EINZELPREIS; woehento^ tt Kpi Mpt ^ j Saii]sU{{ S(Miiit4jS II If iQtlnugtr Sntuag Amtliches Organ des Vtrlig uhd SchrifUeltungj Marburg a. d, Ortu, Badgasse Nr. 6, Fernruf; 25-67, 25^, 35-69l Ab 18.30 Uhr ist die bchrittleitung nur auf Pernriif Nr. 28-67 erreichbar. — Unverlangte Zuschriften werden nicht rUckgesandt — Bei Anfragen ist das KUctfporto beizulegen. — Postscheckkonto Wien Nr. 54.606. Steirfsehen Helmatbundes Erscheint wfichentlich sechsmal als Morgcnicitung (mit Ausnahme def ^niu und Feiertage). Bezugspreis (im voraus zahlbar) monatlich KM 3-10 einschl. Postge* bühr; bei Lieferung im Streifband zuzUgl, Porto; bei Abholen in der ücsciUittsstella RM 2.—w Altreich durch Post monatlich KM 3.1Ö zuzfigl 36 Kpf. ZustetlgebfiHr 9tr. 91 9Rar6uro-3>rau, OftltttootO, i. Qlpril 1942 82. ^aOrgong tt-Boote ernenf gegen Monnansk-fieleifzug Zw«l Traiiaporl«r mit 11 000 brt vdrtmkt — erfolgreich« Angrlfftunt^rnohmungm im Osttn Hauptmann Ihloftldtt 82. Luftilag — Das iintartaotioot des Elch#niaubträgers Endrass von Falndfahrt nicht mrUcIcgoIcehrt Fuhrerhauptquartier, 31. März. Das OberKommando der Wehrmacht sibt t>«kiinnt; Im Donf9''Qehist scheiterten enKute Angriffe des feindes. Bei einem Sävbe-rtingSMntemehmen Im Abschnitt ostwärts ChurHow wurde zahlreiches Kriegsmaterial erbeutet. Im mittleren Frontabschnitt griff der Feind an mehreren Stellen mH starken Kräften an* pie Angriffe brachen nach harten Kimpftn unter schwersten blutigen Vertusten für den Gegner zusammen. Dabei wurden 24 Panzer vemichlet. In mehreren Abschnitten der Ostfront brachten eigene Angriffsunternehmungen weitere Erfolge. Die Luftwalfe bombardierte eine Flug-zcugfabrik in Sewastopol und Hafenanlagen an der Meerenge von Kertsch mit guter Wirkung. Bei Luftangriffen gegen Flugplätze und Elsenbahnverbindungen der Sowjets erlitt der Feind empfindliche Verluste an Flugzeugen und rollendem Material. Kampfflugzeuge bombardierten den Hafen von Murmansk. In der Zeit vom 23. bis 30, März wurden an der Ostfront 183 feindliche Panzer abgeschossen. Der in dem Wehrmachtbericht vom 29. und 30. März erwähnte feindliche Geleitzug Im Seegebiet von Murmansk wurde erneut durch deutsche Unterseeboote angegriffen. Sie versenkten am Eingang der Kola-Bucht zwei schwer beladenc Transporter mit zusammen UOOO brt. Ein dritter Transporter wurde torf|edlert. Auch mit seinem Untergang ist infolge des schweren Seeganges zu rechnen. Durch Luftangriffe wurde ein weiteres größeres Handelsschiff beschädigt. In Nordafrika infolge schwerer Sandstürme nur geringe Kampftätigkeit. In der Marmarlca wurden ein Flugplatz und die Hafenanlagen von Tobruk erfolgreich bombardiert. Ein britischer Frachter erhielt Bombentreffer. An der englischen Ostküste beschädigten Kampfflugzeuge ein britisches Handelsschiff mittlerer Größe. An der Kanalküste schoß Marineartillerie vier britische Jagdflugzeuge ab. Störflüge einzelner britischer Kampf-ilugzeuge führten in das östliche Reichsgebiet. Bei nächtlichen Einflugsversuchen britischer Bomber in das besetzte norwegische Gebiet wurden drei feindliche Flugzeuge abgeschossen. Hauptmann Ihlefeldt errang mit sieben Abschüssen seinen 82. Luftsieg. Das Unterseeboot unter der Führung von Kapltänleutnant Endraß, Träger des Eichenlaubes zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, ist von Feindfahrt nicht zurückgekehrt. Ein hervorragender Unterseebootkommandant ist mit seiner tapferen Besatzung vor dem Feinde geblieben. Zm ReldeHtiHi dfsRapüaiileofiMnfs BmIrMS Tagesbefehl des Befehlshabers der Unterseeboote Berlin, 31. März. Der Befehlshaber der Unterseeboote. Admiral Dönitz, hat an die U-«Bootwaffe folgenden Tagesbefehl erlassen: »Kapitänleiitnant Engelbert Endraß, Trä^rer des Eichenlaubes zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, ist von Unterneh mung nicht zurückgekehrt. Ein hervorra gender Il-Bontkommandant ist mit seiner braven Besatzung vor dem Feinde gehlio bcn. Als Wachoffizier Prief^s trat er In die- sen Krieg. Bei dem kühnen Unternehmen gegen Scapa Flow war er nicht nur der Torpedoschütze, er war der Waffengefährte seines Kommandanten» der mit ihm Angriffsgeist und Siegeswillen gegen den Feind'trug. Als Kommandant hat er auf vielen Unternehmungen sein Können bewiesen. Stets im Angriff an den Brennpunkten des Kampfes, im harten Ringen mit Zerstörern, Bewachern und Flugzeugen hat er durch kühles Wägen und entschlossenes Handeln zahlreiche Erfolge errungen. Im Kampf gegen Geleitzüge, der härtesten Form des U-Bootkrieges, hat er sich aufs höchste bewährt. Im Kampf gegen einen sehr schwer gesicherten Geleitzug hat sich nach erfolgreichem Angriff sein Soldaten-Icben vollendet. Ein zäher und harter Kämpfer, ein vorbildlicher Soldat, ein treuer, zuverlässiger Kamerad ist uns genommen. Doch über seine letzte Kampfstätte hinweg ziehen neue Boote gegen den Feind.« Schlacht am Bnnna aal deoi HOhepanht ROckiug dar Brittn — Mautaraian und Obarläiita bai dan zum Kampf gapraittan Indam Berlin, 31. März. Die Schlacht um Burma hat ihren Höhepunkt erreicht. Naclidem die chinesischen Streitkräfte der Tschungking-Regierung bei Toungoa geschlagen wurden, sind jetzt die Briten bei Promc an der Reihe. Den Japanern gelang ein umfassender Angriff gegen die sich verzweifelt wehrenden Bnten< die zum Rückzug auf den Ortsrand von Prome gezwungen wurden. Zahlreiche Gefangene gerieten in japanische Hand. Meutereien und Überläufe der zum Kampf gepreßten indischen Truppen nehmen zu. Ein indisches Regiment, das sich weigerte, gegen die Burmesen und Japaner zu kämpfen, wurde dezimiert. Ganz Sumatra in japanischer Hand Unterdessen kehren auf den Inseln des ehemaligen Niederländisch-Indten unter der Herrschaft der Japaner überall Ruhe und Ordnung ein. Sumatra ist nunmehr völlig in japanischen Händen, nachdem, wie Domei berichtet, am 27. März das letzte feindliche Widerstandsnest im Berggelände von Kutantjane in Nordsumatra — etwa 110 Kilometer westlich von Medan — ausgehoben werden konnte. 200 Gegner unter Führung eines Generalmajors wurden dabei gefangengenommen. Die Hälfte von Ihnen waren Briten, die übrigen Holländer. Wiederauffbauarbeit auf Bomeo in vollem Gange In enger Zusammenarbeit mit der einheimischen Bevölkerung macht die Wiederaufbauarbeit in Borneo stetige Fortschritte, meldet Domel aus Balik Papan. Ende Februar wurde bereits unter japanischer Führung eine Zivilverwaltung eingesetzt, die alle notwendigen Maßnahmen zur Sicherstellung der Lebensmittelversorgung wie auch zur Beseitigung der Kriegsschäden traf. Gleichzeitig wurden Schritte zur Kontrolle der Preise und zur Verhinderung übermäßiger Gewinne unternommen. Post und Rundfunk haben den Dienst wieder aufgenommen und die öffentliche Ruhe und Ordnung s'nd völlig wiederhergestellt Besondere Weisungen ergingen zur Stabilisierung der Währung und zur Einführung eines Steuergvstems, das der durch den Krieg geschaffenen Lage Rechnung trägt. Kein Chinin für Japans Feinde Im übrigen stellt der Verlust Nieder-ländisch-lnd ens die Gegner Japans vor immer neue Schwierigkeiten. So erklären soeben laut Domel maßgebende Wirt schaftssachverständiqe, daß lapan 'lurch die Besetzung von Niederländisch-Ind'erl dte Kontrolle Uber mehr als genug Chinin erhalten hat», um die gesamten Bedürf- nisse Ostasiens zu decken. England und den USA hingegen ist der Zugang zu diesem für die Bekämpfung der Malaria so wichtigen Mittel vollständig versperrt. Iii den genannten Kreisen unterstreicht man, daß die Alliierten durch den Verlust der Chinin-Vorräte riesigen Schwierigkeiten gegenüberstellen würden, wenn sie ihre Drohung, den Krieg In die äquatorialen Gebiete zu tragen, wahrmachen wollten. Die schweren Verluste der Tschunklng-Truppen Trotz des Krieges mit England und den USA hat die Kampkraft der Japaner an der chinesischen Front in keiner Weise nachgelassen. In Zentralchina verlor der Feind in der Zeit vom 31. März 1941 bis jetzt 231 800 Tote und 167 323 Gefangene. 12 520 Mann von den Tschunking-Truppen, darunter eine große Anzahl von Offizieren, verließen die Sache Tschunkings und schworen der Nationalregierung in Nanking die Treue. Durch die japanischen Operationen wurden mehr als die Hälfte der HO Tschungking-Divisonen vernicli-tct. Eng'lscfee ..HeldRntar Britische Flugzeuge griffen japanisches Hospitalschiff an Von der britischen Luftwaffe hat man in Ostasien die ganze Zeit her ebensowenig gehört wie von der britischen Flotte. Nun aber haben englische Flieger sich doch wieder zu einer Heldentat aufgerafft. So sieht sie aus: Das kaiserlich japanische Hauptquartier gibt bekannt, daß in den Morgenstunden des 26. März auf ein in der Koeang-Bucht an der Westküste Timors liegendes japanisches Hospitalschiff »Asahi Maru« von britischen Flugzeugen ein Bombenangriff verursacht wurde. Das Schiff, das deutlich als Hospitalschiff zu erkennen war, wurde nicht getroffen. Nachträglich wird zu diesem feiigen, dem Völkerrecht hohnsprechenden Überfall noch gemeldet, daß die feindlichen Flugzeuge insgesamt fünf Bomben warfen, die m einer Entfernung vop ungefähr 100 Metern auf der Backbordseite des Lazarettschiffes explodierten. Zur Zeit des Angriffs befand sich in einem Umkreis von zwei Seemeilen kein japanisches Kriegsschiff, das dem Lazarettschiff hätte zu Hilfe kommen können Der Angriff stellt eine ganz eindeutige Verletzung der internationalen Gesetze dar. da das Lazarettschiff als solches deutlich kennt'ich war, denn der Angriff erfolgte bei völlig klaren Wetterverhältnissen. Außerdem war der Name des Lazarettschiffes den kriegführenden Mächten bei Kriegsbeginn bekanntgegeben worden. Kapitönleutnant Engelbert Endrass Berlin, 31. März. Im siegreichen Kampf gegen den Fciird zur Seo blieb Kapltänleutnant Engelbert Endraß. Cr ist von seiner letzten Feinani'' sehen Bürgerkrieges war EndraÜ zweimal an Bord eines deutschen Kriegsschifes in den spanischen Gewässern. Am 2. April 1937 wurde Eiidraß zum Leutnant zur See befördert und nach einem haMhrigen Kommando als Waoh-offizier • einer (jeleitfiottlile kam er hn Herbst 1937 zur Llnterseebootwaffe. Zu Beginn des Krieges war Endraß erster Wachoffizier auf dem Unterseeboot Priens und nahm an dem kühnen Unternehmen gegen Scapa Flow teil. Schon damals zeichnete sich Endrall durch kühle Überlegenheit und Umsicht aus und trug zu dem großen Erfo'lg bei, dem das britische Schlachtschiff »Royal Oak« mitten im Hauptliegeplatz der britischen fieimatflotte zum Opfer fiel. Auf Grund seiner hervorragenden Bewährung vor dem Eeind wurde Endraß im Mai 1940 ein eigenes Boot zur Führung anvertraut. Der junge Offizier rechtfertigte alle in ihm gesetzten Erwartungen. Bereits seine ersten beiden Feindfahrten brachten ein Versenkungsergebnis von 106 307 brt feindlichen Schiffsraums. Am 5. September 1940 verlieh im der Führer das Ritterkrei« des Eisernen Kreuzes. Zu den hervorragendsten Taten Endraß zählen die Versenkungen des größten britischen Hilfskreuzers »Ca-rinthia« von 2-300 brt und des modern-« sten Hüfskreuzerü »Dunvegan Castle« von 15 000 brt. Bei diesen wie auch bei anderen unmittelbar unter der englischen Ostküste durchgeführten Unternehmungen schritt Endraß unter ungunstigen Bedingungen mit Kaltblütigkeit und Umsicht zum Angriff. Auch stärkslo feindliche Sicherung und Abwehr konnte den tapferen Unterseebootkommandan-ten von dem eiiiinal gefaßten Entschluß nicht abhalten. Als fünfter Unterseeboot-komniandant überschritt .Endraß nach dem Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht vom 9. Juli 1941 die Versenkungsziffer von 200 OOO brt. Das Eichenlaub zum Ritterkreuz dos Eisemen Kreuzes war diesmal die Anerkentiunff des Führers für die hervorragenden Taten Endraß\ der auch durch Erlaß des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine wegen besonderer Auszeichnung vor dem Feinde zum Kapitänleutnant befördert v^Tirde. Endraß war das Vorbild des tapferen deutschen Unterseebootkommandanten, der. obwohl draufgängerisch und kanip-fesfreudig. trotzdem in allen Lagen Umsicht und die Fähigkeit kühlen Ahwä^ens behielt. Er wußte, daJj uicUt allein Ein- Seite ü »Marbursrer Zeituns:« 1. April !942 Nunmier 91 '^atzbereitscliaft uiihid noch in naher Erinnerung, die En-drali utiü seine Märnier auf einer der letzten Feindfahrten zeigten. Wir sahen den Kommandanten am Selirohr seines Bootes, das feindliclie Schiff im Fadenkreuz. und wir fühiten die Spannung, die zwischen dem Befehi »Torpedo los!« nnd dem totbringenden Treffer liegt. Es \yaren eindrucksvolle Bilder, die uns die Erfolge dieses sclineidigen Konnnan-danten veranschaulichten nnd uns wieder einmal den Einsatz unserer U-Bootmän-ner näher brachten. Das ujierbittliche Geschick des Kampfes forderte auch diesen tapferen Kommandanten. Der Name des Kapitänleutnants Endraß wird wie der Priens und der anderen, die in diesem großen Ent-^cheidungskainpf vor dem I'einde blie-iien. im deutschen Volk als Sinnbild höchster MaTinesireiie und bedingungs-l^>sen Einsatzes für Führer und Vo^k unvergessen bleiben. „Weltpräsidenr Roosevelt schaltet sich eio S«in „p*nSnlichei" Vwtreter für Indien «mannt — Cripps im Gstpött d«r W«lt Krieosaufgaben der Redilspflege Berlin, 31. März. Heule fand in Berlin unter dem Vorsil/ von Staatssekretär Dr. Schle^elberger, der mit der Wahrnehniunp; der Geschäfte «les Reiehsjustizniinisters beauftragt Ist, (.'ine Tagung der Oberlandesgerichts-präsidenten und Gencralstaafsanwälte statt, an der auch der Oberreichsanwalt .'im Reichsp;ericht teilnahm. Staatssekrelär Dr. Schlegelbergcr und Staatssekretär Dr. Freisler sowie Abteilungsleiter und Referenten des Reichs-justizininisteriurns gaben Richtlinien über die weitere Ausrichtung der Rechtspflege auf die Kriegsaufgaben und besonders auf die Handhabung der kriegsstrafrechtlichen Vorschriften. Im Mittelpunkt standen die Maßnahmen, die der Rpichs-ininister der Justiz auf Grund des ihm durch Führererlaß vom 21. März 1942 erteilten Auftrages treffen wird, um durch Vereinfachnngsmaßnahmen die Schlagkraft der Rechtspflege besonders jetzt im Kriege noch zu erhöhen. Daneben wurden die Aufgaben, die der erforderliche unerbittliche Kampf gegen Schwarzschlächler, Schieber, Schleich-nnd Tauschhändler und sonstige Kriegsverbrecher der deutschen Rechtspflege stellt, eingehend behandelt, um die gerechte Verteilung der Versorgungsgütor absolut sicherzustellen. S t o e k h <) 1 m, 31. März. Oberst Lewis Johnson ist zum persönlichen Vertreter Roosevelts in Indien ernannt worden, berichtet der Londoner Nachrichtendienst. Mit dTeser Meldung bestätigt London die vor einigen Tagen aus Washington gekommenen Informationen, wonach sich »Weltpräsident«: Roosevelt, nachdem ihm das vom englischen Mutterland verlassene Australien in die Schlinge gegangen ist, nunmehr auch in Indien einschaltet. Slimmen