Pr«l«vln1'?0 6S.7>s>?sing vAdkiGint t» «öoKsnMÄi chkteblssSNel» LekkifUslwng, V«r«»lkld0s, »tmttöGvs ulte« 4. 7»j«pt»o» I«t«fvd»i» X» VflsMst«» t«t »t>w kiiokposw ?ir. ZSa S>m^g. ck«n ZV. S«pt^d« 1S2S » KdtzMGWGIlll-KWWßMO t» ö^«kkd0sst .1»öIS«V» 4 vGZMgsp»»!—: ^dbolO»^ moa»tl. » 0K. K« vt«. 6»ek W«» «oa»W. v VI«.«» <» l»dk»a««o««. » Vi«», vi »pko» iNtGfvd»!» »w kiiokposw ti 0ii^ ive sO» vdssta« f,>-f «o«Ä. » vi«». Mridorer KMm Weltwirtschaft im Ausfchub Dr. —y. Genf, 25. Septeinber. Ein paar blendende Geixlnken waren gleich in den ersten Ta^en der Genfer Bun-dcstagung in den Himmel, wo die öffentliche Weltmtzinung ihre Sterne zu erblicken pflegt, geschleudert wor!>en. Frankreichs (!rst minister B r.i a n d sprach von den „föderativen Banden", die das Europa der Zukunft umspannen follen; der Neichsauhen-nlinister Stre semann forderte die „europäische Briefmarke" als Symbol ^er neuen wirtschaftlichen und technischen Organisation unseres Erdteils, der mit seineu zahllosen, lächerlich kleinen Zolleinheiten den deutschen Staaten vor dem Zollverein gleiche: ^r belgische Außenminister 5^ d" m ans, unterstützt von dem Vorsitzenden des englischen Board of Trade, William Gr a h a m, schlug darauf einen zoNpoliti-schen Gottesfrieden vor zu deul Zwecke, jeder weiteren Tariferhiihung Äurch eine zwi-schenfbaatliche j^onvention vorzubeugen. Auf Grund dieser Gedanken und Vorschläge begann dann der 2. Völkerbundsausschuß seine überaus wichtigen Verhandlungen, die von dem schweizer Bundesrat Giuseppe M o t t a in vorbildlicher Weise geleitet wurden. Nachdem gleich in der ersten Sitzung Dr. Rudolf Breitsche ! d zum Berichterstatter für die Wirtschaftsfragen bezeichnet worden war, ergoß sich von allen Seiten eine wahre Sturmflut v-on Klagen und bitteren Beschwerden, die sich vor allenl gegen die völlige, praktische Cr' gcbnic-lc-siZkelt der niit so n^rschwänglichzn Hoffnungen begrüßten W e l t w i r t-schaftsf onferenz vom Mai 1927 richteten. Genau zwei Jahre find verflossen, seit mit der gleichen Begeiftening diese gleiche 2. ^tommission sich die zahllosen '?P' timistischen Resolutionen der Konferenz zu eigen machte; ein neues WirtschaftszeitÄlter sollte anbr-.'cheir. und überall sollte umn Zei chen und Wunder sehen, .^'»eute stellt nian voller Bitternis fest: Gar nichts ist gelch^'-hen, nicht einnial das Alltägliche; die Staa ten haben in aller Seelenruhe ihre protek-tlonistisck)e Politik fortgesetzt, der Stärkere suchte den lSchwächeren zu unterdrillten. ein jeder lder Nachbarn zu übervorteilen. Ttz-mals hatten wohlmeinende Leute an den Quai Montbl-anc ein kleines Bretter-Häuschen errichtet, darin eine europäische Karte zu sehen war nrit einen: wahren La-byrint von roten Ziegelmanern, die verschie dene^l Zolltarife darstellend. Heute befindet sich diese gleiche Karte in einem Schaufeil-ster nahe dem Reformationssaal, und n>er genauer hinsieht, merkt unschn>er, das; keine einzige Mauer niedriger, mehrere aber nui ein gutes Stück höher geworden sind. Was nun die internatiionalen Abkommen angeht, so ist es mit viel Mühe und Not gelung'.'n, unter den vielen ein einziges so ausz-ige-ft-alteu, daß es ani künftigen 1. Oktober in Kraft treten kann: Die ?lusfuhr der Noh-häute und Knochen. Das wichtigste von allen, die Internationale Konvention für die Abschaffung der AuS- und Einfuhrverbote und der Handelshindernisse ist zwar bis jetzt von 29 Staaten, lvornnter Nordanieri-ka, nnterzeichnet worden; aber nur 12 ha-ben in der vorgeschriebenen Form ratifiziert, und da die Zahl der Ratifizierungen „Gemischte" Empfindungen... Wachsendes Mißtrauen der Helmwehren gegen Schoder — Sozialdemokratische Opposition 3 e i t « n g" ver. vssentticht unter dem Titel Scho- der: Kabinett Gchober-Va«gö»n" eine» Seit-artik^l, in welchem betont wird, datz ei» General als Regierungsches oder ei« Poll-zeidirektor sozusagen als sein «teloertreter immer ei« Zeichen der Maatskrise und einer morschen innerpolitische« Situatis« dar stelle. Im übrigen, heißt es im genimnte« Blatt wettet, sei die Zusavnnensetzu«ß deS Kabinett» eine derartige, daß sie wohl kin besonderes Vertrauen in die Politik fetzt, die Schober durchzusiihren fich beeilt. Gi^ieß lich wird betont, man werl»e die Deklaration der »reuen Regiening im Nationalrat «b-warten mLffen. S. M. der König leicht erlranit LM. B e o g r a d, 87. Septeml>er. Der König, der wegen einer leichteren Verkühlung Belje vorzeitig verließ und sei' ne Residenz in veogra^Hoch ist dieselbe einwaicksrei erwiesen. IM. L on d on, 27. September. l^nner „Times"'M!:ldung auS Newyork zu folge wurde auf den Hawai-Jnfeln ein starres Erdbeben verspürt, welchem niehrere Häu ser zum Opfer fiele,:. Man glaubt, daß auf den Hawai-Inseln Vulkane zum Ausbrnch kommen werden. Der Zusammenbruch des englischen Hatry-Konzerns, der durch den katastrophalen Sturz der Aktien der zum Konzern gehö-rcie Mitwirkung des In-ternationalen Arbeitsamtes sin^hne Zlvei-sel geeignet, die Lösung einer Frage, die für verschiedene Völker geradezu Lebens-problenl geworden ist, wenigstens vom rein technischen Standpnnkte aus zu beschlctini« gen. Aber gerv-de nber dieser wichtigen Dis knssion wurde allgemein fühlbar: tmß die allgemeine Entwicklung über diefe Einzel» s'.^!aen, die im von Äbercasen- der Bedeutung erschienen, bereits hinausgegangen ist. Man sprach von Kvhle unv Zucker, aber sozusagen wi^r Willen dach-ten dabei sämtlich« Redner an etwas ganz anderes: daS w i r t s ch a f t l i k « P a n e u r o p a, wie wir es mit einem nicht eben gliicklicheren Schlagwort bezeichnen wollen. Es war die Idee deS G o t t e S f r i o« d e n s, die dieseni Gedankengang zur Vn-leit'^itg diente. Da meld-»-^- sich zunächst .MarsVorer ?59. «SW»S«W»»»»»»^M!»^SSSSSS die Vertreter von außereuropäischen WirtschaftseGlheiten zu Wort: Ka-nadier, Australier, Jn^ier, Perser, Südafrikaner. Deutlich klang durch ihre Reden und Eimvünde das Leitmotiv hindurch: We stellt sich der auf Euwpa beschränkte Wirt-schaftSgedanke zum Völkerbund? Welches wird, in jedem möglichen Falle, unsre eigne Stellung zmischen Europa und den Vereinigten Staaten von A-merika sein? Blüht unS unter Umständen bie Aussicht, zwischen Hammer und Ambos^ zu gelangen? Und wie wird sich die neue Wirtschaftseinheit Europa, selbst für den F'ill, wo nur ein sehr lose? Band sie verknüpfte, in p o l i t i s ch e r Beziehunq auszuwirken? Das alles sind schwerwiegende Fragen, die mit der grämten Weltorganisation, der politischen wie der wirtsckxlftlichen. aufS engste verbunden sind: es ist verhältnismäßig leicht, den stein ins Rollen zu bringen, un-gebeuer scümer aber, den Lauf genau zu berechnen. Dann ge^visse europäische Staaten selber, wie etlva Holland, DSne« mark, Irland, um nur die anzuführen, die ausdrückliche Vorbehalte machten. Mit vielen andern befinden oder fühlen sie sich in einer Sonderlage, die sie n>enig nur erivar« ten, gar vieles aber befürchten läftt; inda« striell wenig entwickelte, ackerbautreibende, im Innern schwer kämpfende. Dann eine dritte Klasse: die der Kriegsschuldner. Die soeben eine erdrückende Last auf ihre Schultern nahmen, die zu tragen fast Übermensch« lick)e Z^äfte erfordert. Sollen sie zu den gleichen Bedingungen arbeiten, erzeugen und verkaufen, wie ihre Gläubiger und reichen Nachbarn? Was m besonderen d!e erste E-tappe des wirtschaftlichen Paneuropa an« geht, nämlich den „Gottesfrieden": Eine ganze Reihe europäischer und außereuropäischer Staaten scheiden von vornherein aus, und die Zahl der Enthaltungen ließ sich aus den Verhandlungen innerhalb des 2. Ausschusses fast mathematisch genau berechnen. Es sind fast sämtliche Agrar- und industrielle E i n f u h rländer, und die Lage gestaltet sich dann praktisch so. daß nur diejenigen Jn!