.M 255. Dinstass am 8. Nouemker 1864. Die „Laibach« Zeitung" «scheint, mit Unsnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt den Veilagm im Comptoir ganzjährig II fi., hnib-Mlig o st. 50 tr., mit Kreuzband im Comptoir zanzj. 12 fl., haibj. 0 fl. Fü« die Zustellung in'e Haus sind hlllbj. l»0 kr. mehr zn entrichten. Mlt >er past porlosrel ganzj., unter Freuzbanb und ge» drnckter Ndrefs« lü fi., halbj. ? fi. 00 tr. Hnsertionsgebilllr s^ li:,e Garmond: Vpeltcnzeilk oder dm Ra^im derselbm, ifi fitr Ima^ige Einschol» mng 6 kr., fitr 2malige 8 tr,, fitr smalige 19 lr. n. s. w. Zn diesen Gebühren ist noch der Insertions»Stempel per 30 kr. für eine jedesmalige Einschaltung h'lizu zn rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fl. V0 tr. fnr 3 Mal, 1 fl. 40 kr. ftlr 2 Mal und »0 kr. fttl l Vlal smit Inbegriff des Insertionsftnnpels). ^laibacher Mümq. Amtlicher Theil. ^hrc Htajcstät die Kaiserin habe» dic sfran Karolinc Frein, v. Wcldcn, gcbornc v. ^nma l), zu Aller» ^chstihrcr Palasldalnc allcrgnädigst zu ernennen geruht. Sc. l. l. Apostolische Majestät haben mit Allcr-M)stcr Entschlicßnng vom 1. 'November d. I. die bei ^ böhinischcn Staatsbnchhnltnng erledigte zweite A'^'Buchhaltcrsstcllc ^m dortigen RcchnungSrathe "Nrl Kretschmcr allcrguädigst zn verleihen gernht. Der Finanzdircktor filr Krain hat den disponiern Stcmpclamts-Tignator Anton Ecrniz znm "mtsassistclucn beim k. k. Gcfällcn-Obcramtc in ^aibach ernannt. Hcnte wird in dcutschcm nnd zugleich slovenischcm ^lNc ausgegeben und ucrscudct: ^ Gesetz- uud Vcrordnuugs-Vlatt für daS Herzog. thnm Krain. XV«««. Stück. Iahrssanss »Htt4. Inhalts ^ Ucbcrsicht: .Kundmachung der t. t. ^andesbchördc filr Krain vom !«. Oktober i^4, Z. 9074, betreffend die Ausnahme des gewesenen Katastral-Momcters Donat Suppancich als befugten Zivil« Geometer. WM l. f. Redaltions-Bureau des Gesetz- und Verordnung Blatteö filr strain. Lail'ach, am 8. November 1W4. Nichtamtlicher Theil. Laibach, 7. November. Die iil den letzten Tagen eingctroffcne:» Tele« Kamine aus Turin nnd Paris dürften unseren Lesern mvas dunkel und unverständlich erschienen sein. Sie '""ffcn eine Depesche des Herrn von Nigra, die Us. ^'"cr Zeit im Auszüge mittheilten, und die einen ^^rprschcuwcchscl hervorgerufen hat. Nic, Piemonlesischc Gesandte in Paris, Hr. v. ^ ."/ hatte näinlich eine Depesche an die Tnrincr ^ott^?"^ gerichtet- worin er die Konvention als eine D-cs> >>^ ^" Cavour'schen Politik auseinandersetzte, lvca ^^^ wißsicl dem Tuilcrieulabinet, tlieils Uü^'' ^'^ ll!,anc;cnchmm Eindruckes, den sie in Wien " 'n Nom inachcn tonnte, theils weil dic Kaiserin da5 '-" !"'"' ^'^c Enthüllungen derart erzürnt war, «st ilc dcu Aufcuthalt dieses jungen Gesandten in ^mpmssne "icht gcstatlen wollte rilt 7^'ls hat die französische Regierung sich be-an V ^^'^'^ ^igra's durch eine Depesche Drouin's tret? ^'an;ösischcn Gesandten in Turin entgegen .zn tenr'<' ""^ ^'^ letztere Depesche alsbald im „Moni» dri'^s,'^ veröffentlichen, ös wird in derselben aus-slad? '^ ^^"^^ ^'^ Verlegung der italienischen Hanpt» tine ll" "^" ^'" provisorisches Ansknnftsmittel, noch reick ^'^' sondern ciu ernstes Unterpfand. Franl« tret' ^^^ ^'"" Revolution in Rom stctS cutgcgcn-^.''l'nd Italien möge daran dculen, sich wirlh< miasUich z,, s^;^„ „^h ^z,^ rissigen Finanzen zu .. Dic Sache wäre mm beigelegt gewesen, wenn '"mt^r italienische Minister des Innern, Lanza, in ^" Sitzung drs Tnrincr Parlamentes vom 3. d. M,, om-ch cilic IiUcrpcllation fortgerissen, den steten Gc-oaulen der Turiucr Regierung ausgeschwatzt hätte, mocm er sagte, die Depesche Nigra's sei in allen Pnnkten vollsommc» wahrheitsgetreu, und von den beiden Kontrahenten als richtig befunden. Darüber große Aufregung innerhalb des Tuilc« rienladinctcs. Dic „France" wurde foglcich beordert, die Erklärung des Ministers ^anza als einen erschwe« rcndcn Umstand in dem Prozeß des Königreiches Italien zu bezeichnen. Die „France" erklärte entschieden, daß die Dcutnng, welche Herr v. Nigra der Konvention gegeben, von der französischen Regierung zurückgewiesen wcrdc: sie stehe im Gegensatze zu den Prinzipien, dem Hwcct und der Ehre der französischen Politik. ES acbc nnr eine AuSlcgnng der Konvcn-tion und diese sei nicht dic der italienischen Staats. Männer, sondern diejenige, welche die französische Nc< gicrung zn geben geneigt ist. DaS ist tnrz und deut. lich gesprochen nnd der französische Basall in Turin wird nun wissen, woran er sich zn halten hat. Nnn scheint cs endlich zu ciueni Kompromiß gc« kommen zu sein, und dieses wird durch dic Atlcn-stiickc zum Ausdruck gebracht, welche, wie die hcnti» gcn Telegramme niclden, gleichzeitig von der „Gaz-zctta Usfieialc del Rcgno" in Turin nnd vom „Mo< nitcur" in Paris veröffentlicht werden. Der Ans« gleichnngsformel, über welche man fich geeinigt hat, läßt sich cbcn nicht nachsagen, daß sie schr sinnreich erdacht sei. Sie lautet: Hält sich dic piemoutcsischc Ncgicruug vor der Kammcr innerhalb der Grenzen der Nigra'schcn Depeschen vom 15. September nnd Z<>. Ottober, so wird sie von der französischen Nc« gieruug uicht dcSavouirt »verlen. „Dunkel ist der Rede Siun." Die italienische Negicrnng hat, nachdem ihr wiederholtes Ansuchcu, zn der ^ibaiwN'Konfcrcnz iu Konstantinopcl zngclasscn zn werden, ncncrdings zn rüclgcwicscn worden, eine Protcstadrcssc an dic euro» päischcn Großmächte gerichtet. Der ssriedeusvertrast mit