Po81nins plsösna v xolovmi. Ur. 35. Erscheint jeden 1., 10. nnd 20. 6. (21.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Sauernparter. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 25 Din, halbjährig 12 50 Din. D.-OesterreiL: ganzjährig.40 Din, halbjährig 20 — Dm. Amerika: 2'— Dollar. — Einzelne Nummern ! Dinar Mittwoch, den 10. Dezember 1924. Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje. Wahlrecht und Wahlpflicht. Am 8. Februar 1925 werden die Wähler wieder zur Wahlurne schreiten müssen, um für diejenigen Kandidaten die Slimmkugel abzugeben, die sie sowohl in politischer als auch in wirt¬ schaftlicher Hiüsicht als ihre besten Vertreter halten. Das Wahlrecht ist somit das vornehmste und größte Recht eines Staatsbürgers, da von der Ausübung dieses Rechtes nach der einen oder anderen Seite hin das Wohl und Wehe eines Staates abhängt. Es ist hiebei die Frage auf¬ zuwerfen, ob mit dem Wahlrecht auch die Wahl¬ pflicht verbunden ist. Im Sinne eines gesetzlichen Zwanges ist dies nicht der Fall, wohl aber in Auswirkung eines moralischen Zwanges. Es mag ja zugegeben sein, daß manchem Wähler die in seinem Wahlkreise aufgestellten Kandidaten, sei es aus persönlichen, fei es aus anderen Gründen nicht zu Gesichte stehen, allein diese Tatsachen können keinen Entschuldigungsgrund für die Unter¬ lassung der Wahlausübung abgeben, da ja bei Ausübung des Wahlrechtes nicht so sehr die In¬ teressen des Einzelnen als vielmehr der Gesamt¬ heit in Betracht kommen. Besonders sür uns Gottscheer ist die Aus¬ übung des Wahlrechtes von mehrfacher Bedeu¬ tung. Zu schwach an Zahl, sind wir nicht in der Lage, einen eigenen Kandidaten aufzustellen, und find daher bemüßigt, den Weg der Wahlunter¬ stützung einer anderen Partei zu gehen. Wohl- gemerkt einer anderen Partei, nicht aber meh¬ rerer. Wir Gottscheer können und müssen nur in unserer Gesamtheit wirken, da wir nur als Ganzes den übrigen Parteien gegenüber etwas erreichen können. Unsere Rolle ist in diesem Au¬ genblicke ausgespielt, wo das Gottscheer Ländchen der Tummelplatz aller Parteien wird und so, unsere Stimmen auf mehrere Parteien aufgeteilt, vielfach zersplittert werden. Wenn dieser Fall ein¬ treten sollte, so ist es uns Gottscheern nicht mehr möglich, unsere bescheidenen Wünsche durchzusetzen, da infolge Uneinigkeit in unseren Reihen uns die wählerwerbenden Parteien zwar den Himmel auf Erden versprechen, nach den Wahlen aber auf ihre Versprechungen nicht nur nicht vergessen, sondern dieselben in das Gegenteil umwandeln werden. Es ist daher unsere oberste Pflicht, un¬ sere Reihen eng zu schließen und den Weg der Gemeinsamkeit zu gehen. Haben wir diese Aufgabe erfüllt, so tritt so¬ gleich die zweite Aufgabe an uns heran, u. zw. die Auswahl derjenigen Partei, die wir in dem Wahlkampfe mit allen unseren Stimmen unter¬ stützen wollen. Die Lösung dieser Frage ist eine sehr heikliche, da hiebei sehr viele Momente in Betracht zu ziehen sind. Vorweg müssen wir hiebei darauf Gewicht legen, daß bei Lösung der Frage der Wahlbeteiligung nicht das Herz mit¬ zusprechen hat, sondern lediglich der Verstand. Von diesem Gesichtspunkte aus wird auch die Auswahl derjenigen Partei, die wir im Wahl¬ kampfe unterstützen wollen, zu treffen sein. Wir dürfen dabei keine persönlichen Fragen oder an¬ dere Momente mitspielen lassen, da die Aufwer- Aus -er Plauderflube. Wieder saß der Michl in seiner behaglichen Stube und es dauerte gar nicht lange, kam der Ander mit dem Franz und Naz angerückt und die Plauderei nahm ihren Anfang. Ander: „Jetzt können wir schön gemütlich plaudern, denn die Zeit ist nun auch wohlfeiler und der Winter kommt auch schon schön langsam gegangen. Schau, Michl, daß du dich mit Licht und Heizung gut vorsorgst, denn im Winter kommen wir dir abends auch, weil wir nicht mit den Hühnern schlafen gehen