H^15 ' Montag, 20, September l 915. 134. Jahrgang. Macher Zeitung ^> halbUA*?*^"»l lNlt Püstve rsendun«: «°uzjähr<« »» ll halbjähri« « «. Im Kontor: ganzjühri« zu viet Zeilen «> ^,, «ibheic p«r ^elle 1» b; bei «fteren Wiederholungen pei Zeile 8 b. Die ««aibachrr Zeitung» scheint täglich. «U «usnahme dr, sonn unb »eieNnge. Die Xd«»»»«»»»««» besinbe, sich MiNoiiöstrck Nr, ,6: die P»>»»tt,«» Mislo5«5str°i,e «lr, ,«, «p^chftm.ben der >"dal^ v" « tt» ,« Nh, vormittag«. Unseie? ^ September 191b wurde in der Hof- und Staats. ^I,CiX ^XXII. Stück der volnischen, das OV.. cvi.. ," ' e italienische Regierung ist durch die Aus-^ ^tsrtz^^ Winterfeldzug in die peinlichste Verlegen-^bema ^^'"- ^um ilohlen mangel, zur (Geldnot, zum ^ die ^""^ a^seNt sich nun die höchst drückende Sorge bleuen H?'"l"au8stattung der Truppen. Die amtlichen ^ ^ssen. d ^^^ ^ verblüffende Mhnheit, verkünden ^^tlcl> ^ Legierung schon im vergangenen Winter 3^'ge ^, ^N<'n für einen Winterfeldzug getroffen habe. 7^ste7h^ lp"ter nuißte aber zugegeben werden, daß ^^">ec Salandra mit dem Generalintendanten H "«Übe' ^""almajor Alficri. eine längere Unter-Hz?^^^ ieht erst zu treffende Fürsorge für das ^llitz? ^.Heeres hatte. Eine aus Trcviso datierte ^ ^Ntn^s f °^^^' ^^^r gegenül>cr die Zensurbehörde Vl ,^ > ^" ""^ ^"' ^"craliniendantcn festzu. ^°" ,^te ^ ^" lösende Aufgabe ungeheure Schwicrig->i/ ^^ boll, ^^ übrigens gar leiner Geständnisse kss U ^'8e Vernachlässigung dieses Punktes; die Er-f^" ^rreick ^^"'"""6' in welcher Italien den .Vrrieg ^ ^^undla!, ."^"^" unternahm, bietet eine genügend ^t«t (^^^'"^ bie Schlußfolgerung, das; der Negie-^^z^^eau eine NesclMffung von Winterausstat- tung für die Truppen ganz ferne lag. Nicht bloß im Lager der Kriegshehcr, auch an allen maßgebenden Ttcllcn in Rom herrschte im Wonnemonat die Überzeugung, daß dcr Fcldzug gegen die Monarchis ein leichtes Unternehmen sci, und es wurde die stolze Erwartung gehcgi. daß Italiens Eingreifen in> erster Linie zu einer für den Vicrvcrlxmd erfolgreichen Beendigung des europäischen Ringens beitragen werde. Wer im Mai den Herren Salandra, Ton-nino und Cadorna gegenüber in Ilvcifel gezogen hätte, ob nach einem Monat die italienische Fahne in Triest, Görz lndd Trient flattern werde, wäre von ihnen als nicht zurechnungsfähig lictrachtel worden. Aus der Fülle von Zeugnissen, die sich dafür beibringen ließen, mögen bloß zwei aus der jüngsten Zeit angeführt sein. Senator Rolando Ricci erhob in der „Trilnina" gegen die Kriegs' freunde den Porwurf, daß sie den Kampf als „leicht und mühelos" dargestellt l>abeu. Der Abgeordnete Colajanni liclämpfte zwar im „Messaggero" einzelne Ausführungen von Ricci, gab aber zu, daß man den Krieg als leicht bezeichnet und den „raschen Zerfall Österreichs" in Aus» sicht gestellt hat. Unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, und zwar ausschließlich unter diesem, muß das Verhalten der Regierung in bczug auf die Wintcrausstattung des Heeres als durchaus folgerichtig anerkannt werden. Da man im Frühling damit gerechnet hatte, daß Cadorna mit dem von Salandra geküßten Säbel bald in Wien einziehen und dic Icntealmächte längstens im Herbst demütig um Frieden bitten werden, wäre es eine unverantwortliche Verschwendung gelocscn, den italienischen Staatshaushalt mit den großen Ausgaben für Wolllleidung der Truppen zu be« lasten. Erst die Wahrnehmung, daß an der Niederwerfung Österreich-Ungarns auch in der rauhen Jahreszeit gearbeitet werden muß, verhalf der italienischen Regierung M der Einsicht, daß die Truppen dieser erhabenen Aufgabe ohne Wollkleidung nicht gerecht werden können. In weiten Krei. sen Italiens wird jedoch bezweifelt, ob Salaudra und Ca, dorna sich in dieser Angelegenheit als geniale Improvisa. torcn erweisen und das äußerst schwierige Problem der Winterausftattung des Heeres in naher Frist lösen werden. Tagcsucmglcitclt. — (Der Traum im Schilhcngrabcn.) Der „Sim« plizissinms" bringt folgenden Scherz: „Nun bitte zu übersehen", sagte der Professor, nachdem der Kandidat die Stelle aus Demosthenes vorgelesen hatte. Unmöglich. Das heißt, die späteren Sätze würden vielleicht gegangen sein, aber der erste — ganz aus» geschlossen. Ein unentwirrbares Chaos türmte sich das rhetorische Erzeugnis des attischen Meisters auf, jeden weiteren Weg versperrend. „Vielleicht überlesen Sie sich diese Zeilen noch einmal im stillen", meinte der Inspektor, der mit seiner großen Brille aussah wie eine wohlwollende Eule. „Wir nehmen inzwischen den nächsten vor." Da nützt kein Überlesen, dachte der Gemarterte und stierte verzweifelt auf das rätselhafte Wortgebäude. Der nächste war abgetan. „Nun?" — Ingrimmiges Schweigen. „Vielleicht fehlt ihm ein Wort", murmelte die Eule. „Welches Wort fehlt Ihnen?" Welches Wort ihm fehlt? Welches Dutzend Worte fehlt ihm! Und doch, vielleicht bringt die Übersetzung einer der unbekannten Größen cinen Schein von Licht. Aber welches Wort soll er auswählen? Welches? Kalter Angstschweiß feuchtete ihm Stirne und Handflächen, als er tief aufatmend erwachte. Und er fühlte sich geborgen und gerettet, obgleich keine fünfzig Schritte von seinem Unterstand im Schützengraben eine Granate krachend eingeschlagen hatte. — (Ein sechsjähriger Werber.) Die englischen An ftrengungcn zur Gewinnung von neuen Soldaten haben die sonderbarsten Exemplare von Werbern in den Dienst des Kriegsministeriums gestellt. Neuerdinas suchen die I>e< liebten Londoner Variölökünstler ihre Anziehungskraft auch für Kriegszwecke zu erproben. Komiker, Tänzer und Ver° wandlungslünstler halten auf den öffentlichen Plätzen der City feurige Reden, um die unentschlossenen Jünglinge zum Waffendienst zu entflammen. Der sonderbarste Wer» der in ganz England ist aber sicl)erlich der U Jahre alte „Sergeant" Cash, der von seinem Unteroffizier-Vater als jüngster Werber aufgestellt wurde. Wie die Londoner Blätter berichten, hat der kleine „Sergeant" über lmndert Soldaten angeworben und mehrere hundert Pfund für eng« lischc Lazarett!,' gesammelt. — (Der Turner ohne Hände und Füße.) Wie vor« züglich