MN. ^lMM^ag all'. 15. 3ällner l863 Die „?aibachn Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- nnb Feiertage, ttiglich, und lostet sammt dw Beilagen im Comptoir ganzjährig 11 si., halb-jiihrlg a si. 50 lr., mit Kreuzband im Comptoir gNNZj. 12 si., halbj. 6 fl. Fiir die Zustellung m's Hau« siud halbj. 50 lr. mehr zu entrichten. Mil der Post portofrei gnnzj., untn Kreuzband und gedruckter Ndresse lü si., halbj. ? fl. 50 lr. Hnserllonsgcbütir filr el!ic Garnwud-Spaltcnzellc oder dm Raum dnscllien, ist silr imalige Eiuschal-tnng y fr., filr 2maligc8lr.. sl!r 3malige I0kr. u, f. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions - Stempel per Z0 kr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fl. 30 lr. für 3 Mal, 1 si. 40 lr. fttr 2 Mal und 90 lr. filr 1 Mal (mit Inbegriff des InsertionsstempelS). ^^^H^^v^v4)v^ /^^V^^A^H^« Amtlicher Theil. c^l. k. k. Apostolische Majestät habeit mit Aller- c, höchster Entschließung vo»l 27. Dezember v. I oe» d, Vize Kanzler l'ei dem fürstbischöfticheu Ordinariate in I Trieut. Bartbolomä Zanzotti. und dcu k. k. Hof» c< Kaplan und Spiritual-Direktor im höbercn Weltprie- n stcr.Bilduligömstilutc zum h. Augustin in ^en Io> ^' haun Baplist Zwerg er. z» Dombcrreu "deS Katt,c- ,^ dralkapilels in Tricnt allcrgnädigst zu ernennen geruht, g Das S'taatsministerium hat im Einvernehme» " mit dem Handelsministerium dic Errichtung einer ^ Gemeindc zweifelvolle» Rückblicke a»f die Vergangenheit machen, sondern dieses Wort als ein Versprechen für die Zu» . kunst entgegennehmen. Man wnßtc. daß dic Thronrede keine kriegerische ^ sein wcrde. aber mal, erwartete weitere Andeutungen c ^' ^' ^""a der französischen Politik. In der j?at_ liat dle Rcdc. womit der Kaiser dcr Franzosen ° "ammern eröffnete, so weit wir dieselbe kennen, ^/"'"lnzige Phrase, womit sie den Frieden be. ! /' ^' ^'"'lschc Zwist wird den Frieden nicht ! ,l0len der Friede erscheint da als Elwas. das sich l)°n ,elbst versteht, und das ist eigentlich dasjenige was das meme I,t„^ f^,, ^, Nichlfranzosen hat. ^ons herr,cht in dieser Ansprache ei» Ton des Selbst. Nttubls. der logar stolz zu ncnncn ist uud der auf ' ^,, "'.'^" '""' Wirkung nicht verfehlt. Im ' ganzen hat i.edoch diese Rede nicht so viele glänzende Pulten sprubt nicht so viele leuchtende Rakete», als Mldc^ frulierc Thronreden desselben Fürsten. Der pisllo o" .'/" ''" H"uptschlag gegen jede Prinzip mor ^ ' !^"' ^' ^'^. daß Frankreich noch im-runqswrm- ^^.""' """' konstitutionellen Regie-Wablcn sr'in ?., "k """ ^l'ronc herab, wie die als einer Nich.m ''l '^ "^' "'"' Wirkung in mebr verfehlen. " "rechnrt und wird sie auch nicht Die Thronrede lamct '„^ ^ Mittheilung wie folgt: "' ^^' telegraphischen nMeiu^Herre,' Lenatoren! meine H,,^Dcpu.irte> ..Der ge,ctMbe»rc Körper ^eginm s,j, .„/ - Se„lon. Den durch die Konstitution festges/^,, !^ ^ nnn abzukürzen, wäre in meinen Augen ei» Akt"^,' Undansl'arksit gegen das Land. (^ ist mcl.tt »lsl". p!s Zc>t. wo man es für nollm'cndig hielt, die Ge. cgcndrtt eines glücklichen Zwische,,fgljes zu 'ergreifen mn ttch der ^limoie ci»cr beschränkten Anzab'l von i^ do,?''^^^"'^"'' H'"'' wo Alles stimmt, ist tu den Mas,en nicht mehr die Beweglichkeit von edc. em. und die Ueberzeugungen wechseln nicht bei dem C lindesten Hauch, welcher die politische Atmosphäre zu >ä ewegen scheint. Da wir unö zlim letzten Mal v.'r« F inigt finden, ist es nicht unnül). unsrrc Blicke auf II aö znrückzuwerfcn. was wir zusammen seit fünf !ahren gethail haben, denn nur dann. wenn man ic !nc Periode von einiger Dauer zusammenfaßt. vcr> c, ,ag man späler dcu Geist zll würdigen, welcher die ^ eitung dcr Angelegcnheileu bestinnut hat (l ü l>l'l>- c> >> uss<»il'<,'>). Mau gefällt sich r, cwöhnlich in den Thaten dcr Souveräne gcbeimc (5 !>rünoc und gchcilunißvollc Konlbinalioncu z» sllcheu, a nd doch war incine Politik eine scbr einfache, uäm« ii ch die Wohlfahrt Frankreichs lind seinen moralischen r Infschwuug (l»>!'!'iuil>iU !Nl'l'<>!) ohne Mißbrauch, so« 5' ,'le ohne Schwächung dcr ill meine Hände gelegten d Gewalt zu erhöhen. Nach Außcn war meine Politik u lilcrhalb dcr Grcnzc des Rechtes uno der Verträge 5 ic legitilucn Ansprüche dcr Völker auf eine bessere l> luklinft zu begünstigen. uilscre Haildelsbeziehlings» zu s> cn ^ändcrn zu entwickeln, was uns einer größeren s> Gemeinsamkeit dcr Illtercsscll uähcr bringen soll; us den Mappen der Diplomatic dic alten Streit« l> »ragen verschwinde» zu mache», um dic Vorwändc e u Mißbelligkcitcu zli benchnie» und endlich kühn die ^ Ycnugtl'uiülg für jcdc linserer Fabnc zugefügte Vc^ r üidignng u,ld unseren ?calioilalcn verursachten Nach- s beil a»zl!);>lxlonilcl-), welchen ' lnserc Ehre und unsere frühere» Vcrbindlichlcilcn (<,'»- ' ^ciinul s)l^.