zum brilisnlien Betrops-versncb »England auch im Begaunern starrköpfig« Mailand, 31. März. Zu den Indien-Vorschlägen von Chur-chill-Cripps schreibt »Corriere della Sera«, das britische Angebot habe nur taktischen Wert. London wolle Zeit gewinnen und verhindern, daß die Lage Indiens sich zuspitze. Die Anhänger der Unabhängigkeit würden zu falschen Hoffnungen verleitet. Ernstlich dächten die Engländer gar nicht an eine Gleichstellung Indiens mit Australien ung Kanada. »Popolo d'ltalia< unterstreicht, daß die Vorschläge erst nach dem Kriege verwirklicht werden sollen. Unterdessen müßfen die Inder in Diensten Groß-brilanniens kämpfen. Man sehe, daß die. Engländer auch im Begaunern starrköpfig \ seien, denn schon vor zwanzig Jahren hätten sie den Indern und den Arabern ähnliche W'rsprechungen gemacfit, ohne sie auch nur zum Teil zu halten. »Ein oberfauler Wechsel« M a d r i d, 31. März. Glaubt lingland denn wirklich — so schreibt die Aladrider Zeitung »Pueblo« — es könnte die Inder noch einmal betrügen wie im Jahre 1914? Eins ist nämlich sicher; Weder heute noch nach dem Kriege wird Indien seine Unabhängigkeit von England erhalten. London möchte nur durch seine alten AAethnJcn aus dieser fatalen Klemme erlöst zu werden, in die es der Krieg brachte. Der Wechsel, den Gripps mit einem nach dem Kriegsende liegenden Fälligke'tstage akzeptieren will, ist oberfaul. Er wird durch die Unterschriften von Stalin unci Tschiangkaischek bestimint nicht wertvoller. »England muß s'ch wohl stark bedroht fühlen« K o p e n h a g e n, 31. März Englands Angebot an Indien wird im Leitartikel von »FatlreK'nulet« als eine leeres Versprechen gebranüma''kt. .An großen Versprechen habe es Fngiancl, sagt das Blatt, niemals fehlen lassen, wenn die englische Nation in Gefahr gewesen sei, aber es habe sie selten gehalten, wenn die Stunde der Einlösung heranrückte. Das habe Dänemark gespürt l'S64 und das gleiche hätten nacheinander Polen, Norwegen, Holland, Belgien, Jugoslawien, Griechenland und die UdSSR erkennen müssen. Aber die Tatsache selbst, daß das Versprechen an Indien gegeben werde, zeige, daß England sich wohl stark bedroht fühle. Was es Indien zusage. sei' nur eine Paradenummer, die tatsächlich nicht^s bedeuten werde, selbst wenn England sich einmal durch die Dokumente, die es unterzeichnet habe, verpflichtet fühlen sollte. »Meisterstück tradiiloneller Hinterlist« S c h a n g h a i. 31. März »England selbst ist das Hindernis für Indiens Unabhängigkeit, die Befreunig Indiens ist erst nach Zusammenbruch des britischen Weltreiches möglich« — Sf) schreibt die Zeitung »Sinshunpao« zu den Vorschlägen von Crip^ps, die das Blatt als A^eisterstück traditioneller britischer H'n-terlist bezeichnet. Englands Versicherungen an Inuien in dem Augenblick, da die Auflösung des Empire bevorstehe, se en lediglich Täuschungsmanöver, wie sie schon im vorigen Kriege üblich gewesen seien. In diesem englischen Spiel sei'deutlich auch die Hand der Sowjets zu erkennen, die angesichts der HMflocimkeit Englands sfe'gende Ambitionen in Westasien entfalteten. „Barbiere nnd Mograplien" Armseliges Emfgranten-Weissbuch über NlederlSndisch-frrd^en Ii e r I i n, 31. A^ärz. In dem offensichtlichen Bestreben, eine Entschuldigung für ihre Katastrophenpoli-tik zu geben, veröffentlichte die sogenannte .-.niederländische Regierung^< in London ein überaus komisches Weißbuch, in dem ^-überraschende Enthüllungen über japanische Vorbereitungen für die Eroberung Nicderländisch-Ostindiens, die sich über die letzten 27 Jahre erstrecken«, gemacht werden. Schon vor 27 Jahren, so heißt es in dem abenteuerlichen Geschreibe dieser Emi-granlenclique, hätten die Japaner ihre Vorbereitungen für den jetzigen l-'eldzug be-goimen, als »Tausende von Fischern, Barbieren und Photographen wie ein Schwann Niederländisch-Indien überficlen'-<. Die niederländisch-indische Regierung habe um diese Tätigkeit gewußt und sei bereit gewesen, die japanisclii'u Agenten zu fassen, »sobald die Zeit dazu gekommen war...«(!?) Der Verlust Niederländisch-Indiens ist heute auch durch so verworrene Weißbü-| eher mit ihren lächcrlichen, posthumcni Verdächtigungen nicht mehr aus der Welt: zu schaffen, und nach wie vor belastet er mit allen seinen schwerwiegenden Folgen für das niederländische Volk die katastrophale Politik der holländischen Königin und ihres geflüchteten Regierungsklüngels. Wären die Königin und die" Re gierung seinerzeit im Lande geblieben und hätten sie das Schicksal Hollands nicht so blindlings an das r.nglands und der Vereinigten Staaten geheftet, so wäre die A\öglichkeit gegeben gewesen, das Schicksal Niederländisch-Indiens — etwa nach dem Vorbild Indochinas — freundschaftlich mit den Japanern zu regeln. Japan hatte sogar bis in die letzte Zeit hinein gehofft uiul versucht, seine Neuordnungspläne mit Bezug auf Niederländisch-Indien auf diesem Wege zu regeln. Durch den Abbruch der Wirtschaftsverhandlungen im Se])tember 1941 auf fk'fehl Englands und der l^SA und durch die I»eteillgung niederländischer Streitkräfte im Kampfe gegen Japan ist diese Chance aber reicht-fertig vertan worden, über diese Tatsache tröstet jetzt kein Wehgeschrei nnd kein noch so phantasievolles Weißbuch hinweg. Der Hexenkessel Malta Flugzeuge der Achse fast ununterbrochen über der Insel ' D I) i N Launti lasli'OMlkiit. Ohi^tagiMg r Hüfinein -----—y—a _G Arwm S^ ^ X) ^ 200 JOf) * ßSKnaemmt ».rr-r r -1 -r -I t -r Die Schlacht in Burma — "ä :'Kzug der | Britcti bis Promc ' Genf, 31. März. 1 .Walta wird in der letzten Zeit in immer, grcißereni Umfang von den Luftwaffenver-j bänden Kesselrings angegriffen, läßt siehi »Daily Expreß« aus K^iro melden. I'.tsl I ununterbrochen befänden sich feindliche) lugzeuge über Malta, und die Angriffe selbst glichen den schwersten, die man inj England erlebt habe. Am A\itl\voch und Donnerstag der vergangenen Woche habe .Malta am meisten unter der deutschen Luftwaffe zu leiden gehabt. Die Insel habe einem Hexenkessel geglichen. Der Militärkorrespondent des ■ *Daily Expreß« meldet hierzu, daß am Freitag abends in London noch immer keine Nachrichten über die, an den beiden Vortagen auf Malta angerichteten Schäden vorgelegen hätten. Als Stützpunkt für die britische Schiffahrt sei A^alta schon so gefährdet, daß sich kaum mehr ein Schifl im Hafen von LaVetta aufhalten könne. Erfolgreidie Ahüon ßines iialieni^diPii jagdvprliandes Rom, 31. März. Der italienische Wehrnmchtberichl vom Dienstag gibt bekannt: 1 In der Cyrenaika wurde die Kampf-1 tätigkeit durch den Ghibli stark bcein--trächtig!. Einer unserer Luftverbände der 3. Jagdgruppe unter dem Befehl von Hauptmann Guiseppe Tovazzi führte eine kühne nächtliche Aktion durch, in deren Verlauf der Hafen von Tobruk honibardiert und im Tiefflug besonders wirksame Angriffe auf den Nachschub längs der Küste utid auf feindliche Lager 'durchgc-lührt wurden. Zehn Kraftwagen wurden vern'chlet und über 100 beschädigt. An verschiedenen Stellen entstanden Brände und dem Feind wurden in den Lagern schwere V^erluste zugefügt. Die aufgestiegenen englischen Jagdflugzeuge wurden zum Abdrehen .gezwungen. Alle unsere Flugzeuge kehrlen zu ihren Stützpunkten zurück. Der britisctie Kreuzer ..Naiad" versenkt Berlin. 31, .Würz. Der britische Kreuzer »Naiad^, der erst 194(1 in Dienst gestellt wurde, miil.l jetzt von der britischen Admiraliiilt als versenkt gemeldet werden. Die »Naiad« hatte eine Wasserverdrängung von 5450 t und besall eine Artillerie von zehn 13,2 cm inid acht 4 cm-Flak, außerdem hatte sie sechs Torpedorohre imd ein Bordflugzeug. Der Kreuzer gehörte zu der sogenannten »Hido«-Klasse. aus der die Kreuzer »Phoeble<* imd »BonavcnturC'< bereits früher versenkt wurden. Die Geschwindigkeit der Naiad« betrug 32.3 Knoten, Wiprter vior PRgls be länfir an der Kana'h 'Sie abgeschossen Deutsche Alarineartillerie schoß ge-• ern an der Kanalküste vier britische .lagdfüeger ab. Die abgeschossenen Flugzeuge stürzten brennend ins Meer, Zehn mit Kriegsmaferial beladcne Sowie!-GülerzOiie vDllig zers'Ort B e r I i n, 31. März. Wie das Oberkonnnando der Welir-nujcht mitteilt, erzielten deutsche Kanipf-nnd Sturzkampfflugzeuge im mittleren Abschnitt der Ostfront gestern große Erfolge bei der Bekämpfung des bolschewistischen Nachschubs. Zehn mit Kriegsmaterial beladene Güterzüge wurden völlig zerstört., während weitere schwer beschädigt wurden und in Brand gerieten. Durch Volltreffer in mehreren Bahnhöfen einer Hauptlinie entstanden umfangreiche Zerstörungen wichtige'' Betriebsanlagen. Dadurch wurde die Strecke an mehereren Stellen unterbrochen. .sodal.1 für den feindlichen Nachschub neue langwierige Verzögeriuigcn entstanden. Ja ieitiu Hilf, was lielfcn iitaR. her Sender Boston meldet. Hinnnler habe der Gestapo befohlen, idle Hckhauser :mi wichtigen Strat?enk;eii-zungen zu bescliiagiudnncn und '/.\i richtiiH^eii l'estimgcn einzurichten zur liekäuipfung des \'olkes .. I:s uuiß dennjach bei unseren Gegnern mit der Kriegsbegeisterung recht ühel aii.sselien. wenn nuoi zu solch aufgelegtem Liigeiihlöd'iiu» Rreiit. um die Stimnuing wenigstens für ein paar Stunden wieder hoeli-/urcillen. Erliolungsfahrt deutscher KricKsverlctztcr «ach Capri. r>er Präsident der italienischen Kriegsopfer Carlo Deleroix hat dem Reiclis-1 ric;4^opferführcr Oberlindober eine Einladung für ,so I'. 1 iciislK'sciiadigte Kameraden zu einem vieiVv'üchisten Erholungsaufenthalt nach Italieu iiherniitttIi. Der f^eichskriegsopier-fiih-er lihergab diese Einladung der Weh' inaclit. Nunniel'r fahren 50 Kriegsverlet/tc Soldatcii. zum Te ? mit ihren Frauen, auf vier V\ ochen nacli dem schönen Capri. Im Mai V. ird ^jler Reichskriensopferfülircr 50 italienische Kriegsverletzte in einem der Erholung.s-heime der NSKOV begrtil.'en. Gewissensbisse oder Ironie? 19.i5. kur/-iiach Edens Ernemiung zum Außefuninister. wurde im Haii.se seines Schwiegervaters ein Einbruch verüiit. Kostbarer Schmuck und Kunstgegenslätulc. darunter zwei wert\oile Bilder, wurden entwendet. I")icscr Tage nun wurde im ForeiKU Office ein Paket für den Minister abgegeben. Als Eden es — nicht ohne Vorsicht — öffnen lieli, kam eins der gestohlenen Bilder zum Vorschein, und zwar iciies. das den Titel trägt »Vor Dünkirclien«. Hat der uiihekaunte groBzügige Dieb nun nach sieben .fahren aus üewissenshlljen oder aus — Ironie gehandelt? AutouiiRliick in Marokko. 1(> Personen wurden in Marokko bei einem Autounfall getötet. der sich hei Casablanca ereignete. Ein mit Personen, hauptsächlich Fingeborene, be.setzter Autobus stürzte in einei Kurve in eine Schlucht, wobei der Wagen vollständig zertrümmert wurde. Unter den Todesopfern sind zwei Europäer. Priick und Verl.iK: .Marhiirvror VerljiRs- und DruckcrLM-Ocs. in. b. n. — Vi'i l.icsk'iUinK: Lkoh naiiinK!irlin.T: I[ait|i|scliriiilcitci*: Aiitfiii ficrscliack; .illf in Marhiii"^ u. d Uniu. IJiidiriij^so fi. Zur Zeil iiir Aii/uiKcii die IVclslivte Nr. 1 vom l. 'luni 1"-II iriUti»:. Aiisfan der Liefcniiis des BliUtcs bei lirilicrci' ljc\\aU oder nciricbs.sUiruii« stiht keinen Anspruch aiii Kütkialilnnu des Bc^iiH^tfcldcs. p Nummer 91 »Marbur^er 7e!tuns:« t. April 1942 Seite 3 H&äUtiäies Mtwomb h Ant WüsU Von Sokundt zu Sekunde steigt die Flut-— Kraftwa^^en und ZeLe Warden fortgerissen Harter Kampf gegen die Naiurgewa ten Ifl Nordafrika, Ende März Tagesweite Fernen trennen uns nun wieder vom grünen, bewohnten Land. Im khakifarbenen Sand stehen weit verstreut unsere .Zelte und unsere Fahrzeuge — wir lagern wieder einmal in der urweltlichen Einsamkeit cer Wüste. Die flache Mulde, in deren tiefster Senke ein trok-kenes, von rissigen Ufern unisäumtes Rinnbett sich hinzieht, ist an drei Se'ten umgeben von mäßig hohen Bergstufen, deren kuppenartige Höhen niit spärlichen Buschgruppen bedeckt sind, wie Hottentottenschädel mit verfilzten Kraushaarbüscheln. Zwischen dem regenzeitgrünen Gebüsch ragt hier und dort totes Kahl-geäst längst verdursteter Bäume auf. Uniern gewahren wir die kleine Son^erwelt einer Oase, umdunkelt von Palmen- und Kakteengrün, die auf den Karten des Landes einen Namen als »Ort« fürht. Unsichtbar, fern*hinter den Höhen im weiten Irgendwo der steingewordenen Trostlosigkeit wissen wir den zurückgewichenen Feine'. Wüstennacht voller Geheimnisse Mancher von uns ist schon lange in Afrika und doch lassen wir alle uns immer wieder einfangen von der abendlichen Zauberwelt und der unbeschreiblich fremdart'g-schönen Farbenpraclit des südlichen Sonnenunterganges, dem so bald die Dunkelheit folgt. Die Hingerissenheit unseres stummen Schauens wird durch das mißtön'ge Pfeifen unseres Was-serholers gestört, der auch die Abendkost vom Verpflegungswagen mitbringt. So hocken wir denn bald in unserm Zelt im Kreise auf den ausgehobenen Sitzen unseres felcbewährten Wagens, oder auf herbeigewälzten Steinen beim Male. Behagliche Beschaulichkeit, ja Genjütlich-keit füllt die kurze Stunde, die wir dann beim Lichtscheine eines Kerzenstumpfs erzählend beim Pfeifchen und der Zigarette verbringen. Dann rollen wir uns in Schlafsack und Deoke ein, während draußen der Mond hinter dünnem Gewölk silbrig über c'ie Weite geistert. Friedlich bricht die Wüstcnnacht an. Kein Tommyflieger ist wahrzunehmen; es ist mittlerweile sehr gefährlich geworden, gegen uns zu fliegen. Sturm bricht los Drei oder vier Stunden haben wir fest geschlafen, da reißt uns der Alarmruf eines Kameraden jäh aus Träumen uncl Schlummer. Doch Fliegeralarm?« — »Luftangriff?« — Nein, nicht der Feind ist es, sondern die Tücke der unberechenbaren, feindlichen Natur dieses Landes stört uns auf. Die Nacht wird durch schmerzhaft-grelle Blitze erhellt, denen schmetternde, krachende Donnerschläge folgen. Die Luft igt vom Rauschen der kataraktartig niederstürzenden Wassermassen eines schweren Wolkenbruchs erfüllt. Das Tosen und Rauschen nimmt zu — es kommt jetzt nicht mehr nur aus der Luft, es naht von allen Seiten. Das VVasser schießt in Wildl)ächen, jetzt schon — nach wenigen Minuten — in Strömen von den Höhen ringsum in das breite Tai. Es wälzt sich braungelb, schäumend heran in breiten brausenden Flutwellen von ungeheurer Wucht: Hcc asser in der Wüste! Rasch erkennen wir die Gefahr, die von Sekunde zu Sekunde mit dem stürmischen Steigen der Flut wächst. Die wichtigsten Sachen, die Waffen und Geräte können wir noch aufnehmen — dann eilen wir, bereits durchnäßt bis auf die Haut, einer nahen kleinen Anhöhe zu. Hinter uns reißt der Strom das eben verlassene Zelt schon nieder. Große Kraftwagen schwimmen im Strom »Da, unser Wagen —1« Das leichte kleine Fahrzeug steht bis zum Regenverdeck unter Wasser, beginnt jetzf sich zu drehen, zu treiben. Also zurück, hinein in , das gurgelnde Wasser; der Wagen muß] geborgen werden, ohne ihn sind wir unbeweglich, können wir nicht weiter, nicht: unseren Auftrag erfüllen. VerLlainnit, diej Strömung — sie reißt und zerrt, droht uns: fortzuschwemmen. »Vorsicht, dort kommt! etwas heran!