Ar. 44. Donnerstag am 12. April 1877. Cillier Jeilun Pränutrerations-BedingunBen. Zur «iUi Blrrt, ö»r», G« 1» x.«o Rjttri« . . . . 7.kO timvr .^vevunz w « H«»s Mi» Voft-»crsrnd««gr ?tnlkt«»»ci« . . - IX HatdjDtzna . ökl^tährig A.tm »w Ei»,cl»e Wummern 3 fr. 1 Erscheint jeden Sonnlag, Dienstag und Donnerstag Morgen» Inserate werden angenommen in trt ert „liiUitt Mn|*, Hn- ttitioffe «t. 6 <«>>adr»ar»i cm ■■MMrt« »kd«e> 0»ur«lt >»r »ic „Silier - «■: «. W»f<« in Wi, Gr-, *■ CpocltT nnt *«:« * 3«np. n »*«. <> WiiltUr. i* Durch alle Länder. Eilli, N. April Der zum Landeshauptmann von Tirol ernanntc Adt Franz Salcs O f a a « hat dir Ernennung abgeiehnt und so wurde der Tiroler Landtag von dem Landeehauptmann-Stellvertreter. Herrn v. Fedrigotti eröffnet. In dcr O r i e n l f r o j t ist wol kaum mehr auf eine fricdlichc Losung zu hoffen. Die Pforte versendete gesteru telegrafisch ein Eirculär au alle Missionen, in welchem sie da» Pro.okoll wol nicht absolut ablehnt, die Erklärungen be-züglich einer Abrüstung aber zurückweist. Wei» reren Mittheilungen zufolge, ioll da« Eirculär der Pforte besonder» Nachdruck auf den Wunsch nach Friedn, legen unt> den Willci, au«sprechen, die Reformcu auszuführen, lchnt aber jene Protokoll»« Puncte ab, tic eine tremde Einmischung in die iuuercu türkische» Angelegenheiten in sich fassen; die Pso.tc wrllige blo» in die Enifendung von Delegirten »ach Petersburg und wcrde erst daan avrüsten. wenn Rußland sich bereit erklär«, gleit-zeitig alzu listen. Die Süchte mögen ihre« Einfluß aus Montenegro geltend machen, damit dasselbe sich versöhnticher zeige. Wie au» Petersburg verlautet, wird, wenn dic Pforte einen außerordentlichen Botschafter nach Petersburg eutsenden sollte, wozu Rußland dc« Termin d,S zum 13. d. M. fenfetzte, Alle« von den Eutfchtie^lagen, deren Ueberbriuger der-scltc ist, abhängen. Rußland sei in den Auge-Nändnissen b>« zur Sußcrften Grenze gegangen und werde jedenfa.» nicht einen Schritt zurückweichen. dem geht hervor, daß man dem dt» PruihV turch die Russen die nächste.» ?ch«geichSflen über-nimm: Lamphausen. — Die „Rordd. Allg. Ztg." dementtrt »a« Gcrücht bettest« Erkrankung de« Kaiser» A l e r a n t e r. der sich nach per-söulichcn Mittheilungen wol befinden soll. In Süditalicn ist eine größere i n< ternatiouali nische Bewegung ou»ge-drochen, welche bei dcm gcringcn Bildung»gradc der dortigen BerSlkcrung gefährlich werden könnte. Steiermärkiscber Landtag. In der Sitzung vom 9. April wurde unter Anderem auch vorgelegt der Bericht de» Lande«-cusschusse», dettifiend die der Stadtgcweinde Rann zu bewilligende Einhebung einer Bierouflage für die Jahre 1878. 1879, 1880 und eine Regierung«-Vorlage, enthaltend ein Gesetz über die R e g e l u n g de» Drauflusse» von P e t t a u abwärt» bi» P u ch d o r f. Unter den eingelaufencu Petitionen sind folgende von beonderem Interesse für ne südliche Steirrmark. Eine Petition de» Lkdirrvereinc» der Bezirk« R^nn, Lichlcnwald und Drachen urg um Wahrung de« Lehrer - ErncnnungSrechiee für die Bezirk»fchulräthe; de» L hrervercimS in Eilli l»e« treffend die Au. legung de» 8. 27 des Gesetze» vom 4. Februar I87t) in eincr für die definitiv angestellten U terlehrer günstigen Weise; dc« Lchrer-vereine« Rudker«bmg betreffend da« Lchicr . Er-nt»nun^«rcch«. Alle kiese Pctitionea werden dem Unterricht«au»schusse ^ugewirsrn. Eine Petition der Stadtgcmeindc Marlurg um Vcranlaffung. daß wenigsten« Einer der bestehenden Landcssiechevan-stalten eiuc solche Einricht»ast g geben wcrde. daß dastlbst auch unverträgliche und sittlich verkommene Sieche untergebracht werden können, überreicht durch Abg. Reuter wird dem Filianzau»schufft zu« gewiesen. Der Bericht de» Laude»au»schusse« über die wirthschaftlicht Lage de« Lande» und de» Landes» foude« und über die Mittel zur Herstellung de» Gleichgewichte« im Landc«hau«ha>te wird über Antrag dr« Abgeordneten Pikduber dcm Fina»zau«schuffe zngewieseu. Mehrere Gesuche, darunter auch von der Ke-meinde Lichtenwald um Bewilligung zur Emhednug einer Hundesteuer gehe» zu Borberathung an den Gemeindcau»schuß (11 n 11 llhr erfolgte Schluß der Sitzung.) Lokale Rundlchau. (Au« Nann) wird UN« berichtet: Sonntag den 8. d. vcronsta tcte ein Somit? Ik* stehend au» Herrcn uud Damen im Orte Munkcndorf nächst Rann ein Wolthätigkeit»« Eoucert verbunden mit Tombola, welche« sehr gut besucht w?r. Auf dcm Programm stand: 1) Pro- JeuUleton. Gin Opfer. Bon Luna - Bera. „Dcr Schace im Thal zerlchmolzen — Tcr