>>l>8) zu stichen vcrpftichielcn. Wir lia' ^ xu die Zwisligkeiteu unterdrückt, z» denen mit Spa» ,iirn. sei es die Nichtberichtigung dcr Grcuze». sei es oic altc Schulo von !82:l. uno mit der Schwttz dic Differenz wegen des Dappcnlhalcö hättcil Anlaß zebc» können. Handelsverträge mit England. Vcl-gien. Prclißcn. Italieil lind dcr Schwciz sind abgeschlossen worden oder am Vorabend ihres Abschlusses, Endlich beweisen Ekpcditionc» »ach China. Cochin« china und Mcjiko, daß es kciilc auch uoeh so cnl-fcrntc Gegend gebe, wo cin gegen dic Ehrc Frank« rcichs gerichteter Angriff ungestraft bleibt. Derglei» gen Tbatsacheil konnte» sich niehi rrciglle». olnlc Vcr Wicklungen herbeizuführen. Die Pfiicht schreitet stets inmitten aller Klippe» bindurch. Nichtsdestoweniger bat Frankreich sich nm zwei Provinzen vergrößert, die Schranken, welche uno von unsere» Nachbarn tren« ne». sind gefallen, cin weites Feld bat sich unserer Thätigkeit im cnißersle» Olle» eröffnet, und was besser ist als die Eroberungen, wir hal'eu Ansprüche auf die Sympathien der Völker erworben. ohne das Vertraue» und die Achtung dcr Regierungen zu ver» lieren. Während der eben abgelaufenen Iabrc war es mir vergönnt, mit dcr Mehrzahl der Souveräne zusammenzukommen und «,>uö diesen Zusammcuküm'te» stnd frrundselMliiche Packungen erwachsen, welche sbc^ so vielc Pfändcr für dr>, Friedeil Gnropa's sind. Dieser Friede dürfte durch die (Hr.eia.Me. welche so< ^bf'n in Grieche»Ia>^ Üattt'aiidrn. nicht gestört werden, >.'cses ftüchligc Orpos'' des Vergangene» haftet Ihnen nir die Zllkunft und ungeachtet dcs Druckes widriger rreigmssc uno cnlgegcngesetUer Meinungen werden öir. wic ich hoffe, crkeilneil. daß ich immer mit Festigkeit dcrsclben Richtung in mcincr Haltung gc, olgt bin. Was spezieller die innere Situation betrifft, wollte ,i) einerseits durch eine vollständige Amnestie, soviel s a» mir lag, die Erinnerung au unsere bürgerlichen )!uistigkeiteu verwischen uno anderseits die Wichtigkeit er großen Staatslörpcr erhöhen. Ich habc Sic be« life», einen direkter» Anlheil an dem Gange dcr Hcschäftc zu nehme», ich habe Ihre Vcralhungcu mit ,Ilcu Garantie». wclchc die Freiheit der Diskussion n Anspruch uthmcn kouüte, unlgeben. Ich habc auf in bis dahin für unerläßlich erachtetes Vorrecht vcr« ichtct. um dcm gcscpgcbendcn Körper zu gestatten, >ic Allsgabcn iu unbeschränkter Weise zu kontrolircn üid um den Griüldlageu. auf welchen der öffentliche Credit beruht, ciilc größere Festigkeit zu gebeu. End» ich lim unsere» Finanzen einc Erleichterung zu vcr-chaffen, ist sowohl dic Laud- als Sccmacht auf be-chräuklerc Verhältnisse zurückgcfühit wordcu. Die schwebende Schuld konnte vermindert werden lnd durch den Erfolg dcr Konversion dcr Rcutc war >i» großer Schritt zur Unifikation dcr Staats« 2chuld gcthci». Dic indirrktcn Eiilliahmen vcr>»ch» !c» sich unalifhöclich ucrmögc der einfachen That« ^ache dcr Zlinabmc dcs Wohlstandes uud die Lage i>cs Kaiscrreichcs'wärc eine blühende, weun nicht der ^mrrikanischc Krieg gekommen wäre. ulu eine der l-eichstc» Quellen unserrr Industrie versiege» zu machen, Die gezwungene Stockung der Arbeit hat an mehrere» funkte» cin unserer Sorgfalt würdiges Elend erzeugt lno es wird vo» Ihne» cin Kredit gefordert werden, ,»u Jenen Hilfe zu dringen, welche mit Ergebung oic Wirkung eines Unglücks tragen, das aufhören zu lassen llicht von uns abhängt. Indessen habc ich doch verslicht, jenseits des at« lantischtu Meeres Rathschläge gelangen zu lassen, wclchc durch aufrichtige Sympathie cingcfiößt sind; allein nachdem die großen Seemächte glaubten, sich mir noch liicht beigeselle» zu sollen, mußte ich den Antrag einer Vermittlung, wclchc zum Zwecke hatlc. das Blutvergießen aufzuhalten und der Erschöpfung ciucs Landes, dessen Zukunft uns nicht glcichgiltig sein kann. vorzubeugen, auf einen günstigeren Zeit» punkt verschieben, Ich werde mit Ihnen uicht in die Details meh< rcrcr administrativer Verbesserungen ei'ngelien. als da sind die Schöpfung eiucr Armec Reserve. ric Umge« staltnng dcr Flotte, die für die armeu Klassen gü»' stigcn Einrichtungc». dic großen öffentlichen Arbeite», die Aufmulitermlgeu für den Ackerbau, die Wisseil« schaflo» und Künste, die Erhaltung dcr Woblfahrt ccr Kolonien ungeachtet der Unterdrückung oer Alis-wa»dern»g dcr Schwarze», die Befestigung unserer Besitzungen in Afrika durch unser? Fürsorge, die Zu« neigung des arabischen Volkes immer mehr zu gc« wi»»e» und unsere Koloiiiste» zu beschuhen. Dieß Erposl'! über die Lage dcs Kaiscrtbums wird Ibilc» jede dieser Maßnabmen »aber erklären. Sie werden noch den Schluß Ihres Mandates durch nützliche Arbeiten bezeichnen, uno wenn Sie »ach Ihre» Departements zurückgekehrt sei» werden, vcr--schweigen Sie nicht. daß. weil» wir viele Hindernisic überwinden und viele wichlige Dinge z» Stande ge-oraebt haben, dieses der hingrl'cnde» Mitwirkung der groüe» Staalölörpcr und der Uebereinstimmung, welche zwischen lins geherrscht hat zu danken sei, daß nichts-deslowsui^rr noch viel zn tbu» übrig bleibt, um u»< lere Institiilione» zu vervollkommne», die richtigen Idee» zu verbreiten lind das ^and zn gewöl'neu. auf sich selbst z» zäl)le». Sagen Sic Ibreu Mitbürgern, daß ich unaufhörlich bereit sei» werde. Alles anzu' »chmeu. was das Interesse der größere» Mebrheit ist; we»n es Ihneu aber am .herze» liegt. d,as br- 40 gonuene Werk zu erleichtern, die Konflikte zn vermeiden, welche nichts als Unbchaglichleit erzengcn, die Verfassung zu kräftigen, welche Ibr Wcrk ist. so mo» gen Sie in die neuen Kammern Älänner senden, wie Sic sind. welche ohne Hintergedaukeii das jenige Re« ssime annchmeu, welche die ernsten Berathungen der Männer, die von dcr Epoche llnd wabrhaftem Patrio« tismns beseelt in ihrer Unabhängigkeit veil Gang dcr Regierung erleuchten nnd uiemals zögern, dic Stabi-lität des Staates nnd die Größe des Vaterlandes über das Parlei-Inlercsse ,;u stellen. 