Nr IU2. fi. ll, »»»»»j, st. 5«». 8«! bit Zustellnn, «»« H«u» h«ll»>. s^ ti Mlt >cs Post »«"»>, st. >5>> tz»l»j, ft 7 in. Freitag, 4. Mai. «877. ^iichtmlitlicker Theil. una ^" ^°^ ^ ^ Handelsministerium und da« lönigl. "«wscht Handelsministerium haben dem Alfred Hart. lllib^' Brauerei-Ingenieur ,^h Vraumeister zu Ober» , llch in Krain, auf ei„ eigenthümliches Vrauverfahren ' aueschiithendes Privilegium für die Dauer eine« ^"« trlheill. Nre« '^" erfolgte Beantwortung der Interpellation, iubn die Grundeinlüsung bei der Oisclabahn. und antn> ^^' ^^ ^r Herr HandclSminister Fragen be> "uflle^^ ^' ^ ll^ "^^ gestellt wlirden. und die Ncdii ^"kn '^^°^n unbeantwortet gelassen habe. ber nl ^spricht f^^nn die einzelnen Vorlommnissc bei d«r c?^"^einlüsung der Giselabahn. die seinerzeit zu ^''ltlpellation Nnlah gegeben hatten, baß m ^' Granilfch macht darauf aufmerksam, lldn,?^ ^ ^"^" "^e, Anschuldigungen, wie Vor-zu «^ "^gebracht, auf einseitige Partei-Informationen ^" (Bravo.) tine ^ ^'enbach er replicierl, daß eS sich hier um tinen ^^ ^itchtSangelegenheit handelt, in welcher für ^"ttistandpunlt lein Raum sei. lüiht"^HandclSministcrRitter v. stimmungei, hinsichtlich der Arbeitszeit der jugendlichen Hilfeardliler beidcclli Oc>chlechles (Personen unter dem ltt. Vebenelahre) in dll folgenden Weije formuliert: ^ 72 Beschränkung der Arbe,t»zeil. Kinder vor oollendtlem zwölften Lebensjahre dürfen zu regel-mäßigen gewerblichen Beichüftigungen nicht angehalten weroen, Kinder vor vollendetem 14. Lebensjahre dürfen nicht länger al« sechs Stunden lüglich verwendet werden ; der Gewerbeinhaber ist verpfiichlet, dieselben zur Erfüllung der gesetzlichen Schulpflicht anzuhalten. Jugendliche Hilfsarbeiter zwischen dem vollendeten 14. und dem vol. lendelen 16. Leblnsjahre dürfen nicht länger als zehn Stunden beschäftigt werben. Die Vt»«b«tzch«lbe kann ein« Verlängerung dieser Arbeitszeit» »»höchsten« eine Stunde und auf höchstens vier Wochen dann gestatten, wenn Naturereignisse und Unglücksfülle den legelmüßigen Geschüflsbelritb unterbrochen oder ein oermehrle« Arbett«« vercklfnis herbeigeführt haben. V 73. Arbeitspausen. Die Arblilsstund» dürfen für jugendliche Hilfearbeiter nicht vor 5 Uhr morgens beginnen und nicht über ^ Nl" "K,"s»« dauern. Zwischen den Arbeitsstunden muß dc: H»en Hi'fs» arbeilern mittags eine Freistunde gewann wcrom. Ueber Antrag der politischen ^andesbehörde, welchem die 6m, oeiillhmung des ^anbessanitütsralhe«, der Handel«, und Gewerbelanlmer und des Gewerbsinspellor« s^ 1^5,) ooranzu^ehc» ha«, kann der handelsministcr emjtl^en Gewerbc-Uincrnehmungen die Perwendung von jugendlichen hllfecirbs'fin außer der hier festgesetz'en ^eit ,mlsr d?r Oet lallen, daß die Gcjammtarbcitt halb .. ^ _nbln kemeofall« d>e im j; 7!^ i... Maflmalarbeilszeilen üblrftcizl. An Sonn» und la^en dürfen jugendliche Hilfsarbeiter im Gewerbsbtliir^ uichl beschüfligt werden. Hiltm wurde ein An 1,:r auch Bcfürwor- lung auS industriellen K^ . in der Richtung gestellt, daß die spezielle Normierung del Verwendung von jugendlichen Hilfsarbeitern bei einzelnen geilmvheil». schädlichen Oewelbebetrieben der eingehenden Vcruckftch' liglma. dcr Regierung vor der endgilti^en Formulierung des Gesetzentwürfe« theilhaftig werden möge. Infolge dessen »urden zwei oem Muster des der. zelt geltender, französischen Gesetze« nachgebildete Ta. bleaui zujammengtslellt. deren eines jene ltlablissements blzlichnel. in denen die Oejchüftigung oon Kind«« g««z' lich uniersaßl ift, »ühl«Ud da« zweite jwe Ilch^lrie-zweige «ufzühll, bei »elchen die Ver»enoung o«n> Kindern nur bedinnungsweije aeftallet ist. Dlc Handels» und Oewerbclammern werben ein. geladen, bieie Tableau! einer Orwägung in der Richtung zu unlcrziehen, ob e» sich mit Rücksicht auf die til'hei» mischen industriellen Bedürfnisse und Verhältnisse empfeh. len würde, analoge Bestimmungen il< den Entwurf einer neuen Oewerbt'Ordnung aufzunehmen und eventuell die Modification«« anzugeben, unter welchen die« nach de« Dafürhalten der Kammern rälhlich wäre. eFcuiVeton. 2ur Lösung der ^üarft-^rage." Von Wllhtlm zsreil>rrn von Ver, (Schluß) nalne3??elondere bemerlenswerth ist der Kleinviehstano. ^ ,'ll'ch der dcr Zirgen. welcher achtmal so stark ist bevM l>en übrigen Rcichsländern. Die Eristen; derselben dcr «;",''. lediglich auf der Waldvcrwüstung. Sie sind ^eliind ^ Hk"lcr. der diese einst wolbcwachscncn ^rstei.' ""'" schlichen Pflanzenlcben zum Tode der strung brachte. »vie ^," Erfasser weist schließlich auch zisscrmäßig nach, ">,t> ül,^ ^ ^" Verlarstung anch aus die gewerbliche ^leruna ^! "'^ b't produktive Thätigkeit dcr «e-"""Men «^""^ ^"^' "'^ '""'^' °Uls in allem ge. ^""g l,.^'^ Uebertreibung sagen zu können: die Vcr< bereits die ?!7. """ «"lerrcichisch-ungarischen Karstgebicte "auf bin. «.. ^'"" P^dultivilal grnommcn. was ^rtnlkl?" !' °"ll. "s hätlc die Monarchie 2W Ge-l'n lltints «?!".'"" ,'/. Millionen Menschen, aljo c Die ^"'llrnch eingebüßt. '^"0is s..^?°l.'