,^l"^»^ .....^.,—,. ,. . Nr. 2U>. «länumeratil'nsplei»: Im «lomptolr «anzj. st. li, halb,, fi. 5-50. ss'li bi« Zustellun« in« Hau« halbj, 5u Ir. 2/itt der Pof! «anzl, ss. 15, halbj. ss. ?'5N. Donnerstag, 14. September. I,seltl<>n»8lb2bl: Für Nein« Iil.s«al, bl» ,» « feilen X! lr,, größere pr. Zeile « lr.; bei öftere» Wiedelholun^n p>. .^eil« » lt. 187«. Amtlicher Theil. Se. k. und l. Apostolische Majestät habe» mit Allerhöchster Entschließung vom «. September d. I. den Vezirlshauptmann Albin Zajacztowski zum Statt-haltcreirathe in Galizien allergnädigst zu ernennen geruht. Lasser w. p. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 8. September d. I. dem Wundarzte Demeter Dimitri in Eurzola in Anerlcn-nung seines vieljährigen verdienstlichen Wirkens das goldene Verdienstlreuz allergnädigst zu verleihen geruht. Sc. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 4. September d. I. den Häuern Andreas Lampel und Mathias Schnötzin -ger in Anerkennung der mit eigener Lebensgefahr vollführten Rettung eines in einem Abbaue des Kohlen-wertes bei Thomasroith verschütteten Bergarbeiters das silberne Vcrdicnstkreuz zu verleihen, ferner allergnädigst zu gestatten geruht, daß dem Acrgverwalter Anton Sinoelar für die bei der Leitung dieser Rcttungs-arbeiten bewiesene Umsicht und Entschlossenheit der Ausdruck der Allerhöchsten Anerkennung bekannt gegeben werde. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 8. September d. I. dem Amtsdicncr der Landesregierung in Czernowitz Dcmcter Kolorian in Anerlenmmg seiner langen trcnen Dienst» leislung das silberne Verdienstlreuz allcrgnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Zur Friedeusfrage. Die formtlle und officielle Antwort der Pforte auf die neueste griedensmahnung der Mächte lst bis 12. d. noch nicht erfolgt. Man beeilt sich w Konstantinopel nicht sehr mit diesem Schritte, durch welchen die Pforte sich bindende Verpflichtungen Europa gegenüber auferlegt, und gefällt sich noch immer in dem Glauben, bis zu einem gewissen Grade wenigstens Montenegro und Serbien gegenüber eine Politik der freien Hand bewahren zu tonnen. Dies hindert freilich nicht, daß in vertrau« licher Weise zwischen den Botschaftern und den Pforte», minister!, ununterbrochen über die Friedensfrage verhandelt und von jeder Seite versucht wird, dem Gegenparle den Standpunkt klarzumachen, was freilich bisher noch zu leiner Einigung geführt hat. Die türkischen Staatsmänner spannen den Bogen straff und stellen weitgehende Forderungen als Friedens, bedingungen in Aussicht, augenscheinlich in der Absicht, wenn es endlich zu entscheidenden Abmachungen lommen sollte, durch weitgehende Zuaeständnissc ihre Friedensliebe bethätigen und trotzdem manches Postulat durch, setzen zu können. Bonseite der Mächte hat man sich bis» her zunächst auf die Feststellung der Grundsätze, von denen die Cablnette gclcitel werden, beschrankt, ohnc den türkischen Forderungen Detailvorsch'läge entgegenzustellen. Es wurde, wie bereits bekannt, wiederholt und emdrmg' lich betont, daß an dem staatsrechtlichen »taws yuo in Serbien, welcher durch die internationalen Friedensoer. träge-festgestellt sei, bei dem Friedensschlüsse nicht ge. rü'telt werden dürfe und daß durch den Friede,' ein Zu stand geschaffen werden müsse, welcher jeden offenbaren Anlaß zu neuen Bcuuruhigungen ausschließe. Viel Ze.t und viel Mühe lostet der Diplomatie d^e Erledigung einer rein äußerlichen Formfrage, die allerdings auch staalsrcchlllch von Bedeutung ist. Die Türkei erklärt, mit den Vasallenstaaten Serbien und Montenegro keinen Frieden schlichen zu können. Es handle sich hier nicht um den Abschluß eines internalio nalen Contractes, durch wclchrn die Feindseligkeiten behoben und ein neuer moäus vivendi hergestcUl wrrde, sondern einfach um den Act einer Unle, werfung und die Fest,tcllumi der Bedingungen, unier welchen sich dieser vollziehe. Serbien gegenüber ist tmser Stanbpunt: auch in derTha! begründet. Ein Friedensschluß zwischen Ser-b,cn und der Türlei würde indirect dic Anerkennung dee ersteren als unabhängigen Staat involtmrcn, cine Ema," cipalion, welche Fürst Milan nicht einmal in jein.r Nnegserllarung beansprucht hat Der Friedensschluß zwischen Serbien un5 ^r Pf»ne lann "ichlS nndercs iem, als die Vereinbarung iibr die Bedingungen, unter welchen Serbien wieder unter die Botmäßigkeit des suzeräns zurücktritt und dieser letztere von neuem die Ordnung der Dinge in dem Fürsttnlhumc anerkennt. VezügUch Montenegro's liegt die Frage anders. Die Pforte wollte allerdings die Snnoeränetät des Fürsten memals gelle«, lassen. Diese ist aber von allen übrigen Machten anerkannt, und die Türkei wird sich jedenfalls lchllcßlich in diese Anschauung fi„de„ müsstn. Bezüglich ^rst"^^'°?! '""'' i" K°"staminopel geltend, daß der Fürst durch seine Rebellion der ihm „ach seiner Watll un Invcstitur.Oerat übertragenen Rechte v u tia s. ^m"^n^ ^iedensin^ In ocn bisherigen vcrtraulick.',. n ^ ^ wurde von türkischer Seite da7 N ' i. ^"''3^7 vcrwirlung mit all seinen Consm? °cr NechtS-machen gesucht, und es kam hiebe!'^^ Hn ,.Zu neuen Fürsten zur Sprache; ein den Einwenduuge.r der Mächte wiedcr^all,,^ 'asw würd-, daß das Haus Ow.wvic, welch/s g'aenwärtig auf den vier Augen des Fürstrn und seines türüick ac-bornen Erben ruht, mehr Gewähr für die Erhaltung geordneter Zustände biete, als irgend cin Prätendent der anstelle Milans auf den Fürstcnslrchl erhoben würde' Achnlich begründeten Einwendungen begegnet die For-deruug einer übergroßen Kriegsentschädigung sowie des Bcsatzungsrechtes iu den serbischen Festuugen und der weitgreifenden Einmischung in die Autonomie des Landes. Die Mächte gehen von der Ansicht aus, daß eine überschwere finanzielle Belastuug dem materiell ohnehin rui» nierten Lande nicht aufgebürdet werden könne, ohne einen dauernden Nothstand zu schaffen, welcher ebenso die Quelle neuer revolutionärer Bewegungen wäre, wie ein Dynastiewechsel. In gleicher Weise ist man in den europäischen Eabinetten überzeugt, daß das Besatzungörecht in den Festungen gerade jetzt, in einem Augenblicke, in welchem die Erbittcruug gegen die Türken so sehr gesteigert