Llliblllher TaMtt.. Redaction und Expedition: Bcchnhosgaffk Nr. 15. vrta-mer-ttsu-vrkil« ^ ^ ^ . r»sertio»«»reis«: «i». ^ , ^ prLu-m-k-tt-usrrkil« , ^ Z»sertio»«»rris«: «i». . ^ Nr. 298. «LLLr-LLM Donnerstaq, 19.Dez. 1878.— Morgen: Libcratus. 11. Jahrg. «'t der «oft-Ga»,iLbr.st.ir o ,eige» bi« s Zeilrn ro kr. ^ ^ " „Nur langsam voran!" Die in- und ausländische Presse legt der Politik Andrassy's zur Last, daß sie eine Politik des Zauderns, des Zuwartens, des Zweifclus, des Schwankens, der Unentschlossenheit und Unklarheit war. Während Rußland und England, namentlich letzteres, schnell zum Ziele gelangten, hielt Oesterreichs erster Minister das alte Landwehrlied „Nur langsam voran!" hoch in Ehren. Oesterreichs Premierminister sah ruhig zu, wie Rußland jene neutrale Zone, die Oesterreich von Rußland trennte, in Besitz genommen hat; er sah ruhig zu, wie England das Jnselland Cypern kaperte: er förderte die Action Rußlands und Englands. Was that Oesterreich? Nachdem Rußland bereits große Erfolge errungen und den Damm demoliert hatte, der Oesterreich-Ungar« bisher beschützte; nachdem das nach Hafenplätzen lüsterne England Cypern bereits sein Eigen nannte, raffte sich endlich auch Oesterreich-Ungarn auf, um zwei Provinzen, deren Werth heute noch nicht abgewogen werden kann, mit großen Opfern an Gut und Blut zu occupieren. Oesterreich-Ungarn kam wieder einmal zu spät, nachdem der Friede von San Stefano bereits ratificiert war, dessen Abschluß Oesterreich um jeden Preis hätte verhindern sollen. Oesterreich-Ungarn ging erst dann, und dies „nur langsam voran", als die Türkei bereits eine Beute des russischen Bären war. Folge gehabt, daß es Oesterreich bei der Theilung der Türkei so ergangen wäre, wie dem Poeten in Schillers herrlichem Gedichte „Die Theilung der Erde." folgendermaßen festgestellt wurde: Ordinarium: Ministerium des Aeußern 4.025,130 fl. ab Bedeckung 506,240 fl.," verbleiben 3.518,890 st.; Kriegsministerium: Heer 90.075,198 fl., Bedeckung 2.664,712 fl., bleiben 87.410,486 fl.; Marine 7.451,520 fl., Bedeckung 90,000 fl., bleiben 7.361,520 fl.; Finanzministerium 188,500 Gulden. Bedeckung 2275 fl., bleiben 1.886,325 Gulden; Rechnungscontrolle 125,143 fl., Bedeckung 357 fl., bleiben 125,143 fl. Außerordentliches Erfordernis: Ministerium des Aeußern 38,800 fl.; Kriegsministerium: Heer 3.577,862 fl., Marine 1.258,260 fl.; Finanzministerium 1050 fl. Das ordentliche Erfordernis beläuft sich demnach auf 100.302,264 fl., das außerordentliche auf 4.875,972 fl., somit das gesammte gemeinsam zu bedeckende Erfordernis auf 105.178,236 Gulden. Hievon ab die Einnahmen des Zollgefälles mit 11.841,000 fl., verbleibt als Gefammterfor-dernis 93.337,236 fl., wovon die zu Lasten Ungarns abzuziehenden zwei Perzent 1.866.744 fl. 78 kr. betragen. Von dem Reste per 91.470,491 fl. 28 kr. ergeben die durch die im Reichsrathe, vertretenen Länder zu bedeckenden 70 Perzent 64.029,343 fl. 90 kr. und die auf Ungarn entfallenden 30 Perzent 27.441,147 fl. 38 kr.; die auf Ungarn entfallende Gesammtquote von 31 4 Perzent beträgt demnach 29.307,892 fl. 10 kr. Gestrichen wurden durch die Delegationen vom Voranschlage im Ordinarium 665,057 fl., im Extra-Ordinarium 749,420 fl., zusammen also 1.414,477 fl. Hierauf wurden das Finanzgesetz und der Kredit von 20 Millionen Gulden für die Occu-pation, sowie die Schlußrechnung pro 1876 genehmigt. Zur Ministerkrise. In maßgebenden Kreisen beschäftigt man sich sehr ernsthaft mit der Lösung der Ministerkrise in Oesterreich. Aus Lemberg wurde der „N. fr. Presse" die Berufung des Grafen Potocki nach Wien signalisiert, und es ist bekannt, daß der Statthalter von Galizien ein Vertrauensmann der Wiener Hofburg ist. Auch die Prager Reise des Grafen Hohenwart wird wieder stärker betont, und von einem unvermutheten Erscheinen der Ezechen im Reichsrathe wird vielfältig gesprochen. Das genannte Blatt bemerkt: „ES scheint uns zwar nicht, als sollte sich die künftige österreichische Regierung wirklich auf den Potocki'fchen oder Hohenwart'schen Bahnen bewegen; denn dazu ist ja wahrlich bei der Gefügigkeit, welche das Abgeordnetenhaus gegen das herrschende Sistem und dessen Politik bekundet, keine Veranlassung vorhanden, aber wir ersehen aus diesen Symptomen, daß man den Zeitpunkt für gekommen erachtet, auch diesseits der Leitha ein definitives Ministerium zur besseren