"> Fleitag, 3. Miirz 1899. Jahrgang 118. Nbllcher Mum. ll'lü^.'l. h„h.^'t Postveisendun!,: ganzjährig fl. 15. halbjährig fl. ?»!'. Im Comptoir: ^ ^ ^">"ll>c blH ,,V^ //>, 5'5U. Für die ftusteNung in« Ha»« ganzjährig fl. ,. — InsertionSgebUr: Für H ^^^^^^^»" ^ Zeilen 25 lr,, größere per gclle 6 tr,; be! ülteren Wiederholungen per geile 3 lr. ^ ^ Dir «Laib. gtg,» erslbeint täglich, mit «««nähme der Sonn- und Feiertage, Die Ndmlnlftrntlon befindet sich t Eongrelsplllh Nr. », die Redaction Älirmherzigergasse Nr, lü, Sprechstunde!! der Redaclion von « bis 10 Uhr vor» ' mittag«. Unfrankierte «riefe werbe,! nicht angenommen, Manuscripte nicht zurückgestellt. . Amtlicher Theil. > ^fter E^k. A Majestät haben mit U ^°f"the unhung vom 16. Februar d. I. w^ dcn i"b Vorstände der Steuer-Administra-l>° ^"lass k.. ^ä"k in Wien Wilhelm Ära del ^"den N.^ !°" '^" erbetenen Versetzung in den I?W AitiiN"^ das Ritterkreuz des Leopold-^" Muht H''^ der Taxe allergnädigst zu ver- !^Me/' En^s-^"^lische Viajestät haben mit ^^"lande«V''bung vom 26. Februar d. I. «^ de ^?^rathe in Graz Ludwig Kickh tm "^d ta, sr? 5"'"' Versetzung in den dauernden Titel und Charakter eines Hof-^"Udlgst zu verleihen geruht. " _^^______Ruber ui. p. ^3^e/'./." diesem Ministerium Karl Ritter V>! >es sect^ und Cha- " "«onsrathes allergnädigst zu verleihen «., Di Pauli m. p. ^>Ne k ^^ ,-------------- l^Mtt ^'Apostolische Majestät haben mit '^''ungsHllchung vom 2. Februar d. I. <"9 Io m m" Ministerium für Landesver-^d Vtbtten n^ aus Anlass der von """°z t lei den 3i. s^'^ung "l den dauernden Ruhe-"^s all" ."5 und Charakter eines Oberrech- "ergnadlgst zu verleihen geruht. tz^ei,.e, ^^Wel^ersheimbm.p. ^A^ Majestät haben mit "l^^tor vom 20. Februar d. I. "'lkk n in Lemberg ^I i^ i" d. ^slich der von ihm erbetenen ^!t ^ ^hara ' dauernden Ruhestand taxfrei den bMeih^ emes kaiserlichen Rathes ällergnä- ^in?^ ^ haben mit vom 20. Februar d. I. >^Daf" >r General-Direction der Tabak- ^^^^Nel anlässlich der von ihm erbe- tenen Versetzung in den zeitlichen Ruhestand den Titel und Charakter eines Finanzsecretärs allergnädigst zu verleihen geruht. __________ Kaizl m. p. Der Finanzminister hat den Ingenieur der Dica-sterial-Gebäudc-Direction in Wien Josef Zuzek zum Oberingenicur dieser Direction ernannt. Der Finanzminister hat den Steuereinnehmer Karl Wencais und den Hauptsteueramts-Controlor Johann SkuZek zu Hauptsteuereinnehmern und den Steuereinnehmer Otto Grebenc zum Hauptsteueramts-Controlor für den Dienstbereich der Finanzoireo tion in Laibach ernannt. Der Finanzminister hat im Status der Beamten für die Evidenzhaltung des Grundsteuer-Catasters die Evidenzhaltungs-Obergeometer zweiter Clasfe: Johann Martovic, Johann Gruber, Franz Guth, Gustav Putze, Vincenz Addobati, Hieronymus Matulovich, Franz Josef Sykora, Michael Bauer, Franz Ta laker er, Gustav I a itner, Alois Ivancich, Friedrich Drapal, Josef Ja» Hella. Jakob Luzzatto, Ludwig Lipsli, Josef Frengl, Rudolf Wiedemann, Franz Vesel, Anton Bellan, Franz Oura, Anton Hlouset, Josef Liöta, Adolf Skoda, Alexander Lach, Josef Blazek und Eduard Kollmann zu Evidenzhal-tungs-Obergeometern erster Classe in der achten Rangs-claffe ernannt. __________ Der Handelsminister hat den Secretär der Handels- und Gewerbekammer in Vozen, kaiserlichen Rath Dr. Josef Arnulf Fuchs, zum Ministerial'Secretär im Handelsministerium ernannt. Nichtamtlicher Theil. Algier. Wenn sich die Kammer mit den verschiedenen algierischen Fragen befassen wird, die ihrer Entscheidung werden einheimgestellt werden, wird sie die ernsten Stimmen nicht überhören dürfen, die der zukünftigen Entwickelung der französischen Nationalität in Algier em ungünstiges Prognostikon stellen. Aus statistischen Erhebungen schließt man, dass die französische Einwanderung nicht bloß gegen die spanisch-italienische zurücksteht, sondern dass sie verschwindend klein genannt werden muss, und dass ihr überdies durch die Gesetzgebung geradezu unüocrstcigliche Hindernisse in den Weg gelegt wurden. Wenn man nun die Ziffer der 37.000 Soldaten, wie es früher geschah, außer Betracht lasse, da ja doch die Soldaten keine Land« ansiedler sind, so ergebe sich das Resultat, dass die Zahl der Franzosen nur 225.000 beträgt, der eine Zahl von 211.580 nicht naturalisierten und 55.510 naturalisierten Europäern — von den 48.763 Israelite»! abgesehen — gegenübersteht, so dass die Franzosen in der Minderzahl sind und Frankreich demnach in Algier nicht über ein französisches, sondern ein spanisch, italienisches Volt die Herrschaft ausüben würde. Durch die Naturalisationsgesetze sei das Missverhaltnis noch verschlimmert worden. Die Znnahme der Franzosen beträgt jährlich nicht mehr als rund 2000, während der Zuwachs der Italiener und Spanier sich auf 5000 bis 6000 beläuft. Dieses Missverhältnis hat in einer