US S8 Alllwoch den 17. August 1881. XX. Jahrgaag. Die „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — siir Marburg ganzjährig 6 fl., halbjährig 8 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr.; für Zustellung ins Haus monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjäl,rig 3 sl.. halbjährig 4 fl., vierteljährig S fl. JnsertionSgebühr S kr. per Zeile. Vtlmiadtrulig der Lchrtrbtzügc? Marburg, 16. Aligust. Im Landtage soll die Herabsetzung der Lehrergehalle beantragt werden. Ginge ein solcher Antrag von Gegnern au», welche die Bauern durch'» Geschimpfe über die Kosien der Schule geködert, so könnten wir denselben begreisen, ja! wir mllbten sogar zugestehen. daß diese Gegner nur folgerichtig handeln, zumal, wenn die Verkürzung der Schulpflicht aus sechs Jahre gefordert wird. Dab aber Mitglieder der freisinnigen Partei einen solchen Angriff planen auf die Lieblinge-schöpfung dieser Partei, aus da« beste Werk derselben ... . muß überraschen und betrüben. Sollen unsere Lehrer Borbllver der Kinder und Bildner unserer Jugend sein, oder nicht? Die Erzieher de» heranwachsenden Volke» haben ein wohlbegründete» Recht auf eine Stellung, die frei ist von quälenden Sorgen. Die iSrzieher de» heranwachsenden Volke» haben diese» Recht, weil ihnen die Pflicht obliegt, ihre Leben»zeit und Lsben»kroft ihrem Beruse zu widmen, zu weihen. Der hohe Zweck de» Lehramte» bedingt die wirthschastlich-soziale Unabhängigkeit von sremdartigem, schädlichem Einflub. Die Wirk^ samkeit de» Lehrer» darf nicht beeinträchtigt werden durch eine Nebenbeschäftigung, die mit derselben unvereinbar, somit verwerstich erscheint. Der knurrende Magen soll den Lehrer nie zu einem Nebenverdienste drängen, welchen er nur aus schulfeindlicher Seite finden kann. Mehner, Tifelbecker und Bratengeiger de» Pfarrer» zu sein, empört jeden Schulmann. Zwingt der verminderte Gehalt den Lehrer »rotzdem, al» Mehner, Tafeldecker und Braten-geiger de» Pfarrer» seine Bezüge zu vermehr ten, dann sinkt er zu dem herab, den wir nicht genug verdammen können — zum Knecht de» Pfarrhose«; dann wird die Schule, wa» sie nach den Behauptungen und Bestrebungen der Klerikalen sein soll — eine Magd der Kirche. Das Geschlecht, welche« von dieser Schule lieranqebildet wird, liegt in den Armen der Ultramontaiien, in den Fesseln und zu den Füßen Jener, welche den Staat zum Diener der Kirche herabwürdigen. Alle geschornen und gescheitelten Gegner der Schule, alle gebornen und geschwornen Feinde der Volksbildung und Volk«befreiung müssen eine wirthschaftlich-soziale Stellung de» Lehrer» wünschen, welche die Folge de» verminderten Gehalte» ist — müssen dadurch die Schule in eine Tiefe und Dunkelheit drücken, ohne die ihre lichtscheuen und staatsfeindlichen Ziels nicht erreichbar sind. Und nun geht, die Ihr gewählte Lande«vertreter feid und Such freisinnige Vertreter de» Volke» nennt — geht nun, und wenn Ihr'» vermögt, so erhebt Such und stimmt mit Hand und Mund für die Herabsetzung der Lehrerbezüge. Franz Wie»thaler. Zur Geschichte des Tages. Die Klerikalen iu Tirol suchen die Reise de» Kaiser» zu ihrem Vortheile zu ver-werthen — mit autem Ersolg, wenn ander» die Meldungen öffentlicher Blätter aus Wahrheit beruhen. Steht jedoch die Thatsache fest, so hilft kein Abschtvächen und kann die srei-sinnige Partei nur Sine» thun — ihre Schlütze daran» ziehe»t. In Italien mehrt sich die Zahl jener Politiker, welche die Vortheile einer „herzlichen Allianz" mit Oesterreich-Ungarn und Deutsch land erkennen; aber zugleich wünschen sie, daß au» dicsem Bündniß keine Eatsremdung mit Frankreich entstehe. Die Entsremdung ist jedoch bereit» eingetreten und zwar durch dte Schuld Frankreich». Wär' e» nun andererseit» eine Bekundung sreundschastlicher