Unterstützung der Occupations-politik zu etablieren. Sanguiniker behaupten schon jetzt, das neue Kabinet werde noch vor Neujahr fix und fertig sein." Rußland hat den besten Theil gewählt; Bosnien und die Herzegowina sind im Vergleiche mit den von Rußland occnpierten Donauländern nur als eine geringe Beute und als ein geringes Aequi-valent für den entgangenen Gewinn anzusehen; das „Nur langsam voran!" hätte nahezu zur Österreichische Delegation. In der am 16. d. stattgefundenen Abendsitzung brachte der Delegierte Dr. Demel das Finanz-gesetz pro 1879 zum Vortrag, welches nach erzielter Uebereinstimmung beider Delegationen Feuilleton. Bauernhäuser in Oesterreich. (Fortsetzung.) Das Wohnbehagen ist in diesem Gebiet alt-baierischer Bevölkerung um ein Merkliches geringer als im „Schwabenlande." In kleineren Häusern ist die „Stube" das einzige heizbare Wohn-gemach, in welchem sich daher zur Winterszeit Familie und Gesinde einen großen Theil des Tages bei meist übermäßiger Temperatur aufhält. Da die Lokalitäten niedrig sind und die kleinen Fenster nie geöffnet werden, überdies auch die Kranken oft den nächsten Platz am Ofen (Ofenbank und Ofendrücke) erhalten, so kann man sich eine Vorstellung von der Gesundheit und dem Behagen solcher Aufenthaltsorte machen. Die Pläne zeigen in dieser Hwstcht allerdings günstigere Verhältnisse; es werden uns durchgehends größere Bauernhöfe vorgeführt: ein „ganzer Bauernhof" auS Wal-chen bei Toblach im Pusterthal, ein Bauernhof zu Aurach am Jochberg, ein Bauernhaus bei Kitzbühel, drei größere und ein kleinerer Wirthschafts-hof aus dem Salzburgischen (von St. Martin, St. Gilgen, Tamsweg und Bruckberg), und ein großes Bauernhaus aus dem Lessachthal in Kärnten. Die Häuser haben hier alle ein oder auch zwei obere Stockwerke, in denen die „feiernde" (Gast>) Kammer, Mägde- und „Bubenkammer" (Knechtskammer), dann und wann auch Schlafzimmer und das sogenannte „Wärmkammerl" (heizbare Kammer) untergebracht sind. Bei einigen (St. Gilgen, Tamsweg, Lessach) findet sich sogar auffülligerweise noch eine zweite Küche im oberen Stockwerke. Ein „Firstkainmerl" unter dem Dachgiebel vervollständigt die geschlossenen Räumlichkeiten im Wohngebäude. Die offenen Gallerten an der Außenseite haben diese Bauernhäuser mit den alemannischen (Schweizerstil!) gemein; durch die große Verschiedenartigkeit in Zahl, Ausdehnung und Wiederholung dieser Laubeugäuge, Altanen und Söller, sowie durch das Vorherrschen oder Zurücktreten, oder durch die combinierte Anwendung des Stein- und Holzbaues, zumal in der Giebelfatzade, erhalten sie eine große Mannigfaltigkeit des äußeren Ansehens. Die Wirthschafts-räume sind vom Wohnhanfe bei allen besseren Gehöften dieser Gegenden durch eine starke Mauer getrennt, doch aber vom Vorhaus aus mittelst eigener Thüren meist zugänglich. Eine Verschiedenheit in der Anordnung der Räumlichkeiten zeigen ein paar Typen aus Salzburg und Kärnten, bei denen die Diele nicht der Länge nach, sondern nach der Quere das Haus theilt; in St. Martin liegt sie sogar zwischen den Wohnräumen und den Stallungen, während sie dagegen in Bruckberg und Tamsweg sogar zur Längstheilung der Wirthschaftsräume führt und damit wol auch Veranlassung zu jener Querstellung der Wirtschaftsgebäude zum Hauptgebäude gegeben hat, wie wir sie schon im Lungau, noch mehr aber in Ober- und Niederösterreich als typisch beobachten können. Möglich allerdings ist auch, daß in umgekehrter Weise eine ältere Anordnung der Wirtschaftsgebäude als Flügelbauten oder selbständige Querbauten im Hofraum, wie sie dem altfränkischen Hof am entsprechendsten wären, im Laufe der Zeit zu einem blos durch schmalen Gang getrennten Wirtschaftsgebäude, das dann auch mit dem Haupthaus eine Mauer theilt, zusammengeschrumpft wäre. Der gleichartige Grundcharakter dieser Anlagen mit Querstellung oder Flügelbau der Wirtschaftsgebäude und jener falzburg-tirolischen Bauernhäuser ist gleichwol unverkennbar, und überdies haben wir auch vott Niederösterreich einzelne Beispiele (Preßbaum, St. Leonhard am Walde), bei denen der früher geschilderte Typus der baierischen Anlage sehr entschieden hervortritt. Wie weit diese selbst mit dem fränkischen Bauernhof aus gemeinsamer Wurzel entstanden ist, bleibe dahingestellt. Auffallende Unterschiede sind jetzt wenigstens vorhanden: die Rolle der Diele, die Stellung der