Dänemark. (Fortsetzung »»o Schluß.) Artikel 5. Um cinc billige Vertheilung der StaatSschnld der dänischen Monarchie im Verhältnisse zu der bezüglichen Volkszahl des KöüigreichsS und der Hcrzogthümer zu erziehen, und um zu gleicher Zeit den unnberstciglichcn Ichwicrigl>its„ vorzndenacn, welche eine dclmllirtc Liquidation der gegenseitigen Rechte nnd Ansprüche darbieten würde,' haben die bohen vertragschließenden Theile d,V Quote der Staats« schuld der Monarchie, welche dcu Hcrzoglhümcrn znr Vast fallen soll, auf die rundc Summe von neun und zwanzig Millionen (dänischer) Thaler fcstgrflcllt. Artikel l>. Jener Theil der Staatsschuld der dänischen Monarchie; welchen in Gemäßhcil des vor» hergehenden Artikels die Herzogthüuicr zu tragen haben, soll unter der Garantie Ihrer Majestäten des Kaiscrs von Oesterreich und des Königs von Preußen, als Schuld der drei obbenanntcn Hcrzoathnmer an das Königreich Dänemark, innerhalb eines Jahres, oder wo möglich früher, von der definitiven i7rgani. silung der Hcrzogthümcr an gerechnet, beglichen werden. . Zur Begleichung dic>cr schuld können fich die Hcrzoglhnmcr im Ganzen odcr theilwcise einer ober der anderen der nachfolgend angeführten Arten bedienen! 1. Zahlung in Baarcm (,.-, prenßischc Thaler gleich KX» Thalern däui,chcr Münze.) 2. Ucbcrgaoe an den dänischen Staatsschatz von unemlösbarcn vierprozentigen, zur inneren Schuld der dänischen Monarchie gehörigen Obligationen. 3. Ucbcrgabc an den dänischen Staatsschatz von ncncn, von den Hcrzoathnmcrn zn cmittircndcn Staats-obligalioncn. deren Werth in preußische», Thalern (30 auf das Pfund gerechnet) oder in Hamburger Marl Banlo auszudrücken ist nnd deren Nquidirung mittelst halbjähriger Zahlnnq v?n .^ Prozent vom ursprünglichen Vctragc der Schuld stallnnden soll, wovon ? Prozent die bei jcdcm Termine fälligen Interessen darstellen, während der Rest zum Vchufe der Amortisirnng einzuzahlen ist. Die obcrwähntl Zahlnng der halbjährigen Rate von 3 Prozent soll sowohl dnrch dic Staatskassen der Hcrzogthümcr als durch Bankhäuser in Berlin und Hamburg stattfinden. Dic nntcr '>' nnd .", angeführten Obligationen follcn von dem dänifchen Staatsschätze zn ihrem No-minalwcrthe angenommen werden. Artikel K». Bis zn dem Zeitpunkte, wo die Herzoglhümcr definitiv jene Snmmc übernommen haben werden, welche sie in Gemäßhcit des Artikels ^ des gegenwärtigen Vertrages statt ihres Antheile an der gemeinschaftlichen Schnld der dänischen Monarchie zn entrichten haben, werden dieselben halb« jährig 2 Prozent von der genannten Summe, nüm lich 580.000 Thaler (dänisches Geld) bezahlen. Diese Zahlung wird auf diese Weise bewerkstelliget werden, daß jene Interessen nnd Abschlagszahlungen der da« nischcn Schuld, welche bisher auf die Staatskassen der Hcrzogthümcr angewiesen waren, anch fernerhin dnrch diese selben Kassen beglichen werden. Diese Zahlungen sollen mit jedem Halbjahre liqmdirt werden und für dm Fall, daß sic dic obgcnanntc Snmmc nicht erreichen, werden dic Hcrzogthnmcr den Rest. betrag den dänischen Finanzen in baarcm Gelde zn« rückzuerstatten haben; im entgegengesetzten Falle wild driiscllicu der Ucberschuß gleicherweise in baarem Gelde zurückerstattet. Die Liqnidirung wird zwischen Dänemark und den mit der Oberverwaltung der Herzogthümer bcauf-traglen Behörden ans die im gegenwärtigen Artikel festgesetzte Weise, oder mit jcdcm Qnartal, insofcrne dieses von beiden Seiten nöthig erachtet wurde, statt« finden. Der Gegenstand der ersten ^iquidirung werden insbesondere alle Interessen und Abschlagszahlungen der gemeinschaftlichen Schnld der dänischen Monarchie sein, welche nach dem ^3. Dezember 1^02 entrichtet worden sind. Artikel 1l. Die Snmmcn, welche das söge« nannte HolstciN'Ploen'schc Aequivalcnt darstellen, der Rest der Entschädigung für die vormaligen Vesihnn-geu des Herzogst von Augnslcnbnra, mit Einschluß der daranf haftenden Prioritntsfordcruua, u:>d die Domanial-Obligalioucn von Schleswig nnd Holstein werden ausschließlich von den Hcizogthümcrn gc« tragen. Artilcl 12. Die Regierungen oon Oesterreich und Preußen werden sich von den Hcrzoaihümcrn die Kriegskosten zurückerstatten lassen. Artikel 1'l. Sc. Majestät der König von D6« ncinart verpflichtet sich unmittelbar nach Auswechslung der Ratifikationen des acaenwärliacn Bcrlraaes, alle österreichischen, prcußischeu und deutschen während deS Krieges aufncbrc:chlcu Handclsschisfc snnunt ihren Va« düngen zurückzugeben, inalcichcn die österreichischen, preußischen nnd deutschen Unterthanen gehörigen und auf nentralcn Schiffen in Beschlag genommenen La-düngen, endlich alle von Dänemark aüs einem militärischen Grunde in den Herzoathümcrn mit Beschlag belegten Fahrzeuge. Die vorgenannten Gegenstände wcrocn m dcm Zustande herausgegeben werden, in welchem sie sich wm tick- znr Zeit ihrer Zurückstellung befinden. Für den Fall, daß die zurückzustellenden Gegen« stände nicht mehr vorhanden wären, wird man deren Werth erstatten, und wenn dieselben seit ihrer Beschlagnahme eine namhafte Bcrrinyeruna. dcs WcrlheS erlitten haben, so sollen deren Eigenthnmcr verhält» mßmaßig entschädigt werden. Dcßglcichcn wird die Verpflichtung anerkannt, die Rhedcr und die Mann-schaft der Schiffe und die Eigenthümer der ^adunacn für alle Auslagen und dircitcn Verluste zu entschä« digen, von welchen bewiesen wird. daß sie durch dic l«R8 Beschlagnahme dcr Fahrzeuge verursacht worden, als da