gdjrlfilriiunq RatkauSgasse Rr. 5 iSir» H«,«> CyttARasfcc: ItylMI (aril >«»nabmi »rr 6»nn- «. gnrt-tttflcj »»» 11—1« U»t norm. ®«*Sf»rlckiie»«drn, co«e»l«(t •rrnimuiii) der Miiij« srft-gtflcOün uMuttm «ta«»tn. — Sri ®UC*tl)»Iun(|r!i viri ■ -n-chlaj. SAt .r»Ilchc W-Xbl' rtlArtül Kf in S»»»w,»»» t'C»*a«loa nwjtn«. fiWWrraffcn-Ätnto KJS.tOO. Berwaltmig: RathauSgasse Nr. » (Hvmmkl'Ichri H»ii«>. vtz»gKI>el>iilgu«gt»: Inich W« P«i> »qfjrnt eifrtf(ib»Tij . . . K > tO Aalbjdlitiq . . . K «anU^hiig . . . K tf-so 8«, «itti »itZustcll»», >»« $«»*: ««ISIIich . . . . K l'IO SicrtrfiSfcrij . . . K V— H-Id,-l,r>z S-»ii»iir>> . ... H »»•— Süll «rb ät>cn (14 >l< f\uj#4'bMt;r?n um die hoherr» Srr>«»dii»z»-««dllhn». gelt» M |u» Kr. 30. Fröhliche, freudenreiche Gsterzeit. Ein Fest ist gekommen, an dem sich die Freu»«, dieser schöne Göttersunk« in aller Herzen senkt. Ehristu«. unser Herr und Heiland ist ausrr-standen und mit ihm stiert in wunderherrlicher Uebereinstimmung die Natur Aulerweckung. W.nn für gewöhnlich der Osterhimmel blaut, die Ostersonne goldig die grünenden Fluren ver-schönt, der berauschende Erdgeruch un« umsängt, deS Finke« Lockruf unser Ohr und die blumigen KinderOstara« unsere Augen erfreuen, dann weite« sich unser Herz, dann löst sich unsere Seele und auch in unserem Innern feiern wir Auferweckung, hoff« nungtsreudige Auferstehung. Wir Kulturmenschen vermögen «» nicht mehr recht auSzudenten. mit welcher ganz besonderen In» »igkeit die Herzen unserer Altvordern. denen der Winter und seine Frostriesen weil strengere und grimmigere Gesellen waren, dem lichten Sommer« kiad« Oftara entgegenjauchzten. Ostara oder Eostra. der vergölllichten Verkörperung der FrühlingSsonn« jubelten die Herzen entgegen und ihr Bote, da« Weidenkätzchen, ward mit beller Freude begrübt. Noch bewahren wir in dem Osterlamme und dem Osterhasen Anklänge an Brauchtümer bei der fest-lichen Begehung be« Einzüge« Ostara» in die deutsche Saue. Nebst dem Lamm und dem Bocke al« Opfertiere, spielte der Hase al« Sinnbild der Frucht» barkeit im Glauben der österlichen Frühlingszeit seit jeher eine besonder« Rolle. Der au« seinen ver-borgenei, Wintertagen im dürren Wald und Heide-grase durch die wärmenden Strahlen de« verjüngten Zag»«g»stirne« ausgejagte Hase, der vergnüglich im goldigen FrüblingSsonnenscheine seine Männchen «achte, konnte mit Recht al« ein Wahrzeichen der Osterzeiit, al« ein Bote Ostaras betrachtet werden Selbst wie gefärbten Eier im volkstümlichen Brauch-«um d«S Osterfeste« geben auf alte germanische Unter dem Zuge. „Wie« kam. ist ziemlich nebensächlich", er-zählte ums«r Freund Inspektor Ekel „und so deutlich ich auch 'wlle kleinsten Vorkommnisse und Gedanken noch w>«iß, während da« Unglück über mir weg-brauste,, so unwichtig sind mir die Umstände ge« wordene die mich in meine Lage brachten. Ich will also niur erwähnen. daß ich dienstlich auf der Strecke zu tun gehabt hatte und gegen Abend mit «einen i paar Arbeitern die Draisine bestieg, um von eimer der näheren Nachbarstalionen nach Hause zu fahhren. Der Schnellzug, der fahrplanmäßig längst 1 schon sällig gewesen wäre, hatte drei Viertel-Kunden» Verspätung. Durch ein Versehen de« Wächten« war die Meldung hievon unterblieben. Kurz, ' so in der Mi«te der Strecke, just wo sie in einer sscharsen Kurve um einen vorgeschobenen Hügel ! biegt, komm, un« der Schnellzug entgegen. Der MNaschinsührer hatte un« sosort be«erkt. Die Maschnine pfiff wie toll und durch da« Poltern und Stampspsn klang der scharse R«Ton der angezogenen Bremse,en. Mir schoß e« wie ein heißer Strahl durch t den Körper; „Abspringen l* schrie ich. Wie hinabgegeschofsen flogen mein« Gefährten von der Draisinine. Auch ich schwang «ich hinunter. Aber «ein Z Mantel blieb an irgend einem Widerstand« hängn««. hielt mich auf. riß — ich stürzt« und fiel h mit dem Körper innerhalb der Geleise — Hitrn) ««in rechter Fuß lag noch auf eiuer Schienen?..... MI, Sonntag. 12. April 1903 Eitlen zurück und man hat gelb und ro« gefärbte I Eier in vielen Gräbern der heidnisch germanischen l Zeit gesunden. E« ist Frühling: Soll nicht auch dem Ge-schicke unsere« Volke« die gabenieiche Ostara eine lebeutfrohe. hoffnungsfrisch« Wendung bringen? Diese Zuversicht muß in un« lebendig werden. Sie muß un« befeuern zu neuem, frischen Wagen in VolkeSdienst. Und auch iu unserem schönen Heimatlande, der rebenumsponnenen. südlichen Mark ist e« Frühling geworden, doch nicht nur um un«. auch in un«. muß e« Frühling werden. Wir haben nicht Grund trüben Betrachtungen nachzu-gel,en. bannen wir also die h«mmenden Besorg-nisse und ersüllen wir unsere Brust mit frischem Hofflib«ral«n Bläll«rn au« vielen Orlen desselben zuteil wird, darauf hin. und was das Bemerkenswerte ist, diese Notizen führen sä«tliche «in« besonders gepf-fferte und ätzende Sprach» gegen die un«ersteirifch«n Klerikalen. So berichtet der „SlovenSki Narod" in einer Zu-fchrift aus Sachsenfeld, hinsichtlich de« Wegzuge« deuifcher Mönche au« der dortigen Gegend, daß offen und heimlich so manche Träne den Mönchen, an die sich da« Volk so gut gewöhnt halle, nach» geweint worden sei — nur der Psarr«r von Gut«n» dorf hab« nicht g«w«in«. (weil er sich von den Mönchen in seinen Einkünften geschmälert sah.) Ironisch bemerk« der Einsender weiter« zu dem Sachsenselder Kirchört«rung der sich auffallend häufen» den schweren Verbrechen in der Untersteicrmark von einer windischen Mör^ergrut,« sprach und di« Haupt« schuldig«» in d«n Hetzpf.ffen suchte. Der .Mar» burger Zeitung' ist nun ein klassischer Zeuge in dem „SlovenSki Narod" erstanden, der in noch schärferer Weise sein verdammende» Urteil sällt, in-dem er unter der Ueberschrist: .Unsere katholischen Scheusale' von «wem Vorfall« berichtet, wo ein frikd'«rtig«r Mann durch Bauernburs tzrn überfallen, unmenschlich mißhandelt und schwer verletzt würd«. w«h. Gottlob, di« Maichine ist n«u«r«r Konstruk« tion .... — Mlill Herz pochte, daß ich mein« Schläs« klopfen fühlte. Und mit dem raf.nden Herzschlag kamen die v«rschi«denen Gedankenbildrr wi« Irbtnd« Photographie, al« trüg« sie daS durch« gehetzte Blut auf seinen Wellen, die ich an die Wände mriner Adrrn branden fühlt«. „Nur Ruh«, nur Ruh«! Absolut v«rlor«n bin ich nicht . . . Und mir sirl j«n«r Kondukirur «in, d«r «bknsallS unter einen Zug g-kommen, sich flach zwischen den Seleisen au«geslreckt hatte und keinen anderen Schaden erlitt, als daß ihm ein Knops und ein Stück Tuch seine« Unisormrockt« wtggeriffen wurde. Und mir fiel sogar der Name jene, Mannes ein. die Zütung. in der ich die Notiz über ihn gelesen unter dem Schlagworle; „Glücklich abgelaufen." AuS Gmünd, 7. Oklober, wird unS geschrieben .... ES kann auch bei mir noch so gut auSgehtn. wenn .... Eine schwarze Querstange droht über meine« Kopse — die BremSvorrichlung l Ich habe heule vergessen, die fällige Rate der Leben«v«rstcherung zu zahltn .... Lrtzur Termin .... w«nn si« mich nicht tötet und zum K-üppel macht..... Si« glitt über mich weg wie ein Richifchwert. Nicht tot ... . noch nicht I .... An der Kuppelung muß alle« in strengster Ordnung sein. Schmal« Lichlstrrisen auf dem Boden kündeten die gefährlichen Zwischenräume zwischen Gelte 2 Wäre ibm nicht zufällig Hilfe geworden, so hätte er am Platze bleiben müssen. Da« Blatt begleitet seine Erzählung mit folgenden Worten: E« ist un-gemein traurig und kennzeichnend, daß unter so überau» frommen und klerikalen Leuten derartige Totschlägerei herrscht. Seldft unler den wilden Südsee-Jnsulanern ist sicher mehr menschliche» Ge-fühl und gegenseitige Liebe anzutreffen. Und e< darf nicht verwundern, wenn unsere Bauernschaft immer wilder und verrohter wird, da sie sich ja ganz in der Gewalt unserer politisierenden Seist-lichkeit befindet, die ihr anstatt christlicher Liebe nur politische Verhetzung und Feindschaft zum Nächsten lehrt. Solche Falfch-Zioilisiert« vermögen freilich nicht ander» zu bilden. politische Kundschau. Deutscher Wahlsieg i« der AutersteiermarK. Die G meindewahlen zu Neuvorf bei Windisch» Feistritz führten zu einem vollen Lieg der deut-schen Partei. Pömische Ilnduldsamtelt. Im Siechenhause zu Wildon war eine Frau evangelischen Glauber.S-dekennlnisseS, namen» Eoa Berger. gestorben. Nach einer Mitteilung der Lande» - Siechenhau» - ier-Wallung ereignete sich während der Einsegnung, die der evangelische Pfarrer Rohling auf dem Ort»-friedhose vornahm, ein peinlicher Zwischenfall. Währtnd der Pfarrer am offenen Grade sprach, rief ibm plötzlich au» dem Kreis« der Umstehend«« ein Mann mit lauter Stimme zu, daß der Ver-ftorbenkn aus di«fem Friedhose keine Grobrede ge-halten werden dürfe. Er forderte den Pfarrer auf, nicht weiter zu reden und erklärte, daß er die» im Namen und im Austrage de» Herrn Dechant n tu«. Der Urheber der Störung war der Meßner der Wildoner römisch-katholischen Pfarre. Gegen ihn, sowie gepen de» Dechanten Dreisiebner hat da» evangelische Pfarramt bei der Siaat»anwaltschaft die Anzeige wegen Religioi sstörung erstatte! und ersucht, da» Strafverfahren wegen § 122, beziehungsweise § 303 St.