wnrocn, unaufhörlich zu Reibungen und Eon-flicten führen müßte, die eine wirkliche Pacification unmöglich machen würden. Aehnliches gilt auch vou einer tiefgreifenden Aenderung der serbischen Verfassung. An» Schlüsse ihres vorstehenden Artikels kommt die „Presse" zur Conclusion, daß das Streben der Mächte entschieden darauf gerichtet sein müsse, daß der Friedensschluß etwas mehr werde als ein bloßer Waffenstillstand auf kurze Frist, daß Zustände geschaffen werden, welche in sich selbst einige Gewähr und Dauer haben nnd eine Beruhigung ocr Gemüther gestatten. Dieser Stanoprmlt wird nicht allein von den drei Kaijer-mächtcn mit Nachdruck betont, noch viel entschiedener ist die englische Diplomatie in diesem Sinne thätig. Der britische Botschafter wird auch als derjenige bezeichnet, welcher mit seinen Friedensmahnuugcn der Pforte gegenüber am nachdrücklichsten ist und am uuumwundensten die Minister des Sultans auf die Gefahr einer längeren Fortsetzung des Krieges aufmerksam macht. Die englische Diplomatie ist eifrigst bemüht, so weit es ihr möglich ist, die Fehler wieder gut zu machen, welche sie durch ihr einseitiges Vorgehen verschuldet hat. Sie begreift heute, daß sie mit ihrer Trennung von den übrigen Mächten zur Zeit der berliner Confercnz, mit der Entsendung der Flotte in die Bessila-Bai und mit der Entthronung des Sultans Abdul Aziz eigentlich nur die Geschäfte eines Gegners gemacht, dein sie damals Schach zu bieten vermeinte. Mac Mahon in Lyon. Aus Lyon werden die Reden mitgetheilt, mit welchen der Marschall Mac Mahon, der bei seiner Bc-rcisung Süofrantreichs verflossenen Samstag auch in Lyon eintraf, iu dieser Stadt begrüßt wurde. Der Präsident des Gcmcinoerathes von Lyon, Herr Ear-loo, sagte: „Herr Präsident! Der Gemeinderath hat die Ehre, Sic willkommen zu heißen. Als Dolmetsch der Stadt Lyon freut er sich, Ihnen dic Gefühle achtungsvoller Ergebenheit aussprcchcn zu können, von denen die Bevölkerung von Lyon für den ersten Beamten der Republik erfüllt ist. Lyon ist eine Stadt der Ordnung, der Ruhe und der Arbcit. Seine Gewerbe bedürfen, um Feuilleton. Ver Teufels-Capitiin.* Roman vou I. Sttinmann. (Fortsetzung.) Zwanzigsttes Kapitel. Neue Gefahren. Eck, A" Tcufcls.Eapiliin halle sich indessen nach dem kle? ^olignac begeben, wo er als Gast des Grafen dtl^". ""us "eilte, mit dem er seit früher Jugend >"undtt war. ^pur s »^ *"" Malton war dort eingelehrt, als er der richt ui l, Secretärs folgte, von dem er leine Nach. begrüß, "h"ltcn hatte. Er wollte seinen alten Freund Tho^" und Castillan und den Pfarrer Bernhard lir vt ' °^ er beide dorthin bestellt, geduldig erwarten, seilen« N ' b°b der Secrelär zufolge der Angriffe Auch ^" Joels in feiner Reise Halt gemacht hatte. Saint-tz" ^erzeugt, daß fein Freund, der Pfarrer bertraute ^s/.^"' allein imstande war, das ihm an. Herr !! " Document siegreich zu vertheidigen. Grafen vo„ ^ Malton war von feinem Freunde, dem den. Dersell. ^gnac, «ufs herzlichste empfangen wor-^--^^e that, was in feinen Kräften stand, seinen v««l. Sir. 208 b. Vl. ihm so werthen Gast vortrefflich zu bewirthen. Er hatte auch noch andere Gäste geladen, damit es dem Teufels-Capitän nicht an Unterhaltung fehlte. Es wurde köstlich gespeist und nicht wenig getrunken, und Etiennc, der sonst des Abends nur selten Nein trank, war jetzt doch ge> zwungen, in Gesellschaft seines Freundes und seiner lustigen Nachbarn oft bis „ach MMernacht an der mit gefüllten Flaschen besetzten Tafel zu verweilen. Während nun Herr von MaUon auf dem genannlen Schlosse seine Zeit in lustiger Gesellschaft zubrachte, traf eines Tages em Mann in Colignac ein, der die beste Herberge in diesem Flecken zur Einlehr wählte. Dieser Mann war der Spitzbube Rinald, der setne Zeit nicht unnütz verloren hatte. Von Paris an war er Herrn vo:, Maltou auf dem Fuße gefolgt, olM daß der Lnpuan seinen Verfolger be-merkt halte. Der schlaue Italiener halte eme neue Metamor, phose mit sich vorgenommen. Er war vom Kopf bis zu den Füßen schwarz gelleidet und sein Gesicht sah ernst und geheimnisvoll aus, so daß der Wirth der Herberge, bei dem gewöhnlich nur Landleute einkehrten, ihn höchst verwundert anblickte. Riuald zog ihn beiseite und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Der Wirth riß die Augen noch weiter auf und führte ihn unter tiefen Verbeugungen ins Gastzimmer wo viele Leute faßen und tranken. An dem höflichen Be-nehmen des Wirthes meilten sie sogleich, daß „^ schwarz- gekleidete Fremde eine Person von besonderer Wichtigkeit sein mußte. Rinald trank ein Glas Wein und ließ sich dann ein Zimmer anweisen. Der Wirth führte ihn selbst die Treppe hinauf und blieb eine Zeit lang bei ihm. Nach ungefähr einer Stunde sah man beide wieder herab-lommen. Der Wirth beschäftigte sich mit seinen Gasten, der Italiener begab sich nach dem Hause des Amtmannes, der in diesem Flecken die lonigliche Justiz repräsentierte. Rinald halle eben die Herberge verlassen, als stimmt-liche Gäste, denen der Mann mit der geheimnisvollen Miene aufgefallen war, den Wirth neugierig umdrängten und ihn bestürmten, ihnen zu sagen, wer und was der Fremde eigentlich sei. Meister Landnot, das war der Name des Wirthes, wollte anfangs nicht mit der Sprache heraus; uber t»a man weiter und weiter in ihn drang und er auch vo" Natur ein Schwätzer war, so gab er bald auf »" ihn gestellten Fragen Antwort. geigen," «Ich habe dem Herrn zwar versprochen, i"'^ „,ich versetzte er mit wichtiger Miene, «aber we nicht verrathen wollt —" ,. « riefen mehrere. ..O, wir sind stumm wic die A'^^eckliche Ge- ..Wohl denn! Aber «s ist em° schichte." „,äl,lt." tönte es von allen ..Erzahlt, Glatter, erz«^ ^^ ^ ^ Seiten, und der «reis sch"ß '" Schwätzer. 