« Warnend hallt der Zuruf an unsere Ohren. Ein großer Kraftwagen schwimmt daher wie ein Schiff, zwischen entwurzelten Strauchwerk, Zeltteilen, Brettern und Kanistern. Das Fahrzeug bleibt an einem Steinhaufen hängen, wird überflutet. Wir sind nicht allein von dem Unglück betroffen. Überall ringsum in der Nacht ist ein Hasten, Rufen, Laufen und Bergen. Es gießt immer noch in Strömen. Iis gelingt unser treibendes Fahrzeug gegen einen kleinen natürlichen Damm zu Mit dem heraufziehenden Morgen, dessen düiine Kälte uns in unseren pitschnas-sen Uniformen frostzittern läßt, erkennen wir allmählich die Schäden, die das jähe nächtliche Hochwasser angerichtet hat. Es sind Kameraden unter uns, die mit knapper Not dem Tode des Ertrinkens entrannen, die manches von ihren Sachen verloren haben. »Afrika — tolles Iar»d« In harter Arbeit werden allerlei Fahrzeuge aus Wasser und Schlamm geborgen. Auch unser kleiner Wagen steht triefend, schlämm bedeckt endlich wieder auf dem Trockenen. Im Schlepptau eines Lastkraftwagens fahren wir am frühen Vormittag weiter. »>. . \ !'K,-Auiualinn;; Kricgsbcriditcr Kremt) (Wb.) PostvertellunK an der Ruiiimcl-Froiit drängen, so daß es, falls das Hochwasser nicht allzu stark mehr ansteigt, nicht forttreiben kann; bergen kiinnen wir den Wagen jetzt in der Nacht nicht. Von der so oft gepriesenen »Romantik« des Wüstenkrieges spüren wir in diesen Notstunden voller Arbeit nichts; gottloh sind wir aber ja auch keine träumenden Romantiker, sondern Soldaten, die mit Tatkraft sich daran machen, die Lage zu meistern. Vorläufig sind wir den zerstr»-renden Kräften der entfesselten Natur ausgeliefert wie Menschen i jr Urzeit. Wir helfen zu retten und zu bergen, wo wir u. was wir nur können. Das Wort vom un-, nennbaren Wert der kleinen Alltagsdinge kommt hier wieder einmal voll zur Geltung in dem Augenblick, da wir in die tosenden Wasser steigen, um einen daher-treibenden Benzinkocher, ein Kochgeschirr oder einen anderen, überall sonst so billigen, unbedeutenden Gelirauchsgegen-stand in Sicherheit zu bringen. Und immer noch regnet es, wenn auch nicht mehr so in Strömen, wie vorhin. Dort, wo heute Nacht die Sintflut hereinbrach, wo breithin der wilde Strom brauste, schlängelt sich schmal ein trübwässeriges, harmlos anzusehendes Bächlein hin, stehen im Lande hier und dort Pfützen, in deren rotbraunen Wassern sich die Sonne spiegelt. »Afrika — tolles Land«, sagt sinnend einer, »einmal wasserlos zum Verdursten, dann pUitzlich gefährliches Hochwasser!'< Wir sagen nichts dazu. Stumm schauen wir auf unsere verschmutzten Uniformen, auf den dre"küberkrusteten Wagen. Dieser und jener rechnet zusammen, was ihm in der Notnacht an kleinen Dingen davon-geschwommen ist. Der ständige unberechenbare Wechsel iles Erlebens in diesem fremden Frontlande hat uns gelehrt darauf zu verzichten, die Wüste enträtseln zu wollen — wir nehmen mit soldatischem nieichmut sie und ihre Tücken als etwas Gegebenes, das eben zum Krieg in Afrika gehört. Von Kriegsberichter Ii. Hertyn (PKj. Gegen die Kfiste mit Dvnamlt und Pistole Blutigrot ist die Nacht von St. Nazairc — »ErRcbt Euch!« sclireicn die Briten Schotten aus den Hochmooren mit Banibiisleitern Und da rüjirt sich die Küste. Geschützrohre werden gerichtet. MG-Läufe drehen UPjOlemeftr 0 5 10 SO Buf Atochecoul QXtÄ» IdelHirnio ClSKtbafinM S t. N a z a i r e, 29. März. Nichts besonderes heute Nacht, denken die Posten an den Wassern der Loire und richten ihre Blicke von den paar Tummys, die dort oben in den Lüften ihre Kreise ziehen, auf das schwarze Wasser. Mitternacht ist schon vorüber. Noch ein paar Stunden, dann kann man sich wieder in die Koje hauen. Nichts besonderes? Was sind das für Schatten, die man jetzt im Glas erkennt? Wohl Schiffe, die von Feindfahrt wieder einlaufen. Erkennungssignal anfordern! Hell sprühen die Sterne auf. Doch alles schweigt. Noch eiinnal Erkennungssignal. Und wieder keine Antwort. Sollten es wirklich britische Schiffe sein? Sollten sie den wahnsinnigen Gedanken gefaßt haben, uns angreifen zu wollen? Es müssen wohl Selbstmörder sein, die uns ♦(alte: Archiv ?hurchill SChlckt, auf See, und Feuergarben spritzen auf. Explosionen dröhnen über die Uferstraßen, über den Haten. Scheinwerfer gleißen, streichen mit ihren I'angarmen über das Wasser, greifen dort einen Schatten, der hell aufschimmert, verlieren ihn, fangen ihii erneut, halten ihn. Das ist ein Ziel für unsere Marineartillerie! Todesstrahlen schlagen dem Feindboot entgegen, das versucht, dem gefährlichen Lichtbündel zu entgehen. Es versucht zu entrinnen, jawohl. Aber die Hölle liegt am Strande von St. Nazaire. I'euerschlünde öffnen sich. Kartuschen fallen klirrend in den Sand. Neue Granaten in die Rohre 1 Noch mehr Granaten herl Schießt, daß die Rohre rauchen! Treffer, Treffer, Treffer! Feuer schlägt hoch, frißt um sich. Der erste Gegner brennt lichterloh in hellen I'lammen. Sturmboote in hellen Flammen Und weiter! Die Scheinwerfer huschen über das breite Band der Loire, packen zu. Hier und hier unii hierl Sturmboote, PK.-Aufnahme: KricRshcrlchlcr Hcisscl Kurzes Sonnenbad im Osten fler Winter im Osten ist immer noch hart und kalt, aber zuweilen strahlt die Sonne doch auch schon friililinKsniäliii; wann vom llimniel Schnellboote brausen in rasender I'ahrt heran. Donnernd rollen die Salven. Die See spritzt und schäumt auf, und der nächste Gegner hat den Fangschuß, daß das« Boot wie ein rauchendes Fanal über den Wellen steht. Weiter heulen die Gr-i-naten. Weiter wirft sich das Feuerbündel in die Nacht. Was hilft es den Booten, wenn sie mit ihren Bonlwaffen antworten! Ein wahnsinniges i-euer\verk erhellt die Nacht tnul kaum einer der Angreifer entrinnt. Wie sie da aufmarschiert sind, die Sturmboote, die Schnellboote, die Torpedoboote, fast alle brennen in lodernden Flammen, versinken in den Wellen, fjer Feuerschein, der s'ch auf Hunderte von Metern vfni West nach Ost hinzieht, glänzt in den Wolken wider. Dann plötzlich eine rasende Detonation, daß an der Kifsten-Straße die Fenster klirrend brechen. Ein ungeheurer Feuerstoß fährt 20, 30, 50 A\e-ter in den Himmel hoch: eines der feindlichen Torpedoboote, bis oben mit Munition und Sprengstoff beladen, fliegt in die Luft. Eisentrümmer fliegen durch die Luft Doch schemenhaft zieht jetzt ein dunkler Koloß dem Hafen näher. Fin feindlicher Zerstörer •— es ist ein eingetauschtes, altes amerikanisches Sch'ff — naht dem Schleusentor. Vollbepackt mit Dynamit, will er den Lebensnerv des Hafen^ treffen, naht sich jetzt der .N^ole. Und wieder donnert eine T'xplos'on. Eisentrümmer werden Hunderte vf>n Metern weit geschleudert. Eine Stichflannne steigt zum H mmel. Der Zerstörer ist in Atome zerrissen, ohne seine Aufgabe erfüllt v.w haben. Und jene Schatten, die jetzt iiher die [^iers rennen? Dort eine Gruppe, hier eine. Und Rufe hallen.* Was brüllen die KerU* da? »W'erft die Handgranaten weg! Ergebt euch! Kanierailen!^' Deutsch brüllen sie. Kameraden nennen sie uns? Denen werden wir's zeigen von wegen Kameraden! Nicht ein Feind ist gehliebciT »Jimgens, faßt die HandQ;ranatcn, nehmt die Maschinenpistolen tmd drauf!«, ein junger Leutnant von der Wachkompanie ruft es. Und deutsche Stoßtrupps stürzen sich auf die lingländer, denen es gelungen ist, die Küste zu erre^iien. Schon liegen die ersten Briten im Blut. Aber was haben die Briten da für Sendboten geschickt. Schotten aus den Hochmooren. avisgerüstet wie zur Fahrt in die Hölle, bepackt mit Dynamit. In Säcken schleppen sie das Pulver her, brüllen durch die Nacht. Banibusleitern führen sie mit sich, legen sie an die Bnnker an, an di(^. kleinen Ladeschuppen auf dem Kai. Denken wohl, kriegscntscheiuende Objekte zu zerstören! Wild hallen die Detonationen durch die Nacht. Wieviel Briten haben schon dran glauben müssen? Unsere Kameraden wissen es nicht. Da schleichen noch ein paar Gestalten mit flachen Stahlhelmen längs der Krane. Wollen auch da Dynamit anlegen. Ein paar Handgranaten legen ihnen das Werk. Der Rest flüchtet s'ch in die Häuser. Maschinengewehre her. Mauern bröckeln. Scheiben klirren imd zu Paaren treibt man schon die Gc^'lngenen, Wie lang währt d"er Kampf? Unsere Soldaten haben nicht darauf geachtet. Als der Morgen dämniert. ist nicht ein Feim! •nehr geblieben. Das so groß angelegte Unternehmen vor St. Nazaire ist gesche-tert wie jenes ITnternehmen auf Zeebrügce im ersten Weltkrieg. Unbeschädigt liegt der Hafen, Und U-Boote laufen aus gegen Engeland! Kriegsberichter Helmut Berndt (PKj 'it.it 4 »♦Marburiier iieitunf« l. April \94J Nummer 91 Voik und 3iultuc SteiilailM Haler in Wim D«r Schöpfer der »Schöpfung« Vor 110 Jahren wurde Joser Haydn geboren Ks wäre ein Irrtum, hi der Ausstellung Ob Franz Josel Haydn, der sechste Sohnj er sein ^te^^i^>chcr Maler in der Wiener'Qaleric nnter 12 Kindern des Wagnermcisters Mat-'hdtte. \yelx alpeitiäiidisciic neiiiiaikunst oder thias Haydn, in dem Dörfchen Rolirau, am | Kjnen croßen Teit seines Lebens vereinen Querschnitt durch die steirisclic linken Ufer der Leitha, am 31. A\ärz oder brachte Josef Haydn im Dienste des Für-Kunst von heute zu suchen. Diese Schau am 1. April 1731 geboren wurde — man j von ülbildcrn, Aquarellen, Zeichnungen weiß es nicht genau. Man weiß nur, daß und Qraphik hat die steirische Malerju-j sich In den Knaben schon früh der Ton-k'cnd — in einem inneren Sinn, nfclit bloß sinn zu einer Feinheit und einem Reich-Jen Jahren nach — und Ihren Kampf um | tum des VorstclIunKSvermögens entwik-oine rornigebunK zum Inhalt. Es geht keltc, welche die erwachsenen Zeitgenos-darum hier gar nicht harmonisch und be-, sen In Erstaunen versetzten und ihn be-■ uhifit zu, CS fehlt nicht an Sprünxon j fdhigten, unsterbliche Schöpfungen über den eigenen Schatten und an Dissonanzen. aber diese Mängel konmien nicht aus einem zersetzenden Intellekt, sondern sind die andere Seite eines leidenschaftlichen, jusendlicli enthusiastischen und unbedingten Kümpferwillens um die I'orm ujid um den Sinn der KunsL Diese Vlaler, die zum Kreis der eliemalißcn r, Fritz Silberbauer Relchsmlnlsterium für Wissenschaft, Er Bisnarck — Worte Iflr untere Zeil Zum 1* April Ich gebe zu bedenken, daß ein Appell Lebenswerk niemals bewältigt,an die Furcht in deutschen Herzen nie- ^ mals ein Rcho findet. 2U vollbringen. Bereits im zartesten Alter konnte er, wie er von sich selbst berichtet, die einfachen, aber gemütvollen Lieder des harfespiclenden Vaters ^^ordentHch nachsingen«. Das Glück einer unbeschwerfen, fröhlichen Kindheit blieb dem Jungen versagt. Im 6. Lebensjahre mußte er das Elternhaus verlassen. Kr verlor die Heimat, kam unter fremde Menschen und entbehrte die Liebe und die Pflege. In Hainburg vermißte das Kind nicht nur die Fürsorge der Mutter, die schweren Herzens in seine Fjitfernung aus dem Elternhaus eingewilligt halte, sondern auch Sauberkeit und Ordnung, an die es von Anfang an gewöhnt worden war. x-Ich sah wie ein kleiner Igel aus«, erzählt er aus Jener Zeit. Dennoch hatte es seinem Lehrmeister, Matthlas Frankh, viel zu verdanken. Frankh war ein strenger, aber tüchtiger und gewissenhafter Lehrer, der den kleinen Haydn zu eisernem Fleiß anhielt und damit in ihm den Grund legte, ohne den sten Hsterhazy. Hier entstanden seine mel sten Werke, hier betrat er den Weg zum Ruhm, der Ihn zu den ewigen werken der »Schöpfung« und der »Jahreszeitenx führt. Im 65. Jahre seines begnadeten Lebens schuf er das gewaltige Tongemälde der Entstehung der Erde, diese geniale Darstellung des Licht- und Leblosen. Tritt uns in den Werken seines Vorbildes Friedrich Händel die Erhabenheit, das Majestätische entgegen, so klingen In der »Schöpfung« Güte und Liebenswürdigkeit wider, die natürlichen Eigenschaften des tiefreligiösen Meisters. Nach der »Schöpfung« komponierte der Meister »Die Jahreszeiten «f. Nur widerstrebend ging er an die Arbeit. »Ich bin zu alt und schwach und habe nicht mehr die Kraft, so Großes auszuführen!« rief er. Die »Jahreszelten« ermangeln der erhabenen Phantasie und der heiligsten Empfindungen der »Schöpfung«, doch sie ergreir fen durch die großartige Schilderung der Landschaft und der kleinen Freuden und Sorgen der Menschen. Am 31. Mal 1800, in Deutschlands schmachvollster Zelt, legte sich Josef Haydn zum Sterben nieder. Ein Leben unermüdlicher Arbelt und richtungsweisenden Schaffens fand seinen Abschluß. Erhard Tewes ^ durch die Schweiz und Südfrankreich ge- sucht zwischen Farbigkeit tmd Ausdruck Ausgleich in Stilisienmg. Die Aus- s ^ ' 'ehhaft erörtert. Üskar Maurus F'ontana sich Im ersten Band des Winnetou selbst als Old Shatterhand einführt. Preise für den Preßburger Univcrsi-tätsneubau. Der slowakische Staat geht daran, auf dem Preßburger Schloßbcrg eine Universitätsstadt zu errichten, zu der Ziehung und Volksbildung In Berlin, Weimar und Graz eingerichtet hat, Ist der Stellung wird in Wien viel beachtct und!I-ehrgang der jüngste. Tn Ihm sind! die Pläne von einem Preisgericht beurteilt Führer und Führerinnen der Hitler-Jugend wurden. Unter 24 eingelaufenen Projekten zusammengefaßt, die sich im Lledslngen i zur Bebauung des Schloßberges bei Er-und Musizieren der Einheiten als Sing-1 haltung der Schloßruine, erhalten den warte oder Spielscharführer bereits be-'zweiten Preis — der erste wurde nicht " Das deutsche Trautonlum in Budapest. Der deutsche Dirigent Leo Borchard I währt haben. Nach gründlicher Musikvor-j verteilt — zu je 100000 ks. Die Pläne der ^^^'dapest ein Konzert des Haupt-! bildung werden diese in die Lehrgänge Brüder Ernesto und Attilio la Padula aus Haupt-1 bildung „ .. sfädlisi'hen Orchesters. Als Besonderheit i übernommen und in einer zwei- bis drei lies Abends führte Oskar Sala dem Buda- jährigen Ausbildung zu Musikerziehern pester Konzertpublikum zum ersten Mal o Icr -Erzieherinnen ausge »las Trautonium mit großem Erfolg vor. Uas Programm enthielt die 7. Symphonie von Beethoven, die Oberon-Ouvertüre von Weber, das Trautonium-Konzert von Harald Ocnznier tmd eine ungarische Panzsuite. Borchard erntete starken Beifall. -i- Arbeitstagung der Internationalen Filmkammer in Rom. In der Zeit vom 7. bis 11. April 1942 werden der Präsident und die Sektionen Filmprodiiktion, Tiverleih, Filmein- und ihe Rom und die Pläne des Architekten Will Kreuer und Dipl, Ing. Hanns Wolfgang Dra^sel, beide Berlin. Der dritte Preis von usgebildet. Die Ausbildung wird durch eine staatliche Prü-'60 000 ks wurde dem Preßburger Archi-ftmg abgeschlossen. Die Musikerzieher j tekten Emil Bellus, der vierte den Mlin-sind später in der Musikarbelt der Partei, j ebener Architekten Kübert Schroeder und ihrer Gliederung und angeschlossenen I Schnitzlein zuerkannt, Verbände sowie In den Gemeinden tät'g. -i- Eine große Schau portugiesischer '4- Karl-May-Oedenkfeler In Wien. Im j Kunst. Trotz der Belastung des Krieges Zusammenhang mit einer Karl-May-Aus-, setzt die portugiesische Regierung in die-stellnng in Wien fnnd eine Gedächtnis- sem Jahr ihre Arbeit zur Vertie^ng des frier stntt, bei der Unlversitälsprofessoi' nationalen Kulturlebens fort. So wurde am Dr. Fr'tz Roeck den V^olksschriftsteller als Samstag eme große nationale Ausstellung , edlen Idealisten feierte, der wie kein an-^ eröffnet, d'e zum ersten Mal d'e portugie-ilmverleih, Filmein- und ausfuhr. Film- derer die Jugend 7um Outen und Schönen.