0cn uufrnchtbaren Kämpfen vorziehen." Zur deutschen Frage. Ans Berlin läßt sich der „Bolschaftcr" von her. vorragender Seite, einem Manne, welcher nnt dein Ministerinn! Anerswalo in Verbindung stand. Folgendes schreiben: „In den bicsigrn Ionrnalen, nnd, wie ich sebe, cmch i» Wien wird die Rolle, welche der k. önerveichische Gesandte in Petersburg. Graf Tlnm. iräbreod seines Iet)ten Anfenlhaltes in Berlin spielte, in rlwaö falschem dichte betrachtet. Vielleicht nicht ganz obnc Echnld Sr. Exzellenz, wcnn wir anch mit Eicherlieil annedme», daß Graf Thun nicht im Entferntesten bestrebt war. slch den Anschein zu geben, als ob er eine bestimmte, Mission i» Berlin zu er-füllen habe Doch. wenn ihn Herr v. Bismarl etwas falsch anffaßle, so konnte dieß den Journalen um so leichter geschehen. Graf Thun hat, wie man jeyt l)ört. nur von seinem eigenen guten Willen nnd seiner Auffassnng der Lage geleitet, mit Herrn v. Bismark eine Konversation gepflogen. Daß Letzterer die Nci< gnug Oesterreichs, freundschaftliche Beziehungen mit Preußen zn unterhalten fo aliffa^te, als wollte Oester» reich sich den Forderungen Preußens bequemen u»o eS hätte einfach nnr zn Alleili ja zu sagen, das führte zn einiger Freundlichkeit in der Forin. deren sich Herr v. Biömark befliß, welche Freundlichkeit aber nicht im geringsten die Prälc»sionen. die er Oester-reich gegenüber macht, änderte, Es scheint nnn. daß Herr v. Bismark zu seinem Erstaunen erfuhr. Oestcr-reich verzichte weder auf die beabsichtigte Reform des deutschen BnndeSlages, noch darauf, die Pflichten gegen seine übrigen deutschen Bundesgenossen zu erfüllen. Sie dürften bald erfahren, daß Herr v. Bismark wieder Herr v. Vismark geworden ist, auch der Form nach." Diese Zeilen werden durch folgende Note der «General-Korrespondenz" bestätigt: „Die Anwesenheit des Grasen Thun, k, k. Gesandten am kaiserlich rus. fischen Hofe. in Berlin, ist vielfach besprochen und lommeniirt worden. Man hat sogar von einer Mis> siou gesprochen, welche diesem Diplomaten nach Berlin aufgetragen gewesen sei Wir glauben aber der Wabrhcit näher zn kommen, wenn wir annehmen, daß. wenn auch Graf Thnn seinen'knrzeu Berliner Aufenthalt auf der Durchreise nach St. Petersburg dazu beuüyt haben mag. auf Grund seiner freund, schaftlichen Beziehungen zn dem k. preußischen Mi. ilislerpräsidenlen im Sinne der VerstänDignng über Fragen, auf deren Entscheidung gan; Deutschland mit gespanntem Interesse wartet, zu wirken, diesen Be> lnülmugen doch kcinenfalls durch irgend einen Auftrag Seitens der kaiserlichen Regierung eine bestimmte An regung gegeben war." Die «Schles Ztg." enthält eine sebr interessante Korrespondenz'aus Wien. der wir Folgendes ent, l'ehmcn: «Das Delegirlcn'Projekt wild seine Nolle wohl binnen Kurzem ansgespielt haben, nicht etwa darum, weil Oesterreich mit seinen Verbündeten den Widerstand Preußens fürchtet, sondern einer ganz anderen Ursache wegen. Es bandelt sich nämlich um nichts Geringeres als um ein deutsches Parlament Dieses soll an die Stelle des Delegirten. Projekts treten; die darauf Bezug habenden Verhandlungen werden schon seit einiger Zeit zwischen Ol sterreich und seinen deutschen Verbündeten gepflogen, und es soll sicherem Vernehmen nach ein Abschluß nahe bevorstehen." Zur ungarischen Frage. Die »Ungarischen Nachrielitcn" bringen einen, gegen den „Wanderer" gerichteten Artikel. i>» welchem sie darzntl'uu suchen, daß der Verfassuugsstteit nicht tmrch dirckic Neichsratliswahlcn. sondern dnrch ci»e „lmidläglichc Transaktion" zu beenden sei. Der Artikel des offiziellen Plattes ist zu interessant, als daß wir nicht das Wesentlichste daraus mittheile» sollten. - „Dic es mit Oesterreich nnd den liberalen Ver^ saMNgsznständen ehrlich meinen, sollten sich hüten, ciue Verfassung in deil ungarischen Bändern einsüh ren z>« wollen, gegen die der Landtag ans alle» Lei-beskräflen sich sträubt, Es ist «licht staatsklug ge> Handell., einen Landtag sogleich einzuberufen, um denselben znr Wahl der 86 ungarischen Reichsräthe wieder aufzufordern. Was wäre die Folge hicoon? Darüber dürfte wohl Niemand dieß--- und jenseits der Leilha in Zweifel sei». Der ungarische Landtag würde die Wabl der Rcicherälhe wieder ablelmen, dann aber müßte man zn ocu direkte» Reichsrathswahleu schreiten. Was die Fcbruarvcrfassung in sich birgt, ist unserer Ansicht nach für Oesterreich entweder segcns^ reich oder verderblich, je nachdem man diese Verfas» snng eben gellend inachen will. Will man die Frei» heit uud die Reichseinheit derselben in Ungarn cr< trotzen, so wird beides verkümmern, den Dieust ver< sagen, uno man wird weiter <.lö je entfernt sein. eine konstitutionelle Reichoeiuycil in Oesterreich zu crzie» Icn. Und »vollen die Feinde des österreichischen Staate« Verbandes etwas anderes als dieß? Sie schrecke» nicht zurück vor diesen direkte» NeichsrathSwahIen. sie frohlocke» i.'ielmehr, w>'nn Oesterreich zu diesem gefährlichen Mittel seine Znftucht nimmt, denn blind für die Gefahren des eigene» Bandes sehen sie Oesterreich im Erfolge geschlagen und alle Leidenschaften gegen diesen SlaalSverbano gekehrt. Das wird dann, so meinen sie, der Fcbruar-Verfassung den Todesstoß geben, nnd Oesterreich zwingen, den Dualismus von l^4H anznnebmen, will es im absoluten Regime nicht zn Grunde geben. In der That verlöre je»c große gemäßigte und aufgelläite Partei im Lande, die den Staalsverband a»frichlig will uui) zu einer Trausaklion geneigt ist, sogleich allen Halt und Boden, sobald dirclic Reichs raihowahlen angeordnet würden, und man mag da»» zusebrn, wie und wann die also ocrmchtelc Partei wieder ins i.'cbeu und zur Geltung kommen wird. Wir möchten dalicr die Februar« Verfassung in anderer Weise eingeführt sehen. Es ist nicht gefehlt