Nr. 38tt. fi. ,,, balbl, N. b-5«. ssOr d!« HufieNun, >n» Hau« halbj. l>3 ll. »i«l dtr Post ganll. st- 15, h'lbi. fi. 7'50. Donnerstag, «. Dezember. Insert«,n«8«5sbl: Fsi «««»« Inse»»<« »«« W 4 Z«U«n »5 t,., gr«ß«e p». ^«il« « t»., »e« öftere« witberholunge» pi. Zeile 3 l». «877. Amtlicher Theil. » s'er Ilnanzminister hat den Finanz.Oberlommissär ^°°us Fabrizi zmn Finanzselretär und den Finanz« "l'l Nerial Eoncipisten Hermann Ritter Steindl von Atlsentt zum Finanz.Oberlommissär für den Bereich Mnanzdirection in Trieft ernannt A . Der Minister für Eultus und Unterricht hat den ",ptor der Studienbibliothct in Salzburg, Georg ^Hlnid, zum Scriptor der Universitätsbibliothek in ^°z ernannt. ^........... siichtanltllcher Theil. Ungarische Finanzen. . Da« ungarische Amtsblatt public«erl den Auöwcis /^ Finanzgtbarui'g im dritten Quartale d. I. Der-"°e «nltMl folgende Hallplziffern: Einnahmen 50 Mil. "°nm 433.657 fi. gegen 54.285,147 st. im lorreipon. '"enden Quartale des Vorjahres, daher um 2.148,5 l0 Mtn günstiger; Ausgaben: 71.420,759 st. gegen . ^96,168 fi. im entsprechenden vorjahrigen Quartale, °^«r um 2.524,572 st. ungunstiger. Bezüglich dcr Ein-s?Wen ist zu bemerlen, daß folgende Hauplposten gün. 'ser sind als im Borjahre: Direkte Steuern um 1 Mil. ^°n 223,773 fi., Verzehrungssteuer um 90,220 fl., AchtSgeburen um 282,513 st., Tabalgefälle um 599,231 Gulden, Salzgefälle um 255,939 fi., Staatsgüter um ^7,717 ft SlaatSvorschllsse und vorübergehende Em-»länge um 164.699 si., Postgcfälle um 98,925 ft, klegrafie um 132,262 st., Gestüte um 97,287 ft., summen 3.185523 fi. Bei den übrigen Empfang«, l^n sind die Eingänge geringer um 1.037,012 fl. ^ es verbleibt bei den Einnahmen ein günstigeres ^.Hrgevnls von 2.148,510 fi. ,. Vei den Mindereinnahmen per 1.037,012 fl. er-^ sich ein Minus von 301,412 ft. bei dem Titel n?'lnerlrägnis der StaalSbahnen"; diefeS auffallende ^,"u< ist aber blos ein scheinbares, weil im 1876er ? "ltate ein Betrag von 223,157 fi. enchalten war, lllher -. weil in den Vorjahren elngeftossen — als MA behandelt wurde und erst am 1. September des hMre« seine definitive Verrechnung gefunden hat. Die ^lnuizggben von 2.524,572 ft. wurden namentlich ^gerufen durch das Ausgaben-PluS bei dem Titel '^Mchuldenbeilrag" mit 354,046 fl., bei dem Tltel Mi der Goldrenle" mit 273,409 fi., sodann bei 28^'ttl „Zinsen der Oftbahn-Obligationen" mit '"^9 fl. und bei dem Titel ..Zinsen des für Deckung _______________________________ Feuilleton. Lilerarische Nunischau. ^l^7"t>l>—) Mit dem Heranrücken der Winterszeit, Hilch "«e Abende uns mehr als sonst verlocken, ein ^r )^ band zu nehmen und so dnrch das Medium Mhe» gewählten Lektüre Erholung für des Tages >ttf' zu suchen, mehren sich begreiflicherweise auch die ^ h^'Ichen Novitäten. Insbesondere ist eS s^lth^^istilchc Büchermarkt, dcr jetzt scinc ><»> un« . ^"'te hält. Aus dem Bereiche desselben ^flo^ un Laufe der letzten Wochen mehrere Novitäten üÜ^tssf ' die wir einer dem Raume unseres BlatlcS "^ '^Ntn lurzen Besprechung nicht unwerth er- l?x,°/ "^"N sel hier de« vortrefflichen, farbenfrischen <7!ll«h ' ..Das HauS Fragstein" gedacht, der ü^ ltl,. ?lanz'schen Verlage erschien und den !>t«NM. »jährige journalistische Thätigkeit best. l°n "^!,« "" Feuilletonisten und Ehefredaclenr der Hl hat "Zeitung", Friedrich Uhl, zum Ve» si^^tllt '^" 3edcr bekanntlich auch der Roman HUhl ^. ^"zesstn"entstammt. In beiden qnalificiert V ^tr ' feinfühlender und denkender Kenner und ^Und V"r lebenslustigen Residenzstadt, deren !k^r. ^ulsschlag er genauer erforscht hat wie ">H> 3t. "b sich Friedrich Uhl in seinem erst. Zllla °td^. ""»ane das Schein- und Flittcrleben der ^n « Prc,clamationen u. s. w. für die Bulgaren sind nicht das Papier werth, worauf sie geschrieben werden. Die Rettung und Wiederherstellung des Landes liegt einzig ln der Errichtung einer administrativen Selbständigkeit. Der künftige Gouverneur wird vor allen Dingen ein von den Mächten einzusetzender Ehrist sein müssen, dessen Haupttugend «Geduld" ist. Ob dieser Gouoerneursposten ein erblicher sein soll, in irgend einem neu zu errichtenden Fürstenhause, oder ob der neue Gouverneur nicht Vasall, sondern Unterthan der Pforte wird, ob dieser letzteren ein Vesahungsrecht in den Festungen u. s. w. verbleibt — das sind Fragen, die nur am Konferenztische erledigt werden können und auch dort von den wirklichen End» ergebnissen des Krieges und sodann von den Interessen Oesterreich-Ungarns abhängig sind. Gegen diese wird keinerlei Lombination weder angestrebt werden noch zu stände kommen, weder hinsichtlich der Donau noch hinsichtlich Bulgariens. „Der Pariser Bertrag wird freilich diesen Krieg nicht überleben, thatsächlich ist er ja durch denselben bereits zerrissen, aber welche Combination auch immer an seine Stelle treten soll, es wird eine solche sein müssen, welche dem nicht offiziellen Rußland jeden Vor» »and und jeden Anlaß entzieht, das offizielle Rußland der Nothwendigkeit enthebt, den Krieg über kurz oder lang erneuern zu müssen. Der jetzige Krieg ist kln Serstörungskrieg gegen die Türkei, falls diese ihn nicht selbst dazu macht, eln künftiger Krieg würde unzweifel» haft eln Vernichtungskrieg werden. ,ES liegt somit keineswegs im allgemein europäischen Interesse — wenn auch die Humanität darunter leidet, — einen übereilten Frieden zustande zu bringen, und Rußland wird «inen solchen auch sicher «icht schließen. Rußland bedarf zu sehr eine« dauernden Friedens, al« daß es sich heute auf Abmachungen einlassen ttnnte, welche die Bedingungen der Dauer nicht in sich tragen. Die „Agence Russe" hat sich beeilt, den Gerüchten ein Ende zu machen, welche Plewna und Friedensschluß fast zu identischen Vegrlffen werben liehen. Hier ist man in den Voraussetzungen nie so weit gegangen und hat dem muthmllhlichcn Fall von Plewna nur insoferne eine politische Bedeutung zuerkannt, als er von eminenter militärischer Bedeutung sein wird." Vollehrungen der Pforte gegen Serbien. Nachdem die SuccurS Transporte