^"^achc dirseS schreckenerreaenden ^u-"'sstN. N. ^ V"s°Ner '" be" tiigenthmnsverlsalt. ?." die ,.? ?^ ^" corruplen Rechtsverhältnisse. zu< 'lt Nah , ^"b'cn Maßstabe geübte, der Herrenlosig- c"'^',„a °""tnde regel. und aufsichtslose Gemein. ^N es U^°bc der verüdunnsfühigsten ^andstreclen " NebH^' "^^ ^" ^^"l°l des Karstes zur 3^^ "Pbt sich als dringendste und wichtigste ^iederl, . b" Sistieru„g dcr Vcrkarstung m,d die UNd b«^" der schon bestehenden Wüsten: thunlichste We Ueberführung der jetzigen Gemciodeweiden und Wälder in unbelastetes Privateigenthum, und Unter« stellung derjenigen Theile, welche aus triftigen Gründen doch noch Gemeindebesitz bleiben sollen, unter ein rich, tiges und energisches Regiment, das sie aus der Kate goric des verlassenen Gutes in jene des woloerwalleten Gemeindevcrmögcns bringt. In beiden Richtungen bedarf es einerseits der ein« schlügigen Gesetze und andererseits dcr nöthigen Agrar» polizli'Organl. welche aus Grund der ersteren und ihrer sachlichen Befähigung die Durchführung dcr Maßregeln einleiten und überwachen. In, weiteren entwickelt der Verfasser die Noth. wrndiglcit dcr Nuffmstnng dlr Oedungen und die trch. nischr Du, ! slbcn, die unbedingte Rettung dcs noch bc- .»des, und gibt nach jeder Rich» lung die Art und Weije an, wie er sich die Einleitungen und Anordnungen der geschlichen Maßregeln und der Administration dcr ssarstländer denkt. Dabei ist der > 'aus nicht dafür, aus den karstodungen > 'l Wald zu machen, weil die« wirlhschastlich gar mchl geltchlfertiul wäre. a»s enorme administrative Schwierigkeiten, unverhült» nismiMe Kosten und ausgesprochenen Widerstand der Grvollcrung stoßen würde. Der Verfasser glaubt, daß im allgs»,clnen die ein Privaleigenthum bildende be> holzte Wiese mit eventuellen Aclersiccll', jene Kultur« galtlma. sci, welche für den Karst in jeder Richtung am besten tauge, daß sie die leichteste, sicherste und schn-llsle ssarslkullur in sich schließe und auch im Volle daS dank' barste Entgegenkommen finden werde Damit will der Verfasser ein rationelles Fullerlaubwesen und die An» läge von rationell ocwiithjchastelcn Futterlaubwaloern einglfub.lt sehen. Und da die Witderlultur der Karstödungen v0>, größter Bedeutung nicht nur für den lokalen, sondern selbst für den Wolsland des ganzen Reiche« ist, dagegen einen Arbeit«auf»and erheijchl, der in der Regel zu der u gewärtigenden Bodenrente in schlechtem V»rhü steht, so bestünde das Geringste, was Staat und unc, zugunsten dieser wichtigen Kultur thun könnten, darin. alle durch den Fleiß der Eigenthümer der Kultur zu-geführten Oedungen für circa ^ Jahre von ull,», Steuern zu befreien, damit jener Landmanli. wew thatsächlichen Schweiße feines Angesichtes ein Stück n.l'!i' in produktives ^and verwandelt, wenigstens für jeine Lebenszeit die Früchte solcher auch gemeinnütziger Anstrengung ungeschmälert genießen könne. Durchgehen wir nun dasjenige, was bi« heute für oder geaen die Karftkultur geschehen ober unterlassen worden ist. jc> stoßen wir in jeder Hinsicht hier auf Um,' ". dort l' " has!-, iftz iff - formiert, da? als auf der i^.... >^<>,.......,. «^. ^>> ^,.^..^ .".,. Karftdümon zu bannen, ist man nichts weniger al« im klaren, kurz- nach allen S' ,l es sich. daß wir dcr so einjchncidendci! Ku- „och nlcht recht ye< wachsen sind. Darunl möge e« dem patriotischen Strebe» t»e« Generalkommando« in Agram gelingen, die in Weslely'« Werke niedergelegten Vorschlüge n ,g erfolgreich durchzufühlen t:nd den ^ - ' ". die Rettun« de« 5> >s, zur Wahrhell zu : Dic gesetzgebenden .,.!.. .i!l aber mögen die Vn> >- >". welche hier vor uns liegen, durch einei, richt,qen Kitt, ohne welchen dieses ^ ' ^l nichl ' '>, zusammenfügen. Dan, . lo wird !t in Fluß kommen und zum Nutzen d<« ganzen a»ch glücklich gelöst werden Das c^" -......" de? schönste ^ohn für l»en Forscher l essen un^ c»en Verfasser des in o»cjl»! chenen Werle«. H00 Die Eröffnung der französischen Kammern. Am l. Mai wurden die französischen Kam« mern wieder eröffnet. Der Herzog Decaze« consta. lierte, indem er da« Gelbbuch vorlegte, daß die gegenwärtigen Verwicklungen Frankreich frei von jeder Ver. pflichlung vorfinden. Der Herzog sagte: Seit Beginn der Krise haben wir constatieren lö»nm, wie sehr alle Regierungen in ihrer Fürsorge, den Frieden Europa's vor den Wechselfällen der olienlalischen Frage sicher« zustellen, die Lokalisierung des Krieges wünschen. Europa — fuhr der Minister fort — gewahrte unsere Aufiich» tigleil, unseren steten Willen, mit ihm im Einklänge zu bleiben. Niemal« noch, seit sieben Jahren, waren unsere Beziehungen zu den auswärtigen Milchten bessere. Unsere Nachbarmächte sind gleich uns durch kein unmittelbares Interesse bei den gegenwärtigen Ereignissen engagiert; ihre Sprache läßt leinen Zweifel aufkommen hinsichtlich ihrer friedlichen Gesinnungen und des Werthes, welchen sie auf die Vefestigung ihrer guten V:ziehungen zu Frankreich legen. In der orientalischen Frage — schloß der Minister — muß die unbedingteste, durch die