die moderne Wissenschaft die schwersten Verstumme» lungen zu heilen weiß, veranschaulicht der Fall Gürtel« schmid. Rlibolf Gürtelschmid arbeitete 1W7 als Elektro« tcchniler in Spokane in den Vereinigten Staaten, als er durch einen unglücklichen Zufall mit einer Hochspannungs, leitung zusammengeriet und so schwere Verbrennungen an Armen und Beinen erlitt, daß ihm alle vier Glied- Am toten Zee. W°"an von Robert Kohlrausch. "^Nd ^ '^' Fortsetzung.) lNackdrucl vklboll!,,) , „^ "er 1st ^8" Hl ^ ' "N2 ist . b'e Vw " ""e sonderbare Sache. Sie kennen doch ^ "^'" kapit s verstorbenen Vetters?" ^> Bnss^ ^ib!" rief Temmin dazwischen, be- r- lv „tit cinem „New" kurz antworten ^er Cie ""ng de^? "Nm, - sie war doch vor ihrcr ^>"^ ,h^ !" Theater." ^ ^er,vaH ^ "" der Grund, weshalb meine °ltk, "i und sil '°^ yeaen diese Heirat cingenom- ^N! " wir ^""ö v°n der jungen Frau MÜck- ,V' ^ehen." """' jedenfalls habe ich sie auch Theaterlaufbahn hängt diese >ih, ?'rd. ist"^' Der Mann, der des Mordes vn-"eN ist.."die Sn" ^maligev Sänger, ein Kollege i. ^b' ""loren hat und ins Elend «e- "le>i ^" wir, ^ ba,u «ekmmcn sc!n. ^^>b°«^'° °!n verschm.tz.es Lächeln, wobei "^H"°°n b!n ""er zuckte, .Nun. °» M -5°!!?u», «H" m»rden. und e» «M andere. nril, daß _^« „Sprechen Sie es nicht aus! Niemand spricht es bisher aus. Aber der Herr Staatsanwalt soll sich allerlei denken, das weiß ich aus bester Quelle." „Und worauf gründet er seinen Verdacht?" „Seine Gründe wicnen nicht so leicht. Im Zcugen-verhör hat er die Varonin ausdrücklich befragt, ob in letzter Zeit irgend eine verdächtige Persönlichkeit in der Nähe des Schlosses aesehcn worden sci. Das hat sie lebhaft verneint. Kurz darauf hat ein Dienstmädchen ausgesagt, es habe vor ein paar Tagen die Naronm mit einem abgerissen aussehenden Menschen im Parke zusammen ae-troffen und gehört, wie sie ihm versprochen habe, ihm Geld zu neben. Das Mädchen hat von ihr am selben Tanc ein Geschenk erhalten, wohl um sein Schweigen zu erkaufen. Mit ihr konfrontiert, hat Frau von Vassow die Vcnenmmn nun sofort offen eingestanden, aber qesaat, jener Mensch wäre ein Unglücklicher, von dem sie mit Absicht nichts erwähnt hätte, um nicht etwa noch neue Mißhelliqiciten für ihn zu veranlassen." „Aber das kann doch auch so sein." „Gewiß. Kann sein, kann auch nicht sein. Unsere cinzinc Weisheit ist: Mnn kann nie wissen! Am Abend, nn dem der Mord geschah, hat man den Menschen wieder in dcr Nähe von Garchim gesehen. Auf der Bahnstation Hal man crmitielt, daß er sich dort cm Nillett nach Stettin gelöst hat ,mo mit dem Nachtzun,e um zwölf Uhr vicrundzwanzin libsscfahren ist. In Stettin hat man ihn denn auch aufgefunden und verhaftet. Er trug einen Zettel bei sich, der nachweislich von der Baronin geschrieben war und ihn aufforderte, an dem kritischen Abend um halb neun Uhr in den Park zu kommen, wo sie bei dcr Diauastatue auf ihn warten und ihm das ver» sprochene Gelb einhändigen wolle. Um das Geld — elno Summe von lausend Mnrl — zu holen, ist sie am Tage vorher uach dcr Kreisstadt gefahren." „Aber mein Vetter war doch verreist, und so viel Ich gehört habe, wuhte niemand, wann er zurückkommen wurde." „So heißt es allerdings. Aber vielleicht war seine Frau doch genauer orientiert. Jedenfalls wußte sie auch, dah er bei solch unerwarteter Heimkehr meistens den t»i« rcltcn Weg durch den Park nahm und gleich von dort aus in scin Wohnzimmer gin«, zu dem er den Schlüssel immer bei sich trug." „In diesem Wohnzimmn ist ja doch der Mord geschehen?" „Der allgemeinen Anschaut nach allerdings, aber die Varonin zeigt ein mertwürdiaes Interesse daran, den Schauplatz des Mordes nicht in di-s:m Zimmer, sondern im Patt zu suchen. Sie - .md sie N°"s ««"n - ^ einen ncheinmisvollen Ton, einen H lfemf oder dcr- «leicheu aMrt hab^ ^„ h«^? Un^VZ^i^ ^ "" ^i7«"ch< Ein bestimmter Be.veis liegt ,' l/ «l'^ nickt aeacn ihn oor. Man wnd 'hn avch Laibacher Zeitung Nr. 215_________ 1552_________ 20. September 191b nmßcn sofort amputiert werden, mußten. Vier Mouatc nach seinem Unfall erhielt er mechanische Arme und Beine, die er in wenigen Tagen zu, meistern und allmählich so gewandt zu benutzen lernte, dah er den Verlust seiner eigentlichen. GliedinaMn fast gar nicht mehr empfand. Mit der Zeit entwickelte er sich geradezu zu, einem Turner. Das liehen machte ihm keinerlei Beschloerdcn; er legt sechzehn und auch zloanzig Kilometer zurück, ohne zu ermüden. Treppen lann er steiycll. ohne einen Stock zu Hilfe zu nehmen: er vermag sich zu sehen, hinzulogen, hinzulnien, aufzustehen, zu sprinlgen, und zwar in verschiedenen Höhen, er ist sogar in der ^age zu klettern und Dreirad zu fahren und, kurz und gut, jede Tätigkeit so auszuführen, als hätte er seine Beine nie verloren. Ähnlich vollkommen gebraucht er seine künstlichen Hände. Er ißt mit Messer und (ö^lbel. trägt starte Lasten, schreibt gewandt und schnallt sich selber die Beine ab. wenn er. sie nicht mehr braucht. Seine ganze Ausrüstung hat zusammen 250 Dollar gekostet. Sie hat ihm gestattet, sich zu verheiraten und einen Ta-ba'tslaoen aufzumachen, der ihn gut ernährt. Jetzt hat er umgesattelt: er ist in seine alte Heimat zurückgekehrt und lehrt dort seine durch den Krieg verstümmelten Landslcute sich künstlicher, (Älicdmahen mit der gleichen Vollkommenheit zu bedienen, wie er selber gelernt hat. Politische Uebersicht. Laibach, 19. September. Aus Chiasso wird gemeldet: Entgegen dem Urteile seiner Parteifreunde erachtet Minister Varzilai sein Befinden für nicht gut genug, um am 19. d. M. seine politische Ncde in Neapel, zu welcher bereits die geeignete Szenerie hergestellt lvar. halteil zu. können. Die Rede wird daher zum uiertenmale verschoben, und zwar auf den 25. September. Inzwischen sollen diplomatische und militärische Ereignisse zu einiger Beglaubigung der optimistischen Erklärungen Barzilais jene Elemente liefern, welche wider Erluartcn bisher ausgeblieben sind. Im englischen Unterhause wies am 17. d. M. Thomas ^Arbeiterpartei) darauf hin, daß sich fast alle Gewerkschaften des Eisenbahncrverbandcs gegen die