WMMtzRVBM INn l'vv TT. I»W^«m «savnsnitic?, seetiimM. avI»I«lU«v c7«w>«i ««». V«fW»!«ung u. v«ek »/»«elbo,. .»uriUö«»» »l. 4 «,«nl«n «^vw «»jlpG?W »V«»9«n I'»'» H «^7» Iii! » >1-1 >1r. 262 L«HH«Ktg. 6»n <7. k»ov«rnd«r 1S24 Mamom u. Kl»«m»OM»nt»-^«m»km« li» ^rido» ^uriiH«v» ut. < tV«5W»ttung» ö«»iijl»pf«i»«: ^dkoi«n, monst!. 2S vin, »u»t«!I»n 24 vin, 6ufok ^o»t monitl. 23 Dt», küf 6»« übrig« ^u«lan6 2S Vtn. Linislnumm»» i SV u. 2 l)jn tUma Italienische Kolonialziele in Ostasrika Das überstürzte Teiilpo der euro^äi'schen ^>robleitte hat es ganz von selbst mit sich ge-lirachl, daß die Augen des Beobachters ihnen III erster Linie zugewand-t sind. Umso not-ivl'isdlger erscheint es, die Eilttvicklunflcn incht ausser Acht zu lassen, die außerhalb deZ europäischen Mn^hovizonteS im Gange sind Iihin ffehlirt n^icht zuletzt dl)ri.'n bewußt einen Schleier gebreitet hat. d lst die Tntseni>ung Balbos nach Tripoibita-iiien lenkte die Aufmerksamkeit auf i^iesen S^ezirk der italienischen Auhenpolitit, denn man sagte sich mit Recht, daß ohne Grund !^er Duce nicht einen seiner hervorragendsten Mitarbeiter auf einen afrikanischen Posten entsenden würde, wenn er nich: ganz bt'stilmnte Ziele inl Auge hätte. AM jetzt ist noch nicht der Schleier gelüf-ebenso wenig wie man. heute schon Nar ersa nnen kann, worin die letzten Ziele Ita-Witnö in Afrika bestche»t. Immerhin sind bc'v doch schon so viele politische Wegeinar» n erkennbar, tkiß ungefähr die F«hrtrich-' q festgestellt werden kann. Deshalb konlmt ^ '^su6)Srcise, die König Viktor Gmannel iistl'nblicklich durch das Somali-Land unter-imnlt, eine größere Bedeutung zu als der rilios gelegentlichen Besuchs, den ein Mo-in entlegene Teile seines Reiches unsere inmt-t, lodi glich zu'donl Ziverk, sich einmal seinen Untertanen zn zeigen und dab-^'i loiiigNchc Pracht zu entfalten. Das italienische Sonmli-Land ist freilich l»'iit besonderer T-delstein in der italienischen N!>ne. Der größte Teil seines lvebietes ist l'l chland bis All ZtXX) Metern. Hitze, ciußer-lc Neqenarinut und dnrftiiger Pflanzen-viichs sind Kennzeichen für das ganze So-mli-Lali'd. Nur an der Küste des Indischen l^zc'ans ist Landwirtschaft im mademen Sin-n? möglich. - Wald gibt es lmr längs der "n'ckenbetten der wenigen Fl'üße. Auf dem Pl'rsimidl'nsein harzrei<^r Aloe, und Myrrhen geive Somalis, beträgt etwa l.5 MNonen Wi'fe. Ae po-litische Geschichte des Somali-Lan-das sick? vom 5^dische?l ^an um das Guai^flli herum im Süden des Golfs "on l?den entlangzieht, beginnt mit der Be-vkilng durch Portllgiesen und Türken im !l''ittclalter. Von 1866 bis I5t9? stand die rstsjche Somali-Mste unter der Herrschaft i'!'' Sultan? von Sinsibar, die nördliche Kü-von 1875) bis IKS4 unter ägyptischer ^^l'rrschlift. Dann setzten sich Engländer, ^r^inzosen nnd Italliiener an den Misten 1887 wurde die Grenize zwischen dem lmii^ösischen und dem enigUsl^n Somal-i-l'and, 18^1 die Grenze zwifiZ^n dem italie-"l'chcn Somali-Land uick dem engliischen ^'tlifrika bestimmt. 1934 überließ England kinis^e Gebietsstreifen westliich vo-m Iuba-^liisi an Italien. Der innere Teil des So-!l"ili- Land steht seit 1887 lMer abessinischer ^'krrschaft. kanll Keinem Zweifel ullteMegen, daß -r Besuch des Königs die afrikalrische Au« II'tnpDlitik seimr Regierung durch das Ge- Moskau als Geldgeber Senfttttonelle «Merfuchungsergebniffe au< Berlin / Die Terroristen mit Dertretem der Kommuniiiifchen Intemaiionale in Verbindung standen Berlin, 16. November. Die in «erUn tmb in Demfchlanb g--führte UntersnchnnG im Znsammenhanste «it te« MnrseiUer «tte«t«t hat nnn alle Verbinbnngen »er Terroristen in Dentsch. lanb, Oesterreichs Ungarn nnb Italien aus geN«rt. Ans ewem beschlagnahmten Ar, chiv konnte ersehen »erden, baß die Ter» roristen Gelder nicht nur von Ungar«, sondern anch von einem anderen Aach' barstaate JngoslamienS erhielten. -nung des Nichtangriffspaktes genonimen habe. Auch ein weiterer Ausbau der wirtsast-lichen Beziehungen wird in beiden Ansprachen angekündigt. In seiner Antwort auf die Ansprache Lipski sagte Neichskanster Hitler u. a.: „Der Neugestaltung der deutsch-polnis6)en Beziehungen kommt angesichts der mannigfachen Schwierigkeiten in der gegeiiwärtigen Politi,schen Lage Pas eine gairz ^sondere Bedeutung ^',u. ist geeignet, nicht nnr der ^örderilng der Interessen beider Länder zu dienen, sondern auch ein niichtiger Faktor für die Sich^'rün,? des allsiemeinen Friedens zn sein." Aufruhr im Wolkenkratzer. N e >n t, o r k, M. Noveinl>^'r. Zu aufregendeii Szenen kanl es hier !»i '.!^olkenrrat.i<'r-^l^bäude des ..l^rand Central. Ternvinal", als 200 Arbeitslose in die Bii-rsrämne eines Stellenverinittlers naniens Al Carlson eiirdrangen und diesen lynen wollten, iveil er ihnen Arbeit zuxir versprochen, aber nicht verschafft hatte. Die Polizei inilsj^e ntit der Waffe in der .Halid init Aeivalt t^n Stellenver^nittler aus den Häil-den der geprellten Arbeitslosen befreien. Cavl'son l)atte den Arbeitslosen »vährend d^'s jüngsten Fahrstuhlffchi-er-Ttreiks ?l,istct-lungen versprochen ilnd sie drei Tage nrit leeren Verspr<'6>ungen vertröstet, bis die erregten l^-werbslosen s6)llcsstich in Vitt raten ivaren. Börsenberichte Zü ri ch, 16. November. D e v i s c u. Paris 20.28, London Newyork Mailand 26.33, Prag 12.85, Wien 5>7, Ber» lin 123.70. L j u b l j <1 n a, 17. November. D e v i-s e n. Berlin ^^ürich 1108.3Ü- 1N.'z.85, London is>0.!1'7—171.5)7, Newyork Scheck .'i3^l>.05i-3U4.3I, Paris 224.77—225.89, Prag 142.34—11.'Z.20, Triest 291.35—293.79, iistcrr. Schilling (Priva:- »vich! seiner Persönliichkeit und durch die Autorität des Königtums understüsM soll. An ulld für sich ist der rein koloniale Besitz öes Son?Ä!i-!^ndeS keine Einnahmequelle, im Gvgenbeiä, es ist das größte Zvschußgebiet aller italiendschen Kolonien überhaupt. Das hat den Faschismius aber nicht gehindert, gerade im Somali-Land Kolonialpotttik in ganz großem Stil M betreiben. Mnes der größten Hemmnisse bei dieser Arbeit war die Abneigung der Bevölkerung gegen das. Bordringen eu-voipärscher Kultur überhaupt. Deshalb begannen die italietrischen Koloniisato-ven mtt der Fiirsorge fiir die Bevölkerung, in erster Linie durch die Bekämpfung der Malaria mld der Tilberkulose. Schulen und Kurse für Geburtsliilfe und Kinderpflege dienen in erster Linie den Menschen. Dom Lande suchte man durch Aufforstung und durch Schaffung von Weidefläc^n zu helfen. Me es scheint, haben die Italiener Mt dieser kulturellen Pionierarbeit auch eini^ Erfolge erMngen, aber alles steht doch noch im A'n'fang. Biel wichtiger ist die geoPolitische Bedeutung des Somali-Landes. Es grenzt im Nord Westen an Ur>ess'inien, dem andererseits im Norden die italieniische Kolonie lKritrea vor- gelagert ist. An diesem Sommer ist der fran^ zösisch^itnlienisch-engliische Garantieverlraq über die Unabhängigkeit des abcssin'scl>en Kaiserreiches ausier Kraft gesetzt n>ort,eil. Italien will dieses La,ld mit seinen 1.5 Millionen Quadratkilometern Unisang und etlva 12 MNionen Einwohnern zu seiiK'ni ureigensten Interessengebiet umgestalten. Um die Entwicklung zu beschleunigen, mns, Alies-sinien geivisserma^ in eine Zange genom-nten werden, deren eine Backe das Smnali-Lanid ist. ^.)wn wird einem der Zu'c'ck des Wnigsbesuches erklärlich. Den Beivohn-^rn des Somali-Landes soll zur Gennite geführt ..Mlrrtöorer SV. iverö«,. daß Italien der zukünftige Herr ^llbesfinieiis ist, Tnit dessen Bowohnem sie durch Dtaman und Spra^ zum gwßm Teil verbunden smd. Waruul Jtalieir es gerade auf ^übesfinien al>t?<'sehen hat, erhellt aus eimr einzigen Tat sac^'. Befände sich erst einmal der abesfim-ich? in italiomscher Hand, könnte Italien der BaumwMeferan! Europas wer den. Taraus erklärt es sich auch, daß es uni die ltaliomschen Bestrebungen in Novdafvika, die aus einen Anschluß fraNiMscher Gc-liictc all das italienische Tripolitanien hin-«uSfllngen, seit einiger Zeit stiller gowordsn ist. Das abessinische ?^rinziel ist verl-ocken^r ulld vcrheißungsvosler als die Fortischulig der Koiifliktschivansieren No-rdasrifa-^oAöik. SamUlüg, VeX 17. AovemSer Äadre I^tichsverwefer der ungarischen Notlon ,'lill ili. ?!ovo»lber jährt sich zum 15. Mille der Tac^, air deni der dalnnlige M-uliral. Niki^ilaus von o r t h y mit der Nl'(U'loilalarm<'(' iil Budapest einzag und die ^t^nuinttnistell vertrieb. Seither ist HorHy sils Noichsverweser der ?silhrer Ungarns. Dr. Schufchnlgg gedelm abgereift Dr. Schuschnigg diirfte am Montag nach Wien zurückkehren. N i e u, ts). ^iovember. '^.unde^'failzler Tr. 2 ch u schni gg ilis> Allszeiliiilnister V ergcr - Wald e-II e >1 q uerlieszeil heute smh nlit dem sahr-plaiimäs;l<^en Schnellzug Aien, uiu in Rom die aiigeki'llldisitc ''Ausspracht luit Mussolini .^u absi^lvierell. Tic Abreise des Kanzlers ^rlirde aintlich strc>lgstcns geheimgehalten, '^'sintlich nwrde die Mreise erst ill denl Moment qeinelde', als der i'iallzler sich schon ans italienis7 ^^ahre alte Frau sand in Puentes bei El ^errol in Cornna eillen schretklichen Flam-Ulentod. Die (Greisin erlitt, als sie in der M-che hantierte, einen S6iwächcansall und stürz l>e auf eille ^uerstelle. Sofort stmtden dii' Kleider der Unqliicklichcn in hellen Flanl-luen, die Frau verbrannte bei lebendigem Leibe. Warscha n, 1ü. Ni^vember. Die aus Riga eintressenden Meldunzen bestätigen den bevorstehenden Wechsel in der Leitung der sowjetrussischen Außenpolitik. Es gilt als feststehend, daß der bisherige Volkskommissär sür Außeres, Litvinov, zurücktreten wird, da er zu diesem Schritt von einslußreichen Kreisen gezwungen wird. Sein Nachfolger ist der in diesem Zusammen hange schon einige Male genannte bulgarische Kommunist S t o m o n j a k o v, der sich sttr eine Kursänderung der Au^npolitik Sowjetrußlands einsetzt. Die sür Rußland ungeheuer wichtige Tatsache des deutschpolnischen Mocks kann von der ossiziellen russischen Außenpolitik trotz der Allianz mit Frankreich nicht übergangen werden. Die Sowjetunion sieht sich im Falle eines Pan-thersprunges von seiten Japans an seinen Westgrenzen bedroht, da Frankreich aus geographischen Gründen militärisch »»cht hin reichende Hilse bringen könnte. Der neue Leiter der Sowjetaufjeupolitik beabsichtigt die Beziehungen zwisi^n Moskau und War. schau zu vertiefen, um auf diesem Wege eine enge Anlehnung an Deutschland zu erzielen. In hiesigen diplomatischen Kreisen haben diese Enthüllungen über den Personal, und Kurswechsel in der Außenpolitik der Sowjet» Union Sensation ausgelöst. ES wird in diesem Zusammenhange daraus Hingewlesen, daß Moskau Realpolitik zu betreiben wünsche, eine Politik, die mit den im europäischen Osten versügbaren Krästezentren rechnet und die der traditionellen Allianzpolitkk des ristischen Rußland mit dem Westen den Rücken kehrt. Äafpar mit der Kabinetts-bilvuno betraut Der Kamps zwischen