»«««la»,'»« pkOiKvin i-so 70 /»iirv«ns k»okOliit «SekOMvk iksdGMNsl. ToI»W»IkmV ^>1- »»O» V«ii«i»lwng «. öuetuiruvk«»! fs«^ Intsrurd. kilr. S024): ^«stdoc» »jurtiösv» vi. 4. v,»,»». l^vickoott» d«tt»g»a. I»jI««iI»Ipw «MsM ?ir S k'rSltay, dGn 10 lilnnO? 1920 «. w «1.4 tV«-v,»dm^ v«ug»pk«I,»: ^bkolsn. mo«»»v. N vln, «i«t»It»« 24 Vln. 6unzft k»««, mon,«l. 22 vki. ille äm Sdf»a« «on»«. « VI». Qm«lnumm» 1 ht« 2 vi» « Maridorer Mmml Neuer französischer Ganktlonövorschlag Äadlungskontrolle durch den SntemaNonolen Schledsgerichtsbof — Die Mora-torlumsfrage — „Kommerzlattfleruna" der Neparotlonsforderung t0 Äodre Dvlkerbunb Sin« unerfreuliche Bilanz. Am 10. Jänner blickt der Völkerbund auf sein zehnjähriges Bestehen zurück. Das ist ein Jubiläum, das kaum in irgendeinem Land der Welt mit allzu großer Begeisterung begangen wird. Die ^fer Institution, der es obliegt, den Weltfrieden zu organisieren und zu bewachen, genießt keine überaus große Popularität. Äe BolkSmassen wissen schon heute, txiß der Völkerbund in seiner jetzigen Form nicht imstande ist, in die weltpolitischen Ereignisse gerade in dem Augenblick ein^zugreifen, wo dies a.m liötigsten wäre. Die Schöpfer von Genf, die dem Mlker-bund seine jetzige Gestalt gegeben habe«i, haben nichts unterlassen, um ihr« Tätigkeit in solche Regionen hinaufzuschrauben, tvo kein Sterblicher ihnen solgen kann. Nicht daß diese hohen Regionen frei von kleinen Leidenschaften und kläglichen Verirrungen wären — im Gegenteil: man sucht in Genf seit Begründung des Völkerbunds krankhaft, der rauhen Wirklichkeit zu entfliehen und durch verschwommene Formeln die klaffenden Gegensätze zu verdecken, ohne sich an ihre Lösung heranzuwagen. Herr Aristi>'e Briand, der fvanziisische Minister des Auswärtigen und Heldentenor des Völkerbunds, hält diese Methode der Halbheit und der Änentschll. ssenheit für die letzte politische Weisheit, (^r meint, nmn müsse mit zarter Hand und im Schleichteinpo an die Gefahrenpunkte der politischen (^genwart in Zukunft herangehen. Herr Briand irrt sich (falls er es aufrichtig ndiint!). Vielleicht ist «ine solche Methode den engeren Ztvecken die er verfolgt, dienlich — für die große Welt bedeutet sie die Fortsetzung der alten k r ! d o r» (I05lio»lc» olle« 7 am froltss, 6on l9. ^Rnnvr un6 Samstss, llen ll. Mnner ein WM-fsilieliililW 2U velcken cla8 eeeiirte publiicum ker^Ncii einladen. ^ullo !^olnl 6. 6. /^arldoe Börsenberichte Z ü r i ch, 9. Jänner. Devisen: Beoge«A 9.1262, Paris 20.275, London 2d.1WK, Nowyc^k 515.87, Mailand 26.98, Prog 15.2.^"^, Wien 72.56, Birdapest 90.275, Berlin 123.13. » L j u b l j a n a, 9. Jänner. BerkkU 1350, Budapest 989.32, Zürich 1095.90^ Wien 795.40, London 275.30, Newyoik 56.43, PmtiS 222.25, Prag 167.18, Trisst 295.50. ein stän>diger internatione Erscheinung sind. JedeirfallS erklärte Mr. Nichman. dast die Verlobmlg jetzt aufgelöst sei. —o- Geburtstag Ä. M. der Königin Maria Heute, deil 9. Jänner feiert unsere Lan-'"»e-znrutter, Ihre Majestät die Königen Mari-a ihren 30. Geburtstag. Im ganzen Reiche vereinigen sich an diesem Tage die beiden Würplchc aller Mitbürgc^ iur die Königin Maria als Landesmtttter ini Rufe: Es lobe Ihre Majestnt KSnigiil Maria, es lebe das gesainte ki^nigliche Haus! Sie neuen Drlefmarttn von Llechtenfieln W i c n, 8. Jänner. Die gestern ausgeg^'-benen neuen Marken des Fürstentums Liechtenstein zeigen in den 'i!Serten zu .A) Rappen (blau) und 70 Ravpen (braun) das Bild der Fürstin Elsa von und zu Liechtenstein. Die neue Landesimutter des Fiirstentums ist bekanntlich eine geborene Guttmann und ent-stmmnt der bekmlnten K^ohlenindustricllen-sinma, der von ^^mser Fran^ Josef der Rit^ terltvnd verliehen worden ist. Äebe«drama unter Mlmftar« Die iveltbttüHinte Frlinschauipielerin (5la-ra B o w liegt zurzeit ntit einer schweren Wunde im A'rantenhaus von .Hollywood lieber diese Verwundung sind in.sMywood imzählige (Gerüchte im Unilauf. Clara Bow war mit dem steinreichen (^sMftsinann Har ry R i ch ni a n verlobt. Eines Abende stürKtc Clara Bow in das Atelier der „United Artists", nur mit einen» Pelzmantel bekleidet. Ihr lyncht war zerkratzt und außerdem blutete sie aus ciner schweren Wunde an der Brust. Harry Richman, der sich im Atelier befand, stürzte seiner Bra-ut zu Hilfe. Was geschehen ist, weiß eigeiltlich kei-Tler genau. Es s6)eint, daß Clara Bow aus iryendeintni (Gründe sick) selbst die Verletzungen beigebracht hat. Sie soll auf ihren Bräutigam eifersüchtig gewesen sein. Nach Das verslnlende SelseZd Aus den groi;en teranifchcn Oclfeldern von Beaumont trat unläitgst eine Erdsen^ lung ein, die, im (Gegensatz zu früheren Ein brüchen geringfügiger ?!atur für veri'chii fünfzig Me« ter tiefer See gebildet, der eine Reih^' von Oelbehältern l>erschlang. Da sich der Boden noch weiter senkt, mußten dreizehn, in der Nähe dieses neuqsbildeten Wasserbeckens gelegene Bohrtürme ebenfalls aufgegl^ben ^mrden. Der Grund iür diese Ersch.'inung darin zu suchen, daß ein Oolvorkommen. das in ve^ältmsmäßilg geringer Tiofe unter der Erdttberflikl)e lag, zu rasch ausgebeutet wurde. Von verschiedenen Seiten wurde nun die Befürchtung ausge'sprochcn, daß eine iveitere Ausbeute das geisainte Oelfeld aefähr den würde. Das ist leicht möglich; jedoch ist aber kaum anzunehmen, daß die anderen Bohrtürme ihre Tätigkeit cinsteNn werden, ^besonders ^veil die Erdsenk-ung eine nx'ent« liche Steil^erung ihrer Ausbeute zur Folge gehabt hat. Co itie^ d-ie Tagesleistung eines Turnus inneihalh von 24 Stunden von 10 auf 250 Varrel'?. Auf der anderen Zeite wieder liefert die Oelpumpe eines Turmes, der bisher 15(1 Barrels täglich lieferte, ge» genwärtig ?kur noch fchmukiges Salzwasser. Bulgarien lenkt ein Die Sr«g< «vch immer »ff«» — IlaN«« verzichlet ««s ti« Oftre»arali»«e«? Gegenstand von Verhandlungen hinter den Kulissen ist, und dann die schwierigste Frage der Konferenz: die Frage der u n g a r i, jchen Reparationen. Budapest, 8. Jänner. Der Haager Berichterstatter des „Pesti Hirlap" schreibt: Italien hat e»nen neuen «ompromißvorschlag eingebracht. Ss will auf seinen Anteil aus den Ostreparatione» verzichten, damit