^ir. 69. Montag, 28. März 1887. 106. Jahrgang. Mbacher Zeitung. PrilnumtrationSpreiS: Mit Pofluersenbung: ganzjährig fl. l5, halbjährig sl. 7,00, Im Comptoir: gauzj.üni.i fl, n, haldjährig fl, n,!>o, ssilr die Zuftellnng „is Ho»« ganzjährig fl, i, — Insrrtionöncliür: Yiir kleine Inserate bis zu < Zeilen 25 lr., größere per Zeile 6 lr.; bei öfteren Wiederholungen pr. Zeile »lr. Die „i,'aibacher Zeituiig" erscheint täglich mit Ausnahme der Son», und Feiertage. Die Administration befinde sich Bahnhosgafsc 15, die Nedactiun Wienclssrahe l5, — Unfrankierte Briefe werben nicht angenommen und Manuscript« nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 17. März d. I. die Versetzung des Ministerialrathes im Reichs-Finanz^ Ministerium Joseph Schneider Ritter von Lim-hofen in den bleibenden Ruhestand über dessen An suchen allergnädigst zn genehmigen und anzuordnen geruht, dass demselben aus diesen: Anlasse die Allerhöchste Auerkennung seiner treuen, eifrigen und ersprießlichen Dienstleistung bekanntgegeben werde. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 17. März d. I. den Sectionsrath Maximilian Jansekowitsch zum Mi-nisterialrathe im Reichs-Finanzministerium allerguädigst zu ernennen geruht. Se. k. uud k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 17. März d. I. den Ministerial - Secretär Friedrich Grafen Pougräcz von Szent - Miklbs und Ovär zum Sectionsrathe und den Mimsterial-Concipisten Heinrich D obra zum Ministerial-Secretär im Reichs-Finanzministerium allerguädigst zu ernennen gernht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließuug vom 17. März d. I. dem Gemeindevorsteher in Göstiug bei Graz Franz Wei» xelbanmer in Anerkennung seines vieljährigen verdienstlichen Wirkens das goldene Verdieustkreuz allerguädigst zu verleihen geruht. Der Präsident der k. k. Finanzdirection für Krain hat den Fiuauzprocuraturs-Coucivieuteu Dr. Johann Mrak zum provisorischeu Finanz-Concipisten ernannt. Nichtamtlicher Weil. Uuterrichtsjragen im Budget-Ausschüsse. Der Budget-Ausschuss des Abgeordnetenhauses hat m den letzten Tagen in eingehendster Besprechung eine Frage behandelt, welche nicht bloß für die betheiligteu Universitätskreise, sondern auch für das große Publikum von erheblichem Iuteresse ist. Seit Jahren schon bildct der Massenandrang der Hörer zur Wiener medizinischen Facultät deu Gegenstand ernster Erwägung ftitcus der berufenen Factoreu. Diese außerordentlich starke Frequenz ist einerseits der sprechendste Beleg für den Weltruf, dessen sich die medicimsche Facultät in Wien erfreut, und für das weit über den Continent hinausreichende Vertrauen, welches die Lehrkräfte dieser Anstalt genießen; anderseits aber ist die Zahl der Hörer so sehr angewachsen, dass sie außer allem Verhältnisse zu den Lehrbchelfen und zu dem klinifchen Materiale steht, an welchem die Studierenden herangebildet werden sollm. Während also diese Riescn-frequenz an sich eine sehr erfreuliche uud zUr Geuug-thuuug gereichende Thatsache genannt werden muss, erwachsen aus derselben doch auch ernste Gefahren für den gedeihlichen Unterricht der Mediciner, welche drin« gend Abhilfe erheischen. Der Budget-Ausschuss that wohl daran, sich mit dieser Frage eingehend zu befassen, uud die Discnssion, welche darüber geführt wurde, muss als eiue anregende und fruchtbare bezeichnet werden. Von verschiedenen Seiten wurden verschiedene Mittel zur Abhilfe angeregt. Die meisten Redner sprachen sich für die Errichtung einer dritten Klinik aus, durch welche die beiden anderen entlastet werden sollen. Daneben kamen einige Sftecialwüusche zum Ausdruck; eiu mährischer Abgeordneter regte die Wiedererrichtung der mährischen Facultät an, mehrere Redner plaidierten für die Reactivieruug des Iosefiuums, andere für eine küustlichc Verminderung der Zahl der Hörer durch Einführung einer Besuchstaxe für Ausländer, womit namentlich der Zuzug der ungarischen Studenten getrosten werden soll, deren circa 600 an der Wiener medicini-scheu Facultät studieren. Der Herr Uutcrrichtsministcr, der zu öfteremnalen