Nr. l 8. Dienstag, ^. Jänner 19,2._______________l^Iahrgang^ MbacherMZeitM » I holdjüblig 1l »^, Fiil dir il»s»'l1l:na i,l,r: ^ü, lltwt In. »rohfle psr ^rilr I2i<: bei ö!ttl»n Wiedsiyolunnln per Zci« « d, ' Dir .Laibachss Zri,, n„' »rsck>->"? 'üplich, n>« «»«»alms d>rkvn». u„d Fs!si,«»e Dir At>m,nlNr«,»on h»h»l^ sich MM'L'ösllaw Nr i-n: b's A»d.il,l!on Milu^'wos,' N,, :u Ep"llftu,dn, dsi 3i,o«ll,°„ vm, « bi» l« «^ volmiNnn« Unttalllierlr »'iif!s ws'd'i, nillü nng»mm»»»,!, Vlanuilrirls »ich! Mli,a«'„tU,, Telephon Nr. der Nedattion 52. Amtlicher Heil. Seine k. nnd l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung von» !2. Jänner d. I. di^' von dem Seklionsrate in Allerhöchstihrem Oberstkäm» mereramte Franz Lumbe erbetene Versetzung in den bleibenden Ruhestand unter vorläufiger 3ielassung in ^iner Iunltiun als Schatzmeister des Habsburg-Lolh« ringischen Hausschatzes allrrgnädigst zu genehmigen und ihm aus diesem Anlasse in neuerlicher Würdigung scimr vieljährigen ersprießlichen Dienstleistung den Ritter» stand mit Nachsicht der Taxe huldvollst zu verleihen geruht. Seine t. und s. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 18. Jänner d. I. dem ^'leltor der Staatsrealschule in Laibach, Negierungs-rate Dr. Rudolf I u „ o >o i e z den Orden der Ei fernen Krone dritter Klasse mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. Den 20. Jänner ilNs wurde in der l. l. Hof. und Staats» oruclere, das Titelblatt, das chronologische und alphabetische 33. Jänner 1912. Nr. 10 «Wahrheit, vom 14. Jänner 1912. Nr. 2 «V?el!0(lu,:ol,k? odxor» vom 11. Jänner 1912. Nr. 4 «Uutie« Lvobu^. vom 1«. Jänner IiN2. Nr. 15 .1.i2. Nr. 10 «1^'Iu6ipoullonto. vom 11. Jänner 19>2, Nr. 2^4 «I^'Nmtlueipuziiany» vom 13. Jänner 1912. Nr. 4203 «II kinrnuletto «li?nl»,. vom 12, Jänner 1912. Nr. 160 2. Nichtamtlicher Geil. Der Dreibund. Die „Neue Freie Presse" bespricht anknüpfend an die Meldung, Erzherzog Franz Ferdinand werde als Pate des jüngsten Kindes des deutschen Kronprinzen nach Berlin reisen, die stets wiederlehrenden Behaup. lnngen christlichsozialer Redner, man sei in Berlin über die österreichische Diplomatie verstimmt, die angeblich während der deutsch-französischen Marotkoverhandlungen wenig Pundestrcue bewiesen habe. Das Vlatt sagt: Die österreichische Übersetzung der schimmernden Wehr wird sich rechtzeitig einstellen nnd sicher nicht fehlen, wenn das Bedürfnis nach Kundgebung unveränder. licher Gefühle zn solchen Äußerlichkeiten drängen sollte. Für das diplomatische Schicksal der.N'Golo-Shangha im tropischen Afrika möchten wir jedoch die schimmernde Wehr nicht verzetteln Eine ruhige Bundestreue hält vielleicht beffer alo eine geräuschvolle. Erzherzog Franz Ferdinand wird in Berlin keinerlei Unstimmigkeiten zu beseitigen haben. Das „Illustrierte Wnner Extrablatt" bemerkt, das Verhältnis des Wiener zum Berliner Hose sei schon längst cin solches, das; sozusagen die menschliche Seile gleichstart sich gellend mache, »vie die politische. Im wei-leren Verlause betont das Vlatt, daß die besser unter» richteten politischen Kreise im Deutschen Reiche sich niemals linstlich darüber betlagt haben, Graf Achren» thal hätte sich im Lause der Marollo-Angelegenheit nicht dankbar genug für Deut>chlands Nibelnngenlrene in der Annerionskrise gczeigt. Die „Zeit" sührl aus, daß unser gegenwärtiges Verhältnis zu Italien - Verguiclung von Bündnis und fortgesetzter Kriegsbereitschaft ~ unhaltbar sii. Dieser Völlersputt müsse, wenn das Bündnis erneuert werden soll, aus der Welt geschafft werden. Man brauche nur an Stelle der anachronistisch gewordenen Bedingungen von 1883 eine einzige neue Slipulanon zu sehen: eine sorllauslnde Vereinbarung über die Befestigungen und Rüstungen an der österreichisch.italienischcn Grenze. Ähnliche Abkommen sind sogar schon zwischen Gegnern wie Deutschland nnd England in den letzten Jahren ernstlich diskutiert worden. Zwischen Verbündeten mnß um so cher eine solche Vereinbarung möglich sein. Sie allein wäre imstande, jeden Zweifel an der Aufrichtig» leit der Freundschaft Italiens bei uns zn zerstören und d^r ewigen Grenzbeunruhigung ein Ende zu machen. Die „Neichspost" bezeichnet die Meldung der „Vos-fischen Zeitung", Nnulius Bavona sei nach Wien ge-kommen, das Bündnis mit Italien zu zerstören und zu diesem Zwecke den Grasen Aehrenlhal unmöglich zu machen, als ein in Wien erfundenes Märchen. Niemand werde diese Erfindung trotz der Ari ihrer Vcröffrnt. lichung mit dem Wiener Auswärtigen Amte in Ver-bindung bringen. Die Gewohnheiten oes Preßdeparte» ments unferes Auswärtigen Amtes sind zu vornehme, als daß der Verdacht auftauchen könnte, ls fei die PlMllasie für dirfe tolle Räubergeschichte aus einer osfi-ziösen Quelle benehl »vorden. Ostasien. Die Entwicklung der chinesischen Wnren und ihre Wirkungen aus die Stellung Chinas in der Mongolei und Tibet habe, wie ans London berichtet wird, in anglo.politifchen Kreisen den Wunsch geweckt, Tibet zu einem selbständigen Pufferstaat zwischen Indien und Nußland zu machen. Die Annexion Tibets, die China in den lehten Jahren vollzogen hat, ist gegenwärtig zu Ende, da die chinesischen Truppen gemeuiert und ihren s^einral ?sch lichten zufolge das i/and verlassen haben, und der chine-fische Ambcm, nm sein Leben zu retten, abgedankt Hal. Der frühere Vizetönig von Indien, Lord Curzon, hat kürzlich ebenfalls die Ansicht ausgesprochen, das; Tibet ein Pufferstaat zwischen Indien und „jedweder ,' rcn nördlichen Macht" sein sollte. Nun anderer ^ .