Küche, die Anordnung der Wirthschaftsräume. (Forts, folgt.) Die Sultan« des türkischen Reiches. England war, ist und bleibt — wenn „durch Gottes Fügung" nicht Einhalt gethan wird — der erste Handelsstaat des Erdballes. England trägt in seinem Wappen einen Wollsack, es steuert in neuester Zeit mit voller Dampfkraft darauf los, die gesammte Türkei in seinen Sack zu bekommen, es streckt seine Netze um die ganze Erde, es unterdrückt allen fremden Handel, alle fremde Industrie. Wenn der Nimmersatt John Bull iu diesem Tempo fortschreitet, so wird er den österreichischen Orienthandel in Bälde gänzlich vernichten, es wird auf der ganzen Balkan-Halbinsel uur die englische Flagge flattern. Die Staatsmänner der hohen Pforte stehen sammt und sonders unter englischer Herrschaft, das türkische Reich unter.dem Protectorate der Königin Victoria, der Sultana von Stambul. Eine neue Convention zwischen der Türkei und England ist dem Abschlüsse nahe, England erhält hiemit Vollmacht, mehrere Seestationen in der Türkei mit seiner Flotte und mehrere strategisch wichtige Punkte mit seinen Truppen permanent zu besetzen. England wird diesemnach Herr im türkischen Reiche sein, es occupiert mit allerhöchster Genehmigung des Großherrn die wichtigsten Hafenplätze des türkischen Reiches, in erster Reihe vorläufig Jskandernn und Mersina. Königin Victoria kann sich mit Recht die Sultana des türkischen Reiches nennen! Tagesneuiykeitrn. — Hoftrauer. Auf Anordnung des Kaisers wird für die verstorbene Großherzogin Alice von Hessen und bei Rhein, geborne Prinzessin von Groß-britannien und Irland, Herzogin zu Sachsen, die Hoftrauer von Mittwoch den 18. d. M. angefangen durch zehn Tage ohne Abwechslung bis einschließlich 27. d. getragen. — Personal Nachricht. Dem FML. Freih. v. Jovanovik wurde die geheime Rathswürde verliehen. — Generalkommando für Bosnien. Das Verordnungsblatt für das k. k. Heer veröffentlicht folgende Circularverordnung des Kriegsministcrs vom lO. Dezember 1878: „Se. k. und k. aposto- lische Majestät haben mit allerhöchster Entschließung voni 18. November 1878 die Umwandlung des II. Armeekommandos in ein Generalkommando für Bosnien und die Herzegowina mit dem Amtssitze in Serajewo, ferner die Auflassung des Armee-General-Kommandos der II. Armee gegen Errichtung einer Etappendirection in Brod allergnädigst anznordnen geruht. Diese Umwandlungen haben mit 1. Jänner 1879 stattzufinden. Wegen weiterer Durchführung dieser allerhöchsten Anordnung werden unter einem die Weisungen im Verordnmigswege erlassen." — Staatslotterie. Die mit der Ausführung der zum Vortheile armer Familien mobilisierten Reservisten nnd Landwehrmänner bewilligten Staatslotterie betraute k. k. Lottogesällsdirection hat bereits die erforderlichen Vorarbeiten in Angriff genommen und wird nach deren Zustandebringen den Spielplan mit den für die Theilnehmer sehr günstigen Spielbedingnissen dieser großen Lotterie veröffentlichen, welche mit 7172 Gewinsten, darunter Treffer zu 60,000. 15,000, 10,000, 5000, 1000, 500, 200 und 100 fl. rc. rc., im Gesammtbetrage von 226,200 fl. reichlich ansgestattet sein, und deren Ziehung am 6. März 1879 stattfinden wird. Es läßt sich annehmen, daß der Umfang und die Größe der Noth, welcher abgeholfen werden soll, diesem patriotischen Unternehmen in allen Kreisen der Be» völkeruug eine sehr rege Theilnahme zuwenden wird. Der Preis eines Loses ist 2 fl. — Ein treuer Hund. Wie die Grazer „Tgpst." erzählt, kaufte ein Jagdfreund in Mahren-Lerg von einem seiner Freunde aus Hermagor in Kärnten einen als sehr brauchbar geschilderten Jagd- hund. Derselbe wurde nun von Hermagor bis zur nächsten Station geführt, dort in eine Kiste mit Luftlöchern eingesperrt, mit der Eisenbahn nach Wuchern transportiert und dort von seinem neuen Herrn in Empfang genommen. Der Hund konnte also, da die Bahn am jenseitigen Drauiifer läuft, nicht die mindeste Spnr behalten. Herr St. führte das Thier an einer Leine in seine Wohnung und fütterte es selbst, um es „zutraulich" zu machen. Einige Tage darauf hat Herr St. einen Geschäftsgang nach Eibiswald zu machen und nimmt den Hund übers Gebirge au der Leine mit. In Eibiswald läßt St. zur Probe den Hnnd frei. Kaum freigelassen, ist der Hund verschwunden. Am dritten Tage darauf erhält Herr St. aus Hermagor die Nachricht, daß der Hnnd tagszuvor in einem kläglichen Zustande der