Strom vom Tisc srei — Mcin Liebster lehret wieder, Dcr Winter ist vorbci!" Anna iturlowna stürmt stngcnd die Treppe hinunter ; laut und lustig schallt ihre frische Stimme lurch die Halle, daß der alte Graf Astahow drinnen im Salon lächelnd vom „Ru«ki Mir" auffchaut und eincu schelmischen Blick zu der älteren Tochter hinüberwnst. die mit müßigen Händen am Stick-rahmen wcilt. Niaria Alexijewna wird roth — rt kleidct sie gut, wie dic hciße Farbe so plötzlich unter der zalten Haut hervorleuchtet — sie lauscht, bi« die Worte draußen hinter einer zugeschlagen«« Thür verhallen. Darm erhebt sie sich und schreitet langsam durch dic >a»gc Reihe reicher Prunksäle bi» zum letzte», einem kleinern Gemuäe, wo da» Licht gedäUipft durch die schweren Sammtvorhänge fällt. Dort bleibt sie stehen, wirft ein Fenster auf und lehnt sich weit hinaus. Eme bunte Menschenmenge wogl hin und wieder aus den Quai«: die Rewa rauscht unaufhaltsam vorüber; die Dächer der Lolschaja Siorona glänzen wie flüssige» Silber in der Abendsonne. Aber Alexejewna sieht nicht« davon; ihr Blick schweift in d ie Bergangenhtil zurück. Richt allzu fern; ist eS doch noch nicht so gar lange hcr. daß sie ein Lind war. ein kttlne«. kaum zwcijährigt» Diug, und Fürst Wentschikoff zu ihrem Vater, seinem alten Jugendfreunde, auf Besuch kam, Dimitri kam auch mit. der k-eine. wilde Dimilri mit seinem braunen Gesicht und den großen, schwarzen Augen, vor denen sie sich sehr fürchtet--. Sie sieht i^n noch, wie er vor ihr stand, mit dem Rücken an cincn Stuhl gclchnt und sie anstarrte, so un gefähr wie man >:gend ein kleine«, schöne« Wuuderthier betrachtet; und wie er dann alluiälig näher kam und schließlich ihre Hände behutsam streichelte mit seiner kleinen, dunklen, ner-vigen Faust. Die «indsfrau hat e« oft erzählt, wie herzlich dcr Graf und Fürst Wentschikoff da-rüder gelacht und sich zu jener Stunde mit feicr« lichcm Handschlag gelobt, daß Dimitri und Maria cinmal ein Paar werden sollen. Maria Alexejewna lächelt unwillkürlich; dann fliegen ihr« Gedanken weiter und sie sieht Dimiiri acht Jahre spater bei einem zweiten Besuche auf tem alten gräflich Astochow'schen Landsitz wie er lustig im Teich im Parke he.iimruc>erte, indeß sie auf dcm Boden de« schwunkenden Jtahik« saß. lind wie er plötzlich dic Ruter einzog uud ihre Hände mit tomiich affeelirter Graviät erfaßte. „Maria Alexejewna", sprach er, .der Vater sagt. Du werdest meine Frau wcrdcn, sobald ich da« EinmalcinS kann. Ich hab« nicht« dagcgcn, (nur wird e» lange dauern). Aber Du, willst Du auch?" .Ja. ich will/ sagte sie. und fühlt« sich überglücklich. Später jedoch, wie sie mit einander spielten, zerschlug dcr böse Junge ihre Puppe, und o!< er gar lhr Kätzchen im Hause herumjagte, da kündigie sie ihm entrüstet den Vertrag und die Beiden trennten sich in bitterster Feindschaft. Seitdem hat sie ihn nicht mehr gesehen, ihre Mutier ist gestorben und ijr Vater hat sie nach Pari« gebracht in die Pension. Und nun kehrt sie ol? achzehnjährige junge Dame nach St. PcterS-bürg zurrlck, und Dimitri Wentschikoff ist Lieutenant in der Garde und hat die halbe Welt gesehen. Wie die Zeit vergeht l Maria Alexejewna wird plötzlich gewahr, daß ihr Vater nicht mehr nllein ist. Anna Karlowna'« helles Lochen schallt zu ihr herüber und dazwischen >önt eiue klangvolle Mänuerstimmc; lann hört sie ihren Vater sagen: .Die Comtesse? Dort hinüber ist sie gegangen und Anna Karlowna. kleine Katze, willst Du wohl sitzen bleiben? Der Dimitri wir^» sie schon selber finden/ Ein sporrenklirrender Schritt durchmißt die langen Säle — Maria Alexejewna preßt dic Händc unwillkürlich auf ihr stürmisch pochcnde« Herz. — Da steht der junge ) MZMy... töü. pp. itttdcrn von Frl Ivanka Drevnlk. G u r f f i FF ffifiiiiiflfbmiri. 3.) Tombola. gespendet ton Munkendorfer und Tschatescher Damen und 4.) Tan;. — Die fcsca« litäten roAp dem C» :e a> gcmksse», sehr ge> säimackvo^^^rirl, dic ?omtslo - Geiiiiiuistgc-genstände Mis yuSgestattct. DaS größte Verdienst erwarben Wi' die Pvstmcifte,in Frl. D r e v n > k und © o j i n f. die unermüd- lich IM wfanfniient der UnterfHttU"g feitetm und dabei ^itue ddnilende fKouttne Ivfunbeten. Dic Stimmung unter den Gästen wur eine sehr am nnrtc u»A nurfe bi« zum Tagesanbruch getanzt. Der Witwe de» verstorbenen Gemeindedieners sammt deren 7 unmündigen, in größter Noth jurücfijtllisliencn Kindern, dcneu der Reinertrag ge-witmet nurde, wird durch denselben gewiß eine bedeutende Minderung ihrer Roihlage