Wehrpflicht ausgesprochen hätten und daß der Gewerkschaftskongreß, der drei Millionen Arbeiter vertritt, einstimmig eine Entschließung gegen die Wehrpflicht angenommen hal>e. An jenein Tage, an dem die Negierung die Wehrpflicht einbringt, werde eine industrielle Revolution ausbrechen. Der Redner schloß mit der Warnung, den inneren Frieden zu erhalten. — Der parlamentarische Berichterstatter des «Daily Telegraph" berichtet: Die Ncde Thomas wirtte wie eine Explosivbombe. Seine Warnung bedeute, datz an, dem Tage, wo die Negierung einen einzigen Eisenbahner zwangsmähig aushcbt, der Eisenbahnverkehr aufhören wird. Es luar eine freimütige Warnung, aus der zu entnehmen war, datz ohnehin in der Eisenbahnerwelt eine gefährliche Unruhe herrschte, daß die Lage auch ohne die Wchr-pflichtfrage kritisch ist. Asquith und Churchill kamen, um den Schluß der Ncde zu hören, was sie mit größter Aufmerksamkeit tnten. <5hurchill sagte in einer vor den Munitionsarbeitern in Enficld gehaltenen Nede: Während Nußland sich aufs neue lvaffne und die verlorene Kraft wieder gewinne, drücke auf England eine große Last. Der Zustand sei ernst. England benutze jedoch die Macht, um den ilrieg einein günstigen Ende zuzuführen. Es könne aber das nur, wenn alle Bürger ihre volle Kraft einsetzen. Während der letzten vier Monate seien die Ereignisse für die Alliierten nicht so günstig verlaufen, wie es hätte erwartet werden, können. Sie hätten zwar in Frankreich und Flandern an Boden gewonnen, aber die Linien des Feindes seien nicht durchbrochen worden. Auch an den Dardanellen habe man unschätzbares (Alande gewonnen, aber noch leine Entscheidung erzielt. Churchill fuhr fort: Wir suchten und wünsch» ten diesen Kampf nicht. Wenn schließlich die Freiheit Englands und Europas noch unangetastet sein sollte, werde es von diesem unglücklichen aber glorreichen Geschlechte hei-hen: Sie wichen nicht, sie haben die Freiheit der Welt beschirmt. In einer anderen Nede sagte Churchill, zweifellos seien die Reserven der Alliierten größer als die der Feinde; aber die Tapferkeit der Soldaten sei nutzlos, wenn sie nicht mit Munition in Überfluß versehen seien. Wenn die Munitionsarbeiter sich ermüdet fühlen, sollten sie an die Kameraden an der Front denken, die Barbarenherden zurücktreiben müßten. „Ruhkoje Elovo" meldet, baß Riga vollständig geräumt »erde. Von 74.000 Arbeitern verließen 50.000 die Stadt. Von 184 Fabriten sind 57 gang und andere zum Teile weg-derlegt. — „National Tidende" meldet, die Bevölkerung von Minsl sei in großer Erregung und flüchte in Massen. Die Bahnhöfe seien belagert, die Eisenbahnwagen überfüllt, so daß leichtert und beschleunigt wird. In dieser H"'^ .fol< den Absendern dringend die Beobachtung der na"), genden Grundsätze empfohlen: Der Inhalt dos ^^ soll nicht über höchstens zwei Bog^nseitcn dcs "^^ formates hinausgehen. Es wird angeraten, tue ^ .^ lungen auf weißes.oder wenigstens hcllfarblgcs ^ ^ und in deutlich lesbarer Schrift nickerzusch«'«^ ^ Deutlichkeit wird sehr beeinträchtigt, wem, "^ ,„eB in zu engen Abständen untereinander stehen " .M, einzelne Zeilen quer übereinander ges^n^" « M-Die Briefe sollen keine Beilagen mit schuftigen ^ teilungcn enthalten. Es emftfichlt sich, nur Vricsum,^ aus einfachem Papier oder Stoff zu verwenden un ^ dem Gebrauche 3:r mit Seidenvamcr c,d<.r aude^^z-fen gefütterten Briefumschläge abzusehen. Vei ^^' briefen kann der Inhalt auch mehr als 3wei .gefeiten umfassen und es können Rechnungen, ^hMs zeichnisse und ähnliche Beilagen geschäftlichen H^ angeschlossen werden. Werdm diese Grundsätze n^ ^, obachtct, so sind bedeutende Verzögerungen w.. förderung der Sendungen meistens unvermeivn^- - (Ein 14jiihriner wirtlicher Zuasführer.) ^ gewichenen Samstag meldete sich beim Kommando ,^ sigen k. und l. Garnisonssftitales als genesen uno ' ^ kricgsdienstbcreit ein schmuckes Vürschchen ^,?. MÜt form eines Honvedzugsführers. Die jugendltcy ^ schmückte an d»er Stelle, wo unsere Helden "^lc^ Kiiegsauszeichnungen zu reihen pflegen, eine ' el' Mariendcnkmünze. Wie es nicht anders sein "" ^ßes regte der kleine Vaterlandsverteidiger aM"» n>^ Interesse. Mit dem Freimut eines aufgeweckten ^l< sencn gab er auf Befragen in stramm militärM, sc> tung zur Antwort, er heiße Antal Josef S3° zggcs' 14 Jahre alt, stamme aus Szabadka im KonM"^ ^ Buowg und gehöre dem und dem >onvedrealM ^t-wirklicher Zugsführcr an. Nach de l Tode '."^ftB tcr habe er sich freiwillig-'zur milit_^ischen Dl^^sF gemeldet und sei nach kusser Ausladung in d^ sM auf den italienischen Kriegsschauplatz abgenM, ^ O^ Vater, ein Gastwirt, bereits im Feloe gestandn ,^ «e legenMch eines abendlichen Patrmnllengangee .^' ihm gelungen, ohne fremde Beihilfe zwei ""^ Soldaten abzuschießen und acht gefangen 3"^ Dies sei ihm trotz seiner knabenhaften. GestaN "M^ Grunde geglückt, weil die Feinde im Dunkel lM t, "V ersehen können, mit wie viel Mann, besser H V^ einem wie großen Manne sie es zu tun bM .^ ftl> zog er sich einen Lungenspitzenkatarrh zu ""^sB^il nach Laibach gebracht worden. Nun sei ^.^ Olft^ wolle sich beim Sftitalskolmnandanten mit de>n ^ ^ melden, zurück, zum Kader entlassen zu wer^ hg^ junge Mann dürfte nicht allzu lange zu wan^ °' daß sich zum Marienmünzchen an seiner Kricgsmcdaille ssescllt. ,> <3f.^r^ k. k. Technologischen Gewerbemuseum in Men a leiftung zugewiesen. hM^ - (Die Klinische Induftrienesellscha^FsitzH in der am 18. d. M. abgehaltenen Verwalk"« ^ z" pro 1914/15 die Vorteilung einer Divided ^ Kronen wie im Vorjahre. Nud"" 2- - (Aus der Diözese.) Die Pfarre ^< Ioy„. dem Pfarrer in Iavorje ob Aischoflack, N" .^c ^ Pfajfar, verliehen. Übersetzt wurden .