^ wird befürwortet, das; der Dalai Lama, der sich seit sei-ner Flucht aus Ll)assa in Indien aushält, in sein Land zurückkehre und seine frühere Herrschaft wiederherstelle. Es darf jedoch nicht übersehen werden, daß allen Plänen eines Eingreifens das zwischen England und Nußland im Jahre 190? abgeschlossene übereinkommen entgegen» steht, durch das sie sich verpflichtet haben, mit Tibet nur durch Vermittlung der chinesischen Negicrung in Verhandlungen zu treten lmd sich aller Einmischung in die innere Verwaltung des Landes zu enthalten. Feuilleton. Der Kioskjnnge. Skizze von S»an5. Mimer. Autorisierte Übersetzung aus dem Dänischen von ssr. v. Känel. (Schluß.) Der junge Mann spazierte nervös in seinem Zim. mer hin und her, als Arel zurückkehrte. ..Nun!" ..Ich soll Ihnen dieses Paket geben." Hellmuth ergriff das Palet und öffnete es. Sein Gesicht lvar noch bleicher als früher. ..Dante, es ift gut." Axel blieb stehen. „Auf was warttst du noch?" „Sie sagte, ich solle wieder zu ihr kommen nnd "rlden, was sie sagten." Aber Hellmuth sagte nichts. Er warf sich auf den Stuhl und bedeckte das Gesicht mit den Händen. Nun »chlich Axel hinaus. Eine Viertelstunde später stand er wieder der jun-gen Dame gegenüber, die ihm ein »ränennasses Gesicht «Was sc^tt' er?" flüsterte sie. ..Nichts." S,e faltete die Hände im Schoß und sah geistes-abwesend ms Leere. Endlich fragte sie mit zitternder Stimme: / > ^ < «Was tat er, als er den Ning erhielt?" „Er begann zu heulen, glaube ich, und hielt die Hände vors Gesicht." Fräulein Banner saß auf dem Stuhl und wiegte sich in dumpfer Verzweiflung hin nnd her und Axel ging langsam und traurig hiuaus. Er blieb einen Augenblick draußen auf der Straße stehen, als wenn er etwas überlegte, dann duckte er den Kopf, zog die Brust ein und und sehte sich in Trab. Gerade als er die Ecke erreichte, fuhr ein Wagen in scharfer Eile über den Platz. Ein Schrei durchgellte die Luft und Axel verfchlvand unter den Pferden. Am nächsten Mittag öffnete er die Angen und sah sich verwirrt nm. Eine Krankenpflegerin beugte sich über ihn. „Wo bin ich?" fragte er. „Im Spital, kleiner Freund, aber nun geht es ja wieder gut," antwortete sie und strich ihm teilnehmend über die Stirne. Da erinnerte er sich an alles bis zu dem Augen» blick, als er von den Pferden niedergerannl wurde. „Sollen wir nach jemand fenden? Hast du eine Mutter?" „Nein, ich habe keine Mutter." „Und sonst hast dn niemand, mit dem du sprechen möchtest?" Axel schüttelte schwach den Kopf und blieb einige Zeit stumm und mit geschlossenen Augen liegen. Dann sah er plötzlich auf und die Pflegerin entdeckte in seinen Augen einen Schimmer wie von einem frohen, beleben» den Gedanken nnd seine Wangcn halten Plötzlich Farbe bekommen. „Ja, wollen Sie nach ein paar von meinen Freun» den senden?" Er flüsterte die Namen und Adressen und die Krankenpflegerin — augenscheinlich ein wenig ver» wundert — schrieb sie auf ein Stück Papier und ging. Es verstrich eine Stunde, eine lange Stunde, und Axel hielt die Augen starr auf die Tür gerichtet. So oft sie ausging, kehrte die Farbe in seme Wangen zurück und die Äugen bekamen Glanz. Aber es waren noch immer nicht die Envarteten und der müde traurige Blick lehrte zurück. Edel Banner hatte sich sehr verwundert, als ein Spitalbote ihr einen Brief brachte, der mit einer ihr fremden Handschrist geschrieben war. Ganz natürlich studierte sie als Weib zuerst die Unterschrist und das Wort „Krankenpflegerin" machte plötzlich ihr Blut erstarren. Ihre Grdanlen hatten be» ständig bei Herbert Hellmuth geweilt und je mehr sie an die Ursache ihrer Trennung dachte, desto mehr Enl» schuldignilg fand fie für den Geliebten, bis es ihr schließ» lich vorkam, als wäre er im Nccht und sie im Unrecht. Sie war zu streng gewesen — und jetzt — der Brief mußte ihn betreffen — was war geschehen! Einen Augenblick schwindelte ihr, dann faßte sie Mut und las: „Ein kleiner Kiosljunge, der gestern abends über» fahren wnrde und dessen Leben nicht mehr zu retten ist, bittet Sie, ihn zu besuchen. Wollen Sie kommen/ Der Kiosljnnge mit dem merkwürdigen Wesen uno der wunderlichen Sprache, drr aber so schöne und snmpa-tische Augen besaß und jetzt eine Molle m ihrem ^>co^-drama gespielt hatte! . ^s Edel zögerte nich. einen »"b^ ^, ,, "jcht Herz entschloß sich sogleich "^ "''l "ch^ ^'^ war er wieder auf dem Weae zu chr ^we'" von ihm gekommen, wmm "ne halbe SNmdc spa stand sie am Bet. ^ 3«^,, ^„ l^ al^ pl^ne^eiN^ ^ «ber taibacher Zeitung Nr. 18. 160 23. Jänner 1912. Politische Uebersicht. Laib ach, 22. Jänner. Wie die „Korr. Wilhelm" von authentischer Quelle »Nährt, trifft Seinc k. und k. Hoheit Erzherzog Franz Ferdinand am 28. Jänner in Verlin ein. Der Erzherzog wird dort auf Einladung des deutschen Kronprinzen» paares als Pate bei der Tanfe des jüngstgeburencn Sohnes des Kronprinzen Wilhelm und der Kronprin-zessin Cäcilie fungieren. Die „Politische Korrespondenz" meldet- Nach dem nunmehr vorliegenden übereinstimmenden Ergebnisse der von der italienischen Negierung und dem österrei» chisch.ungarisäjen Generalkonsulat in Venedig gepfloge-nen Erhebungen smd die Meldungen in. und ausländi» scher Blätter, daß österreichische Reisende in den italic» Nischen Grcnzprovinzcn mißhandelt oder ihres Reise-gepäcks beraubt worden seien, als erfunden Zu bezeich, nen. Es ist kein einziger derartiger Fall vorgekommen. Das Ableben des Päpstlichen Nuntius, Msgr. Ales-sandro Vavona, hat, wie die „Pol. Korr." schreibt, in Wien allgemein, insbesondere in amtlichen und diploma» tischen Kreisen schmerzliches Bedauern erregt. Die Tä-tigkeit deö päpstlichen Vertreters hat m der kurzen Zeit, die ihm hier zu wirken gegönnt war, den höchst günstigen Ruf bestätigt, den er sich während seiner diplomatischen Laufbahn in anderen Staaten erworben hatte. Seine Beziehungen zu den amtlichen Stellen in Wien trugen immer den Charakter größter Korrektheit; die staats« männischc Klugheit, die er in der Behandlung der ihm anvertrauten Angelegenheiten bewährte, der feine Takt, den er in allen Dingen bewies, und die gewinnende, entgegenkommende Art seines Verkehrs erlvarben ihm hier Verehrung und aufrichtige Sympathien. Diese Empfindungen wurden durch die von einem Berliner Blatt veröffentlichte, verleumderische Darstellung, in der dem Nuntius Navona Intrigcn gegen die Politik des Wiener Kabinetts, insbesondere gegen die Person des Grafen Aehrenll>al zugeschrieben wurden, aufs