Po81nina pisLsns v xolovini. Nr. 23. Erscheint jeden 1., 10. und 20. 5. (20.) Jahrgang. Organ der Gotischen Louerupartei. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 25 Din, halbjährig 12'50 Din. D.-Oesterreick: ganzjährig 40 Din, halbjährig 20 — Din. Amerika: 2 50 Dollar. — Einzelne Nummern 1 Dinar Freitag, den 10. August 1923. Briese ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje. Heimattiebe. Die Liebe zur Heimat wurzelt tief im Herzen und ist dem Menschen gleichsam angeboren. Die Stätte, wo man die traute Muttersprache gelernt, Erziehung und Unterricht genossen, die schöne Jugendzeit verlebt hat, wo man viele Jahre im regen Verkehr mit seinen Spielkameraden stand und Freud' und Leid mit ihnen teilte; die schönen Felder, die grünen Fluren, die murmelnden Bäch¬ lein, die bewaldeten Berghänge, die weidenden Viehherden und vieles andere wirkt mächtig auf das Seelenleben ein, fesselt uns an die Heimat, macht sie uns lieb und teuer. Sind wir auch nur ein Splitter vom 80 Millionenvolke, abgeschlossen von ihm, vereinsamt, umgeben von Anderssprachigen, ist auch der kar- stige Boden nicht imstande, alle Gottscheer zu er¬ nähren, ihnen das Leben angenehm zu machen, die Liebe zur Heimat hält uns fest. Wohl ist die Mehrzahl unserer Volksgenossen außerhalb der Heimat, in den Nachbarstaaten oder im fernen Amerika, dauernd oder auch nur zeitweilig, an¬ sässig und gezwungen, dort Fortkommen und Erwerb zu finden, sind viele durch Schicksals¬ schläge veranlaßt worden, eine neue Heimat zu suchen, ihre Gedanken weilen wiederholt in der alten. Und sind nicht viele draußen in der Fremde von der Hoffnung beseelt, wenigstens ihre alten Tage, den Abend des Lebens, wieder in der alten Heimat zu verbringen? Wir haben bereits Bei¬ spiele hievon in genügender Zahl. Wie so mancher hat ein sehnsüchtiges Ver- langen, wie mächtig zieht es ihn heim nach dem Ort seiner Kindheit. Und gar unsere liebe Mutter- spräche, die Gottscheer Mundart! Wie einsam und verlassen fühlt sich mancher in der Fremdei Wie leuchten seine Augen, wie lacht sein Herz Das Turnen der Frauen und Mädchen. Es ist Samstag abends eben vor 8 Uhr. In der Turnhalle ist das elektrische Licht angedreht. Noch herrscht feierliche Stille im weiten Raume. Da, plötzlich wird die Türe aufgerissen! Zwei jugendfrische Turnerinnen kommen mit lachenden Gesichtern hereingesprungen. Die Haare werden noch rasch ein wenig gerichtet, die Bluse zurecht gezupft. Da stürzen sie schon zum Barren, der an der Seite steht. Ein paar energische Schwünge — eine tadellose Kehre als Abgang — es geht noch! Das ganze Feld ist frei'für sie. Die Ge- »räte lachen ihnen entgegen, als wollten sie sagen: Wir sind Blumen, Blüten, kommt und pflücket uns — wir sind ja für euch da! Eine Dame in vorgerücktem Alter betritt in würdigen, gemessenen Schritten die Turnhalle. vor Freude, wenn unerwartet mundartliche Worte an seine Ohren klingen. Gerade die Mundart soll fleißig gepflegt werden nicht nur daheim im Stammlande, auch dort, ivo sich Landsleute zu¬ sammenfinden. In ihrem Gebrauche kommt so recht die Heimatlicbe zum Ausdrucke. In dieser Hinsicht gehen unsere in Amerika lebenden wak- keren Volksgenossen mit rühmendem Beispiel vor- an. Sie scheuen sich nicht, bei gesellschaftlichen Zusammenkünften gottscheerisch zu denken und zu reden. Ja, wer Gelegenheit hat, solchen Unter¬ haltungen beizuwohnen, fühlt sich unwillkürlich in die Heimat versetzt, man meint, daheim zu sein... Und viele Landsleute außerhalb unseres Länd¬ chens warten sehnsüchtig auf den regelmäßig er¬ scheinenden NachrichtenvermiUler, aus die liebge¬ wordene „Gottscheer Zeitung". Sie ist das gei¬ stige Band, das alle Volksgenossen umschlingt und sie zusammenhält; sie ist dazu geschaffen, daß alle unsere Landsleute im geistigen Verkehr mit ein¬ ander stehen und sich so gegenseitig kennen lernen. Sie nimmt Wünsche und berechtigte Beschwerden, Mitteilungen und Berichte über wichtige Ereignisse von allen unseren