^cg,^ Alois Brecoljnik von Zirtlach bei " ^"" elS^ Pfarradministrator nach Neuoßlitz, Z"A<5 iM^H, Katechet bei den Ursulinerinnnen in ^w" j M'""^ nes Ansuchen als Kaplan nach Zirklach v^t ve ^ Matthäus Vilfan von Bischoflack "ls ""s st^B? Ursulinnerinnen nach Laibach. In Vi cyo'^^io Kaplan der Seminarpriester Herr Anton ^ stellt. - ) 3"' ssue' - (Ausaefchriebene Po<^eift"fteM"^ tionsbeMe Trieft sind folgende P"N in.cr ^„ mit wahrer Virtuosität spielt, °ls "^eit/AOl ragendsten Sittendramen der letzte" ^gs ^ M werden. Sehr lustig und humorvoU >^,,a ^< „Ja, schön ift die Soldatenliebc" '"" Ae 3»^ ^ Lincke in der Hauptrolle. Morg"H,,, so^hF des Mars", packendes Drama lN 4 " O,tt ausgezeichnete Lustspiel in 2 ^" graphischer Wettbewerb". / ^Hjbache^Zeitung Nr. 215_________^______________1553 20. September 1915 lal fi„ 1 ""' ^"llsschuldieuftc.» Der t'. l. ^andcsschnl T< K.i>,.^"^ ' ^ gcwescnc yrooliurischc ^(hrcrin in zis m. j!"'"^""" Sirl zur 'incntgcltlichcn Schnlpra-^l.ibM ' . "'llnssigcn Vollsschnlc in Bimbanm l'ci schcc l'n ^^"'' "~ Tcr t. l. Bczirtäschnlrai in Gott-k„ ^..4 l "^^^ ^'s zur ÄrieqödicnslllisNl,^ cinqcriict ltti,, 7'^ Josef Tjchcr.ic dic prouisor,jchc ^cy ^töltl l. ^»dchenuollsschnlc in l^oltichce ^tlinzi^ta 'Wichn ^^lsschulc in Ri.'ss znr 75!cnlc<)!,> ^.'^"^ werden teurer.) Tic von nn-5 Inrzlich ,,i„ ^' ' ^ollz ulicr dic Pr^iscchöhnnn dcr Hüte ist da-Ä! ,s>.>, ''^' ^'lle», daß die Preiserhöhung nichi 10 bis '^ ^nndcm ><) bis 20 Prozcnt bctlägt. l,o», ^'""'ftllste.) In der Vcrluillistc Nr. 255 sind ^»f ^ 7"^'erc«in!e!,t Nr. 17 lucitcrs anKynvicscn: 'Uluidcl '^°^'""' '^^., Inf. Fi.it Josef, 12., ver-Ms !)^'U "'urcntü Josef, 5>., tot; Ins. ^lcischhncker 'Min ")" ^"'' ^lorjmi.'i.' Johann, 7., ^slIns. Zojon Wici, '„?'"'' ^"s- Frischlo.licb Karl, 11., wt; Ins. '"! us'^?' ^' "erw.; Inf. Fröylich Roman, 5)., Mf^'- ^"lic-iv Anton, li., Ins- ("«ljol ^ranz, (l., ^'llm N ' ^"^"n, 5)., Inf. Oalnjsi Anton. 1., ^ns. ^s (^ "' ^' ^'^. TitFcldw. ^crtinan Michacl, l., ^esr ft, ^ ^'^"". 7., Inf. Gorjup Aloic,, 5)., Inf. Tit.-^lch s"''p" Alois, Inf. (hosar ^ranz, Inf. (^^snr ^fr G < '"'' ^"l- ^rabljcucc Nafacl. 6., lricqsaef.; ^>l G>. ''" '""bann, Inf. Gradi^cl Matthias, s>., lot; Znf, ^''' Ilnnz. 5)., Inf. Gruic Mlch^cl, ^i. ucrw.; ?''l^?^ «., Inf Grl Ioscf, 4., tnc^cf.; >kel. ^"dolf, l2., Inf. Grmov^cl Prl.ml?. !., ucr-^°t>< ^"?- Grol,oli>ef ^nlon, 4., wt; Ins. ^uzclj "", '<: './^"lp. Habjan Anton, 1., Inf. H ibjan Va-' "°rp. Hafner Anton, ÄtGA ^i, Ins. Hasner Panl, 0., Korp. Hirscnscldcr Alaiö, 1., Ins. Hili Johann, Inf. Ho5cuar Anton, 6., NesIgf. Ho<"-cuar Franz, 1., Uerw.; Ins. Ho<'cvar Franz, l., toi; Inf. Ho.'cvar Jakob, Inf. Ho<'cvar Johann, >^., Inf. Honcvar I sef, 6., vcrw.; Inf. Hodnit Anton, l!., '>jcfr. Hofcr Alois, l2,, tot; Ins. Hoinan Franz, 6., lri^sqcf.; Inf. Hö-»insniunn Alois, l., Inf. Huslnil Johann, 12., Ins. Hra star Alois, Ins. Hraftar Anton, o., Ins. Ilcr Michael, ., oeiw.; Ins. Iavornit Andreas, 12., ^csr. Iclovcc Jalob, 2., tot; Inf. IclU" Anton, 9., ocrw.; Inf. Icl<'-iö Johann, !)., tot; ^jesr. Iclcnc Franz, Inf. Tiit'jcft. Iclcnc Il,scs, li., lricssssscf.; Ins. Ielov^an Johann, 1l., vcrw.; Inf. Iciii«' Mallhano, 5)., tot; Ins. Icnto Franz, 7., ^siInf. Icn-loucc Anton, ^stInf. Icrcb Iohslnn, 5,., Inf. Icrcb ^inzenz, 12., Inf. Ic., .^iorp. .^arl!' Io^ Hai,», MW .^, Inf. Knrun Aloiü, Ins. ^aslclic Alois, (»., Ins. ^ustelic Franz, !., Ins. iä'astclic Johann, 11., Inf. Uaslclic Joses, 6., uerw.; Ins. Kastelle Josef, 8., tot; Ins. Kavüiü Andreas, Ins. >tau<'i<> Anton, 0., trieasaef.; Inf. Kavla Jalob, 0.. vcrw.; Inf. iicbcl Joses, 0., tot; Gefr. Kcinprrlc (5yrill, Inf. 5>lerf Varll-nm, 0., Inf. Kcrin Alois, 1., Ins. .^terin Franz, Ins. Ker/.il<' Franz, 8., Ins. Kirselj Veiter, «., StbsFcldw. .Minar Jalob, 12., Korp, >looc Michael, 7., Inf. Xtocjan Josef, !i., verm.; Inf. itodcr Anwn, 4., tot; Ins. klot Anton, 1., vcrw.; Ins. iltolal Anton, 1., Ins. itotelj ^ouro, 0., tot; Inf. Noli«- Josef, 9., itorp. ztolinowitz Max, ^., Inf. itoman Anton, 0., !l. Christian, 2., Inf. Ko^ncrl Alois, 11., Inf. Kotar Johann ^, <»., Inf. Kobu6 Franz, 7., oeriv.; ^nf. Ko0u<'i^ Rlldolf, 4., tot; Inf. Kozar Leopold, 6., Inf. Ko^cl Franz, 7., Go,fr. Ko^clj Johann, l., ucrio.; ResInf. Ko-zina Villor, 1., tot; Korp. !>toz,.tt Michael, 11., ocnv.; Inf. Kozjcl Matthias, 0., triegsges., Inf. Kragcr Ig-naz, 0., Inf. Krajnc Johann, 1., Inf. Krajuc ^inzenz, .!., vcrw.; Ins. Kramar Johann, «.»., tot; Ins. Kruinar Urban, <»., uerw.; Inf. Kran/.ir Franz, 5,, tot; Gesr. Kra ovcc Franz, 8, Ins. Kresse Franz, (»., Ins. Kresse Johann, l., uerw.; ^islIns. Krcus Johann, .^., tol; Inf. Kri'tof Joses, 5>., Gcfr. Kro,nar Io,cs, MGA 1, Inf. Knmp Albin, MGA 2, ^stIns. Kuinft ^conhcrd, 9., Korp. Kunc Stanc, 4., Ins. i,tnplenit Franz, (i., Inf. Klirull Vittor, 1., uerw.; Inf. TilGcsr. Kurcnt Martin, Cch,' ^' September. Amtlich wird vcrlaulba,.t: ^fensivV- r- ^usslscher Kiegsschanplatz: Dir rnssische > °hl". ^" ^ftnalizien ift an der 2t»»,pa z„sl».»,n«cnne' ^"Tn" ^'"^ lä»"»ll' «cftcrn ^»a>? (^efccht«fcld der k ""»a<^ '"^ ^"'^' "" ^"^" Serell). ^nn,cks,elasscncs '^. "'"l nnd andere Anzeichen sl1»lc,milnn A»:f >'^^!!en ertennen, dnsz der cnssischc ^iückznss in Hust ">tte„ ^,"l si^ ^^^ H^ Verluste, die der <^c^„cr uor ,,^' '''l,X ^'"«en erlitten l,nt, ..'rweiscn sicl, „lo srl,r !! ' Hrk" ^^"^ '^ ^'^ ^'"^^ »mvcrander,. I„1 wlil^' /'! l»ssis/""N^»cbietc dauert der ^,nn,'f >nit ül'c»lcne-!^"l,.',^" Kräfte,, an. Wir slhlnncld zahlreiche An >'^''^ >^t^ "^""n wir Teile ?,nsrrcr durii^n Fruni k^ l. >,^ M'ch liebende vorbereitete Stclln'M,, znrilck. ^"^erbi,, ' ^^"tträftc crtnmpfcreinc mit l»l/^''Nl« ^"^" Übcrssanq über dno nördliche Ufer l, ' "»d < ^ ^"l'e'n'schcr Kric^schanplat.': Im tiro-^°" ^rdr,,, "'""" ^renz^eliiete r »lnscrrr >»?!."' 'hlr i!'"? ^'dl'ch Tchlndcrlinch) znmn^ die I, . ^! d '^" '^" läulnen. In, Naumc von Flilsch ^."'t nl>, sj^ ""'^ unier schwerfton Verluste» weilcr ^"'»ultr /i "" ""l"e Befeftittunqcn licranzunrl'c'.irn. «>!" ^'e ^ „ "'she Änqriffc auf den ^lnvcluil ,md '>c. "''«"Mlc, '^°" "'" Wcftl,l,n«c des Ia»..ir< cl l.ra->«!»ii ^N^be,.^ ^ AlchlMfttlmn h^, offizielle,, ilalicni-l>i>!>! ^"we,.?^ ""'» «i. d. M.. nur würocn N'c ^/^ ei„r . -' ^'^ Al.,nsä»>rc enthalten, ift selbftucr- .^ess t>^ "°"u»l!inr Erfindun,,. Dcr Ttcllucrlrctcr >!i ^". 