für Mehemed Ali ihr Ende genommen, geht man türllfcherseits jetzt daran, der serbischen Grenze die ganze Aufmerksamkeit zuzuwenden. Zahlreiche Zivilingenieure find nach Vjelina, Zoornil, Viscgrad und Nooi«Bazar beordert worden, um bei dem Schanzenbau längs der serbischen Grenze mitzuwirken. Die größten Dimensionen sollen die Erdweile bei Bjelina und Visegrao erhallen, während bei Ianja, Zoornik, Srebrenica, Nooavaroi, Sjenica und! 12. Band zu ihrem Ende gelangt. Der Schlußband enl. hält den Roman „DaS schöne Mädchen von Perth", in welchem der Dichter daS schottische Burgerlcben in dem rauhen 15. Jahrhunderte zu schildern sucht. Zehn von P. Grot Johann gezeichnete Vollbilder nebst mehreren lleinen TliMustrationen stellen einige der charakteristischesten Szenen deS interessanten Romans dar. Dem Bande ist die Biographie Walter Scotts beigegeben, des Schöpfer« einer neuen Romangaltung, eines der fruchtbarsten und gefeiertsten Schriftsteller aller Zeiten, dem aber trotz seines Fleißes und glänzender Honorare doch — theil« infolge seiner prunlllebenden Gastfreiheit, ^ theil« de« BanltrottS seiner Verleger — da« traurig« Schicksal vorbehalten war, sich in seinen alten Tagen herbe Einschlünlungen auferlegen zu müssen. Wer den zwölf stalllichen Bünden dieser Ausgabt von der ersten bi« zur Schlußlieferung mit Aufmerksamkeit gefolgt ist, wird den Umfang und die Tüchtig, lelt der in ihr niedergelegte», Leistung zu würbigen wis-, sen. Der Gedanke, die klaren, fein charakterisierten und ' von sittlicher Hoheit belebten Gestalten Scott« aufs neue' und veranlchaulicht durch treffliche künstlerische Darftel- ^ lungen dem Publikum vorzuführen, hat, wie jedes die Bände überblickende Auge finden wird, eine äußerst glückliche U0sung gefunden. Ift uns Scott damit wieder ein Stück näher gerückt, so ift dies reicher Gewinn für un«,' denn seinen Romanen ist bei ihrer großen historischen^ Treue, interessanten Sittenschilderung und vollendeten! Charakteristik eine Hoheit der sittlichen Tendenz eigen, die ihnen unzweifelhaft wohlbegründete Ansprüche auf da« Heilnischwerden in jedem Hause und jeder Familie sichert. l (Fortsetzung folgt.) I Nooi-Vazar kleiner« Befestlguna«gurtel angelegt werden. Ueberhaupt bereitet sich die Pforte mit aller Energie vor, einem eventuellen abermaligen Frledensbruche Ser-blens mit vollster Schärfe entgegenzutreten, und trifft insbesondere in Bosnien die umfassendsten Anftal'en hiezu. Man schreibt diesbezüglich der „Pol. Korr." unterm 28. o. M. au« Serajewo: „Zwei in den letzten Tagen von der Regierung erlassene Aufrufe bilden hier das Tagesgespräch. In dem ersten derselben werben die Osmanlis Bosniens aufgefordert, Freiwillige zu stellen, um die Grenze de« be« drohten Vaterlandes zu schützen. Diese Kundgebunn ist der natürliche Ausdruck der Situation und trägt insoferne nichts Abnormes an sich. Der zweite Aufruf hin gegen ist wol geeignet, allgemeine Unruhe hervorzu-bringen, indem er alle Erinnerungen an die Schrecken«, szenen der vorjährigen Reoolutionsepoche »achruft. ES werden damit Geister beschworen, die man schließlich nicht wieder zu bannen im stände sein wird. Die Pforte glaubt für den Treubruch ihres serbischen Vasal» len Repressalien üben zu müssen, und greift zu Mitteln, welche von verhängnisvollen Folgen für die Zukunft des otlo-manischen Reiches «eldcn könnten. Die Regierung in Konstantlnopel gedenkt, falls die Serben den Krieg gegen die Pforte wieder aufnehmen, ihnen die Horden der Baschi'VozulS auf den Hals zu hetzen und Serbien mit ihnen zu überschwemmen. „In diesem Sinne handelt der zweite Erlaß, der dem ersteren Aufrufe auf dem Fuße gefolgt ift. Alle Muselmanen der an Serbien grenzenden Distrikte wur« den aufgefordert, die Waffen zu ergreifen und den treulosen Feind auf feinem eigenen Boden zu vernichten. Die Vertheilung von Waffen wird in nahe Aussicht ge< stellt und dabei erinnert, daß es die heilige Pflicht eines jeden Muselmannes ist, daS Land bis zum letzten Bluts» tropfen zu vertheidigen, das seine Vorfahren mit dem Schwerte erobert haben. Wiewol nun zwischen dieser drohenden Sprache bei dem thatsächlichen Mangil an waffenfähigen Männern und der Realisierung der ihr zugrunde liegenden Absicht noch eine weite Distanz liegt, so könnte doch daS Vorgehen der Regierung für die eigenen christlichen Unterthanen VoSnienS von den übelsten Folgen werden. „Von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist die Stimmung und die Opferwilligleit der muselmanischen Bevölkerung längs der Grenze Serbiens, die gegenüber der Apathie und Glelchgiltiglelt der im Innern ansässigen Osmanen recht grell hervorsticht. Nicht nur, daß bedeutende Geldbeträge von den Einwohnern der Grenzstädte für die Verwundeten einlaufen, betheillgen sich die »«manischen Grenzbewohner außerdem noch sehr thätig an dem Bau der Schanzen. Diese Opferwilligleit, so löblich dieselbe auch sein mag, dürfte aber keineswegs als eln Symptom der Stimmung betrachtet werden, die im ganzen Grenzlande gegen die benachbarten Serben herrscht und bei einer eventuellen Action zum schwerwiegenden Factor werden kann." Politische Uebersicht Laibach, 5. Dezember. Der AusaleichS.Nusschuß des österreichischen Abgeordnetenhauses gelangte in seiner vorgestrlaen Abendsitzung bi« zur Position 21 des Zolltarifs, erledigte somit die Zölle für Tabak und Tabatfabrilate, für Thiere und thierische Stoffe, für Fette und Oele, sowie einen Theil der Abtheilung „Getränke und Eßwaren." Der Ausschuß ging in Eonsequenz des letzten Beschlusses über den Zoll auf rohen Kaffee auch bei dem „gebrannten Kaffee" auf den bisherigen Satz von 21 st. zurück, acceptierle aber im übrigen durchwegs die Sätze der Regierungsvorlage. — Die WeihnachtSferien de« Abgeordnetenhauses sollen vom 21. Dezember bis zum 20. Januar dauern. — Die nächste Sitzung des Herrenhauses findet Montag den 10. d. M. statt. Das ungarische Abgeordnetenhaus wird von heute an eine mehrtägige Pause in seinen Berathungen eintreten lassen. Nach Wiederaufnahme der