gröbste verletzt. Es ist zu bedauern, daß einzelne ernste Blätter sich verleiten ließen, diesem aufs schärfte zu verurteilen« den Machwerk ein Echo zu geben. Das „Fremdenblatt" erklärt in einer Betrachtung der parlamentarischen Lage in Ungarn, daß überall der Wunsch des Grafen Khuen geteilt wird, es möge dem demnächst ablaufenden Waffenstillstand nicht wieder der Kampf folgen. Jeder, der die Lösung der Wehrreform, frage verhindert oder auch nnr vcrzögcrt, übernehme eine große Verantwortung. Es gehe nicht an, das Schicksal der Wehrreform, die seit Monaten in parlamentarischer Verhandlung steht, mit der Wahlreform zu verknüpfen, für die die Vorarbeiten noch fo weit zurück sind. Keine der ungarischen Oppositionsparteien hat Grund zu einer schroff ablehnenden Haltung und leine sollte deshalb auch Regierung und Majorität zu dem Kampfe zwin» gen, den diese, wcnn es sein muß, mit aller Energie bis zum Erfolge zu führen gewillt sind. Seine Majestät der Kaiser hat den Banus von Kroatien Dr. Tomasi« infolge seiner Bitte enthoben und ihm den Orden der Eisernen Krone erster Klasse verliehen. Zum Banus wurde der Sektionschef v. ^uvaj ernannt. Die „Politika'' erfährt aus angeblich gut insor-mierten Kreisen, daß die Unterhandlungen zwischen der serbischen und der englischen Regierung über den Besuch des serbischen Königs in London Anfang März erfolg« reich abgeschlossen worden seien. Die französische Presse erörtert die Auslieferung der türtischcn Reisenden auf dem Dampfer „Manouba" in sehr erregter Weise. „Matin" schreibt: Dieses Vor« tmnmnis bildet für uns eine unermeßliche Demütigung. Wir haben Männer, welche sich im Schatten der fran» zösischen Flagge in Sicherheit glaubten, dem Feinde ausgeliefert. Eine unsichtbare Hand bringt alle unsere Karten in Verwirrung. Welch ein Glück wäre es sür dl> Gegner Frankreichs, wenn sie in drei Tagen die An« strengungen zunichte machen könnten, welche Italien und Frankreich seit zehn Jahren unternommen haben, um sich einander zu nähern und im Mittelmccre zu einer Verständigung zu gelangen. Ein seltsames und aussallen, des Zusammentreffen ist es, daß in dem Augenblicke, wo die französischen Postdampfer beschlagnahmt wurden, der deutsche Staatssekretär des 'Äußern v. KiderleN'Wacchler 'in Rom eintrifft. Welche Worte wird er dort wohl ver-nehmen lafsen? Tllgcsilcmgtcitcn. — bekannte Tatsachen: ans den .Kubikinhalt der Abtcilun» gen eines Bienenkorbes, auf die durchschnittliche Länge der Flugstrecke einer einzelnen Biene und das normale Gewicht des Blutenstaubes, den eine solche von ihrem Ausflüge heimbringt. Daraus hat sich ergeben, daß eine Biene über zwölflausendmal ausschwärmen muß, um einen Viertelliter vom Urstoss des Honigs heranzuschaf. fen. Zur Zeit der größten Tätigkeit, im Juni, legen danach die Arbeitsbienen eines Bienenstockes täglich fll> gend eine Strecke zurück, die der doppelten Entfernung des Mundes von der Erde ldas sind ungefähr 770.000 .Kilometer) gleichkommt. - lFürften und Photographen.) Der „Ruy Blas" berichtet, wie Fürsten sich Photographen gegenüber ver. halten. Einer der erbittertsten Feinde der Knipser war der verstorbene König Leopold der Belgier, der jedes-mal in Wut geriet, wenn er bemerkte, daß er von Pho-tographen verfolgt wurde. Er versuchte alles, um zu ver» hindern, daß sein Bild auf die Platte festgebannt wurde, er bückte sich, verbarg sein Gesicht mit seinem Hute oder putzte sich minutenlang die Nase. Äußerst liebenswürdig ist die Zarili'Mutter Alexandra von Nußland, die den Photographen sogar ersucht, ihr eine besonders vorteil» haste Stellung anzuweisen und in der Regel selbst aus das: „Bitte reckt freundlich!" wartet. König Eduard war den Photograpyen auch gewogen, und wo immer sie auch ihn bestürmen mochten, stets war er gern bereit, sich ihnen zu fügen nnd sich aufnehmen zu lassen. Die Haupt» bedingung ivar jedoch, daß sie ihn in seiner Ruhe nicht störten oder ihn zu unliebsamer Zeit behelligten. No» der Königin von Spanien weiß der „Nuy Blas" eine reizende Geschichte zn melden. Eines Tages wurde sie auf einem Spaziergange von einem Photographen unaufhor. lich verfolgt. Wütend drehte sie sich um und fragte ihn nach dem Grunde einer solchen Belästigung. „Ich ver» suche, meinen Lebensunterhalt zu verdienen", war die Antwort. Zuvorkommend stand Spaniens Herrscherin still, machte ihr freundlichstes Gesicht und entschuldigte sich mit den Worten: „O, das wußte ich nicht". — Mne Löwenjagd mit Hunden.) Herr Paul I. Rainen, ein amerikanischer Millionär, der soeben von einer Iagdexpedition nach Briti^ch»Oslasrika in London eingetroffen ist, gibt eine interesi,anle Beschreibung über die Jagd auf den „König der Tiere" mit Hunden. ,In elf Monaten habe ich 74 Löwen getötet und bis zu 16 Stück per Tag. Außerdem erlegten wir am letzten Tage noch zwei Leoparden und einen Tfchita. Die beste Me» thude, Löwen zum Schuß zu bringen, ist, sie mit Hunde» zu jagen. Als ich in Vrilisch-Oslafrita lvar, bat mich die Regierung, einige Löwen zu löten, die die ganze Ge» gcnd in Schrecken gesetzt hatten. Alle wurden zur Strecke gebracht. Am besten eignen sich sür die Löwenjagd die amerikanischen Eberhunde, d,e ein gut Teil von Blut» Hund in sich haben. Ich lxttte zwei Arten von Hunden. Die einen waren Spürhunde und die anderen Kampf-Hunde. Die ersten wnrden auf die Spur der Löwen ge. setzt, und als diese aufgestöbert tvaren, traten die Kampf. seine Stirne streichen fühlte. Er sah auf und seine Augen strahlten. Sie lvar gekommen, die Dame vom „Phönix", und da stand sie und betrachtete ihn mit Tränen in den Augen. Sie hatte den Jungen vom vori» gen Abend wiedererkannt. Und gerade jetzt ging die Tür auf und Hellmuth trat leise ein, aber keines sah ihn, bis ar jedoch die Tsetse-Fliege, der im gan-^'" ^ erlagen." Herr Rainey beabsichtigt, jetzt nach Indien zu gehe,,, »m dort mit seinen Hunden Tiger zn lagen. i -^ . " . , "7 lDer Maische Ocho.j In, „Malin" liest man Agende originelle Ger>chtsverhatte