LMllcherOMllmg. Nr. 63. ft. l!, halb>. fi. N.50. ssür ble ZufttNunK in« Hau« halb,.55ll. Ä)l!t dcl Poft gcl»zj.ft. >s>, hall'j.ss. 7.5(». Moutag, Kl. März I»üht bi» l^ Zriln, i lm»l «l< ll., »«.»«lt., »„. > si.; lonfl pr.Zelle l«. «lt.. tm.»l,.. »w. i»ll. u. <. »r. Inlerlionoftempe! jeds^m.:»» li. 15W. Alntlicher Theil. 3e. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller« höchster Entschließung vom 23. Jänner d. I. den Ehren-canonicus, Director uud Professor deS theologischen Ecu-tralseminar« in Zara, Georg Marlic, z»m Bischof von Cnttaro allcrgnädigst zu ernennen geruht. Hafner »'. i». Sc. k. l. Apostolische Majestät geruhten mit Aller« höchster Entschließung vom 10. März d. I. den Eom-wanoantcn der Niariueala^cinic, Eoutrcadmiral Julius Gitter v. Wissial zuu, Stellvertreter deS EhcfS der Marinescction des RcichstricgsmiuistcriumS; den (iscadre-"mmandautcn. Viuicnschiffscaftitän Alois Ritter v. Po> ^ruy zum Commandanten der Mariucaladcmie, dann °tn Eontreadmiral Friedrich Freiherrn v. Pöck zum Escaorecommandanten allergnädigst zu ernennen nnd fcr' ^kl anzuordnen, daß letzterem so wie dem Fregatten» capitim Maximilian Ritter v. Pitner bei der Eut« htbung von ihrer dieherig.cn DienstcSvcrwcndung bei der ?lstandcncn Mariuetruppcn« und Flottcninspection für '^t daselbst geleisteten ersprießlichen Dienste der Aus. oruck dcr Allerhöchste,, Zufriedenheit bekannt gegeben werde. . Be. f. l. Tlpostolischc Majestät haben mit Aller, yvchstcr Entschließung vom 2l. Februar b. I. den Pro. 'Mr der Präger Universilät, Dr, Karl Ha biet inet, ^'M außerordentlichen Professor des civilgcrichtlichcn Vcr> salirens ,„^ ^.^ österreichischen Handels- und Wechsel' "chtes an der Universität in Wicn allcrguädigsl zu cr> nennen geruht. Hasner »>, P. Nichtaintlicher Tbcil. Onibalb. 15». Milrz. Die neuen Fmaii^vorlanln lirqe,, »ach Wieiill Blättern in allen Details auogcarbcilet vor. ^inch wic vor lir^t es in dcr Absicht dcr Regierung, den, Reich«.! rnlhc vorzuschlagen: cinc 1l»pcic. Ecmponstcuer. rcspcc' live dic Elhöhung der bestehenden von 7 auf 17 Pioc. ; einc Eapitalsteucr von '/,^. ^i Gebäuden. */,<, bei Grund und Boden, °,2 bci Mobilarwcrlheu: eine Erhöhung der Gcw»n>stcuer auf 15 Proecnt; endlich den Verlauf mizclner Theile des unbeweglichen Staatscigrnthuius. ^cr Gesetzentwurf, welcher die Eoupoustcuer nornnr«, be-schrankt sich nicht darauf allein, sondern enthält bereits anch den Plan zur Unification dcr Slaatsschuld; den-lenlgcn Besitzern von Staatspapiercn. welchen die Uni. Nmtion sofort beliebt, wird eine Begünstigung in Form tlneö Priwpuums gewährt. Wus die Mobilnrslcuer be ll'M, so wird bci dcr Bcmcssnug derselben dcr Börsen« conrs lencs Tages zn Grunde gelegt werden, an wcl. dn?. ^ ^^ '" Wirksamkeit tritt. Bci diesem Mo-w ^ '. >'"'^'"^sung winden demnach jene Werthe. N' über Pari stehm. beispielsweise Aclien dcr Nord. Uv^^/ '^^''^'""^")en Bank u. s. w.. rela. Pari nli^ "^''' """'"' "lö jcuc Papiere, die unter swl.. Act"n'.. ^'«/"lpielswcisc Aclicn dcr (5rcditan. jungen Bahnen , ^'"'lüte» dcr Sndbahn und aller mcssenstcner ist n^/' "'«."' ^''^ ^rhühuug der Pro-Plan umfaßt einc kr/'" .°l'lW Nenonnncu. - Der zwar. daß die Bcrwaltnnge-Periode, so Eapitalslcuer handelt s^^!"^' l°sn"e es sich um die bei Grund und Bodcn ?us .'/^" Räuden ans «.,. liarwerthcn auf '-> . > /,« uud bei deu Mobi« drei Jahre hätte diese" E '!'. ""rdc. Nach Ablauf dcr der Mobiliarsteuer würden lo«is^"' -5" entfallen. Vou der beim Inslcbentretcn des (N"7''' ""' d'c Werthe Institute. Eisenbahnen u. s w ' ^, «""" bestehenden auch die Werthe jener Un crnehm , ° 7 ''^^"' """ Erlassung jcne« Acsehes entsteh ""'' '""che erst nach Die Reise des Prinzen ^n.,«, ""mer mchr im Sinne der aedcutct. Der Vrin' stel,l ,n!t ^ , >. ^" Frieden« sitze des Kaisers festgesetzt worden und ging noch den. selben Abend nach Berlin ao. Bon Paris aus wird eine neue Broschüre des Kaisers Napoleon angekündigt. Ein Correspondent schreibt von dort: „Soeben erfahre ich, daft dcr Kaiser, um dcn ewigen Gerüchten von Gewährung einer Mi' »lister« Verantwortlichkeit uud sonstigem (äonslitutionö Wechsel zu begegnen, cinc Broschüre hat ausarbeiten lassen, die an einem dieser Tage in dcr lniscrlicheu Druckerei crschcineu wird. Es werden darin die Bedingungen cr örtcrt. unter denen die Verfassung von 1^52 entstand uud ausgeführt, wie diese, odzwar vrrbcssrrungsfähig, doch ihren Grundprinzipien nicht uutreu werden konnte. An cine MinistcrBcrantworllichleil sei nicht zudenken. "- Für jetzt darf man auch annehmen, daß die vcrfchic. denen Intriguen, eingeleitet zum Sturze Mouslicr's, als gescheitert zu betrachten sind. 78. Sitzung >cs Ibglordnctcnhaustt vom 12. März. Dic Sitzung beginnt vor l! Uhr. ?Inf dcr Ministcrbanf: Fürst AuerSpcrg. Graf Taaffe. Dr. Herb st. Dr. GiS t r a. Dr. Berge r. Dr. Brest cl uud Graf Putocki. Iustizminister Dr. Herbst übergibt als Regie» rnngsvorlage cincn Glsctze'ttwurf übcr die Anfhcbnng der cxccutiocn Schuld haft. Die Berathung über die Aufhebung dcr W n. chersscsctzc wird fortgesetzt. Die Debatte war in der letzten Sitzung bis zum L 7 gelangt, dcr also lanttt.- „Alle dcn vorstehenden zuwicdcllausenden civil» und strafrechtlichen Bestimmungen sind hicmll außer Wirksam» lcit gesetzt, so iuebesondere das Patent vom 2. Decem» ber !