Nr. 47. Samstag, 27. Februar 1880. 105. Jahrgang. Zeitung. .^j!"^ Poftversci'duna: ssinzjährig sl, ,5>, h,ill'jähri,i fl, ?.5>», ^,„ <ö°mptoir: l> n '?>>i..^'.^ '^>!«.5,.W, Fl!> di. Zustelln»., >>,« H.uK» ^i'ujähriq s!, ,, - InstlttonSyebür: ssür Die „Vmdacher Heilung" erschcixl täglich mit «»«nahmc der Sonn „nd sscicrtage, T>ic «dminiftrotion blft»t>c< sich Äahichosstlahc !5>. die Mcbaction Wicnerftiaße 15, — Unfranf,«te »llese wcrdcii lüchl «üsscnemmcn und Maiiusrlillc nichl zulilsgestcNt, Mit I.März l"'«!Mit cin nencö Abonnement auf dir Dnilmcher Zeitung. l,l<>>^. ^ P rä n n m e r a ti o n s - Bedingungen "^" "«verändert nnd betragen: 3ür die Versendnng mittelst Post: VZri« . . . .' , I5fl. - kr. v'nteljährig , , 3 . 75 '«tätlich .,...' i . 25 " Fill- Laibach: »Onc, ..... Hfl. _tr. v'"teljährig . ' 2,7!- „ monatlich . . ^ ' ^ , <)2 ssnr die Zustellung ins Hans per Jahr l sl. n«'' z!^f^^""''n,eratiottn!t «rdc.. Zen ,? 't schüejumg vom 20. Fcbrnar d. I. dem ^ven^ ^' H'chschnle für Bodencnltnr. vcrdie i^ '^'''^'l 'V^tc in Anerkennnng seiner W.rksamkeit den Orden der eisernen sseruht. "' ^^"^ ^rf^l allergnädigst zn verleihen dlmt.'rn''d^vni^l3?^^«,"'''^ '" d" k, l, Hos^ und Staats Nichtamtlicher Mil. Nochmals die Ulisallv?rsichml!lss der Arbeiter.* Um die Unfallversicherung durchzuführen, sollen eigene Nnfallvcrsichernngsansialten, welche auf dem ^rnlidsatzc' der Gea.enseitla.kcit beruhcu lind nur auf die Migawrisckie Unfallversicherung beschränkt sind, errichtet werden. Dieselben sollen in erster Linie von den Interessenten selbst verwaltet werden, in ihrer Organisation dem Grundsätze der Anwnumie thunlichst Nech-nnng tragen, jedoch auch einer besonderen staatlichen Aufsichts- nud Cingrisssgewalt unterliegen. Ihr Wir-tnngskrcis soll sich ans bestimmte, ortlich abgegrenzte Sprengel erstrecken. Die Regierungsvorlage bestimmt, dass in der Regel fiir jedes Land in der Landcs-hanvtstadt eine solche Versicherungsanstalt errichtet werde, doch hat hierüber der Minister des Innern nach freiem Ermessen zn verfiigen. Sämmtliche ver-sichernngsftslichtige, Betriebe werden in Gesahrenelassen eingetheilt, und zwar ans (hrund der Ergebnisse der Unfallstatistik. Diese Eintheiluug wird aus' Grund der neuen Erfahrungen alle fünf Jahre einer Revision nnterzogen. Als allgemeine Norm für den zn leistenden Schadenersah würde festgehalten, dass derselbe sowohl im Falle einer Körperverletzung dem erwerbsnnfähigen Verletzten als auch im Falle des Todes des Verletzten seinen Hinterbliebenen der Hauptsache uach stets in der Form einer Rente zn gewähren ist. Eine Umwandlung der Rente in ein dem Bezugsberechtigten ansznfulgendes Mfertiguugseapital kaun nur mit Zustimmung der znr Armeuversorgnng desselben verpflichteten Gci,l"„de stattfinden. Für die Bcrcchnnng der Höhe der Rente ist nnter allen Umständen der Iahresarbcitsverdienst des von den, Unfälle Äetroffeuen maßgebend. Findet der Betrieb seiner Natur nach. wie bei Zuckerfabriken, nnr während einer gewissen Betriebszeit statt, so wird der durchschnittliche tägliche Arbeitslohn berechnet nnd nnr die Zahl der Arbeitstage während der Vctricbszeit berücksichtigt. Uebrrsteigt der ermittelte Iahrcsverdienst die Snmme von achthundert Gnlden, so bleibt der Mehrbetrag anßcr Berechnnng. Bei Lehrlingen, Volontären nnd Personen, welche keinen oder geringen * Vi<1n ?lr, :;« der 'Lciil'. ,'jttt,' Lohn beziehen, ist der niedrigste Iahresverdienst voll-gelohnter Personen derselben Betrirbstategorie. jedoch höchstens mit einem Betrage von dreihundert Gnlden zn bemessen. Die Rente selbst beträgt im Falle der gänzlichen Erwerbsunfähigkeit 60 Proccnt des Iahresarbcitsver-dienstes; im Falle theilweiser Erwerbsnnsähigteit wird für die Dauer derselben eine Rente ansgescht, die nach dem Verhältnisse der Erwerbsunfähigkeit zu bemessen ist, jedoch nicht über die Hälfte des Iahresverdienstes betragen darf. In den Gcnnss einer solchen Rente tritt der Vernnglückte, wenn er im Beginne der fünften Woche noch erwerbsunfähig ist. Erwerbsunfähigkeit für eine geringere Zeit gehört in den Kreis der Kranken-vcrsichernng. Natürlich steht einem Arbeiter, der sich vorsätzlich eine Verletzung zugefügt hat, kein Anspruch ans Schadloshaltung zn. Im Falle des Todes des Verletzten besteht der Schadenersatz in den Beerdigungskosten nnd in einer Rente an die Hinterbliebenen. Und zwar erhält die Witwe des Getödteten bis zu ihren, Tode zwanzig Proeent des Iahresverdienstes nnd im Falle ihrer Wiederverheiratnng den dreifachen Brtrag ihrer Iahresrente. Jedes Hinterbliebene eheliche Kind erhält bis zum zurückgelegten 15. Lebensjahre l5 Pro-rent nnd wenn dasselbe vatrr- nnd mntterlos ist, 2t > Procent des Iahresarbeitsverdienstes. jedes zurückgebliebene uneheliche Kind bis zn dessen zurückgelegten, !.'>.Lebensjahre 10Proccnt des Iahrcsarbcitsverdienstes. Jedoch dürfen die Renten der Witwe nnd Kinder znsam-men die Hälfte des Iahresverdienstes des Verunglückten nicht übersteigen. Nenn der Verunglückte Eltern oder Groficltern hinterläßt, deren einziger Ernährer er war, dauu gcbürt diesen eine Rente von 20 Procent dks Iahresverdienstes. Die Eltern haben den Vorzug hierbei vor den Großeltern. Die ttvsten der Beerdigung sind eine Woche nach ihrer Feststellung zn zahlen, doch dürfen sie die Snmme von 25 Gulden nicht überschreiten. Die Renten sollen in monatlichen Raten in vorans gezahlt werden. Von den tarifmäßigen Versicherungsbeiträgen fallen dem Versicherten 10 Procent, dem Unternehmer des versichcrnngspflichtigen Betriebes W Proccnt znr Last. Dcr letztere trägt die ganze Versicherungssumme, wenn der Arbeiter seine Entlohnung nicht in Gcld bezieht. Die Betriebsnntcrnchmer sind verpflichtet, auch die den Versicherten znr Last fallende Qnote des Vrrsichcrnngsbcitragcs an die Versichcrungs- Imillelon. GttSla-Kläugc. noch'uugebmen. - Es terisiert^ n' r37^'^'' 3" diesen Worten charat-^olköball de d?