>ustriestaaten. die unter den besten Bedingungen arbeiten, imstande sein werden, die von den abseits Stehenden errichteten Aollmauern zu übersteigen'. Es läuft dies also auf eine Markteroberung durch die sonst schon Bevorteilten hinaus in erster Linie durch das billig produzierende Frankreich — und die völlige Abschneidung ver infolge allgemeiner Faktoren Benachteiligten — Deutschland. Dazu kommt noch ein anderes: Was geschieht während der 2 odev 3jährigen Schonzeit? Es gibt zum Beispiel in Europa ein paar Länder, deren Industrie noch die Nachwehen der Inflationszeit verspürt. Sie haben Wirtschaft!. Ruhe nötig, um sich den veränderten Bedingungen anzupassen. Der „Waffenstillstand" verschafft sie ihnen sozusagen gratis^ Nach dessen Ablauf stehen sie stärker gerüstet da denn je. Sie sind dann unter Umständen in der Lage, sämtlichen Konventionsstaaten ihre Bedingungen vorzuschreiben. Es handelt sich also darilm, schon jetzt einen genauen Wirtschaft- den -TcNleln'er lichen Organisationsplan auszuarbeitei^ der den besonderen Bedingungen aller vertragschließenden Länder Rechnung trägt. Sonst läuft das Vwnze auf eine uns^eheure internationale Düperie hinaus, wobei den Betrogenen als einziger Trost bleibt, daß sie ihre Metzger selber wählen durften. Einem simplistisch einfach klingenden Gedanken stehen Berge von Schwierigkeiten entgegen, un^ durch die langen Verhandlungen des L. Allsschusses klangen sie deut- lich hindurch. Man w!?llte um jeden Preis einen entscheidenden Schritt vorwärts tun: das Schlimme ist nur, daß er mehr wie eine energische Gebärde aussieht, denn als i'ine wohlüberlegte Tat. und das; er unter Um-ständen das Caos nur noch vergrößern kan ' Der Deutsche Breitscheid und der Fran.v Lou.cheur sind in gleichem Maße Paten: der Unterschied ist nur der, dnß letzterer sein eigen Kind aus der ^ufe hebt, jener aber sich mit der bloßen Ehre begnügt. Das Kabinett Schober D«iigvln Dij^ekanzler, Aainisch Äaudelsmiiillier — Die Aelm-wehren in der Aegierunq «tchk verlrelen — A»mmenlare der Wiener Presse Wien, 2lZ. September. Das Kabinett Schober wird, wie alle Anzeichen beweisen, mit denselben Schwierig leiten zu kämpfen haben wie das Kabinett Streeruwitz. Schober hat den steirischen Landeshauptmann Dr. R i n t e l e n im Laufe des heutige« Tages zweimal ersucht, in sein Kabinett einzutreten und das Unterrichtsportefeuille zu übernehmen. Dr. Rintelen hatte jedoch das Angebot Schobers ausgeschlagen, und man nimmt schon jetzt mit Sicherheit an, daß die steiri« schen Christlichsozialen, über deren intime Beziehungen zn den Heimwehren kein Zweifel herrschen kann, mit Rintelen an der Spitts auch gegen das Kabinett Schober frondieren werden, ähnlich wie sie es mit dem früheren Bundeskanzler Streeruwitz praktizierten, den si? auch zum Sturze brach ten. Wien, 26 September. Der Hauytausschuß nahm in seiner heute um 5 Uhr nachmittags anberaunüen Sitzung die Mitteilung über die Demission des Kabinetts Streeruwitz zur Kenntnis, worauf an die Wahl der neuen Bundesre« gierung geschritten wurde. Dr. S e i p e l, der als Berichterstatter gewählt wurde, schlug vor, den Polizeipräsidenten ^oh «na Schober mit der Bildung der Bund^^'-regierung zu detr«wen. Der Antrag wurde mit Mehrheit angenommen. Sodann wurde der designierte Bundeskanzler eingeholt, wo? auf er die Erklärung abgab, die Betrauung annehmen zu wollen. Schober unterbreitete die folgende Ministerliste: Vizekanzler Karl Baugoin, Justiz Dr. Franz Slama, Soziale Fürsorge Dr. Theodor Innitzet, Ackerbau und Forste Florian Födermay e r. Handel Dr. Michael H a i n i s ch. Ing. Binzenz S ch u m y, Minister ohne Portefeuille. Der Bundeskanzler war interimistisch mit der Leitung des Finanz- u. Unterrichtsportefeuilles betraut, bis die in Aussicht genommenen Personen erreicht werden. Mzekanzer Baugoin wird auch weiterhin das Heeresministerinm leiten. Der Antrag wurde mit Mehrheit angenommen. Wien, 26. September. Die „NeueFreiePresse" schreibt, Dr. Streeruwitz sei ein Mann von Willen und Geist gewesen. Seinem Kabinett mach, ten Ereignisse das Ende, die wie eine Ele-mentarkatastrophe hereinbrachen. Man lie-nütige jetzt die politische anstatt die wirt-schastli^ Autorität. Niemand aber '^^ete l^iesür eine größere Garantie sür die Pslichi-ersüllung als Schober, der nach seinen Qualitäten bereits von seiner ersten Kanzlerschaft im Ausland bekannt ist. Das „NeueWienerT a g b l a t t" schreibt: Der Kabinettswechsel kam außer» ordentlich schnell. Den unmittelbaren Anlatz hiezn bot die „Palastrevolution" im Landbund. Das Kabinett Streeruwitz war ein Kabinett der wirtschaftlichen Arbeit. Schober kommt als Marke und bedeutet Format und Befriedigung." Die christlichsoziale „R e i ch s p o st" be-tont, dl'r ?^ame Schol»?? sei an sich das beste Dementi aller Vntschversuche. Charakteristisch sei, daß sich die Sozialdemokraten, die jahrelang ge^en Scholar ankämpsten, kürzlich mit dem nenen Bundeskanzler ausqe. 'Lhnt haben. Ein Beweis, daß auch die Sozialdemokratie davon überzeugt ist, daß er seiner Aufaabe gewachsen sei. Das Organ der Heimwehren, „Neues WienerJournal", zieht eine Aua. logie mit Lueqer und nennt Schober einen „Bolkskanzler". Bemerkensw!-?t ist die Stellungnaljme der „Arbeiter.Zeitung": Das Zentrum der Intrigen, die Streeruwitz zum Stltrzs brachten, feien das steirische Graz. Gleich-zeitig skandierten gegen Streeruwitz Seipel, Kienböck und Schmitz. So wurden diejenigen Christlichsozialen, die mit Giirtler und Kunschak eine Verständigung mit der Sozialdemokratie anstrebten, in den Hinter, grund gedrängt. Dr. Streeruwitz sei ener-gi^ch gegen alle Putschpläne ausgetreten und hatte sich das Mißtrauen der Reaktionäre SUgezvl^en. Das Resultat sei sein Sturz gewesen. Die Arbeiterschast sehe diesem Treiben gleichgiltig zu. Die Macht von 800.0NN organisierten Arbeitern könne im Staate keine Regierung brechen. Man könne ohne die 71 sozialdemokratischen Abgeordneten svon 165) oder gar gegen ihren Willen nicht regieren. Bei den bürgerlichen Parteien herrscht in den Berfassungsfrczgen ein wlister Streit. In der Arbeitersi^st herrscht nur ein Wille: die Entschlossenheit zur Verteidigung der Demokratie! Döki Snalond nach Indien in drei Tagen Jugoslawien als Zwischenlandungsplatz. Die englische Regierung arbeitet mit allen Mitteln daran, die Verbindung mit Jnd-:en und Aegypten soweit als mi^glich abzukür zen. Zu diesem Zwecke besteht der Plan, die bisherige Luftverbindung über Italien, die teillveise unter Einbeziehung von Expreß, zügen geschaffen wurde, aufzulassen und die Flugzellge über den Balkan nach Asien und Afrika fahren zu lassen. Zur Durchführung dieses Planes trat die Londoner Regierung an das Beo>grad^ir !