Erschöpfung bei seinem früheren Herrn eingelangt sei. Er hat in vierzig Stunden eine Strecke von zweiundzwanzig Meilen zurückgelegt. Lokal- und provinzilü-^llgeleyerlheiten. — (Aus der kaiserlichen Privatkasse) wurde zur Herstellung der Pfarrkirche und de? Pfarrhofes iu Vrem, Bezirk Adelsberg, ein Beitrag vou 200 fl. gespendet. — (Schwurgerichtssitzuugen imIahre 18 79.) Beim Landesgerichte in Laibach wird die erste Schwurgerichtssessiou am 3. Februar, die zweite am 5. Mai, die dritte am 4. August, die vierte am 10. November, und beim Kreisgerichte in Rudolfswerth die erste am 10. Februar, die zweite am 12. Mai, die dritte am 18. August und die vierte am 17. November beginnen. — (Die hiesige Casi noverein s-Direction) hat sich konstituiert, wie folgt: Direktor: Anton Ritter v. Gariboldi; Direktor-Stell-vertreter: Dr. Franz Snppantfchitsch; Oekonomen: Leopold Bürger uud Andreas Mallitsch; Sekretäre: Ottomar Bamberg nnd Leo Snppantschitsch; Lesewart : Anton Laschan; Mitglieder des Vergnügungsausschusses: Ottomar Bamberg, Dr. Julius Fräuzl Ritter v. Vesteneck, Clemens Fux, Erust Mühleisen und Andreas Zeehe; Mitglieder des Ansnahms-comites: Johann Kapretz, Andreas Loger nnd Josef Luckmaun; Kafsemitsperrer: Josef Luckmauu. — (K i u derg art eu fest.) Aus Anlaß des Weihnachtssestes findet Montag den 23. Dezember l. I. um 5 Uhr abeuds im Erziehuugsinstitute uud Kindergarten der Fräulein Victorine und Gabriele Rehn in Laibach (Fürstenhof, 1. Stock) ein Kin-dergarteufest statt. — (Von ValvasorsChronikKrains,) neue Auflage, Druck und Verlag vou I. Krajec in Rudolfswerth, wurde soeben die 47. Lieferung (das 7. Heft des 8. Buches) ausgegeben. Dieses Heft bringt topographische und historische Daten vou den Pfarren Neumarktl, Neusatz, Neydeck, Oberburg, Obergnrck, Ober-Laybach, Ober Nassensnß, Oblok, Osjuuiz, Paß, St. Peter (Commenda), St. Peter bei Laibach, St. Peter bei Weinhof, Povbresie, Pod-semel, Pograja, Pölland a. d. Culp, Pölland bei Bischoflack, Pregaria, Premb, Presgain, Preserie, Ratschach, Radmannsdorf, Reiffnitz, Rieg, Rudolfswerth, St. Ruprecht, Sagur, Samasci, Saveusteiu, Sayrach, Scharffeuberg, Schillertabor, Schweinberg, Probstey am See (Veldes), Seeland, Seisenberg, Seltzach, Senosetsch, Siemitsch, Sichelberg, Slavina, Stein, Sumberg, Snra, Snsgueviza, Swing, Ter-viso, Thomai, Tischein, Töplitz, Treffen, Tschatesch, Tschemscheuik, Tscheruecal, Tscheruembl, Vapriniz, St. Veit bei Laibach, St. Veit bei Sittich, Veldes, Vermo, Unter-Nassensuß und Vodiz. — (Theatervorstellungen inKrain-bnrg.) Direktor Neumann ist beim Landesprä-sidium in Laibach um die Coucessiou zu Theatervorstellungen in Krainburg eingeschritten. — (Lehrstellen) sind an den Volksschulen iu Suchen und Niederdorf, Bezirk Gottschee, zu besetzen. — (Banknotenfälscher,) nach Italien zuständig, wurden in Marburg und Cilli aufge-griffeu und den competenteu Gerichten übergeben. — (Heimatliche Industrie.) Der Kunst-Jndustrieoerein iu Graz veranstaltete eine Weih-nachtsausstellung von Gegenständen der Kanst-industrie, au der auch unsere heimatliche Firma Albert Samassa theilnimmt. Die Grazer „Tagespost" berichtet hierüber folgendes: „Unter den Metallarbeiten nennen wir vor allem die vortrefflichen Gegenstände von Albert Samassa in Laibach: Luster, Lampen und H.indleuchter aus Messing, welche durch schöne correete Formen, durch die prächtige Politur und durch sehr niedere Preise sich auszeichueu." — (B ra ue re nq u 6 te.) Die Regierung hat angeordnet, daß in jedem Kronlande eine Enquste aus Brauerkreisen zusammentrete, um gemeinschaftlich mit den Finanzbehörden über verschiedene Fragen, Wüusche uud Beschwerden Berathuugeu zu pflegen. — (Aus der Bühnenwelt.) Herr Smaha erringt auf der Klagenfurter Bühne sehr ehrenvolle Erfolge, die „Klagenf. Ztg." bezeichnet dcuselbeu als eineu denkenden Schauspieler, dessen Engagement für die genannte Bühne von Vortheil wäre. — (Landschaftliches Theater.) Meister Offenbach stand gestern zweimal auf der Tagesordnung: „Die Hochzeit bei Laternenschein" und „Salon Pitzelberger" gelangten zur Aufführung, und in beiden Piecen brillierte Fräulein Massa (Fanchette uud Ernestine von Pitzelberger). Herr Direktor Ludwig trat in letzterer Operette als „Brösl" für Herrn Friedmann mit gutem Erfolge eiu. Das an Stelle des annoncierten Lustspieles „Auf deu Knien" eingeschobene