Sitzungen wird zuerst das Relrutierungsgesetz in Berathung gezogen werden; hierauf sollen sodann die Verhandlungen über die Provisoriums' und Indemnitätsvorlageu erfolgen. Die Krisis in Frankreich harrt noch immer ihrer Läfung. Vorderhand hat Dufaure die Vermittlung übernommen. Im Senate zog der Kriegsminister den Gesetzentwurf seines Vorgängers über den Generalstab zurück und legte einen neuen Gesetzentwurf vor. Von der italienischen Abgeordnetenkammer wurde in ben letzten Sitzungen daS Budget deS Ministeriums deS «eußern für da« Jahr 1878 im Gesammtbetrage von 6.085,761 Lire berathen und genehmigt. Man beendigte sodann dle Generaldebatte über den Gesetzent-wurf deS EtatuteS 'der Zlollbeamten und genehmigte die siebzehn ersten Artikel desselben. Endlich wurden in einer einzigen Sitzung unter Zurückstellung von blos vieren die ersten 62 Artikel des ersten Theiles be« neuen einheitlichen Strafgesehbuche« angenommen, wobei mit einer großen Stimmenmehrheit, aber nur in An-Wesenheit von kaum 80 Kammermitgliedern von 508, die Aushebung der Todesstrafe ausgesprochen wurde. . Wie au« Spanien gemeldet wird. wurde vorgestern die Provlnzlal-Depulation von Guipuzcoa auf- gelöst und eine provisorische Deputation an ihre VltUt °"*A« 3. d. M. trat die schweizerisch« M^ Versammlung zu ihrer ordentlichen WintersitMg 5"'°" men. Auf die Tagesordnung gelangen Verhandln» «egenstände von we,lgehender Bedeutung, so ber n Zolltarif, da« Budget, die Frage des ftna«ziell"M " gewlcht«. Vezü»l,ch der Fra^e des ftnaiziellen ^ aewichl« ist die Kommission deS Natiunalrath» oer schlüssig ueworden. Nach ihrer Ansicht beträgt das ^ ficic der Nundesoerwallun« per Jahr 6.183.0006«"'' also circa 2 Francs 30 Eent. auf ven Kopf °er vüllerung l Dieses Deficit glaubt die Kommiss'o« dao^ decken zu können, daß bei den Zollansätzen 2 "^ ^ Francs und beim Post. und Telcqrafendeparlem 1.080.000 Francs Mehreinnahmen erzielt «"" M Miluärdepllttcment 1.804,800 und im übr'gen 1.»4v, Franc« an Ausgaben erspart werden lö'nen. ^ Serbien hat die Maske endlich abgtwor en « scheint entschlossen zu sein, die Kriegsaclion M" ginnen zu lassen. Die Ansprache, welche Filrjt ^ . am 2. d. M. bei dem Abmärsche von Truppen an " gerichtet, muß nicht nur die letzten Zweifel au der ^ mittelbar bevorstehenden Betheiligung Serbiens Kriege beseitigen, sondern auch in Konstantmopc < ^ dieselbe dort bekannt wird, das Signal 3"'" /"" ^„>< der Beziehungen zu Serbien geben. Fürst Milan terte die Armee zur Ausdauer in Ertragung der u ^ strapazen auf, bedankte sich für die OpfermlUM' vorjährigen Feldzugc, welcher zum russisch - tur ^ Kriege führte und die Befreiung der Christen "N tischen Reiche erwirken wird. Er betonte die '" § Aussicht auf bessere Erfolge deS nächsten 6"°'^ Serbiens, welche« wieder, jedoch besser gerusM ,^ auf einen mächtigen Alliierten gestützt, in de" ^ ziehen muß. Fürst Milan versicherte schließt, Feldzug mitzumachen. , ^ert, Während Fürst Milan so den Krieg p"""" „. ist eine englische Note dem Belgrader Kabln" ^ gekommen, in welcher Serbien unter dem V"^ «b< Illoyalität der Eintritt in die Action neuer"^ gerathen und demselben mit dem Verluste bu^^let, seiner autonomen Stellung gedroht wird. Wie ve ^ will Herr Risttt die englische Note unbeantwortet,,. Die verschiedenen vom bulgarischen ^ ^^ schauplatze elngetrossenen Nachrichten, welclze v° ^ Verbesserung der Lage Mehemed Ali's zu melden ^ ^ haben sich nicht bestätigt. Ein von tückischer V^. getroffenes offizielles Telegramm meldet, daß l^ M< med All ..bemühe," die Russen aus den eroberll' tionen wieder zu verdrängen. ^.»»le^ Russisch« Kavalleristen haben sich duc«° ^ deren türkischen Positionen von Plewna gesaM ^ 400 Stück Kleinvieh erbeutet. Noch 3000 6"» , ift sollen sich in Plewna befinden. Mit dem P"" e« also noch lange nicht am Ende. Meultl" Dle Ehefs der türtischen christlichen Ac ,g,' haben nach einer Berathung in einer Notable»'"^ o> lung der Pforte den Beschluß mitgetheilt, ^l< Ehristen an der Vürgergarde theilnehmen, l" ^!l" der Bedingung, daß sie nur die von ihnen Ortschaften zu vertheidigen haben. Hagesneuigkeiten. ^^ — (Kronprinz Rudolf im Kreis < ^ ^ ^ rischen » ristolratle.) Au« Pest wird voM ^ '^d«" schrieben: «Die Rllumc de« Palai« NndrassY '" „M^, versammelten gestern abend« die llreise de« ungar'!^ ^oll" zu einem Vallfeft, von seltenem Vlanze. 2« war ^»oÜ! .^ glänzend vertreten. Da« ganze Arrangement war p ^ ;1 Herren waren vorwiegend im Salonlleioe ersch'"""'^ sll"" nacht« fuhr der Kronprinz vor. Nn der 6^'"^ d" b» halle, zu welcher das Vestibül umgestaltet war, empp ^ sp^ Herr. Graf «imanuel «ndrossy, den erlauchte" ^"'^,se ^ seintu Dau? au« sllr die hohe Ehrr. welche se'" ^„ aK ,^, den Vesuch de« Kronprinzen zuthell geworden. ^ ih> Treppe empfing die Gräfin den Kronprinzen "" .^ <^ ,„l die Säle elu. Ge, laiserl. und lonlgl. Hoheit "" ^spra^, erwidette die ungarische iöegrllßung in ">'l1"'!^ H u"«"^ sllhrl« die Conversation >en ganzen Abend h>n ^, Fst'^c Der Kronprinz machte, wie e« in dem Ver'ch t ^ ^t. ^ heißt, die ganze T°nzordnung bit hold 5 Uhr ' ^^!< " beim Csaida« zog er sich zurück; in V»!"" ^ ^hr"' ,z ^ ,,„ mal «sardas getanzt, aber dort werde er <^ ^s, «"^t Meisterschaft getanzt; hier. im Verlande b" ^b<" '^ Damen, deren jede einzelne eine MisterM "' ^lleN Oc^ er e« nicht mitzuthun. Die beiden ersten ^ ^ ">^/ Kronprinz mit d,n Töchtern de« Hau-H""'. ^,^ ^lbe .^, Ltella, die zweite mit Gräfin Irm» 2""°^.' ^ 3t<"^ ^ verweilte ber Kronprinz, seine Zigarre rauche'^ ^ ^ ,,. Von Toiletten sei nur ln Kurze b"'"«' ^ »ber " ^ wiegend in Weiß erschienen waren. Die V ^dsl'^"' F" schwarze Seidenrobe mit reichen. p"«"°",, mit 3t°l" Töchter erschienen in Weiß, «»"fin «l ^,.„ ^d< Gräfin Irma mit Maiglöckchen ln I«"" ^^ber ^ ' - lDer Papst.) Au« R°" °°" ^zw°il<" "^ „Time," telegrafisch «emeldet: „3" A Kr°"l<"l" ^< baß der Papst sich noch einm°l °°" !'"'„« "°^ wird. So lange er liegt, befindet er , q «^ ^ . der «ersuch gemacht wurde, ihn °u,z 2341 >«!l!