er» wachsen. (T!erfass«i»g«-Verein in Killi. I Die Versammlung. welche von ewigen wolmeinenden Mitgliedern de« seil Läng rem schlummernden Bersaffungs-Vereines am letzten Montage zusammengebracht wurde, berechtigt wol nicht zu hochgespannten Erwartungen bezüglich der Reu-delebung de? politischen BereinSleden? in unserer Stadt. Man hat mit Rücksicht aus die vielen Unterschriste», mit "denen der Einladungsbog«n versehen war, doch mindr sten» auf da« Erscheinen von tO Mitgliedem de« Ber-eines gerechnet Die Zahl der wirtlich Erschienenen blieb aber weil — sehr weit hinter dieser Ziffer zurück und wenn gewissen Zahlen faetisch eine ungünstige Porbede«, tung innewohnt. so kann man die Schaar der drei-zehn allen Vereinsmitglieder vielleicht als ein schlechte« Omen ansehen. Die sechs Lpferwilligen, welche sich sofort als neue Mitglieder meldeten, reichten nicht hin, um auch nur die Zahl von Zwanzig herzustellen, welche absolut Nöthig ist. um irgend welche moßgkbend« Be schlüss« zu fassen. Der Ansammlung der Neunzehn kann also mit bestem Willen nicht mehr, al» der Cbaracter einer Borveisammlung zuerkannt werden. Es tan» bei dieser t?elegendeit ein Mißbrauch, welcher vielleicht nir-gend« so wie hier Wurzel gefaßt hat, nicht scharf genug getadelt werden, nämlich daß Personen auf den Einladung« böge« zu was immer fürBersammlungen ihrErscheinen durch ihre Unleischrist zusagen, hinterdrein aber nicht er scheinen. Von intelligenten, freien Männern soll man doch so viel Rücksicht für Andere und so viel gesellschaftlichen Tact erwarten dürfen, daß sie ihre Mitbürger nicht einfach zum Besten Ha5«n. Es ist ja nichts leichter, als auf den Einladungsbogen da« Wort „verhindert" zu schreiben, wenn man der Einladung nicht Folg« zu leiste« gedenkt. Der Indifferent^«»« soll sich doch nicht in so weilge-hender Weise und auf allen Gebieten breit inachen. — Das Wenig«, was un« also nach den vorstehenden B« mertungen über den „Vereinsabend" zu berichten erübrigt, beschränkt sich aus folgendes: Prof. M a r e k gab al« Obmann de« ohne Sterbegeläut« selig in den Herrn entschlafenen „Deutschen Vereines" die Erklärung ab. daß der letztgenannte Berein (dessen Thätigkeit, wie die bSst Zama erzählt über zwei Sitzungen nicht hinauSge- Offizier auch schon unter der Portiere, schön und stattlich im burten Waffcnrock; sein Blick schweift prilscud zu ihr hi> über; ein Lächeln tritt aus seine Lippen; er schreitet rasch vorwärts und Maria Alexejewna streckt ihm die Hand zum Willkomm entgegen. Aber Dimitri Wentschikoff ist nicht zu-frieden mit der Hand, so hübsch sie auch sein mag; ohneweiterS den Arm um ihre Taille. „Fürst!" Die Comtesse sucht umsonst ihrer Stimme einen Klang der Entrüstung zu geben. „Es hilft Ihnen nicht«-, sagt Dimitri mit feinern offenen, herzlichen Lachen. „Wir waren schon lange einig und die Bäter sind r« noch länger gewesen. Sie haben mir ein Versprechen g«Gtben, Mascha — Sie werden c« halten müssen; wol oder übel; ich bin kein Mann, dcr mit sich spielen läßt. Ja; schauen Sie mich einmal an und sagen mir ins Gesicht, daß Sie nicht wollen — wen» Sie's wagen, heißt das." Er beugt sich tief zu ihr herab und schaut ihr in die Augen ; seine eigenen blitzen uns tanzen so mnthwillig und siegesbewußt. Maria Alexejewna senkt die Wimpern und — schweigt. Sie wagt es augenscheinlich nicht. „Schon fertig?" ruft ihr Vater, wie die Beiden Arm in Arm hereinkommen. „Ja, Gott sei Dank, t« ist glücklich vorüber," sagt Dimitri rrnsthaft, mit einem Seufzer der Erleichterung; „sie willigt ein —* lammen) geneigt fei, sich auszulosen, wenn der Äerfos-sungsverei» wieder neu constitulrt sein wird. — Weite?« auide von der kleinen Schaar beschlossen, ein« Keneral. Einladung an a l l« alten, sowie an etwa eintretend«n«ue Mitglieder des „Verfassung« Vereine«" zu lichten, einer am 21. d abj«haltenden LereinSversammkmg zahlreich beizuwohnen. Aus die Tagesordnung dieser Versammlung wurde *) «Bohl der Bereinsleitung und b) Re»ision der Verein« Statuten gesetzt. Die Hoffnung ist ja ein wesentlicher stactor auf dem dornenvollen Psade de« Erdenleben«' also koste« wir auch noch aui eine gedeih-liche Entwicklung, auf eine ersprießliche Reubel«bung des politischen Bereinsleben« in Eilli und wünschen wir. daß sich unser« Hoffnung, wi« dies leider nur zu wahr-fcheinlich, nicht als eine trügerisch« erweise. »Aus Gonobitz) wird UN« gesch iebe»: Sonntag den,8. April 1877 feierte der hierorts ins Leiien gerufene mnformirte „Militär-Veteranen