5648 zu gedeihen, der Dauerbarlcit in den Institutionen, der Ruhe in den Geistern. Diese beiden Bedingungen wer« den uns durch den Fortbestand und die regelmäßige Ent< Wicklung der republikanischen Einrichtungen gesichert, deren Obhut Ihnen anvertraut ist, durch den Geist der Eintracht und Beschwichtigung, welcher, wie wir hoffen, bald die letzten Spuren unserer Bürgerzwiste auslöschen wird. Wir bedauern, Herr Präsident, daß die Kürze Ihres Aufenthaltes es Ihnen unmöglich macht, die lyoner Bevölkerung genau kennen, aus eigener Anschauung ihre sittliche Physiognomie schätzen zu lernen. Sie hätten sich sonst überzeugen können, daß diese betriebsame Stadt leine andere Leidenschaft hat als die Liebe zur Arbeit; keinen andern Cultus, als den der Pflicht; keinen andern Wunsch, als den nach dem Besitze der Gemeinde' Autonomie, welche jedem Ltwner so theuer ist." Der Präsident des Generalrathes des Rhone-Departements, Herr Terver, sprach: »Herr Präsident! Der Geueralrath des Rhone-Departements freut sich, Sie willkommen zu heißen und m Ihnen den ersten Beamten der Republik zu be. grüßen. Er hält es für seine Pflicht, Sie über die wahren Gesinnungen unserer Bevölkerung aufzuklären, dte von den feindlichen Parteien oft entstellt worden sind. Sie haben es sich angelegen sein lassen, dieselben in eigener Person kennen zu lernen. Wir danken Ihnen dafür und sprechen Ihnen gleichzeitig das Vertrauen aus, daß der Bürger, welcher die Aufgabe hat, die Be« schlüsse des Voltswillens zur Ausführung zu bringen, sich stets den Einflüssen der Parteien zu entziehen und, indem er der gesetzlichen Regierung des Landes, welche eine Regierung der Gerechtigkeit und aufrichtigen Freiheit sein soll, Achtung verschafft, seinem Mandate treu zu bleiben wissen wird. Wenn einige Vorrechte auf den-Mlgcn, welchen das Gesetz an die Spitze der Nation gestellt hat und den wir alle respecticren müssen, eine gewisse Anziehungskraft üben können, so muß ihm das Vorrecht, vermöge dessen er durch gerechte Milde die schmerzlichen Spuren einer traurigen Periode auslöschen lann, das theuerste von allen sein. Mit solchen Mitteln, Herr Präsident, wird es Ihnen leicht sein, die Dankbarkeit der einen und die achtungsvolle Hingebung aller zu errringen." Beide Redner haben es sich nicht nehmen lassen, eine sehr verständliche Anspicluug auf die Amnestie zu machen, wie dringend man es ihnen auch widerrathen hatte. Die erste Rede wurde auf dem Bahnhofe ge> halten, mit der zweiten wurde der Marschall auf der Präfectur begrüßt. Er beantwortete beide nur mit einiger bedeutungslosen Höflichkeiten. Auf dcr Fahrt vom Bahnhof nach dcr Präfectur hatte der Marschall Mac Mahoi den General Bourbaki und den Präfccten Welche i», seinem Wagen; er wurde allenthalben mit den stürmi-schen Rufen: „Es lebe die Republik!" «Es lebe der Präsident dcr Republik!" empfangen. Am Sonntag besuchte cr noch einige Fabriken und empfing die Spitzen der Behörden; abends fand das officielle Diner statt. Montag hörte der Marschall die Messe in der Käthe' drale, bei welcher Gelegenheit auch der Erzbischof von Lyon eine Ansprache an ihn hielt. Vorbereitungen für eme Illumination der Stadt waren nicht getroffen worden. Die Pforte und Griechenland. Der Conflict zwischen der Pforte und Griechenland wegen der Colonisierung der Tscherlessen in Thessalien, Epirus und Macedonien ist in seine letzte Phase getreten. Am 23. August theilte Savfet Pascha dem Mini- ____,______ ster Griechenlands in Konstantinopel mit, „daß das Ca-, binet von Athen die Versicherung schon erhalten habe und er keinen Anstand nehme, zu wiederholen, daß die kaiserliche Regierung durchaus nicht die Absicht hege, eine Tscherlessen.Colonie längs der griechischen Grenze anzulegen. In der Zeit vom Mai v. I. bis zum Juni d. I. wurden nur 206 Tscherlessen.Familien von 1121 See-len im Vilajet von Ianina colonisiert, m>d zwar weit von dcr Grenze Griechenlands. Diese aber und keim anderen mehr werden in diesem Vilajet angesiedelt werden" Diese Mittheilung wurde jedoch von dcr griechischen Regierung nicht für genügend erachtet, und schon am 27ten August hatte der griechische Gesandte, Herr Conduriotis in Beantwortung obiger Mittheilung eine Note an Sav. fet Pascha zu richten, in welcher direct erklärt wird, , daß die griechische Regierung die völlige Zurücknahme der Colonisationsmaßreael der Tschertessm in den drei Provinzen Epirus, Thessalien und Macedonien verlangt; daß die bloße officiöse Versicherung der Pforte, längs der Grenze keine Tscherkessen-Colonien anzulegen, die Be-wohner Griechenlands nicht beruhigen könne, da ihre Handlungen derselben widersprechen und da diese Horden, ans Briganlenleben gewöhnt, leicht der öffentlichen Nube und Sicherheil in den griechischen Provinzen der Pforte, sowie in den angrenzenden Theilen Griechenlands gefährlich würden; daß, wenn die Pforte diese gerechten Forderungen Griechenlands nicht in ernste Erwägung ziehe, die Folgen traurig wären und die bestehende Eintracht der beiden Staaten gestört werden würde" Zum Schlüsse verlangte Griechenland die positive Zusicheruna der Pfor e daß in Zukunft keine Tscherlessen mch? in den genann! ten drei Provinzen colouchert werden, und dies zwar im Interesse des guten Einvernehmens, welches geg nwärlig zwischen den zwei Staaten bestehe. Savsct Pascha, dem Conduriotis eigenhändig die Note cinhänd.gtc, versprach bald und dem Wunsche der griechischen Regierung gemäß zu antworten. Wie sich eine ^"? ^' ^'9 V?"lse'' iahende Original! Correspondenz aus Konstantmopel aufspricht, wäre dies wol das Vernunft.gste, was die Türlei thun lönnlc da' sie ohnedies un gegenwamgen Ausblicke der griechisch n, Regierung fur d.e Ermahnungen ^ y'^ Gr.echenland nach Kreta abgehen mid abgingen, zu Dante verpflichtet ist. D.e Verfügung ^r Pforte ab r der u folge der Mutessar.f von Nrgyrocastron ang wies n Albanesen anzuwerben und sie ,«ch der Insel Kre!» u senden, ist leid:r nur geeignet, weiteres Oel ins Feuer zu gießen. Es schemt fast ein Verhängnis der TNrtei zu sein, daß ihre Staatsmänner in der Zeit dcr ernstesten Gefahr den äußersten Trotz gegcn alle guten Rathschläac entfalten zu müssen glauben. Vom Kriegsschauplätze. .. ^, , ' 12. September. D,e vierzehn Tage nach den Schlachten um Aleri. ^/"^/^l' "" um. die Pause, welche sich die tür-^v^/s n«g ""^ "^ jeder erheblichen Operation bis. ^3! ..