^»žj, Z. f»4<) dcr I. G. S., die Verordnung vom l4, Deceml'.r I^sssi, Nr. I6<> N. G. Vl., dcr ß 4^c» dcc« Sfl'nfncsrtzl'iiches. 5am, dic ß^ W2. <»9Z. 5194. !»95. <.»:><;. 997. i»!»^, l«)0. I!'.»<'., 137! und 1^72 des a. b. G, Ä. Die statutenmäßig begründeten Rechte dcr Creditaustalten und Sparcassen. sowie die Vorschriften des H>indclc'gesetz!'!,chcs werden duvch dieses Gesetz nicht berührt." Die ursprünglich in diesem Paragraph als cmfgc. hobcu erklärten lH 1333, 1335, 133<; des a. b. G'B. siud iu Folge cincr Bcrciubarung mit der Regierung vom Ausschüsse hier weggelassen/' Dazu wurde bekanntlich folgender UbänderimgSllnlrag Vconc, rdi 's gestellt: Der Schlußsatz des tz 7 habe zu lauten: Die sta< tuteumäßig begründeten Rechte dcr Creditanslalten. dcr Sparcasscn, dic Vorschriften des Handelsgesetzbuches, so» wie auch das Pateul vom 2. Juni 1,^tz, Nr. 1I:')7 ^ustizgcsctzsamnilung, und die laiicrüchc Verordnung vom 7. Februar 185«, Nr. 21 Rcichsgcsetzblatt. über dcn Zwangscur« des Papiergeldes werden durch dieses Gesetz uicht berührt. Nachdem Dr. Schubert gesprochen, ergreift der Iustizmiuislcr Dr. Herbst das Wort, indem er auö> führt, daß uur jcne Äcstiunuuugcu aufgehoben werden sollen, deren Fall ebcn cinc reine Konsequenz dcr bis hcrigen Wucherbeslimmuugcn ist. Di^ Regierung kann deshalb der Beseitigung deS ß «371 a. b. G. nicht zustimmen. Diese töuute crsolgcu, wenn daS Executiousvcrfuh. ren geändert und rcformirl wäre Dabei bemerkt dcr Iustizmiuister. daß ciue entsprechende Regierungsvorlage bcrcils in lnrzer Zeit vor das Haus gelangen wird. Ebenso erscheint auch dcr 5? 1372 nicht als cm solcher, desscu Aushebung sich als cinc nothwendige Konsequenz ergibt. Der Berichterstatter Dr. Klier weist in dcr Schlußrede deu uou Dr. Rygcr ^erhobenen Vorwnrf. daß der Ausschuß sich von dem ^trebeu uach Volks, guusl lcilcn lasse, mit Entschiedenheit zurück. Es sei schwerer mit Dr. Ryger zu streiten, alö denselbeu zu widerlegen. i< 7 wird nach dem Wuuschr cn )ngicrung an» geuommcu lindem dic ^§. 1371 und 1372 wcggr. lasseu wcrdeu). cbeuso dcr Zusatzanlrag ^conardi'S. Dcr tz 8: ..Dieses Gesetz tritt mit erstem Mai 1868 in Kraft; es darf jedoch vom Tage sciucr Kundmachung an wegen dcr als Wucher bezeichneten Handlungen lein Strafverfahren eingeleitet oder fortgesetzt, noch cinc bercilö :i>l,snn!itc Strafe zum Vollzngc gebracht werden „Dagegen hat dieses Gesetz auf die vor seiner Wirksamkeit abgeschlossenen Rechtsgeschäfte oder erwor» bcncn Rcchte dritter Personen, sowie auf die zu jener Zeit anhängigen Concurs, oder AuSgleichSverhandlun-gen keine Anwendung" wird ohne Debatte angenommen. Das ganze Gesetz wird in dritter Lesung angenom -mc n. Die Resolution, die Regierung sei aufzufordern, mit aller Beschleunigung den Gesetzentwurf einer Gr u ud bu chs ordnung vorzubereiten und der ver» fassuugsmäßigen Behandlung zu unterbreiten, wird an« gcnom m c n, Schindler berichtet über das Gesetz in Betreff der Aufhebung dcS StaatSrathS. Der Ver« fassungsllueschuß beantragt die Genehmigung deS Gesetzes, welche auch ohne Debatte einstimmig ertheilt wird. Dr. Klier rcferirt übcr da« Gesetz zur Rege-lung des Verfahrens bci den Eioesabltgungen vor Gericht. In der Generaldebatte ergreift Greuter daS Wort. Das Interesse an diesem wichtigen Gesetz: werde noch vermehrt, weil e< die erste Frucht biete vom ^aumc ber neuen staatlichen und religiösen Freiheit. Er werde sich bei ber Kritik auch auf den Standpunkt dcr neuen StaatSgrundgesetzc stellen und zeigen, daß er besser sei. als sein Nuf. (Lebhafte Heitcrtelt.) Von diesem Standpunkte aus müsse er die Borlage eines solchen Gesetzes unbegreiflich fiuden, dieselbe verstoße gegen dcu Gc>st, ja gegen den Wortlaut deS ölaatsgrundgesehcs. Er habe sich immer gefragt, wie so cS gekommen, daß man das Gesetz gerade dem Con« cursmlSschllssc zur Vorbcrathnng zugewiesen? 3>hen ja in demselben doch nicht die Vertreter dcr einzelne« Rcliglonedctentitlussc? Nu„, das Gesetz habe ihn darüber aufgellürt, es sei auch hier ein AllSgleichsvcrfahrcn eingeleitet, und die Kalholllc» haben dabei rinen schönen Antheil bekommen. bcnS an dcn persönlichen Gott, an einen drcieimgen Gott, die beiden Endfinger bleiben eingebogen zum Beweise dessen, daß man Scclc und ^civ verpfände diesem gcgtliwllltigcli Gott. Nun, memr Herrc», ich frage Sie, was lhun Sie denn mit denjenigen Jüngern der söge-nauutrn materialistischen Schule, welche im Namen ber freien Wissenschaft selbst die EMenz der Srele leugnen? Was thnn Sie mit ciucm Mcuschcu kraft dieser Grundgesetze, wenn derselbe zu Ihnen kommt uud Ihnen sagt, ich habc leine Religion, uud zwar auS Religion? Können sich diese ^cute nicht auf dcu Art. l4 berufen und sagen, mir ist die Freiheit dcS Glaubens gewährleistet, und warum soll ich nun durch das Rechtsmittel deS kideS zu Etwas genöthigt werden, was meiner innern Ueberzeugung widerspricht? Gibt eS nicht vielleicht noch mauche Marodeurs aus der Hegel'schcn Schule, und sollen auch diese vielleicht auf dcn allgegenwärtigen, allniis. senden Gott schwören muffen? Gibt es gar keine Menschen mehr. die Renan mit voller Sympathie anhören, uud was thun Sie cineu Rcuanistcu gegenüber mit dem Gekreuzigten auf dem Tische? Wird ihm dies nicht eiu Aergerniß und eine Thorheit sein? denn nach Renan isl ja EhristuS nichts als Betrüger! (Unruhe, lebhufter Widerspruch links. Rnfe.