den Inslationisten und Deflationisten. B rü s s er, 15. November. .Wnig Leopold hat den bisherigen Außenminister I aspar mit der Kabinettsbildung betraut. Jaspar gilt als entschlossener Gegner einer Devalvierung des belgischen Franken, wie sie in namhaften belgischell Fitmnz- u»id Wirtschaftskreisen verlangt wird. Sollte die Mission Jaspar scheitern, dann wird inan daran erkennen, ob die Inslationisten oder die Deflationisten stärker sind. Die mmänifche Thronrede Rumänien bleibt Jugoslawien auch weiter treu zur Seite Ehrende Worte König Carols für weiland König Alexander Bu k a r e st, 15. November. In seiner Thronrede gedachte König Carol in erschütternden Worten der unvergänglichen Verdienste weiland .Wnig Alexanders und des Ministers Louis Barthou. Der KV« nig erklärte, die Regierung werde darüber zu wachen wissen, daß die Armee in jedem Falle itl die Lage versetzt wird, ihre Pflicht zu erfüllen. Die Politik Rumäniens bleibe ihrer traditionellen Linie treu im Interesse der Erhaltung des Friedens. Der Balkan-Pakt ltnd die Normalisicruug der Bezichun-gell zur Sowjetunion seien die beste Garan- Sin Muster LuMchndkeller in Varls tie dafür, daß der Frieden erhalten bleikie. Rumänien, erklärte der König, werde s?i neil Glauben bezüglich dcr Zukunft des Böl« kerbundes zunl Ausdruck bringen. In der g< ' genwärtigen außenpolitische,! Lage halte e., Rumänien für notwendig, die vortraglichen Verpflichtungen init den Verbündeten hocli-zuhlüten und die Freundschaft mit ander n Nationen anzustreben. JUbbentwp bei Senera» Smui» Deutschlands Dank sür die Ossenheit de? «enetals. L o it d o n, 15. Novenlber. Dics<'r Tage hielt der bekamrte südasriku Nische Politiker General S ln u t s eine»! Bortrag über die politische Weltlage. In diesem,: Bortra/g forderte Smuts die vtille Gloichberechtlgung Deutschlands ill allen Dingen, da nach seiner Meinung nur so ein Konslikt vermieden werden könne. Der dellt^ sche Reichsbeauftragte in Abrüstungssache von R ibbeiltrop, besuchte heut^ den General und unterhielt sich längere Zeit vor seiner Abreise nach Südafrika mit ihin, wobei er seinen Dank aussprack) sür die >>f' senon Worte, nnt denen si6) der "'l flir Deutschland einsetzte. Die Maßnahmen llicht allein für aktiven, sondern anch fiir passiven Lustschutz lverden iit Frankreich mit großen« lKifer sl>r'tgeseht. Dieses Bild zeigt einen Muster-Luftschutz-keller in Paris, der für W Personen berech liet ist. Er ist nlit alleli neuesten Schutzvor-richtuirgeil verselM, n. a. auch einer LnstfiltrieralUage uilid einer besoniderett TrankMi-WMlo.vWlÄ. ElntneueEntftldrungstragvbie in tlSA N e w y o r k, 15. November. Ein ileuer Fall von Kindesentführung, der lebhaft an den Fall Lindbergh erinnert, versetzt die aille-rikanische Oeffeutlichkeit in Aufregung. Ain 19. September ist in Nashville im Staate Tennessee die sechs Jahre alte Anna Distelhurst auf dem Nachhausewege von der Schule von Banditen entführt worden. Die Räuber Mangten Mn B^ter MW Mlgr Löse- ?amStas, den 17. NovkmStr „Narsborer ^^ettung" Rummer 2^1 geld, gingen aber nach und nach mit ihrer Forderung auf 5V00 Dollar herunter, als sie sich davon uberzeugt hatten, daß Distelhurst, ein in bescheidenen Verhültnisseu lebender An gestellter, die groste Summe nicht aufbringen könne. Während Distelhurst noch w Newyork weilte, um mit den Entführern seiner Tochter durch Mittler zu verhandeln, wur^ Mittwoch in einem Sanatoriumgarten in liafhvill« die Leiche deS Kindes gefunden. Das Mädchen war von den . Entführern durch !»>ammerschläge auf den Kopf getötet worden. Die Banditen hatten dann die vSMg unbekleidete Leiche des Kinides im l^nrten ver-schart. Schicksale ver Stevue Slr»< Dak Reoue-^irls oft geradezu phantastische Karrieren machen, ist bekannt. Wenn sie oilttck haben, werden isi« — besonders in Ame lila — von DollarmVionären geheiratet. Nack Sennet, der Regisseur eirier großen ^'lilltnvoqder Filmgesellschaft, behauptet, daß er auch schon Revue-GirlS gehabt habe, die plötzlich in die Heilsarmee eingetreten seien, (sine der phantastischsten Karrieren aber mnchte eine seiner jungen Filmschauspielerin i,en, die das Leben eines Revue-Girls end-siiiltig Über hatte. May Scott war der Typ !>er gutgewachsenen blonden Amerikanerin lind hatte mehrere Jahre lang als «ine von vielen ihre schönen Beine in Filmrevuen zur Geltung gebracht. Eines Tages aber inachte sie Schluß mit allem und versuchte ihr Glück in Schanghai. Hier lernt^ sie einen chitiesischen Seeoffizier kennen, der mit seinem Kanonenboot sich den Rebellen angeschlossen hatte und die Jnselgewässer des Gelben Meeres sowie die Vangtsekiangmün-dung unsicher machte. May Scott heiratete ben Chinesen und begleitete ihn auf seinen Raubzügen. Als er eines Tages während eines Gefechtes erschossen wurde, übernahm die Amerikanerin das Kotnn»ando des Pira-tenschiffes und ist noch lieute der Schrecken kleinerer Handelsschiffe. Wie verlautet, soll Mac Sennet, der ehemalige Regisseur der May Scott, sie gebeten haben, mit ihrem schiff nach Kalifornien zu kommen und hier die .^uptrolle eineS neuen Films „Die Pi--latenkönigin" zu übernehmen. Sine Fliegerschule für — Etrauhe. Die Strauße, die . größteil. Vögel der 5elt, können bekanntlich nicht fliege:,. Sie i^esitzen Kivar Nügel, doch sind diese so oer' kiilnmert, daß sie niemals ausreichen n^tiir-dcll, mn die riesenhaften Tiere in die Luft in tragen. Die Wissensck)aft hat nun festgestellt, daß die Strauße ganz sriiher, in vorgeschichtlichen Zeiten, einmal flieget! konnten — sonst hätten sie nicht ihre hentigen verkümmerten Flügel. Nun will man ver-ilchen, die Tiere in der Art wieder aufzu-zil6)ten, daß ihre Schwingen kräftiger iver-t»en und sie alliitähllch das Fliegen wieder ernen. Zu diesem Zweck hat man auf einer «I^raußeilfarnt in der Umgebung von Kap-ladt eine Art Fliegevschulle für Strauße ein l^erichtet. Hier werden zunächst diejenigen ^iere zur Züchtung ansgewählt, Sei denen die Flugmuskulatur noch Äm stärksten entwickelt ist. Gleichzeitg lernen die Strauße liegen. Das wird auf die Weise gemacht» inan ihnen kleinere und allmählich größere H'lirdernisfe entgegenstellt und sie dazu NN hält, diese zu überspringen — unter Zu-liüfenahme ihrer Flügel. ^ größer die Hin ^nnisse sind, umso niehr versucht das Tier instinktiv, die Flügekkmft zuhllfe zu neh-»it'n. Dadurch soll allmählich die Flugmus-liilcitur gekräftigt )verden, und man hofft, die Strauße so nrit der Zeit das Fliegen nieder erlernen iverden. Sine Schule mit 140 Mafien. Eine der größten und modernsten deut-ichen Berufsschulen, an deren Vau ntit Un-lerbrechungen fast sechs Jahre gearbeitet >r^urde, konnte jetzt in Dresden eingelveiht l^erden. Die „Hovst Wossel-iSchule" l)at 140 blassen mit ungef^r Schüben, einen ^estsaal für 600 Personen, zwei große Lehr-äle und 37 Unterrichtszimmer verschieden-Art. Auch Werkstätten, Brausebäder, ei-^>e umfangreiche Bibliothek und Aufenthalts «nd Speiseräume sind in diesem Komplex "^t einbegriffen, ^s Arbeitsbeschaffung?-brl>gr 0l«77 —, I VI» l u»«?a—VI» »«». 8.!»» n« v ?« II. NZ3 BerNn und der S«boften Eine interessante Information der „Frankfurter Zeitung" / Dentschland unterhält mit Jugoslawien gute Beziehungen B e r l i n, 15. Noveinber. Die „Frankfurter Zeitung" bespricht in einem Bericht die außenpolitische Linie des ungarischen Ministerpräsidenten GömbSs. In dem Bericht heißt eZ, daß die Aussichten einer Verständigung zwischen Italien und Frankreich nach der Lage der Dinge nicht mehr besonders groß seien. Es soll dem nn-garifchen Ministerpräsidenten in Rom gelungen sein, „die ulMrifchen Rel'isionsan-fprüche vor zwei schweren Gefahren zu ret^ tcn: einer inöglichen italienisch-französischen Annäherung und einer nicht minder tnligli-chen österreichisich-tschechoslonxlkischen Verständigung, die ans wirtschaftspolitischeni Gebiete i^tte unangenehm tverden können." Die „Frankfurter Zeitung" sck^ließt ihren Bericht wie folgt: „Deutsckiland unterhält sowohl mit Beograd als auch mit Budapest gute Beziehungen, ^n absehbarer Zeit dürf te es zu einer deutsch-ungarischen Aussprache kommen, in der die verschiedenen Fragen komplexe angeschnitten werden könnten. Deutschland hat kein Interesse an einer Ber schärfung der Fronten itn <^dosten und in Mittelenropa. Ungarn seinerseits erblickt für sich eine wichtige Aufgabe darin, in der österreichischen Frage zwischen^ Rom und Berlin zu vermitteln. Die tierschiedenen Tendenzen können sehr wohl miteinander verknüpft lverden." Modem? AMentourW Die Technik erobert die Sahara! Von Christian Urhammer. Die Sahara besitzt eine eigeluirtige An« ziehungslra-st. Itmner bietet sie das undurch dringlich Weite, dessen unaussprechliche Eintönigkeit da^ große Räbsel ist, das den Menschen anziehen ui-ld bestricken kann. Wer einmal den Boden dieses WÄftenozeans befahren und ilunitten dieses ungeheuersten Sand ineeres geweilt lMt, kann es nicht wieder vergessen, er muß immer niieder, zum intn-besten in seinen Gedanken, in die trostlr^ und dabei so erhabene Einsainkeit zurückkeh. ren. V!an kann Hunderte von Kilometern zurücklegen, ohne auch nur einen GraShalnt «der ein ^evt zu eMicken. Alles Leben ist unter den Gtuten der unblnmcherzigen Sonne erstickt. Jetzt Haiben fich die Bötter die Altfgabe gestellt, den Ozean des Todes zu belel^ und dem modernen Berkehr M erschließen. Schon gibt es regelmäßige Posts>lugdienste, die von Daiut nach der w«stafrikanisc!h^n Küiste siegen. Aber noch sind sie bedroht von Wüistlensturm und Räuberbanden^ Nicht selten 5ommt es vor, daß SÄHavaräuber, die geschickte Schlitzen sind, ein Mts^lugzeug l)er-unterholen. N^ist aber n>ird es gegen ein feftftel^ndes Lösegeld unversehrt wieder aus geliefert. Biel schlimmer ist die Notlandung, die auf jeden Fall gleichzüs^n ist mit dem sicheren Verdursten. So nmß z. B. jedes aus ländische Flugzeug, das sich Über die Sahara wagt, vorher 10V.000 Z^S. Kr ein« »nter Umständen erfol^rliche Hi^fSexpedil.on de ponieren, damit zu»! ntindosten v^in Teil der hohen Kosten gedeckt ist. Man sieht al.so, init welcher Wahrscheinlich'keit die Bel)örden irgendeine Katastrophe voraussetzen. Äeför devt wird die Gefahr der Sahara für den Flieger durch das sogenannte „Cafard", das tst eine Plötzlich austretende Tollheit, die auch als „Wüsten'^toller" bezeichnet wird Durch den sduuldenlangen Flug ücher eintönigsten Sand, swig gleiche Farben, gepeinigt von ttendent>er Sonnenglut, verliert der Flieger jeden Begriff von Höhe, Schnellig keit und Lage seines Flugzeuges. Ein Dröh nen im Kopf setzt ein, nnd plötzlich fühlt er den unwiderstehlichen Wllnsch, mit der Maschine aitf die Erde zu stoßen, nm allem ein Ende zu bereiten. Viele widerstehen diesem Drang nicht. Trotzdem ist man neuerdings z« einer kombinierten saharischen Touristik übergegangen: Flugzeug und Nmipenautomobil arbeiten .Hand in Hand. Zwc?i Flugzeuge und drei Autonpobile. Die Flngheuge fliegen voraus, orientieren sich von o^n, landen an vorher vevaHredeten Punkten, bringen Wasservorräte zinsammen. falls sie Oasen sichten konnten, und bereiten das Nachtlager vor. Bekannt geworden ist das Projekt einer TranSsahara-Bahn. Sieben Milliarden Francs sollte das Projekt Wen. Diese Bahn t Ii>«iliu u»afrika-BcihU erweitert werden und Zentralafrika er-schließen. Die TvanAsahara-Bahn selbst Mrde von Bu-Arfa dahin jährt liereits die MaroDko-^Vahn) bis Niame, Sebur fÄhren und das Nigerland ßsir Frankresch erschließen. Hier wird reichlich Hanf, Sisal, Baumwolle, werden Bananen usw. qelmnt. Die Tran^cchara-Bahn wäre der kürzeste und billigste Weg, diese Rohprodufte ilber den rvordafrikanise^n j^olomalbesiti in^ Mich teMnd zu bringen. Gleichzeitig liesien sich aus dem Sudan billge scherze Ars>eit skr leiste beschaffen, um von französischer Seite ein WeltdumpiTig zu inlszenieren. Noch ^nte beschäftigen sich wissenschaltli^ che Expeditionen der Anfertigung voit geographische» Svrten, die die vers-vrgenen unterirdisch^ Gewässer, Seeen und Quellen genau registrieren. Man will ein Boivasser-ungWstem ausarbeiten, durch das 2,.