gewissenhafteste Enthaltung garantierte Neutralität die Grundlage unserer Politik verbleiben. Das gleichzeitig vertheilte Gelb buch, 530 sei» ten stark, ist einzig und allein den orientalischen Angelegenheiten gewidmet. Sämmtliche Depeschen des Herzogs Decazes offenbaren den lebhaften Wunsch, den Frieden und oie Eintracht unter den Mächten zu er» halten. In dem vom 25. April d. I. datierten Rund» schreiben wird das Vi.dauern ausgedrückt, daß die Pforte das Protokoll ablehnte, welches der Türkei eii, ehrenvolles Miltel an die Hand gab, die bestehenden Schwierigkeiten friedlich zu losen. Da« Eircular schließt/. Nach so vielen Anstrengungen, die gegenwärtige Ent> Wickelung der Dinge hintanzuhallen, haben wir nur mehr unseren feststehenden Willen zu bekräftigen, denBerwicke» lungen fremd zu bleiben, zu welchen dieselbe führen kann. Wollen Sie demnach vernehmlichst erklären, daß die Po litit Frankreich« die absoluteste, durch die gewissenhaftestc Fernhaltung garantierte Neutralität ist. Die einmülhige Gesinnung de« Lande« und seiner Vertreter, unsere Entfernung von dem Schauplatze de« Kampfe«, endlich die Natur unserer wesentlichsten Interessen, alle« trägt dazu bei, uns eine solche Haltung zu geblelen, und wir wer» den dieselbe erst an dem Tage ändern, wo neue Um« stände einer gemeinsamen Action Europa's es gestatten würden, die Wiederkehr de« Friedens vorzubereiten und zu erleichtern. Vom Kriegsschauplatze. Die russische Arm« in Rumänien rückt nur langsam vorwärts, d» man mit der Ausbesserung der durch anhaltende Regengüsse beschädigten Straßen und Eisenbahnen theilwcise beschäftigt ist. Dermalen sind also nur die Moldau, die Strecke donauabwürts von Vraila an und Kalafat von den Russen besetzt. In« folge der rumänisch«russischen Eonnenlion rücktn die ru> manischen Truppen wieder in Kalafat und Giurgiewo ein. Die Vrücke von Garboschi ist vom Oberst Vi«> tupltij mit 2 Regimentern Infanterie, 1 Regiment Kavallerie und 3 Vatlerien des l l. Armeecorps, der Ram zwischen Oarboschi und Oalatz von 6 Solnien donischer Kosaken «setzt worden. Nach Oalatz sind auch acht zerlegbare Kanonenboote mit 1400 Malrosen und 8 den die Grigadiere Sallh und Isimt Pascha mit ihren Truppen, etwa 16,000 Mann start, beordert Man schreibt diesbezüglich der „Pol. Korr." unterm 25. April aus Ser«jeoo: „Das hiesige Amtsblatt der bosnischen Vilajlts Regierung, die „Vosna", hat vor einigen Tagen das längere Schwelgen wieder unterbrochen, welches es über die Vorgänge auf dem bosnischen Insurrection«, schauplahe beobachtet hat, und conslaliertt mit dürren Worlen die Existenz von Gefahren, zu deren Veseiligung zwei Generale mit ansehnlichen llräflen abgeschickt werden mußten. Da man in gewissen Kreisen außerhalb Vos« nien» die Existenz von I.,surgente„ in Bosnien leugnete, so sei es mir gestaltet, die betreffende Meldung au« der ..Vosna" (Nr. 564 vom i.Reblulacher 1249 s 15. AM i«77j) hier würllich mitzutheilen: „Eeil Anfang de« Monale« März, al« die Witterung sich günstiger gestal» tele und viele Agitatoren von auswärts in unser ^and kamen, haben sich Insurgenteajcharen in der Umgegend oo.i Vanjalula gezeigt und begonnen abermals ihr Un> wesen ;u treiben. Der Miraliva (Vligade.General)I«< met Pascha begab sich nach Tiaonil, Miralioa Salih« Sihi Pascha marschierte in der Richtung gegen Vanja» lula ab, und beide Generale haben den Auftrag erhallen, dic Rebellen aus den Orten, wo sie sich co»cenlr>erl haben, zu vertreiben und der Ueberhandnahme de« Nuf> stände« Grenzen zu setzen." — So weit da« Amtsblatt. Prioatnachrichteu, für deren Zuverlässigkeit gebürgt wer» den kann, melden, daß die Insurrection immer mehr an Ausdehnung gewinnt, so zwar, daß eigentlich der ganze Raum zwischen Vanjalula, Travnil, 5!iono und Petrooac von Insurgentenscharen überschwemmt ist. An einzelnen Abtheilungen gibt es nicht weniger als 14; die Stärke derselben variiert zwischen 4lX) und l>(X) Mann, die eigentliche Insurgentenmacht des j tzt förmlich in monle« negrinischen Diensten stehenden Despolooio wiro der Abgang der Regulärei, durch Heranziehung Irregulärer lheilwelse gedeckt. Ismrl und Salih Pascha verfügen immerhin noch über 1K,(XX) Mann, wovon freilich blos 580(1 Reguläre sind. Jeden fall« wird diese Macht den Insurgenten das Terrain streitig machen können. Ein sehr empfindlicher Uebel« stand lst et, daß die türkischen Truppen Ma,Ml an allen, leiden. Der Kriegsminister wies die Kommandan, ten auf dle Hilfsmittel des ilandes an, und dies« ft»d leider bereite vollständig erschöpft." In der Herzegowina ist bereits d!e Aciio» am 29. April eröffnet worden, an welchem Tage die eine der Injurgentexbanden des Despotooic' bei Bijchma eine türkische Tiuppe überfiel. Blschina ist jene waldig Thalschlucht zwischen M^star und Neoesinje, wo jfülst N'tola am 22. Juli o. I. die erste Niederlage erlin. Suleiman Pascha, der Kommandant der türtischen Trup pen in der Herzegowina, verharrt jetzt umsomeln w der Defensive, als er acht Bataillone über Miliovica