^O "'^r ^'' die nr.lte englische die in welcher sind. Der fallen stngend durch's Laud N ,^rd ^ '"!^"""' N"öla Worte fiudeu. weuu es g lt n wi? i?^ ^' ^^»de tern den Unstern der Slivniea Ta.. ^ ""' ^chhl^ ch '^bcrbaren lyrische» Schatze der Serbe!, vergle! ia sM n^e Baron Haymerle wurde er auch mit der Reorganisiert der Staatspolizei betraut. Außerdem führte er unte diesem Minister sowie nnter dem gegenwärtigen, Grase Kalnoty, das deutsche Referat. Freiherr vou Tcschenberg war eine der hervorragendsten Kräfte des auswärtige' Amtes; er zählte zu den ersten Publicisten Oesterreich uud nahm in der Wiener Gesellschaft eine hochangesetM Stellung ein. — (Versunkene Häuser.) Im Dorfe Z^schs" bei Merscburg versanken vorgesteru morgens P^A? zehn Morgen Ackerland mit mehreren Häusern, deren «^ wohner glücklicher Weise auswärts waren, bis auf brc" welche auch vom Erdboden mitverschlungen wurden. ^, Stelle des spurlos verschwundenen Ackerfeldes bildete!'" sofort ein kleiner See. ^. — (Militärisches.) Se. tais. Hoheit der ^ neral-Inspector des l. k. Heeres, Feldmarschall ErzhelM Albrecht, beabsichtigt iu diesem Jahre die Trupps des 15. Corps iu Nosuien und der Herzegovina zu '"' spicicren. — (Was ist ein Stammtisch?) Ein Sta'"'" tisch ist ein bestimmter Tisch in einem bestimmten Winle, an dem zur bestimmten Stunde bestimmte Gäste auf " stimmten Plätzen sich niederlassen, um bei VertilgM einer bestimmten Menge eines bestimmten Getränks ^ bestimmte Themata zu sprechen und dann zur besting Stunde aufzubrechen, weil man zu Hause zur bestin"" Zeit erwartet wird. ^ — (Eine Vlumenfreundin.) In NeH ist die Blumeufreuudin Mrs. Morgan gestorben. ^" Dame besah eine Orchideensammlung, für welche sie e 900 000 Mart verausgabt hatte. Mrs. Morgan h" Amerika viel zur Hebung der Horticultur beigetragen seine Gattin zum gemeinsamen Sterben mit den unglaublich platten Worten: Wähle, Iela, du verständ'ge Hausfrau, Wähle.' Willst du lieber mit mir sterben Oder einem Türlen sein zur Vuhle? «Verständige Hausfrau!» Spricht also ein Mann, ein Held im Angesicht des Todes zu feiuer Gefährtin, die mit ihm sterben soll? Man lese doch die schottische Ballade: «Edom o' Gordon», wie ein schwaches Weib allein der Belagerung der Brandstifter und Mörder wehrt. Nimmer, du schuftiger Gorbon, sollst Bekommen du dieses Schloss! Und verbrennst du das Lach über'm Haupte mir, Mlch rächt meines Gatten Tross! Und sie stellt sich auf den Wall nud kämpft gegen der Manner Uebcrmacht uud erliegt wie eine Heldin. O, Held Prijazda, du warst ein Weib, dieses Schottenweib ist aber ein Held gewesen. Und so sind die meisten epischen Stücke der serbischen Volkspoesie. Alltagslcute. Alltagsthaten, All-tagvkorte schalten, weben nnd klingen darin. Die Siege werden recitiert, wie die Niederlagen — keine Freude schwellt die Brnst des Sängers ob der ersteren, kein Kummer zerdrückt ihm das Herz ob der letzteren' Wu Worte fehlen, sollten Thaten sprechen; wo Thaten fehlen, sollten Worte sprechen; hier aber fehlen Worte nnd Thaten, und schwunglos, farblos, lahm und matt wird dadurch die Poesie. Wie anders die Volkslyrik der Serben? Es ist fast unglaublich, dass dieser duftige, farbenschimmernde lyrische Feeugarten in demselben Lande erwuchs, iu welchem da« laublose Krüppelholz jener Epik. Die «Frauenlieder» — so benennen die Serben ihre lyrischen Gesänge im Gegensatze zu deu erzählenden, die sie «Heldenlieder» nennen — die Fraueulicder sind poetische Blüten, deren Wohlgerüche uud Farbeuschmelz fast unvergleichlich dastehen in der Weltliteratur. Schelmische Lauue, pathetische Leideuschaft, ausgelassener Freuden-überschwaug, süße Melancholie, muthiger Trotz, hingebungsvolles Anschmiegen: für all das, für jede Re« guug des Gemüthes hat diese Lyrik ihre eigenen Rhythmen, ihre eigenen hinreißenden, süßen Melodien. Vielleicht in keiner Volkspoesie der Welt gibt es ein Lied von so inniger Empfindung und so zäubervollem Wohlklaug wie das Gedicht, das den Titel: «Hüll' den weißen Nacken ein» führt. Ein Falke sieht ein Mädchen, das am Bache sich wäscht, und er ruft aus: O du Mädchen, wunderschön! Wasche nicht die Wange dein, Dass sie schneeig glihe nicht! Hebe nicht die Braue fein, NasS dein Auge blitze nicht! Hüll' den weißen Nacken ein, Dass mir nicht das Herze bricht! Oder wo gibt es eiu Volkslied, in welchem der pathetische Ton ergreifender, mächtiger zur Geltung käme. als in dem Liede: «Will ein Briefchen schreiben nach Venedig?" Die Maid, deren Geliebter ;,» Venedig ist, klagt: Wachsen Vasilil und Immortelle. Nasilil am Rand des salzigen Meeres, Immortcll' am Nand des fühlen Bache« -Dennoch findet eines sich zum andern. Wachsen auf die Knaben und die Mädchen. Knaben in den Klüften der Gebirge, Mädchen in der Eb'ne grünen Feldern — Dennoch findet ein« sich zu dem andern. Ich nur, Arme, finde nicht den Liebsten, Ferne in Venedig weilt der Liebste! Will ein Nriefchen nach Venedig schreiben, Will ihn fragen, ob sich's uon Venedig Schwerer findet bis zu unsern Höfen, Wie vom Meere zu des Vaches Mande, Von, Gebirge zu der Eb'ne Feldern! Und überreich an solchen Wnuderschähen ist ^ Liederbuch des serbischen Volkes. Der innige ^"",„h fährt in diesen Gedichten packende Modulationen, . wenu man diese Lieder prüft, fo weiß man nicht, in ihnen mehr zu bewuudern: der Rhythmus ^«»^ fühle oder der Wohlklang der Sprache, oder d»e .^ mählung dieser beiden zn solch ätherischer Ha""".