^ Millionen Ouadratlneilen Land kultiviert wer-iden können. Ein Beispiel hiefi'ir rst der Irak, dessen ehemaliges Wilstengebi^t durch planvolle Bewässerung zum Teil fruchttiar «'ur-de und stellenweise sogar jährlich zivei Weizenernten einbringen konnte. Durch artesische Brunnen will man die nute'.irdischen Wasserhöhlen erschließen luid ihren legen-bringenden Inhalt hervor,Zaubern. Mner-» dings sollen in t^hadanies ''^i.ihr'.ieriliche unternommen worden sein, die in einer Tieke von 38 Metern soviel Wasser orstiben, diese Oase der Badeort der Sal^ara hätte werden können. ^Zu Beginn utvserer Zeitr^chnun.-, uius'. i>ie Sahara norb fruchtbares l^iebiet gewesen sein. In den Jahren Ii) und n. ^'hr. drangen die Rönter bis zunl licutigen Zu-dan vor, 2000 .^iloineter schräg durch die Sahara. Da e>? zn danmlig^'n Zeiten in diesen Gebieten Kainele nicht gali, das Kainel überhaupt unbetaunt n>nr, ivar man -luf Maultiere und Pferde nnge'.uiesen. Dicse Expeditionen nmren also undenkbar »venu nicht reichlicher Pflanzen.vnclis nild genügend Wasser vorhanden ge^veseu umre. Je Ntehr aber die See sich znri'lck^^og, desto seltener wurden die Niederschläge,' d'st» schneller trockneten Seen nnd Flüsse iin'--. Tie Mien von Maggar, Tassili, Tumin^i nnd Tibesti sind lMte wasserloie Monl>jands>l)af-ten. Bor fünfzi(i Iahren noch iviiren viele Oasen von einem Pslan.^eniuuchs bedeckt, der hinter deni des gosegneteit v^'.'lnetes des Mittelmeeres kanm zurückstand. .<>'nte ist von dieser paradiesi,schen Fruchtbarkeit ive-nig mehr vorhanden. Wo vor ren noch eine blühende Vase .^n finden uiar, sieht mau heute nur noch einen versteinerten Pa'linenswmpf. So schnell fris'.t sicl, der Sand in die lebende ^^^egetation hlnein. Tie Sahara isti eine untergehende Welt! Da5 ^rundivasst'r versinkt inruier mehr in die Tiefe. Das (Kraben nnd die Ersiallunx^ der -Brunnen erfordert innner Kröftele ^VÜiben, die Förderung des Wasser'^ dauert iminer länger. So känipfen die Oase und ihre arni-selige Bevölkerung tatsächlich den ver.^ivei-feltsten Krampf uniS Dasein, den uniere Cr" de aufzuzeigen hat. Und wenn die Grlnidnnisservorräie des ehemaligen Saharaozeans Pl.ö(;lich versiegen, weil sie zn tief gelegen sein wewen? Dnnn nlüßten die Meirschen der ^ahari einen Nie^senkanal znm Meere stechen nne die Marslvwohner — oder sie ivären verlöre'' Aus drei mach eins Sin zusammengekleistertes Meopatra-Drama. Das wivd ein merkwürdiges Potpourri werden! Eine Mischung von Shakespeare, Shaw uud Puschkin, gemixt aus den drei Werken des Dichters, die sich init der äqtiv-tischen Königin Kleopatra beschäftigt haben. Der Russe Tairow bereitet jeht zn,n 20-jährigeil Jubilätnn des Kainmer-TheaterS in Moskau ein Kleopatra-Dratna vor, das er aus dem ShakespearisckM Draina „Antonius und Kleopatta", der Shawschen Komö-die „CÄsar und Kleopatra" und de!n l?pos „Aegyptische Nächte" von Alexander PusMm zujammensetzt. Dabei hat er noch das Be- Nariborer Zeitung* 5!ummer 262. 4 ÄmStag, den N. Äiovemb« «Vt. strebe«, bei dieser „Drama-Montage", cm der er schon über zwei Jahre arbeitet, jcöem Dichter „voll gerecht zu werden". Die armen Zuschauer! Aber: „Ueber Geschmäcker kam» man nicht streiten!" Radis Ssmstss, 17. November. j u b I j Ä u L. 12.15: Lcliallplatten. —> Srevao, den November k^ÄLtiriLkteii. — 13.20: Lcliallplatten. ^ !!>.?«): I^ilitionale Stuil6e. — ?0: Slowevkcke srauervoIjc^IjecZer. 20.40: ka6ioorcke8ter. — 22: Duettl). — Wie n, 17 05: vio V/iener Vs,Ijnrlic>li?ert. 30.35: Von LtrauL dis "-tt e r l i N' 19.15: VolksIleäersinLen. ii r ü n n. 2g.3<»: Lctinmmel — IZ u 6 a-y L t. 17.35: Kundert. — lj u k !i r o 8 t, 19.2(1: l)io nciic-üten LLklLLer. — 20: Llior-k«n/^Lrt. ^ 1) e il t 8 c: Ii I a n 6 « v n ü v r, t'iinkkrettl. — 2010: ^usilc SU5. ilei-ler^n iiiiä L5kiLten 'fonkilmen. — Droit->v j c ji. 1?'.45: Ltu^entenlieäer. — 21.30: Or-cli^>it(.l'k X i ?. 20.15: I^unter Men^. — N a I-I ^ II - ll 15 55: — 19.35: IZIusmusik. — ..^<>.20: liunte:» — I? c> m, 20.45: stycriuil^ertfuxun»:. — !> t r a l! k n r «, 21.30: t.^cdt.'i'truxiuiis: cler Oper. 8 t u t t-u l- t. 19.15: tleltere5 nu5 clor meclixinizelien XVclt. — 'I' o u I t) u 8 e, 19 30: OpernsriLii. — 21-15: Ver^cllic6eno Sc>Ii. 23.30: Öiie-I,?tteiiiiIiertr»^unL. VV a r 8 c Ii a u. 19-30: Iniinv >.s)ic!t auk«, OpernitbertraeunL. — 20: l.eicktv ^u^rk.« 21: ^bolnlkon?ert. Aus der Semeindeftube von Stubencl Für den Anschluß an Maribor mit Vorbehalt / Umfangreiche Tagesordnung / Neubenennung von Straßen / Dmchführung der Wtnterhilfsaktiyfl Der Gemeinderat der Umgebungsgemeinde Studenci hielt gestern nachmittags eine Sitzung ab, unl zu einer Reihe von aktuellen Fragen Stellung zu nehmen. Bürgermeister Herr KaIoh verherrlicht« zunächst weiland K ö n i g A l e x a n d e r, dessen Gedenken die?lnlvescnden mit einenl dreifachen Slava-Rus ehrten. Ans den neuen .Herrscher, Seiner Majestät K ö n i g P e t e r, wurde ein dreifacher '^ivio-Ruf ausgebracht. Der Bürgermeister berichtete sodann ausführlich über den Stand der I n k o r p o-rierungsfrage und erklärte, er sei schon nlehrerenmle zun: Stadtprcisidenten Dr. L i P o l d zu Konferenzen eingeladen worden, bei tvelcher Gelegenheit Studenci durch seinen Mund die Stellungnahnle zu dieser j wichtigen Angelegenheit Präzisierte. Auf der 5P0«7 Llm die Gpltzenpofltlon Sonntag lokale Kraftprobe „Maribor"- „Zelezniear" / Wer übernimmt die Führung '.^inch lX'tt ercil^ni^'^voilen (^schehnisseil des letzten Meisterfchaststagl^s geht nächsten wieder <'ine volle Runde in S^ne. (gelangen drei Wettkänipse MM von denen uns die lokale ttraft-pvobe znnscs)t'n „Maribor" und „Z^elezniLar" vl^nbehal'eil bleibt, '^-ür beide Akteure in der >^iainps voll eillinentür Wichtigkeit, da er b^'i den die MöMchkeit bietet die ^Spitzenposition zu ertliilimeu. Den Cisellbnhnern fällt der Wcq ilnlso loichter, iils sie mit fünf Punkten fest die zweite Tat'clsenstell^.' behaupten und ülierdiej? noch imni-r die Ailssicht haben, aus den Treffern l^e.qe.i „<'awvcc" iloch einen Pilnkl in>^ Reine '^n brinc^en. ?sür „Mar:-ist die Austilibe etwa^^ schwieriger. Das T en III blösilü (^ec^^nwärtig drei (Wähler, die init Rü'isich' nuf d^ie Perluftpnnkle der übri-lien :i1leisterichnslsaiiN>ärter inlnlerhin aus- roichen, uin 'der Mannschaft den Weg in die Splhengruppe zu ebilen. Die gegemvÄrttge Verfassung ^der boideil Mie.lles.eii ein 2piel iii Prag altsgetragen I)aben, an' ^'ebcn'^zeit disqualisiziert. Als <>irnnd fü diese Disziplinierung wird an-l^egeden, das'. die,se Spieler durch ihre,! Zn-sanimenstl'ltts; einen aiis;erhalb des Vecban' des stellenden Vereill gebildet hatten. : Bels ischer Profesjionalismus. Der belli ische ibalid l)at sicii vor einiger Zeit eilr-jchlnssei- das Berufsspielertum emzuführen, <'>5 ivird. dabei aber nur schrittweise ein Ab-lmli d.i Amateuri'ZlNuS erfolgeii, ait6> ist den Si-ielern lein fixes C'inkoinmen in Aussich! --.'stellt. höchstgelpaene Spielplatz der Welt dür' sich INI nördlichen Iirdieil befinden. Don ist in Anandoll, am Fllße des Himalaja. eili ?sttsiballplal; <^rrich'tet worden, der lins',?!'^.hr Meler hoch gelegen ist. : Perry protestiert. Perry protestiert gegen ein voin „Auckland !oera!ld" veri^ffentlichtes Int.:rvie>v, in dem U)ni vorgeworfen wird, er wolle gelvisse Anbote, die ihilli gemmh: ivnrden, annehlnen. Perrt, sagt lnezn, er liabe die besten Jahre seines Lebens dem -Aniatenv-Tennis geopfert und ninl inach<^ 'ii'mn idm daraus einen Vorwurf, da^ er in deiii Augenblick, in dein er berühmt geworden sei, Anbote annehineil wolle, die ans ihm ein'en wvhlhabeiiden Maiiii inacheil und ihii für deil R-est seilies Lebens vor ?!ot schntz^li nmvden. Das sei ungereerden iii Wieli ausgearbeitet. : Stoefen wird Professional. Nach einigelt widerfpreckienden Meldnngell gab Cefter Stoe feil Dienstag in NeliN)ork bekannt, das; er sich entschlossen habe, doch Äerussspicler zu werdcil. Er folgte dainit dein Beispiel seines Doppelpartners Lott, init denl er USA. erfolgreich auf den größten Turiiiere,i der Welt ulld iln Davis-Cup vertrat. Der jetzt 2?lährige jiialiforltier, ein über I.W Meter hoher Riefe, nahm in der USA.-Rangliste den dritten Platz ein. Er n>ar eitle der grSft-ten Hofftlungen des amerikailichen Tennissportes. : Englische Tennis-Rangliste. Die Lawn-Detntls-Afsociation gibt ihre Rangliste bekannt, iil welcher Perry mld Dorothy Roulld die sührcndell Plä^ einilehnteil. Nachstehen^d die Reihenfolgen: Herren: 1. Perry, 2. Auftin, 3. .Hughes, 4. Sharpc, 5. Hare, 0. Avo-ry, 7. Peters, 8. Wilde, i). Ritchie und Fresh-water, 10. Gandar-Dower. Daillen: l. Round, 2. Scriven, N. Stainnlers, 4. King, ü. Janles, tt. Lyle, 7. Nutl^all. Seite der Stadtgcmeinde sei die Bereitwilligkeit vorhanden, den einzugemeindenden Nachbarorten gewisse Zugeständnisse einzuräumen. Redner brachte die Entschließung zur Verlesung, die in dieser Angelegenheit an die Banatsvcrwaltnltg gerichtet worden war und die sich dafür einsetzt, daß die Interessen !der Bevölkerung von Studenci in der Frage der Mehrbelastung gewahrt wer-den.Das letzte Wort i,: dieser Angelegenheit sei noch nicht gefallen. Es tverde versucht »Verden, die Frage int Wege einer sreuich-schaftlichen Aussprache zwischen beiden Ge-meindelt zu lösen. Sollten die in der Ent-schließmlg enthaltenen Bedingungen restlos erfüllt werden, dann sei Studenci im Sinne eines diesbezüglichen Beschlusses deS Äemeindeausschusses für deit sofortigen Anschlußan Maribor. Jnl lveiteren Verlaufe der Sitzung wurde ein lebenslänglicher Kirchensitz itl Radvanje lnit 50 Dinar festgesetzt, wobei für die Reinigung der Kirc!