wollen." Naz: „Du hast ja gar nicht Platz im Hühner¬ stall und gar aus der Sitzstange." Ander: „Daß du alleweil alles verkehrt ver¬ stehst, begreif' ich nicht." Michl: „Na, sei's wie's will, willkommen seid ihr mir immer, besonders heut', wo ich euch den neuen Gottscheer Kalender für 1925 zeigen kann und ihr doch jeder einen nehmen werdet." Naz: „Ich hab' schon einen „Mandleisch- kalender", einen anderen brauch' ich nicht". Ander: „Hör mir auf mit deinem Mandleisch- kalender, mit dem habe ich einmal mendisch drauf gezahlt, wenn ich so dran denk', heut' giftet es mich noch." Naz: „Schau, schau, das hält' ich nicht ge¬ glaubt, daß du einmal dem Mandleischkalender abhold werden wirst, wo ich dich, wann immer ich zu dir gekommen, beim Ofen sitzen sah mit diesem Kalender in der Hand, wie Moses mit seinen Gesetztafeln. Bitte, erzähl', was dir passiert ist." Ander: „Ja, schnecken, mein lieber Naz, da wird deine Neugier nie gestillt werden. Das bleibt mein Geheimnis und dies sinkt mit mir ins Grab." Michl: „Gedulde nur, Naz: ich werde dir den Schleier von Anders Geheimnis schon lüsten." Ander: „Untersteh' dich. Übrigens, du weißt ja nichts davon." Michl: „Nun hört einmal auf, schaut lieber den Gottscheer Kalender an, der Heuer besonders reich an Inhalt ist." Franz: „Ich nehme einen. Ja, was steht denn alles drin? Zeig einmal! — Du hast recht, sung solcher Fragen unter unseren eigenen Wäh¬ lern nur Mißstimmung Hervorrufen könnte, die nach jeder Richtung vermieden werden muß. Bei der Auswahl der zu unterstützenden Partei muß in erster Linie berücksichtigt werden, ob die be¬ treffende Partei auch die Machtmittel hat, die uns zugestandenen Wünsche zu erfüllen; denn nur eine solche Partei kann von uns berücksichtigt werden. Was nützen uns Versprechungen von Parteien, die zu schwach sind, sich selbst zu helfen, geschweige denn uns Gottscheern. Wir dürfen uns aber auch nicht solchen Parteien anschließen, die außerhalb der Verfassung stehen und Feinde des hierländischen Deutschtums sind, da wir uns hie¬ durch in eine Streitfrage einmengen würden, die uns erstens nichts angeht und uns zweitens so¬ wohl politisch als auch völkisch schaden würde. Haben wir nun die Auswahl derjenigen Partei getroffen, die im Wahlkampf von uns Gottscheern unterstützt werden soll, so müssen wir, mag auch diese Auswahl dem einen oder dem anderen nicht passen, Parteidisziplin halten und Mann für Mann für diese Partei stimmen, da nur in diesem Falle unsere Einigkeit und Geschlossenheit zum Ausdruck kommt und uns so auch bei Lösung von politischen Fragen zu einem Machtfaktor macht. Die Hauptleitung der Gottscheer Bauernpartei hat nun zur Lösung all der angeführten Fragen für Sonntag den 14. d. M. nach Gottschee eine Versammlung der Vertrauensmänner einberufen und knüpfen wir hieran den Wunsch, es möge diese Versammlung alle Fragen lösen zum Nutz und Frommen unseres Heimatländchens. allerlei bringt uns der Kalender, es heimelt einen ganz an, wenn man von seiner lieben Heimat was liest. Erzählungen von längst vergangenen Tagen." Ander: „Ja der Gottscheer Kalender gehört in jede Gottscheer Familie, ist er doch ein Jahr¬ buch für unser Heimatland. Gib mir auch gleich einen." Michl: „Gewiß, dieser Kalender ist für uns das beste Heimatbuch. Schaut, Mander I Bürger und Bauern, Pfarrer und Lehrer usw. wetteifern mitsammen, jeder hat etwas beigetragen, um ihn wirklich zu einem solchen zu gestalten, so daß man ihn nicht mehr gerne vermissen möchte." Franz: „Wenn andere in so uneigennütziger Weise für unsere Heimat ihr Opfer bringen, so ist es für uns, die wir uns in diesem Sinne nicht beteiligen, am Platze, daß wir diesen Kalender kaufen, lesen und verbreiten; denn es wäre traurige wenn ein Gottscheer dies nicht tun würde. E-- ist begrüßenswert, daß Geschehnisse in der Heimat in einer heimatlichen