^ V"" pflegte, muß daher demnächst mi^r N^ vermuthlich werden die nächsten Tage wieder Nachr.chten von Belang vom Kriegsschauplätze ^ N°"""t verlohnt es sich nichl dlr ^"^, von den einzelnen Vorposten- oder Streifcorps Scharmützeln Notiz zu nehmen, welche bald an der Mo-rava, bald an der Drina oder in den Timol Gegenden gemeldet werden. Desgleichen scheinen die Vorbereitungen "lulhwr und Derwisch Paschas im Westen und Süden von Montenegro noch Maumc Zeit in Anspruch nehmen zu sollen. Auch von daher oerlalltet nichts bemerkenö-werthes. Neuestens erhält der ..P. L." die nachfolgenden Meldungen: „So wißt denn," sagte Meister Landriot im Flüstertöne, „der schwarze Mann ist ein Abgesandter de« Herrn Präfecten von Lamothe in Paris. Er kommt im Namen des königlichen Gerichts Hieher, um einen großen Verbrecher, einen Verbündeten des Teufels, einen Hexenmeister einzufangen." Die im Saale Anwesenden sahen einander erschrocken an, denn in der damaligen Zeit. und vor allem in den von Paris ziemlich fernliegenden Provinzen, war der Glaube an hexen und Teufel noch allaemciu verbreitet, ja selbst d,e Aufgeklärtesten unter den Bewohnern waren nicht frei von dichm Glauben, und nicht selten flamm, ten Scheiterhaufen, auf denen einer verbrannt wurde, der beschuldigt war, einen Pact mit dem Fürsten der Hülle geschlossen zu haben. „Und ist dieser Hexenmeister hier in unserm Flecken?" fragte einer der Gäste ängstlich. Der Wirth nickte. „Freilich! Ihr habt ihn alle gesehen." Aber wer? wer —" "Der Cavalier mit der langen, krummen Nase, it der fürchterlichen Miene, der gestern im Schlosse Colignac eingekehrt ist.'^ ^.^ ^^ vorbeigeritten. „Ja, 1", ^ Und d^lst^^ her mit dem Satan im Bunde ^ steht." „ . ^« «mate ein alter Mana ..Aber Meister Landr < wag« zu bemerken, «w nn ich Mlch nicht "«, ,° 7 )« Herr von Malton, ein Sohn dieseS LandeS. ,Nun, was thut das zur Sache?" enlgegnete der Wirth, „man weiß in Paris, daß er seine Seele der Hölle verlauft hat. Er hat ein Buch gegen unsere heilige Religion geschrieben, und deshalb muß er ver. brannt werden." „Und wann wirb man ihn festnehmen?" fragte einer. „Ich denke noch heute. Der Herr Abgesandte ist bereits beim Amtmann. Noch vor dem Abend, wenns Gott gefällt, wird der Teufelsbraten in« Gefängnis nach Toulouje abgeführt, und dann werden wir ihn bald bren< nen sehen." "Doch wer wird e« wagen, ihn gefangen zu neh. men?" fragte ein furchtsamer Landmann. Meister Landriot sah im Kreise umher. «Wir alle, wenn es sein muß. Es ist ein gott, aesalliges Werk, die Wclt von diesem Unhold zu be. »Ja, ja, wir alle!" riefen viele Stimmen und er« hoben drohend die derben Fäuste. Wahrend die Bewohner des Flehens sich so mit m«n "'"w, befand sich Rinald bei dem Aml- ,","' "m diesen von seiner erlogenen Sendung zu un. ""Lten. Er hatte sich demselben als einen Abgesand- ^s-,. c. ^"seclen in Paris vorgestellt und war von ^bornierten Gerichtsperson mit außerordentlicher ^i "« .l empfangen worden, nachdem er eine gefälschte "gmmalion vorgezeigt hatte. (Fortsetzung folgt.) i Aus Slutari vom 9. b. wlrd gemeldet: Große Transporte verwundeter Türken au« dem Gefechte vom 7. d. bei Spuj sind hier eingetroffen. Ueber den AuS-gang dieses Gefechtes beobachten die Türken Still-chweigen. — Aus Trebinje wlrd gemeldet, daß die Türken die beiden Klöster Kozierevo und Dobriievo, die Hauptquartiere des herzegowinischen Aufstandes, zerstört haben. Ueber den effective« Stand der Dinge auf dem montenegrinischen KrieMheater gibt indessen die nunmehr allseits bestätigte Thatsache einigen Aufschluß, daß Fürst Nikola in Konstanlinopel direct wegen des Friedens anklopfen l-eß. In und um Alexinac stehen die Dinge auf den? alten Flecke. Die Serben halten Alexlnac mit zehn Bataillonen und entsprechendem Feldgeschütz besetzt. Das schwerere Caliber laßt Tschernajeff behutsam nordwärts nach Dcligrad hinüverrelten, wo die furchtbar hergenommene Hauptarm« in aller Eile reorganisiert wird. Dlt Türken haben zwischen Nlcxinac und Deligrad, und zwar näher zu der letzteren Position, eine Brücke über die Morava geschlagen. Wie der „Pol. Eorr." aus Gel grad gemelb« wlrd, scheint daselbst ein Vorstoß an der Drina geplant zu werden. Seit einigen Tagen werden nemlich dlt meisten russischen Offiziere zur Drina.Nrmee geschickt, welche auch außerdem täglich bedeutende Verstärkungen erhält. Deltgrad wird immerwährend noch befestigt» AuS Belgrad werden ununterbrochen Geschütze und Munition dahin geschickt. Man behauptet, Deligrad könne cine sechsmonatliche Belagerung aushalten. Fürst Milan soll wieder Lust haben, sich zur Armee nach ParaNn zu begeben. Er will nunmehr, da die Fortsetzung des Krieges dnrch die Wcigcrnng del Pforte, Waffenruhe zu gewähren, znr Nothwendigkeit geworden ist, in dcr Nähe des Kriegsschauplatzes seil'» Auch in Deligrad dürfte cr einige Tage verweilen. Dcr Wunsch des serbischen Kriegsministers, Obersten Nikolii, ein Commando bei der activen Armee zu be-" kommen, soll endlich in Erfüllung gehen. Wie verlautet, ^dürfte derselbe nächstens das Commando des Annee^ ! corps am Ibar übcruehmcn, während Oberst 6olal Antic den General Alimpit ersetzen wird, welcher dcw großen Gcneralstabe zugetheilt werden soll. Das Kriegs-Ministerium soll dann dem Oberste«, MllankoviV anvertraut werden, welcher seit Jahren Chef dcr administrativen Abtheilung im Kriegöministcrium ist. «politische Uebersicht. Laibach, 13. September. Se. Majestät der Kaiser hat sich gestern früh zum Manöver nach Großau begeben. Gerüchtweise verlautet, daß der Fürst von Rumänien heute daselbst eintrifft. Aus Graz wird die Mandatsniederlegung dcs Reichsrathsabgeordneten Jakob S y z gemeldet. Er vertauscht bei der Leykam-IosefSthaler Aktiengesellschaft die Stelle des Präsidenten mit der des Directors, welche feine Thätigkeit stark in Anspruch nehmen dürfte. D>e lemberger Handelskammer hat gestern den Kannnec-secretär Maximilian Bodynstl zum Reichsrathsabaeoro-neten mit 15 gegen 4 Stimmen gewählt. , In den diplomatischen Kreisen Berlins hä" man sich zu der Annahme berechtigt, daß dcr Czar deül Feldmarschall v. Manteuffel erklärt habe, Rußland werde ohne seine Mitverbündeten keine Schritte in der oric"/ talischen Frage thun. Manteuffel hätte nach einem Bliese der „AugSburger allgemeinen Zeitung" dieses Ergeb^ seiner warscha,«ec Mission in einem schriftlichen Expo" dem Fürsten BiSmarck nach Varzin übcrbracht. Vor drei Tagen begann in München