1» ^""alslabes: u. Höfcr, FM^. ^plc»n,c>, ,^^'"ber. Annlich wird ^rlautbarl: ^!?'"rrlirf'>, ^^^" ^llcssssclianulntz! In 5st-^'il/'!'"' nn d^ ^'"" ^"" "'^'N- <"cacnül.er ,«nsc° °>l^'r ^?" ^"' ^"" »"„litten dculi^'^" Kri.,i'-!' ""^ '' Streitttäslen urrsl>,»N. ^l'tt " icl'wer,^ ?""platz: (Aftern eröffnete die >'< .3''"usrre W'",""' ""'"dinn. ein lebhaftes !'^ ^ m^^aun ^,."'f^'' »"chfliichr" m". 5iel >'»>,"nrv (^ ' 'M ulirinr.d,st die La«c i», Tir.'lcr ^<7^litsc<,^'" »'nvernn Der «c„en den d"' ,"""n n" " "'' "'""riff, der de... Feinde in. ^"" l"""e, is. gescheitert. 'I""" ," berlass,./ """"ftcn nlral.cn bereit? lw" ten ^ll» 7" de. 2,^'" ^i..(^l.iete versuchte der "«"' zu i."e2' b" "l"«d«cbel. eine unserer 'erfalleu. Diese Unternel,......,« schci- irrte vollftändi«. (^e«en Mitternacht sprengten »lnserc Trnppr» die dort von den Italienern errichtete Mauer aus Tandsältrn samt den dahinter erfindlichen Feinden in die Luft. Im Südwcftalischniilc dr, >ilnst!,ochflächc von Dol'erdl' wnrdc die vergannenc ^»'acht zur ^crspren-ffunss feindlicher Sappen auiMni'cht. Dcr 2tcllucrlrc!cr dcs (5hcss dcs Gcncrnlstabcs: v. Höfcr, ML. Herzog August Albrecht uou Mccllcudnrg in Audicxz beim Kaiser. Wien, 1!». September. Der (zestem abends ails der Durchreise hier eingetroffene H^rzug August Albrecht von Mecklenburg wnrde heute vormittags uui: Seiner Majestät dem Kaiser in Priuataudienz enipjangen. An Nuhr gestorben. Wien, 1!>. September. Dcr älteste Sohn dcs Chefs des Fürstenhauses Trauttmansdorff, Ferdinand Erbgraf uou und zu Trauttm ausdorff-Weinö-berg, der sich bei Kricgsbegiun freiwillig zu deu Fahnen gemeldet hatte, ist mjolge schwerer Ellran-luug an Ruhr, die er sich im Felde in Russisch-Polen zugezogen hatte, am 18. d. M. in einem Feldlazarett gestorben. Deutsches Reich Aon den Klie««sch.N!vla<,c». Berlin, !8. September. Das Wolfs-Vur?au meldet: kroßes HiNlptcinarticr, dcn l8. ^ptcinbcr. Vcftlicher Kricnbschallplatz: Feindliche Schiffe, dir sich uxr Düw lirchcn zcia.tcn, wurden vo« unsere,, Flienen, angriffen. An der Frlini ift die La«c unuerändcri. Dir Franzosen ucrsuchttn vernclilich. dao ihnen bei Perthr-, rnttisscnc l^rabenftül« zurmlzugcwinncn. ^ittichn Kric^schali-plnd: >>cclcö.nruppc dco ^.'ncralscldiiü.ischalle um, Hin-dcnbnry: Feindliche ^orftüßr lx'i Schlot sind nl.qcschla «rn. Der Ananfs auf den B'mscnlovf von Tünalmra. wird fortncfchi. Teile der feindlich«» ^orftellnngen sind „cnmumcn. Aei Wilnn sind unscrc Truppen im weiteren Norncl,c„. Zwischen der Wilja ""d drm Vijeulen wurde die russische Front an verschiedenen Sielten durchbrochen. Seil heute frich ift dcr Feind im !>iilllj 3chuf< Artitlcricmu«, tiun, 7M8.0W l^rwelftpnttluen. Die Zahl der bei Kownu erbeuteten Gcschiii'c ift auf Mll ^eftiegrn. Oberste Heeresleiwng. Berlin, !!1. Tcptcmbcr. Tae- Walss-Vurcan meldet: Großcs Hauptquartier, den 1'<). Scplcmbcr Ivl'i. Vor-bcriäil. Hecresgrnpftc des (Generalscldmarschalls uon Hin-dcuburq: Ein umfassender Ann.riff der Annee (5ichhl»rn «cgcn Wilna führte zu vollem (5-rfola.e. Durch rine unaufhaltsam fortschreitende Umfasiunssobcwcguu^ und einen gleichzeitigen scharfen Angriff der Armecu Scholti und (^allwih gegen dir feindliche Front ift dcr (Gegner seit gestern znm eiligen Rückzug auf dcr ganzen Front gezwungen. Das ft art befestigte Wilnn fiel in unsere Hand. Der Gegner wird verfolgt. Obcislo Heeresleitung. Berlin, tl>. September. Das Adolfs Bureau meldet: Großco Hauptquartier, den lli. September. Wcstlichcr Krica,6schauplatz: Südwestlich von Bra»^ an dcr Sommc gelangen auogedchnte Sprengungen in und hinter der feindlichen Stellung. In dem nnschlirftcndrn süc uns günstigen (Gefechte hatten die Franzosen erhebliche Ber luftc. Eo wurden einige Kriegsgefangene geinachl. Hart westlich dcr Argonnen wurden zwei schanzende feindliche Abteilungen durch Artillcriefcuer unter schwelen Bcr-luftcn zersprengt. Das lebhafte Arliltrrirscucr dauert auf einem groften Teile der Front an. ^ Östlicher Kiicßs-schauplatz: Hccrce,a,rnppr dcs Gcncralscldnlarjchalls uon Hiudcuburc,: Der umfassende Angriff der Armee des l^cncralobcrfien v. Eichhorn gegen ^ilna hat zm» vollen Erfolge geführt. Unser linker Flügel crlcichtr Mulodeczno, Smlirgl!» und ^orjan»>. Besuche dro Feinde.', mil eilig zusammengeraffte» starten Kräftc« unscrc Vinir«, >n t>rr Dichtung auf Michalischti zu durchbreche,', scheiterten völlig. Durch die uuaufhaltsam uorschrcitcndr Umscssungs« bewegung und den gleichzeitig scharfen Angriff der Armren der General«, vm, Schott, ',nt» «"allwii, gegen d,c Front dro Feinde« ift der Gegner scit geftcrn zmn c'l'«cn »lürlzuge auf der ganzen Fron. «""Una"- ^ "°/' befestigte Wilna fiel in unsere Hand. Der <"«' """ auf der ganzen Linie verfolgt. Heerc.,mppc d'^emral fcldmarschall. Priu.n ^'^2^"^^ Laibachcr Zeituug Nr. 215_____________________1554___________________________________20. September 1915^. hat nach Zcitnnnobcrichten dcr Marincunnister Valfonr betzauptet, London sei, wie jedermann wisse, und wie anch die Teutschen nwl»l wüßten, ein unbefestigter Ort, dc» nach den Nebeln des zivilisierten Miegee ^uilangrif-frn- nichl auo^cscyl sein sollte. Da es dem Minifter u»l-möglich vcrborqcir sein laun, daß London durch eine «rojile Anzahl starter Befcfti^nnqowerle nnd ei«c noch «röftere Zahl von Geldwerten befestigt ist, handelt es sich l»ier um eine l'ewnfttc falsche Darstellung. Der Minister hat alcherdcm anzuführen vergessen, daß die deutschen ^«ftfal,rzc»>ne l»ci ihrem Erscheine» ulicr London stets zuerst von englischer Seite beschossen wurden suH^Äuch crwiihme cr nicht die für die Beurteilung dcr «MWago wichtige Tatsache dcr fortgesetzte,» Angriffe durch Flugzeuge der Vcrlmndcten auf offene u«d weit außerhalb des !i7velationogcbirteo gelegene deutsche Ortschaften, ja sogar auch auf harmlose Helfende i« Personcnzügcn, die natürlich außerstande sind, sich zu wehren. Oberste Hecres-lcilunn. <5ine angebliche deutsche Note an die Vereinigten Staaten. Frankfurt am Main, 18. September. Die „Frankfurter Zeitung" »neidet: Die „Agcuee Havas" erfährt aus Washington: Das Staatsdepartement erhielt eine deutsche Nute, die jede Verantwortung in bezug auf die Vernichtung