- Nein! Nein!) Wemaslcns ,st er uicht dcr Goltmcufch. (Widerspruch, links Heiterkeit.) Ich nehme meinen Sah nicht zurück, will aber auf den-selben hier nicht näher eingehen. sHe.lerlcit^ ^ch frage also, wie sie von dem 6t der Geschäftsordnung gcgen ihn vor»! zugehen. Der Vorfall war nach meiner innersten Ueberzeugung dazu geeignet, den Herrn Abgeordneten zur Ordnung zu rufe n. (Rufe: Ja wohl!) Jeder Ordnungsruf des Präsidenten mnß nothwendiger Weise durch irgend etwas motivirt sein, und ich habe in dcr Motivirung slalt des geschästSordnungSmäßigen Ans-druckes, ..daß scin Vttragcn den Ausland verletzt" einen ander», vielleicht etwas heftigeren AnSdruck gcbrancht. Ich nehme diesen Ausdruck zurück Lebhafter Beifall) und bedaure, daß ich vergessen habe, gegen dcn Herrn Abgeordneten nach dcr Motivirung den Ordnungsruf auszusprechcn. (Beifall.) (Abg. G reut er erscheint im Hause.) Eine Interpellation des Abg. Ryger und Genossen an dcn Obmann des Finanzausschusses gelangt zur Verlesung. Dieselben stellen mit Beziehung auf die vom Rcichsftnanzminister in Aussicht gestellte Vorlage dcr Rechnungsabschlüsse, sowie der ertheilten Subventionen an die Bahnuuteruchmnngcn und unter Vorbehalt dcr weiteren Antragstellung, die Anfrage: j 1. Wurden Schritte gemacht, um dic kaiserliche Regierung zur versprochenen Vorlage dcr ausständigen StaatSrcchnutigcn zn bewegen? 2. Wurde die wichtige Frage, iuwieferne die Reichs» und ^andessinanzcn durch dic von dcr kaiserlichen Regierung seit 1WC> an verschiedene Eiscnbahnuuteruch-mungcn gewährten Subventionen nnd Concessionen bc-lastet erscheinen, cincr Prüfung unterzogen? .'j Binnen welcher Zcit könnte dcr Finanzausschuß hierüber dem hohcn Hanse einen erschöpfenden Bericht erstatten? Der Obmann des Ausschüsse« beantwortet sofort die Interpellation in befriedigender Weise. Die nächste Sitzung ist Samstag. Hejlerreich. Wie». Anläßlich einer Anfrage, wie sich bei Führung der von dcn Ovundbuchsamtern zu liefernden Nachweisungcn in Betreff der Veränderungen i:n Besitz-und Lastcnstnndc der Liegenschaften in jcncn Fällen zu benehmen sei, wo cS sich um Erwerbung von Realitäten-Antheilen auf Grund von Verträgen handelt, in welchen dic Parteien die Angabc dc« RealitätcnwcrtheS unterlassen, hat die statistische Central-Commission beschlossen, daß derartige Vcsitzverändcrnngen mit jcncm Werthe in die bezeichneten Nachweisungen aufzunehmen find, welchen das Stcueramt in solchen Fällen zur Grundlage der Gebührenbcmessung genommen hat. — 13. März. (D e m e n t i.) Mehrfachen neuerlichen Gerüchten über im k. k. Minislerinm des Acuhern bevorstehenden Personalveränderungen gegenüber sind wir ermächtigt, wiederholt zu erklären, daß diese Gerüchte, insofern sie sich nicht auf die in Aussicht genommene Berufung einzelner unaarischcr Staatsmänner in das genannte Ministerium beziehen, der Begründung entbehren. Jus dem Vcrichtsslmlc. (Proceß Eduard Horat und Genossen wegen Verbrechen« der öffentlichen Gewaltthätigkeit, schwerer körperlicher Beschädigung :c.) ^Fortsetzung.) Zweiter Vcrh and lun g s ta g. Fortsetzung der Verhandlung über daS dritte Factum, dcs gewaltsamen Eindringens nnd Hausfriedensbruches Der Zeuge Matthäus OneSda, 2^ Jahre alt, uon Idria gebürtig, lcdig, Gcschaftelcitcr im Kaffeehause Gncsda am Hauptplatz, beruft sich auf seine in dcr Vor« untcrsnchnng abgegebene Aussage. Er befand sich in je-ucr Nacht in dcr Küchenablheilung des Caf« GneSda. Die Thüre ging auf, mau hörte die Stimme Dr. Costa's, welcher rief: „8u!«»lcl!^ Dr. Costa tam aber nicht ins Kaffeehaus. Dcr Marqueur Josef Aranint sah ihn jedoch. Nun verschwand cin Sololist nach dein anderen. Nach einiger Zeit kamen Nolli, K h a m u. a. wieder znrück und begehrten Vicht. Sie nahmen eine Laterne und ein Kerzenlicht. Kham nahm vom Billard« tische cin Zcitungsblatt — es war die „N. Fr. Presse" — rollte es, trotz des Protestes des GneSda, zusammen, zündete e«j am Gaslichte an nnd ging damit fort. Zehn Minuten mögcn verstrichen scin, als dic Sololci wiedcl zurückkamen nnd sich über dcn Vorfall besprachen. Ich bemerkte auch, daß der Militärist (Johann) Krizaj eine Mistgabel im Hintergrunde dcr Küche neben dem Ofen in die Erdc steckte. Er änßcrte anch, er wäre > durch dcn Bauch gestoßen worden, wenn er die Gabel nicht anfgcfangen hätte. Später wurde nach der Gabel geforscht, nnd nachdem sie abgeliefert worden, wurde auf Befehl Dr. Costa's das Kaffeehaus gesperrt, und derselbe ersuchte die Anwesenden, ruhig fortzngchcn. Der Magistratsbeamte Albert Valenta erzählte dem Anton GneSda, daß el mit dcr Patrouille im Stalle war, um dcn Knecht Kalan zn arretircn, man habe ihn aber losgelassen, weil der Bürgermeister ein guter Mann sei. Daß Ioh. Krizaj ihm (Gnesda) gesagt, er sci in das Schantcl'schc Haus gegangen, erinnert sich Gncsda »icht mehr. Johann Krizaj stellt dic gegen ihn ausgesagten Facta in Abrede. Dcr Zenge Gnesda beharrt bei seiner Aussage. Kham wendet gegen die Aussage des Gnesda ein, derselbe habe gegen das Anziinden dcrZeiliing nur