Ar. 2. Donnerstag, den B. Januar 1881. VL Jahrgang. Itllung. Pränumerations-BodinBungen. Mit v»st. Versendung: F»r <5iUi t . , . —-M MtmllXtd«. . i.M Haldt«»"» • • • Jtomiobni- . . (■■im A»«,ll«»««. Potttischc Rundschau. (5iUi. 5. Januar. Wie Regen und Sonnenschein im Ap>il, so wechseln die Anschauungen der Regierung. Not sind keine vierzehn Tage verflossen, daß da» Ber-bot der Winzer Söautrnütrfammlnrg in» Land ging und schon Köien wir. daß die Alhaliung einer nruen Bauernversammlung zu Linz rückhaltlos be-willigt wurde. Die Bauern, deren Aufregung noch vor wenigen Tagen den Frieden Obtrösterreich« bt-drohen sollte, werden jetzt al» Muster friedfertiger Staatsbürger hingestellt. Ihre Fllrsorge um die materiellen Interessen wird nunmehr gepriesen. Man hofft die Bauern, da e« durch Strenge nicht ging, durch Schmeicheleien zum Schweigen za bringen. Am Z. d. M. fand unter dem Lorsitze des Kaiser« ei» Ministerralh flöte, in welchem — wie vssiciös gemeldet wird — die endgiltige Liste der neue» Herrenhousmitglieder festgestellt wurde. Die Pudlicaiion ver Liste steht demnach iiobe bevor. E« wird sich «eigen, wie durch die Besonnenheit de« Grafen Taaffe die „Unbesonnenheit' der bisherigen Majorität de» Herrenhause» adge'chwächt wird. Wie au» Lemderg gemeldet wird, ist zwischen der BejirkSvertretung und der Commune von Krakau ein Slreit ausgedrochen, wer die Auflagen für den Empfang de» Kaise,». namentlich aber die durch da« Arrangement der Krakusen-Hochjeit er-wachsenen Losten tragen soll. Tie Angelegenheit erregl im ganze» ?ande unliebsame» Anstehen. Die Polensührer, welche an« de» litzten Borgängen im Wiener Geiueinderathe in politischer Hinsicht Ka- pital ju schlagen suchten, befürchten, die Sache werde skandalöse Dimensionen annehme,t. Sie schlagen daher vor, den Streit durch et» Schiedsgericht au»;utragen. „Und da Keiner wollte leiden, daß der Andre filr ihn zechte, zahlte keiner von den Beiden" sing« der Dichter Heine. Es ist auch die» eine bekannte alte Geschichte, die ewig neu bleibt. England hat wieder einmal eine kleine Ar» »exion vollzogen, und zwar zum Jahresschluß. Die amtliche „Lonkon Gazette" enihält folgende Kund-machung: „Downing-Sireet, 29. December. Nachdem die Häuptlinge der im westlichen Slillen Ocean gelegene» Insel Rotumbah gebeten babe», sie unter die Herrschast der britischen Krone zu stellen, hat Ihre Majestät huldvoll zu befehlen befunden, daß ein Patent unter dem großen Siegel des Bereinigten Königreiche» ausgestellt werd», daß die Insel von Rotumbah und deren Depen-denzen einen Theil de» Gebiete» Ihrer Majestät bilden solle und in die Eolonie der Fidschi-Insel» aufzunehmen sei." Die Eardinäle wurden vom Papste aufge> fordert, zum Jahreswechsel auch an den König von Belgien gleichwie an jeden andern katholischen Monarchen ein Glückwunsch-Schreibe» zu richten. Au» Gricchenlanv dringt Säbelgeraffel ver-mengt mit schneidigen Reden. Zum Losschlage» ist Alle» bereit. Die Kriegsstlmmung gegen die Türkei , erhielt dnrch den Fund de» Slanddilde» der sieg-re-chen Minerva neue Begeisterung. Letztgenannte» Creigniß wird zum gute» Zeiche» genommen. Fa-talismus und eigene Überschätzung dürfien daher im Fiühjahre den Krieg auSdrechen lassen. Der Borschlag teS europäischen Schiedsgerichte» irurde sowol von der Pforte wie von Griechenland ab-gelehnt. Die KriegSrüstungen beider Staate» wer- den nun einfig betriebe». So soll Griechenland bereit» 70.000 Mann unter Waffen haben. Depeschen au» Tripoli» melden, daß dort die Unzufriedenheit gegen »>e türkische Herrschaft täglich grö er werde und die Beodlkeiung fordert daselbst, daß T'ipsli» eine solche Stellung erlange, wie sie Tun!