Volksgenossen entgegen, mögeen sie nun in der Heimat oder außerhalb derselben wohnen. Wer die Heimat liebt, sorge daher auch für die Verbreitung und den Ausbau unseres einzigen auf dem Boden der Heimat wurzelnden Blattes, das in keiner Gottscheer Familie fehlen sollte. Volksgenossen, laßt daher eure Feder nicht rosten I Dient der Heimat durch Beiträge, sie benötigt sie und wird es euch danken. Ihr im Dollarlande lebenden Landsleute, die ihr wiederholt eure Liebe zur Heimat durch Taten reichlich bewiesen, gedenkt auch in Zukunft ihrer, Ein Schmunzeln läuft über ihre Züge, sie freut sich im Stillen der tollen, fröhlichen Jugend. Auch sie war einmal jung — jetzt fordert der Ernst des Lebens sein Recht. Durch der eigenen Hände Fleiß ringt sie ums tägliche Brot. Die sitzende Art ihres Berufes den ganzen lieben Tag hin¬ durch zwingt sie dazu, sich „ausgiebige" Bewe- gung zu verschaffen. Aus gesundheitlichen Grün- den drängt es sie zum Turnen — sie hat den Wert der Leibesübungen an ihrem eigenen Körper verspürt und erprobt. Mit edler Begeisterung spricht sie von den Erfolgen des Turnens. Reine Daseinsfreude, Lust zur Arbeit, erquickender Schlaf und gesunder Appetit sind die Früchte der Turnerei. „Gesund an Leib und Seele sein, das ist der Quell des Lebens, reine Luft strömt durch Mark und Bein, ein keckes Wohlbehagen rötet die Wangen und läßt die Augen erglühen. . ." besonders aber eurer Angehörigen daheim. Sie bauen auf euch und sie wissen es, daß es euer sehnlichster Wunsch ist, wieder einmal heimzukehren in die alte Heimat, getreu den Worten der letzten Strophe des amerikanischen Gottscheerliedcs: Wir wollen ja nicht bleiben hier, Wir wollen heim noch kehren, Wir lieben das Gottscheerland, Wir halten's hoch in Ehren. Lin ernstes Wort an unser Volks¬ tum. Von Peter Jung. Es ist im Leben des Einzelnen, gerade so wie im Leben einer Körperschaft oder eines Volkes nichts so schadhaft und nichts führt so sicher dem Verderben und dem Untergänge entgegen als die Indolenz, die Gleichgültigkeit. Wo Gleichgültig¬ keit herrscht, dort ist dem Zerfall Tor und Tür geöffnet. Diese Wahrheit müssen wir einsehen lernen, wir müssen sie in unsere Herzen versenken gleich einem teuren Kleinod und müssen immer und immer wieder sie in unser Gedächtnis rufen, wenn wir nahe daran sind, allen Erscheinungen, Regungen und Bewegungen, die um uns her auftauchen und geschehen, Augen und Ohren ver¬ schließen, wenn wir nahe daran sind, gleich einem trunkenen Schiffer auf den Wogen des Meeres uns von den um uns her sich ergebenden Ereig¬ nissen tragen zu lassen, ohne in dieselben einzu¬ greifen und sollten sie gleich unseren Tod und die Vernichtung unseres Seins zur Folge haben. Es ist eine traurige, niederschmetternde Tatsache, aber sie muß an dieser Stelle festgehalten werden: Wir Deutsche sind unseren erhabenen Zielen und Idealen und somit also uns selbst, wenn auch Allmählich hat sich nun die Turnhalle gefüllt. ! Ältere und Junge durcheinander — überall frohe Gesichter. Die geregelte Turnstunde beginnt. Alle üben am gemeinsamen Geräte — doch nicht alle turnen gleich. Gibt es 'nen Versager, niemand nimmt es übel. Es wird und es muß gehen. Alle er¬ füllt der Gedanke: Nur keck und kühn gewollt l Und wenn der Mensch sich etwas vornimmt, so ist ihm mehr möglich, als er glaubt. Neben der gesunden, strotzenden Kraft hat in dieser Halle aber noch eine andere Göttin ihr Reich: die Anmut ist's, die hier ihr Szepter schwingt. Durch die Anmut herrschet und herrsche das Weib. Was ist das Höchste, Schönste und Vollendetste, das Künstler und Natur geschaffen: unbewußte Anmut gepaart mit bewußter Kraft. Seite 90. Gotlscheer Zeitung — Nr. 23. Jahrgang V. noch nicht ganz untreu, so doch gleichgültig ge¬ worden. Nicht sage du, lieber Leser: Ich bin es noch nicht geworden, und wenn es ein anderer sein sollte, nun, ich kann für den zweiten und dritten nicht bürgen I — Sage nicht: Die Sache meines Volkstums geht mir über alles und ihr habe ich mich