>e l ^°^ " "^ aufrecht sitzen lann, und er mußte lonlln" """^' "'""' ^" Wunsch, nm jeden Preis da« ^1 l>°i,um »m 14. d. abzuhalten, wirb voraussichllich vereitclt h^/°' ^ der Papst ., nicht mehr aushallen lann, on« Platz, "^l zu werden." ^^lsin Standbild de« «jungen Goethe.«) ^ '"bburyer Zsilm,," berichtet: „In der hiesigen Studenten« VltI, ^ ^^" aufgetaucht und fiudet eine «mmer größere !>ch^^' """ "lungln «oethe", al« dem gwßartigsten Re> stu"'°'^" kutsch« Vil.ung und al« Ideal eme« beulschen Uui»'^"' "" "^^igs« Slalldblld zu errichten. Vor der neuen st!«. "'^ ^°^ ^ dasselbe erheben, dn, Dichter in der Tracht vtraßburger Sludentenze,» darstellend, prangend in Schall. "'"> I»gent.trafl.' Vll«^ ^ ' ^ Reise des Schah.) Wie der „Independanc tz. °^ Teheran gemeldet wird, hat t^r erste Sekretär de« ^''' ^U'Ul-Mlllt, den «uflrog erhalten, den verschiedenen ^'N Europa's die »dsicht de« Helischers von Prisim milzulhei^ NoI 'm "^"' Frühling einen «esuch bei ihnen abzustatten. su, '"^'"'Schah w.ll sich Über den K°ulasuS und Wladilaula. N bli,h ^ verschollen, und e« stellte sich nur nach und nach so " Krau«, daß e: wahtschelnlich 1847 starb und daß seine ganze l""!schaft bei dem Versuche, den Fischfluß zu erreichen, umlam. "th> aber Hut sich die Hoffnung ergeben, fliu und feiner Mann» A°l« Trab zu finden. Thomas Varrelt, zweiter Offizier de« ^°lfischfllnger« „«. Houghlon", welcher am 12. Juni 1876 in b" Hudson«'V°i zugruilde ging, ist in Newyork angelommen »lib brachte «inen silbernen Löffel mit, den er von einem E«timo llhalleu hat und der da« Franllin«Wappen trllgt. Herr Barre« !'«t, dieser Cblimo habe chm mitgetheilt, daß da« Schiff, ,us "tlchtm der Mann sich befand, dem diefer Löffel einst gehörte, ^ «net Insel nahe Lap Hallowell vom Lise zerdrückt wurde. ^ Ätaunschaft daraus an einem Platze nahe «lap Eaglefield ^"" und mit Steinen bedeckten, um sie gegen die Gefräßigkeit ^^«nblhiere zu schlitzen. Mit den Lc,cheu wollen sie auch viele ^ ben Weih,,, hinterlassene »ücher begraben haben. Der Platz. H°^e Leichm liegen, heißt Caglefielb und liegt 900 englische ">«n von der Kllfte entfernt im Innern de« Lande«. Vis jetzt hn noch leine Nordpol-Lkpedilion berührt haben. Um sich ^" der Papiere der Fraullin.Efsiedilion zu versichern, will °" 'M nächsten Frühjahre eine Erudition von Newyorl aus <^sten. fokales. Unsere städtischen Anlagen in Laibach. (Fortsetzung.) "Ügt ^" Erhaltung einer ausgedehnten Pflanzung gell^ !* "och lange nicht, daß die Wege rein gehalten dlrk ? schlimmsten Falle ein todler Baum entfernt Hfltll. " ltder einzelne Vaum erfordert feine rationelle OrH ^lrd ihm dlese nicht zulheil, fo geht er eben zu-^tut/ >!"^ "° Unterlassung der Pflege ist daher gleich. ^8? «3 ^^ muthwilllgen Zerstörung der ganzen Än-lt"»n,, °^n besttht aber nun diese Pflege? wie lann Kit l5 " ^aum rationell pflegen? — Hierüber wollen " lkürze das Wesentlichste angeben. ^biHt l^mne in den Reihen stehen um die Hiilf'e "^ ^li>.^"" Kronen fehlen, wie schon erwähnt, Luft ^t»°min ^" Gedeihen, sie können das dem Voden >^chtn "^ Erttahrungsmaterlal nicht vollständig oer. ^llen . burch lretm aber Saftstockungen in einzelnen tsst„ .. °" Krone ein und die Aeste sterben infolge Zeilen se "b. Würde man nun alljährlich die ^blog,/ ^gestorbenen oder vom Winde und Schnee ^lllide?!" ^este rechtzeitig entfernen und blS auf das > slli,ss°lz zurüllschneiden, — es ist dies ja eine sich ^ dlt "lrstlhende unerlüßlichs Arbeit für denjenigen, ^ ^llts.7""^lelbare Pflege obliegt, — dann könnten ?^'"»len Wunden durch die Eaftlhliligleit des v^ligt ^f len und es würden sich well weniger nach« KV ^tur °!" einstellen. Hier aber überläßt man eben ^ ^l «l:l^ ^" Ausputzen, beredte Zeugen dafür ^s!°rben.„ ^"nungszelchen emporragenden, schwarzen l>iel ^llth,,> stl' welche oben in den Kronen verfaulen bü., ^ruH? burch den Wind abgebrochen werden. In ^spty"Utn dringt nun die Nüsse ein, welche den ' v auch in die noch gesundet, Theile des Stammes überträgt und fo das ZerstörungSwerl des ganzen Baumes fortsetzt. Doch auch diese Pflege schützt unsere Alleen jetzl nicht mehr vor dem Untergange; es muß, — so barbarisch dies auch für den Laien klingen mag — erbar« mui'gsloS die Hälfte der Bäume entfernt werden, um die andere Hälfte zu retten. Wie bei dem Arzle oft nur das Messer vom Tode rettet, so hier nur die Axt. Freilich wird ftch das Laibacher Publikum in diesem Falle darein ergeben müssen, wenigstens einen Sommer hindurch seine Sp^zierytmge in einem elwaS weniger dichten Schatten zu machen, doch schon im zweiten Sommer werden sich die Reihen wieder schließen, nachdem stl reichlich Luft nnd Licht erhallen haben. Noch ist diese Hilfe zuc Erhaltung unferer fchvnen Alleen möglich, welche freilich schon vor Jahren hätte geschehen sollen. Geschieht sie auch jetzt noch nicht, so wird Laibachs Bevölkerung in vielleicht nicht allzuferner Zeit ganz ohne Schatten sein, — der Traum von der Zutunfts-Latter-manns'Allee wird sich erfüllt haben! Laibach besitzt genug großer Kaftanienbäume, um die sich darnach herausstellenden eventuellen Lücken zu er. ganzen, nur müßte diese Regeneration, «enn fich die Stadt dazu entschließen lann, nicht den gleichen Händen anvertraut werden, welche die Bäume bis jetzt in „Behandlung" hatten. Zum mindesten müßte dieselbe unter fachlicher Ueberwachung geschehen, um nicht vielleicht den Ueberlebenden mehr Schaden als Nutzen zuzufügen. Unbedingt aber und ohne darüber erst viel Raths zu pflegen, sind die im Kreuzungspunlle der langen Allee noch übriggebliebenen Pappeln sofort zu entfernen, denn diese geben leinen Schatten, sondern fchädigen nur die schatten» spendenden Bäume. Möchten diese Worte doch nicht gleich der Stimme des Predigers in der Wüste un-gehört verhallen, möchten sie von verständnisfählgen Ohren gehört, beherzigt und in Erwägung gezogen werden! — Ehe wir Tlvoli selbst betreten, müssen wir noch einen Blick auf die in neuester Zeit entstandenen Ver-bindungSallcen werfen. Wir begegnen da zuerst im Süden einer