des Dampfers „Espe-rian" ablehnt. — Dazu bemerlt die „Frankfurter Zeitung": Diese Meldung ist ein ncuer Beweis dafür, daß unsere Feinde auch den harmlosesten Tatsachen einen tendenziösen Inhalt zu geben suchen. Es handelt sich offenbar bei dieser „deutschen Note" um die kürzlich durch das Wolff-Bureau verbreitete Mitteilung, daß die „Esperian" aller Wahrscheinlichkeit nach nicht torpediert worden sei, sondern auf eine Mine gestoßen ist. Aus dieser rein informatorischen Mitteilung über den wahrscheinlichen Hergang macht die „Agenee Havas" gleich eine endgültige Ablehnung jeder Verantwortlichkeit. Es sollen eben mit aller Gewalt die deutsch-amerikanischen Beziehungen ungünstig beeinflußt werden. Italien Tic italienisch-französische Zusammeutunft. Lunnno, 16. September. Die italicnisch-französischc ^nsammcutlinft in dcr Villa d' Estc schws; mit dcr Vcr-lcsui^ der scitcns dcr Ministcrpräsidcntcn Salandra und Viviani cingeaanncncn Telegramme. Salandra spricht darin von dcr Bruderschaft Italiens nnd Frankreichs nnd dcn t'»,pf N!N Cultur lind Freiheit, >r>crdcn dic bciden vcr-schlmstcrlcn'Äcationcn, nachdem sic im Vcreine mit dcn vcr^ bnndctcn Nationcn tx^s bclcidigtc Rccht ncrncht l>,'ivi»l>arnn^cu sind lio» scitcn dcr italienischen Toilnchü'cr au dcr ^usammciifnnft lwrzlinsN'cisc dci dcr ^oll-l'chaudluug italicnischcr Ecidc iin Bahüvcrtchr von (^cnua und Turin „ach Zranlrcich uxilnznnclnnc» scin. E^' soll jcdixl) cinc ncue itaücnisch-franzüjischc ,^nsammcntnnft niitcr Bctcilialiua von ^laicii, Enaland nnd Ruszlnud in Paris stattfinden. ^i„ Profcssor naincns Albcrti ans Tricst rcgtc dic lx'sondcrc BclMidlnii^ dcr 'Mfrancii in bczn^ auf dic ..nncrlüston ^ändcr" an, d«xt) wnrdc »ntcr dcu Nufcn „Ennivn Trieste ilalicma" zur Taaesordnung Der „(sorricrc delta Sera" iiber die rnssischc Offensive in Ostgalizicn. Mailand, 18. September. «Corriere della Sera" schreibt: Die mssische Gegenoffensive in Ostgalizien scheint trotz lokaler Erfolge zum Stillstände zu gelangen. Die Gegenoffensive scheint den Zweck zu haben, die Einrichtung rückwärtiger Verteidigungslinien zu ermöglichen, oder den Rückzug der Nordheere zn erleichtern. Frankreich Die Rekruten dcr Iahrcsklasscn 18»7,1«8« und 1!),7. Paris, l8. September. „Petit Parisien" meldet-. Der Ackerbauausschuß der Kammer befchloß, die Negierung anfznfordern, die Einberufung der Rekruten dcr Iahrestlasse 1917 und der Iahresklassen 1888 und 1887 bis zum I.Dezember zu verschieben, mu die Herbstanssaat in großem Umfange zu ermöglichen. Explosionen in einer Pulver- nud Granatcufabrit. Paris. 18. September. „Matin" meldet: In der Pulver- uud Granatenfabrik in Le Peequ fand Donnerstag vormittags eine Explosion statt. Nachmittags ereignete sich eine nene ebenfo heftige Explosion, wodurch wieder ein sehr großer Schaden angerichtet wnrde. Auch diesmal wurden mehrere Arbeiter verletzt. Eine strenge Untersuchung der Militärbehörden wurde eingeleitet. Verlängerung dcr Stunduugsfrist für Mieten. Paris, 18. September. Dem «Temps" zufolge wurde die Stuudungsfrist für Mieten nm weitere drei Monate verlängert. Verstimmnug iiuer die Vertagung dcr Dnma. Paris, 18. September. Der „Temps" sieht sich genötigt, die Verstimmuug weiterer Kreise in Frankreich über die Vertagung der Duma damit zu beschwichtigen, daß er erklärt, man müsse in die Klugheit des Zaren das Vertrauen setzen, daß er den Wünschen der russischen Öffentlichkeit Rechnung tragen wird, soweit dies mit der inneren gesunden Entwicklung vereiubar sei. Wenn der Zar den Oberbefehl über die russische Armee übernommen, habe so bekundete er damit seine völlige Einigkeit mit dem russischen Volle. In dieser Einigkeit werde Rußland auch die Kraft finden, dem Schicksal entgegenzutreten. Her Luftkrieg. Dcr letzte Zcppclinangriff auf London. Amsterdam, 18. September. Wie der Korrespondent des Wolff'Bureaus von aus London eingetroffenen Reisenden erfährt, ist bei dem letzten Zeftpelin-angriffe auf London auch die Bank von England von Geschossen getroffen worden. Der Zeppelin war von den Fenstern eines betanuten neutralen Klubs in der Albemarle Streed bei Piccadilly deutlich sichtbar. Dcr angerichtete Schaden ist viel bedeutender, als bisher angenommen wurde. In einer Fabril, die von den Geschossen getroffen wurde, wurde allein ein Schaden von 15)0.000 Pfund verursacht. Die Zahl dcr Getöteten und Verwuudeten soll in die Hunderte gehen. England. Tie Perluslliste. London, IK. Tcptcmbcr. Tic lchtc Vcrllisl!^,' !'ii!l,lM dic Rainen vun ^U Offizicrcn und :i1!»7 Mann. AutzlauV. Tie VeltafflMss der Dnma. ^undon, 1«. Tcplcml'cr. ?cr Bcrichtcrstailcv dcö „Tcmps" in Pctcrsliurn mcld^t nnlcr dcm 1l!. d. M.. Hcntc mittags wnrdc in dcr Dnma dcr tliiscrlichc Ufa,; iilici die Vertagung verlesen. Ehe der Vräsidcnt mit der Ver-lcsnna. nccnixt hatte, cntfcrntcn sich dic Tozialistt'n und Pronrcssistcn aus dcm Taalc. T'ic cmdcrcn Al'ncm'lmc-ten höllcn die Perlcsnnn slchcnd nnd in iicfem Tchwei-ncnan. ^nin Tchlnssc crschollc» dic übliche, Hiil'nirüfc, die jedoch durch aufrührerische N»fc der sich c.llfernendcn Msicordlictcn nbcrtönt nilirdcn. Nach Vcrlcsnii^ dcii Ufa-,^co locrtc sich tvr Eanl lind allc ^llincordnctcn bc,i'll!c Partcicn mit i'lns-!,al)inc dcr Nechtcn bctrachtc» «^orcixyfi» als dcn allci» verantwortlichen Mann. Es herrscht die Meinung uoc, daß cr, dcr Kronc falschc Änfschliissc ,icncvcn und dadurch dic Vcrtaamra ^rlirsacht hat. Dic Tniua w!sl nichl ü.,^>n dcr Vcrta^nnn dcn >la,»pf sscncn dic Acqicruna cröffnc», sondern hält ^orclnytin fnr nnssccisinct. danc M richten. Lyon, 1«. 2cfttcmlicr. „Ncpiililicain" »n1>)cl a»s Pctcrsdnr^: 2!