mit sachkundiger Schlagfertigkeit in die Discussion ein-griff, nahm zu allen gegebenen Anregungen Stellung. Es sei hier zuuächst auf seiue sehr erfreuliche Erklärung hingewiesen, dass er diese wichtige Angelegenheit unverwandt im Auge behalte, und dass die Unterrichts-verwalwug positive Maßregeln zu finden bestrebt sei. welche dem Missstaude abhelfen könnten. Was die Vermehrung der Kliniken betrifft, so sah sich Herr von Gautsch leider zu der Erklärung gezwungen, dass eine solche Vermehrung, wenn sie der riesigen Frequenz wirklich entsprechen sollte, uuerschwiugliche Kosten iu Auspruch nehmen müsste. Als das entsprechendste Mittel erkennt Herr vou Gautsch die Ausgestaltung und Vervollkommnung der medicinischeu Lehranstalten in der Provinz, so dass auch jene Studeuten, welche auf das Studium iu Wieu nicht verzichten wolleu, wenigstens einige Semester in der Provinz studiereu könnten. Jedenfalls geht aus den Darlegungen des Unterrichts« Ministers hervor, dass diese Maßregel keineswegs dein Rufe der Wiener Universität zum Abbruch gereichen solle, dass vielmchr die Uutrrrichtsverwaltung selbst am eifrigsten bestrebt ist, den universalen Charakter der Wiruer medicinischen Facultät zu erhalten und zu förderu. Auch sonst wurden sowohl Mittwoch als auch DouuerZtag zahlreiche Schulfragen aus dem Gebiete des Hoch- und Mittelschulwrsens eingehend erörtert, und nahm der Minister wiederholt Gelegenheit zu wichtigen Mittheilungen und Aufkläruugen. Bei Titel «Mittelschulen» stellte Referent Dr. MatuZ die Frage, welche Vorkehrungen in Bezug auf Schulbücher getroffeu und weshalb zwei Gymnasiallehrer ins Uuterrichtsmiuiste'-riunl berufen worden feien. Der Minister v. Gautsch erwiderte: Durch die Privatcoucurrenz bei Herausgabe der Mittelschulbüchcr sei eine Reihe von Uebelständcn hervorgerufen worden, die Bücher seien theilweise zu theuer, zu umfangreich oder ungenügend, das geschäftliche Moment sei oft stark in den Vordergrund getreten. Er wende schon seit längerer Zeit dieser Frage die vollste Aufmerksamkeit zu. Iu manchen Fällen seien Approbationen verweigert worden, bei Neu-Auflagen werde streugsteus auf thunlichste Prcisredliction und Vermeidung jeuer Abäuderungen gesehen, welche dem Schüler den Gebrauch der alten Auflage unmöglich machen, uud seicu hier thatsächliche Erfolge nicht zu verkennen. Die Uuterrichtsverwaltuug trägt sich aver mit dem wcitercu Plaue, ihrerseits in die Concurrcnz einzutreteu und den Schulbücherverlag, ein auf Ge« winn nicht berechnetes Institut, auch auf dem Gebiete der Mittelschulen heranzuziehen; hiedurch würdcu auch die Lücken beseitigt, welche die private Production in der Literatur der Mittclschulbücher hie uud da offeu gelassen habe. Es handelt sich aber uicht etwa darum, durch Herabdrückeu des Preises die Privatconcurrenz ganz aus dem Felde zu schlagen. Der Schulbücherverlag solle nur die Möglichkeit dazu bieten, dass mustergiltige, den Anforderungen der Unterrichtsverwal-tuug ill jeder Hinsicht entsprechende Mittclschulbücher gcschaffeu werdeu. Der Staat sollte als ehrlicher Mit-concurrent der privaten Production auftreten. In diesem Sinue sei eiue Action im Schoße der Unterrichtsverwal-tuug bereits im Zuge. Zur zweiten Anfrage bemerkt der Minister, die Einberufung zweier Personen in das Mittelschul-Departemeut des Ministeriums sei thatsächlich zum erstenmal erfolgt, während es usuell gewescu sei, dass bewährte Laudes-Schulinsvectoren, uud das Jeuiueton. Ein nobler Herr. «Küss' die Hand, Herr Baron!» Der Kelluer hilft dem Gast in den eleganten Stadtpelz und stürzt, dle Ausgaugsthüre aufzureißeu; denn der Herr gibt leden Tag ein «Sechser!» Trinkgeld. Vielleicht ist die Baronie desselben nicht gerade verbrieft, aber irgend emen Adelstitel, einen «Edlen oder Ritter, führt' der Herr, und da er mit den Trinkgeldern nicht knickert, '"ist er ein «Baron». Es ist ein beleibter Herr, glitte der Vierzig, mit einem röthlichen, freundlichen Besicht und wohlgepflegtem, graumelierten Bart. Wie ^ Icht die Stufen vor dem eleganten Portal des ^afe herabschreitet, eine feine Cigarre schmaucheud und behaglich in den frostigen Wi'ntersouueuschein blinzelnd, ist er das Bild selbstgefälliger Behaglichkeit uud . Er bummelt das Trottoir entlang und biegt iu i « ^"Ä"us ein. Neben ihm gieng zufällig eiu imger Mann, ein sehr junger Maun von schmächtiger a>i^c^" ""em dünnen, schäbigen, ängstlich zu-U opften Röckleiu, zitterud vor Kälte, mit jenem ck.