zn sagen, daß, so lange Ungarn im Widerstand ge-gen den Wortlaut dieser Verfassung ist, diese anch in den Erblanden nicht feste Nnrzel fassen kann. Doch an dem Tage, wo Ungarns Landtag die gemeinsa-men Ncichssacheu und die gemeinschaftliche Bcbaud-luug derselbe» angenommen l'aben wird, verlieren ihre Widersacher in den Erblanden alle Kraft der Opposition, Ein so erhabenes Ziel. wie die Freiheit uud Eiuiguüg aller Bänder Oesterreichs, verdient es, daß man Verzicht leiste auf eine buchstäbliche Durchführung d.r Fcbruarucrfassung in Ungarn, kommt nnr der Geist derftlben in einer anderen entsprechen» den Form und Weise in Uügarn zur freiwilligen Gcl-lung und A»ert'e»»nng. Doch dieser Geist besteht nicht darin, daß 8li uugmischc Rtichsräthc in das Gebäude vor dem Scholtcnthorc einziehen, daß ocl österreichische Rrichsralh über den lchteu Heller der Einnabmen u»d Ausgabe» Ungarns verfüge, und ohne seine Genehmigung leine Dorfschule in Ungarn errichtet, kein Dorfivcg gebaut werdc u. s. w., sou» dern dac Wesen der Febliiar^Verfassnug trachtet dar. nach. daß eine einheitliche oberste Regierung in Oesterreich sei, wie sie immer bestand und bestehen mnß, so lange die Vorsehung den Slaatevcrband erhält; sie will, daß diese oberste Regierung, im Gegensape zu dem früheren Regime, eine ro» den Vertrettrn der Völker Oesterreichs geslnple konstitutionelle sei. und wer möchte ein solch' erbabenes Ziel nicht wollen? Sie will. daß dic gemeinsamen Angelegenheiten des Reiches in Händen der einheitlichen Regierung von den Vcrtretnugen der österreichischen ^ändergrup-peu in gemeinsamer Weise berathen und geregelt werden, sie begnügt sich jedoch, wcnn Ungarn jene gemeinsamen Angelegenheiten anerkennt, ohne welche lein Staaloverband der Welt bestehen k.inn; sie be< absichtigt lei»c Majorisirimg Ungarns in der gemeinschaftlichen Berathung, sondern anerkennt seine Gleich' stelluug ist unser Vaterland nur bcreit dem gemei»-sam gefaßten Beschluß sich zu fügen und nicht a» jenem freien Willen, der zwischen mleriiationalen Staate» besteht, festzuhalten. Wir meinen, das sind Zwecke, dic dem End-ziele der Februaruerfassung nicht widerstreiten. Zwecke, die man im Wege einer landtäglichen Transaktion erreichen kann. wcnn der günstig«.' Zeitpunkt biefür gekommen und man zum gegenseitigen Nachgeben bereit sein wird." Korrespondenz. Wien, ^. Jänner- -ll. Die gestern in später Abendstunde hier bekannt gewordene Thronrede des Kaisers der Franzosen lmt den Erwartungen vollkommen entsprochen, welche man bezüglich derselben l'egtc. 'Man darf sich i» dieser Hinsicht durch die Haltung unserer Börse von deute nicht irre macheu lassen Wenn dieselbe keinen besondere» Aufschwung beurkundet, so bat dieß seine» Grund einerseits darin, daß die friedliche Tendenz der Thronrede schon in o-cscn Tagen, wie ich Ibnen inel^ dete, eskomptirt wurde, und in Folgc dessen heule Rcalisirungeu eintraten, andererseits aber, daß die vom Auslande hier eingetroffeuen Kursuotirnngen diesem Aufschwünge nicht günstig waren. Einige glauben, diese Kursnotirnngeu seien durch die Notiz des „Moniteur" hervorgerufen, daß der König Fer- dinand von Portugal die Thronkandidatur in Grie< chcnland zurückgewiesen habe. Denn. so argumcuti-ren diese, dadnrch ist nicht nur die griechische Frage, respektive deren Lösung, wieder vertagt worden, son« dern die ganze Fassung jener Notiz des „Monitenr" rnfe den alten Verdacht wieder wach. daß die griechische Frage das Terrain sein dürfte, ans welchem die beiden W^stmächte über Kurz oder Laug sich messe», auf das sie die Frage über die Herrschaft im miltcl» ländischen Meere lnuübcrspielen dürften. Die Annahme, daß außerordentliche und zwar ungünstige Nachrichten auf der Pariser Börse bekannt geworden seien, welche auf die Kurse dort gedrückt hätleu. bat sich wenigstens bislier nicht bestätigt, obwobl diese ^ Bestätigung bereits im Bereiche der Möglichkeit, ja ! sogar der Wahrscheinlichkeit läge. ^ In der beutigcn dritten Siynng des niederöstcr« rcichischen Landtages Weilte der La»desmarjchall mit. daß der vom Landtage wäbrend der ersten Session gestellte Antrag wegen Unverantwortliehkeit lind Uu» verleplichkeit der Abgeordneten dnreli das Reichsgeseß von August 1802 entfällt, uud der Antrag wegen tbeilweiser Revision der LandtagS-Wahlordnnng noch nicht der allerhöchsten Schlußfassuug unterzogen wnrde. Taun stellt der Abgeordnete Brest! lind zehn Genossen den Dringlichkeitsantrag, ll Ausschüsse und zwar einen Finanz, einen Schul» und Unterrichts-n»o cincn Laiidwirtbschafts Ausschuß zu wählen, deren jeder ans < l Mitgliedern besteben soll. Die Aus< schusse wären derart zn bilden, daß die Großgrund" besiper zwei. die Stadtbezirke zwei, die Landbczirke zwei nnd jede Abtbeiluug je ein Mitglied in dcnsel« be» zu wähle» habc. Diese Anträge werden nach längerer Debatte angenommen. Ebenso der Antrag ?es Al'g. Riebl. daß es den Mitgliedern des Landtages frcistlbcn solle, den Vcratl'unge» jener Aus» schüssc ohne Theilnahme an der Debatte oder Ab» stimillung beizuwobncn. In der heutigen öffentlichen Sitmng des Gc« meinderathcs wild der Herr Bürgermeister über den Empfang der Deputation bezüglich der Wählcrver« sammlungen von Seite des Herrn Staatsministers Bericht erstatten. Dic Journale babcn die hieranf bezügliche Antwort Sr. Ekzcllenz bereits mitgetheilt. Dieselbe entspricht vollkommen meinen hierüber gego bene» Andeutimgen. Wenn ein Blatt dem dinzniügt. der Herr Staatsmmistcr babe ferner