werthlose Lnstspiel „Ans der komischen Oper" verlief effectlos. — Die neu engagierte Operetten- und Lokalsängerin Fräulein Lina Hofer tritt am Samstag als „Adele" in der Operette „Fledermaus" zum ersten male auf hiesiger Bühne ans. — (Aus den Nachbarprovinzen.) In Laak bei Steinbrück wurde vor einigen Tagen zur Nachtzeit die Thüre der Pfarrkirche erbrochen, der Opferstock aufgesprengt und sämmtliches Opfergeld entwendet. — Die Generalversammlung des steiermärkischen Kunstvereines findet Freitag den 20steu Dezember um ö Uhr nachmittags im Vereinslokale (Graz, Nengasse 1) statt. Auf der Tagesordnung stehen: 1.) Vorlage des Rechenschaftsberichtes, 2.) Bericht der Revisoren, 3.) Wahlen in den Ausschuß, 4.) Wahl des Benrtheilnngscomites, 5,) Wahl der Rechnungsrevisoren, 6.) allfällige Anträge der Mitglieder. (Jedes Vereinsmitglied hat Sitz nnd Stimme, sowie das active und passive Wahlrecht in den Generalversammlungen des Vereins.) — In Kärnten fanden hente die Wahlen für die Handels- und Gewerbekammer statt. — (Aichuugsgebüren.) Die Verordnung des Handelsministeriums im Einvernehmen mit dem Ministerium des Innern vom 3. November 1878, womit der ß 6 der Ministerialverordnuug vom 8. Januar 1878, Reichsgesetzblatt Nr. 8, betreffend die Berechnung der Gebüren der Aich-bediensteten bei Vornahme von Aichuugeu außerhalb des Aichamtes und für die technische Assistenz-leistuug bei polizeilichen Revisionen, abgeändert wird, lautet wie folgt: „Die Bezirkshauptmann- schast (beziehungsweise Statthalterei) hat daS Partikulare zu prüfen, gehörig zu adjustieren, die Reparation auf die ersatzpflichtige» Parteien beizufü-geu uud dasselbe unter Angabe der Steuerämter, bei welchen die Anszahlnng, beziehungsweise Einzahlung der liquidierten Beträge stattzufinden hat, an die Normal-Aichnngskommission zur Veranlassung der Zahlungsanweisung einzuseuden. Gleichzeitig hat die Bezirkshanptmannschast (beziehungsweise Statthalterei) an die Zahlungspflichtige Partei oder Gemeinde den Auftrag bezüglich der binne« 14 Tagen a« das Steueramt zu leistenden Zahlung zu erlaffen." Zur Landtagssession 1878. (Aus der 7. Sitzung.) (Fortsetzung.» Im H6 heißt es weiter: „Die Grund- und Hausbesitzer, welche diesen Zuschlag an die Staatskassen entrichten, werden zu ihrer Erleichterung und zu einer gleichmäßigen Vertheilung der Stenern in Uebereinstimmuug mit den Grundsätze» der Einkommensteuer, über deren Einführung wir uns die Erlassung der weiteren Anordnungen Vorbehalten, berechtigt, von den Zahlungen, die sie an Zinsen und ändern jährlichen Leistungen von den ans ihrem Besitzthnme haftenden Schulden oder anderen Lasten zu entrichten haben, 5 Perzent, das ist den zwanzigsten Theil desjenigen Betrages, der als Gebür für das Verwaltungsjahr 1850 entfällt, den zum Bezüge Berechtigten als Zahlung in Anrechnung zu bringen." Ju dem später erslossenen Einkommensteuer-patente vom 29. Ok.ober 1849 wird gesagt: „Das Einkommen von dem der Grund- und Gebäudesteuer unterliegenden Besitzthnme, dann von den auf demselben haftenden Kapitalien und Renten wird durch den mit dem Patente vom lO. Oktober d. I., M 5 und 6 angeordneten außerordentlichen Zuschlag zur Grund- und Gebändestener und durch die dem Besitzer der Realität ertheilte Berechtigung des Steuerabzuges von den erwähnten Kapitalszinsen und Renten der Besteuerung unterzogen. Was folgt aus allen diesen Stellen? Erstens: daß der Eindrittel'Zuschlag keine Einkommensteuer sein kann, weil der Drittelzuschlag mit dem Patente vom >0. Oktober 1849, die Einkommensteuer aber mit dem Patente vom 29. Oktober 1849 eingeführt wurde, mithin der Eindrittelznschlag nicht die Bedeutung der Einkommensteuer gehabt haben konnte, weil sie damals nicht existierte. Weiters — und hier komme ich zur Begründung meiner Ansicht — folgt daraus, daß es juridisch ganz unlogisch wäre, den Eindrittel-Zuschlag als Einkommensteuer zu betrachten, da ja derjenige Grundbesitzer, welcher hypothekarisch elocierte Kapitalien schuldig ist, das Recht hat, sich diesen Eindrittel-Zuschlag dadurch zu erleichtern, daß er seinen Gläubigern 5 Perzent der Zinsen abzieht. Wenn also ein Schuldner von diesem Rechte Gebranch macht, so zahlt er nicht den Eindrittel-Zuschlag, sondern so viel weniger, als sein Gläubiger infolge dieses Abzuges zahlen muß. Man kann also annehmen, daß die wenigsten Schuldner diesen