Chronik, wie der Gottscheer Kalender eine ist, festgehalten werden. Wissen Seite 2. __ Aus Stadt und Land. KoLevje. (Oberlehrer-Matthias Krau¬ land ch.) Der deutsche Lehcerverein Gottschee hat einen herben Verlust erlitten: Unerwartet, plötzlich starb am 5. Dezember sein langjähriges Mitglied Herr Matthias Krauland, Oberlehrer i. R, Ein Schlaganfall hatte seinem Leben ein jähes Ende bereitet. Sonntag den 7. Dezember um 3 Uhr nachmittags wurde seine irdische Hülle beim Sterbehause in Schwarzenbach eingesegnet und auf dem dortigen Ortsfriedhof zur letzten Ruhe gebettet. Mehrere Kollegen aus Mitterdorf, Gott¬ schee, Grafenfeld, Lienfeld, Mösel und Rieg, die freiwillige Feuerwehr und die Ortsbevölkerung von Schwarzenbach gaben ihm das letzte Eh¬ rengeleite. Trotz schlechten Wetters folgte dem Leichenzuge auch eine große Volksmenge aus den nächsten Ortschaften und besonders zahlreich war dabei die Bevölkerung von Mösel vertreten. Der Obmann des Lehrervereines Oberlehrer Sum- perer hielt dem Dahingkschiedenen am offenen Grabe einen warm empfundenen Nachruf und dis Kollegen mit den Mitgliedern der Sängerrunde aus Mösel, deren Gründer der Verblichene war, sangen unter der Leitung des Oberlehrers Max Tschinkel einen ergreifenden Trauerchor.- Oberlehrer Matthias Krauland war am 30. Juni 1864 in Obrern geboren und besuchte in Mitterdorf die Volksschule. Nach Absolvierung von 3 Klassen am Staatsgymnasium in Gottschee trat er 1879 in die Lehrerbildungsanstalt in Lai¬ bach ein, wo er 1883 die Reife- und später die Lehrbefähigungsprüfung ablegte. Seine erste An- stellung erhielt er in Nesseltal. Mit Erlaß vom 28. Feber 1888 wurde er an die einklassige Volks¬ schule in Langenton versetzt und laut Dekretes vom 6. November 1892 kam er als Oberlehrer an die zweiklassige Volksschule in Mösel, wo er bis zu seiner Pensionierung eine erfolgreiche Tä¬ tigkeit entwickelte. Unter seiner Leitung kam das neue, schöne Schulgebäude zustande. Oberlehrer Krauland war ein tüchtiger Methodiker und er¬ zielte deshalb sehr gute Unterrichtserfolgc. Dies anerkannte die Behörde durch Verleihung des goldenen Verdienstkreuzes. In seinen freien Stunden beschäftigte er sich mit Vorliebe mit Bienenzucht und Tischlerarbeiten und war in letzterem Fache geradezu ein Meister. Außer modernen Bienen¬ wohnungen verfertigte er manch unentbehrliches Hausgerät, über dessen solide Ausführung viele staunten. Durch den Umsturz mußte er, wie viele Gottscheer Lehrer, bittere Erfahrungen machen. Zu Beginn 1919 kam er über behördlichen Auftrag um seine Pensionierung ein. Schweren Herzens mußte er im Herbst 1919 seinen lang¬ jährigen, ihm lieb gewordenen Wirkungsort ver¬ lassen und übersiedelte nach Schwarzenbach, wo wir doch so blutwenig von der Geschichte unserer Heimat." Ander: „Besonders wertvoll ist er uns auch als Nachschlagebuch, bringt er Heuer doch ein Namensverzeichnis über sämtliche Gottscheer Dör¬ fer, was wohl auch schon notwendig war; denn wenn man eine Zeitung liest, kann man sich durch die neuen Jugonamen nicht mehr zurechtfinden." Naz: „Ich werde doch auch einen nehmen, daß ihr nicht sagen könnt, mein Herz hat keinen Gottscheer Klang." Michl: „W ßt was, ihr nehmt jeder gleich fünf." Ander: „Oho, wohin aber damit?" Naz: „Michl, ich sag oir, wenn ich auch dumm ausschau', so dumm wie du glaubst, bin ich wieder nicht. Ich haU' schon mit einem aus, ich tu ihn gewiß nicht z>.nnßen." . Michl: „Das habe ich gar nicht gemeint, sondern hör: Du bekommst gewiß öfters Geld von deinen Verwandten in Amerika und hast dir Gottscheer Zeitung — Nr. 35. er sehr zurückgezogen lebte. Die neue Aufent¬ haltsgemeinde ehrte den wackern Schulmann durch Entsendung in die Gemeindevertretung. Nun hat das treue deutsche Lehrerherz auf¬ gehört zu schlagen. Alle seine Schüler, Kollegen und Freunde werden ihn in dauernder