« «der Sgyptea hat. Man befürchtet daher in Tripolis, daß e« dort für den fall eine» türkisch griechischen Krieges zum offenen Ausstande komme» werde. Au» Petersburg kommen meh, fache interessant« Nachrichte» Über verschiedene innere Organisation»« Projekte. Die Kosaken-Heer« sollen zu regulären Truppen umgeändert, der Generalstab vo»i ÄriegS-Ministerium unabhängig gestellt und da» Marine« Ministerium al» Sektion dem letzteren einverleibt werte». Jgnaliew soll Gouverneur von Reu-Raß« land, Gei-eial Mirski Statthalter im «aukasu» werden. General Albedinski wird von seinem Posten al» Gouverneur von Waischau enihobe«. Klcinc Chronik. ailli, 5. Januar. (Die Thätigkeit d e » D e u t s ch e n Schulverein» in Tirol.) Ter deutsche Schulverein, der bi» jetzt iZ7.(XX> Mitglieder, darunter mehr al» taufend mit einem Gründung»» beitrage von wenigstens zwanzig Gulden, zählt, wird bei der nächsien, im Januar stattfindenden Vollversammlung in seinem Re. enschastSberichl« eine umfassende Darstellung seiner bisherigen Thä« tigkeit geoen. Eine besonder» rege Theiinohme gibt sich im Deul,che» Reiche für unsere in ihrer Naiionalität bedrohten StammeSgenossen in Süd-tirol zu erkenne». E» entspricht daher einem Fekillcto». Zwei Frauen. Criminal-Erzählung von Wilhelm Groth«. Mund, um den die Fee der Lust ihren Hofstaat versammelt zu haben schien, so wunde» voll war er geformt, so reizend stand ihm da» Lächeln. Da» blonde Haar wurde von ihr in Locken getrogen. Ihre Kleidung war einfach, häuslich, aber wie die Wäsche des Papa'S von unyemeincr Eau-berkcir. — Wirst Du denn niemals ernsthaft werden? bemerkte der RechtSanwalt unv gab sich Mühe, un» gehalten zu erscheinen. Du hast fort und fort nichts als Raupen und recht unanze»ehme Raupen im Sopf. — Ader Papichen, gieb Du Dir doch nicht den Anschein, als ob Du mir zürnlest, versetzte sie. Deine Grethe ist Dir schon recht, wie sie ist, mit all ihren sonderbaren Raup.n, welche sich ja zu hübschen Schmetterlingen zu verwandeln pflegen. — Hübsche Schmetterlinge? ganz nieder-trächtig häßliche Motten! warf er grollend ein. Aber ich werde e» Dir schon auStrelben. — Papachen. Du bist inkonsequent. Da» macht Dein Schützling, der sehr werthe Assessor Wagens ühi! Ich will eine» Eid darauf schwören! — Ich iiiconseq ient? rief er. Da» ift mir neu, ebenso wie der gute Wagenführ, der Dich herzlich liebt, dazu kommt, mich inkonsequent werden zu lasse». Was erwarte ich auch Logik und Beweise von Dir! — Gut! Zugegeben, daß ich keine Loa» be-fitze! tnlgegnete sie. Aber Geschmack wirst Du mir nicht absprechen, wenn Dn nicht »"gerecht sei» willst. Der jedoch räih mir. dem Assessor einen schönen Gruß bestellen zu lassen. Um ihm aber die bitteren Pillen zu versüßen, sage ihm, ich wolle noch ein wenig wachsen, daß ich seine Höhe erreiche; ein so kleine» Mädchen paffe nicht sür den sieben-füßigen Riesen mit der TabvkSnase. — Kind, gedenke der Fabel von dem Reiher, der dir vorüberschwimmenden Fische verschmähte und sich schließlich mit Fröschen und Unken be» helfrn mußte. — Fi donc! Da« kalte Ungezifer! Ader wie ist mir denn? Hast Du mir nicht erzählt, daß ein Froschschei'kel die entzückendste Delikateste ist? Der Baler brach in ein herzliche» Lachen au», während er hervorstieß: — Unsinn! Kommst au« dem Hundertsten in da» Tausendste! Wtrde dem Assessor sage». Du seist ein Hasenfuß, ein abscheulicher Husensuß. — Besser ei» H^srnfuß als die Gallin de» Ogger», in der deulschen Gesellschaft „Herr Asseffor Wagensühr" genannt! Bei diese» Worte» warf sie sich ihm an den Hal«, daß der RtchlSanwalt um Hilfe rirf. — Abtr Papachen, Dein Geschrei ist una»«-stehlich, lächle das Töbterchen. — Soll ich mich vo-i Dir. Springinsfeld, umbringe» losten oder mit zerdrückier Wäsche vor Gericht erscheinen? entgegnete der RechlSanwalk. Ich habe heute so wie so einen wichtigen Fall. In so!che» Fällen darf man nichi« vtrnochläfsigkn. Alle» muß düdsch und wirkungsvoll fein. Man muß den Geschworenen gewissermaßen schmeicheln, daß ihr Gemüth weich werde. — Papachen, ich würde e» bei solchen Sub* jerien wie Wagensühr machen. Meine Herren Ge-schworenen! Sie sehen hier einen Böscwicht. den : ich an Ihrer Stelle verurlheilen würde, den ich aber vertheidige« soll, wa» mir jedoch ganz nn-möglich. Margareiha halte die Rede hochpaihelisch ge-sprachen und den RechtSan.valt zu einem houierischen Gelächter gereizt. — Ja, ja. das hat Magensühr