sind Hafen- oder Liegegelder, Gerichtöloslcu, Ane» lagen für die Erhaltung oder Hcimsendnng der Schiffe und Mannschaften. Hinsichtlich dcr Fahrzeuge, welche nicht in n:>,-tura zurückgestellt werden können, wird als Basis dcr zuzugcstchcudcu Entschädigung dcr Werth dieser Fahrzcugc znr Zeit ihrer Beschlagnahme angenommen werden. In Betreff dcr hauarirtcn odcr nicht mchr vorhandenen Ladungcu wird die Entschädigung dafür nach dem Werthe, den sie am Orte ihrer Bestimmung znr Zeit, wo das Fahrzeug daselbst eingetroffen wäre, uach einer Wahrscheinlichkeitsrechnung gehabt hätten, festgestellt wcrdcu. Ihre Majestäten dcr Kaiser von Oesterreich und dcr König von Preußen wcrdcu dcßglcichcn die von Ihrcu Truppen odcr Ihrcn Kriegsschiffen gcuoiumc» ueu Handelsschiffe, so wic die Ladungcu, so weit dieselben Piivatcigcnlhum sind, zurückstellen lassen. Wcnn die Rückstellung nicht in nuwnl gcschchcu kann, wird die Entschädigung uach den obcuaugcführ-tcn Grundsätzcu festgestellt wcrdcu. Ihre gcuauutcu Äl'ajcstätcu verpflichten sich gleichzeitig dcu Betrag dcr uou Ihrcu Truppen in Iütlaud in tliugcudcr Nlüuzc crhobcucn Kricgskoutributioueu in Gcgcurcchuung driugcu zu lasscn. Dicse Summe soll vou dcu Enlschüdiguugcu abgezogen werden, wclchc Däucmart uach deu im gegenwärtigen Artikel aufgestellten Gruudsätzeu zu zahlen hat. Ihre Majcstälcu dcr Kaiser vou Oesterreich, der Köuig uou Prcußcu uud dcr König uou Däucmark wcrdcu ciuc Spczialkomiuissiou crucuucu. wclchc dcu Betrag dcr rcspcttmcu Eutschüdiguugcu fcstzusctzcu hat uud in Kopcuhagcu spätcstcuö scchs Wochcu nach Auswcchöluug dcr Ralisikalioucu dcs gegenwärtigen Vertrages zusammcutretcu soll. Dicsc Koiumissiou wird sich bcmühcu, ihre Aufgabe iuucrhalli dreier Mouatc zu erfüllen. Wenn sie uach Ablauf derselben nicht im Staude war, sich über nllc ilir vorlicgcudcu Rctlamatioucu zu einigen, so wcrdcu dic biö dahin uoch uicht geordneten ciner schieds« richterlichen Enlschciduug uutcrzogcu wcrdeu. Zu die» scm Zwecke wcrdcu Ihre Majcstälcu dcr Kaiser von Oesterreich, der König von Preußen uud dcr Köuig vou Dänemark sich über die Wahl eines Schiedsrichters einigen. Dic Entschädigungen wcrdcu spätestens vicr Wo» chcn uach ihrer dcfiuitiucu Feststellung gezahlt werdcu. Artikel 14. Die dänische Regierung wird dic Rückcrstattuug aller jcncr Summcu zu tragcu haben, welche von dcu Unterthanen dcr Hcrzogthümcr, uou dcu Gcmcindcu, öffcutlichcu Anstalten und Körperschaften uuter dcm Titel von Kautionen, Depositen odcr Hinterlagen iu dcn öffcullichcu ^asscn Däne» marks eingelegt wordcu sind. NcbcrdicS sollen dcu Hcrzogthümcrn übergeben werden: 1. Das zur Amortisirung dcr holstcin'schcn Kassenscheine zu vcrwcudcudc Depositum; 2. der zum Bau der Gefängnisse bestimmte Fond; A. die Fonds für Feuerversicherungen: 4. dic Dcpositcnkassc; 5. dic Kapitalien, wclchc von solchen Vermächt' uissen herrühren, wclchc Gcmciudcu odcr öffentlichen Institntcu in den Hcrzogthümcrn angehören: (i. die anS dcu besonderen Einnahmen der Hcr-zogthümcr herrührenden Kasscnbchaltc, wclchc sich Kon.i Näo iu dcrcn Etaatstasscu zur Zeit dcr Bnudeeefc» tutiou uud dcr Occupation dieser Länder befunden habcu. Eine internationale Kommission soll mit dcr Li-quidirung der obgcdachtcn Summen, von welchen die aus dcr bcsoudcrcn Verwaltung dcr Hcrzogthümer hervorgehenden Auslagen abzuziehen sind, beauftragt werden. Die Autit'cnsammllluc; zu Flcusburg, wclchc mit der Geschichte Schleswigs in Zusammcuhaug stand, allem während dcr letzten Erciguissc großcnthcils zer^ streut wurde, soll daselbst mit Beihilfe dcr däuischcn Regierung auf's Neue zusammengestellt werden. Dergleichen sollen dcu dänischen Unterthanen, Gemeinden, öffentlichen Anstalten uud Körpcrschastcu, wclchc Summcu uutcr dcm Titcl vou Kautioucu, Dcpositcu odcr Hiutcrlagcn iu dic Staatskasse» der Hcrzoglhümcr ciugclcgt habcu, dicsclbcu durch dic neue Rcgicruug richtig rückcrslattct werden. Artikel 15. Dic Pcusioucu. wclchc auf dcn Svczialbudgcts dcs Königreiches Dänemark und dcr Hcrzogthümcr haften, wcrdcu auch in Zukunft vou deu dctrcsfcudcu Läudcrn ausbezahlt werden. Es wird dcn Vcicchtiglcu freistehen, ihren Anfcuthalt, sei cs im Königreiche, sci es iu den sscrzogthümcru zu nehmen. Alle übrigcu Eiml. uud Militärpcusi^ucn smit Einschluß dcr Pcusioucn dcr Beamten dcr Eivillistc Sr. Majestät des vcrcwisstcu Königs Friedrich VII., Sl. f. Hoheit dcs verewigten Herrn Priuzcu Fcrdi- uaud uud Ihrer l. Hoheit dcr verewigten Landgräfiu Eharloltc vou Hcsscn, geb. Prinzessin von Dänemark, so wic dcr Pensionen, welche bis jetzt durch das Sekretariat dcr Gnaden (Xllliä^-^ i^wriül.) ausbc-zahlt worden sind), wcrdcu zwischcu dcm Köuigrcichc uud dcu Hcrzogthümeru uach dcm Maßstabe dcr bc» züglichcu Bevölkerungen vertheilt lvcrdcu. Zu diesem Eude ist mau llbcrciugctommcu, ciuc Liste sämmtlicher Pcusioucn anfertigen zu lasscu, dcrcu Wcrlh uach Maßgabe dcr Leibrente in Kapital zu verwandeln uud alle Bcrcchliglcu zu dcr Erklärung ciuzuladcu, ob sie dcu Wunsch l'lgcu, ihre Pcusioucu zulüuftig im Königrcichc odcr in 5cu Hcrzogthümcrn zn erheben. Im Falle iu Folge diq'cr Wahl das Vcrhältuiß zwischen dcu bcideu O.uotcu, d. i. jcucr, wclchc dcu Hcrzogthümern zur Last fällt, und derjenigen, wclchc bei dcm Königreiche verbleibt, dcm augcuommcucu Grundsätze der Bcvölkcruugszisfcr nicht cutsprcchcu sollte, wird dcr Unterschied dnrch dcn bezüglichen Theil ausgeglichen wcrdcu. Die