Erinne¬ rung behalten. Möge hierin seine zurückgelassene Familie ihren Trost finden. Er ruhe in Frieden I — (A chtun g.) Die Ortsgruppenobmänner der Gottscheer Bauernpartei sowie diejenigen Herren, die eine Einladung erhalten haben, werden ersucht, ganz bestimmt zu der am 14. d. M. um 11 Uhr vorm. im Gasthause des Viktor Petsche stattfin- denden Vertrauensmännerversammlung zu er¬ scheinen. — (Versteigerung.) Am 18. d. M. findet um 10 Uhr vorm. in den Konkurssachen Butina und KajfeZ die Versteigerung des Warenlagers samt Geschäftseinrichtung des Anton Butina und zweier Motorräder des Jakob Kajfer statt. Das Warenlager besteht aus Leder- und Spezerei- waren und wurde bei der vorgenommenen Schätzung mit 25.000 Dinar bewertet. Der Verkauf des Warenlagers findet en blok oder in einzelnen Partien statt und beträgt der Ausrufspreis und das geringste Anbot drei Viertel des Schätzwertes Bei den Motorrädern beträgt der Ausrufspreis und das geringste Anbot 6800 Dinar. Nähere Auskünfte erteilt der Masseverwalter Herr Dr. Hans Arko, Advokat in Koöevje. — (Spende.) Wegen verspäteter Einzah¬ lung der Bezugsgebühr übermittelte Herr Josef Marinzel in Lichlenbach 5 Dinar Überzahlung für den Zeitungsfond. Wacker! — (Ball.) Wie-wir von unterrichteter Seite erfahren, findet am 10. Jänner 1925 im Hotel Stadt Triest ein Ball des Gottscheer Vogelschutz¬ vereines statt. — (Aus der Gemeindestube.) Am 29. November fand die erste Arbeitssitzung des neuen Gemeindeausschusses statt, bei welcher der Ge¬ meindevoranschlag für das Jahr 1925 zur Be¬ ratung und Beschlußfassung hätte kommen sollen. Da trotz des Wunsches der deutschen Gemeinde¬ ausschußmitglieder die Betriebsleiterfrage nicht vor der Budgetdebatte zur Beraiung zugelassen worden ist, verließen dieselben den Sitzungssaal, so daß die Sitzung wegen eingetretener Beschlußunfähig- keit geschlossen werden mußte. Die nächste Siz- zung mit der gleichen Tagesordnung wurde" für den 1. d.M. einberufen. Der Gemeindevoranschlag wurde in Übereinstimmung aller Gemeindeaus¬ schußmitglieder angenommen, nachdem vorher der Herr Bürgermeister den deutschen Ausschußmit¬ gliedern versichert hat, daß noch im Laufe dieses Monates eine Ausschußsitzung einberufen werden wird, auf welcher dann die Betriebsleiterfrage ihre Erledigung finden soll. Auf die Ziffern des gewiß schon öfters gedacht, wie könnte ich mich dafür erkenntlich zeigen, und nun bietet sich eine solche Gelegenheit. Schickst jedem zu Weihnachten einen Kalender, ich weiß, die werden damit eine Freude haben." Naz: „Tausend noch einmal! Da hast du eine gute I ee, ich nimm gleich fünf Gottscheer Kalender." Ander: „Ich auch." Franz: „Ich tu auch nicht anders." Michl: „Ich hab sie schon, ja wenn die andern Gottscheer es auch so machen würden wie wir, da wäre der heimatlichen Sache viel geholfen." Franz: „Ich glaub', ein echter Gottscheer, dem seine Heimat lieb und teuer ist, wird gewiß ^ia Möglichstes tun." Ander: Ja, ja schön langsam werden alle verstehen, heimatliche Sachen zu würdigen." Franz: „Ich glaub', heute haben wir genug geplauscht, darum behüt' Gott." Karl Peter. Jahrgang VI. Gemeindevoranschlages werden wir in einer un¬ serer nächsten Nummer zurückkommen. — (Liedertafel.) Wie wir bereits in der letzten Nummer mitgeieilt haben, veranstaltet der Gottscheer Gesangverein am 13. d. M. um 8 Uhr abends im Saale des Hotels Stadt Triest seine diesjährige Herbstliedertafel mit nachstehender Liederreihenfolge: 1. Nachtzauber von A. M. Sorch. 2. Ännchen von Tharau von Fr. Silcher. 3. Serenade von Wilhelm Handwerg mit Ba¬ ritonsolo (Herr Dr. Georg Röthel). 4. Sandmännchen von Ernst Schmid, 5. Waldesweise von E. S. Engelsberg. 6. Da Schwoagrin ihr Herzload von R. Fret- tensattel. 7. Wenn alle Brünnlein fließen von Martin Pluvemann. 8. Nun leb wohl du kleine Gasse von Silcher. 