sich vor der achten Kam-"er ,n Paris unter der Anklage zn verantworten, das; er verdorbenes Fleisch zum Verlauf gebracht l>be. ..Das Hwsch meines Ochsen," schrie Herr Salvats, als man chn verhörte, „uiar in teiner Weise verdorben! Mein Ochse war eben hysterisch. Es ist zweifellos Schuld die-^es semes Temperaments, daß das fleisch schlecht wurde." Der Nursitzende Mr. Flory: „Und zwar sehr schlecht." Hun wird der Veterinär Earnies an die Zeugenbarrc qerufcn. „Kann man wissen", fragt ihn der Vorsitzende, «ob die Hysterie eines Ochsen, vorausgesetzt natürlich, daß es hysterische Ochsen gibt, sein Fleisch verdirbt, ebenso wie srinen (5l)araller?" Der Veterinär hält nun einen sehr gelehrten Vorlrag über die nervösen Zustände, welche bei einem Ochsen die Hysterie herbeiführen tön» nen und die m,f den ersten Blick hin keineswegs zu er« n'nnen sind. Aber was nun kam, war zu viel: Auch Mr. Andrö Paisanl, der Advokat des Angeklagten nämlich, Erlangte, vor den, Gerichtshöfe feststellen zu dürfen, d"K dle Hysterie des Ochsen seines Klienten keine Spn-rcn zurückgelassen habe und daß dem Prozeß jede Grund- ,? """gle .. Der Gerichtshof konnte nicht anders, ms Herrn Paisand recht geben und feinen Klienten ^"prechen. „Ich werde niemals mehr einen hysterischen ^cylen haben," rief Herr Salvats aus, „der verursacht zu vlel Unannehmlichkeiten!" . . . — lDer Kampf um die Reklamezettel.) Paris, das - ^ swei Jahren vom Präfidcnlen des Pariser Muni. ^Mrats "ls schmutzigste Stadt der Welt bezeichnet ""??' ^"t em Ereignis von lokalhislorischer Bedeutung cnedt. Es trat nämlich die kürzlich vom Polizeipräfek-«n erla ftne Anordnung, die das Wegwerfen von Re-klamezetleln und sonstigen Papieren, Obstschalen und dergleichen anf der Straße aufs strengste unterfagt, in ^"'/.i /luf dieses Delikt ist eine Geldstrafe von fünf v)s imlszig Kronen gefetzt, für die Gefängnisstrafe von einem bis fünf Tagen tritt, wenn die Strafe nicht be-zahli wlrd. An die Pariser Schutzleute sind vom Prä-selten entsprechende Weisungen erlassen worden, wonach jeder Passant, der Papier oder sonstige Dinge auf die Straße wirst, sufort anzuhalten und aufzufordern ist, das Weggeworfene wieder aufzuheben und in Taschr zu stecken. Weigert sich der Betreffende, so wird an Ort und Stelle, ein Protokoll aufgenommen, und kann er sich aus. weisen, dann darf er weitergehen, hat er dagegen keine Legitimation bei sich, so muß er mit auf die nächste Polizeiwache gehen. Die Verhandlung gegen den Delin. quenten erfolgt sodann vor dem Friedensrichter. Der Poll^eipräfett hat in einem Zirkular an sämtliche Po-nzcikommissärc von Paris nochmals seinen Erlaß in Er. mnerung gebracht und strenge Innehaltung verfügt. Er verlangt auch Berichte über sämtliche Verhandlungen dieser Art, damit er sich über den Effekt selbst ein Urteil Kathi null einmal U>ar, hätte er wohl kaum anders landein können. Sie hätte ihm wohl alle Zcit ihres Lebens Vorwürfe gemacht, daß er sie an ihrem Glück gehindert habe. Und wenn sie nur glücklich bliebe! — I 5et, zum Pudslarosta Dr. Paul P e st o t n i k und zum Turnwarl Stanc Vidmar gewählt; zu Ausschuß-Mitgliedern wurden gewählt: Ivan Slapniöar, Ludwig Dermelj, ^oftf Mula <- e l, Rudolf R oz. m a n ^ Dragol'il Gorup, Lovro Tepina , August Aecetto,' Stanko 5 t o r und Franz Dur 5 ot. Zu Nechnungsrevisoren wurden B. K ajze! j und A. I u g wiedergewählt. Die Mitgliedergebühr wurde auch für das laufende Jahr mit I X monatlich seslgesetzt. - Im Anschluffe an diese Versammlung hielt im gleichen Lokal auch der Verein zur Erbauung eines „Sotolsti dom" seine dritte ordentliche Jahresversammlung ab. Der Verein zählt 14? Mitglieder und das Vercinsvermögen beziffert fich mit 4512 X 72 iu. Zum Obmannc des Vereines wurde Pros. Dr. Paul P e st o t n i l wieder« gewählt. — iFlotlenvercinsball.j In Ergänzung unferes gestrigen Berichtes werden wir vom Komitee nm die Mitteilnng ersucht, daß sich neben den genannten Ko> mileemitgliedern auch die .Herren Hanptleule Prar.-marer und Luckmann hervorragende Verdienste um das Zustandekommen des Festes erworben l^aben. — Die Ortsgruppe Görz war aus dem Balle offiziell vertreteni einige Honoratioren hatten ihr Fernbleiben schriftlich entfchuldigt. — iDcr Untcrstiihlingsvercin für slovenischc Tchrijt» stcllerj hielt gestern abends unter dem Vorsitze des Herrn Pros. P c r u 6 e l srine ordentliche Hauptver» sammlung ab. Der Vorsitzende gedachte der im Vorjahre anläßlich des 25jährigen Bestandes des Vereines lxr-anstaltele» Akademie, Weilers der beiden verstorbenen Gründer Hren und Dr. Vo«njak, deren Andenken die Versammlung durchtz Erheben von den Sitzen ehrte. — Herr Vercinssekretär Direktor Macher berichtete im Anschlüsse daran über die eingeleitete Allion, betreffend die Restaurierung der Gräber Linl)alts, (lops, Vudniks. Koryttos und Hradetzlys, weiteis üoer die interne Ver» einslätigleit, die sich statutengemäß aus die Unterstützung von Schriftstellern und deren Angehöriger erstreckt lMe. Der Verein zählt 2 Ehrenmitglieder. « Gründer und 48 unterstützende Mitglieder. - Dem Berichle des Herrn Vereinslassnrs Pros. Funtet zufolge betrugen die Einnahmen 1621 X 82 li, die Ausgaben 1503 X 13 !,, woraus sich ein Überfchuß von N8 X 69 1» er-gibt. Das Vcreinsvermögen beläust fich aus 19.642 X 76 b lum 118 !< 69 1> mehr als im Vorjahre) und ist in seiner Gänze bei der Slädtifchen T;>arlaffe frucht-bringend angelegt. — In den Ausschuß wurden ver acelamalionem die bisherigen Mitglieder wiedergewählt. — iVoriiaq.l Herr Professor Dr. I1c^i<> sehte im Allgemeinen slovenischen Frauenvereine seinen Vor. trag über füdflavische Frauen, den er am verwichenen Freitag unter dem Titel „Unsere Frauen zur Zeit Pre-Kerens" begonnen halte, gestern abends unter dem Titel „Organisaliom'n der südslawischen Frauenwelt" fort. An» snüofcnd dei. Vortrag von Freitag, bezeichnete er die Pcrl)ä!t!iissc jener Epoche als ganz und gar nicht dar» nach angetan, unter der südslawischen Frauenwelt Ver. eilngungen zeitigen zu können. Einen Umschwung brachte das Jahr 1848, in welchem neben Wien die Städte Prag nnd Agram die ersten Frauenvercme ins Le!