°G. (Beleidigung einer gesetzlich anerkannten Kirche) einzuleiten Diese römische Un» duldsamkeit, die selbst vor der Weihe eine» offenen Grabe» nicht zurückscheut, fordert zur empfindlichen Ahndung herau». Abg. Kr. Spl»ester üver die -5age. In d-r Jahresversammlung de» Salzburgisch m Volk»-Vereines am 6. d. M. äußerte sich Ada. Dr. Cyl-vester, nach «inem längeren ausführlichen Bericht über die parlamentarischen Vorgänge seit Weih« nachten, über die gegenwärtig« politische Lage un-gesähr in nachstehender Weise: Wenn auch g«g«n-wärtig in unserem Parlamente ansche-nend eine ruhige Stimmung platzg«griff«n hat, so lönn« man die parlamentarischen Verhältnisse doch noch «'chi „konsolidiert" nennen. Die Majoritäten bilden sich immer noch von „Fall zu Fall". Dem aufmerk-famen Bkodachier kann es dabei nicht entgehen, daß der ehemalige eiserne Ring nicht allzu selten sich ganz auiomaiisch schließt. Die deutschen Parteien müssen daher ste!» von größter Vorsicht erfüllt den Wägen. Ein hängender Haken, ei» Kettenglied kann mein grausames Verderben fein, kann mir den Körper zerreißen, mich erfassen — miiz-rren, zu Tod« fchl«if«n .... Da« erfährt mein armes Weib t>eu e noch .. Um 7 Uhr abend» kann die Kunde bei ihr fein .. Und ich sah sie aus da« Klingelzeichen durch die Küche in» Vorzimmer eilen mit den Worten: .Georg, bist du'»?' Und mein kleine», blonde» Töchterl trippelt ihr nach, an ihr«n Rocksalten hängend: .I a miadehn, Vaterl schaun-Judessen st'ht draußen einer der Kollegen, der die U«b«rbringun,z t«r Trauerkunde übernommen hat. Er stammelt und Dotiert von UnglückSsall . . . . schwerer Verletzung .... Da» liebe Gesicht mein«» W«ib«» wird blaß . ... da» liebe, guie, sanste Gesi t,t .... jeden Zug, jede» seine Fältchen darin hab« ich vor mir — e» nie, nie mehr wiedersthen .... Ein surchtbare» Abschiedtweh überkommt mich und bittr'« R«u«, daß ich e» so oft im Eiftr d«r Arbeit, im Anger He» Alltags versäumt hatte, «S zu küssen und zu halt«n in meinen beiden Händen. Vor mir, knapp über m«in«m Kopfe, tauchte eine schwarze, runde Trommel auf: der GaS-zylinder. Er spendet Licht den nleichgiltigen Z«i-tungSltsern ober mir, die vielleicht gerade jetzt das Blatt weglegen und gähnen: „Ach Sott, lang-weilig. keine Ereignisse. . . •' Gottlob, auch die Trommel war vorbei. Wa» da» nur für ein Zug fein muß; er ist »ndlo» lang. sein, umsomehr als auf einige deutsche Parteien in nationalen Dingen nicht sehr viel Verlaß ist, and«r« witdtr th«vr«tifche Bern«inung treiben. Auf die Dauer ist ein solcher noch immer anarchischer Zustand nicht zu halten, eS muß zu einer Kon-zentration geschritten werden. Der gegenwärtige Ministerpräsident ist Meister in Bildung von „Majoritäten von Fall zu Fall'; ob und wie lange e« ihm »och gelingen wird, solche Majori» täten für SiaatSnoiwendigkeiten zu bilden, hängt von d«n l«ii«nd«n Persönlichkeiten d«r großen Par» seien ab. Je konsolidierter die Verhältnisse im Parlamente werden, desto schwieriger wird die Stellung de» Ministerpräsidenten. Er weiß auch, daß die Wetterwinkel jetzt viel weniger bei den radikalen Parteien al« bei den großen Mittel« Parteien zu suchen sind. Die wachsende Konzen-iration wird ihm unangenehm, er möchte den gegenwärtigen Zustand am liebsten sesthalten. In letzter Zeit gab« manche Verstimmungen, die, wenn sie oft wiederkehren, laicht zu einer Krise fuhren können. Noch ist Herr v. Koerber Herr d«r Situation, «r genießt nicht nur da« vollste Vertrauen der Krone, sondern ist auch zur Zeit im Parla» mente unentbehrlich. Wenn gegenwärtig auch alle Parteien in Folge der schweren Kämpfe, die jede geführt hat. an starker Depression leiden, so ist e» doch immerhin möglich, daß ein kleiner Zwischen-fall helle Flammen hervorrufen könnte. Darum sind die großen Vorlagen: Staat»noranschlat>, Ausgleich, autonomer Zolltarif. Aufnahme der Bar-Zahlungen noch lange nicht unt r Dach und Fach gebracht. Sie werden dem Ministerpräsidenten noch manche schwere Stunde bereiten. DaS Schwierige scheint darin zu lregen, daß die großen Parteien sich nur fast von taktischen Erwägungen leiten lassen und der Inhalt vorgenannter Vorlagen nur nebenher in Betracht kommt. Abgesehen von einigen Rektifizierungen deS Zolltarif« sind die anderen Vorlogen al« Ganz-« abzulehnen oder anzu« nehmen. Die allgemeine Meinung hält den Au«-gleich für den letzten, der geschlossen wird, will aber doch nicht schon heule da« getrennte Zollge-biet. Di» Agrarier würden zwar recht *rot) sein, die Industriellen dagegen doch alles daransetzen, um d n letzten Schritt noch zu hindern. Die jetzigen Parlamenttparteien haben sämtliche «inen hypo» kratischen Zug, ftlbst di« «xtr«msten. Letztere ver-lieren sich in kleinen Mitteln, die durch ihren wiederholten Gebrauch ganz abgestanden sind. Di« Zeit bi« Pfingsten wird im Plenum wenig ge-arbeitet werden, der Schwerpunkt ruht in den Ausschüssen. Im Plenum werd-n jetzt zunächst die Bahnvorlagen und di« GeschäsXordnang zur Be» ratung kommen. Erst nach Pfingsten, wenn die Ausschüsse gearbeitet haben, komm«,, di« großen Vorlagen. Da« Preßgesetz dürste mit Rücksicht auf diese Verhältnisse in der Herbstsession zur B«-artung kommen. Im Subkomit«« wird man kaum vor Pfingsten fertig werden, dann beginnen erst die Beratungen im Preßau«schusse. Man bifürchtet allgemein ri < sehr lange Sitzungsperiode, vielleicht bi» in den Juli hinein. Di« Ungarn habe» un« Und dann endlich zwischen kntr,chen>en. rollen» den Rädern, ein fliegende« Viereck, taghell. Der letzte Wagen, mein Gott, wenn e« wirklich der letzte Wagen wär»! Ein starker Windstoß fuhr über mich hin, dann Licht — Licht, verarollender Lärm. Schritte, Ruf«, Stimmen: „Herr Ingenieur, ^err Ingenieur!" Ich sprang auf, warme Menschenhände streck-ten sich mir entg«g«n. Ich sah in die verstörten, blass«n Gesichter meiner Leute. Niemal« hätte ich gedacht, daß einem rauhe, alltägliche Menschenge» sichter so schön erscheinen können. Ich schüttelte die Hände meiner Arbeiter, lach>e, streckte mich: „Nix ist geschehen, Leuteln. seid« alle beisammen, gar nicht« ist mir. Ader wa« »st« denn mit der Drai« sine? Wa«? Hin! Total hin? Ja. wie kommen wir jetzt heim?' Ich tastete an mir herab .... in einem Knopfloch meine« Mantels hing noch die Marschall Niel, die ich für meine Frau angesteckt .... sie war nur org zerdrückt. »O. meine Rosel' machte ich und dann sah ich um mich, sah Himmel, Wald und Felder und Wiesen an. als feien ste mir neu gegeben. Der Schnellzug hatte eine Strecke unter» halb der Unfallsstelle gehalten. Leute sprangen auS den Coup^S. Zugpersonal kam aus mich zu. man bo« mir Wein. Kognak a«. fragte .... Ich be-teuerte mein Wohlergeben, ich glaube, ich sprach sehr laut, sehr lebhaft und wollte nicht« von Schonung wissen. Man mög« sich nur um mich nicht weiter kümmern und weiterfahren. Nummer 30 jetzt abgelöst, sie treiben vorläufig in« Dunkle; hoffen wir, daß nicht wir st« wieder ablösen. Ein Stimmungsbild »om Srümmerfekde »er I„sarwe»jelsk«ff«. Die Stimmung, welche infolgt ve« Neunmillionen-Defizite« d«r klerikal«n Zalo;»« unt«r den tschechisch«» Katholik«» hrrrfcht, illustriert folgender Vorfall, d«r sich am 2. d. Ml«, in da Kanzlei de« SanierungSkomitee« ereignete. E« kaut ein alter Herr, der, nachdem er mehrere Einlage-büchel auf den Pult gelegt hatte, um sie für de» Verkauf um 50 Perzent vormerken zu lassen, da» Tuch von seinem Hal« herunternahm. Jetzt sah man an dem Kollare, daß der Grei« ein Seift-lieber sei. Schluchzend erzählte er: „Ich bin Pfarrer auf dem Lande und habe mit meinen Gläub ze» immer in Ruhe, Frieden und Freundschaft gelebt. Sie kamen zu mir um Rat und erhielten ihn. Fragten sie mich, wo ste ihr Geld einlegen solle«, emp ahl ich ihnen die St. WenzelSvorschußkaffe. Die stand ja unter dem Schutze d«« bl. Wenzel und wurde von «inem Priester geleitet. Alle« hätte ich geglaubt, nur nicht, daß die Gläubigen tri ditsrr Anstalt um ihr Geld gebracht werden könnte«. E« kam aber ander«. Heute bin ich i» meiner Pfarrgemeinde da» räudige Schaf, da« von jede« gemieden wird; di« Kirch« ist seither l««r. Gesten endlich kamen einige von meinen Pfarrkindern wie, der zu mir. aber nicht um Rat, sondern um mir unter Beschimpfungen di« Einlagebüchel b«r unglöck« lichen Zalozna vor di« Füße zu werfen. Diese Büchel dringe ich hier; ich will wenigsten« rette, wa« zu retten geht. Offen muß ich sagen, daß ich mich nach den Vorkommnissen der letzten Zeit dafür schäme, dem geistlichen Stande anzugehö?eii und darum trage ich da« Tuch um den Hal«; ich will nicht mehr, daß jeder i» mir gleich den faito-lischen Priester erkennt. Seit dem Tode m.mer Mutter habe ich nicht geweint, seit dem Zusammen-bruche unsrrer Zalozna komme ich au« dem Weine» nicht herau«.' Hin Schmeichelwort üöer Kaiser Ailhel». „Daily T«l«graph" ersährt au« Kvpenhag«». daß e« Kaiser Wilhelm gelungen sei, die ihm bisher nicht freundlich gesinnte Kaiferin-Mutter von Nuß-land ganz auf seine Seite zu bringen. Die »aisiria. Mutter soll geäußert haben: .Wenn alle Deutsche» so wären, wie ihr Kaiser, dann würden sie di» be-liebtest« Nation sein!' Allgermanenlum. Di« .Zeit' ist in der Laze. Auszüge au» emem Schreib«!, Bjöcnstrrn« Björns»»« mitzuttilt». wtlcht« Schr«iben der große norweoische Dichter an da« .B«rli er Tagblatt" richtet«, üb in d«r «r sich sür vi« allgermanisch« Jd«« al« ker Zukunsiipolitik alltt germanischen Siaatenwesen ei* setzt. Der Brief ist überschrieben „ParigermaniSmu»'. In d«ml«ld«n !,« ßl «»: .All« rechtschaffenin Mittel, di« dahin führen können, daß die Völker von gn-maniich«r Abstammung sich einander mit Vers-Sad» ni» und Sympathie nähein können, müssen un» kostbar sein. Ein Bündniß zwischen diesen Völker» muß da« höchst« Zirl d«r Jugendiräum« i» Eng. land wie in Deutschland, in Amerika wie in Lesler-reich, der Schweiz, den Niederlanden und Skandi- Am lubsten wäre ich gegangen. Ader wem ältester Arbeiter