eigenthümlichen Uebung bei der Vertheilung der zur Colonisation bestimmten Ländereien seinen besonderen Grund. Für diese Colonisation wendet Frankreich jährlich 1,800.000 Francs auf. Im Jahre 1897 wurde diese Summe zur Installierung von 108 Ansiedlern verwendet, so dass jeder Ansiedler auf rund 16.000 Francs zu stehen kam. Diese Ansiedler waren aber nicht etwa eingewanderte Franzosen, sondern Söhne eingewanderter Fremder. Denn diese werden nach langjähriger Praxis bei Vertheilung der Landantheile bevorzugt, ja man kann sagen, ausschließlich berücksichtigt. Hiedurch wird aber einem frischen Zuzug französischer Ansiedler geradezu ein Riegel vorgeschoben und es ist erklärlich, dass Algier immer mehr von Fremden, Italienern und Spaniern, besetzt wird, je länger diese Verhält« nisse andauern. Wlll man Algier nicht Frankreich entfremden, so muss nicht bloß diese Bevorzugung aufhören, sondern es muss dahin gewirkt werden, dass sich eine starte Auswanderung von Frankreich nach Algier entwickeln könne. In diesem Sinne müsste das neue Naturalisationsgesetz abgefasst sein. Es genügt nicht, die Natnralisation — wie der Negierungsentwurf vorschlägt — hinauszuschieben, weil hiedurch der Entnationalisierungs-Process nur verzögert wird, vielmehr muss Gewicht darauf gelegt werden, die französische Colonisierung in Afrika zu stärken, indem man die Landantheile in neuen Colonien nicht an die Algierer reserviert, sondern indem man sie jedem zugänglich macht, insbesondere aber den Franzosen, denen man jedesmal durch alle Mittel der Publlcität von der Vertheilung Kenntnis geben und sie zur Ansiedelung auffordern soll. An die Förderung der Einwanderung von Franzosen müsste sich ferner noch eine andere Mahregel anschließen, nämlich die zielbewusste Nationa« lisierung der eingewanderten Fremden. Es müsste Feuilleton. Fl'dnig. ^Hl' a!N"ische Adel Krains 1628 von <5> Findern ai.," """de, katholisch zu werden v>e u^Iw auch die Freiherren von Egg Flödnig (1635) an dm 5 >r/? den G^/ von dessen Sohne Ferdinand 2^>. V?""l Johann Herbart von V' A' 's I des Letzteren 1668 erfolgten ,h"^ ^h ^ hl '"e Nttwe schuldenhaloer - es ?^P" den l7n^""""e von etwa 110.000 ^l<^l"l,nra d n^"l"ch"l Generaleinnehmer ' 3"r>, >ercinß^.^"psanden und endlich 1689 an bHd eH"' d.e bald darauf (1698) in den ^>H/> üb. 7 " »on Flödnig. l^'tt i, ^ H " hundert Jahren hatten auch und Gläubiger ^ > vn^l Brsik.lMer Schuldner ^tauschtj ^'?/^^z?i^. Flödnig an die Frei- ' "b«t ^ 16. I lflNl, einen alten venezianischen ^Widerte in Kram ansässigen Die Freiherren von Flödnig aber wandten sich nach Ungarn, nicht ohne sich vorher in der nach ihnen benannten Blindenstiftung ein monumuntuni u,6l-o poronnius zu setzen. Im April 1894 starb der Letzte «hres Stammes — Rittmeister Adolf Freiherr von Flödnig — in Budapest. Die früheste Erwähnung von Flödnig fällt ins Jahr 1136. Wann jedoch die Burg, von der jetzt nur noch einige Ueberreste zu sehen sind, erbaut wurde, lässt sich nicht sagen. Jedenfalls war die Lage der Burg eine sehr gut gewählte, denn man konnte die Handelswcgc, die aus der Aischoflacker Gegend und aus dem Savethal nach Stein und weiter nach Steiermark führten, von hier aus wunderbar beherrschen. Wie den strategischen und militärischen Rücksichten, genügte der Platz auch einem etwa vorhandenen Schöilhcitsgefühlc vollkommen, denn cs gibt vielleicht keinen zweiten, verhältnismäßig so niedrigen (514 m) Punkt, von den: man einen reizvolleren Ausblick, besonders auf die prächtige Alpenwelt Oberkrains, genießen würde. Genan so ungewiss ist dle Erbauungszeit des neuen, in der Ebene unter der Ruine <8wri s^nl. stehenden Schlosses. Wir wissen, dass es 1628 lwch nicht vorhanden war, dass alier zur Zeit Valvawrs bereits Umbauten an ihm vorgenommen wurden. Dem Stile nach — es ist der Uebergang von italienischer Renaissance zur Barocke — fällt der Bau in die Mitte des 17. Jahrhunderts. So dürfte wohl die Vermuthung gerechtfertigt sein, die Grafen von Werdenberg seien die Erbauer desselben gewesen. Für ein Land, das, wie Krain — ich glaube, mit Unrecht — als arm an tunsthistorischen Schätzen gilt, sind die im großen Schlosssaal angebrachten, aus Quaglias Zeiten stammenden und verschiedene mythologische Gestalten darstellenden Freskogemälde immerhin bemerkenswert. Auch in der Schlosskapelle finden wir Fresken, freilich bedeutend jüngere. Sie stammen von der Hand des bekannten, aus Oberlaibach gebürtigen Malers Franz Ielouscheg, der um die Mitte dcs vorigen Jahr-Hundertes wirkte und von dessen TtMlgklt wir m trainischen und steiermärkischm Kirchen manmgfache Spuren finden. So rühren von ihm wspielsnmse hrr die Fresken in der St. Lucicn - Kirche m Slürmma (1748) eine Soilncnuhr an der Außenwand der Pfarrkirche von Egg (1754), das große Gemälde an der Hauptaltarswcmd in der Pfarrkirche von Cllll (1742), die Malereien in der St. Ulrichs - Kapelle vor dem Pfarrhofe in Flödnig u.a. Weniger Interesse bieten die im Sliegenhause hängenom Lcinwalldgemäldc — es sind meist liililische Stoffe, daneben etwas alte Geschichte verwertet — nur ein heiliger Sebastian hat als schöne italienische Arbeit einen größeren Wert. Wicn, im Februar 1899. Laibacher Zeitung Nr/51. 