>en riefen. Von Prag aus verpflanzte die Kroatin I^' »> novi 5 die Frmlelwereinigungsbrwegung >u> > richtet. N»e weit die slovenische Frauenorganisalion ansgebildet ist, ist bekannt, weshalb der Vortragende davon Abstand nimmt, sich in deren eingehendere Ne« sprechuug einzulasfen. Ein Vergleich mit den bcsproche» nen füdslavischen Frauenorganisaliunen dürfte nach sei» nein Dafürhalten nur von ausgiebigem Nutzen fein. ^-Der Vurtrag war gut besucht und erntete reichen Bei» fall. ' -^°. Hanna Kobal aus Idria stach sich «"< "'"" ."Uck unglücklicherweise ins rechte Auge »md v^ezur , ^ schwer. - Der ledige Müllergchilfe Johann (.i.mar auo Zirtlach, Bezirk Krainburg, wurde "M,^. "- "-der Mühle von einem Rade Hand zerquetscht wu^e. ^ De" ^ Mrhar in Kot, N^rl .^ ^^ f oß be m ^^ ^ eines Weges <>in scharfkantiger ^ie.n und verletzte es schwer. Haibacher Zeitung Nr. 18. 162 23. Jänner 19l2. — sKaiser Franz Joje^Krantenasyl in Laibach.) Iii dieser von der Krainijchen Sparkasse gestifteten ulld im Jahre 1910 eröffneten Anstalt für unheilbare, mittellose Kranke aus Kram befanden sich l Rndolfswerl nach kurzer .Krankheit Herr Oberlandesgerichlsrat Blastus T o l i n >i e k im Altcr von 55 Jahren. Der Dahingeschiedene, ein hervorragen» der Jurist, war in den letzten Jahren Präsident des Senates in Zivilangelegenheiten. Das Leichenbegängnis fand am 21. d. M. nachmittags nnter sehr großer Be-teiligung statt. II. — l>indcsmord.) Gestern nachmittags wurde, un-n>eil Slape bei Mariafeld die deiche eines neugeborenen Kindes »veiblicheil Geschlechtes aus dem Laibachflusse gebogen. Jedenfalls liegt ein .Kindesmord vor, doch hat man von der .Kindesmörderin bisher noch Nine Spur. Die Leiche wurde in die Totcnlammer nach Mariafeld übertragen. — iEinc gestörte Hochzeit.) Der Grundbesitzer Franz >,ebenik in Ple^vica feierte diesertagc seine Hoch» zeit. Gegen 11 Uhr nachte bcgehrten »nehrere Orts» burschen Einlaß ins Hochzeilslolalc. Weil ihneit dieser verweigert wnrde, schlugen sie vor dem Hanse Lärm, beschädigten den Wagen eines Hochzeitsgastes nnd ver> übten verschiedene andere Bosheiten, bis sic endlich von den Hochzeitsgästen versagt lvllrden. — lVon einem Baume erschlagen.) Am 17. d. M. lourde dcr 45 Jahre alte Arbeiter Johann Erjavcc in der ärarisa>'n Waldung „U<"jat" im Gerichtsbezirke. Idria von einon zum Halle gebrachlen Baume gctros» sen nnd blieb auf der Stelle tot liegen. Ein fremdes Verschulden liegt nicht vor, da er von seinen Mitarbei» lern zeitgerechl daranf aufmerksam gemacht wurde, sich ron der gefährlichen Stelle zu entfernen. — i5ka gerieten zwei Eisarbeiter bei der Arbeit in einen Streit, der damit endete, daß der eine dem andc> rcn eine ziemlich große Eisscholle ins Gcsicht schleuderte und ihn nicht unbedeutend verletzte. — feindliche Brüder.) Tiescrtage zechten in einem Gasthause in Bizovit zwei Brüder, dortige Besitzer. Als ihnen der Wem zn Kopf stieg, entspann sich zwischen den beiden ein Wortwechsel, dem auch bald eine Rauferei folgte, bei der der ältere Kämpfer so schwere Verletzungen am Kopfe erlitt, daß er sich am folgenden Tage ins Landcsspital nach Laibach begeben mußte. — (Hundclontumaz.) Von der Bezirtshauptmann» schaft Nndulsswert wnrde über die Gemeinde Hof die Hundekontumaz verhängt. H. * .) bildet. Und so gelangen wir zurück zum Schloßgcbäude, finden aber noch ein lctzles Tischchen rechts neben dcr Stiege znr Holekstrade anfgestellt. ' ^Schluß folgt.) Theater, Kunst und Lierattur. "" l-Äaiscr Franz Iofeph-Iubiläumstheater.) Lehäl' beherrscht seit einigen Jahren mit gleich gutem Geschmacke im ganzen nnd einschmeichelndem Reize im einzelnen den Operctlenmarll und damit die Bühnen. Er wird noch so lange herrschen, bis eine nrue Größe die schwere Last, Operettcnmusil über eine oft träge Handlung aufzubauen, mit gleichem oder größerem Ta> lente übernimmt. Das Textbuch, an dein gleich drei Dichter ihr „Genie" vcrausgablen, ist cin Gemenge von Romantik, Operellcnulk, Sentimentalität nnd gelänztem Leichtsinn. Immerhin ist die Handlung anf einer gesun» den Idee ausgebaut, Tugend und Treue siegt schließlich über Leichtfertigkeit und Laster. Späße und närrische Situationen werden znxir nicht portionenweise wie in dcr Vollskilche anfgctragen; die Dichter führen jedoch ihr Pnblikum dorll)in, wo wohlerzogene Leule speisen, nnd dadnrch gewinnt dil' Operette zweifellos an Wert. Lehär kommt' in „Eva" ähnlich wie im „Fürstenlind^ opernhast glitzernd, mit einer feinziselicrten, geistreichen, bestrickenden, in allen Irissarbcn schillernden Musik. Die neuitalienische Schule drückt dcr Instrumentation und Stimmsührnng ihr unverkennbares Gepräge aus, ja wir bcgegncn Kakophonicn, deren sich selbst ein Richard Straus nicht zu schämen brauchte. Dic Opcrclte wird von Leitmotiven beherrscht, das Wort sinnig orchestral nntcrmall. Fein und geistvoll entwickelt Lehä'r den Kon-versationsslil, leilet die Musilnummern ein, gehl aus dem Sprechton in den Gesang und da zum Tanz über udcr umgekehrt, immer jedoch mit unauffälliger tech-üischer Finesse und durchgebildetem Geschmack. Ein grü-nerer Spielraum ist anch dem Melodrama eingeräumt, das zur edleren Stl'Iisicrung der Handlung beiträgt. Melodien voll süßer, sinnlicher Glut, zündende Walzer, Taozweisen und Märsche schlngcn kräftig ein und bil^ delcn das heitere Gegengewicht zu'den ernsten Vurgän^ gen. Die Direktion halle sich redlich bemüht, das schöne Werk iil würdiger Weise dem Pnbliknm zu vcrmilleln. Das Orchester bewältigte nnter Herrn Kapellmeister Hagers sorgsamer und kunstverständiger Leitung an-erlenneswerl seine schwierige Aufgabe. Schon das Vor-spiel wurde mil lebhaftem Beifall aufgenommen und Herr Hager mnßle nach dem zweiten Alte einem bc-sonderen Hervorrufe Folge lcistcn. Dic Operette stcllt an die luiden Hanplrollcn Anfordernngcn, die