di« ungarischen Optanten befriedigt werden könnten, und außerdem sollen dadurch die Verhandlungen zwischen der Kleinen (wtente und Ungarn giinstig de-einflußt werden. Außenminister Dr. W a l-k o hatte spätnacht eine dreiviertelstiindige Unterredung mit dem tschechoslowakischen Außenminister Dr. BeneZi und dem tschei^' slowakischen Delegierten Osusky, welcher in politischen Kreisen große Bedeutung beigemessen wurde. Haag, 8. Jänner. In der heuttgen Sitzung der Kommisiiou für die Regelung der Ostreparationen hat die bulgarische Frage bedeutende Fortschritte erzielt. Die bulgarische Delega' t^n bietet jährlich iv Millionen Goldfrancs, während von seiten der Gläubigerstaaten 12.5 Millionen verlangt werden. Es scheint jedoch, daß die Gläubigerstaaten von dieser Forderung einerseits Abstand nehmen werden (so etwa Frankreich Italien 7«tt.v00 und England 300.0A» Gold, srancs). Andererseits glaubt man jedoch, daß Bulgarien seine Annuität erhöhen wird, wenn die Gläubigerstaaten der !^lgar»>chen Regierung beim Moratorium behilflich sei« werden. Man kann also damit rechnen, daß die bulgarische Frage l^eute schon so gut wie gelöst ist. Es verbleibt noch das öste r' reichische ReparatwnsprMem, welches Der Schlagaderkomvonift und^ die zerschlagene Nafe Ein sensationeller Scheidnngsprozcs; beschäftigt zurzeit t'ie ganze I)ohe Newt^orker (Gesellschaft. Als .''>el^ der nicht ganz ge-wöihnüchell Schcidungsgeschichte erscheint der populäre Tchlagerkoniponist Newtwrks, Walter Inman. Er hat siä) vor kur^^m mit einer bildschönen ^rau ver'^eiratet, die aus einem alten Jndianergeschlecht stanunt. Die Ehe schien äußerst glücklich zu sein. Plötzlich ging aber alles schief. Die Indianer-Schön-heit, die, un: den Schlagerk^oniponisten zu heiraten, sich von ihrem erften Manne scheiden ließ, wurde Plötzlich eifersüchtig. Au der Eiferi'ucht gesellte sich noch der Aerl^r darüber, daß Mr. Innmn den Einfall bekam, jeden .Hanskrach in einen? Schlagerlied zu befinigen. Hä^Äiche Szenen boten dem ^m Ponisten einen scheinbar nie versiegenden Stoff für seine Lieder. Frau Helen — so hieß die teinperamentvolle junge Dame verbat sich daS aber ganz energisch. Der Schla-gerk^pmtist wollte aber die Quelle seiner Erfolge nicht tnissen nnd bestand dar auf, nach jedeu? ^rach den Stoff in humo ristischer Fornl in einein Schlager zu bear YuSlea 8Ie lkro KIvlIer nlekt mlt «evödali-ekem Sll«en l^Hdsrtrs«. soncleru Leben Sie lbnea >velekek; insolxe seine« einen erc>» lZen dlÄkrvert besitzt, loiebt veräaullcb ist un6 clio LlZIu8t snreet. kIrkSlllick in allen ^no-tlwken und Oroeerien. 13569-2 beiten. Mrs. Heien stürzte sich ivährend ei« ner Ausei-mmdttsetzung auf iihren Mann und versetzte ihnr eine Ohrfeige, so daß er zurücktaumelte. Nun ivar es Mr Imnan, der die (^^duld verlor. Er fetzte sich zur ?^hr und gab seiner Ehehälfte einen Schlag ins (^' sicht, der ihr das Nasenbein brach. „Du sollst dich niemals mehr verheiraten und niemanden mehr durch deine tollen Lagunen unglücklich machen," fchrie da!bei der wütende Ehemann. Alles, nxls in Newyvvk Rang und Sturden die in der Tat sehr witzigen Schlagertext? vorgelegt, die Mr. Jnnian vertont hat. Ter Arzt als Sachverständiger erklärte, daß die Nafe leicht zu reMieren fei ui:^ daß die Schönheit von Mrs. Helen keinen Schaden erleide. Mr. ^nman >vurde trotz-ldeu: verurteilt, emen Schadenersatz von 12.(X)0 Dollar seiner geschiedenen Frau zu geben uich ihr außerdeni eine Rente von .WOO Dl»llar jahrlich auszuzahlen, auif Lebenszeit und auch in dem Falle, ivenn sie sich wieder verhextet. Der verklagte (She-mann ging Nack) Hause, setzte sich an seinen Schreibtisch und schrieb einen neuen Schlager: „Die zerschlagene Nase", der fetzt von allen Nswyorkern gesungen wird. D« Ertrag dieises neuen Schln'gers wird alle Unkosten des Scheidungsprozesses >decken, erklärt M. Jnman. Sine Stadt im sefsngnis Aus einer kleinen Stadt in der Provinz Karabak in Zentralanatolien wird eine sonderbare (beschichte gemeldet. Ein reicher Kauf utann der Stadt, der nierkwürdigerweise aus den Namen des napoleonisäM A!mjchalls u. späteren Königs von Neapel, !!^)?iivat, hör^. nmr nut dem Biirgermeister de»: Stadt töd-lick) verfeindet. Der Bürgermeiswr Isl^k ent schloß sich eines Ta-ges zu einer bösen Rache seinem Feind gegenüber. Er rief alle Ein-isohmr des kleinen Städtchens zusammen und erklärte ihnen, daß Allah thln befohlen habe, das Haus Murats niederzureißen. ^ unter d-iesem .'^ause ein Kostibarer Scl>atz vergraben sei Ohne einen Augenblick zu überlegen, ergriffen die Einwohner ihre Hacken und Iij>aten, nahmen das Haus des Kaufmannes iin Swrm und zerstörten cs bis aus die (Grundmauern. In kurzer Zeit ver-tvandelte sich das Haus in einen Tnmuner-Haufen. Murat l^egalb sich in größter Eil« nach der Hauptstadt Karabak und rief die Polizei zu Hilse. (tine Abteilung berittener Gendarmen folgte feinem Ruf und galoppier te nach dem Städtchen. Es stellte sich bald heraus, daß beinahe sämtliche Eimvohmr an dem Unflug teilgenommen hatten. Auf Befehl des Poli;eiprdenten wurden alle inS Gefängins befördert. Jetzt sitzt beinahe die ganze Bevölkerung im Kittchen und loartet auf das Urteil. Die P-tadt ist so gut wie entvölkert, und man sieht nur einige Frauen in rhren Mauern. lanz ums Leben vrigwalroman von L o l.a Stein. Copyright by: Tarl Duncker Verlag. Berlin W. 62 (Nachdruck verboten.) ^Bis^ ich i>as wirklich? M komme mir vor, wie ein von dir gekiu^ier l^'i^'nstand^ wie eine Kostbarkeit mehr nnler deinen Cannnlungen von Wert.'.c.^enständei-!. Tu kauftest mich und brachtest mim !n dein Haus, wie eine aparte Base, ein Bild. Ich wurde eingereiht un't'r die nnd?ren ii'lte' nen, leblosen (Gegenstände unk» in- sie behandelt." „Du schwatzesl furchtbaren Unsinn, '^rrin des Hauses geworden?" „Ich habe keine Pflichten in deinen. Heim. Der Haushosmeister, Frau Vunsen und das Personal haben Pflichten. Ich bin von allem ausgeschlossen." „Es wird immer schöner," rie^ -r erregt „Meine Rücksichtnahn', machst du niir zum Vorwurf. Weil ich dir dein Dasein ange-7«chm und bequenl einrichte, beklagst ou dich? Was slir Pflichten willst ^du '»enn V? Paßt für die s^an Bruno LanghossS nicht, sich um wirtschastlichi' Tin-Se AU kümmern. Ich wünsche daS nicht. Scheilke mir einen Sohn, den ich von dir evpartc, und du hast Pflichten genug." Ihr nxißes, schönes l!