^,, Der Geliebte ist fort und das Mädchen '"nss " ^, anderen heiraten; dem Kinde aber gibt sie den 3l ^ des fernen Geliebten. Dieser kehrt nun ^rück ^ dieses Wicderbcgegnen schildert ein serbisches V"llp in folgender rührender Weise: Sprich', Geliebte, bist du schon vermählet? Vin's, Geliebter, und ein Knäblein wiest/ >cl) Deinen Namen hab' ich ihm gegeben, Dass ihn rufen mir das Herz crleicht're. , Nimmer ruf'ich: Komm'zu mir, mein Sühnlei»'' Sondern rufe: Komm' zu mir, Geliebter! . In einem anderen Liede wird erzählt, ""^^l', Jäger eine Nachtigall fangen, sie in ein Aaner 1 ^„ doch den Vogel, da er nicht singen will, wledcl Wald tragen und dort freilassen. Lassen sie im Walde frei Und nun singt sie. dass es hallt: Well dem Freunde ohne Freund, Weh dem Freunde ohne FreM'd, Ohne Wald de, Nachtigall! Laibacher Zeitung Nr. 4? 391 27. Februar 188«. -~ (Im Restaurant.) Engländer: «Kellner, bringen S,e mir noch einen Sessel.» — Kellner: «Vittc!» ^Engländer (legt seine Beine anf den zweiten Sessel): <5o, und «ov bringen Sie mir ein Beefsteak.» — Kellner: «Wünschen Sie es deutsch oder englisch?» — Eng-lmwer: «Was ist vnßligil?. —Kellner: «Englisch ist roh.» Der kroatische Pasteur. dir 1?.^ ^°"' "'°clite eine Notiz unter diesem Schlagworte ^,? ' "^ die Ionrnalc. in welcher über den Heilungs Man.p/'l"^. """ """" wüthenden blinde gebissenen jungen ein.' »< ""^tet und hervorgehoben wurde, dass derselbe von Der u< ^ Namens N iemcic erfolgreich behandelt wurde. ll°rr„l ""^ ^,e,nöiö ist der kroatische Pasteur. Ein Agrainer filns» l! "'^"bliciert über die Person dieses bäuerlichen Heil-dr» m.« '^" "ber dessen Vehandlnngsweise die nachstehen T>ttnil2 ""^"^schen Informationen beruhenden, interessanten "«n iüt^'n^l'^^^ bei Kreuh ansässige Familie Niemiic erbte T>nö G^> °h'"" ein Geheimmittel gegen die Wuthlranlheit. s'nb drpi , ^ Geheimnisses. Der Erstgenannte, ein ernster 'vühreid >>>' !""f^aer Jahre», ist der eigentliche «Doctor», N>cml ^ U"" ""tie"!! gleichsam als seine Assistenten fun° lichste?,,>. c>^ """"'dung des Geheimmittels gegen die entsetz ,^!id I,..^, .""^"^'" l)"t sich bisher in taufenden ssälleu glän« aus sl^ "? und die Aufmcrlsamleil der Behördcu und Aerzte Pran,^« l' ^'e einstmaligen Landes-Protomedici Doctor Schlosser haben die Hcilsamleit des uuerlanut ^ "»er rigorosen Prüfung unterzogen und nnlie^3""^^'^^ Gutachtens wurde im Jahre 1844 der Fa° gebissen? m, c^° Vcsuanis ertheilt, von wuthlranlcn Thieren haltcrei bcwN"!, "c"b ^l)""' M heilen. Die ungarische Hiatt^ norare cn,s l<^^1er Familie 1 «45 Diäten, Vorspann und Ho-gebissene w^""^'N'ltcln, weil sie viele von wuthranlen Hunden 'hnen 18IV?"! ^"!^' ^luch die l. l. Statthaltern bewilligte reg'ernna 1U77 taMlichrn Vorspann, während sie die Landes Wohle der M> ^".Erlass autorisierte, ihr Gcheimmittcl zuin freiiMia b^i ^ ^'^ anzuwenden und «Wuthlranle, welche sich D'e NMrdpn^""'/""beten, nach ihrer Methode zu bchandclu». Nach !,,. ^,^'' strömten aus allen Gegenden des Landes von gebissene Personen nach Vulovar zu Niemiic «Meten W ^"^ ^" Ort. Erst kürzlich heilte er den Ab> l'chleiten- di ^" ""lpic und andere hervorragende Person, "on cine!,, «'.^ l Warasdin beorderte ihn zur Heilung vieler Thatsache V?m Hunde jüngst gebissenen Personen. Die N'ehr ala'isv?'«,. b'e Familie Nirmcic', wie amtlich constatiert, "llawe V.. ^7""^'"' "°" der Wuthkrantheit geheilt hat, ver° der von ^ "bergespan des Kreuzer Comitatcs, Herrn Alcxan-suchen und ^^'^'^ Angelegenheit neuerdings amtlich zu unter-nchge das <«s ' ""lpcluna den Vorschlag zu unterbreiten, sie plüfen ,<.« ^""nuttel 3iiemcic' von mcbiciuischen Capacitate« ie 3M n^c?"^ "erlangen für die Ablösung des Geheimnisses "'ehrmals «!, ..-^ ^" ^rei Mitglieder der Familie. Es wurde von einem wV ""ftatiert, dass von mehreren Personen, die !"Nen neben .^"^'" Hunde gebissen wurden, diejenigen Per« Nlr. welcli, i.. '^?''."' ""lche sich Nicmöic anvertrauten, während -------^"yc „n Spltale Neltung suchten, verloren waren. ^ocal- und Prouinzial-Nachrichteu. Arctinischer Fanbtag. (Sitzung vom 21. Jänner.) ^ ^ (Fortsetzung.) das U?^'^dcnt Baron Wintlcr sagt, er habe sich Vorbrra 1 "^"' "" '^' klären, weshalb er an der Men dat '" ^^ vorliegenden Gesetzentwurfes theilgenom-^ser Ri^^ ^" Uaudespräsident erklärt, er sei in "dner 5? ^ ""^"' Anschauung, als der Herr Vor-^. ' " lrmmschc Landtag hat in seiner 13. Sitzung am 17. Oktober 1884 den Beschluss gefasst, es sei der Gesetzentwurf eines neuen Gcmcindestatutes und einer neuen Wahlordnung dem Landcsausschussc mit dein Auftrage zu übermitteln, dcnselbcu im Einvernehmen mit der Regierung zu berathen und dem hohen Landtage in der nächsten Session wieder vorzulegen. (Sehr richtig! links.) Der Herr Landespräsident hat aus Achtung für den hohen Landtag dessen Wunsche entsprochen, und der Herr Vorredner als Mitglied des Landesausschusses wäre ver° pflichtet gewesen, den Beschluss dcs Landtages zu respeo ticren. Da Redner nur dem Wunsche dcs hohen Landtages Rechnung getragen, habe er erwartet, dass man deshalb gegeu ihn keine Vorwürfe erheben, sondern ihm vielmehr zu Dank verpflichtet sein werde. (Lebhafter Bei-fall links. Rufe: Ja, sehr richtig!) Selbst in dem Falle aber, als die Regierung nicht in directer Weise seitens dcs hohen Landtages aufgefordert worden wäre, an der Vorbcralhung dcs vorliegenden Gesetzentwurfes mitzuwirken, hätte sich der Herr Landcspräsident berufeu gefühlt, auf die Vorbcrathungcn des Gesetzentwurfes über das Statut und die Wahlordnung für die Landeshauptstadt Laibach Iugcrcnz zu nehmen. Der Herr Landespräsidcnt sagt, er erachte sich als Vertreter der Regierung