^! Ausdruck in dem sonst hübschen, aber gelb-da?.. pichte, del, langes, hoffuuugsloses Elend uud Pläae! Gehrung auf dem Autlitz der Jugend eiu« den ^!" Eingang des Haufes grüßte der junge Mann «verrn Baron.; dieser aber bemerkte es nicht, denn er griff eben m die Hosentasche uud zog eine Handvoll «Sechserln» hervor. Mit gewohnheitsmäßiger Geberde und ohne nur hinzublicken, warf er eines davon in den Hut des Harmonikaspielers, der im ersten Hof einen privilegierten Vettclposteu bekleidet. Im zweiten Hof hockt jahraus, jahreiu eiu blinder Geiger, und auch dieser erhielt seiu Sechscrl achtlos hingeworfen. Außerhalb des Hauses stand ein kleines Mädchen mit Vcilchenbouquets; es lief dem «Guä'Herrn» zudringlich nach. «Lass mich in Ruhe,, sagte er ärgerlich. Aber die Kleine muss ihn leuucn; sie ließ nicht nach, und der Herr griff nochmals in die Tasche, gab eine Silbermünz? und nahm das winzige Sträußchen, ohne die Blmum weiter zu beachten. Er hat immer einen Vorrath vou Sechserln, es ist seine kleinste Münze. Kupfergeld führt er nicht; die kleinen Differenzen, die man ihm in dieser Münze auszahlt, bleiben immer unbeachtet auf den Tifchen der Cafe's nnd Restaurants liegen. Es ist ein «nobler» Herr! Jetzt betrat er eiu vornehm gebautes Haus in einer der fashionable« Gassen. Hier wohnte er — der blasse junge Mann war ihm gefolgt uud staud unschlüssig uuteu auf dem Trottoir. Der Herr Baron hatte es sich bequem gemacht in feinem eleganten Garlgarn anstreben, sollten sie darob auch die Popula-utät zeitweise einbüßen. Als «Fremdling» k.nne er uicht betrachtet werden, weil seine Familie seit Jahrhunderten in Slavonien ansässig war, seine Wiege in Nnstar stand und er iu der dortigen Volksschule das Alphabet erlernte. Der Landtag nahm die fünfjährige ^gislaturperiode an und verhandelte sodann über das Serbeugeseh. (Deutschland.) Das preußische Herrenhaus A" die Kirchengesetz-Vorlage mit den vom Bischof Aopp gestellten und von der Regierung acceptierten er Schmerz wird sehr bald nachlassen. Kummt er wieder, so wird der Verband erneuert. Diefes einfache Hausmittel ist in den meisten Fälle» z»r vollständige» Heilung ausreichend. Zeitlich a»gewe»dct, verhindert es auch die Blasenbildung. Ist die Verbrennung tiefer, ist ein großer Theil der Haut zerstört, fo fetzt man der Scifc etwas Armkatmctur zu, die ma» Wege» Verletzungen und Verluundungen aller Art stets im Hanse vorräthig habe» sollte. — (Die Philosophie des Kindes.) Hans (sechs Jahre alt): Wei»e doch nicht so, Grete, dass Mama uud Papa fortreiseu... die Köchin bleibt ja bei uns! Local- mld Provinzial-Nachrichten. — (Gemeinderaths - Ergä »zuugswahlen.) Das Wahlcomite für die Gemeinderathswahle» publiciert folgenden Aufruf: «Mitbürger! Anf Grund der Bestim-mnngeu der Gememde-Wahlortmung für die Lcmdeshauvt-staot Laibach werden Ende des Monates März die Wahlen in den Gemeinderath stattfinden. Die Bürger können wieder eines der wichtigste» Rechte ausübe», Vertreter in den Gemeindcrath z» wählen, deuen sie »lit der Wahl bedeutende Pflichte» u»d eine große Verantwortlichkeit auserlege». Vo» deu Vertreter» wird gefordert, dass dieselbe» mit allen Kräfte» zum Vortheile ihrer Mitbürger wirken und dafür sorge», dass die Rechte der Stadt gewahrt, dass die La»deshauptstadt a»ch immer diese Bezeichnung verdiene u»d dieselbe als Mnster a«' deren Städte» unseres cugere» Vaterlandes gelte, dass sie in jeder Hinsicht Fortschritte mache, und dass jeder Laibacher Bürger auf die Verwaltung derselben mit Stolz blicken tö»ne. A» diesen Grundsätzen hielt uuser Gemeinde rath immer fest; er hat stre»ge die Rechte gehütet u»d die Pflichte» erfüllt, die