»r.255. Samstag, 7. November 189l. lift. Jahrgang. kMcherMMum. ^--------^^____________________________________^"/V"___________________________________________^^ V^ ll ^^,',.^>^ Pllftverlendung: ssanzlährig «. ll, halbjährig ' «b«i»«ftr«ill»« ^ '"Nll^^","l°lanlig fl. 5 5N. Wr die ^„ftellung !n« Hau« gtmzjühlig fi l. — Inlei-t«on«oebur: FNi V t>rftnde< stcb «l°nssrel«v!ad >. die «ebae!»»gen per Zelle » kr. ^ l<» bi» «» Nbr vcrmlttnzs, — Unsl<,»r>rte lUilese werden nicli! nnzenoinmen unb Vlanuseripte nicht zurullzeftellt. ^ Amtlicher Hheil. kwchst!^^ k. Apostolische Majestät haben mit >^.?"lschließung vom 30. October d. I. den ?lMs o?b Finanzbezirks-Director in Eger ^l°t i^°fler von Felsheim zum Finanz- ^"lzhula. allerguädigst zu ernennen geruht. Steinbach m. p. Nichtamtlicher Weil. ^th»»dl!U!g«n des «eich«l«thc«. , ^ . - W ien, 5. November. l,^ttch".^»tic,en Sitzung des Abgeordnetenhauses l. >Rzw.,,^'^sterpläsident eine Zuschrift, wo« ,°>>lng'7 'l^lung des Ministers des Aeußern die 5,k l»N !>sW, i. ^ um 1 Uhr nachmittag« ,m ^^ ^ Herrenhauses stattfindet. Abg. Hauck I,, > Hu^c.. ""st" für Cultus und Unterricht d ^.^sührung der Ministerial-Verordnungen. T' «llia'^"^matischen Hausarbeiten für Gym. ^ ^d ^'^. Herold legte einen Gesetzentwurf, V"H '"^"berung derReichsraths Nahloidnung. «lbflit," /" städtischen Wahlbezirken in Vöhmen ^h" " "'^"gefügt werdm sollen: 33.) König. ^ »e. Vtsovic, Nusle-Pal.lrac; 34.) Z zlou ^^ch^^ng zur Tagesordnung wurde beschlossen. V^ ^ ^" gerichtlicher Verfolgung der Ab- «zl!t?"°ler und Dostal nicht stattzugeben. <^l.L "^gerichtlichen Verfolgung des Abgeort" ^»'° ^is?' ^ß/n Uebertretung der Ehrenbeleidi- V^ie^'"""ng zu ertheilen. Pas Haus sehte H» legy,'"drbatte "ber den Unterrichtsetat fort. »^ ^/ trat für eine Aufbesserung der Dota« ^ll,,?,genügend dotierten Domcupitel ein. ^t Dr I ^"scht die Ausgestaltung der Ver« ^ Elb^^^latholijcheu Geistlichkeit in Ga. '» dun ^"Ü drs Gehaltes des Bischofs von auf 12.000 fl,. die Erbauung hHtt ch' °ber ruhig betrachtet, ist die ganze 'ht^ tönm^""sen. als dass man sie der Mitwelt ^ ^ e ^ so sei sie denn zu Papier ge- ^«Ü ^d" i?°"lich jeit zwei Jahren glücklich ver-3'^'n wpi feinen Provin^städtchen Z. sta-3 »l> ^tatu^ ^"ppe wenige Monate nach un-X, "ach _,". verskyt wurde. Meine Gattin ist. V) ^2' ^"s'cht - das wäre ja selbst. i)V ^"Ne . " "°ch dem Urtheile aller ein mir das H?im zum irdischen ^> ^!""Ne'LÄl ^ !"llt und schafft sie im Hause. ^^ ch , ""bllngsspeisel, ganz köstlich zubereitet ^>>ch/u b g^ ^ wenn es .hr nur halb. ^blt" in Vra^ ^'^'" °ber jenen Leckerbissen - bitte, ich spreche von k) «e ^beweist, dass ich die Männer 'z, schwächen haben, hat auch .< ^tvcick/^^.^""che. freilich nur eine «? '> 3 lven,«? ' ^'^ "der deshalb für den Ehe- V^ti« N mpfindlich ist; sie ist näml.ch V^'ch. den °.U sein. dass ihr dieser oder jener 'N der n °^ Junggeselle mit den fidelen > "ndeshauplstadt aufgeführt, zu 63.000 Ezechen in Wien gebe, werde doch nur in vier Kirchen an Sonn« und Feiertagen böhmischer Gottes« dienst gehalten. Alle Bemühungen, diesen trostlosen Zustand zu ändern, seien an dem Widerstände di>s erzbischöflichen Ordinariates gescheitert. Redner klagte