an die bulgarische Armee abgeben mußte. Nachdem er in diesem Augenblick? infolge dessen nur über 18,l>X) Ma °>c Einthtillmg von Zahljögliilgen. welche den gt!ltzl>»t Bedingungen entsprechen, in die Militärakademie u>" beschränkt stattfinden wkd. Das Oeküftigungspauschale, wofür del Z^^ währ-nd seines Aufenthaltes l« der Anstalt die v°" Verpflegung. Bekleidung und Unterkunfl fowie den U«' lerrichl erhält, beträgt für die Mililär-UnterrealM" 300 st., für die Militär-Oderrealfchule 400 fi, für °" Militärakademie 000 fl. . Dasselbe ist halbjährig im vorhinein ar die "' treffende Militär.Erziehung«, und Vildunasanstalt i" entrichte,,. Zahlzöglinge, für welche da« BelösligM"' pauschale nicht pünktlich enlrichlet wird, werden na« einmaliger fruchtloser Mahnung den Angehörigen l"""' gegeben. Für jeden Zahlzögling ist im höchsten Iahr, Kadclt-Offlj'e Stellvertretern >md endlich zu Offizieren b>.s0rdtll z werden. , Für die Aufnahme in die Artillerie und dieW" nierKadellenschule weiden die Vorlcnnlnissc der «t>!° vierten Unterrealschule gefordert. . ,. Für die Aufnahme in die übrigen Kadellenschmt" enthalten die näheren Bestimmungen die .,provil°s.'^ ttufnahmsdedingungen für dle l. l. Kadellenschulen " , Jahre 1870. welche in der k.l.Hof. und Vlaatsdl-clllc bezogen werben können. . Die bezüglichen »ufnahmsgesuche sind lä"M" bis 1. Sep'ember bei jenem General. (Mililär.)ll^ nando einzubringen, welchem die Schule unterftehl, welche der Eintritt angestrebt wird. — (Denkmal zur Erinnerung an die A n " e llnheit Sr. Vinjtftlll des Kaisli« inItal'^ Dlt Tladt Vlnedi« hat beschlossen, aus der Cbene von ^'s°"^ zwischen Vluranl, und Ponle di Arenta, wo im Jahre 1"^ nroßl «tvut l" «ihren dt« Vesuche« Sr. M°jtM de« 5<"! von Oesterreich beim »»mg Victor Emanuel stallfand, " Obeli«l erllchlen ,n l«ssen. Nach dem ««>°rnale bei ^ Pubblici" soll beieil« der Sockel de« Obelißl au« grauem ^ mor ausgestellt sei». ^ — iIubilllnm de» Oroßherzog« von ^^^. Wie «,„« Karlsruhe gemeldel wird, war der Verlaus de« »' läum« zur Feier der Lbjährigen Regierung de« <3l°hh"l°s ^ glänzender. Im Hof.healer wurde der Hroßherzog begelft" Pfannen und brachte ein Hoch auf den i:, dcr host°«e V> deutschen Kronprinzen anwesenden Kaiser au'. Dcr zu Iudlläum von Wttn nach Karlsruhe enlsendete lDberN'S««!!««" ' Veneral der Kavallerie Prinz von Thurn und I«l>'' ^ , M Jubilar ein herzliche« Vealuckwuilschungsschreiben sr >"" de« Kaiser« Fran; Joses Ubtlbrachl. z) - (Der K«er,inger Hand, Mittheilungen Über die «luffmdung von 29 Papier-b<>nl>!e d<« ^ ' ^« Hunderts, und zwar griihimtheil« au« dm Iah"« ^ ^ l!)l? enlhallen. ols«, au« einer Periode, märend l»«" ^ s-och« aus diesem Telnelc noch wemg oder y»c n>ch< ^' ,viN' r,sch l!,»t!g gewesen. Die Ehre der Clltdeckung di'se« ^""^alel Liciert Herr Obtisl dem i'ehiamle.Ädiuiilteu Konrad v^^ ^ m Iünobrucl, dessen Vater ,n Sleczmg bedi'l'liet »N ^ «mlshause elllt Wolllmnss hat. Prosefsor Varlsch «"rd " in der „Vermania" ,um Nbdrnckl bringen, ^^t l" - (D°« Veschlecht derer ° «rn'M) ,^ ^ einem al,hero,dentl>chen Familitnlage nus de« ^ „s^uH'"' veiliner „Kaiserhaf« ein Wie <« l^b». will ma" ^y d.ilch eine «lügabe »n den Kaiser die Rilckllhc de« »"I ,u -rmöglichm, N l^" - (' neu angelegten Militllr.Elablijsemenl«. welche in l^" ^niehr he.t den Namm unsere« Kilnig« erhallen h'bl». ''^^ so" b,itil« großentheil« ,hrer Veflimmu»« llberglb'" "^„l, """' der Vroßartigseit dies.r Schöpfung mllgen s°'g"^ ^ü ^ Vec,l,fl gcben: Da« wegen seincr sreieu i!agl «nd g'^^ ^ be!°liber« geeignete, durch die angren^nben Wa ^gll«' r,uhe Winde «.eschuhtt vaulerrain der «lberl'sladl ^ ^„, ü und halte fit «asernopali» «elaufl) umfahl «m »^^ ^stehe" stlilchenwball von rund 150 Hellaren. D't ül°b!'sse ^ ^^tertt' uus drei Gruppen- die erste derselben »mfaßl '"^ Z"'"" Kaserne« nebst Dependenzen, d,«i schopp" s«l ' ^fn!s l'' N"»hfour»a.e, ein Kilrnenuazazin mil «ch> ^^" 801 l«l,000 Zentner «elreibe. sowie ein Mehlmagazin, eine «»llerei "" Vohnrtlumen sllr die Väcker, eine Vrotniederlage und ein "l0d,l,!,lam>, seiner eine Schlacht- und eine D»mp!wllsch«nfiall und da, Utensiliendepot der Verwaltu«gen. endlich da« noch zu sichtende Flfiung«gesängni«; die dritte: die Militar.«eilanfi»lt. ,'t ^vlllltris.. die Artillerie- und die Trainlaserne. «luherdem l>l noch o,l V„u einer Pionnitr-Kaserne in N»«sicht genommen, >"l die ein «leale zwischen der schon srllher errichteten Kaserne l« «chUhen. (Fusilier.) Regiment« bestimmt ,st. In leinem ^»Mmenhange mit den genannten «ltablissement« ficht ein circa ^ Heltarcn einnehmender «aum, aus dem da» Puloer-Labor»» °t>um und die Pulvermagazine stehen. Die Velegung«fählgltil " neum Kosernen. . l'«t, ilelzte und «earnte, «2?0 Unterofsiziere und Mannschasten ">t> N94 Pferde, während in den sämmtlichen alten Kasernen Deaden« nur 54 Offiziere:c., 5544 Unteroffiziere und Mann-'ch°!len und 1094 Pferde mit lnapper Noth untergebracht weiden °nn>tn. D,c nluen M!lltilr.°nni?ilasern? 