die Ge"^ ralversammlung der katholischen Vereine Deutschlands, zu welcher sich auch einige österreichische Ultramontane als Theilnehmer eingefunden haben. In der vorgestrigen Versammlung verlas der Vorsitzende, Graf Ludwig Arc<^ Zinneberg, ein Antwortschreiben des Papstes auf d^ Huldigungsschreiben des Comilus. Bemerlenswcrlh ift >n der vulkanischen Antwort die Stelle, welche jedweden Cumpromis in dem Kulturkämpfe perhorreSciert. Der „Deutsche Rcichsanzeigcr" constaticrt, daß d" abgesetzte ftoscncr Erzbischof Ledochowsli fortfäh^ die katholische Klerisei in Posen durch Androhung 8^, licher Strafen zum Ungehorsam gegen die Staatsgcs^ zu nöthigen. « Die französischen Blätter beschäftigen si«', ausschließlich mit dem Besuche des Marschalls ^ Mahon in Lyon und den radicalen Kundgebungen ^ gunsten der Amnestie, die bei diesem Anlasse inscent" wurden. Im ganzen haben die lyoncr Extremen sich >^ ruhig betragen, so daß selbst der „Monitcur" ihnen"' Art Wohlverhaltenszeugnis ausstellt. Den ärgerlM' Zwischcnfall mit dcr Zurücksetzung des allerdings au den „neuen Schichten" der Gesellschaft zusammengesctzlr Veneralraths hat die Umgebung dcS Marschalls lc" verschuldet, da sie offenbar eine kleine Demonstra"^ ;cgcn die radicale Provinzvertretung anbringen zu musi neinte. Sonst sind die Befürchtungen, die man aus 8 uäßigt liberaler Seite dabei an den Aufenthalt " Staatsoberhauptes in Lyon knüpfte, unbegründet v 'lieben, und die Speculation, welche man ultrainonmn^ eitS auf radicale Mißgriffe baute, ist gescheitert. 1649 Narschall Mac Mahon hat am 11. d. bereits den iroßen Manövern des siebenten Corps im Iura-Depar-ement beigewohnt. Die antltlirlische Meetingsbewegung in Eng» and hält ihren Rundgang durch das ganze Land. Bin. ttn lurzem soll eine Volksversammlung in der City von iondon unter dem Vorsitze deS LordmayorS stattfinden. )n einer auf dem Meeting von Greenwich angenomme» «n Adresse an die Königin wird dieselbe ersucht, sie nijge im Vereine mit den anderen europäischen Mächten Maßregeln ergreifen, um der Wiederlehr der jüngst von »en Agenten der türkischen Regierung in Bulgarien ver. iibten Greuelthateu vorzubeugen, m>d zwar durch zukünftige Ausschließung der VerwaltungSthätigleit dieser Re-Zirrung von dieser Provinz sowol als von Bosnien und «r Herzegowina. Dieser in erster Reihe stehende Zweck möge aber mit so wenig politischen und Gebietsverände» mngen in Europa erreicht werden, als die Umstände »ies gestatten. ! Der russische Botschafter in Konstantinoftel, Ge< lmal Ignatieff, hat sich nach Livadia zum Kaiser Ale-rander begeben, um dort wahrscheinlich entscheidende Wei« sungen in Empfang zu nehmen. Die Notification der türkischen Friedensbedin. gungen hat nach lonstantlnopeler Berichten des „Pester Äoyd" vorgestern noch nicht stattgefunden, weil die Pforte entschlossen sei, die ursprünglich deceits formulierten Bedingungen neuerlich einer Prüfung zu unterziehen. Dieser Entschluß sei der Einwirkung der großmächtlichen Vertreter in Stambul zuzuschreiben, welche sich nach erhaltener Kunde beeilten, die Pforte auf das Bedenkliche der Aufstellung unannehmbarer Bedingungen aufmerksam zu machen. Im Ministerrathe jollen angeblich Differenzen wegen der Besehung der serbischen Festungen bestehen. Einige Mimster fordern blos die Besetzung aller Donau-festungen (Belgrad, Semendria, Schabaz), andere wün» schen überdies wegen Sicherung der Eisenbahnlinien Nisch-Belgrad drei Festungen (Alefinac, Belgrad und Deli° grad), da nur dadurch ein eventueller spaterer Einmarsch der Türken in Serbien erleichtert würde. Bei dem vorgestern abends dem russischen General-consul Karzoff in Belgrad gebrachten Fackelzuge hielt Professor Grbit der belgradcr Hochschule eine Rede namens der Bewohner von Belgrad. Er betonte die Sym. pathien aller Völker für Serbien in diesem Kriege, besonders aber jene der russ schen Brüder, die mit den Serben auf dem Schlachlfelde ihr Blut vergießen. Er dankte im Namen der Bevölkerung für alle Wohlthaten, welche die russische Regierung und das russische Voll den Serben erwiesen haben. — Karzoff antwortete: ,,Ia. wir vergießen mit Euch zusammen Blut gegen unseren — gemeinschaftlichen Feind." Karzoff wieder, holte dann die Worte Kaiser Alexanders, welcher den Serben einen glücklichen Frieden wünsche, und schloß mil einem Hoch auf Milan Obrenovic'. Hurrahs und HivioS begleiteten die Rede. Hagesneuigkeiten. Die österreichischen Volksschulen im Jahre 1875. (Fortsetzung.) Zwölf unter den 17 österreichischen Ländern nehmen an diesem Aufschwünge der Voltsschulenzahl in der neuesten Zeit einen mehr oder weniger erheblichen An. theil; der Rückgang in jener Zahl wird neben Tirol nur noch in Trieft und Gebiet von Bedeutung. Im erst< genannten Lande aber trifft wieder der größte Abfall den Süden; in Deutsch.Tirol ging die Zahl der Schulen von 878 auf 802, also um 72, in Welsch.Tirol von 845 auf 520, also um 325 Schulen zurück. Dies hängt mit der Schulregulierung zusammen, welche auch in Tirol allmälig vorwärts schreitet, obgleich das Land noch tines Landesschulgesetzcs entbehrt; nach und nach werden nemlich die vordem nach den Geschlechtern getrennten Schulen als gemischte zusammengelegt und die Nolhschulen, welche zumeist mit außerzrdentlich ge> ringer Dotation der Lehrer ausgerüstet sind, aufgelassen oder mit größeren Schulen vereinigt, um durch Erhöhung d«r Bezüge des Lehrpcrsonalcs auch die Anforderungen an dessen Lehrfählgleit steigern zu können. Namentlich w Welsch.Tirol und ebenso in Stadt und Gebiet von priest und in Istrien mindert sich hienach fortwährmd "t Zahl der Volksschulen durch Auflassung der so-genannten BequemlichteitSschulen in den Fractioncn der ^emtinden und macht einer geringeren Zahl besser M^ " ""b organisierter Schulen Platz, so daß der dtr»°s"g. in der Zahl, welcher von einer Vermehrung al» l ^" und Lehrer begleitet erscheint, keineswegs tm ungünstiges Zeichen aufzufassen ist. «ach , " der Vermehrung der Schulen ihrer Zahl btr»„ ^ eine noch viel beträchtlichere Erweiterung Dies ^ spulen durch die Vermehrung der Klassen. Schulen """entlich der Fall mit früher nur eintlassigen w°°«gtn ^"" Zahl um 310 oder 3 Perzent abnahm, oder 1-1 ^ der Schulen mit zwei Klassen um 223 auch in d ^ent stieg und eine gleiche Vermehrung licht Ane? ?