überredete mich, den nächst-» Segenzug, den N:un«r, abzuwarten. E« sei w ge» d«r gnädig«» Frau. I« eher ich heim käme, test« besser, denn ein Gerücht könne schnelle Füße habe». So entschloß ich mich zum Warten bei der «älh-sten. unweit gelegenen Haltestelle. Allein da« Coiipi kam mir vor wie ein Käfig. Da« Rollen det Zuge« quälte mich .... Al« ich endlich ankam und meine» Heime» ansichtig wurde, bekam ich starke» Herzklopse» .. die Stiege strengte mich an. aber ich taschelte da! Geländer — e« war eine Wi-dersehentfreude i» mir, die mich fast wie Angst beklemmte. Und da»» zog ich die Klingel. Jh hörte meine Frau oo» drinnen rusen: .Georg? Grüß dichl" Und rniiu Töchterl jauchzte: .Vaterl, Vaterll' Die Tür tut sich auf — ich strecke ihnen l>» Arme entgegen .... .Gottlob, daß ich wiedersehe---mir wär» heute bald schlecht gegangen', und ich versuchte zu lächeln. Ader plötzlich überfiel mich ein Zittern, daß ich mich a»s die Schulter meiner ersch ockenen Frau stütze» mußte. — „E« tst nicht«, e« ist nicht«, Muitn', beruhigte ich sie, .weißt du, nur so ein rmtraiter Schnellzug, ein ganz kurzer Schnellzug, der ii einer halben Sekunde an dir vorüber ist, der hat mich so laug, so lang. — Und dann war» au» mit meiner Krast und mit meiner Besinnung zu Ende. Ich fand «ich erß wieder im Bett, unser Hau»arzt neben mir »nd meine Frau, die alleweil meine Hände streichelte. MM. Blätter zur Unterhaltung und Selrhrung für Haus und Familie S«»,«tagsbettage der Deutsche» Macht" w SUli. Vr^ lS .Die Sadmart" erschein, jeden Sonntag al« unentgeltliche Beilage ftr die Leser der .Deutschen Wacht". — Einzeln ist „Die Süd mark" nicht lüuftich^ 1!">3 Wilson, der Huerkopf. Bon Mark LZ Fottseyung. «Vollkommen," versetzte der Obmann „Dann nehmen Sie dieses Blatt, das, wie die Aufschrift sagt, aus AS achtem Monat stammt. Ist eS den beiden andern völlig gleich ?" „Nein der — Unterschied ist groß." lautete die verwunderte Antwort. „Sie haben ganz recht. Und wie steht es mit den beiden Abdrücken von B auS dem fünften und siebenten Monat — stimmen sie überein?" „Ja — vollkommen." .Hier ist B's dritte» Blatt au« dem acbten Monat. Stimmt da» zu B'S andern beiden Abdrücken?" „Ganz und gar nicht." „Können Sie sich denken, woher diese merkwürdige Verschiedenheit stammt? —Ich will sie Ihnen erklären. AuS einem uns unbekannten Beweggrunds vermutlich in selbstsüchtiger Absicht, hat jemand diese beiden Kinder in der Wiege vertauscht". DieS verursachte natürlich ein ungeheure« Aus-sehen. Roxana staunte über WilsonS Scharfsinn, doch fürchtete sie nichts. Es war etwaS Anderes, den Tausch zu erraten, als den Urheber desselben ausfindig zu machen. Unmögliches konnte der Querkopf doch nicht auS-richten, trotz seiner wunderbaren Klugheit. Wie sollte er ihr etwas anhaben? Sie fühlte sich ganz sicher und lächelte insgeheim. .Im Alter zwischen sieben und acht Monaten wur-den die beiden Kinder in der Wiege vertauscht," wieder-holte Wilson; er machte wieder eine seiner^ wirkungS-vollen Pausen und fuhr dann fort: „und die Person, welche das getan hat. befindet sich hier im GerichtSsaal " Rorys Herz stand still. Ein Schauer der Erregung durchzitterte die Versammlung; die Blicke der Menge irrten umher, als suchten ste nach der unbekannten Persönlichkeit. Tom hielt sich kaum aufrecht, alle Lebens« kraft schien von ihm gewichen. Twain. »ertateiL „A nahm B'S Wiege im Kinderzimmer ein; B wurde in die Küche verbannt und zu einem Sklaven und Reger gemacht,' — (große Aufregung und zorui. geS Stimmengewirr) „aber noch ehe eine Viertelstunde vergeht, wird er als freier Weißer vor unS stehen!' (Schallender Beifall und OldnungSrufe.) „Von feinem siebenten Monat bis zum heutigen Tage hat A seinen widerrechtlichen Besitz behauptet, auch in meiner Sammlung von Abdrücken trägt er B'S Namen. Hier ist eine vergrößerte Ausnahme aus seinem zwölften Jahr. Sie foll jetzt mit der Blulspur auf dem Griff des DolchmesserS verglichen werden. Stimmen beide überein k" Der Obmann antwortete: „AusS aller genaueste." „Der ermordete Dork DriScoll war der großmütigste und gütigste Mann, er war «ein Freund, und jeder-mann liebte ihn," sagte Wilson in feierlichem Ton, — „sein Mörder sitzt mitten unter unS. Stehe auf. Batet de Chambre du Neger und Sklave, den man iälfchlich Thomas ä Becket DriScoll genannt ha», — tritt her und laß unS hier auf dem Fenster den Abdruck deiner Fingerspitzen sehen, der dich an den Galgen bringen soll!" Tom wandte sein aschbleicheS Gesicht flehend nach dem Redner hin, bewegte die blutlosen Lippen, ohne einen Laut hervorzubringen und fank dann bewußtlos zu Boden. „ES bedarf keines Beweises mehr. Er hat feine Schuld eingestanden," sagte Wilson, während die Menge von Scheu und Grauen erfüllt, schweigend verharrte. Roxy schlug ihre Hände vorS Gesicht, fiel auf die Kniee und stammelte schluchzend die Worte: „Herrgott, hab' Erbarmen mit mir, — ich bin 'ne arme, elende Sünderin I' Die Uhr schlug zwölf. Die Gerichtssitzung ward aufgehoben; den neuen Gefangenen führte man gefesselt ab. Schluß. Die Bewohner von Dawson blieben di« ganze Nacht auf und wurden nicht müde, die erstaunlichen Ereignisse des Tages zu besprecht» und Vermutungen darüber anzustellen, wann daS Gerichtsverfahren gegen Tom beginnen würde. Eine Abteilung der Bürger nach der andern kam vor WIlsonS Haus gezogen, um ein Hoch auf ihn auszubringen und ihn reden zu hören. Bei jedem Satz, den er sprach, schrie man sich helfe», denn von seine» Lippen fielen jetzt nur wunderbare, goldene Worte. Sein langer Kamps gegen Borurteil und Mißgeschick war zu Ende' er galt nun als ganzer Mann für alle Zeiten. Jedesmal, wenn die begeisterten Scharen wieder abgezogen, begann sicherlich der eine oder andere aus ihrer Zahl in reuvollem Ton zu sagen: „Und diesen Mann haben wir und unserSgleichen zwanzig Jahre lang einen Narren und Querkopf genannt I Damit ist'S nun ein- für allemal aus, ihr Freunde." „Jawohl — aber der Name geht nicht verloren — er hat ihn an uns abgetreten." Die Zwillinge waren jetzt echte Romanhelden und erfreuten sich deS besten RufeS. Aber die Abenteuer deS WestenS waren ihnen verleidet und sie schifften sich ohne Aufschub nach Europa ein. Roxy war ganz.gebrochen. Zwar zahlte ihr der junge Mann, den ste dreiundzwanzig Jahre lang zur Sklaverei verdammt hatte, auch ferner monatlich fünfund« dreißig Dollar« aus wi« der falsche Erbe es getan, aber ihre Wunden waren zu tief — Geld konnte sie nicht heilen. AuS ihren Augen war aller Glanz verschwun-den, ihre stolze Haltung war dahin und nie und nirgends hat man wieder ihr helle«, sorgloses Lachen vernommen. Im Besuch ihrer Kirche und in gotteSdienstlichen Uebun-gen fand sie den einzigen Trost. Der echte Erb: war jetzt reich und frei, befand sich aber in einer äußerst unbehaglichen Lage. Er konnte weder lesen, noch schreiben und sprach nichts als den unverfälschtesten Negerdialekt auS dem Sklavenquartier. Sein Song, seine Haltung, alle seine Bewegungen und Stellungen waren ungeschlacht und gewöhnlich, sein Wesen — das eines Sklaven. Geld und schöne Kleider tonnten diese Mängel nicht zudecken oder beseitigen, sie stellten das alle« nur noch in ein grelleres und ttau-rigereS Licht. Vor dem Aufenthalt im Wohnzimmer der Weißen graute dem armen Menschen förmlich; nie» gendS war ihm wohl und behaglich zu Mute, außer in der Küche. ZLir können jedoch seinem seltsamen Schicksal nicht weiter folgen — daS wäre eine zu lange Geschichte. Der falsche Erbe legte ein volleS Geständnis ab und wurde zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt. Hieraus entstand jedoch eine sonderbare Schwierigkeit: Percy DriscollS Besitztum war bei seinem Tode so ver-schuldet gewesen, daß die Gläubiger sich mit sechzig Prozent ihrer Forderung begnügen mußten. Jetzt meldeten sie sich aber und erhoben einen neuen Anspruch. Zufolge eines JrrtumS, an dem sie keine Schuld trügen, sagten sie, habe man den falschen Erben damals nicht mit in das VermögenLinventar ausgenommen, wodurch ihnen großes Unrecht und Schaden zugefügt worden fei. Sie forderten mit Recht „Tom" als ihr gesetzliches Eigenthum, das ihnen seit acht Jahren vorenthalten würde. Schon diese ga«ze Zeit über hätte man sie seiner Dienste beraubt und man dürfe ihnen nicht noch weitere Verluste bereiten. Wäre er ihnen damals gleich übergeben worden, fo würden sie ihn verkauft hoben, und er hätte gar nicht in den Fall kommen können, den Richter DriScoll zu ermorden. Deshalb wäre er selbst in keiner Weise für den Mord verantwortlich — daS falsche Inventar trüge allein die Schuld. Dies leuchtete jedermann ein. Alle waren der Meinung, daß wenn ,Tom' ein freier Weißer gewesen wäre, es ohne Zweifel gerecht sein würde, die Strafe über ihn zu verhängen — kein Mensch hätte einen Verlust dadurch gehabt. Aber einen wertvollen Sklaven auf Lebenszeit einzu-sperren — das war ganz etwas Andere?. AlS der Gouverneur die Sachlage begriffen hatte, begnadigte er ,Tom' auf der Stelle, und die Gläubiger verkauften ihn nach dem Süden. ,stußabwärt«'. Unsere Lievtinge Sind sie nicht der Sonnenschein eine? jeden Hauses, die kleinen, herzigen Geschöpfe mit ihrem glockenreinen Lachen ihrer unverwüstlichen Heiterkeit und ihrem süßen Schmeicheln — unsere Kinder? Wahrlich, wir Mütter sind glücklich zu preisen ! Ihr alle, liebe Leserinnen, seid wohl dankbar sür den Reichtum, welchen Euch Gott, der allgülige, in Euer« Kindern verliehen! Dennoch gibt es so viele Mütter, vielleicht anch unter Euch, die