Gesühle, wenn Italien sich Mächten anschlöhe, welche ja vor Allem deshalb sich verbunden, um Frankreich im Zaume zu halten? Die Polen de» Deutschen Reich»« tage» behaupten, daß sie da» Zentrum bei der Abschwenkung in» Regierungslager ver-rathen habe und wollen nun eine unabhängige Partei bilden. Der Zweck heiligt die Mittel! Von der Partei, welche nach diesem Wahlspruche lebt und strebt, werden die nationalen Gegner der Freiheit mißbraucht. Gambetta ist schon dick und dumm geworden. Aus Elsab'Lothringen wollen die Franzosen nicht verzichten und der Rachekrieg läßt stch jetzt wegen de» Bündnisse» Deutschland» mit Oesterreich-Ungarn und wegen der Lage in Afrika nicht unternehmen; wa» blieb also dem stimmwerbenden Diktator übrig, al» seinen Zuhörern in Belleville den Blödsinn vorzuschwätzen, daß sie eine» Tage» ^allein auf dem Wege de» Rechte» und der Humanität ihre getrennten Brüder wiedersehen werden". Vermischte Nachrichten. (Eine Keulchheit»kommission in Honolulu.) 3n Honolulu, der Residenzstadt de» König» Kalakaua, welcher jetzt Europa bereist, gibt e» eine Keuschheit»kommission, deren Ausgabe e» ist, über die Züchtigkeit der ungemein leichtlebigen Hawaiierinnen zu wachen. Diese Kommisston wird jedoch dicht von der Regierung, sondern von den englischen Missionären aufgeliellt; sie erfreut sich indeb stet» der kräftigsten Mitwirkung der Polizei. Kommt nun ein Europäer nach Honolulu, so wird sogleich vor dem Gasthofe, in dem er abgestiegen ist, ein Posten aufgestellt, welcher dafür zu sorgen hat, dab keine Lande»tochter dem Fremden einen Besuch abstatte. (Deutsch-amerikanischer Lehrer-t a g.) Am 2. bi» 5. August hat in Dawenport, Iowa, der zwölste deutsch-omerikanische Lehrertag siattgesunden. Die Ziele diese» Bunde» Feuilleton. Kit satschr Prill)kffw. Eine Kriminalgeschichte. (tzortsej)ung.) Wie die Wirlhin gesagt hatte, erholte sich der Hauptmann von seiner Betäubung, aber nur um in schreckliche Zuckungen de» Trinker-wahnsittttS zu sailen. Manchmal während de» Tages mußte die gutherzige Wirlhin die Treppe hinaufeilen, um seiner unglücklichen Tochter Hilfe zu leisien, beten Jugend, Geichlecht und Unerfahrenheit sie untauglich machte, einen Mann in der Raserei dieser schrrcklichen Krankheit zu behandeln. Den ganjen Nachmittag und Abend wurde Eudora erschreckt durch da» furchtbare Stöhnen, das Gvschrer und die Krälnpfe des Besessenen, wie man ihu wahrlich nennen konnte, da er von dem Tämon tes Rausches dejesien war. Lpät am Abettd hörten diese heftigen Aeußkrungen der Naserei auf, und Eudora hoffte um seiner ungllickiichen Tochter willen, daß sein Wahi^sinn sür jetzt vorüber wäre. Er war sür imm^r vorüber. ikudora schickte sich eben an, sich zur Ruhe zu begeben, al» ihre Thür hastig aufgerissen wurde, und die Wirthin in großer Aufregung in» Zimmer trat und sagte: „v, Miß Miller, mein Kind, um de» Himmel» willen, gehen Sie hinaus und bleiben Sie bei dem armen Mädchen, während ich zum Doklor laufe. Ich glaube wirklich, der Hauptmann stirbt!" Eudora ginq sogleich hinauf und klopfte an die Thür. Da ste aber keine Antwort erhielt, össirete sie leise und trat ein. Es war ein ärmlich möblirte» Zimmer, erleuchtet von einem einzigen Talglichte, das seine matten Strahlen auf da» hagere Gesicht de« Sterbenden warf. An der rechten Seite de» Bette» kniete seine Tochter, dte Hände de» Vater» umklammernd, und zärtlich und ängstlich in sein Gesicht blickend. So gänzlich vertiest war sie in ihrer Ausmerksamkeit aus ihn, daß da» Eintreten der Besncherin unbemerkt von ihr blieb. ^Vater", sagte sie, beständig mit flehendem Blicke in sein bewußtlose» Gesicht starrend, ^Vater, kennst Du mich nicht — willst Du nicht mit mir sprechen? Vater, e» ist Deine liede Nellal" Sie wartete, ohne ihre Augen von