^^"l Kategorien zu bemerken ist. Aehn-größten 3ik '? geigen sich in den meisten Ländern; die Vermlbrun b'"" einklassigkr Schulen bei gleichzeitiger finden Nm HllUdMammerbrznlc Pilsen, aber auch ! in jenem von W.en. Prag. Vrilnn. Lembcrg u»d Olmiltz ,fl sir ^ von aroßer Bebeutuug. Mehr °l« 120 Et°l'l.ss«me>M siud mit ! der Erzeugung vou Zllndwarm beschäftig!; es belrägt der Wnth der Production vier bis fünf Millionen Gulden. Im Jahre 1864 wurden 86,438 Zollzeutncr Zünbwaren aus Oesterreich-Ungarn ousgefiihrt, zehu Iah« später, im Jahre 1874, traten 93.670 Zentner lllier die Grenze, im Jahre 1875 88,153 Z.llzenlner. Diese Abnahme ist umso überraschender, als andere Artilcl gerade in letzterer Ieit eiue Zunahme dcS Exportes nachweisen. Inwieweit das französische ZU"dhijlzchcum°nop°l dabei im Spiele war, läßt sich nicht sagen, - ohne Ciufluß war dasselbe nicht. Die KricgSwirren im Olienl lahmen den Export dieses Artikels ganz besonders. Im ersten Haupljahr 1876 sind bereits 5000 Zenl.ier weniger ausgeführt worden. — (Daö Grab Guleub ergs.) NW man ^ Deutschen Zeitung" ans Mainz mittheilt, ist man dort mit der Aussicht auf Erfolg bestrebt, das echte Grab dcö bcrllhmleu Erfinders der Buchdlnclcrlunst zu ermitteln. Bisher vermuthete man das, selbe iu der ssranziSlanerlirchc «n Mainz. Nun wcist aber Dr. Bohnhcimcr nach, das Grab Gutcubcrgs sei in der Domi» nilancrlirchc zu suchen, wo zablrciche Denlsteine der Familie Gcnsfleisch, welcher Gutenberg bclauutlich angehörte, vothal.den und von Grabmälern der verwandten Familien der Vcrwolf, Bo-dcram, Gostenhofcr, GclthuS und anderer Mainzer Geschlechter umgeben sind. Nun ist bic Domiuilm meisten zugenom» men haben die Rllckucrsichenlngs-Gesellschasten (von 3 aus 10). Die wechselseiligen Versicherungs-Gesellschaften, die leiner Erwerb» steuer unterliegen, find nicht Hither gerechnet. Die jährliche lau» dcSsilrstliche Erwerbsteucr betrug Ende 1871 8300 fl., Lude 1874 war sie mit 16,145 fl. beziffert. — (Unglllckefall beim Wettrennen.) Am ver« flossenen Freitag veranstalteten die Offiziere des 11. Hußaren, regiments in Thercsienstadt ein Pferderenucn im sogenannten Leilmeriher Kessel. Dabei ereignete sich das Unglück, daß der Oberlieutenant Herr Eduard Zieret mit dem Pferde stUrzle und sich so schwer verletzte, daß er bald daraus verschied. — (Den Löwen gestreichelt.) Eine aufregende Scene spielte sich bicserlage auf dem Bahuhofe zu i?yon ab. Daselbst war ein prächtiger nubischcr Löwe augelangt, der in die gerade zu Lyou befindliche Menagerie Nidel Aufnahme finden sollte. Nährend man den Thierbändiger von der Nnlunst de« Löwen benachrichtete, kletterte unbemerkt ein Viehtreiber in den Waggon, in welchem der Käfig stand, und begann in unglaub« lichcr Verlennung der Gefahr da« Thier durch d»S Gitter zu streicheln. Plötzlich nef ein entsetzliche« Geschrei, begleitet von fürchterlichem Brüllen, von allen Seiten Leute herbii, und diese sahen, wie der Löwe mit seiner Pranke den rechten Arm de« ver« wegcncn Menschen gepackt hielt und sich bemllhte, den ganzen Körper an sich heranzuziehen. Nur nach vieler Mühe gelang cS, durch Hiebe mit eisernen Slangcn l.ie Bestie zu bew,gen, ihr Opfer frei zu lassen. Der Arm des Unglücklichen war vollständig zerfleischt und mußte amputiert werden. fokales. ! Mton Graf Auersperg «Z-. ^ Einer der edelsten Patrioten Oesterreichs, gcehrt und gefeiert als weiser Staatsmann, lorbeergelrönt als Dichter, geliebt und geachtet als Privatmann, lurz cm Mann, wie es deren wenige gibt, ist vorgestern in Graz durch den unerbittlichen Tod dem Balerlanoc, seiner Familie und feinen Verehrern und Freunden entrissen worden. Nach einem äußerst schweren, mehrlägigr», Todcs' lampfc wurde er am 12. d. M. „m 3 Uhr 45 Minuten nachmittags von seinen irdischen Leiden erlöst. Seit drei Tagen bereits umstand das österreichische Volk traner erfüllt das Krankenlager des verehrten Bollsmannes; gleichwol wird die Nachricht von dessen crfolgtem Ableben allenthalben die deprimierende Wirkung einer erschütternden Trauerbotschaft ausüben. Der Schmerz über den Verlust Auerspergs wird in gan; Oesterreich und vor allem in Deutsch-Oesterreich ebenso allgemein, lebhaft und tiefgefühlt sein, wie es die Begeisterung war, mit welcher im heurigen Frühjahr der siebzigste Geburtstag dcs großen Dichters und Patrioten gefeiert wnrde. Damals tonnte man nicht ahnen, daß dieser schwere Verlust so nahe bevorstehe. Der Jubilar war im Vollbesitze einer fast noch jugendlichen Kraft und Frische dcs Körpers und Geistes, er erfreute sich des besten Wohlseins und brachte den huldigenden Kundgebungen von fern und nah die regste Theilnahme und lebhafteste Freude entgegen. Man glaubte, von Anastasius Grün noch manche herrliche Dichtung, von dem Grafen Anton Auersfterg noch manche mannhafte nnd bedeutungsvolle Rede im Herrenhause erwarten zu können, und die Trauer über den Verlust wird durch deisen unerwartete Plötzlichkeit noch herber fühlbar Wie vor vier Jahren in Grill parzer. jo verliert Oesterreich nun auch in Anastasius Grün einen ,hm »ngehimgen deutschen Dichter, welcher m sei. mr österrelch.schen Eigenart von ganz Deutschland als einer der ersten und hervorragendsten seiner Zeit aner. lannt worden ist; das deutsch.