Eindrittel-Zuschlag zahlen. Wollte man bei jedem Wahlberechtigten darauf Rücksicht nehmen, so müßte man bei jedem erheben, wie hoch sich sein Eiudrittel-Zuschlag belaufe und welchen Betrag er auf deu Gläubiger überwälzt! Diese Operation ist eine ganz unmögliche, da man bei jedem Einzelnen dieses Drittel nicht aus- rechnen kann. Uebrigens ist das meine persönliche Ueberzengnng, welcher ich mir Ausdruck zu geben erlaubt habe, weil der Gegenstand auch von einer anderen juridischen Kraft dieses hohen Hauses hier besprochen worden ist. Was im einzelnen von dem Terrorismus erwähnt wurde, welcher seitens der Regierungsorgane bei der Wahl ausgeübt wurde, so muß ich wol sagen, daß dasjenige, was vcrgekommen ist, hier in einer Weise aufgebauscht wurde, um den Zwecken desjenigen zu dienen, der cs eben vorgebracht hat. Mit Bezug auf die Worte des Herru Landeshauptmanns, insoweit die unbegründeten Angriffe gegen Personen, welche als kaiserliche Beamten bezeichnet wurden und sich Bestechnngsversuche schuldig gemacht haben sollen, zurückgewiesen wurden, stehe ich nicht au, es als sehr sonderbar zu bezeichnen, daß ein Abgeordneter, der durch seine Stellung das Recht der Unverletzbarkeit genießt, Personen, welche hier nicht anwesend sind, in einer solchen Weise anzugreifen nicht ansteht, in einer Weise, welche, wenn er diese Personen anderswo in der gleichen Weise, in der Form angreifen würde, wol andere Folgen nach sich ziehen würde. Zur Charakterisierung dessen, wie sehr die Regierung ihren Einfluß auf die Wahlen ausgeübt hat, mögen diejenigen Herren, welche dieses beklagen, die Wählerlisten zur Hand nehmen. Sie werden finden, daß iu Unterkrain, in Tschernembl, Mött-ling, Landstraß die Gerichtsbeamten theils gar nicht, meistens aber national gestimmt haben. Daß dies auch mit anderen Beamten und Professoren der Fall ist, werden Sie sich überzeugen, und cs ist leichtfertig, zu sagen, die Regierung habe mit Hochcruck gearbeitet. Was die Angriffe betrifft, welche in Bezug auf deu Stimmenkauf, Terrorismus »nd Beeinflussung der Wahl vorgebracht worden sind, werde ich mir erlauben, einiges theils in ablehnender, abwehrender Form, theils in angreifender positiver Form dem hohen Hause vorzusühren. Nicht etwa, als wollte ich mich auf den Standpunkt stellen, daß ich es für nothwendig finde, das gegnerische Treiben bei der Wahl in Unterkrain zu beleuchten, sondern damit die Herren die Richtigkeit des Spruches erfahren, daß derjenige, der in einem gläsernen Hause wohnt, unvorsichtig ist, wenn er andere mit Steinen bewirft. (Fortsetzung folgt.) Regierungsvorlage. Der Antrag, jetzt prinzipiell die Herabsetzung der Kriegsstärke auszusprechen, sowie der Antrag, das Wehrgesetzprovisorium habe nur bis 1. März 1879 zu gelten, wurden abgelehnt. Brod, 17. Dezember. In der Nähe von Vlasanica (in Bosnien) sind zehn Muhamedaner, welche von den Grundbesitzern zur Einhebung de» Zehents in christliche Dörfer abgeschickt wurden, von den Bewohnern griechisch-orientalischer Religion theils erschlagen, theils schwer verwundet worden. Auch aus anderen Gegenden Bosniens hört man von ähnlichen Greuelthaten und von großer Unsicherheit. Seit der Bewältigung der Jnsurreetion sind, wie glaubwürdige Persönlichkeiten versichern, viele Hajdukenbanden, deren Handlungsweise einzig gegen die muhamedairischen Grundbesitzer gerichtet ist, entstanden. Wiener Börse vom 18. Dezember. Allgemeine 8t«at»-frkukl!. , Geld Ware Papierrente 61 45 6155 Silberrente 62 70 62 80 Goldrente 7L 60 72 70 StaatSlose. 1839. . . 324 — „ 1854. . . 108 50 109- „ 1860. . . 113 25 113 50 1860t5tel) 124— 124-51, 1864. . . 138 75 139 25 Obligatioa«». S-lizien............ Siebenbürgen . . . Lemescr Banat . . Ungarn ............. Ami»« »fteotliit« Holet«». Donan-Regul.-Lose llng. Prämienanlehen Wiener Anlehe» . . . Aktie» ». Haute». Kreditanstalt s.H.u.G. Escompre-Ges., n.i. Itationalbanl. . . . Telegramm. Wien, l8. Dezember. Der WehrgesetzauS-schuß des Abgeordnetenhauses leassumierte den früheren Beschluß, in die Berathnng wegen Verlängerung de? Wehrgesetzes nicht einzugehen, und beschloß nach langer Debatte die Annahme der /ietiea v.TravAport Üateeaekmuage». Llföld-Babn......... Donau - Dampfschiff-Elisabeth-Weftbahn . ^erdinandS-Nordb. . yranz.Iofeph-Bahn . Galij. Karl-Ludwigb. ^cmberg -- tLzernowiy -Lloyd-Hesellschift . . 