auch über die Verfolgungen, denen die böhmischen Geistlichen in den deutsch sprechenden Gegenden von Vöhmen, z. V. in Briix. ausgesetzt seien. Unterrichtsminister Freiherr von Gautsch erklärte gegenüber den von den Abgeordneten Dr. Gregorec und V'ylinili geäußerten Wünschen, dass die Eulwsverwal« tuiig bereits alle« vorbereitet habe, um die Frage der Erhöhung der Dotationen der Domcap'tel zu erledigen. B'sh^r habe sie sich noch nicht entschließen können, ein erhöhtts Erfordernis in Anspruch zu nehmen, da die Auslagen im Cultus hmer um 78511 fl. höher und die Bedeckung um 30096 fl. niedriger ist als im Vorjahre, so dass sich die Oesammtbilanz für 1892 um 103.607 fl. ungünstiger stellt als für 1891. «leich» wohl ist die Regierung bereit, so weit es nur thunlich ist. den berechtigten Wünsch?« Rechnung zu tragen und durch größere Unterstützung Einzelner dm unzweifelhaft bedauerlichen Gehallsverhältnissen entgegenzuwirken. Was die Frage der Gehaltserhöhung des Nifchofs von Sta. niflau betreffe, so könne der Minister die Erfüllung dieses Wunsches schon für die allernächste Zeit in Aus» sicht stellen. Bezüglich der Errichtung eines gemein, schastlichen Wohnhauses für die Domherren in Stani» flau seien die Verhandlungen bereits im Zuge, ebenso bezüglich der Übertragung des viert-n Jahrganges der Theologie von Lemberg nach Stamslau. Die Angelegen» heit der bischöflichen Residenz in Premysl biete viele Schwierigkeiten, die Regierung lv^nde derselben ihre Aufmertfamleit zu. Iu gleicher Weise werde die Regie-rung auch die angeregte Frage d?r Anticipando«Alls' zahlung der Congrua-Erqän^uugeu in Erwägung ziehen. Was die vom Abgeordneten Adämel berührte Frage des nationalen Gottesdienstes betreffe, so sei dies eine interne kirchliche Angel-genheit; der Minister könne aber ve, sichern.. dass, insoferne die Ingerenz der staatlichen Cultusverwaltung hierbei in Betracht komme, den religiösen Bedürfnissen aller Nationalitäten in gleichem Maße Rechnung a/traqen wird. Sollte die gegebene Anregung jedoch den Zweck haben, die staat« liche Cultusoerwaltuug gegenüber der kirchlichen Auto. nomie zur Abhilfe aufzurufen. so könnte sich die Re< gierung diesfaUs nur avlchnciid verhalten. (Beifall) Ohren gekommen, oder besser gesagt, ich weiß gewiss, das« die Frau meines Kameraden R., der zugleich mit mir in der Hauptstadt stationiert war. meiner Minna gar manches erzählte, was ich ihr lieber hätte ver. schwiegen wissen wollen; aber Frau R. in nun einmal so. dass sie alles erfahren, allem nachspüre». all?s weiter erzählen muss, und wenn ihr nur Details bekannt sind und nicht das Ganze, weiß sie mit reger Phantasie stets das übrige dazu zu kombinieren. So hatte denn mein lubes Weibchen bald hier, bald doit zu bemerken, dass mein Auge jetzt zu lange nach rechts, jcht wieder zu lange nach linls blicke und auf einem Gegenstände, der just zufällig eine Dame. verweile. Indes wusste bibher stets em herzhafter Kuss von meiner Seite Miuuchen zu überzeugen, wle unrecht sie mir mit ihren ganz haltlosen Vermuthungen thue. Einmal aber sollte es anders kommen. Eines Tages war nämlich an den Straßenecken nnserer Provinzstadt axgekündigt. dass eine Schauspielertruppe