378 3/Mürz^! dahin gewirkt werden, dass diese nach und nach nicht nur französisch sprechen, sondern auch französisch denken und fühlen lernen. Dann erst wird Algier thatsächlich eine französische Colonie fein. Als eines der Mittel, die zu diesem Ziele führen, ist die Ab< änderung der Wahlordnung anzusehen. Diese beruht jetzt auf einem oligarchischen Princip und liegt in den Händen einer Minderzahl die Entscheidung über Gemeindeverwaltung mW Gemeindevermögen. Begreiflicherweise entspinnt sich dann bei jeder Wahl ein ungemein intensiver Kampf um die Herrschaft und dieser verschärft nicht nur die vorhandenen nationalen Gegensätze, fondern verschafft auch den nicht französierten Elementen einen Einfluss, der dem Lande nicht zum Vortheile gereicht. Es muss deshalb das allgemeine Stimmrecht eingeführt werden, damit das Ziel, aus Algier einen Theil Frankreichs zu machen, vollständig erreicht werde. Politische Uebersicht. Laibach, 2, März. Die Meldung, dasS>Iustizminister Dr. von Ruber zu demissionieren gedenke, wird, wie dem «Neuen Wiener Tagblatt» aus Prag berichtet wird, als vollständig unbegründet bezeichnet. ^ «Lidove Noviuu» melden, dass der böhmische Landtag Montag den 13. d. M. zusammentreten werde. Die Tagung werde aber nicht lange dauern mit Rücksicht auf die Abstineuz der Deutschen, damit deren Mandate nicht für verlustig erklärt werden müssten. Das «Fremden-Blatt» tritt in warmer Weise für die Erweiterung des Wahlrechtes zu den Landtagen ein. Es verweist darauf, dass der österreichische Staat für die Reichsvertretuug zu den alten Wahltörpern einen neuen auf dem allgemeinen Stlmmrechte beruhenden hinzugefügt und ihm eine Anzahl von neugeschaffenen Mandaten zur Verfügung gestellt hat. Die Wähler dieser Kategorie vom Landtagsstimmrechte auszuschließen, wäre eine Anomalie und es müsse sympathisch begrüßt werden, dass die autonome Gemeinde Wien und Niederösterreich einen Wahlreformentwurf im Landtage eingebracht haben, welche die Schaffung einer neuen Wählerclasse des allgemeinen Stimmrechtes und die Ercierung einer Anzahl ihr vorbehaltener Landtagsmandate zum Zwccte hat. Bedauerlich sei es jedoch, dass der Landesausjchuss diese Wahlreform zur Erreichung gewisser politischer Nebenzwecke benutzen wolle. Dadurch werde der principielle Charakter, der einer Wahlreform unbedingt anhaften foll, völlig getrübt und ein für ein solches Werk unpassender Charakter scharf zugespitzter Parteitcndenz in den Vordergrund gestellt. Für eine solche Vorlage werde sich die erforderliche Zwciorittelmajorität nicht finden und somit durch die Vorlage selbst der Erfolg vereitelt werden. Aber aufgeschoben sei nicht aufgehoben. Was im Reiche Recht ist, müsse es auch im Lande sein. lHi Am letzten^ Sonntag sprachen die Abgeordneten Telly und Spindler vor einer Wählervers a mm lung in IUllgb unzlau über die politische Lage. Beide vertheidigten in längeren Ausführungen die derzeitige Taltil der czechischen Abgeord- neten, welche allein den gegebenen Verhältnissen entspreche. Bezüglich des ungarischen Ausgleiches bemerkte Abg. Tekly, dass der Zerfall der Rechten die Folge davon gewesen wäre, wenn sich die czechischen Abgeordneten von vornherein auf einen ablehnenden Standpunkt gestellt hätten. Im gegenwärtigen Augenblicke, in welchem Hoffnung vorhanden sei, dass die Negierung im geeigneten Zeitpunkte sich dem Programme del Rechten anschließen werde, wäre es ein Leichtsinn und eine Sünde, die Etappen-Politik über Bord zu werfen Ebenso wäre es ein schwerer politischer Fehler, ohm triftigen Grund die Majorität, deren Bestandtheil dic Czechen bilden, zu zerstören. Was die Regierung betrifft, so wäre es sicher nicht zum Vortheile der Nation, wenn man ihren Sturz herbeiführen wollte. Beide Redner schlössen mit einem eindringlichen Appell an die Versammlung, die Einigkeit im czechischen Volke aufrechtzuerhalten. Reicher Beifall folgte ihren Worten. Die «Kreuzzeitung» schreibt zur Ernennung Koloman Szells: «Er ist ein entschlossener Freund des Zusammengehens der habsburg'schcu Monarchie mit dem deutschen Reiche. Daraus folgt aber, dass er ein Gegner jenes Liebäugelns mit dem Slaventhum sein muss, an welchem man heute in Oesterreich trankt, uud dass ihm auch in Wien eine deutschgesinnte Regierung lieber sein wird, als ein slavisches Regiment, das mit absoluter Nothwendigkeit zu einer Zersetzung der Monarchie führen muss. Die Beseitigung der Krisis in Ungarn muss nothwendig auf Oesterreich