protestirt, weil sie scin Eigenthum gewesen, aber ihm (Kham) wäre cin Kerzenlicht eben so licb gewesen. Stefan Filapitsch, 2Z Icihrc alt, katholisch, ledig, Urlauber, sagt aus: Auf Anregung mehrerer haben wir uns nach dcm Germcl'schen Vcichcni egängnifse beim „Rössel" versammelt. Es wurden deutsche nnd kraiuischc bieder gesungen, auch die russische Volkshymne; als diese gesungen wnrdc, standen cinigc auf. Dies geschah aber anch bei anderen biedern. Es wnr)cn Reden gehalten, welche aber der Zeuge nicht verstand, aber vermuthet, daß sie scherzhaften Inhaltes warcn. Aus dem Wirthshansc ging er mit seinem Bruder, Icsef Krizaj und Kajzcl zum Gncsda. Da entstand cin ^arm vor dcr Thür, ich ging hin, cs war cin Streit vor dem Kaffeehause, von dem Zeuge nichts nähercS angeben kann. Wir gingen dann ins Kaffeehaus zurück. Später er-neucrle fich dcr Värm auf der entgcaenaesetztcn Seile des Platzes beim Giontini. ^llS dcr Värm zunahm, ging ich zur Thüre. Da lam dcr Bürgermeister, von welcher Seite, weiß ich nicht, und crlundiate sich, was es gebe. F. lx'gab sich nun zum Schantcl'schcn Hanse, wo cin Tumult war. Außerhalb desselben standen einige Herren. Niemand wußte, was eS gcbc. Der Bürgermeister ersuchte die Umstehenden, sich hinein zu begeben, um zu hclfcn. Er ricf: Solol hcrans. Dann kam der M,ig!stratöbcamtc Valenta mit zwei Wachmännern, sie gingen hincin, man ricf nach ^icht, nnch Dr. Costa stimmte in diesen Ruf ein. Ich blickte dann in das Haus hinein, sah den Dr. Costa mit zwei Wachmännern und emen Knecht, der sich die Haare raufte. Dr. Costa und Palenta fragten den Knecht, was es gebe. ! Er antwortete: ,,^<'-l n,6 »l<> v.m, i',.-,! >lal!d cinzlwcrnchmcn, daß Stcrl ausgesagt, dcr Ma» Nlltralsdcamlc Alb. Valenta haben zu ihm (Stert) llssalll. als er ihn fragte, was es gebe: „Der Tambor« '.""° gibt wieder keine Ruhe". Ferner trägt dcr Vor« Ntzcndc daranf an, den Strnkcl zu beeiden. ES wird demnach über Beschluß dcS Gerichtshofes der Bandes« 9N'chlerath Gert scher mit dem Auftrage abgeordnet, en Gorse neuerlich cinzuveruehmen und den Strulcl in beeiden. Iohaun Krizaj als Bcschuldiatcr über die dcn "alau betreffenden Facta cilwernuinmen. fühlt sich un< schuldig, er halic dic Hausflur gar nichl bctrclcn. den Hausknecht nicht geschlagen, cr beruft sich^ ans die Ent. lnstllngszcugcn NoSman n uud Dobcvscl. von denen sich lctztcrer riihmlc, den Kala n durchgeprügelt zu haben. Der Vorsitzende bemerkt, daß diese Aussagen später zur! Verlesung kommen werden. Josef Krizaj weist die dicSfälligcn Anschuldigungen ebenfalls zurück und widerspricht' dcr Aussage des Wachmanns Stcrk, dcr ihn in dcr.^anslaubc gesehen' hat. Vorsitzender hält ihm dic Aussagen dc« Wolf,! Valcnta sowie Filapitsch vor. er beruft sich aber auf die Entlasluna«5eugcn Regal!, und Filapitsch. w,ch in dcr Aussage des Tambornino will Krizaj Wi,!. «"'" ^" ^°"' daß er den N. in dem Hau 7 ,. ' ^°'l ÄneSda. vor dem Stalle umringte. """' ^r dcn Knecht N. will diese Facta nicht al« ln«.^,. ^.,. . ^"'«>l i l "^ "ach ^lcht unt dem Beisätze- ^' spi l 'e c >> """'" lSotolci, geht Ruhe sti fte?,)' 'h "och u E d^7" "ie Partie, sagt V., diesc spielte "^ iu Uude, dann ging ich hinaus, damals als ich zum Schantel'schen Hausc lam, war schon Licht in demselben. Ich weiß sonst nichts anzugeben. Vorsitzender hält dein V. dic Aussage dcS Karl Gncsda entgegen, der ihn unter denjenigen erkannte, die in der ^aubc warcn. Vidic behauptet abcr, ander Sachc gar nicht belhciligl zu sein. Karl Sassenbcrg will ebenfalls nur Zuschauer der Vorgänge in der Schantel'schen ^'aubc gewesen sein. Vorsitzender hält ihm vor, das; cr sich geäußert, cr habe mit T. noch eine große Rechm?^ zu schließen, daß cr angegeben habe, er sei zugegen gewesen, als der Hans» knechl mit Stößen gegen die ^aube gcdräugt wurde. Sasscnberg stellt jedoch allcS in Abrede und behauptet, dabei durchaus nicht bcthciligt gewesen zu sein. Ludwig Valcnta erzählt, cr sei im Caf>' Gnesda mit Filapitsch an einem Tlschc gesessen. AIS er auf den Ruf dcS Bürgermeisters in die Haustaube des Schan» lcl'schen Hauses lam, war dieselbe bereits voll Menschen und beleuchtet. Dcmungcachtct will cr niemand erkannt haben, uud bemerkt, dcr Untersuchungsrichter sci in ihn gedrungen. Er nimmt das in dcr Vorinüersuchung ab' gelegte Gesländniß zurück und behauptet, man habe ihm erzählt, der Knechl Kalan sei mit der Gabel auS dcm Hause gekommen. Volsitzender hälc den Valcnta die Zeugenaussage des Wolf vor, der ihn unter dcm Haufen sah, dcr auf Tambornino eindrang, dann dic noch gravircndcrc AuS> sage des Alexander Kann. dcr dcn Valcnla als den« jcnigcn erkannte, der gegen ihn ausholte. Valcuta bleibt bci scincr Aussage nnd erklärt sich alS nicht schuldig. ES wird nun zur Ze ug c nvc rnch m u ng gc» schrillen. Zcugc Alexander Kalau cr.