gethan, stöhnte er, sich die Seiten haltend; aber seitdem find zehn vielfach geäußerten Wunsche, wenn, dem Rechen-schaftSbcricht« vorgreifend, von der Thäligknt M deutsche» Schulvkrrine« in Südtirol so viel mit-getheilt wird, als sich bei einer au« mehrfachen Gründen gebotenen Vorsicht veröffentlichen läßt. Die fUnf deutschen Schule« de« Noasderg«. in Provei». Launin, Frauenwald, El. Felix und Ruffrä erhielten Beiträge zur Anschaffung von Lehrbüchern und Schulrequisiten. eine der genannte» Schulen eine» Beitrag für die inner« Einrichtung de» Schulhause«, eine andere Mustkalien zur Förderung de« dentschen Kirchen- und Volk»gesan. e». «in« dritte eine sorgfältig für die Bedürfnisse der Jugend wie der Erwachsenen ausgewählte Bibliothek. Außerdem erhielt Provei» den namhaften Betrag von 2000 fl. für den Schulhausbau. Aus den Mitgliedern de« Schulverein» hat ein in Schul« Hausbauten erfahrener Architekt die Ausarbeitung de» Planes übernommen, während ein andere» Mitglied für den Absatz der in der Proveiser Klöppelschule versertiglen Spitzen thätig ist. Die deulschen Schulen im Moccheoi Thale bei Trient, in Roveda, Palu u. s. w. erhitltcu Schulbücher und Schreibhefte, im St. Felix im Pin«?-Thale eine Schülerbibliolhek. Für Adaptirungen dcS Schulgebaudes wurde ein Beitrag bereit» auSbe-zahlt, mehrere andere Subventionen für Schul-bauten gkNthmigl und stchc» zur Bt, um die Förstnin hereinzuziehen. Bor ungefähr zehn Jahren war die Frau Justizrath Wandel gestorben und eine tiefe Melan-choli« hott« sich ihre» Töchterchen» bemächtigt, so daß man da» schlimmst« befürchten mußte. Ein ein-sichlSvoUcr Zlrzt rieth, da» Kind in andere ver-hältniff«, auf da« Land hinau«zubringen, daß sie durch nicht» an ihren schweren Verlust erinnert werde und gleichsam ein« neue Welt sie umgeb«. Run kannle der Wiltwer die Familie Seisried, da der alte Förster fein Testament durch ihn hatte aufnehmen laffcn. Er fetzte sich mit dem damals noch nicht lange verheiralheien Ehepaar Guzlow'n (Bürgcrm ei st erwähl in Marburg.) In drr arstrigrn Sitzung d«S Gcmrindtrathc» der Stadt Marburg würd« H«rr Dr. M. R«if «r zum Bürgermeister und Herr Franz Stampfl zum Bice-Bürgermeister — mit allen Stimmen gegen ein« — wirdergewühlt. (Concert.) Das für morgen Donnerstag angksttzt gewesene Concert d?r Opernsängevin Fräulein Gabriele Sicht« n « gg findet «ing«. trelener Hindernisse wegen erst Sonntag, den 9. d. statt. Da« Programm ist Folgende»: 1. Mein Stern, Lied von Henry Coopir. Arie ou» der Op«r „Mignon" von A. Thomas. Dir Nachtigall, Lied von Robert Voikniann. 2. 3oo»ts quasi uu» Fantasia Op. 27 Nr. II von Beelhooe». 3. Du bist wie eine Blume, Lied von Rod. Schumann. Wenn ich früh in den Garten geh', Volkslied von Robert Schumann. Heil'ge Ouelle. Arie au» der Op-'- „Figaros Hochzeit" von Mo,art. 4. Decla- ^ malion, Leichenph intasie und Sehnsucht von Schiller. 5. J„ Deine» Kerker» tiefer Nacht, Recitativ und Arie au» der Oper Trovitor« von Ä. Verdi. 6. Fantasie Jinpromtu von Frederic Chopin. 7. Behüt' Dich Gott. Lied von Carl Sincing. 3. Deklamation. Bertra« de Born voa Uhlond. 9. Pagenarie au» der Oper „die Huge-notten" von Mey rbcer. (Sy l v «st«r f e i«t im Casino) Stimmungsvoll und ftöhlich wurde auch im abgelaufenen Jahre die Sylvesterfeter im Casino begangen. Der Mä>>nergesangvkrtili hielt ou» diesem Anlasse unter Mitwirkung de» DamenchoreS und de» Musikvtreinea seine vierte Mitglieder-Liedertasel ab. E» ist wohl selbstredend, daß die tadellos vor-getragenen Gesangs und Musikstück«, namentlich ober der gemischte Chor „Im Walde" von Men> delsohn-Bartholdi verdienten reichlichen Beisall fanden und daß die meisten Nummern des über-au» ansprechenden Programme» wiederholt werden mußten. Nach Schluß der Liedertafel brachte der Direktor de» Casinovereine« L.^Ä.