vor regem Eifer, vor fieberhafter Tätigkeit im HauS« Wesen nur wenig Zeit für ihre Lieblinge finden. Ich rede hier nicht von leiblicher Pflege, von der Sorge um das körperliche Wohl der Kleinen, diese wird ja keine gewissenhafte Mutter vernachlässigen. Nein, ich meine daS GemütS- und Seelenleben deS KindeS. DieS zu bilden, sollte uns allen stetS am Herzen liegen, und nie und nimmer dürfen wir im Dränge der häuslichen Ge» fchäfte unsere voruehmste Pflicht vergessen. Wie aber bilden wir Gemüt und Herz unserer Kinder? In erster Linie, liebe Mütter, sollen wir uns vor allzu großer Strenge bei der Erziehung, besonders der Mädch-n-erziehung, hüten. Durch Härte und gar zu oft wieder» bolten Tadel wird das kindliche Gemüt so leicht ver» bittert. Darf auch eine verständige Diutter ihr Kind nie verzärteln, so ist doch anderseits gewiß, daß man bei einem feinfühligen Kinde mit einer Erziehung in Ernst und Liebe unentlich viel mehr erreichen kann, als duich Scheltworte oder Schläge. Doch viele sich sehr klug dünkende Mütter wollen dies nicht einsehen I Wenn daS kleine Lottchen, das im Nebenhause wohnt, das Unglück hatte, aus dem sandigen Spielplatz hinzufallen und klagend zum Mütterchen gelaufen kommt, dann setzt eS noch Vorwürfe, wenn nicht gar Schläge, wegen der beschmutzten Schürze und der zerschundenen Händ-chen. „Ungezogenes Kind!" Und mit barscher Bewe-gung klopft die Mutter, welche ihr Kind „nicht ver-wohnen will" den Staub von der Schürze und dem Kleidchen. Doch da kommt mein eigenes Töchterchen ge-sprungen. Jauchzend steckt es die Arme seiner Mutter entgegen. O weh l Da liegt ein Stein im Wege, den der kleine Wildsang nicht sieht, und plumpS I ist das Mahlheur geschehen. Ich sage nicht: „Ungezogenes Kind! Mein Mägdlein wein^ und ich — küsse ihm die Tränen von den heißen Wangen, nehme eS tröstend in meine Arme, und die schmutzige Schürze wird durch eine saubne ersetzt. Wird eS dem Charakter meines KindeS schaden, wenn eS merkt, daß ich eS so innig liebe, ihm wegen einer kl inen Ungeschicklichkeit nicht zürnen kann? Gewiß nicht, liebe Leserinnen. Ein Kindergemüt kann durch die Liebe nur veredelt werden, und wenn ein Kind weiß, daß es in all seinen Sorgen und Nöten zum Mütterlein kommen kann und sicher ist. dort Trost zu finden, so wird es die treue Mutter auch mit der ganzen Kraft seines kleinen Herzens lieben und der Mutter durch Folgsamkeit Freude bereuen. Und dann noch einS, ihr lieben Mütter! Habt Zeit für Eure Kinder, nehmt Teil an ihrem Spiel ! Eure Wirtschaft wird darum nicht gleich aus den Fugen gehen, wenn ihr des Abends Euren Lieblingen ein Stündlein wid-met und sie nicht ausschließlich den Dienstboten und de-reu Unterhaltung überlaßt. Wie freut sich mein Töchterchen, wenn eS, vom Herumtollen in Hof und Garten heimkehrend, noch ein biSchen auf Mutters Schoß sitzen darf, wie ein „ganz kleines", den Blondkops gegen meine Schulter gelehnt. Dann holen wir auS dem Bücher» schrank die Werke von Grimm oder Andersen. Ei, welche Lust, wenn ich dann die sinnigen Märchen und lehr» reichen Erzählungen vorzulesen beginne. Wie leuchten da die Augen, wie glühen da die Wangen vor Begei-sterung! Ja daS vorlesen ist ein Hauptfaktor in der Erziehung. Gar veredelnd wirkt eine lehrreiche Geschichte auf das Gemüt der kleinen Schar. Darum, ihr Mütter, seid stetS daraus bedacht. Euren Kindern gute, passend«, Geist und Gemüt anregende Lektüre zu b eten I Lest Ihr sie selbst vor und besprecht danach nocheinmal den Inhalt mit den größeren, .Verständigeren*, dann sollt Ihr sehen, wie Euch dieS in Eurem schwierigen Erzie-hungswerke unterstützt. Und nocheinmal: Erzieht Eure Lieblinge nicht mit eiserner Strenge, sondern voll Sanft» mut und nimmer aufhörender Liebe, eingedenk deS Herr» lichen WorteS der Dichterin Gertrud Treipel: „Mutter, such' mit tausend Liebesketten D«ineS Kindes Herz sür Dich zu retten i Später, wenn eS nicht mehr sorglos träumt, Weint ihr beide, weil Du es versäumtV Frida Keller. M Wkhmidk»; NnKrhsttkNdeSs Heiteres etc. ^ Der Zu« der Auferstehnug nnsere« Heilandes. Ich sag' e« jedem, daß Er Übt Unb auferstanden ist, Daß er in unsrer SDlilte schwebt Und ewig bei unS ist. Ich sag' es jedem, jeder sagt ES seinen Freunden gleich. Daß bald an allen Orten tagt Da« neue Himmelreich. Jetzt scheint die Welt dem neuen Sinn Erst wie ein Baterland: Ein neues Leben nimm: man hin Entzückt au* Seiner Hand Er lebt und wird nun bei un» sein, Wenn alle« uns verläßt, Und so soll dieser Tag uns sein Sin We»verjüngung«s«st I Novalis. In« Album. Ihr sollt euch all des Heile« srru«n. DaS über euch gegossen ward; Es ist ein innige» Erneuen I« Bild des Frühling« offenbart. Was dürr war. grünt im Weh'n der Lüste, Jung wird da« Alt« sern und nah: Der Odem Gott«« sprengt die Grüsl«: Wacht aus! Der Ofteitag ist dal ® e i b 11. • 0 zarte Sehnsucht, süße« Hoffen. Der ersten Liebe gold'ne Zeit! DaS Auge sieht den Himmel offen, Es schwelgt da« Herz in Seligkeit. >O, baß sie immer grünen bliebe. Die schöne Zeit der jungen Liebe! Schiller. » Alles, wa« wir treiben und tun. ist ein Abmühen: wohl dem, der nicht »ade wird. Goethe. * Der Lebenslang ist Schlachtengang. Lena». » Jage nicht da« stücht'g« Reh de« Welt. genuffe«! Denn «» wird «in Leu und wird den Jäger jagen. Schlage dich nicht selbst in Fesseln. H'rz. so wirst du «lagen nicht, daß du in Fesseln sei'st ge-s»lagen. Rackert. m Hypochondrie ist Egoismus. Feuchtersltbru. Da« Wasche» schwarzer, wollener Stoffe. Ein s«hr billige« Waschmiuel ist die in j«b«t Ecke des Gartens gedeih«nd« Psefferminzpftanze. Man überbrüht die Psefferminzdlätter am besten mit kochen-dem Regenwasser, läßt si« »in« W«il« ziefcn. schüttet di« Laug« ab unb über-brüht die Blätter nochmal» In der heißen, starken Lauge wird der Stoff ge-waschen, in dem zweiten Ausguß ge schwenkt, ausgedrückt und in reine Tücher eing«schlag«n. Noch halbftucht bügelt man denselben mit heißem Bügeleisen aus der linken Seite. Soll der Stoff nur ausge-frischt werden, so bürstet man denselben gut auS, besireicht ihn mit einem in Pfefferminzthee getauchten Schwamm unb bügelt ihn aus der linken Seite. Mit weiche» Fell bezogenes Kl» derspielzeug, wie Hunde, Schafe u. s. w., reinigt man durch Abreiten mit Benzin, bestreut «S danach mit pulverisierter Kreide und l«gt eS mehrere Stunden in di» Sonne, um «* dann gründlich auSzu-Hopfen und auszubürsten. E« ist nicht ratsam, den Mädchen nach dem elften, zwölsten Jahr« da» Haar wieder kurz zu schneiden, da e« alsdann nie di« Läng« «rr«icht, di« «« andernfalls bekommen haben würd«. Tagten soll daS Haar all« vier Wochen verschnitten, d. h. die Spitzen abgeschnitten werden: da« gibt den Haarwurzeln neue Krast und fördert da« Wachstum. Um da« Anbrennen der Milch zu verhüten, darf man die Milch ni«mols in ein«m ««faß, welch«» trocken war, aufs F«u«r I«tz«n, sondern muß in b«m Tops», d«n man gewöhnlich zum lochen der Milch virw«nd«t. st«ts Wasier stehen haben oder das Gefäß mit Wasier ausspültn. bevor bi« Milch hin«inkommt. Ttrvhhüt« zu reinige». Wenn Elrohhüt« noch nicht ganz vergilbt find, w«id«n si« mit Schw«seldlumen und hinter, her mit einem in reinen Spiritus g«-tauchten Tuche oder mit weicher Bürst« abgerieben, nach dem Trockn«n abgebürstr» unb aus b«r linken Seite mit Gummi waffer bestricken. Sind sie s«hr schmutzig, so muß man bi«s«lb«n bir«kt waschen unb eine Bi«rt«lftunde schwefeln, nachher, mit Ueb«rl«gen von Papier, glätten unb g»m-mitren. Oder man färbt bie Hüt«, braun od«r schwarz, buich mehrmalige« U«b«r° pinseln: ben Lack hierzu erhält man in jeder Droguenhanblung. Schutzmittel gege» Rost. Man schützt Meiallgegenslände vor Rost, we in man sie mit solgender Pasta «inr«ibt: 12S Gramm reine» Schweinefett werden schnell geschmolzen, mit 20 Gramm Kampfer und etwas Giaphit versetzt. Mit der so erhaltenen Pasta beftreicht man die Gegen-stand«, welche nach zwei Tagen w»«d«r enlsernt werden kann. Da« Mittel ist namentlich sür Metallg«genstände in Gär-t«n und aus Balkons zu empf«hl«n. Vor Gericht. Der Verteidiger eine« Angeklagten verfucht« «in«n Z«ug«n durch Kreuzverhör zu verwirren. .Sind Si« auch sicher," fragt« «r, »daß «4 d«r Sieb-zehnt« gewesen ist?" — Ganz sicher," er» widerte der Zeug«. — „Aber au« welchem Grunbe sind Sie sicher \* — »Nun," versetzte d«r Zeuge ironisch, .weil am Tag« vorher der Sechzehnte unb am Tage nach-her der Achtzehnte war. Bibel und Babel. ReligionSlehrer: Seht Ihr, Kinder, Gott sprach, e« werd« Licht, und es ward Licht. — Vo!k«schüler: O, bei un» b aucht Gott gar nichts zu sagen; man br«ht nur an der «lckln>ch«n Leitung, und eS wirb Licht. Stoßseufzer. Na. Elli, wa» habt ihl heut' in b«r Schul« g«hadt? — Di« Ermoidung Armin« de« CH«ru«k»rS. — Na, wer hat denn den ermordet? — Ja, das weiß man «ben nicht I — Gott n«in, die Polizei bekommt doch aber rein gar nicht« mehr heraus, Schlecht angewandte Phrase. Pro-fessor: Bcrgrr, nennen Sie mir doch einig« der feu«rspei«nden Berg« l — B«rg«r: Der Newa, der Besuv, Popokat«p«tl... — Prof«ffor: Und? — Berg«r: Und der Himalaya! — Piofesior: Ab«r, lieber Berger, wie können Sie den Besuv mit dem Popokat«p«tl und den Himalaya in «inen Tops wersen k veränderte Tonart. Herr Me?