^sische Malerei des 17. Jahrhunderts, die heatcrbetriebe und l'ilmrecht der Interna- führen könne. Oberbaurai LTrb'jn, dessen;einen Höhepunkt der iberischen Kunst tionalen I'llmkammer zu einer Arbcitsta- Vaier gemeinsam mit Karl Mav In den darstellt, in einer großen Sammelschau '^iing In Rom zusammentreten. ßOer Jahren der vorigen Jahrhunderts zeigt. Der Staat, dem seine Ehre und Unabhängigkeit liebt ist, muß sich bewußt sein, daß ein Friede und seine S cherheit auf seinem Degen beruht. * Das Recht läßt sich in europäische,! Streitigkeiten, wo ein kompetenter Gerichtshof nicht besteht, nur 6urch dk* Bajonette geltend machen. * Ein so gemäßigter Sieger wie der Deutsche ist in der Welt nicht vorhanden. iiiiiiliwiliitiiiiiiiniiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiniiinimiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiitit Grosser Brioli des Berliner RennerorGtieslers iH Ankara Konzert in Anwesenheit des türkischen Staatspräsidenten Nachdem vor kurzem das Publikum mi Ankara und Istanbul Qelegenh^H gehabt hatte, die deutsche Sangeskünstlerin Erna Sack zu hören und zu feiern. Ist nun das Konzertgastspiel des Berliner Kammeror-chesters unter Leitung von Generalmusikdirektor Hans von Benda zu einem auBor-ordentHch großen Erfolg geworden. Die meisterhaften Leistungen von Benda und seinen Musikern wurden mit größter Begeisterung aufgenommen. Den Auftakt des Gastspieles bildete ein öffentliches Konzert zu Gunsten des Roten HalbmondB im Volkshaus von Ankara. Die tHrkische Nationalhymne leitete Werke von Mozatt, Dvofak, Händel, Haydn und Brahms ein. Für den folgenden Abends hatte der deutsche Botschafter von Papen zu einem Konzert im Hotel Ankara-Palast eingeladen. Man hörte Werke von Mozart, Haydn, Händl und Vivaldi. Auf besonderen Wunsch des Staatspräsidenten Ismet Inönli fand dann noch ein Sonderkonzert im Musikkonservatorium statt, dem der Staatspräsident und andere Mitglieder der Regierung beiwohnten. Der Staatspräsident drückte Generalmusikdirektor von Benda seine Bewunderung und Anerkennung für die große musikalische Leistung aus. '4 Ein Oruppenbikl des »Schuster* Malers«. Einsam und verkannt lebte in Wien als Zeitgenosse der Alt-Wtener Malerschule Michael Neder, der »Schuster--Maler«. Er war Autodiktat und hielt in seinen Gemälden die Stände fest, aus denen er stammte. Sogar zu Gruppenbildnis-' sen schwingt er sich auf. Ein interessantes Stück dieser Art vom Jahre 1854 haben die Wiener Städtischen Sammlungen erworben. Die dargestellte Familie gehört den bürgerlichen Kreisen an; die Eltern sind in ihrem Wohnzimmer dargestellt, umgeben von den fünf Kindern, von denen der älteste Sohn Militäruniform trägt. Das beste Detail Ist das Proträt des Familienvaters. Für die Malweise Neders bezeichnend ist die der Zelt entsprechende, etwas gezwungene Stellung der Komposition. DIE FRAU IM ANTILOPENMANTEL nOMAN von BRCNNHILDE HOFMANN CoriynKbl by Verla; Knotr & HIrih KonimandU* ccselucliati, iMiincheB 1939 *50. Fortsclxung) Die Arbeiter kamen, das Grab zuzuschaufein. Sie zogen Stricke und Planken weg. Oontard trat noch ciiini.^l für einen Augenblick an die oiicne ürult und sali hinunter. Sein Mund schloß sich fest, lind Herbert sah das Beben, das plötzlich über die ganzu'hohe (iestalt des Vaters lief. Instinktiv griit er nach sciueni Arm. aber Ludwig (iontard wehrte ihn •nit einer kurzen Bewegung ab, strich sich mit der Hand über das Haar und setzte den Hut auf. Dann schritt er steil aufgerichtet in die Allee, aus der Ber« jcHot Barrat inzwisclien verschwiniden \^-nr. und Herbert folgte Ihm schweigend. »Kann ich dich mit zur Stadt nehmen?« iragte der Vater, als sie bei den letzten !)eidcn noch wartenden Autos angckoni-men waren. Aber Herbert schüttelte den Kopf. I:r hatte das Ocfühl. daß sein Vater nicht den Wunsch habcu koTinte. iet/.t n jch mit ilini /usanunenzuseiu oder über i'twas zu sprechen. Ich habe einen dringenden Weg vor«, huiiierktc der Slaotsiinwa't nnd il'cg ein. reichte ci dem Solmc noch einmal die Hand und sah ihm Jabel voil in die Augen. »Also, leb wohl, mein Jjuge!« Das Auto hatte sich in Bewegung gesetzt, ohne daß der Vater sein Ziel genannt hatte. Vielleicht hatte er es absichtlich unterlassen. lierberl Gcmtard gab seinem Faiiiür den Auftrag, Ihn zum Holzdamtn zu bringen. Er mußte Jelena sehen und sprechen. das war das wiclitlRSta und elligste für ihn. Er entsann jrlch vaijc des Traumes, den er in den Morgenstunden gehabt. Jelena war bei ihm frewesen, ein zwcites'mal nnd abermals vergeblich, und er hatte ihr furchtbar verzweifeltes Gesicht gesehen, nnd wenn er die .^ngen schloß, crblicktc er es auch jetzt vor sich. \'on Frau Barrat aber .sali er auf dem ganzen Wege durch den Friedhof keine Spur mehr, als .^ei auch ihr Erscheinen mir ein Traum gewesen. — Staatsanwalt Gontnfd lieR sich zum Stadthaus fahren, entlohnte hier den Wagen und blieb einen Augenhiy^k vor dem hohen Portal stehen. Er dachte daran, daß das Durclisclrrelten dieses Tores für iini, so oder so, etwas Unwiderrufliches hatte. Dann trat Cr ein und stieg die Stu-fen hinauf. Kriminalraf Dr. Kolter hatte sein Arbeitszimmer im ersten Stock. Bei Ihm licR Oontard sich anmelden. Er wurde in ein Vorzimmer geführt und gebeten, knrj'.c ^eit zu wiiricn. t-nin T)r Ko-' vc'bsi lr:raiiN. reicltlc 'kmtard die' Hand, sagte, er habe noch zu tun, eine wichtige Besprechung. Als die gepolsterte Tür sich abermals aurtat — es war etwa zehn Minuten später — kam eine Dame heraus, Oontard erkannte sie sofort, und er fragte slcli voll Bestürzung, was diese Frau hier zu tun gehabt, was gerade sie so Wichtiges mit Köster zu besprechen hatte. Dr. Köster selbst forderte Oontard durch eine Hand'bewegung auf, hereinzukommen. Oontard aber, oibwohl er sich schon erhoben hatte, stand wie angewurzelt, er sah diese Frau, die jetzt den Ko>pf neigte, als wolle sie Ihn grtlßen, an sich vorübergehen. Sie war sehr bleich, hiebt aber hart vor ihm imie und blickte mit ihren hellen Augen zn ihm auf. »Bitte«, sagte sie zu ihm, »erwarten Sie mich später in Ihrer Wohnung, Ich habe mit Ihnen zu sprechen Herr Staatsanwalt.« Ehe Oontard Zeit fand, etwas zu erwidern. etwa der Art. daß er nicht wisse, wann es ihm möglich sein werde, in seine Wohnung zurückzukehren, hatte sie das Vorzimmer schon verlassen. Das erste, was er Köster gegenüber vorbrachte, war die Frage, wer denn diese Frau sei, und was sie liier zu tun gehabt hätte! Dr. Köster führte den Staatsanwalt zum Schreibtisch, bat Ihn, Platz zu nehmen und setzte sich selbst. Er«:t dann 'artete er; war Erwii B;^rr;^t.^ Gontard starrte Ihn schwelgend, nahe«» zu entsetzt an. * »Das war Trau Barrat«, wiederholte er dann und fühlte, wie das nervöse Zittern abermals über ihn kam. Sek dem gestrigen schweren Anfall kehrte es bei jeder schreckhaften Erregung wi^er. Dieser Mann also, dieser Barrat, hatte eine Frau besessen! Eine solche Frau! Und sie war also hierhergekommen, weil man ihren Mann getötet hatte! »Großer Gott«, murmelte Gontard, »ich ahnte ja gar nicht — ich hatte es vergessen « Aber nun plötzlich wußte er, wo er diese Frau schon gesehen hatte, woher er sie kannte. Jetzt wußte er es. Aus dem damaligen Strafverfahren gegen Barrat kannte er sie. UikI er erinnerte sich an alles wieder. An Ihre starre Verzweiflung und bittere Eimpörmig von damals, als Barrats ganze Schändlichkeit herau.skam, alles das, was mit dem Freitod der sechzelmiährigen Erna Lehmann zusammenhing. Und mit diesem — Barrat —• hatte Julia, seine Julia Nein, es war ihm auch jetzt noch nicht möglich, diesen Gedanken im fassen oder zu Ende zu denken. Es war, als stünde hier sein Verstand vor einer Grenze, die zu überschreiten den Walni-sinn bringen mußte. Oontard hatte, ohne .selbst zu wissen, was er tat, das Gesicht in die Hände vcrgral>cn und stöhnte auf. Es hörte sich »schrecklich an, denn er war ein körperlich und .seelisch starker Mann. Nummer ' »Marburifcr ZeHunir« 1. A.pril 1^43 Seite 5 AUS STADT UND LAND Sonn« Da füllt sie mit einem Male aus dem .N'ebel, groß und blank, wie ein Ball, den der Herrgott zum Spielen schickt. Auf dem Gesicht leuchtet die stille Freude eines K'indes, das lange die Schürze aufhielt. \'un hat wirklich jemand etwas hinein-s;eworfen, denn über dem Dachfirst MUrzt liie Sonne auf die Straße. Die Spatzen sitzen \vic Liednoten auf ,!en Telegraphendrühten, kleine, sich plusternde Spatzen, die die schmalen Rationen der einst gefrorenen Straße von ihrer Speisekarte streichen und schon von irisch bepflanzten Beeten träumen. Die Bäume beim Nachbar Steinhuber recken sich wie Mädchen vor dem Spiegel. Sie sind lustig und ausgelassen in Erwartung des blaßgrünen Ballkleides, das sie zur großen Osterfeier Uberwerfen möchten. Dann brennen die Sterne. Licht iim Licht. Und der Himmel lächclt... Die Kathrin sitzt auf dem schmalen f'cnsterbrett, mit wippenden Pantoffeln an den bloßen Füßen, Sie streicht die weißen Gardinen zurück und horcht — horcht auf den Klang des Frühlings, auf den Klang des neuen Lebens nach langem Winter, juf einen Sticfelschritt und das Knarren der Gartenpforte. Und wie all die Mitmenschen sinnt sie nach über den tiefen österlichen Frieden, der sie beglücken wird, der Brücke ist in die Zeit der Saat und der Ernte, des Wa-iihens und des Reifens. Und während sie so still mit ihren Gedanken allein ist, lilingt von der Straße herauf der Frühlingsreigen der Kinder: »Rosenrot, Rosenrot, wachsen auf dem Stengel, der Herr ist schön, der Herr Ist schön, die Frau ist wie ein Engel...« Nun ist sie erfaßt von einem tiefen Clücksgefühl, das das traute Kinderlied tief in ihr Herz senkte als >chönßtes Geschenk und Zeichen sich stets erneuernden Lebens. Olfentlicher Sprechtti des Bnndes-lOimrs Wie aus dem heutigen Anzeigenteil ersichtlich, hält der Bundesführer des Steirischen Heimatbundes, Pg. Franz St ein dl» morgen, Donnerstag, einen öffentlichen Sprechtag In seinen Arbeits-täumen, Tauriskerstraße 12, von 8 bis durchlaufend 19 Uhr ab. Ausdrücklich weisen wir darauf hin, daß von Ansuchen in Wohnungsangelegcnhciten anläßlich dieses Sprechtages Abstand genommen wird. m. Dis Verordnutigs- und Amtsblatt Nr. 74 ist •rschlenen. Die soeben erschle-nefhe Ausgabe Nr. 74 des Verordnungs-und Amtsblattes bringt wieder eine Reihe wichtiger Bekanntmachungen, unter ihnen eine Verordnung über den Orundstück-verkehr in der Untersteiermark, die Herstellung von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern, eine Verordnung über die Einführung des Jugendwohlfahrtsrech-tes und die Einführung reichsrechtlicher Vorschriften über den Straßenverkehr. UntM Jung« Von Hans Ulrlch-Roelke »Schon vor längerer Zelt kam mein mir von Gott angetrautes Weib und flüsterte mir zart errötend ein süßes Geheimnis ins Ohr...« So ungefähr würde man früher in einem Roman geschrieben haben. Heute ist das wesentlich einfacher. Wir saßen gerade heim Abendbrot. Meine Frau reichte riiir die gefüllte Teetasse und sagte beiläufig: »AJein lieber Gatte, ich habe das Gefühl, wir werden mit Ablauf dieses Jahres aus der Steuergruppe 11 in die Steuer-gruppc III kommen.« Nach dieser Eröffnung verging keine Woche, in der wir nicht gegenseitige Vor-Schläge zur Erziehung unseres kommenden Kindes besprachen. Das heißt »meines« Kindes, wie meine Frau sich ausdrückte. Es bedurfte stets einer intensiven Beweisführung, sie davon zu überzeugen, daß es ja eigentlich »unser« Kind sei. War mir dies mit großer Beredsamkeit endlich gelungen, so pflegten sich die weiteren Erörterungen gewöhnlich folgendermaßen abzuwickeln: »Die Erziehung des Jungen werde ich am besten Bclber in die Hand nehmen!« ordnete meine Frau an. »Mein liebes Kind, erstens weißt du noch gar nicht, ob es wirklch ein Junge wird, und dann würde es bestimmt gut tun, wenn er die straffe llnnrl des Vaters /,ii spüren bekommt. Kampf den Unfallgefahren DIo StraßenvCrkehrsordnuHK auch )n der Unterstel^rmark Mit I. April trilt auch in der Untersteiermark die Straßenverkehrsordnung und die Straßenverkelrrszulas^nnssord-nuiig des Reiches in Kraft. Die Vorschriften für den Slraüenvcr-kehr beinhalten die Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtunffen. die Beschaf» fenlieit und Prüfung von Rückstralilern. riandliabung der Verkclirsvorschriften, Überwachung des Straßenver'kehrs. Verkehrserziehung u. V. ni. Die Straßenverkelirsordnunj; wieder bringt Verordnungen über das Verhalten Im Straßenverkehr und zwar: allgemeine Vorschriften, Qefahrzeugverkehr Im al!-ficmcinen und im besonderen, Fußgängerverkehr, Rcit\'crkdir, das Treiben und Führen von Tieren. Schutz des Verkehrs u. s. w. Blückwönsciie des Fiikrers an Gaoleiler Dr. Oiberreilber Der Führer hat an unseren *Gauleite; zu dessen 34. Geburtstag herzliciic Glückwünsche gerichtet. Auch der Reichsmarschall des Großdeutschen Reiches. Hermann Höring, hat den Gauleiter au-diesem Anlaß herzlich beglückwünscht Ebenso sind ihm von zahlreichen Reichs-Die StraßenverkehrszuIassuuÄ.sordnung i Reichsleitem und Gauleitern enthält Verordnungen Uber die Zirlassuns Glfckwunsclitclfsramnic n« ^ I t: t 1-schreiben zugegangen, /u semein Gc- von Per.,oneii und I'alirzeusei. ziun burlsta« am 29. Mür^ haben sich In der Straßenverkehr: Teilnahme am Verkehr Im allKenieineii, Führen von Krailfalir-zeugeii, die Zulassunj; von Fahrzeuijen Burg n. a. auch Abordnungen der Unter-steierniark und des Ansiediungsgebietes der Gottscheer-, Dobrndscha- und Bu- im allgemeinen, Bau- und Iklriebsvor-Khenlanddeutschen eingefunden, um dem schrillen, Kruitfahrzeugc und ihre .An-1 (ilückwünsche /u iiher, hringer, andere Straljcnfalirr.cuue iind| ___ Kleinkrafträder. 