^abinett mit dem Vorschlag heran, die juzo slmv^schcn Flttghäfcnl in Zagreb und N-o^ grad, eventuell auch in Skoplje als Zwischlin landilngAplätze benützen zu dürfen. Die V<:r-blndung ist derart gedacht, daß das regelmäßige Postflugzeug in einen: Tage die Strecke London-Zagreb oder Boograd erreicht. Von hier znvigt eine Oinie stbec Griechenland nach Kairo ab, während die andere Fluglinie über Konstantinopel und Kleinasien nach Indien fiihren würde. Mög. lichenveise könnte auch diese Luftverbindnng England-Indien bozw. Aegtipten streckenweise mit Erpreßzügen kombiniert werden. England glaubt, durch die Verlegung der orientalischen Fluglinie die Fahrzeit z.vl-schen London und Indien auf drei Tage ab kürzen zu können. Die Beoarader Regierung hat bisher eine desinit'ive Entscheidung noch nicht getroffen, doch ist damit zu rechnen, daß die ,^ustimmnng »n diesen« Pro'ekt. 'lon dem auch Jugoslawien einen bedeutenden Vorteil haben könnte, nicht versagt wird. Das 8piei ^er ?riuze88iii ^sreiis^i Roman von Gerald Cumberlaud. sNachdruck verboten.) Sie zögerte einige Augenblicke, dann rasste sie sich entschlossen z'lsammen, betrachtete ihn mit einem zärtlichen Blick und flüsterte: „... und dann — dann bin ich Ihr Freund, soweit ich es sein darf." „Sie werden nicht erwarten, daß ich Ihrer letzten Versicherung Gla"^" ' ^enke. Im Gegenteil — Sie baben mich >'on Anfang av betrogen. Sie versuchen, mich auch .vei. terhin zu täuschen. Jedenfalls wünsche ich Ihre Freundschaft nicht, ich. verachte Sie und vernmnsche Sic — Sie und Ihre Kom-PliM, die e'n junges, autes Menschenk'nd in namenlose Angst und Qual versetzt hal>cn. Sie sind nicht besser als Ihre Helfershelfer — das fühle ich. das weiß ich!" In steigender ^ch'euderte er ihr die Worte ins Gesicht. Seine Stimme bekam einen hellen, harten metallischen.^lan^. „Wir sind Feinde, Prinzessin! Und seien Sie gewiß, es wird der Tag kommen, an dem Eie für ihre Schlechtigkeiten bitter bllnen ' Müssen." Unter seinen Worten war alle Zärtlichkeit aus ibrem Blick c^escbivunden. Haß. der glei- che Haß, mit dem er gesprochen hatte, starrte aus ihren Augen-. „Gut, .Herr Mi-chelle, also gut — lvenn Sie nicht anders wollen, möge es sein, wie Sie sagen. Wir sind Feinde. Gut, also, den Kampf. Fräulein Stan?more befindet sich in diesem Hause. Sie h.iben versucht, mich mit Worten zu treffen — ich werde es mit Taten tun!" Instinktiv griff Frank in die Manteltasche und faßte nach dem Revolver. Aber Prinzessin Warenski kannte die Bewegung nur zu gut und wu^te was sie bedeutete. „So — Sie sind al'o bewaffnet, .Herr Michelle", bs'.nerkte sie ruhig. Ueberrascht wollte er leugnen, aber er hatte sich schon verraten. „Ja", entgegnete er. „Sie drohen mir?" „Ich warne Sie! Ich verlange, daß Sie sosort Fräulein Stansmore hierherführen. Ich will sie sehen und zwar sosort. Ich will den Beiveis haben, daß sie gesund »st, daß ihr nichts geschehen ist. Das; Sie Ihre Drohungen. I'hre Quälereien nicht auch auf sie ausgedehnt haebn." „Darül>er können Sie beruhigt sein, Herr Michelle. Es liegt im Verlauf meines Planes, daß Sie Fräulein Stansmore zu seh-:>i bekommen, auch brauchen Sie nicht so laut zu schreien. Sie würde noch verzweifelter sein, wenlt sie Sie hört. Also bleiben Sie ruhig und setzen Sie sich." Er ließ sich in einem tiefen Armsessel nieder. Sie nahm wieder auf dem Divan Platz. „Danke", fagte sie, „Auftritte sind mir zuwider. Ein Mensch von Disziplin und Bildung muß sich beherrschen können." Sie neigte sich lässig nach vorn. „Ich iver-de Fräulein Stansmore rufen lassen." Sie drückte auf einen Kno.pf an einein Tischchen zu ihrer Seite. Im Augenblick geschah etwas ganz Unerwartetes. Frank, der die Prinzessin argwöhnisch be-o-bacs'tete, fühlte einen schmerzl^akten Schlag durch seiuen Körper beben. Jede Muskel, jedes Glied war durch die Einwirkung elektrischen Stromes gelähmt. Bewegungslos ließ er die starken Kraftcsuellen seinen Körper durchbeben. Plötzlich fühlte er, daß sich metallene Bänder um s^ine.Arme und Fußgelenke legten und ihn an seinen Sitz sesselten. Er wollte ausschreien, aber die Läk^mung hatte auch seine Zunge ergriffen. Die Bilder vor seinen Augen versckMammen. Nur wie ein Schatten bemerkte er, wie sich die Frau erhob und hinter seinem Rücken verschwand. Mit der gleichen Plötzlichkeit, wie er eingesetzt hatte, hörte der elektrische Strom auf. Frank vermochte sich gleichn>ohl nicht zu rühren. Seine Muskeln schmerzten, sein Körper war sest an den Sitz geschlossen. Er sohlte seinen Schweiß auSbrecl^n. Das Gefühl plötzlicher Wut überkam ihn. „Ich werde Ihnen das Spielzeug aus der Tasche nehmen", hörte er ihre Stimme dicht an seinem Ohr. Er gab keine Antwort. Mit aller Willenskraft kämpfte er die Erbitterung über seine demütigende Lage nieder. Er versuchte einen überlegenen, ironischen Ton anzuschlagen. „Haben Sie vielleicht noch einige kleine Ueberraschuugen auf Lager, Prinzessin?" „Eine ganze Kollektion", erwiderte sie im gleichen Ton, „aber ich hoffe, Sie werden mich nicht zwingen, sie Ihnen vorzuführen." Sie stand dicht vor ihm, seinen Revolver in der Hand, und pruste die Wasse sorgfältig. „Eine gute Marke das", sagte sie. „Nur etwas sch)ver und unhandlich. Sie sollten sich einen moderneren Browning kaufen — aber Sie haben so ivenig Verwendung für chn, nicht wahr? Uederhaupt solch ein Leben wie wir_ das ist sür Sie etwas Neues, wie? Sic besitzen nicht die geringsten Erfahrung^'n, es zu bestehen, und wollen hier auftrumpfen..." „Bald werde ich sie besitzen", erwiderte er trotzig auflachend. „Schon möglich bei Ihrer Intelligenz.'' Sie nahm die Patronen aus den seh? Kauluier des Browning. „Haben Sie noch mehr Munition?" „In der Brusttnsche nieiues Mantels finden Sie eine ganze Anzahl Patronen. Leider bin ich nicht in der Lage, sie Ihnen auszuhändigen." ^Fortsetzung folgt.) Samstag, Ä'en SS. Nuniuier Der HoupNresier lm Sarge Vor vier Iene kein Eigentumsrecht an dem Los erworben hatte, weil es gestohlen war, will sie auf gerichtlichem Weg vei^uchen, wiedcr in den Besitz des Loses zu kommen, daZ auS dem Sarg herauss?enommen werden müf^te. ^ser Bescheidenheit, und die Königin konnte nicht umhin, den auffallend feschen Sieger zu fragen, warum er von seinem nach so heftigen Kamps erworbenen Recht« keinen Gebrauch machen wollte. „Weil ich", so lautete die phlegmatische Antwort, „lediglich in der Annahme mitgeboten habe, dah der Kutz des ekelhaften alten Dachen ibnen sebr zur Last fallen würde". Die CchönheitskSm-gin belohnte den edlen Menschenfreund mit einem süh-sauren Lächeln: „Sie sind sehr gkttig, mein ?