versprochen, die Pelilio» dein Miinstrrrathc zur Berathm,g lmo Ve« schlußfassüng vorlegen zn wollen, so dürfte dieß wohl dabin zu verstehen sein. zur Vcralhullg u»d Beschluß« fassnüg bezüglieb einer dem Neichsrathc in der nächsten Session zu machendcu Geseßoorlage. Se. Majestät der Kaiser haben dem Comit« zur Errichtung eines Denkmals für den verstorbenen Dichter Ludwig Ubland den Betrag von Eintausend Gulden österreichischer Wäbrnng zu bewilligen gcrnht. Der Herr Baurath Zettel aus dem Staals« Minislenum wire> sich demnächst nach Leml'srg btgebcn, u»l dort Tlrrainsludieu für den architeklonisehcn E»t» wnrf zu der von Sr. Majestät bewilligten L.indcS-Irrcnanstalt zn machen. Oesterreich. Trieft, N. Jänner. Se. Maj. der Kaiser hat ;ur Unierstüpnng der Nolhleidendr» in Istrien aber« l»als eine» Betrag von st. 2(>,<)l)0 aus dem Staats» Schatze bewilligt. Derselbe ist znr Anschaffung von Mais bestimmt, und wird unter dlc Bezirke und Gemeinden ohne Verpflichtung der Rückerstaltnng verll'eilt. Wien, 12. Jänner. Die D.pntation des Ge-meinDeraihes. bcslebend ans dem Bürgermeister und den beiden Vizepräsidenten, welche den am leyten Freitag gefaßte» Veschlnß bezüglich der Wäblerversamm-lung n effektuiren sollte, wurde beule vom Herrn Staatsmiülster empfangen. Die „Eonst. Oest. Ztg," sagt: ..Se. Erzellenz der Minister erklärte, im konstitutionellen Staate müsse man die Geseplichkcit uud das Geset) vor Allem Hand-babe». Die 'Regierung babc gezeigt, daß sie dag Vereinsgeset). >vie es beslebt. möglichst lil'eral band» l'abe. Die'Wäl'lcr aber bilden leinen Verein; ihre Versammlnng sei jeht anch keine Waliloersammlnng. sondern müsse direkt als Volksversammlung bebandelt werte», welche aber das Gesep nicht gestaltet. Bei der Stimmung in Wie» bätle sonst die Nc< giernng nicht die geringste Bcsorgniß. Versammlungeii daselbst abbaltcu zu lassen. Ucbrigens babe cr die Protokolle einiger solcher dnrch Miß'.'erstä»dnig der Behörden stattgebabte» Versammlnügen i» Bobinen, ^or sich. wobei in Form von Anträge» I»stl'ukiio»e!l, »nd zl-oar zlir Verminderung der Militärdienstzeit. der Befreinngstarc ?c. gegeben wurden, was offenbar uer» fassllugswidrig sei," Dentscblmld. A»l 7, d. M. Vormittag 1 l Uhr ist m Dresden die Kommission für Obligatioiienrecht durch den In- 4R stizministcr Dr. u. Be!,r eröffnet worden. Vertreten varen : Oesterreich durch den Präsidenten Frciberrn o. Naulr; Baicrn diirch deu Äppcll,uionsgerichts. Direktor Dr, v, M^n aus München- Sachsen durck Ven gcdcimen Iisti^ath Dr, Siebenbaar- H^nnouer )urch dcn O^-rgerichts-Direktor Dr, ^'üder aus Ha» ,louer; Württem'.'erg durch dcu Oberjmtizrath Dr. ssnbcl ans Stnltgart^ Groöd,rzog!l>nm Hessen durch dcn geh. Nach Dr. Müller ans Darmstadt; 3",,?. fürt durch den Senator Dr, G-vinnsr. Zum Prä,l> deuten wurdc Freiherr v. Naule gewählt. Tagesbericht. Laibach, 1«. Jänner. Gestern fand ciuc anßerordentlichc Siynng der Handels' lind (Hewerbckammer Statt. Ge^custand der Berathung war das nene Gel'ührengeset), __ Vorigen Montag >rar) die erste Wissenschaft» lichc Versamlnlung des nen konstitnirtcn Vereins der Aerzte in Kram abgehalten, zu welcher zwei Vertro tcr der Aerzte oom Lande erschienen waren. Wien, 14, Jänner. Den, Comit^ des Pereinsballes der industriellen Gesellschaften wurde die Auszeichnung zu Theil, am Montag von Sr. Maj. dem Kaiser in einer Privat» Andicnz anf das huldvollste empfanden zu werden. — Dem Justizmimstcr Dr. Hein^ wnrde uor-sslftcrn ein kaiserliches Hai^dschrciben übergebcu. in welchem er zum geheimen Rathe ernannt wird, — Uebcr Auftrag des k, k, i!audcsgcriä,tcs hat gestern Morgens in dem Niedl'sche» Korrespondenz-bureau uou Seite der Preßbchördc einc Hanödnrck» snelning stattgefnnden. Den Anlass biezu bot einc derselben ans Völ'misch . ^'cippa Angegangene Korre. spondenz. lant n'elcher siel' in Nnmbnrg cinc AnzabI Arbeiter in ein Kasino gedrängt haben sollten, wo sich Fabrikanten zu einer Unterhaltung versammelt batteii Die betreffende Korrespondenz wurl>c >oorgefnnde>i. Wic ans dcm Hausdlirchsilchnngsbefcble hcruorgebt. lautet die Anzeige auf Vergehen gegen die M. 3U8 und !ll0 dt^ Strafgesetzes. — Dir Voruutersnchnng gegen den Redakteur dcr Wochenschrift ..lDst und West", Emcrich v. Tkalac und dic beiden Schriftsteller Jakob Naschelsky und ^orcuz Leskowec, ist bereits beendet. Die drei Genannten, welche sich in Haft befinden, wurden wegen rines in'der obigen Wochcusä'rift rnibalttncn Artikels: „Die Nationalitäten in Hinsicht auf das Südslaven» tl>nm". unter Anklage des Hochverraths in Unter» suchnng genommen. Gleichzeitig erscheinen in diesem Strafprozesse der Redakteur Alerander Sandic und dcr Ionrnalist Ililiu>3 ^'. Delpiny. Letzterer wegen eines Artikels, «Nekrolog" betitelt, der Störung oer öffentlichen Nude, und der Buchdrucker Josef Holz« warth wegen Uebertretung der Prcßordnnng angc. klagt. Die Schlußoerdaudluug dürfte Anfangs kom» mcudeit Vlonats stattfinden, wobei als Vertheidiger Dr. u, Vilas erscheint. — In Oberostcrrcich zirlnlircu bereits allcnt-lialbcn die in Massen aus Vaiern znrückströmenden Silbcrsechser. Diese Metallmünzc ist bekanntlich um 30 pEt. gcrlngbnlügtr ausgeprägt, als anderes Silber» gcld und bat bei dem derzeitigen Stande des Silber« agio's schon längst keinen'Agiowerth, — Die „Presse- meldet: Der neueste Kandidat fur den griechischen T^„ ^ ^. „giercndc Herzog Ernst von Co burg. — Freih. u. Kalchberg hat als Landmarschall« StelwertMer uon Nilderösterreich resignirt. An feine Stelle^wnrtt Dr. Zcii»ka cruaunt. Aus den Landtagen. Prass, l^, Jänner, Vei der ^'andtagswabl für Plan. Tachan. Mies und Sandau wurde der deutsche Kandidat Nitter u. Strenwii) mit 22« Slim-men gewählt. Freiherr u, Hclferl hatte 128 Stim» nen. P<,i.icky hat im Landtag dcn Antrag auf Ein-''.?