denen de» Sterbenden zu entfernen; da sie aber keine Antwort oder auch nur «inen Bewußtsein ver- rathenden Blick als Erwiderung auf ihre bewegte Bitte erhielt, ließ sie ihr Gesicht aus die Bettdecke sallen und schluchzte laut. In diesem Augenblick schlich Eudora an ihre Seite, legte die Hand sanst aus ihre Schulter und sagte leise zu ihr: „Weinen Äe nicht so bitterlich, Miß Wilder. Es ist vielleicht noch Hoffnung va." Da» Kind sprang leicht aus die Füße, warf die goldbraunen Locken zurück, welche ihr Gestcht halb verschleierten, und hestete die sanften grauen Augen mit den langen Wim-pern auf die schöne Erscheinung, welche wie ein Engel in» Zimmer getreten war, um von Hoffnung zu flüstern. „Ich bin Ihre Hau»genossin, Miß Wilder, und da ich einige Ersahrung in Krankheiten habe, so komme ich, um Ihnen, so weit ich e» vermag, Hilfe und Beistand zu leisten", fuhr Eudora fort. „O, Dank, tausend Dank sür Ihr Kommen! Aber glauben Ste, daß Sie etwa» sür ihn thun können? O, sehen Sie, er merkt nicht einmal, daß ein Fremder in» Zimmer kommt, er kennt mich nicht einmal!" nes Annella, nahm ihre Besucherin bei der Hand und zog sie dicht an da» Bett, während sie auf den Leidenden zeigte, über dessen Gesicht schon dte grauen Schatten de» Tode» herauffchlichen. sind: „Pstege der deutschen Sprache ttUd Literatur. Etnjahrut^g d^r natttrgcmäben, entwickelnde» Lehrmethode in deu Schulen und die Erziehung mahrhast republikanischer StaatSbKr-ger, sowie die Wahrung der geistigen und materiellen Interessen der Lehrer " (Deutsche Zeitungen in Ungarn.) Im Jahre 1880 wurden in Ungarn durch die Post 17,722.577 ZeitungS-Exemplare verschickt, von denen 9,751.907 in magyarischer und 8,397/260 in deutscher Sprache geschrieben waren. (Ungarn zählt über sechs Millionen Ma» gyaren und gegen zwei Millionen Deutsche.) Allerding» erscheinen in Ungarn unter 8t Jour« nalen politischen Inhalts nur 25 deutsche ne« den 43 magyarischen und nur 43 deutsche ^^otal-Blätter ueben 83 magyarischen, nur 4 deutsche neben 51 magyarischen belletristischen Journalen, 38 deutsche neben I.'z4 magyarischen Fachblattern, endlich !! deutsche nel»en 7 magyarischen Witzblättern. Aliein die geriNZere Anzahl deutscher Blätter wird reichlich durch ihre gröbere Verbreitung ansgeivogen. Es isl z. B. bekannt, daß die zwei deutschen Blätter der ungarischen Laudeshauptstadt, „Pefter Lloyd" und „Neues Pester Iourual^', zusammen mehr !klbonnenten zählen, als sämmlUche magyarische Blätter zusammengenommen. Dazu kommt noch die grohe Verbreitung der Wiener Journale jenseits der Leitha. Auffallend ist nur die geringe Anzahl belletristischer deutscher Journale in Ungarn. Allein diese Erscheinung rührt daher, weil die Centralpunkte deutscher Bildung, Leipzig, Wien, Berttn, die Deulschen Ungarns reichlich mit geistiger Nahrung ver' sorgen. Zeugniß davon geben die vielen Tau-jende von Exemplaren, in denen die „Gartenlaube", „Jllustrirte Zeitung" ze. in Ungarn verbreitet sind. (Noth unter den Landwirthen.) Ein Grundbesitzer in der Nähe von Elbogen schreibt: „In unserer Gegend hat die Kohlen-industrie so stark überhand genommen, dab sast keine Wirthschast ungestört bleibt. Der Ertrag mancher Wirthschast ist in Folge dessen um den vierten Theil gesunken. Für den verwüsteten Grund bekam der Landwirth früher eine sehr geriuge Entschädigung; ich sührte wegen ent« sprechender Schadloshaltung jahrelang einen Prozeß; das Resultat war, daß ich ihn verloc; die Entschädigung zehrten die Prozcbkosten aus. Diesen Grund mublen wir auch dann wie vor» her versteuern, und hat uns die alte Steuer bereits aufgezehrt. Nun soll in unserem Bezirke die neue Grundsteuer noch um ein Drittel erhöht werden. Diese können und werde,» wir nicht zahlen, wir müßten denn von unserem