für verpflichtet, zn erklären, dass die Regierung gegenüber so wichtigen Gesetzen, wie das vorliegende, sich nicht passiv verhalten könne. Die Regierung sei im hohen Landtage durch die Rc-gicrungscommissäre zwar selbst vertreten, allein sie könne ein so wichtiges Gesetz, welches an 120 Paragraphc zählt und die wichtigsten, einschneidendsten Bestimmungen für die Laudcshauptstadt Laibach enthält, doch nicht erst im Landtage in der Form abändern und amendiercn wollen, wie ihr dies als unbedingt nothwendig erscheint. Der tüchtigste Redner und Debatter könnte dieser Aufgabe kaum eutsprechen. Der Herr Landespräsident glaubt daher, durch scinc Mitwirkung bei den, Zustandekommen des Gesetzes einer guten Sache gedient zu haben. Der Vorredner hat ferner dem t. l. Landespräsidcnten zum Vorwürfe gemacht, dass er durch ein solches Vorgehen eine Hinneigung zur Gcgcupartci (der nationale«) bckuudc. Wer die 120 Paragraphe des vorgelegten Gesetzcutwurfes genau ins Auge fasse« will, werde in lei-nem derselben zu entdecken vermögen, dass er etwa aus eiue Parteinahme hindeute. Höchstens den Paragrahcn 12, 13 und 14 der Wahlordnung könnte mau ein politisches Interesse beimesscn. Was aber alle anderen Bestimmungen des Gesetzentwurfes, ohne Rücksicht aus das angebliche politische Interesse, anbelangt, können beide Parteien dcs hohen Landtages unterschreiben. Wenn der Abgeordnete Dcschmann dem Herrn Landcspräsidenten die Ingcrcnz desselben bei der Vorberathung des Laibacher Statuts zum Vorwürfe gemacht, müsse Redner einen solchen Vorwurf als unberechtigt zurückwciscu. Hier hätte eben der Vorredner bei der Vorbcrathung eingreifen sollen, als der Gesetzentwurf in der .-l<1 lioo berufenen Enquete verhandelt wurde. Dem Herrn Landespräsidcnlen wäre es sehr angenehm gewesen, in den Reihen der Enquete-Mitglieder auch den Herrn Abg. Dcschmaun zu sehen, derselbe wäre ihm mit seinen reichen Erfahrungeu als Landcsausschuss« bcisitzcr und gewesener Bürgermeister der Landeshauptstadt Laibach höchst willkommen gewesen. Wenn man den Paragraphen 12, 19 und 14 der Wahlordnung eine politische Bedeutung beilegen zu müssen glaubt, so sehe der Herr Landespräsidcnt keine Begünstigung der sloucnischen natioualeu Partei in den betreffen» den Gesetzesbestimmungen. Nach denselben könne die slo- ""n der E / ^'/"'e Reimgeklmc,el, nur qetraqcn Wuqcn der « l^ E'"pfi."duug und qrwicqt wu dcn weil i!,1' Mlc, W'd dich Lieder doppelt wirksam, klanq drw r u «l'"? H""""'" de>, äußeren Wohl-blM> Nh^ '" der Kuustpoesie oft der hör- Ohr dic S tä^'''''''? Wohlklcmg rrschcn. das lst darum v vH fische Volkslied l'est. fühlt, wie d!e ^ N"'?«erhcit; wer es bodrn umgestaltet, dcr V. N,,V 5".,, Ncsonanz-muMbl.cklich u.ld nnwilllüVl^ .dieser Lyrit Das Mmischc Gekicher "mss. d""^dr 'Fluch' ihm, ^.m.s d". Lchr sofort h^r, ,.ud dich ,' 's'" dm ?l»^'„l>lick w.uiqscns - icd7 S.^'" Die Maid kla^mQ sie das Linncn nicht bleich u loV m ..^> b"s Wasser .^trilbt. Uud ml. hcht s c "" z» st'lchcll über dm bösen Iovo. ' Gebe Gott im hellen Himmel, Dass er sich erhänge, Au ein weißes Väumche» hä>,«.?. An den weißen Hals mir. Aebr Gott im hellen Himmel, Dass er lieg' gefangen, ^"Ü gefangen tief im .«erler. /,n der »veiften «ruft mir. Gebe Oott, der Herr im Himmel. Hass er Kelten trage, Netten tlage, sestgeschluugeu Meine weiften Arme Ade G„tt. drr Herr im Himme,, ^"ft l)„ l,äl,i»' das Wasser. "W lhn uähm' das wilde Wasser, ""l n,s Haus ihn brächte. Dieser ausgelassene, schelmische Ton kommt in den Frauenliederl» besonders häufig vor. u. a. auch in einem Liede, das ob des hnnwrvollen Täudclns, das seine Orundstimumnq bildet. Aufmerksamkeit verdient. Das Mädchen will dein Liebeswerbcn eines Jünglings entgehen nnd meint, es wollte lieber in die Schenke gehen «und ein guld'ner Becher sein, als auf Erden jemals sein». Drauf der Jüngling: «Dann, 0 Mädchen, würd' ich Schenke nnd dn würdest dennoch mein!» Die Maid wollte mm Kaffeeschale, Lerche, Fischlein sein, doch folgt ihr der Werber überall hin als Kaffeeschenler, Jäger und sslscher, bis die tändelnd Zögernde sich ergibt. In der Erzählung «Ivo i Ielena» weist der Schluss eine überraschende Aehnlichleit niit dem schot-t'schen .William und Marq'ret. nnd mehreren fran-Mjchm und deutschen Volksballaden anf. Mann m,d ""'l'. Verlobter nnd Braut sterben nnd werden ln be-pudere Gräber gelegt. Ans den Gräbern spähen "amne und sonstige Pflanze.,, die sich miteinander ver-M" gen z„.u Zechen defseu. dass die Liebe der be.den d's »iber das Grab hinaus währe. Aua"?^."^ ^""'s Grad ein Föhrlein. U d Z^ «ü" " 3" Want.- ^«ebe. N e am?. ^ ^"'N am Stau.m der Mre, -lU'e am Hals des liebsten hängt ein Mädchen. Es ist etwas Rührendes in dieser Symbolisie-nmn der Unsterblichkeit der L be .nd ein bedentsa,nes 2>'di!t/s' ^s^l"" «lle Naiionen in ihrer Volks. ^ I ,n les stnnb.ldliche Motiv anwenden. Das ze.gt, dass alle Volker die Ueberzenanna von der Unver-ganglichke.t der Liebe in ihrem BewMsein h^cu. 5 « venische wie die deutsche Partei im Gemeinderathe vertreten sein. Der Nationalitätenstreit werde früher ausgetragen werden als der Religionsstreit. Redner sei zwar schon ein alter Mann, er hoffe aber dennoch das Ende des Nationalitätcnstreitcs zu erleben. Wird dies geschehen sein, dann werde man nicht fragen, ob man einen Deutschen oder einen Slovenen in den Gemeinderath wählen soll, und werde vielmehr denjenigen wählen, der das rich tige Verständnis für die Interessen der Landeshauptstadt hat, werde überhaupt nur jene Bürger berufen, welche vermöge ihres Wissens befähigt sind, die wichtigsten Fragen der Communlllverwaltung in gedeihlichster Weise zu lösen zum Vortheile der Stadt