2W0. da« s°n«^ll,»rtlh 4790. da« Kadetten. ^°u« 5449. da« ßeftungsgesängni« 3082. die Magazin«, und ^"n>s°n«!,n»!<,Iten VWO s, und da« «.rscnal nebst Zubehür 21.036. "'baute Quadratmeter. ^ (Abermals eine Höllenmaschine.) Der '"wyol, ^„2ld" belichte», baß am 11. «pr,l beim Zollamte iu ^h°ll ein Faß, welche« angeblich Nein enthielt, beanständet "k, indem „ilmllch d,e Zollbeamten, »l« sie eine nnl dem , "Fllst," »u« Hamburg angelangte Weinsendung unter» ^ln. bei einem dli Filfscr einen verdacht erregenden InHall lNuihi,^ H,„f^ der «eamleli, welchem die Katllftioje von ""« >n Vri^nciung l»m, gab Äuflrag, da« verdächtige Faß ^ ^Wendung oller vorsichl»m»ßreg?ln zu Vffnen. 3t«chdem y. ^chlhtn. sand man »ir.'lich iu demselben eine «lrt Hüllen. ^,,, "'' Nämllch t,n Klftchen von Vlech, welche« aus alle» Velten eiül, E»p,hen vsijehen war und eine Quantität Dynamit 2 . '' L'nUgend, um em Hau» in du i,'usl zu sprengen, Die «>n «^^"' ^llche da« Fah zutlft unlersuchlen, sind nur durch bllil ""^ ""^ schrecklichen Tode entgangen, wenn man be» b,< ' ^ sie, um den Spund zu vfsnen und einige Reisen zu il> ^ ^' ^°^ 3"^ m>» Hammtlschlägen beaibeilen mußten, wo» N>ll? ^'^' '"" Efplosion dc« Dynamit« hätte yerbelgesllhrl ^ . ^ lvnuen. V>« >etzl »st noch nicht betanul, »er da« Faß, "l" n«H ^,^^ «dlfsse nach Huntingdon (Indiana) bestimmt ^ ' °°z'!,« eine enlsetzllche ^'!l ^.^lltn, denn d,e «Flisia« suhll« »ußsr der Vl«nn. ^blti ^ ^Üng'elc an Vc>l0. Die amelilamschen Vehürden ^'"^"lelsuchun, diese, Vorsall« eingeleitet. k«U^ ^ li, ische« !Nuse » m.) Da» bntlsche Museum in slllht " '^ "'llhiend de« Iahie» 1U7U von 70K.009 Personen be« t«,.^u- D>« Zahl der l.'tscr »ar 109,442 oder 370 jed.n t>>e »^" ^ler h«t durchschnittlich 13 Vünde per lag eingesehen. "U >, "l,el hat sich um 35.561 »llnde vermehrt (von diesen s^ ^ ^.7l0 durch Kaus. die anderen al» Oeschenle oder gl» «ll, i> ^ ^aben erwerben) und um 32.90» unselbständige H<>le. slls., "ll'" ''elm ein: »u« kondon 2S5. an« b:m übrigen ^tlon^ ""^ °" ^"^" ^^' °"' Schottland 15!» und au« "ttn ^^' ^°»" wulden »ng?l»ust 13l Vände und «82 «um» »ich », °" Leitungen. Die Zahl mustealischer Welle endlich end« "'»UM U125. S.tlcke. ^ß>I0 h', "" ^lhlnfse be« vorhergehenden Jahre« Im Jahre '" l82ü ^""dcn eine V»ll«menge von 2.347.3OU Personen Wegen "^ ^'^"" °"l l.771,252 und in IU5<, «nf 3.482 541 ^'°be 17 "lative Zuwach« betrug in der ersten 25,ähr!a.,n '^Lz> m ^ Plrzent, in der zweiten 2^'. 4<> und ,u der dl!«!»l. ^ 3»hl ^^ ^" jährliche Durchschnilllzuwach« sttr sllmm»!,che "" 1. cv '"" ^ >'» Prrztn«. Die «°ll«menge Norwegen?, welche ^' ^hre^'" ^' ^"M» Psisonen betru«. war am Schlüsse '-^^^bauf I,«17.237 gestiegen. fokales. " der Handels- und Gewerbelammer für Krain. ,^ Gorlsehung u»d Tchluh.) ^Wen G^.^ Sclretär tragt den Vericht der ver. ^5"°'» an ^7? °"' betreffend die Richtung ei..er ^>ng "..-. ^°^ '- l' Handelsministerium um Vc« 3^e.nde ^ ^ubvenliun für dic in entsprechenden Lohn an die Fabril abliefern »ürden, Uin jedoch diesen Industriezweig bei der Nrbeiterbevol-lerung einzuführen, erscheint es nöthig, einen Lehrer an» zustellen, welcher von Ortschaft zu Ortschaft gehend eine Anzahl Arbeiter heranbilden würde, welche sodann das Erlernte nicht allein für sich zu verwerthen, sondern auch weiter zu verbreiten hatten; 2.) Geflechte au« Holzsadrn. Diese Industrie wäre auf dieselbe Weise einzuführen, wie die unter Z. 1 er» wühnte; 3.) Gpazier- und Schirmstock. Fabrication. Die Slöckl würden in der Fabril, so weit als erforderlich, hergerichtet und lümen dann zum Abdrehen, Schnitzen. Vrizen :c. an Arbeiter außer der Fabrik. Mit der Stockschnitzerei ware auch die Holzschnitzerei überhaupt in Verbindung zu bringen, um nach und nach weiter greifend verschiedene Holzschnitzarbeiten ausführen zu lassen. Diese Holzschnihereischule wäre in der Fabrik zu errichten, der auch ein Lehrer vorstehen würde, und die in derselben gebildeten Arbeiter sollten, in ihre Wohnorte zurückgekehrt, eine Verwerthung ihrer Hausarbeit durch die Fabril finden und durch Zeichnungen und Modelle, die ihnen zur Verfügung gestellt werden wür« den, weiter gebildet werden. Zufolge des Angeführten würden demnach drei Lehrer erforderlich sein. um diese Industrien als Hausindustrien in Gottschee einzuführen. Da jedoch die Gewinnung der erforderlichen Fachmänner bedeutende materielle Opfer erheischt, so will Herr O. Martin beim hohen l. l. Handelsministerium um die Bewilligung cincr Subvention ansuchen. Die Sectionen haben die Ueberzeugung ge» wonnen, daß die Einführung dieser Haus.Iildustriezloeige bedeutende Vortheile dem Vezirke Gottschee sowie auch den angrenzenden Bezirken, in denen Hausindustrie be» reitS betrieben wird. bringen würde, weil nicht allein das Holz eine bessere Verwerthung finden würde, sondern sich auch der Verdienst bedeutend erhöhen müßte. Im Berichte werden dann ausführUchf Datrn über die gegenwärtige Hausindustrie in Gollschee angesührt und hervorgehoben, wic viel Verdienst der dortigen Ve-gend nur