Pcusioucn, welche au dic allgciucinc Witwen-lasse und an den Pcusiouvfoud für uutcrgeordncte Militärpcrsoncn angewiesen sind, werden, insoweit dicse Fonds reichcu, wic iu dcr Vcrgaugcuhcit aus» bezahlt werden. Was dic Zuschußbclrägc anbetrifft, wclchc dcr Staat zu dicscu FoudS zu lcistcu habcu wird, so wcrocu die Hcrzogthiimcr davon uach dcm Vcrhältuissc dcr beidcrscitigcu Bcvöllcruugeu ciuc entsprechende Quote übcruchmcn. Deu Einwohnern dcr Herzogthümcr, wclchc wohl« crworbcuc Rcchtc in Bczug auf dic Auslalt für i'cib. rcitcu uud ^'cbcusucrsichcruugcu bcsiycu, dic 1842 iu Kopenhagen begründet wordcn ist, blcibcu dicsc Ncchtc ausdrücklich crhalleu. Eine international«: Koiumissiou, zusammcugcsctzt aus Abgeordneten bcidcr Partcicu, wird sich uuiuit« telbar uach dcm Austausche dcr Ratifikation dicfcö Vcrlragcs iu Kopcnhagcil zu dcm Zwcckc ucrsaunucln, um die detaillirtc Regelung der Bcslimulungcu gcgcu-wärtigcu Artikels vorzuuchmcu. Artikel 16. Die königlich dänische Regierung wird die Zahlung folgender Apanagen übcruchmcu: Ihrer Majestät der verwitweten Königin Karoliuc Amalic, Ihrer königlichen Hoheit dcr Frau Erbpriuzcssiu Karoliuc, Ihrer köuiglichcu Hoheit dcr Frau Hcrzogiu Wilhelminc Maric uou ^Uicköburn., Ihrer Hoheit dcr Frau Herzogin Karoliuc Char» lottc wiariauuc uou Mccklcuburg'Strclitz. Ihrcr Hoheit dcr vclwitwctcu Frau Herzogin Louise Karoliuc von Micksburg, Sr. Hoheit dcs Hcrru Prinzen Friedrich von Hessen, Ihrcr Hohcilcn dcr Fraucu Prinzcssiucn Ehar-lottc, Viktoria und Amalic von Schleswig-Holstein« Soudcrburg'Ar.gnstcudurg. Die auf die Hcrzoglhümer uach dcm Verhältnisse ihrcr Bevölkcruugszahl cutfallcudc Quote wirb dcr dänischeu Regierung von jener dcr Herzogthümer er-setzt werden. Die in dem vorgehenden Artikel erwähnte Kom, Mission wird auch mit dcr Feststellung dcr zum Voll. zugc des gegenwärtigen Artikels nöthigen Anordnnngcn betraut sein. Artikel 17. Die neue Regierung dcr Herzog-lhümcr tritt iu alle Rechte uud Vcrbiudlichteitcn ein, die aus Verträgen entspringen, wclchc durch dic Vrr» waltung Sr. Majestät dcö Königs von Dänemark iu Bczug auf Gcgcustäudc dcs öffcutlichcu Iutcrcsscs, die insbesondere die ccdirteu Vandc bctrcfscu, in regelmäßiger Ncisc abgeschlossen worden sind. Es ist jedoch hierbei selbstverständlich, daß alle Vcrpflichtuugcu, wclchc sich aus solchen Verträgen cr« gebcu, die von dcr däuischcu Rcgicruug in Bczug auf dcu Krieg und dic Bnuocs-Exctution cingcgangcn wordcu sind, in dcr vorgehenden Bcstimmnng nicht iube-griffcn wurdeu. Dic neue Regierung iu dcn Hcrzoglhümcru wird jcdcs durch Iudividucu odcr moralische Pcrsoucu da< selbst crworbcuc Recht achtc». In ciucm Streitfälle wcrdcu über derlei Augc-lcgcuhcitcu dic Gerichte zu erkennen haben. Artikel 18. Die auö dcn nbgctrctcucu Laudcu gcbürtigcu Uulcrthancu, wclchc dcr däuischcn Armee odcr Marine angehören, wcrdcu das Rccht habcu, sofort vom Militärdicust beurlaubt zu wcrdcu uud uach Hause znlückzukchrcn. Es ist jedoch dabei selbstverständlich, daß Dic< jcnigcn uutcr ihnen, welche im Dicnstc Sr. Majestät dcs Königs vou Däucmart verbleiben, deßhalb weder ihrcr Person, noch ihrem Eigcuthumc uach die mindeste Aclästiguug crfahrcu sollen. Dieselben Rcchtc uud Bürgschaften sind von dcr cincn und cmdcrcn Scitc dcn aus Dänemark odcr dcn Hcrzogthümeru herstammcudcn Eivilbcamtcn zuge-sichert, welche die Absicht bczcugcn wcrdcu, dic amt' lichc Stellung zu verlassen, wclchc sie im dänischen Dicnstc odcr in jcncm dcr Hcrzogthümcr ciuuchmcll, odcr dic vorziehen sollten, in diesen Bcdienstuugcn zu vcrblcibcu. Artitel 1'.». Icucn Uutatbancu, wclchc aus dcu durch deu gegenwärtigen Vertrag abgetrctcucii Gcbic-tcu ihrcu Wohusi«, haben, soll'voiu Tagc ab, au wclchcu dic Ratifikationen ausgc>vccl>sclt wcrdcn, wüh' rcud dcr Dauer vou scchs Iahrcu uud gcqcu riuc, au die kompetente Bchördc im Vmhiuciu al'zusscbcndc Erlläruug die volle uud uubcsclilmiklc Bcsugniß zu< slchcu, ihrc bcwc^Iichcu l'^ütcr zollfrei iu dic Staatcn Sr. Majcstat dcö Köuigö vou Däucmark aliszuführcu uud sich sclbst mit ihrcu Familien dahin ^rückzuzichcu, für wclchen Fall ihucu dic Eigenschaft däuischlr Uulcr-thaucu aufrecht crhaltcu bleibt. Es stcht ihucu frei, ihrc, iu dcu adgctrctcncn Gcbittcn gclcgcucu uubc-wcglichcu l^ütcr zu bchaltcu, Dcrsclbcn Äcfuguiß crsreucu sich auch wechselseitig die däuischcu Uuttrlhaucn, uud jene Individuen, wclchc vou dcu abgetrctcucu Gebieten hcrstaiumcu uud sich iu dcn Staaten Sr. Majestät ocs Bönigs uo» Däucmart augesiedelt habcu. Icuc Uutcrthaucu, welche dcr gcgcznvärtigcn Bc< slimmnugcn theilhaftig werden wollen, dürfen auf Grundlage ihrcr freien Wahl von keiner Seite weder au ihrcr Person, noch iu ihrcu iu dcu bcidcrsciligcn Slaateu gclcgcucu Bcsitzuugcu beunruhigt werdcu. Dic obenerwähnte Frist vou scchs Iahrcu findet auch auf jcuc, sowohl auö dem Königreich Dänemark, als aus. dcu abgclrctcucn Gcbicleu stammenden Unterthanen ihre Auwcuduug, welche sich zur Zeit dcr Ratifika-tlouö-Auswcchsluug dcs gcgcuwärtigcu Vcrtragcö aufnr-halb dcs Gcdictcs dcs ^iöiiiqrcichs Däucmart odcr jcucs dcr Hcr^ogthümcr brfiudcu. Ihrc dicßfälligc Erlläruug tauu sowohl vou dcr ain nächsten bcfmd-lichcn dänischen Gesandtschaft odcr von dcr obcrslcn Achördc jcdwcdcr Proviu, dcs Königreichs odcr dcl Hcrzogthümcr augcuommcu wcrocu. Das Recht dcs Indigcuats sowohl im Köm'st' rcich Däucmarl, als iu dcn Hcrzogthümcru blcidl allcn jcucn Indiuiducu gcwahrt, wclchc dassclbc z»^ Zcit dcr Ratifilatious^Auswcchsluug dcs gcgcuwär. 