Verein", zu Ehren seines Prolerlor« Sr.' Durchlaucht Fürsten Hugo von und zu Windi'ch» gräy k. k. G. M. a. d. die erste Kir6>enparuSe. Die hl. ivieffe eelebrirte der pensionlrte Pfarrer Kincie. E« war rührend anzusehen, wie der alte Miliiärgeist und die militärische Haltung bei den alten Kriegern nochmals erwachte und wie die-selben bemüht waren, ihre bereits mit Silber-Haa»t.i bedeckten Häupter noch i» die Höhe zu heben und den Schritt nach dem Ra?etzkh-Ma.sche einzuhalten. Nachmittag wurde auf den AnuaBerg ein Aueflug gemacht, wo unter den Klängen de? Beteranen - Musikcapelle und unter Pöllerschüßen hei heiterer Stimmung einerseits von Herrn Baron Baj k. k. Rittmeister a. d. D. und Ehrenmi glied d.'s Veteranen Vereine« Toaste auf Sr. Majestät. Sr. Durchlaucht Fürsten LMtidifchgrätz. auf die alten Sieger, anderseits aber wiever von Herrn Odmaun de« Beteranen-Bereines Bürger Tnscheg auf den Herr» Biron Baj. auf den Verein etc. dargebracht wurden. «Ein Kind verbrannt.) Wie aus Lu t t e n b e r g berichtet wird, erlitt der ohne Aufficht beim Heidfeuer gelassene dreijährig.' Sohn de« Bürgers Johann W e r i t s ch am 5J. d. so bedeutende Brandwunden, daß da« Kind Trn>S darauf starb. Die strafgerichtliche Untersuchung wegen Vernachlässigung der schuldigen Aufsicht wurde eingeleitet. svandwirtschaftl. Ausstellung. >Di« landmirth-schaftlich« Filiale -Xadkersburg bat beschlossen, sür den nächsten Herbst «in« Ausstellung zu veranstalten. (In Krainbnrg) ereignete sich, wi« wir bereit« in unserer letzten Nummer berichtet, vorige Woche ein UnglückSfill, welcher um fo bedauerlicher ist, weil derselbe durch despotische«, auf eigene Machtvollkommenheit gestützte« Vorgehen eines Lehrer« hcrvorg«ruf«n wurde. Der zwölsjäh'iqc Schülrr B a b i c Bineenz. der Sohn eines Krainburger Bürgers, besucht« die zweite E-nfse der dortigen BottSschnle. Am 4. April Nachmittag« „Dann kann der Samowar füglich an die Reihe kommen," meinte der alte Graf. Und Maria Alexejewua tritt an den Theetisch, hzntirt zwischen den Tassen herum, indeß Anna Karlow >a mit dem Lieutenant eine Friedenspfeife raucht — wie die Indianerhäuptlinge, von denen Maria Alexejewrla fo gut erzählen kann — zum Zeichen frcinHfchaft-licher Gesinnung. „Ich bin stolz auf Anna Karlowna". pflegt Graf Astachow zu sagen. „Maria schickte ich nach Frankreich, aber die Kleine behielt ich bei mir, weil ich nicht ganz allein bleiben wollte. Ich hab« sie selbst erzogen." Und in der That, sie macht seiner Erziehung alle Ehre, sie weiß ihre fünfzehn Jahre mit Würde zu — ignoriren, wie fie s« mit lü-ereinanderge schlagenen Beinen auf dem Fenstersims sitzt, die kurze Thonpfeife zwischen den Lippen und da» lose Köpfchen, in einer dichten blauen Rauchwolke ver- schwindend.-- »Ganz PttciSburg spricht von unserer Ber« lobung", sagte Dimitri Wentschikoff, indem er die Pferde antrieb; „man weiß noch nicht, 'Maria Alexejewna, ob man Sie bedauern oder Ihnen gratuliren soll." — „Warum bedauern, Dimitri?" „W.rum gratuliren. Mascha? Hand anf'S Herz, wüßten Sie« selber zu sagen? Erinnern Sie sich noch, vor acht Jahren, wie ich Ihnen Ihr liebste« Spielzeug zerbrach? Fürchte» Sie bat dcrselbe am Anfange d.T Schu'e einen K iabea in der Hinkerbank um eine Feder, nns wegea dieser gtrinqfftjzigei, Ursache Hi, ihn ver Sehr er um halb 3 Uhr au» der Schule ausgewiesen. Der arme Knabe sträubte sich, die ThürschnaUe in der Hind halten?», fortzugehen, aber de, Lehrer öffnete selbst die Thüre und niefc ibn hinaus, otrnwl er von der Mutier des Knaden wußte, daß derselbe nwa» beschränkt in, Geiste »>,r. odwol die M.itter au« dieser Ursache wiederdo't um Rücksicht sür ihr am,«« Kind gebeten hat, .und obwst ein Bruder de« so schwer bestr iftea Knabe» Zeuge dieser Roheit war. Der bedauernngswerihe Knabe traute sich au5 Furcht vor Strafe wege» seiner Ausschließung nicht nach H.itise zu kommen, ging an da« Zaoe-Ufer, »in Weidenruthen abzuschneiden, fiel dabei in da« Wasser uns ertrank. — Nachoe i, oa« Unglück ae chehen war. hat der b^l-effeude Lehrer seinen Feiler eingesehen uno bat die aime Mutter de« ertrunkenen Knaben um Berzechung. Die so schwer geprüfte Mutter verzieh' ihm, fa^te ihm aber: „Dcr Wurm wird lebenslang an Ihrem Herzeu nagen — mein fiun ist um, nicinoui) kann e« lebendig machen. — AuchSie haben e i n K i n d. — Dieser Fall dring» auch mich um da» Leben. Sie sind dan« an dem Tode zweier Measchen schuld." Wir aber fragen, bemerkt da« »Laib. Tagdl.", mit welchem Rechte hat der L7, Rußla >d 06S», Oesterreich 2-i>9. Demnach halte», aicun zuglei t> die Flächenausdeh ung uns mc GevS:kcrung»,ahl der Länder in Betracht gezogen wirst, Belgier, und Großbrilannicn da» dichteste Eisenbahnes. Dasjenige Deutschland« bleibt dahinter ».m fjtfi ein Drittel zurück und wird auch von dem der Schivnz noch um Wenige? ii'.