«r (in seinem Studierzimmer): Ich möcht« nur wisi«n, wer in der Küche heute den ganzen Morgen dudelt V (HinauSrnfend. wüt«nd): Ich bitt« mir Ruhe aus. — Mari«: *Na, da« bißch«n Singen w«rd«n Sie wohl noch vertrage» können. — Herr M«y«r lruhig): Ach. entschuldigen Si« nur, liebste Mari«, ich dacht«, «S wär« mein« Frau. Durch. Student (vor dem Examen): Durch muß ich. — nur ist die Frag«: komm' ich durch oder satt' ich durch I Nummer 30 naoien sein, Träume, deren Verwirklichung der nächste grobe Staatsmann germanischer Abstammung sich zur «:ede»saukgabt machen wirb." Weites führt Björvson au«: „Wenn »an mir e» gepen-hall, baß d>,« Phantasterei sei, so erwidere ich: Wa« ist natürlicher. die Zukunft durch immer größer« Staatsschulden, durch eine immer wachsende Steuerlast zu si^ern oder sie durch einen Bund der befreundeten Völker zu sichern einen Bund, der durch seine bloße Existenz den Weltfrieden bringen würbe?" Große Ereignisse werse» ih>« Schallen vorau«, und begnadete Geister haben roch stet« doS Gewaltige vorausgeahnt. Ans Stadt und Land. HfterKonzert. Wie bereit« kurz bekannt gegeben, findet im Hotel »Elefant* zur sröh» lichen Osterzei». und zwar am Ostermontag, ein Kon,,r> der städtischen Musikkapelle unter per-söalicher Leitung de« Kapellmeister«, Herrn L.Schachtn« hofer statt, bei welchem bie folgende verheißungs-v lle VortragSordnung eingehalien wird: I Bruder Straubinger-Marsch. nach Motiven der Operette „Bru er Ltraubiiiger" von Edm. Eysler; 2. Unsere Edelknaben-Walzer von E. M Ziehrer; 3. s) Ouver» ture zur Oper .Nabukodonosor" von Verdi; d) „Sieirerbluat". Marsch von I. Spa>y; 4. „Schwur und Waffenweihe" au« der Oper „Hugenotten" von G. Meyerbeer; 5. »Wiener Frauen-Lied". nach Motiven der Opeiette „Wier er Frauen" von Fr. Lehar; 6.») Reoerie von PH. Herrmann; d) „Nechletil-Marsch", nach Moiiven der Operette „Wiener Frauen" von Fr. Lehar; 7. Ouverture zur Opereit« „Prinz Methusalem" von I. Strauß; 8. (Auf Verlangen.) Kärninerlieder-Poipourri von Friton; 9. s) Bruder Straubinger-Walzer. nach Motiven der Operette „Bruder Slraubin er" von Ed. Sysler; b) Eillier Drahrer-Marsch von Ludw. Schachenhoser; 10. Küssen ist keine Sund! Lied au« der Operette „Bruder Straubinger" von Ed. Eysler; II. „Zulu-Marsch" von Alberti; 12. „Husarisch". Galopp von Ludwig Schachenhoser. Turnerisches. Sonntag nachts sährl die Vor« turnerschaft de« Eillier Turnvereines nach Trieft, um an der doriorts statistndenten Bezirksvorturner» stunde teilzunehmen. Kochenegg. (Ka m i l i e n a l> e n d.) Für den 13. d. M., » Uhr abend« ist in dem allgemein beliebten Gasthauje der Frau M. Ledl in Hochen» egg ein Familienabend angesagt, welchen auch mehrere Cillier mit Musikvorträgen in Form und Art einer Hau«kapelle zu verschönern trachten werden. Dieser Abend dürfte gewiß einen sehr angenehme» Verlauf nehmen und in ein starker Besuch teutscher Herren, Frauen und Mädchen z»i erwarien. godesfall. Am 10. d. M. starb nach kurzem, schweren Leiden der k. k. Kanzlist Josef K u m p. Derselbe war al« verläßlicher Parteigenosse de-kann« unid erfreute sich ob seines Charakter« allge» meiner Beliebtheit. Ehre seinem Andenken! Da konnie ich erst erzählen. Aver ich reoeie mich in eine ssurchibare Aufregung hinein. N«rvenchok tonst«.um unser Meditu«. „Zerstreuung, alles vermeldem. wa« cn das Ueberstandene erinnert, dann windS wieder vorübergehen." Es ,ging vorüber. Ader erst hatte ich noch lange, lainge qualvolle Stunde» durchzumachen. be> fonder« im den still.n, dunllen Nächten; da hab' ich alles i»mer wieder aus« neue durchlebt. Nicht bloß die ^Tatsache, auch alle ihre furchtbaren Konsequenzen. Ich habe Todesqualen ausgestanden, in der Vorstellung. was mir olles geschehen hätte können, »während ich unter dem Zuge lag. Und da ich endlicth auch davon genesen, konnte ich noch durch Wcochen nachher keinem herannahenden Zuge ruhig entigegensehen. Dana trug die Maschine mit dem kurzen Rauchfang, mit der breiten Eisenstirn wieder jerneS entsetzliche Gesicht, das mich erschreckte und — ddas ist wohl da« Merkwürdigste dabei — zugleich aanzog mit dämonischer Gewalt. Es war, als winkt.'len mir die rastlos fliegenden Zylinder« stangen: „Komm', komm'" — so daß ich mich mit großem t Willenaufgedot zurückhalten mußte, um nichl loszlzustürzen auf die Schienen im tollen, sinn« losen Ver!n»ichtungStaumel. Auchch dieser krankhafte Nervenreiz ist heute Sberwunv.den. Ich schaue dem rasselnden Eifenuuge« »üm mied,der gelassen entgegen. Aber nur eine Ma« schine, eicine tote, dem Menschenwitz dienstbar ge« machte DMaschine ist eS mir noch immer nicht." („Obersteirerblatt-") Li»z. Susi Wallner. „K»nrt,Hrt &ttd)»* Anfall. Der hiesige Gastwirt Herr Anton A l t z i e b l e r kam beim Abspringen vom Fahr« rad so unglücklich zu Fall, daß er sich d n F»ß brach. Aeitnngswesev. Das „Grazer Tagblait' meldet, daß am l. Juni l. I. Herr E. A. Glabischnig die Schristliitu.g der „Marburg» Zeitung" übernimmt. Herr Gladischnig war in letzter Zeit an Gerstgrassers „Deutschnaiionaler Korrespondenz' (Wie») läng. ^chiilieuueret« Marburg. Wie bereit« kurz berichtet, feiert dieser Verein in den Tagen vom 21. bis 24. Mai das Jubiläum seines 200jährigen Bestehen« mit einem großen Fest«Freischießen, welche« gewiß zu den größten und schönsten steiri-ichen Schießen zählen dürfte. Die F stjcheide ist bereits mii großen Ehrengaben bedach», darunter Beste zu K 300, K 200 in Gold u. s. w. Die Einladungen an alle Schützen werden demnächst erfolgen, und w-ro der Schützenverein alle« auf-bieten, um s-ine» Gäste» d-n Aufenthalt in der deutschen Draustadt recht angenehm zu gestalten. MetterieoSachtunge» im M«nate März. Die auf acht Tape verteilte Niederschlagsmenge betrug 75 0 mm, ist also nahezu gleich der ge-wöhnlichen Niederschlagsjumme sür März in Eilli. Der am 8. pe'allene Schnee von 8 cm Höhe bedeckte nur durch zwei Tip« die Ebene, hielt sich aber lang« an den schauen eiligen Lehnen. Das Mittel der Temperatur war 6 3° C„ während der bisherige März nur 4-6° C. haue. Die Temperatur« grenzen erreichten — 5*2° C am 12. und ■+• 22 3° C. am 27. März. Kremdenverkehrskomitee in Kissi. Nachdem die Zeit der Vermietung voa Sommerwohnungen allmählich herannaht und tie Auslagen von aus-wärt« sehr starl einlaufen, so ergeht hiemit an alle jene Parteien, weiche deren» Sommerwohnungen zu vergeben gedenk.n, da« Ersuchen, solche bei den unten angegebenen Autkunsisstellen, wo entsprechende Drucksorie» aufliegen, unverzüglich zur Anmeldung zu bringen. Auch jene Parteien, welche überhaupt ti- Absicht haben, im Laufe de« Sommer« Räum-lichkeiten an Fremde zu vermieten, wenn auch der Vermietetirmin im Juni und Juli erst erfolgen kann, werden ersucht ihre Anmeldungen schon jetzt zu machen, da sich die meisten Fremden schon lange vor ihrem Eintreffen durch Briefwechsel pass.nde Wohnungen sichern. Die Wohnung«vermi»lung geschieht kostenlo«, nur ersucht da« Fremdenverkehrs« komitee jene Parteien, welche eine bereit« ange-meldete Wohnung vergeben oder anderweitige Ber« sügunge > getroffen haben, dieselbe sofort bei der Anmeldung«st'lle abzumelden, um dem Komitee in rücksicht«ooller Weise sein« Aufgabe zu «rltichtrrn. Auskunftsstellen sind: Fritz Rasch. Buchhandlung; Joses Arll, Eas6 Mercur und Josef Krell, Sladiam». Weckruf an nasere NolKsgenossen. Der Verein Deutsche Volksbüchexi in Graz ist am Bismarcklage des Jahres 1893 zu dem Zweck« gegründet worden, daß «r eine Quelle guten Lese« stoffes zur Unterhaltung und zur Bildung de» Herzen« und de« Geiste« sei. Insbesondere hat er sich die Ausgabe gestellt, dem Lestbedürsnisse arme-rer Volksgenosse, entgegenzukommen und den Drang nach Weiterbildung in ihnen zu wecken und zu fördern. Leider ist die Teilnahme trotzdem nichl so groß, wie sie sein sollte; namentlich ist die Förde-rung der Bücherei durch wohlhabend« VolkSgi« nossen. auf die deren Gründer und seitherige Ver-walier zuversichtlich gerechnet haben, weit hinler den Erwartungen zurückgeblieben. Und doch läge es an diesen, gerade hier hrlfend einzugreifen, wo es sich um die Bildung und Aufklärung der breiteten Schichten deS Volkes handelt. Aeilbietnng. Am SamStag, den 18. April 1903 und eventuell am 25. April 1903. j desmal um 9 Uhr vormittags, beginnt die Feilbietung des sür verfallen erklärten Holzes deS Josef Maiko in Dobrol, Gemeinde Fraßlau. DaS Holz befindet sich in Hausen geschlichtet im Wald« deS Anton Matevzak vulgo Zacerkovnik in Dobrvl, Gemeinde Fraßlau, und repräsentiert in 289 Stücken (4 bis 8 Meter lange Fichtenstämme) und einem Holz« maße von 42 0970 Kubikmeter einen Schätzung« wert von 105 Kronen 25 Heller. Sndmark. (Kanzlei in Graz, Herrengasse 3.) Ausweis über gegebene Unterstützungen in der Zeit vom 17. März bi» 4. April d. I. Unterstützungen haben erhalten: Krainischer Sängerbund in Laibach 200 Kronen, Ort«gruppe Friedau zur Erhaltung eine» deutschen Besitzes lOOO, ein Lehrer in Körnten 46, Spar« und Darlehenskassenverein in Emmersdorf 190, Krainischer Lehrerverem in Laib ich 100, Spar- und Darlehenskassenverein in Unlerdrauburg 150, Deutscher Schulerhaltungs« Seite 3 verein in Weinberge (Verkaussgepenstände) 53 25, Deutsche Mä^chenherberge in Marburg 80V. Dar« lehm: ein Gewerbelreibend-r in Unterfteier 100, eine Besi erin donselbft 700, ein Gewerbetreibender in Kärnten 600, an 9 verschiedenen Stipendien 330. Spenden haben gesandt: die Ortsgruppen Windtschnraz 20 40. M.-O.-G. Linz 17, Baden 20 30 (Festertrag 71), F.-O.-G. Wiemr-Neustadl 100 (Festertrag), Aggshach 3, die Gemeinden Obdach 10, Feldb ch 20, Arriach 16, weit »« ein Mitglied der O.