^ 1v Dinar «ingehoben werden. Bei Regengüssen ist der G r e n z-bach stark angeschwolleit, so daß das Wasser aus den Ufern steigt und sich über die be-uachbartetl Wleseil erMeßt, wobei auch der Straßenverkehr beeinträchtigt wird. Um diesem Uebelstande abzuhelfen, wurde der Bürgermeister ermächtigt, tnU dem Besitzer For st e r ill Fühlung zu treten, damit über den Bach eine Brücke errichtet wird, falls sich der Durchführung dieses Planes ^^eine Schwierigkeiten itt den Weg stellen solltet!. . Dem R e l i g i o n s l e h r e r wurde für Studenci eitt Jahreshonorar von 30lX) und für Radvanje ein solches voit 4500 Dinar bewilligt. Der Besitzerin Frau Ursula r a kl i e wurde die Bewilligung ertettt, iin Hause der l>erstorbenell Frau Stecher ein Gasthaus zu eröffnen. Sodaltn ivurdeil einige Straße,: und Gassen- nach uill die ^emeiitde verdienten Männern beiianiti oder umbeilalint. so heißen in Studeitci ztt>ei neue Bertehrswoge H r e-n o v a und Nova u l i c a; die Polj-ska ulica heißt fortan M a k a r j e v a, die Bolfeirkova ulica Kal oho va utvd die Brtlla P u » ui kov a llbica. In Radvanje gibt es jetzt eine .Hostejeva cesta, eine F l r ll o v a uitd eine L o r b e k o« v a uUca. Es folgteil die Berichte der Ausschüsse. Die F i it a ll z l a g e der Ae^llieinde ist halblvogs ^friedeilstelleit>d utH eittspricht die (^ebahruilg deln Voraiischlag. Die von der Zteuerverwaltultg oiligehobenen Genteinde-abgabeil flicheil unregelmäßig zu. Gegen-lvärtig sind dieselben etwas iin Rückstaitd, was sich iil der Gemeindewirt'ichaft unanqc-ncl)in bemerkbar illacht. Die elektrische iS t r a ß e ll b e l e u ch-t u ng in Radvanje ist beeirdet. Die g>i>tt-stigeil Folgeil inaÄ)ell sich bereits bemerkbar, da abends uild ilachts auf deil Straßen ein lebhafter Verkehr herrscht. Die Gäste halten sich in den i^sthäusern längere Zeit auf, nwvoit auch die Beineinde einen Nutzen hat. Iii deil nächstell Tagen wird die Stromleitung eiller geiiaiten UeberPrüfung unterzogen ltvr'deil, unl eventuelle Mängel zu beseitigen. Die Gl>ilteiilde wird voitMittello-s e n inlt Gesuchelt uln Zuwendungen be-sbürltlt. Bei der t^nmhrung der Unterstür-zullgell wird darauf Bedacht genommen, i>aß zuerst die Bediirftigften berücksichtigt ^Verden. Zlvei lyenteindoarnte lvilrden iin Siechenhans untergebracht. Zu Allerheiligen ivuvden ant Friedhof 364.75 Dinar für oie ''Arnteil gesammelt. Eili besoudereS Augennierk wird der Winterhilfe ^ligelvallrdt'. Für die Nn-terstützuilc; konlniell nur gänzlich Mttclrc''e in Frage. Die Zuwendungen lverden iti Waren bewilligt nlid werdeil die Unterstützuil-gcn irur den itach Ztndeilci Zustätrdiqeii ge-»oährt. Die sÄt>et^n für die Winter^hilfsak- tion werden von .HmiS zu Haus «ugesmn. melt werden. Für die zu errichtende B ü r g « r s e, meinide ö0l> Mnar bsi. Am Mviedhof in Rad van^ wurZ>c die Totenfamme grüt^lich ausgebessert. Die Kosten betraM nur 3K00 Dinar, da zahlreiche Besitzer ver. schiedenes Material beisteusrten. übrigen Punkte der Tagesordnung wiurden Micks nochmaliger Durchiberatuikg an die die AuSfchusie zurückvorwiesen. In der daraluffolget?den geheimen Sitzul,>^ ,vuÄ>en «mehrere Jnterefsentett ilt deii lnoindeverband aufgenommen. Schachblitztumiir Geftern abends wurde in, Eckfo „Central'^ bei ganz außergowSHMichem Jitterefse eiw Blitzturnier unseres Schachtlubs ausgetra-gett, bei dem die allmonatliche Schachblit,-Meisterschaft für Noveinber vergeben wurde. Am Turnier beteiligte sich außer Konkurrenz auch unfer internationale Schachlneister Va^a P i r c, der jedem Gegner als Vc^r« gäbe das Pferd ilberließ. Trotz dieses bedeutsamen HalchiutPS erzielte Basja Plrc d« meisten Punkte, sodaß ihm der schöne erste Preis zufiel. Als der Mlveitstärkste Spieler des Abends evlvies sich der Tennismatador des GSA. Maribor ^pi M e Z i L e k. Den dritten Piccis errang O st a n e k, deir vier ten K u k o v e c, während sich den fünften ' und sechsten Preis Hribar und Doktor ! S p i n d l e r teilen. Zum Gelingen der Verarvstaltung trugen durch Preisstiftuligen Frau StilKer, Uhrenhaus Jlger, die Drogerien PeiÄr und BladoviiZ, Apotheker Maver, ferner die Firmen Kravo.', Rvsina ll. Meiil^ bei. Allen spricht der Schachklub lei" ivävnrften Dan? aus. Das Zollpostamt Der Streit mn die Möbel. — B»r dem Mn' ziehen der «emt-r. — Alles gaSgeheizt. Das tleue Gebäude der Zollpost nebelt denk : .Hauptbahnhof steht nun schon inehrere Mv nate leer da. Der schöne Bau wurde scholl im Sommer fertiggestellt uitd harrt seiiier Insassen. Darin tverdett die Zollpost, di-' Bahnhofpost, die Grenzpolizei und noch es' nige andere Aemter Auftlahnte finden, w «sich die bisherigen LokaNtäten als viel zu klein uitd auch sehr ntangelhaft erwiesen ha ben. Das Gebäude führte die Stadtgemeindl' auf, die die Mittel, rund 4 Millionen Diiins, aus dem staatlichen Pflasterfond zugewiescii erhielt. Nun wollten gleich »tach der Fertigstelluii«! die Ameter die iteuen Räume beziehen, abci die Gemeinde legte ein energisches Veto dagegen ein. Die Stadtgemeinde, die ^a die sitzerill des staatlicheit Balles ist, stellt sicli auf den Staiidpnnkt, daß die Ränlue, die n'is das tnodernste eingerichtet sind, nicht dnrch alte ultd in jeder Hillficht unzulängliche M>^-bel „verschaltdelt" werden dürfen. Die Aein-ter wieder könneil dieser Forderuitg ilich! nachkotnmen, da keine Kredite sür die V'-schaffung tteuer Möbel vorhanden sind. Streit ging einige Zeit lustig weiter, bis er jetzt so ziemlich beigelegt erscheint. Zwischen der Gemeittde nnd den zuständigen Ministe' rien ist, soweit wir unterrichtet sind, jetzt ein Uebereinkommen getroffen lvorden, wollach die Frage im .^wnlproinißwege entschieden wird. Die Aemter sollen ttun bereits ill kür zestcr Zeit einziehen und dadurch die bisherigen Räume am Hauptbahnhof für andere Zlvecke freigeben. Das tleue Gebäude ist ohlte eigentlich' Rauchfänge, da inl ganzell .Hause alles gaslic heizt wivd. Mit Gas tvird auch die nötigt Wärme in der Zentralheizutlg erzeugt, wn^ voin hygienisck)en Standpunkt sehr zu begrüßen ist. In den Obergeschossen befitlden sich einige Wohnungen für die Beanltenschast, die ihre Mieter bereits erhaltet! habeit. Nun b-findet sich die Geineinde in großer Verleaen-heit, wie die Kostelt für die Zentralheiznilg aufzuteileit siitd. Bei der Feftsetzuitg de' Mietzinfes für die Wohnungen ging lnan von der Vorausfetzung aus, daß sofort nach der Fertigstellung des Baues die Aeinter ein ziehen und dann die Kosten für die Zentral^ j heiZunZ naH einem bestimmte,t Schlüssel ?amZkaA, 5eii 77. Novemkker kragen Verden, Nun find aber die Aemter noch nicht da, die Wohnungen müssen aber durch die Zentralanlage erwärmt »Verden. Es ist klar, daß die Mieter die ganzen Kosten fiir die Heizung nicht tragen können, da diese den Gehältern der Beamtenschaft so ziemlich gleichkommen würden, wodurch für den Lebensunterhalt der Meter nichts übrig bliebe. Jetzt sucht man nach einenl Ausweg, iinl die städtisl^n Unternehmungen bezw. das Gaswerk nicht zu stark zu belasten. Schwerer Autounfall de« Rlrsten MndlfchgrStz An der Einmündung der Loibnitzer Straße in die Reichsstraße oberhalb von Spielfeld ncignete sich dieser Tage ein schwerer Autounfall, wobei der in Uoiriicc lebende ^ürst Ing. Eduard Windischgrätz sowie dessen Gattill Alexandra zu Schaden kamen. Fürst Windischgrcitz hatte sich vor einigen Tagen nach Graz begeben, um seine Gattin, die vor 10 Tagen einen» Mädchen das Le-bc'n geschenkt hatte, abzuholen. Auf der Rückfahrt tauchte Ml der erwähnten Straßenkreuzung ein Motorradfahrer auf, der augenscheinlich nicht genug rasch die richtig« Fahrtrichtung erreichen konnte, so daß ein Zusam-iiienprall der beiden Fahrzeuge unvermeidlich ,var. Das Auto, das vom Fürstell selbst gesteuert wurde, überschlug sich, »vobei der Fürst und dessen Gattin erhebliche Vcrletzun-l^en an Arnlen und Kopf erlitten, dagegen l'lieb das Baby völlig unversehrt. Die Für-stenfamilie wurde nach Graz überführt. nl. Evangelisches. Sonntag, den 18. d. uln 10 Uhr vormittags wird in der Chri-stuskirche eiil Gemeindegottesdienst ul,d anschließend daran uul 11 Uhr ciil Kindergot-lesdienst stattfinden. IN. Maler Otto Gchirop in Maribor. Auf jeiller dritten Studienreise durch Jugoslawien befindet sich der junge Hamburger Maler Otto Schirop nml iir unserer Stadt. Schirop, e-in beachtliches Talent der M-sieren de^utschen Generation, ist Mitglied der '^sunstgenlolllschaft Glaspalast ultd des Se-.^airtini^BunIdes in Men. Der Künstler Plant mich feiner Rückkchr nach De.uts eine Pilgerfahrt zum Grabe weiland »l'uig Alexander in Oplenac organisierte, sal) sich genötigt, dem Wunsäie einiger iilter-cisierter Gemeinden Rechnung zu tragen und dieselbe auf einen günstigereil Zeitpunkt zu lierschicben. Mehrere Geineinden, besollders iiil Sailntal, sprachen nämlich den Wunsch aus, die Pilgerfahrt mit dem Sonderzug bis zu IN Frühlahr zu verschieben, da zahlreiche Orte vom letzten Hochwasser überschwemmt sind und die TeUnehmer die Reise jetzt ni6)t mitmachen können.- Die Pilgerfahrt wird höchsttvahrscheinlich iin Monate März statt-sinden, da auch die Witterungsverhältnisse iil diesenl Zeitpunkte gilnstiger sein lverden. IN. Das Trauerkonzert vorverlegt. Das i^roße Trauerkonzert zum Gedächtnis an >veiland Köllig Alexander findet nicht anl 30., imldern bereits anl Dienstag, den 20. d. in Frauziskanerkirche statt. Die Karten sind Samstag, den 17. d. bei BriZnik llnd.Hö-i'l sowie ill der Filiale der Cyrillus-Druk-in der Aleksaildrova cesta 0 im Borver-laiif erhältlich. IN MeSko-Ausftelluug in der Studlenbi- 'liothek. Die Studienbibliothek eröffnete die-l'r Tage eilre Ausstellllng von Werken und ^andschristeil voll Franz Xaver M <« s k o. «Gleichzeitig liegt die lvichtigste Literatur lün'r diesell bedeutsainen slowenischen Dichter ans. Neben Originalwerkeil MeZkos sind au6) cittige Uebersetzungen ausgestellt. Die Aus-^ellllng, die an jedem Wochentag zwischen 9 und 13 Uhr bei freiem Eintritt besichtigt w'.'rden kann, bleibt bis zum 24. d. geöffnet. ttl. Ucber die Entwicklung des modernen l^esundheitswesens und über dessen gegenwärtigen Stand.spricht heute, Freitag, nlt Rahmen des Aortragsabendes der Volks« »lttversitüt der Direktor des Allgemeinen ^irankenhauses in Maribor Herr Doktor r e ö k o. Mit diesen! Vortrag wird die ^esnndheitswoche der Volksunilversität er- öffnet, in deren Fortsetzung am Montag, den 10. d. Herr DozeM B a z a l a die Umtriebe der Kurpfuscher beleuchten wird. ln. «iue «e«e Broschüre von Davorin 2u«kiwi6. Der bekannte Historiker Herr Oberstl. i. R. Davorin Sunkovi 6 hat im Kolnmissionsverlag der Firnia B. W e i x l, Maribor, eine interessante Broschüre unter dem Titel „Moses, der verll>e-genste Stratege in der Weltgeschichte" als militärische Würdigung herausgegben. Die Broschüre ist in der Buchhandlung