-R. Pesariö zwei a» den Bürgermeister Dr. Reckermaun au» Bilek (Herzegowina) eingelangte Telegramme un-sere» vaterländischen 20. Ftltjagerdataillon« zur Verlesung; dieselben waren an die Bewohner der Stadt Cilli gerichlel. Hiebei sei berrerki. daß da» erste Telegramm aus Bilek sich mit einem um die gleich« Zeit vom Bürgermeister und zahlreichen Freunden dahin aufgegebenen Telegramme kreuzte. Ein Beweis voa Gedankenslimpalhi«. Da« zweite Telrgranim aus Biltk enthielt den Dank für die freundschaftliche Erinrerui'g an die so weit ent-rückten HcimatSklndeic. Mit inniger Freude wurden diese Lui'dgebungen ausgenommen. Weiter» theilt« der Vereinsoirecivr mit, daß eiu ebenso herzliche» Daiiklelegramm vom Bürgermeister »ich Hrlek abgesendet werden würde. — Die zwölfte Stunde war nunmehr gekommen. Mit dem letzten Glocken-schlage brachte L.-G.-R. Pesariö a'S Vein»direclor einen herzlichen Toast auf da» neue Jahr auS. in Verbindung und Margaretha kam an den hei» ligen See. Ueber ein Jahr hielt si« sich in der Försterei auf un» kehrt« erst dann an Leib und Seele gesund in da» Vaterhaus zurück. £ filtern hatt? sie öfter die ihr lieb gewordene Stätte im Walde besucht und ihren Sinn an der «insachen, schlichten und wackeren D«nkung»art ge-stärkt, so daß sie öfter sagt«: — Da« Wasser im heiligen See ist schuld, daß ich so geworden bin — so gotteefürchtig uno dreist — und auch die Mike Guzlow'n hat ihr Theil daran, saß ich mir kein 1' für ein U machen lasse, und den Leuten in Glacehandschuhen und Lack-stiefeln in da» &«sichi lache, wenn sie von ihrem Herzen sprechen wollen. Laut wie Margaretha gegangen, kam sie mit der Förstersfran wieder in da» Zimmer: — Da ist sie, die Mike Guzlow. H«! Eiu« Tasse! Sir frühstückt «in« Tasse Thee mit uns. Aber wa» ist da» ? Du siehst ja ganz niederge-schlagen ou». E» ist doch Niemand bei Euch krank? — Nicht krank, Fräulein l — Ach was Fräule'n! Ich bin Gr«th«, die wilde Hummel, die bei Dir wieder lachen lernte... Deine Grelhe. Aver was ist geschehen? E» ist doch Niemand gestorben? — Schlimmer, viel Schlimmer! Ach, «» will mir gar richt über die Zunge. Er wünschte den drei anwesenden Vereinen, daß sie wachsen, blühen un" gkveihen mögen. Mit einem sinnigen Spruche dieselben Wünsche der versammelten Gesellschaft darbringend, schloß er seinen Neujahr»gruß. Nun kamen in jtichlichsttr Laune die allgemeinen R«ujahr»wünschc unter Gläser-klang zum gegenseitigen Austausche. Bald darauf lockiea die heiteren Misen d«r Musito«rrin»kapclle zum Tanz«, d«m erst da» Morgengrauen Einhalt macht«. P «U a u, den 1. Januar 1881. Bei drr hier am Strfanilige im Casinosaal« stattgehabten äußerst stark besuchten Effecten-Lotterie, bei welchem Anlasse auch der hiesige Musik- und Äciangverrin unenigeltlich mitwirkt«», hat sich «in Reinertrag voa 336 fl. 60 kr. «rgrben. welcher Betrag zum Ankaufe von Bekleidung und Beschuhung für die armen Schüler und Schülerinnen der hiesigen Knaben- und Mä'ch-aschulc auch sofort verwendet wurde, da schon am 29. December. Nachmittag 2 Uhr. am gleichen One 60 arme Schulknabr» und Mä ctien m t Kleider und Beschuhung belheilt worden sina. Zu dieser Vertheilung hatte sich ebenfalls «in« giößcre Anzahl drr Stadtbe» wrhner, der Orl«.Sch»lralh, der k. k. Bezirks-Schulim'peclor Rrnner und der gefammte Lehrkörper eingesandt« uns wurde die stimmungsvolle Feier mit einer kurzen recht zu Herzen gehenden An-sp ach« de» Ort»-Schulrath-Obmanne« Herrn Dr. Strafella «röffnkt. in welcher er die Kinder zur Dankliarkeit, zu fleizigem Lerne» und sittlichem Betragen ermuntert«. Mit fr«ud«sti»hlenden Augen und merklicher Rühiung nahmen die überglücklichen Kinder die Geschenke in Empfang. — Allen Wohlthätern und Gönner» der Jagend, allen jenen Damen und Herren, welche durch ihre Gabt« und großmüihigr» Geschenke tinr so reiche Be« scheerung ermöglichten, gebührt der wärmste Dank, der denselben hiemit öffentlich gebracht wird. Len innigsten Dank sprechen wir hier ober auch dem rührigen Comits au«, welche» durch Bitten um Gaben so viel« Wohlthäter und Schulfreund« zur Mitwirkung an dem lchönen Weike veranlaßten, welche» keine Opfer an Zeit und Mühe scheut«, zur Voll?ringung eine» W«rke» echter Hunianität und Schulfreundlichkeit. — r. P «l t a u, d«u 2. Januar 1881. Selten >st