abseits von den in Operetten gebräuchlichen liegen. Sie müssen cine ganze Stufenleiter von Slimmnngcn und Gefühlen (nlfaltcn, dcn clcgischen Opcrnslil mit dem leichlen Tun der kleinen Mnsit vcrcimn, opernhaft fingen nnd upc° rcttenhast »anzen. Diesen schwierigen Anforderungen wnrden Fräulein Violin und Herr Hildebrandt gerecht. Fräulein Violin vereinte die Ausdrncksfühig-teil ihrer dnrchgebildelen Gefangstunst mit jmer des Spieles nnd der Prosa. Ihre klangreiche, kräftige Stimme brachte die opcrnhaften Gefangsnummern auch dramatisch zn tieferer Wirkung. Ähnliche Vorzüge sind Herrn Hilde brandt nachzurühmln, der stch im Spiele wohltuender Mäßigung befliß, geschmackvoll und emdruckvoll seine Lieder — wir erinnern nur an die reizvolle Huldigung an Mutter Eva — und Duette mit Fräulein Violin sang. Bcsonders das große Liebrs» dlietl, dessen Moliv sich wie ein ruter Faden durch die Operette zieht, fand den verdienten Anklang. Dcn hei» leren Teil in Spiel, Gefang und Tanz besorgten frisch, fesch und anmutig wie es ihre Eigenart ist, Fräulein Lambaner nnd .Herr Vcrko', zn denen sich als Triller im Vundc Herr Waldenverg, dessen Spiel-leitung sich neuerlich bewährte, gesellte. Ein zündendes Marschterzett mußte von ihnen wiederholt werden. Herr Nr. 1«. 163 2-j. Jänner 1918. An« ^! ? " " bowler ^^oman» lwn ^'ilcrer Wir. °cr^ ,^'"^""? ""^ "ll. Ncbcnrollcn dcrcn Trä- wobl?^. ^ '"hl ''"nnttlich anMrcn sönnen, sich '""')""" ^" "an,^'n snqtcn. Dic ,m,^.> 'w'^"^^' "ller."j Aul l.'cr>r>ichcnc>!l Sunnlaq 3i^/^^^,' Das hn.ii.nwll. Sti.ck, das l'ismmlcr. uÄ-, m°I "'"^" >d"" ln-reiw anf dc>r landsä^fl^ ''^", "')'" frl'l.ndlichl' ^lnfimhme qcfnndon l)atlc>, U, ^> ". '^luftl^n Pul'lisum, nn'lchc's dcn Saal A ^ ^'!" lejUe Plätzchen ancn'fiilll hatte, mit ran-«icnoem Voisall anfqcnuinnien, ol'qlcich dic Ausführung n'a)t sseradl'z» do, beffor^n der Vl.'llÄ'ühnc' ql'zahll locr-oen wnntc. D,c aus dcm ^ebrn lilranoq^^iff^ncn Fiqu-rcn wnnen eben d<-lnt der ihnen inm'Nwhnenden natur° »MM ztlinnk nicht ohm Wirlunc^ bleiben, niöqen sie auch '"-?'« """? ^schickte Darsteller finden. Die vielen gcl wollen Wche, Sticheleien, tirilierenden Züc^e und lust^en E,n. und Ausfälle, mit denen sich der unser nieinstadllrbe» scl>allh"""" "riainellen Gerichlsdiener eine den <>N ^ ."'^'^ "nd lväre Träqer des durchschlaaeu-U nÄ'^. "'' ""^ '" b"n ssolle geblieben, wenn er Mo» ^'« """l"' irisieren nicht hätte hmrcihen Wnn^n .! ",^ ^ "''le.n Willen als gesanglichem ^ a«^/'""''' ^'"pl'l l'li'b unverständlich. Frl. n^t^rli^ ^ ""'^'' ""Ucblc GastNnrtstöchterle.n mit ol Ä n^ '" ^"mnnender, ja tadelloser Art und A/s.V "' '^""' ^'"' Weines ^b. Die übrigen lÄ'pI ,, s '"' "'""' ^)rl'ch demüht, etn>aZ Ordent-d>m /< "N", doch bliebe» ihre Kräfte weit hinler f.ck<.?ü. " 5"^" ''""'"' D" H'rr Gerichtsinspettor llchielte und vowg.erle in wenig .m.rdevoller Weife. iMp.'!H x^"<» ^"^ w'l qcwesen, we.in er weniger ^ m f, ',.^ '"'^«Kant uxir in seinen Bewegungen ""zu locnig echt. der Ädvolal tva^ an alle» Gliedern verrenn wie immer und sprach eine noch nie dagewesene hölzerne und eckige Sprache-oer Schauspieler uud die Schauspielerin bezeugten mit aller Offenherzigseil, das; sie von lxr Schauspielerei gcnm, ,o gar keine Ahnung halten wie von, salonmäszig sre.en, geschniegelten Auftreten. Gut und echt lvar hin» gcgen eine Zigeunerin. Volles Lob verdient die szenische Ausstattung Die Gesangseinlage mit Klavinbegleitung Y'uter der Buhne wirkte naiv und hätte besser durch einen^ Vwlmvorlrag der Zigeuner ersetzt werden sollen. Äu> ,prachl,che Einheit wurde lein Gewicht gelegt. Das ^tuck war gut memoriert worden, doch hätte man auf die vorausarbeitnug der darstellerischen Details, des Kommens und Gchens, Verbeugens, Sprechens, Schä-teins. Essens u,w. eingehendere Mühe verwenden und den wen.g genbten Anfängern nicht allzngroße Freiheit ^".3'^'"^'/"^ 'Ä'" '""'". Der Saal'^r' o schlecht geheizt, d^ß den Darstellern hinler der Bühne d,e Zahne «läpperten. Vielleicht läßt sich die Talsache, daß f,e sich sm ,hre Nolkn nicht so recht erwännen k'nnten. zum Teil auch aus diesem Umstände erklären. c . ?"< l^ü? ^' futsche» Thcaterkanzlci.j Donnerstag fiM't das Benefiz sl,r dei, Ersten jugendlichen Gesanas« komlker Rolf V e r k o statt. Znr Anffühning gelaiigt die lner so beliebte Operette „Die geschiedene' Hrau" von Leo ^all mit den, Venesizianten als.^arcl. I>» dritten Akte gelangt zum erstenmale die hier noch nicht gehörte Gesangseinlage „Puppenspiel" von ^rl. Violin und Herrn 3) e r k o zun> Vortrage. Da alle übrigen Haupt» Partien mit ersten Kräften besetzt sind, ist ein amüfan« ter Abend verbürgt und es wäre schon im Interesse des Venefizianlen oin zahlreicher Besuch erwünscht. — Samstag steht der überaus lustige Schwank „Im weißen Nößel" von Oskar VInmenthal' uud Gustav ^tadelbnrg aus.dem Spielplan. — Wnc Fcstmatinee z« Ehren des Komponisten Iajc.j Vorgestern beging der Ge>angsvcrein „Kolo" in Agram das 80jährigr Jubiläum des Maestro Zaje mit oiner Iestmatinee. in deren Verlaufe der greise Tun-d'chlcr wiederholt Gegenstand begeisterter Dvalioneu war. Namens der „Glasbena Matiea" in Laibach sprach -Verr Direktor Gerb,6, der den gewaltigen Einfluß Z"ic auf die slavische Musikliteratur hervorhob. Einreibungen mit ::: Brozay::: Franzbranntwein wirken Wunder. !,**¦ Oberall erliSltllch. "t«| , Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Vureaus. Das Befinden der Erzherzogin Maria Theresia. Wien, -!2. Jänner. Dir „Korrespondenz Wilhelm" meldet! Über das Befinden der Erzherzogin Maria The. resia wird heule aus Saybusch berichtet: Das Befinden der Erzherzogin Maria Theresia ist auch heute besrie-digend. Komplikationen sind nicht hinzugetreten und werden voraussichtlich auch scrner nicht auftreten, da fich keinerlei Reizerscheinnngen einstellen. Temperatur und Puls sind normal. Die Wiedergenesung steht in bal-diger Anssicht. Dementi. Wie», ^. Jänner. Die heuligen Abendblätter vc!