5t a u s f m a n n in. p. (Tcm ^Nl-dcnövertraq ist cin Protokoll bcziiqliä) der Aäunumq I>!tland>> anqcl^inqt, wcläv? wir mor^n nachtragen wcrdsp». 3)cftcrrcich. -Assvam, .">. Novcinb^r. Mit der Eiubcrnfnng unseres Landtages scheint es nun wirtlich Ernst zn werden. Die Vorbereitungen dazu werden bereits gc-troffcn. Von Scite der Regierung ist dicsc Woche der Vaurath Zcltcl ans Wien hier angekommen, nm den Saal dcs ,^omitatshauscs zum Landtagdsaal zn adaptiren. Bei den Verträgen, die er mit dm verschiedenen Handwerkern abgeschlossen, wnrdc zur Äc-dingung gcmacht, dasi die Arbeiten noch in diesem Jahre vollendet werden. Prag, 5). November. Fürst Vincenz Ancrspcrg hat, wie die „Pr. Ztg." meldet, sein Mandat als Abgeordneter des böhmischen Landtages niedergelegt. Ausland. Berlin, 4. November. Die Antwort der Regierung nach Wien in der Zollfragc wird in 4^ 5 Tagen ertheilt werden. Zu gleicher Zeit wird eine Verhandlung über die fernere Okkupation Holsteins nut den, Wiener Cabinet stattfinden. Ans Turin läßt sich das „Fdblt." schreiben: Nnndcrn Sie sich nicht, wenn Sie die „Kölnische Zcitnng" ihre frcchdnmmcn Insinuationen gegen Ocstcr-reich o,n llmm-s> betreiben sehen. Die gute Köluerin l)at hierfür die besten Grüudc, da in dem Disposi. lionsfond von 3 Alillioncn Franks, welche der frühere Minister Peruzzi für die Verbreitung seiner Polilil durch Journale verwendete, nebst „Opiuionc", "Stampa" , Italia", „Sicclc" und „Opinionc Natio-"°lc" allch dic gnlc „Kölnische Zcituug" mit 120.000 ^aiils sigurirl. Für eine so niedrige Krämerseele Wie die Kölncrm genügt dieses wohl, um sie den Landrsvcrralh predigen zn lassen, und wir sind über« zeugt, dnß, wcnn Louis Napoleon ihr eine anständige Summe l'ietcn würde, die patriotische Kölncrin gerne liercit wäre, anch die Abtretung dcS Nhcinufcrs zn empfehlen. -- Für Geld allem und jedem dienstbar war von jeher ihre Dcvisc! Turin, 4. November. In dcr hcntisscn Kan^ mersittnng legt Minister Lanza einen Gesetzentwurf 5" Zeichnung von 1M7.000 Lire Rente ,nr Tnrin, N" En^ch^j^l„f, für dic Verlegung dcr Hauptstadt, ^', Minister Vacea legte einen Gesetzentwurf bc> füglich d^ Verlegung dcs EassationshofeS von Mai« land „ach Turin vor. Handclsministcr Torclli legt einen Gesetzentwurf vor, welcher die industriellen Gc» sellschaftcn ermächtigt, in dcr Ncichshanptstadt ihren Sitz zu nehmen. Finanzministcr Sclla weist nach, daß die Einkünfte u:n 158 Millionen Lire weniger betragen als pro i^lU veranschlagt wurde, und sich lNüßerc Auslagen als die veranschlagten ergaben, daher ^U0 Millionen zur Deckung für 1864 nothwendig seien. Er erklärt, ein Nnlchcn in der gegenwärtigen so ernsten Gcldlrisis Italiens und bei dem Stande des Skonto sei uurathsam: ebenso sei es unmöglich, Ac bisherigen Ausgaben fortznsctzcn. „Wenn einst Acmonts finanzielle Lage bcnnruhigtc", fährt dcr finster fort, „so muß die Finanzlage Italiens einen suchen, ja noch schlimmeren Effekt hervorbringen." ^clla sündigt ferner an: Einen Gesetzentwurf ^ >''0 Millionen »ucnigcr Ansgabcn für das Gud-^" pro 1805), wovon 30 Millionen das Kriegs- und " Äiillioncn das Marinrministerinm betreffen; ferner /""' Gesetzentwurf betreffs Erhöhung dcr Einnahmen ^" -W Millionen Lire dnrch Preiserhöhung bei Tabak, ^"lz. Eolonialwaarcu und Erhöhung dcs Postporto, ^lelchzcilig schlägt der Minister vor, die Gehalte dcr Beamten z„ erniedrigen. ..Dies sind die Disposi. lloneii", säl„.t ci- fo,t. ..welche baldigst verhandelt und gcnchnngt wcrdcn könnten, wenn die Kammer die ^chnchlnngcn dr<ü Ministeriums theilt." Zur Deckung . r lausenden Ausgaben beantragt dcr Minister, Na« llonalMcr nm 40 Millionen zn verankern und legt aw'ycrcmbriugnug dcr noch fehlenden 100 Millionen cmcn Gcscycnlwnrf vor, dem znfolgc vor dem 15. Member I8('.4 24 Millionen Stcncrn pro 1805-» kmziihcl'cn und nebst anderen Verfügungen zur Deckung ^es fehlenden VctragcS Tresorscheinc nnszugcbcn wnrcn. Der Redner schlicstt mit der Vorlesung eines Schreibens, in welchem der König anf drei Millionen der Kroudolation verzichtet nnd einige löniglichc Pa> lüfte zur Vcrsügnnss stellt. Die „^rancc" hat Mitthcilnugcn ans Rom, welche« znfolgc dic römische Curie mit jedem Tage NUüsligcr für die September - Konvention gestimmt wird. Die französische Regierung soll, vcranlastt dnrch d'e verschiedenen Interpretationen, welche dcr Vertrag w Italien erhalle» h^f, dem heil. Ctnhlc die be',- ruhigcndstcn Erklärungen in dieser Beziehung haben machen lasfen. Num, ^<». Ottodcr. Man schreibt von hier einem Berliner Vlattc: Dcr Papst wurde, wie schon öfter, über den Grund dcr Klagen dcs Volts, übcr die unerträgliche Thenernng dcr nöthigen ^cbcnsbc-dnrfnissc getäuscht. Als er am vorletzten Donnerstag durch den vom Proletariat bewohnten Rionc Monti fuhr, um die anf scinc Kosten unternommene Ausbesserung mehrerer Kücken zu brsichti>'n, verschwanden plötzlich vor den Bäckerläden die bisher ansgestccktrn hohen Brodprcisc uud n'nrdsn dnrch niedrige Zahlen ersetzt. Se. Heil. sah öfter neugierig aus dem Wagen» fchlag und frcnlc sich, dnß so schöne« wch';eö Brod so billig zu haben sei. Dic reichen Wucherer crrci» chcn hicr im geheimen Bnudc mit der Polizei slclS ihre Zwecke. Paris, 4. November. Dic französische und englische Rcgicrnng sind bereits in Kenntniß dcs Fric-densvcrtragcs. Man glaubt in unterrichteten kreisen, das; sich beide cincr Annexion an die Großmächte, wodurch das Machtgcwicht der Staalcu verrückt werden lönntc, widersetzen würden. Den Eintritt Schlcs» wigs in den dcntschcn Bund werden sie wohl, jedoch lanm ohne Reserve, geschehen lassen. — Kaiser Äilaximilian von MeMo hat sich, wie die „France" mcldct, an dic franzöfifchc Regierung mit der Bitte gewendet, ihm eine geeignete Person» lichlcit znr Veitnug des Finauzdcpartcments zn cm. p fehlen. Vukarest, ^l. :1iovcmbcr. 