österreichische Voll verliert »n dem Grafen Anton Auersperg den idealsten und über-zeugungslreuesten Verfechter geistiger und politischer Frei-heit; das österreichifche Herrenhaue seinen ausgezeichnet« sten Redner und einen Politiker, der dieser hohen Körperschaft zur Zierde und zum Ruhme gereichte; und wir Krain er mdlich einen Mann, den wir mil berechtigtem Stolze den „Unsrigen" nennen dürfen u"t> "« man - gilt es die besten und edelsten ra"dessöh"a"s zuzählen - stets in vorderster Reihe wird ne".'c" «A^-Wer kennt nicht die geistvollen p"/<^ ^enu^d des Dichters Anastasius Mim, die vo" deu^^ ^ frohen Sinn und dem gesunden, tu«"« ^ g^^. für alles Echime und Gute empftnt.lt«", v a ^ » "^ °W,"m sind die zündenden, oon staatsmänmschcm nil. .? die der sMniMPa- V^ lm Hinhaust M/ 1650 Der Name AnastasiuS Grün gehört ebenso zu den gefeiertsten Dichternamen in Oesterreich und Deutschland, wie der Name Anton AuerSperg als Politiker und Redner den hervorragenden Staatsmännern und Rhetoren der neueren Zeit beigezählt zu werden verdient. Unvergeßlich speciell für uns bleibt die hervor, ragende Thätigkeit Auerspergs im trainer Land' tage, dessen leuchtendste Zierde derselbe in den leider nur wenigen Jahren seiner Mitgliedschaft bildete und in dem er mit unerschütterlichem Muthe und mit jener ebenso glänzenden als überzeugenden Beredsamkeit, die nur dem Dichter eigen ist, für die Einbürgerung verfassungs» mäßiger und freiheitlicher Institutionen in unserem ge» liebten Heimatlande wirkte. Ehre seinem Andenken! Graf Anton Auersperg war am 11. April 1806 in Laibnch geboren. Er erhielt seine erste AuS-bildung in der Therestanischen Ritterakademie und in der Ingenieuratademie, worauf er an den Universitäten in Graz und Wien philosophischen sowie auch juridischen Studien oblag. 1830 veröffentlichte er seine ersten Dich« tungen von größcrem Umfaiige. Es waren dies die „Blätter der Liebe" und der im Versmaße des Nibelungenliedes gedichtete Romanzenlranz: ..Der letzte Ritter." Diesen folgten die „Spaziergünge eines wiener Poeten" (Hamburg 1831), welche anonym erschienen. Seine übrigen Dichtungen sind: ..Schutt" (Leipzig 1835), „Gedichte" (Leipzig 1837), ..Nibelungen im Frack" (Leipzig 1843), „Dcr Pfaff von Kahlenberg" (Stuttgart 1850), „Krawische Volkslieder" (Leipzig 1850) und „Robin Hood" (Stuttgart 1864). Außerdem hat er den Nachlaß seines unglücklichen Freundes Nikolaus Lenau heraus« gegeben. Politisch thätig war Graf Auersperg bereits 1848. in welchem Jahre er am 16. März der grazer Bevölkerung die Zusage der Constitution überbrachte. Bald darauf wurde er zum deutschen Vorparlamente und in seiner Heimat als Vertreter des lalbacher Kreises zur deutschen Nationalversammlung gewählt. 1849 bis 1859 lebte er von der Polilil ganz zurückgezogen; erst 1860, in welchem Jahre er als außerordentliches Mitglied für Krain in den verstärkten Reichsrath berufen wurde, fing er an, im öffentlichen Leben wieder eine Rolle zu spielen. Am 18. April 1861 erfolgte seine Ernennung zum lebens. länglichen Mitgliede des Herrenhauses; auch gelangte er fast gleichzeitig als Abgeordneter des Großgrundbesitze« in den trainer Landlag, in welchem er das Interesse de> liberalen Partei mannhaft vertrat. Am 12. März 186c ward Graf Auersperg zum geheimen Rath ernannt unl am 3. August 1865 (bei der 500jährigen Jubelfeier dei wiener Universität) „wegen seiner ausgezeichneten Lei stungen im Dienste Apolls" zum Ehrendoctor der Phllo sophie promoviert. Nach der Erlöschung seines Abgeord netei'matldateS (1867) ließ er in den trainer Landtag si«l nicht wieder wählen, dagegen erschien er im steierischen nachdem die leobener Handelskammer ihn zu ihrem Ver treler erwählt hatte. Im Herrenhause fungierte er mehr. mats in unvergeßlicher Weise als Berichtetstatler de, Adreßcommifsion, auch war er Referent über den Gesetz entwurf betreffend die Abänderung des Grundgesetze« über die Reichevertretung. — Graf Anton AuerSperz war seit 1839 mit Marie Gräfin Attems vermalt, Er hinterläßt aus dieser Ehe iinen Sohn, der jetzt iui 18. Lebensjahre steht. Den gestern in Laibach eingetroffenen Nachrichten zufolge soll die Leiche dcS Verblichenen nach Gurt feld überführt und Freitag um 3 Uhr nach« millags in der Kirche zu Haselbach bei Gurlfeld beerdigt werden. Wiener und grazer Blätter von gestern melden dagegen, daß die Erfüllung dieser letztwilligen Anordnung Nuerspergs aus gesetzlichen Gründen nicht zulässig erscheine, weshalb die Leiche — vorläufig wenig- stens bis zur Erbauung einer eigenen Gruft in Thurn 3^.v"" — in Graz beigesetzt werde. In lmlcher M >n« '^ Vee"laung«frage endgiltig entschieden wurde, ssalle wir^ ^ noch nicht bekannt. - In jedem saUewnd auch das Land Krain und sveciell dle Stadt Laib ach, deren gefeierter Ehrenbürger Graf NuerSperg war, bei dem Leichenbegängnisse in hervor, ragender Weise betheiligt sein. Außer einzelnen Familienangehörigen und Mitgliedern des kralnischen Landtages, die sich zum Theil bereits gestern auf die erste Trauer-lunde nach Graz begaben, wird auch eine Deputation der Sladtgemeinde Laibach unter Führung des Herrn Bürgermeisters Laschan am Lelchenconducte theil-nehmen und hiedurch zum äußerlich sichtbaren Dolmetsch der allgemeinen tiefen Trauer werden, die die Stadt Laibach über den unersetzlichen Verlust ihres illustren Sohnes und Ehrenbürgers empfindet. — (Eduard Scunig f.) Ein vielversprechendes jxugcs Talent — Herr Eduard Seunig, Doctoraud der Rechte — wurde gestern in unserer Stadt zu Grabe getragen. In ihm verlor das Land einen seiner begabtesten und strebsamsten jungen Sijhne. Seine außergewöhnliche Befähigung, sein reiche«, in diesem Lebensalter wol nur seltene« Wissen, sein unermüdlicher Fleiß uud reger Wissensdurst, den auch eine langwierige und schwere Krankheit nicht zu hemmen vermochte; seine llber das Gebiet dcr Jurisprudenz, der von ihm erwählten Fachwissenschaft, weit Hin-ausreichende vielseitigl Bildung, sowie endlich auch seine anerlanu-ten und bereits prcisgellönlei, Leistungen al« Maler berechtigten zu den schönsten Hoffnungen, die leider durch des Schicksals rauh« Hand so bald zerstört wurden. Bei dem gestrigen, zahlreich besuchten Leichenbegängnisse des iuugen MumieS vereinigten sich all« Ämvesenden in dem aufrichtigen Bedauern liber den allzufrüh en Verlust dieses hochbegabten Jüngers der Wisseuschast. — (Uebersetzung.) Der Hauptmam« Eomuud Alle« x i n von der l. l. Puluerfabril zu Stein wurde in gleichei Eigenschaft zum Feldartillerie^Regimentc Freiherr u. Lenk Nr. 2 überseht, wohin derselbe einzurüclcn hat. — (Slovenischer Dolmetsch.) Der Direction«, adjunct de« obersten Gerichtshöfe«, H«r Johann Navratil, wurde vom Oberlandesgerichle in Wien zum Gerichtsdolmetsch für die slovenische Sprache ern«nnt und hat als solcher der Eid abgelegt. — (Absch ' ed « concert.) Morgen findet im graze, Landestheater das NbschiebSconcert deS von Vraz nach Leipzig übersiedelnden Klavicrvirtuosen Wilhelm Treiber