1 Unfug des »Schießens« mit Kafbidflaschen. In der letzten Zeit sind Alle diese Vorscliriften sind mm auch in der Untersteiermark auf das genau-cslc zu bcachten. Hie I'^lrihaitunji der Vorschriften ist jcdcs Volksj;enossen Pflicht. F.r hilft damit den \'erkehr aufrecht zu erhalten und seine Mitmenschen zur Verkehrsdlszlplhi zu nötigen. Der Feldsog lo BriedNinland Zum Vortrag des Steirischen Heimatbundes in Pettau Am 27. März hielt Oberzaiilmeister Karl Rauch im großen Saal des Detil-sehen Hauses in Pettau einen Lichtbild» Vortrag' über den Feldzug in Or'echen-land. Die zahlreichen Zuhörer füllten den Saal bis auf den letzten Platz und lauschten mit gespannter .Aufmerksamkeit den Ausführungen des Redners, der die Ereignisse diese«; Feldzugps, den Einmarsch in Rumänien, den Durchmarsch durch Bulgarien und die Erstürmung der Metaxaslinie schilderte, um dann den Ftldzug in Griechenland und die in de Kriegsgeschichte einzig casfehende Er. oberung Kretas zu erörtern. Wunderbar waren die vielen Farbfotos, die den Vortrag glücklich ergänzten, so daß vor den Zuschauern ein anschauliches Bild von Soldaten-Freud und -Leid, von Heldentum und höchster Einsatzbereitschaft erstand und dabei auch Land und Leute dieser Staaten geschildert wurden. WüW'ViniisHilliiig IR RalienslierD Die Ortsgruppe Rabensberg, Kreis Cllli, veranstaltete am Sonntag Im Ortsgruppen-heim eine gelungene Veranstaltung für das Kriegswlnterhllfswerk mit Musik und Gesang, die einen Massenbesuch aufwies, wie ihn Rabensberg bisher noch nie er-leijte. Das Ergebnis (Uber 1000 RM konnten dem Kreis-WHW zugeführt werden) ist für die Verhältnisse außergewöhnlich hoch und ein Beweis dafür, daß auch das abgelegene Rabensberg mit dem übrigen Land gut Schritt zu halten weiß. Alt und lung unterhielt sich ausgezeichnet bei Schrammel und Volksliedern, die zuerst von einzelnen Gruppen, dann aber von allen Anwesenden mitgesungen wurden. Das deutsche Lied hat sich durchgesetzt und Jeder Untersteirer singt es gerne; ist es doch ein wertvolles Stück seines Volksgutes. Abwechslung brachten lustige Verstei- gerungen und ein viel begehrter Glücks-hafen. Zus<1tzltch zur Slraßensammltmg, die diesmal noch nebenbei außergewöhnlich gut ausgefallen ist, ergibt der »Tag der Wehrmacht« für Rabensberg einen besonders ehrenvollen Rekord. zahlreiche Jungen durch das Spielen mil Karbidflaschen bzw. Büchsen körperlicli zu schwerem Schaden gekommen. Durch die Explosionen erlitten sie zahlreiche Verletzungen, von denen die Augenvcrlet-zungen wohl die schlimmsten waren. Es ist Sache der Eltern, deren Stellvertreter und der mit der i'iihrung der Jugend Betrauten, die Jungen besonders jetzt in der Oslerwoche auf den gefährlichen Unfug des SchiefkMis mit Karbidflaschen auf-merksain zu machen. Nur auf diese Wei^o wird mancher Unglücksfall vermieden werden können. ^VWWWWW^^'A'V^•AV^'WW^^VW^^ WVSA A|>«VVWVS^,V»VVVVVVWVWV'>^^A/VVWV«»«»VVVV WW ■ Im Zeichen der Raucherkarte Schulungstagung der Trafikanten in Cilli Seit Monatsfrist folgt eine wirtschafts* i Diese angeführten Mindesfmengen diu-politische Schuhmgstagung der Wirtschaf- fcn nur überschritten werden, wenn du: tcr beschlagnahmter Bctricl)e der nncfpreii. j Tabakwarenmenge eine l'ortführung cle^ Bald kann die politische und fachliche Ausrichtung von nahezu tausend Treuhändern deutschen Volkstnms als abgeschlossen angesehen werden. Die Mitarbeiter der Hauptabteilnng Wirtschaft in der Dienststelle des Rcichsknmniissars für die Festigung Deutschen Volkstums haben weder Mühe noch Arbeit gescheut. Erfolge, die sich allenthalben zeigen, sind gleichzeitig Dank und Anerkennung. Auch der Generalwirtschafter der untersteiri-schen Trafiken, Pg. Hölter, konnte bei seiner letzten Tagung erfreuliche Fortschritte feststellen, die Ansporn zur Weiterarbeit sind. Vor seiner Rede begrüßte er Vertreter von Partei, Wehrmacht und Wirtschaft, um anschließend in einem ausführlichen Referat Pflichten und Aufgaben der Wirtschafter darzulegen. Als für die breite Öffentlichkeit interessantestes brachte er die Anordnungen über die FÜnführung der Rauchcrkarte zur allgemeinen Kenntnis. Demnach dürfen ab 1. April 1042 in den Trafiken der Untersteiermark Tabakerzeugnisse mir gegen Kontrollkarte abgegeben werden. Die vorgeschriebenen Mindest- bzw. Höchstmengen betragen: 3 bzw. 6 Stück Zigaretten je Abschnitt 1 bzw. 2 Stück Zigarren 50 g Zigarettentabak 50 bzw. 100 g Pfeifentabak laufenden Verkaufes gewährleistet. Die Überschreitung der Höchstmenge ist strengstens verboten. Voransgaben aut mehrere Tagesabschnitte können gemacht werden. , Dazu bemerkte Pg. Ilötler, daß die Uii-tersteiermark derzeit im Verhitltnis beste Ranchwarenkontingente aller Reichsgauv-hat. Die Verschlcißzeitcii für alle Trafiken der Untersteiermark werden folgend gesetzt: An Wochentagen; von 7 Uhr .30' bis 12 IMir MY von 14 Uhr 30' bis \{* IMu An Sonntagen: von 8 Uhr bis II Uhi, Abschließend legte Sturmführer Höllci seinen Tagungsteilnehmern ans Herz iu ihrer Haltung als Mensch und Kaufmann vorbildlich zu sein, um damit auch ihrerseits einen Beitrag in diesem großen Rin gen zu leisten. Nach diesen Ausfühnnigen ermahnte Pg. Flaser als stellvertretender Kreisleiter und Landrat die Tagimgsteilnehmer ihren politischen Pflichten in vollem Umfange nachzukommen und die Kundschaft über die Versorgungslage entsprechend aufzuklären. Nach Worten des Dankes schlol-^ Pg. Höller die Tagung, der n(»ch ein letzter Schulungsappell in Pettau folgen wird. D. r>. »Wie oft soll ich dir noch sagen, daß es ein Junge wird! Mein Gefühl hat mich noch nie betrogen. Und was die Erziehung anbelangt, so versteht das eine Mutter viel besser. Ihr Männer seit ja noch mit fünfzig Jahren unerzogene Kinder!« Da hatte ich es wieder einmal. Schwüle Pause. »Na, angenommen, du hast Recht mil dem Jungen. Was meinst du, was er dann ...« Ein strafender Blick funkt mich an, und mit gefurchter Stirn werden auf einer Stricknadel die Maschen, die einmal ein Kinderhöschen ergeben 8oll«n, gezählt: »Was heißt hier »angenommen'?! — Sieben, acht, neun, zehn, elf..., es dürfte sich wohl bis jetzt — zwölf, dreizehn, vierzehn — Immer gezeigt haben, daß ich Recht hatte, — fünfzehn, sechzehn, siebzehn ...« »Ja, aber es könnte doch--- »Einundzwanzig, zweiundzwanzig — störe mich jetzt, bitte, nicht — dreiundzwanzig, fünfundzwa —, natürlich, jetzt habe ich mich verzählt!« Ein tiefer Seufzer wird in das zukünftige Höschen hineinge-strickt. Wieder eine schwüle Pause. Nach einigen Minuten geht meine Ehehälfte abermals zum Angriff vor: »Was meinst du, daß der Junge später Linmal werden soll?«. »Mein liebes Kind — wir wollen doch erstmal abwarten, ob es überhaupt ein ju .. •" Das Funken liber den Stricknadeln ver- m stärkt sich. Ich denke sofort an das »Gefühl« und ziehe es vor zu schweigen. Ihrerseits ein abgrundtiefer Seufzer. »Ich weiß gar nicht, daß ihr .Männer immer widersprechen müßt!« »Aber Kind, ich will dir doch gar nicht widersprechen. Das sind doch nur rein logische Bedenken, die ich geäußert habe.* »Ja, natürlich! Ihr .Wänner habt ja die Logik gepachtet! — Dreizehn, vierzehn, fünfzehn!« Resigniert zucke ich mit den Schultern und greife, um das heikle Thema endgültig abzuschließen, nach einem Kriminal-Schmöker ...« »Hast du eigentlich schon einmal darüber nachgedacht, was wir ihm für einen Namen geben?« Jetzt platzt mir aber langsam der Kragen! »Also schon wieder der Junge!v< — Unwillig werfe ich mein Buch hin. »Also entschuldige, liebes Kind! Du siehst doch, daß ich gerade lese!« »Ach so! Gut! Wenn dir das Buch wichtiger ist als dein Kind! — Bitte! Ich werde kein Wort mehr darüber verlieren!« — Schmollend verkriecht sie sich hinter ihren Maschen Daß ich nicht lacht! Plötzlich Ist es wieder einmal »mein Kind«!« Großer Gott! Die Seele eines Weibes ist wahrhaftig komplizierter als eine Stcuererkl.'irung! Mil der Hoffnung, diif^ dieses Thema vorläufig einnial abgetan ist, vertiefte ic.i mich wieder in meinen Schmöker... »Ich möchte, daß wir ihn Siegfried nennen! Jetzt ist der Kragen geplatzt! '>Nun laß mich aber bitte mit deinem Jungen endlich einmal zufrieden! — Taufe ihn meinetwegen ruhig Siegfried 1 Dann haben die Leute wenigstens etwas zu I.t-chen, wenn er l Meter 50 groß wird.< Nun kam der übliche Ausklang. Die Stricknadeln mit der Wolle fliegiii achtlos in eine Ecke. Mein Buch hinterdrein. Ohne mich eines Blickes zu würdigen, verschwindet mein Weib hinter der Tür des Schlafzimmers. Im Vorbeigehen bekam ich aber noch den vernichtenden Satz: »Ihr Männer seid doch rücksichtslose Egoisten!« vor die Füße geworfen... Ich glaube,mich entsinnen zu können, daß irgendwo einmal ein Trottel behatip-tet hat: »Vater werden ist nicht schwor! ■it Hurra! linser Junge ist angekomtncn. -Wir haben ihn Irmgard getauft! — Strahlend sagte meine l*rau; »Siehst Du! Was habe ich gesagt? Habe ich nicht recht gehabt? — Jaaaaaa, mein Gefühl!« Wenn l-'rauen, und insbesondere gerade die eigene, etwas im Gefühl haben, so ist es eine sehr riskante Sache, diesem Gefühl ein Mißtrauen entgegenzubringen, i Danim xchvvles ich und frcule mich. Sdte 6 »Marfrurjjrer ZeihiTi?« f. A^)n1*194? Ntinrnrer 91 Beges lileiesse lir die Kochkorse Harmonische Schluttfeiem in Liiltenberg * und Roßhof jMontafj, den 30. Mflrz, kamen die Mädel der Arbeitsgemeinschaften Kochen, der Mädelgnippe Luttenlierg zu einem SchliiB-abend zusammen, an cem unter vielen Tulslen auch der Kreisführer teilnahm. Nach einer herzlichen Begrüßimg der Standortführerin Maria Groß, die Ziel tind Zwcck der Arbeitsgemeinschaften betonte, konnten sich die Gäste vom schmackhaften Füssen überzeugen. Am 2i). A\ärz fand der Abschluß der ersten Arbeitsgemeinschaft Kochen in Roßhof statt. SHodige Forlsdiritle der Hfldelarbeit Führerinnenlager des Bannes Cllli Die Bannmädellührung Cilli brachte in J der Zeit vom 28. März bis 2. April mehrere Führerinnenlager zur Durchführ^jng. Fs ist die Zeit vor unu utn Ostern, die die Mädelarbeit wieder stärker in den Vordergrund rückt. Im Frühjahr tritt auch die Mädelarbeit wieder mehr an die Öffentlichkeit. Frühjahrs- und Geländeläufe, Spiele, die Feier cies 1. Mai und Schulungen stehen im A\ittclpunkt der nächsten Zeit. Finc besondere Freude war für die Mädel- und Jungmädelführerinen der Besuch der Fülirerin der Mädel in der Di'ut-schen Jugenü* Traute l.orlnser, die das Lager in Cilli, Oberburg und Schönstein besuchte. Kleine Chronik ni. Eheschließung in Cilli. Samstag, den 28. März, schlössen vor dem Standesamt in Cilli ff-Oberscharführer Franz Mitter-höfer vom Finsatzstab in Rann, ein alter Kämpfer in der Ostmark, iind Sophie Re-berschag, die Tochter des bekannten Gastwirts zur »Grünen Wiese«, den Bund fürs Leben. m. Todesfälle. Im Marburger Krankenhaus starb der 74jährige Gctneindearbeitcr Franz Schnidaritsch, wohnhaft Marburg, .Meilingerstraße 47. In Marburg sind gestorben: der 54]ährige Maurer Anton Pa-pesch, Kärntnerstraße 22, der 30jährige Schlossergehilfe l elix Ukniar, Unterrot-weinerstraße 12, der 71jährige gewesene Winzer Georg Mukenauer, Mellingberg 32, und im hohen Alter von 81 Jahren die Private Maria Hriberschek, Copettigasse Nr. 5. Ferner starb in Groß-Warnitz in der Kollos im Alter von 55 Jahren der im Ruhestande lebende (iendarnierieposteii-führer Stephan Michelatsch. m. Von einstürzenden Erdmassen getötet In Thesen ereignete sich Dienstag vormittags ein tödlicher Unfall. Der mit der Aushebung eines Kanalschachtes beschäftigte 50jährige Hilfsarbeiter l'rnnz Lesjak aus Topolschitz bei Cilli wurde im Augenblick, als er in einer Tiefe von zweieinhalb Metern an einen Pfosten stieß und iliesen lockerte, von den herabstürzenden Frdmassen begraben. Lesjak, dem seine Arbeitskameraden sofort zu Hilfe eilten und ihn alsbald von den Frdmassen befreiten, erlitt durch einen abprallenden Stein einen Bruch der Schädelbasis. Außerdem trug er schwere innere Verletzungen sowie einen Oberschenkelbruch davon. Der Tod dürfte sofort eingetreten sein, da er unter den Frdmassen auch erstickt war. Das herbeigerufene Deutsche Rote Kreuz trat nicht mehr in Aktion, da der Arzt nur noch den bereits eingetretenen Tod feststellen konnte. Wo die Fahnen der lugend wehen Grazer Pimpfe als Gäste im Unterland ^^>CrtiuHAclu4t^ von bis « M Uhr Im Rahmen der kameradschaftlichen Zii-sammenarheit zwischen den Bannen der Ilitler-JuKend des Gebietes Steiermark und den Bannen der Deutschen JiiRend der Unter-stciermnrk besuchte das Aushildunpsfähnlein des Bannes (iraz-Stadt das Ausbildunßsfähn-lein >Nar\'ik« des Bannes .Warburg-Stadt, Am Samstag, den 28. d. M. vormittags trafen KiO Pimpfe aus Graz in Atarhurg ein. Sic wurden vom A-Fähnlein »Narvik« und dem Faiifaren-ztig des Bannes Marburß-Stadt empfangen. Der Fanfarenzug des Bannes (iraz-Stadt und die beiden Fähnlein des Jungbannes Ciraz marschierten mit der Fahne durch die Stadt. I>i«ser Atarsch war der Auftakt zum Vergleichswettkampf zwischen den A-Fähnlein der beiden Banne. In den Vormittagsstunden des Samstag konnte man die Jungen sehen, wie sie pe-nieinsam mit ihren Marhu.'Rer Kameraden die Stadt besichtigten. Bald war der Kontakt herEjestellt und manche Freundschaft geschlossen. Am Samstapnachmittap besannen am Rapidsportplatz die sportlichen Wettbewerbe im Staffellauf, Reiterkampf, Raufball usw. Bemerkenswert war hierbei, daß das A-Fähn-Icin des Bannes Marburg-Stadt seinen Grn-zer Kameraden in keiner Weise nachstand. Der sportliche des Vergleichswettkampfes endete unentschieden, da auf beiden Seiten gleich gute Leistimgen geboten wurden. Den ereignisreichen ersten Tag des Besuches beschloß ein Siugwettslreit der A-FKhnlein und ein Wettstreit der Fanfarenzüge. Vor dem iiaal in der Magdalenagasse nahmen die beinen Fanfarenzüge und die beiden Fähnlein Aufstellung. Der Fanfarenzug des Bannes Graz-Stadt enifftiete diesen Wettstreit mit einem Fanfarenruf. Fls folgle dann ein Ruf, geblasen vom Fanfarenzug des Bannes Marburg-Stndt. So wechselten sich in bunter Reihe A^ärsche und Rufe. Die Wahl des besseren Fanfarenzuges wurde den zur Bewertung erschienenen Führern der Deutschen Jugend wirklich schwer gemacht. Bei dieser Vorführung waren u. a. anwesend der Bundesjugendführer, Oberstammfiihrer Schil-cher, und als Vertreter des Bannführers von Ciraz-Stadt, Kanieradschaftsführer Otter anwesend. Anschließend sangen beide Fähnlein ein IJed im Atarsch und darnach im Saal ein Feierlied und mehrere A^arschlieder. I)er Führer des A-Fähnleins >Narvik>Der Bajazzo« von Ruggiero Leoncavallo. Auch seine anderen Werke sind so gut wie unbekannt geblieben — nur »Pagliacci« (»Der Bajazzo«) schuf ihm einen Platz unter den unvergeßlichen italienischen Tondichtern. Mit Mascagnis »Cavalleria« begründete er mit »Bajazzo« den Sieg des italienischen Verismo. Sein Musikdrama mit cRmu bekannten Prolog wird ja immer mit dtT »Cavalleria« zusammen aufgeführt. Leoncavallo, am S. März 185H in Neapel geboren, wo er seine musikalische Ausbildung genoß, führte ein recht bewegtes Leben, das ihn durch Deutschland, Holland, Frankreich, England und Ägypten führte. Er staib am 9. August 1919. Die beiden Werke erleben heute, ai Mittwoch, den 1. April, im Stadttheal-r Marburg ihre Erstaufführung. Sie wird ein besonderes künstlerisches F-reignis werden, da die Rolle der Santuzza