ählt, cr habe im Stalle geschlafen und sci aufgestanden, als cr den ^ärm und dcn Ruf: ^'.»»i'ß"!" hörte. Er ging aus dcm Slallc, nahm von einem im Hofe stehenden Klccwagen cinc Strcugabcl und ging langsam zur Stiege, da ficlcn drci über ihn her, uud lichletcu ihn übel zu. Er entwischte endlich seinen Peinigern, flüchtete in den Stall und vcr« steckte sich hinter dcu Pfcrdcn. Dort wuroc cr hervorge^ zogcn, noch ärger geschlagen und als er schou ganz zcr< schlageu war, lcgtc mau chm noch Eisen an. Er habe auch den Bürgermeister um Schntz gebeten, wisse abcr nicht, was dieser gethan. Wie er dic Gabel, verloren, ob sie ihm cutfallcu, wer sie ihm genommen, wissc er nicht. Daß er gerufen: »«»»I m>ii" (wörtlich: ich bin betrunken), erläutert Kalau dahin, daß cr, ob des Schrcl» lcuS und dcr empfangenen Schläge, fast ohnmächtig gewesen. Weiter« gilit «r an, Ludwig Valenta habe die Hand acgcn ihn erhoben, ob cr ihn al,er auch gc» schlagen, »vlssc er nichl. Schließlich erzählt cr, daß cr den Wachmann gctictcn, ihn loSzulassc», und dicscr crwi» dcrte: Ich darf nichl. Aus die Frage nach dcr ihm m» ursachlcn Schaden gibt er denselben für ein ihm zcrris. scncS H.md mit 1 fl. an. Sonstigen Schadenersatz be. gehrt cr für Schmach und Spott nnl 100 fl. uno für dic Krankheit mit ebensoviel. ^andtsgcrlchlorllth Pcrlo stellt Fragen wegen dcr Beschädigung dcS ZahmS und or« Ausdillckcs »!"i>i!", welche 5t. bcziigllch des erslcreu dahin dcaiilwortcl, der« selbe sci etwas wacklig gcwcscn, und bezüglich dcS letzle-ren Ausdruckes, derselbe wolle so viel sagen, als cr sei betäubt gewesen. Slaatsanwalt Dr. v. Lehman n stellt an den Kalan die ^rage. wie viel Zcit zwischcn dcm erslcu Mo< mentc deS UcversullS uud jcncm, da cr auS dem SlaUc gezogcu wurde, verstrichen war. Antwort 5 Minuten. Der StaatSanwalt frägt welter, wie vicle uut dcm Vichtc in den Slall gctommeu, wie uicle ihu heraus« gezogen? Zwei oocr drci (''>>' ^ t>li< m, >»l^ >i»). Er kannte ste übrigen« nichl, draußcu ware« noch mchr. Sie riefen! x» /.>' !!»>m,<> (wir hadcn ,hn schon). Den Bürgcrunlstcr habe cr erst gesehen, als man ihn ^Kalan) in die ^aubc zerrte. Er bat iyn, ihn dcr Fesseln zu entledigen. Er welß nichl mehr bestimmt, ob dcr Wach. mann sagte: l'u,^. i»"^»" "' 'lk.x.lli (der Bürgcr-mcislcr hat e« befohlen) oder: !,!>«!< ix- ,u,'!.i<» ,d,e ^cnle lasfen eS nichl ;n). Der Vorgang in, Hause habe nahezu eine halbe Stunde geballert. Auf die Hragc des Vcrlhcidigcrs, wic vicl Zähne ihm fehlen, antwortet Kalan: 6. Auf dic weitere Frage, ob er ucfallen, als man ihn hinauSgcschlcppt: das lönnc cr nicht wisscn, da lnan auf ihn so loSgcjchlagcn. i7b er fest geschlafen? ^a. SlaatSanwalt fragt, ob er das Geläute gehört? Ja. Er habe niemanden erkannt, da cS anfangs fin. ster war, er habc fich nicht gcwchrt, habe nicu.andcn was zu i/eid gethan. Josef Kri ^ aj wirft dcn K. Widersprüche vor wc. gen des Zahne«. Auf dessen Frage, wann der Zahn gewackelt, antwortet cr, daS sci im Frühjahre gewesen. Nolli wirst dcm Kalan Widersprüche wegen dcS Wortes «!>.»""- vor, das cr crsl jetzt so auSgclegt. (E? dürfte hier dic Bclncrlung am Platze sciu, daß das Wort »'.!"' factifch nicht scllcn in dcm von Kalan angedeuteten Sinne gebraucht wird, daS Wörterbuch kann hier nichl alkin entscheiden, sondern cs muß dcr Sprach, gebranch berücksichtigt werden. Die Redaction.) Auf die Frage beS Dr. Razlag, wann er wieder zu arbeiten angefangen, sagt Kalan: Nach einer Woche. kudwig Vlllenta wendet ein, wic Kalan ihn erkennen konnte, wenn er «i'^n" war. Zeuge Alois Wall and, aufgefordert, den Sach-vcrhalt von dcm Momente weiter zu erzählen, sagt aus: Wie der Knecht in dcn Stall zurückgekommen, haben chn sechs Personen gesucht. Endlich riefen sie: »'l'uk»^ ^l« (Da ist er.) Dann zerrten sie ihn herau« und schlugen ihn. Die Mißhandlung im engen Hosraume dauerte einige Minutcu, bann zog sich der Schwärm in die ^aube. Als man dcn Knecht aus dem Slallc zog, ta« men dichter dazu. Ich sah nun den Bürgermeister Dr. Eosta bci einer Kiste im Hofe stehen und zusehen, wie der Knecht geschlagen wurde. Ich kannte niemanden sonst, nur nach der Größe vermuthete ich einen der beiden Krizaj. Dr. Razlag fragt, ob und woran Zeuge den Bürgermeister kenne? Antwort: Er kenne ihn von Person. Staatsanwalt stellt die Frage, wie lange die Mißhandlung vor dem Stalle gedauert? Antwort: Einige Minuten. Wic lange das Ganze gedauert? Antwort: Eil« halbe Sluude. Wo die Klsten standen, bci dcuen der Bürgermeister stand? Antwort: Vi«-z,-vi5 dem Stalle, im Hofraume. Zcugc Dcrcaui, 18 Jahre alt, von Sittich geboren, unbcansländcl, Lehrling bei Schanlel, erzählt, daß cr durch dcn ^Ürm gcwcckt wurdc und herauskam. Er sah, wic dcr Knecht geprügelt wurde, und hörte, wie er rief: .,l'l„!!»^!!!i'- (helfen). Auch nachTambornino wurdc gcrnfcn mit dcn Worten: „l^» l,"c,'l»,> ilü'-l,- (wir wollen ihn habcn), ^" !">ml> ril5!rl-<5l!l,, !<, sil»l»il<' ß^« (wir werden ihn zerreißen, schlagt ihn nieder). Der Bürgermeister stand da, wic der Knecht aus dem Stalle hervorgezogen und geprügelt wurde, ohne daß er gewehrt hätte. Zeugin Joscsa Hermann, 40 Jahre alt, lcdig, von Schönstem (Stcicrmark) geb., einmal (wegen Ehren-bcleidigung) gerichtlich beanständet, welche im Schantel-schcn Hanse wohnt, erzählt, sie sei durch ein Geschrei auS dem Schlafe geweckt worden, cS wurde gerufen: ^,-xu- V!l>!l!>, s»<»!ü'^l>l (hclfcn)! Tambornino! Sie ging dann in den Hof hinunter, sah da die „Henen Slo-ucnier," sie suchlcn nach dcm Knrcht, schrien: >.!^u t>omu »<- 5l>!> l»l-!