^ TnniaalMordnctc l>cschlosscn i» cincr nc« licimcu Sihnim, dcn Piäsidcnlc» dcr Dnma anfzufordcrn, cr mögc ins ,^aliptqllarticr rcisc». nin dcm ^arc» die Empfindnngcn dcr Abacordnetcn vci Echlicfzlinss dcr Duma darzulcacn. Dic Vcrlrctcr allcr Partcicir bcschlosscn. in Pctcrslmra z>l bleibcn nnd Nnhc .;» bclunhrc». Paris, .l«. Ecptcmvcr. Dcr Pctclsl)ur,icr Bcrichtcr-statlcr dcö „Tcmps" incldet, das; dic Vcrtanuna, dcr Dinua in )l)l0vtan eincn sehr startcir Eindruck hcrr>c>racllifc>, IMic. Eini^c politischc Vcrbändc scicil sofm-l zusa»nnc!i^'"^^^« tüniulichcn Fainilic, dcr H>iii,iftcr, dcr ^fscuOich"' ^ sl,inlichtcitcn iliid ciucr uiMhcurcn Mcuschcioncüg^ -dcr ^crcilnulic l'cmca.lc sich ciu ^> ^^' ,^,,, ,',llac schrilicn dic Vcicranc» dc<^ scrl>ischdnlnarischc» ' l^cs, acfolnl uon dcr Xlcgio» licniaffilclcr Tchülcr. ^^ < ,znn »nachte uor dein Denkmale Leulis, eines t»cr ^p , dcr bul^arisa)cu Frcihcil, vor dcm Mausalcn»! dcs t) ^ Alc^andcr uoil Äattcnuerg, de» Helden r>on 186i), ^" ^ dcm Dcntmalc dci? Zar-Bcfrcicrs halt. Dcr Zug . uou dcr Vcvöltcrung, dcren 2tiln»inng festlich ü^^ ^., ^, mit Vcifall begrützt. Nachmitla«s funden Voltsfeste I ^ A»i Abend gibt die Stadtverlretung ein Aanlcit, u"^ chcm allc offizicllcn Pcrsünlichtcilcn tcllnchmci! >^ ^ Tclcgramnic aus dcr Provinz berichten nvcr U"^ ,^ü' slcrnng im ganzen Landc, das sich dcr Bcdcnlung ^" ligcn Fcsttagcs bewußt ist. Die Türkei Bericht des Hauptquartiers. ^ zlunstantinopel, ^«. Seplembcr. ^„Agcncc K'ill' '^ ^„ Hauptquartier mcldct: An leiner Front l,at sich ct'"" Bedeutung erciMet. ^^» --------------------------------------------------------------------^^ — (Sterliefällc.) Gestorben lino: Herr l- l-^ oberoffizial Ferdinand Svctel in ^aibach "" ^ l. k. Postassislent Ludwig Navbar, zur Zc>^ dolfswert. " Kstl' — (Verstorbene Heeresanzehörize.) In ^" B«»' lmcher Rescrvesftitalsfilialen sind acstirbcn: ", ^ rianum": au, 2^. Inli der .^i Iahrc allc Ho'l",^ „M M o ri »^ uuö Äölcsle in Unaur» an HelgschN'""^! ^ Schnßzertlünnnernna des rechten Oberichenlelc''. ^ l» Jahre alte KstZnf. Anton Slaby ous ^ll" /^ l>c Mähren an Äauchfellentzünduna nach Vauch!" ^s,» ^j Jahre alle Gefr. Franz Uh.nann auö ^"^^ Schlesien nn Vlntuergifwna, nnd der .^. Iahrc ^ ,g n^' Ins. Anton Antusuui <- ans Pcrasl dci 6<'U ^ o Schrnpucllschusl in dcn linkcn Untcrjchcnicl; "^^ M ^ Iah», ullc Ins. Tmylro Dy in i .i n c Zl'^H^,'' dluoiiiu in (^alizien an Äl'iwcraisluna "«ch ^ ^e l-' schüsl in dcn rcchlcn Unt'''1chcnl žl, ind dcr ^' '^chMs Ins. (^'iuro Ivanovic' ans Hora ua") ^^^,sl ^ tiiluüncnin^ dcr rcchlen Vcclcnsc.iwi ..»! ^- I>^!N>l^>, li) Ilchic alte Ins. Franz T t o .' o u s l » "'^.^„;, ^ Mährcn un HimhanieMziinduna inch ^>>p!l >^>l>''^ der N Iahrc alte Ins. Anton T.irat "'^M'<< im .^tonntat (5sanad nach^unaenschlch lie» -" ,^ H0> ' uerletznna; um 7. September dcr ^) I"l)^ " ^^l>! / Gesr. Iojef .^ovacs ans Pecs im ""'^ußz"' ^ an Blntuernijluna bel Wundbrand nach ^. u,^ ^ memnn des linl<:n Untcrschenlels (Ämpnlano' ^l)""' ^h '^7 Jahre alte Korft. Franz P ö l n e r M'S^^,^ »^ lierg uei Gablonz nn Herzschloächc lind ^",,^; ^^i Zerlriimmernnss der linken Schlüssclueinacö ., ^» ,< der 22 Jahre alte. Ins. Fehim ^ehal" ^ ^ ,i most in Bosnien nach GlanatzerspliUeruM» ^ ^' o,,, beines; - an der 7. l. Slaalsaewerliclch""- ^ S") ^ der 20 Jahre alle ^dwInf. Alois ','!»'""' ^l!g>l'^„s im Äczitlc KremH an Äauchtyfthnö^ ^'^. ^,ho^',,l^ 41 Jahre alte TirKaisJäa. Iatob Ma'e ,^„'!^^. Mnhlbach in Tirol an .Herzschwäche '"id ^ ' .^llc " >>,> Steckschuß im Rücken; an, 15). oer ^F^.O^W'' Franz Äirkner ans Hainseld in "^^,9^',^ Nundstarrkranipf nach Durchschuß des rccy .mö ^,,„cl> lets; dcr .^ Jahre alte Ins. Josef F„e> ,^ l'^' g,>!^ i,n Konntat Toronlal an ^unac»lcil „>' Durchschuß des rechten Untclschcnlcls; Pr^- ^lzc. Jahre alte Ins. Jakob A m d r o s l c ""^ M" .> ' .Uomiwtc Hunyad an Wundstarrkrampf '. .^ ZA» ", trünnucruna des linken Fußes; an, "' .. z,, ^"" ji»', ^ Inf. Josef Kobali^el aus Vyz^' ,,g 0", ,cl. Wundstarrkrampf nach Schußzertt,!"""' ^^. ^ » Mittelhand; am 22. der V Jahre "l^ , _____________________________1555________________ 20. September 1915 vuMn« '"'s Kisllftold im Komital Szeben an Vlut-t>er?3^"nch Granatschuß ms rechte Gesäß: am 24. Sexten i-i ? /k TiMaisIä^. Josef Lamftachcr aus 25. der ^?^? "^ Herzschwäche nach Lunnenschuß: am ^ardi i„. a, "^ "lte Honvcd Istvan Kendi aus Pol-lehthiii s"^at Fejer nach Halsdurchschußi am 26. die Inf ^«r. ^ un „Marianuin" gestorben ausgewiesenen Ll>^.,? « Golena^ ans Vrezje bei Gonobih und Eci'^ä ^"pold Madner Ms Schcibbsbach bei Aau.v "" ^' der W Jahre alte 5)onvcd Aladar ^"lt'KM^^ Kiskunfelcgyhaza im Komitat Pest-Pilis-^3!) k«-c«"? ^'ercncntziindung und Harnvergiftung; 31. ^ c> l^>- Paul (5 sihon aus Liwadowa und am llls iw W ."'^"n K m ent aus Radostin, beide letzthin '^ ^ r^^'""" "erslorben ausgewiesen; am 30. der "»da im /" I"f- Nikolaus Sztralyll aus Ujmol-Ersch^^.^^Nltat Krasso^Szörony an Darmkatacrh und "llNllm« . 's/" ^- September der letzthin als im „Ma-W w!.s Sorben ausgewiesene Inf. Paul Heinisch ^"'iö m./T' "" ^' der 23 Jahre, alte Inf. Sava °^Nc> „ ^ «> "" '" Nezirlc Ogulin an innerer Vcr Tich.uc?^ " "chdnrchschuß; am 14. der 28 Jahre alte Sarlorclli, aus Tesero bei ^^ ^ T'rol an Lungenödem. ^Ml'.s?^"°bblebstahl.) Diesertage wurde aus dem R ^./^ Kino „Ideal" ein Fahrrad, Marie Puch, ^nriin ^ercidcr Lenkstange, gelben zkautschutgrift 'Vet^^." Streifen in den Felgen und der Aufschrift ^enbcl ' bulch ^„^ unbekannten Täter ent- Ü" Hiesi3^^"^"bftahl.) Vor einigen Tagen wurde l^iinao Hauplliahnhofe einer reisenden Dame im ^5 N 2?6 bcr Handtasche ein gcauledernes Gcldtäsch-Rohl^ "' ^ncr Fahrkarte untt einem Gepäckschein ^chu^i" Feldfrüchtediebin.), In Klein-Rlwna bei 't sich s ""rde eine 37 Jahre alte Magd verhaftet, weil ! '^ ?" lchtm Zeit mehrere Feldfrüchtediebstähle ^e^Uc kommen lassen. Sie wurde dem Nczirls- V'chlich"sn'^°lle ne«an«en.) Kürzlich gegen 7 Uhr F ^ in ^ ^" schon 25mal abgestrafte Vagant Jakob ^.5>volwl . Wohnuug einer an der Tricster Strafte »' G^°ftcn Partei ein l»nd stahl ein Paar Augcn-s^">ueis "^. 1 Uhr nachmittags lan: er offenbar irrtüm-3^ Äun^, " 'n dasselbe Haus und bot die gestoh-^>tt t>^ unlNlaser einer Frau zum Kaufe» an. Hiczu kam l" V^"Mohlenc, die ihre Augengläser erkannte und . ^ U fasten ließ. ^ ^°"falleil.) Vor einigen Tagen gerieten in > sich ^"le in Matena zechende Ortsburschen, unter /'""' 5?"l) dcr Vesihcrssohn Johann Zalar befand, !"