-G. Jschl 5. Herr Stud. Negri in Graz (Witte) 10, Herr Michael Weinkops in Graz 1 und l Lire; Sammlung des alldeutschen Vereines „Schöiere." in Voitsberg 33'60. Gründer: Dr. Rudolf Fisch-r, Sanitätsrat in Sarajevo, 50, Stud. Rudolf Berger in Kirchbach a d. Gail, 50 Kronen. — Erfreulicherweise kann mitgeteilt werden, daß zwei weitere Orisgruppenbildungen im Zuge sind, und zwar eine zu Wörgl in Ti-ol und eine im Oberlaoanttal (St. Leonhard) i» Kärnten. Mittelenroptifche Zeit im &pflbicnße. Vom I. Mai an wird im Post«, Telegraphen- und Tele-phondenste die mitteleuropäische Zeit allgemein an« »ewendei. E» werden daher von dem erwähnten Zeitpunkte an bei sämtlichen Aemtern alle Zeitan« gaben ohne Unterschied, ob sie nur für den internen Betrieb oder sür den Verkehr mit dem Publikum zu gelten haben, in der mitteleuropäischen Zeit ver« merkt werden. In der mit der Handel»-Mmisterial-Verordnung vom 25. Juli 1891 getroffenen An» ordnung, daß an Sonntagen die achte Morgen« stunde in mitteleuropäischer Zeit seilen» de» Tele« graphen-Zeniralamte« in Wien bekannizugeben, und daß bie Differenz zwischen der Ort»z«it und der mitteleuropäischen Zeit bei alle i Aemtern für das Publikum in augenfälliger Weise ersichtlich zu machen ist, tritt keine Aenderung ein. Pentscher Nadfahrer Annd. Der Vorstand d«S Taue» 36 (Sieiermark und Käinien) de» Deut« sche» Radfahrer«Bunde» erläßt folgende V«rlaut« barung, deren Beachtung feiten« der gesamten Rad» sahrerschasi zu wünschen wäre: „Zu Beginn der Fahrzeit gestatten wir un« an alle geschätzten Gau» Mitglieder und iiamentlich an unsere jüngeren Kameraden die herzliche Bitte, stet« streng vor» schrisipflichtversicherung nicht. Zweifellos ist an dem Bestände derselben da» nichl radfahrende Publikum inleressiert, da e» bei unseren Mitgliedern, fall» ihnen trotz aller Vor« ficht ein Unglück zustoßen sollte, nicht vorkommen kann, daß der etwa geschädigte Dritte vielleicht wegen Vermögen»losigkeii u. s. w. de» Urhebers des Schaden« nicht wenigstens die materielle Schadens« gutmachung er.angt. Eine bittere Selbsttäuschung aber wäre es, in dieser segensreichen Errungenschaft etwa »inen Freibrief für sträflichen Leichtsinn oder noch schwereres Verschulden erblicken zu wollen. Wir wissen, daß unter unseren Mitgliedern eine solche Auffassung nicht besteh». Nichtsdestoweniger erscheint es un« als Pflicht, in der angegebenen Beziehung auch das Selbstverständliche klar auszu« sprechen, weil in diesem Falle ein Zuviel besser ist al« ein Zuwenig. Da« Abzeichen, da« wir tragen, ist bekannt in deutschen Landen von der Nordsee bis zur Adria, vom Wasgenwalde bis zu den Kar» pathen und weit über die Stammländer unserer geliebten Muttersprache hinaus wird der Name unseres Bund«» mit Achtung genannt. Dieser Achtung wollen wir uns all« ohn« AuSnahm« stets würdig zeigen, und e» soll unser aller Stolz sein, durch da» lebendige Beispiel zu erweisen, daß ein echter Radsahrer, weß Standes er auch ft«, auch ein „Gknileman", ein Mann fein muß. Und da» mit zu fröhlicher Fahrt ein herzhaftes All Heil!* per HroßmarKt für Letensmittel in chra» soll vom Mai l. I. an, an jedem Freitage in den städtischen Hallen. Keplerstraße, abgehalten werden und ist demgemäß der erste Markttag om l.Mai. Es steht außer jedem Zweif.l, daß durch die Er» richtung solcher Märkte der fortschreitenden Ent» Wicklung und Ausdehnung der Stadt Rechnung ge» tragen wurde und daß mit der Aufhebung jeg» licher Beschränkungen im Handelsverkehre der freien Entwicklung des Marktwesen» die Wege ge» ebnet würben. Seite 4 »Kevtsche ti* Nummer 30 Kvaagelische Hsiergottesdienfle. Evangelische OstergolieSvienst« in Cilli finden still Öfter» sonntag (Pfarrer May) und Ostermontag (Pfarrer Öloger), jederzeit un 10 Uhr vormittag« Am Osterso intag wird auch da« hl. A b e n d m a h gefeiert werden. 3>ie Wahlen in der Gemeinde Zlmgebnng Kllli. Da die deutscht Wählerschaft au« Gründen die noch genugs.,« erörtert werden sollen, auf di« stat«gesund»n» W>hl keinen Einfluß üben konnte, so ging au« derselbkn dir slovenische Wählerlist hervor. E« war ein Waffengang, zu dem der Duell gegner am Erschein»» verhindert würd«, «in Messer ohne Klinge, zu dem da« Heft verloren gegangen i>'t, von einem Siege kann also nicht ge sprachen werdedenn ein Sieg setz« Kamps vorau«, und wenn di« slooenische Presse da« Wahlergebnis dennoch al« einen glanzvollen Wahlsi-g ausposaunt, so lan» dieS als tie Großtuerei von kindischen Prahlhänsen nur zum Lichen reizen. Die Begleit ersch«inung«n d«r Wahl find wahrlich solche, daß die Pervaken Ursache zu allem anderen als zum Frovlocken hätten. Die Zahlen jenes Wahlaktes führen eine beredte Sprache, die geeignet wäre, den Pervaken staike Beklemmungen zu verursachen. Trotz fieberhaftester Agitation ließ sich vom dritten Wahlkörper, wo di« Pervaken ihr« tr«u«st«n Ge folgSmannen haben, weil sie diesen in irgend einer Weise abhängigen Leuten mit dem wirtschaftlichen Ruin drohen können, nicht einmal ein Drittel, nämlich 27V von 763 Wählern zur Wahlurne peitschen, der zweite Wahlkörper versagte glänzend, denn von 104 Wahlberechtigten optierten nur 39 für di« slooenische Gemeindewirtschast und auch im ersten Wahlkörper konnte man sich trotz der vorübergehenden Gunst der gegenwärtigen Verhält-nisse nur aus 14 von 24 Stimmen stützen. DaS werden sich die Pervaken nicht ausgemalt haben, daß dieS der Lohn ihrer Mühe sein wird. Wenn man sich vor Augen hält, welche intensive Wühlarbeit man aus slowenischer Seite der Wahl vorangehen ließ, zu welchen Gewifsenlofigkeilen man sich hergab, in welcher Weise da« hiesige pnvakische Blait die Ge« meinheil und Verhetzung monatelang vorher auf die Spitze »reiben mußte und mit ihrer Kotschleuder nicht« verschonte, wenn man bedenkt, daß die slo» venifte Partei da» letzte Aufgebot zur Wahlurne schleppte und den ganzen Wagenpark der Cillir Fiaker in Bewegung setzt», dann führt die Stimmen-abgabt sür die Proaken eine geradezu niederschmet-ternde Cprache. Ihre Herrschest erweist stch als der Koloß auf tönernrn Füßen. Nicht gtfchmäler», min wunderbar gekräftigt erweist sich daS deutsch-tum unter d«r sloo«nisch«n Wirtschaft in der Ge-«tindtumgebung. Nicht nur daß die Deutsch«» in wirtschaftlich«! Beziehung als die kräftigst«» Steuer» träger eine beherrschende Stellung einnehmen, auch ihr« Stimm«»anzahl wächst stetig und bestimmt si«, die slovenijch« Partei :'n der Gemeind Vertretung abzulösen. Die deutsch« Herrschast aber wird auch mit der allgemeine» tristen Lage in der Gemeinde» umgebung aufzuräumen wissen und eine Periode deS wirtschaftlichen Aufschwung»« einleiten, zum Wohle der gesamten Bewohnerschaft ohne Rücksicht auf Volk«zugehörikk. Der jetzigen Gem»ind»ver-tretung möchten wir vor allem zu bedenken geben, daß da« deutsche Element schon heute tatsächlich die Mehrheit in zwei Wahlkörpern hat und daß die angewendeten pervakifch»» Wahlschliche und Wahlknifft, über die man sich an anderer Stelle noch auStinandersetzen wird, aus die Dauer nicht werden vorhalten könne«. Diesen natürlichen Gang der E twicklung werben die Pervaken auch dann nicht auszuhalten vermögen, wenn sie die gegen un« in Anwendung gebrachten Mittel d«r Gemeinheit, Verhetzung, Aufwiegelung und gewiffenloien Verleumdung noch potenzieren wollen, wa« j«doch nicht mehr gut möglich ist. DaS fühlen di» Pervaken wohl selbst, und dieS spricht sich für jeden, der die slooenische Wählern e zu lesen oerfteht, nur zu deutlich auS. In der begründeten Angst und Besorgnis, schon heute aus dem Sattel geHoden zu werden, hal man a S allen möglichen Parteilagern Männer herausgegriffen, selbst Personen, di» den pervak.schen Wortführern nicht zu Gesichte stehen, u>» mit ihnen krebsen zu gehen und Wähler eiazufaag«n. Man hat mit all«n Richtung«» paktiert und alle möglichen Leim-spindeln aufgestellt. Wenn wir di» Lifte d»r G»-wählten aufmerksam durchgehen, so können wir un» nur einen Mann al« Gemeindevorsteher denken, dessen sriedliebeader Charakter un« Deutschen bi« Bürgschaft sür ein« objektive Gemeiud«v«rwaliung böte. «« wär« di«« Herr Jesernig, ein Mann, dessen ehrenhafte Gesinnung und Charakterfestigkeit troß seiner Gesinnung al« Slovene auch im deut- schei Lager vollaus gewürdigt wird. Will man de-i Frieden mit der Stadt, so kann die Wahl zum Gemeindevorsteher nur auf Herrn Jesernig fallen Aeneratarm. Am 10. d. M««., V»9 Uhr abendS, wurde von Go tobitz an unsere Freiwillige Feuerwehr telegraphiert, sie möge eilendS mit der Dampsspritze zuhilse kommen, da der Markt in großer FeuerSgefahr sei. Nachdem zwei Tage früher schon zwei Anwesen im Feuer standen, und dieses von böser Hand gelegt wurde, befürcht«!« man hier «in Gioßseuer. Unsere wackere Feuerwehr stand in einigt» Minuten nach der Alarmierung zum Au«fahren bereit, al« ein zweite« Ttle«ramm ein-traf «it der Mitteilung, daß die Gefahr bereit« beseitigt f<•» Nähere« über da« Schadenfeuer brin gen wir in der nächsten Folge unsere« Blatte«. Ileberfall in Süffer. Unsere die«bezügliche Meldung bedarf der Richtigstellung. Wie u»S ver» sichert wird, war da« Vorgehen de« Wachmannes gegenüber dem BataillvnS'Hornisten ein vollkommen gerechtfertigtes. Au» dem chrazer Amtsökalle. Erledigungen: Lehrer», beziehungsweise Lehrerinst, ll«n an der sechs-klassigen Volksschule in Et. Barbara i. d. Kolo«. Gesuche bi« 36. d. M. an den dortigen OriS chul-rat. — Siraßenräumei stellen in den Baubezirken Ma bürg und Cilli. Gesuche bis 15. Mai an die k. k. B.zirkshauptmannschast Marburg beziehungS« weise BezirkSdaupimannschast Cill>. — Freiwillige gerichtliche Fah niss Versteigerung in St. Barbara b. Wurmberg am 20. d. M. K. k. Bez rkSgericht St. Leonhard i. St. — Löschung der Firma „Anton Scheill in Marburg" im Handelsregister süc Einzel» firmen de« k k. KreiSgerichte« Marburg. — Ein» leitung zur Amortisierung de« Einlagebüchel« B25 Nr. 570 der Sparkasse in Pettau. Ä. k. Krei«» gericht Marburg. — Lizitationen: Veisteigerung der Liegenschaft E -Z. 15 der K.