ihm das Gemciudestatnt zuweist. Derselbe hat mit aller Kraft für die Hebung der Stadt Sorge getragen. Zur Begründuug desfe» macht das Wahlcomite die geehrten Mitbürger nur auf ewige wichtige» Arbeite» der letzte» Zeit aufmerksam, z» dene» er zählt: den Kaser»e»ba», den Bau des Nothspilales und emc-s Theiles dcs Fra»zc»squais, die Verschönerung des Tirwliparkes, den Ausbau mehrerer Ca»äle, die Erweiterung der Gasbeleuchtung, die Pachtung der Verzehriittgssteuer, de» Be-schwss wegen des Baues einer neuen Volksschule, die Schritte wegen der Gründimg ci»er Holzindustrieschule und einer Fachschule für Kunststickerei und Spitzcnnäherci, da»» wege» der Incorporieruug des O»tes Thuru in die Stadtgemeiude und die Erlangung der Bewilligung zur Errichtung einer Sparcasse. Das Wahlcomite ist fest überzeugt, dass die Grundsätze des Gcmeinderathcs richtige, der Enlwickluug uud Hebmig der Stadt »ützlich si»d, dass die nach diesen verwaltete Landeshauptstadt immer fortschreite» uud der Stolz u»seres Landes bleibe» wird. A» diesen Gruudsätzen werden »ach der Ansicht des Wahl-conlites auch die »eugewählte» Gememderäthe festhalten, die im Verciue »lit de» im Gemeittderathe Verbleibenden viele wichtige »eue Arbeite» und die Vollcndimg scho» in Angriff gc»om>»c»er d»rchz»führc» haben werden. Wir crwähneu uur: der Wasserleitung, des Ausbaues der Volksschule, derVeistellimgdcr Localitätettfür die erwähnten gewerbliche» Schulen, der Regulierung der Canalisation, der Einrichtung der Sparcnsft u, s. w. Die geehrten Wähler haben »ach reiflicher Erwägung zn Candidate» theils scho» erprobte Vertreter, theils allgcmei» bekannte, für de» Aufschmmg der Stadt beseelte Mä»»er erwählt, von de»cn das Wahlconütc überzeugt ist, dass fie »icht allem die für eiue solche Ehrenstelle erforderlichen Eigenschaften besitze», so»dern es sich a»ch z»r Ehre rechnen werde», ihre Kräfte dem Wohle der La»dcsha»ptstadt zu weihen, I» der Ueberzeugung, dass alle selbstbewussteu, für die Hebuug u»d das Wohl der Stadt eingenommene» Bürger vo» ihre», Rechte Gebrauch mache» und ihre nationale Pflicht erfülle» werden, empfiehlt das Wahlcomite die in den Wählcrvcrsamnllimge» gewählte» Candidate» warm de» geehrten Mitbürgern »lit del» Wunsche, diese möge» sich zahlreich an der Wahl betheiligc» u»d eiustimmia. folgende Herren wählen: Im dritten Wahlkörper am 28. März: Oroslcw Do-lenec, Wachsziehcr und Hausbesitzer- Fclix ^ol", Spe»glermeister; Iohan» Tom sic. Lehrer a» der l. k. Ueb»»gsschnle »»d Redacteur; I""az Valentluclc, Hausbesitzer, uud Johann Zelcz,iikar, Redacteur. Im zweiteu Wahttörper am 2!). März: Josef Bene-ditt, Handelsmann und Hausbesitzer; Johann Gogola, k. t. Notar; Vladimir Hrasky, Laudesingenieur; Dr. öaibllcher Zeitung Nr. 69 578 28. März 1887. Johann Tavcar, Advocat, und Mathias Zitterer, Ritter von, k. f. Hauptmann i. R. Im ersten Wahlkörper am 31. März: Dr. Karl Blei we is Ritter von Trsteniski, Primararzt nnd Hausbesitzer, und Vaso Petricic, Handelsmann und Hausbesitzer. Laibach den 24. März 1887.» — (Die Reise des Kronprinzen nach Abbazia.) Der Zug, den Kronprinz Rudolf auf seiner Fahrt von Budapest nach Abbazia vorgestern benutzte, ist von einem Unfall bedroht gewesen, der glücklicherweise ohne nachtheilige Folgen verlief. Auf der Strecke Iurdani-Mattuglie-Abbazia fand, wie die Direction der Südbahn mittheilt, Samstag morgens bei Kilometer 44,1 infolge des starken Thauwetters eine Felsabrutschung statt, und tonnte der Zug Nr. 802 diese Stelle nicht passieren. Kronprinz Rudolf, welcher sich in dem genannten Zuge befand, fetzte seine Reise nach Abbazia mittelst Wagens weiter. — («Glasbena Matica».) Das Programm des Prüfungsconcertes war heuer zwar auf 15 Nummeru reduciert worden, füllte aber immerhin ganze drei Stunden aus und hätte noch einige Kürzungen ohne Eintrag für den Gefammteindruck vertragen. Dic Zusammenstellung desselben war eine sehr abwechslungsreiche und bezüglich der Wahl der Comftonisten ganz Vorurtheilslose, was uns ein gutes Prognostikon für das Gedeihen der Anstalt scheint. Neu