>err. Leider ist aber der efel» hafte alte Dirke, den Sie von inir fernhal-^ ten wollen, mein Mann . . polncare, der Skeptiker Er Nicht, dab die Derewtßlen Slaalen von Europa paMzter«, »ö««l«n — Die „»k»i>llen PerspeKIiv»«"... Paris, 25. Septemb.'r. Der Martertod eines Kinde« <5in surchtbarcr Fall von Mißhandlung eines kleinen Kindes hat sich in Elexnitz bei Budwcis ereignet. Die 58jährige Hausbesitzerin Marie Jaarda hatte ihr fünf Jahre altes Enkelkind Vlasta, das uneheliche Kind ihrer Tochter, bei sich in Pslcge. Frau Jan^ da liesi die ganze Wut, die sie gegen ihre Tochter hegte, an dem Kinde aus. Dic kleine Vlasta mußte in einer dunklen Kammer schlafen und bekam nur einmal im Tage zu essen. Dieser Tage hörten nun Nachbarn fiirchlerliche Schreie aus dem Hause der Jan-da. Oie drangen in die Wohnung ein und fanden das klei^ie Kind in einer Blutlache tot anl Boden liegen. Frau Janda behauptete, dasj das Kind unartig gewesen sei und von dem Tisch, auf den es geklettert war, heruntergestürzt iväre. Die Gendarmerie, die eine gemne Untersuchung eingeleitet hatte, schenkte f.ber der alten Frau keinen Glauben und vverer trkran- kungen vercje^n. t-Isnäein nickt leichtsinnig. ^ 6ern vertreiben ^ lkrentlusten sckneU ^ unci grünöttck mit Rufes erfreut. Sie meinen alle, daß es einmal unbedingt so mit ihm kommen mußt^». Daß er unter keinen Umständen eines natürlichen Todes gestorben u>äre. Auch n>enn er nicht den Streit nnt Uddin bekommen hätte. Der öffentliche Ankläger erhebt sich; er gehorcht seiner Pflicht. Aber in seinen Worten schwingt ein Ton niit, der deutlich erken nen läßt, dciß er selbst die Verurteilung Rausfie Uddins nicht ncknscht. Wie auch alle anderen ini Saal es kauni denken können, daß er verurteilt nx'rden könnte. Rausfie Uddin selbst aber sitzt mit unbewegtem Geiicht? nur seine Augen wandern durch den Saal, mit einem dunkelflammenden Leuchten. Ein l^^ott ern>artet das Urteil, das Menschen über ihn sprechen sollen. Und seine Augen wandern, wandern... Verdmenbe Feuersbrunst Si» S»rl «il 90 AS«ier« eii«g«iischeri Wie „Az Est" aus Steinamanger berichtet, ist die Ortschaft St. Petersdorf im Ei-enburger Kamttat, die hart an der bürgen-indischen Grenze gelegen ist, einer verheerenden Feuersbrunst zum Opfer gefallen. Das Feuer brach Mittwoch nachmittag in der Scheune des Lml>dwirtcs SzoldaticS auS und verbreitete sich bei dem herrschenden Sturmwind mit rasender Schnelligkeit. In zwanzig ANnuten stand das ganze Dorf in Flannnen. Feuerwehren aus der ganzen Umgebung, einschließlich der Feuerwehren der österrei- chischen Grenzortschasten, eilten ^^ur Hil'e, konnten aber gegen das Flaniniennreer nichts ausrichten. Auch die Garnison von Steinaus-«mger beteiligte sich an den Rettungsarbeiten. Das Feuer konnte erst in den Morgenstunden lokalisiert werden. Neunzig Häuser mit Nebengebäuden und Scheunen sind niedergebrannt. Der Schaden beträgt I Million Pen-gi>. Der Riesenbrand liat auch ein Menschenleben gefordert; die fünfjährige Tochter des Landwirtes Teklics ka inini Schlafe in den Flammen um. Gin lndlMr Adonls als Mörder Swee «Orf einen Sch»h ^ ««d m«bke darum sterben Old Baley, der große Londoner Gerichtshof hat schon lange keine solche Sensation erlebt, wie es der Mmdprozeß gegen einen jungen Inder, namens Rauffie U d-d i n. ist. U^din ist vierundzwanzig Jahre alt und Schiffsheizer. Es war au Bord de? Steamer Bhamo, wo er am 1. August d. I. mit einem anderen Inder, Aktar Allee, lve-gen eines Betrages von b Schilling in Streit geriet. Es ivar zuerst nur ein Mrtlvechsel, auf den die übrige Mannschaft nicht sonderlich achtete. Dann aber nahm der Streit an Hesdigkelt zu, man sah einen Stahl durch die Luft bl'itzen, hörte einen schweren Fall, und dann lag Aktar Allee auf dem Deck, das lange Mesier Rauffie Uddins zwischen den Schultern. Der Stich war sicher gesuhrt; At kar Allee war tot. Rmlffie Udd^n aber ließ stch widerstandslos festnehmen. Vor einigen Tagen saß er nun auf der Anklagebank im Ol-d Baley. Und noch nie vielleicht sind einem Mörder vom ersten AugenÄick an die Herzen aller, des Richters ebenfo >vie der Zuhörer, und ivahrscheln lich auch der Geschworenen, so zugeslogen, wie Rauffie Uddin. Wäre er nicht sofc'rt nach dem Mord ergriiffen worden, wäre der Streit nicht vorhergegangen, n^eniand würde Rauffie Uddin für einen Mörder halten. Dieser vierundzwanzigjähnge Junge ist ^'in Adonis, ist von einer geradezu berückenden Schönheit. Schlank, sehnig, wundervoll gemeißelte Züge, ein bronzefarberner Gott, mit dunkelflammenden Augen. Keine Muskel zuckt in seinem Gesicht, nur die Augen wan ^rn von "i^r Ecke ^s EaaleS zur anderen und sck)einen gar nicht zu bemerken, daß die Blicke aller ?lnwesenden in« Saal ans ih'.n, den Angeklagten gerichtet sind. Der Richter spricht mit einer so weichen, gütigen Stinlnle, daß den Zuhörern die Trä nen über die Wangen herunter laufen. Selbst um deu Mund des öffentlichen Anklägers zuckt es, wie verhaltenes Weinen. Zeugen marschieren auf, einer nach dem an-t!^ren, und keiner ist unter ihnen, der etwas vorzubringen weiß, das Rauffie Uddin belaften könnte. Alle 'wiffen nur Gutes über ihn auszusagen; umn nierkt, sie haben ihn alle lieb. Der Verteidiger, der indisch versteht, merkt aluf wie ein Habicht, daß ihnt auch nicht ein Wort, das zugunsten des Angeklagten spricht, entgeht. ^ sagt einer der Zeugen: Ransfie Uddin ist Mohammedaner; Aktar Allee hat .nit sei nem Schuh nach ihui geworfen, l^at ihn getroffen. Dadurch war Uddin unrein gewor-den.Nach nwhammedanifchen Begriffen war das untragbar. Nur der Tod !^s Beleidigers konnte die Unreinheit wieder von ihn: nehmen. Hier hakt der Verteidiger ein. Er zeigt, wie Uddin über die Schwere diefer Beleidigung außer sich gerateu, ja geradezu sinnlos werden mußte. Wie er uicht luehr Herr seiner selbst war. Wie er ja gar keinen an-dern Mg l)atte, seine Ehre wieder zu er-lan^icn; wie er einfach gezwuugen war, Aktar Allee zu töten. Aktar Allee aber hat stch, wie die Zeugeu-ausiaM ergeben, keines sonderlich guten Wahlvorbereitungen in Tuka Listenträger in Kaschau. — Sonderkandidaturen Jurigas «nd Tomancks. Prag, 26. Septonlbcr. Sänltliche politischen Parteien bereiten stch aus den Wahllamps vor. Die Beratungen drehen sich bereits um die Frage der Kandi-'daturen. Die slowakische Volkspartei hat den Boschluß gesas^t, den wegen Hochverrat unter Anklage befindlichen cl»omaligcn Abgeordneten Tula als Listenträger im Kreise Kaschau zu kandidieren. Die aus der Slowakischen Volkspartei ausgeschlossenen ehe-nlaliqen Abgeordneten Iuriga und T o-m a n e k kandidieren selbständig als „Begründer der Slowakischen Volkspartei". Nadio Samstag, 28. September L j u b l j a n a, 12.30: Reproduzierte Musik. — Iii: Zeitangabe, reproduzierte Mu sik und Bl-^rseuberichte. — 1I.W: Tagesnach richten. — l7: Nachmittagskonzert. ^ 19: Vortrag. — 10.30: Arbeiterstunde. — 20: Zagreber Uebertragnng. 