-G. Alp n samt Zubehör am 24. d. M. K. k. Bezirksgericht Windisch-Feistritz. — Versteigerung d«r Liegenschaft E.-Z. 68 der K.-G. Gaderoig am 28. d. M. K. k. Bezirksgericht Windisch - Feistritz. — Versteigerung der Liegenschaft E.-Z. 159 der K -G. Obernau am 1. Mai. S. k. Bezirksgericht Windisch-Feistritz. — Versteigerung der Realuät E.-Z. 101 der K.-G. Pobersch samt Fährnisse» am 23. d. M. K k. Bezirksgericht Marburg. — Tagsatzung zum Konkurse deS Josef und der Antonie FarSky am 4. Mai. K. k. Bezirksgericht Marburg. Jahr- und Aiehmirtte in Zlntersteiermark. Am 11. April: Rann, Schw«in»m«rft. — Am 14. April: Luttenbrrg, I. u. V.; Kranich«seld, Bez. Marburg. Zahr-, Vieh- und Pferdemarkt; riedau. Schweinemarkt! Mariaoenstift, Bez. Peitau. . u. V.; Windisch-LandSberg, Bez. Drachenburg. V.; Siole, Bez. Rann, I. u. V.; Schönstem. I. u. V. — Am 15. April: Pettau, Borstenoiehmarkt; Stadeldorf, Bez. Drachenburg. Borstenoiehmarkt. — Am 16. April: Neukirchen, Bez. Cilli. I. u. V.; Unterrann, Bez. Pettau, Schweinemarkt. — Am 18. April: Dob.e. Bez. Drachenburg, V.; Rann, Schweinemarkt. — Am 20. April: Hochenegg, Bez. Cilli, V.; St. Leonhard. W.-B.. I. u. V.; Rohttsch, I. u. V.; Pischelsdors, Bez. Gleisdorf. I. u. V.; St. Jlgen a Turiak. Bez. Windifchgraz. I. u. V. — Am 21. April: Friedau. Schweine» markt; St. Peter b. Königsberg, Bez. Drachen-bürg, I. u. V. — Am 22. April: Franz, I. u. V.; St. Georgen, Bez. St. Leonhard. W.-B» I.; Kleinrodi», Bez. Rohiitch, I. u. V.; Pettau, Borstenoiehmarkt; Stadeldorf, Bez. Drachenburg, Borsten» viehmarkt; Marburg, V. Hüter Hlat Wer einen sehr schönen Rasen anlegen will, dem empfehlen wir, von d«r k. u. k. Hof« samenhandlung Edmund Mauthner in Budapest die „Promenaden^ oder „Margarethen-Insel* GraSsamen-Mischung zu bestellen. Seit 29 Jahren liefert Mauthner für di« prachtvollen Anlagen von Budapest und der Margarethen-Insel diese GraSsamen. Tagesneoigkeittn. Hin ^roviant.Hfiijierskorps. Dieser Tage ist ein Erlaß deS ReichSkriegSMinisteriumS ver» issenilicht worden, nach welchem ein Proviant-Offizierskorps ausgefüllt wird. Dasselbe wird sich auS länger dienenden Unieroffijieren zusammensetzen, welche ein»» eignen KurS zu abfoloitr«» haben. DitfeS Ojfizi»r«korp« wird drei Chargen haben: Haupileuie, Od»rl»utnaniS und. Leutnants. Krkeichteruug hinsichtlich der Kinöringung der Aaufreijahrsgesuche. DaS k. k. Finanz-Mt» nisterium hat mit dem Erlasse vom 2. Juli 1902 Z. 18.603 in Betreff der Einbringung und BeamtS-Handlung der Gesuche um zeitliche Steuerfreiheit , sür Neu-, Um- und Zubauten nachfolgende Erleich« terung«n gestalte», welche a»mäß de« Erlasse« dikse« Ministerium« vom 16. Januar neuerlich in Er, innerung pebracht werden und zwar: 1. DaS die«, bezügliche Ansuchen kann nicht bloß schristlich, sm. dern auch mündlich zu Protokoll gestellt werde». 2. Die Protokoll«ausnahme kann nicht bloß bei der Suuerbehörde erster Instanz, sondern auch bei den Sieuerämiern erfolgen. Im letzteren Falle hat da« Sieuerami daS Protokoll unoerweilt der Zieuer-behörde erster Instanz vorzulegen. 3. Die meindevorstände sind »n Bezug auf da« Ansuche» um zeitlich? Steuerfreiheit al« Bevollmächtigte der Bauunternehmer zu betrachten. 4. Wegen Abganqe« der ad § 4 al. I der Verordnung vom 1. Dezember 1880 (R.-G. Bl. Nr. 140) bezeichneten Behelf« hat di« Zurückweisung de« Gesuche«, beziehung»-weise Verweigerung der protokollarischen Aufnahm nicht stattzufinden, sondern e« hat die Steut-bedör»« erster Instanz eine angemessene Frist zur nachiräj-lichen Beibringung derselben zu gewähren. Pas Reifen unmündiger Personen. Tat Elsendahnministerium hat einen interessanten Erlaj an di« Prioatbahn-Verwaliungen, betreffend de» Schutz allein r«isend«r unmündigrr Personen ge> richtet. Begründet wird dtr Erlaß «it dem Hiaw'it aus die Tatsache, daß ein noch im Kindetalier stehende« Mädchm aus einer Eisenbahnreise. welch« e« ohne Begleiiung unternommen hatte, durch frivole Reten von Mitreisenden belästigt und gekräiikl wurde. Durch den jüngsten Erlaß werdtn nun bi» Kondukteure zur Ueberwachung allein reisender Kinder strenge verhak en. Junge Mädchen, welche ohne Begleitung reisen, sollen möglichst in Fraue»-adieilungen untergebracht und im Falle, daß diese besetzt und die Einrichtung weiterer Frauenalnev lungen nicht tunlich wäre, den juaaen Mädchen i» solchen Adieilungen Plätze angewiesen werden, m sich bereits andere weibliche Personen befinden. Avdolf von Kabsbnrg. In Friedland i» Böhmen hielt ma» kürzlich einen jungen Man» wegen Betitln« an. Man fand bei ihm di« Pa« pier« in Ordnung. Er heißt Rudolf von — Hab»-bürg und stammt au« Zürich. Der Richter fällt» ein freispr chkndes Urteil und ließ den Rudolf v. Hab«burg »ach der Schweiz abschieben. Sehr praktisch ans Reis««. Unentbehrlich nach kurzem fiebrad Sanitätsbehördlich geprüft. Attest Wien, S. Juli 188T. W iiiiontbelirltoli« 7917-8 Zar Reinhaltung der Zähne genügen Zahnwi>»er allein nicht. Die Entfernung aller am Zahnfleisch sich unausgesetzt, nea bildenden. schädlichen Stoffe kann nsr durch die mechaniache Reinigung in Verbindung mit einer erfri-chend und antiseptisch wirkenden Zahn-Crfitne erfolgen, als welche sich „Kalodont" in er-folgreichster Verwendung bereits in allen Cnltw-staaten bewthrt hat. höfliche Bitte: Beim Linkauf nicht einfach »Malzkaffe««, sondern ausdrücklich — Kaibretuers »» 1 . .»« ■ a tr ...___( ... .am mhA rlHf onwen» uujv. — -----^ . Kneipp Maljkaffee j« verlangen und nur bis Isierabgebildeten Pakete anzunehmen I Beilage zu Nr. 3«. Schichf>BSoil6 wäscht vorzüglich. Marke Hirsch für Schicht's Sparkernseife Beste Seife für Baumwoll-und Leinenwäsche Beim Einkauf verlangte man niisdriicklicb „Schicht-Seife" u. achte darauf, dass jedes Stück Seife den Humen „Schicht" u. die ScliutKiiifttrlie Hirscli oder Scliwtui trägt. ?8s>v Ue"bexall z-u. haben. Marke Schwan für priv. feste Kaliseife Beste Seife znm Waschen von Woll- n. KeldeiiMtotfcn, sie gibt aach die schönste weiss« Wüsche. Merglauve. Selig sind, dir nicht sehen und doch glauben! Joh> L0.2». Thomas war ein Zweifler, «in Mensch wie et heue hunderttausend« gib». Er Möchtegern glauben, wUl aber vorher sehe«, will sich dem Neuen, Großen. E-Izalenen widmen, verlangt aber, daß da« Neu» bneii« so gewährleistet ist, wie die allerälteflrn Dinze. üb r tie sich niemand mehr aufregt und fiic die sich ni-mand begeistert. Jesu« war da« N.ue uud Gewaltig- seiie« Leben«. Er möchte gerne über sein Grab hinau« ihm di nen, aber wer le stet » nen Eid darauf, daß Jes. S n,cht to t. vi llncht ganz un) gar lot u >d vorbei ist? E« ist doch so natürlich und gewöhnlich, d.rß die Toten >ol >rnd! Sehen ir ll er, greisen, prüfen, dann will er — glauben! Er sah und griff, daß JesuS lebte. Wa« war ihm tig'nllich damit geholfen? Gab ihm der löip^rl.che Eindruck. den seine Hände und Augen gewannen, eine Gewähr basiir. baß «r wirklich «inem Unverfängliche», Ewigen. Leb ndigen sich uniersieUie? Konnie »ich« im nächsten Jahr dr Zoeifet w'e er kommen unb sagen: TdomaS. du haü dich gkirrt, e« war eine SiuneS aujchung! Wa« bann? Dann sta»b er w:ed,r vor der allen F >g». Alle« Sehen kann die geistige Leistung de« Wollen« «ich ersetzen. Willst du bn Jesu« blribe» oder nicht k Selig sind die nicht seh^i und doch glauben! Nicht allen heuligen Christen wiid e« leicht, O'lern zu feiern Au« ihrer Seele steigt der Seufzer de« Tdoma« empar: Erst sehen, dann glauben! Wi« aber hättet iar vom körperlichen Sehe»? Die H^iipl'ocht ist, ob ihr au« »uch he^au« überzeugt >«'d. baß Jesu« nicht zu den g.stoibenen Gottheiten gehört, sondern zur lebendigen. Entweder ihr legt ihn in« Grab der Vergangenheit oder ihr glaubt, biß sein Name auch i» Zukunft den Weg, die Wahrheit und da« LS ist da« Wunderbare an diesem Buche, daß alle« darin interessiert. Man sucht einen bestimmten Begriff, aber noch ehe er ausgesunden, fällt der Blick auf einen andern, der un« zum Verweilt» zwingt, oder eS reizt uuS eine der henlichen Bildertafeln, den dazu ge-hörigen Aussatz zu lesen, und so kommen wir bei der Durchsicht vom Hundertsten in« Tausendste. Zu unsern beiden Slichwörtern zurückkehrend, erfahren wir in acht Zeilen, daß „Astilbe" zur Gattung der Saxifragazeen gehört, wie sie aussieht, blüht, lu welchem Verbreitung»-g:biet sie anzutreffen ist, sowie auch, daß eine au» Japan eingeführte «rt bet un» al« Zierpflanze gedeiht. Und in «>50 Zeilen ist Otto von BiSmarck geschildert, sein Werben und Wirken und danrit auch im groben Umriß die Geschichte seiner, durch ihn gestalteten Zeit, wir finden seine lilerarischen Werke und die Schristen verzeichnet, die sich mit ihnen beschädigen, endlich auch die hauptsächlichste über BiSmarck selbst entstandene Lite ratur. Sin interessantes «unstblatt mit vier verschic-denen BiSmarckbildnissen ist dieser Abhandlung beige-g,ben. — Wir haben bei Erwähnung der beiden Ar-tikel den ihnen zugeteilten Raum mit acht und 550 Zeilen festgestellt, weil in der Raumfrage die größte Schwierigkeit für ein Lexikon und die größte Meister-schaft gerade de» Meyer'fchen Werkes liegt. Das Unbedeutende kurz, das Wichtige ausführlich zu behandeln, erscheint freilich als