam oder auf Wunsch separat kostenlos zugesendete Büchlein mit lausenden Original-Dankschreiben als häuslicher Ratgeber. 12 kleine od. G Doppelflaschen K 5, GO kleine oder 30 Doppelfläschen K 15. 2 Tiegel Zentifoliensalbe K 3-60 franko samt Kisten. — Bitte zu adressieren an: ilpotljelier A. Htzierry in Vre-grada bei Jtohitlch. Fälscher und Wiederverkäufer von Falsifikaten werden gerichtlich verfolgt. Getrocknete Speiseschwämme prima Herrenpilze kauft jedes Quantum 8 (1—10) Atöin G. Schämt in Wien XVII/i, Kanptftrafre 67 Bemusterte Werte erbeten. --------------- Geschiists-Gröffmulg. Ich beehre mich, einem hochgeschätztem P. T. Publikum höflichst bekannt zu geben, daß ich im Hause des Herrn Franz Loy am Hauptplatze hier ein Klas- und WorzeLangefchäst eröffnet habe. Außerdem übernehme ich Gravierungen auf Gläser jeder Art, wie Namen, Monogramme, Kronen, Wappen, Ansichten und Muster, und werde mich stets bemühen, meine hochverehrten Kunden durch gute Ware und billige Preise dauernd zu erhalten. Hochachtungsvoll Josef Zimmermann. Gottschee, 3. Februar 1906. Kokosnüssen) ist die Schutzmarke für Ceres® Speise - Fet* < Ceres ■ Frucht ■ Säfte. Die Hausfrau, welche die Gesundheit der Ihren fördern will benutzt Ceres-Speisefett zum Backen, Braten und Kochen und als Getränk nur Ceres-Fruchtsafte auf den Tisch. Nährmittelwerke „Ceres“, Aussig. . , 1 »„r.r _ sRi.Ahmrfpret Ffcnfef Vavlicek in Gottschee. Verantwortlicher Schriftleiter Joses Erker.