zurückwirken, und so lässt sich, wenn die Deutschen zusammenhalten, eine Wendung zum Besseren hoffen.» Diefe Auffassung wird allgemein in politischen Kreisen getheilt. Die Nachrichten, die der Kopenhagner «Politiken» entnommen sind und die besagen, dass der Kaiser von Russland schwer leide und in der Regierung thatsächlich schon ersetzt sei, nimmt man hier sehr steptisch auf. Es wird darauf hingewiesen, dass der Zar noch in letzter Zeit sich wiederholt in der Oeffent-lichkeit, so bei der Trauerfeier für Faure in der ruffisch-tatholischen Katharinenkirche zu Petersburg, gezeigt hat. Die «National-Zeitung», die auch die Mittheilung der «Politiken» bespricht, fügt hinzu: «In hiesigen unterrichteten Kreisen ist diese Meldung voll Anfang an als eine Tendenz-Nachricht aufgefasst worden.» Der finnische Senat hat bekanntlich beschlossen, bei Kaiser Nikolaus wegen des kaiserlichen Manifestes über die Wehrpflicht vorstellig zu werden. Nach einem dem «Dagens Nyheter» zugegangenen Privattelegramme hätte die lakonische Amwort gelautet: «Veranlasset keine Veranstaltungen.» Einem Vertreter des Blattes «Le Journal» gegenüber gab Buffet, der Vertreter des Herzogs von Orleans, zu, dass ein Complot bestanden habe; derselbe erklärt jedoch, dass die Polizei kein einziges colnpromittierendes Document gefunden habe und demnach ein Beweis für das Bestehen einer Verschwörung nicht vorliege. Buffet versicherte bei seiner Ehre, dass die orttanistische Partei niemals bei irgend einem französischen Politiker oder einer Militärperson irgend welche Schritte unternommen habe. Der Prätendent hätte etwa entstand^ ,1 gewiss gern benützt, derselbe habe jedoch n>e l Gewaltstreich in Aussicht genommen. ^. >? Einer Depesche des «Eorriere delta ^^ Rom zufolge hätten die Regierungen Fra" ^ Russ lands und Englands die Mw'^ die Lage auf Kreta und die Control .^ Mächte bezüglichen Fragen, soweit sie ^! Mächten gegenüber der kretischen Vii' diese Weise würde in Rom eine Art l5o" ^ Kreta unter dem Vorsitze Eaneliaro» werden. . ae<' In Paris verlautet, dass P"W" ,^ der Königin Victoria während ihres "v ^ Aufenthaltes an der französischen Riviera, ' ^ 10. d. M. eintreffen soll, einen ^eM^ werde. Man werde hierin, wie in P"^M? betont wird, ein Anzeichen der sich ""^M ziehenden freundlicheren Gestaltung des ^ zwischen den beiden Staaten zu erblicken y ^ Eine interessante Mittheilung bringt ^) , «Fanfulla», welcher meldet, die chine! ^ gierung habe die San-mun-O^ ,>^. > lien abgetreten. Eine Bai dieses Mme>" ^ > der chinesischen Ostküste, ungefähr unter „5 > Grad östlicher Länge (von Greenwich) un", F ' Grad nördlicher Breite; von dem nördM.^ > Shanghai ist dic ziemlich tief ins Land ^/! < Bucht über 300 Kilometer (in der Lust""" ^ ! entfernt. ^^ Tagesneuigteiteu. ^ — (Eine nette Tolstoj-Anekd^ l gegenwärtig die Nunoc. Im vergangenen/"^^ von den Mitgliedern eines vornehmen ^^M^ ! eine Liebhabervorstellullg zu wohlthätigen ^ ^U . giert, bei der eine Komödie von Tolstoj i" ..^^ gelangte. Der Verfasser hat seine Gegenwart >^ f Probe zugesagt und wurde an dem ^^«M , mit Spannung erwartet. Dein das Portal ve F ^ bewachenden Portier war die strenge ^^^ y worden, teine andere Person als die des ^!, ^ zu lassen. Als mm Tolstoj erschien, der '^^ ^ einfachen Schafpelz kaum von einem gew^^M. i unterscheidet, schritt er, ohne den ihn ""' „„ ^ , sternoen Cerberus zu beachten, die Treppe ^/^ ^ hinauf. Der in seinem Ehrgefühl gekra"!" ,^! ^ ihm ein drohendes «Halt!» nach und da de ^ ^ Eindringling auch hievon leine Notiz ""^ ^e '^ ^ ihm nach, packte ihn beim Kragen und i ^ ^ ^ seinen derben Fäusten ziemlich uuceremoille ^ Stufen wieder hinab, ihn zuletzt mit .^A^ ^ Stoß mitten in einen vor der Thür best" ^^ ^ Haufen hiucinbefördernd. Nachdem sich ^.^/ « ein weuig von der etwas heftigen Körpe^ F'^ ^ hattc, richtete er sich ruhig auf, sehte de'N^ ^ ^ Hauswächter beweiskräftig auseinander, ,^i^.' !, Eintritt berechtigt sei, und wurde dan» " ^ ^. schuldiguugen uud devoten Verbeugungen ^„d^/ z, geleitet, in welchem die Generalprobe ^^- ü I)er Zoctor. Roman aus den» Leben von L. Ideler. 