/'""' ^«„mission zur Revision der Landtag?, wal'lordnung gestalt. » c,, "'"' ''^ Jänner. (Nachts) Heute wurde der.andtag mttev Vetbeiligung eines zahlreichen Pn-I.kums se>e> >ch ,^ff,,. Der Gouverneur FML. Fre-Herr von Mamula lne.t eine Ansprache. Hierauf stattl der Landtagsprasident Bericht über dic bisbe^ rige Wirkmmkeit des L.,noc.3m.^sch»sses uno deutete dic Gegenstände an, die derselbe den, Landtage vor« legen wird. Er schloß seine Nedc ,mt si,^„, ^^^ Maligcn Hoch auf Se. Vlajcstät. in welches die Ver-sanllulnnss lebhaft cinstinimtc. Als Nrgirnmgs'.'or' läge wnrdc der Entwurf eines Gemcin^egcsepes ein> gebracht. Nttlcllc Nachrichten nnd Tclrgramml'. Kassel, 1^. Jänner, In dcr bentigen Slände-Nhung interpcliirle Wipperniann wegen der Minister- krisiö.- .Samstag habc ein amtliches Vlatt die Eut» lassllüg Dehn Noihfelsers angezeigt, er frage nun. ob dic Wicoerdcseßung der Ministerien ocs Aeubern uuo der Finanzen noch nicht ilaligefunocn yabc. Hierauf erwiederte dcr Lauoiagokoillnufsar: Mit dcu Fluauzeu sei Schuaclcnberg bcalifiragt. über das Auswärtige sei einc Entscheidung >wch nicht getroffen. Wlppcr-mann beantragt, oaß rcr Verfassungsansschuß dic Hragc prüfc, n.'^ö oic Standel'criammlung beschloß. Wippcrmann begrunocl einen Anirag wcgen dcr De-legirtcnvcrsamullung, Turin, 1 gleitet ,'cin köniUcu. Die päpstliche Rcgierung erkennt die Nothwcndigkeit cincr Vcrbcsscruug, welche wir an> gerathen haben. Wir h^,en Grund zu glanbcn, daß nilplichc adiuiilistratiuc und iMiziellc Reformen dcn uutcr drr Souvcrainctät dcs Papstcs verblicbcucn Provinzen werden gewährt werden. Paris, lA. Jänuer, Iu dcr Deputirteulam. mcr erwähln Morny in seiner Ncdc der Rcde des Kaisers, indcm er ihm für dcssc» Worte daukt. crin^ >>ert er au den Anütausch dcs Vertrauens uno der Konzessionen zwischen Kamluer und Souueraiu, und schNcßt mit dcn Worten: Hoffen wir, daß das Land iil scincr Weisheit dicsc Situation ucrläugeru wcrdc. wclchc all< drr Verfassung eil» unangreifbares Wcrk macht, weil sic vcrvolllommuuugsfähig, uud inocm sic dic graduelle Befestigung der Frcihcit begünstigt, anf unvergängliche Weisc die Grllndpfeilcr dcr kaiserlichen Dynastie befestigt, «France" meldet: Mau versichert, dcr rujsischc Gcsauolc l»ci der Pforte werde uicht vor einigcu Mo» nalcn »ach Koustailtinopcl zurückkehren. Mau mißt diesen Eulschluß dcn leptcn Maßnahmen in Konslan« tiuopel bei. Vtew-Pork, «l. Jänner. Einc Proklamation Lincolns erklärt die Sklaven der iusuraMn Süo-Staaten für frei. Große Schlacht,bei Murfreesbaro iu Teuuefsec. Dic Unioiiisten durchbrachen das Z>N' trum dcr Konföoerirten uud erstürmten dercu Schan» zcn. Dic Schlacht begann am ^l. wieder und dauerte uoch fort. Das Archiv der train. Landschaft. (Eiu Vortrag, gehalten im histor. Vereine filr Krain.) Bou P. v.Radics, tl.'rrespondircudrul Vlilglirdc. (Fmtscyimg.) 1527 Entschied Kouig Ferdinands, daß Wippach hiufüro uicht mehr zu Görz, sou-, dcru zu Krain gchörcu solle, Wicu 181/84. ^ 152? Eutschicd uud Detlaratiou itöuig Fcrdiuauds zwischcu dcr Laudschaft uud dcucu (Äürgcrn) von ^aibach wcgcn Abthnuug dcr Mühlwchrcn, Wicu 1'N,^^. 1534 Acfchl itaiscr Fcrdiuauds l. au die Hcrrcu uud Vaudlcutc iu Kram, Komiuuuiziruug dcr ucucu Salzlamiuer iu Tricst, Prag 202 98. 1535 Ncuaufgcrichtclc Landgcrichtsorduuug Kaiser Fcr» diuand «. 169 i)3. 1537 Bcfchl Kaiser Fcroiuaud l. au dic zu Tricst wcgcu freier Zufuhr dcö Salze? »lbcrö Mccr, ^. ^ vidirt voiu Vaibachcr Bischöfe uud Kapitel 183 81. ^ 1l)45 Dctlaratiou Kaiser Fcrdiuauds zwifchcu Floriau Schcrffcu uud vou Schreier wcgcu cr-scsscucr Gcwähr. Wicn 192/85. 1550 Urkund Kaiser Ferdinands über dic zwischen dcr Landschaft, dauu Gürgcrmcistcr, Richter uud Rath zu Laibach rrgangcncn Deklaration und au Hcrru ^audcshauptmanu iu Krain cr-fulgtc Verordnung dic gcfäuglichc Einziehung dcr Hcrrcu uud ^audlcutc, Offiziere uud Dicucr dctreffcud, Wicu sammt augcschlosscucr Vidi-ruug dcs ^audcshauptmauuö 184/86. 1551 Ausspruch odcr Eutschicdbricf Kaiser Ferdinands zwischcu dcn drei Ständcu, dcu Stadtcu uud Märttcu wcgcn Injuricu uud Schinahuugcu, -Wicn 185/87. 1564 Assctnratiousbricf Erzherzog Karls wcgcu küuf^ tigcr Koufirmiruug dcr Laudcsfrcihcitcn, Lai-liach 155 (). 1564 Kaiscr Fcrdiuauds l. Koufirmationsbricf dcr in Kraiu ucnucrbcsscrtcu Schranucnordnnng 170 94. 1565 Erzherzog Karls Konfirmation dcr in Krain ucuvcrbcsscrtcu Schrauucnorduuug 171^95. 1567 Koufirmationsbricf Erzherzog Karls dcr Freiheiten iu dcr Mark uud Mottling, Graz 156 22. 1567 Kousirmatiousbrief dcssclbcu dcr Freiheiten in Istcrrcieh uud am Karst, Oratz 157/25. 1572 Erzhcrzoa Karls ^chcubricf übcr 3 Stück „Wis- inath" für (Haus) Khisl, v^Wteuhruun, Lai- bach 203 (Kousillllatiou).^ ,^ ^,.^^.!^ 1575 dessclbcu Bclohuuug durch" dcusclben mit dcr Fischerei iu dcm dortigcu Äachc (zu Kaltcubruun), Gratz 204 (5kousiguatiou). 1593 Kaiscr Rudolph 1l. Hauducstc oder Bcstätiaung dcr Privilegien, Prag 158/8. 1597 Erzherzog Fcrdiuauds Bestätigung dcr ^andcs- frcihcitcu, Gratz (als Laudhaudvcstc abgedruckt) 159/9. 1621 Kaiscr Fcrdiuauds Lchcubricf für Hcrru Wciz-cl' bcrg, Graz 205 (Kousignation). ° 1625 Gcncrallnaildat Iohauu Ulrichs Fürstcn zn Egacubcrg, Statthaltcrs (ddo. Gratz 14. Illui 1625) wcgcn Gcldwnchcrci uud Geldver- zinsnug (ohuc Nummer). 