22: Nachrichten nnd Zeitangabe. — 22.15: Leichte Musik. — B e o g r a d, 12.15): Radi'on?usik. — 17.30: Orchesterkonzert. — 20.30: Offenbachs O-perette „Signor Fagotto". — 22.15): A. No-tys Konlödie „Der Pampas Stier". — 22.45,: Zigeunermustk. — Wie n, 10: Nach mittagskonzert__17.45): Märchen der Welt literatur. — 19.20: Aus alten Operetten. — 10.25,: Kammermusik. — 20.15: O. Kirch« georgs Schelmenkonlödie „Advokat Pate« — Anschließend: Abendkonzert. Breslau, 18.50: Wiener Weisen. 20: Festkonzert. — 22.35: Berliner Uel>er-tragung. — Brün n, 10.30: Prager Ue« bertragung. — 18: Deutsche Sendung. — 1!): Prager Uebertragung. — 32.25: Präger Uebertragung._D a v e n t r y, 19.30: Populäres Wnzert. —22.25: 'Tanzumsik. — S t ll t t g a r t, 20: Konzert. — 20: 150 Jahre Musikalische Akademie des Nationaltheaters Mannheim. — 22.15: Abendkon-zert. — Frankfurt, 10.15: Konzert. — Stuttgarter Uebertragung. — 22.15: Stuttgarter Uebertragung. — 23.45: Ta'i^-musik. — Berlin, 20: Frankfurter Ue-l>ertragimg. — Danack: Tanzmusik. — Langenberg, 17.35: Vesperkonzcrt — 20: Lustiger Abend. — Anschliessend: Nachtmusik und Tanz. — P r a g, 17.30: Nachmittast'?k^^nzert. — D^'utsche .^en dung. — 20: ?luizerordeiUliäies i:>>n;('vt — "„Marrvs« NuuMÄ? ?ds.' dVn 2g. Cej'sem^er w?k>. 2SLS: Tan^vWfik. — Mailand, 20.30 Barieteeamfit. ^ 21: Opernkonzert. — 23.1k: Abeädkonzert. ^ M ü n ch ? n, 16 Unterbaltlmgsmufik. ^ 13: Schrammelmu sik. 19.30: Liederstunde. — 19.30: Lo chte Musik. — 22.45: Kvnzert- uird Tanzmusik ^ B u d a p e st, IV.40: GesanMonzert 20.45: Polniscker Abend. — 32.30: Zigeu nernnifit. — W a r s 6) a u. 16.30: Schall Plattenmusik. — 20.30: Leichle Musik. — T2.4^: Tanzmusik. — Paris: Konzert. Schach InttrnottonaltS Schachtumier ln Nogozka SlaNno Die Ergebnisse der heutigen 7. Runde des internativnalen Schachturniers waren folgende: Sämiscb siegte über Jovanvvi^ Flohr iiber Dr. Singer, Pire ü^r Brinck mann und Grünfeld über Roiic. Remis blieben folgende Partien: Canal—TakacZ Dr. Geiger—.^önlinger, Nubinstein—Köni^ und Maroczt)—Przepiorka. Stand na6i der 7: Runde: Flohr Maroczy 5^, Grünfeld. Rubinstein. Sä-witsch 5, Canal, Pirc 4;Z, Prciorka, TakacZ 4, Brinckmann Hönlinger ^önic 2'/5, Dr. Geiger 2, Jovanovi«^ 1, RoSiä und Dr. Singer Tfteateruii» Kunst Notionaltdeater ln Martbor Neperloire: Dienstag, 1. Oktober um 20 Uhr: Fest. Vorstellung. Opernpreise. Gastspiel Pod. gorSka.N»ei6. Mittwoch, 2. Oktober uur 20 Uhr: „Aergec nis im St. FlorianStale". Schauspiel« preise. Donnerstag, 3. Oktober uul 20 Uhr: Opern. Konzertabend. Gastspiel Simenc.Zameji« Leva-NeraNö. « 4- Anmeldungen siir den Theaterchor werden noch Freitag uich Samstag an der Theaterkasse «int'gogengenommen. "»»«> Kino Burg'Aino. Bis Sonntag geht der sensatie nelle Detektivschlager „Der Hund von BaS kerville" nach den: weltberühmten Roman von Conan Doyle iiber die Leinwand. Tin Meistenverk der modemen Filmkunst, das die mysteriöse Geschichte von Basker« ville l'ehan^lt, eineiu kleinen englischen Landsij^, desien männliche Bewohner, so weit sie erbberechtigt waren, immer daZ Opfer eines riesigen Geisterhundes imirdcll. In einer Zeit, wo man mit Vorliebe alten Stoff mit Hilfe der modernen, vollendeten Technik neu gestaltet, umßte auch der Hund von Baskerville seine Auferstehung seiern. — In Vorbereitung die deutschen Groß« filme: „ManoleScu" und „Die Frau am Mond. „ManoleScu, der König der Hochstapler" wird zurzeit in den größten Zagre-ber K.inoZ trotz erhöliter Preise ausver« kauften Hausern init auhergewöhnlichenl Erfolg vorgeführt. Ivan M o s j u h i n, Brigitte H < l m und Diti Parlo feie.'n Triumphe ihrer Kunst. Unlon'Kino. Bis einschließlick) Montag wir der bereits sehnsüchtig erwartete Großfilm „Schwester Maria" vorgeführt. Das tiefergreifende Drama einer großen Entsagunff. (Erschütternde Tragödie einer großen Liebe und zerstörten Hoffnungen. Bei lsänrtlichen Vorstellunigen Chovgesang-einlagen des hiosigei: Thsater-DamenchzrZ. Aus Dravvlii'ad g. Trauung. In der Propsteikirche in Dra taogra^ fand die Trauung des Beamten der Ästerreichis6>en Bundesbalinen .^rrn HanS Z e t i n i g g mit der HauSbesitzerstochter Frl. Hany T r a u n aus Travograd statt. Als Traitzeugen fungierten der .Hotelier Herr Ä' omaueraus Me!a für die Braut unk der österreichische Zollbeamte Herr A u e r für den Bräutiaam. Unsere herzlichsten Glückwünsche! Eintreibuno der Steuerkllaiianbe Verlautbarung der Steueroerwaltung. Die Steuerverwaltung in Maribor mußte zur Feststellung gelangen, daß ein Großteil der Steuerpflichtigen im Rückstände sich be« findet. Zahlreick)e Steuerpflichtige haben Heuer noch gar keine oder höchstens nur einen geringen Teil der schon längst fälligen Sbeu« er«r entrichtet. J,isbesondere i>st die Grundsteuer, die für das erste Halbjahr 1029 bereits am 15. August sällig war, stark im Rückstand. Deshalb sieht sich die Steuerverwaltung bomüssigt, die iwtigen Maßnahmen zu ergreifen, um die ungewöhnlich großen Steuerrückstände einzutreiben. Zu dies^ Zwecke werden in den nächsten Tagen all«n Steuer-Pflichtigen Erlagscheine mit Angabe des Betrages, welchen die Parteien an d«n bish^ fälligen Steuern schulden, zugestellt werden. Die Steuerpflichtigen werden im eigenen Interesse dringend aufgefordert, iln Wege der zugestellten Erlagscheine die mrgegebenen Steuerrückstände unverzüglich zu begleichen, widrigenfalls die Beträge durch Exekution und öffentlichen Berkauf von beweglichen bezw. unbeweglichen Gütern bedingungslos eingetrieben werden. Die Säumigen werden außer den Berzugszinisen auch alle mit der Zwangseintreibung der rtickständigen Steuern verbundenen Kosten zu tragen haben. Moribors Amateurpdoto-gravdtn ohne SroanIfaNon In einem Zagreber Blatte erschien dieser Tage ein Aufsatz, in dem in Mrze die Photoausstellung von Beograd beschrieben wird. Unter den verschiedenen Namen der Aussteller findet man auch Max Glicha aus Ljubljana und Adolf Per risi ch aus C^lje. Es hätte sich sicherlich auch anderortS noch jemand zur Ausstellung gemeldet, so auch aus Maribor, wenn man von der Aus stellung eine Ahnung gehabt hätte. Da ab^r in Maribor keine Bereinigung von Amateurphotographen besteht, iverden hierorts solche Sachen gar nicht veröffentlicht und bekanntgegeben. Nicht nur, daß man mangels einer Or-iganifaVion solche Gelegenheiten versäum?, es entgehen auch andere wertvolle Mo-nieute. Eine solche Ausstellung bringt immer etwas Neues und wirkt auf den Besucher erzieherisch. Selbstredend werden solche Veranstaltungen immer im Sitze einer entsprechenden Organisation geboten und auch von derselben veranstaltet. Allem Anschein nach wären die Photoliebhaber Maribors wohl fähig, eine solche Vereinigung ins Leben zu rufen und auch sachgemäß zu leiten. Es wundert einen daHer, daß man von einer solchen noch nichts hört, wobei jedes einzelne ernst arbeitende Mitglied sicher großen Nutzen davon ziehen würde. DieS wären z. B. Ausstellungen mit Kritiken, Austausch von Erfahrungen, schließlich auch Verwertung