war heuer vor allem das Auftreten eines kleinen Hausorchesters, das der neue Violinlehrer der «Glasbena Matica», Herr E. Eberhart, zum größeren Theile aus Violinzöglingen des Instituts und fönst aus »ä Iwe engagierte» Streichern uud Bläfern zusammengestellt und in der kurzen Zeit sehr weit gebracht hat. Es spielte, verstärkt durch zwei Claviere, die Ouvertüre zu «Titus» (uuter Leitung des Herrn Fr. Gerbic) und den Marsch aus «Athalia» kräftig und ohne Verstöße. Herr Eberhart dirigierte außerdem noch feine «Serenade» für Streichinstrumente, eine leichtere Composition mit gefälliger Stimmführung in den drei oberen Stimmen, deren angenehmer Eindruck durch den Reiz der Sordine noch gehoben wird und dem Componisten lebhaften Beifall eintrug. Uuter Leitung des Herrn Ohm Ritter von Ianusovski begleitete das Orchester überdies noch das von den Fräulein L. und I. M., die eine gediegene Vorschule zeigen, mit Klarheit und Verständnis gespielte «^ilvssro» aus dem 10. Cla-vierconcert von Mozart und hielt sich auch hier sehr sicher. Von Clavierpiecen bekamen wir zwei achthändige Uebungsstücke, von niedlichen Anfängerinnen fehlerfrei vorgetragen, und von Herrn O. D. Webers «Nowonw oaprioioso» und eine Polonaise von Chopin zu hören. H.D. spielte besonders die erste Composition mit überraschender Fertigkeit und geschmackvoller Nuancierung und erntete dafür verdienten Beifall. Auch die «Leim« do Lallet» des Herrn F. K. wurde beifällig aufgenommen. Nun, wenn Herr K. einmal einen gute» Strich, reine Intonation uud Deutlichkeit der Phrasierung sich angeeignet haben wird, dann wird er sehr gut spieleu. An Selbstvertrauen scheint es ihm nicht zu fehlen, und das ist die erste Bürgschaft des Erfolges. Nebenbei wollen wir constatieren, dafs die Begleitung der «Ballctscene» ganz correct war. Der eigentliche Schwerpunkt des Abends aber lag im Vocalen Theile. Der Herrcnchor sang ein kroatisches Marschlied frisch und mit wohlthuender Stimmfülle und Klarheit. Per nicht eben zahlreiche, aber sehr ausgiebige und schmucke Damen-chor erzielte mit dem saubern, sicheren Vortrage der dreistimmigen «Abendglocken» von Abt einen schönen Erfolg. Noch mehr Beifall erfangeu sich die Fräulein I. D. und L. M. mit Kückeus «Barcarole». Fräulein I. D. namentlich verfügt über eine auffallend fchöne Stimme, einen breiten, satten Mezzosopran mit Alttimbre, der die sorgfältigste Pflege verdient. Fräuleiu L. Danes, eine gewesene Schülerin des Herrn Gerbic, zeigte in einer Arie aus der «Traviata» ihre bekannten Vorzüge, zu denen wir heute noch einen zwar kurzen, aber klangvollen und ausgeglichenen Triller zu hören bekamen. Das «^vo NHl'ia» von Gcrbi«,' hebt sehr sinnig an uud ist auf ein fchöu empfundenes Motiv, das von den Fräulein P. G. und T. B. uud dem Damenchor tadellos gesungen wurde, aufgebaut, entbehrt aber einer wirklich wirksamen Steigernng und leidet unter seiner Länge. Der Monstre-chor «Bucelar», ebcufalls von Herrn Gerbic, mit Benützung einer älteren Idee, wurde von den 150 Sängern stellenweife ein wenig zu stark, aber durchwegs fehr exact und gut pointiert vorgetragen und lieferte zufammen mit der vorbesprochenen Nummer den besten Beweis, dass die «Glasbeua Matica» in ihren» Gesangslehrer einen tüchtigen Mann gewonnen hat, der die Zügel mit sicherer Hand zu führen versteht uud dem sie diefelben beruhigt überlassen darf. Lebt sich auch Herr Eberhart hier ein und wächst mit der «Glasbena Matica», so dürfen wir uns bei dem reichen Materiale und den Sympathien der weiten Kreise, über welche der Verein verfügt, von der Wirksamkeit desselben die besten Folgen für die Entwicklung der nationalen Musik sowohl als auch für die Hebuug des musikalischen Geschmacks in unserer Stadt das Beste versprechen. Vorderhand jedoch wäre es unbillig, zu verschweigen, dass auch den Musillehrern an den verschiedenen Mittelschulen und der Philharmonischen Gesellschaft ein redlicher Antheil an dem Erfolge dieses Abends gebürt. — (Concert Wilhelmj.) Das für Samstag angekündigte Concert Wilhelmj musste eingetretener