Besitze davon lausen, und das käme gerade so heraus, wie wenn wir cs gestohlen oder ver-lumpt hätten. Thatsächlich hatten wir nichts als Der nächste. Tag war ein sehr geräuschvoller im Hause. Die Kirchspielbcamten, welche die geschäs-tige Wilthin herbeigerufen hatte, waren jchon früh in der Wohnung, um Kenntniß von dem Verstorbenen und dessen Bedürfnissen zu nehmen. Als das Kirchspiel-Begräbnis vorüber war, sprachen die ttirchspielsbeamten davon, das junge Mädchen vorläufig nach der Gemeindeanstalt zu schicken, bis man eine andere Verfügung ül^er sie treffen könnte; dem widerjetzte sich aber Frau Corder aus allen Krusten. „Gewiß, Ihr Herren", sagte sie, „ich würde eben so wenig zugebe«, daß sie in das Gemeindehaus giuge, als daß ich eins meiner eigenen Kinder dahln schicken würde. Meine Herren, ich habe schon dreizehn, und ich mache mir nichts daraus, wenn es vierzehn werden; gewiß, eins mehr oder weniger kann in einer Familie, wie die meinige, keinen merklichen Unterschied machen, es müßte denn eins weniger anstatt eins mehr sein, was der Herr in seiner Gnade verhüten möge!" fügte die Miitter mit Wärme hinzu. „Dreizehn Kinder l Sagen Sie mir ins (Besicht, daß Sie dreizehn Kinder haben, Frau? Was meinen Sie damit, in einem so übervölkerten Kirchspiel dreizehn Kinder zu haben? Ich sollte denken, eine Heimsuchung des Schar- Mühseligkeiten und tonnten uns nur nothdürsttg mit spärlicher Kost sättigen. Das Kreuz, das uns schon seit Jahren ausgeladen ist, drückte unsere Schultern und verursachte tiese Wunden; jetzt aber scheint es, als sollen wir daran gehestet werden. Ich glaube, das hätten wir nicht verdient. Früher arbeiteten wir im Schweiße unsere» Angesichte», jetzt werden wir Blut schwitzen müssen. Der Krug geht nur so lange zum Brunnen, bis er bricht; wir müssen ins-gesammt zu Grunde gehen, wir finden keinen Ausweg mehr! Wollte doch unsere Regierung endlich den Weg der Sparsamkeit einschlagen; es wäre für uns Alle der Weg zum Neichthum"*. Zllarvultier Berichte. (Feuerwehr in Luttenberg.) Die sreiwillige Feuerwehr in Luttenberg veröffentlicht anläßlich ihre« zehnjährigen Bestände» einen Nechenschastsbericht. Dieser Verein zählt zwei Ehrenmitglieder, 40 ansübende und 68 unterstü^ende Mitglieder. Die Einnahmen seit der Gründung betragen 2570 fl., die Ansgalien 2390 st. Das Inventar hat einen Werth von 2000 fl. Während dieser zehn Jahre hatte die Feuerwehr achlzehnmal Gelegenheit, ihre Thä-tlgkeit zu entfalten: bei acht Bränden in Luttenberg selbst und bei zehn Bränden in der Nachbarschast. Die Vereinsleitung besteht aus den Herren: Johann Steyer, Hauptmann; Heinrich Sideritsch, Hauptmann-Stellvertreter; Heinrich Stefling, Kassier; Alto Huber, Sani-tätsvertreter. (Ver einsauslösung.) Der Cillier Ver-fassungsverein wurde nach § 24 de» Vereinsgesetze» ausgelöst. In der Begründung dieser Maßregel wird angeführt, „daß eine statutenmäßige Vereinsthätigkeit gar nicht existirt und der Verein auch aller materiellen Mtttel ent» behrt, derselbe sonach weder rückstchtlich seiner Organisation und Leitung, noch rttckstchtlich seiner Thätigkeit den Bedingungen seine» rechtlichen Bestände» entspricht^'. (Gelegenheit macht Diebe.) Beim Grundbesitzer N. Zink in Nadisell, dessen Hos an der Netch»straße liegt, stieg ein Landstreicher durch da» offene Fenster de» Nebenzimmer», während alle Hausleute auf dem Felde beschäf» tiget waren, und stahl Kleider und Wäsche im Werthe von zwanzig Gulden. (Feuerschaden.) In Hrastnik stnd bekanntlich fünf Gewertshäufer, da» Wohnhaus und die Wirthschastsgebäude de« Grundbesitzer» I. Kaschner abgebrannt. Der Schaben, welcher yiedurch verursacht worden, beträgt 130.000 fl. (Für dieHagelgeschüdigten.) Der Landesausschub hat zur Uuterstützung der ha« gelgeschädigten