stets angenommen, ja ihr zuliebe habe ich sogar schon viele Opfer gebracht! Wer so redet, ist ein Pharisäer. Wer so spricht, ist nicht seines Volkes Freund. Das ist eben die Wurzel der Gleichgültigkeit, daß wir in uns selbst verharren, als ob wir mit dieser Tat etwas Pro¬ duktives und Segensreiches leisten möchten. Die Verschlossenheit der Einzelnen rächt sich letzten Endes an dem ganzen Volke. Und deshalb kann der kein Freund seines Volkes sein, der mit zäher Hartnäckigkeit in sich selbst verharrt und allen Dingen, die um ihn her geschehen, freien Lauf läßt. Das rechtfertigt keines Menschen Gewissen, daß er sich der Her'ausbeschmörung eines Übels frei weiß, sondern das allein mag das Gewissen zu rechtfertigen, daß der Mensch dem Übel Ein¬ halt gebietet und demselben Schranken zu setzen trachtet. Wer das letztere macht, der und nur der hat das Recht zu sagen, er ist wirklich seines Volkes treuer und ausrichtiger Freund. Wir wandeln heute mit zugebundenen Augen und mit einem nahezu himmelschreienden Leicht- sinn an den unserem Volkstume drohenden Klippen und Abgründen vorüber, ohne uns auch dessen nur einen Moment lang zu besinnen, daß unser ganzes völkisches Leben an diesen Klippen zer- schellen kann, daß wir in den uns lauernden Ab¬ gründen als einheitliches Volkstum auf immer verschwinden können. Sieht denn keiner von uns, was um uns her geschieht? Sieht es denn kein einziger, daß man in letzter Zeit mit eiserner Konsequenz daran schreitet, die Axt an die Wurzel unseres völkischen Lebens zu legen? Sieht es keiner, daß Leute am Werke sind, um einen Keil in unsere mühsam zusammengeschweißte Einheit zu treiben, um unsere völkische Einheit aufzulösen und ein für allemal illusorisch zu machen. Wehe, tausendmal wehe uns, wenn wir nicht bald zur Besinnung kommen, wenn wir nicht achten all der Klippen und der Abgründe, die uns verderben¬ bringend entgegenlauern! Gelingt es, den Keil in unsere Einheit hineinzutreiben, gelingt es, in unsere Front eine Bresche zu schlagen, so erfolgt die Zerbröckelung unseres Stammes von selbst, so folgt unsere Auflösung als geschlossenes Volks¬ tum mit unausbleiblicher Gewißheit. Deutsches Volkstum! Kehre ein in dich. Öffne di; Augen. Werde sehend! Oeffne die Ohren und höre die Slim- men, die schon das Totenlied zum Untergange deiner Einheit anstimmen! Die Pflicht tritt mit gebieterischer Notwendigkeit an jeden einzelnen heran, alles auszubieten, um unsere Einheit zu retten, um uns in dem uns bevorstehenden Kampf als geschlossenes Volkstum durchzusetzen. Der eine Hier auf dem Turnplätze wirken beide Schwestern vereint. — Die Ordnung in der Riege löst sich, um wieder neue herzustellen, zu den Freiübungen, zu einem fröhlichen Spiele. Eine freudige, freiwillige Unterordnung unter einen Willen, ein rastloses Erschöpfen der Körper- kraft vereint alle! Wie viele Zaghafte, Schwankende stehen noch draußen und ahnen nicht das beglückende Gefühl, das eine Turnerin erfüllt. Möchten doch auch diese die Stunde wahr¬ nehmen, ehe sie entschlüpft, ehe es zu spät ge¬ worden. Aller Anfang ist schwer, doch nur so lange, als man sich nicht gewöhnt hat, frisch und ohne Zaudern zur Tat zu schreiten. Man kann viel, wenn man sich nur recht viel zutraut! H. hat den anderen aufzuklären, der eine hat dem anderen beizustehen. Es darf kein einziger aus unseren Reihen verloren gehen, es darf keiner sich einschüchtern, keiner auf Veisprechungen auf den Leim führen lassen. Und sollte der eine oder der andere sich trotzdem vergessen und von seinem Volkstume absallen, so vergesse er ja nicht 'das schändlichste Wort, das da geprägt wurde zur Bezeichnung derjenigen, die ihr eigen Fleisch und Blut für Vorteile immer nur problematischer Natur ausliefern und verkaufen und mit welchen nicht nur Vater und Kinder, sondern auch Kindes¬ kinder bezeichnet werden und welches lautet: Verräter. Der Ernst der Stunde gebiet es unseren Ab¬ geordneten, gebietet es unseren Führern und jedem rechten deutschen