>ertroffcn. DaS G.» fammtnctz Europa» berechnete sich auf 143.03'.» Kilometer, gleich 19.276 geographische Meilen. Amerika Halle Ende 1875 183.552, «sie» 12.302, Australien 3079, Afrika 2432 Kilometer Eisenbahnen, Di« Gesimmtnetz der Erde mn-faßte 294.400 ktilomctcr. gleich 39.677 geographische Meilen. Im Jahre 1860 betrug dasselbe nur 106.886, 1871 i-ereil« 235.375 «ilometer. resp.kiive 14.404 und 31.619 geographischen. Die jährliche Zunahme be«ig 1870 1851, 1871 2897, 1872 2110, 187:} 2566, 1874 1754, 1875 1527 geographische Meile». Das in den Eisenbahnen der Eide investirte Kapital betrug 1867 etwa 37.300, >875 bneit« 65.254 VHllionett Mark. Um poii dieser ungeheuren Aiffer einen annähern oen Begriff zu geben, sei deintrkl, daß zur B.rziiisuilg :c« Kapital« mit nur 4 Perzenl eine tätliche Rein.Einnahme von etiva 7 Millionen Mark erfo derlich ist. Ebenso riesig sind aber auch die TranSportleistuugen. Ja Europa weiden jährlich etwa 1140 Millionen Personen und 10.800 Millionen Ccntner Güter befördert, auf der ganzen Erde 155 » Millionen Personen und 16.130 Millionen Eentner Güter, im Durchschnitt also p-o Tag etwa 4 Mittionen Personen und 44 Millionen Eentner Gitter. (Gin Schauer-Drama) Am 5 d. R. war vie Fremden-Pension in Nizza der Echauplav eine» Viebes-Dr uni« mil schauerlichen Details. Ein fn -.ger italienscticr Ingenieur, Namen« Hombardiaj, »ich seit acht Tage» in Aizza, wo er eine fiütx'rc Geüebie, Fräulein E o r-d a n i, welche beim Balletkorp." >,»gestellt. ange» troffen halte. Sei e Leidenschaft wir wieder er» »licht uhb da er erfahren hatte, daß'sie einen an-deren Geliebten habe, keschloß er, sie zu tödten. Er lud sie also zum Diner i» da« Hotel de» Ktrangers und um 10 Uhr begaben sich Beide aus sein Zimmer. Kaum eingetreten, schloß der Italiener die Tyllre und sagie zu seiner lyeliebten : »Warte ich will dir ein Foukardtuch geben." Er nahm in der Thai ein solches au» der Schublade. Aber e» defano sich ein Revoler Darin eingewickelt Mit de» er aus ,?>aulein Cordani »d)l«S mit» ihr die W >nge streifte. .Da» Mädchen e. lfloh, Vom-tardini eilte, ihr nach und feuert« ans dcr Stiege noch zwei Schüsse gegen sie ad. Die Unglückliche furzte »der dii stufen und verletzte sich an, Fuß' Alexejewna schauerte unwillkürlich zusammen und blickte in ra» schöne, stolze, finstere Gesicht an ihrer seit«. „Wüiinn nicht?" dachte sie urautlg, ^erst da» Spielzeug, dann da» Herz —" Die Viebe sieht scharf. L?a,ia Aiexejewna« Ahnung da>»^ sie nicht getrogen. Als sie, wenige Tage später, zum Frühstück herunterkam, fand sie ihren Bater in furchtbarer Aufregung: „Das sind Zeiten — Erst Eonstantiu in Warschan zum Kaiser ausgerufen — Und jetzt eine Militärverichwürnng — Der Czir bedroht — Die Garte vor allen — junge Veute au» den ersten Adel»kreisen — Dimitri Wentschikoff ebenfalls — Mein armer alter Freund — Ha! dcr ^Schurke soll mir nicht wieder über die Schwelle kommen — im meinem Hause ist kein Platz für Hochverräther — E« ist schändlich, schändlich, unerhört —" Maria Alexejewna sprach kein Wort — sie stand starr und bleich in der Mitte de» Saales, bis Anna Karlowna'S brauner pockenkovf in dcr ThürspaUe erschien. Willcnslo» folgte sie dein Wink der kleinen Schwester, die sich a'Sbald um-wandle und eilig die Treppe erstieg. Oben den-tete fie schweigend auf die Thür zu Maria'S Ge« mächer» und poftirte sich als Wache davor. Dl innen kam Dimitri Wentschikoff dcr jungen Komtesse entgegen. „Es ist nur für einen Augen- «m Ziirnk. Inzwischen war Lombards»! in sein' Zimmer zurückgekehrt, näh r» sich dcm Fcnst.-r^ beugte sich tider die Brüstung hinaus, brachte d?n 4t vo.n drille» Stock zu Füßen eines Orangenbaums nieder. Telegramm der „ikillier Zeivung". Wien >1. April. Na» ans Aifcfceucff vorliegenden Nachrichten, ist man dort auf die Ablehnung de« Protokoll« durch die Pforte vorbereitet, und die militärische Activ» wird nun wohl ohn» Weite* ren Aufschub beginnen. Wachtrag. i ljfe politische Nachrichten. Räch cincr am 10. d. stattgcha'ten läng.ien Eonser n; zwischen B>ron Preti» und Finanz-mi»;ft?r Jzell ist nun dcr Modil« pr reden'i bezüg ich der Unterbr.itung dcr Ausgleich»-vorlagen enogi^tig festgestellt. Die B.rtreter D e u Lf ä) l o n ö » bei den bevoisteheitSen Zollverhandlungen werden nach einer im äujnen Amte eingelaugieu Meldung Ende dieser Woche in Wien eintreffen Schon von der zweiten Sitzung de» Tiroler Landtage» inelvet eine Depesche au« I n n «-brück von Scandalen dcr U l t r a m o n-t a n e!», welche ohne ?anve»hauplmann nicht einmal da» Gelöbnis leisten wollen. Krieg in Ticbt! Die „Pol. Corr." erhält folgen?»