dadurch entgeht, daß sie nur Rohmaterial für Spazier- und Schirmstöcke, von dem jährlich mehrere Waggonladungen inS Ausland expediert werden, liefert, während sie nach Einführung obiger Haui>ind»str!l ser. ligc Spazier» und Schirmstücke liesern llwnte. Nachdem im Berichte noch auf das Zurückgehen des Hausierhandels sich bezogen und die Industrieen auf^ gezählt werden, welche erwähnenswert!) sind, wird der »ntrag gestellt: Die geehrte Kammer wolle sich an das hohe k. l Handelsministerium mit der Vitle wenden, daß das» selbe für die Erhaltung der in Oolljcher zu gründenden Holzwcbe-. Holzflrcht» und Holzschnitzerei »Schule auf die Daucr von drei Jahren eine Subvention zu be« willigen geruhen möge. Kammerrath Treun unterstützt, indem er einen Rückblick auf den in der letzten Sitzung beschlossenen Vericht über den Hausierhandel wirft und die gegen-wärtige mißliche Lage der Bewohner von Oottschee schil. dert, auf das wärmste obigen Antrag. Kammerrath Korn bestätigt das rücksichtlich der Ausfuhr von Rohmaterial für Stöcke Gesagte und unter» stützt auch den Antrag. Kammrrrath Ignaz Seemann schildert die Vortheile, welche der Bevölkerung auS der Einführung dieser Haus.Industriezweige erwachsen würden, lind unterstützt gleichfalls wärmsten« den Antrag der Section, welcher sodann bci der Abstimmung auch einstimmig angenommen wird V. Kammerrath Treun ergreift hierauf das Wort und berichtet über die Mittheilungen, die rücksichllich der späten Zustellung der Briefe in die vom hiesigen Postamte entlegeneren Häuser öfters gemacht werden. Nach dem Berichte trifft die Organe des l. l. Postamtes in dieser Blzlthm,« lein Verschulden, und ist der Ormld lediglich ii> der großen Ausdehnung der einzelnen Vr stellungSbezirle. die Redner auszählt, und in der beoe» tcnocn Zunahme des Vriesoerlehrs, des Postanweisung«, und Nachnahmfgsschasles zu suchen. Nachdem Redner noch einiger Nachtheile Erwähnung macht, die aus der verzögerten Zustellung der «riefe erwachsen, und die Aichcht aussprichl. daß dieser Ucbelstand nur durch eine Vermehrung der Briefträger und Neueintheilung der oeslellllligsbezirle behoben werden könnte, stellt er den «ntrag: Die löbliche Handels» und Gewerbelammer nwlle s,ch im Sinne dieser Ausführung an die löbliche l. l. Postdireclion um eine entsprechende Vermehrung der Briefträger beim k. l. Postamte in Laibach wenden. Nachdem sich niemand mehr zum Worte gemeldet halte, wirb zur Avstimnmng geschritten und bei der-selben der Antrag des Kammerrathcs Treu» einstimmig angenmlinitn (Hiili!lt«ertht,lung» Dem Vrauelei. Inqmienr und vraume'ft" w Oberl°ib»ch. Herrn «isied Hart man«, wurde seilen« be« l, l. und de, s ungarischen H»,!l»»l«»!nist,r,n»« «u< e,n eigenthümliche« «lauversahren ein »««schließende« PcioUegmw f«l bu -d»»» «««« Jahre» «chetll. 802 zwei Gesellschaften Verfichirlen erhielten auch schon wenige Toge nach dem stallgehatleu V^ande den »us st« entsallenien Schaden» ersah bar »«»gezahlt. — (uan Hell.) Da« unter der Direction de« Herrn van Hell stehende Wiener Eusemble-Vafispiel hat kürzlich seine Kunftreise angetreien und sich zunächst nach Pol» begeben, woselbst e« feit einigen lagen bereit» spielt und dem Vernehmen nach sehr gute Heschaste macht. Man schreibt die«bezüglich ter „Tr. Ztg." aus Pol»: „Geil drei Jahren war lein deutsche« Iheater in Pola, daher auch die Theilnahme für diese» Unteruehmtn eine allgemeine und ungemein rege ist. Die Direction fllhrte gleich am ersten «bend in der Stranß'schen »Flebermau«" ihre besten Opern« trllfte in« Treffen und errang dadurch einen durchschlagenden Vr: folg. In erster Linie waren e« die Damen Dul««Wandrusch und Jäger, sowie die Herren Küftner, Friedmann und Lamborg, welche da« gedrängt volle Hau« durch ihre vorzüglichen Leistungen in Gesang uud Spiel entzückten. Die ganze Varftellung »ar der ewer Oroßftadt ebenbürtig." — lWellerprofezeihnng für den Monat Mai.) H,uer — schreibt der bekannte Wetterprofet Dr. Sofla — dürste sich das ,m Ma« sonst alljährlich so gefürchtete Ei«milnner« Wetter um den 10 d. M. zwar unschuldiger erweisen, al« sein Ruf, dafür find aber vom 13. bi» 23. mit kurzer Unterbrechung lühle Tage, und zwischen 19. und 24. auch lalle (»der trübe) Nächte sehr wahrscheinlich. Vor letzteren ist man überhaupt auch später (bi« 4. Juni) mcht sicher. Olülllicherweise haf der Monat im Mittel 14 4 Regentage mit 23 59'" Regenhöhe, und Trübung verznlet Fcüsl« ebenso, wie mcht zu lilte N>nde. Am Wahlschein, lichsten kommen Niederschlage oder stärkere Wiude um den 2len, b., 8. 12., 16.. 18., 21., 23,. 