6in nettes (beschicht-chcn wird ans Bnlarch berichtet. Dcr Ministcrprasi-dent dcs Fürsten Cnsa, Herr Bogolnitschanu, crst seit Knrzcm mit dem Grosikrcnz dcs ottomanischcn Mcd-schidjcordcns geschmückt, ist znglcich Tuchfabrilant und hat unlängst mehr als 100.000 Ellen Tuch ans seiner Fabrik der zur Adjustirnng nnd Ausrüstung dcr Truppen niedergesetzten militärischen Kommission zur Prüfuug übergeben. Die Hcrrcu dcr Kommission sotten in uicht geringer Vcrlcgsuheit gewescu sein, wie sie ein nationales Fabrikat noch dazu ans den Wcrlstätlcu eines so hochgcstcMcn Patrioten znrück-weiscn sollten, lvaS sie doch thun mußte:,, wenn sie uicht dic Soldaten ihres Fürsten wie Harlequins her» nmgchcu lassen wollten - denn das ministcricllc Tnch spielte alle Farben des Regenbogens. Zum Glück war dcr Kriegsminister selbst minder strupnlöö als die Kommission und verfügte trotz dem Vclo dcr letzteren die Annahme dcs vielfarbigen Tuches scincS Herrn Kollegen. Von der Grenze der Herzegowina wird geschrieben: Bekanntlich hielt sich, den neuesten Nach' richten zn Folge, Lula Vnlalovic in Bcla Gora, an dcr tillllsch« montencgrllfsschctt" Grenze auf, während scine Familie in Grahovo war. Da jedoch die Pforte beim Fürsten von Montenegro dawidcr Einsprache erhoben hatte, wnrdc die Familie dcs Vulalouic mon« tenegrinischerscils von Grahovo in ein kleines montenc-grinisclics Dorf nächst dcr Grenze gebracht, ihm fclbst aber bedeutet, daß er fich von der montenegrinischen Grenze wo immerhin zn entfernen hade. Daranf berief Ünka alle seiuc getreuen Anhänger onS dcr Herzegowina anf den Berg Dngn, der zwischen Gacko nnd ?iilsici in dcr Herzegowina liegt. Sofort versammelten sich auf dem bezeichneten Berge 240 Her-zcgowinacr und nachdem ^uka mit feiner Familie zu ihnen getroffen war, fpcrrtcn sie den Weg von Nit» sici nach Gacko ab. Indeß brach allsoglcich dic türkische Garnison von Nitsici und Gacko in dcr Stärke von ."000 Mann gegen sie auf und vertrieb den Lula Vnlalooic fammt seiner Echnar nach einem dreistündigen Kampfe ans der Position auf Duga. Gegenwärtig befindet sich Lula mit Genossen anf dem Bcrgc Somina zwischen Dnga nnd Banjani knapp an dcr hcrzegowinacr.monlcncgrlnischen Grcnze. In dem Kampfe sollen von den Gefährten dcs Nlla zwei Mann verwundet worden, hingegen drei Türken gefallen sein. Von der monteneftrinischrn (Grenze, 1. November. Dcr von^seiner Professur in Zara cnt. hobcnc Professor dcr Theologie, Hcrr Snnderic. welcher auch als südslavischcr Dichter bekannt ist, wurde von dem Fürsten Nikolaus nach Cctinjc berufen, nm daselbst dic Rcdaltion eines scrbischmontcnegrinischen Plattes zn übernehmen. Ans Mexiko, 2? lonunandirendln französischen Generals nn den mexikanischen General Marquez betraut wo» den war, wurde cmf seinem Marsche nach Morclia, mit etwa 150 Manu Mexikaner, welche er bei sich halle, von cincr schr starken Baude unter einem gewissen Romero angegriffen und siefangen genommen. Nach audrrcu Nachrichten foll cr bereits erschösset, worden sein. Auch dic Unsicherheit dcr Landstraßen hat wieder zugenommen und die Beraubung dcr Po-stcn und Diligcnzcn steht wieder auf dcr Tancsord» nung. Man hat versucht, durch fliegende französische Sicherhcitslompassnien diesem Unwesen zn stcncrn, allcin bis jetzt vergeblich. Freilich verschwinden die Äaudcn sofort, wo die Franzosen sich zeigen, abcr nnr um wenige Lcguas weiter ihr Unwesen doppelt frech zn treiben. Es wäre für diesen llcincn Krieg dic doppelte Anzahl französischer Truppen nöthig; statt dessen werden bereits alle Vorbereitungen znm Abmarsch desjenigen Theiles dcr Franzosen getroffen, wclchc am längsten im ^andc sind. Dazu gehören das !>9. Vinicnrcgimcnt nnd daS 20. Fuhjägcrrcgi« ment. Letzteres ^ließ bereits o.m 26. d. die Haupt« sladt, um uach Veracruz zn marschircn: wird sich aber hoffentlich ebcn so wenig wie dic andern Trup« pen eher einschiffen, als eine glcichc Anzahl Belgier und Ocstcrrcichcr in Veracruz angekommen sein werden. Allc öffentlichen Blätter plaidircn für cinc zahl« reichc, ans f^remdcn zu rckrntircndc Landgcndarmcrie, allcin anch diese, wenn uicht in dcr Stärke eines kleinen Armeekorps, würde dcs UcbclS kaum Herr werden können. Massenhaftes Füsclircn, Vcrant-worllichmachcn derjenigen Grnndbcsitzer, auf deren Grnnd und Boden ihrc Banden dic notorischen Zn-ftnchlSstätlen haben, mit einem Worte: eiserne Strenge, ucrbnndcn mit einem wohlorganisirlcn CichcrhcitS-dienstc, sil^d allein im Stande, das Uebel auSzu-rotten. — Die Regenzeit, wclchc zn gnterletzt mit cincr Heftigkeit aufgetreten ist, daß alle Wege gründ» los geworden sind und alle Posten mehrere Tage verspätet, wenn überhaupt, eintreffen, nähert sich ihrcin Ende. Die Ernte bietet bei den reichlichen feuchten Niederschlügen fast überall die besten Aussichten und ans dem Innern sind bereits viele Käufer in der Hauptstadt eingetroffen, nm ihrc Ninlercinlänfe zu machen. Wenu die