? Depesche: „St. piter-burg. 10 April, 2 Uhr Räch-mittag». Räch an maßgeblicher Steile au» Eon> stantinpcl hier socben eing-langter Meldung lehnt die P f v r 11 da» Protokol l. die F o r d e r-ungen Montenegro» und die E n l s e n-d u i! g «liier Specialbotschaft hicher ad. Diese Haltung dcr Pforie paralysirt den im° Prot»kollc bethätigten Flievenswunsch Rußland».* Der „TempS" meldet: wenn die Tür-k c i b i s z u m 13. A p r i l n i ch t die Ab-s i ch l kundgebe, eine» Gesandten nach Petersburg zu schicken, so wcrde am 14. April sin russische» Manifest er-scheinen. InEonstantinopel ist die S t i m -m u u g >ehc k r i e g e r i s ch. Dcr Sultan will M i d h ad Pascha zurückberufen. Wie man 'der „Pol. Corr." schreibt fürchten oie Tür-ven jtrieg weniger al» je. Sie ziehen eS vor, setzt >»o sie oorbercitct sind, ihr Glück auf die Pcobc zu stellen und verschmähen es, sich auf irgend welche Berzvz«ru»g einzutasie«. Mich« in bl-ck". sagt» er leiser— „Wir müssen scheiden Mascha." „Ich weiß c». Wohin wirst du flicht» ?" „Flichen — ich ? Ah!" sagte er bitter lachcnd. „ei« Wenischikoff flieht nicht, wenn er -da» Veden verwirkt bat. Ich wußte, daß da» der Ein-satz war. bevor ich mich in da» Spiel einließ; nun habe ich « verloren uud muß die Folgen tragen. Ich'dachte," fuhr er wärmer fort, „daß ein russischer Rücken nicht einzig und allein dazu gemacht sei, sich der Knute zu beuge». Die anoercn Völker ocifcchtcn ihre Konstitutionen mit Blut und W>ut und athmen freie Lukt — wir allein sind Knechte. Wir wollen» anccr» wcndcn — aber die Tyrannen singen uud wir gehen unter —" Maria Alexcjewua schmiegte sich verzweifelnd an ihn. „Und Du willst nicht fliehen, um meinet-willen, Dimitri?" „Selbst nicht um Deinetwillen. E» wäre unwürdig eine» Freiheitskämpfer». Gott segne Dich. Mascha. Du bist natürlich frei; wir werden un» schwerlich wiedersehen. Lebewohl und gräme Dich nicht, es kann ja doch nicht» helfen." Er machte sich saust von ihr lo» und schritt zur Thür. Anna Karlowna stand draußen, sie schlang die Arme einen Moment um seinen Hals; bann flog sie in da» Zimmer, warf sich vor ihrer einer mehr o>e weniger »ahe-t Zukunft 'och z»n Kriege führen wird. 3 i c iv ii nfchc » den Kricg und sie werden den selben mit Enthusiasmus fuhren. Kourse der Wiener Aörse vom II. 'April 1877 Golorentt..........75.70 Emh«itlie Stmtsfch >ld iu Roien . . 62.3.'» „ „in Silber . 67.2i> >8«» r Staats Anlehenslose .... 109.75 Bankacti.n . ..........7«>9.— Creditacten . .........14 5.20 Von^n . ....... . ... . 124.70 Silber . ........... 108.80 Mpoleoudot ^.................9.96 S k. Mii»zduca!e»........ 5.86 100 Reichsmark........ . 61 15 Ankunft und Aöfavrt der Eisen-ßahnzüge in Eilli. W i e n - T r i e st: Ankunft Xdsahrr Po^lg...........—.... 11.20 U/U N.ttag. Schnellzug............... 3.34 3 40 Nachimtt. Gemischter Zug----...... 5.23 f».32 Abend« Postzug...............11.59 li07 Kacht«. Triest. Wien : P°st;ug.................. tf.!» 6.37 »tflb. (-Scmischter Zug...»....... -U5 st.u3 Lormitt. Schnellzug.............. 1<- Zlachmit. Postzug................. t.Äl 4.39 „ Rheumatismus Aether zur Peheliuitg von schmerzen aller Art. ob arut oder chronisch. Zitier Aciher ist da« dcfte, rcelsie un. sicherste bi« nun belaniite Mittel gegen RheumaitSmu» ^Glieder-reiben, Hexenschuß). Gicht, jede An Latn nun finden Hän-den und Ztlßen, vettenilcche» rc. i-,l,r hüufick beliebt « geuamüe l'rtbe» schon nach einmaligem ©füraudi voll kommen - Preis rne« großen Flacon sammt Anwei iung I fl . eines kleinen Flacon lammt Anweisung 10 tr. Die gerinuste Poktsendring find eniiveder l ot>er kleine rtloeoii». Bei Posliendunqeu entfallen für 0m. ballaqe und Stempel noch »> tr. Central-PeriendungS-Tepot für die gaiue Monarchie: G'uz. 