e» hier vorgekommen, duß der gewiß geräumig« Saal de» Pettauer Casino'» für die Zahl der erschienenen Gäste zu k>«in gewesen wä:e; gestern, anläßlich der vom hiesigen Casino-, Musik- und Gesangvereine gemeinschaftlich arrangirte Sylvester-fcier, war die» jedoch der Fall. Da» Fest nahm um 8 Uhr feinen Anfang und e» ward« dem rnlschwundcnen Jahre «in ungewöhnlich heitere» A.'schicdsfest veranstaltet. Geweckt durch die mun-leren Weisen de» Gesang«» und den Zauber der Musik nahmen Frohsinn und Heiterkeit uiehr und mehr zu. Die programmäßigen Vorträgt bestanden in 10 Nummern, vcn denen 4 vor und 6 nach — Fassen Si« sich, gute Frau, und erzählen Sie mir, wa» fttr ein Unglück geschehen ist, nahm der RechtSanwalt da« Wort. — Sie sind doch vom Gericht, versetzte Mari« Guzlow. Da werden sie doch von dem Tod« d«« Grafen voa Hastenderg gehört hoben; er ist er» schössen worden, und man hat meinen Bruber Karl beschuldigt und ihn festgesetzt. Ach, mein Vater hätte die Schande nicht überlebt! — AUnding» rntsina« ich mich ... der Verwalter, der entlaffen war, meinte der Recht«» onwalt. — Mein Bruder ist e« nicht gewesen, rief die Förstcr«srau. Ich will darauf schwören, daß «r e» nicht gew«s«n ist. Du weißt Är«lch«n, welch «tu Unglück unser« Familie be.'roffen hat und daß mein Vater dem Karl einen Eid abnahm, niemals ein Gewehr zu b«rühr«n, e« sei denn, baß der König es wolle . . . und seinen Schwur bricht >»eia Bruder nicht, darauf will ich meinen Kopf zum Pfande geben. Thränen flössen über ihre Wangen. — Aoer beruhige Dich doch Marie, bat Mar-garethe, und erzähl« un«, wie Alles gekommen ist. — I», sitz«» Sie sich uud erzählen Sie, stimmte der RechtSanwalt bei. — Wenn ich nur selbst viel wüßte, mein!« die FörsterSfrau und trocknete sich die Augen, aber Karl ist k«iu Mörder. der Tomd.yla aufgeführt wurden, und die sämmtlich, da« fomif.1t Männer-Quartett „Der Heuschreck" ober inSdesontere. mit großem Beifalle aufge« ramme» worden find. Punkt 12 Uhr erfolgte eine Ansprache des Lomitv-Mitglicdc» und Obmanne« de« Gesangvereine» Herrn )iky. die mit den besten Glückwünschen zum IihreSwechsel schloß, worauf unter Tusch und den Klänge« de« Radetzky-Marsche« und unter dem Klingen der Gläser der Austausch der Gratulationen, ohne endrn zu wollen. Jung und All beschäftigte. Den Schluß der geier bildete ei» sehr animirleS Ta»Kränzchen. —a— ((5 b x i st b a u in f ei t r in Kilt k.) Einem un« jurBerfügung gestrllten Briefe etnesAngehdrigen de« rinheimiichcn Jäger • Bataillon« entnehmen wir Nachstehend««: „Wenn man so wie ich hundert volle Meilen von der Heimat entsernt ist. so siihlt man da» Bedürfniß etwa» über da» Veben hier zu bringen, zumal ich tiberzeugt bin. daß Ihr zu Hause stet» da» lebhafteste Interesse dasür ein. psindet. So ha« auch dieser Brief die Bestimmung Euch ein Bild unserer zwei WeihnachlSlage in kurzen Umrissen zu geben. Vange schon vor Weih- nachlm waren die Herren R .... unk W...... nach Raguja gefahren, um Christgeschenke einzu- kaufen. Herr M.....stellte drei (leine Fichten- bäume, die mittelst Bindfade» zu einem großen, wirklich sehr schöne» Baun vereint wurden, in sinniger Weise zusammen. Line ergiebige Treib« jagd bei Podosaj liefert« eine Beute, deren Schmackhasligkeil volle Anerkennung gezollt wurde. Groß war die allgemeine Erwartung, am 24. wurde schon u-n 11 Uhr dinirt und hierauf unser Casino geschlossen. Herr ReguueniSarzt Dr. H ... seine liebenswürdige Frau und Herr M..... arrangirte» den Christbaum mit allem Möglichen, und l'rachten ihn auf die anziehende Gestalt eine» solchen in Alt'Ocsteireich. Um 6 Uhr Abend» war das Christkindl angesagt. Gerade wie eine freudige «inderschaar, ebenso drängte sich Jung und Alt schon vor 6 Uhr vor unserem Casino zusammen. vir. — „Ich finde schon eine andere", versetzte er. Seitdem lebte er ein paar Tage auf der Försterei, spielte mit meinen Buben, die an ihm hänge», daß e» eine Freude ist, »nd war mit «n» vergnügt und guter a tngc. Dann bekam ir einen Brief, und er sagte zu meinem Manne: „Ich muß fort, werde über Nacht ausbleiben.