>r<'7.»li (wir werden ihm alle Adern durchschneiden) :c.; bann gingen sie auf dcn Stall zu. Vvon da an weiß die Zengin nichts mehr zn erzählen; da die Beleuchtung schwach war, lonnlc sie auch niemanden cr-kcnncn. Den Bürgcrmcisttr sah sic nicht. Zcugc Stadtwnchnicmn Steil erzählt, er sci um 1^ Uhr Mitternacht mit dcm Wachmann Gorße in der Richtung gegen da« Kaffeehaus GneSda patrouillircn gegangen. Auf cinmal hörtc cr rufen: Patrouille. Stadt-wache! Da lam ihncn Albert Valenta entacgen und sagtc: „Tambornino gibt leine Nuh." Stcrl ging sodann in das Schantcl'schc HauS, bis in dcn Hofraum, hörte hier rufen: „Tambornino arrctircn." er w'ußtc aber nicht, wao cr thun folltc, da cr die Veranlassung des ^ärmS uichl lanntc, endlich brachte man cincn Menscken ans dcm Stallc hcraus, indem man ihn vorwärts stieß. Slcrl übcrnahin dcn Mann nnd hicß iyn ruhig flehen bleiben. Er hörtc dcn Bürgermeister rufen: „5l,l-, k,,^ kol, i vun" (Rnhe, Sololci heraus). Da wollte ihm Kalnn entwischen und gab dcm Stert einen Stoß in die Brust, dicscr hielt ihn abcr frst. Stcrl will davon mchls gcschcu dabcn, daß Kalan gcprüssrlt wurde. Er sah nur, wie cr vorwärts gestt'ßcn und geschoben wurdc. Ucbcr dcn Vorhalt, daß zwei Zcugen ausgesagt habcn, dcr Bürgermeister sci durch bic ganze Zcit, wah. rcnd dcr Vorfall im Schanlcl'schen Hause sich zutrug, dort glwcscn, crividcrt Stcrl, daß cr dalwn nichts wisse. Dlc Zcilgcn W a l! a n d und Kalan wiederholen dcm Et. »yll, Anöscilicn int' Gesicht, insbesondere stellt ii a l a n in Abnde, dcn Stcrl gcstoßrn zu haben. ^!GR. Pcrlo warnt drn noch nicht bceidrtcn Zeugen vor dcn Folgcn einer falschen Aussage. Staalsanwall halt dem St. vor, cS sci unbegreiflich, daß cr nichts von dcr Mißhandlung gesehen, cr mußte dcnn erst später dazn gclommcn sein. ^GR. Perto findet eö unbegreiflich, daß der Wach-maun Stcrk nicht gcfragt. waruul cr dcn Tambornino arrctirrn follc? Dicfcr erwidert, dazn sci die Zeit zu lurz gcwcscn, cs sci allce voll Sololci gcwescn. Slaalsanwalt fragt, warum Zcugc flch nichl an dcn Bürgermeister als Vocalpolizcichcf gewendet. Sterk erwidert, weil dcr Bürgermeister selbst Nuhe gestiftet. Es werden dcm Slcrl dic Aussagen vorgehalten, nach welchen der Bürgermeister nichts zur Sache ae. thau. und daß, crst als Schantel ^ n drohte, um eineMili^ lärpatrouillc zu schicken, der Bürgermeister die Sololci abschafflc. Stcrl wcih den Zeitpunkt, wann cr die Worte des Bürgermeisters: ^lil-, 5"k<»!< i ^iii." yehvrt, nicht ge-nancr anzugeben, «ls, es sei damals gewesen, al« man dcn ssnccht scsthiclt. Die Llinonc dc« ^ilraermelslers hortc er von dcr r°»be hcr. Nachdem dcr ^o^tz"'^ dem Zeugen cincn Plan dcr beMl.chcn ^amnl chle ten vorgewiesen, ergibt eS sich, ^°ß St. an e.ncm Orte stan , von wo er nichl schcn tonnte, wie Kalan aus dem VtM hervorgezogen und gcvrügclt wurde. 460 Zeuge Franz Sch an tel .jun., 28 Jahre alt, ver-heirathet, Privatier, disher unbeanstandet, erzählt, er sei durch den Tumult im Hofraume geweckt worden und schnell hlnuntergelaufe::. Da sah er eben jemanden von der Gestalt und Größe des Ioh. Krizaj, der die Streugabel wegtrug, er kannte diese Person jedoch nicht. Er hörte den Knecht um Hilfe rufen und protestirte gegen die Fesselung desselben. Der Bürgermeister wußte nichts davon, und man nahm sohin dem Knecht die Eisen ab. Der Bürgermeister sagte.- Geht auf die Seite, Sokolci. Schantcl sah Licht in der Nähe des Stalles und wies diejenigen fort, welche dort herum suchten. Er verlangte nun von Dr. Costa die früher weggetragene Mistgabel als sein Eigenthum zurück, und dieser erwie» dertc ihm barsch, er werde sie morgen bekommen. Schantel bestand darauf, die Gabel sogleich wieder zu erhal« ten, und der Bürgermeister holte sohin die Gabel auS dem Caf" Gnesda und gab sie dem Schantel in die Hand. Zeuge Julius Wolf kam aus dem Kaffeehause und sal) die beiden Krizaj und Sassenberg aus dem Schantel'schen Hause herauskommen. In dem Hause befanden sich Kaizel und Horak. Von Sasscnbcrg sagt er aus, daß er sich geäußert: Ich habe noch eine Rechnung mit Tambornino abzumachen. Horak, Kai -zel, Sasscnberg und Garb eis waren unter dem Haufen, der dem T. zum Schautel'schen Hause nachging. Garb eis leugnet, dabei gewesen zu sein, auch Sassenberg stellt die« in Abrede. (Fortsetzung falzt.'» Die UrtheilSverkündiHung im vorstehenden Processe erfolgte verflossenen Samstag in später Abendstunde. Es wurden schuldig erkannt und veruttheilt: ") Wegen Verbrechens der öffentlichen Gcwaltthä« tigkeit lV. Falles durch gcwaltthätigen Einfall mit gc« sammelten mehreren Leuten: 1. Eduard Horak zu scchswöchcntlichem Kerker; 2. Peregrin 'ssajzcl zu zweimonatlichem Kerker; 3. Johann Krizaj wegen desselben Verbrechens, concurrirend mit dem Verbrechen der schweren körperlichen Beschädigung und der gefährlichen Drohung, zu fünfmonatlichem Kerler; 4. Josef Krizaj wegcu deSselbeu Perbrechens, con« currirend mit dem Verbrechen der schweren körperlichen Beschädigung, zu dreimonatlichem Kerler; >>) wegen Vergehens gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung: 1. Heinrich Garbe is zu einem Monat strengen «rrest; 2. Franz Zelezuikar wegen desselben Vergehens, concurrirend mit der Uebertrctuug gegen dic körperliche Sicherheit, zu sechswöchentlichcm strengen Arreste; c) wegen Verbrechens der schweren körperlichen Beschädigung : Valentin Bidic zu