1628 ttchcudricf 5kaiscr Ferdinand >l. über einen Zchcnt dcr 5 Hnbcn in dcr Kokritz und der 5 Hnbcu in Kaschcl in dcr Pfarrc 5krainbllrg an dcu Mathia Matzoll, Gratz 206 (Kousiguaiion). 1631 Gewalt- uud Gchorsambricf Kaiscr Fcrdiuad lll. an dcu Fürsten v. Eggcubcrg als Erlihuldi- guugscommissär in Krain, Wicu (ohnc Nuunncr). 1631 Kaiscr Fcrdiuand ll. Erbhuldiguugspatcut, Wicn (kein Nummcro). 1651 Kaiscr Fcrdinaud III. Erbhnldignuaspatcnt, Wien (tcin ^iuutmcro). 1651 Kaiscr Ferdinand lV. Gcwalt- uud Gehorsam- brief zur Erbhuldiguug, Wicn (tcin Nummcro). 1660 Kaiscr Vcopold l. Handvestc odcr Acfcstiaung dcr Vaibach 160'26. 1724 Karl >l. Tariffa für dic ständifchc Arückc übcr dic Fcistritz, iu Airkcndorf zwischen Kraiuburg nud Nadmaunsdorf. Wicn 193/127. 1724 Karl VI. Tariffa für dic Brücke übcr dic Fcistritz bei Podpctsch, Wicu 128 (Pcritzhoffcu). 1724 Karl >'.. Tariffa für dic stäudischc Brücke übcr dcn Saustrom bci Podpclsch, Wicu 129 (Pcritzh.) 1728 Kaiscr Karl Vl. Revers wcgcu Erlnssuug dcs Iuramcuts, Laibach 133 (Pcritzhoffeu). (ivortschuüg solgt.) Programm der hcutc um fünf Ubr Nachm. im Lokale dcs histor. Vereins für Kraiu (Schulgebäudc, ebener Erde links vom Hauplringauge) stat>findendcn Mo» uats < Vcrsammltlng: Vort r ä g c: Herr Oberamtsdirekwr Dr. H. Eosta: Die Slaueuapostcl Method und Cyril! in ihren Beziehun« geu zu Kraiu. Ver.»Sekretär A. Dimitz: Dic Greuzcn Kraius im I. !7ll0. Vou drr Direktion dcs hist. Vereins für Kraiu. Laibach am 14. Jänner l863. Getreide-Purchschnitts-Preise in Laib ach am N. Jänner lRN. Marltpr^sc Ätagaziusprclst Oiu Metzcn ------ in osterr. Währ. _____^^^. ____ st. i ,tr. < fl.'>'^k^, I Weizen..... -^ ! — '' ^ Korn..... — — 3 2s Gerste..... ^_ — 3 4 Hafcr..... - - 2 25 Halbfrucht .... — '— 3 ! 77 Heiden..... — — 2-8« Hirse..... — — 3 »2 Kukuruh .... — — 3 ^ Drlick m',5 Verlag vou Iguaz v. Ktelnmayr sc Fedor BambergV —'Verautwortlichcr Ncbartcilr:'^^ Anhang zur Laibacher Zeitung. UHslonllpl-ts^s TUieti, ^3- Iäxner. (Mittags 1'/, Uhr.) -. Zto Al'dl'I,) ^iür siillc abcr fcsie Vörft. Fondspnpisrc gut l'chaupt.'t lind thlllweisc wic Kmlvsitirik ill l^sttrlvichischtt' ^^»IftUv^lzU/l. Wähnilig. ein ^lülftcl, 1sü<» r -'.'»ss, uugcliischr G!»»d>'»tla!iun^S - Ol'li.^il>>,'i!c!! l'lsscr bczahlt Indllstrivpapirvc wnn^ v^laudcrt. Krcdit - Astir» mil'ldciltmd l'illig'r Krcdit - i!osl' >,nd vcrluSl'liro V>n>fvfand!r!>fc hl'hcr Fr^ndc V^Iul^u fast .icn.ni wir gisln» »l'tirt. Geld slusslg. Oeffeutliche Hchlllo. ",,id W>ne ' ^lit, War. V.It, W.'lc <. ,^ «,.s ^«, ,.,— 4^!.— St, 0?,!,^is „40., „ . Ü7.25) 3775 dtlt. r!,n W',ch»>tt 1«(>« . .)^.) "'" ^m.Äan.,,^'. ., Slav. 5).. 74 5'» 7-V - 1'.!>n ,s^t!.„l'ni^u . . . . 405- 404,- .N^Icvich .. U) ', . 16 - 16 25 ^'».'.-Vlnl.dc» n»l u.,c,n ^'lijim.....5) „ 74.75 75> - Bö!.m. Wc>!l^n zu 200 fl, . 167.75 16>! - Tttechsel. ^»>nr-(.n^n« . „.>/. 8^10 «^'1 Gi,^,„l', u, Vnlmv. . . 5> „ i:l,50 74,7'. Tlmßl'.ilm-'.'llt.r» 200 fl li M. 3 M o » a t e. «/"'. .< !7 " ', 5.9N «., c.> Vm.tia,usch.s Äul. 1859 5„ '.»1.50 92 5) m. 140 si. (70°/«) O'uz«l»l».,g. 147.- -.- Geld Vrl.s, M^^!'""" !! I 5 I 76.10 ?6 20 Aktie., (p. E.üct), Pfandbriefe (für 100 fl.) «^wrg für^00 st^ südd. W. W 65 .6,75 d^nut.iai-^„. „5, 76.40 76 50^,^,.....81.-^0,.^"^"-^^^^^ ^Io ^ n.^^.2^ K'' i ^ 1D0 ^...^.^, ^^ Z- ^^ ^ - r^! ^ ,,, " ^ U7s!'!' 1^^.^^" ' '!^ ^ ' ' ! 3" II 7 ^^^^^"' ^- ^"-^"^7^^ '..... ^ """ ocr .^.cn. ^ 1^. V ul ll. (.^.. r^l, 500 .^r......235.- 235 50 ssi.d.-?l'ü^ilt s»v Ha„de! u Äew, K. U>!„j-D»f>,t.!! 5 st, 46 lr. 5 fl 47 ')if? a w . "^. "» ,u200st. CM. 15^50 155 - zu 100 fl. du. W. . . 131.80 132 ..«.„»» .... 15 ., 55 .. 15 5.8 Como.R.nlcmch. j»4>I.«.>.l.. 17-- I7Ü0 ^^^^^^^2^^ ^ I3l,- 13l,20 D.n-Da.»v,s.-^.zn100ft.iiM, 86 50 ^>7 - '.^^.».sd'.r . . li.5 12 '^ 3'. 14 " li. dcr ^rouländlr ^sür i0l) ft) Si,o, st^Us'. lom!?. urn.». (§^ 35— Nilss, Inuenal«» . 9 „ 32 „ !> .', 33 e>jll!!lPr>iiisll>a!er . . 1 „ 69 „ 1 „ 0!»/' 3lit»'tr-Ol,'!el>.!a' . , zu 5°/« 8^- 89- »i 180 fl. lW"/„) ^'"^l'lunq 274 — 275. >.ili:! 40fl.l''ss W 3'<) — 3<»./>0 Sill'.>-!,>lq!o , . 112 .. 75 . 113 ?5 " Effekten- und Wechsel-LUlr!e au der k. k. öffentlichen Börse in Wien. Den 14. Iamlll 1803. Effekten. ! Wechsel. b°/. Ml.illiqucS 76,- ^ Silber.....113- 5'/. iiiat ^lul. .8235 ! Looo.u .... 114,30 ÜZaul^tien . . 8N) , K.f. Dulatcn . . 547 Kr.ditaftilN . . 226,20 ss r emden 2l llzeig e. Dei' 13. Jänner 1863, Die Herren: Ranch. Kaxflmun,, »>»d — Eisler-von Wicn. — Hr. Frril'erg. M'iifant. vo:, N,ichl>'' dcr^. — Hl. Hörner. F.ibrilaxl. u^,'n Hc>dcll>si^-— Hr, Schrank, von Noyüsch. — Hr, R'^slo^l' Pottnieislcr. von Wnrzt». Z7«4." (?) 0cr. i5»:tl>. Konvokatious -Gdikt. Von dcm k. k. Kreisgclicht»' zu Ncustadtl werden dirjclNgcn, welche al6 Glä'llbigcl.' an die Vl'llassc>ischaft des am 5,. Oktober li°j«2 in Tscherncmkl tl»8luto verstorbenen k. k. Bezirks - Aktuars , Herrn Michael Pischkur, eine Forderung zu stellen haden, aufgefordert, dei diesem Gerichte zur Anmeldung und Darthuung ihrcr Ansprüche den <>, Febrnar ldlliit um !> Uhr früh zu erscheinen, oder bis dahin ihre Anmeldung auch schriftlich zu überreichet,, wi-drigen5 sie sich die Folgen des H. ttl-l a. b. G. B. selbst znzuschrelbcn hallen/ ! Neustadtl am 23. Dezember ltttt'/. ! Z7?5" (l) " Nr. 5>03^, Edikt. Vc>n l'^l" k. k. V^nköantte L'ltai, nls Glicht, wird mit 'Asilllning lnif oaö Ec>ikt vom 13. tDklol'll l. I.'