^sicht tauchte sich in dunkle (blut. Oh, alles, nur das nicht! Nur kein Kind von diesem fremden, gefürch teten ^kann, dessen Frau sie aus ^.vang geworden war Dessen Leidenschaft, die tier hast und zügellos über sie hinweggebraust war, sie mit zusamnicng< preßten Lippen lautlos ertragen hatte in der ersten Zeit, mit einer .'idälte, die ihn nur imn^er toller entflammte, die sie ihm immer begehrenswerter machte. Nun, nach vicr Monaten ihrer Elie >var er schon ein n>enig ruhiger geworden, verfolgte sie nicht me')r so unausgesetzt mit seinen, Verlangen. Und sie hatte ausgeatniet. Aibcr sie war doch nun einmal seine ^rau. E^ kein LoSkommeu von diesem Manne. Und darum wünschte sie^ nicht nur ein Gegenstand seiner Lust und eine Zierde seines Hauses zu sein, darum wollte sie niehr. Ihn, der ihr heute noch so fremd war wie anl Hoch;eltstag. endlich kennen lernen, ihni innerlich iM)erkom-men. Ein menschliches, ein freund'ck>aftli. ches Verhältnis zwischen ihnen sll^ffen. Sie bat: „Wenn du nichts von solchen Pflich ten für mich hören willst, so laß mich sonst irgendwie teilhab«^ an ^inem Leben, von dem ich jetzt ai geschaltet bin." „Wieso ausgeschaltet? Ich verstehe deine Auffassung gar nicht. Wir gehören zusam- mell. wohnen, essen zusammen^ haben den gleichen Kreis, zeigen uns in der Oeffent-lichleit zu!iammen. Was willst du eigmt-lich?" „Dich keunen lernen," sagte sie leidenschaftlich. „T"'^ an dem haben, was dein wirtliches Lebei, ist Das, ivas du nennst, sind Aenfzerlichkeiten " „Mein ivirklichts Leben ist luein Bevuf. lneine Macht, meine Position. Willst du dar an teilhaben? Soll ich dich niit geschäftlichen Tingen anöden', die du doch nicht begreifst? Die i6^ nicht mit einer Frau besprechen nmg! Sei froh, daß ich dich auS deiner Stellung befreite. Du gehörst nicht in ein Kontr'r Du bist ie die schwer."- Teppiche, die blühenden Nlumen in schlanken. hol'>en Ba>n. Sie fühlte, sie led'ien aneinander vorbei. Er bsgrisf gar nicht, wa? si<' wünschte. Oder — wollte er sie vielleicht nicht liegreifen? Er hatie i'ir In'ien leben erst'ckt. Oft loar eS ihr, als habe er ihre Seele getötet. Er lz^atte sie r Tcche erniedrigt, zur Sklavin, zum Schmu-kstuck in seinem 5xim Und -zuweilen n>ar ihr vorgekomnten, als 'ei srin'' Lust. sl. ' quAen, sie zu deniütigen, ihr Menschentuin zu zerstören. Auch jetzt war wieder oa>5 gwnsame Lächeln in seinem Gesicht. In seinen Augen, dii: ihr iulmer noch unheimlich waren, dieser Ausdruck des Besitzers, der eine Sache, die ihm gehört, betracht".t. Der erbarmungslose Blick des Tierbän^--i^r leiß. daß die gefangene, widerstr'/).mdc Kreatur sich schlieh'^ich doch seiner überlegenen Macht fügen muß. ,Mn Mensch will ich sein neben sagte sie, obwohl sie wußte, daß es zwecklos war. so zu rsd4^ qnnz rechts). Reben der Braut ttronprlnzcs-1 Hintergrunde die zu den Aeierlichtetten er-sin Astrid von Belgt«n, neben dem Bräuti« richtete Ehrenpforte. gam Kronprinz Leopold von Belgien. In» der Prinzessin Marie Joss von Belgien (Wngcnmitte), durch ihren Verlobten, den Zsronprinzen Umberto (ihr ciegenüber — Wenn tln Seemann deiraiet Ein junger schwedischer seemaim hat sich vor dem Gericht von Göteborg ivegen Bi« i^ami(! zu verantworten, Aor einigen Ja-)« re liellnerin zu heimten. Gesagt getan. Tie Zecher begaben sich ausS Ztanides-amt. wo der junge Mann, der wahvschein-lick) nicht recht wus^te, nn? lvas es sich han« delte, irgendein Papier unterschrieb. Am näMen Ta^e verlief der Eeemann die Etadt. Als cr einige Monate später nach Leith tau!, suchte ex Jane Moir auf. um sich .^u erkundigen, nne es eigentlich mit ihrer Ehe stehe. Jane Moir erklärte, dah sie nichts miteinander zu tun hätten. Einige Monate darauf ging der Teemann eine The mit ei« neni jungen Mädchen in Göteborg ein. Er schrieb vor der Hock)zeit der Sicherheit ive-gen noch einen Brief an Jane Moir, die ^hn: erst antwortete, nachdem seine Ehcin S6>weden geschlossen ivar. Als der Seeniann den Vrief seilte? englsischen ??ran las, wurde er vonk gepackt. Jane Moir schrieb, das;, wie sie sich jetzt erkundigt hatte, ihre C'he vollständig gültig war und daß sie Mutter elne? ^inde? des Sch^weden sei. Ja« ne traf bald in Göteborg ein und zog einen Rechtsanivalt zu Rate. Sie erzählte, dnh ihr ^ind inzwischen gestorbeil sei. daf^ sie aber von ihrem Recht Gei geaeld. Als ^ane ibn trvkdem nirbt in Ruhe lieij, ^^sgte er si< bei der s'^'^e^''ck>en Polizei wegen Grpressnng an. I^ie Polizei war aber anderer Meiming. stellte sicki auf die Teite der schottischen s?^5e^'rau. sekte sich mit der Polizei in 5?e'tb in Verren' l^us und zwei kleinen Banernl^äus.'rn. Die Zahl der Einwohner belSun sich auf IS. wovon 4 Binder sind Einmal im Mvnat wird in der Kirche dieser Miniaturstadt Gottesdienst abgehalten, wozu ein Priester, der zwei Meilen von der Stadt entfernt u>ohnt, im kleinen Berken eintrifft. Bor einigen Monaten wurde ein Paar in der >^irche getraut. Die vorletzte .?^och^eit wurde im Jahre lvlk) abgebalten. Ini Lausc von 6 Ja>hren sind zwei j^inder getmift worden. Der Besitzer des Herrenhauses n«^lmt ein Auto sein eigen, während sämtliche erwach-semn Einwo-Hller je ein ?^hrrad besitzen. Auif diese Art wir^ der i^rkehr anfr«lit' erlMlten. Der Prinz von Wales verkauft feine Pferde. Die enqliische Gesellschaft hat einen neuen (^Gesprächsstoff — der Prinz von Aales hat erklärt, daft er alle seine Pferde verkaufen will. An alle Pferdehändler der W«^t sind Telegramme abgesandt »vorden mit denl Verzeichnis der Preise. Nur ein einziges )n tlick>t geringe Aufreguil^g wurden dieser Tage Pelional und Inhalier eines .'i^otels dn Pennsylvania versitzt. Es ivaren aui Mend zn>ei ältere Danien in den« Gasthause abgestiegen; sie hatten ein geineinsanie'^ Zimmer verlangt und sich die Abenduiabl-z<:it dort'hin bringen lassen. Äls six aul anderen Morgen nicht zum Fri'lhstsick erschienen, wollte das Zimmermädcl>eu die beiden Damen u>ecken. Da auf alles Ruien und Klopfen keine Ant^v^'rt erfolgte, so liff-nete man die Zintmertür c?en>a!t'am und fand beide Damen tot auf. die eine im Bett und die andere, ivelche die .?