Hindernisse wegen verschoben werden. — (Thau Wetter auf dem Karste.) Berichten aus Loitsch zufolge fchwinden infolge des eingetretenen Sciroccalwetters die auf dem Karste angehäufte« Schueemafsen sehr rasch. Die Niederschlagswässer verschwinden rapid durch den durchlässigen Karstkalk in die Tiefe und stürzen als förmliche Wildbäche aus einzelnen Höhlen in die Kesselthäler hervor, wo sie meist infolge eines unzureichenden Abflusses gefährliche Ueberschwem-mungen zu verursachen drohen. Das Becken des Zirlnitzer Sees, welches ebenso wie der Thallcssel von Planina im Infiltrations-Gebiete des Laibachfluffes liegt, hat von diefen fast jährlich mehrmals wiederkehrenden Hochwasser-Calamitäten am meisten zu leiden. Durch die heuer hier-zulaude gefallenen enormen Schneemassen, welche insbesondere anf dein Innerkarste zu kolossalen Schnecwoden zusammengeweht wurden, drohten die Hochwasser gefährliche Dimensionen anzuuehmen. Das Laibacher Moor steht zwar stellenweise unter Wasser, doch scheint die drohende Gefahr bereits abgewendet zu sein. — (Wocheuauswcis der Sterbefälle.) Dem soebeu publicierten 11. Wochenausweis der Sterbefällc in den größeren österreichischen Städten entnehmen wir folgende Daten:________ H Gesammtzahl H IZZ5 ^ der ^"Z "^« «, ^. zusam« ^ ^t-^n NZV M. N,. «^ " ""^ Laib ach . 27 388 15 8 23 9 43,7 Wien. . . 784844 248 233 482 62 31,8 Prag. . . 183 472 71 77 146 31 41,9 Graz. . . 104 204 38 43 81 15 40,4 Klagenfurt 19 460 5 11 16 7 42,8 Trieft . . 156 165 55 53 108 1 36,0 Görz. . . 22 420 !) 8 17 — 39,4 Pola. .. 26715 9 6 15 1 29,2 Zara. . . 12 230 5 4 9 2 38,3 Von der Gesammtzahl der Verstorbenen sind in Laibach 47,8 Procent in Krankenanstalten gestorben. — (Zur Aufklärung.) Gcgeuüber der voll-kommen aus der Luft gcgriffeueu Behauptung des «Slovene», wir hätten die jüngst erschienenen Gedichte des Herrn Prof. Sa ml) aber als «Muster vollendeter deutscher Dichtung» bezeichnet, sehen wir uus veranlasst, zur Steuer der Wahrheit zu constatieren, dass wir bisher nicht in die Lage gekommen sind, irgend cm Urtheil über die neueste Publication des genannten Herrn Professors abzugeben. Etwas mehr Gewissenhaftigkeit dürfte dem Collegcn auf dem Domplatzc nicht fchadcn. — (Alpenglühen.) Aus Littai schreibt man uns uutcrm 26 d. M.: Gesteru war hier ein herrliches Alpenglühen sichtbar, Von Littai ans ist eine Hänser-gruppc des Dorfes Laugeueck in nordöstlicher Richtung sichtbar uud liegt an der höchsten Stelle des gleichnamigen Längsrückens dermalen noch im Schnee. In dieser Schneefläche liegt die befchneite Häusergruftpe, welche gestern abends 6 '/^ Uhr in strahlender Wcisi-glühhitze flammte. Das Bild wäre für einen Maler, insbesondere für einen Dekorationsmaler, das herrlichste Motiv gewefcn. Der Lichtreflex des Bildes fpiegelte sich auf dem südöstlich bei Watsch gelegeueu Hühcnznge Slivua ab uud verlieh auch diesem Horizontpunkte ein hellstrahlendes Gewand. Ich habe das vor einigen Jahren in Oberkrain, u. zw. in den Jütischen Alpen und den Karawankcn, durch einige Tage sichtbare Alpenglühen beobachtet, habe jedoch nie einen solchen intensiven Licht-restex wie gestern gesehen. — (Der Schnee und die Eisenbahnen.) Die jüngsten heftigen Schneestürme haben den Eisenbahnen empfindlichen Schaden gebracht. Am schwersten hatte wohl die Südbahn zu leiden. Der Verkehr zwischen Laibach nnd Trieft war einige Tag lang vollständig unterbrochen. Die Spuren dieses Zwischenfalles trägt der Wochenausweis, welcher eine Mindereinnahme von 0,23 Millionen Gulden ergibt. Von dieser Mindereinnahme wird wohl in der nächsten Zeit der größte Theil wieder hereingebracht werden, die beträchtlichen Ausgaben für das Freimachen der Geleise, welche anf 0,02 Millionen bis 0,03 Mil-lionen vcranfchlagt werden muffen, find jedoch selbstverständlich verloren, so dass für diefe eine Eisenbahn die Kosten der letzten Schneefälle wohl auf 0,1 Million taxiert werden können. — (Confiscation.) Die vorgestrige Nummer des «Laibacher Wochenblatt» wurde wegen eines die Ge-meinderaths-Ergänzungswahlen in Laibach in der diesem Blatte eigenen Weise glossierenden Artikels von der Pressbehörde mit Beschlag belegt, und ist noch die ganze, keineswegs imponierende Auflage von 300 Exemplaren von der Hand des Confiscators ereilt worden. — (Erdbeben.) Aus Graz wird uns telegraphiert: Gestern wurdeu in Friedau zwei heftige Erdstöße, namentlich in der Kirche, wo gerade Gottesdienst stattfand, verspürt. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Wien, 26. März. Das Abgeordnetenhaus begann und beendigte die Generaldebatte des Gesetzentwurfs über die Militärversorgung der Witwen und Waisen von Officieren und Mannschaften des Heeres und der Marine, dcr Landwehr und des Landsturmes und beschloss einstimmig, in dic Sprcialdebatte einzugehen. Berlin, 27. März. Der Kaiser, der seit einissen Ta^en an einem Erkältungszustande leidet, hat die Nacht gut verbracht und mit einigen Unterbrechungen geschlafen. Paris, 27. März. Die Kammer genehmigte die Er« höhllug der Viehzölle, darunter jene für Ochsen von 25 auf 38 Francs. Nottl, 26. März. Heute früh fanden in Savoua zwei Erdstöße statt. Bukarest, 27. März. Hier ist das Gerücht verbreitet, dass in Plevna. Widdin sowie zu KaprivZtica in Ost-Rumelien aufständische Bewegungen ausgebrochen seien. Sofia, 26. März. Der Process wegen der Ermordung der Deputierten und Präfecten in Dubnica wurde vor dem Kriegsgerichte in Radomir gestern beendet. Von den 74 Angeklagten wnrden 5 znm Tode, 30 zu 15jährigem Kerker, 31 zu geringeren Strafen verurtheilt und 8 freigesprochen. Madrid, 27. März. In der vergangenen Nacht wnrden mehrere Individuen wegen Verdachtes der Conspiration gegen die Regentschaft verhaftet. Auch in Barcelona, Valencia, Sevilla, Valladolid und Cadix fanden wegen repnblikauifcher Vereiuigungen Verhaftungen statt, und wurden mehrere an die Armee gerichtete revolutionäre Proclamations saisiert. Den letzten Depeschen zufolge ist in den Provinzen alles ruhig. Die Regierung ist überzeugt, dass nichts Ernstes sich ereignen werde. Volkswirtschaftliches. Laibllch, 26. März. Auf dem heutigen Markte sind er schienen: 6 Wagen mit Getreide, 4 Wagen mit heu uud Stroh, 9 Wageu und 2 Schiffe mit Holz. Durchschnitts-Preise. ft, >lr, fl,,lr, f>, lr, fl. i ll Weizen pr. Heltolit. 6 99 7i95 Butter pr. Kilo . . —^90------- ltorn » 5 20 6^— Eier pr. Stück . . — 2------- Gerste . 4 74 5^0 Milch pr. Liter. . - 8------- Hascr . 3 9 3,20 Rindfleisch pr. Kilo — 64------- Halbfrucht »-------6 90 Kalbfleisch » — 54------- Heiden » 4 22 4^95 Schweinefleisch » —66------- Hirse » 4 55 510 Schöpsenfleisch , —36------- Kulurnz » 5 20 5 30 Händel pr. Stück . — 75------- Erdäpfel 100 Kilo 2 85-------Taubcu . — 20------- Linsen pr. Heltolit. 12-----------Heu pr. M.-Etr. . 2 85------- Erbsen » 18-----------Stroh . . . 2 85------- ssisoleu » 12-----------Holz, hartes, pr. Nindsschmalz Kilo 1----------- Klafter 6 50------- Schweineschmalz» - 64-------— weiches, » 4 15------- Speck, frisch, » — 60-------Wein, roth., 100Lit.-------24 — — geräuchert » —64-------— weißer, »-------20 — Angekommene Fremde. Am 26. März. Hotel Stadt Wien. Frilsch, Schneider uud Käs, Kaufleute, Wien. — Reibmüller, fürstl. Güter>Dircctor, Haasberg. Hotel Elefant. Fricdländer, Banquier, Berlin. — Friedläuder, Rittergutsbesitzer, Marieuhof. — Schoch, Ingenieur, sammt Frau, und Kandcrs, Reisender, Wien. — Ritter von Stein« Hauer, l. l. Hofrath, sammt Tochter, Salzburg. — Kaufman», ^ciseuder, Graz, - Deisingcr. Besitzer, uud Gerbetz Marie, Priuate, Äischoflack. — Demberger, Privatier, sammt ssrau, Neumarltl,___________ ^ Verstorbene. Den 25. März. Andreas Grablooic, Inwohner, 71 I-, Kralauergassc 27, Schlagfluss. — Anton Nozie, Prwatbcamtcr, 32 I., Rain 14, Rückenmarlslähmung. Den 26. März. Maria Vilman. Waise, 8 I.. Polana< strahe 30, Tubcrculose. — Maria Hitnil, Kaischlers-Tochter, 2 Mon., Ilovca 9, Fraisen, Den 27. März. Ursula Babsel, Inwohnerin, 67 I>» Polanastraße 37, Leberentartung. Lottoziehungcu vom 86. März. Trieft: 27 9 84 38 43. Linz: 28 18 17 90 76. Meteorologische Beobachtungen in Laibach.