47. Fortsetzung. Und nun erzählte der Assessor lurz und klar Rauenthals großes Unglück, unparteiisch und gerecht für beide Theile, so dass Agnes zustimmend sagte: «Er hat einmal selber mit mir darüber gesprochen und sein Bericht war genau so wie der Ihre. Ich ersehe daraus nur wieder, wie aufrichtig und ehrlich dieser arme Mensch ist!» Ein tiefes Mitleid zitterte durch ihre Stimme; sie war kaum imstande, die Thränen zu unterdrücken. Theodora sah sie aufmerksam von der Seite an. «Edgar hat doch recht!» dachte sie. «Es ist bereits ein großes Interesse vorhanden. Nun, wir werden ja sehen! Sie muss jetzt abreisen, weil ihre Schulzeit wieder beginnt. Ist nur erst dieses ländliche tägliche Zusammenleben vorüber, dann vergisst er sie auch wieder in dem großen Berliner Leben. Dass er aber mit uns in Verbindung bleibt, dafür werde ich schon sorgen!» «Und mit einem solchen Menschen hat man zusammen an einem Tische gesessen!» sagte Edgar, sich schüttelnd. Assessor von Steinau fuhr unwillig auf; diese Bemerkung hatte er nach seiner Darstellung nicht erwartet. Er wollte antworten, aber der Engländer kam ihm zuvor. «Seien Sie einmal lein Narr, Herr Baron!» sagte er scharf. «Wenn einer von Ihren Standes-genossen unglücklicherweise einen Treiber auf der Jagd n^choss«, würden Si« dann ebenso sprechen?» «Das wäre viel fchlimmcr!» erwiderte Steinau rafch. «Denn nach dein einstimmigen Ausspruch aller Aerzte war das in Rede stehende kleine Kind nicht einmal lebensfähig und wäre doch bald gestorben!» «Und wenn jemand seinen Gegner im Duell erschießt, ist er darum auch noch kein Mörder!» ergänzte Theodora. ^t «Dies war ein glücklicher Zufall!' ^ ">z «Der Mann ist, seiner Uniform ""H^F^ Aahnbeamter und mit einem solchen ^s^ sich reden. Den Patron will ich '" .5, machen!» l, el / Sein scharfer Blick spähte, währ""^ ^ straße entlang schlenderte, umher u'w s r? ^ er Krause, der raucheud auf einer «? .< elenden Hause saß. , ss^/ Derselbe war allem; die Nachb"'^ F,/ zum AbenVessen gegangen; außerdem ^ lü der rohe Ausbruch gegell einen M"NN, ^' Gutes gethan hatte, peinlich geworden- , h^ «Das trifft sich alles wie beste' ^"'> Engländer und schlich näher. «Er '" "^c 5 Wilsons Schritte verhallten "^ zl^ weichen Sande der Dorfstrahe, "N" lP ^ überrascht auf, als eine fremde SW""' M^ Sein Gesicht färbte sich dunkel, theils " ^l, > aber auch vor Furcht. Er wusste "H^l U, heute in seinem Hass gegen den ^HiU gegangen war, da er ihn öffentlich ^"l aber der Jähzorn hatte ihn wleder,e^L" und hingerissen. Das tonnte ihn die t lSvltsthml« folgt.) l ^^Zeiwng Nr. 51. 379 3. März 1899. ?' vh'!c /? ^nthllsiasmus empfangene Autor setzte ü^'e die N "'^"" su erwähnen, und verfolgte mit k '6 loin,7^"^ ""^ der improvisierten Bühne. ?°" leinen, o" es in dem Stück vor, dass ein Diener ?b>«^ /ve"n hinausgeworfen wird. Graf Tolstoj, ^WZbi? «uszusehen hatte, schüttelte bei dieser ? bie ^"^"^ den Kopf und «leinte, der Gutsherr Mung >,3 ^^ su zahm. .Ich weiß aus eigener ?^° "' m>? ^'""" ^° etwas ganz anders besorgt,» ^be» ^s ^althaftem Augenzwinkern und wollte dem ^" zewe,' "e" ""t ein paar drastischen Hand« ,!!. ^ lacb ^^ '""" lemand an die Luft befördert. i?"Glas5ss Einwendung des Zurechtgewiesenen: >? boch . ?'^- woher wollen Sie das wissen? Sie ^ ^ ncyt ^ Gewohnheit, mit Ihren Unter-3?^' s'ch n,?" ^"^ umzugehen!» entgegnete der w ^ die » """" bedeutungsvollen Blick nach der ^>eber «s ^"rperseite streichend: «Das nicht, "f lain' di ^^ bin soeben selbst schneller, als ich ?" "zählt/ ^ hinunterspediert worden.» Und ^tre^. .^ Zur allgemeinen Heiterkeit sein ^ (Ei resoluten Wächter des Hauses. ^ ^."e merkwürdige Fahrt.) Aus ^ ltiste ,,a^!n^' Die Reise des Schneiders in i?^" erieat ^"^ selche "^ mehreren Jahren '2^'n de,i^"^ "U"' lvas Kühnheit anbelangt, ihd. ' "Nt N. ^"ten gestellt. Ein Belgrader Kleider-t!i ^"° Kunst?" ^?" ^nic, "°^te rclsen, und weil !^ltrovol'>!" ^nig einbrachte, dass er davon in t?" sich ,j„ Mcns kaum leben, und noch viel M?^" Ttadt e Fah^"e ""^ der ^^^ Kilometer bv^' u>n osn, 'S ^"wl kuunte, sann er nach einen, . ^len ^ s .^ld die Reise mit dem Dampfrosse ^MlMe?!. " sand dieses Mittel, nur tonnte ^>'lich^7 derlein nicht bis Nisch gelangen. «5 >len ab^ü ^"^"d "'" 22. v. M. um 10 Uhr ^"hl 5o ^,^ abfahrende Conventionszug Nr. 4 '««? ^Z S^ ""' morgens in Stalatsch eintraf, ^>l>. °n der 3 ^^°""l, bass sich irgend etwas <"5 , "" gen°.,^""^ befindlichen Büffelfänger (auch K l. "'' dass ^ " duldet. Bei näherer Betrachtung "l^ °"s den, , "" "' "lien Gliedern zitternder Mann ^ ^ ^ahnra... ' """l Meter breiten, dreieckigen, ^. ^lnvcr "^'^^°^"'war. ^an nahm ihn fest; ^" ä" hab^^'" bekannte er, die Fahrt in Belgrad ^ ""fcrttt) s" ln Stalatsch (176 Kilometer von ^n"s bequen^"I'^ a""k" zu sein, sein nichts zu verlassen, weil es die ^ich « "U lbllmM ^" «"gezeigt hielt, anch den Bah«. ^ '^ und oli !"'2, zu versehen, weshalb er un->l^ ^^" konnt?"^ '!"^^""g seiner Gesundheit nicht ^ °ns. Polizei ' .°"!^ befi'ldet sich das Schneiderlein ?^?^nden ^!" '^"« Gelegenheit geben, sich von ''< P ^ Kittel ^? ä" erholen lind eventuell über ^ loste«? '!°^udenken, um bequemer das Ziel ^ ^^er?s"su erreichen. V^lphic, s ° der verkannten Dichter.) '^ ^bildet i»>). /ch "n «Club der verkannten ^ere? Zungen. ^^" desselben können, nach den !^ ""iahl ^»' "" Schriftsteller werden, die eine l>»h /Mande sj, ^^"^gewiesenen Manuscripten vor-'''"e lit senden l , s°lgreiche Autoren werden uuter ^ sich ?"sche„ Klassen, und sobald ein Mitglied 7^1," den, tts.s ° su verkaufen anfängt, macht >le»?ll nnisse " . ""Nwglich. Alle zurückgewiefel.en > " ."" h e a,f"°" ihren Verfassern dem Elub ""' d^ des ^da7. ' ^^ literarische Urtheil und der ! ^.7^echelt "^"s. der die Arbeit zurückgewiesen Ht« ' 'Ein wHMlche Courier, berichtet vom .