K Rk. 2» Zur Rotlflzlerung des AV-»ommenö von StMargde-rlta. Wir bringen nachstc'hc'nd das nunmehr von dl'r italieniichl'n Kcimmcr rcitlfiziertt.' ''.»Abkommen von St. Margherlw, das für unsere VlilkStvirl^schaft von höchster Wichtigkeit ist. Einc kritische Würdigung d-es Ablomim'ns unter Berücksichtigung ^,.'r gegenwärtigen Lage und dem sie die Schwierigkeiten, die KU überwinden, und die Problems, die zu lö.scn find, um zu endgültigen Aussicht rung der Bestimmungen zu gelangen, die in Rapallo am !Ä. November getroffen wurden, geprüft hatten, uud, beseelt von den-selben Empfindungen, mit denen der Vertrag von Rapallo geschlossen wurde, nämlich vom Wunsche, zwischen beiden Ländern das ausrichtige Regime und die herzlichen Be-» ziehunAen zun» allgenleineu Wohle beider Völker zu befestigen, beschlossen, zu diesem Zwecke Vereinbarungen zu treffen, uud haben ihre BsvoNmächtigten ernannt: S. M. der König von Italien Carlo Schanzer, Minister der Auswärtigen Angelegenheiten, Seine Aiajestät der König der Är-ben, Kroaten und Slowenen Voja Antonise-Vi<<, bevollnlächtigter Minister m Rom, die nachdem sie ihre der Form nach rechtsgiltig befundenen Bollmachten vorgelegt hatten, folgenden Bertrag geschlossen haben: Zadar. Die italiiümsche Regierung gibt den zuständigen Behörden die nötigen Weisungen zur Räumung der dritten Bssetzungszone und zur Uebergabe des bezüglichen Gebietes an die Behörden des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen, setzen im Interesse der Beziehungen zwischen dem Gebiete Zadars und dem Nachbargobiete ihre Unter-«schriften auf ein Abkomnwn das auf der Grundlage der unten bezeichneten Grundsätze beruht imd in Kraft zu treten hat, sobald die Räumung vollzogen ist. Grenzoerkehr und Zollerleichterungen. Die italienische Regierung erklärt, daß das Gebiet von Zadar außerhalb des Zollgebietes des Königreiches Italien liegt. Demzufolge wird alle Ware, die auS dem Königreiche der Gerben, Kroaten und Slowenen werden ge das erwähnte Gebiet frei und unabhängig von allen wie immer gearteten Gebühren eintreten. Im Verkehre zwischen dem Gebiete Zadars imd dem GrenM5rete des Königreic!^s der Serben, Kraoden und Slowenen werden ge «gensoitig (!brseich^erung!^n gewährt, unter ^nen g.Wöhnlich der Grmzverkchr zwischen Grenz- (richtijger wohl Nachbar-; Anm. der Red.) staatell, eingerichtet wird. Gebühren und andere Ausf^ihrtaxen, Verbote und andere Einschränkungen, die in Be-Mg auf die Ausfuhr mis denl erwähnten Kö nrgreiche überhaupt angenonunen werden ^ könnten, können auf die Ausfuhr der (Erzeug irifse, die in der dem Abkommen beig-^^schlos senen Liste besonders be.^ichnet sind, nnch ' dem Gebiete Zadars, insofe^-n, als diese Er-zeugnisse aus dem'Gebiete des Königreiches "^rben, Kroaten und Slowenen stammen uyd 'da'selbst erzeugt sind, in einer durch das Samstag, den Sebcr tS23 Vrolest dänischer Sozlalvemo?kotkn gegen das Dvrgehkn Srankreichs. (Telegramm der „?7^rv'.: ^:r.Leitung".) Kvpkl/ ^cn, 15. F^'ber. Die dänischen So gcri6)t?te Esscn fort. Un.i^fähr unl dieselbe zialdenniiratcn veranstaltetvn 'g^.'stern abends Zcit wurde die Reichsbankfiliale von Soleine iinposante Protestkundgebung gegen den daten blisetzt. (^'me gros-e An.zahl frauz^N'scher Cinfal! der Fran.'j0sen in da!? Rulirgebiet. Soldaten drnng in das Theater ein, vor Lem Mit einer von der Versamnllung einstiunnig ein Doppelposten ausgestellt wiirde. Nachmil-angenommenen Entschließung wurde gegen tagc' durc!,fuhren zahlreiche Panzeraiitos die ndurch die Besetzung des Ruhrgebietcs er- Stras;en. Das Ratl)aus wurde unizingclt und folgten Friedensbruch energisch protestiert, besetzt. weil die Hurck) die Ruhraktion eingeleitete P?lns, 15. Feber. Die Agence Havas mel- Politik das Wirts6>aftsleben der europäischen det: Tie. Organisation des Ruhr- und Rl)cin- Länter, auch der »neutralen, mit der Ber- gebi.tes nimmt undcr der aiisoluten Dachtrackerst, Sllarib»». 5.irel.:ioo ulica 4. T«lephea 1!4. SezugLpretfe» Abholen. monalUch . . D. --Zujlellen . . . » !l 5m« »n Ätaribov keU «dmimittouon öe>z» ulica 4 ln Ljubiiana iiei »i,d VZatelic. in.'«agreb b«< VInctner n. -d (.^rzeu^-znisien, di- aus dem Zadars stammen, daselbst er- Mgt und in der zweitl'n Lijle des Anhangs zu dieseni Ädtoniinen l^e-^eichnet sill!>, ber Eintritt in di.' erwäiiiile Zone so wie im l^irenz-verlehre, os)ue von Zoll- und an- deren Taren, in ein^'r jäln'lich.'n Menge, die den 'L:!^ür^niis.-n d.'r Be^wlkerung dieser Grcn^zon^' entspricht, zcsLatt^f sein. iilönigreiÄ der Serlvn, !,N'oaten unt» Zlowl!nen verpilichtet sieh, k^ine ciußerordenl--liche Müs^regel c^egen die Äu.'fubr von ?