guter Bilder. Im Staate selbst bestehen schon solche. Vereinigungen; am meisten hört man von jener in Sarajevo, und man könnte nach dem Muster einer olchen beginnen. « Man sieht heute unsere Jugend sehr viel ihotographieren, so auch die Schuljugend, ^nn der Sport der weißschwarzen Licht-unst unter letzteren durch eine fachmännische Leitung richtig unterwiesen wird, so "ann sie viele schöne Früchte bringen. Es ;ibt Wohl kaum noch einen so edlen Sport, »er nicht nur Freude, sondern auch Bildung in den heranwachsenden Geist bringt. Es gibt Staaten und dies gerade solche mit höchster Kulturstufe, die das Photo-graphieren in den Schulen obligatorisch eingeführt haben. Die Kinder mack)en Auf-nahmen aus dem Lehrgegenstande, den sie erade behandeln. Sie lernen dabei beobachten, denken und sehen. Ja, sehen seltnen Sie! Wie ^venig Menschen gibt cs. die wirk ich Schönes vom Gewöhnlichen und EdleS vom Minderwärtigcn unterscheiden können. Mit Hilfe der Photographie können Kinder, denen es nicht angeboren ist, schön zu empfinden, solches hier erlernen M a r i b o r, den 27. September. Es würde zu weit führen alle Einzelbsi-ten anzuführen, die die Pflege der Licht-b!ldkunst für den Geist und den Charakter des Menschen bedeutet, denn der Mensch, der zur Natur strebt, er wird durch die Lichtbildkunst zu ihr geleitet. Selbstverständlich ist hier nicht die sogenannte Knipserei von Personen und Gc-legenheitsbildern gemeint. Dieselbe ist auch meistens nur ein vorübergehender Anlauf und ein solcher Amateur wirft auch bald die Flinte ins Korn, denn er erlebt mit seinem Beginnen keine echte Freude und Lust. Es ist hier die Rede von der Photographie, die jeden einzelnen je nach seiner Beschäftigung und Art inr Denken und Lernen sowie auch zum Schaffen von Schönenr und Edlem anspornt, die ihm aber auch Fre.rde und Unterhalwng bietet und im geselligen Verkehr läßt sich der Ehrgeiz nur noch mehr steigern. ,n. Evangelisches. Sonntag, den 29. d. M. um 10 Uhr vormittags wird in der Chri-stuskirckx ein G e m e i n d c g o t t e s- dien st stattsinden__Um 11 Uhr sam. melt sick) die Schuljugend zum ersten K i n-dergottesdienst. Die Eltern werden ersucht, ihre Mnder zum Besuch dessel-ben anhalten zu wollen. m. Aus der Gaftwirtegeaossenschast« Der Obmann der Gastwirtegenossensl!^ft in Maribor Herr Andreas O se t ist als solcher bereits vor mehreren Monaten zurückgetreten, während er die F-unktivnen eines Obmannes des Verbandes der Gastwirtegenossenschaften für den Kreis Maribor noch weiterhin ver-sei eine Prellung des linken Unterschenkels zu. Nur einem glücklichen Umstände ist es zu verdanken, daß er nicht in den Fluß fiel. Die Rettungsabteilung leistete dem Knaben die erste Hilfe und brachte ihn dann in: Krankenhause unter. m. Lebensmüde. Die 56jährige, in der alten DragonerVaserne wohnhafte Iofefine B. wollte sich gestern durch Durchschneiden der Schlagadern an beiden Armcn das Leben nehmen. Zum Glück beinerkte das Vorhaben der Frau ein Wachmann, welcher sie wieder beruhigen konnte. «u,. Glimpflicher Unfall eines Radfahrers. Gestern nachmittags stieß ein etwa 18jähri-ger Radfahrer mit solcher Wucht in den Gar-ten^n des Gasthauses bei der Schlachthalle, daß er im weiten Bogen über den Zaun in den Garten geschleudert wurde. Der Bursche blieb bewußtlos liegen, erbob sich aber, als man ihm Hilfe bringen wollte und sehte in wilder Flucht die Fahrt wieder fort. m. Wieder zwei Fahrraddiebstähle. Im Laufe des gestrigen Tages f'elen wieder zwei Fahrräder bisher noch unbekannten Gaunern zur Beute. Vormittags wurde aus dem Vestibül des Kreisgerichtes dem Magazineur Matthias Kod i ö ein Opel-Rad im Wschlägcn, Furunkeln regelt das natürliche „Franz-Josef"'-Bitterwa>ser vortrefflich die so wichtige Darmtätigkeit. Hervorragende Männer der Heilkunde haben sich überzeugt, das^ selbst die zartesten Kinder das Franz-Ioses-Wasier gut vertragen. T-as Franz.^osef-Bitterivasser ist in Avot'ic-ken. T^rogerien und Spezereihandlungen erhältlich. ven September Marivottr ?iekkimq^ Numnlee Aus Vtui p. Zum Lbmann des Vezirks-Strahenaus-schusses wurde in der Tonnerstcig abgeh-alte-ricn Eitzunfl mit 18 Stimmen der OrtSvor-stcher von Sv. Marko .^crr ^oses Vr 8 iö gewählt, während der VürqermcistLr von Ptuj Herr Michael ^nenLiL nur ^ Stimmen erhielt. Als Vizeribmann erscheint mit 19 'Ztiinmen der Ortsvorstcher von Hnzdina .devr Franz Z u P a n i L c^ewcihlt. p. Evangelisches. ^ain^Ztnq. den 33. d M. wird im ^utherhnii'^ ein Abcndgottcsdienst stattfinden. p. Ter ^e^cr^nknrer?'» in Ptpj yeran-staltet ^onntl'!', den d. in den Lok.ili-täten des ,.?^lon" ein Weinlesef'.'st, nerbilnden mit ver'f^iod<'nen '^!'lnst!a'mgen. Ter Reingewinn sliestt dem Fonds siir die Errichtung einer?nni^ät?station in Vreg zu. p. Landseuer. Mitiworh nachmittags brach bei Prepolje beim T^esiher (^joreknik ein Brand ans, der weqen des lierrschenden Windes allf das benachbarte .v>aus der Besitzerin O r n i k libereiriff. Das Feuer vernichtete das Wohnbans (^or<.6nirs und das ganze An-tvesen der lc^itqeuannten Besitzerin. Die Fen--erwehr von Ptuj mufzte wegen der allzu tfroßen (Entfernung iu Zlatoliejc uiulehren. p. Stadtkwo. Canistag um 2l) und Eonn tag u:n 15..'iO, 13.M und 2l).3s) Uhr da^^ erstklassige 9listspiel ,.Der Weg zur .^?rafr und Tchi^^nheit" mit Vat und Patachon in der .''^au^ptrolle. —' Für Mittwoch und Dounerstaa war im Stadtkino in Ptui das Drama „Abe anaelündigt, weshalb der Taat gänzlich ausverkauft war. Zur allge« lueinen Ueberraschung gelangte iedoch 'ein anderer Filui zur Vorführung. Die 5^ino-leitung wird daher ersucht, Programuiän-derungen rechtzeitig bekannt zu geben, zumindest durch Anbringung einer i'ntspre-ch?nd?n Aufschrift an der Kasse vor Beginn der ^.Vorstellung. Aus GelZe e. Todessall. An: Donnerstag, den 26. d. M. starb im Jnvalidenheim in Celje d-jährige Patentalinvalide Matthäus A r h. (5r kehrte ans d^^'-m bosnisch-herzegovinischen Feldzuae «ls j!?ricgsinvalide zuri'lck. Friede seiner Asche! c. Gewerbliche Fortbttdunflsschulo in Ce-lie. Am Sonnrag, den 29. d. M. um 8 Uhr früh beginnt in: (Gebäude der stadtilch-en Volksschule die Einschreibung in sämtliche 12 Klassen der go^v^rblichen Fortbildungsschule. c. Amtstaq der Handelstammer. Das s'^andelsgreniinm in Celje gibt allen Wirt-schaftSkreisen in Celje und Umgebung bekannt, da^ der Referent der Handels-, bewerbe- und Industriekammer in Ljubljana 5IN Dienstag, den 1. Oktober von 8 bis 12 Uhr vormittags im Dire?lionSzimmer der Transportgesellschaft A.