9. Im tiefen Keller sitz ich hier von L. Fischer mit Baßsolo (Herr Josef Barrelme). 10. Vom Gamsbock die Kricklan von I. Reiter. 11. Übers Jahr, Volkslied. 12. Alleweil kann ina net lustig sein von Viktor Keldorfer. Nach den ersten sechs Chören wird eine län¬ gere Pause eingeschaltet. — (Lehrlingsarbeiten aus stellung.) Im Monate März 1925 veranstaltet der Ver¬ band der Genossenschaften in Ljubljana eine Lehr¬ lingsarbeitenausstellung. Handwerksmeister, die wünschen, daß sich ihre Lehrlinge an dieser Aus¬ stellung beteiligen, mögen sich bei der hiesigen Handwerkergenossenschaft ehestens melden. — (Liederabend.) Die hiesige Glasbena matica veranstaltete am 6. d. M. im Hotel Stadt Triest eine Liedertafel, die sehr gut besucht war und von dem Können des Vereines "Zeugnis ablegte. Sowohl die gemischten als auch die Männerchöre wurden in feiner Abtönung und exakt zu Gehör gebracht und legten Zeugnis ab von dem tiefen musikalischen Empfinden des Chor¬ meisters Herrn I. Trost. — (Zu Geschworenen) für die derzeitige Schwurgerichlsperiode in Novomeško wurden aus¬ gelost Kaufmann Josef Röthel und Tischlermeister Johann Novak. — (Die Auswanderung) nach Frank¬ reich dauert an. Jede Woche ziehen Burschen und junge Männer fori, da sie dort viel bessere Ver¬ pflegung und Verdienst haben als bei uns. — (Berichtigung.) Es ist nicht wahr, daß die Forderung des Herrn Johann Koscher im Restbeträge per 400.000 K vor einiger Zeit, das heißt vor dem 21. November 1924 über¬ nommen worden war, sondern es ist vielmehr wahr, daß dieselbe am 21. November 1924 von den Gebrüdern Loser durch Unterzeichnung der diesbezüglichen Rechtsurkunde vor Gericht über¬ nommen worden ist. Es ist nicht wahr, daß Herr Johann Koscher den Gebrüdern Loser seine Stelle im Grundbuche vor diesem Tage eingeräumt und mich davon in Kenntnis gesetzt hätte, sondern es ist vielmehr wahr, daß die Gebrüder Loser vorher diese Forderung nicht übernehmen wollten und mich durch folgendes Schreiben ihres Advokaten Dr. Hans Arko in Kočevje in Kenntnis setzten: „Koäevje, am 25. Oktober 1924. Herrn Josef Putre, Gastwirt und Besitzer, Mozelj. Ich reile Ihnen mit, daß die Herren Gebrüder Loser die von Herrn Johann Koscher übernommenen For¬ derungen an denselben wieder rückübergeben haben, so daß der Genannte von nun an wieder Ihr Gläubiger ist." Es ist also nicht wahr, daß ich die grundbücherliche Übertragung an die Gebrüder Loser zu hindern gesucht habe, sondern es ist viel¬ mehr wahr, daß ich auf Grund dieser Mitteilung der Gebrüder Loser den Herrn Johann Koscher als Gläubi - anerkannt und ihn wegen der Zahl"«a "p,- "n habe, und es ist weiter Jahrgang IV. Gottscheer Zeitung — Nr. 35. Seite 3. Merkamilbank«« Mevje « füiale ftibnica. /rktienkspital .... vin 3,000.000'— Reserven.„ 594.500'— LinIsZenstsncl per 31. juli „ 13,561.060 73 LiZeneg Vermögen . . . „ 4,016.133 51 Vsrrillsuus: Kl» (äie Kenten- unck Invaliöensteuer roklt ciie ksmk) SOI kuctieinlaxen O 0 6rS88ere kelräxe suk XvncüZunZ ivercken nsvk Venvinksnung .... kokel' venLÜnsE. —.- Vie Lank kauft be8ten8 Dollar unü 8on8tlZe Valuten und deks88t 8i'ck mit «amtlicken öankoperationen. Laut Urias» äss I'iuaurwillislsriums, Osneralinsxektorat 1. H. 14.544 ääto. 4. L.u- gnst 1824 rum uuumsobräuktev voviseubauLel uuä rar Lusgabe von üxport- besolleiniZuuZeu (Vveiknjs) bevollmüobtiZt. ^mt88tuncien Mr 6en psrteienverketir: l'sxlick von kalb 9 vlir vor- miltsM b>8 12 Olir mittag und von 2 bi8 4 vkr nsckmi11sZ8. ... 