>and der toten s^renndin noch in der ihren lneli. in einem Stuhl daneben. Man crlaubt< zunächst an einen Mord und Selbstmord oder einem Doppelselbstmord, dech eraab die ärztliche Untersuchung keinerlei Anhaltsv'inlte bier-7Är. E? liest sich nur ^elfstell^'n^ d''!^ l' ai^/geführt werden. Es ist nicht da wollte sich der „reizende Pr'inz" behalten. Nun sseicl>ah art an eine Dmne geraten ist, die vor Schreck ein gräßliches Schimpfwort auSsties^ und das Pferd, das sie airge-rannt '.')atte, uerfluchte. Als sie den Prinzen erkannte, erging sie sich in tausend Entschu/l-digiungcn. Der Prinz lächelte verbinitckich nnd erklärte, das Unglück sei geschehen, weil er auf einen, srenlden Pferde gesessen habe. „Ich glaube," fügte er hinzu, „ich niuß mir ivieder Pferöe ansckiaffen, um solchen Unfällen ans dein Wege zu gel^n." Damen einem .'oerzschlage erlegen waren. Die hinterlasseilen Auszeichnungen einer der btid-en Zvreundinnen, nämlich derjenigen, die im Stnble sii^end aufaesunden wurde, lösten dann das Rätsel Sie schrieb, das; ihre t^/e'fähriin. mit der sie seit mehr als 40 fahren zusaniniengelebt habe und die schon längere Zeit herzleidend geivesen sei, soeben san't ^'erschieden sei und das^ ailch sie fühle, daki sie nun nicbt allein lveiterlsben sonne. Sie werde >^and in .^'^and mi^ der Verstorbenen nun auch ibren Tod «.nvarten. Tatsäcksicb ?nuk sie nach dem ärztlichen Bc'nlnd einige Stun-den später als die ältere' Freundin verschieden sein und man hat es f?ier wohl niit e-inem der seltenen ?^'äfse zu tun, das»^ jemand tatsächlich aus Gram über den ??erl'.'st eines geliebten I Men''chl'n '"nt'agen an gebrochenen .^rzen I stir'bt. srammt. Es liat sogar einen zweite n „T ann h ä u s e r" gegebell, der in den 8l>-igcr Iabren auf einer deutschen Provinz-bühne zum klingenden Lelien, das aber nicht von lanaer Dauer sein sollte, erweckt wurde, .^^eute ist sl'aar der Nanie des Komponisten verschollen^ Verdi selbst, für dessen Eigen-tnm'>recht der fran^osiictie Schriftstellerver-ein sich einsetzt, hat den „O t h e l l o" zum zuleiten Male komponiert. Der erste „Ottiel-lo" ist von keineiu geringeren als Ross i-n i in Mnssf gesetzt worden:. Es gibt weiter z tv e i o t, e nl e" —. von Puccini und von L e o n c a v al l o. Allerdings bat das Äerk Puccinis die Oper Leoncavallos in den gestellt. Ncbci^ der Oper „A a u st" von G ounod ist der „Dr. F a u st" V u 1 o n i s erstanden. Es liegt denlnach keine Veranlassung vor, gegen die nene Vertonung der^ „Traviata" zu prvte- Zpenäet kür äen der ^ntiwderlculosenUxs in 5^»rtdorl ftieren. Wenn die Vtusik wirksam ist kann sich die zweite „Traviata^ vielleicht neben der erslen ganz gut behaupi^en. >—O— Milan Begoviä, einer der er^oigrelch-slen kroatisrk>en Dramatiker, hat tÄrzlicb eine Komödie in drei Akten unter dem langen Trtel „Amerikanische Kocht im .^^asen von Lplit" vollendet, die am 5. d. im Aa-grcher Nationalthoaiter Aur Nraufifnhrung gelangte. Die Kritik ist einstimlntig d<'s Lobes über das flotte, geistreiche !^Upiel, Begsvi^ kann demnach als .^krvatischer Akvl-nar" angesprochen werden. Es gab starken Pidblikumse?folg. -s- Tven Longe gefborbe». ^vn Koperchag«^ ist der Dramatiker und Redakteur der ..Po-litiken", Sven Lange, im Alter voir Iab ren gestorben. 4^ „Der zentrifugale Tänzer", ein sterium" von Todsr M a n o j l o o i «.i. ! wurde im Nationaltheater in Heograd bei starkem PublitumSerfoig als UrcvuMhrung l^ermlsgcbracht. l' Uranffjjhrungen. Im Theater Adriano in !^>tMn wurde Alberti Ghislcmqonos Oper „Antigone" erfolgreich aus der Taufe gehoben. -O—. Ratlonaltheater tn Mortbor Ae»ertOwe: Donnerstag, Y. ISn?^ um W Uhr: „Or-low". Ab. B. .^pone. Freitag, ll>. Miner: önner inn 2() Ikhr: „MvrÄl der i^rau Dnl«?a" Arbeitervovstelrm»« Ertnä^igte Preise. Sonntag, 12. Jänner: Gastspiel de» Ljuß-lfanaer Balletts. — Um 15>. Uhr ^nder- programni. Schanspielpreitse. — Unt 2s» Uihr: Eliteprogramm. Operettenpreise. Nkxks. «tadttveater in «leite Sonntag, 12. Jänner: Gastspiel de< M». riborer Theaterenfemble«: Um „«adikole lwr". — Um S« Uhr: „vr. Au« Will p. Au» dem Gtadttheater. Am Mittwoch, den lö. d. bringt ein Gastspiel des Mari-borer TiMters d« unterlegende und melc^iose Operette „O r l o w", die g«--wist auch beim !'^«s^en Theaterpublikum den größtes! Beifall ernten wird. p. Abhilfe tat not? Man nröchte es fast nicht für miZglich halten, daß eS mitten in der Stadt einen Gassenteis gibt, der noch immer nicl)t in en^prechender Weise erleuchtet ist. Es ist därs der Anfang oer Eankarjova ulica und zwar an der Einmündung in die Preßernova uli.a. Abhilfe tut hier schon allein aus dem itichr,ältigeis Grundc dringend n»t, weit dieser Stadtteil wegen seiner DinrkelHe't zur Nact>l.zeit fast ständig veninreinigt nnrs. Die Sieuer-zahler dieser Nachbarschast ernxtrten dah-er mi-t Recht, daß diesem Uebel wtrch Anbringung einer Lainpe — vielleicht in de, Pre-?ernova ulica gegemiber der Eankarfeiva ulica — gesteuert n>e?de. Au« Lette c Der Boranschlag des BezirtsstragenauS-schusses Celje für das Jahr 1930 liegt biZ l^. d. M. am Stadtamt (Zimmer Nr. 2) zur allgenieinen Einsichtnahme auf. c Anschluf, an den Telephonkabel. Bor längerer Zeit wurde in Eclje ein Telephonkabel gelegt, doch tonnten die Televch-in-abonnenten bisher noch nicht an den Kabel angeschlossni werden, da das Ministeriuni die notwendige Menge Drahtes nicht bei stellte. Nun wurde dieses Material angewie sen und so dürfte der Anschluß an dell Kabel, der noch ein wenig erweitert und vervollständigt werden soll, in kurzer Zeit er^ folgen. e Hauptversammlung der idriegsinvaliden. Die h'.esige OrtsPnvve des Kriegsinvaliden verban>!^s hielt am 6. d. M. vormittags im kleinen Saal detz Ncrrodni doni ihre 10. ordentliche tzmlptversanmnluny ab. Nach den Berichten der Fim7tionäre wtrrde mit FrmnbWast bis zum Tode A« ».i«br»ch«««m Serzei«*^ >«st»rb«» M a ri bo r, V. Jänner. Llnser MarN im Iakre «929 Sletien»«« d«r v«»e«»«i«elz»s«hr nen Acriderungen wieder der bish<'ri^e Ausschuß mit dem Obnimin Mcvsor .