Fahrstraße, die hinter dem Klosterfrauen-garten den gleichen Ausgangspunkt wie die Laltermanns-Allee hat und sich unterhalb Tivolt über Rosenbüchl hinzieht. Der Aehnlichleit halber überspringen wir alle« zwischenllkgenoe. bepflanzte und unbcpfianzte Terrain und wenden uns zum nördlichsten Fahrweg, welcher die direkte Verbindung der Maria Thcresin-Straßc herstellt, und zwar von dem Kreuzungßpunlte der Hauptallee ab. Diese beiden Pflanzungen gingen gewiß aus der Initia-tivc eines und desselben Herrn hervor, der zwar den guten Willen hatte, etwas zu schaffen, dem aber das fach. und sachliche Verständnis dafür leider fehlte. Hoch wäre es anzuschlagen gewesen, wenn hier nur eine Gat-tung Bäume: Linden, Ahorn oder Eschen, dazu verwendet worden wäre, um das Einerlei der Kastanien zu unterbrechen; statt dessen hat man ein Unicum, be« stehend aus Birken. Eschen, Zitterpappeln, Ahorn, Schwarzpappeln gepflanzt. Nicht nur daß der größte Theil dieser Bäume zu den oünnwlbigsten gehört, welche nicht leicht jemand als Schaltenspender pflanzt, ist auch die Kronenbildung und oaS Wachsthum derselben ein durchaus verschiedenes, wovon sich schon jetzt jedermann überzeugen lann. Eine weitere, noch neuere Pflanzung ist der Fußweg unterhalb Tlvoll, von der Hauptallce nach dem Roscnbacher Wege führend. Schon feit Jahren gepflanzt, wollen diese Kastanien nicht vorwärts wachsen, sie ver-kümmern sichtlich, trotzdem mau sich augenscheinlich alle Mühe gibt, ihnen die Bedingnisse zu ihrem Gedeihen zu verschaffen. Obwol die Gegenüber-Entfernung für eine Doppelreihe Kastanien viel zu gering ist, um den Bäumen eine dauernde Existenz zu sichern, wäre es doch gut, einmal gründlich zu untersuchen, worin schon jetzt die Schuld des kümmerlichen Gedeihens liegt. Die Ursachen können mannigfaltig fein, als: zu flache ursprüngliche Pflanzgruben, zu tiefes Setzen der Bäume, schlechter Untergrund u. s. w. Bevor dlcse Ursachen aber nicht behoben sind, werden die Bäume lein freudiges Wachs-thum zeigen. Tivoli selbst soll den Schluß unserer Vetrach- tungen bilden. Ueber die ursprüngliche Anlage des Ganzen läßt sich nichts sagen, denn da eS früher Privatbesitz war. konnte auch nur der Wille und Geschmack des Besitzers maßgebend sein. Doch dürfte von den ursprünglichen Anlagen kaum viel mehr alS die äußere Form erhalten sein. NndcrS ist es mit dem heutigen Stande der-selben, überhaupt jetzt, da die Anlagen städtisches Eigenthum sind und mithin der Oeffentlichlelt gehören. Wir wollen nun nachstehend betrachten, ob die Anlagen einer Hauptstadt würdig und der modernen Geschmacks-richtung Rechnung tragend erhalten werden. Dem weitaus größten Theilt der Besucher gegenüber, welcher nur Augen für den Gesammteindruck hat, ist dies allerdings der Fall. da dieser, ohne genaue Kenntnis vieler ähnlicher Gärten zu haben, sehr leicht befriedigt und schon von w^lß bestreuten, rein gehaltenen Wegen zwischen Blumenbeeten mit Vewun-oerung erfüllt wird. Nicht so jedoch gegenüber den für Geschmack und Kunstsinn verstänonisreicherm Besuchern, welche mehr als den Tivoligarten gesehen haben, am wenigsten aber gegenüber dem Fachmanne, der oft genug mit stillem Grauen ob der gärtnerischen Thätigkeit, welche hier gehandhabt wird, die Hände über den Kopf zusammenschlägt. (Fortsetzung folgt.) — (Iustiz-Ernennungen.) DaS f. l. Oberlandesgericht für Steiermarl, Kärnten und Krain hat die Necht«praltic»nten Johann Rehatschet und Albin Vcharnagl zu «uscnl-tanten fllr Steiermarl ernannt. — (Todesfall.) Der l. l. «eneralmajor im Nuheftavde, Herr «manuel Walluschel oon Wallfeld ist a« 3. d. Vl. in Dtlbling bei Wien gestorben. — (Linneue« Wohlthätig! ei ts-Projelt filr Laibach.) Der Winter, dieser von der Nrmuth lange schon ge« fllichlete Vast, ist eingetroffen, nnd mancher Arme sieht mit van-gen auf da» Gefolge desselben: Schnee, Nässe. Frost und Vi», nicht wissend, wo er in dieser ungastlichen Zeit sein Haupt abend« zur Ruhe legen und sich vor Nässe und Frost schützen werde? — Denn wer, besonder« in den Städten, will den armen Unterstände, losen unentgeltlich beherbergen? Wer ist, wenn auch schon der gute Wille, dies zu thun, vorhanden wäre, mit derlei Räumlich« leiten ve.sehen, dieses gewiß gute Wert ausführen zu lllnuen? Die OründU'lg eine« Nsylhause« mit Schlafstellen, in wel« chcm die armen Uulerftandslofen ohne Entgelt wenigsten« fUr die Dauer der langen, lallen Winlernüchte sicheren und warmen Uu» telftanb ftluben und da«, um jeden Uufug zu vermeiden, unter sicherer Aufsicht stünde, wllre daher gewiß eine Thal der Zeit und wllrde einem dringenden Vcdllrfnisse der Gegenwart Nech» nung tragen. — Stadtlassier Heng thaler, dessen eiserner Ausdauer bekanntlich schon so manches gute Ncrl, welche« zu« Venen de« allgemeinen Wohles in Laibach in» Leben gerufen wurde, gelungen ist, versichert nus, daß es seinem Plane zufolge uicht außer dem Vereiche der Möglichkeit liegt, ein derartige» Nsylhau« in Laibach «il den verlMui»mllßig sehr geringen Kosten von laum 5 00 si. in lllrzefler Frist herzustellen, «im hiezu vollkommen geeignete« Gebllude sei schon vorhanden, die Räumlichkeit desselben wie zn diesem Zwecke angelegt, e» bedUcfe daher nur einer lleinen Herrichtung und der Nnschofsung der ta> gerflellen, und in längstens 14 Tagen könnte i!»ib»ch ein Nfyl-hau« sllr arme Untcrftandslose haben, fllr welche« in anderen Städten Tausende von Gulden ausgegeben werden mühten. — Ueber die Art und Weise, wie diese« unlerstUhungswüibige Projekt, dessen Wohlthätigkeit und Zweckmäßigkeit wol nuf der Hand liegt und sicherlich nicht erst eine« langen Nachweises vl» da,f, in Szene gesetzt werden l5nnle — vorausgesetzt natürlich, daß die Vesiherin des hiezu in »ussicht genommenen Hause«: die löbliche lrllinische Sparkasse, in consequent« Ve» folgung ihre« bei jeder Gelegenheit in eminenter Weise bethätig« ten humanitären Prtnzipe« auch dlesmal gütigst ihre Hand bieten wollte, — spricht sich der Anreger dieser Idee, der um die Grün» bung und Forderung so vieler gemeinnütziger