*— „Du hast wohl schon wieder wa» gesunden ? fragte Bernhard. — „Wir wolle» sehen. Im schlimmsten Falle habe ich mir genug erspart, um noch länger dei Euch auSzudaucrn", antwortete er. — Also einen Brief hat er erhalten, warf der RechtSanwalt ein. — Ja. Aber ich weiß nicht, von wem er kam, antwortete Marie Guzlow. — Da» werden wir schon erfahren. Erzählen Sie nur weiter. Christkind ist da. und Alle» krängte die enge, i steile Steintreppe hinauf — erwartungsvoll. Ueber-I raschend schön war da» Arrangement; der Baum stand in einer kleinen Sleinpiramide. Moose und künstlicher Schnee umbetleten ihn. mit den wohl-verpackten Geschenken. Der Baum mit Gold »nd Silber säten durchwoben, mit einer Unzahl von Allerlei behängen, im Glänze der strahlenden Kerzen, kurz ein so schöner Anblick, daß Alles im ersten Momente i» stummer Überraschung und Benunderung dastand, dann aber die allgemeine Freude und Besried'gung sich in dankbar fröhliche« Werten kund gab. Man setzte sich zu Tische voll Frohsinn und tiefbewegten Gemüthe» — — — Die Christgeschciike waren, wie schon bemerkt, wohl veipackt. und mit Nummern v.rseheu; sie wurden nun verlos:. Jeder Herr zog sich selbst eine Nummer, und die Frau Gemalin unsere» RegimentSarzle» wurde unter allgemeinem Beifall als Christkindel gewählt, welches die gezogenen Geschenke an die Betreffenden übergab. Hierauf arrai'girte Herr H . . . . eine Wvhlthatigskeit» - Tombola zu Gunsten der Schulkinder; die Tombola war mit doppelten Gewinnsten, 2 «mdo, 2 Terno je. au», gestellt. Ein Witzbold brachte nunmehr eine Wohl-thätizkeitS-Licilalion z» Stande, da wurde z. B. ein vollkommen leeres Cigarrenkiflchen um 5 fl. 60 kr., ein Stefanien-Tofchenkatender um 10 fl. 75 kr. ,c. vergeben. Ich spielte im Interesse der armen Kinder Zither und die Herren K..... und W......gingen absammeln wie bei einem GasthauS-Concert mit Teller uns Serviette. Auf solche Art und bu'ch diverse Spiele kamen zu Gunsten der armen Schulkinder 50 fl. 75 kr. zusammen; wir freuten un» darüber ungmcin, um so mehr, da ich versichern muß, daß ich so liebe Kinder noch nie gesehen habe. Trotz ihre» verwahrlosten Aussehen» möchte man diese Fratzen fressen, so lied sind sie; neckisch sieht dem Mädchen die eigenthümliche Hose, gleich dem Knaben; der rothe Fetz sitzt zierlich auf dem schwarzen Gelock; mit blvsen Füßtfre» schreiten sie daher; ruhig und gravitätisch gehen sie in und au» der Schule; e» gibt keine Balgerei auf der Gaffe, sie grüßen wie die Soldaten, — mit dem Salut. Am Weihnacht»tage wollte einer der H?rren der Tochter eine» Türke» ein sehr schönes Christ-baumauhärgsel. ein kleine» Hohlspiegelchen mit einem ganz kleinen BiumensträuSchcn geben, doch dit Kleine nahm da« wirklich sehr hübsche Ding nickt an, weil es ihr Bater nicht erlauben würoe, sie dürfe nicht» annehmen. Bilte, und da» war ei» Fratzerl von 6 bis 7 Jahren. Sie war rein zum Küssen, aber ich hielt mich zurück; man weiß ja nicht, ob die Berührung von einem Ungläu« vigen dem allerliebste» Kinde nicht Härte von Seite der Eltern eingetragen haben würde. Sind komische Kerle di se Türken." — Er gehl also Nachmittag» fort, bleibt über Nacht und auch den Tag über fort. Al» cs A'end wird, kommt die Polizei, ein Mann im schwarzen Rocke und die beiden GenSd'armen von Finsterroda und Elfenthal, und suchen Karl. Natürlich finden sie ihn nicht; a!» sie aber fortgehen wollen, kommt mein unglückseliger Bruder ganz sorglos daher ... und da packen sie ihn . . . »nd so ist e» geschehen, und er jchmachlct im Gefängniß. — Aus dem wir ihn bald erlösen wollen. Nicht Papachcn? fragte Margarethe Wandel. Ja, wenn ich nur Zeit hätte! Ich kann un-möglich verreisen, meinte der RechtSanwalt. Ich wüßte wohl einen Ausweg ... den Assessor Wagensühr. . • — Den classischen Vertheidiger! warf Mar-garetha ein. — Da» war vor zehn Jahren und bewies sein Recht»gesahl. — Die Tabakenase! — Der Tabak hat seine VerstandcSnerven außero,deutlich gestärkt, und ich bin überzeugt, wenn Du ihm ein gute» Wort giebst, so