und ihres Bürgcrthums. Der Herr Landespräsident Baron Winkler erklärt schließlich, er wolle den Erörterungen des Herrn Vorredners, welche in das Gebiet der Specialdebatte gehören, nicht in ihrer Gänze folgen, nur auf eine Bemerkung werde er entgegnen. Der Vorredner hat gemeint, es werde die Autonomie, dieses kostbarste Kleinod, preisgegeben. Nun bestimmt das Reichsgeseh vom 5. März 1862, dass alle Stadtgemeinden mit eigenem Statute in Gemeinde-Angelegenheiten dem Landesausschusse, respective dem Landtage, untergeordnet werden, wahrend bezüglich des übrigen Wirkungskreises die Landesregierung die zweite Instanz bleibt. Nun soll nach der Anschauung des Vorredners der Landesausschuss eliminiert und immer die Landcsstelle die entscheidende Behörde bleiben. Ob nicht die Autonomie gefährdeter ist, wenn immer nur die Landesregierung entscheiden soll und nicht auch der autonome Landesausschuss, das überlässt der Herr Landes Präsident ruhig der Erwägung des hohen Landtages. (Bravo! Bravo!) (Fortsetzung folgt.) — (Die Reise des Kronprinzenpaareil nach Dalmatien.) Wie aus verlässlicher Quelle mitgetheilt wird, tritt das durchlauchtigste K^ronprinzenpaar die Reise nach Pola am 4. des kommenden Monates an, um sich dort nach Lacroma einzuschiffen. Um die Vornahme größerer Reparaturen zu vermeiden, bedient sich das Kronprinzcn-paar statt der kaiserlichen Dacht «Mramar» der bereits von der Reise der Kaiserin her noch in Ausrüstung be findlichen kaiserlichen Macht «Greif» zur Ucberfahrt. Letztere hat am 1. März in Dienst gestellt zn werden, und wurde zum Commandanten derselben der l. k, Eorvetten capitän Wachtel v, Elbenbruct ernannt. Das Kronprinzcn-paar schifft sich am b. März in Pola ein und wird dem selben bort von Seite der k. t. Kriegsmarine ein besonders festlicher Empfang bereitet werden. — (Personal Nachrichten.) Regierungssecretär Herr Friedrich Ritter von Schwarz hat sich heute auf seinen neuen Bestimmungsort nach Abelsberg begeben, um die Leitung der dortigen Gezirlshauptmannschaft zu übernehmen, — Zahnarzt Dr, Maximilian Hirschfeld ist hellte aus Nizza wieber in Laibach eingetroffen. — (Vom Tage.) Ist der Lenz bereits erwacht? Fast will es so scheinen. Seit vorgestern zeigt das Wetter ausgesprochen lenzliche Allüren. Der Himmel kleidete sich gestern in heiteres Blau und lachte freundlich auf die Menschen herab, welche dieses milde blaue Wunder kaun, fassen konnten und in ihrem Staunen Augen und Winter» rocke öffneten, um sich zu vergewissern, ob es nicht bloß ein schöner Frühlingstraum sei, der sie neckt und ihnen das Bild des Lenzes, Sonnenglanz und Sonnenwärme, vorgaukelt? Ein Blick auf die Scala des Thermometers zeigte ihnen aber, dass der vermeinte Traum die reelle Wirklichkeit sei. Wie lange die Herrlichkeit dieses Wetters dauern wird, wer kann es wissen? Kein Zweifel jedoch, dass diese Witterungslaune vorübergehen und der Winter diese seine flüchtige Milde noch durch herbe Strenge wett< machen wird, wie ein Tyrann, der für eine plötzliche Schwäche, die ihn überkommen, sich durch verdoppelte Despotie schadlos hält. Gleichviel, so lange der freund liche Frühlingszauber andauert, wollen wir uns seiner freuen und ohne Groll mit dankbarem Sinn durch die Tümpel waten, in welche die Sonne die Schnee» und Eiskrusten in unseren Gassen und Straßen umgewandelt hat. — (Heimatliche K u n st.) Unser Landsmann, der an der Akademie in Venedig studierende Maler Herr Ludwig Grilc ist derzeit mit der Ausführung eines größeren Gruppenbildes: «Der Tod der Rachcla» bc schäftigt, und wird dasselbe in Kürze vollenden. Herr Grilc hat mm ein größeres Atelier in St. Pantaleone, Palazzo Arnaldi Nr. 34 in Venedig, gemietet und ist nun in der Lage, auch größere Bestellungen, beso»«' ders Altarbilder, auszuführen. — (Hebammen-Prüfungen.) Den am 25>n nnd 26. d. M. an der hiesigen k. l. geburtshilflichen ^ehr anstalt unter dem Vorsitze des Regicrungsrathes Dr K",-, bacher abgehaltenen strengen Prüfungen unterzogen ^ 14 Schülerinnen, und zwar zehn aus K^rain, 1^ A"" Steiermarl und Kroatien, und erhielten sieben '«AN' sechs .gut- und eine -genügend., Ncben P"^,or ^:, Valenta fungierte Primararzt weis als Gastprüfer. Es war diese- k^Von^S^ Laibacher Zeitung Nr. 4? 392 27. Februar 1886. — (Das Jubiläum der Februar-Verfassung) Gestern vor fünfundzwanzig Jahren wurde durch das kais. Patent vom 26. Februar 1861 das Gesetz über die Reichsvertretung für die Gesammtheit der Königreiche und Länder erlassen. Der Reichsrath wurde am 1. Mai 1861 eröffnet; als Präsident fungierte dazumal Varon Hein. Von den damaligen Abgeordneten sitzen noch heute im Abgeordnetenhause nunmehr zwölf Abgeordnete; es sind dies Graf Heinrich Clam-Martinih, Dr. R. von Demel, R. von Grucholski, Dr. Franz Groß, Dr. Herbst, Dr. Ofner, Dr. Freiherr von Prazat, R. von Prostowetz, Dr. Rieger, I'. Ructa, Alfred Skene und Dr. Franz Smolla. Von diesen sind die meisten längere oder kürzere Zeit dem Parlamente ferngeblieben. Ununterbrochen seit 1861 gehören dem Abgeordnetenhause nur Se. Excellenz Dr. Herbst und Dr. Ritter von Demel an. Die Kanzlei« Direction wird seit 1861 vom Regierungsrathe Kuvka geleitet. — (Schwurgerichts-Repertoire.) Die dies« malige Schwurgerichtssession beim Laibacher Landes- als Schwurgerichte wird eine außerordentlich lurze sein. Das Repertoire ist folgendes: 1. März Lucas Markuzic: Verbrechen der Theilnahme an der Münzverfälschung; I.März (zweite Verhandlung) Michael Paulin: Verbrechen der schweren körperlichen Beschädigung; 2. März Johann Sagar: Verbrechen der Nothzucht; 2. März (zweite Verhandlung) Lucas Strojan: Verbrechen des Todtschlages; am 3. März findet keine