statt. — < Vtrein « wesen.) In Marburg hat sich kürzlich eil neuer Verein gebildet, der den Zweck verfolgt, die Mittel aufzu, bringen, um der Regierung, fall« sie einen Gerichtshof n Marburg zu errichten fände, ein dafür geeignete« Gebäude an bieten zu können, oder zur Herstellung oder Anschaffmig eine« solchen wenigstens mitzuwirken. Um diesen Zweck zu erreichen wird der Verein zunächst tinen eigenen Fond durch alle gesch lichen Erwerbungsallen sammeln. Sobald dieser Fond eine ange messene Höhe erreicht hat, wird der Verein die weiter« ersorder lichen Geldmittel durch Anlehen oder durch Vildung eine« mindesten« 2 fl. zu entrichten, und sind die öffentlichen Corpora lionen, Vereine u„d Gesellschaften zu Beiträgen einzuladen. Auc« wird der Verein bestrebt sein, das sogenannte Kreisamtsgebäub in Marburg sammt Garten und dessen Einkünfte fur diesen Fon> zu erwerben. Neneste Post. (Original-Telegramme der..Laib. Zeitung." Wien, 13. September. Die „Politische Corresfton denz" meldet, die Pforte habe ihre ursprüngliche, Friedensbedingungen im neuerlichen Ministerrathe il einigen Punkten nicht unwesentlich modificiert und oi Mittheilung der so modificierten Frieoensbedingunge, ^ an die Großmächte für gestern (12. September) in Aus ficht gestellt. Getwje, 13. September. Vorgestern überschrit Derwisch Pascha die Gebirgshöhe von Veljebrd un! schlug zwischen dieser und Spuz ein Lager auf. Infolg des Anmarsches zweier starker montenegrinischer Abthei lungen zog die türkische Armee sich gestern früh au Podgorica und Spuz zurück.___________________ Telegraphischer Wechselkurs vom 13. September. Papier. Rente 66 50. — Silber, «ente 69 50. — I860« Gtaal«-Anlehen112—. — Vanl-Actien 860 —. - «redil-Actieu 147 40 - London 121 70. — Silber 101 75. K. l. Müm-Du» taten 5 63'/.. — slapoleonso'or 9 72»/,. — 100 Reichsmail 59 70. Angekommene Fremde. Am 13. September. hotel Siadt Wien. Karrer,Kfm., Marburg. - Andrich, «es.; Prilckner, Ingenieur; v. Steinbllchel, Finanzraths«Gattin, und Kraus Marietta, Trieft. — Vlacher, Uureauchef; Klaus, KfM-, und Schräm, Fabrikant, Vraz. — Schur«, Doctor der siechte, sammt Gemalin, Gems. — Charlotte und Johann Fabian«, Cobdil. — Werlal, Finanzwach-Obercommissär, Klagenfurt. -^ v. Dösa, Eerichtsrath, Vudapest. — Peinlhofer, Neif.; Schreier, Valler, Koppmann. Dems und Färber, Kflte., Wien. — Mari-novic Theresia, Essegg. — gabal, Privat, Lack. — Voß, Professor, Laibach. — Dr. Eiubisiö, Pola. Hotel Elefant. Treml, und M. Eazzaroli, Nichte, Salzburg. — Lenassi, Görz. — Strzelba, Klagenfurt. — Frau Stenowih, Sagor. — Uliar und Toman, Obeilrain. — Frau Marschal, Treffen. - v. Höffern, Loitsch. — Vulovic, Iara. — Sancin, Trieft. — Graf v. Ladevere, Graz. — Walonig, Littai. Hotel Guropa. Se. Durchlaucht Prinz Hugo Windischgrätz, Steiermart. — Freiherr v. Pilat, Generalconsul, Venedig. — Frau Delago sammt Sohn, Marburg. — Maria Vedova, - Trieft. > vaierischer Hof. Paul, l. l.Hauptm., Vinlovce. — Kautiö, La»-, Vtohren. Finazzer, Fabrilantensgattin, Trieft. — Lach, Schülerin; Wenger und Lach, Studenten, und Lach, Lehrer, Spital. — Bergmann, Schauspieler, Graz. — Moller, Agent, und Erhärt, Vasthausbesitzer, Wien. — Zierer, Veamter, Steyer. . Vtadt Laibach. Linder, Trieft. — Krobath, Draule. — H»m, Divazza. Meteorologische Beobachtungen in Laibach.^ 's "Z Vß? N 2 -° ^z ' " 7U7Mg. 728?8s ^15, windstill ^7 ! 13. 2 „ N. 730.»s -»-18., SSO. s. sch. bewölkt "'° 9„ »b 732.5, -l-12.. windstill thcilw. heiter ^" l Vormittags heiter, Sonnenschein; nachmittag« trllbe, ab-. wechselnd Regen. Da» Tagesmittel der Wärme -<- 143°, gleich dem Normale.___________________________ Vtiantwortlich'ir Redacteur: Ottomar Vamberg. g W Am Samstag den :u d. W, um 10 Uhr vor- W ^ mittag« werden in der Domlirche mehrere heilige M ^ Messen sllr den in Laibach geborenen. »»„ verewigten W 'D Vrchn Anton Anmperg > b ^» gelesen werben und seine Verwandten und Velanüteii W ^ höflichst eingeladen, daran theilzunehmen, von feiner W W titfbelrubl",, Schwester M W Thcrese. > ! > Danksagung. > < ^ Flir die so vielen herzlich?« Gewe,se inniger Nnthsil- ^ W »ahme während der langen Krcmlheit unstre« geliebten W ^ Sohne«, beziehungsweise Bruders und Schwagers, ^ il ^ des Herrn M - > Eduard Seunig, > ^ Doctorand der Nechte, M t W mib fllr das so zahlreicke Geleite zu seiner letzten M . ^ Ruhestätte fll!,lcn wir un« verpflichtet, hiemit allen M ^ Bttleffeudeu öffentlich unsereu tiefempfliubenen Dank W e ^ auszusprechln. M ^ W i»aibach, 14. September 1876. M f M Die trauernden Angehörigen. D 33öl!s(Nl)NlÄ)t ^?' ^- September. Der Verkehr lieh eine bestimmte Tendenz in leiner Richtung erkennen. Cr blieb leblos, zeigte aber andererseits auch nicht VerstimmungT^Die - _^ »>«,^» «ü.yulst varntNen unbedeutend. ' » , N Silberr.nl« ' -,' ^ 6990 eose, 1839........ 258 - 2b4 - D 1ti54........ 10? 2b 1C7-75 M ^«")........ II2_- 1122b , 1860 zu 100 fi. ... N7-- II«-. ^ 1864........ 130-25 18075 Domilnen-Psl"-ldbriefe .... 14250 148 -Prämienanlshen dcr Stadt Wilu 35 7b 96 — Vöhmen > Grund, l' ' ^'71 I. I-«alizicu ( ent. <' ' ?b2b 85 75 Siebenbürgen j ^,«g j - - ^4 50 7. ^ N?-Rc«ulieruu8«.L°se . . 10b80 i«e Un«. 5ise..b°hn-Anl. .... U^.5 100 75 «"it» >" v""«^ ^ «n»l°-V«ml . ... 73 ^b 74- Banlvertin ''>»»' ^^.— ^. ^^ v«d«N«dU«»ßM ^ ' . ' - ^^ ^^ _. «^d walt «reditonstalt........ 14«-50 148 ?0 «llditanftaU, u,ig°r..... 122 50 122 7b Depositenbank.......--— — — Escompleanftalt...... 6tzg.^ 8— FranculNanl.......>_ ,. , . Vintionalbanl..... f,Qn. l,«^- ^^' f°"»'s°°lch°lt . '. ! 157.1 Zb8 - unloudanl ..... l>? >,f ku. «erlehr«b°ul .....' ' ^^ A- Nctieu vou Tr»ubh«rt°U»ter»eh- «lf»ld.B°hn...... i^' ,^7n ««l-Ludwig.»°hu . . ' 20«^«^ D°n°u.D°mpschiff..GcstUschaft 372 ^ Elisabelh-Weftbahn . . "?°" K^ 674 - fte». Nllg. llfterr. Vaugesellschaft . . --— ^.^ Wiener Vaugesellschaft..... ..-__ ^._. Pfandbriefe. «llll. »sterr. Vodencreblt . . . 104 7b 105 -dto. in 38 Illhreu 89 75 90 - Nationalbanl ö. N.....97.50 97,0 Uu«. Vodencredit......85.7p 86 — Priorttiite». Elisabeth.-«. 1. Tm..... 88 75 89- ßerd.«N°rdb.«G........ 10ll 10 103-80 Hraw-Ioleph-V....... 9 Vriv»tn,turnnll: «eld vo-, ««« ^"?