8450 73 50 75 25 79 105 — 89 80 226 60 782 - 85— 74 25 75 75 79 75 105 25 90 - 226 70 783 115 25 487 — 158-2016 128 50j 232 — 122 — 573'—, 115 75 489 158 50 2020 129 — 232 50 122 50 575 — Nordwestbahn . . . Rudolfs-Bahn . . . StaalSbahn .... Südbabn............. Ung. Nordoftbahn . Psaaäbriese. Bodenkreditanstalt in Gold........... in österr. Währ. . Nationalbank.... Ungar. Bodenkredit- Prioeitütr-Obkin. Elisabethbahn, l.Lm. Südbahn k 3 Peri-*5 » - Pri»atkose. Kreditlose.......... NudolsSstiftung. . . Devisen. Oekäsorteo. Dukaten..................S 57 5-58 20 KrancS................9 35 » 36 100 d. Reichsmark . . 57 75 57 80 Silber...................jio , 05 100 10 Geld Ware 108 75 109 — 115 50 116 — L55- — 253 50 67 — 67 25 115 — 115 50 110 25 93 75 98 80 94 50 92 50 104 -84 25 99 75 84 75 64 20 156 50 110 75 95 SO 162 50 15 50 110 50 94 — 99 — 94 75 -3 — 104 50 84 50 100— 85'— 6» 40 57— 111 — 9« 10 16»' — 15-75 Telegrafischer Kursbericht am 19. Dezember. Papier-Rente 61 35. — Silber-Rente 62 70. — Gold-Rente 72 70. — 1860er Ltaats-Anlehen 112 75 — Bank» aetien 780. — Krevitactien 220 50. — London 116 95. — Silber 100 5. — K. k. Münzvukaten 5 58 — 20-FrancS-Stücke A 34. —100 Reichsmark 57 75. ________ Confectioncn. Zum Einkäufe sckSnce unä Praktiker Cliristgcschcnkk für Dmnrn empfiehlt sein reich sortiertes Warenlager von: Damenhüten, Putzhäubche», Coiffuren, Kindereapuchons, Wollhauben, Wolltüchern, BallkrSgen, Umhiillen, Paletots, Radmänteln, Hausjacken, Damenschlafröckcn, Kin-derkleidchen, modernsten Spitzengarnituren, bochseincn Echarps und Maschen, Fichus, gestickten Leinen-Battisttücheru, gestickten Brautschleiern, Myrtheugaruitureu, Damen- und Kiudermiedern re., Nou-veautes, sowie auch _____ DE" Mhmaschmen -WU aller bestrenommierten Sisteme. (585) 4 AM" Verkauf auch auf Ratenzahlung nach speziellem Uebereinkommen. S 2. U Nähmaschinen. » » » Auf das Staatslos L 2 fl., Serie „1298", Nr. „78", welches L durch mein Geschäft verkauft wurde, entfiel in der Ziehung (DsH V »VHF - gm 6. Dezember ü. e. ein Treffer von ». W. fl. 2500. Für die kurz bevorstehende Ziehung empfehle ich: Kredit-Los-Promessen Ziehung 2. Jänner 1879, Haupttreffer fl. 200,000 Wiener Communal-Lose-Promesien Ziehung 2. Jänner 1879, Haupttreffer fl. 200,000 1854er Lose-Promessen Ziehung 2 Jänner 1879, Haupttreffer fl. 105,000 Lose der Wiener Armen-Lotterie Ziehung Fasching-Dienstag, Haupttr. 1000 Dukaten ->!§ pMlillö II. Ileiijülii'zgmlieiilie. 5 — 2-50 ! ri ü. -50 Zu beziehen durch: (Einzelne Ziehungsliste r> 12 kr.) kul>o!f fluok, Wien, I., Stubenbastei 10. Besorgung von Kommissionen aller Art, Warenkanf und -Verkauf. Pariser Collectionen » 75. Elektrische Zündmaschinen » fl 4. (589) 2-1 Lebensmittel-Preise in Laibach am 18. Dezember. Weizen 6 fl. 50 kr., Korn 4 fl. 55 kr., Gerste 4 fl. 23 kr., Hafer 2 fl. 92 kr., Buchweizen 4 fl. 39 kr., Hirse 4 fl. 55 kr., Kukurutz 4 fl. 70 kr. per Hektoliter; Erdäpsel z ft. — kr. per 100 Kilogramm; Fisolen 7 fl. 50 kr. per Hektoliter; Rindschmalz 96 kr., Schweinfett 80 kr., Speck, frischer 58 kr., geselchter 72 kr., Butter 80 kr. per Kilogramm; Eier 3'/, kr. per Stück; Milch 7 kr. per Liter; Rindfleisch 54 kr., Kalbfleisch 62 kr., Schweinfleisch 50 kr., Schöpsenfleisch 34 kr. per Kilogramm; Heu 1 fl. 87 kr., Stroh 1 fl. 50 kr. per 100 Kilogramm; hartes Holz 8 fl. 50 kr., weiches Holz 5 fl. 50 kr. per vier C.-Meter; Wein, rother 24 fl., weißer SO fl. per 100 Liter. Theater. Heute (gerader Tag): Zum Vortheile des Schauspielers M. Ehrli ch. Die Tochter des Brandstifters, Volksstück in 5 Acten von I. K. Thl, deutsch bearbeitet von Josef Kocel. ZMwegerlch-Saft. Dieser unschätzbare Saft dient als Heilmittel für Brust- und Lungenleiden, Bronchial-Ver-schleimung, Husten, Heiserkeit re. Eine große Flasche fammt Anweisung kostet 80 kr., eine kleine Flasche sammt Anweisung 60 kr. Depot für Kram bei Victor v. Apotheker zum „goldenen Einhorn" in Laibach, Rathausplatz Nr. 4. (518) 15—13 Witterung. Laibach, 19. Dezember Morgens Nebel, dann bewölkt, sehr schwacher SW. Temperatur: morgen« 7 Uhr — 9 2', nachmittags 2 Uhr — 9 2' 6. (1877 — 4 2«; 1876 ^ 6 6« 6.) Barometer 728 76 mm. Das gestrige Tagesmittel der Temperatur 4 9', um 3 3' unter dem Normale. Augekommene Fremde am 18. Dezember. Hotel Stadt Wien. Jahnel, Spediteur, Triest. — Gau-sterer u. Fuchs, Löwe, Krem-sier, Borgenicht und Glas, Kaufleute, Wien. — Hofer, Schauspielerin, Laibach — Beaumont sammt Töchtern, London. H,tel Elefant. Eckert, Forstwart, Zerovec. — Gaber, Besitzer, Bischoflack. — Blaßnig, Hopsgarten. — Kleinlercher, Tirol. — Ehrlich, Postmeister, Saifnitz. Hotel Europa. Edle v. Schwarz-' feld, Klagenfurt. — Wohlfart, Kaufm., Wien. — Schwoly, Reisender, Pest. — Dr. Fon, Agram. Kaiser von Oesterreich. Groß, Großwardein. — Petrag Rosalia, Karger Maria u. Birkmayer Franz, Wien. — Ma° der Josef, Sagor. Mohren. Saitz, Wirth, und Machold, Fcistriz — Privi-leggio Anfelmo, Cilli. Gedenktafel über die am 24. Dezember 18 7 8 stattfindenden Licitationen. 