«»-benoniitteln aus dem 5iönigreiche in das Gebiet Zadars zu treffen. nichtung bedrohe. Italienische Kommentare zu den Erklärungen Bonar Laws. Rom, Iz. Feber. Wie die Agentur Bolta erfährt, schreiben die italienischen Diplonm-ten den Erklärungen Bonar Laws große Ve^ trolle der Verbündeten täglici) ihren s^-ort^ gang. ÄusspZtsungen Minderbemittelter gegcn Nc-vers. KoltleNi'j, 15. Felder. Hier werden von den Nach Rijeka. Erlassunst der ?^.'rfijgung b.^lreffs Räumung Su^als, dil' m fünf Tagen vom Tage der Unterzeichnung k'ieiei!' "'l^ton'menS zu vollziehen sein wird, wird ein gemischter Franzosen den Minderbemittelten ^p^isen j-'lncschus^ von dr^i Italienern nnc> drei Iu. d.'nttti»., nims .'ino verabfolqt, ebenso stöhle aus dent besejer!täneigen, deutung zu, weil diese eine Verfcharsuna der ^ ........./ Tätigkeit treten, iiiu fr»nMsch.cngliden Be,atzungs rup- druck, dch !>!<> Entont? zu sci. Di- Ri^if,' p-u Wlchc'^ !«c Unt.'iichn.I °ul k»'cn dos Arboitsministors nach London sei somit Awiis ucUanzt. skeptlich ,u teurtcilcn. dn er gkWunqen i-^i. Berlin, Tiebcr^ In cinrr Note antwor. außür^ der Angclostcnhcit di>r Erörtcrunji der d^r Reichsmimster sik^ die bci.'tzlon «c- cnfflischl^n gon? das Kesomtprobleni onfzu- biete, t>l>ß er nicht in der sei, die an ii>n rollen, dessen Tch«vierigteitcn nicht zu vei- k>'!ian!i.'ne !Vtitteituns> iibkr di^ ?rhi'l>ung kennen seden ' Zöllen und die Aufforderung an seine ^ ^ ^ ^^ ^^^l^a' ^runa siir die Berliindel una ^^irtikels ^ deö ^'^^apallovertraiie!? t'in Der Transitverkehr iiber die engl, che Zone. kl, sur .xrum^r'iung von ^ . t ^ schenfallen zu lorgen, nn Zujanlnienhange zniiMt^n -s maßgebenden eng- Besetzung der .^läfen von Wesel und Der Aueichus', wird seine Arbeit in cmen? Etlichen Kreisen glaubt man zu wissen, daß ;)^et^^5i-nng meiterznleiten. Monate von se'ner ersten 2idunq an gereäi m ü > Außerdem wird sein Aufgalienkreis auf das net zu vollenden haben. Diese ?srist kann in enu^mng er le Noidwöstitr'^cke der brit:- pf.^tragsmäßig besetzte Gebiet be-schränkt. gestenseitigen? Einvernes^nien verlängert wer Perhaftungen. Berlin, 'lt',. ?^-eber. Der „Lokalanzeiger" a) die Maßnal)nken .zur 'siänn'unq Su^aks zu beaufsichtigen: li) die Grenze zwischen den? I^^önigreiche der werben, ^Iroaten und Slowenen und dem freien Rijekastaate gemäs; d-en in Nanzllii am November IM» vereinbarten '..Bestimmungen sestzui^elien; e» den '<^erlehr mit '^ieka zu erininen; N technlseh und vermaliungsrechtlich den .^lafendienst einzurichten: e) !'''e ?^'un?tion dec- Riek.rstaateS aus f^runt>- s6>en Zone in einer Länge von sechs Meilen durchzieheriden Eisenbahnlinie für Transport von .sohlen verlangen, sondern auch um das Benü^ungsrecht für die Hauptliuie ansuchen dürfte. London, 15. Feber. Die englisch-fran.psi-iche Konferenz zur Erörterung des AnsuÄ>ens um die Erlaubnis zur Besel^ung der Bahik-linie in der britischen Zone aul Rhein wuri^e nach 2 stündiger Beratung auf morgen vertagt. di^n. Int Falle von MeinungSoersaiil^der-'^citcn meldet: Vom' Militärgerichte in Duisburg '"''den l:eide hm)en oertraischneßenden Par- wn.rden gestern preußische Gefängnisbeamte, j ^-^chiedc-ipruch dil' von di'n 'Ak'lnic'rn nmrdi'n .lltlke. des .^uiNalloveNrage? anzuru- d!e von den Belgiern verhaftet worden U'a >. reu, weil sie sich auf Anordnung deS Justiz- Häven, utinisters geweigert hatten, von der Vosez-! Auc^schl'ß wird auch seine Anträge zwecl^I' ^Verstellung dieses Grenzverkehres zu-gunst.'u .'iiastavs nach den sür Zadar angei nominenen Gruiidsälzeii zu verfassen haben. Dk'r Ai?ssä)uß wird sofort nach linterzeich-Urteil wurde'uuug dieseo AbkoiiiUlenS in L'patija (Abba-zia) zusauinieiltreten. zilugsbehörde eingelieferte Gefangene anzu-nehnien, zu je sechs Monaten Gefängnis, Mark Geldstrafe und Ausweisung auS ». . ^ besetzten Gebiete nach Berbüßunq der swnMch«» Ztrase »orurteilt. Mcqen das Urteil !^rl,»' w F^ber D» Z^ranzosen be^.-I>ten . iN EsM die Zeche Prosti'r 2., well thuen die ^ ^ verlangt« Kohle nicht geliefert worden war. ?kobor. Du- v«aS Darauf legte die Belegschaft die Arbeit nie- meldet: Eme Patron,ll° verhaftete ,we. Pkr- der. Di- Belegschaft der Zeche» Rhoinbaben Tklegrapheudrahte abzmchne.don nnd vsrewigle Wellheim schlössen sich ihr an. "Ä"'!' »,e worden dcm «r^eMir- Der Svndikns des Essener Dt'taillist^nn.'r- überstellt imd zn e,ner ichveren otrase, banden wurde heute nvacn de» Beschluss--^ wahvsck>cinlich zn Zwan!,sark.'it verurteilt^ «c-Z nach d.