^rrn Rudolf Drei qewählt. c Zwei Theatervorstellungen am Tonntag. Das Muriborer Theatevensvmble gastiert am Soiint<»g, den 12. d. M. um Uhr im Stadtcheoter irr Celje mit Dr. Rudolf Dobo-vißeks Treuem Lustspiel „Radikale st'ur", um 20 Uhr aber mit Granichstaedtens erfolgreicher Operette „Der Orlow". Die Nachmit« tcigÄiorstellung ist außer Abonnement, die Abcndvorstellunki aber im Abonnmnent. c Aus dem Eisenbichndienjt. Berje^ wur-den: der AÄministrativbcamte Fran.z G l a-Zar von der Bcchnerh-crltunflÄektlon in L^u-bljana (^uptstreckc) zur Balinerhaltunk^s-settion in Celje sowie der Eisenbahnange-stellte Jc^sef Raitnmier nus Pmgersto und Alois Z^ele^^nik aus Zidani most nach Celjc. c Der Etslaufplatz t>es Celje im Stcidt-park ist täglich von !) bis 21 Uhr Operationen gegen Il)6ü im Jahre 1928. Die Sterblichkeit ist aber im vergangenen Jahre trotz des vergrößerten .Krankenstandes erheblich ge^'unken. Mnf Unglücksfälle. Dem 26jähr:gen Sä-^er Alois R anön i>l schnitt am 4. d. M. während der Arbeit in ^rovl bei Dobrna die Zirkularsäge den zweiten und dritten Finger der rechten Hand zur Hälfte ab. — ^ni 58jährigen Taglöhner Philipp U r a t-n i k in Sv. Iurij ob Taboru brach am 3. d. M. ein abstsirzender BaumstaTnun das rechte Bein, dem i»4 jährigen Hölzer Jakob Enci in Noi^m Ktifla aber am 4. >d. M. ein Baumstamm da? linke Bein. — Der 1<>jähnge Tag löhner Fmnz M r z l a k in Mozirse fand ain 3. d. M. eine Minamitpatrone. Als er lnit ihr spielte, explodierte die Patrone und ris'. ihn, die ersten drei Finger der linken .^nd weg. — Ein eigenartiges Ung.litck widerfuhr a-nt 3. d. M. dein (iMhrigen Tag-löhner Stephan PuLnik in der Mnge-bung von Mozirj?. Er war ^u .<^use im Hofe längte Zeit mit doni Schneiden von Futter besch^istigt. ?lls er i>le Arbeit beendet hatte, gewahrte er, daß ihin iNlittleriveile beide Fußbällen erfroren waren. ^ Sämtliche fünf Verunglückte befinden stch im hiesigen Kvankenhaus. Freitag, lv. Jänner. Ljubljana, 12.30 Uhr: SchaNplatteu nnlsik. — 13: Schallplattenmusik. — 17.30: NachmittagSton^rt. ^ Ii): Stunde der Hausftau. 1V.30: Italieni-sch. 20: Svlistenko-nzert. — Beograd 18.15: Englische Lieder. — 19.20: Deutsch. — 20: Qpernübtrtragung. — Wien 1«.Z0: Akademie. — 19.30: Italienisch. — 20.05: Dvo-kakS lyrisches Märchen „Rusalka". — Breslau 16.30: Unterhaltungskonzert. — 18.05: Heitere ^vwstf. _ 20.15: .h. Ki's" sers Tragikomödie „Summa Sununarum". — 21.50: Bunter Abend. — 23..^: Stenographie. — Brünn 20.20: Orchestertou-z^ert. — 22: Prager Uebertragung. — Stuttgart 19.30: Chansons. — 20: Symphoniekon^^rt. — 22.30: .Vt. Struves heitere Schallplattenplauderei „.dallo. hallo, hier ist der neue (Großsender!* — Frankfurt 19.30: Stlittgarter UebertraPing. — 20: Sti?ttg<,rter Nebertragung. ^ 22..W: Stuttgarter Uebertrngnng. — Berlin IS: Nnter'hnltnngsmusik. 20: Breolauer Uebertr^gung. — 21.30: 5>eitere Muiik. — 21.45: Ausgeivählte 1Inte?k<>nzert. — 19.15: Englische Unterhaltung. — ^ ^.45: Palihsch' .?'>örspier „Stelldichein". — jZ r a g 17.30: DslNsSx' Sendung. ^ 19.05: Konzert. — 20: Unterhaltungsmusik. — 21: iton^ert. — 21.30: Lie^er-.^lbstündchen. — 22.15: Konzertübevtrvgung. — M ü nchen 1S.30: Nack)MittagÄonzert. — 19.-30: Un-terihaltttngsstund«-. — 21.30: Künsdleröon" zert. — AnschließerÄ^: Or6)ester^onzert. — Warschau 17.15: Nachmittagskonzert. — 20.15: Symphoniekonzert. — Paris 30.20: Kvnzert. Mit deui Anwas^?ftn der l5inwo)nerza^l muß naturgemäß auch die Versorgung der Stadt niit Lebensmititeln Schritt halten. Daß dies lckrklich zutrisft, sieht man am be'sten aills Ziffern uiU» Daten, die llNS vom Marktinspektorat in liebenswürdiger Mise j^ur Verifi'igung gestellt wurden. Allerdings ^Mien sich Daten nur a-uf die Zeit von Juni bis T^müer des vergangenen Jahres, da süt die ersten f^nf Monate 1929 staWsches Material nur unvollständig vorliegt. Doch läßt sich auch aus diesen llnvoNständigen Zififern ein ziemlich klares Md über die Le>bensnrittelversor-giung uniserer Stadt gewinnen. Zu J^hreswenide pflegte '^i<.' Presse M-derer Städte erschöpfende Berichte über den Lebensmittelverbraiuch des verflossenen Iah res verö>ffentlichen, um den L<.iern ein Nild davon zu entwerfen, locis der Magen einer größeren S^vdt alles aufnehmen kann Für lmsere Draustadt können solche, sicherlich «sehr aiUisschliußreichenDaten leider nicht in Bct rächt tomnien, Äa AufzeichrrMMn über die Versorgung Niaribors mit L^nsmit« teln nur sehr spärlich vorliegen. Anders ist dies z. B. in LjuAlfana der Fall, wo die Zusn'hren aus den genauen Aufzeichnungen der städtischen Berzehrungsstouerlinie jederzeit gena«» ersichtlich sind. Auf G?und des vort)andenen statistischen Materials sind in der Zeit vom 1. Jum bis 31. Dezember 1929 seitens der Umge-bmrgsbauern auf den Fl e i f chmarkt 2685, vom 1. Jänner bis 31. Mai lWinter-zeit) dagegen 48W, zusanunen somi.t 7501 geschlachtete Schweine auf den Markt gebracht wvT^den. Im Jahre 1928 belief sich diese Ziffer aiuf K395. Das vergangene ^aihr weist somit eine Steigerung von 1106 Stück »der fast 16?« mif, Außerldem wurden in den letzten siebcn Ätonateu des Vorjahres an Markttagen 107 Mllber, 15 .^lbinnen, 9 Rinder und 5 Schafe in geschlachwtem Mchtlg für Erwerb- und ÄmsatzfttuervflichNge! Verlautbarung der Steuerverwaltnng. Im Sinne einer Verlautbaxillug der Ma-rrboirer Stcuerverwaltung haben alle Er-werb- und Unlsatzsteuerpfbichtigen in der Zei-t von? 5. Jänner bis 5. ^bruar für das Jahr 1930 ihre iin Vorjahre erzielten- Gewinne bezw. die .^olie der uingesetzten Waren i.^rer zuständigen Steuervevlvaltung au zuttielden. Hinsichtlich der E r w e r b s st e u e r ist für jeden Betvi«^!b und jede l^schälfts-art, also auch für jede Zweisin!ederlafsll.ng, die Anmeldung gescmdert vor^unehinen. Zur Fatierung sind auch jene Personen verpslich tet, die im Sinne des Steucrgosetzes von der Entrichtung dieser Steuer befreit sind. Die Anttieldltng ist persönlich oder durch die Post deu7 l^emeindeamte cder der SteUcrvermaltung vorzulegen. Falls die Fatierung nicht in der festgesetzten Frist erfolgt, sitid 3?» der l'emessenen l^^ruud-steuer und 10?',>^ falls die Anu^elduug nicht binnen acht Tagen nach er'olgter wiederholter A'.k'sorderung eln>ti<'ir.icht wird, als s^eldbus;.' 