zweimonatlichem Kerker, Der übrigen ihnen theilweisc zur ^ast gelegten Ver« brechen wurden die Vorstehenden unschuldig, die Angeklagten Josef Nolli, Karl Sassenberg, Ludwig Valcnta und Johann K ham wurden sämmtlicher ihnen zur Last gelegten Verbrechen und rücksichtlich Uebertretungcn nicht schuldig erklärt. Die Vcrmtheilteu behielten sich vor, die Berufung anzumelden, und bateu um Zustellung beS Urtheil« und der EutscheiduuMniude an den Vertheidiger Dr. Razlag. Wir erwähnen vorläufig noch, daß sämmtliche Angeklagte nach geschlossener Verhandlung durch Herrn Io-Harm Kham dem Vorsitzenden Herrn Landesgerichtsrathe Heinrich er ihren herzlichsten Daut für die wahrhast humane Behandlung während der ganzen Verhandlung aussprachen und der Vorsitzende au dieselben sohln väterlich ermahnende Worte richtete, indem er dieselben aufforderte, ihre nationale Gesinnung durch Fürsorge für das materielle und geistige Wohl des slooenischen Volkes ohne Verletzung der Rechte anderer zu bethätigen, und auf die Nothwendigkeit der Vereinigung beider in Laibach bestehenden Turnvereine z" gemeinschaftlichem Streben nach dem eigentlichen, keine nationale Färbung an sich tragenden Zwecke der körperlichen Uebung hinwies. Locales. — (Populär.wissenschafllicheVortlüge.) Heute Nachmittag 5 Uhr findet der zweite Vortrag im La-slno statt. Herr Dr. Keesbacher wird Über „Thee und Kaffee" lesen. — (Gesunden.) Vorgestern wurde hiero»^ »ine Pferdedecke, und vor dem Theater lin sehr groher Schlüssel gefunden. Die VerluslttHger wollen sich diesfnll« beim Stadt» magistrate anfragen. — (Venefizanzeige.) Heute wird zum Vortheil« des tüchtigen Vühnenmitgliebes Heirn Alfred Krähl Langer« beliebte« „Wort an den Minister" und die Novilüt: „Vlicle in den Spiegel" gegeben. In den Zwischenacten wird Frl. Clementine Lberhart die grohe Arie aus! „Marie de R»han" von Donizetti und Hr. Ande« eine Arie aus „Don Juan" singen. Wir empfehlen d,n ge> schätzten Vcneficiantcn umsomehr der Geneiglheit de« Publi» cums, als derselbe durch seine Heiserlnt die früher stels zur Zufriedenheit aulgefüllte Stellung al» Opernsänger verloren hat. Hr. KrÜhl hat sich übligen« bisher auch als Schauspieler sehr brauchbar gezeigt. Oeffentlicher Dank. Die Gemeinde Rudnil sieht sich verpflichtet, aus Anlaß des Nblaß.Iubiläums dem hochwürdigen Herrn Ko'stl, Sladtpfarrcr zu St. Jakob, Herrn Director NoSmann und Herrn Tomasin für ihre frei> willige aufopfernde Thätigkeit den innigst gefühlten Dank auszusprcchen. __________________Dic Gcmcindouorjichuna. Undnili. Grkläruug. Der „Triglav" gefällt sich darin, durch hämische Beluerkuugcn und perfide Verdächtigungen fortwährend, mich anzugreifen. Ich erkläre ein» für allcm«l, daß ich in keinerlei Art gegen das genannte Blatt zu remonstri-rcn, oder mit demselben zu polemisircn willcnS bin. WaS ich als das wahre Interesse meiner Heimat au. sehe, werde ich, unbekümmert,um derlei Ausfälle, treu zur December-Verfassung haltend, das geistige und materielle Wohl des Landes wahrend, stets nach besten Kräften zu fördern bestrebt sein. Ich kann eine solche Taktik, wie sie der „Triglav" befolgt, selbst im Interesse jener Partei, als deren Organ sich der „Triglav" gerirt, nur bedauern. Einem offenen, ehrlichen Kampfe werde ich nicht auS dem Wege gehcu; Verunglimpfungen und Verdächtigungen hingegen werde ich jederzeit unbeachtet lassen. Die Thatsachen und Er« folge wögen es zeigen, ob ich das richtige Verständniß sür die Interessen meiner Heimat besitze, ob ich für die geistige und materielle Wohlfahrt Krains ehrlich und entschieden arbeite. Wien, 13. März 1868. _________________Dr. Klun. Casino Anzeige. Heute Montag, den !6. März, Nachmittags präcise 5 Uhr, zweiter Vortrug. Dr. Friedrich Keesbacher: ___________Kaffee uni Thee.___________ Neueste Post. Wien. 14. März. In der heutigen Sitzung der ungarischen Delegation wurde das ganze Kriegsbudget nach dem Majoritätsbericht erledigt. — In dem Äbge-orduetenhause hat Gistra den Gesetzentwurf über die politische Organisation vorgelegt. Die politi-sche Verwaltung aller Instanzen ist von der Rechtspflege getrennt. Salzburg, Kärnteu, Krain, Schlesien uud die Bukowina erhallen Vandespräsioenten, die übrigen Van» der Statthalter. Die politischen Bczirtsbehürden heißen Bezirkshauptmannschaftcu. - - Heute wurde der Majo« ritätS» und Miuorilätsbericht des Herrenhauses über das Ehegesey veröffentlicht. Ersterer nimmt das Ehegcsetz nach den Beschlüssen des Abgeordnetenhauses an, — er-klärt das Concordat für ein Hiudcruiß in der Fortent« Wicklung der Gesetzgebung, für eine Quelle von Zerwürfnissen und hält den Vertagnngsantrag der Minorität für nachtheilig und nutzlos. Der Bericht der Minorität sagt, daß das Concordat geschlossen wurde, um jene Schäden zu heilen, die durch siebzigjährige Mißgriffe verursacht wurden. Seit dem Jahre 185)9 werde gegen das Concordat gewühlt. Der Minorilätsbcricht, welcher rein polemischer Natur ist, verwirft den Gesetzentwurf und beantragt eine neue Prüfung des Eherechtes. Velgrad, 14. März. In Aosnisch-Gracanica kam es zwischen Gazi.Vozuls uud bosnischen Christen zu einem Conflicte; beide Parteien hatten Todte und Verwundete. Telegraphische Wechselcourse. vom l4, März. 5p?rc. Metalliqne« 57.55. — 5>perc. Metalliqur« mi! Mai- un> November-Ziusm 58,30. — üpsrc.NaNoual.Nnlehc!! 