wird er da» nur irgend Mögliche verbringen. Er hat Energie, meinte Wandel. Marie Guzlow hob ihre Augen bittend zu Margarethen empor, die ärgerlich d S Haupt zurückwarf. (Fortsetzung folgt.) (Roth an Ei?.) Der diesmalige milde Winter läßt allenthalben Besorgnisse wegen Be» deckung de» EiSbedarfc» laut werde». Man sucht sich auch bereit» vorzusehen. So verkehren gegen» wältig complete Züze mit mächtigen Ei»dlöcken au» dem Toblacher See über Kufstei« nach München. (GeschäftSumfang de» Gericht«» Hofe» in Cilli.) Der enorme GeschiftSum- fang unsere» Gerichtshofes in Strafsachen kann au» der Anzahl der im verflossenen Jahre durch-geführten Hauptverhandlungen in evidenter Weise entnommen werden, e« haben nämlich im Ganzen 1633 H^uplverhandlungen stattgefunden; darunter waren 89 Schwttrgerichl»fSlle. 1016 Verhandlungen vor dem 4 Richter Erkennlnißgerichle, und 528 Berufunzsverhanolungen. Wir glauben kaum, daß ein zweiter Gerichtshof in dem Oberlande», gericht» Sprei gel ähnliche Ziffern nachweise» wird. (Geringe Beute.) Die Grundbesitzer»-lochler Marie Potfc wurde im Ternovagraben bei Sachfenfel? von zwei Männern. Ue hinter einem Felsen versteckt lauerten, räuberisch angesallen und ihr unter Androhung, sie zu ermorde», ei» Silber» gulde» abgenommen. (Netter Jahresanfang.) Die Bursche M a es und Kovatsch halten am NeujahrSlage in einem Gasthause zu Goritza (Gem. Groß-pireschitz) gezeckt. Beim Nachhausegcheo entspinn sich einer geringfügigen Ursache wegen eine Rauferei, bei der die Genannten ohne weiter» die Messer zogen und sich gegenseitig zerfleischten. Mack erhielt neben diversen anderen Wunden einen Stich in den Rücken, welcher die Lunge verletzte, während dem Kowatsch der Bauch au'geschlitzt wurde. Kourse der Wiener Börse vom S. Januar 1881. Gold,eine...........87.90 Einheitliche Staatsschuld in Noten . 72.85 „ „ in Silber . 73 90 1860er Staa>».Anleben»tose .... 130.80 Bankaktien...........824.— Creditactieu...................285.40 London............118.40 Navoleond'or.......... ».36 k k. Münzdiicaten........ 5.56 MX) Reichsmark.........68 10 Ein ]jelirjuiif?e 565 uns cnti-ni Hause, der deutschen und alovenl-■ obeu Spraoho mächtig, wird in einer Gemiioht-waaren-Handlun? zu Hohenegg «ulgei,«,,»,»?!,. Schöne Wohnung, im 2. Stock, lcut-bcnd au* 5 Zimmern, nebst Zugehnr. ist vom 1. April d. J. an zu »eruiiethen. Poitg&ss* Wo. 40. 11»—& Eine Besitzung, In Hiiiiterha«!, ist wegen Fanailienmli<MKae ««gleich zu verachten oder zu verkaufen. 20—2 J!T. I» titfrr, in Rslmerbud. Kaiscrl. sättig!, auöschl. priv. Wilhelm's flüssiges pflanlen Sedativ „BASSORIN" von Franz Wilhelm. Apotheker in Reimkircht^ das riniige. da» durch eine hohe t- t Sanitätsbehörde sorgsäliig gepeüit und sodann von Sr. Majestät de» Kaiser {\vanj Joses l. mit einem ausschl. Privilegium ausglich ner wurde. Diese» Mittel ist ein Präparat, welches, als Sin-reibunq angewender, heilsam, de uhigend, schmerzstillend, hejänstigend wirkt in Nervenschwäche, Nerven leiden. Nervenschmerz. Körperschwäche, rheumatischen nervösen Gicktsckmerzen, rheumatischen Schmerzen. Gliederreisien, Äustelleiden. Gesicht«- und ^'»cicnisschmerzcn. Äicht, Rheumatismus, Kopfjchmerjen Schwindel, Lbrenbraulen. Äreuzschmerzen, Schwäche der Glied«, besonders bei starten Anstrengungen aus Märschen st. L Militär». Forstmänner», weilenstechen, ncrväien Krankheiten >eder Art. auch bei schon veraltetem Nheuma. Ein Pllitzerl sammt ärztlicher Anleitung lostet l st. i W. Für Stempel nebst Perpackung 2V kr. separat. Auch »u haben in Cilli Bn»mback»'s«t»e ?lpott»eke, „ bei Jvs. .Vupfersctnnid, Apotheker. Hötel Elefant in Cilli. iVonnerttag 6. Jänner 1841 22 -1 CONCERT-SOIRfc dar GlHer Musik-Vereins-Kapelle. Anfang 7,8 Uhr. Entri'e 25 kr. VatzOgfiches Flliner Schankbier aus item hfirgcrl. Brauhaus« im Ausschank. Kodier Karlo-wltzer und weisser Sanrltacher Tlachweln, der Liter zu 40 kr. Hochachtungsvoll Johann Hub«. Bildungsschuh im Tanze. Im Salon das Hötels zum „weiss911 Ochsen" (Eingang Kloatergasse.) 