Manne, unter das Volk zu gehen, es aufzuklären und das ihm drohende Unheil noch in letzter Stunde von ihm abzuwenden. „Neue Zeit", Betschkerek. Die Wutkrankheit. Die in letzter Zeit vorgekommenen Fälle von Hundswut lassen es geboten erscheinen, sich über diese für Menschen so gefahrvolle Krankheit zu unterrichten, um den durch Bisse wutkranker Hunde drohenden Gefahren vorbeugen zu können. Da« Hauptvorbeugungsmittel ist wohl die genaue Ein¬ haltung der Anordnungen des Tierseuchengesetzes. Wie viel Unglück dieses Gesetz z. B. in Preußen verhindert hat, läßt sich daraus erzählen, daß vor dessen Einführung jährlich durchschnittlich 263 Menschen an d^r Wutkrankheit gestorben sind, welche Zahl nachher auf 2 bis 3 herabging. Wie äußert sich die Wutkrankheit beim Hund? In den ersten zwei Tagen der Krankheit sind die Hunde mürrisch und unfreundlich, schreckhaft, un- ruhig und träge, verkriechen sich, gehorchen un¬ gern und haben den Hang zum Entweichen; die Freßlust ist gering, doch besteht bei ihnen die Neigung, ungenießbare und unverdauliche Gegen- stände (Stroh, Federn, Leder, Holz u. d.^l.) zu verschlingen. Diese Erscheinungen dauern zwei Tage. Dann stellt sich heftige Beißsucht ein; die Hunde beißen sehr gerne Menschen, aber auch Hunde, Katzen und größere Haustiere. Ihre Stimme wird heiser. Diese Erscheinungen treten aber nur in Anfällen auf. Während dieser Zeit magern die Hunde rasch ab, zeigen ein unheim- liches Aussehen, ihre Augen sind trübe und ein¬ gesunken, das Haar ist glanzlos und struppig, j Schließlich tritt Lähmung des Unterkiefers und des Hinterteiles ein. Am fünften oder siebenten Tage verendet das Tier. Es gibt auch eine stille Wutkrankheit, bei der die erwähnten Erscheinungen nicht so heftig auf- treten. 90 v. H. wuterkrankter Menschen sind von tollwütenden Hunden gebissen worden. Die Jn- kubationsfrist beträgt mindestens dreizehn Tage und beläuft sich zumeist auf 20 bis 60 Tage. Die ersten Anzeichen der Wutkrankheit beim Menschen sind Verstimmung, Jucken im Körperteil, der ge¬ bissen wurde, Zittern des Körpers, Fieber, Atem¬ beschwerden, große Ängstlichkeit, reichliche Spei- chelabsonderung, Krampfanfälle und zuletzt Läh¬ mungen des Gesichtes, der Hände und Füße und des Rumpfes. Die Behandlung Wuterkrankter ist in den meisten Fällen erfolgreich. Wird jemand von einem wutkranken Hunde »der von einem Hunde, der verdächtig erscheint, gebissen, so handelt er im eigenen Interesse, wenn er dies sofort der nächsten Veterinärbehörde, der Polizei und seinem Arzt anzeigt. Politische Rundschau. Inland. „Krvat" üöer das Aagrever I»rotokoA. Der „Hrvat" bringt einen Artikel über die Erklärung M. GjuriäiL' zum Zagreber Protokoll und sagt, das Protokoll sei ein neuer Beweis dafür, daß Paö c die Kroaten betrogen habe. Er habe dies dreimal getan, in Korfu, in Genf und in Zagreb. Der lrtzte Betrug sei aber nicht ganz gelungen. Rad c stellte für die Verhandlungen vier Bedingangen: 1. Die Anerkennung der Kroa¬ ten als besondere Nation; 2. das gegenseitige Verhältnis dürfe nicht mit Gewalt gelöst werden; 3. Kroatien, Bosnien und Slowenien dürfen nicht geteilt werden und 4. die Belgrader Regierung müsse alle Ungerechtigkeit gutmachen, die dem Begriffe Menschlichkeit widersprechen. Gjuräic teilte diese Bedingungen Paäiä mit, der ihnen zustimmte. Per jugoslawisch-rumänische Pefensivvertrag. „Universul" veröffentlicht den Wortlaut des verlängerten jugoslawisch-rumänischen Defensio- vertrages. Beide Staaten sind, falls sie von Ungarn oder Bulgarien angegriffen werden, zur gegenseitigen Hilfeleistung verpflichtet. Bei Ab¬ schluß eines Vertrages mit einem anderen Reich ist das Einverständnis des anderen Vertragsteiles notwendig. Die Außenpolitik gegenüber Ungarn und Bulgarien muß gemeinsame Richtlinien auf¬ weisen. , Jugoslawien und Rußland. In den Beziehungen zwischen Jugoslawien und Rußland läßt sich in der letzten Zeit eine gewisse Annäherung feststellen. In dem Maß, als sich nach dem Sturze Stambulijskis