'sU' entrichten. Für 'alsche Angaben sind schärfere Strafen nor^iesehcn. Die vorgeschriel>cnen Druckseiten sind l>l'i der Steuerveimaltnug g<;ien Vi".'^ütnng der Anschariuna^'k^^ste'! erli.'l 'irl' Zwects Beun'ssung der W a r e u u m-s a tz st e n e r für k>as ^"^alir 1930 Huben alle der Entrickitung dieser Steuer unterliegenden Geschäftsleute, falls deren Wa-renunisatz im Jahre 1929 den Betrog von 15.000 bis 360.000 Dinar ausmachte, so^vie alle in, diesbeMglichen Reglement angeführten freien Berufe zu fatieren. Unternehmungen, die zur öffeMlichen Recknungs suf den Fleischmartt ge'bracht. Was die Schweins,dreien anbetrifft, betiefen sich die Zvfnhren während dieser Zeit auf 1991 kg Leber, Lungen und Magen ulck 2746 fg Darnifetit, i^usammen somit aus 4737 fg. H^ut versorgt war im Vorjahre auch der Gemüsemarkt Die Umgebungsbauern brachten n. a. 825 Wl^n jdartoffel fgegen 781 im Jahre 1928), 519 <337> Wagen Zwiebel, 46 (W) Wagen <^ura'fer, 361 Säcke Mais. 36 Säcke Hirse, 153 Siicke Boh»«n, 90 Säcke Buchnveizen »nd 216 Säcke (zu'80 kg) Vkehl mts den Markt. Ueberdies wurde derFuttermaxkt mit 733 Wagen .^>eu nnt» 271 Wagen Stroh beschickt. Vorzüglich beschickt war iu? Vorjahre der Geslilgelwarft, doch fehlen hier genaue Ziffern. Aus vorstehenden Daten selben wir zur Genüge, daß unser Lobensmittelmarkt im abgelmlfenen Jahre im allgemeinen se)r gut beschickt ivar. Wie bereits erivahnt, ist stabi-stisl^s Material nur ^sehr spärlich vorhanden. Im Interesse der Gemeindewirtschaft selbst wäre es dringend zu emipfel^len, daß nicht nur hlystchtilich de? Lebensmittel, son-derll überhaupt flir alle Zufuhren eine genaue Statistik geführt werde. Die Ausgaben )iar, wie dies aus den? anläßt ick) der vorigen Sonntag abgehaltenen Johreshauptver-sanrntlung erstatteten Rechenschaftsberichte Hervorzieht, im vergangenen Jahre sehr rege nnd weist einen erfreulickM Aufschwung auf. So gedenkt der Verein ein Feuer-w e f) r d e P o t zu errichtell. Falls die Mittel es zulassen sollten, wird eine zweite, kleinere M o t o r s p r i d e augeschafft werden. Die Einnahuu'n belieien sich iin Vorjahre auf 33.270 und die Ausgaben auf 27 Tausend 490 Dinar. Das gegennmrtige Bar« oerndögen beläuft sich a'if 7^50 Dinar. Der Verein hielt iui vergangenen Jahre .30 größere und kleinere Hebungen ab. Bei Feuer s b r ü n st e n rückte die Wehr in ^zehn Fällen, davon bei drei grösjer::n Brä«?lden, aus und erMte restlos ihre Schul digkeit. Bei den N e u n> a h l e n wurde folgender Vorstand gewählt: Wehrhauptmann Alois Kalo h, Stellvertreter Alois P r e g l, Brandineister .^arl i r b i Sekretär Franz P u 8 n i k, kassier Franz W o s ch it i g g, Stellvertreter Stefan ö e-g n l a, Geräteuieister Peter L e t n i k, Stellvertreter Franz Kola r. Vorstandsmit-jzlieder: Ludwig M ajheni L, August " Freitag, 10. Jänner 1930 SS»S»»S^S»WWMM?M»W»WSSNN P e z d i e k, Franz Zorec nnd Josef H a r t b e r g e r. Stellvertreter Josef Majheni ö und Franz Ko l a r; Revisoren Johann K o t n i k, Anton K r i st o-v i e und Johann Vehovec. Die Freiwillige Feuerwehr Studenci dankt bei dieser Gelegenheit alleit, die i'nr vergangenen Jahre Z^m Verein Spe,iden znkoni-men ließen und ersucht um weitere Gewogenheit. lvzi Her ZrliMIWe 8einer ?eit ^vuräe der er8to vei-Zucll j?emac!it. 67 m. Anläßlich des Geburtstages I. M. der Königin fand )eitte in der Dom- und Stadt-Pfarrkircl>e eine vom Weihbischof Dr. T o-maZ i s zelebrierte Pontisikalmesse statt, der die Spitzen der Behörden beiwohnten. Amvesend ivcrren. u. a. die Herren K'reis-inspek'tor Dr. S ch au ba ch, Bnrgerrnei-ster Dr. I n va n, Stadtkommandant General S t a n i s a v l j e v i Kreis-gerichtspräsident Dr. X i h e r, Staats-amvalt Dr. I a n 8 i L, die Bezirkshaupt-lente Banatrat Dr. I P a v i c nnd Dr. H a : i n und Finanzinspektor Sedlar. Vor der .Kirche hatte eine Ehren?ompagnie und die Mi'liitärftüpelle Aufstellung geiMlNi-men. m. Die Eröffnung des neuen Hangars Tezno findet nicht schon nächsten, sondern erst Sonntag, den 19. d. statt. IN Eine Aufforderung. Allen Besllchcrn des Konzertes, das morge«: Freitag im U-nionsaale stattfinden wird, wird dringend cmgeraten, sich die ^karten an den Vorverkaufsstellen zu kaltfen, damit sie nicht gezwungen werden, sich bei der stark beciil-spruchten Abendkassa zu drängen und sich nebenbei event. mit einem nnpasseuden Pln^ zufriedengeben zu müffen. Bei dieser l^ele-g-2, Ba-rometerstand 740, Tc-mperatur —Wind. r!chtung Bewölk»?'g ganz, Niederschlag t), Umgebung Nebel. * Voranzeige! SamStag, 11. d., Hausball bei der „Linde" in Radvanje. AutobuSoer-lehr. Näheret, folgt. 364 Sport Quer aber den Ba Lodvta vom Lliortklub ?um ersten Aiss! 6ie ptne pone-i^eistersckakt cle5 OraudanatZ ^ur ^ustraxune «ebrsckt. /^n 6er Konkurren? beteilieten sick Vereins aus ?sLreb ui»6 Lskovec sowie i!>vei Lpieier aus I^jubljsna. Die meisten ^ettbexverder stellten die Veranstalter. Oss NsuptinteressL vuräe 6em 1'retten äer öriiäer l.uävie und lanos emec evteeeenxelzraekt. äie Siek aucli «Zen in» teresantesten Xsmpi vAkrenu>f-nahnien begleiten. : Sensationell« Niederlage des „Beograder Sportklubs". Am gestriqen Feiertag gelangte in Beograd ein Freundschaits-ipiel Mischen dein B. S. und „Iu^oslavija" statt, welches mit einem sensationellen 4:0 f1:0)-Slek, .