-n j'cslimn>ung?n diel.^ö Ablom- der hleinen Kew^^'tr^i^^ den Ä - !-'wc MWiarde fremder Devisen soll ^ men- „teilt »ae.n wird^ wird d e Rc^.erun^ Ut d7r letzten Z , , l, , Allgemeine Sltmachungcn. Sobald die it.'n Prcvinziulgüter Dalmatiens; Büros waren geschlossen, die Fenster vei!-' dung aus Duisburg versucht jetzt die Besaz-! R^'>!i>el-ung !?er rechtlichen ?!achfolgebe< hangt. Frenlde konnten sich deshalb nicht ver- lung die Ho(k^öfen des linksrheinischen Ge- Ii^nge dir Prooinzl'n, Bezirke, Geineinden Pflegen. Etwa A) französische Offiziere dran- t'»iet>7s durch Ak^ses^neidnug der K'tilkzufuhr ! und anderen örllicheu öffentlichen und uwra- gm m dre tklilche des Hotels „Vereinshaus" zur StiNeg^ung zn zwingen. Weder Eisenbahn- 1isch.^n .'^Zürver; ein und nahmen dort das für «die Familie ziige noch Schiffe mit .^iialk werden durchge-' - des Hoteldirektors und die Angestellten her- lassen. . . ... DK Loge in Gmvma unverändert. (Telegramm der ..Marburger Zeitung".) ftonftantinapel, lü. Feber. Ii, Snui'rna ist Paris, 15. Feber. Der „Tcmps" meldet: s. Ai'ft.'iluug l>er Provinz- und Gemeindegüter; ,n> 5>. Anft.'ilung de'^ Arä)tvv A^aluiatiens; i>. Rct'elung des Bankwesen^: 7. Ordnung der Gv!cllschasl-5t.ersich.!rungen: ^ !l!^erlehr'>u>.ge. i^'insl^tzung eines auS uuveiändert. In unterrichtetem po- Frankreich, England und Italien seien über-. Technikern l.ei>.r Staaten b.'srebeni^.'n Aus-lltlichen .'^reisen wird versichert, daß die'^^?a- eingekommen, deni Oherkommissär in Kon- s,'busst.s, ter die Ausgabe hab-en wirk», di' Ber« ^onalvkr>amntlung erst nach dem Berichte stantinopel in liberalstem Geiste gehaltene kehrsverbiiidutigen zu ^^anX' und zu ^!>asser Ismed über die Lausann>er .<^onfe- Weisungen zu erteilen, die es ermöglichen,^ auc^zudehnen und zu entwicl.'lu; renz antscheld^ wird, ob die Friedensver- die Frage des Verbleibens der alliierten^ 9. Nationalisierung von Ges.llschaslen und 'läusern: Fid-e^ikouimis^ l - - .. ' ^rt>.^ beslMmendcn Zon^ m-ht, Handlungen gebrochen oder wieder aufgc- Arieg-schiffe in, Hafen von -n.yrna auf di- > iMgqvMOt wrrdM . ^ Mge zu.xeMn.. ^ ' > ' .10. F 11. Anwendung der Steuorvorschri^m un-stzei Verineldunq von Toppelbci'nnlevungen; L 15. Fischerei. Abmachungen betrofMd den ^.?^schfer-^den; ^ 13. Ergäll^^nlde Bestittlnulttgen b^^tieffend Abmachung über die Nationalität (d. h. ^Etaatöbürfferschaft .Änni. d. Nc^d.); .. 14. Vorläufige und Uebeil^anqsbesrimnlun-jgen betreffend Berufe, Industrie und Han« -del bis zum Abschluf; oine'^ .'ocndelsvl.'rtra-, ! 15. Ergän^mde Aestrntmunqell Iiber Ver-tzvaltuni^scinrichtuug und Berfahren; 16. Berfügunffen betreffend gleiche Re6)ls-geltung der Tiplome in d^'n Schulen; .17. Bestimmungen über das Eigeiltunis-. «cht; 18. Bestimmungen üb^r i>ie Wählbarkeit »m Denvcrltungsräten und die ^'lusniitzimiz -^^nansprilchnahme) von Kredeten; s 19. Einziehungen; ?s>. Sequester; ^.'1. Abmachungen zur Verhinderung der ! Schmuffgeler. (Bei den allgemeinen Abmachungen handelt es sich um die viel berufenen „21 Konv-^ntioiren". Änm. d. Red.) Wirtschaftliche und kulwrelle Abmachungen. Die Regicrungv-n beidahr-heit zu verheiinlichen." Das trifft zu bis auf einm Irrtuni, nämlich das; die Pfand-ent-ivei^un^ nicht den D^'utschen, sondern den Franzosen A'lungen ist! Mein von der Enttäuschung bis zur Einsicht ist ein weiter Weg, und nach den (5rklä-rungen des sranzizsisct^n Ministieiprirsiden-ton, der ja weiß, das^ er mit der Ruhrattion steht und fällt, wird man sich ans einen Kampf von lauster Dauer gl'foßt nracht^n nnis-sen, auf einen Abwehrkampf, der von der Be-^völkemilg des Nnhrgebietec!, nnterstiitzt von nahezn einmütigen Willelc des deutschen Krinlinalroinan von Georg Früschel. 6 (Nachdruck verboten.) Es klopfte lt^'ise au der Tiir und die alte lMarie trat ein, auf silberiu^r Serviertasse ei-Schale kalteil Tees servierend, die der Professor gclvöhnlich imch Tisch zn trinken Pflegte. Jnl selben AugeMick klingelte da«? Telephon an, Schreibtisch und Lung nahnl >azMrrohr. Marie stellte die Tasse mnständ-lich ans ein kleines Tischchen und ordnete das Service. Die Stininie, die Professor ''Lnng durch das Telephon hörte, schien ihm unbekannt zu sein, detm sein s^'sicht zeigte einen erstaunten Ausdruck. <5r schien anfangs nicht zu verstehen, nicht verstehen zn wollen, ' was ihm gesagt wurde. Er ließ sich denselben Satz einige Male wiederholen und dunkle Rote stieg in seitdem Gesicht auf, das sich ganz veiMandelt hvtte. lEr rief mit Eiferer Stim-m« ein zorniges Wort in das Sprachrohr. Doch die Unterredu:rg war damit nicht abgebrochen. Div Röte in Professor Lunqs Oiesicht wich plötzlich tiefer Blässe, aber er z^vang sich gewaltlam zur Ruhe und antwortete mit festem, fast ironischen^ Ton. Seine Hand alvr, die das Hörrohr hielt, zitterte. Er sprang, .wie von einenl Stich getroffen, von seinein Stuhl, lseine Züi^ verzerrten sich gräßlich zum Mlsdruck äußerster Todesangst, seine Uugen wurden starr und glan^s und ganz »mariae Volles, mit zäher Energ« und bewunderungswürdiger Mfopserung geführt wird.