in der »Cavalleria rusticana« Frau Margaretha. F a I z a r i, die Gattin des Intendanten Robert Falzari, übernommen hat. Die Künstlerin war durch lange Jahre Büh-nenpartnerin tlcs Opernbaritons Robcii Fal/ari und blickt auf eine jahrelange, erfolgreiche Tätigkeit als dramatische Bühnensängerin zurück. Mit ihrem Gatten zusammen war sie an ersten Bübnoii Großdeutschlands und des Auslandes beschäftigt. Die Partie des Santuzza bietet der Künstlerin Gelegenheit, sich in einer ihrer besten Rollen dem Marburger Publikum -zu zeigen. ' Als Tonio in »Bajazzo« tritt der Intendant des Stadltheaters Robert Falzari zum ersten Mal selbst als Darsteller auf die Bühne. Falzari zählt zu den bekanntesten Opernbaritonisten der letzten Zeil und konnte gerade mit dieser Rolle an den Städtischen Bühnen Graz, denen er durch Jahre hindurch als Bariton anpi'-h()rte, als Sänger sowie als Darsteller die größten Triumphe feiern. Der Abend verspricht durch die beiden Gäste zu einem künstlerischen Opernereignis vor Format zu werden. UilJ: Arcli.v Margarethe Falzari Robert Falzari 2353 i 2 Eidotter mit 140 g Zuckcr schnuinig rüiiren, dazu 140 ^ Meiil (vorher mit > 2 Messerspitzen voll ^asß-Piilvcr vermengt) ii. ^(2 Päckchen JgQias-Vanillin-i zucker. Von 2 Eiklar, 2 KaneelöHcl Ei-Ersatz nnd 4 Eßlöffel Wasser einen steifen Schnee schlagen, in die Teigmassc leicht einrühren, Das Ganze in einer gefetteten, gestaubten Tortenform bei Mittelliitze backen, erkaltet dtirchsclineiden, mit Eiille bestreichen 11. ev. mit Znckerglastir überziehen. Dann die Torte mit eingelegtem Obst oder Marmelade verzieren - Fülle: 200 g @a(£B-Pnddingpulver mit etwas kalter Milch glatt anrühren V2 Liter Milch, je nach Geschmack mit Zucker und ^^Q3-Vanillinzncker gesül.chalft im neuen Leiter der Rapid-Abtei-Inng Wasle einen schier unermüdlichen, lung und alt mitreißenden Führer und Wegbereiter gefunden hatte, ist es ihr iiiinmehr gelungen, den bekannten Be-reichstrainer Ludwig Hussak für einen l'ußball-Fachlehrgang zu gewinnen. Hul-^•ak wird in der den Osterfeiertagen folgenden Woche einen Kursus in Marburg i.bhalten, an^dem sich alle Fußballer von Warbuig und Umgebung sowie die Deutsche Jugeiul beteiligen können luid sollen. : Rom und Agram hjiben für den 19. \pril einen I'ußball-Städtekampf vereinhart, der in der kroatischen Hauptstadt ^lusgetragen wird. WMscdaii In welche Steuergruppe gehörst du? \*oti Steuerinspektor Krasemann, f'liiaiizaint Cilli Das üesetz zur Änderini« des Khikoinnien-steuer«esetzes vorn 17. Februar 10,?9 hat die Tüinkoniniensteuertai^elle srundleßcnd unine-staltet. Ks führte vier Steuersruppen ein. er-liöhte die Steuersätze für Unverheiratete und kinderlos Verheiratete, deren f:lie länger als fünf volle Kalenderjahre bestanden hat. und erweiterte den Kreis der Personen, für die Kinderermäniirung ;:ewälirt wird. Hs ist für den Steuerpfliciititfen die Kenntnis. in welciic Steuercruppe er einzureihen ist. von Bedeutnnj;; denn die Finkoninien-stener ist in den vier Stetierjiruppen vcr-•^chleden hncli. Steiiersruppc I in die Steuergruppe I fallen grundsätzlich die unverheirateten (ledigen, verwitweten und «:cschiedenen) Personen. t:s triht aber Ausnahmen, die hei den Steuersruppen 11 his IV zu ersehen sind, Stcuereruppu II In die Steuenrruppe H sind einzureilieii; Unverheiratete Frauen, die mindestens vier Monate vor dem finde des Veranla.nun^fs-/eitraunis 131. Dezemher) das .SO., aber nlclit das (i.i. Lebensjahr vollendet haben: Verheiratete, ans deren F'he bis /um linde des VeranlaMunjrszeitraunis ein Kind niciit hervorKeis'anKen ist, ohwoh! die Lhe länfrer als fünf volle Kalenderjahre bestanden hat. StcucfKruppe Kl In die SteuerKruppe III fallen: Unverheiratete Männer, die mindestens vier jMonate vor dem Lnde des Veranla-RunKszeitraums das Lebensjahr vollendet haben; ^ Unverheiratete Männer, ans deren früherer Llie ein Kind hervorgcsaiiRen ist: Unverheiratete Frauen, die mindestens vier Monate vor dem F:nde des VeranlaRunKs-zeitranuLs das 65. Lebensjahr vollendet haben; Utiverlieiratete l'ruuen, die vor dem Lnde des VeranlanunKszeitraums ein Kind «ebo-ren haben; Verheiratete l'rauen, deren Fliemann als \VehriiKichtan«ehöri.«er oder als ein den W eliriiiachtanKchöriÄen (jlcichiicstellter wäli-rend des ffejrenwär{i«:en Krieges gefallen ist: Unverheiratete Männer und Frauen, die früher weiren eines ehelicnen Stiefkindes oder wesien eines Adoptivkindes oder eines für ehelich erklärten Kindes Kiiiderermäliik'Uiijs' gehabt haben oder hei Anwendung des geltenden Finkommensteuerrechts ßchabt hätten: Kinderlos verheiratete Personen, deren Khe nicht länger als fünf volle Kalenderjahre bestanden hat; Verheiratete, wenn die Fhefrau bis zum Hude des \'eranlajiunKszeitraums geboren hat: eil Kinvl Die Tflrkei zerbricht ihre goldenen Kelten l>iu Türlvei, innner stärker von der Sowjetunion und England bedrängt, sucht sich mit allen Mitteln aus dem Kriegsfeld herauszuhalten. I-Me Loslösung der türkischen W'irischaft aus der früher starken internationalen iMe du 9xau Osleihuchen zeifgemass Einige Rezepte für unsere Hausfrauen anderen Zutaten einen elastischen Teig, den man sehr gut schlägt. Man tut gut daran, ihn wieder eine Stunde gehen zn lassen, ehe man ihn in eine gefettete Form füllt, in der er noch einmal 1—2 Stunden gehen niuli, bevor man ihn in einem mäßig heißen Ofen Das Backen des Osterknchens, das wohl i goldgelb und gar backt. FLr wird dann aii^i Ml jedem deutschen Hcuise ein feststehender ' >st',rbinucii ist,-%\ird sich juieh im Kriege keine Hausfrau nehmen lassen, auch dann nicht, wenn sie sehr sparsam .sein muß. Zunächst gibt es allerlei kleine Hilfsmittel. Um luöglichst sparsam mit Bidter. Fett oder ^iarparine nmziigeheii, kann man beim Hacken auch Quark oder saure Milch ver-venden —■ man spart dadurch etwa die Hälfte der Fettmenge, die das Rezept vor-^-chreibt. Ferner spart man Fett, wenn man der Form gestürzt, damit er auf einem Drahtoder Korbuntersatz gut abdampfen kann. Vor dem Anrichten bestreut man ihn mit Pitderzneker. 8 Tassen-Torte, ohne Ei und Fett. 2 Tassen Mehl, 2 Tassen Grieß, 2 Tassen Zucker, 2 Tassen Milch, 1 Backpulver, das Abgeriebene einer Zitrone, Saft einer halben Zitrone, event. etwas Mandelessenz, Sämtliche Zutaten werden zu einem geschmeidigen Teig verrührt, den man in eine gefettete Torten lei Hefe-, ■ Backpulver- oder Mürbeteig die form mittlerer Größe füllt. Der Kuchen wird Hälfte der angegebenen Fettmenge durch die hei Mittelhitze etwa 20 Minuten gebacken, ;ileiche Menge Kartoffeln ersetzt, die nm Nach dem Erkalten kann man ihn durch-i'age vorher gekocht, gerieben und dem; schneiden und mit Marmelade füllen, er schmeckt aber auch ausgezeichnet ungefüllt. Kinkache Keks. 400 g Mehl, 100 g Zucker, g Fett, I Ei. 4'Eßlöffel Milch. I Backpulver, etwas abgeriebene Zitronenschale ,.nd Vanillezucker, Salz. Mehl mit Zucker und Backpulver vermischt auf ein Brett geben. In die A\itte die mit dem Ei verquirlte Milch gießen, Fettfleckchen dazugeben und alles I schnell zu einem Teig verarbeiten, den man Teig zugesetzt werden. Auch mit Hiern kann man sich in ande.'cr Weise helfen. Ein.Ei.läßt sich in vielen Fällen linrch einen Löffel Milch ersetzen, besonders i);uin, wenn im Rezept zwei oder drei Eier .ingegehen sind. Vor allem aber kann man \(ni den versijiiedenen Ei-Austnnscliniitteln Oebrauch machen, die sich beim Backen .lusgezeichnet bewähren. Hetetoplkuchen. .»SOO g Mehl oder 32.^ gU'iißC Zeit kühl stellt. Den Teig messer \Whl imd 125 g Kartoffelmehl, 'M) g Hefe, I 1 rückendick ausrollen, mit dem Reiheisen mu-leelöffel Salz, 150 g Zucker, Liter Milch, »tern, kleine Rechtecke ausrädeln und auf U g Fett, 1 Ei oder L'H) g trockener, frischer, einem gefetteten Blech bei mittlerer Ihtze 'Mrk. Die Hefe wird wird mit etwas Zucker hellbraun backen. . / lufgelost und 10 Minuten stehen gelassen. Bauemplatz. üOO g Mehl, Vi Liter ent- Das Mehl siebt man in einer tiefen Schüssel rahmte Frischmilch, 30 g Fett, 40 g Zucker, lind macht in die Mitte eine Vertiefung, in I Eßlöffel Salz, 30 g Hefe. Alle Zutaten wer- liie man die aufgelöste Hefe gießt, die man den zn einem lockeren Hefeteig verarbeitet, mit etwas Mehl und lauwarmer Milch ver- Dann füllt man den Platz in eine gefettete iiihrt und 10 Minuten gehen läßt. Dann ar- Kastenform und backt ihn bei mittlerer Hitze heitet man nach und nach unter Zugabe der | eine Stunde. • Verheiratete, wenn ans einer früheren Llie Kapitalverflechtung macht diihei iinnier wei-eines der Lliegutten ein Kind hervorgegaii- 1 Fortschritte. gen ist: Obwohl nach dem Weltkrieg /unäciisi N'erheiriitete, wenn em f'hegatte früher i'^ieh der Türkei noch \ iel ausländisches Ku-wegeii eines ehelichen Stiefkindes oder we-j P'tid geflo«»seii ist, soll nach italienischen gen eines Adoptivkindes oder eines für che- Onelleii der Umfang der ausländischen Kii-lieh erklärten Kindes KiiidererniäHigung ge- ; l^halbeteiliguiig nur noch h.ilh .so groLi sein habt hat oder hei Anwendung des geltende') I ^vie vor .laliren. Die vor allem mit franzö-F.tnkoinmensteuerreclits gehabt hätte: I si>.cliem und englischem Kapital erbauleit \erliciratete, wenn ein Lliegatte mindesten., 1'»idineii wurden ver.staatlicht. Diese Natio-vier Monate vor dem Lnde des N'erania-i''^''"^'ciung der Verkehrswirtschaft hat in gungszeitraiims das f(5. Lcbensiahr vollendet iZeit immer größeren Umfang aiige-hat: I nonimen. Die gesamte Schiffahrt wurde un- \'erlieiratetc. wenn das lüiikoiMiiien der|lL'r staatliche Kontrolle gestellt, die llafeiigc-f'/iisammeii oder getrennt veranlagten) r.hc-, ■'^eliscliaften uud Dockanlagen \\'urden ebeii-gatten Im \'cranlaj;nngs/eitrauiii l.soo RM i verstaatlicht. Die mit britischem, belgi-iiicht übersciiritten hat. Dabei sind auch die ^p''^'!" schwedischem Kapital errichtetc'i f'.iiikünfte der Fhefran aus nichtscllisiändiger ' clefongesellscliaften .sind in Staatseigentum Arbeit zu berücksichtigen, die sie in einem j |'l''C''führl worden. Aber auch die Schlüssel-d'jin F.l'.eniaiin fretndeii Betrieb be/ngeii hat; ''idustrien werden nationalisiert. Der frau/.ö-Verlieiratetf. wenn ein flliegatte spSte- •'"'•'^^'he llinfluli auf die Montanindustrie ist in siens am .il De/emlier lO.^s das .S.S. Lehen«!' iahr vollendet hatte und die I-liegattoii im Kalenderjahr I0,17 nicht mehr als IJooo Finkonnnen gehabt haben: Vollwaisen, die sich mindestens \iei .Mn-nate im N'eianjagimgs/eitrauiii in der Berufs-ausbiklung befunden haben und wälirend dieser Zeit das (i.S. Lebensjahr nicht volleiuict haben. Dazu gehören auch iMiiideriährige \'olh\ aisen. die ihre Berufsaiishildung iiocii nicht begonnen haben. Stcueruruppu IV In die Steuergruppe [\ fallen die Per.so-neii, denen KindererinäMigung zusteht oder auf Antrag gewährt wird. Als verheiratet gelten die Personen, die zu Beginn des Veranlagnngszeitraunis oder mindestens vier Monate im Veranlaguiigszeit-raum verheiratet waren. Fs gehören zu den unverheirateten Personen außer den Ledigwi auch die \'erwitwelcn. die nescliiedenen und die Personen, deren Ehe für nichtig e;*klärt worden ist. Jen letzten .lahren ausgeschaltet worden, die Kupferminen, die Chrrnnindiistrie und die Blei.sclnnelzen sind verstaatlicht. Der Finfluli des Liiglnnd-Kaintals wird damit ausgeschal-(el. Das Fiseii- und Stahlwerk von Karabük. das mit englischem K.ipilaI errichtet worden war. wurde immer mehr dem englischen Lin-i fhifi entzogen; die 7(i englischen Techniker |haheii bereits vor drei\iertel .lahreti Türken .Platz gemacht. Alle l:lek(rizifätswerke sind I verstaatlicht w: d. > K.-niikail.Mir.M-lns in der l'ntorstfiorniark vom 21. Miirz 1^12: Kckaiuitniarliiing iil)pr die Srlimi«'rölltp\vir(s(li,(||iniji in drr ( n- l«T-»tpirrmark vom 23. \Iar^ ]'.)|2; Bfkannlnuudinng iil.or dir llrMollnnii oinc. MrautlragUMi liir EifliMcscn in d«r rnlcr>lfirrmark 2.1 .Mär/. 1912: Hrkaimlniacliting üIut dir V «•rwcndnn;: von Hrirf R|»f. Erhältlicil beim Schalter der Mwburger Verlags- u. Drutketei' Ges. m. b. ff. Marburs/Drau, .Sadgasse 6 bei den Geschäftsstellen der »Märbur.ger /eitun^g IN CILLI^ Adolf-1 litler-Plalz 17, Buchhandlung dei Cillier Druckerei IN PETTAU, Herr Ueorg Picliler, Ungartorgasse und bei den sonstigen Verkaufsstellen. UezugKp^ei^i: Monatlich RM 1.125 (stets im voraus -iaiilbar) HezuKsbestelliingeti werden bei den üe.schäftsstellen der '»Marburger Zeitung* und im Vertag. Marburg-Draii, Bau-gasse 6; angenommen. $rait 9Kütter eigenftnttig? Oe6b/' IS29 •^cr^all mit'J^rau^fdlcr fc^tfmtbrffnungeloö. sie fann in ^c^ 3riaf(t»füd;c fein (Jnbc finbcn. \\ but fio cinc^eu>cict?t, cjcfpdjt unb tuicbgc-oofcbcn. nl«»ibt, fic ijt fertig. gcl)t c& ncd;TTial ppu Derne lr&: crjt hcif^ )(^>ii>eintncn, bunn lüii unb julo^t talt. ba& fein? 71lüllcrc> Cöcbnrcn |ct>eint iini»crftanMict). 2ibcr heute im 5uicge mu[^ man mmut'C6 tun, um bio TOofdjc länger 5u erhalten, ge- hört bcfpnbcreforgfäitigcö 04)tj?cmmcn. Jrau OTüller nimmt boju ein gute» 0c^u>cmmittet, bös gleichjcitig Gaffer wcid) macbt. in (Setrebe, boö nach bcm 3Öafd>cn noch ?\üie iua|ct>cn «Sic Q3untioäfvt)e? i^unte 0d>ür/icn, farbige Obcrbemben, bcbrucfte .Littel uj'tu. irerben nur furj eingcipcicbt. vis genügen jipci bift brci 0tunben. ötarf per- fc^muMe 'Teile ipäi'd^t man mit ?l^a|\t>lo|ung por, bic ppn ber 5Seipträfd)c übriggobtieben ijt. 3nr Qlot fnnn man fie mit etione» iZl^aicbpulpcr üuffrifd^en. 5)ann bereiten 0ie nadt iVridirift bie 5yafcblt>|ung mit enthärtetem Jl^aifcr. 93untiPä|d>c mirb iiidit ge!pd>tl genuat, loenn Jie in gut b^^ifKr Vöiung eine halbe 0tunbe liegenbleibt unb bann geipa)<.^cu irirb. 'Jlact) bein 0cbn)emrnen — eiit irarm, bann fült — muf\ i^untu^äfd^e fefort ^nn Troctnen aufgehängt irerben. Waffen cic bie Teile im Moffen onftanb nid^t aufeiiianber liegen, cie hüben fimft ^irger mit bcm ^Ibfarben! Seite 8 »Marfnirrer ZeihiTi?