in die Sladt komme, um einen Cyclus von Vorstellungen zu geben. Allgemein war man erfreut dar« über. dass wir nunmehr in unserem, nur gar zu ein« tönigen Orte etwa« Unterhaltung haben sollten, und auch bei uns zu Hause wurde die Theaterfrage lebhaft besprochen. Nicht wmig aber war ich erstaunt, als mlch meine Gattin gelegentlich eims solchen Gespräch's neckisch fragte, ob ich mich darauf freue, bel der Schau-spieltrtruppe auch eine Bekannte zu ftnden; Frau R. habe ihr nämlich mitgetheilt, sie hätte :m Verze.chmsse der Schauspieler und Schauspielerinnen auch den vlamen einer Actrice, Fräulein M.. gelesen, dl« früher am Theater in der Xgasse der Üanbeshauptstadt als zweite Naive engagiert war und von der sie bestimmt wisse, Abq. Vaumgartner befürwortete die vom Ausschüsse beantragte Resolution, betreffend die Regelung der Rrligionsfondsbeiträge. Nbq. Ritter v. Iaworsli schloss sich der vom Abgeordneten Brylinsli erhobenen Klage über die mangelhafte Unterbringung des griechisch, katholischen Bischofes in Przemysl an und stellte an den Unterrichtsminister neuerlich die Bitte, diesem Zustande sobald als möglich abzuhelfen. Abg. Schle-singer klagte über den materialistischen Zig der modernen Universitätsbildung. An die Stelle des christ-lichen Geistes sei die Naturwissenschaft und die Negation Gottes getreten, wodurch die Genusssucht aller Classen und die Rücksichtslosigkeit in der Anwendung aller Mittel Verbreitung fand. Auch werde die Grundlage der Gesellschaft, die Familie, erschüttert. Die Gesellschaft müsse aber so organisiert werden, das« es auch den unteren Schichten möglich gemacht werde, ein menschenwürdiges Dasein zu führen. Rrdner polemisierte eingehend gegen die Atom- und Molecular. Theorie und führte ein von ihm erfundenes Experiment an, welches beweisen soll, dass die bisherige Theorie falsch ist. Redner behauptet, der Raum sei etwas Wesenhaftes, wenn er auch nicht den Charakter der Materie an sich trage, und entwickelte hierauf seine allgemeinen meta» physischen Anschauungen. Rebner besprach die hohe Be« de»tung des thierischen Magnetismus und Spiritismus und verwahrte diese Disciplinen gegen den Vorwurf der tharlatanerie. Der Hypnotismus sollte an den Universt. täten gelehrt werden. Er sei geeignet, in zahlreichen Krankheitsfällen als Heilmittel oder doch als Mittel zur Linderung der Schmerzen zu dienen. Solange diese wichtige Disciplin an den Universitäten leine Aufnahme findet, erfüllen sie ihre Aufgabe nicht vollständig. Es sei ein Verbrechen am Volle, ihm die Vortheile der Hypnose nicht zuzuwenden. Rebner sprach sodann über den unbewusslen Missbrauch des Hypnotismus durch die Richter und über die Gefahren, welche hiebe«' durch Suggestion stattfinden können, verlangte die Einführung der Hypnose in die praktische Heilkunde, denn das Heil-princip in der Medicin ist der Glaube. In seinen weiteren Ausführungen beschäftigte sich Redner mit der Gedankenübertragung und dem Hellsehen, in welchen er die Anfänge einer neuen Wissenschaft erblickt, mit der sich die Universitäten ebenfalls beschäftigen sollten. Er drückte seine Ueberzeugung aus, das« der Materialismus im Sinken sei und dass der Idealismul an