^ Wir sagten „von dem nahezil einmütigen Willen'^. Sind c. Auf der gestrigen Konferenz wurden die notwendigen Weisun-erteilt. ^ . - PaStS Über den Werdegang unseres Staalev. ZM. Beotzrad, 16. Feber. (Astern um 10 Uhr wurde im Hotel „Paris" eine gutbos^uchq te Versammlung der Radikalen Partei ab« gehalten, der u. a. auch Ministerpräsident Pasi<^ beiwohnte und der auch das Wort er-! griff. In feinen Ausführungen kam er zunächst auf die Deklaration von Korfu zu sprechen und wies darauf hin, daß die erste Frage der Benennung des jungen Staates gegolten habe. Sein Vorschlag habe dahin gelautet, den Staat Großserbien zu benennen, weil die Serben der stärkste Stamm seien, weil sie füv die Befreiung ihrer Brüder gekänipft und ge-i siegt hätten und weil sie eill Staatswosen hätten, das bereits inehrere hundert Jahre alt' sei. Dagegen haben sich aber die Vertreter->der Slowenen und Kroaten gewendet und de» Natnen Jngoslmvien vorgcschlag<^n. Die' Ser« ben aber hätten auf ihren nationalen Namei» nicht verzichten können und so sei schließlich eine Einigimg in denl Sinne zustande geglommen, den nenen Staat das Ki)nigreich der Serben, Kroaten und Slowenen zu beneni nen. Eine weitere Frage bildet die Einrichtung nnd Verfassung unseres Staates. Rednie^r habe gemeint, daß Serbien ei»^ freie und dentSch kratische Verfassung habe und man möge deq ren Gültigkeit auch auf die übrigen Gebiete ausdehnen. Dagegen aber haben die Krixiteil und Slowenen Stellung genommen und bei tont, daß man diese Verfassung nicht in einem' Staate beibehalten könne, itt dem es auch Kroaten und Sloniei^en gebe. Er habe dieser ?lnsicht Rechnung getragen. Schließlich sei er auch mit der Gleichberechq tigung aller übrigen Konfessionen mit ^ orB thodoren .Kirche einverstanden gewesen. Ein weiteres wichtiges Problem bestand darin, ob die Große Nationalversammlung die Dynastie der Karagjorgjevi<< als vollendete Tatsache anerkennen möge oder ob sie auch darüber erst zu beschließen hätte. Nach längeren Verhandlungen sei beschlossen wor< den, die Dynastie Karagjorgjovi^ als notioch nal? Dynastie anzuerkennen. Einen weiteren Gegenstand der Diskussion' bildete die Frage, den Staat auf zentralistiB . fcher oder föderalistischer Grundlage aufzubauen. Wir wären, sagte Pasie, auch für eine föderative Einrichtung des Staates golvefen, iveil sich die Grenzen zwischen den drei Volks- ' stammen hätten genau ziehen lassen. DieS war aber nicht inöglich, denn sonst hätten bn-spielcweise die Slowenen ihre Grenzen knapp vor den Toren Zagve'bs erhalten müsien. Ans diesem Grunde habe nian sich für eine zenq tralistische Einrichtung des Staates entschied den, jedoch sei nmit bereit geivesen, den zelnen Getneinden, Bezirken und Kreisen eine n>eitestgehende Autonomie einzuräumen, ja so gar nichts von einem dummen Fungen an sich, dieser Martin. Einige Minuten später betrat ein Herr,' der eine gelbe Aktentasche trug, die Lung-» sche Villa. Es gibt viele Arten d^r NachriH', tenübernntt'lmlg .,, > > ! WiUofsky war vor einer KunsthandlulM. gedankenlos stehen geblieben und erst der ^ Nauie Trenzin, den er unter einem Gemälde las, erinnerte ihn plötzlich an seine Plan«, i Er warf einen schnellen Blick auf seine Ta«^ ' > sclieimhr, rief ein Miotautomobil an nnd ^ nannte die Adresse des großen Kunsthändlers, der die Kollektivausstellung von Trenzius Werken veranstaltete. Iin AugenÄick, als der Motor anisprang und der Wagen erzitterte, da erwachte auch plötzlich wieder jene Erregung in Willofsky, diiL ihn die ganze Nacht wie ein Fieber ge-,' peinigt und den Vormittag ül)er zu Tätigkeit unfähig gemacht hatte. Er hatte ein Rettdezvons mit Judwiga^ Lung, ein>e Zusmnmenkunft,' die entscheidend werden sollte für sein ganzes Leben. So hatte er es sich vorgenominen. Es würde und es nlußte Hecke gelingen, lvenn er nur ruhiy -und besonnen blieb. Er hatte den Spazierstock Avrschen bis Fältste genomnien und bog ihn dem ^snie, daß sich der Stab zum Zerbrechen krünlmte. Dann ließ er sich tiesMatmend.M. die Kiilen jurückfall-kir. ' . A" Som 17. Febtt 1V25 M « rv « ? s ? r L e l t'il« ?