23—1 Der gani Ergebenste erlaubt sich dem P. T. Publikum und der k. k. Garnison der Stadt Cilli bekannt zu geben, dass er in Folge der Klemantarweignisse in der Stadt Agram einen Urlaub über den ganzen Winter erhalten hat and daher in Cilli einen dreisaigstOndigen Tanzunterriehts-Cnrs sowohl für Kinder (in .Separatstunden) als auch für Erwachsene zu eröffnen gedenkt. För Jene, welche bereits Tanzunterricht genossen haben und denselben als Vergnügen Fortsetzen wollen, werde ich allwöchentlich einen (Jetrangsabend veranstalten und woll« man «ich diesbezüglich vormerken lassen. Die Einschreibung findet in seiner Wohnung Hötel .Weisser Ochs4, Zimmer-Nr. 24 und 25, bis Sonnabend den 8. d. statt. Der Unterricht beginnt Sonnabend den 8. d. M., und zwar für Kinder von 5—6 Uhr, för Erwachsene von 8—10 Uhr. IVer ergebest Gefertigte glaubt auch versichern zu müssen, dass sein Unterricht sich nicht nur auf das Einstudiren der Kund- und Contretänze beschränken, sondern vor Allem auf die ästhetische Ausbildung der Jugend in körperlicher Beziehung sich erstrecken wird. Achtungsvoll PIETRO CORONELLI, llalletmcUter. Eleve der venetianischen & hule, ehem. Tanzlehrer an der k. k. önterr. Marine-Akademie, städt. tut Lehrer der Tanzkunst. und Ertheiler derselben au aämmUichen Civil- und Militär-Instituten der Landw-Hauptstadt Agram. H. Kott in Cilli, empfiehlt aieh zur Anfertigung von ti—2 Transparenten, (Ton 2 fl. aufwärts). r fi i* 1> I t»- o Ij n in p i o n 8 (pr. StQck 10 kr.) können «ach zwischen den Fenstern angebracht werden. Nlofklatrrnrn .su FeatzQgcn. pr. Stück 2 > kr. L» Bedarfsfälle wird um frühzeitige licstellung gebeten. Dank and Anempfehlung. Beehr« mich anläßlich weine* Scheiden» von Cilli allen hochverehrten Gästen, insbesondere dem „Club der Gemütlichen- för das mir während meines Hiersein» gespendete Wohlwollen und Vertrauen herzlichst zu danken, und knüpfe daran die ergeh« nute Bitte, meiner anch fernerbin zu gedenken und mich mit ihren werthen Besuchen im freundlichen Markte Tüffer „Bii rhalle jj 11" zu beehren. Allen geehrten Freunden und Bekannten indessen ein herzliches Lebewoul. 15—1 Hochachtungsvoll Andrea« Kneu, gew. Oberkellner *. „Stadt Wien." Ein Esel, 3. ihrig, ist zu verkaufen Näheres in der Ezpedi tion EineStallung s. Wagenremise erstere för 8 Pferde, und ein Keller, sind zu ver-miethen, Grazeivorstadt 2. 20—I Anfrage Hauptplatz So. 1. Ein vollkommen gutes Billard, mit allen dazu gehörigen Uteusilien wird von der gefertigten Dirrction um einen »ehr billigen Frei« gegen Baarxnhlmig aus dem Grunde verkauft, um dadarch tflr die Verein»-Localititen Kaum zu gewinnen. Naher« Auskunft in der Administration der „Cillicr Zeitung" und bei der gefertigten Direction. Cilli 16. December I"». 17— Die Casino-Direction. Sonntag den 9. Jänner 1881 um 7 ülir Aberxl*. veranstaltet die Hochenegger frw. Feuerwehr in Wretaober'a Looalltäten eins T O M BOLiA und TANZ - KRÄNZCHEN, zu welcher Unterhaltung alle Gönner und Freunde höflichst geladen sind. 7—2 Die Hochenegger fr. Fenerwehr. Eintritt 50 kr. Die dem verstorbenen Herrn k. k. Notar IHarfiii flilieljali gehörigen Realitäten wünschen die Erben unter der Hand zu verkaufen. Kaufangebote wollen gerichtet werden an Lorenz Bas, k. k Notar in Luttenberg, welcher alle Anfragen bereitwilligst beantwortet. <—2 In der Posten»«* X«. 46, erhalten Lchrfiäulciri im Kleider machen und 18—1 Schnittzefcluien Unterricht, ond kennen solche vom Lai:de gegen massiges Honorar in gllnzfiche Verpflegung genommen werden. Alldort werden anch Kleider in Commission genommen. Kunst-, Handekgärtnerei und BLUMEN-HANDLUNG des 13—2 J. Korsika, Hauptgeschäft P o 1 a n a No. 12. Filiale Schellenburggaase 0. laibach. Meinen verehrten Kunden und dem P. T. Publikum für die zahlreichen Aufträge bestens dankend, empfehle ich mich für die herannahende Fasohlng«-aaiaon zu zahlreichen Aufträgen Ton Boaquets aller Gattungen und Grosse, einfach, sowie in den elegantesten Ausführungen and ans den feinsten Blumen. 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