Grundbesitzer im Unterlande dreitausend Gulden bewilligt. lachfiebers würde ein Geschenk Gottes für Sie sein-, sagte einer der Beamten, irstaunt zurück-fahrend. „Nun, möge der Himmel Ihnen diese Worte vergeben, Herr! Und was das Uebrige belrisst, Herr, wenn ich je mit meinen Kindern der Gemeinde zur Last salle, so wird es noch Zeit genug sein, mir einen Vorwurf daraus zu machen, daß ich sie auf die Welt gesetzt habe. Und noch mehr zum Zeichen, anstatt der Gemeinde ein Kind geben zu wollen, erbiete ich mich, ihr eins abzunehmen", sagte die Witwe mit ehrlichem Unwillen. Dieses Gespräch hatte in dem kleinen Wohnzimmer hinter dem Laden stattgesunden. Alier da war auch eine ungesehene, schwei-stende, aber auflnerkfame Lauscherin aus dieses Gespräch gewesen. Diese Lauscherin war Auuella, welche, in ihre»n Kummer in eine dunkle Ecke des Zimmers gekauert, Zeuge der ganzen Unterredung gewesen war; und währeud Frau Cor-ber die Kirchspielsbeamlen bis zur Ladenlhür begleitete, schlüpse AnneUa durch die aus dem kleiuen Hinterzimmer aus die HauSdtele führende Thür und schlich in die Einsamkeit ihres eigenen Zimmers, um da ihre Pläne für die Zukunft zu reifen. Eine Stunde später brachte ihr Frau Cor-der eine Tasse Thee und sagte: (Gewerbliche Frage. Spengler und Anstreicher.) Aus die Anfrage der Bezirkshauptmannschaft Marburg, ob der An-strich eines Thurmdache» in das Fach des Anstreichers oder des Spenglers gehitre, erwidert die Grazer Handels- und Gewerbekammel^ daß im Sinne des § 43 der Gewerbeordnung eine solche Arbeit auch den Spenglern zustehe. (Militärinspektion.) An, 13. d. M. Vormittags ist Se. kais. Hoheit Herr Erzherzog Wilhelm von der Inspektion des Petlauer Schießplatzes hier angekommen, am Bahnhofe in Abwesenheit des Herrn Bezirkshauptmannes vom Bezirkskommiffär Herrn von Leitner empfangen worden und nach eingenommenem Diner nach Kärnten abgereist. (Geburtstag Seiner Majestät.) Bei günstiger Witterung findet am 18. August der Feld Gottesdienst um 8 Uhr Vormittag in der Thesen statt. Um 9 Uhr Vormittag wird in der Domkirche ein Hochamt abgehalten, welchem die Vertreter sämmtlicher Zlvilbehörden und inl Falle ungünsiiger Witterung auch die Offiziere beiwohnen werden. (Wählerversaminlung.) Am 2l. August wird der Neichsraths-Abgeoconete Dr. Julius Magg in einer Versammlung zu Leibnltz den Wählern diese» Ortes und der Markt-getneinden Wildon, St. Georgen, Straß und Ehrenhausen Bericht erstatten. (Geschworne.) Für die nächste Sitzung des Schwurgerichte» in Cilli si.-.d folgende Herren ausgelost worden: Heinrich Schleicher, Weinhändler — Alois Frohm, Weinhändler, Karl Haußner, Nealitätenbesitzer — Gustav Varena, Bank-Direktor — Karl Dworschag, Hausbesitzer — Josef Pelikan, HausbesiKer — Heinrich Kurnik, Hausbesitzer und Alois Stelzl, Hausbesitzer in Marburg; Karl von Negront, Pens. Bezirksvorsteher — Johann Winkler, Hausbesitzer ^ Simon Maier, Hutmacher und Josef Kräder, Maler in Pettau; Philipp Mravlag, Notar in St. Leonhard (W.-V.) — Karl Wenigerholz, Färber in Polstrau; Mathias Semlltsch, Handel»mann in Luttenberg; Anton Winkelsett, GeVerk»inhaber in Hohen-mauthen; Josef Steyer, Bürgermeister iu Lut-tenberg; Ferdinand Graf Brandis, Gutsbesttzer in Freistein; Stephan Rudolf, Grundbesitzer in Unter^Pulsgau; Anton Senttza, Grundbesitzer in Polana; Johann Winkler, Gastwirth in Hohenmauthen; Andrea« Mohoritsch, Gastwirth »n Hölldorf; Josef Wie»thaler, Gemeindevor-steher itl Tresternitz; Franz Weingerl, Grund-besttzer in Rothwein; Kafpar Skafa, Kaufmann in Wöllan; Michael Golob, Gastwirth in Schönftein; Josef Musy, Grundbesitzer in Franz; Ferdinand Nathey, Gastwirth ln St. Loreitzen a. d. K.; Franz Leicht, Schneider in Mahrenberg; Rudolf Tomast, Kausmann in „Nun sür die