8onn- und keiertsxen von 9 bi8 11 vkr vormittag. wahr, daß Herr Johann Koscher trotz des ihm vorgezeigten Schreibens des Advokaten der Ge¬ brüder Loser jedwede Zahlung ablehnte und mir dies mit folgendem Schreiben bekanntgab: „Ko- Levje, 20. November 1924, Herrn Josef Putre, Besitzer und Handelsmann Mozelj 41. Über Ihre Anfrage gebe ich Ihnen bekannt, daß Sie mir aus dem Notariatsakte vom 10. März 1921 die dort genannte Forderung per 400.000 X samt Anhang sowie an Fleischrechnungen keinen Heller mehr schuldig sind, was Sie gefälligst zur Kenntnis nehmen wollen. Meinetwegen können Sie auch obige Forderung per 400.000 X samt Anhang von Ihrem Besitze im Grundbuche löschen lassen und zwar bei den verpfändeten Liegenschaften EZ 64, 65 und 85 der Kat. Gmd. Mozelj. Hochachtungsvoll Johann Koscher m. p. Else Koscher m. p., Zeuge." — Es ist also nicht wahr, daß ich einige Tage vor der grundbücherlichen Durchführung der Zession zu meinem früheren Gläubiger Johann Koscher ging und denselben hinter das Licht zu führen versuchte, sondern es ist vielmehr wahr, daß ich ganz offen und ehrlich handelte, da ich dem Herrn Koscher das Schreiben des Advokaten der Gebrüder Loser vorwies und Herr Koscher mir aus freien Stücken das obige Schreiben zukommen ließ. Es ist wei¬ ters nicht wahr, daß Herr Koscher nicht gewußt hätte, was er unterschrieben habe, sondern es ist vielmehr wahr, daß er in meiner Gegenwart die Löschungsquittung eingesehen und vor Gericht bei der Legalisierung der Urkunde wiederholt und laut die Löschung der Hypothek aus dem Grundbuche verlangte. Es ist nicht wahr, daß ich in der Kanzlei des Herrn Dr. Flego eine Löschungsquit- tung erhielt, sondern es ist vielmehr wahr, daß ich dort dieselbe nur durch das Fräulein abschrei¬ ben ließ. Es ist nicht wahr, daß ich dem Herrn Direktor der Merkantilbank erklärte, die Bank möge die bereits eingeleitete Klage zurückziehen, sondern es ist wahr, daß ich vom Herrn Direkior eine Abrechnung zwecks Ordnung aller meiner Sachen bei der Bank verlangte. Es ist nicht wahr, daß ich diese Angelegenheit in einer für mich möglichst günstigen Art löste, indem ich das Ge¬ such auf Löschung zurückzog, sondern es ist viel¬ mehr wahr, daß ich das Gesuch erst nach Ersatz aller Kosten und auf die Bitte des Herrn Koscher ihm zu Liebe zurückgezogen habe. Es ist nicht wahr, daß ich den Ernst der Lage eingesehen habe, sondern es ist vielmehr wahr, daß ich nichts zu befürchten habe und auch nichts fürchte. Hochachtungsvoll Josef Putre. * Im Sinne des 8 19 des Preßgesetzes sind wir verpflichtet, vorstehende Berichtigung wortgetreu zu bringen, weshalb wir dieser unserer. Pflicht hiemit entsprochen haben. Hiezu wird jedoch folgendes bemerkt: Herr Putre ist tatsächlich den Gebrüdern Loser noch heute die 400.000 X schuldig. Was den Herrn Putre daher veranlaßt haben sollte, diese erste Post aus seinem Grundbuche mittels einer Löschungsquittung herauszubekommen, wird wohl ihm selbst am meisten einleuchten. Seit es Grund¬ bücher und deren Sachverständige gibt, wird ein ähnlicher Fall nur selten vorgekommen sein, und es weiß noch niemand von einem Falle, wobei der Schuldner seinen Hypvthekärgläubiger ohne zu bezahlen befriedigt hätte. Die Sachlage ist nämlich die, daß Herr Koscher bzw. Loser auf die ein¬ fachste Art um seine Gläubigeransprüche hätte kommen können. Er wäre also als erster Hypo- tekargläubiger aus der Grundbuchseinlage heraus¬ gekommen, hätte dafür aber Herrn Putre klagen können und wäre nach langwierigen Gerichtsver¬ handlungen hinter die Menge der jetzt schon ran¬ gierten Hypothekargläubiger eingeteilt worden. Auf diese Weise jedoch hätte er in diesem Falle keine Aussicht mehr aus Bezahlung der 400 000 X und wäre mithin, wie man so landläufig ^agt, der Gekümmerte. Daß dabei Herr Putre nicht so glatt abge¬ kommen wäre, ist klar, denn wenn man einen um 400.000 X bringt, so ist dies etwas Strafbares und darauf bestehen auf jeden Fall Freiheitsstrafen. Und eine solche hatte bei diesem Anlasse der hiesige Herr Grundbuchsrichter Herrn Putre sogleich in Aussicht gestellt, und erst auf das hin ent¬ schloß sich Herr Putre, seine Löschungsquittung wieder zurückzuziehen. Was jedoch die Löschungsquitlung