^^ussoflavija" endete. Die über rauchende ?Nederlage des Beoflraider N?ei-sters erregte in dortigen Sportfreisen be- : Die Skimeisterschaft von Zagreb gelangt kl>mmend«»n Sonntag anl Sljeme in der Or- ^lrtLcksktNcke kun«l5eksu Getreidtkilfe in neuer Mose Mühleneikstellung in Ungar». — Lagerver stopsung. — «eine bedeutenden Verkaufsab-schlüsse. —. Umwandlung deS Reufiedlersee« in Getreideboden. — Reue deutsche Verlegen heiiSprojette. — Die Mehlmischtmq. — Genfer Gachvetstiindigenbmferenz. fcl. Die ungariischen Getrei'deberichte aus den letzten Tagen lauten nicht bes«,nders giin stig. Absatz scheint dort stark zu stocken und die Meldungen go"»?» dahin, daß eine Verstopfung der Laqer eingetreten ist, da in den vergangen Wochen keine Borkaufs-transaktionen abgesck^lossen wurderi. Man rechnet jedoch damit, da^ mit Ende Jänner eine Belebung des Marktes eintritt und damit aitich die Lagervorräte gelockert werden können. In dieser Verbindung wird übügige Prosekt der Trockenlegung des ungarischen Teiles de< Skeusiedlersees, die noch im Laukc des Jahres 1930 durchgeführt werden soll. Die Verhandlungen mit Oesterreich sind bereits im Auge mrd werden, nach dein derzeitigen Stande gemessen, ein günstiges E,'gebnis haben. Uligarische Wirtschaftler haben sick» g<ä'>steU, das; das neugewonnene Land eine Weizenanbaufläche erster Güte sein wir1> und die dort gewonnene Frucht die bisherige beste ungarische Qualität übertra-von, daß eine Bennrschung den Mahlpro-duckten in den seltensten Fällen zuträglich ist, sanktioniert der Vorschlag gesetzlich die Pantscherei, welche heute still^chlveigend ohnedies in vielen'Betrieben üblich ist. Die Durchführung einer solchen I^dee niackt die nati-onale Qualitätspropaganda für Mahl-Produkte illusorisch, weil es nicht zu vcr/ändern ist, daß dann erstklassige Sorten init minderwerti-sten Akehlen ver inengt und unter dem ursprünglichen Qualitätstijcl '.'erhandelt iverden. Es handelt sich !?ier nach dem Verlangen unl fast hundertvrozentiz^ Zollerhöhung aus Getreide und Mebl, jchor. um den ^^wciten - ^.tr deutschen Landwirtschaft, der nicht get-ignct ist, die innere deutsche landwirtschaftliche Ärise zu beheben. In Genf findet seit einigen Tagen ei. ne Konferenz landwirtschaftlich.r Sach* oerständioer ^tt, d?.: Ü5ec Möglichkeiten einer Abbilii ^i.r schw'enakn '.':>:ge zu beraten -la'. der skonscren^, i.chnien Delegierte I ift - sl r,. i e n s, Teutschlands, Argent'tt'en:^, Au-stral>.n?. l)lsterreichs, Belgien?, D'nS' N'arks. (^p.'tr icns, der Vereinigt?« ^taat»n. Finnl.intc, Fi2'7kreichS, Groß^ir'tonnn'nS, ^n?iens. Norwegens, Z.er Nieder'tatt>.. ^^a-l:?nä. PeZcV?, Ungarns, Runrän'ün'^, der -?c;'w<:^ I der Tlchechosl-^wakei t^'il. Au-ß-^rdeil? i''t auch das international.? :l)ir:schastsich.' Institut in Roul d.trch zmci Telcgiertc ncrtreten. Ob dieser A'lsichnß in l^-r Lag '0'N wird, die Krise zu Ssk^eb^n. ist fraglich da aus 'z^^i gsgensätzl'.ch:t«''l i^l»-n'ünten lv^t?ht. Die La7ldwir^chiifts?7"c bat »n Anun^ka einen ganz anderen '«^harukt.'r al5 'n Asien oder in Europa. Sie st unZ keine iltrisk» der Landwirtschaft, sondern eine Krise des Absatzes landwirtschaftlicher P»cdukte und in erster Linie ourch den stetig senden Import amerikanisthen Getreides verursache. Wohl sind i^leichzeirig au6i die Qualitäten beträchtlich gesunken, das aber ist wieder eine Angeicstenheit der einzelnen Staaten, die nur im inneren Wirkungskreise zn lösen sind. Für die vernünberte Qualität einer Ware kann eine internationale Konserenz keine Abhilf<^ schassen, diese ist Innerhalb des betreksenden Staates aus eigenen Mitteln zu verbessern. So wird aller Wail^rscheinlichkeit nach die Genfer Ärisenkon ferenz nur Verhandlungen und ichone Reden bringen und nach einigen herzlichen Banketten und Ausfliiiien in Nick)ts zer-flattern. Swung des Mrfichaftt-fomUees >n Senf Genf, 8. Jänner. An der Konferenz nehmen bisher Vertreter von 22 verschiedenen Staaten teil. Präsident Ehapman erinnerte in den einleitenden Worten an die Weltwirtschaftskonserenz im Jahre l927 und sorderte die Experten auf, die Lage der Landwirtlsckiaft in ihren Ländern so darzustellen, daß daraus der gegenwärtige Stand der Weltwirtschaft zu entnehmen ist. Visher spra6>cn über diese Frage: Mac Dongall als Vertreter Australiens, Reichennnister a. D. Dr. .'oernies als Vertreter der deutschen Landwirtschaft, Mitglied des Landwirtschaftlichen Komitees beiui Internationalen Agrarinstitut Dr. Dollfuf» für die i^sterreichische Landwirtschaft, Mr. Steere (Vereinigte Staaten), Staatsrat Gau- ganisation des „Hask" zur Durchführung. Äe Konkurrenz wird über 16 bis 18 Kilometer bestritten. Start und Ziel befinden sich bei der Tomislav-Hütte am Slieme. : 52 Staaten noch Los Angeles eingeladen. Das amerikanische Olympische Ü^^omitee trat in Nenitiork zu einer Sitzung zusammen, bei der die ersten Vorbereitungen siir die Organisation der Olympischen Spiele 1932 getro'ffen wurden. Neben anderen Beschlüssen wurde die Liste der Nationen aufgestellt, die AU den Olympischen Winterspielen in Lake Placid und zu der Haupt-Woche in Los Angeles eingeladen werden sollen. Dieselbe bezieht sich auf nicht weniger alL 52 Nationen. : Dlv ^^vlsterseliatt !m Xunstvlslsuken von Ovston-eleb xevvann verxanxenen '^iinta? in Wien al^ermals Knrl ?c:kä-kvr. ^elcker eine xan? ausserorclentlieke Z0n6erl^uck clies-mal >v2r l'ilcley ^eit^eise reckt nervös, valirenU Lorotra ^vie xe>vöknlick in cler Halle >^U5Le?eZcknetes leistete. In ersten 8st:5 eab es einem scliönen Kampf, im zweiten mackte cler ^meril rotra ausxesproclien überleben. : Fußballeramnejtie in Italien. Der italienische Fußbalkverband hat aus Anlag der 5^ochzeit des Dhro:rfolgers eine allgemeine AinnHie für geniaßregelte Spieler erteilt. tier fiir Frankreich. Nach den ^^c-seraten wur» de auf die Spezialberatungen über die Ge^ trcidcl>attkr:se eingegangen. Tie Tage>^ordnung beinhaltet nur zwei Punkte: l. Ratschläge der Sachverstäneigen über allgemeine laildwirtschaftli-ch e Fragen smvie über die Lage der Maß-nahiuen, di« eventuell zur Behebung der landwirtschaftlichen ins Auge gesas^t werden sollen. 