Schwurgerichts' Verhandlung statt. Am 4. März Johann Kavcic, Johann Stefe und Karl Iannoch: Verbrechen des Missbrauches der Amtsgewalt. Hiemit ist die Reihe der Verhandlungen in der diesjährigen ersten Schwurgerichtssession abgeschlossen. — (Spende.) Die Stadtgemeind? Laibach hat in ihrem Walde unter Tivoli infolge des heuer in großen Massen gefallenen Schnees einen bedeutenden Schaden erlitten, indem zahlreiche Bäume abgebrochen oder entwurzelt wurden. Das gesammte Materiale an beschädigten Bäumen wurde vom Stadtmagistrate dem städtischen Urmenhause auf der Karlstädterstraße gewidmet, wo es als Brennholz verwendet wird. — (Oemeindewahl) Vei der vor kurzem stattgefundenen Neuwahl des Gemeindevorstandes von Ra« tezevobrdo wurden Franz Valencic von Ratezevobrdo zum Gemeindevorsteher, Jakob Barbo von ebendort und Undreas Tomazic von Nitinje zu Gemeinderäthen gewählt. Aunst und Aitei7atur. — (Landschaftliches Theater.) Die Richard Oene^e'sche Operette «Nanon, die Wirtin vom goldenen Lamm», deren Sujet, auf französischer Grundlage beruhend, — die Herren Th^auleau und d'Artois haben das mit einem gewissen historischen Dunkel umgebene Leben der «anständigsten» Dame Frankreichs, der geistreichen Ninon be L'Enclos, als Lustspiel bearbeitet — die Compagnie F. Zell und Richard Genie dramatisch fixiert hatte, errang bei der ersten Aufführung in Laibach gestern einen durchschlagenden Erfolg. Herr Director E.Westen hat aber auch weder Zeit noch Kosten gespart, um das Stück, welches eine vernünftige und fogar geistreich durchgeführte Handlung zur Basis hat, welches ferner eine ebenso geartet, wir möchten sagen prickelnde und geistvoll witzige Musik zu eineir. kleinen musitalischen Kunstwerke erhoben, durch eine wahrhaft noble Ausstattung und eine von be» deutender Bühnentechnik zeugende Inscenesetzung reprä' sentationsfähig auszugestalten. Eine ästhetische und musikalischwertige eingehende Würdigung der Operette behalten wir uns für die nächste Nummer vor. Heute wollen wir die Aufführuug allein der Kritik unterziehen. Herr König (Marquis d'AubignF) hat im zweiten Acte durch die wirklich espritvolle Wiedergabe des «Annenliedes», welches er wiederholen musste, den gebürenden reichen Beifall eingeerntet. Die reizende «Nanon,» die sich vermittelst des angeborenen französifchen Tactes selbst in den höchsten Kreisen natürlich und anmuthig zu bewegen weih, konnte wohl keine bessere Repräsentantin als Fräulein Wild au finden, weder in schauspielerischer noch in gesanglicher Hinsicht: das Duett mit Herrn König im zweiten Acte konnte deshalb so recht zum vollen Ausdrucke gelangen. Auch in den Finales des ersten und des zweiten Actes hat sie eine entscheidende Stimme gehabt. Nur möchten wir dieselbe vor Trivialitäten, in die sie hie und da verfällt, in ihrem eigenen Interesse warnen. Herr Ditrichstein (Hector de Marsillac) hat das Couplet im zweiten Acte geistvoll interpretiert, wofür ihm der Dank seitens des Publicums bestens quittiert wurde. Eine schwierige Rolle ist jene der berühmten Maitresse «Ninon de L'Enclos», welche Frl. Ernst namentlich im «Fächersextette» zugleich mit den Herren Gilzinger und Ditrichstein sowie den Damen Frl. Horwath und Frl. Werner so vorzüglich zur Geltung zu bringen wusste. Treu stand ihr zur Seite der hübsche und mit wohllautender Stimme begabte Page Frl. Ne yd hard. Einen routinierter» Heuchler als Herrn Tprinz (Abbe' La Plütre) kann man sich schl^t^dmqs nicht denken. Das Beste ist nach dem Gesagten offenbar in dem breit angelegten und künstlerisch abgerundetsten zweiten Acte geleistet worden; nichtsdestoweniger fiel der dritte Act trotz der mannigfach ausgesprochenen Befürchtungen nicht ab, und haben alle Darsteller desselben, vornehmlich Fräulein Wildau und Herr Saalborn (Ludwig XIV.) in der launigen «Kltssaudienz» bedeutende Erfolge durch ganz gering scheinende schauspielerische Mittel erzielt. —k. — («Illustrierte Geschichte b er k. k. Arm ee.» Dargestellt in allgemeiner und specieller culturhistorischer Nedcu-tung von der Begründung und Entwicklung an bis hente. Herausgegeben von Gilbert A n g e r. Mit mehr als 200 Illustrationen ; Voll» und Farbcnbilder hervorragender Künstler sowie Nepro^ duclionen gleichzeitiger Stiche, darstellend Porträts, Schlachten« bilder, geschichtliche Scenen, Kostüm^ und Waffenabbildnngen, Soldatcntypcn aller Iahrhunocrte, Pläne u. s. ni. In 25 bis 30 Lieferungen k .80 lr. Gilbert Angers Verlag in Wien.) T>as vorgenannte Werl, dessen erste Lieferung uns vorliegt, kann auf das wärmste empfohlen werden, da es in der That einem längst gcsühlten Vcdürfnisse abhilft. Belehrt es doch in an-wüthender und vollöthümlicher Weise die wehrpflichtige Jugend über das Entstehen des ruhmwürdigen Körpers, dein die Vertheidigung des Staates anvertrant ist, und liefert es zugleich dem mannhaften Krieger, dem ergrauten Veteran gar »rante Erinnerungen an seine und seiner Vorfahren Waffenthaten. 2. Verzeichnis der beim t. l. Landcspräsidium in Laibach eingelangten Spenden für die dnrch Feuersbrunst verunglückten Bewohner der Stadt Horodenla in Galizien. sl. lr. Im ersten Verzeichnisse wurden ausgewiesen .... 134 95 Pfarramt Ainöd............... 2 84 Pülland.............. l - Topliz............... 4 — » Unterwarenberg........... 1 44 Ambrus.............. 1 50 , Tfchermoschniz............ l 62 » Hönigstein.............. 3 — » Rudolfswert............. 3 — und zwei Silber'Zwanziger » Tscherncmbl............. 3 50 Bulovsca.............. i N0 Altossliz.............. 5 — Mavck'e.............. 1 — > Hotedersic.............. 2 — » St. Peter liei Äudolfswert....... 1 60 Laufen............... 3 — Krainburg............. 