> össenllichen folgende Mitteilung: Wir sind zu der Er-llärnng ermächtigt, daß die von verschiedenen Zeitungen gebrachte Nachricht, daß der deutsche Kaiser sich wäl> rend seines Besuches b^im Fürsten Fürslenberg in Donau-Eschingen übcr die von Aehrcnthal verfolgte Po» litil beklag! habe, vollkommen aus der Luft gegriffen ist, deu Tatsachen nicht entspricht nnd anf reinen Ersin-düngen beruht. Der Vanuswcchsel. Agram, -^. Iäiiuer. Das Amtsblatt hebl die großen Verdienste hervor, die sich der ncu ernannte Banns v. Cnvaj aus allen seinen früheren Posten erworben hat und gibl der Hoffnung Ausdruck, daß Banus Euvaj das Land aus seiner schwierigen Lage herausführen uud auf den Weg des Friedens und Fortschrittes leiten werde. Arbcitcransspcrrung. Prag, ^2. Jänner. Der Landcsverein der Maschinen-fabriten hat in seiner heutc uachmiltags abgehaltenen Sitzung beschlossen, die Arbeiterschaft mit dem morgigen Tage auszusperren. Hievon werden in Prag 9000 Aröei. ter betroffen. Diejenigen Fabriken, welche sich erst später mit dieser Altion des Landesvereines solidarisch er» llärlen, werden ihre Arbeiter zu Ende dieser Woche aussperren. Auch einige Fabriten vom Lande haben ihren Anschluß an die Aussperrung angekündigt. Der italienisch-türkische Krieg. Paris, 22, Jänner. Nach einer der „Ageme Havas" ans »iom von besonderer Seite zugegangenen Mittei. lnng l>al,e die italienische Nrgiernng der französischen Regierung vorgeschlagen, alle an die Zwischensälle, be» treffend die Dampfer „Larlhage" und „Manuda", sich knüpfende» Fragen den Haager Schiedsgericht zu unter» breite». Die Revolution in China. London, 22. Jänner. Nach cincr Meldung der „Times" aus Peking weist die Lage eine bedeutende Änderung alls. Suniatsen machte die von ihm cinge-gangene Verpflichtung rückgängig. Er ifl augenscheinlich der Überzeugung, daß Juanschitka» die diktatorische Ge» Unit erstrebt. Die Schwierigkeiten sür ?)nanschiklai wer. den vermehrt durch den plötzlichen Frontwechsel vieler Mandschus. Neueste telephonische Nachrichten. Arad, 23. Jänuer. Bei Maros Borsa entgleiste in. folge falscher Weichenstellung der Gülerzug Nr. 661. Hiebei wurde ein Brcnlser gelötet; mehrere Waggons wurden zertrümmert. Es wurde sofort eine Untersuchung eingeleitet. Nerlin. 23. Jänner. Um >2 Uhr 30 Minuten nachts war das Ergebnis sämtlicher 80 Stichuxihlen für den deutschen Neichstag bekannt. Demnach bekommen: die Sozialdemolraten 27, die fortschrittliche Voltspartei 18, Nationalliberale 13, Konservative 5, Wirtschaftliche Ver-einignng 3, Zentrmn 3, Welsen 3, Pulen 2, Reichs-Partei i, dentsche Resornipartei 1, bayrischer Bancrn-bulld 2, dir bayrischen Liberalen 1 und die Lothringer 2 Mandate. Es gewinnen die Sozialdemotraten 26 und verlieren 2 Mandate, die fortschrittliche Vollspartci ge-winnt 5 uiid vcrliert 5 Mandate, das Zentrum ge-winnt und verliert je 2, die Wirtschaftliche Vereinigung je 1 Mandat. Die Nationalliberalen gewinnen 7 und verlieren 8 Mandate, die Kunfervativen gewinnen 1 Mandat und verlieren 4 Mandate, die Lothringer ge> winnen und verliercn je 1 Mandat, die Polen verlieren 1 Mandat, die »icichsparlei verliert 4 Mandate, die Weifen gewinnen 2, der Bayrische Bauernbund gewinnt 1 Mandat und die Eisässer verlieren 1 Mandat. Velantwortlicher Redakteur: Anton F n n t e l. Gutachten des Herrn Dr. I. Zimmer, Opera, leur, Primararzt dcs aNg. öffcntl, Krnnlcnhauses in Opotschno. Herrn I. Scrravallo Trieft. Ihrem Wunsche entsprechend, teile ich Ihnen mit, daß ich Ihren „Scrravallos China-Wein mit Eisen" in geeigneten Fällen mit sehr guten Erfola.cn anwandte nnd anwende. Oputfchuo, 14. März 1910. (5075) 2-1 D r. I Z' M n, e r. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 73^ 0 lum. " 9 n. «b, 73?^, 14^ ^O ichwach ! » ^ ^^ I 7 U. F. ! 73? 5 V -1' 0!ÖSO. schwach Nebel s 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Tempelawr betri^l l) K°, 3iorn,ale -2 2». Wien. 22. Jänner. Vettervorauesaze für dn, 23. IH««r für Steiermarl, liärnten und ltrain: Trüb, zeitweise Nieder» schlage, etwas wärmrr, östliche mämsse W«idl. Für das »üiten-land: Trübe, zritweis? Nlrd^lschlage. Temperutüszunuhme. Schirollo, mäßissc Winde. Für Ungarn: Weitere langsame lempeiawrerhlchunff und stellenweise Niederschlage zu erwarten. Tastesbericht der Laibachcr Erdbebenwarte und Funkenwarte. (Vlgrmidll v»!' d« «ruü,i!chen Ep»rlnj,s !«ü7 (Ott: Veblllldc dcr l. l. Staats'Obei rralschulc.) Lage: Mrdl. Vrcite 46« 03'; östl. 8äna.e von Greenwich 14' 3l' »ntenuenstörun«en: Am 22. Jänner um 19 Uhr 30 Min 1113-4"*; um 22 Uhl 1131113; am 23. Jänner um 7 Uhr 3U Min. 112. Funlensprüche: Am 22, Jänner um IN Uhr 30 Wm. I ^ ; um 22 Uhr ä e. »" Häufinlrit d?r St5lun<,s„: I tn,> jede lb, bi« !« Mmu!, II .slNen. jrbr 4, bi« 10, Mmulr: III >hä>lsln' jede Minute l ln" ,t)ä!!nr»t!i' Gsiä»!' ' » l'Übuno zwiiche» Anii-ime und ^trde oder Saille» im HüneleplMi, Slürle dsl 3<ürungen: 1 »jedr schwach», 2 'schwach», ll«mühig swrt», 4 «starl.. 5 .kl»- stall.. f Lautftsrle der ffiinlrülprllche ^ » «laum «rneliml>»r', l, «khr !ch»»!t!'. c 'Ichwach', 6 »beullich'. e «trütt!«», s «lehr triftig». Wohltäter flerMBnscliliBit sinfl sie cewesen, ^^-< uttb bnž jücrbcii fit recbi lange noctj bleiben. — »faP* Hk£/ äcUte ©obener SJünerat Pastillen, bis Dor nunmehr Wö4 25 3nb,rm jum erbten Sflale in bic 58elt ßingen unb ^^-< be Sötrfttnfl ber ©obenrr ipeilqurflen in bie ftrrne ¦k-Y ftußen. ©«f b,aben ungezählten 9flenjd}en, bie bon Sfa- ^c>4, tarrfjen, Don .fruften, ipeijcrfeit, SBeifctjIeimun^ ic. ge- ^^-< ^Iaflt waren, fletjolfen nnb ib,re SSecbreitunq ifl ^entf WkPf so flrofe, bag man fie überall ale Dortieffli^ tennt ^wfs imb benü^t. *^a»}? äd)te> lüften nur 1 K 25 h unb ¦¦I Itnb t'tberan rrlin(tliil) (6181) 2-2 Sind Lungenleiden heilbar? Mit dicBer wiebtigeu Frage beBcLäftigt sicL ciue volkstümliche BroBcbüre des ChefarzteB der FinBen -Kur-Anstalt Dr, med. II. (iuttmann. Es biett-a sich in di«'Ber Broschüre ganz neue Ausblicke zur Bekämpfung derartiger leiden. Um ee nun jedem Lungen-, Haie- und Kehlkopfkranken zu ermöglichen, Rieh dieses interessante Büchlein mit Abbildungen zu beBciiaffen, wird e» vollständig umsonst und portofrei an derartig Kranke abgegeben. Kranke, welche hievon Gebrauch machen wollen , brauchen nur eine PoBi-karte mit genauer AdrcsRf au d\o Firma Pnhlmann & Co.. Berlin 763, Mäggrelstr. 