> «-» ^och nur insoweit, daß l^iose Körperschaften nicht ^lbständige Staate:» im Staate bilden. Die Serben haben an der Seite der Alliierten darum gekänlpst, um die Grenzen Mischen den drei Volksstämmen zu beseitigen. Darum sei eine iveiterflehende .Autonomie, als die in der Verfassung sestkPsetzte, nicht möglich. Bor der Annahme dcr Versussung wurde 15 Tage mit den Vertretern der Slowenen und d-er Kroaten konfereiert. Trotzdem seien aber im Laufe der Zeit s^'i-tens der Deniotraten iinemr stärkere Bedenken gellend gemacht werden, so das; es schlief;. Zich zum Bruche der Koalition gekommen sei. Die Radikale Pardci sei gegen die Revision der Bi-doodanversassung und das Volk werde in den bevorstehenden Wahlen Gelegenl>eit haben, seinen Standpunkt zu dieser Frage einzunehmen. unter anderein Mayers Konversationsleri-kon, das heute beinahe unbezahlbare Werk Balvasors „Die Ehre des Herzogtums Krain" u»rd „Die Geschichte Krains" von Dimitz. Die Wiener Staatsoper ia Londaa. Das Ensemble der Wiener Staatsoper soll mit Direktor Dr. Richard Strauß und Professor Franz Schalk im Juli dies.'s Jahres in Lon VolttlMe Notizen. Sin Vesetz zum Schutze des Staates in der Tschechoslowakei. 'Zia^) dem Attentat auf den ^lnanzminister Dr. Rasin und angesichts der Affäre Baeran haben sich die ts6)echischen Mehrheit'^parteien entschlossen, ein „Gesetz zum Schutze der Republik" einzubrinM. Dieses Gesetz wurde auch wirklich in der.Siz-Aung des Abgeordnetenhauses vom 13. d. zum Antrag gestellt und angenommen, worauf der Gesetzontwurf einem Iur'isdmkolsit'giun: zur Ausark-xirung Übertrag: wurde. Zu Beisinn >der Sitzilng schlugen die Ä^omunisten großen Lärm, da sie sich durch diesei^' Gesetz natürlich besonders bedroht fühlen. Sie sclu'ien: „Statt öie Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, bringt die Regierung die Drosselung der burflerlicken Rechte! Die Demokratie im isterker! Die Demokratie ist lZc'storben!" Unter großem Tumult wurde die Vorlage dem Rcchtsausfchl'ß iibenviesen._Also auch die Tschechen wehren sich langsam ihrer Haut gegen die kom-munisti-sche Gefahr. Die deutschen Kandidaten in der Vojvodina. Wie das „Deutscht. BotkSblatt" meldet, ist die Liste der D-'utscheil Partei nach Cin-langen der Reverse de^r Kandidaten und nach Nochmaliger Befragung der Gaue wie folgt festgesetzt worden: Wahlkreis Pancevo—Bela Crkva Lrstenführer Rechtsanwalt Dr. Ludwig Kremling, Wahlkreis Velika Milinda— Delliki Beökerek Listenführer Gerichtsrat Doktor Wilhelm Neuner, Wahlkreis Subotica 'Listknrftthrer Dr. Heinrich Kurz, Wahlkreis iSombor Listenführe r Dr. Stephan Kraft, Wahlkeis Novisad Listenführer Rechtsanwalt Dr. HanS Moser, Wahlkreis Srijem Direk-Itor Michael Treis;. Das genannte Blatt bringt auck) die Liste der Bezirkskandidaten. Marbmger und Tagesnachrichten. l Todessall. Freitag sbarb die kleine Marie Lahoviö. Das Leil^nbegängnis sindet am >^mStag -den 17. d. nm halb vier Uhr auf dem städtischen Friedhofe in PobreZje statt. Freie Aerztestellen. Bon der Spitalsleitung des hiesigen -Allgenleinen Krankenhauses sind zwei Aerzt^stellen zur Besetzung ausgoschrie und Mar eine Sdolle an der chiru'rgi jchen un-d eine an der dermatologischen ?lb teil^ng. Evangelisches. Samstag den 13. Febe t)ormrttags 10 Uhr findet in der evangelischen Chvilswskirche ein Gottesdienst statt. Die Kir 6)e wird ge^rzt. Um 11 Uhr saulnielt sich die Jugend MM Gottesdienst. Bei der Uebersiedlung bestohlen. Herr Hof rQt Viktor Vevderber, der durch lange Jahre in Maribor alS Ob?staatsanwalt tätig war, übersiedelte vor einigm Tageri wieder von Ovaz nach Ätaribor. Bei der Uebersiedlung wm^n ihm eine Menge Biicher gestohlen. ste Baulotterie wirklich etimas Besonderes zu leisten, was auch außerhalb der Lotterie zunl Zux'äe von Aufstellungen usw. dauernden '?öert halben soll, wird, den allgemeinen Wunsch berücksichtigend, der Termin zur Bor. lag2 der Pläne usw. bi'? Mentag den ?(>. d. spätestens 11 Uhr vonnittags verlängert. Den Bruder erschlagen. Vergangenen Mittwoch gerieten in der Mejna ulica mehrere Bursci>en. unter denen sick) auch die Brüder Johann und Anton Nipj<" befanden, in einen Streit, dem bald eine Rauferei folgte. Im Verlaufe derselben versetzte ,'^ohann ?!ipi6 seinen! Bruder mit einem Prügel einen Schlag aus den Kopf, daß der Bruder bewußtlos liegen blieb. In: schwerverletzten Zustand wurde Anton Nipie i'on der Rettungsabteilung ins Spital ülvvsührt, wo er sedoch trotz der sofortig.'