>,^ einen "^'s E^ignis w der Welt des ^>«chciliate.. n^" ^"lch mit allen durch die l> ^k, i,,« '"Ueberlieferungen bedeutet der ^ivo 3 Un7 "'«n denk??"" ^" ^' Prinzessin Nazle ^r^" Elchen' ^'"ner Haremsdame l - statt-^e>' w l"n>den .^reiche Einladungen (an alle >' ^>e„ A»f Klimatischen Vertreter u. s. w.) A^ ^ P^°""u figurierte u.a. V ^,7' äarf^^'M und der englische (^nwur b ^sclw.' ^"lief ^- „ k ^" einem Theilnehmer er-Ü> de c^eise. ^^, ^eme Festlichkeit in anregendster, !cl!>adm ^divc.Mi/. ^ "^^" ^lbend fand auch im ^ "e? "üS ""' em Coneert statt, bei welchem bie °^? "dese7/bensalls mitwirkten. Zu dem-^ Leis!"^"nsch°« M'ch Einladungen an Daiuen ^ ^ Prin" 3"ise ergangen. Schade, dass ^ ^t^ Unzeit ^s?" Nazle Hanenl mit ihren ""d in der einheimischen ^ 3s l°nst Z« /mg Sympathiel. findet. Ihr °uf de'" Gebiete alter, i^>le?!?l vor ?in^^-) Ein hübfcher, aufgeweckter ^^t>st^ in den Laden eines lX^, ,l das Pf,'^ 'Nöchte sechs Pfnnd Zucker. V^n^"»/e,t ' ^ben., liest er von einem ^"U . — (Die Reprobation bei den juridischen Staatsprüfungen.) Der Decan der juridischen Facultät an der Wiener Universität bringt den Studie» renden einen Erlass des Unterrichtsministeriums zur Kenntnis, durch welchen gestattet wird, dass die Repro« bation eines Candidate« bei der rechtshistorischen Staats» Prüfung ausnahmsweise auch auf die Dauer eines Se« mesters festgesetzt werbe. Candidate«, welche im Juli» oder Octobertermin l89tt bei der rechtshistorischen Staatsprüfung reprobiert wurden, können daher ausnahmsweise bereits zu Beginn des Sommcrsemesters l8!):s sind Wunder, die ich nicht zu vollbringen vermag." Der Papst nimmt gegenwärtig nach ärztlicher Vorschrift ausschließlich flüssige Nahrung zu fich. Ueber Befragen eines Vertreters der 'Agenzia Stefani» stellten Dr. Mazzoni und Dr.Lappom entschieden in Abrede, dass der Papst an Decenterie leide und dass die Gefahr einer Blutvergiftung bestehe. Sie erklärten, dass sie die Genesung des Papstes bestimmt erwarten. Dr. Mazzoni erklärte einer Persönlichkeit gegenüber: «Wenn der Papst wieder hergestellt wird, wie ich hoffe, so i dürfte er noch eine Reihe von Jahren , . bleiben.» Nach dem Besuche beim PF.^^ ! Dr. Mazzoni und Dr. Lapponi den ^ s> l Lapponi wird sich gegen 2 Uhr nach'"«^, ! dings zum Papste begeben uud erst "w '' ^ : mittags werden beide Aerzte dell PM ^ ! > besuchen. c „i^ ! Nom, 2. März. Die .Agenzia SteM,.., ^ Das Befinden des Papstes ist andauernd n'. , Da die Vernarbung der Wunde bereits W ^i ^ ist die Erneuerung des Verbandes, "^^ Vormittag Hütte stattfinden sollen, scho" ^" mittag erfolgt. n ^ 10 Min. vormittags.) Das officielle BuM"^ im Vatican affichiert wurde, befagt: ^.D? mittags. Seine Heiligkeit hat die Nacht ^M schmerzlos zugebracht und hat wie gewöhnt °.^ ' Von Zeit zu Zeit nahm der Papst Nahru^H > Die Functionen der Athmungs- und VerdaUH « sind normale. Der Verband wurde geNH^ der operierten Stelle ist der Verlaus °^l , normal. Körperwärme 37 5, Puls 72, M Gezeichnet Dr. Mazzoni. Dr. Lapponi. ^A 1 Rom, 2. März. (12 Uhr 20 Mi". H F ! wurde heute vormittags allgemein die AntN' . ^ -der Papst befinde sich viel besser und p ^l « ^ abends fieberfrei. Es strömen zahlreiche ^^ z Vatican. Botschafter und hervorragende ^,' . lichleiten holten auch heute ErkundiguM' Stadt besitzt ihr gewöhnliches Aussehen. .^i( Rom, 2. März. Das heute abends"^ gegebene officielle Bulletin über das ^ > ^.. ^ Papstes befagt: Seine Helligkeit verbrach" 9 ^ ohne Zwischenfatl und Schmerzen im ^/'^hl^ l Der Papst nahm mehrmals mit Appew ^ 75 , sich. Temperatur 37 7, Athmung 22, P"" Erkrankung der Königin uon ^ ^ (Original-Telegramme.) . ^ ^ Brüssel, 2. März. Wie die H/ marre» meldet, sei die Königin von D"» z^ ^ ernstlich au Bronchiopueumonie ertran '-^ handelnde Arzt Dr. Thirias habe den g' ^ größtcntheils am Krankenlager der Kon!»' M , Brüssel, 2. März. Zu den H ^ Gerüchten über das Befinden der Ko^k/ meldet das Journal «Petit Bleu», die KH» !" kältet. Der Zustand erfordere sorgsame 1" . dessen nicht beunruhigend. ««W^ Brüssel, 2. März. Nach officM"^ zeigt die Erkrankung der Komgm ."' M-Charakter. Die Königin hat sich vor euM ^, kältet. Zur Sicherheit ordnete der Arzt "'^ l^ „ Königin das Nett hüte, da die Kömgl" 'l Jahren an Bronchitis erkrankt war. > Wien, 2. März. (Orig.'Tel.) Die ^ ^ post» meldet: Den bisherigen Disvo'"^F< ' wird die Section für Landwirtschaft' .^ H Montanwefen des Industrierathes zur M, M > am Freitag den 17. d. M. zufammentl^ M' ^ bar vorher werden die Subcomite's ^^j^ heilen der Hagelversicherung, der ^ fßc^i schaftcn, des Genossenschaftswesens u"v > ff,? , politische Angelegenheiten einberufen w^ ,^ >><' berufutlg des montanistischen Subconutes ^ 9. d. M. in Aussicht genommen. ^.l>e^^ Ragusa, 2. März. (Orig.