die russisch-bulgarischen Beziehungen verschlechterten, sind die russisch-jugoslawischen Beziehungen besser geworden. So haben die bereits auf der ersten Lausanner Konferenz begonnenen und seither fort¬ geführten inoffiziellen Besprechungen dahin geführt, daß, wie „Ost-Expreß" aus Moskau erfährt, in nächster Zeit eine;ugoslawische Sonderkommission zum Studium der russischen Verhältnisse nach Rußland gesendet wird. Anderseits werde eine russische Kommission Jugoslawien besuchen. Als Leiter der jugoslawischen Kommission soll unser Gesandter in Prag Lazarevič in Aussicht ge¬ nommen sein. Pie Ergebnisse der abgelaukenen Session. Im Radikalen Klub ist man mit den Ergeb¬ nissen der abgelausenen Session zufrieden, da in ihr viele Gesetze geschaffen wurden und diese Ge¬ setze gut seien. Auch die Deutschen sind mit den Ergebnissen im allgemeinen zufrieden. Für sie bestehen drei große Fragen: Schulen, Agrarreform und Besserung des Regimes in der Staatsver¬ waltung. Um diese drei Punkte werden sie sich anuehmen und jene Parteien unterstützen, welche sich für ihren berechtigten Standpunkt einsetzen. Die Deutschen haben mit dem Kultusminister wegen der der Kirche gehörigen Güter verhandelt und vom Minister die Zusicherung erhalten, daß diese Güter der Kirche verbleiben. Der demokra¬ tische Klub hat am 25. Juli seine Schlußsitzung gehalten; die Abgeordneten sind bereits abgereist. Nun tritt der Hauptausschuß der Partei in An¬ gelegenheit der Gemeindewahlen zusammen. Der Klub hält dafür, daß er alles gut gemacht habe. Die ganze Tätigkeit der Regierung hält er für unernst und parteilich. Die Klerikalen sind un¬ zufrieden und wollen nicht mehr ins Parlament zurückkehren, da die Nationalversammlung ihre Würde nicht wahre. Auch die Auslieferung Ra-, die hat sie sehr mißgestimmt. Aus demselben Grunde sind auch die Muselmannen entschlossen, dem Beispiele der Klerikalen zu folgen. Die Landwirte hielten ebenfalls ihre letzte Klubsitzung Jahrgang V. Gottjcheer Zeitung — Nr. 23. und reisten dann zwecks Agitation für die Ge- meindewahlen ab. Über die Tätigkeit der Re¬ gierung und des Parlamentes erklärte Abg. Lazic, daß diese Tätigkeit keine Ergebnisse zeitigte, son¬ dern daß alles vom Parteistandpunkte aus be- handelt wurde. Das Wehrgesctz entspreche nicht, wenn es auch für die Ojfiziere gut sei. Das Be- amtengesetz und das Hagelversicherungsgesetz tau¬ gen nichts. Ausland. Vrästdent Karding gestorve«. Der Präsident der Vereinigten Staaten Har- ding ist infolge eines Schlaganfalles am 3. August gestorben. Amerika und das Weparationsprovlem. Die Vereinigten Staaten von Nordamerika werden keine formelle Annvort an Englano senden, wielmehr wird sich Hughes darauf beschränken, der englischen Regierung seine Ansicht über die verschiedenen Punkte der englischen Note mitzu¬ teilen. Der „Newyork Herald" berichtet, daß Amerika Frankreich die Stundung seiner Schulden auf fünfzehn Jahre zubilligen werde, wenn die französisch - englischen Reparationsverhandlungen den Aufschub der deutschen Zahlungen für den gleichen Zeitraum ergeben sollten. Hine Petition der Kiumaner um Durchführung des Vertrages von Hlapallo. Der italienischen Kammer und dem Senate wurde eine Petition von mehreren hundert Fiu- maner Bürgern überreicht, in der diese beiden Körperschaften als die höchste Instanz Italiens gebeten werden, dem Martyrium Fiumes ein Ende zu machen, in dem sich die Stadt durch vier Jahre befindet, weil der Vertrag von Rapallo noch nicht durchgeführt wurde, der von Italien und Jugoslawien unterfertigt wurde. In Fiume > herrsche jetzt der Terror der Faschisten und die Stadt habe doch durch die Wahlen bewiesen, daß sie frei sein wolle. Anstatt dessen aber begehe eine gewalttätige Horde Willkürakte und Unge¬ rechtigkeiten. Schließlich betont die Petition, wenn Fiume seine Unabhängigkeit bekomme, würde zwischen Italien und Jugoslawien Freundschaft eintreten. Völkerbundverfammlung. Der Präsident des Völkerbundrates hat die Völkerbundversammlung