8 35 Duplach.............. 3 40 Michelstetten............. i — , Birtendors............. 8 — » Gorice............... 5 — Mariafeld.............. ft ^. . Goldenfeld............. i __ Obertuchein............. 2 40 Summe . . 20? 80 Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Heilung. Wien, 2«. Februar. Kronprinzessin Stefanie unternahm gestern nachmittags um 2 Uhr in Begleitung der Hofdame Gräfin Chotek in einer Hof-Equipage eine Spazierfahrt in den Prater. In der Prater-straße, gegenüber dem Hause Nr. 53, brach plötzlich die hintere Wagenachse, und die Equipage neigte sich zur Seite. Der Leiblakei war rasch vom Bocke herabgesprun' l^en nnd hatte die CoufteHür geöffnet. Kronprinzessin Stefanie, welche glücklicherweise keinen Schaden genommen hatte, stieg aus und setzte zn Fuß den Weg in den Prater fort, wo sie eine halbe Stünde promenierte. Erzherzog Karl Ludwig, welcher um dieselbe Zeit in den Prater fnhr, erkundigte sich bei der Kronprinzessin um die Einzelnyeiten des Unfalles. Ans dem Stall-burggebäude war mittlerweile ein zweiter Hofwagen in den Prater gekommen, mit dem die Kronprinzessin dann die Rückfahrt in die Hofburg antrat. Wicu, 26. Februar. Im Budgetausschusse versprach der Handclsmiuister die Abstellung der Eisenbahnbillets mit bloß czechischem Texte. Plener beantragte eine von Lienbacher unterstützte Resolution, betreffend Abhilfe der alls der Erfordernis der Kenntnis beider Landessprachen bei Verleihung von Postbcdienstnngen in Deutschböhmen sich ergebenden Uebelstände. Eln Vertagungsantrag des Abgeordneten Grafen Deyiu wurde mit i.-j gegen 12 Stimmen abgelehnt. Wien, 26. Februar. Die «Politische Correspondent meldet alls Belgrad: Garasanin erklärte dem türkischen Gesandten, er könne den Vorschlag der Pforte nicht annehmen, wcil er den Großmächten die Rücksicht schulde, ihre Autwort auf den diesbezüglichen Vorschlag Serbiens abzuwarten. Lcmberg, 2li. Februar. Die preußische Regierung wies das Gesuch Kraszewski's wegen Verlängerung des Urlaubes ab. Kraszewski kehrt Anfangs Mai ins Gefängnis zurück. London, 26. Februar. Im Unterhause brachte der Minister für Schottland, Trevelyan. die Bill inbetreff der schottischen Kleinbauern ein. Dieselbe schlägt ein festes Pachtverhältnis, Feststellung eines billigen Pachtzinses, Entschädigung für vorgenommene Verbesseruugen und die Erweiteruug der Pachtgüter mittelst obligate rischer Verpachtung vor. Die Bill wurde in erster Lesung genehmigt. Binliiiisslimn, 20. Februar. Wegen Lohureouction in l'iuer Schraiibenfaln'ik unweit Birmingham halle», circa 4000 strikende Arbeiter, welche den Fabnls-director mit Steinen bewarfeu. die Fenster ciluger Schraubcnfabriken zertrümmert. Die Polizeikräfte wurden verstärkt. . Petersburg, 26. Fevrnar. Der Secretär im Mun< sterium des Aeußeru. Aaggovout. ist in einer Special-Missiou beim Papste gestern nach Rom abgereist. Bukarest, 26. Februar. Madjid Pascha beanttagtt. die Conferenz möge einen einzigen Friedensartikcl. d>e Wiederherstellung des Friedens und der freu ndschM lichen Äeziehnugcn zwischen Serbien nnd Bulgarien ausdrücklich betonend, beschließen. Belgrad, 26. Februar. Eine hente nachts überreichte Note Garaöanins an die Vertreter der Mächte motiviert den bekannten, scrbischcrseits vorgeschlagene» Fricdensartikel und ersucht die Vertreter der Mächte, den Vorschlag bei ihren Regierungen zn uuterstiltzeil> Landschaftliches Theater. Heute (ungerader Tag) zum zweitenmal« mit vollständig ne»^ Ausstattung: Nanon, die Wirtin uoni goldene" Lamm. Komische Operette in 3 Acten, frei nach einem iM spiele der Herren Thöaulcau und d'Artois von F. Zcll >»" Richard Genöe. — Mnsil von Richard Genre. Angekommene Fremde. Am 25. Februar. Hotel Stadt Witu. Dr. Finschger, Aduocat, und Dr. Schufts Advocalurscandidat, Graz.— Schmidt, Privatier, Vielefeld."' Serocka, Privatier, Chcmnih. — Behofschih, Reisender, ^' — Schleimer, Kaufn,., Rottcnmann. — Graf Attcms, t- l. ^' zirtscommissär, Littai, — Stcfin, Privatier, Laibach. „^ Hotel (Ncfaitt. Aufmuth und Fischt, Kaufleute, Wien. - G"p> Schafgotfche, Private, sammt Sohn, Innsbruck. — Detlef Privatier, sammt Frau, Graz. — Kopcar, Privatier, Tc>^' — Fedi, Agent, Fiume. — Vrehlauer, Holzhändler, ra«° straft. . , Gasthof Elidbahnhof. Hührmaun, Sdusch und Heller, NeiM' Munl, Tischlera.cl)isfe, Wien. — Kausch Maria, Private, Vl>" Laibach. Gasthof ttaiser von Oesterreich. Trainer, Privatier, Klage» fürt. — Pretnar, Hanolungscommis, Nassenfuß. Verstorbene. Im Lpitale: Hen 24. Februar. Apollonia Ialoznil. Arbell"'"' 35 I., 1ul)er«ulo8i» pulm. , Den 25. Februar. Katharina Mojslerc, TaMM'"' 48 I., Iul)srl:.llo3i8 puln.. — Maria Lernal, Inwohner'"' 79 I., ^I3.ra,8mu8 »emli». Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ 7Ü.Mg. ?MM --6,2 winMl "Neßel 1„„/1 ^ 2l,.2.N. 7W,!)4 1,6 NO. schwach heiter "'"" ! 9 . Ab. 73N.U4 - 3,2 NO. schwach heiter , Morgens Nebel, dann heiter; sternenhelle Nacht- ^ Tagesmittel der Wärme — 2,6", um 3,5° unter dem Norway Verantwortlicher Redacteur: I. Nag lie. Herrn Julius Vchaumann, Apotheker in Stockerau-Wollen mir abermals von Ihrem unübertrcfslH^ Magen salz zehn Schachteln gegen Nachnahme zu i!lime die Güte haben. Wolfsegg dr» l l. November 1««3. <, Achtungsvoll Math, «"sal' Zu haben beim Erzeuger Apotheker Schauma"" Ttoclerau und in allen Apotheken Oesterreich.Ungarn''. Preis einer Schachtel 75 lr. ^, Versandt von mindestens zwei Schachteln per Al^g) nähme. . lU*.