2. Die Getreidefrage die gegenwärtig eine der größten Sorgen der Weltwirtschaft t«rstellt. X Die „Banca Commerciala" i» Jugoslawien. Naä) eingegangenen Nachrichten bcabsichtigt die „Banca Co:ner:iala Ita« liana" aus der „Banca Commerciala Trie-stina" (in Spezialinstitut für die neuen Gebiete Italiens, ferner für den Balkan und einen Teil Ientvalenropas zu umchen. Mre besondere Ausinerkscrmkeit will die Trisstiner Bank denl jugoslawischen Geschäft widmen. Bisher Mr die „Banca Commerciala Jta-liaua" an der jugoslawisch^^n Union-bank beteiligt, wä.)rend die „Banca Com-merciala Tviestina" einen großen TeN der Aktien der „Hrvatska banka" besaß. Nim wird die „Banca Cominerciala Jtailiana" in Jugoslawien zivei Mfiliationeil bssttzeir, die „.Hrvatlsta Banka" direkt imd die sitgo-slawische Unionbarrk durch Vermittsnn-i Triestiner Banik. Die Trisstiner Bank ^t auch ini Woge der italienisch^ungarischen Ban-k in Budapest stark an der olls^emeinen Kreditbank in Gubotica interessiert. X Liquidierung des Krivoja-Problemss. In Beograd sollen die Verhandlungen, die die Rückgabe der 26.000 Aktien der vaia", die sich in Staatsbesitz befinden und einen Wert von 23,''5 Millionen Di^?ar re-pväsentieren, günstig fortschreiten. Der Staat hat das Paket im Jahre lASk» übernommen. Die Rückgabe soll nunmehr kosten, los erfolgen, bei dieser Gelegenheit soll anch ein Teil des Forstes wieder an die „Kri^a-ja" Mrückfallen. X Englische Aepselinteresstnten. Die Zagreber .Handelskammer erliielt eine Nnzabl Adressen englischer Firmen, die für den Import jugoslawischer Aepsel Interesse kia-ben. Obstexporteurc wollen sich an die Ka^?-mer wegen weiterer Informationen wenden. X 8V Millionen Dinar Zollitbetschüfse. In der dritten Dekade des Monates Dezein ber gingen bei der Zentral^zollkasse Beograd in Mllionen Dinar ein 9.9; Z a-greb 8.4, Novi Said 5.2, Ljubljana 8.3, Dubrovnik 4.1, Skoplie 1.5, Split 1.2. Vom 1. Aprvl bis zum Zl. Dezein^ 192!) betrugen die reinen Zalleinnahmeit 1.19 Milliarden Dinar; verarrschlagt waren bloß 1.11 Milliarden Dinar, .so daß sich ein Ueber schuß über den Boranschlag von 80 Millio« nen Dinar ergibt. Vom 1. April 1928 bis zum 31. Dezeinbcr 1928 n>aren 1.24 Milliarden Dinar veranschlagt und es gingen fast k^bensoviel ein. X Die Gtrumpsfabrik „Mira" in Zagrcd ist in den Beisitz der Textikfabrik Dugaresa übergegangen und hat demzufolge aufgehört als selbständige Firma zu arbeiten. Der Sitz und die Betriebsrämne werden tnnk-Möhr nach Dugaresa übertragen. X Entfernung der Reklamen der Firmeft Biator und Bata. Die Porstände aller Ei« lenbahneinheiten erhielten den Auftrag zur sofortigen Entfernung aller Plakate und Ne-klamen der Firmen Bata und Biator, die seitens dieser Firmen szt. veröffentlicht wur-den. X Einschreibungen in die staatliche Schul« sür Lederbearbeitung. Die E'inschrc?ibungen für den ersten Jahrgang der staatlichen Fach gewerbeschule für Lederbearbeitung in Visoko wurde erÄfnet. Der Unterricht dau» crt zwei Jahre. Die Einschreibungen werden bis zum 12. JÄnner durchgeführt. J»l die Schule werden aufgenommei^: Personell, die das Gerberfach gelernt habcli (Lehrlingsschule), ferner solche Personen, die zwei sen Gymnasiunl, bczw. zwei Klaffen einer, dem Gymnasium gleichstekienden Schule absolviert haben. Zur Einschreibung sind vorzulegen: Ein Zeugnis über die absolvierte Lehrzeit als Ledergerber, d. h. den Beweis, daß er Gehilfe ist und die Gewerbe- oder Fachschule besucht hat, oder das Zeugnis über die Beendigung der zweiten Klasse ei- xuimner yreltag, den iv. ^nner neS Gymnasiums, resp. einer dem Gymna» slum gleichgestellten Schule. Außerdem ist «uch ein ärztliches Zeugnis vorzulegen. X Sine Wewbörse in Milans. In Mila- no wurde die erste Weinbörse Europas eröffnet und bezweckt die Hebung der italienischen Weinproduktion. Auf den börsenmäßi« gen Handel h«t man sich nrit zwei Typen geeinigt, deren Aufz^lung für unsere Produzenten nicht uninteressant lein dürfte. Die erste Type ist ein roter Tischwein, der fol« genden Bedingungen entsprechen muh: a) ?llkohi>l W Groid; b) Gesamtsäure 5—8 gr per Liter; c) flüchtige Säure 1.5 gr. per Liter, flucht. Säure in Essigsäure 1 gr. per Liter; d) Trockenextrakt bei lOO Grad, abWl. Zucker 23 gr. per Liter; e) Farbe: levliaftes Rot, Farbenstäriker 1:1 nach Dubosvs Far-bsnskala, nwbei als Vergleich eine 1 prozen-tlge Bordeau^rlösung dient; f) Schaum rot lebhaft. Die Weite Type ist ein roter Verschnittwein, der folgende EigenßchcOen aufweist: a) 13.5 <^rcrd Alkohol; b) Gesamtsäure 5-^ per Liter; c) Flüchtige Säure 1.5 gr. per Liter; d) Trockenextrakt nach Abzug der Zucker 30 gr. per Liter; e) Farbe: Äesrot, 2:1 nach Dubosos vergleichsweise eine l-pro-zentlge Losung von Bordeauxrot, f) Schaum rot, mit violetten Reflexen. ^lii- Nerbst u. ^loter nar Xsro>8eliulio. Kino Unwn-Aino. Bis MontaH wird der vortreffliche Großfilm „Srotikon" mit der schönen Äoven^ Ita R i n a und unserem LandSm-ann Olaf F j o r d in den Hauptrollen ge!>reht. Nn ent.>ückendes Filmiwerl, welches alle heislen Probleme der Eroti? in allen i)ren Erfcheimlinqsfor-men veranschaulicht. Erotik der Liebe und der Eh? lrvrden dem Zuschauer in höchst geistreichen, geschmackvollen Buldern vorgeführt. 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Kontoristin mit langjähriger Praxis, in allen Bureauarbeiten bestens bewandert, slowen. und deutsch in Wort u. Schrift, sucht Stelle. Gefl. Anböte unter „Prima Referenzen" an die Verw. 332 Aelteres Mädchen, das meist im Gasthaus war, kochen und Gäste bedienen kann, wünscht ebensolche stelle. Unter „Rechte Hand" an die Verw. 339 Alleinstehende Frau sucht Stelle als Wirtschafterin, hier oder auswärts. Gefl. Anfragen an Tanzer, TrtaZka resta 05, Parterre. 329 2Y0 Dinar Belohnunq demjenigen, der mir eine Dauerstellung alö GeschästSdiener versorgen kann oder sonst eine gute Ark»eit. Zuschriften an A. P. Leschnik, Gozdna ulica 74, Po-breZje, oder persönlich vorzustellen. _355 Selbständige Kraft mit guter Nachfrage wünscht Posten als Zahlkellnerin oder Stubenmäd-c^n nur bei guter Behandlung. Anträge unter „Guter Posten" an die Berw. 362 Aeltere Köchin sucht Stelle bei besserer Familic> geht auch ins Ausland. 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Die ent8eelte sltille cZe8 teuereri s)5ldin?e8cliie6enen den 1l). .länrier 1t).'?f) um 15 I^Iir in cler ?täcZti8c:iien I^eielienlislle in podreZje seierlicli8t einx^ese^net und 80d2nn auk dem 8t. ^g?d3lenen friedlinfe ^ur ewigen bei?e8et2t. Die Iii. ?ee!enme88e ^ii'd 8!im8t!»?. den 11. Männer 193l^ unt 7 I^i?r in der 8t. ^atldalenen pf:irsl. iv - flU «»>» U»r»»«sd« »oa «w» 0-»«»^ Mvrtlled: »«„»tor 5t»ollo veiel^ — VelÄ» Mvdnd»»« »» »»»-tdor.