> Wn 3 ^'l, der aber schlieftlich beigelegt wurde. AIs Z°b, .^ulllr gegen 9 Uhr abends auf den Heimweg ^tgeno ' ^"' ein !7jähriger Schncidergchilfe nnd i>? ti^,,"" nuchgclausen, überfiel ihn und versetzte» ^>t>. jährlichen Messerstich in die rechte Hals- ^V?"/ucht^ Ez,,^,^, ^ Um 14. d. M. gegen Mit-^/<>ii^'"Mcn unbekannte Diebe ins Verlaufslotal b°!?°" «llerü ^ '" Untcr.Gamling einzubrechen. Sie M, öizz <^l zwei Fensterscheiben ein und versuchten lN ^ N!3' ^^'^" "üt einer starken Holzstange aus-^^lsch.2 °W G.^ii,,^ erwachte die (5igenti>mcrin bit,, ble.7^' bie Einbrecher. Tatuerdächtig ist ein bei N«"tt et^^'N^ncr, der sich lagsvorher in Neglei-^Nend? ^^ Inbrc alten Zigeunerin in der dortl-^^^un^iricbeii hatte. H^tstä^, MarschnNslal,.) Cin vcrgnüalichcs llcin<-ü !vy ^ »vi^'f '"'^ "°" ^'"^'" deutschen Offizier aus h^ d«li .^at erzählt: Unsere Vefcstigunasarbeiten ^ ^lhütz^,. Ü ' ö'e FclddicnstfähMn wnrd^l, frei für ^>"s ci,, "^'"' lz^^ füüfhuudcri Manil iraten wir !t>i? ^niinc "^ Freude, das; wir nun cndlich an dcn »»s ^' braust ^^^"- 2ie Sonne leuchtete, die Musik ^f Oberst" ""'" ""'^^ ^sang. Da trat plötzlich >^ ^atcr^ ^ ^^""^ "'^ ^^^ "'^ begeisterte »tcdo >ü^ und sun '^' ^'" Deutschland sollen wir uns jetzt < ^ "N,r s "'^ «ut schlanen! De.n Mutigen gehört »°I° I'M ^ " ^ anderswo die Welt! rief der Oberst; "^- "^dor?""'' "^"^ ^llte gilt noch das Wort Na-^"-.. 38^ "^ tränt seinen Marschallstab im Tor-^»!^^ ^ 'llhltcn nnsere .Herzen höher schlafen, ^ tzel?""^ Beobachtungen in Laibach ^ ^" ^ w. Mit«. Luftdruck 736 0 mm Z Z ^ß? ^ ^-------------------------!------ ^N.?> 38^7^^_W^schwach teilw.bew. ^V^lb ^4 n-u ^3" '"Mg bewvllt 0 0 ' ^r^^smittei . N..>e ^ ' ^-5«. " T«mperawr von Samstag betrügt .^esmittrl "e 14.g. er Temperatur von Sonntag beträgt wir sa'hcn »ns also schon Heldentaten vollbringen-, das Eiserne Kreuz erster Klasse brannte auf unserer Brusr. Nur in dein Gesichte meines Nebenmannes, eines biederen Mecklenburgers, veränderte sich leine Miene. Ihm schien die Welt in diesem Äuyenblicke entschieden für feine Begriffe zn romantisch. Seine Nngcn schienen sich in den realen Inhalt seines Tornisters zu vertiefen. Er tränte offenbar seinen Augen mehr als allen anderen Beweisen der Well. Unser Oberst sah diese seltsame Unbewegthcit. Er trat, als unser Hurra verklungen war. auf meinen Nebenmann zu und fragte freundlich: „Also, mein Licl»er, was traben Sie nun in Ihrem Tornister?" Der Mecklenburger sah den Oberstcn sest nnd treu an nnd dann saatc cr mit dröhnender Stimme: „Heltftöcke, Herr Oberst!" Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Malztee Marke 5L9DIN. Anerkennungen. Von Frau Kmmn v. Trnkdcsy, ApottiekersKAtlin In Grai: Lieber Scliwagor ! Ich will Dir mitteilen, daß Klsas Kleiner mit Sladin (Malztee) aufgezogen wird und pröchtig gedeiht, daher Sladin wiirmHtens empfohlen werden kann. Von Frau Maris» Kernjcrnher, BftckermeiNtorlii In lifktnch (ViiilMchiruu, Tirol), 21. 9. 1912: Bitte, senden Sie mir wiodor b Stück '/^kg-l'aketo Malztoe ..Sladin". Mir schmeckt Sladin bo gut, daß ich kuinen Kaffee mohr mag. Ich aber fühle mich jetzt gesund und kriLCtig und erspare daa halbe Geld. MalHter, als Frühstück oder als Kindernfthrmitlel im H&ub-lialle verwondut, ist nahrhaft, erü|»ur< SO0/,, an Gold, 2A on IMIlch, 1;., iin Zncker. Zu hahen ülio all. Apotheker Trn-köcsy in l.nlbm-li. Haupldepots: |d Wien ia den ApotbckeB Troköczj: Schönbrnnnerstr. 100, Joietotidttrstr. 25, Radetzkypl. 4. In Oraz: SackstraDe 4. 2211 7 Ein schönes, hohes Reitpferd sofort zu vepkaufen. Aufrage: Lalbaoh, Qradaioafa»te Mr. 8, II. Stock. Geprüfte Lehrerin UDterricbtet in allen Gegenstindek 4« Volksund Bürgerschuie sowie ia freind«i Spraclien. HIlAerjeva ulica JTr. 7, U. Stack, Tür 13. 2418 H-l Dana Kobler, Absolventin des Prager Konservatoriums erteilt Wraieili nach der nenesten Methode. Anfragen täglich Ton 2 bis 4 Uhr nachm. Bathau»plati 7/m. 2235 3 3 Vom tiefsten Schmerze gebeugt, geben wir hiemit allen lieben Verwandten, Freunden und Ve» kannten die traurige Nachricht, das; unser innigstgeliebter, guter Gatte, beziehungsweise Vater, Bruder und Onlel, Herr Ferdinand Swetek k. k. Post-Gberoffizmi Sanlstag den 18. September plötzlich verschieden ist. DaS Leichenbegängnis des unvergeßlichen Dahingeschiedenen findet Montag den 20. September um 4 Uhr nachmittags von der Totenlapelle zu St. Christoph auf den Friedhof zum Hl. Kreuz statt. Die hl. Seelenmesse wird Dienstag den 21. September um 8 Uhr vormittags iu der Pfairlirche zu St. Ialob in Laibach gelesen werden. Laibach, llm 19. September 191b. Franz Gvetel, Helene Vvetel, Vila Svetel, t. l. Negierungslonzipist, Gattin. Lehrerin, Sohn. Nladica Vvetel, löchter. Städtische Nts!a»l!mn»anstalt i» Üaibach. Danksagung. Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme, die herrlichen Blubenspenden und für die zahlreiche ehrende Beteiligung am Begräbnisse unseres unvergeßlichen, herzensguten Vaters und Grogvaters, des Herrn Ferdinand Souvan sprechen wir hiemit allseits unseren tiefgefühlten Dank aus. Die trauernden Familien Soüvan, von Blei weis -Trsteniški und Urbane. Laibacher Zeitung Nr. 215 _______1556____________________________________20. September 1915^ Peter Kozina & Co. Schuhfabrik in Heumarktl < (Oberkrain) Verkauf ihrer Erzeugnisse K en gros " & en detail LAIBACH, BREG _____ [[gegenüber der St. Jakobsbrücke. Großes Lager von Militärschuhen für Offiziere und Mannschaft. Wäsche für Institutszöglinge vorrätig. Anfertigung von Brautausstattungen __________ Gegründet 1866. [___________ Herren-, Damen- u. Kinder- Wäsche ffT* eigener Erzeugung "*P9 die wegen ihres vorzüglichen Schnittes, dauerhaften Stoffes, exakter Arbeit und mäßigen Preises weit bekannt ist, empfiehlt C. J. HAMANN W«sche-Lieferant Kaiserl. und Königl. Hoheiten, Offiziers-Unisorntierungen, Institute, Klöster usw. LAIBACH. WBsche nach MaB wird raschest angefertigt. Daselbst die erste tonische Wasch- und BDgelanstalt Motorbetrieb. BrBBte Schonung d. Wüsche. Neueste Maschinen. 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