. 3- 3938. bekamt gemacht, d.iß. nachrem sich ^uich zlir 2, Feilt'lelll'ui dcr. dem Hr>, M.ntin Tn'N ^cli^ri« ^r», a»! 3437 st, gesamten Hnlilss>li>ä't i,i Vrcöje l'si SchwlN^nli.'ä,'. klii, Kauftllsti^r ciu^cflluden lxit. an< 2i». Jänner 1863. Volnmm.,ö lim 10 Uln dic 3. Feil» l)!eln„aöt^slitz»!l,i til'.,cl'a!ten wcldl» wild. K k. ölzllköa'lit ^!.ias. a>S Gnichl, cim 25. DlzsMlier 1862._____ ___ Z^T^ "(1) " .......... Nr. 3711. Edikt. Von lcnl .k, k. Vezilkiamte NadMciüii^doif. '.lil ss^mccht: 'Lilin habe ül»sr A^snchsu rcö Hl», ^lnic'!! Pos> pichal. HlinrelSni.nm i» Lchischk.». Klirch sriucn Vl0l'I1> mää'ü^itn Hs„. All'ert v sslwns nnö Slcinl'iichl. gc. gen Iodcnin Tomstb! von Veloes. i'^l« 236 st. 26'/, lr. nod ül'lr ^cleislctl- Tdeil^bln»^ pr. IM si , llno »,cln i,n N'llc vr. 13l> fi. 26',^ l>'. ölt. W. l!. >. ^., i>ie niil Veschcio vom 5). S'picml'rr 1861 , Z. 2141. l'slvüliqt'', nno ni't de» wcll'ltt Veschorrn vo<" 31. Dc^. 1tz61, Z. 4372, N',d 6. Mm 1862. Z- 1623. axf den 10. ^lllc l ^. <">luorc>!>ele, daun inil Vcichlio vom 7. I»!i 1862. Z. 2383. mit dlm Ncasinmirnug^rschls »Islüle Z. Fl'lll'lcinüqglii.'.sliylinq t^cr gs^üsrischc» R'^ililä! Nrl>,-III. 477 ncl Hecrschafl VcloeS. rc^sslüniü, nni' lC >l'ivd zu deren Voll,l,l)mc der Ta,^ nnf den 24. Iäoncl, auf l>en 24. Fel'ruar uod anf dcn 24. März k. I. hi.rgcllchlo angeoronct. ss. x. Vl>ilkuamt N<>dmalmödorf. als Gcticht. «im 21. Oktol'er 1862. Z. 74. li) Nr. 5036. Edikt. Vo„ dcin k. k. '^szülsamie Liüai, als Geriä't, wird mit Nr;ithl!!!a anf c>.is Eeikt von, 26. Juli 1862. Z. 2319, bekannt a/nwcht, daß. naa'del» zn d^r anf Utllis ang/m'tmcicn crsls,, Felldiclnn^ dcr. dcnl^od^nu Mazhek vo» Icnfcha ^hörigen, anf 1709 fi. geschaßten, im vormalig/» Grunrollche dcü G»>eö Olünhof ^ul'l Url'.< Nr. 38 v0lko,nmsndcn Hltt'lcolltal iu Icnscha ! lein ^alifilisll^fr llschlcor» ist. am 24, Jänner 1863. Varmints von 9 — 12 Uhr die zweite Fcillneinngö' la^süß»!^ lU'^cl)(ilte» ivcri-en >vild. K. k. 'Uezükölimt z.'iltai, lUö Gcricht, am 25 < ,. '. D,ze,nl,er 1862 ^ ',. .'. Z."117. " (1) ' Nr."6265. Edikt. Vom k. k. Vczlrköanltc ^!miü. als Gcucht. will, liicmit erinnert, d.iß >» der Nrchlssachc ocs Mall'ilii! Stlitof von Älteinuarkl. ge^e» Varlholmä Lipovz vo» ^lilisüfelo. über Emvcislänrnlö l'siocr Tl)>ilc von d^l> mit Bescheid d^o 7. Okiol'er 1802. Z. 4!)2l. alif ocn 20. Dczemder l^<)2. m>f rcn 20, Iäüiicr und nnf den 20. Iedlliar lt?li3 nilgeoronclen orrl ercknlivli» R'ciilssil-l'lctn»gölli^sat)ll!^c» die zwei Mln» <>l^ al'^cha!l!N aü^sselie» werden, wo^gen es dei der drille» n,>oer« änl'lrt zu uerdlcilie» bat. n»d o zlmber 1862. ?,7i18."(1)...... Nr. 6437. Verichtigunss. I» dem i'il'il.n'.illlchs,, Ediklc vom 25. Novcm« l'sl 1862. Z, 5817. bcziiglich der erernnven Verslci> ^lllii^ eel Geo!>i Poiükolir'schcn 3isalilät in Gcoß> oblak. sol! es in dcr 15. Zeile von oben. stall „nur l'li der letzte»" — lichl^r „l>ci dieftr" hechln. ss, k, Vezirköliml ^lKiö, alö Gcrichl. am 29. Dezember 1862. Z. 2, 3iUl, i.gn», 207, I«8, 2d G»ö'ßc sind in reicher Axüwcili! l'e> der Oeferli^ts» zn haden und werden sowohl in rcr Hladt i.'a>l>ach als auch aus's Land gegcn l'illia/» Prciö alisgclichln. Alllherinll Miksch, EamßNätlgasse Nr. 7.'. ebcoerdi^. !Z- 1"4. (2) Ein solilles, gcbilbetcö Dürgersmatchen, cic im 5N'chcn. bei der Hauöwirlhschl,ft und >n weibli- chcii H.'.!!dällü,sse h.'ll'er einen Dienst del einer Adels- oder hobele» 'llnacrsf.imilie l. Stock. ! Z. ^W. (2) j Gin Praktikant ! wird in cili hiesiges Komptoir aufzunehmen gesucht. Das Nähere aus Gefälligkeit im Zeitungö - Comptoir. Z. Ü0. (3) Worthcilhttftestee Hnusncl Kauf bei Hlir«m in MrulUion. D,ese Il'cnl lat. bcstehent' aus zwei Wohn- l!»V alle,^ »oll'ivcüdi^!! W>rllisch.if!'.''- niid sonstigln Iicl'eü-Osl'^ut'en. gilt ibllr nololische» und f>>sl schon solich' lvölllich gewort'enen, günsli^'lrn ^'.^e wegen. alS dct al^ell'l^ nud voribeübaflesie Pl.il) für ssewerblicht orer sonstige inrustiielle nnd Hlilii-iI^linlsrüehinniigtN jeder A>t. cils: sür ei» G^stl'^n,?, line Wa.ileob.ind' lung, Anlage einer Braui-rci »nd Vrciulwcülolenüere!, Crilchinng einer i!obgerl>elei oder ^cderfablil oc>el sonstigll Fabriken mid ElablisssmciU^, dann incl'l' sondere für den Getreide- nnd Holzbmidel und andll't Spclnlalionen. , Die erwähnte Ncalitat liegt nämlich liwvp a" dcr belllüestl!, von Agram nach Sisslk. Karlstadl nnl> Hamobor fübrcndcn. zu jedlr I«,Iircöze,t in, Iicstlll f.chrb.ncn Znst.inle erl)>i!lcl!cll ?l'.,eb^sti'n0e. im Po« , möiiiim nnd in lev Nähe rcr ^^nt'c^h.niplstadt AgraM, an dcr Stemloül'Agr^m > Sissckcr E!sc»l'.ib» »nid— wlis sin für die Ziiluiift unl'cllchlnb^ien Polll?sll gc deü voibeifti,^»^ den Savttinsses zunächst der Agramer Saocl'riW nnc> dsr E>se»!.'abnbls,cke nnd gil! schon seil l.in^l Z.il lil»3 dcr beliebest'- Zillpnoli eeö lnstwani-el,-^!' l)>c,sittliche» Pnl'I'knms lillcr Klassen Uüd Eländl. Homü kö»»e» Unicrncbillllügögcisl, .N.'nfinst »i'v 'f>,^i!>il l^nrch die Äccjliisilion lcr grocichlen Realll^ iinlcr c-en v!,'rlblil^iftcstlil und billigsten Veoingi'»' >>l„ ibre bc,sle Nechiniüg si»dcn. und n,an beliebe silb ^>esfi!vegen oh»e Ta^l'ischcnklinft von Uüielbäüdlll" in poriosieien ^»sli'ristl» zu wendcn a,> d>e: «Kanzlci dcö Advokaten Nr. ^orovie 3" Agram" welche licse erste und inr o.,ö p. l. Pnl'Iikmn K>a>>^ »nd U>n^lgl„d oortbcilbaftcsie Gcleql-obeil zn l'"^ O.,chä!li^ .ni, am 27. Dezember 1862.