und wohlthätiger Unternehmungen unserer Stadt hochverdiente Sladtlasfter, Herr Hengthaler, in einem nn« gestern zugekommenen Schreiben an un», da« wir hier folgen lassen, in nachstehender, wie un« scheint, gunz richtiger und gewiß beherzigenewerlher Weise au«: „Schon Vster« wegen Errichtung eine» Asylhaust« für arme Unter« ftaudslosc angegangen, kam mir bei Abtheilung de« ungeheuer großen Raume« der unteren Lokalitäten der alten Schieß-sllltte als SPeiselolale der Volleluche der Vedanle, daß d»r ^ ebenso große, jetzt völlig unbenutzt stehende rechtseitige Raum ebenso verplanlt wie der linlsseitige, den schönsten Schlafsaal fllr mindesten« 50 Schlafstellen abgeben wllrde, welcher sich bann wieder durch eine Zwischenwand sllr Männer und Weiber theilen ließe. — Die Adaplierungsloften (Verschalung und Abtheilung) wären verschwindend Nein, nur die Unschafsung der Schlafstellen (Pritschen), dann jene der Slrohsäcle, »opspolster und Kotzen würde mehrere hundert Gulden in Anspruch nehmen. Veheizung und Beleuchtung würden laum mehr als 60 fi. für die Winter, monate beanspruchen. Qie betrlffeude Nachlwoche endlich dllrfle wol der Sladtmagistillt unentgeltlich beistellen." V« »ären daher meiner Ansicht nach vor allem die beiden Fragen — nm besten wol im Wege der öffentlichen Discussion — zu beantworten: Ist in kaibach ein Asyl sttr unlerstandslose Arme überhaupt nothwendig oder doch wünschen«welth, -und auf welche Art wllren die zur Errichtung nothwendigen geringen Kosten von circa 500 fl. aufzubringen?" — So weit Herr Hengthaler. — Indem wir fomit, seinem Wunsche enl-sprechtud, diefer seiner neuesten Idee hier Worte leihen und die« selbe auf dicsem Wege zur allgemeinen Kenntni« bringen, laden wir unter einem zur Discussion dieser Angelegenheit ein, der wir. so weit unsere Kräfte reichen, jederzeit die wärmste puvllcistische Förderung zuzuwenden bereit sind. E» würde un« herzlichst freuen, recht bald darüber berichten zu können, baß die vorstehende, von Herrn Hengthaler onglregle Idee im bekannten Wohlthätigkeit«, sinne miserer Stadt jene »arme und werllhlltige Unterstützung gesunden habe, deren dieselbe gewiß im vollsten Maße würdig ist. — ( Photo graphien . Nu « fiellung.) In der Pariser Vl»«ph«togr»phien« Ausstellung im Ferdinand Mahr'schen House am «aiser Iosefsplatze gelangte heute die XIII. (viertletzle) Serie zur »ufstellung. Dieselbe bringt 24 Vilder au« Pari« zur Ansicht, wie e« nach der letzten Velagerun, im deutsch, französischen Feldzuge und insbesondere nach den Tchreckensszenen der llommuneherrschast aussah. Der größte Theil betsclbcn wurde noch während oder unmittelbar noch dem Kriege aufgenommen und veranschaulicht somit ein vollkommen getreu«« Vild de« damaligen Pari«, daher dessen Vesichtigung insbesondere sllr jene, die die unmittelbar vorangegangen,» Vildercolleclion des unzerftörten Pari« besucht haben, von großem vergleichenden Iuteress: ist. Unter den Viloern der gegenwärtigen Aufstellung erwähnen wir als besonder« gelungen: d«s Vestibule in den Tuillereen, den Flora.Pavillon, da« Finanzministerium uud den großen Festsaa, im Hotel de l« »ille - n»ch dem vranbe, 2342 'erner den Friedhof von Vourget, >nfichlen von St. Cloud sowie «ine Serie von Klieg«biltiern »u« den «rlillerielämpfen um die VafiiontN von Pari«. — Sonnlag den 9. d. begmnt sodann die XIV. Serie, Ansichten au« Velgien und Hüftenausnahmen von Sild«Wale« enthaltend. — (>u< dem Laibacher Schwurgerichts» s»»le.) Vei der g e ft r i g e n Schwurgerichtsverhanbluug fungierten »Is Vorsitzender L»nde«gericht«rath v. Zhuber. al» Volanlen die Lande»gericht«räthe Pessial und Koievar, »l« Schriftführer «««cullant Dr. Kautii. Die Vlaalsbehilrde war durch den Vt»at«auwalls«Vubftituten Schetina, die Vertheidigung durch die Advokaten Dr. Ahazhizh und Dr. Zarnll vertreten. Auf der «nllagebanl befanden fich der 16jährig« Oregar Slivar au« Moräutfch, bereit« einmal abgestraft, und der 19jährige Taglilhu« Anton Majdii. Veide waren »ngellagt de« Verbrechen« de« Raube« nach den 8s 190 und 194, begangen dadurch, daß sie den Ochsenhändler Valentin Inoanl'l au« Hrafije auf offener Straße mißhandelt und ihm eine Vrieftafche mit 3 fi. v. W. geraubt halten. D«e beiden Angeklagten gaben wol die an Iuvanlit verübten Mißhandlungen zu, leugneten jedoch entschieden den Raub der Vrief» t«sche mit 3 ft. Nachdem die Tefchwoinen durch ihren Obmann Karl Pibrooc einstimmig die biiden auf »ollfllhcten Raub gestellten Hauptfragen bejaht hatten, verurtheilte der «Ve« richlihof jeden der beiden Angellagten zu vier Jahren schweren Keller«, verschärft durch Fasten, Absperrung in ein» samer Zelle und horte« Lager sowie zum Ersah« der Straf-prozeßloften. — (Echafpockens euche.) Nach einer amtlichen Mittheilung der l. l. Iriefter Gtatthalterei ist die Schafpo «ten-feuche im Vezirle Parenzo bereit« erloschen. — (Preisau«fchreibuug.) Wir werden eifucht, im allgemeinen literarlfchln Interesse belinnt zu geben, daß dlc Re» dacllou und Verlagsbuchhandlung de« in Wien erfchetnenden illu» stlierttl, ßllmillenvlulte« ^Dle Heimat" soeben eine Prei«-coucurrenz flic die beste Erzählung unter nachstehen« den Bedingungen »««geschrieben haben: Diefe Erzählung muß der «Vegen wart euluommen se»n und einen üfierreichi' scheu Stoss behandeln. Dem heiteren <3enre wird der Vorzug gegeben. Nur bioher m keiner Wcise veröffentlichte, ungedruckle Orlgin«l»rb«itensind concurrenz>ilh,g. Der Umfang diefer Prel««rzählung darf weder 48 Seilen im Formate der „Heimat" übllschrelten noch unter 32 Geilen betragen. Die Tinlicfeiung der bezüglichen Manuscript« hat franco an die Verla^buchhaud' lung Mauz in W,en bi« spätesten« letzten März 1878 zu «rsolgen. Für die beste derartig« Erzählung ist außer dem üblichen Honorar per ««gen ein Pre«« von 100 Stück Dukaten in Vold festgesetzt, die nächstbeste Leistung wird mit 200 fl. piämlilit. Da« Verlagsrecht der preisgekrönten Erzählung fällt der Verlagsduchhanolung zu. Die ErMlung foll mu einem Motto verfehen und nicht m»t der