Wl?ixl (JUröiSeva ul. 8) erhältlich. Nl. GedSchtniSseier. Samstag, den 17. d. um 10 Uhr vorlnittags wird iil der evangelischen Christuskirche eine Gedächtnisfeier für König Alexander 1., deir Einiger, stattfinde,l, der auch die Vertreter der politischen und Militärbehörden beiwohnen »vevden. ttl. Neues Mtglied des Mariborer Theaters. Der Architekt Herr Vojan S t n-P i c a, der dieser Tage das Ingenieur-diplom erworben hat, ist von« hiesiiien Theater engagiert worden. ttl. Die kommende Theaterpremiere ist das Lustspiel „D i e S ch a ,l k e l". ein Werk der tschechischen Bühilenschriftst.'Nerin Olga S ch e i n p f l u g. Das Stück, das einen überaus flotten Verlauf nimmt, gelan^^t lnorgen, Samstag, zur Erstaufführung. Die Spielleitung liegt ill den .Händen Ober--regisseurs Herrn JoSko K o v i ö. Für diese Vorstellung gelteil die Blocks. Nl. Wichtig für Klavierbefitzer. Seit einigen Tagen stellt sich eill Herr in mittleren Iahren bei -Bositzern von Klavieren als Angestellter der Firma Bra,ldl vor und läßt sich die Jnstrilmenite zeigen, uin diese angeblich zu stinlillen. Die Friina Brandl selidet solche Leute nicht mrd es »Verden ihre Kunden im eigenen Interesse aufmerksam gemacht, von solckicn Personen eine Legitimation voll der Firnla zu verlairgen, da nnr der dazu Berufeile eiile solche besitzt, welche gültig ist. Nl. Fremdenverkehr. In der ersten No-velill'erhälfte wurdeil am hiesigen Meldeamt 89S Freinde angemeldet; hievoil waren 2V5 Ausländer. Nl. Fischmarkt. Der heutige Fischmarkt war reich beschickt. Feilgeboteil wurden Sardellen z 12, Augenfische zu 10, Makrellen zll 18, Aale zu 20 und Karpfen zu 15» Dinar Pro Kilogralnin. Nl Zur Nachahmung empfahlen! In Anerkennung der Wichtigkeit der Sainlnelaktion der Antituberkulosenliga erklärte sich der Angestellte der Fabrik „Jugosvila" sM. Ros-ller), Herr Frailz KodriL bereit, alllno-lmtlich den 1 Dinar-Beitrag bei der Arbeiterschaft einzusanlmelll. Kodrie brachte scholl an: erstell Zahlungstag den ansehnlichen Betrag von 218.75 Dinar für den Asylfond zusammell, wofür ihnl die Antituberkulosenliga an dieser Stelle deil verbindlichsten Dank ausspricht. Ill Keine weiteren Pferdekäufe für das Heer. Der Stadtmagistrat teilt lnit, daß über Auftrag des Heeresminiftcrimns die weiteren Pferdeankäufe für das Heer eingestellt werden. Weitere Källfe werden rechtzeitig bekannt gegeben Vierden. m. Unfälle. Dell 13jährigen Besitzerssohn Franz K o r o Z e c in Zg. Voliöina verletzte jeinalld mit einem Stein anl Kopfe schwer. — Der vieriährige Arbeiterssohn Max Ver-velar stiirzte uild brach sich den rechten Arnl. — Der 3-1jährige Arbeiter Josef K o-n eNek fügte sich bei der Arbeit im Gelenk eille schwere Verletzung zu. Alle drei wurden in das Krankenhaus überführt. Nl. Wetterbericht vom 16. VZoveinber S Uhr. Feuchtigkeitsmesser: — 9; Barometer-stand: 739; Temperatur: -s- 8; Windrichtung: WO; Bewölkung: ganz; Niederschlag: Nebel. * Heute abends in der Grajska klet: Tin-tenfisch-Risotto, Brodetto mit Polenta, Stockfisch nach Triester Art, Branzino, Ora-da, Barboni und Sardellen. 1279S Gostilna Mandl. Samstag und Sonntag Blut- und Leberwürste. 12777 b. Deutsche Frauenkuttm. November 1934. Dieses ausgesprochene Bastelheft zeigt, was man alles aus Flicken ulld Resten basteln kann. Viele Bilder geben mannigsache Anregungen. Der Modeteil bringt handgearbeitete Krageil und schlichte Kleider, daneben warme Sachen für den Wintersport. Verlag .Otto Beyer, Leipzig. Aus Wuj p. Von einem Hund gebissen. Jil das hier-ortige Spital wurde i>or einigen Tagen der beschäftigungslose Arbeiter Valentin I a n-iekoviü überführt, der einen: bösarti. gen Hund zum Opfer gefallen ivar. JanZe-lsvie bat irgendwo Uln Almosen, wöbet er von einem Wachhund verjagt wurde, der ihm hiebe! mehrmals in den Fuß biß. p. Uederfollen wurde auf dem Hcim.^iege der Besitzer Georg Kr aj nc aus Kicarje, wobei ihm der Täter, dessen Identität noch nicht ermittelt wurde, derart schwer mißhandelte, daß Krajnc ins Krankenhaus überführt ll>erden innßte. p. Kostenlose Pneumotht»raxbehandlung. Die Verlvaltung des Krankellhauses teilt mit, daß sie jeden Mittwoch ärmeren Leuten die Behandlnilg init Pneumothorax unentgeltlich wird zuteil werden lasseil. ^««onselimerTSn. jV^axenäruck. Ver-8tl)pfunj5, rez?e!>viclrl8^e (Zürun^Lvor-im Oickäarin. xrallixer ^uncj.?e-8cIiM2cIc. zeiilecktc Veräauunj?. Kopf->vel!. ^unz?enbelg?. blasse (ZeZiclltL-sarbe ^ei'^en clurLti clss nstürlicke »k'rsn2».lo8ek«-kittervva88er — 1 Qla8 voll friili nüciiterl! — rasck beKoben. Ll^e^ialär^tc für Veräauunxskrank-iieiten erklären. dalZ clas aItIie>vÄlii'te k'ranr-.sosef.VVasser als ein selir 2xvecl<6jenljebe8 ttau8Mlttel warm z:u empfeblen i8t. Aus Gelle c. Evangelische Gottesdienste. Sainstag, den 17. Novoulber, wird in der Ehristuskir-ck>' unl !0 Uhr vorinit!ags ein Gedächtnis-gottesdienst für ^veiland König Alexallder gehalten tverdeil. Sonntag, deil 18. Noveni-ber, findet ebendort um 10 Uhr der Gemeill-degottesdienst und i,n Anschlllß daran (11 Uhr) der Killdergottesdienst statt. An: 25. November wird das Totenfest der evangeli-schell Kirche j^eseier^. c. Zum Leichenbegängnis des Kuraten Matthias LjnbZa, über das wir gestern berichtet haben, wollet: wir heute ergäilzend ein'iges nachtragen. Unter den Trauergästei: tvareil uirter airderen: auch in Vertretnilg der Mariborer Strafanstalt Kurat Zavadlal und der Strafhausbeainte Misko Cizelj, als Vertreter des 'GeschichtssorschervereineS in Maribor dessen Vorstand Prälat Dr. Kova--e-ie, Univ.-Professor Doktor Lulnlan in Ver-tretullg des S'lowenisch-katho'lischen-akadem!-sckieil Vereines uild Professor OraSein in Vertretung des hiesigen V^useumvereines. Deil A'kadeinikerverband in Celje vertrat Jurist Zajc. Der Gesangverein „Celsiki zvon" sang den: Verstorbeilei: zum Abschied die bel-deil Trauerchöre „Erhöre uns, .Herr!" und „Ehret ihn". Stadtpfarrer Abt Peter Jurak sprach die Segnullgsgebete. In herzlich.'« Gedächtlnsworteil gab der Vorsitzende Geschichtsforschervereines in Älaribor, Prälat Dr. Kovaeie, ein Lebensbild des' vorbildliche,l Maniles und Forfchers. Zkanlens des Sloitienisch-katho'lisch-awdein'ischeil Ael-testenverbaiches erinnerte Dr. Ailton Ogri-zek in herzlicher Ansprache ail de,l Entschlafenen. Für deil hiesigeil Akademikerverband splXlch Jurist Zajc ErinneruilgSworte. c. Ibsens „Gespenster", die bekaililtlich So-nnabend und Sonntag nachiwittag durch das hiesige „Studio" inl Saal der Ljudska posofilnica aufgeführt iverden, sind voil Herrll Fedor Gradivllik, Apotheker in unserer Stadt, ins Sl^vellische ilbertragen worden. Der Kartenvovverkauf sitr die Samstagvorstellung findet in der BucGand-lung „Domovlna" statt, sür Sonntag aber zlwä^schen 10 und IL Uhr vorl?:ittags ai: der Dhoaterkasse. e. Unftr Stadttheater »vird nun (spät, aber doch) seine. Tore öffnen und am kolwnnmden Menstag, denl 20. November, zur Eröff-mmgsvorstjellung mit Strindbergs „Ostovn" zum Besuch einladell. Den ?rbend bestreiten Schauspieler des Nationalthoaters in ljana, lv>ie ja i'lvechaitpt die meisten !^eater-abende der nui: beginnenden Elpielze^ — ,Mlf an der Zahl — von den Gäste,: ans Lj^bljana gestellt werdeir. Drei Abende wird der hiesige „Dramatische Verein" mit seiner Liebhaberbühlle bestreiten, so das; es innerhalb des Abonlleinents fünfzehn Abeilde ge-kvil w-ird. Außerhalb des Monnoinents sind daini: iw^Lwei KlindlUllvol^telllmgen unv Mariborer 'Zelkung^ Nulnmer 2K2. kül)ellles und Nattonaltheater ln Maribor Repertoire: Freitag, 10. Noveinber: Geschloffen. EamStag, 17. November um 20 Uhr: „Schaukel". Erstauffiihrung. Blocks. Sonntag, 18. November um 1ä Uhr: .,Ein idealer Gatte". Ermäßigte Preise. - !w, 20 Uhr: „Schaukel". Blocks. Uino Burg.Lonkino. Die Erstiiussührung lNoßen Filmlvertes „Kavalkade". __ Ein Mcisterlverk in deutsc^r Sprache nlit Clivr' Bro.oke in der Hanptrolle. „Kavalkade" macht den Allspruch, ein NationalepoS einer Generation zu werden, so schreibt die Kritik über diesell Film. Glühend, Patriotisch, flam lnend in seiner großen, ll>ahren Lietie znin Frieden. Die Handluilg beginnt 1800 a,n 31. Dezember (als die Uhr 5, Minuten vor 12 steht), zieht durch den Burenkrieg, zeigt uns die Schreckensllacht des Unterganges des Riefen „Titanic" 1912, führt uns in den Weltkrieg 1014—1918, Umstlirz, l'is zum Alvester 1933. Die Zeitung.?fritik hat über diesen Weltschlager nicht nur in Snpcr lativen geschrieben, sondern gejauchzt. S Union-Tonkino. Heute Freitag letzter Tag „Mit Kreuz und Schwert". Ab Sa nsta-, der Riesen-Dschungelfilm „Der Teufels, tiger". Eine höchst spannende Handlung und de: eii:zige Dschungelfiln,, der liachnieislich vom ersten Vis^ zuni letzteil Met^r in den tropischen Urwäldern Asiens nnd bei ständiger Lebensgefahr aufgenommen wurde. Der Filnl zeigt neben einer hochintercssan. ten Halldlullg auch den ateinraubenden Kalnpf Ulld die Uebermacht der Wildtiere. die herkömlnliche Nikoloseier iin Stadtth<'a-ter vorgesehen. Die Eintrittspreise silld (wohl llicht in All-betracht der Mrtschaft^^-krise, die uns alle trifft) erhöht worden. Dil' Theaterleitung aber hofft dennoch, das; der Besnch Heuer ebenso so gut sein nierde ni:<' in der abgelaufenen Spielzeit. c. Auf dem Kirchgang vom Tod ereilt. Al^ anl Sonntag Herr Anton Jan aus ^tal.' bei Velenje auf denl Weg zur «irche war, stürzte er plötzlich znsaulmen. Als eini^i.' Fußgän'ger, die dies sahen, herbeiliefen, llxir der fronlme Kirchengänger bereits tot. Der Schlag sMtte ihn getroffeil. Jan ist ein stiller und bescheidener Mensch gewesen, '^vieh-rere Jahre hilldurch war er Bürl^ermeister voi: §kale und Küster der dortigen !»i^rcl>e. t. Den Gatten erschlagen. In St. Jan^ ober Teharje bei Celje hat sich in d-^r ver-gailgenen Woche eine schwere Bluttat zuge tragen. Dort lebten auf ihrem kleinen Ä.'