28. und 31 . vlischiebeu sich zwar zuweilen um cinen Tag, kommen dafür l>tzt schon nicht selten mit Tew'ttein. Nm wahrscheinl'chfttn kommen letztere um dm 18., 23. und »« 31. — (Kriegstarten.) Nl» Ergänzung zu der bekannten SpeziaÜartc der europäischen Türkei und deren Vrenzländer find bei der Vtrlagst,uchl,andlnng Friese H Lang in W>en zwei Karlen «rsch>en:u, welchln sich ein ganz besondere« Iuteresss zuwendet, da sich auf den von ihnen begleuzlen Veduten Ansang und Hanpleinscheidung de« gegennxlrligen Kriege« aossiielen dürste. Die emc der Karlen umfaßt di, Küstenländer de« Schwarzen Meere« (32 kr.) n. f. w. und wird namentlich bei den vorkommende» Operationen zur See eme gute Uebersicht geben, während die andere Gpcziallarte die Kaulaju»länder (36 kr.) und deu asiatischen Kriegsschauplatz oeranschaullcht Neide Karten sind in Stahlstich gut und deutlich au«geführl und wegen de« germgen Preise« fehr empfehlen«werth. Neueste Post. Kl ad no, 2. Mai. (Presse.) Der Strike ist par« liell behoben. Der Nezirlsyauptmann von Smichow hielt eine Ansprache an die strilendm Arbeiter, worauf ungefähr die Hälfte derselben die Arbeit wieder aufnahm. 5b0 Arbeiter, welche fortstrilen, wurden entlasten. Hie-durch ist der Amalien-Schacht außer Vetrieb gefetzt. Die Ruhe wurde nicht gestört. «emberg. 2. Mai. (Presse.) Die Nachricht von einem in Rumänien erfolgten Oelreide.Ausfuhroerbot ist «rfunden. Das rumämsche Kriegsministerium betreibt jeht den Pferdt'Einlauf in großem Maßstabe. Berlin, 2. Mai. Der Kaiser richtete an den Felomarschall Manteuffel zu seinem fünfzigjährigen Iu. biläum ein fehr gnädige« längere« Handschreiben und bestimmte, daß der Jubilar fortan ü, l» suite des ersten Oarde»Dragonerregiments, bei welchem er die Laufbahn begonnen, geführt werden folle. Dies ist eine d» hoch» fteu militärischen Auszeichnungen. Straßburg, 2. Mai. Die Truppenparade vor dem Kaiser fiel glänzend aus. Eine Kopf an Kopf ge« drängte Menge empfing den Kaiser. Derfelbe besuchte nach der Parade da« Münster und die Unioersttüt und »uroe überall mit Iubelrufen empfangen. Petersburg. 2. Mai. Sonnlag machte Lord Loftu» der russischen Regierung die offizielle Mittheilung, daß die Pforte ihre Unterthanen in Ruhland unter den Schutz Englands gestellt habe; die russische Regierung erllürte dem Lord Loflus ihre Zustimmung hiezu. Dienstag machte Lord Loftus der russischen Regierung die weitere Mittheilung, da« russlfche Kabinett möge die Sonntags erstattete Anzeige al« nicht erfolgt betrachten, weil die Pforte, angesichts ihrer Absicht, die russischen Unterthanen aus der Türlei auszuweisen, inzwischen auf den britischen Schutz ihrer Unterthanen in Rußland verzichtet habe. Die russische Regierung antworte«, sie würde nichlsdestoweniger den in Rußland lebenden türli« schen Unterthanen den Schuh der Reichsgesehe angedei. hen lass:n. Iassy, 2. Mai. (Presse.) In maßgebenden ruf. fischen Ossizierstreisen herrscht die Meinung, daß die Türken jedem Kampfe auf offenem Felde ausweichen und sich au« dem Gebiete ihrer Festungen nicht heraus« wagen werden. Man glaubt hierin die Ursache zu sin. den für die bisherige Passivität der Türken, die nun auf den Donau'Uebergang definitiv verzichtet zu haben scheinen. Kischeneff, 2. Mai. Der Zar ist gestern abends um 11 Uhr nach Vender abgereist. Odessa, 2 Mai. (N. Wr. Tgbl.) Auf die »itte der hiesigen englischen Unternehmer, die mit mehr alS 50 Millionen Rubel in Odessa engagiert sind: die groß» britannische Regierung möge sich bei der Pforte dahin verwenden, daß die türkische Flotte Odessa nicht bom« barbieren wolle, antwortete Lord Derby, daß er in dieser Sache leider nichts thun könne. Odessa. 2. Mai. (N. Wr. Tgbl.) Der Schah von Persien hat an der türkischen Grenze ein Eolp« von 15,000 Mann regulärer Infanterie und zahlreicher irregulärer Kavallerie, bestehend aus Kurden, Bachtyaren und anderen Nomadcnslämmen, concentrieit. Er beab» sichligt auf Bagdad und Ke^bela zu marschieren. Dem türkischen Pali van Bagdad stehen blos 4000 Nizam« zur Verfügung, und er läßt in aller Elle sämmtliche Mohamedaner von 15 bis 50 Jahren zu den Waffen rufen. Bukarest, 2. Mai. Sämmtliche Settionen der rumänischen Kammern, mit Ausnahme einer einzigen, haben den Gesetzentwurf wegen Verlängerung der Bcr» fallszeiten der Zahlungen bis nach Beendigung des KriegeS abgelehnt. Infolge dessen hofft man. daß die Vorlage in der Kammer verworfen wird, wenn nicht die Regierung die größte Pression ausübt, Konstantinopel, 2. Mai. (N. Wr. Tagblall.) Gerüchlweise verlautet, Abdul Kerim Pascha würde da« Portefeuille des Kriegsministeriums übernehmen, wäh« rend der jetzige Kriegsminister Redif Pascha da« Ober» tommando der anatolischen Armee erhalten soll. Teheran, 1. Mai. Die Pest ist noch im Hu-nehmen; vergangene Woche sind in Bagdad 254 Per« sonen gestorben. _________ Telegrafischer Wechselkur« vorn 3. Ma» Papier - «tute 58 45, - Silber - «eute 64 40. — Gold-Rente 70 65 - 18b0el Sta»t«.«nllhen 107 -. - »anl-«clieu 764 -. Kredit-Nctlen ,38 20. — ilondon 128 80, - Gilber 11140 - K. t. Mun,.Dukaten 6 09. ?l»d°leon«b'°r 10 28',. -. l'io «eich«marl 63 20. Wleu. 3. Mai. Zwei Uyr nachmittag«. ^Schluutu'', ) Kcettt«ctien 138 10, I860« ilase »07 25. 1864er Xole 128 -. »1,rr«ichisch, «enle ,n Papier 58 45. «t«al«l»hn 217 -. >»°td> baim 181 50, 20.tzl«llle,!iü6e It)29'/„ ungarilche «rebitaclie« Ilü -, öfteirelchlscht Fr»«cub»„e — —. ünerrelchische »ngl°b°u> «6 50, Lombarden 74 75. llu,c>llt,<»nl 42 50. »uftl°:orie„»,li!ch-Oanl - , Lloydactlti» 806 , al«ftro»ol.