für den 3. September einberufen. Die Versammlung wird die Ma߬ nahmen prüfen, die zwecks Durchführung der Be¬ schlüsse der früheren Völkerbundversammlungen ergriffen worden sind, namentlich die Herabsetzung der Rüstungen, die Abschaffung der Sklaverei, dann den kanadischen Zusatzantrag zu Artikel 10 des Paktes, wonach die Mitglieder des Völkerbundes verpflichtet sind, die territoriale Unversehrtheit aller Völkerbundmitglieder gegen äußere Angriffe zu schützen. Aus Stadt und Land. KoLevje. (Richtigstellung.) Der in der letzten Nummer gemeldete Hausverkauf ist dahin richtig zu stellen, daß der Käufer nicht aus Hin¬ terberg, sondern Franz Hutter (Bäckerfranze) aus Neufriesach ist. — (Trauung.) Am 24. Juli l. I. wurden in der Franziskuskapelle Herr Alexander Ver¬ derber, Kaminfegermeister in Koäevje, und Frl. Mitzi L-chlaf, Tochter des verstorbenen Maurer¬ meisters Stephan Schlaf, getraut. Viel Glück I — (Der Ausweis) über Glocken-, Feuer¬ wehr- und Fahnenspenden erscheint demnächst als Beilage unseres Blattes, was die g. Einsender zur Kenntnis nehmen wollen. — (Slovenski Narod) bringt in der Nummer vom 2. August einen längeren Bericht über die Gottscheer Verhältnisse, der deutlich zeigt, wie man von bekannter Seite skrupellos bestrebt ist, die öffentliche Meinung gegen jene Gottscheer Bürger zu vergiften, die mit dem jetzigen unge- setzlichen Zustand der städtischen Vermögensver¬ waltung berechtigt unzufrieden sind. Da dieser Bericht von Unwahrheiten strotzt, wollen wir uns mit ihin in der nächsten Nummer unseres Blattes näher befassen. — (Die Verpflegung passiver Ge- biete.) Von der Getreide-Verkehrsanstalt in Ljubljana erhielten wir folgende Zuschrift: Ein¬ zelne Gemeinden wenden sich an verschiedene Be- Hörden nm Auskunft, was mit der Lieferung von Mais aus der Versorgungsaktion des Ministeri¬ ums für Sozialpolitik ist. Damit über diese Aktion überall die nölige Aufklärung herrscht, teilen wir allen Gemeinden mit, daß sich der Mais. für die passiven Gemeinden in den Magazinen der Getreide-Verkehrsanstalt befindet, von wo ihn jede Gemeinde jederzeit beziehen kann, wenn sie der Anstalt die Erklärung einsendet, daß sie sich verpflichtet, den Mais unter die Gemeindemit¬ glieder zu verteilen und von diesen den Gegen¬ wert spätestens bis 15. Oktober l. I. einzuheben, und zwar um den von der Regierung festgesetzten Preis. Da die Regierung die Versorgungsaktion zu liquidieren beabsichtigt, liegt es im Interesse der Gemeinden, daß sie erwähnte Erklärung der Anstalt (Ätni rsvocl v Ljubljani) unverzüglich einsenden. Der Auftrag wird sofort ausgesührt, so lange der Vorrat reicht. — (Rinsereinigung.) Das war wieder einmal eine Tat, die allgemeine Anerkennung ver¬ dient. Obgleich in einer Versammlung im Ge¬ meindehause, wie wir berichtet haben, kürzlich beschlossen worden war, man soll Gutachten von Fachleuten einholen, wie und womit man am erfolgreichsten den Kampf gegen die Seerosen in unserer Rinse aufnehmen könnte, wartete man das Einlangen dieser Gutachten nicht ab, sondern ging ganz folgerichtig der Sache auf den Grund und der Seerose an die Wurzel. Die Rinse wurde abgelassen und ein Heer fleißiger Arbeiter stürzte sich zunächst auf die Seerosen, die zumeist mitsamt der Wurzel entfernt wurden, und dann auf die Beseitigung des im Flußbette liegenden hineingeworfenen Unrates, zerbrochenen Geschirres usw. Die Anreiner hoben die gute Erde in ihre Gärten und die Gemeinde ließ den angeschwemm- ten Erdberg vor der städtischen Mühle abtragen. Auch das Wehr wird an den bedürftigsten Stellen ausgebessert. Ein ähnlicher Vorgang wird wohl einige Jahre wiederholt werden müssen, denn die zähe Pflanze wird mit dem einen Male nicht auszurotten sein. Doch ein guter Anfang ist ge¬ macht. Man sieht, es geht, wenn guter Wille vorhanden ist und sich zu einer schaffenden Tat aufrafft. Und nun mit derselben Energie an die Regulierung der Berggasse I P. — (Verbot, ausländische Mittelschu¬ len zu besuchen.) Das