etwa» durchaus Selbstverständliche». Aber nur selten lassen sich die Wertverhältnisse so leicht gegeneinander abschäle», wie in dem Fall „StfiUbe BiSmarck". Allen Wissenschaften bi« in» Ein-zelne den ihnen gebührenden Raum zuzuweisen; unter dem vielen Reuen da» wirklich Bedeutende als solche» zu erkennen und daS oft recht anspruchsvoll auftretend-Unbedeutende auf seinen wirklichen Wert zurückzuführen: bei Wahrung deS Gesamlumfange« dafür zu sorgen, daß die Abhandlungen der ersten Bände sich nicht cuf kosten der letzten ausdehnen: da» sind Ausgaben, die an di- Urteilskraft der Redaltion die höchsten An-forderungen stellen, die aber auch im „Großen Meyer" mustergiltig g löst sind — Nur schwer widerstehe» wir der Versuchung, auch noch über die wundervollen Farben» druck- und Holzschnitt Tafeln sowie über die auSge-zeichneten Karlenbeilagen zu spreche». Doch unser Raum ist gemessen, und füglich werden gerade diese Dinge am besten von jedem selbst beurteilt. Gelegenheit dazu bieten die Buchhandlungen. mahnender Weise einschreitet. Trunkene Exzedenten, welche der Abmahnung keine Folge leisten, werden arretiert und bi« zur Ernüchterung in Verwahrung behalten. Sollte die ruhige Stadtbevölkerunz die Ausschreitungen einzelner Betrunkener ruhig über sich ergehen lassen müssen? Die« dürfte in keine« Orte, in welchem geordnete Sicherbeit«oerhältnisie bestehen, der Fall sein und die Absicht de« Hetz-blatte«, die Landteoölkerung gegen die Stab« auf-zuiviegcln, ist nur zu deutlich erkennbar. Restaurant ßaierhof! Haflrici«. Sowohl b-i vorübergehenden Ueblich-keiten de» Magen«, — Ueberladung de» Magen», Sob brennen, Ausstößen >c. — al» auch bei chronischen Leiden des MagenS und DarmeS hat sich Gastricin nach vorliegend-» Urteilen bestens bewährt. Schrifttum. Meyers Hroße» Konversations - Le»ikou. Ein Nachschlagewerk de» allgemeinen Wissen». Sechste, ginzlichh neubearbeitete und v-rmehrte Auflage. Mehr als 1'.48.000 Artikel und Verweisungen auf über 18.24(0 Seiten Text mit mehr als Il.OOO Ab- bildungge». Karten und Plänen im Text und auf über ^-----, --- « T , . 1400 !I'.ustr-ticnStafeln (darunter etwa 190 Farben» j der Re. 27 der „Domovma" wurde d,^städtische drucktafneln und 300 selbständige «arienbeilagen) sowie ............... 130 Nextbeilagen. 20 Bände in Halbleder gebunden zu je IQO DJaif. (Verlag deS Bibliographischen Institut» in Lelrip,lz und Wien.) „Astilbe bi« BiSmarck" lesen wir auuf dem Rück-n de» so-bcn erschienenen II. Bande» unser«« „Großen M-yer". Jawohl „unser»" Meyer, W Nachtrag. Verdächtign»« der SicherheitsbehSrde. J-> Nr. 27 der „Domov.na" wurde die städtisch-' Si ber>tWcn. Beim Einkauf birf«4 Überall brlirbtrn Hausmittels nehme mm «rurOrigin-lflascher» in Schachteln mit unserer Schutzmarke .«»ler" au« Richter« Apotheke tu, den* ist man sicher, da« Original KMZ erzeug»!« erhalten ,u haben. W? Richter« JU «»»theke »San ««(fernen Löwen- yjV w im. t. ». rjvi 4 Friililin^Nkur. Die ersten FrQhlingswochen sind gewöhnlich die Zeit, in welcher nach "»inem Correctiv kör die durch die Lebensweise im Winter h&ofig hervorgerufenen Störungen in den körperlichen Funktionen gesucht wird. Für diesen / weck »t sowohl zur selbststindigen Hauskar als namentlich auch rar Vorkur fQr die Bäder: Karlsbad,Marien- bad, Franzensbad und andere Kurort« von (rttlieher Seite besonders empfohlen. Beachtenswert! Zur beginnenden vausaison erinnern wir unsere geschätzten Leser an die rühmlichst bekannte Fabriksfirma Carl Kronsteiner, Wien, III. Hauptstraße 12V, deren Fabrikat — wetterfeste Fa^ade-färben — stch stet« zunehmender Beliebtheit in bau-behördlichen, wie privaten Jnterefsenkreisen erfreut Die reichhaltige Mustetkarte dieser Firma wurde durch fech« neue SezesstonSnummer erweitert und sollte eS niemand versäumen, sich dieselbe bei Bedarf senden zu lassen. (Sin wichtiger Aaktor bei dcr Verhütung von Infektionskrankheit«» ist die rationelle Pflege deS Mun» deS und d«r Zähne. Wir wissen heute, daß alle In-fektionSkrankheiten durch kleinste Lebewesen, den Bak-tericn, hervorgerufen werden und wo wäre ein gün-stigerer Boden sür deren Entstehung und Vermehrung als in der Mundhöhle, wo faule Wurzeln und Zähne den Bakterien «inen geeigneten Nähtboden bieten. Durch ein« regtlmäßigc, rationelle Reinigung d«S Munde»' und einer mechanischen Reinigung der Zähne mit einem b«> währten Zahnputzmittel wie „S ar g « Äa Icdon f ftstigt man da« Zahnfleisch, erhält die Zähne rein, ! weiß und gesund und verhütet Krankheiten, die nach unseren Forschungen auf die Wirkung von Bakterien zurückzuführen stnd, wie z. B. Halsentzündungen, Magen, erkrankungen ic. Hs war das Aeidtenst de« verewigten Pfar-rer« Kneip, zuerst auf den gesundheitlich so wertvollen Malzkaffee aufmerksam gemacht zu haben, welchen dann Kathreincr durch eine eigenartige Erfindung in so vorzüglicher Weise mit Bohr.enkaffcegeschmack herstellte. Da-durch unterscheidet stch heute noch dies«r einzig echte „Kneipp-Kaffee" so wesentlich von allen derartig«» Er-zeugnisien, und hat auch au» diesem Grunde Pfarrer Kneipp der Firma Kathreincr allein und sür alle Zeiten die Befugnis erteilt, feinen Namen und fein Bild als Schutzmarke für ihren KalhreinerS Kneipp Malzkaffe« zu führen. Trotzdem witd zum Nachtut d«S Publikums einfach getöstele Gerste oder Braumalz fälschlich als „Kneipp-Kaffee' verkauft. Sich davor zu schützen, ver-lange man immer ausdrücklich dcn echten „Kathr«in«rS" Kneipp- Malzkaffe« in den Originalpaketen mit der Schutzmarke Pfarrer Kneipp und dem Namen Kalb-reiner. 40.000 Kronen beträgt der Haupttreffer der Wärmestuben- Lotterie. Wir machen unim geehrten Lestr darauf aufmerksam, daß die Ziehunz unwidcruflich am 23. April 1903 stattfindet uad sämtliche Treffer von den Lieferanten mit 10 "/„ i zug bar eingelöst werden können. („® I o r i a" — Einlaß — Masse) ist be-jonders geeignet zum Neucinlassen harter Fußböd«^ da dieses EinlasSmittel außerordentlich billig ist uiä die Anwendung desselben wenig Mühe verursacht Dosen u 35 kr. und 65 kr. sind bei Kran» & 3»lijtt und bei Dictor Vogg in Cilli erhältlich. it uect»t E e Die neue SQdfructite und reinen Honig, Sössrahm-Theebutter o. Alpen-Rindschmalz. Marbarger Doppelnull-Mehl und Presshefe, direkt importierten feinsten russ. Thee neuer Ernte, garantiert echten Jamaiea-Riiin und Cognac, beste Marken echter Rhein-Weine, österreichische u. steirische Boutellen-Weine, Lissa-Blutwein, Liter-flasefae 40 kr., Kleinoschegg-Cbampagner zum Original-Preise ««p«ehit Alois Walland. Rathausgasse. Wilhelm's flüssige Einreibung „BASSORIN kais. kön. prir. 1871. I Plützp i K 2, Pcstkolli = 15 Stück K 24. Wilhslrn's kni«, künigl. priv. „Bassorin" ist Bin Mitte), dessen Wirksamkeit auf wissenschaftlichen Untersuchungen und praktischen Erfahrungen beruht und wird ausschliesslich in der Apotheke des Franz Wilhelm, k.u.k. Hoflieferant Nennkirchen, Niederösterreich erzeugt. Als Einreibung angewendet, wirkt es heilsam beruhigend, schmerzstillend und be-Künftigem! bei Nervenleiden, sowie bei Schmerzen in den Muskeln, Gliedern und Knochen. Von Aerzten wird dasselbe gegen diese Zustünde, insbesondere, wenn dieselben nach starken Anstrengungen auf MSrschen oder bei veralteten Leiden auftreten, angewendet: deshalb wird ei auch von Touristen, Forstleuten, Gärtrern Torrern und Radfahrern mit bestem Erfolg gebraucht und auch vielseits als Schutzmittel gegen Insektenstiche gerühmt. 7281 Zum Zoich«n der Kchthell befindet sieb «»t den Emballafoa dR» Wapprn der Marktfemelndo Xtunkircfc». n (ee«B Klrchrn, abgedruckt. Durch alle Apotheken zu beziehen. Wo nicht «rhft'tlich, direkter Versandt. zxiOEEaaeBBBasranaa JthHima CsHlag mit meinem 185 <5eitti»i«ter langen Riesen Lor«ley»Haar, hab« solches m Folg- Itmonnt lichen Gebrauches meinerielbstersundenenpoinade erhalten. Dieselbe ist als das «Mjige lllittel zin pflege der Haare, zur Förderung des lvachstuins derselben, zur Stärkung des Laarbodeiis anerkannt worden, ste befördert ber Herren einen vollen, kräftigen Bartwuchs und verleihtt schon nach kurzem Gebrauche sowohl dem Kopf» als anch Bart haare natürlichen Glanz und Fülle und be> wahrt dieselben vor frühzeitigem Ergrauen bis in das höchste Aller. Preis eines Siegels 1,2, Z n. 5 U. Postvcrfand iSglich bei Poreinjenduna de« NrlragtS oder mittelst Poslnachnabme der aanjen Welt -uS fctt Sfllitir, ivodlii alle Aufträge zn r!ch!en sind. ' änns Gsillag Wien, Graben No. 14. BerSin, Friedrichstrasse 56. i %rT: ^ im : W m K'olilfttt Stau Anna KflDn« ! I» Wullrog« Jliree Rtau »»» :S*CTt «Mfdidliolii I, HtTlüi) tute 6ÖA11M. mir ttiirn IlMrl SliiR Tvm-d' — Sitliaifr, ?lr »Ifhtii :tl« »rn MifB Dost »Igtgrn Rtiin «täfin b«t S4 anttisroeat.lA iL-toi» au*j«f>to4c« HDct Mit «tfol( Ut tomaöf Hifll »»>»>>«!!»« H»ckaÄluna »rlcba tüieU. »cmni«jtrau Id, iillfllche« Tcmsb«. W. u. ». CefteretldiUch-tlaflnritJi«J Ranlulat, »Igo. JBoftiOrt. gus 9(HII« üri.:1i< IM r»t )!nchnetuu (inte kq-chw Jttrt ft:ssi)et roitlra»«* SMUMmabe. »Mimitwi Tr. 8t. ritton. dutcijl tn aralboit. kchitfte» Ertr (t«tt!e 3m« flitim ffNIIa»! ... wtt nech rlnes Ilesd Mit Jht« ««im nillti»» ,-icut ja (eilten. IHa »» teil bti&etigcn Ottoim bcslrnl jufrtektn. «etne ttrttfe: (stell* b. M-Iv. ®frl«U-'et8fi»..®a«ta, Am» ttnna «Nll»»! Ich tru4e Ste um (e(L fluleKOunj wieder zwei Ziegel* Sttet guten «ooidte. lichtirnfttvoa ftr. ®««^o(rn»«m»eiMbe M festen. M b(n li^rref« tber Me gute un» schad* Bltfsag. 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