Handschrift de« Verfasser« ein» gereicht werden. Einer jeden Manufcnplsendung ist ein versiegelte« Eouveit beizufügen, welche«, mit glelchim Motto verfehen, de« Vtlfasfcr« Namen enthält. — (^Neue illustrierte Zei tung"j Nr. 10 bringt folgende Illustrationen: Da« Salzburger Vräustubtl. Originalzeichnung von Albert Richter. — Jäger und Häuerin, stach dem Vemälde von Ernesto Fontana. — Die Veltler. «Ve» millde von Franz Paczla. — Die Verforgung»häuser der Wiener zlommune. Nach einer Skizze von Vuftan Veilh. — Die Er» fiürmung de« ,grünen Verge«" bei Plewna. Nach der Slizz« unsere« Spezialartifien. — Ruinen vom Wiener W:llaussteUung«» platze. Nach der Natur gezeichnet von I. I. Kirchner. — »Auf« gepaßt!" Origlnalfedlizelchnung von K K»i. — Texte: Ver« säumte Jugend. Roman von Iuliu« Vrofse. (Fortsetzung.) — Die Vllller. Von Gollholo N«uda. — Hygi.nische Vriefc. Von Dr. N. Klumal. III. Vrod, — Da« Klavier der K»n,gm Ma^ie An« lolnelte. Von A. Schuppe. — Der orienlallsche Krieg. Von Vchweiger«Lerchenfeld. — Jäger und Uäuerln. — Die Ruinen auf dem Wiener Weltausftellungsplaye. — Da« goldene Kreuz. Novelle von F. Hell. (Fortsetzung.) — Die Veisoigung«l,äuser der Wien« Kommune. — EiMlmung de» «grünen «ergl«" bei Plewua. — Kleine Thronll. — Schach. — Kryplogrophisches Problem. Von H. verger. — Rösselsprung. — Problem durch «»eglüssung d«i Vocale. Von H. Vliger. — Räihfelhafte« Wllcfel« Mofail. — Wachmllllmder.________________ Ueber Spielwerkc. Im Inserateulheile unseres Blatte« finden unsere verehrten leser und fchiinen Leserinnen wiederum wie alljährlich die Empfeh» lungen der weltberühmten Spielwerle van Herrn I. h heller in Vern. Ders«lbe liefert diese so ullgemein beliebte» Welle in «lner geradezu ftaunenerregenden Vollkommenheit; wir können daher jedermann nicht warm geuug empfehlen, sich ein Spielwerl anzuschaffen, und bietet die blvorstehende Weihnachtszeit die schönste Oeltgenhtit hierzu; lein «Vegenftand, noch so kostbar, ersetzt ein folche« Wert. Wa« lann wol der Valte der Taltin, der Vrllutigam der Braut, der Freund dem Freunde Schönere« und Willkommeneres schenken? Denjenigen in vorgerückteren Jahren vergegenwärtigt es glücklich verlebte Zeiten; es tröstet den unglücklich Liebenden, es klagt, lacht und hofft mit ihm; dem Leidenden, dem Kranken gewährt e« die angenehmste Zerstreuung; dem Einsamen ist e« ein treuer Vtsellschafler; es erhöht die Gemüthlichkeit der langen Winterabende im häuslichen Kreise u. s. w. Hervorheben möchten wir noch ganz besonder« die nur zu lobende Idee vieler der berren Wirthe, die sich ein solche» Werk zur Unterhaltung ihrer Oästc angeschafft. Die gemachte Nusgabe hat dieselben, wie uuS von mehreren Seiten bestätigt wird, nicht gereut; e« erweist sich somit auch deren praktischer Nutzen aufs evidenteste, und möchten wir allen Herren «birthen rathen, sich ohne Säumen ein Spielwerl anzuschaffen, da die Gäste stet« dahin wiederkehren, wo ihnen eine solche Uilterhallung geboten. Wir bemerken noch, daß die Wahl der einzelnen vlucke e»ne sein durchdachte ist; die neuesten sowie die beliebtesten ältllen Opern, Operetten, Tänze und Lieder heiteren und ernsten Venre« finden fich in den Heller len Werte» aus da« schünste vereiniqt. Kurz, wir lllnnen leinen aufrichtigercn und wohlmeinendere» Wunsch an die geneigten Leser und Leserinnen unseres «lalle» aussprechen al« den. sich recht bald in den Vesitz eine« Hetter'fchen Spielwerle« zu setzen; reichhaltize illustrierte PreiS-Lourante werden jedermann franco gesandt. ^l^" Wie wir vernehmen, werben von Händlern a.ewllhnlich lllldere Werke für Htllti'sche ana/priesen; jedes feiner Werke und Dosen trägt seinen Namen; alle anderen sind fremde, auch diejenigen mit geschriebenen Namen. Wir rathen jedermann, sich direkt an da« Hau« zu wenden. Neueste Post. (Original-Telegramme der „Laib. Zeltung.") Wien, 5. Dezember. Dle Delegationen hielten lhre ersten Sitzungen. Dle bstlrreichische Delegation wählte Trautmannsdorf zum Präsidenten, Vidulich zum Vizepräsidenten, die ungarische Szogyanyi zum Präsi» denten, Szlavy zum Vizepräsidenten. Graf Nndrassy legte da« Budget vor. Kouftantinopel, 5. Dezember. Nach einem Tele-gramm Sulclmans verloren die Russen bei Elena eilf Kanonen, Munition, 300 Gefangene und 3000 Todte und Verwundete. Der Rest der russischen Streitmacht floh gegen Tlrnow». Die Russen waren 16 Bataillone start und hatten 24 Kanonen; der Verlust der Tüllen ist vergleichsweise gering. Konftantinopel, 5. Dezember Ein Angriff der Russen am 4. Dezember auf Kamerli hinter Etropol wurde wieder zurückgeschlagen: die Russen wichen zurück. Aus Schumla wird gemeldet; Dle Türlen eroberten am 4. Dezember Llena, erbeuteten mehrere Kanonen und nahmen eine große Anzahl Russen gefangen. Rom, 4. Dezember. (N. fr. Pr.) Der Zustand des Papste« hat sich heute wesentlich verschlimmert. Die letzte Nacht war sehr schlecht. Der heilige Vater leidet an stallen Nlhembeschwerden und machte heute morgens beständige vergebliche Anstrengungen, Schleim auszuwer« fen. Die Aerzte befürchten, daß der Tod durch Erstickung eintritt. Bukarest, 4. Dezember. (Deutsche Ztg.) Nach heute hier eingelangter verläßlicher Meldung ift Orhanje von den Tüllen geräumt und von deu Russen occupiert worden. Es wurden daselbst viel ftourage, Proviston, Munition und 25 Pontons vorgefunden. Die Türlen ziehen sich gegen Sophia zurück. Belgrad, 4. Dezember. (N. Wr. Tgbl.) Gestern im fürstlichen Konal eingetroffene wichtige Depeschen hatlen die Einberufung eines außerordentlichen Minister-rathes zur Iolge. Heule verlautet von einer Minister« lrisis. Man spricht von einer türkischen und englischen Drohnote. Die auf dem Marsch befindlichen Milizen erhielten die Ordre, den Weltermarsch vorläufig zu sistie. ren. Der Abmarsch der Belgrader Artillerie wurde verschoben. Die Situation ist vollkommen verworren. Telegrafischer Wechselkurs vom t». Dezember. Papier« Rente 62 60. — Silber » Rente 6690. — Told' Rente 74 50. — 1860er Ataats.Vlnlthen 112-75. - Banl'Vctien 806. — Kredit, «clien 208 50. - London 119 30. — Silber 105 7li. — K. l. MUn,« Dukaten 5 64. — 20-Franlen«StUcke 956'/,. — 100 Reichsmark 5835. Handel und GolkswiMchaMs. Verlosung. Fürft Windlsch«riitz-L«se. vel der «Ml. ^/'^ genommenen 41. «lilofuna. o,efe« Lotterll«Anlehen« "»«»>. mit 2H«0 fl. °uf Nr. 92143; ferner g°w°nne>: U. 7"^. Nr. 57691 und Nr. 59821; je 500 fl. Nr. 65427 unl. A "< ß. je 100 ft. Nr. 15«3 3991 21437 25617 26»66 50A, " y 85263 und Nr. 97932; je 50 ft. Nr. 1487 2684 5?" " 17601 23342 39903 5o3»7 65648 7150? 