3. Feilb., Kodela'fche Real., Budanje, BG. Wippach. — 3. Feilb., Anzelc'fche Real., Stu-denz, BG. Laas. — 3. Feilb., Lamprccht'fche Real., Sairach, BG. Jdria. - Z. Feilb., Veli-kajne'fche Real., Mitterkanomla, BG. Jdria. — 3, Feilb., , fl. 2-40. Emsmann nnd Dammer, des deutschen Knaben Expcri-mentierbuch, 2. Aufl., fl. 2-40. Feierabend, die schweizerische Alpenwelt, fl. 3-30. Feierstunden, malerische: Birnbaum, Reich der Wolkeu, fl. 2-40. Luckenbacher, Schule der Mechanik, 2. Aufl., fl. 3-30. Ludwig, Buch der Geologie, 2. Aufl., fl. 4-80. Mothes, Schule des Zeichners, 4. Aufl., fl. 3-60. — Mappe hierzu fl. 3'60. Stahl, die Wasserwelt, 2. Ausl., fl. 3. Ule, die Wunder der Sternenwelt, 2. Aufl., fl. 6. Wolger, das Buch der Erde, fl. 6-60. Willkomm, die Wunder des Mikroskops, 4. Aufl., fl. 5-10. Freigang, auf Neu-Guiuea, fl. 3. Göll, Künstler und Dichter des Alterthums, fl. 5-10. — Weise und Gelehrte des Alterthnms, 2. Aufl., fl. 5-10. Griesinger, im hohen Norden, fl. 2-70. Grimm, Sagen der Griechen und Römer, 5. Aufl., fl. 4 05. Grimmelshausen, Simpliciffimus, fl. 2-70. Grube, Charakterbilder aus der Geschichte, drei Theile, 20. Aufl., gebunden fl. 6-30. — Geographische Charakterbilder, 3 Theile, 12. Aufl., fl. 6-66. — Biographische Miniaturbilder, 2 Theile, 3. Aufl., fl. 4-80. Guischard, Venezia, fl. 4-20. Gullivers Reisen in fremde Welttheile, fl. 1-80. Hoffmauu, Ferd. Columbus, Cortez rc., 3. Aufl., fl. 4-50. — Franz, Kapitän Spike und die Golf-Jnfeln, fl. 2-70. — Gullivers Reisen in unbekannte Länder, 6. Auflage, fl. 2-70. — Land- und Seebilder, 3. Aufl., fl. 2-70. — Der neue Robinson, 5. Aufl., fl. 144. — O., Andreas Hofer, fl. 1-80. — Die Reise nach dem Mond, fl. 180. — Eine Weltreise unter dein Meere, fl. 1-80. Jäger, Geschichte der Römer, 4. Aufl., fl. 4-20. — Geschichte der Griechen, 4. Aufl., fl. 4.20. Jngendbibliothek des griechischen und deutschen Alterthums, herausgegeben von Eckstein. Inhalt: I. — III. Becker, Erzählungen aus der alten Welt, 3 Theile, 14. Aufl., cart. fl. 3-60. — IV. Hertzberg, Perserkriege, 3. Aufl., cart. fl. 1-80. — V. Hertzberg, die messenischen Kriege, 3. Aufl., cart. fl. 108- — VII.—IX. Hertzberg, die asiatischen Feldzüge Alexander des Großen, 2. Aufl., cart. fl. 3-60. Jugend- und Hausbibliothek, illustrierte: Armin, das alte Mexiko, fl. 4 20. — Das heutige Mexiko, 2. Aufl., fl. 4-20. Bade und Otto, Skalpjäger, 4. Aufl., fl. 3-30. Berndt L Smidt, Seemaunsbuch, 4. Aufl., fl. 3-60. Bern eck, Welt in Waffen, 4. Aufl., I. Band fl. 2-70, ll. Band fl. 3-30, III. Band fl. 360, IV. Band fl. 4-50. Göll, illustrierte Mythologie, 4. Aufl., sl, 3. Hiltl, Derfflinger und seine Dragoner, 2. Auflage, fl. 4-20. Hobirk,"der Tigerfürst, fl. 3-60. Höcker, aus Moltke's Leben, fl. 3. — und Otto, neues vaterl. Ehrenbuch, fl. 3. Kntzner, Weltfahrer, 2. Aufl., fl. 3 30. Oppel, Wunderland der Pyramiden, 2. Aufl., fl. 4-50. — Kapitän Mago, fl. 4-20. Otto, König und fein Rekrut, 5. Aufl., fl. 4 L0. — Aus dem Tabakscollegium, fl. 3-60. — Buschjäger, sl. 4-20. — Vaterländisches Ehrenbuch, 3. Aufl., fl. 3-30. Robinson Crusoe des ältern Reise», 5. Auflage, fl. 2-40. — Roth, Burggraf und Schildknappe, fl. 4-20. — Roth, Kaiser, König nnd Papst, fl. 4-80. — Volckmar, der Waffenschmied von Frank. — Wägner, Hellas, 4. Aufl., 2 Bände, fl. 7.20. — Rom, 3. Aufl., 3 Bände, fl. 10 80. — Unsere Vorzeit, 2 Bände, fl. 10-20. — Nibelungen, fl. 180 Weinland, Rulaman, fl. 3-60. Ziethen, Lhn-Paho, 2. Aufl., fl. 3-30. Alasing, das Buch der Sammlungen, 3. Aufl., fl. 3. Kleinschmidt, aus Deutschlands Vergangenheit, fl. 2-25. S W 8 W W Druck von Jg. ». Kleinmayr öd Fed. Bamberg. Verleger: Ottomar Bamberg. Für die Redaction verantwortlich : Franz Müller.