betrifft, so wird damit nichts entkräftigt, daß diese nur das „Fräulein" in der Kanzlei des Rechtsanwaltes Dr. Flego abgeschrieben hatte. Dies wahrscheinlich, weil die „Fräulein" gewöhnlich diese Arbeiten besorgen. Wir halten jedoch Herrn Putre der slowenischen Sprache nicht in diesem Maße mächtig, daß er eine mit derartigen Finessen nötige Lö¬ schungsquittung selbst konzipieren könnte. Auf die anderen in der Berichtigung enthal¬ tenen Punkte des Näheren einzugehen, scheint überflüssig, denn die Tatsachen, welche besonders wichtig sind, scheinen nunmehr genügend aufge¬ klärt zu sein, und wir bleiben mithin bei unserem ersten Bericht. Stara cerkev. (Eheschließungen.) Am 1. November wurde in der St. Bonifatius-Kirche zu San Francisko der aus Koflern 3 gebürtige Alois Michitsch mit Susanne Müller; am 24. November in der Pfarrkirche zu Mitterdorf der Besitzer Franz Verderber aus Oberloschin 2 mit der Besitzerin Paula Jaklitsch aus Unterloschin 5 getraut. — (Zur Verminderung der Über¬ schwemmungsschäden.) Die über Anregung des Abgeordneten und Pfarrers Karl ökulj bis¬ her im Niederdorfer Tale von Seite staatlicher Ingenieure behufs Einschränkung der jährlichen Überschwemmungsschäden gepflogenen Erhebungen und ausgearbeiteten Pläne wurden auch für die Loschiner Dörfer, für Koflern und Windischdorf durchgeführt. — (Anm. d. Schrift!.: Es wäre sehr wünschenswert, daß auch in den Gemeinden Lien¬ feld und Schwarzenbach diesbezügliche Erhebungen gepflogen und Pläne ausgearbeitet würden, durch die den jährlichen Überschwemmungsschäden auch in dieser Gegend Einhalt geboten werden könnte.) Idifiovo. (Glockenweihe.) Endlich ist auch die Wallfahrtskirche Maria sieben Schmerzen zu neuen Glocken gekommen. Die Herren Georg Hutter und Josef Verderber aus Oberskrill und Johann Verderber aus Oberfliegendorf sammelten in Brooklyn 248 Dollar für neue Glocken. Da¬ für wurden an Stelle der im Jahre 1917 requi¬ rierten zwei Bronzeglocken zwei Stahlgußglocken, eine mit 620 KZ, Ton G, die andere mit 255 KZ, Ton C, aus der Aßlinger Gießerei bezogen und Sonntag den 16. November vom hochw. Herrn Pfarrer Josef Erker aus Mösel im Beisein der freudigst gestimmten heimischen Bevölkerung und vieler auswärtiger Gläubigen feierlich eingeweiht und ihrem heiligen Berufe übergeben, um Glätt- bige beider Nationen zur Verehrung der schmerz¬ haften Mutter Gottes einzuladen. Den Sammlern und Spendern für die Glocken sei hiemit noch¬ mals schönster Dank ausgesprochen. Mozelj. (Den Bund fürs Leben) haben am 29. September Maria Jonke aus Dürnbach und Josef Jurkowitsch aus Pröse, Pfarre Rieg, geschlossen. — (Gestorben) ist am 29. Oktober Agnes Griwitz aus Niedermösel 14, Auszüglerin, 76 Jahre alt. — (Bei der Gemeindeausschußwahl) am 30. November waren drei Parteien vertreten. Die vereinigte Wirtschaftspartei mit ListenMt"---- Peter Lackner erhielt 93 Stimmen, die bäu<.<.uche Arbeiterpartei mit Listenführer August Aber 44 Stimmen und die Partei der Kleinbauern und Arbeiter mit Listenführer Johann Stalzer 32 Stimmen. Auf die erste Partei entfallen 9 Man- date, auf die zweite 5 und auf die dritte 3. Gottscheer Zeitung — Nr. 33. Seite 4. Jahrgang WemZka koka. (Schulnachricht.) Wie den Morobitzern und Stockendorfern geht es nun auch den Unterdeutschauern, denn auch diese sollen an Stelle dec bisher gemischtsprachigen eine rein slowenische Schule erhalten. Was wird aus un¬ seren Kindern einst werden, da sie sich mit ihrem Lehrer gar nicht verständigen können? Livold. (G e m e i n d e a u s s chuhw a h l e n.) Wegen Meinungsverschiedenheiten sind 3 Listen verfaßt worden. Um der Gemeinde Spesen, haupt¬ sächlich aber Verdrießlichkeiten bei der Bevölkerung zu ersparen, wurde versucht, die Listen zu ver¬ einigen, wodurch die Wahlen entfallen würden. Auch dieser Versuch ist mißlungen, somit finden die