« ärztlichen Hilfe am nächsten Tage gestorben ist. Johann Nipiö wurde dem Gerichte eingeliefert. Rodelbahnen in Maribor. Der neueinae-tretene Schneefall hat unseren Wintersport neu lvlebt. Nach einigen Tagen „schlechten Wetters" (weil warnl und Sonnensckiein) können nun unsere Sportler von neuem dem 'schönen Vergnügen bnldigen. Was Wunder, wenn sich nun einige Rodler jüngerer Kategorie, denen der Weg nach auswärts zu weit ist, den qeeignet-cn Platz auch in der Stadt suchen? Da gibt eS Mei Etras;en^ttge in Maribor, die für diesen Aweck wie geschaffen sind: das „Pod mostom" und den eheinaligen Aufgang von der alten Brücke zur Trta^ka cesta. Da Nnrd NIM auf alt und neu losaerodelt, und auf der Reichsbrücke bilden sick? ganze Gruppen von Passanten ,die dem lustigen Treiben vergnügt zusehen — solange, bis nicht wieder 'die böse 5xrmandad kommt und den eifrigen Sportlern Sand auf die Bahn streut . . . Und sie hat schließlich au6) recht. Verstcigerunq von ärarischen Füllen. Am Dienstag den 20. d. um neun Uhr vormit tags findet die öffentliche Versteigerung von ärarischen Füllen statt. Versteigerungsort: der städtische Biehmartt. Der Wagen hielt vor e»ilnem modernen Zinshaus in einenl leganten Stadtviertel, in dessen Erdgsschoß sich die Verkanfsräum lichler^n der Kunsthandlung befanden und in dem ein großes Atelier unter dem Dach zu Äusstellungszweckeri diente. Beim Aussteigen fühlte Willofsky beinahe ein Schwindelgefüh un!d er hatte nicht die Ruhe, das für den Chauffeur nötige Kleingeld, obwohl er es bei fich hatte, ziMmmeuchulegen, sondern .ilahlte mit einer großen Note und steckte die Mün zerk, diie ihm herausgegeben wurden, ohne nachzuzählen, in die Tasche. Sonst war er nur in Damengesellschaft so großzügig. Er 'SemerLte auch nicht den seltsam scharfen Blick ^ mit dem ihn der Portier des Hauses musterte sondern stieg mit zusammengebissenen Lippen w den geöffneten Fahrstuhl und glitt die sechs.Stockwerke empor. «oMGiqg solzt.;^ ' ^ TchwurAerIcht in kclj«. Nach lonqcr Züit werden nun auch wieder bi.'lm Kreisgerichte in E.'lje Schwurgerichtsvorhandlungen statt finden, und zwar begmnt die erste diesjähri ge Session am 5. März l. I. Jnl vorigen Jahre waren alle Straffälle, die zur Aburtei lung vor das dortigl' Sckwurgericht gehört hätten, an andei-e Gerichtshöfe erster Jnstan^^ abgetreten worden, un: bei deil wenigen Straffällen die hohen Gerichtskosten zu er sparen. Ljutomer-Ormoi^-. Der Bau der Bal)n strecke Ljutomer—^OrmoS ist bereits in Angriff genomnien. Eine Anzabl von Ingenieuren, qualifi^zierten und Hilfsarbeitern ist be reits damit beschäftigt,- Baracken aufzustellen und Bauniaterial zuzuführen. In Ljutomer und Uulgebung l^errscht infolgedessen ein un-geuiein reges Leben. Der neiie evangelische Pfarrer von Veo-grad. Die außerordentliche Gemeindeversammlung der Beograder evangelischen Kirchengemeinde hat Sonntag Ludwig Lohnmnn einstimmig znul Pfarrer gewählt. Die SeZbstnwrdmanie in .Zagreb ivill noch inlmer kt'in Ende nehuien. Ani 13 d. in d^n Mittagsstunden warf sich die Gattin des StaatÄahnzuasführers Anla Jstojk vor eine Lokoniotive, unl so den Tod zu finden. Es wurde ihr hiebei ein Fuß von: Leibe'^'trennt, währmd sie auch andere Verletzunaell erlitt. Sie wurde ins Spital überführt, wo ihr das eine B'.'in ampntiert werden mnßte. Eine NervlMkrankt>eit soll die Ursache der Tat sein. Zu den Einbrüchen in Zagreb. Wie wir in unserer gestrigen Numuier berichteten, wurden in Zagicb neuerlich zwei größere Ein-brnchsdiebstähle veriibt. Es wird nun geuiel-det, daß es der dortigen Poli.iei an: 14. d gelungen ist, zwei jugendliche Individuen zu verhasten, die wahrschc^iirlich 'die Urheber der letzten Einbrüche gewesen sein dürften. Das Verhör mit dl'n Burschen dauerte die ganze Nacht. Jugoslawische Der Osiseker Goldarbeiter Mrlan Lazaro-v beabsichtigte, neue Goldstücke mit dem Bilde des Königs Alexander zn prägen, und wandte sich zn diesem BeHufe an das Handels- und Arbeitsmi-nisteriaun, um die Bewillignng dafür zu er-l)alten. Diese wurde ihm jedoch mit dem Be-mn'fen verweigert, das; ^ie Nationalban? selbst beabsichtige, neue AoMtücke prägen zu lassen., ' ' " ' - " Gra^e Krawalle zwischen Nationalsoziali-sten und Sozialdemokraten in Wien. Ani 14. abends kam es in Wien anläßlich einer Versammlung zu ZusamM'nstößen zwiscl>en Na-timdelsozialisten und Sozialdemokraten, di? in fch.veve Tätlichkeiten ausarteten. Auf beiden Seiten gab es Vorletzt?. Die Schlchpolizei nrnßte iin Versammlnnaslokale die Ordner der Nationalsozialisten in Schutz nehmen und sie aus dem Saale geleiten. Aus der Straße setzten sich die Erzesse fort, so