-Tel.) ^^ ^ Ferdinand ließ heute ein Landungs'""^/,.,! » führen, an dem die gesammte Garnison F> , Gravojas theilnahm. Der Erzherzog ley „B » nachmittags an Bord der «Maria Them' < > vosa zurück. _,. s^ ' Zara, 2. März. (Orig.-Tel.) D" ,,^,> ' v. David ist gestern abends von Ola"^! M' zurückgekehrt. Um 2 Uhr fuhr Se. la^M auf einem Torpedoboot nach Eanojsa, ,M Parkanlagen und kehrte um 5 Uhr na^ 4! ^ Gravosa zurück. M ^.^ !, Newnork, 2. März. (Orig.-Tel.) "^ 5 Yorker Herald, aus Lima meldet, se^' z»'.l ^ richten aus Bolivien eingetroffen, "^^ ii" F z Negierungstrnppen unter General M>'^l z ment Oruro von den Revolutionären > eine neue Niederlage erlitten haben- ^-^zl ----------- ^"^" ? Die i>. t. ^i)o,,"He"/ , «k'aibacher Zeitung-, be, " ^ ^ , Abonnement mit diesem D.^V werden höflichst ersucht, die '^e^ nnmeration l>Uii, (43) 13—3 DoppetteS »riefporto na$ ber S^tueij. ^l^* ^'35 p. Biefer in ben nsuspen ^ffms unt« lavbcn — G. Hennebergs Seiden-Fabriken, Zürich (k. u. k. Hoflieferant). ^-—»»^^^^__________ Angekommene Fremde. vl^iN« b"el Stadt Wien. s2"ieur. wH ^°""' Kfltt., Grob'Kanisza. - Kupehly. V"Echüh?uüc. Herling, Löw, Geiringer, Löwis, !l^ ^ Hü2^^er, Prefsburger, Kflte.; Kanburac, ^' Rivale F")' lNeisende: Peyer, Beamter, Wien. -^ Morauetz, Kfm., Eipel. - >^Msen, ^_ ^' ^ Names, Kfm., Franlfurt. - Kastl, "H>Ü?' ^ Nns^ ^^' Ksm,. Oraz. - Klein, Reisender, Fabrikant, Schöwtmn. - Engel, 5^ ^ l"^'Miholjac. - Wartin, Reisender, Tscher. wuru. Kfm,, Trieft. >' ^"NMM"""' 6W (Vorarlberg). - Siebmeichler. ^L^NcesionF- Krrauch, Reisender, Nozen, - Pudrich, ^.Üw^°rl,l,r,' ^u"'r, Maler, Gmz. - Winterhalter, », ^le, jl2,,l„ ^ Gederer. ttaufnmnnsgattin, Gottschee. > ^°n°n»'°unsgattin, Lienz. - P.larel/Har.mann, «»1,^'tn, ^^ ' ^e!n,l, Goilnermann, Gerstmann, Eineil, ^^ ""rth, Kfm.. Prag. - Krische, Handelsmann, ^ «in, i Verstorbene. H?"ar, private, 6b I., «ömer- > «l?^ 81 ^""'- - Maria Titar, Arbeiterin, 35 I., ^h> 2. Nzz'Lungenentzündung. >^^ '' ^>ef Prel. Arbeiter, 4? I., Schwarzdorf 4, tz .,.' .^"is per Blatt 50 tr., in Taschenformat ^'"'Kleiu "°°" spannt 80 kr. "°yr H Feh. Kambergs Huchhandlung ^^^^ in laibach. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. «s^HTN^ ?40^'1V^? NOT'schlväch'^thnlw. heiter "" ^_^lb^ ^^3^3^6^5___W. mäßig l heiter j____ 3.l?U.Mg.'i738 1, 0 2j NO. mähig , heiter j'0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur ü 9', Nor» male: 1 b°. Verantwortlicher Redacteur: Anton Funtek. Wilhelms Master. Dieses ausschließlich in der Apothele des Kranz Wilhelm in Neunlirchen (Niederösterreich) erzeugte Pflaster wird in allen Fällen mit Vortheil verwendet, in welchen überhaupt ein Pflaster gebraucht werden soll. Besonders nützlich erweist es sich bei alten, nicht entzündlichen Leiden, z. N. bei Hühneraugen, Leich» dornen, erfrorenen Gliedern und veralteten Ge» schwüren, indem es nach vorausgegangener Reinigung der betreffenden Stellen, auf Taffet oder Leder gestrichen, auf« gelegt wird, PreiS per Schachtel 4ft lr., 1 Dutzend 4 fl., 5 Dutzend Per Dutzend 3 ft. 5tt lr. Weniger als zwei Schachteln werden nicht versendet und losten bei Franco-gusendung 1 fl. i). W. (3812) 9—6 Fandestveater in Haivach. 33. Borstellung. Ungerade. Freitag den 3. März Neuheit! Zum erstenmale: Neuheit! Her Star. Wiener Theaterstück in vier Acten von Hermann Bahr. Iosefine Iahn geb. Müller, gibt vom tiefsten M Schmerze gebeugt, im eigenen und im Namen der >W übrigen Verwandten die betrübende Nachricht von dem ^ Hinscheiden ihrer innigstgeliebten Mütter, resp. Groß» ^ mutter, Urgroßmutter, Schwiegermutter und Tante, W der Frau « Maria Müller geb. Veiner W Private W welche heute um 10 Uhr nachts nach lurzem und M schwerem Leiden, versehen mit deu heil. Stcrbesacra- M menten, im 84, Lebensjahre sanft im Herrn ent< W schlafen ist. M Die irdische Hülle der theuren Verblichenen wirb W am 4. b. M. nachmittags um ^h Uhr aus dem ^ Trauerhausc Radetztystraße Nr. 20 gehoben und auf W dem Gottesacker zu St. Christoph im Familiengrabe ^ zur ewigen Ruhe bestattet werden. Die heiligen Seelenmessen werden in der Pfarr« ^ lirche zu St. Peter gelesen. ^ Um stilles Beileid wird gebeten. W Laibach am 3. März 1893, M Course an der Wiener Börse vom 8. März 1899. «««d«m oMenen «ourm««« 5 !l»»l,.«^' «eld War« «,» Gt«»l« znr Z»hlnn> ü>«r»ommenc l0«/n «, Vt. . . . lüo Eli!lll»ctlil>ah!i, 4«o u. «NOO M. 200 M, 4"/«...... l19'?5 l20 7l> Franz-Iolrs «„ ll>«) »5 Vvlclllberg« Vah», Lm, »884, 4°/, (blv. St,) 2,, f. lOO fl. Ät. 0» »0 ^0" - Ung, Golbrenie 4«/» Per L«ss« N» »N lw l« bto. dto. per Ultimo .... lls'Ut» l»0 l' bto, Rente in Krlmenwähr., 4°/«. steuerfrei fill i!00 Kronen Nom, »7sb »8 ,>5 4"/a dto. dto, per Ultimo . . 