-G. am Sannkai in Celje amtieren wird. c. Diebstahl. Der in der Pre8erngasse wohnhaften Frau Franziska V e n g u st wnrden in der Nacht vo.m 2"!. auf. de«, 25). d. M. aus dem Erdgeschos; vier Buchenblöcke entwendet. ^ Neuer Zaljnarzt in CelZe. Dr. Staniniir Vrhovec erijfsnet seine zahnärztliche Prn.iZ am 7. Oktober d. im neuen Hause der Mestna elektrarna, I. Stc«! (gegenilber Hotel Skoberne). ' 123-13 Sport : Wo wird die erste Msistcrschastsru tde ausgetragen? Der hiesige A!. O. gab bereits vor einigen Tagen die Plät^ze filr die kommende Meisterschaftsrunde bekannt, als heute laut einer osfiziellen Mitteilung des Unterverbandes eine nochmalige Ausiosüug kür heute abends angeordnet wird. : Aus d«r Motiisektion des S. U. Ptuj. Tie Mitglieder d^r Motosektilon beteiligen sich el>enfasls anl (Empfang der Karnr-ner Motorsportler, die Sonntag einen Ans-flng nach Bad Dobrna unternehmen. T'e Abfahrt von Ptuj erfolgt Samstag u:u Uhr von der (Gastwirtschaft Vereinshaus. Die Teilnahme möge unverzüglich dem Sekretariat des S. K. Ptuj bekanntgegebeute, Freitag, um 20 Uhr Spielerversammlung im Gasthaus Mak^luz. ^ Das Freundschaftsspiel der zweiten Iikgeud gegen die (Eisenbahner wird auf den l>. Oktober verschoben. : Der österreichische Touring-Club nach Dobrna. Kommenden Sonntag unternimmt die Sektion Land Kärnten des Oesterreichischen Touring«(5lus eine gemeinsame Ausfahrt nach Bad Dobrna bei (5^elje. Die (^ä-ste passieren Samstag nachmittag die Drau« stadt. :Auf Wasserskiern nach Osijek. Unser ^as-serskimeister Karl N a m e st n i k kouUte Dienstag abeuds si^ine Drauwanderung aus Wasserskiern bis Osisek nach zahlreichen A-benteuern glücklich' Heeuden. Volkswirtschaft Vreßburger Znternationale Holzkonferenz Kürzlick) fand in Preßburg nbevWls. eine internationale Holzkonferenz statt, die bc'deutendste der bisher abgehaltenen Zdonfe-renzen dieser Art. - . - Die Tätigkeit der Konferenz gipfelte. in der einlntttigen Annahuie von vier Resolutionen. Die erste (5«ilschlieftung bezeichnet die Vereinheitlichung der Holzhandelsusancen und die Normalisierung der Dimenisionierung ilnd Sortienlng der H!.^lzer als unc'rläMche Notwendigkeit nud empfiehlt der PreßSur-gcr Börse als federführender Stelle, sich mit jenen Organisationen^ die Usancen haben, mit der Frage, ob sie an ddr Mreinheitli-chung mitarbeiten wollen, in Verbindung zu fetzen unld auf dieser. Grundlage dmm eine Miterarbeitsdelegatlott ins Leben zu rufen. Die zweite Resolution betrachtet di;' Regelung der Maklerlragen. für Zentraleu-ropa als tveitere wirtschaftliche Notwendigkeit, set)t hierfür gleichfalls div Börs^ '«on Preßburg als federfi'chrende Stelle ein imd hält als zu befchreitenden Weg die Bildung eincr Kommission von Vertretern der Makler und Agenten und der Produzenten und Kon-sumeiUen für gnt. Weiter wurde in einer !>e-sondere>n Resolution empfohlen, zur Austragung internationaler Differenzen ini Holzgeschäft hinsichtlich Maß und Qualität die Sachverständigenbeurteilung (Arbitrage) und in bezug auf sonstige Streitpunkte das Schiedsgerichtsverfahren anzuwenden. Dic^ Abgeordneten jeder Nation follc,i bei ihren Regierungen für eine baldige RaUfi-zierung der beiden (^)emer Protokolle von 1923 und 1V27 wirken. Sozusag«l die Spitze der internationalen Ordnung der .Holzhandels- und Holzbörsen-Usancen, des Maklerwe^ens und de«^ Schieds-^ gerichts-verfahrens sollte vorschlagsgomös; eine internationale-Holz-n n i o n bild<:N, für die ein Statutenentwurf ausgearbeitet wordeu war. Diese Union kam zunächst noch nicht zustande; wohl aber faßte die Konferenz den Beschlnsz auf (Einsetzung eines vorbereitenden Ausschusses, zusamme«igeseht aus je einem Abgeordneten jedes Staates. Der Ausschus^ soll dcu vorliegenden Statutenentwurf prüft n und sich darüber einigen und weiter vorläufig die Funktionen ausüben, die das fragliche Statut dem in Aussicht genomuiienen Rat der internationalen .tzolzunion vorbehält. Anch für diese Aktion übernahm die Börse in Preß' bürg die Führung der (^oschäfte. Man uiird nun abzuwarten haben, ob imd wie die erwähslten Delegationen zu-standekomnlei.matlichen Holzwirtschaft und zlun Teil darüber hinaus erizffnet in die' ser Hinsicht gute .Aussichten, obgleich gewisse Schwierigkeiten, die in territorialen Eigentümlichkeiten begründet heute noch vorliegen. Ipdenfalls ist schon jetzt der nach-> stel"^i»ücruationQlen'Hol.^konl".xen». die naÄ Verlauf einer geraumen ^it voraussichtlich nach'Mtdapesk csdVfritken "werden wird, mit Tpa7mung entgegenzusehen. Natürlich hat auch der Waldbesitz, namentlich soweit er Rohholz in eigener Regie lxre-delt, an dem Fortgang der internationalen Hol^ktion Interesse. ??. E. X Konkursabschafsunff. Ter über das Vermögen des Kanfmannes Johann a-v o r k e k in (^omilsko verhängte Ltonkurs wurde wegen Zwangsausgleiches abgeschafft. X Insolvenz. Die große Wiener Weinfirma Julius F ü r st ist in Zahlungsschwierigkeiten geraten und sucht mit den (Gläubigern einen ausjergerichtlichen Ausgleich zustande-zubringen. Die Passwa betragen gegen zwei Millionen Schilling, denen Aktiva inl Betrage von 1?^ Millionen gegcnüberstelM. X Kapitalserhöhung. Die große Textilun-ternehmung „I u g o L e S k a" in Kranj beschloß, das Aktienkapital von !0 auf 20 Millionen! Dinar zu crhi>hen. X Obstausftellung in Dramlje. Die Filiale des Obstbauvereines in Dramlje bei Celje veranstaltet ani C». und 7. Oktober dort-selbst eine Obstausskellung. Außer erstklassigen Obstsorten gelangen auch .Honig, Weinmost, konserviertes Obst, Obstbäume', Reben, Blumen, C'ieräte usw. zur Ausstellung. Jn-tcressenteil können bei dieser günstigen Gelegenheit ihren Bedarf eindecken. X Die heuriqe Maisernte versprickit, nach der überaus günstigen Witterung zu schließen, .geradezu eine Rekordernte zu werden. Nach der letzten Schätzung können wir eine ,(?rnte von etwa -10 Millionen Meterzentner crwarteu. Nach Deckung des eigenen Bedarfes, dürften gegen Ili Millionen Zentner für die^ Ausfuhr frei bleiben. Hoffentlich wird der ausländische Absatz glatt vor sich gehen, da auch die Qualität des heurigen ?)?aises eine sehr gute ist. LipitTea - K»ti5te - Popeline - Llukone sür Damenwäsche in großer Auswahl. Josip öerec, Mari bar, «lelsandrova 2Z. 11914 Blicherschau b. EuropAsche Revue. Septemberheft 1929. Politisch bringt das Septemberheft verschiedene besonders aktuelle Beiträge: Prmz Rohan fordert eine „Deutsche Konti-nentalpolitik", Thoulas Greenwood, Bertrand de Juveuel und Max Clauß führen ein englisch«französisch-deutsck>cs (Gespräch über den Gedanken eincs Europa zu dreien. b. Neues aus Paul Kellers „Bergstadt": Roman von Paul Kcller „Drei Brüder suchen das Glück"; Selma Lagerlöf mit ihrem Rommn „Anna, das MÄdchen aus Dalarne", Haus Sturm mit seiner Legende „Die Ne-^nbuhle.r", Anna Hilaria von (5ckhcl mi» ihren; Selbstbildnis .„Mein Leben", Prof. Michael Merkl wit seiner Abhandlung „Periodische Wanderungen bei Fischen und Vögeln". Von den gut illustrierten Beiträgen nennen wir Marie Witschcls Aussät.^ über das schöne „Neiße" und Brulw Radikes Landschaftsschilderung „Masuren, Land und Leute". Die Zeitschrift (monallich ein .Heft von 100 Seiten zum Preise von 1.50 RM.) erscheint im Bergstadtverlag Wilh. Gottl. Korn in Breslau 1. b. Artur Brausewetter: „Der Tanz um das Gewisien". Roumn. Lwd. RM. 5.—, br. RM. 3.50. — „Ter Tan.z uni das (?