«mamscht Vant - , türkische z»»s« 1115 K.nmun» . «nlehen 9150. «,,sil,,ch, — —. Ooldrenle 70 60. Kandel und Gol'kswiithschaftliches. Verlosung. Iksfter 2t«atslsse. Vel der am 1. Mai vorgenommene» 34. Veuoiung der «liewlnn Nummern der s>laat5jchulooerschre!' b»ngen des l, l. VNeireichIschen filnsperz, Slaat«lot!ells.»>!l!>^,,s vom 15, Vtärz 1860 wurden aus den verloste« fuu>, Serien, u. ,.: Nr. ?0 213 3l)2 79? 993 1224 1310 I 1752 1875 20(X) 2797 32tt.0ttV fl. »uf öer't 1^'" Nr. 9. der jwe'te Treffer mit 50M0 st. aus »erie 402« '". und der dritte Ireffer mit 25," Nr. 17. Serie 15383 Nr. 6. Serie ,5631 Nr. 2 und Serie 1^"" Nr. II ; je 1000 ft.: Serie 70 Nr 8. Serie 797 Nr. ". H 1875 Nr. 15. Serie 3949 Nr. 18, Serie 5510 Nr. 9, s«'e bw° Nr. 20. sene 6565 Nr. 12. Serie 8358 Nr 5. Ser,e 8524 M, ^. Serie 9002 Nr. I, Serie 9966 Nr. 9. Serie 10059 Ar, » «n Nr. 15. Serie 10296 Nr, 18. Serie II306 Nr. 9. Sent N'"'' sich laut ituiidmachung l,er Kommission zur Kontrolle l>er^°^ schuld ,m Umlaufe - an Parlialhypolhelarailweisungen 6?-^'" m 50 kr.; an aus der Müsperre der beiden «ontrolllomMlM' erfolgten Staal«n°ten 344.!!16,863 ft., im ganzen 411.999,"" 50 kr. . „. MonatsauHweis ver Nationalbank. ^^.M Metallfchah 136.617.69>j fl., in Metall zahlbare A^, l 1.535.830 ft., eslompllertt Wechsel und iiffclllii l04.ll"."">'^ Darlehen gegen Handpsand 28.9^3.400 ft,, Tlaalsnote», »"^. oer Vllnl gehören, 2.059,393 fl., Darlehen a,l dcn Zlaat !"r Dauer dr« «anl-Privilegium« 80.000,0<»<'N., ovpolhelal^ lchen 102.208,862 fl.. düisclimiitüg angclu, ^ >cll l'" ^ lioualbanl .1.303.360 si, , Offelleu oc« ' '" ü'? n de« «urewerlhe o°m 30. Dezember 1876 15.3^4.Itt^ ft., ^sf""" ^ Pension«»oilde« nach dem «urewerlhe vom 30, T>ez u>b« 2.439.497 ft.. blind > ,n Wien u»d Gui)°plst. dann gesammm »' ...,ls„.:tu«3.2'6 9.3 f... »uSlagei. 82'1.9i2ft„ Salo, lau,e»"l >n nungen 64^.9!6 ft., zusammen 4'.»9.^9O.839 ft. — ^ °' ' »N-Oantfond 90.0..0.000 st.. Rtfrrvrfont, l?,815i,425 ft. ^" ,^.ft, Umlauf 2??,524.020ft..unbth°btlltKapllol<'rllcl,nt)l»llgc»?>.^.^, einzulösend? vanl-«nwe,suiigen l.«6,6.'2 ft.. lslro.M''"^^, 257.536si., unoehobme Dlvidenden 11^.51» si.. 'pl°' ,,^lt «m Umlaufe 102.161,180 st., verloste, noch »'Hl ""^ ft Pfandbriefe 184,700 ft . unbehobene Pfandbricf'Zmsen briese 7.204.09,j ft., zusammen 499.290,839 ft. ________-. Angekommene Fremde «m 3. Via». ^, Hotel Etaöt Wien. «aron Wollensperg mit F""l>.,,ffer,ch, saltberg. Liell, ilindner. Iurt. «ruck samA," ^ Stalzer. Kftte ^ Stalzer Maria, und L-ochnoll. «e«!. "'" Tsch'nl,. l^ftn., u. Tschmll Paul, »Hotllchee. , ,. ßl«' H«tel «lef«nt. Drechsler, «eisender. Wien. - Mandeic, lllerg. — Mlheltll. Sagor. ^ Walland u. Pl>«nel. "> «l'lli. - Holeiel. Major. Slem, Poljanset, »"j-»aiser v«n defterrelch. bah", vühmen. . «,,^. ^ vl»tzre». »iltlel und Suhlt. Overtrain. - Soll«, "«' Globoinil, Lehrer, Neumarttl. ^^^^^" Lottoziehung vom 2. Mai: Brunn: 37 13 4 00 1^_____^ Meteorologische Beobachtungen ^vaibaZ>. ' "^ jZ: Z; i -z F 7Ü?Mg 737.V» 4- 1^. NNV. schw. "^'"" 0" 3. » . N. , 735,,« ^12.« NNW mäh, b„ " , 9 „ »d.j 733.«5 ^. 7.» NW. schwach, henel ^ ^^c Morgen« «eis, Umbildung aus seichten OewiM' ';,, ^.. lemperalur -<-7 I», um 4 4' unter dem iNorm»^.^^ »», m he»» ^ Verantwortlicher »llbocleul: Olt , m « r "'^— V^!k!^(V!(1)!. lsle», 2. Mai. (1 Uhr.) Ohne sich in Operationen von hervorragender Vedeutung einzulassen, verlehrte di« Vörse in ganz entschieden fester Haltung Papi,rrente . . b8 l5 f»8 20 S'lderreni« . . 63 90 64 — Goldreme........ 7040 7050 «of«. 163«........ N? 27» - 1854........ 102 50 102 75 , 1»»ol, . . 10125 Ili 75 Domänm'Pl,^bhl„st .... l3nb0 1»9 — Oefterreichisch« Schatzlcheine . 9310 «9 40 Ullg. Vl!endahn,Un>..... ^hi 8V5Y Ung. Schatzbon« vo» I. i»?4 ^ 9,.^. «nlehm d. Stadtgemnlld« Nleu in «. V......... «« - ,2 ,5 Gr»ndentl«ftnng»-ebll««tl««en. «»h«en.......... W2- - - Niederöfterreich....... 103 - - — Giebmbürge».......68— 69 — lem'ser «»not......7'^ — 7» Ungarn..........72- 72 Actlen »«n«n.l>»»pschisi..«esellfch»ft »4 - 306 »lisabe!,.V,hn . 1^><— >!18 25 Kaschau-Oberbeiger Vahn . . 80 — 80-50 Lcmberg-Czernowihtl Vahu . I«3 — 108 50 eloyd.Otsellsch. . . «06 - 8l0 - Oetlerr. «°ro«estb«hn - ... 108 - 10850 «ub«li«»«ahu .... 102 5"> 108 - Gl»»t««,«hn........214 50 2»5 SUdbahn.........7^ho ?.,? — i«)7 25 Fran,,Ios«ph-V»hn . . «7^ »775 ,l>i" '3? ^ «al. K»rl.end»i,.V.. 1»"' 8?b« A.ftli Oellerr «orl>«e»V»hn h7«5 ^hO Viebenbilrger Vahn . Ift4 ^ ,,»^ Vt»at«bahn I. ««. . ' ,l2b0 »^zß stlobahn k 8'/, . . . - ' «s ' ^ ^ »'...... ' ^ Vlldbahn, von« . . > ' «uf dentsch, Pl»«« - ' 1«^' ss^ London, kurze Sicht. - ' 1^ »0 ^z.50 Bonbon, lanze Sicht - ' ' »I»" P«<« ...... ' ' Gel»s"ten ^.,. ^ Dnkaten . . - - ^ st ^ > l,, «l «a,«le°u«d'«r . . W - " " gh - De».sch. «eich«. ^ .,f?>5 " b.nl°°ten . - f?"zi -" Gilbeianlben . 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