Unternehmungen der hiesigen europäischen Handelshäuser als dcr Ausdruck ihres Vcrlrancns in das Kaiserreich zn betrachten sind, fo steht es glänzend mit diesem, denn nie seit langen Jahren haben sämmtliche Importhäuscr solche bcdcn« tcndc Vorrälhc von Waaren gehabt, als diesen Augen-blick, der ncngclrrffencn Gcschäftöcinlcilnngcn yar nicht zn gcdcnlcn. Dcr Epclnllltiont« - und Un:cr-nchmnugsgcist regt sich aller Ecken nnd Enden und nur das Räuberuuwcscn sctzt ihm hicr und dort einen llciueu Dämpfer anf. In dcr hohen Politik uach wic vor tiefes Schweigen, das auch wohl bis zur Rück' lchr dcs Kaisers andauern wird. Die Finanz, nnd Militärsommission, irwzu seit einiger Zeit anch noch eine Instiztommission gekommen, arbeiten an ihrer Snsiphnsarbcit dcr Regeneration dieser Zweige der Staatsverwaltung. — In den verschiedenen Zcilnn^ gen klerikaler Farbe regt sich hicr nnd da in Leitartikeln und „Eingcsandts" eine Opposition gegen die von der Regierung bisher stillschweigend anerkannte Hnlnlnrisation der geistlichen Güter. Man möchte und wird die Regierung zu einer Entscheidung dränge,», die indessen schwerlich im Sinne derjenigen anfallen wird, die daS Feuer unter dcr Aschc schüren. Mal- nnd ProvinM-Vachlichtln Vaibach, 8. November. Der gestrige Triestcr Postzng hatte, drei Clnndcn Verspätung, n>cil cr in Folge einer Schnccvcrwrhnua in Divacc so laugc bleiben mußte, bis dic Bahn wicdcr frei gemacht war. - Am 23. d. M. veranstaltet die Casinogescll-schaft cinc Tombola mit Tanz. — Von den drei Schiffen, welche den ersten Traneport Freiwilliger nach Mexiko befördern werden, sind zwri, „Bolivian" und „Peruvian", gemiethete englische Dampfer, das dritte, dcr „Vrra'Eruz", ist Eigenthum der ('0mr»l»ssni« ^iu^rud' tslninlUniilnM'. Dcr „Bolivian" ist cin eisernes Schiff, in Mil-wall von Sent Rufscll 18-'»'l erbaut, 272 Fuß lang, 37 Fuß breit, und hat eine ?ictto00 nominelle Pfcrdclräftc und machen etwa 50 Umdrehungen in der Minntc. Dcr „Peruvian" ist cin ganz neues, crst 1863 in Stockton erbautes Schiff, hat 2^1 F„h Länge, 38 Fnß Breite und cinc Netto-Traasälüakeit ""' '^/^'- Dic Maschinen wen, wie am Ao.v.an", ..00 nominelle Pscrdclrästc und machen Ne'irf7^^,^ ^'b "'""loci, dcch im dortigen A^ ' I ^cMltche Sicherheit bis jetzt noch durch lein deadens Ere.Mß gestört wurde, »ud dnsi Maß- RV2» rcgcln gctroffcu worden sind, um verdächtige Personen der Äl'zirkc Stein und Laibach bei ihrem Erscheinen dort sofort aufgegriffen werden. — Aus Neustadtl wird uns mitgetheilt, daß dort ein interessanter Krimincllgcrichtsfall zur Verhandlung lomine. Es hat nämlich cin Mann seinen eigenen Patcr durch zwci gedungene Frauenzimmer ermorden lassen. Dieselben hadcn dem Greise iiil Schlafe den Hals abgeschnitten. Wir werden, wenn es uns gelungen ist, die näheren Daten zu erhalten, dieselben unseren Vescrn mitzutheilen nicht unterlassen. Wicncr Nachrichten. Wien, 7. November. Se. l. k. Apostolische Majestät haben mit Aller« höchster Entschließung vom 25. Oktober d. I. die von dem steierischen Landtage für das Jahr 18<,5 beschlossene Landcöumlagc von 23 pCt. für den Grund-tntlastuugsfond und von 12 pCt. für den Landes' fond von den direkten Steuern, mit Ausschluß des Kriegszuschlagcs, allcrgnädigst zu genehmigen geruht. — Ihre Majestäten der Kaiser uud die Kaiserin haben dem katholischen Gesellenvercinc in Wien einen allcrgnadigstcn Untcrstützungsbctrag von je 100 fl. zu bewilligen geruht. Neueste Nachrichten und Telegramme. Verlin, U. November. Herr v. Balan ist hicr< her znrückgctchll-. Es heißt, der touigl. preußische Gesandte am Wiener Hofe werde auf Urlaub nach Berlin kommen. — Herr v. Äalan hatte gleich nach seiner Ankunft eine Konferenz mit Herrn v. Ais« marck. — Dem Vernehmen nach gcht Hcrr v. Valan als Gesandter nach Brüssel. Bern, 6. November (Nachts '/ Uhr). TaS Urtheil im Prozeß Demmc? Trümpy wnrdc soeben gesprochen. Dr. Dcnuuc und jvrau Trilmpy wurden von der Anklage auf Mord durch Bcrgiftuug freige» spiochen. Dr. Dcmmc würde jedoch der Bcrlctziing der ärztlichen Pflicht schuldig c'.ilä'l. Turin, 5). Novcmbcr. ^ie amtliche Zeitung veröffentlicht die Depesche dcs.'tcwali'-rc ')iigra vom .^0. Oktober, sowie ci:i Telegraiilm, wclches er am Dinstag an den General i/amarmora absandte. Das Telegramm sagt: „Meine Depesche vom 15». d. hat z» verschiedenen Auslegungen Anlaß gegeben, welche die Depeschen des Ministers Drouyn hervorgerufen haben. AuS dcu loyalen Erllärnngeu, die hierüber ausgetauscht worden sind, geht hervor, daß die Regierung des Königs, wenn sie vor der Kammer sich in den Grenzen meiner Depesche vom 15)., welche dnrch jene vom Z(). Oktober ergänzt wnrde, hält, von der Nc» gicrung des Kaisers nicht dcöavomrt werden wird. Turin, 6. November. ,tgrgc»zu<-nehme!?, stürbe mit dem Pferde, ohne jedoch eine erhebliche Verletzung ;u crleidcn. Stew-Aort, 20. Oktober. Die Verfolgung der Koufüdcrirtcn durch Shcrmann endete bei Mount Jackson, wo der Hcind in Unordnung eintraf. Die Koi'födcriltcu treffen Anstalten zur Btsctznna, Atlanta's. Hood und Shcrmaim führen Truppenbewegungen aus. Theater. Heute Dinstag: Liebessseschichten und Heiratssachen, Posse mit Gesang in /', Aufzügen, von I. Ncstroy. Milsik von Adolf Müller. Morgen Mittwoch: Vlicken Hie in den Tpiegel, Lustspiel in 1 Auszug, von Hcnriou. Ein Wort an den Minister, Genrebild in 1 Aufzug, von Anton banger. Die Zaubersseisse, Operette in 1 Aufzug, von I. Offenbach. Verantwortlicher Redakteur: Igna; v. Kleinmayr. Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr Kl Fedor Vamberg in Laibach. Telegraphische Effekten- m,5 Wechsel-Kurse an der l. k. öffentlichen Börse in Wien Den 7. ?il,'l)liubcr, 0'/. Vl,li>llic,ucs 72.25 18L0-cr «nlriht 94.90 5'/. ?lat..?lnlth. ^l.- - Sllber . . . l16,25 Vanfalti,'! . 754 London . . 11l> 75> Krebitaltien . 178.60 K. k. Dulaten 5 58 fremden - Iln.zeige. ^>.'»l 5, und <^ ^i,.'?r!»^cr, Stadt Wien. Dic H.»rc,>: (5>raf Stuart >.',,'!> Loudl?». — Gusiol vcn P.,n6 — Lanrauer. .st^usmai!», rc>n München. — r>. Iponas, s. l. Tclc^is»»-^nspcltor. >?l'n Tricil — Thriihcmser. K^nif' m^nll-, Wtichbcrgcr, H^ndtliüstS - Rcis.ndlr. uod Tr el,-s»!lschil'ch ^n S^milsch, — Elephant. Dic Hlrr,»: Fuv>^ Nl.dc, stwt-N'csihcr, ans Un^>irn. — Dr. Pvant,, s. l. N,^im>ntc«-ttr;t, rl'N ^!>;za — k^.itt'.rgcr, Kauf», in,; Hrck. Ag.nt. und Dr. Aachcr v^i, Wic» — Slamaii, Kauimau!!. auö Eli^I.ind, — Tau«, Kaufmann, t>on Cüli. — Mirn. Ncvilrfärülr, vrn V'ldcs, — ?i>ul'ulgcr, KausmüMl, von Vuchau. - /? ach, Pnr.it, v-m Glelif^ll,!schsr Ci'.'il-^ngolicur, ».'ru Trlcsl, > Vaierischer Hof. Tif Herreu: Kauschig. Handlungs-Vuch« Halter, v. Vraz. — Grücktr, Kaufmani!, v. Tritst (21G3-1) 3 p i f hu c t f c mit 4—34 Stilcteu, worunter i^rocljt» lucrfe mit Moden spiel, Sromnicl nub Ölocfeiiipicl, mit ftlötenfpicl, mit £ini-' mclpftiiumcn, mit aftaitbüliiicn; feiner 3ptctoojVit mit 2 —12 Stücfeu, movimtcv luelrfje mit Wcceffarien, fein gcfdjnitjt ober gemalt, foiuie C£tflarreutcnivc(, Sdjrcibjcmje nub s5cl)ttKi5eri)üii£d)cu mit äJhifit, stetö ba« Neueste cmpfictjlt J. II. Heller, in Hern. — Franco. jK*T' Xrfccte iSerfc ober £ofe:i lucv; ben reparirt. (2170-l) dcu l O. )tove«lbcr ^^" ^l',j1)H!!ttlig UM! '2 llhr li!> welDlü lllif dein hitsigcu Vnhnl>c>fc mrl'rcrr Par- lhien alte Valn,schwellen als Vrennbolz gegcn glcich baarc Vlzablung im Auf« llllich utikaufl, uiw welveu hiczu Kauf-luslige bieinil ciua.ll1. ttr«nn. beehrt sich hiermit anzuzcia.cn, dasi cr hcutc Dinstag dcu ^. d. M. von seiner Rückreise aus Italien hier ankam, und im ..»>^<<»l »?»<>» l!i,«t" durch K—W Tage cousultircn wird. Dcrsclbc bringt cine ssrosie Auswakl der schönsten und besten Mi« neral ^ähne mit, wird jede Vestellunss mit gewohnter (Yenauiskcit binnen 24 Stunden cffcrtuiren, und gärantirtc Plombirungen böhlcr Zähne mit Krystall - Gold vornehmen. Vcn seinen zahlreichen luesigen (5lientcn erbittet und erwartet er gütige Empfehlungen. An Gebissen, die sein Vorgänger verfertiget, werden etwa nolhlvcil' digc Veränderungen billig besorgt. ^ (21%) W«t bem 1. Dttobtx b. 3. rrfdjrint im Süerlagt »on Sf. 2acco 3?ad)folflcr in © r r 11 n : 3Citftrtttf Sod)enfrf}rift für Unterhaltung. 2Biffcnfcfjaft liJUluODlIIIill' m'wü öon *UoIf ^lü^eiburö. ^^ »%%t»v w»M»%#» ? 3JJ jj ,jj c n t ti ,j, 1.J _ 2 Söogcn flvofi 4°., in bester Ausstattung. 2)ie brei trften Hummern entfalten: ©imifii üter unb j<üatijig ©tintben, fyiflorifdjc yjooelsc üon $cxb. ^fluß — Jcrtts fd^löffcr iut JDkerc, öott $ öetn - lUnd) üon .iputtc», ber .§etb be« ©djmtrteö unb bec Jjcbcr, ciit (Sljarafterbifb öon ö 5. 39 a 1(3 er — 2er Ursprung einiger Lebensarten — (Sine Xhr'dnc, Grannig — © Ijcimtiiffc &c§ uca|>plttantfd)cii Älo= ftcrö ; (vrinncviuiflcii öcir früheren 3?onnc ©nrid)ctfa (?nraiciDlo. ?iari) einem itasieuifdjen Original. — £>a& Gurare = Otft — Xk geuerfugef Dom 14. Tiai ISi'A — Xa ^ro.^jj Üatouc — X\t »ätctlidjc Oetnalt; juristische ¦Sfijjc — 35er ?lbmiral garvagut — Scr Jelegrapl) ;tüi(d)en (Suropa nnb 2lmeri(a — (Sine füegcnbc 3agb in Äurlaub — (žin Heiner trojanischer Äricg; krimtnalfatt — 2>tc ?(ueftc(Iung ber SSerttner Slfabemie: Jubroig Änau«, Öuflao iRidjter — gür ba« $an? — Ätetncrc aftittljcilintgen. r»Uuftrotionett mit Xe$t: 2)er Ecouut-Crgueü auf 3crfc^, won XI). SS t ti t r — 2er oiujatifcc im Übergärten am 18. April 18sii, Bon ünhu. Söffler — 3»ei Äinterbilbtr»on 2 lib tu ig ^ietfdj — Die große Ingeöfraflf, üon 2öilf)tlm ©djolj — portrait Ufric^'tf »on glitten. Wan nbouwirt )um ^retfe wott 13 3stt. 90 st. öft. 2». in öeu 33urf)i)aiiMii>tßc:t cou ^. ©iontitti, 3. o. fiUimnöijr & «i:. öambcrri unft (5. Ccrriirr in Ö a i b a cf]. (2059-:-'») 2i\t besten uub bcJuüc)rtfp«i ^. frnvniltio Mm^ linfprrirsif für Jfrtiittlicn unfe Gic« \/ggg^M^^ fut Ä d U f e c gratis, tvcrbctrctbcn&c. v^.h^».^. fou^ ßfgeu mä{jißC8 Honorar. 2)iefe 9Mbmcifi1)incH «tjurbcn bfi brn n ^M^rnm iiuirtrn auf;er fur ^iiiuilifii nur on (<5ett»erbe= treibcitte uiib ^n&uftrieUc bti ÄO 9taf)inafd)itieu abflfffjjt, ^a' flrflcn iu strtnj 51ruiii and) ntd)t eine cinji^c, imö fnuiodj türrfni ÜHafd)itKinubfitfii. c\\i: SBslfdje, 5?lfto«r it. f. tu. tet iWafjfii etiiflffuprt imo l;icr gut orrfiiuft. Agvninv fftu ganj Sixain z'\u\U] «nö ollritt in Ösltbnd; in bft 9?^atißsl!t: alter aWarft, 9?r. 18, 1. ©totf rtuftvdrt«. 2)nfclbft rcerbrn aUc Wäbatbeitcn vom feinsten SWouffelin btö ju fern (jroblien Stoffen ubcniommcn; SliiGflslüungen for^faltiflst bdor^U uub fttio Me fd>5»ficn «^emPbrufteinfape billtflst m« O«brn. .^ter frU'ft ist flreße Sltitfn^l?! ucn «SciPe, Q3aunuuolJe utiD nüer Sficquiftten für ^sll;* mofrttinen. ß<^* !'• T. gslmtlien, mrlctr obiflf 9?al)mnfd)ineii bfft^nt, tvcrbrn nut l**^v* j-eu nnflffommenf, Ijödjß proflific mtD jnjfcfmäßige 91pparnte lir'flidjst sliifniprfom flfniadM. Hiezu ein halber Bogen Amts. und Intelligenzblatt.