-sitztunl der 77jährige Thouias Videc, seine um sechs Jahre jüngere Frail und beider Sohn YMtthäns, 22 Jahre alt. Vater und Sohn konnten sich nie vertragen und stritten imnrer wieder miteinander. So auch an einem Tag der vergangenen Woche. Erst begann ein Wortwechsel znnscheir beiden, dann kam es zu Tätlichkeiten, zu einer richtigen ^Rauferei, in deren Verlauf lvi de zli Äoden fielen, ohne voneinander abzulassen. Als d'e Fran dies sah, ging sie in den Stall hinans und verschaffte sich dort einen Eisenreclien. Danlit schlug sie zweinial ihrem Manne über dm Kopf, der blutüberströmt das Bewußt-feiil verlor, ohne es jeinals wieder zu erlangen — er ftarb ain Sonntag an der schweren Verletzung. A>in D- wurde in der Totenhalle des Ortsf. '!.,ses von Teharje die gerichtsärzbliche Leichenöffnnlrg durchgeführt, die da allfzeigte, daß Thomas Videe einer Yjehirnerschütterun.g erlag. Gattin nnd' Sohn sind den: Kreisgevicht in Eeli-' ,i"-gcliefert wo-rdon. „Grüß' dich, Emil, wie geht'5 deiner Frau?" „ „Danke, nick)t am besten." — „Was fehlt ihr denll?" — „Sie ist heiser, und der Arzt hat ihr das Sprechen verboten." „Herr Chef, ineille Frau hat gesagt, ich soll sie um eine Gehaltsaufbesserung ersuche,:." — „Das ist llett uon ihr, ich lverde meine Frau fragen, od ich Ihnen die Zulage geben kann." Mariborer Zeitung" Zlummer AK2. ZamStag, den N. November 1VS4. Wirtschaftliche Rundschau Durchfabning des Bauern- fchutzes Maßgebende Auslegung der Bestimmungen der Verordnung über den Schutz der Landwirte (Giehe auch Rr. 26« v«m 15. «»vember d.) sind auch solche einzureihen, die zeitweilig bei Privatpersonen od?6 ger Schuldsumme. Zu diesen Borschriften beftinnnt die Dlirch führuugsverordnung in 8 8: Unttr Geldanstalt»« sind Anstalten zu verstehen, die als Aktien-gesellschaften, als Gesellschaften n»it beschränk tcr Haftung, als Kredit- und andere Wirt« schaftsgcnossenschaften utld deren Verbände «egründot wurden, ferner die Sparkassen von Eelbstverwaltungskörpern und -vereinen, wie auch Geldanstalten, die auf Grund eigener Gesetze gegründet wurden (Gewerbebank u. a.) Der Schuldner hat das Recht, die schuldige Jahresrate in Teilzahlungen zu entrichten u?dd der Gläubiger muß diese Teilabzahlungen annehmen. Aber auch in diesem Falle muß die ganze Jahresrate bis zum Novcntber jedes Jahres beglichen werden. 8 3 Abs. 2 der Verordnung vonl 3. August besagt, daß der bäuerliche Schuldner, wenn er mit seinem Gläubiger beziiglich der Zinsen oder der Abzahluitg günstigere Bcdin II. Zu 8 2, Abs. 4 der Verordnung vom 3. August gibt die Durchführungsverordnung folgende ErläutcrunHen: Auch für die in diesem Absatz genannteil Personen, nämlich solche, die wegen Krank-!^it oder nicht genügender Arbeitskraft oder aus anderen nicht zu behebenden Hindernissen ihren Besitz mit freinden Arbeitern bearbeiten müssen, minderjährige Kinder eines Landwirtes tvährend ihrer Minderjährigkeit, Verlassenschaften nach Landwirten bis zu ihrer Einantlvortung an die Erben, endlich Personen, die allein oder mit ihren Familienmitgliedern fremdes Land bearbeiten, ist, wenn sie als Landwirte betrachtet werden sollen, nolin-endig, daß ihr besteuertes Einkommen aus der Landwirt-schaft stammt, und daß ihr Besitz nach 8 2 Abs. l der Verordnung 75 ha, bezw. bei Hauskommunionen 20V ha nicht übersteigt. Als Mangel an notivendigen Arbeitskräften in der Fanlilie werden auch len« Fälle angesehen, in denen die Arbeitskraft des FainilienOberhauptes und der Familienmitglieder nicht genügt, den Besitz in fortschrittlicher und rationeller Mise zu bearbeiten. Als „nicht zu behebendes Hindernis" ist auch der Utnstaitd anzusehen, lvenn der Besitz aus Parzellen besteht, die so weit von einander liegen, daß es denr Besitzer Physisch uttmöglich ist, einige von ihnen persönlich oder niit Hilfe seiner Fannlienmitglieder in eigener Regie zu bearbeiten. Als andere nicht zu behebende .Hindernisse sind anzusehen: hohes Alter, Abtvesenheit wegen Ableistung ^r aktiiien Militävdienstpflicht, Abwesenheit wegen Arbeit, andauernde Krankheit u. ä. Die Worte „mit .Hilfe anderer Personen" sin.d so auszulegen, daß darunter auch daS Ausgeben auf die .Hälfte oder iil Pacht verstanden ivird. MnderjAhrige Kinder eines Landwirtes werden ivährend der Dauer der Minderjährigkeit als Landwirte angesehen ohne Rücksicht darauf, ob sie den Besitz bearbeiten oder nicht. Ebenso wird ein« bäuerliche Verlassen-schaft als durch die Verordnung vom 3. August geschützt ailgesehen, solange sie nicht durch Gerichtsbescheid den Erben eingeantwortet wird o^ne Rücksicht daraus, wer sie ivährend diesem Zeit bearbeitet. 8 2 Abs. 4 Punkt c der Verordnung betrachtet als Landivirte auch Personen, die als Oberhaupt einer Hauskomiuuuion oder einer Fainilic oder als Fainilieitmitglieder sich in, genieinsamen Haushalte mit einem Rebenerwerb beschäftigen, ilne init deul Verkauf von landwirtschaftli-clieii Erzeugnisseil, HauSindilstrie, Fifchfa,lg, Fuhrn>erken, Schiffahrt usw. um dadurch ihrer Hauskonlmunivii oder Familie, die den laiidwirtschaftlichen Charakter beibehält, eilten größeren Verdieitst zu verschaffen. Die Durchführungsverordnung bemerkt hiezn, daß unter diesen Persoileli llur landivirtschaft liche Arbeiter verstanden iverden, die keinen eigenen Grundbesitz habcii. Unter „Nebener-ivcrb" ist nicht nur jeile Tätigkeit zu verstehen, die ei!,e Person ohne Gewerbschein oder durch Arbeit bei einer dritten Person ausübt, sviidern auch jene, die mit Getverbeschein ausgeübt wird, aber unter der Bediilgung, daß diese Tätigkeit liicht ihre Hauptbeschäftigung ist. Uni diese in 8 2 Abs. 4 Punkt t der Verordnuilg genaniiten Personen als Landivirte anseheit zu können, ist es notwerrdig, daß sie auf dem Dorfe leben ulid iteben der als Hailptbeschäftiguiig Mlenden Landivirtschaft mit der Tätigkeit eines Kleingeiverbe-treibeil-den, eines kleinen Dorfkaufmannes usiv. beschäftigen. Das Einkommen ans der Landivirtschaft muß aber für sie iiiid ihre Familie das Hauipteintommen ^em. Unter diese ^Hersotlen günstigungen der Verordnung nur bezüglich der Zinsen für sich in Anspruch nehmen. Wenn die vereinbarte Zahlungssrist länger ist als 12 Jahre, so hat der Schuldner das Recht, die Abzahlungen in 12 Raten nach 8 3 Abs. 1 der Verordnuilg zu leisten und alle übrrgen Begünstigungen der Verordnung für sich in Anspruch zu nehiiien. Bei zinsenlosen Darlehen gebührt dem Gläubiger das Recht auf Zinsen nach der Verordnuilg voni Tage der ver-eiilbarten Rückzahlung an. Für Landivirte, Mitglieder voil Grundgenossenschaften, die nach dem Gesetze über die zinsenlosen Darlehen voln 20. Mai 1922 Darlehen ausnah-nleil, gelteil die Vestiinmuilgen dieses Gesetzes ulld nicht die Verordilung voin 3. August. Nach 8 Abs. der Verordnnng sind in den HiKhstbetrag der Zinsen auch a>e Nedenlei-stungen wie Provilsiollen, Koilventioiialstrafen, Regiekosten u. a. eillzurechnen. Nach 8 10 des Reglements hat aber der Gläubiger das Recht, den Betrag der tatsächlichen Aussagen für Stempelgebühren und PortoauSka-gen vonl Schilldller z>l fordern. 8 3 Abs. 4 der Verordllung ordilet an, daß bei Wechfelschulden an veldanstalten nnd Bankgeschäfte der Schuldiier die Zinsen bei zwei Jahresvierteln zu zahlen hat, die er sich selbst auswählt. Bei langfristigen Amortisationsdarlehen silld die Zinseil mit der Abzahluitg zu den vereinbarten Fristen zn erlegen. Hiezu bestiinlnt 8 11 der Durchführungsverordnung, daß der bäuerliche Schuldner Gläubigern, die nicht Bailkge-schäfte oder Geldinstitute siiid, die Zinsen ans eimnal oder in mehreren Rate,l, aber aus jeden Fall bis zuln 15. Noveinber ledes Jahres zu zahlen liat. Bei Gel'diilftituten"und Bankgeschäften siiid die Zinsen gelegentlich der Wechseleriieilernng zu zivci selbstgeivähl-ten Jahresviertelll, spätestens aber bei,n dritten und letzten Viertel zu erlegen. 8 3 Abs. 5, der Verordnung voni 3. August bestimmt, daß alle bis zum 23. November 19.'i3 aufgelaufenen, nicht bezahlten und noch nicht verjährten Zinsen, rechtskräftig zugeurteilte Prozeß- lliid Exekutio.'skosten, die tatsächlichell Ausgaben für VersicherungS Pränliell, öffentliche Abgaben, die Grund-buchsgebuhren für Jntabulationen und Vor-inerkungen, sowie alle anderen Ausgabcll, die der Gläubiger für den Schuldiier machte, zum Gchuldkapital geschlagen werden. ren, wenn die Kaufkraft des Banernstandc'^ gehoben wird. Für die breiten Massen der Bauernbovöl-kerung in Osteliropa handelt es sich darul», daß sie ihre überaits günstige Lage gegenub.', den großen Industriestaaten, besonders genüber Deutschland, ausnützen nnd dil' Aussuhr ihrer Agrarproduktc nicht llur liiii. sichtlich der Menge, sondern vor allenl l>i!,-sichtlich des Wertes vergrößern ii. auf Grui,^ ihrer so gestärkten Kaufkraft im gleichni Ailsniaße ivieder Jildustrieprodukte kaufen. Jnl lveiteren sprach sich die intervien'?c Persönlichkeit für die Echaffuilg einer K r> in-pensatiolisgesellschaftder jinp slawischen Landivirtschast aus, die lnit doii deuti'chen Reichsnährstand in Verbilldliiu^ träte, wobei das .Hauptziel die vergrößern, des Warellaustausches iväre. Es sei nirlit übertrieben, wenn inan sage, daß Deutsch land und Jugoslaivien in geivisser Hilisicht ein einheitliches und natürlich verbui'.dei!, ^ Wirtschaftsgebiet seien. .. ^ X Eine Holzbank in Jug^lawien? einer Zagreber Meldung besasfeil sich die dortigeil Holzindustriekreise mit dem i>>ednl!-ken, in Jugoslaivien eine besondere Bank ^ii gründen, die den Holzabsatz sinanziereii X Seflligelausfuhr nach Deutschland. auf iveiteres darf das aiis unsere:: dell nach Dcutschlaild exportierte Geflmiti nur über nachsteheilde Grenzstatloiicit cili-gesührt werden: für Preilßen irb.'r Halln stadt, Mitterivalde, Seidenberg, Liebun iiiid Oderberg, für Bayern über Passau, Simbi^ch am Jiill und Salzburg, für Sachsen Zittau, Bodenbach-Tetschen, Welvert N!it> Voitersreuth, für Wslrttemberg über Fricd richshafen anl Bodellsee. X Am Zagreder Pelzmarkt iveroen in dn letzten Zeit Felle zu iiachsteheilden Pr.'ii^n gchandelt: Persianer 400—1000, sianer 125—350, Bieber Prinra Sekunda 1300—2000, Nutria 45>0^UXI0^ australischer Oppossuni 100—400, itnerikii nischer 80—100, Skuiiks 160—3.'»0, Fil 3ö0—370, Silber- nnd Polarfiich? IW'^-W00, Bisam .'i5_90. Fischotter s'.00—120<^, Hermelin 1W—220, Goldinnrd?r 700—si0l>, Wildkatze 1.^—220 Dinar pro Stinl. geringem Verkehr ist d'.e Preistendenz selir flau. X Export nach Vrafilien nur mit Kon fularsakturen. Auf Grund einer Mitteilung aiis Rio de Janeiro ist es zur Bermeidnnsi tion Verlusten notil'elidig. daß jede Sendunii nach Brasilieil licbeii den legalisierteli nnngen uild der Ursprungsbescheinigniig iiiirli eine Koiisnlarfaktura anf besoilderem mular vorgelegt wird, die entivedcr d.uäi die brasilianische Vertretung oder durch Vertretungsbchörde in seneln Hafen bigt ivird, durch den die Ware zur Hiezu schreibt die Durchfnhrungsverordnnng > schiffuiig gelangt. tii 8 12 vor, daß die Verjährung der aufge--! ^ Konkursabschafsung. A>lial!c C' u b lalifenen Zillseil durch das Gesetz über deil x o v i ü. Modistii. iii Eelje, 'vegeil gmiz- Banernschutz vonl 20. April 19.^2 unterbro cheil ivurde. Gerichts- und ExekiitiollSkosten, die nach dein 23. Nove,nber 1933 entstailden, die il^rklichen Ausgaben für Versicherung, die öffentlicheil Abgabeil, die Grundbuchsge. bühren und alle aiideren Zahluiigeil, die der Gläubiger für den Schuldiier niachte, siild. licher Aufteilung der Maße. X Di« Elearingsorderungen der Tschechoslowakei gegeili'rbcr dem Auslände beirlisl^" gegeml>ärtig 58V Millionen Kronen, u. ;n'. gegeilüber Deutschland 2ti0, 127, Ruinänien 102, Bulgarien 32, der Tiu ivenn sie nach dein Jiilrasttreteii der 33 und gegeilüber Griechenland i',0 lioneii. Die ts6)echojloivaki,schcn Forderilu.