« f. A^rtl \942 Ntnmner Ol <«l Stadtthoater Marburg/Orau llnilr, .MiliHOt-li, den 1. April, 2<) l lir t, r s t u 11 f f ü Ii r u n £ Cavalleria rusticana Oper in einem Aufzug von P. Mascu^ni DER BAJAZZO Oiiiiiiu !ii «'iiipin Akl 1111(1 i'inriu Prolof; von tt. l.ronruvullo Morgen, DuniuTslu^, «Irn 2. A|iril, 20 Llir LIEBE IN DER LERCHENGASSE Operette in 4 HiUlern von A. Vetterling Die Kanzlei Bundesfübror» gibt bekannt : Üer Bunde&führer des Stelrischen niatbundes Pg. Franz Steindl liält Donnerstag, den 2. April 1942, von 8 Ulir diirchlaufuiid bis 19 Uhr in stincii Ar-bcitsräiimcn, Taurialterstraße 12, einen öffentlichen Sprechtag ub. Von Vorsprechen in Wohnunusaiigelc-«ünheiten wird Kebeten, Knindsätzlidi Abstand zu nehmen. . Oeutsches Rotes Kreuz Aii-.kiiiiri(! in Angcl«>^fiilipilru de» Koleu Kicii/i-s vinlni jrilrij ISloiilag in «Ut S|irfi-liiiliitHlc xiii I I Itiä 10 Llir in dt-r Kunzlei der Krcisatclle des DrniMlicii Uulrn Kirii/cü in CII.I.I, (itifUirsirtille 4, LM! I :> II. Slock, frleill. Uon ihrer Uermählung geben Nachricht Regierungsrat Dr. Hans Freiherr u. 5ternbadi zu 5tod^ und Luttach Herr und Landmann In Tirol und Cand.med, Ilse Freifrau u. 5ternbach,geb.Orosel 27.'6 Graz-lYIarburg, Im März 1942, fj^ OesdiHltsdleiier ^\iril holiirt inifjii'iKitnnieii. I )i ii< KAi\Z, MurlMirp Drini 2!l()y <1< r lir.niftr;i(:tr Wirl-rliaflcr Knill '1" Ii ii r Umsiedler Ä€htung! ','üiliiinL'i'ii ilrr ilaliiiiisflu'ii CiL'ScIlschi'ift ^ I{ n» o n iK' ül)t*r V'Mi ik'im IIkt. ;ibf,'i'f()rcliTk' (Ii'UIl'i- ciIlt iihor X'ich, das von dt-r-■ Uvjii liiitvii l'iiisicJkr /iirückgL'kaiift wiinJc, sind unit'clR'iul li' r IK'uluhcn t'iiiMcdliinHs-I rcuhancl-üesellschalt ni. b. H., Mt'üi'rliLshUMjr Marburg un der Drau < h/ii^Liidi M. »ik'iiii/L'itij:,' ist liiie kurze Darlegung des ii.diiTcii 1 atlK'siaiidfs /.u 2747 Allen Klein Verteilern I Yod der Fv.Hti|;uug duut»cheu Volkatuiiifi wurde ich dls Lcuut'lrugtec Wirt»cliufter im GrüUverteilergescliäft . O S E T AOOLF-HITIER-PIATZ oinpcsetzl. Ich bitte den verehrten Kundenkreis Hiirh weiterliin dieser hcwirtuchafteten Firma du» Vertrauen nehenken tu wol> len. leli vterde bestrebt sein, ullen darun sii «etsen. meine Kunden in jeder Weijc mit bümtliehen Lebenuniittehi und allen in unsere Hrancho eingereihten Artikeln bellen» und zufrieden-»teilend /u bedieucu. 2785 RAIMI'ND PERKO, beauftragter Wirticbafter. Kleiner Inzeiger ltdu Wort kostii 10 Rpi dai httKednicIct« Wort ir Rpt Der Wortpreis eilt bi» CO 19 puchstaben I« Won iiiu Moiit.i;:. tli n UM, M.ir/ 1'>1J, mu huili iO Mir MTiiuilii^s ri.u h ■jchwrrciu l.i idcn im .».I. l.i lirii lalirc liir iiuim r m l>n' Uctrili'.'uu^ liiiilcl Miltwuili, ilru 1. A|>ril l'M^. Htii II I lir. > iiui 'l'i iiiirrhini»!- I »mit-W iiriiiu 11.11 Ii «li tii I Irl-Ini iliiitr in l!ii->l.n li in ilcr Kollos sliill. <.roll-W iirnil/ und liuhlarh iu der Kollos, aui ;:i. M.m/ ruj. hl lirl'cr 'Iram r; l'Mrhani Mirhelatkrh, (luttiu: ilT''? I .iiiiillc Di l iNt'ürii, und tlie iilirigcu n-ruaiulteii. ScbnicrzcrfUlIt gebvn die Unterzeiebncten ullen VerHuiidleu, Krvuudcu und Bekannten dio truurifiß Ninlirii-hl, daU ihr iiinif(iiiIt. Das Leiehenbegängnis uiuereü gelieblen Duhiii^eachiiMleueu fiuilet um Mittwueh, den 1. Ajiril nm ir> Uhr, vun der AHfbahruugoiialle de« «lüdt. l'VieilhofeH iii Draiiweiler au» btatt. !Miirbur^ Drau, Hruek a. d. Mur, atn 'ü. .Miirü Iu tiefer Trauer: (iiieilie, (juttiu; Kril/, Sulin; iSilviu, Tuehtcr und Familie Feriteb. 2BI)8 d(/AG-XfMlO ricute"'l6J8^,2! Ulli Fräulein tisaloff Magda Schneider, Maria Sazarina, Qünther Lfl-ders, Willi Schur, Oiear Sima Für Jugendliche nicht zugelassen! Neueste deutsche Wochcnachaa und Kulturfilm I KULTURFILM - SONDERVORSTELLUNGEN: Dar Vilm der Dagato Karthagos Fall ¥Qrlän§mrt •uBcr MUtwoch sueb Donnerstag um 11.41 Uli» Für Jugendliebe zugelaaiien! ESPLANADB Fernruf 25-29 Heute 16,18.30, 21 Uhi DerSündenbotk Für Jugendliche zugelassen. 2656 Reines, möbliertes Zimmer sofort gesucht. U;iter »Pünktlicher Zahler« an die Verw. 2598-6 Verkäuferin sucht Stelle in einer Bäckerei oder Büffet Anträge unter »Sofort 5066-1: an die Verw. 27Üä-7 Offene SiäUm Vor Eiostellung ArbeiU' krüfun muU die Zutliainiuni dM caslMndigeo Arb«itMai1f» •ingehall wfrden._ Fleischhauerlehrling mit etwas Kenntnissen oder älterer Bursche wird sofort aufgenommen. Stampfl Anton, Pra-gerhof. 2793-8 Wirtschafterin, die auch Gartenarbeiten versteht, wird für Abrburg gesucht. Antrüge mit Bild unter j^üute Zukunft an die Verw. 2776-8 Tüchtige Köchin, Küchenmüd-chen, Kelbierin werden aufgenommen. Offerte an die Verwaltung unter »April«. 2550-8 Urei kaufm. UeHrj^ungen werden in großem Geschäft auf dem Lande, bei freier Kost und Wohnung, aufgenommen. Anträge unter »Groß- und Kiiuelhandel« an die Verwaltung des Blattes. 2708-8 Rüstiges Pensionistenehepaar als Hausmeister für Meiling gesucht. Anzufragen Badl-gasse, >Villa Elsa«, Mittwoch und Freitag. 2779-8 Friseurin wird aufgenommen. Stoinschegg, Kernstockgassc Nr. 10. 2782-S hiitdi • IfnitiSiB Brauner Striekhandichub verloren. Bitte abzugetieu in der Verwaltung. 2701-0 Drap-braunen Lederhandschuh verloren im alten Pari* am Samstag, den 28. iVlärz nachmittass. Abzugeben gegen Belohnung Mellingei-straöe 25-1. 2778-0 Zwischen Egidi i. d. B. und Marburg wurde Samstag ein Rucksack samt Inhalt und ein Hut verloren. Der ehrliche Finder wird gebeten, seiiio Adresse in der Verwaltung der »Marburger Zeitung« gegen Belohnung anzugeben. 2788-0 Instruktor für deutsche Sprache gesucht, Adresse in der Verwaltung. 2805-11 R ein llUI im Unterland ohne MAMUtOER ZIITUNG'* Danksagung Allen Freundeu uuJ Uekunuteu aowio dem Zel» luufübrer der OrUgrumm 5 des Steiriicbeii Ueiioiit« bundes, welebe unuerciu gelicbteu Gatleu, Vater, Bruder und Schwager das letale Galeitc gaben, »pre« eben M'ir unseren innigsten Dank uun« Bcsondera daukcD wir der Wfhrmaim»chaft dw Sturmes 42 huwie seinen Arbeitskumeradcn für dio Blumeji und Kruu4»pcuden. M u r b u r g, am 31. Müns 1942. 2U1() Maria Stanser, Sebwe^ier. In lii t-lcr i r.nu r jccitrn vsir iNacIiricht. il.iü nii-!-i i- Iii In r u thr I .rit h<'uhallu iu Draii-\\(il«r uiH blutl. \cimIiiiI, ilru ill. Miiri! I'>!'J. LlTiH Die tieflruueruden llinterblinbeuen. Danksagung Allen jciieii, diu ini:- unläUlieh dcu Ahleliinü uii-irrrr j!,elitliteu .Mutler, GroUntutler usw. Mafa Tarmann UuebhündlcrtiHilMC tind Besitz,erin IteHt'i»«.' aufrichtiger Anteilnahme r-ukuinmeu lieUrik he^w. die teuru Tuto duf ihrem letzten Wegu be-^leiirteu. sprechen wir auf die^rm Vifge utiseren tiefrm|)fundenen, aufriehtigen Dank aus. INlurhnrg, deu 31. März l'>12. Stepbunie l'ealeuNebeki geb. Taruiann 2Uli und die ülirigen Verwandten. Danksagung Für die vielen Beweise herzlieber Anteilnahme und die vielen Kranis- und Blumeu»|)eudeu anlüUUeli düri Ablebeui meiucv geliebteu Gattou, des Herrn Rudolf Oollath AmtNbürgermeiister dar pameindo Waldegg sa(ju ich auf diesem Wega allen Bekaantep und Freunden, den Vertratern der Behörden und deu vert>rbie4leneu Uieiihlstolleii meinen bentliehalen Dank, Waldegg, HUi 2ti. März 19-12. 281)0 In tiefer Trauart Kotbi Guliatb, Gattin. ..iner 87/88 »Marburffer Zeitirrc« T^jy) Marz 1042 Seite 0 FrflBiein liselolte Dieser Film steht mit einem FutJ — fast, niöchte man sagen: mit ckr Fußspitze — rm ! Heute. Mit dem andern, und zwar mrt dem fester verwurzelten, härtet er im üestern. Der Beginn führt In eine Berufsberatungsstelle, wo eine hübsche, energische und kurz an-, gebundene junge Bürokraft (Magda Schneider) amtiert. Für jeden Ratsuchend#n weiß sie praktischen Besclieid und jeden will sie' einer nutzbringenden .Arbeit zuführen, üies ist der moderne Abschnitt des Films. Dann führt der Weg der Handlung in ein hoch und luttig gelegenes Atelier, wo vier' Künstler — Komponist, Maler, Bildhauer, | Architekt — miteinander hausen. Diese Künstler! So verbumntelt, so unernst, nur auf Spaß und Witz zugeschnitten, so gnißen-wahnsinnig an Ideen und klein an ausführen-1 den Taten! Gibt's denn das noch? Ein Stück' vom Kind, ein Stück vom lebens- und erle-' benshungrigen Abenteurer — das steckt wohl' in jedem Künstler. Und ein bißchen Traume-j rei, Phantasie, viel Sehnsucht und — auch AFbeitI Doch in dieser Künstlerkolonie ist I nicht viel davon zu finden. j ts geht dort sehr lustig zu, besonders als die hübsche Berufsberaterin durch Zufall hineingeschneit und von den Künstlern wie vom drolligen Hansverwalter (Oskar Sima) für die junge Hausbesitzerin (Maria Sazarina) gehalten wird. Nach komischeii Zwischenfällen und Mißverständnissen klärt sich "alles zum Besten auf und die vier Bummler finden j sich sogar aus freien Stücken in der Berufsberatungsstelle ein. Leichten Herzens schei-1 neu sie plützUch auf ilne Kiinsilerschaft /u verzichten. Inir das F^ubÜkum bringt die Handlung manchen Spaß. Die Musik mit einigen einschmeichelnden Liedern schrieb Franz Doelle. (Marburg, Burg-Kino.) A\arianne von Vesicneck Zwei Fussbatlgaste bei Ramsel Hitler-Jugend Leibnitz und Grazer Postsportverein spielen gegen Deutsche Jugend und Rapid Marburg Im Rapid-StadioTi kommt Sonntag Leistungen unserer l ußballer versprechen nachmittags ein Doppelprogramm zur| beide Begegnungen einen überaus span-.\bwkk!ung. Im ersten Spiel werden diL*,nenden Verlauf, der schon einigen AufFußballer der Deutschen Jugend Marburg-| schluli über die weitere Gestaltung der Stadt wieder am grünen Rasen erscheinen, neuen Fuliballspielzeit geben ilürfte. um gegen die HTtler-jngcnd aus Leibnitz----^----— eine fußballerische Kraftprobe zu beste-' Sonn ay am Rapid-Sportplatz zwei FaßbaltkHmpfe: Um 14.30: Hitier-J ug^end Leibnitz qfeg-en Deutsche Jugend Ma» bars^-Stadt. Um 16: Postsportverein Graz gegen Rapid. hen. Im Anschluß daran stellt sich uns die Fußballelf des Grazer Postsportvereines in einem Freundschaftsspiel gegen die iWarburger Sportgemeinschaft vor. die wiederum durch Rapid vertreten sein wird. Angesichts der bisher aufgezeigten Spott und [uoend springt ein Der Jugendführer des Deutschen Rei-fhes uiul der Reichssportfiihrer haben in einem Abkoninien die Teilnahme Jugendlicher an den Spielen in Mrwaclisenen-Mannschaflen im Fußball, Handball, Hockey und Eishockey ncugcregelt. Auf ürund dieses Abkoiniiiens ist die Zahl der zu einer Erwachsenen-AAaunschaft zugelassenen Jugendlichen anstelle von bisher drei auf sechs Spieler erhöbt worden. Freigegeben werden auf Antraj^ jugendliche der beiden ältesten Jahrgänge, d. h. Jugendliche, die zwischen dem 1. 9. 1923 lind dem 31. 8. 1925 geboren sind. Die .in Senioren-Mannschaften aufgestellten Jugendlichen haben beim Anmarsch bzw. bei der Anreise zu allen Wettspielen der Erwachsenen, an denen sie teilnehmen, MJ-L'niforni zu tragen. Zeiin FasslMlhneisler n allen deutschen Gauen konnten aui Sontitag endlich die Fußballmeisterschaftsspiele wieder fortgesetzt werden. Auf Anhieb sind dabei eine Reihe weiterer Entscheidungen gefallen, so daß nun schon zehn von den insgesamt 25 Bewerbern zur deutscheu Meisterschaften feststehen. Es sind dies im einzelnen: VFB Königsberg (Ostpreußen), Blau Weiß 90 Berlin (Berlin-Braitdcnburg), Sportg. 02 Breslau (Niederschlesien), Germania Kö-nlgshütte (Oberschlesien), SV 05 Dessau (Mitte), VFL 99 Köln (Köln-Aachen), StuttgarlÄ^r Kickers (Württemberg), HÜS Marienwerder (Danzig-Westpreußen), LSV C^lmütz (Sudetenland) und LSV B()lke Krakau (Generalgouvernement). In den übrigen Gauen sind nur noch wenige Spieltage erforderlich, um die Meister für den am 19. April festgesetzten Meldcter-min zu ermitteln. SportflrvppßRWfitlliewerli 1042 Zum füniften Male ruft das Sportamt der NS-Gemeinschaft »Kraft durch Freude in allen Gauen zur Teilnahme am Wettbewerb der KdF-Sportgruppen auf. Der Erfolrr der Pionierarbeit, die das Sport-anit KdF auf Ciiesein Gebiet geleistet hat, kommt überzeugend in den Teilnchmer-zahlcn der beiden letzten Jahre zum Ausdruck. Waren es 1940 noch 391 Gruppen, so erhöhte sich tlire Zahl im zweiten Kriegsjahr auf 1115 Gruppen. Das bedeutet eine S'teigorung von 283 v. H. Als Leitgedanke wird über den Vorführungen des Jahres 1942 ö'as Wort stehen: ^>Lehens-froh und kampl'bereit!« Es soll gezeigt werden, wk' jeder Volksgenosse ^ich net vertreten wurde, gelan;,' es doch den Gästen alle fünf Ein/el- mul das hojvpei-spiej für sich zu entsciieiden. : Die Wiener Wasserball-Meisterschaft hat bereits den Endsieg des vorjährigen Titelträgers FAVASC gebracht. Den zwei- Meisters jetzt durch einen 5:2 (2:1)-Sieg über die f\)st S(j, die den dritten Rang einnimmt, Wilhrend Hernais an vierter Stelle als letzter folgt. : Koch nahm an den westfälischen Ten-nis-(jaumeisterschaften in Bielefeld mit zweifachem Erf(»lg teil. Er gewann das ,\\ännerein/.el 0:3, H;;i, lv.4 gegen .Wenn und das Doppel mit Menn b:4, 7:5, 6:0 gegen Freitag-Kähler. Auch l-'rau L'nke-bold-Wendels (Bielefeld) gewann zwei Titel. : Ragnhild H\egcr wUl abtreten. Nacli 4,1 Weltrekorden will die dänischc Scliwinimeriu Rajinliild flvegcr niolit mehr an öffentlichen Wcttkänipfen teü-nelinnm. Teilweise liegt es wohl daran, dal.! die dänische Wunderscliwinnneriii keine ernstlKifte Gegnerin nielir liai. Auf jeden Fall hat Raguliild erklärt. daB sie sich in Ziikuiiit ,i;anz ihren Aufi^^ahen aK Scliwimnilelireriti widmen wird. : Mit hK II. KlaSse ausgezeichnet wurde der in Sportkreisen bekannte Grazer Sportmanii Ma\ Fekonya. ten Platz erzwang die HJ-Mannschaft des Für die Frau Gew cht uitd Isrge des Kleinkindes (Jcwiclit und Köri)erlaiiK'e des ncu;j:eln)rc-tien sowie des lieriuijs^ew acluicneii Kintles sind für den UesutKllieitszustaud sehr wichti;,'. hie Mutter sollte sich nie auf Scliatzuiikjeii ver-liisseii - tuii" die W aUk'e und das Länj;cniiKil.i Kebeii .sichere Aiifkunft. Heide liiiniien \oii t'er Konstitution der Eltern ab, ilircni Alter, iliier Ernährungsweise, ihrer Gesundheit, i'erner werden Knaben iinnier etwas schweier als Mädchen sein, solaniic sie das 1^. Lebensjahr noch nicht überschritten haben. Die (icwichtsverhältnisse des Neugeborenen können ganz verscliiedcn sein. Es sibt NeuKebn-rene mit einem unteren Gewicht von 1.5 und durch in froher Gemeinschaft betriebene 2 Kilo, riit einem oberen von 8 bis in^M'uiid. U'ihesUbuiiRwi seine (ifSuiulheit erhalt Mniiiul sind Gewiclitt- von .i bis 4 Kilo- uiul neue Lebenskraft und Sohaftenslrcude f.«' ""'•'Ii -'f Kiliwranmi. lue I...... Ifii.. wrpi« nnttiere Lange des Neugeborenen schwankt sdmplüii kann. Üie fenn ne tn üio Kuus- Zeniin.eler und seil im und (jancntschcide l^ujen 1 is zuni » J. iiurciischnitt .5i» Zentimeter betrauen, jjemes- Jtini. Anfragen uer Betriebe sind an die ^^^lieilel bis /nr l'uCsohle. Wahrend zuständige Kicisdicnststelle zu r'tchlcn. ^-i-siun jrei bis vier l.ebeii.staiie nininit ____Idas K()r|)er>;e\vielit normalerweise um l'nn Ins ADTV Niich Ablauf des dritten Ta- der : Ordnungspolizei Wien und Graz sind die beiden Gruppensieger i Handball-BereichsklüHse Donau-Alpen-■ land. Während die Grazer Turner ihren Teilöieg bereits seit acht Tagen in .ues stuiut das (it'Wicht wieder. Zur ;^enaiie)i Kontrolle .sollten stets i)estiinMile Ta>:eszei-ten /um Wieden eniKelialten werden, bi^ /cuni zehnten Taxe ist j^ewCihnlieli das ;.ie-luirtsKewiclil wieder erreielil. .Am dreitiiusten Taue sollen'im I lurcfisehnitl weitere (iranini Zunahme Mirliandeti sein, bis /.um sech/iK.sten Tuj;e etwa bis H«") Grannn, nach drei .