Zukunft, mein Kind, wirst Du htnunterkommen und Deine Mahlzeiten bei mir nehmen. Ich habe Dich adoptirt, und so wirst Dtt meine Tochter sein, wenn nicht einer Deiner Verwandten herkommt und Dich mir wegnimmt, wa» sie hoffentlich nicht thun werden, wenn sie nicht viel besser sür Dich sorgen können als ich." Annella sprach kein Wort des Danke», sotldern stand auf, kniete neben der gnten Frau nieder, hob ihre fette Haiid an die L'ppen und küßte sie inbrünstig. Da Frau Corder viel zu belchäjtigt war, um sich ihren Gesühlen hinzugeben, stand sie auf, sagte AnneUa grUe Nacht und Überließ sie der Ruhe. Aln anderen Morgen war die würdige Witwe schon früh in Bewegung. Sie öffnete ihren kleinen Laden bei Zeiten, stellte den roth-haarigen Erben des Hauses Corder hinter den Zahttlsch, um die frühen Kunden zu bedieuen, während sie sich in der Küche hinter dem kleinen Hinterzimmer damit beschästigte, da« Frühstück für ihre Familie zu bereiten. lKortsetzttng folgt.) Reisnlgg: Adolf Kabritsch, HauSbesiher in Rann; Marlw Kosodcrz. Hutmacher in St. L^orenzen a. d. D..; Andreas Brentschitsch, oSruttdbescher in Neudors; Josef Winkler, Kaufmann in Windisch-Graz; Friedrich von Formacher, Notar in Drachenburg: Friedrich Fehr. Grundbesitzer in Drachenburg; Franz Woschnik, (LemeindevorsteherinFreidegg: Hauptgeschworne; Andreas Pratter, Gaslwirth — Adalbert Desch-mann, Professor — Joses Kupferschmidt, Apotheker — Moriz Unger, Schlosser und Gustav Siieqer, Kaufmann in Cilli; Joliann Dlirgel, Bergingenieur in Petschounik; Konstantin Tropp, Kaminseger — Karl Weber. Lederer in Tvfför; Anton Sager, Grundbesitzer in Sachsenseld: Ersatzgeschworne. Letzte Post. Der Deleglrtentag de« l)khmischen Feuer» wehrVerbandeS hat beschlossen, einen sesten Reichsv^rband aller österreichischen Feuerwehren anzustreben. Beim Kommerse de« Turnerseste« in Aussig wurde bedauert, daß Wien national hinter der Provinz zurltckstehe. In Ragusa wird demnächst eine große Versammlung der serbischen Partei stattfinden. Minister Tresort, Neichstagsabgeordneter für Zala Egerszeg, hat in seiner Programmrede die Aufrechterhaltung de« Zollbandnisses mit Oesterreich al« eine unerlüßliche Bedingung sür den Fortbestand der Monarchie bezeichnet. In Rom soll ein grobe« Blatt gegründet werden, welches sich die Förderung der Allianz Italien« mit Oesterreich-Ungarn und Deutsch» land zur Aufgabe gemacht. Zur 866 A'itii lles itlItMcVtn GeburtüMe-i ZNiiMüt W^ran« I. Donnerstag den 18. August 1881 in Lötz' kierksllv (kleinvi' Ksstsn): Ltrvivk-Vollvvrt von der Siidlinynmerkflalteil - ZlkiiMkaiielle unter persönlicher Leitunti ihres Kapellmeisters Herrn .loli Ate 'A'rels'e der Speisen nnd Getränke werden im lleinen Garten nicht erhöljt, und im Falle kiihler ^ . Witterung köilnett die '1'. geehrten Besucher nach ^iM^Aelielien dem Concerte im Sason beiwohnen.-WN Cnlrve L» kr. Anfang '/.8 Uhr. Bei «ngüiistigkr Wittcruiift i»i Salo». I. Arrnrrilkr. Wegen ungillisiiger Witteruiig ist dnS Kirchlvciliscst ill Frllilsttllldell auf (881 Sonntag den SR. »August 1881 überlegt worden. Die Velntindtvlirstelivllg Zlvktcndors. Sehr schölle Möbel nebst vielen anderen Hau^Iichkeilen sii.d weqen Abreise sofort zu verfausen im cvaul^clischen Pfnrrhause zu Marburg. ' ^883 eiu Siegelring ^T-RVT-W^ßß mit den Buchstaben k«'. V. II. und Krone am Montag vom Hotel „Stadt Wien" bis zum Case Vkarburji. Abzugeben gegen gute Belohnung im Sladtamte. (882 (Kst»vvl»»av») s-hr schön- Galt«ng zu haben: M'ihlgasse Nr. 7. l N l ü Ä U N S. Sämmtliche Herren nichtaktiven Offiziere, welche hier domtziliren, werden biemil dienst-höflichst eingeladen, am 18. d. M. als dem Geburtstage Seiner k. u. k. Apost. Majestät des Kaisers Franz Joseph 1., bei günstiger Witterung um 8 Uhr Vormittag dem