7406? u>'° "«. °< n je 45 fl Nr. 11219 18552 23247 33752 40137 422U0 ^ 67001 68868 69265 67227 und Nr. 68723. Lalbach. 5. Dezember. Nuf dem h-utigen Markte sin^r schienen: 8 Wage» mi« Oetreidt, 5 Wagen mit Heu UN» ^ 20 Wan.«, und 2 Schiffe m«> Hol, (l6 Kubikmeter). H u l ch ! ch n l l l « : P r l l > e. Welzen pr. Hellolit. 9 75i1l 42 Vutler pr. lkilo . ^!?, ^ Korn „ 6 50 6 83 Eier pr. Stück ' ^ ^ Ocrste „ 5 69 5 77 Milch pr. i.'iler ..^ ^ Has« „ 3 25 ö W Rindfleisch pr.KUo -°i, Halbtrucht „-------7 53 Kalbfleisch ,- ^3 , ^ Heiden „ 6 50 6 70 Schweiliesteifch „ ^3^. Hlrse „ 5 69 6- Kchüpfrnfllisch „ «X ,^ «ulurutz „ 6 80 726 Hähndcl Pr. StUil^-"" ^. Ecdilpfel 100 Kilo 2 85------- Tauben „ ^5^^ Liusm Hektoliter 6 50------ Heu 100 Kilo. . ^7°^.^. Erbsen . 750------- Stroh „ . ,- ^° ssifolen „ 7----------- Holz. hart., pr. VM ^ Rindsfchmalz «ilo - 92 — Q.-Mter - ^ ^hg Schweineschmalz „ — «0------- — welches, ,, "" ^ a<> specl. frisch „ - 60------- Weiu.rolh.,100Lit. - ^ ^ - geräuchert „ — 70----- — weißer ,. 7^^> Angekommene Fremde. Am 5. Dezember. «^,; Hotel Etadt Wien. Danzinger, huber, Rohn, Kling", ">^ Pendlni, wif.; v. lluycl, «edacteur; NarloMfch ««'" Wien. — Haula, Kfm., «rllnn. <,_,M. ^ Hotel Elefant. Sturzeis, Wien. — Wie«ner, Kaufn»,«"" ^ «lobotliil, OewerlSbef., Eisnern. - Pollal. illeUtN»"^ Edler v. viedlwerth°Schrey, l.',eut., Klagenfurt. — Za°"^ii!,, Schlaggenwald. — Podlrajset, »odowitjch. - sial.y,v ^^, >ammt gllmilie, Laibach. - Karo, Techniker. — Ml»' " — Nalnhofer, Sago». — Plaminel, Idria. Kaiser v«n Oesterreich. Träger, «gram. ^. .,, Valrlscher hss. Erlacy. Weißenfels. - Vrilz, W°l!°!,^ell', »ßlohren. bein, Pest. — Stückt Anna. Marburg. ^ v" Flume. — Teiß, «ontrollor, St. Matrei. Theater. ^ Heule (gerader Tag) :CinefesteVurgistu «er ______Sensalionsftllcl in 5 AufzUgen von Arthur NllUw^ Meteorologische Beobachtungen in^aib^> 5 u B zZ - ^ Hz ä "e M i, « -l -5 ^ 'TÜ^M«. 732.«, ^l^ ^ÖTschwäch ! ^«llebel H b. 3 , N. 73l.., ^3., NW. schwach benMt M 9 ^ »v. 732.0« ^. 4.« W. schwach Reg" ^F Morgen« Nebel, lagsllber nebelumhllllle »ewüllull^ß'M Regen. D°< lagesmitlel der Temperatur -^ s»', u>" dem Normale. _____^^^—^ Verantwortlicher Redacteur: Otl 0 m » r s "^'^-^ W Fllr die vielfachen «eweise inniger TbtU« «n- M wllhltud der Krankheit und anläßlich de« 2.°" M ferer unvergcßlichln Tochter > Martha W fowie fllr die liebevolle »egleiturg derselben s- > M Velanntm unsern innigsten, tiefgefühltesten H)° » W L»ibach, 6. Dezember 1877. > > Rudolf und Madeleine Chorills^> U^s/>«^H^»/4^^ Wien, 4. Dezember. (1 Uhr.) Der Verkehr vollzog sich ohne jede grilßere Veweauna, die Speculation nahm an demselben nur schwachen Antheil. Die " ovl-lrnvrnu^. gleichwol namhaft hilher. ^—^^1 »«U» war, Papitrnnt«........K275 6ll»0 Vtlberreut«........SS 90 67- «Volbrente.........7465 7470 Lost, 193S........»03— 305 - , 18b4........109 25 10950 , I860........11« 7b 1l8 — » I960 «Mnftel) .... 133 - 123 - » 1864........13550 13« - Uu,. Prä»i«n«»Nl......«0 35 80 50 K««»dch!..........165^ 165 25 «°b°lf«.il.........1850 ,4- Prämle2anl«hln der «ladt Wi«u 89 50 89 75 Vanan.«l°uli«rnn,«.«ofl » - ^^^ lN460 »>««»Utn,Pf,Hl»hri«f, .... 188 - 13950 0lfterrelchifch« «chatzschtin, . . 99 80 100-Ung. 6perz. Voldr«Mt .... 9220 9240 Un«. «,ftnbayu.»nl.....9U5O 9975 Uug. Schahban« do» I. 1874 102 75 103 — »nlehen d. Stadtgemtiude Nim i» ». V.........vb 7b 98 ^ Gnlnde»tl«ftu»««-Vtlig«ti«»e«». «Uh«eu..........1t>3 50 104 — «iederöfterrelch.......1"4 - 12450 »eld W»« »allzien..........86»— 86 3b Slebenbürge».......76 - 7680 Temeser Vaua«......77 50 78 — Ungarn..........7840 7880 Nette» v«n V«nlen. »u,lo«!lfterr. Va»l.....92 25 92 50 Kreditanstalt........21080 «11 — Depositenbank.......154 — 1K« — Kretmciftalt, nng«r.....198— 198 50 V»lomplt.«nßalt......—'— — — ««tionalbanl.......809»— »10 - Unionbanl ........«»-»5 6«b0 Verlehrsbaul .......967b 9725 Wiener Vanknereiu.....69 b0 70t»0 Nctien v«n 3rausv«rt-Nut«r«ehl «nnge». »«id »«« »lftlb.Vahn........113 50 1l4 — Don»»«D««pfchiN. »Oeftllschllft 848— 345 — «lisabtth.Wtftdahn.....160- 161— Ktrdlnanos.Uordballn . . 1945 I9b0 - »«lb w«« Franz - Joseph « «ahn .... 128— 12850 «alizische Karl.«ubwi«.«»hn . 247 — 247 50 Kaschau«0berberger «ahn . . 101 - 101 50 Lemberae«»rnllwiher Vahn . 12050 121 — Lloyd.sesellsch. . . . 39^ - 883 — Oefterr. «ordweftbahn . . , 107 — 107-K0 «ubolft'Vahn.......116— 116 50 Staatsbahn........262 50 263 — Stldbahn.........77— 77 25 Theiß.Vahn........175 50 176 - Ungar.»,allz. Verbindungsbahn »5K0 96-Ungarilche «ordoftbahn . . . 109 75 110 25 Wiener Tramn,ay.«esellsch. . 99'50 100 — Vlandlrlefe. «llg.«ft.Vobn»lrebit»nft.(l.««ld1104 50 10k> -» » ^ liV.'V.) 6925 8950 «all°n»lbanl........9780 9775 Uu».V°denlredil,Inftllntl».'V.) 93— 93 35 Vrl«ritöts°r!bli«atl«nen. «lisabelh-V. 1. «m.....V2 - 9225 Feib.Nordb. in Silber . . . 106 - 106 25 Frau,,I«,stph,Vahn . 8b 70 86 - 101'^ ^«6^ «al. «»rl.Lnbwlg.«.. 1. ««'' 8«^ ^. lDefterr. «ardweS.Vahn ß4'5t) .^ Siebenbllrger «ahn . - - ' ' i5^ il«rte»l. ^^, ^ 5 «.«2 lr. °' 54 Dukaten ...» g^hg«/,^ " „ , Napoleon«d'«r . - " " ^« < ii? , Deutsch« «eich- ^7b . H >ö' banluoten . - -,U"45 ^"v^ «Uberguld«. - ^^. ^^ «rainisch. «rm.d^a^^ „ Prlvaluotieran« : ""° ^g 92 »5 " dit 210 60 bl« 210 S0. »«gl. ^ «achtra«: Um 1 Uhl 30 Minuten notieren: Papierrente 63 70 bi« 62 80. «ilberreule 6S7b bi, 87 -. «olorente 74 60 bi« 74 70. Kr, «ond«n 118Ä1 hi« 119Ü0. «»P«le«n« s52'/» bi« 9 54. «ilber 105 40 bi» 10b60.