9? »5 88 :>! btoSt.«, Ul,Golbl0Ufl.,4>/,''^ 8« 40 «SN bl°. bto. Silber lOO fl., 4'/,°/» l»l »"> »22 l dto, btaats'Obl««, (Ung. vstb.) v, I. I87S, ^"/«..... «20 »l' l2lz> dto.4»/,°/,Schantre«»l««bl.'0bl lua na lni ^o dto. Prilm.Nnl. i» lNO fl. l, W »Sl ?ü l«.« ?ü bto, dto. k üN fl. 0. U, l«l^i»l!l«l> Iheih.Rez..Lose 4»/. l«l» fl. 141 »b 14» 22 Grundtnll,' Gbligaliune» (ftl lO0 sl. LM.). «»/. ungarlfche (l00 fl. «, w.) , »S 30 9?g>» 4»/, lioalische und jlavoüisch« . »?— »» - A«dere össentl. Anlehen. Donllu»«ie«.'Lof« »«/,.... <3^> ?0 l«i ?0 dt«. .«lnielhe 18?« . . 10« — 10U - Nnlebtll b«l Ctadt Gor» . . 112- — — «nleden b. Ctad!,,eNliübe Wie» 104 «ü 10H »0 Aultl»n b. Sladlaciüciüde Wie» (Silber oder Oolo) . . . . i»g — li? - Präml«N'N!!l. k. Gtadtssm, Wen — — ._ — v«lltb«»^l>l^n>, »«l»^. »'/, ,oo - 101 — <»«. »»i», «»tz,« «l»l,h«! . 9» «5 W «s> «eld Ware Psandbrleft (für 100 fl.). «ober, allgöst. in50I.V«il.4«/« SK10 SS N> bto. Pram.'VchlbV, »o/a, l. N -üsterr, llande«.Hyu.»«nst. 4°/, S» »0 ioo «0 Orst'iüig, Vanl verl. 4°/, . . I00'io ioi 10 dto. bto, 50j2hr, >, 4°/y . . tOU'io ioi 10 spar«sse,1.«st., »0I.e'/,°/,vl. loe bo — — Priorttäl«'Vbllglltlon« (lül 100 fl.). sserd«nai>b«>«orbl>ahn ltm, I»«l 101^1» 102^° oesterr, Norbwestbahil . , . III'I», 112-10 Ztaat«bahn»«/n^Frcs,5Wp,Tt. !ii»u b0 2»1 o0 LNdbalin 3"/„ il Frc«, ü<»» p. St, 1?« >ü l8ü-?5 d!o. 5°/» ll 200 fl. p. 1UU fl. 1»4al»12ll SU Una,.gallz, Bahn ., . . , 10ö'2b tOS'2b 4»/, Uutcrlrainer «ahnt» . . 9s «»100 — Dank'Alil«» (per Llück). «lnglo-Oest. Van! 200 fl. «0«/« ». «8 2° izS 2i Vanluerein. wiener. 100 fl. . "" - »?ö °o V°dcr.Mnst,.Otst,.200fl,S,4N«^ 48» - 484 - , 1L0 st. — — - — dto, dto. per Ultimo Su»tbr. »69 «0 »70 1o «reditbanl.NNg, una., 20UN. . H«?..»98- Deposilenbanl, «ll«,. 200 fl. . »>!»'- 22!'- Esromple Grl,. «drSst,, 500 fl. 740-^ 7<ü - Gtru u,Lassr!!U.,Wlrncl, 20Nfl. 26«'». 2^5-- Hl)putlie!b.,0est,, 20«sl,2b°/, «. »« ?5 8??l> Läükcrbaul, Vest,. 200 fl. . . "6 85 24b sb 0tft.ll,°u»,ar. Nanl, S00 fl. . 8«2 —!S2<, - U»!uich»»l 200 fl..... 322 i»0 s^3 50 »«kdl«b«»l. »ll«.. »« n. , 17Ü — 17? 2ü «» fl. «45 — 64« 50 Dou«u > Dampfschiffahrt«. ««f., vefterr.. 500 sl, IM, . . 4«S - 472— Dul-V«denbacher Cisenb.» Geselllchaft 200 fl. S. . . «4 —»9l»'- Lloyv, Oest . Trieft, 500 fl. «M. 4?g - 478 - Vesterr. Norbwesto, 200 fl. E. »44'zo 245 »0 dto, dto, (lit, U) 200 fl, s, »ö5 H0 «b« — Prag'Duxer «tilenb. 150 »l. G. . 93 - 98 t><, Staatseisenbahn 200 fl. S. . »«0 7b 3«! 2» Südbahn 200 fl. S..... s»'50 6? — Eilbnordd, Verb,.«, 200 fl, «Vl. 208 — 2087b Tramn»l,-»ts,,Wr,.17Nfl.».U. — — »-^ btv, Gm. l»87, 200 fl. . . Lb» — 0^3 l»0 Tramroali-Ges,, Neuewr., P»i»> ritätl-Nctien 100 fl. . . . 155 »0 1»N b0 Ung-aaliz, «ilenbLNOfl, Vllb» »li,-- 2,b - Nna.Westb.(N°ab.«l«z)2N0fl,V. 218 20 2145« «en« ««albahnen.Nct,.»^. — — — — z»d«stri»'Aclien (per Stück). «Misses., «lll«. »ft,, 100 fl. . . ll4'— 115 -»«ydier 0 14» 50 ,,«ll>emül»l", Papiers, u. V..». »1 - 9ö - üiesliMl Brauerei lNN fl. , . 18? oü 18«! b0 M,»t«i!Kt>!ellsch,, vest, »alpin« 242- 24^! t>0 Präger «>!el! Inb, Oef. 20« fl. K84- 119» Dalg<»!«<. ». V >«. t«8 - 169- <»«lb Wne Irifaller Kohlen« .Ges. 70 ff. 1«« 50 iu?-»a Waffenf..«,.öeft.ln Wlen.I0NN. 2«/-- «,-— Waggun.Vclhanst., «llg„ inPest, Wl, Vaugefellsch'aft' I00 fl, ,' . no-» ,,o sö Wlenerberger Ziege»,«ttien-Gel- »S»-— »94 — Diverse ßos» (per Vtuck). Vndapeft.Vaslllca (Dombau) . «-zu ,.^ Creditlose 100 fl...... 1,9 zz „zozz «lary»«ose 4« fl. l> »z zo^z «othen Kreuz, Una, Eel >, b fl. 1i ü ««75 et,-Venol«.L°le 40 fl. CM. . 8,— 84 - «Nalbsltln.Lost 20 fl. L-Francl^lück«..... »»5«, S'5»«, Teutsche Nelchebanlnoten . . li» 9?» 59 0» Italienische Vanluotni ... 44«^ 44 »ü M«p<«r-i>iubel . . . : . i 1 2?,,'1 «7^>» <°5l..^itt. '''^ "^ ^''H'H^chte in Stein. ^ ^t/'b,m k k ^^^^t' dass ^^°litis^"schaft,n ^' ueraulte Stein ^Ä«"^n) schon weise bei der hiesigen Vezirlshauptmaml-schast erliegen: Pupillarmasse Maria Spruk von Gojzd per 95 lr.; Executionsmasfe Martin Pipan per 3 fl. 15 lr.; Executionsmasse Franz Zajc von Laase per 1 fl; Weiderechtsablösungstangente für die Ortschaft Neul per 5 fl.; Gemeindejagdpachten Kertina per 4 fl. 21 kr.; Kraxen per 4 fl. 55 kr., Glogovitz per 4 fl. 51 lr., Trojana per 2 fl. 55 lr., Vrezje und Cemsenik per 1 fl. K0 kr. Die Berechtigten werden aufgefordert, ihre Ansprüche binnen einem Jahre, sechs Wochen und drei Tagen hiergerichls geltendzumachen und aus- zuweisen, widrigkns diese Depositen als heimfällig erllärt und für den Fiscus an die Staatscasse übergelien würden. Stein am 1. Februar 1899. (670) 3—2 No. 324/99 1. Depositen-Kundmachung. Vom k. k. Bezirksgericht«? Kriinburg werden diejenigen, w lche a>, die nachstehend verzeichneten dicsge»ichtlich?n alten Depositen: 1) Excutionsmasse des Michael