'Apotheke „zur Landschaft" be^ Wend. Trnkoc/y, Sackstttche, Rr 4. Depot in C i 11 i: In der Apotheke der Baum-bach's Erden, so wie auch in den meisten Apotheken SteiecmarkZ it. 143—2 Ein Gasthaus sammt Fleischerei auf einem guten Pobten am Lande wird unter billigen Bedingungen verpachtet 175 I Ebendaselbst wird auch ein solider Bäoker entweder als Pächter oder ak Leiter aufgenommen. Nähere Auskunft ertheilen aus (re-ftUjigiii-tlditt Herren (i. Schmidl ä Comp. in Cilli. Schwester aus btit Fußboden nieder und brach i.« lridcnschasiliche» Weinen auS. „Ltill, Annn, still," sagte Maria Alextjewn r mit gepreßter Sl'imnie. und ihre juckenden Finger klammerten sich krampfhaft um ver Schwester kleine Hand. Unterdesien schritt Dimitri die Treppe, hin-unter und trat iu den Salon. „Michael Astachow. vergebt mir," sagte er. Der Gras fuhr wüthend empor. „Ich hade geschworen, daß Du meine Schwelle nicht mehr überschreiten «o''st, Dimitri Wentschikoff. gor:! ich habe nicht» gemein mit Hochverräthern!" Wcntschikoff setzte seinen Hut auf und ging hinaus an die Rewi. Dort zündete er sich eine Zigarre an und schritt rauchend auf und ab v.r dcm Palai« seines Batet«, bi« eine feste Hatte auf seinen Arm gelegt ward. Er wandte sich ru! um. Ein Mann im Zivilkleidung stand vor ih r und hielt ihm ein Papier entgegen. Der Ossicier warf einen flüchtigen Blick hinein. „Ein verhaft«befehd, sagte er kaltblütig, indem er seinen Arm in den de« geheimen Pvli jisten legte. „Ich wartete darauf. Gehen wir." —--Die beiden Komtessen Astachow stänke - auf dem Quai und schauten in die ^!ewa hinu.. (Schluß folgt.) Kleine Anzeigen. I?df ir *«»e Rubrik eingeschaltete An on? j bi» zu 6 Zeilen Raum wird mit 20 kr. berechnet. Auskünfte »erden in der K*pe ditron dieses Butt. - bereitwil-ÜfrKt und anentgeltlich ertheilt Ein Wohn- and Wirthschaft* - Gobfcudo suiumt Grund mit circa !! Jnch neb«t einem neuen Ziehbrunnen eine Viertelstunde v>>n Cilli i^t billig zu veiWufen. Auskunft in der K*i. d. KI t7a 2 Gummi - Fischblase uur I» «uverlÜMi^er Qualität von 1—4 M. per Italien*!, smppcheur (PoiuiitfB»rhlu«r 2 t. uer Stück mit specieller Oe-brnurhianwcitiukir vemndfS xrfen X«u:bn*hmr John Zlogor, slrtt, fttitnail-Specialitftjrfi and lianilaffit-Fatrlk. 1S8-« Gummi ».Fischblase pr r»tzt»d ßl. t M S p«|»i iKm Ht Htuitamc II— J. Bf. Sohmeidler, frnnmfflktit. VII. €li(lt«ii« I», Hirn s s ö Z Wien's so5tdste und größte Lisvllmödkl- Fabrik von Keiehard&Comp wi io>, III. Bez., Marxergasse 17, empfiehl! sich wr prompten Üitje luiifl ihrer geschmackvollst auoge tübrten Fabricate. Illustrtr» fHuftabldttcr gratis 16— M oll's Seidlitz-Pulver. 43— m TJllT PfVlt wenn au^ jeder Schachtel-Etiquette der 11 Ui CvllU Ailler und mein«? vervielfacht« Firma aufgedruckt ist. Durch gerichtliche Straf- Krkenntnisse wurde « in« Fälschung meiner Firma und Schutzmarke wiederholt coustatirt; ich warne deshalb das Publikum vor Ankauf solcher Falsiricate. die auf Tftuachung berechnet sind. ShrrU einet wrftrgrstf« Original Schachtes 1. ff. i. 28. K'cht bei den mit i bezeichneten Firmen. Cranzbrantwein und Salz. ■ Der zuverlässigste Selbst-Arzt zur Hilfe der leidenden Menschkeit Lei allen inneren und äusseren Entzündungen, gegen die meisten Krankheiten, Verwundungen aller Art, Kopf-, Ohren- und Zahnschmerz, alto Schäden und offene Wuuden, Krebsschäden, Brand, ent-zfludete Augen. Lähmungen und Verletzungen jeder Art et«, etc. )» ^fa scheu sammt Hebr«ach»K«weis««g 80 tr. i. M. Echt bei d o mit t bezei hupten Fiinvn. norschfisch- mm von M. Krön & Coi Leberthran mp. iu Bergen (Norwegen). Dieser Thran ist der einzige, der unter allen im Handel vorkommenden Sorten 7-n ärztlichen Zweckeu ceeiirnet ist. Vreis 1 ff. f.38. per Atasche sammt ^evrauchs K»weis««g. Feilt bei den mit * bezeichneten Firmen. Depots: Öilli: Baumbach'sche Apotheke, F. Rauscher (xf •). Marburg: M. Moric& Comp. (x f *>• Pettau: C'. Girod, Ap. (i) S* fl— I"-». direct von Floren* he- irop ragliano, ■ %# hlutreimgenden Wir- kung allgemein bekannt, 1 Flacon fl. 1.—; 1 Kistchen mit 12 Flacons wird gegen Einsendung von fl. 10. — per Postanweisung franco versendet. A. MOLL, k. k. Hof - Lieferant, WidD _______Tnchlanben Wr. 9._ M — Wie ein Stern — j| J| am Himmelszelt. so ixt mir wrptvtiUeh j| N eilt recht schöner Lerno Gewinn m K um Himmel-zelt des Lotto nnfgeffangen and xw.ir nur M Ndnr.