daß di/e Polizei nochmals mit allem Ernst einschreiten mußte. Tragischer Tod. Unter eigenartig tragischen Uraständen verschied in München vor einigen Tagi'n der öhef d?r dortigen Sich^-heitspolizei Joses Ramer. Er kam vormittags nach einem kurzen Spaziergang in sein Büro und ließ sich sofort einen scknvi'ren Burschen, den Mittenwalder Raubmörder Immenkamp Knnl Verhör vorführen. Während er die Worte sprach: „Ni'n, jcht legen Sie einmal ein mannhaiteS Geständnis ab!", lehnte er sich plötzlich in seinen Sessel zurück. Der Raubmörder leugnete in einer langen Rede scinc chuld, und nun fiel dem anwesenden Poli zeiob^rinspektor dv sonderf>are Rnbe auf, niit der sein l5hef in dem Sessel rubte. Cr gewahrte mit Schrecken, daß dem Polizeidirek tor ein Unglück widerfahren sei. Der sofort herbeigeholte Jnspektionsarzt erklärte jede Hilfe für vergebens, da ein .Herzschlag den sofortigen Tod des Polizeidirettors herbeigc führt hatte. Als man die Leiche aus dem Zimmer trug, war Immenkamp, ein hartgs-sotten?r Verbrecher, so erschüttert, daß er ein reumütiges Geständnis ablegte. Die Fascisten rai^isen unter sich. In Signa bei Florenz kam es unter den dortigen Fascisten ^u einer blutigen Ranf^rei. in deren Verlauf der Parteisekretär Ing. Ninciolini getö tet wurde. Ministerpräsidc:^ Mussolini sandte bierauf folgendes Telegramm: „Fascisten von Signa und der Toscana! Wisset, daß man das feurige Blei für die Feinde des Vaterlandes und des Fascisnrus aufbewahren muß!" Das Befinden Dr. RaSinS hoffnungslos. Aus Prag, 15. d., wird berichtet: Das Befinden Dr. Rasins ist unverändert ernst. In der Nacht zeigten sich SlV-nptome von Herzschlvä-che, nx'shalb ihm dieAertte Injektionen geben mußten. Der Berliner Spezi^ilist Dr. Kraus beurteilt die Lage ernst. Ein Raubmord in Substica. Aus Subotica wird geniicldet: Vcontag mittags wurde hier ein blutiger Raubitiord verübt. Fünf beivaff nete Leute kamen in das Haus des reichen Schweinehändlers Mihajlo Molnar, wo sich zur Zeit seine Frau und ihre Freundin Klara Kalmar befanden. Die Leute stellten sich zu erst als eine Wohnungskommission vor, bald aber zeigten sie sich in ihren: wahren Licht. Sie verlangten von den Frauen Geld, und als ihnen Frau Molnar 3tX)0 Dinar auslieferte, stellten sie sich mit dieser Sumnle nicht zufrieden und verlangten noch mehr. Ms ih neu die Frauen nichts mehr gaben, haben sie niehrere Schüsse abgefeuert, wovon einer die Klara Kalmar tötete und der andere Frau '))!olnar schwer verletzte. Auf das (Voschrei der vi'rletzton Frau eilte Wache herbei, die Räuber aber schössen auf diese. Mit schwerer 'vcühe gelang es der Wache endlich, eines dieser Räuber habhaft zu werden, währ^^ird die anderen flüchten konnten. Der Verhaftete ist der schon wiederholt vorbestrafte 22ährige TorroA. Die anderen konnten bisher nicht eruiert werden. DolkswirttchaN. Wichtig sür alle Aausieute! Die Kaufmann. fchaft von Ä)!aribor und Celje ist !^strebt, öei der Südbahuverwaltung die Einrichtung dir:Ltter Frachtcnzüge in die kroatisckien uni> serbischen (vegendcn über Zagreb zu erlangen. Ueöer solche Frachtenzüge verfügen bereits unsere Industriellen, die wöchentlich einmal abgehen, ohne Rücksicht darauf, ob die Strecke über Zagreb gesperrt ist oder nicht. Um statistisch fcstst.llen zu können, ob sich solche Züge auch für den Handel rentieren würden, werden alle Interesientcn (auch Spedi-^ teure> ersucht, dem Handelsgremium das wö-chcntttck)e Quantum on Stückgut und Waggonladungen mitzuteilen und sich übcr eine solche Einrichtung zu äußern. Kwo. Mestn! kino. „Goldgräber", eine Geschechte aus den goldenen Tezialflaschen 203 Dinae und 57-; Zuschlag. Adresse: Apotheker Euge« v. Feller, Stu^iea Donja. Kroatien, Cl-sastlatz Nr. 1d2. 'i 9)?oderne Romane und' andere klassische Werke der W.^ltlil.ratur werden zu höchst«! Preisen gekauft. Anträge an die VsMa!< tung. .? Ljudska knjitica sVolksbibliothe?) NQ«i»«D dom. 1. Sto^. Geöffnet Sonntag von halL 10 bis lialb 11 Uhr und Donnerstvy vo« halb Ii) bis halt» 20 Uhr. LlllZIIlllZllllliriZllllJirZll! HZ lH Börse. Produktenbörse in Novisad an» 14. Feber. ^Veizen 445, Gerste 315, Hafer 295, Kukuruz 25, Sicht im April 258, getrocknet 305, alt .^^15; Bohnen 390, Weizenmehl „00" 650, Weizenkleie 170. Tendenz unverändert. Zürich, 16. Fe'ber. (Eigenbericht.) Vorbörse: ^Haris 32'10, Beogr«ch 5'2V, London 24'V8, Borlin V'0Ü7. Prag lz'77. Italien 25 l Nswyork W, Wien 0'00715, gest. Krone 0'V075, Budapest 0'20, Warschau 0'013, So« ^ jia Biilarest 2'47, Di? „Marburger Äettuna niert werben. FF sevUesVe ^pmmer I7 vom ?7. Fe5er ??