Wahlen am 14. d. M. statt. — (Sterbefall.) Am 4. Dezember starb in ihrem 66. Lebensjahre Frau Elisabeth Zherne, deren drei Söhne im deutschöstcrreichischen Schul¬ dienste tätig sind. Sie war eine brave, sparsame und tätige Familienmutter. Die Erde sei ihr leicht! Wokjane. (Rauferei.) Anläßlich der Andrä- Kirchfeier Sonntag den 30. November kam es abends in Pöllandl zwischen meist heimischen Burschen zum Streite, der zu einer Rauferei führte, die beinahe einem Gefechte ähnlich war, da auch mit Revolvern geschossen wurde. Das Ende war traurig. Der Schuster Jos. Schauer aus Altsag bekam mehrere Messerstiche, davon einen in die Lunge, so daß auch aus dem Munde Blut floß. Erst nach 8 Tagen konnte er ins Spital nach Kandia überführt werden. Sein Leben wird schwer zu retten sein. Auch dessen Bruder Johann wurde leicht verletzt. Dem Gastwirte Joh. Pelschaucr wurde auch ein großer Schaden verursacht. 6 Burschen wurden dem Gerichte eingeliefert. Daß solche Fälle vorkommen, ist sehr zu bedauern. Für heißblütige Elemente wäre es besser, zu Hause zu bleiben und den Alkohol zu meiden. öermoZNjice. (Aus der Gemeindestube.) In dem in der G. Z. N. 33 enthaltenen Artikel aus der Gemeindestube soll anstatt „Ludwig Rom" heißen „der Gemeindearme Lukas Rom". Bei¬ zufügen wäre noch, daß in dieser Sitzung auch der Armenunterausschuß neuerlich zur Frage kam, der am 10. September l. I. gewählt wurde. Dieser wird in der Funktion leider still bleiben, da ein Mitglied die Stelle niederlegte und zw. deshalb, weil gerade der Akt des genannten Lukas Rom geheim erledigt werden sollte, wovon aber auch der Unterausschuß hätte verständigt werden müssen. Die rege Sitzung war auch dadurch lebhafter, weil amtliche Akten von Amtsfunktio¬ nären ins Gasthaus gebracht und dazu noch un¬ wahre Äußerungen gemacht wurden, die aus der Luft gegriffen sind. Demzufolge wurde die pol. Behörde ersucht, zu verbieten, daß aus dem Archiv Akte vertragenwerden. Verantwortlicher Schriktleiter C. Erker Herausgeber und V-rleaer „Gottscheer Bauernpartei". Buchdruckerei Joiel Bavlicek in K L vj- Sp-nM^e äer Zlaäl siscevje. Ausweis für den Monat Movemöer 1924. Einlagen: Stand Ende Oktober 1924 D 14,333.954 92 Eingelegt von 121 Parteien „ 864.843 02 Behoben von 202 Parteien „ 432.969'56 Stand Ende November 1924 „ 14,465.528'38 Kypothekar-Darlehen: zugezählt wurden 57.500 — rückgezahlt 1.19293 Stand Ende November 1924 „ 3,205,056 52 Wechsel-Darlehen: Stand Ende November 1924 „ 2,904.334'— Zinsfuß: für Einlagen 6°/o ohne Abzug der Renlensteuer, für Hypotheken 8"/o, für Darlehen an Gemeinden u. Aorpor. 7°/o. für wechsel 12°/o. KoLevje, am 30. November 1924. Die Direktion. Unsere liebe, gute Mutter, beziehungs¬ weise Schwieger- und Großmutter, Frau Elisabeth Herne ist am 4. Dezember, versehen mit den heil. Sterbesakramenten, in ihrem ss. Lebens¬ jahre sanft im Herrn entschlafen. Die irdische Hülle der teuren verbli¬ chenen wurde am s. November 1924 auf dem Friedhöfe in kienfeld zur ewigen Ruhe bestattet. Lienfeld, im Dezember tI2-z. Die tranernden Hinterbliebenen. Mkolo- und Weihnachts¬ geschenke! z-2 Selbsterzeugte Rodeln (Ein- und Zweisitzer) sind zu haben bei Johann Mandelc, Wagner, Koäevje. üben nsok «LSV0NK un6 Vie kürzeste unä sobnellsto I's.lrrt mit unsorsn Dampfern NL.1L8H6, 56.551 Tonnen, OI-HlDIL, 47.439 lonnsn, AOdlLLIO, 34.356 Lonnen. Dm Informationen venäe man sieb an Wl-ilT^ STA?? Kolockvorslra ulica 41 s. iMb, Ilg I„ lis. 15. ösoglllll, XglllMMS ul. 95. öitch XMlM L HaGoÄg. Kroße WeiknachtsoLkaston! "SS Wei alken Waren 5 öis 1v°/o Preisnachlaß! 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Das Amtslokal der Sparkasse der Stadt Kočevje be¬ findet sich im Schloßgebäude am Auerspergplatz. Amtstage jed. Montag und Donnerstag von 8 bis 11 Uhr und an allen Jayrmarkttagen von 8 ms 12 Uhr vormittags.