-b Hilfe de« »u>ife zeichneten Mathematiker» Rudolf von Orlio* iu Berlin, (Wiiynutruie), weichem H M Herrn ich hierdurch Öffentlich meinen boxten D.wk || NaLSüpreciie. Hriinu. N Alois Werther, <>—1 Lehrer. i Unt«r«rfeirist notariell brfrl*ubijrt.,i Alle Gattungen Drucksnrten N N ril a liefert schnell, elegant und die neu eingerichtete Buchdruck?rel _ von Toliann KsLte-u.scli. ixi. Cill Her rriste ~9C Hl— »FFFFFFF antlarthritischr unlfrltramatischr Bluthreinigungs-Thee (Nlutteilligeiid gegen Gicht nnd Rheumatismus) ist al» FirulijnlirN-Ciir das eivzige sicher wirkende Afutreinigungsmiitef, i a dieseH von den ersten medizinischen «uioritälen „Euro p as" mit dem besten (hlolgc angewendet und begutachtet wurde. ?Rtschie»e> bewährt, Wirkung kkkllcat, Ifrfsl, cninrm. *«*****»«#* *«•**»•»**• •#«****•«*» hsaRsrl jftMBWsJl jääj :Ä ?.*«.: • l«IS. » » * « <"*»• S ***••*••«*• *««••*«•««# Tieier Td«e teinigt den ganzen Ltgani^mu? : wie tei > andere« Mittel durchsucht er die Theile de» ganzen Körper» und entsernl durch innerlichen Gebrauch alle u»reinigen ab >e-lagerten Krank:eilSstoffe au« demselben: auch ist die Wirkung eine sicher andaunde. Gründliche Heilung von Sicht. Rheumatismus. Kinder süßen und veralteten hartnackigen Uebeln, stet« «lernten Wun den. sowie allen Geschlecht»- und HautauSsch'agS Krankheiten. Wimmerln am Körper oder im Gesichte, flechten, syvkilitischen Geschwüren. !fes»»derS qsustigca Ersetz tkigt» dieser Thee bei «n-schoppunaen der Leber und Milj iowie bei Hümorr^oidaLZ« stünden. Gelbsucht, heftigen Nerven-. MuSkel und Gelenkichmerzen, dann Magendrücken. Windbeschwerden, Unterleibs Zier>topiung. Harnbeschwerden, Pollutionen, ManneSschwäche, Fluß dei grauen u. s. w. Lridkn, wie Ekrovhelkrantheilen, Trüienge,ch»ulst werden sck nell und gründlich geheilt durch anhaltende» Tbeetrinken, da derselbe ein milde« Solven« tauslösend«») und urintreibendeS Mittel ist Massenhafte Zeugniffe. SnerkennungS- und Velo bungsichreiben. welche aus Verlangen giatiS zugesendet werden, bestätigen der Wadrheit gemäß obige Angaben. Zum Beweise deS Gesagten führen wir nachstehend eine Reihe ane kennender Zuschriften an : Herrn Fr«n, Wilhelm. Apotheker in Nmntirche«. Herautz. letzte Post Schildberg, Z. Februar 187«!. Ta Ihr so bewährter Wilhelm'S antiarthritischer anti-r!icumat>>chec Blurreini^ung«lh« bei meine« kranken Freunden und Nachbarn bei giäiltschen Leiden geholsen hat. so ersuche ich Sie. mir zwei Packele hievon einzusenden. Mit aller ilchtnng Word«, Armenvater. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen Bhorodctan, lk. Februar IS7«. Hiemit danke ich Ihnen sür d>e Zusendung de« Wilbelm'« antiarlbritischen antirheumatiichen Blulrein gung« ' Thee und zeige Ihnen gleichzeitig an. daß mir dieser Thee «ehr gute Dienste erwiejen Achnüigtvoll Leid Rirger. Herrn Franz Wilhelm. Apotdeker in Neunkirchea. % Szalonta. Ist. Zebru« I87K. Ich bestätige, daß der von Ihnen bezogen« Wilhel«'» antianmitisch« antirheumaliich« Bluireiniaung« The« mich und auch meine Freund« vom Sthrumatismu« befreite. Demz ersuche ich «sie, auch an meinen Bekannten Herrn Martin Bukonic in N- kzalonta 1 Packele Wilhelm » anliartbritischen antirheumatischen BwtteiaigungS-Th« absenden zu lassen Hochachtend Math. Hrabor. Por Perfälschung und Täuschung wird gewarnt. Der echte Wilhelm'» antiarlhriltsche amirheumatische Btul-reinigungS Thee ist nur zu beziehen au« der ersten internationalen Wilhelm'S anliarlhriltscheit anlirheumalischen Blulreinigung« lbee Fabrikation in Neunkirchen bei Wien, oder in «eine» in den Zeitungen angeftlhuen Niederlagen. (?in Paket, in K Gaben zelhkilt, nach Vorschrift de« Arzte« bereitet, sammt Gebrauchs Anweisung in diversen Sprachen I Gulden, separat sär Stempel und Packung 10 kr Zur 5flequemliU: Vanmdach'sche, Apotheke , Friaz Rauscher, Agram: Etg. Mittetbach, Apotheker: B.uck a. d. Mur: Al. Langer. Apotheker; Burgau: Job. Wagner; Feldbach: Jas. «ö»ig, Apolheker: Frohnleitm: viiiceuz floate; Fürftensetd: A. Echrocktiifax, Apotheker: Grasendors:)»s. Kaiser: Gutlaring: S. Patletl: Innsbruck: Franz WilNer, Apotheker: du» A»l. Tchipscr, Apotheker: Judenbura.- F. Srnkowltsch: Kapsenberg: Turner: Knittelseld: Vilh. Bischner: «mbbeig: I. €. tta rin Bit; Klägensurt: Carl Slememschitsch; Laidach: P. Lafiaik: Deulich-LandSberg: Heinr. Mäler, Apolheker; Leoben: Ferd. Gum, Apotheker: Ltenz: Zsses »»» Erlach, Apotheker: Mar-bürg: Alii« Ouandest: Murau: Ist- Eteyrer: Müruuschlag: 'oh. Tänzer, Apotheker: Neumarkt: Carl Math, Apotheker: .beneiring: Bigclsanger: Peliau: Carl Girod. Apolheker; Praßberg: Trivic: Radtersburg: Caesar Andrieu, Apotheker: Rottenmann: Fraiz I Znltiag, Apotheker. RudolfSiverth: Tom. Nizzili, Apotheker: St. Leonhardt: Pakrlftei»; Et Beit: InliuS RtZpert! Stainz: <.rtiicb<-r Ite>li^«t«ur Wilhelm (ioldui.inn. Uuchdmckerei von Johann UaVuttch in CUii.