__, 2 «"? "° ^—^" TU. Mg^ 732,47 1,8 W. schwach bewölkt ^ 26,2 » N. ?3l.05 7,8 W. schwach heiter ti,"" !) . Ab. 733.55 5,0 NW. schwach bewöllt ^,„. ?U.Mg. 736,79 1,2 W. schwach heiter ^ 2? 2 . N. 736,10 10.2 W. schwach heiter ","' 9 , A. 734.45 3,6 wiudstill heiter , Den 26. morgens bewölkt, gegeu Mittag Aufheiterung, "ass 5 Uhr einzelue Blitze in NW., ferner Donner, abeuds vcwo>^ Deu 27. schöner, souuiger Tag; sternenhelle Nacht. D"S ^. Mittel der Wärme 4.9" und 5,0«, bcziehuugsweise um l),^ "' 0,8" uuter dem Normale. ^, Verantwortlicher Redacteur: I. Naglii. 579 Course an der Wiener Börse vom 26. März 1887. Na«dem oMene« Course. Veld Wares StaatsNulehen. ^otemcnte ....... 80 7vj 80 !0 Eilterrente....... »180! 82 — l»54er 4°/„ Staat«lose 250 st, lz«0(.iL7 — l»eo« 5°/^ ganze 500 „ i3» lb i33'75 l»«Oei 5°/, Fünftel 1lX> „ l34 —134 50 l«L4cr Staatslose . . ioo „ K35-50 i««4«l „ . . 50 „ 1«4 - 165 - Eomo.Mentenscheine . , per St. —'----------- i°/, Oeft. Golbrente, fieuetfre! . li3'45il3 ec, vefterr. «otenrente, steuerfrei , 9? 10 97.»< "ng. Volbrente 4°/» . . . ,1013510150 » Papierrenle 5°/« .... «»'bl> 887« , Elscnb..«nl,i«osl,ö.W.S, l50 5o>5i- » Oftbahn-Prioritälen . . 988o 09 40 , Staal«.Obl.(Nng.Oftbahn) 1»5 5N —'- » „ „ vom I. 187« . 115ü5 115 bv ^,. Pvämi«N°«1ll. k iUv sl.o. W. 12U U« 121-Ls, lt)eih«Uteg..i!osc 4°/» 100 sl. . . ili3 50I23?5 <>'rundentl.. Obligationen (für ioo ft, L,.M.) b °/, böhmische.......109-------------- »°/, galizischc....... 104-75105^5 »°/, mährische.......107 «5------- «°/° nieberöftelrelchische . . . i09 — 110 — o°/« oberöstcrreichische .... I05- —— 5°/»fieirische....... 105 bv — — l"/» troatlsche und slavonische , ,c>4 50 los 50 »°„ fiebenbürglsch«..... iio4?o i0L b0 Veid «uarc 5°/° Temeser «anat .... 10450105.25 5°/« ungarische......i04.?0iOL b0 Andere Sffentl. Anlehen. Donau-Nell.,Lose 5°/« 100 fl. . 115 5b 116 --bto. Nnleihe 187«, steuerfrei . 105- 10« — «nlehen b. Ktabtgemewbc Wien 1«4'50105 50 Nnlehen b. Ctabtgememde Wien (Silber und Gold) . . . .li8!< —123- Prämien^Nnl. b. Stadtgem. Wien '25-80 i«S 20 Pfandbriefe (fill 100 fi.) «odencr. aNg. «sterr, 4'/,°/« Gold. 127 - i«8 -dto. in 50 „ „ 4>/, °/» io««o,oi- bto. in 5U „ « 4°/» . »e L0 97- bto. Prämierechulbverschr. 3°/» I00'5ico?5 Qest.Hypothc^nbanl i«i, 5'/,°/° i"l li0 — - Oeft.«ung, Äant Verl. 5°/» . . 10I'-101 50 bto. » 4'/,°/» . ioz «o loz,»« bto. „ 4°/n . . VU2K 9870 Ung, alla, Vobencrebit'llctlenges. ,» Pest in I.183» Verl. 5'/,°/« ^'— ^'^ Prioritäts.Obligntionen (für IOU fi.) Elisabeth ^ lwesibahn 1. «mission —---------— Ncvdi,!a,ld«>-Ulordbahn in Silb« I00'10i00b0 ^ianz^Irjcs^Badn.....—'— —'— chalizischc ii^n« Ludwig »Vahn «iu>. 1881 300 n. S. 4'/,°/° . 100-40 100'90 Oesterr. Nordwestbahn . . . 10S 25106-75 Eiebenbülger.......—'—! — — Velb Ware Etaat«bat)n 1, »mission . . 199 20 —— Sübbahn^»°/°.....I5S-157- „ k 5°/<>.....129 —!29lll. Nn«.»galiz. Nahn.....99 iv 98 au Diverse Lofe (per Vtü— 178-50 «llarl^Lose LaidacherPlamienxNnleh.zofi. 19L0 «0 bv Ofen« ^!ose 40 fl..... 4735 47-75 PalffY^Lose 40 fi..... 43 — 44 — Nöthen «leuz. oft. Gef.v.,iu s>. 14 20 14-5« Nudolf-Lofe 1U fl..... zu k„ 2l- - Salm»i!ose 40 Dui.Vobcnbachei!t,«N.L«ufl.S. —------------ «ilisaveth'Bahn ü«o ft. EM. . —----------— „ i!!!iz,Bublveii! üo» sl. . —'— —>— .. Slzb.'Tir. III. 6.1873 uoo sl.S. —---------'— ycrb!nanbs«Nordd. 1000 fl, liM. «8?i «7« stianzoIoscf'Vahn «0« sl. Silber---------------- ssÜ!iflirchen»Äa>,-cserufl.S, —>-------->— Galiz.itarl»!uu sl.l. ö. w. . . — - — — IramWay'Tes., Wr. 170 fl, «. W. 218 — »18 >«raz)«0asl.V. 16» -1S««L Indnftrie'Actien (per Stück), «igybi unb «indber», Eisen» und StahlTarj. Hisenraff. 100 sl. . 1S5'5N167-— Trisailer «ohlen».-Oes. 70 fl. . —---------— «Vassenf,««,, Ocfl. in W. ifl.2«ll—»»«.— Devisen. Deulfche Plätze......«2 7n s« 90 London.........187 80 128 15 Paris .........50 45 50 50 Petersburg .......— — — — Valuten. Ducateu........hg» g<>4 «0»Franc«.Stilcl«.....10 12. io-i3. Silber........._.1 ^.^, Deutsche ttieichsvanlnoten . ß» 7i, gz ga