Feld» Gottesdienste in der Thesen, bei ungünstiger Witterung aber um 9 Uhr dem feierlichen Hochamte in der Domkirche beizuwohnen. K. k. MiiitSr-Ztations-Kommaildo it» Martinrg. Nr. 8266. (874 Kundmachung. Der Gemeinderath v)n Marburg hat in der Sitzung am 11. August 1881 beschlossen, daß die mit LandeSgeseH vom 8. Jänner 1877. L. G. Bl. Nr. Z, der Stod!gemcll>de Marburg zum Fortbezuge einer Abgabe aus die Einfuhr von Bier und Spirituosen im Stnne des Lan-deSgeseßeS Vom 19. März 1874, L.G.B. Nr. 27, bis Ende des Jahres ^881 ertheiUe Bewilligung auf weitere zehn Jahre erwirkt werden soll. Im Sinne des Gemeinde-StatuteS vom 23. Dezember 1871, L.G.B, vom Jahre 1872 Nr. 2, Z 78, berufe ich sämmlliche wahlberechtigte Mitglieder der Stodtgemeinde Marburg zu einer Versammlung auf Freitag den Iv. August 188» um Ukr Vormittag in meine Amlskanzlei am Nathhause, Hauplplaß Nr. 96, um darüber mit Ja und Nein abzu-stimme«, ob dieser Gemeiuderaths-Veschlup zur höheren Genehmigung vorzulegen ist. Die Versammlung und Abstimmung wird am 19. August 1881 um zwölf Uhr Mittags geschlossen, und die Nichterscheinenden werden als mit dem GemeinderathS-Beschiusse einver-slauden angesehen werden. Marburg am II. August 1881. Der Biirgermelster: Dr. M. Reiser. Anempfeykung. EndeSgcsertigter erlaubt sich dem 1'. '1'. Publikum anzuzeigen, daß rllavlerstil»,»,,,!». zzei» solvie olle Gattungen ITvpai'tttui'vn derselben übernommen und auf daS Gewissen» hafleste ausgeführt werden. (864 Alois tiallvoksp, Krgekvauer, Mnyrgasse Zkr. 7. Verkiiusiich ist in Roßbach bei. Marburg ein WeiN' garten mit Obstbäumen, zusammen ca. 6 Joch, hievon bei 3 Joch Rebgrund, dann ein Preßhaus nlit Zimmer, Kllche und Keller, nebst Winzerkeusche. Der Weingarten ist gut bestockt und können Heuer 7—8 Startin Wein ge-fechsnet lverdell. Diese Realität ist lastenfrei und ist sainmt Fechsung nin 3000 fl. zu verkau-fen, lvovon 1000 fl. zu Lezinsung haften bleiben können. Anzufragen beim Eigenthümer Joses Hartnagl in Leutschach. (880 Z. 11634. (865 Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg linkcS Drauufer wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen der Pauline Edlen v. Zergollcra verehel. UebetschwiNi^er. Rudolf Edlen v. Zergollrrn und Flora Etilen v. Zer-gollern die freiwillige gerichtliche Versteij^erung der denfelben gehörigen, in Roßbach und Kar-tschovin gelegenen Weiagart - Realität Berg Str. 427 Freideneg bewilligt und zu deret, Vornahme die nnzige Tagsaßung auf den September U88I Vormittags von 10—12 Uhr am Orte der Reolilät tn Roßbach mit dem Beifüge« angeordnet. daß die Nealltät nicht uuter dem Aus-ruföpreise von 130lX) fl. hlntangegeben werde. i)aß dem aus das (Äut eingetragenen Gläubiger ohne Rlicksicht auf den Mlftbot das Pfandrecht vorbchallen bleibe, daß jeder Mubielende e,n Vadium von 2000 fl. zu erlegen habe und daß sich die Eigcnlhümer die Genehmigung dcS Ver-taufeö in der Weise viirbehalten baben, daß wenn nur eiuer von ihnen binnen 8 Tagen nach der Fkilbietung die Genehmigung zum Vcrkause nicht ertl)eilt, das Geschäft zur Ganze als nicht geschlossen angesel)en sein joil. FeiibietungSbedingniss,, GrnudiiuchSextrakt ulld Katastrali.^uözug können hieramtS eingtsehen lveiden. K. k. Bezirksgericht Marblttg l. D. U. am 0. August 1881. Der k. r. Bezirtsrichter: Gertscher. Lolto.Ziehungen vo,n 13. August: MtN: 53 67 61 10 62 46 51 02 30 LI Borlänfige Mnzeige. Nächster Tage trifft die großs wcltberiihmt« I^önassris hier ein mit iliren gut dressirten Lölvtlt, Königslitittn, Zaritals, asril^anischen Elksanttl, ^c. )c. Ihre VorstcUungtn beginnen um 4 Uhr uud i» Uhr, und jedesmal Firtterung sämmtlichdi-Raubthiere; ihre Ausstellung wird am Sosien-platze statlfinden, waS zur geneigten Beachtung empfiehlt lzochachlungsvoll (865 , Menageriebesihcr. __Um den so häufig an mich gestellten Anfragen zu begegnen, erlaube ich mir, allen ?. 