Unterrichtsministerium hat im Verordnungswege verfügt, daß auslän¬ dische Mittelschulen ohne vorherige Erlaubnis des Ministers von Schülern jugoslawischer Staats- bürgerschaft nicht besucht werden können. Bei Dawiderhandelnden wird das im Auslande er¬ worbene Zeugnis als ungültig erklärt und außer- dem die Eltern bestraft. — (Verminderung des Ausfuhrzol¬ les aus Slowenien.) Zehn slowenische Ab¬ geordnete machten beim Finanz- und Ackerbau¬ minister Schritte, daß sogleich der Ausfuhrzoll für Knollengewächse und Gemüse vermindert werde. Bisher berechnete man für die Ausfuhr von Fi¬ solen 200 Din und für Kartoffel 100 Din für 100 Kilo. Dies ist übertrieben, denn der Zoll¬ satz macht beinahe den Einkaufspreis beim Er¬ zeuger aus. Es wurde von den Abgeordneten bemerkt, daß die slowenischen Grenzgebiete aus dem Grund« von der Ausfuhr obiger Artikel Seite 91. Abstand nahmen, weil der Ausfuhrzoll über- mäßig hoch sei. — (Zoll auf Luxusschuhe.) Die Gene¬ ralzolldirektion hat beschlossen, daß von nun ab für Schuhe, die aus einer Imitation des Hirsch¬ leders erzeugt werden, der Luxuszoll zu entrichten ist. Die einzelnen Zollämter haben die bezüglichen Weisungen erhalten. — (Neue Banknoten.) Ab 1. August l. I. wird die Narodna Banka die neuen Bank¬ noten von 10, 100 und 1000 Dinar dem allge¬ meinen Verkehr übergeben. Kölschen. (Trauung.) In der hiesigen Fi¬ lialkirche wurden am 29. Juli Johann Primosch aus Händlern mit Josefa Naglitsch aus Kölschen getraut. Viel Glück! — (Verunglückt.) Peter Jurmann ver¬ unglückte am 2. Juli im Auerspergschen Walde. Er erhielt einen Oberschenkelbruch und wurde in das Landesspital nach Ljubljana überführt. Als er halbgenesen in die Heimat zurückgekehrt war, ereignete sich wieder ein trauriger Fall: es starb seine Frau Helena am 4. August im Alter von 84 Jahren. Livold. (Glock en weihe.) Seit einiger Zeit war vom Turme unserer Kirche kein Glocken¬ ton mehr zu hören, da das einzige Glöcklein, das uns der Weltkrieg noch belassen, Sprünge erlitt und umgeschmolzen werden muß. Durch freiwil¬ lige Spenden, zumeist von unseren Landsleuten in Amerika, erhielten wir vor kurzem eine neue Stahlglocke, deren Weihe am 5. August vorge¬ nommen wurde. Werdreng. (F e uerw e h rfest.) Wie alljähr- lich, so findet auch Heuer wieder ein Berdrenger „Bargakirtog" am 19. August auf dem Berge mit der Fortsetzung im Hause des Herrn Franz Hiris in Verderb ein Unterhaltungsfest der freiwilligen Feuerwehr Verdreng statt, wozu alle Bruder¬ wehren und Feuerwehrfreunde höflichst eingeladen werden. Für gute Speisen und Getränke wird bestens gesorgt. ZLrookkyn. (Sterbesall.) Im jugendlichen Alter von 21 Jahren starb hier Fräulein Josefa Arko aus Lienfeld. An dem Leichenbegängnisse nahmen auch viele Gottscheer Mädchen, Freun¬ dinnen und Bekannte teil, die ihr zahlreiche Kränze als letzten Gruß widmeten. Die ameri¬ kanische Erde sei ihr leicht! Kleine Nachrichten. — In Bayern kommt auf 300 Stück Vieh ein Viehaufkäufer. Eine Viehaufkäuferkarte kostet eine Million Mark. — Im Monate Juni kamen in Dresden 15 Selbstmorde und 26 Selbstmordversuche vor. — In Deutschland wurden wegen der Ent¬ wertung der Valuta bereits 5 Millionen-Scheine ausgegeben. — In Winnitza im Gouvernement Podolien sind bedeutende Erzlager auf magnetischem Wege entdeckt worden. Desgleichen wurden dort auch radioaktive Erze vorgefunden. — In Argentinien wurde ein Meteorit auf¬ gefunden, der 600.000 Kilogramm schwer ist und aus metallischem Eisen mit fünf Prozent Nickel¬ gehalt besteht. Beim Aufprellen auf den Erd¬ boden schlug der Meteor ein Loch von fünfzig Meter Durchmesser und fünf Meter Tiefe. — In Pisa entstand vor den Toren der Stadt ein Brand, der 12.000 Meterzentner Heu vernichtete. — Bei Padua ist ein Militärflugzeug abge¬ stürzt. Der Pilot und dec Beobachter wurden lebensgefährlich verletzt. — Infolge der Entwertung der Mark plant man in Deutschland die Einführung einer neuen Währung, der die Goldmark zugrunde gelegt werden