\\onaten JiHHi Gramm, nach vier Monaten ca. weitere fidd bis 7oas llenid wird mit anf dem Rücken uekreu/.ten \rmeht und i.ach ifbfti /nsannnenKeschla:.;encm l.nisat/ in ein s.inbt-res Tuch tjenillt. Sehüuuruiittel: Lehm, Lehm ei:.;net sich sehr '4nt als Scheuermittel. Kiichenbretter ans tiol/. nnd alle Gegenstände, die leicht den ineisters zwischen den Gruppensiegern ausgetragen werden. Ob in (jraz culer in Wien, ist noch nicht bekannt. : TifS AßUnj; scWäRt Heiclisbalui SO Wi©n 6:0. Der Tischtennis-Vcrj^leicbs-kaiiipf zwischen der Reichsbahn-Sport-jiüineiiischaft Wien und der AI.Uhiger id em a die Stärkelösun;:. reibe sie Kräftiv: ilnrcli nnd der tiei^enstinid w ieiler blank imd ;J;eruchlo.^. wrinv;e sie aus. Auf sauberes Tuch lev.eft. | Kämme m reiiilu;uii. Werden K.innne län-Zur Stärke ^ielien wir iel/-t ein \'iertcl I itcr v:ere Zeit in nns.mberem Ziistande «elassei Wasser. Das Oberhemd wird so siefalU, daU .Manschelte, Einsatz uluI llalspriese nacheinander in die Stärke Kctanclu werden können, (labei achte man anf den Rumpf- und Arniel-stoff, in den keine Stärke emdrinuen darf. Turn- und Siixirtgeniciuschaft, der vom IMe zu stärkenden Teile noch einmal durch- Sonutag auf Monntag verschoben wer den niuLUe, gestaltete sich zu enieni .ijro-ßeii Erfolg der KünrttK'r (lästc. wie er in dJeser Höhe nlclrt zu erwarten war. Die TuS Aliliiig konnte lo^der iitir zwei Spieler auf die Reise schicken, die aber mit Knific uikJ Strunibl ganz ausgezelch- Ankauf von Faltbooten für Heereszwecke Für den Bedarf des Heedes werden gut erhaltene Zweimami-Paltboote mit'vollständigem Zubehör, Bordbreite nicht unter 76 cm, dringend gebraucht. Angebote sind /At richten an Feldzeugkornntando XVIH in Salzburg, Pa racelsiisstraße 3. 2487 Abschätzung und Abnahme erfolgt durch Fachbeauftragtc des Reichssportführers. Hansmeister- Ekepaw das auch im Lichtspieltheater beschäftigt werden kann, wird aufgenommen. »Esplanade«, Brandisgasse 5. 2738 Suche zum sofortigen Eintritt FTif mein chcmisx4ies Laboratorium wird ASSISTENTIN kneten, ebenso die Kraffen stiirkeii. D.uiacli wird jedes Stück mit einem weillen Leineii- so wird die hornfaser durch die^ Eettsäurc zerfressen und die ;iescliwächten Zälme brc-clien ab. Um dies zn verliiiuleni. ist eine vriindliclie Reinii^nn;.; der Kämme notwendi;;; man i>üistet dieselben \ermitteis einer scharfen Zahnbürste mit Salmiakgeist sorü:iälii'.i' aus und spült mit schwachem Sodawasser nach. Vei begTnnenWn ü.Crkaliunoen II KRÄFTIGES HAlSü.RAa4EN-DESINFEICTI0NSMniEL nat lechnischer Vorliilduug gesucht Anträge mit Lichtbild sind zu richten an Wilhelm Brauns, Fabrik tör llattshahfarben und chemische Produkte, Cilli, Untersteiermark. 2365 vollkonmien selbständig, Leiter eines größeren Büro« und Sachbearbeiter. Dringende Angebote unter »Stütze des Be-triebsführersv; an die Verw. 2595 28. und 20. März: Tag der Wehrmachll Viele f ausende Marburger Zeitung! lesen ilie SchnmiA-Ttüllt gehe ich allen Verw anilten, I reunden nmi Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau Berta Schober, g«b. Kuß jWittwocli, (Ion 25. März, nach lanj-vrer. schwerer KivmkluMi int -IH. l.ebensjahri-in Marburg verschieden ist. Das Leichenbegängnis findet nach der Ubcrtiihrunj^ der ti-uren Verstorbenen nach Mahrenberg am Samstag, den 2^. März, nm 11.30 Uhr, \om Traner-hatise aus .statt. 1 lohenmanthen, Innsbruck, Klanenlurt. Wien, Kaplenlui i;, Lait>acli, den 2.'H» .März 1012. 2732 In tiefer Traner; Hartwig Schober samt den Kindt-in. Und duV Hast clu dem Helmalöiatl schon büstellti Sc«f 10 »Martmrffcr Zeltim?« 28./29. Mfirr }943 Nlitirmcr 87/Sb Kleiner Anzeiger iiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiinmiiiiiiiiiiiiiiifiimiminriimniniiminniiiiimmiiiiiimiinmiimiiii ic 35 Rpf oei Stellenceaucheo 15 Rot Pflr erlanetr Zusendiint von «ennwori iriHen werde» M Rof Porto be 'cchnei Anzelfen Annanmesch!aB TaE« yot Crtchetncn om lA Uhr «Klelue AnzciBen« werden aar eeKc.n Vorelniendunr des R^rtrasrei 'auch ia rauweiler (I\(bersch). Ter-, Init/gasse 4 1 2ti2.'i-l ) Tausche Buchholz gegen gut erhaltene Nähmaschine oder !lerretUahrrrail. 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Zur Vermeidung von Verwechslungen sind die Ballen mit Zeichen und Nummern i zu versehen. 266) Der Leiter des Ernährungsanites; ; Im Auftrage: j N i t z s c h e. i Sehr wichtig für aiie Untersteirer! Der Chef der Zivilverwaltuax in iler Unlerstciermark Der Beauftragt« für Ernüliruiig tmd Landwirtschaft — Aht. WcId 1417 Dekanntmachuns Ks u>t iu vcrdchied«neti Gej^nileii Ik^i den ^ eiuerzeugerii die Meinung verbreitet, daß bei den Verkäufen iu die Altstcior-niark oder uacli Altkiirutru andere Prrihvursrhriftcu gehen, aU bei Verkäufen iunerhalb der UuterBleiornuik. Es wird biennit fe»lge9lellt, duU isohuIiI für die Lnlerstfier-uiark, als aucli für die Alt&teiermark einbeitliche Preisvorst-brif» teD besteben und wird darauf aufmerk^^urui gemadit, duU gegen all« Personen, die gcy;enteilige Geriäclile verbreiten, mit der pfan* zrin Strenge des Gesetzes vorgegaupt-ij wird. eiterbin werden alle We.iDverkiiiifcr und -kuufer ilaraiif aufui('rki>am getnarbt, sieb »trunge au difj Prrisvorsrlirifleii /,u balti^n, da alle t^hcrirefunprn hcbirfsteui f^euhndnt wevdrii. Im Aiihragc: gez. Jcitschkt» Soeben erschienen: Verordnmgs- ind Anlsblatt des Chefs der Zivilvcrwaltung in der Untcrsteierinark Nr. 72 vom 21. März 1942 INHALT: Bekanntmachung Uber die Re-gelung der Staatsangehörigkeit in der Untersteiernrark vom 16. März 1942 Einzelpreis 20 Rpf Erhältlich beim Scbaltcr der Marburger yerlBga- u. DruMai« an die Verw. 2633-10 Fräulein, 32 Jahre alt, nnttel-groß, schwarz, Angestellte in Alarburg, mit Ersparnissen u. Wäsche, wünscht zwecks Ehe IJekanntschaft eines großen Staatsangestetlten bis 46 jähre. Anträge mit Lichtbild erwünscht. Unter »Seelenharnio-nie« an die Verw. 2719-10 Braves Hausniüttercheii, Witwe, 39 Jahre, mit Pension, kleinen Besitz, intell. Deutsche, sucht lieben, guten, anständigen Kameraden zwecks l'he. Zuschriften an dki Verw. imter sRuhiger Lebonsabend-r. 2ß68-IO itltwi/kä£t Jftdtk SoHkUt^ ^yesäiiosseH 16 5 7. Deutsche Reichsloi^eri e Rcidute Gewinne .1 sooooo .1300000 .120000Q 100000 ■■d bcvoMltrv viel« liAi ■udi &!• grwIaB*« PROKOP? StMUtrh* Latterlc-blaoshm« Wien VI, Msriahilferitr. 29 L*fpr«l**i RalelitBark |c Klan«' 3.- V. &- V, 24. • Ziehung 17. und 18. April FINANZAMT PETTAU Rufnummer 111, Pettau Wegen ÜtxTsiedlung fn die neuen Uienslräuine Horiani-gasse 2, Pettau, bleibt das t'inanzamt für den allgemeinen Parteinverkehr üni 30. und 51. Müfz 1942 geschlossen. 2687 FINANZAMT HEU AU. NEOKRATIH htlil Buch lhn«n, Et slilh den Schmerz und wirk) 42 Nutzpferüe nur verkauft werden, wenn tür diese eine Pferdekarte mit dorn innt*rliali> der let/leii drei Moivate durch Schätzung festgesetzten Höchstwert vi^rliegt. Näheres ist ans der Verordnung ersicWlich, die auf den I'iirgermeisteranitern eingesehen werden kann. Der vom Beauftragten für Lrnährung und Landwirtschaft beim Clief der Zivilverwaltung in der Untersteiermark vorgeseheiYe Schätzer und Pferdesacliverständigo wird die Schiitzungen bis auf weiteres wie ff>l^;t vornehtnen: Jeden ersten Sanislag im Monat ni Alahrenberg, erstmalig am 4. April 19-»2, jeden zweiten Samstag im A\oiiat in VVindischgraz, erstmalig am 11. April 1912, Jeden dritten Samstag im Monat in (ionobitz, crstmahg am IS. April 1942, Jeden vierten Samstag im Monat in Windischteisiritz, erstmalig am 25. .April I0'42, jeweils in der Zeit von 9—12 Uhr. l'er Schätzort ist auf dem zuständigen liuiuormeister-amt zu erfahren. In Marburg linden die Schätzungen zu den, jeden zweiten tmd vierten Dienstag festgelegten Pterdemärkten auf dem Schlachthof-Viehpiatz Marburg statt. Die erste Schätzung findet am Dienstag, den HI. März 1942 auf dem Pferdemarkt Marburg statt. Außerdem \verden die Schätzer /u den sonstigen, im Kreise Marburg stattfindenden Pferdeniärkten anwesend sein. i Die Pferdebesitzer, die Plerde verkaufen Wullen, hallen also mit sofortiger Wirkung liir jedes zum Verkauf gelangende Plmi eine Hlerdekarte zu beschatten. das betrolfende Pferd zur Krlangiini; dieser Pferdekarte an einem der vurgenann--teil Schatztage vorzuführen. Die Schätzgebühr beträgt KM 5.—. Bei Sehätzimgen nn Ciehöfi auiJerhalb der Schätztage sind aulkrdeni die Reisekosten vom Antragsteller zu zahlen. 2(302 Der Leiter des Urnähiiniijsamtes: Im Auftrage: ^ N i t z s c b e. Ein Treffer winkt! Die neuen lyose tür die L Klasse der VII. Dciilsehen Iteielislollerie sind ausi^ogi-Uii. HeitlelU'ii Sic sul'orl! .letzt i^l es Zeil! — Preise pro Klas .sc : ILM Ii,— 7t 1 7a 12.—, HM 24.—. Zur Auslosung gelangen: :» Prämien zu F{.M SOtMXK) 3 Gowkinc zu HM 200.(KW a Gewinne „ „ 12 Gcwinno „ lOOfHKJ 3 Gewinne aoo.fxx» usw. Liisgesanit über 1(12 Milliom'ti HM. Der ainlliehc Spieli>lan wini <"slellschciii an die St;ialliehe r.otlerie-Tünnalunc ——— Iiier abtrennen! — BESTELLSCHEIN Seiuk'ii Sie sofort /j>, /,i, /i Orijfinallos dei' 1. Klasse der VH. heuischen Heiehslolk'rie. Hei rag lolyl nach Erhall des I.oses. Zicbutifisliste erwünscht, (Nicht GewünsehU'S bitte streiehen.) Name ujul Ansebrii'l: PAULMICHL, GRAZ S<'hniiedgasse 21 19; 10 oder BRUMA, GRAZ Ili'rrenyasso I Sette W »Marträrger Zdtmffc ?8729. März 1943 Kummer 87/88 ^A^AAAAAAAAAAi LAAAAAA4A^AAA Stadttheater Marburg an der Drau Heute, SamstaK, den 28. Mirz, um 20 Uhr Drei alte Schaditeln Operette in 3 Akten von Walter Kollo A^orgen, Sonntag, den 29. März Nacbmlttagsvorttalhiqg um II Uhr Meine Schwester nnd icii Ein mustkalisches Spiel In einem Vorroiel und 2 Akten und einem Nachspiel von Ralph Benatzky Abcndvorstcilung um 20 Ubr Liebe in der Lerchengasse Operette in 4 Bildern von A. Vetterling Montag, den 30. März um 20 Uhr Ring II des Amtes für Volkbildung RIGOLEJTO Oper in 3 Akten von Q. PuccinI Kein Kartenverkauf Stclrisdier üeiwtbnml • An folliliiiaimi Otterprogranim Ostersomitag, den A. April 1942 Heimatbundsaal Beginn 20 Uhr Buntes Allerlei mit Marina Ursh» Heiterer Konzertabend mit Gesang und Tanz. Mitwirkende: lAKINA URSICA — Sopran NTON FLIEGER — Tenor ELINOR WARSITZ — Tanz aLLY HAHN — Pianist Ostermontag, den 6. April 1942 Gastspiel der Steiriachen Volksbühne, Graz Heimatbundsaal Beginn 20 Uhr »Weib am Berg" | Voiksstück in 3 Akten von Josef Rumlf Schwarz. Spielleitung: Willibald FrankL Vorverkauf der Eintrittskarten für obige Veranstaltungen in der Geschäftsstelle des Amtes Volkbildung, Gerichtshofgasse, Ecke Tegetthoffstraße. Wir suchen noch zwei fähige haaptberufliihe Mitarbeiter für den Organisations- und Werbedienit für die Lebens- u. SathnerMltheruna die kaufmännisch so weit vorgebildet sind, daß sie im Bedarfsfälle auch zur Bewältigung^ interner Arbeiten herangezogen werdnn können. Geboten wird Gehalt, Reisekostenentschädisfung*, Abschluß-und ümsatzprovision. Angebote erbeten an die Wehrmachb-Licbtsplele Radetlenschule Zum Tag der Wehrmacht, 29. März 1942 Der lustige Hans Moser-Film: Meine Tochter lebt in Wien Heginn der Vorstellungen: 14, 16, 18 und 20 Uhr Eintritt 50 Rpf. 2716 Marbarjf a. d. Drau, Sophienplatz 3. beft 2717 Zur FrUhjahripllaniung ampfiahll: Rosen in bHcu l'*orinen Gladiolen und Dahlien (über 2U0 der schouiileu Sorten) Ritlersporno (Slauden) 60 der schünalea deutscheo und uuaiändischcn Züchlung^ca Dr. A. Brodar Abteilung Gartenbau Friedau —• Fernruf 12 260*1 Hocherfreut teilen ujir allen Freunden und Bekannten mitj daß uns ein zoieiter 5ohn FRRNZ HORST geboren buurde. " Marburg, am 27. März 1Q42. Franz und Stefle 5ln^^olültsch. Jjjf^ ü';o« ViMschaHUches Giossuniern^hmen sucht Weinkellerei oder größere Kellerräume zwecks Erricli-tung einer Süßmosterei zu mieten oder zu kaufen. Geil. Angebote unter »FM. 385« an Ala, Frankfurt/JVlain. 26H5 Zwei weibliclieRanzleikrälte mit Stenographie- und Mascliinenschreib-Kennt-nisscn per sofort gesucht. Ausführliche Anträge mit Lebenslauf und Lichtbild sind zu richten an Wilhelm Brauns, Fabrik tür l^laushaltfarben und chemische Artikel, Cilli. 2363 Beamter, erstrangiQer Expedient für Mühleninduatrie (größeres Magazin) mit ver. initwortlichem Wirkungskreis, fachlich vorgebildet, energisch und umsichtig, wird gcsucht. Anträge 273* unter »Erstrangige Kraft« an die Veiw. 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Günther Lfi- dera, Willi Schur, Oscar Slma ^ Für Jugendliche nicht zugelassen! ^ Neueste deutsche Wochenschau und Kulturfilm 1 KULTURnLM - SONDERVORSTELLUNGEN: Sonntag ^\^ Uhr Montag, Dienstag und Mitt. woch 13.45 Uhr: KarihmgoM Fall Roms Kampf ums Mittelnieer. Ein historischer Monumentalfilm, der durch Dramatik, Spannung und Ausstattung an der Spitze der europäischen Großfilm-Produktion steht. Ein Film von dem die Welt spricht. Ein Degeto Kulturfilm I Für Jugendliche zugelassen! Am Samstag auch über Mittag Kartenverkauf! ESPLAMADE Fernruf 25-29 Heute 16,18.30,21 Uhr icMsBleie Brnnrntart Oer Sünt§enbo€k Eine Fllmkomödie der Tobis mit Norbert Rohrin-ger, Irmgard Hoffmann, Herma Relln, Ellen Bang, Hüde Körber, Karl Hellmer Die launige Geschichte eines SUndenbocks, der gar keiner ist, aber trotzdem seinen lebensfremden Tanten zum Stein des Anstoßes wird, mit knapper Not seiner Verwandtschaft entrinnt und außerdem mitschuldig wird an der Verlobung vier reizender Leutchen. Beiprogramm: Der Mann mit dem Plan 265Ü Ufaton-Woche Nr. 602 Für Jugendliche zugelassen. D III SS Für Jugendliche zugllassen. Pia deutsche Wochenschau Nr. 601 Vorstellungen Fraitai 2U.30, Sonntag 15, 1 19.30 (>/»8), Samstag lU, 20.30 Uhr. Patritz Dunkler ^tempelfabrik MVulkao" g'egr. 1885 Stempel Gravierungea ' Bürowaren Orai. Radatikystr. IMS, luf 41-24 <^(76 7* UeulKhe Reichiloiierie Reldute Cewiane ;isooo«o 3 lU' iS 300«00 2000«0i lOOAOO aa4 btMadcr* «Ul« HUtellrcffar kftMM) Mik st« WESIACK * St«»tl. Lotterieeinnahiue B^arburg • Herrengasne 25 I L«ayr«lt*i I« KIamp« I '/, S.- •1,2*.-\ Zlebong 17. uod 18. April Wir kaufen laufend Schnllfware von den Dimensionen 12, 15 re. 18, 20. 24, 26, 30. 35 und 40 mm Stärke. Außerdem möchten wir ein Sägewerk kaufen oder pachten. Josel Duslk, Holzwarenfabrik, Wien 21., Siemensstraße 87. 1325 28. und 29. März 1942: TAG DER WEHRMACHT! ToilicMspiele Pettau Nur bis 3t. März der Bavaria-FUm mit Willy Birgel in der Hauptrolle. Ein Film vom Kampf und Opfer eines Patrioten in der Zeit preußischer Ohnmacht und Rechtlosigkeit Jugendfreit Als Beifilm die neue Deutsche Wochenschau. Vorstellungen Samstag 18.30, 20.45, Sonntag 16, 18.30, 20.45, Montag 18.30, 20.45, Dienstag 18.30, 20.45 Uhr. Mittwocii und Donnerstag wegen Auä-bcsserungsarbeiten geschlossen. Sonntag um 13.30 Uhr der Kulturfilm 2712 Kampf um den Himalaja als beifilm die neue Deutsche Wochenschau Jeden Sonntag um 10 Ulir WfltieiiKjiüu-SoDilfliioifliliroDg SSt9GIBBBeaBBQCilBaEISeaBE9B Hoizlrocknongsanlage mittlerer Kapazität, möglichst in der Untersteiermark gelegen, zu kaufen oder zu pachten gesucht. Angebote u. »Nr. 2587« an die Verwaltung des Blattes. 2585 gSMgBIBBlISHBaBEMEatBBatBHg leder Unterstelrer liest die „Mart^urger Zeitung"! Graz, Herrengas&t 2i uilb 'HEATERMOBn Original Löfi' Stunoart