^e« wissen" ist ein Dokument unserer Zeit, ein markiger Ostpreußenroman, der die Treue eines vertriebenen Manne'? zu seiuer .Heimat schildert: Durch den Betrug eines bru-tal-energischen Herrenmenschen um das Gut seiner Väter gebracht, durchwandert (^ert v. Bussard als .Heimatloser die Welt. Aber iie Heimaterde ruft if>n aus der Freinide zurück, und nach Ueberwindung großer innerer Känrpfe nimmt er, von allen Mitteln entblößt, auf dem (^ut. auf dem er geboren wnrde, die für ikin delmitigende Stellung eines Verwalters an. da der (Gutsherr Amtsrat Kämper — von einem Schlagau" fall betroffen wurde. Mit vincholoc^ischer Meisterschaft Mindert Brausewetter nun dv? AmtSratZ' Tanz um 'ein (^eimssen, das 'r dur5- gute Werke in le^ter stunde zu be- schichtigen sucht. .Sein-Geheimnis nimmt ^ mit ins Grab. Zehn Tage nach des Alteik Tod wird das an Gert von Bussard began. gene Unrecht offenbar. Gert ergreift Besitz von seinem rechtmäßigen Srbe und führt die heißumworbene, rassige, aber spröde Toch ter seines Todfeindes heim. P^?uropa.Zeitschrift. Paneuropa-^«erla^, W,en-Leipiig.P^ris. Preis Schäl-ing Inhalt: R. N. (loudenhove-Ko. ^rgl: Briands Vorschlag und Deutschland; Vor neuen Aufgaben; Kurt Hiller kontra (5oudenhove (zwei offene Briefe); Presse-chronik. b. Carl Rühle s Musik-Berlag in Leipzig '^'^mpo. Unser Bravour-Marsch-Al-bum sür Klavier, zunl Teil niit hinzugefügten Texten M. 2.-; 1 M«rterer op. 98. Das deutsche Lied ist mein Wegkumpan, für Männerchor, Partitur M. —.lZY; 1 Marterer op. 101. Triuklied für Männerchor. Partitur M. —.60 (hiezu einzelne Stimmen zu je 20 Pf.): 1 (5inzug der Olympia-Sieger. Marsch von Franz Mayer, op. W. Für Klavier und Text M. 1.80. b. Weftermanns Monatshefte. Die Juliausgabe beginnt mit der Fortsetzung von Max Dreyers neuestem Roman „Der Weg durchs Feuer". Otto August (5hlerS ist mit dem Beitrag „Die neue Welt der Junge,i^' vertreten. Einen der wichtigsten Beiträge stellt der Aufsatz „Vererbung menschlicher Krankheiten von Dr. Hesse dar. Die literarische Rundschau und das Kapitel von j^ünst und Künstlern schließen daS wiederum Über hundert Seiten starke buntfarbige Heft. Eine Neuerung, die ab Juliheft zur Einführung geko-mmen ist, stellen ldie monatlichen geographischen Kartenbeilagen dar. Auf diese Wiise erhält jeder Bezieher von Westermcnms Monatsheften einen die ganze Welt umfassenden Atlas umsonst. Interessenten, die Westermans Monatshefte noch nicht kennen, erhalten vom Verlag in Braunschweig auf Wunsch gern ein Probeheft kchenlos. Für die Zusendung sind 30 Pfg. Porto mik einzusenden. b. „Die Kunst", Malerei, Plastik, Woh^ nungskunft, Architektur, Gärten, Kunstges wer^, Frauenarbeiten. SvptemKer 1929. Preis vierteljährlich RM. 7. Verlag F. Bructmiann A.-(V., München. Mit biesenr Heft schließt der 30. Jahrgang dieser ausge^ zeichneten Kunstzeitschrift. Eine Uobersicht ^r überraschendt-n Reichhaltigkeit, die Un3 ein derartiger Jahrgang bietet, gewinnen wir durch das beigefügte Inlialtsverzeichnis, das ann'äihernd 3<^ Kunistbeilagen und Abbildungen im einzelnen benennt. Wie alljährlich sehen die Kimstfreunde dem immer glänzend ausgestatteten Eroffnungsheft des neuen Jahrgangs mit besonderem Interesse entgegeu. b. „Rarodna eneiklopedija" erschienen im 4. Bd. unter «der Leitung des Univ.-Pv',f^^ Stonojeviä unld unter Mitarbeit zahlreicher Fachleute, ist das erste enzyflopädiiscZ^ Wer? in unserem Staate, wo Land und Leben der Seöben, Kroaten und Slowenen, ihre Kult-turbestrobungen uwd die Früchte dieser Ar-^ beit durch Jahrhunderte hindurch zusammen dargelegt werden. Es ist — und nvch dazu in ^r kurzen Zeit von vier Iahren — Gro« ßes geleistet worden; wenn sich der Hast wegen noch Lücken finden, wenn so manche? zu bessern wäre, so ist es doch zu begrüßen^ daß damit lder Grundstein gelegt woi^n ist. aiuf eine gründlich durchgeführte Ausarbeitung des umfangreichi!n. beginnen kann.'Unter 12.000 Aufsätzen finden sich manche kostbare und wichbi-ge Aufzeichnungen, die kommenden Generationen durch N. E. gerettet worMari!>o??r iZeltmrg^ 36. ^ep?ein1k!el? 1329 ten über die Gteppen, Sümpf« «nb brennenden WAder Rutzlands und der fibirt» chen Einöde; er macht das Gefühl deS Stolzes auch in uns lebmdig, in vom Eclener mit lakonischen AuSruf ^Das ist Luftschiff-fahrt!* am Rande Asiens das Meer begrüßt. Die wenigen Tage in Japan haben dem deutschen Gast eine Fülle von Farben zu einer malerischen Schildc-rung des für unsere Begriffe immer noch phantaistischen Insel-reichs geliefert. Dann konlmt der Flug über den Sttllen Ozean, der größte von Menschen bisher vollbrachte Ozeanflug, und doch nur Dtne Etappe 'der Weltfahrt. Es war gröf;tsn teils ein Flug durch Nacht und Nebel, ^i- senhehner hat dabei selbst einmal am Steuer gestanden. Gr erzählt weiter von Amerika, von San Francisco, Los Angeles, Chicago, Newyors, von Wolkenkratzern und Prärien; er beschreibt das Leben an Bord, die kunterbunte Mischung von Arbeit und Salondasein, wobei es oft lustig zuging; er zeichnet Eckener und seine Kameraden und berichtet auf Grund seiner Unterhaltungen von den Zukunftsplänen des Zeppelinkommandanten. Zahlreiche bisher univeröffentlichte eigenartige Originalaufnahmen Max (^isenheyners von der Fahrt erhöhen den Wert des Buches. Geilsenheyner sclbst kommt zu dem Schluß, daß der Zeppelin tatsächlich ein Ver- kchrSmittel sei, dem die Zukunft gehöre._ U2 Seiten Text mit zahlreichen, bisher noch unverö^'entlichten Originalaufnahmen in Kupfertiefdruck. Preis RM. 1.20. Frankfur-ter Zocietäts-Druckerei G. m. b. H., Frankfurt a. Main, 1929. b. „Westermanns Monatshefte", die Zeit, schrift der Gebildeten, der geistig Regsamen, treten mit dem soeben herausgekommenen Septemberheft in ihren 74. Jahrgang ein. Dr. Friedrich Düsel zeichnet im ersten Heft ein klar umrissenes Bild aus dcr Werkstatt ^tto Thieles. Einen besonderen literarischen Leckerbissen bildet der neue große Roman von Rudolf Presber, „Die Witwe von Ephe- sus", voll Spannung und Leben. Dr. z?urt Floencke schrieb sür Tiersreunde die ('beschichte der „k^öttewögkl" Das in letzter Zeit viil I>esprochene und beschriebene Thema „Verjüngung" behandelt Theodor Kappstein anhand vieler Beispiele von Buddha bis Steinach. EW hoch-aktuelles The>ma ist „Hellsehen und ?üahrsagen", behandelt von Universitittsprofessor Verweyen. Dem Heft liegt Karte 3 (Norddeutschland) des Westermanns Monatshestatlas bei, den jeder Bezieher crhält. Unsere Leser erhalten gern ein Probehest kostenlos gegen Einsendung eines internationalen Antwortscheines vom Verlage in Braunschweig. Kleiner ^nzeiqer Derschlevenks Äu kauft« sewcht N^m Parkcafs SamStag und ^nntag Konzert. 129d4 Gasofen, mittlerer Größe, gut erhalten, zu kaufen gesucht. 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Leelenme8xe virä ^ontsx, den 30. 8eptember um 7 l^br in der pksrrlcirclie zu poljLsne ^e!e8en >verden. poljLane, den 27. Leptemder 1929. 12965 eii«lr«lsllt»ar aml Mr Äv k«l»Iltloii vsrwtvorUleli: vöo K^SPLK. vruell äer »iNirlbttrska tlslterv»« >2 /Nerldo?. — ?0r ciev Nereusxeder vo6 «loa Vrl»^:k »orMedi Vlrelltor Ltsoko -> velS« w