^.u j,cgen>"lbcr Jugoslawien haben sich in einicicii Moilaten nn» iilehr als 30 Millionen üroii.i! verringert. Es ist dainit zu rechueii, das^ die Schuld iloch mehr abgebaut ivir?,, da dcni' ilächst die Begleichung der großen (^)cti'^'ide-faktnren fällig il>ird. Bekailntlich bezog di^' ^ ^ . . . « ^ Tschechoslowakei von niis inehrcr'.' tausend Deutschland sllr «In«« Inknft«» «-»-«»««. .P ,.z «clrcidc^ d->z >°b> r.cz>ih>! wordc« ««»Ich nnt In»>II-wi.n. - Dor Clcmlumald- dür-ic dann u,üc. l00 Milllviien Kronen sinken. X Viehpreise im Gave-Banat. Nach Zc, ordnng vvin 3. Angust, also liach dein 27. Anglist l93l, entstallden, bar zu bezahlcu. (Wird fortgesetzt.) Äugoflawien - »in Lanv der Aukunst der Gründung einer Kompensationsgesell« schast. Die Zagreber „Novosti" bringen eilie län- greber Meldung<'n ivnrden ini v-^rgangeinii «... Unterredung ihres Berliiler .^torrespon- gungen vereinbart hat, als die Z^ihlunasbe- r.«,. Oktober auf dt.ln Gebiete des (^avc dingungen nach § 3 Abs. I der Gerordnuna ^rhseil im allgenteineii zu 3—4.7'', sind, diese vereinbarten günstigeren Zahlmigm zu leisten hat. Wenn eine längere Abzah-luilgsfrist vereinbart wurde, kanii der Schuld ller seine Zahlungen in der vereinbarten Frist^leisten, kann aber die Zinsen auf die in Abs. 1 angegebene Höhe (k oder 3.5 ?6) herabsetzen. Hiezu bestimmt das Reglement in 8 Welche Bedillgungen. für ihn günstiger sind, »«wlimdcn P.r,Snlichkc>t d«S RcichZn«hr.^^,j,^^ . g-s , 7^^^ K°I-.! swndos. Ti- Iu^oslailncn ist ein land der Zukunst. Lebrnkgcwichl gkhandc». ^ Das dcul^ Boll »»t> scinc heuligeii ü—« und Kcttlch»»'!' rcr wiinsch-n vom »anzm .y-r»«,,, da» d°r Dinar pro Kilo Lcbcndacwichl^ Fortschritt des jugoslaivischen BauernvolkeS, i der durch die iveise mid lveitschauende Poli-^ X Kanadas fortgeschrittene Erholung, tik »veiland Köiiig Alei'anders eillgeleitet Nach einer ossizielleii Statistik hat sich die ivurde, durch das schäudliche Verbrechen von! Wirtschastslage Kanadas derart gebessc.i Marseille keiiie Unterbrechung erfahre. Zur! daß Prodi,ktionsinde^ nur noch uin l'. ! eiidgültigen Gesundung der curopaischeil Prozent unter dem Stand vom 192ioeckmäs;igsten Art seiner Einlagerung bedient, un, alle ihm durch den Wind zugetrageilen und auf seine Nase einwirkenden Witterungsvorgänge, beziehunhs-iveise Geräusche zu seiner Sicherheit registrieren zu können. Neben seiner Schnelläufigkeit ist die Nase, beziehungsweise des Hasens Fähigkeit, vortrefflich zu winden, der stärkere Teil seiner i>erteidigungSmittel. So wählt er denn sein .ager — die Sasse — mit besonderer Vorliebe auf expoilierten Stellen, wo er nwg-lichst freien Wind hat. Mit besonderer Bor-Üobe liegt er auck) an Landstraßen, wo man ihn doch gerade am wenigsten vennutet, unbekümmert um die ihln wohlbokannteil Alltagsgeräusche von Fuhrlverken, Fußgängern »der in der Nähe befindlichen Eisenbahn. «>)ern liegt er an Böschungen in: dürren i^iras, überall aber da mit Vorliebe, wo der Wind seine Nase von allen Seiten uutspielen lann. Während nuit bei anderen Wildarten, inie zum Beispiel beim Wildkaninchen, die iwn letzteren ausstrahlenden Witterungspar-tikelchen auf denl Boden und dem von ihul j^estreiften Bodenuberzug (Gräser, N!oos und Sträucher) relativ fest halten, verslück)-tlgen diese vom Hasen ungleich rascher, und sz erscheint fast, als ob. er sich dieser Tatsache geschickt zu bedienen weiß, indem er an Stellen ins Feld zieht, wo die Luft aul stärksten in Bewegung ist. Während nun an-sen in die Luft. Er wollte die Vision fort-iieres Wild, zum Beispiel Rehe, vielfach zum Schutze vor belästigenden Insekten mit Vorliebe die hohe Getreidefrucht aufsuchen, wo die Halme die Quälgeister abwehren, ist der '^^ase iin Getreide selten oder nur dann zu silldeu, solange die Frucht noch niedrig ist. 5charfeul Ost- und Nordwind ausgesetzt, meidet er die davon bestrichenen Hänge, .^ieht si6) daim wohl tunlichst in Täler und Mulden zurück, die er aber nur so lange bezieht, bis ihn milder Uebevwii^d wieder an seine gewohnten Lagerorte zurückführt. Auch i.nt Wald liegt der Hase, selbst bei strengem Frost, mit Vorliebe im räumen Holz, dicht vor denl Stamm älterer Bäume kopfaufwärts gedrückt derart, daß er ia nur von allen Seiten genügend Wind bekommt, um bei „dicker Luft" den sicheren Teil der Tapferkeit in der Flucht zu ivählen. Auch bei der Einlagerung im Hochholz sucht er nnt Vorliebe die unmittelbare Nähe breiter Wege und Gestelle auf, wo er den Mger gut aushält und meistens erst dann heraus dert ein geübtes Auge, ist aber von wescnt-licher Bedeutung, um rechtzeitig schustfertig zu sein. Auf dem A n jt a n d, beinl Auöwecheln des Ha-sens vom Holz i,ls Feld garantiert der Nackenwind die besten Aussichten sür den Erfolg. Bei nebligen: und feuchten^ Wetter liegt Meister Lampe fest, und es ist ohne gutnasigen und sicher vorstehenden lle-brauchshund die Suche wenig aussichtsreich. Im Spätherbst, an?agen der ersten laub-abwchenden Sürnie, zieht er vom Hol^ ins Feld, liegt dann gern im frischen Sturz, wo er möglichst viel Luftzufuhr hat, um winden zu können. Für die Beantwortung der Frage, ob die Hasenjagd am Anstanld oder auf der Suche ausgeübt werden soll, sind die jeweiligen Witterungsverhältnisse von wesentlicher Bedeutung, da der Hase seinen Aufenthalt und seine Bewegung ganz den Witterungsvcr-Hältnissen anpaßt. Bei starkem, lzellhöril^em Frost rasch slüchtig, liegt er bei nassein Nlt-ter fest und fällt sch:ver. Klares Herbstivet' ter mit leichter Luftbsvegung ist ani geeignetsten. Wer dies bei der Halsenjagd unberücksichtigt läßt, aufs Geratewohl drauflos-sucht oder herinnsitzt, wird herzlich wenig Erfolg haben. Daß der Jäger auf den meist sehr frühzeitig, vielfach schon in der ersten Morgendämmerung eimvechselnden .Hasen vollen Gesichtswind haben nluß, bedarf kei. ner besoi^dercn Erwähnung. Giite Iwangö-ivechsel sind Brücken und Stege, die von der Wiese über Bäche oder Gräben ins Holz führen. Manche Jagdinhaber üben ?nm bei der Hasenjagd auf Anstand und Suche Gepflogenheiten, die gewiß nicht immer dazu beitragen, das jagdnachbarliche Verhältnis mit den Anrainern zu einem angenehmen zn gestalten. Hiezu gehört in erster Linie das nnenbwegte Ansitzen oder die Suche an den Jagdgrenzen, das nreistenS schon uiit ^nl ersten Tag beginnt, an deul die.Hasenjagd aufgeht. Besondere Eifrige Postiere?! aber schon einige Tage vorher ihre Späher, wickelt. Der Abschluß solcher Schlvächlinge ist daher schon hinsichtlich des erheblichen Mindergewichtes, beziehungÄveiise VerkausSwer-teS von Wildbret und Balg unrationell. Besonders Pächter kleiner JaOen beschießen vielfach gleich zu Anfang der .Haseniagd gierig die Grenzen. Dabei fallen viele noch säugende oder nahe vor dem . erspäteten Setzen befindliche Häsinnen der Flinte zuin Opfer. Einem Jäger, der sich gelegentlich, um die Feldeinlagerung der Hasen nicht zu stören, einen für den Eigenbedarf bestimmten .^sen von der Grenze holt, wird niemand daraus einen Strick drehen. Das systematisch wiederholte Abklappern der Grenzen widerspricht jedoch dein jagdlichen Anstandsgefühl, das iln Jänner vorhanden sein muß. Auf die glei6)e Rangstufe jagdlicher Schindereien gestellt gehört die gewohnheitsmäßig geübte Gepflogenheit, zur ,^eit der .Hackfruchternte und .Herbstbestel. lung der dann sehr beunruhigten und von Hasen gemiedene!, Felder, wo der .Hase sodann die Rairdhölzer aufsucht, diese Bestän-de Tag für Tag nach .'^>ascn abzusuchen oder unterstützt von JagdMen, die Grenzen zu bese^n, wo dann gleich ain erlten Abend jeder voin .Holz zu Feld ziehender.Hase auf den .Topf gestellt und diese Jagd so lange ausgeübt wird, bis der letzte Hase daran glauben mußte. Gibt es doch nicht überall Hasen in .Mlle und Fülle? Hat nun ein hegender Jäger, beziv. Jagd-inhabcr erst eininal einige Jahre hindurch derartige trübe Erfahrungen !nit seinem lieben Jagdnachbarn gemacht, so bleibt ihm, NIN sich vor iveiterein Schaden zu bewahren und UN? zwecklose Opfer zu venueiden. schließlich nichts !veiter übrig, als in der gleichen Weise zu verfahren. Unter dir dann «rfolgenden fri'lhzeitigen Bejahung leidet die Wirtschaftlichkeit des WildabschusseS. da viel zu schwache .Hasen zur Strecke koininen. Zitdem wird dem .Hasenbesatz in bezag ans dessen zahlenmäßige Fortentwicklnng der größte Schaden zugefügt. Der schnßgierige Grenzschinder wird schließlich aber selbst bald belehrt werden, daß sich Zeder Brunnen einmal ausschöpft und er schließlich an Stelle eines vollen Rucksackes mit lange»! (Besicht und ohne.Hasen heinlkehrt. Di? grös^ damit imr gleich am ersten Abend jeder .Hase l ten Strecke,! legt aber schließlich iinmer der seilten Schützen lMt. hegerische Jäger, n>elchcr das Jagdrevier am Zu Beg!nn der Hasenjagd si!,d aber viele schonendsten behandelt. .Hasen meist noch recht Nunmerlich ent-^ Äur Huchensalfon Was für den weidgerechten Jäger der edle Rothirsch oder der urige Bock im roten Hochzeitskleid, das ist für den sportgerechten Angler der Huchen ; nur mit deni Unterschied, daß der kapitale Huchen heute schoir seltener genvorden ist als der hochgeweihte Hirsch. Äes ist leider keine Uebertreibung, sondern traurige Wirklichkeit. Raubbau, Uferregulierungen, vor allem aber Wasserverunreinigungen haben auf diesoni Gebiet eine traurige Arbeit geleistet, haben Schaden gestiftet, der schnürc sind nur niehr bei konservativen Anglern zu finden. Aber auch bei den neuen Schnüren muß die Eis« bildung an den Userrändern in Betracht ge-jogen Iverden, das heißt, die Schnur muß oft kontrolliert iverden, ob sie nicht ange-schnitten oder ausgefranst ist. Die Wirbel sollen zum Huchenfang kräftig und von gutem Material sein, die EinHänger ein leicht tes u. sicheres Einschlaufen der Vorfachösen und Verbindungswirbel möglich machen. Haken und Drillinge uiüssen extrastark lein. Uneinig sind sich die Angler über das Angeln nrit dem Zopf, doch ist der natürliche Neunaugenzopf wohl unter allen Verhältnis-isen der beste uird sicherste Huchenköder. Ein perfektes Spinnen und tiefes Tauchen erlaubt auch die „Wachauerslucht". Auf alle Fälle ist es notivendig, den Zoipf kunstgerecht zu führen. Von den künstlichen Blinkern sind die Heintz-Blinker die beliebtesten, weil erfolgreichsten. Allerdings ist schon oft beobach tet worden, daß in Gewässern, die häufig mit Blinkern beangelt werden, diese an Wirksamkeit einbüßen. Das Verhalten des.HuchenS an der Angel ist mit wenigen Ausnahmen nach dem Anhieb innner das gleiche. Ein starker Riß, ein Ruck, ein Schlagen und Mlzen, und — wenn er nicht loSkmmnt — eine Flucht. Nun beginnt das Drillen. Der ^ill eines Hncheils, besonders wenn dieser von respektabler Größe ist, ist durchaus nicht einfach. Ueberhaupt wenn die Nfevverhältnisse keine günstigen sind. Aus jeden Fall ist eine gute Kqrtion GeiLt^^gemvart notwendig, um den Fisch aujs Land zu bringen, sei es nun mit dem Gaff oder mit der Hand. Der