„>- Die günstigen Erfolge meines Präparates bei A.dss? tranlheiten haben Unberufene zu Nachahmungen veranlag'^, p. t. Publicum wolle daher nur das echte, "on I" l-^ ,,s z>> mann erzeugte Magensalz verlangen, uud bitte ich, ba ^. achten, dass jede Schachtel mit meinem Namcnszugc uerie)^. Herrn «abriet Piccoli, Apotheker in Uaiba^, Ueber Ersuchen bestätige ich. dafs ich Ihre ^"^jelr" Essenz, deren Bestandtheile mir bekannt sind, /'„^M Fällen von Magen« und Hämorrhoibal-Leiden als V" erprobt habe. ^..., Dr. «mil Ulller u. st°<"' ,. l. ReaierunMatl, ««? A" SonitälSreferent in «"bay Die vorzüglich, Wirlunst der Piccoli's Aa^ die Essenz bestntlaen auch die berühmten Tliester "^°^^ Herren: Dr. D'Agostini, Dr. UamblM, Dr. Nitt" "' ll) cucchl und Dr. Pardo. ^— Depot der k. k. Generalstabs-Karten. Maßstab l : 75000. Preis per Blatt 50 lr., in Tal«) auf Leinwand gespannt «0 kr. . Ist. ". Klemmayr !,,. ,40 50141- >»(.< r ' "°'° - - ">° « "-'->?"'''« ^«e.,.:'..sch,.^ ^er C'i. ^'^"' ^,?/^°ldrcntr. stc..c»s>,,i . .'4-n. 40 ^""l, Vtoteincnlc, s!e»crf»i , i«2- ,nü20 '».! Vo'dreu«, <./ . . . . u.i 20 ,o.,-io ,. . -Anl. lüu sl, ö, W. S. ,5» 7.', ,5.4'. 5. « ^ N'»l,,i'P»iontä«:n . . KwlOiu,-. " ^'"""Obl.cUnss.Oftbnhn) 1«?- --- " ,,, ," . » vom I ,»?« . >1< 75,------- T,'.'',s N?""^5'"' ^ >""s>- °- W "!'..'. 1,9'7s. Grunbrnil. - Oblil,. Temcsci Vanat . , . . i>«4, 75105-5» 5>"^„ »nparische...... 1047510550 Nxdele öffentl. Anlchen. 'Dona» Nca..-Losc 5."/,, K'O fl. , HN-50H7-— dlo, Anleihe ,»,?», steuerfrei , lO4-?5i»5'2s> Anlebc» d. Eladtn^ncinde Wien io» 75104 50 Aülchr» d. Cladlsscmcindc Wien (Silbrr und Gold) .... —'- —'— Prämien Anl, d. Ctadlssem, wi,,i >25. — ,21, 50 Pfandbriefe (<«l lou sl.) Bi'trücr. allg, österr. 4^"/., st,olt>. !«a 50 127-5,0 d!o, in 5>« „ „ <>/, «/„ l«„ — lui 8<> tto. in 5.« „ „ <«/„ . !»»-4o »<»>. l,'/,"/« 1W5.0IM-- Ocsl.ung, üll!!2 7N dlr. „ 4"/,, . . !'«»<» ÜU 30 Unss, allg. Bodcncrcdil-Acticnges, in Pf«! i» ^. ,«»!' ve,I, 5'/,"/» N'»-50I04 2« P»ioritäti«'Obligationen 5al^>h Wcstbnhn i, (iinils!",, n<; 75,1,7 2s, FcrbinnndseVioltbahn in «? ilbcl i»8 «5, lW 75> jfraüz ^l.'scs-Bah»..... !».<>.. i^»,« Cm, lt<«i «u<» st. S. <'/,"/» , lo, — iu,'o Oeftnr, Nolbn'estliahl, . . . ins,«» 105,-70 EnbenbOlgcr....... !>0l—in>25 Geld Wa,e StolllObahn l. Emission . . üOl — 201 75> Slibbahn «^ 8«/n..... 15.» — lli» 5<<» „ 5 s.n/„..... l», 75.13 Unss'galiz. 3s»1'2s, >0i'7s> Divelsc Lose (per Vi?!»'L5> ,'!e 40 fl. . , . ^,,4 5>s> N,idols ^'osc N» fi..... >!>,« 20 — Salm^'osc <«> 5> 5.0 5>. . . . , s.i 5.0 52— Waldstcin-i'os^ >^<» sl, . , », 50 «»50 Windischssf«^ ^'o,?25>i?7^ Nanlvcrcln. Wiener, i<»0 sl. . ,,, 8"ii> ?o Bdncr.-Anst.,iDcft,«O0sl,S 40"/« iü!<»'5>Ol!40 2^> Crdl.-Anslf.Hanb.u.G. i^,si. zz»»'?5>u»»-— liredilbc,,,!, ?IIlss U„g. » sl. . 3«4«ü»nl75> Deposi«>nda»l. A!l„.U<'<» sl. ,,i<»»- —<00 — lii«col!!Vosi. ^«/„E. ! gu _ ß,>— z.'äNdclb., ösl, ^0Us!.G,5.0"/„ ll»7 75. Vclb War« Ncticn von Transport» llnternchmungcn. spcr Stiick). «ll'vcchl'Vnhn «<»0 fl. Silber . —'— —'— »Il<ölb ^ium.Bnhn LOO fl. Silb. l»»«!I»0 — «>ls!>»,°T,PI. liisen»'. LOOsl.llVl. «60—S?5— «öbm. No,dl»il)» ,s.o fl . , — —------- „ Weslbahn üO0 fl. . . . 2«» — l?0' Vujchli hiadcr itifb. 500 fl. CM. 753------------- „ (lit, N> üoo sl. , !»» — I»8 5 Donnu ' Daniplschifsabrl» Ges. Ocs!crr,5>«N sl. LM. . . . 4VI-—4».,— Drau-Eis. lVat.'Db. ^.)Ä»0sl,S. '8ü-50i»4 — D»x Vodrnl'achsl L.<Ä.liO«fl,s. -'--------— Elisabelh Ulihn liOü sl, <5M. . 245. 75>«4s>25> „ Vinj-Äudwci« 200 sl. . i!l?-- „ Slil'.-Tir.lll. « ?5i!U?-!l5 Fc>b!na>id«°i>iorbb. 1000 sl, CM. «»7? »»«l stran,«oies.^!,hn wo sl. Silber «12«O2,«'— Wnfiirchcn ^arcfcrltisft.zoosl.S. l«5—il»6 — Oaliz.Karl^'ubwig'Ä.ziUOsl.CVl. 20«> —«on bi. Gr«,, ttöllachclV.^.ilOOsl.ö.W. 22«—230 — Kllhlcnbcs^ !t,senl>»hn >00 sl. . — - —-^ tt.,!ch«u Odeld. t'cml'clg lizcrllo»itz«^assy «iisen» l>.ihn>GescIlschaft it«U sl. ö. «U. 225-5««,l.- l>l«vd,ös«. u»g, T,iest5U0sl.r,3!l,rt>wcf!b. »!U0 sl. Silv. 173—17 l 50 dlo. l,Ii) 200 sl. Silber . 170 20170 90 PrassDufcr . I5<«7 ?l, Süb»Norbd,.Verb.,^.»nosl.2Vl. 1« — 1K4 25 Theih-öahn lno fl ö. N. . . «bl — l5» 50 Tramway Ges, Wr. l70fl. ö. w, «05 25205 5« „ lwr, neu 100 sl. 11« — 11« 5l» Iran«Por<<7ü 50 IndustrieÄctlen (per Slttcl). «tzybi und »inbberg. «iisen« und Slahl'Inb. in Wien 100 fl. .-------------— liiseül'nhnw'kcih!,. 1, »0 fl. 40«/,,0l-— l«»-— „ElbemUhl". Papil-rs, u. V.'O. ««50 «9 — Montan«Gcscllsch.. ijsltrr.'»ll»ine «j! 7i »» — Prag« «tiscn^nb »Ges. 20U 85 75 Wissens..!».. Ocsl, in W. 1«, sl >eu —,«O bl» Trisailcr «ohlenw »Ges, 70 fl, , —- — — Devifen Dculschi Plätze......«1 75 e» — Bonbon.........>»«U5!»«40 Pari« .........50 07,50»»^ Pelersburg .......—— — — Valuten. Ducaten........5 »4 5 9« 20,sslllNc«-Stückt.....10 01» 0 »2» Silber.........—---------— Deutsche Neichsbanlnolcn . . «>?5 «1 « GUT =j£ HEIL! Heute al>eiile Vlodenweli. IN,,, slrirlr ^nt,l»n für Tuilette ".»dHnndnrbcitcn. Äluoat' >'ch zwei Nummcrn. Prei« v'»-rtslj.^,.lzch M. 1.25 ^ ?5. Kr, Jährlich er» > ch s >!! c!!: ^1 Äl»,!»»l-r» mit Toiletten ><»d,^a„dnlblits!,, cnthal lc«d «cnr„ iü><«> Abvildl»! «n, mit Brschrfibm,«, wclckc d>^S ga„,t Gebiet der Gnvderodc u»d ^rib' »vnsche f»i Damen, M«d ^ chc» m,d .«»abt», wic sür ,/'^','rcm «H^'N,^> w" bio H«..d«rbcite.. . «'"" Kiifre» ,c ^"^' ""^ "".„süderei. Na- ^ '"!!ch^^m^^''^^I.'"t >i..!,enumme.. bei allen ^ Vnl,,"v '^/«^ ll'"^" d«i^'»salliri,I)drsrciluud sichelt würd,', ul'sslrich dicjc itraulhcil durch den Ge° brauch vicll'r andm'r Ätldiciusil »»d sclbsl drr .Narlsliadcr Therillvu nicht gehoben wndril loimlc. (1^.8.) Krn^, Psnrrcr. Enchenrriith in Obcrsranlcn ^Vaicrn), 25stcn Ecplcnlbcr 18?5>. Vorftchcndls brstäligt auf Verlangen das Aüracrinsistelaml dnhicr. (l.. 5.) Schott, Viirssermeistcr. l^li. 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