25, /m schreiben. Da« Buch wird dann jedem Besteller sofort gratis zugesandt, (106 a) Pfactidem ich durch nahezu 11 Jahre bei der k. k. Steueradministration in Laibach bedienstet war und aus diesem Amte am 19. d. M. geschieden bin, erlaube mir, allen Herren Beamten, speziell aber dem Herrn Chef des Amtes für die mir im Laufe meiner Dienstzeit bezeigte stets wohlwollende, wie nicht minder durchwegs freundliche Gesinnung meinen allerbesten Dank auszusprechen. Dasselbe auch den Herren Amtsdienern. mit welchen ich durchwegs in gutem Einvernehmen gelebt habe. Anton Minkuh (285 i Peterssfrasse 47. , P- Ü.4 90-7» 90SA .2 k. •t.K.i(Jän.-Jnli) p. K.4 907«/ 90 9i . | „ „ p. A.4 90-70 9V!>c 2 4S«/t».W.Nut.F»bJine.i).K.412 Stf 9t 94-R .e 4 8"/, ,, ,, ,, ,, P-A.4'2 93 9V 94-11 £ 4 8% ,, Silb.Apr.-Okt.p.K.4-y 94'- 94 21 ^U-««/, ,......, p.A.4 2 94- 942t Lom v.J.1860ru500fl.ü W.4 169S* 1669' i.OSeV.J.1860zU100fl.ü.W.4 482- 444- '.OMV.J.18«4ziil0otl.<).W'. .. . tfe* - «ro-- L«sev.J.18tt4zn Mfl.o.W.... 3V2- SvS - .~l.-D«Bäo.-Pf. l2Ofl.souF.5 :«¦« 24s rf Oesterr. Staat ss ,.....p.Arrgt. 4 H3$b 114-lt l>«8t.Rei)lei.K..W.Btfr.p.K..4 9070 90-9t. 11 v >> >> 11 f..4 9O'/t) 90'9f QCst.Invest.-Rent.stsr.p.K.SV, 79-bt 7*-»t Franz Joeessb. i. Silb.(d.S1)5V4 mio iii-U Galix. KarlLudwignb.id.St.i4 9l-0b 92-< b Nordwb.,ö.u.südnd.Vb.(d.S.)4 9V9G 9f9i R»doif8b.i.K.-W.8tsr.(d.S.)4 9rio 92 H Vta Staate t. Zahlcvfr fll»er*. Uieikahi-Pritritftts OkliK. B»hn». Nordbahn Em. 18MJ 4 «»•— //<'-Böhm.Westbahn Km. 1885..4 9890 9491 BCbm.We8tb.Ena. 18«5i.K. 4 98-40 94-41 Kerd.-Nordb. E. 1886td.S.)..4 94 60 96 et dto. E. lW4(d.St.iK___4 96-7» 96-it< Frani Josefsb.E.l8K4(d S )S+ 92 to 93 ec ttaliz KarILudvigb. (d.St.)S4 92-70 93-71. Laib.-Stein Lkb.üOOn i000sl.4 92 et- B.rti Lwm.-Czw.-J.E. 18!t4 d.S )K4 91-4* 92 ¥a Wor'wb., Oest. 200 II. Silber 6 lOitb io:-*t 4to, L.A E. lflOTfH.SOKS'/! *2"9w ***<>¦ b< t uihMiri- »:.l. |\Aar« Pro« "~"~~—-i^— Nordwb.,Oest.L. B.200H.S.Ö /W/o / 97ff8 9S'Sf Ur.Verkebrsanl.-A. verl. K. 4 91 JO 92U dto. 1- m. 1900 verl. K .... 4 91 tC 92 Si Calizisches v. J. l89.'ivcrl.K. 4 92-it 931* Krain.L.-A.v.J. 1888 ö.W. .4 as?« 93-;r .\lähri^cheBV.J. 1890V.Ö.W. 4 9226 93 2t A.d.St.Budap.v.J.18O3 v.K. 4 #9«« so-et Wien (Elok.) T.J. 1900 t. K. 4 91-20 92-K V\ien(lnve8t.'v.J. 1902T.K. 4 92-4« 984t Wien v.J. 1908 v.K.......4 91-70 92 it Rnss.St. A.19O6f.lOOKp.U. 5 103 bt 104-it Bnl.St.-Goldanl.l90" 100K4»/i 9v7t 96-7t Pfandbriefe and Kowmnnalobligationen. Hodenkr.-A. «ist., ftOJ. ü. W. 4 9240 934t Horienkr.-A.f. Dolmat. v.K. 4 99— 100- Bnrini.Hypothekenbank K ..& 101-40 102 4t dto. Hypothbk., i.6?J.v.K.4 94 »C 94 90 dto. Lb K.-Scholdsch..f>0J.4 92-7t, 91 T dto. dto. 78 J. K.4 87-90 9i9i dto. E-Schuldsch.78 J. 4 »2-90 9391 !-«>iMiCkur>- (¦pln | W air Pro». ' (ializ.Akt.-Hrp.-Bk.......ft no - —¦- dto. inh.öOj.verl.K. 4>/, e«7« 99-7» /j 98to 98-to Mt. Bodcnkr.-A. 36 J.ö. W b 1007b lullt l8tr.K.-Kr.-A.i.62ViJv.K. 4»^ lOO- 100-7A Mohr. Hypoth.-B.o.W.u.K. 4 98-60 94-to Nied.-Öst.Land.-Hyp.A.66J.4 98— 94-- Oeet. Hyp.-Bank i.&OJ.verl 4 922t 98-2b 0eBt.-ung.Bmk60j.v.ö.W. 4 96 eo 97-eo dto. 60 J. v.K..........4 97-06 98t>t, Ccntr. Hyp.-B. nng. Spark. 4'/a 98-26 99-2t, r.omrrbJi..sJe8t L'ng.41 J. 4Vi 98-7b 99-76 dto. Com.O. i. öo'/j J. K 4'/j 98-- 99-- Herm.B.-K.-A.i.60J.v.K 4'/j 98 60 9960 ü\ ark.lnnerst.Bud.i.M>J.K4'/* »*-2» 99-zt dto. iiib.siOJ.v.K.....41/, 98— 94- >-iark.V.P.Vat.C.O.K . .4'/» 9S-6O 99 »0 Ung. Hyp.-B.irj PcstK . . .4'/j 9S-60 80 «6 98-to 99 60 Eisenbahn -Prior.-Oblig. KaEch.-Oderb.E.1889id.S.)S.4 90-10 9fio dto. Em.1908 K (d.S.). . .4 90- B1-- Lemb.-Czer.-J.E.1884S00S.8'6 03-80 84-Si dto. 300 S............4 89-80 90S0 Stsatxeisenb -GeBell. E. 1896 td. St.) M. 100 M........3 89-/6 89-7* ^üdb. Jan.-J. 600 F. p. A. 2*6 26276 26876 lJnterkrainerB.td.S.jö.W.^ »«•_ w- Diverse Lose. Hodcnkr üüt.E.lACOa lOOfl.SV 29660 802 60 detto E. 1889ä 100 fl. .. .SX 27/-M) 277tO Hypolh.-B.ung.Pram.-Schv. a 100 fl................4 2<*— 2H4-- ^erb.Prämicn-Anl.a 100 Fr. 2 123 7b i29">n I ud.-BanilicaiDomb.'iöfl.ö.W 3f7b t9-7b ( rcd.-AnELs.H.u.G lOOfl.ö.W. 602- H4 - Laibach. Pram.-Anl.20fl.ö.^ 79 »0 Sb-bt Schluükurs (iild 1 Wary RotenKreüE.ÖBt.G.v.lOfl.ö V/. 67 7t 78T- detto ung. G.v. . , ftsl.ö.W. <» 80 «/ 80 Tlirk.E.-A.,Pr. 0.400Fr.p.K 288 40 2414V Wiener Kommunal-Lose vom Jahre 1874.....lOOfl.ii.W. B00-— 612- Gcwinstseh der 3»/„ Fr.-Seh. derliorl.-Cred.-Annt.E. 18«O 67 76 7S-7h (iewinskeh. der 8% Pr.-Sch. derBod.-Cred.-AnBt.E. 188H 104-— 114-Gewintüich. der 4°/f Pr.-Scb. der ung. Hypotheken-Bank 60-— B6-- Tran sport-Aktien. Donau-Dampf.-G. 600 fl. CM. 1128- 1184 -Ferd.-Konibahn 1000 H. C M. 6020 - «Off»- Lioyd, ÖBterr........400 K b60 - (.61 8' StaatB-EiBb.-G.p. U. 20« fl.S. 726 60 12T6< Stldbahn-G.p.U. ...600Frs. iOä-90 nO9i Bank-Aktien. Anglo-ößterr.Bank 120J1.18K 8261V «e/c Bankver.,Wr.p.ü. 20011.80 „ 644 76 b4f,7t Bod.-C.-A.allg öbI. 800K64 „ I8i7 H22- Crrdit-Anst. p. U. 82OK32 „ 66360 664 60 Credit-B.ong.ollg 20011.42,, 84?-~ H48-- EBkompieb. steier. 200 0 32 ,, 61O- Bi4- Eakonipto-G.,n. ö. 400K 38 ,, 801 ~ 803- Lfinderb.,ö8t.p.U. ü00fl.28 ,, #*9-7» «»(/-7' LaibachcrKreditb 4OOK28,, 468- 471 60 Oest.-nngar.B. 1400K90-80 „ /.950- rooo- Unionbank p.U... 200 fl. 82 ,, 628 tb 629-2b Verkehr8bank,allg.l4edll-AyiiUlt, Hrancrei Union Akt. U00 K 0 22t— tf*r— Hotel Union ,, f>00 ,, 0 —*— —¦__ Krnin.BaugOB. „ 200,', 18K 1OO-- *W— ,. lndnstrio ,,1000 „80, i960-- 1O6O-— Htahlw. Weißens 8OO,,8O,, 77»- «Ofr— Unterkrain.St.-Akt. lOOfl. 0 70-— •»— Bankrinsfoß 5% Die Notierung »ämtlicher Aktion wmM dm ,,Diversen Lose" versteht sich per Uttoir