solg beim Angeln auf Huchen hängt viel von der Jahreszeit vom Wetter und vom Wasserstand. Als Regel gilt, das; der .Huchen beim Eintritt der kälteren Jahrcs. zeit zu beißen anfängt. Sobald eben die Friedfische ihre Wintereinstände beziehen, wird ftir den .Huchen die Nahrung seltener und er geht leichter aus den izeöotcnen Köder. R u s ch e r. VrLvarieren von SlLchkvvsen Man löse in 10 Liter warincin Wasser fünf Eßlöffel des ebenso billigen lvie inischäd lichcn Rohch-loramins auf nir^ ^ühre die Mi schung gründlich durch. Den zu präparierenden Fischkopf bürste man in ivar.nen! Wasser gründlick) vom Schleim frei und ta'.i-che ihn dann in die Lösung. Nach fünf Mi» nuten ivird er wieder herausgeuonimeu und sauber trocken gerieben. Da durch dieses Ver fahren auch die Augen gut erhalten bleiben sollen, so ist bei der vorhergehenden San« berung darauf Rücksicht zu nehmen. Nachdem die Lösung gänzlich abgekühlt ist, koninit der Kops ivieder hinein und bleibt nun zwei oder drei Tage darin liegen. Darnach ^olgt der Trocknungsprozeß durch Luf zng und Wärine. Direkte Sonnenstrahlen müssen durch Ueberdecken des Objektes in:: einein Bogen Zeitungspapier abgehaltei! iverden. Allzu reichliche Wärine ist vom Uebel. Sott der Fischkopf einen offeiien Rachen -cigci,, so inuß er durch ein .Hölzchen gesperrt wer-dei!. Es ist darauf zu achten, daß darin n'.cht des Gute« zirvlel getan ivird und sich zuin Schluß ein unnatürliches Bild ergibt. Es ist noch nötig, darauf hinzuweisen, das; der Fischkopf nicht zu knapp vom Fischkörper nb getrennt werdeii soll. Die Brustflossen müs. sen mit genügeiiden! Fleischanscit) dahinter erhalten bleiben, denn es inacht sich sehr ge-sällig aussehe,!d, ivenn sie flach auf dcu! Brettchen, das die Trophäe schließlich trägt, ausgebreitet sind. .Hauptsache ist, das; der Kopf nicht zu schnell trocknet, da er sich da-bei leicht verzieht. Au6) beim vorsichtigen Trocknen tut inan gut, den niit der Schnittfläche auf ein Vrettcliei! zn legen und die Flossen init Reißnägeln oder Stecknadeln daranf zn befestigen, dc,nn beschwert mait die Flossen in?t einenr geeigileten glatten Gegenstand (alte Marinor- oder Glasplatte), damit sie schön glatt blelb2u. Vorteil hast ist es ferner, zivischen .ffopf und Flossen ein Stück Löschpapier znni Anfsangen der letzte,! Flnsiigkeit zu legen. Manchmal zeigen sich bei e'mein K'opf nach dreitägigem Bad ii! der Lösnng noch l>lige AnSflüss''. Dann INUß er nochinals snr?t Stunden in ein frisches Rohchloranrinbad aebr^ick>t ivei den. ZV- Mit» und ?>umor „Schäm' dich", sagt die Frau erbost z">>, Gattei!, „inn drei Uhr sriih hat dich die Polizei zusamniengepackt, als du einen Later-nenpfahl umarmt hattest." — „AVer, mein Schatz, du ivirst doch aus die Laterne nicket eifersüchtig sein?" „Ihnen muß es aber gut gehen, .?,:rr Ma.-er, daß Sie so vergnügt lachen." „^a, ich komn!e gerade von meinein Zahnarzt." -„Das ist doch erst recht kein Grund, heiter zn sein." — „O doch, er war nicht zu .Hanse und komint erst in drei Tagen ziirnc?.'' Der Hochtourist im Herbst: „Die Alinen haben schon abgetrieben: ich bin also sozusa^ gen das einzige Riirdoleh, das iich bei die« sem Hundewetter no6) ans den Bergen herumtreibt." Im Hause des TonristenchepaareS ivar 'der Storch eingekehrt, und es ivurdei! die üb' lichei! Betrachtuiigen angestellt, dem kleinei! Jungen einen passenden Naiiien zu verleihen. „Aii! bestei! ist es wohl", sagte der Va^ ter, „wir nennen ihn Efeu, der klettert in,-nver.^ Das Glück. Eduard konimt spät nachts durch eine dmÄe Straße. Frühniorgeiis soll er aufstehen, aber seine Uhr Ist stehen geblie--ben. Da tau6)t ein Herr auf. Eduard iragt ihn aus: „Können Sie inir sagen, wieviel Uhr es ist?" — Der andere sieht ibn eine Sokun!^ mißtrauisch an, dann sagt er: „Eins!", und haut ihm eine runter, das^ Eduard sich aufs Pflaster seht. Als er sich erholt hat, haucht er: „Dddd—anke, aber eiit GlÄck, daß ich Sie :richt vor einer Stunde Z^ftqgt habe!" ,MarWo«r Zewmg" Stummer 2SL ZamStag, den 17. November IVS4. Büchsrscha« b. Sr Tmwiete«. Französtsch-deutscheS «prachlehr- und UnterhaltungSblattv. Verlag in La Chaux-de-FondS. Suisse. b. GeopolMk. Oktober 1934. Zum zweiten .'sicichsbauerntag bringt die Zeitschrift für Geopolitik in ihrem Novemberheft «inen AuS zucz aus den Schriften von Ernst Morih Arndt. Weitere Arbeiten des Heftes zeigen die milit-ärpolitische Lage Oesterreichs im Südosten. Nscher gibt die neuesten Daten über die BevüKerungsentwicklung der Erbe» Oetting eine UeVerficht über die franzdsijchen Arbeiten an der Erschlie^Mtg Aequatorial-AfrikaA. Verlag Kurt Bowinckel, Berlin-Grunewald. b. V«che. Im Mittelpunkt der neuen „Wo-che"-.Heste steht ein neuer packender Beitrag zum Thema Josef PilsudSki. Darüber hinaus interessante Bildaufsätze, „Familienleben kn Kamerun", Novellen und Romane. -VVGGGVVGGGGGGGGffVG i(o>lneri« >virct auf«enommen. Verv. 12757 ^unxe Kvllosria von nettem ^eullcren, vsieüv u«dsn tlvr ^atilkellnerm arbeitet xvjrd LLsnelit. tlotel »08terl)erzor«, k'tuj. _ vvÄvnei'ln. rein u. sekr nvtt. virä LSLsn «Ute Volotinunx Lezuekt. Vorstellun^^eii tüL-lick 7.vi8ollen N unU 12 I^iir. tZrexoreiLeva ul. 10. links. 1N02 SekSnes. roln«. inSKI. Am-mor ad 1. Dezember -lu ver-' mieten. ^Äcerüev» 17. l?80v! »VWWWVWW WVWW« lZrsmmovlw« samt 37 Ion» iilm-PIatten. last neu. 1000. Kinäervaesn Zso unä Kiuller-tiscderl um 100 Vlnar 211 ver-Ilsuken. Tu desicktieen 2>vi-»eksn « un«1 12 Ukr. Ver >valtunjk. 12798 luodmit«». Letten «unt 1^»-trat^oiieinÄttz^n S 230 ^tt-oinsÄt?«. I'iaeke. Spio»xel mit A^armorplasto 110. Seklsidt-van 250 Ojn. XIeklvrkji»ten, modernes Leklaiz^immer. 8pei 8ö2immvr, reine l^ollvrsosüel a 70. Vieäermvierzessel aso. I^uSlca Z.__lZ799 kür c»Srtnvre^n. dillix adrurebvn. I'attenda-etiova S. Leniea. 12797 »AbDOAAAchDbADbAßbßH (iut vrilaltvne ^übol iiu verbauten. (!oHi»a5vsl!Zks ul. 10. IS78Z GGGGßGGUGGIGGGGGGG» im Lakö »k»i»tol« verdvn kol-lken^e I^Gviiv» in !?ubÄl)onne-ment ad«s«vden: Vle Wocde. ver 8ilder-8piv«oi. Llexante >VeI-t frauenkreu'äe. Qrllno Post. 12796 OMOMMMMMiMDWMMMMM» VVVVVGW Suelie unmsditertvz. »cli0ne8. sspar» AM»>e im Staät^en-trum. Unter »llamüdlierte» Timmer« an rlie Verv. 1280Z UVVVWWWGGIIßDGD» ZU verkauken. k'n-breÄe, Velavska 9. 12784 KsIbNelsc», vo« Ml» 4-— »m sexen- über 1'»elK«ji»i, letrtvr 8t«a6» v«rlll»ukt. «MSI. Ukkl?».. «I Srlpp«, In?>u«n»N unv«:UAtt. 12786 8parlior«>z^immvr an eine I^er» L0N i!u vermieten, i^aävunjiika cesta 57._1Z7ZH Vernnete Ivoizeimmorvoti» NUNU UM 390 Vitt. I rSasica ö. vis-a-vis primorska. 12801 e» Llt»o ewpkeUe» Wir kvr iL« kaiiMewm^Iioiter» velclie blasse >Van«ea unlVL»rlU»» unter clen kacliosppsrston bv^eiAtera siek t>v»oacIvrL ö^usileer. ^uxunÜZe unci mo«i«ne k'orm» teekniseli vollendet. Lmpiimzser iüe lUU»l'»V, mittlere uncl lan^e V^ellen von 20 bi« 2(XX) m. Iaxo»I»ven»k« Ltai^^r^Lieetrie (!omp»az^/^ D. «» »»l t7 Du warst mir ctoek INom»n von 0«^ n»tkd«k> I (16. Fortsetzung.) „Gnädil^es Fräulein, denken Tie doch, wenn Tic Plötztlich nicht mehr vor allen zurückstehen inüßten, wenn sich auch Ihnen die Freuden der Jugend auftun töintten, wenn Sie i'chermiitig und glücklich sein dürften wie andere junge Mädchen. Wäre das nicht >schön? Kann Sie das nicht locken?" Pia trank seine Worte in sich hinein. 5"^unl^ und glücklich, nicht niehr ein Ki'üppel zu sein — n>äre denn das zu fassen? Da schlug sie Mtzlich beide Hände vor das zuckende (^'sicht. Nein, es n>ar zu spät, ks hatte keinen Zweck mehr, denn in wenigen Wochen war Harrys .?wchzeit! Und nicht imstande, ihr Empfinden zu verstecken, stöhnte sie: „(5s ist zu spSt, viel zu spät!" Da senkte Lmrsiug den Kopf. Jetzt hatte er iiie Bsstniigung für das, was er qefiirch-tet hatte. Aber das war kein Gnlnd fiLr ihn, dem jungen Mädchen nicht mehr helfen zu wollen, sMst »venn die eigenen heißen Wünsche eine ErWung erwartet hatten. „W-nädiges?^räulein, darf ich damit rechnen, ds!sllchen, um durch entsprechende Vorbereitllngen der schwierigen Behandlung etivas entgegenzukommen?" fvagte er, und seine gute stimme berührte Pias .^"^erz ivohltuend. Es war, als streichle jemand dieses arme Herz, das so ängstlich und unter ta-ulsend Schmerzen s?ine Liebe vor allen Menschen verborgen halten wollte. Mit gel^enktem Kopf nnd gefalteten .^^änden säst l^a vvr Lansing. Äkwn wollte sie den K>^f schiitteln, wollte ihm saqen, daß alle lle^rredung nichts helfe, sie sei von der AiMcNÄiy^gkeit des Berfal^rons krberzelfgt, als Mtzlich ein anderer Gedanke sie durchfuhr. Lanising hatte schon von der näckMen Woche gesprochen. Und in drei Wochen war Harrys H-ochzeit! Wenn sie Lattsing glauben ließ, datz sie an den .^ilerfolg glaubte, danit uMde sie schon nächste Woche fort ki^nmn von hier» dann brauchte sie nicht dabei zu sein, wie Edelgarde Augsten Harrys Weib wurde. Der Dag, vor den» sie heimlich zitterte, würde in der Ferne nur mit Wehmut an ihr voviiberg^en, aber der raisende Schmerz lvürbe ihr erspart bleiben. Sie hob den blonden Kopf, sah den Arzt prüfend «n und «fragte nach kurzem Ueber-legen: »Ich fehle al^r dam^ bei der Hochzeit meines Pf^gebruders — wie hatten Tie sich das geda seims Arbeitszimmers. Und dann saßci! !>ch die Herreil bei einer Zigarre und onicv Flasche Wein gegenüber. Bon einigen >ik nigkeiten ging dann Lansing so^fcirt zu xi" Zweck seines Ävnnnens ilber. Achern sah ihn fassungslos an. „Tie — Sie glauben da wirklich an ei'^ n Erfolg, lieber Lansiilg? Daini wär<' t»es>> viel versäumt worden! Dann hätte früher auch schou geholfen iverden kölnieii!" Mit einenl feinen Lächeln schüttelte wr Lansing den Kopf. ^Sie vergessen, lieber Achern, daß niliu früher schon das Menschenmöglichste «leuv: hat, daß aber inzwischen die ärztliche Wiss' fchaft bedeutend vonvärtsgeschritten lst u.!'' das man heute ein ganz anderes Berf:isne> anwenden kann." „Sie sind also überzeugt, das —" „Verzeihung, Achern, ,überzeugt' >^"nc wohl zn viel gesagt. Doch ich hoffe, Fräu!>'l>l Eichendors mindestens eine ganz wöhnliche Erleichterung schössen zu söniu! _wenn ich sie nicht ganz von dein chen befreien kann. Daß gerade sie die c' schichte etir>as ansregt, kann ich utir deufe-i. nachdem ich »veiß, daß Sie der nnglürll'^!-' Schütze waren. Nun, wolten w'.r also d,i Beste hoffen." Lansing sagte es ganz oberfscichlich, heitn^ Achern aber kam erst jetzt zuiu Beunis'.l-sein, daß dann Pia bei seiner Hochzeit fehllp Er wußte nicht, was er sagen sollte. Eiiic > teils war er frcch, daß Pia geh.il'cn wevdr» sollte, auf der ant^ren Zeite tat cS ihui daß sie an seinem Hochzeitstage fern nnl. Er wnßte, daß sie ihm nur das Bcste wi'in'ck te — merkwürdig, wie fest er davou ülin' zeugt war! .Er zwang sich zn ein paar Worten. (Fortjetzunsi folgt.'» Lt»«Lrvck»Il»«i»r >u»6 tür «U« — Vruok ilsr »ktarldvrilt« ii,Ir»n»»« l» AßiwIrq LlLAl»^, w-, Letä« i» IlNrll»»?« SÄ»