1'. Reisenden, welche die Station ItüI»n«tI«rL in liikrntvn nach den Orten Völicssmarlct, Li8snkappsl, Vvllavk und Xlapoinl p.)sslren miqsen, das vastlullls dtt gm» Vutt, welches in unmittelbarer Nähe obiger Station gelegen ist, wo zum Uebernachten gute Betten vorhanden und auch Fahrgelegenheiten zu haben lmd, befonders zu empfehlen. 887) Der Ztalions-Chts: «vi,.. Ein kleines Haus jammt Garten wird zu krausen gesucht. Auskunft im Eomptoir d. Bl. (87.'j kauft zu besten Preisen 861) Mellingcrstraßc 8. Z. 11074. Gdikt. (S69 Vom k. k. Bezirksgerichte Marliu-g lliit^s Drauufer wird besannt gemacht: Es seien über Ansuchen des k. k. Land^sge-richteS Graz zur Vornahme der Vcr,tkigcruk'g des Gutes Meiling sammt Zugehöi, 'l'viu. V, Fol. 347 der steierm. Landtafel in der (5'zcku^ tlon^sache Spar!asse Innsbruck durch Dr. Uralter e. Alois Edlen v. Äliehuber pct. 560ö fl. 751 fr. die TagsaKnngen auf den Zi. September, A. Oktober und November 1881, jedesmal Vormittags 11 Uhr, h. g. Ämt<c. werden in alle Zeitungen und sonstigen publications - Grgane der lvelt zu denselben preisen, welche von den Zeltungen dem Publikum selbst berechnet werden, also otsne Zuschlag einer Provision prompt»st besorgt. Uebcrset^ungen in frenide Sprachen gratis. Vfferten-Annahnie auf Annoncen und Weiterbeförderung der einlaufenden Briefe otzn» Gebütsrenberechnung. Aeitungs- Verzeichnisse und Kosten-Voranschläge gratis und franco. vis vbvfstskLsrzt of. Iii^usüuss der liarvrötirs. Loldst in üsn vvraltststsv käUsu. Vövositsur: Lu'1 Lrsilesvvaum, Lrauvsedvölg. Disssids kat sivd iu kuriisr vinvu srvordtm un^ vir<1 von cisn bsrvvi'l'a-Z6li6stsll ms(ji(z!ni.zvlisu ^utontätea un6 empkodleu. Pettau, 12. Augllst. (WochenMarktspreise.) Weizen fi. 8.—, Korn st. 6.-, Gerste fi. ö.—, Hafer fl. 3.—, Kukurlitz fl. b.ö0, Hirje fl. 0.—, Halden fl. 9.—. < Erdäpfel fl. '.j.20 pr. Hektol. Ei« ««chbind-r-L-h»jung< wird aufgenommen. Anfrage im Comptoir d.Bl Ellendayn-Fahrordnuna Marliurg Eilzüge. Triest - Wten: Anknnft 2 U. I Min. «bfal,rt 2 U. 7 M. Nacht». Ankunft 2 U. SS Min. Abfahrt 2 U. 41 M. Nachmittag Wien-Triest: Ankunft 1 U. 52 Min. Abfahrt 1 U. 56 M. Nacht». Ankunft 2 U. 12 Min. Abfahrt 2 U. 1b M. Nachmittag Kärntnerzüge. Nach Franzen»feste: 2 U. 15 M. Nacht» (Eilzug und S U. 15 M. Vorm. Nach Billach: L U. — M. Rachmitt. Ankunft: 1 U 45 M. Nacht» (Eilzug). 12 U. 19 M. Mitt. und 5 U. 58 M. Abend». NM t ««»l.. _ »-«t- dlu« Ajht uavk ^ussxrueli erster wväioimsvlier Autoritäten kür »n sellvselier Ver «liiiiitnx leiäenäe ?ersoneii, «Itsopliiilö«?, Iiliitstme liilKlei-, kitilleliilv krauen, selivilelilielle IlSilelleii ete. ein vor-üAliel. nüluencles, »tixenelim selinieelienile» (Zetrllul!. o»» „>»»»«,„inviii siel, als stiirlieuöo IIIIII leiclit verilsulielie Suppe in vorsteUenil Kvn»nnten I'SIIell ebeokslis «lz x«»?. siisxe/eielllieles kllSIlsmittel. sovie als vortress-Iiel>e liinilernalll'lini; von ^em ersten I^ebensMlire an. vie vetsilpreise sincl .-»uk Siimwtliolien I'avicunxen »ufeellruekt. i^u desielien slle ^potl>el!vn nnä IlroKuen-IIalliZInnKen äer Nonarvlue unä en ^ros äurell äas (Zenersl-Oepüt «vkarÄt. «'ien. ^eiIiI)urMSse L6. veM iu Oilli: .1. Itupserselimiell, ^potlieker; in Lrsl! kx. X. kseliilia)^, ^potlieker. (S8S vou kür «Immtliellv ^eitunxen /^NNVNlZVN-LxpvliitioN OeLterreiells und cles ^nslsn- ^ ^ NW l^les 7.U ß^Ieie^len I^ieisen ^vie Iiei clen ^citungs-I^^xpeclitionen ? seltist, olme l'orto unä Spesen ^vllvr^tÜttk 2 Die Lxpellilittn dieses ltlsttes ülierniwwt ^ultriiße zinr Verwittelunß^ ttn vkizes Institut. ^SRet»""-- Lerantlvortliche Redaktion, Druck und Verlag von Eduard Ianschih in Marburg.