^?A Dom Tage. ' Nach Tokio über de« Nordpol. Der Polarforscher Äefaiisson, diei>r Ber ?fl.ugh^he so angenehm und warm, wi<' etwa dei uns im ''.^lpril, und da man den Weg nach ^apon auf dieso Weise um ein auteü Driltel ablürzt. so empfiehlt er dringend die Fahrt „oben heruni". Die qefilmtc Vsgvlwelt. Der englische Na« turiorschc'r C. W. N. night, der Verfasser ^r englischen Vogelwelt gewidmeten ^ilnkserie „Vog'ell<'b?n in di'n Bannnvipfeln" bat wo6?eiisang in den ^iweigen eines Vau-r.:^5 zUj??brachs, nni au'^ nächster Nähe die intimen Szenen im Neste eines Sperberpaar.'s im ^ilm sesizuhalt'n. Tagelang hat er durch Fftttkrn des brütenden Weibchens die Tiere erst lirre gema6?t, so das^ cr in aller Nnhe s^i'ne Aufnahmen herstellen konnte. Auf Grund seiner Beobachtungen schildert er den 'Zpcrber als den '^ogel mit den. teuflisch'ten Augen .die man sich denken könne. Bon der Zeit des Eierlegens bis zum Ausschlüpfen i!<'r jun^n Vogel hat ^night einiz Reihe von Aufnahiileu ^^enmcht. unter denen diejenigen, die die All.'n t^eiul Füttern der jnngen Brut darstellen, b.'sonders anziehend sind. Eines Tagts aber gelang es ^night, eineil besonders ansreaenden Vorgang zu filinen. Auf eine ^char von ^t<^ren, die sich im Obstgarten gütlich tat, stieß plötzlich der männlich? Sperber herab, ^m Augenblick war der Obstöauni von s^'inen (kästen verlassien. Nur ein einziger ungliicklicher 5tar war zurückgeblieb<'n, den der Sperber sofort mit iX'n scharfen lärallen seiner Fänge bearbeitete; er schlug ihn herunter und tötete ihn auf dem Boden vollends. Dann trug er den toten Vogel ins N'est hinauf, wo eine leckere Festmahlzsit stattfand. Die Filmreihe schließt mit einer tragischen S/^e^ne ab. Denn als eines TageZ daS M'ib-chen im Nest allein war, wurde es von einetn Waldhüter ersckiossen. Ein mehrtausendjährigcr Handschuh. Bei der Untersuchung >der in der Borkammer des Grabes Äöni^ TutanchamonS gefundenen und je(;t von Ei^verten chemisch behandc'Iten Gegenstände ist eine nterkivürdige Entdeckung gemacht worden. Die Experten ^^uca^A und Mace hatten nämlich bei der Entle«.'rung eines Behälters, in dem ein Zstönigsmantel aus-t>tmahrt war, einen .'i>ands6)uh gefunden. Das ist der erste ägyptische Handschuh, der se ans Licht gekommen i't, und er ist um mehrere Tausend )ahre älter als jedcr andere L^ani)-schnh, der bisher in der Welt bekannt gowor-dell ist. Das seht gefundene Eremplar zeigt ein schi!'ncs, fein«'» lvewvüe und mus, voni Niinig getr^igen morden sein, als er noch ein Äind von et'.va drei fahren war. Aus ^'m Behälter, in dem sich die Gewänder des ^lö-nigs vorfanden, sind Miniaturbilder zu sehen, die Iagdszenen darstellen. Die Miniaturen sind von ^^nc>is und Mace gereinigt nnd aufgcfrischt worden. Die Farben haben wieder ihren alten Glanz. Das Kontor als Zii'chtlokal. Einen Nacht-lokalb^trieb, der so ziemlich den Gipfel der Frechheit darstellt, hat die Wuel>eraüteilung des Berlikier Polizeipräsidiums ausgehoben. Ein Teil der Büroränme einer großen Fabrik iln Westen Berlins, in denen die Chcfs, die Beamten der Hauptkasse, der Hauptbnchhal-bc-rei und zahlreiche Stenotypistinnen arbei° ten, befindet sich in den Vorderräuuien eines .'^'>attscs am Kurfürstendamm. Als vor einigen Tagen,Chefs nnd Angestellte inn 9 Uhr morgens wie gewi?hnlich in den i^ontors erschienen, waren /diese von Alkohol- und Tabak-dünlien erfüllt. Das gleiche wiederholte sicki an den folgenden Tagen. Man sej^tte sich nun nnt der Polizei in Verbindung und ließ das Haus unauffällig beobackiten. Diese Ucber-wachung zeitigte ein übenaschendes Ergebnis. Die Büros wurden obne Wissen der EiAvNtnmer für die Nacht ,.geparl?tet". Jed<'N Abend erschien ein großer Wagen mit 5iorb-sefseln, Tischen und sonstigem Barzubekior sowi^ mit Weinen nnd Spirituosen. Die Büros wurden gänzlich ausgeräumt und die Bar für die Nachtstunden eingerichtet. s6)!epper brachten jei^^t Gäste, nanr^.'ntlich Ansländer, und deren weibiichc'm Anhang heran. In den an^ Tage so nüchternen !^ontorräum-n herrschte ilun eit.?l Glanz und Frende. Bei Musik und Tanz floß der sekt in strömen, vnd die Unternebttier machten ein sehr gutes Geschäft. Die Wuchc^rpolizei drang eineH Nackits in dieses Idyll und nahm Unternehmer und Aeslner fest, auch einige Gäste, die gesucht wurden. gWeiBau«rnsckSd»ee« olle? Eysleme Ndtknimmt Srites Speziolgeicköftfür Schreibmaschinen und Bürogrttkel. An!. ?^ud. veß«t. Manbor. Elo-»ensll« ulica 7, Telephon^ Ivo. Solide Arbeit, «ätzige Preise. 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