soll. Seite 92. Gotischere Zeitung — Nr. 23. Jahrgang V. — Am 2. August sand in Deutschland ein tabnkloscr Tag statt. Sümtliche Tabakwaren- geschäfte in ganz Deutschland waren geschlossen. — Nach dem neuen Posttarif kostet jetzt in Rußland ein Brief ins Ausland 20 Millionen Rubel. Valuta. Dollar 92, Lire 0 00. Berantwortlicber Schrittleiter C. Erker — verausgeber und Berleaer „Gottscheer Bauernvartei" Buchdruckerei Josef Bavlicek in Gotliäue Sparkasse äer Stach ftocevie. Ausweis für den Monat Juli 1923. Hinlagen: Stand Lude Juni 1923 . Din 11 356.571'67 Eingelegt von 176 Parteien „ 549.408 11 Behoben von 249 Parteien „ 573.059'85 Stand Ende Juli 1923 . . „ 11,332.919'93 Kispothekar-Parlehen: zugezählt wurden.. 71.250'— rückgezahlt „ . . . . „ 744'48 Stand Ende Juli 1923 . „ 2,127.583 35 Wechsel-Darlehen: Stand Ende Juli 1923 . „ 3,118.890'50 Zinsfuß: für Hinlagen 4Vr°/o ohne. Abzug der Rentenst., für Hypotheken 5Vs°/o, für Darlehen an Gemeinden u. Aorpor. 5°/o. für wechsel 7V-°/°. Koöevje, am 31. Juli 1923. Die Direktion. KM bei erspart jeäer, äer »eine IVäsebe villksult «lLuciü i_oscn. Ausstellung von fmmun§8k1eiöern, suter Herren-, Damen- unä Xinäerväsobe. Xreie Lnsiebt obne Xaukrvangü! 8tauuenä billige kreise. ZU kaufen gesucht 3-2 kleinere Wirtschaft mit Wasser und womöglich schlag¬ barem Wald. Eventuelles Inventar wird übernommen. Ausgedinge nach Übereinkommen. Angebore mit Be¬ schreibung der Lage, Angabe des Jlächenausmaßes und Kaufpreises erbeten unter „Geflügelwelt" an die Schrift¬ leitung der „G. Ztg." Aesth M. 8 und Hlr. 55 in Kinleröerg bei Kočevje, wie er steht und liegt, samt fundus instruk- tus, neuen Wirtschaftsgebäuden, schlagbarem Holz, Wald, Garten, Äckern und Wiesen, über eine halbe Hube, um 250V Dollar od. entsprechend in Dinar sofort verkäuflich. Anzufragen: Dr. Flego m Kočevje. Ausweifer: Julie Händler, Hinlerberg 11. 2—2 AM in schöner waldreicher Gegend, 4 5 km von der Bahn¬ station entfernt, Wohnhaus und kleines Häuschen, Stal¬ lungen, Obstgarten mit etwas Wein, 8 Joch Grund, guter Ackerboden, Wiesen und schlagbarer Wald, ist um 1500 Dollar soforf zu verkaufen. Anzufragen der der Redaktion dieses Blattes. Kalk!! Gegen Ende August ist gebrannter Kalk bei Matthias Perz in Mooswald zu haben. 2—2 Der Wieterschuhverein hat sich in Gottschee gebildet und funktioniert seit 1. April d. I. Informationen werden den Mitgliedern im Hause Wassergasse Nr. 250 gegeben. Die Eintriltsgebühr be- trägt 1 Din, ebenso auch der monatliche Beitrag. 3—2 verzinst: Leuten- nnä Invali- ^Oi» äen8leu6r saklt die Lavk) 0 1 0 Luekeinlaxen (täglivb behebbar) ru 60,0 gegen 3 monatliche Xünäigung ru 0 jf) kaukt OollSIV, sonstige Valuten ru üvcÜ8ten Dsxe8pre>8en belasst sieb mit 8ärntttctien Oeickoperstionen. Lelegrammaäresse: Llerkantilbank. Lmtsstunäen täglich: 8—12, 3—5. lelexhon interurban Ar. 3. I Zclüveineimplung r!! In der jetzigen heißen Jahreszeit erkranken in allen Ortschaften sehr viele Schwein«, ' - von welchen beinahe die meisten wegkommen. Wir sind imstande, jedes Schwein, das innerhalb der ersten 24 Stunden nach dem ersten Versagen des Antters von nns geimpft wird, zu retten; die andere» noch nicht erkrankten Stallgenosten werden durch die Zmpfung eSenso verlählich vor jeder weitere» Erkrankung gefchüht. Da dies bei unseren Schweinebesitzern noch wenig bekannt ist, erklären wir uns bereit, in allen Ortschaften die ersten uns gemeldeten erkrankten Schweine AMk" Kostenkos "MA zu impfen; wir hoffen, dadurch unsere Landwirte von der segensreichen Wirkung der Leikimpfun- gen zu überzeugen. — Anmeldungen sind bei den Unterfertigten zu machen. Uerarzl Ar. Arko Hbertierarzl Dr. K. Kanskmayer. —- :: NAiVl8l3KO-AIVlMIKA-UI^ :: Oemeinsamsr Dienst mit äen „vniteä - American - I^ne8inc" Oeneialreprässntanr kür lugoslavien: o. VKA^KOVie, 2A6irk:8 Leköräerung äer Passagiers in Xadinen I., II. unä III. Xlasse wit moäsrnsten 8obuv1I- uuä kostäampkern. 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