65,10, —1860« staatsanlehen «2 60. — Nanlactien 712. — Creditactien 187.90. — Laudou 116.40. — Silber 114.35. - «. l. Ducatru 5.51. Handel und Wlkswirthschastliches. Vaibach, 14. Milrz Auf dem hrutlgm Marllt slui> er« schicueu: 12 Wagen mit Getreide, 50 Wagen uud 5 Schiffe (25 klaflcr) mit Holz. ____________DurchschuiltS-Preise.____________ Mlt.' M»z.. Mlt.. Vlg,7- st. lr. fl. lr. fi. li. fi., fl. Wcizcu pr. Mehrn 6 60------- Vuiter pr. Pfunb .36 —I— Kor» „ 4 7'»------- Eier pr, Slücl — 1j------ Gerste « 3 40------- Milch pr. Maß -10 — Hafer ., 2 10------- Ri»dslc,schpr,Pfd. -iil—" Halbfrilcht „--------------- itailiflchch . -24------- Hcid»'» ^ 3«.0------- Schwliuefltisch,. 22------- Hirse ,. 3 50 - Schöpsenfleisch „ —20—.- Klilulutz ,. --------------- Hiihudl'l pr. SMcl —50-^ Erdäpfel .. 170 — Taulieu „ __ 15 __ _- Liuscu „ 4 80------- Heu pr. Zcntuer — 75 ,-^ ^rbseu „ 3 50------- Stroh .. — 65 — — Flsolcii „ <;------- HoIz,harl.,pr,Klft. -— 8 — Niudsschmalz Pfd, - 45 — - weichr«, „ —.- 6 — Lchweincschmalz „ — 42 --— Weiu, rother, pr. ! Tpcs, frisch, „—32 — — Eimer . >_iz_- — geräuchert,, —40^——— Weiher „ - — l8 — Angekommene Fremde. Am 12. Mälz, Ttadt NMen. Die H'rreu: Ulilschn, Ha»dsl?reis,. von Wien. — Koriiitzsl, Kaufm., vou Ll'lre, — Nabuöcp, Kausm., von Komotau. — Illlic, Kaufin, vou Ziviler. - Gllilfchenauer, Procurift, von Gra;. - Slraznicly, Kaufm., vou Idria. — Vloch, von Trisst, Hotel Elefant. Die Herren.- Suppan, Privatier, von Graj. - Rohn, Kausm, vou Nl'ichrübcrg. .slaisev vo» vesterreicti. Die Herren: Träger, klderhilnoler, vou W.-Matrei, — Iscr, Spitzeuhäudler, uou Ngrani. Mohren. Die Herren: i!an,ft, vou Trifft. — Hirschl, Agent, vou Wicu, ____________ Theater. Heute Moutag: Venefice und letzte« Auftreten de« SNnger« uud Schauspieler« Alfred Krtll, l, ' Blicken 2ie in de<, Spiegel. Lustspiel iu 1 Äcl von E>nau»rl Glaser. wroße Arie ans der Oper „Maria di Nohan", vou Gac!a»o Douizstli, stfsuusseu vox s^rl, Clemi'Ntme Edrrhart. Nrie (daS Band der Freuxdschaft) auil der Oper ,.Don Iul,n", von W. A. Mozart, gesungm von Hru, Tldolf Ander. Gin Wort a„ den Minister. Ztilbild iu 1 Act von Aulou i,'ausser. 6 u?Mg7"380», -^. :i^ wiüdsnll heiler ^ ^ ><< 2 „ N. 329.Ü«, -j 8., NO.,. siarl f. gauz bew. 0v) !0„ Ab.! 3^9..l ^ > 4.6 NO. schwach! trlibe <;U. Mg. 326.74 -l- 3e SO s.schw trübe' !5. 2 „ N. 326.«« ^- 7,, SO. milßiß f. ganz bew. 0.^.. 10 „ Ab. 327.», j- 3,, SO. schwach' trUlie ^ Den 14: Taguber meist bewüllt, wiudig. Den 15 Nach' mütasss f»was gelichtet. Sounruschcln. Das Tagesmiltrl del Wärmc am 14. um 3.2° am 15. ,»u 2..l" liver dein Normale. Aerautworllicher Rsbacleur: ^guaz v. K l e i n m a Y r. ?l^^l'.,«l,^^»^i ^lUien, 13. Mär; Die Börse vcrlchrte in Papiereii ^ur ziemlich mwerändett^u Noliz, einige Gattungen wurdcu ctwas hohcr, einige clwa» niederer gehandelt. Devisen lind Pl'lllNUlllUil. Valuten schlössen steifer, (»^ld flussig. Geschäft minder unerhcblich. ^ Veffentliche Tchuld. ^. de« Staate« (für 100 fl) Geld Waare In ». N. zu 5p«ll. für 100 fl. 54, - - 54 10 In »sterr. Währung steuerfrei 5N.60 58.70 ', Stcucranl. iu ü. W. v. I. I. I^4zu 5'pHt. rückzahlbar . W.-> 90,50 '/, Stcucranlchcn iu üst. W. . 87.50 88.- Silbcr-Aulchcu v«u 1864 . . 7I'.5(, 7^75 Silberaul. 1865 (Frcs.) rückzc,hlb, i„ 37 I. ,u 5 p2t. sür 100 si. ?s, 5^ >^ „ 3iat,-Nnl. Mit Iä:i... z^>,l. 19 50 20.— Domaintn 5perc il> Silber 103.25 103.75 Geld Waare ». der Kronländ?'.' (für 100 fl.) Gr.-Entl.-Oblig. Iliedcrijstcrrcich . ,u 5"/, 86.75 87,— '^brMcrrcich . „5„ 8?. 87.50 Salzburg ..... 5 .. 87.50 88.50 Vühmeu .... .. 5 ,. !»1.50 <)2.- Mährcu .... .. 5 ,. ^.50 90.— Schlesien ... „ 5 „ 87.50 8850 Steicrmarl .....5 ,. 88.50 83..')" Ungarn.....,. 5 ,. 70.50 71.— Temeser-Vanal . . ,. 5 ,. 70.— ?0.5<^ Craatun und Slavonien „ 5 „ 69,50 70.50 Galizicu .... ^ 5 ., 64.25 64.75 Sicbenbürg?u ... „ 5 „ 65.25 66.— Vuloviua .... „ 5 „ 54.50 64,75 Ung. m. d. V.-T. 1867 „ 5 .. 68.5'» 68.?5 Tem.Bm,d.V'83.— .^8^.— S.-<3.'G.zu200si.EM, o.5OiFr, 253 5" 254 — Kais. Ells. Bahn zu 200 fl. CM. 139.50 140.- - Süo.-nordd,B«r.-V.200 „ „ 138.25 135.5«.. Geld Waare Süd.St.-,l.-vell.u.z.-,.E.200fl. K.8.5? 169. - Gal. Karl-i!ud.-V. z. 2lX> st. EM. 205. - 2<»5.5>0 Bühm. Wcstbalm zu 200 si. . ,.»7.5« 147 75 Ocst.Don.:Dampfsch,-Ges. «^ 486,— 488,— OMvrüich.^'loyo in Tries! Z Z 1ft5.- 197.— U!en.Dampsm.-Aclg.500fl. verlosbar zu 5'/. 95,10 95.6c (l. M. j Natioualb.aufä.N vrrlo«b.5„ 90.80 90,90 Ung.Vod.-Creb.-Nnst. zu5'/,,. 91.— 91.50 Allg. iist Bodeu-Crebit'Austal! verlosbar zu 5°/, in Silber 98.5^) 99,— Uose (pr. Stllll.) .. ,. , 14.75 1>'-A Nudols: Stiftung ,0 ,. ,. . 14,50 15.9" Wechsel. (3 Monate) Augsburg für 10) fl, südd. W. 96.70 ii^ Fraulfurta.M 100 fl. detlo 96,90 97'»" Hamburg, fitr 10'» Marl Baulo 85 90 66. i,'ondou silr 10 Pf Sterling . 11ü4<' U»^ Pari« für 100 Franks . . . 46.25 4^ l5our4 der Oeldsorten Geld W°a" K. Müuz-Ducateu 5 fl. 54 lr. 5 si. ^' / Napoleonsd'or . . 9 „ 31 ^ ^ " -« ^ Rufs, Imperials . 9 .. 60 „ 9 - "' Pereiusthaler . . 1 « 70j „ ^ „ /_' Silber . . 114 „ 25 „ N» " '" Kraiuische GrunbenUastung« - ObligationtN. ^ uatn°l,rung: 86j Geld, 87; V"«