seine Stelle treten müsse. Ist derselbe einmal in die Uni. dass ich seinerzeit 'mal einige Beziehungen zu derselben unterhalten habe. Ich erklärte sofort, das sei absolut unmöglich, weil Fräulein M. eine begabte Schauspielerin wäre. die, seit» dem ich sie, übrigens nur ganz flüchtig telmen gelernt, gewiss ihre Carriöre gemacht habe und die gegenwärtig an einer größeren Bühne des deutschen Reiches thätig sein solle. Es nützte aber alles nichls; Minna schwur auf die Richtigkeit der Angaben von Frau R., und ich musste mich fchließlich damit begnügen, die feierliche Versicherung zu geben, dast ich die Dame. falls sie wirklich nach Z. kommen sollte, gewiss nicht mehr kennen würde, und dergleichen lauter Dinge, die sich übrigen» von selbst verstehen. Bei der Eröffnungsvorstellung, der auck, meine Gattin und ich anwohnten, führte Fräulein M. eine Rolle, und ich konnte sofort beim Auftreten derselben die Erklärung abgeben, das« dies jenes Fräulein M., das seinerzeit am Theater in der Tgasse engagiert war, nicht sei. Frau R. hingegen — o, diese Frau R! — wollte, wie mir Minna am nächsten Tage mittheilte, herausgefunden haben, dass sie jenes Fräulein M., das gegenwiklig bei un« auftrete, schon in der Hauptstadt als eine Dame vom Theater gekannt habe und dass es daher gewiss jene Dame sei, mit welcher ich u. s. w. Ich rrplicierte, aber alles half nichts; ja. je mehr ich entgegnete, umsomehr kam Minna aus den Ge-danken, dass ich ihr absichtlich die Identität der Schau» spielerin zu verbergen suche. Und nun war e» auK mit meiner Ruhe und mit der Ruhe im hause. Kan ich später als gewöhnlich heim. hatte ich Hon ein ganzes KreuMrhör zu bchehen. wo ich gewesen; war ich in den Wald gentten, wurden sofort alle möglichen llom« LaUmcher öeitnna Nl. 255. 2132 7. November M.^. versitäten gedrungen, dann wird der neue Geist bald auch in die Volksschule dringen. Der Liberalismus sei, wie der Redner sagt, ebenfalls nur ein Kind des Irr« thums und bloß eine Durchgangsstufe. Redner schloss mit einem Appell an den Minister und alle Gelehrten der Welt, seine Anregungen nicht ungenützt zu lassen. (Beifall bei den Antisemiten.) Abg. RoszkowSki drückte für die von Sr. Majestät dem Kaiser genehmigte Errichtung der medi» cinischen Facultät in Lemberg, deren Eröffnung für das Jahr 1894 in Aussicht genommen ist, den Dank aus und wünscht, dass die Regierung rechtzeitig mit dem galizischen Landtage wegen der vorbereitenden Maß< nahmen in Verhandlung trete. Redner verlangte ferner die Ausgestaltung der bereits eröffneten landwirtschaft« lichen Abtheilung an der philosophischen Facultät in Krakau. Außerdem befürwortete er noch die Besetzung der Lehrstüble für romanische Sprachen und Literaturen , für Kunstgeschichte ;c. in Lemberg und Krakau, sowie die Reconstruction des Uniuersitätsgebäudes in Lemberg. Zum Schluss empfiehlt Redner noch die Re« form der philosophischen Stutmn. Unterrichtsminister Freiherr v. Gautsch bemerkte gegenüber dem letzten Redner, dass die Unterrichts' Verwaltung alles aufbieten werde, um die für den 1. October 1894 in Aussicht genommene Eröffnung der medicinischen Facultät in Lemberg sicherzustellen Es feien bereits betreff der Baulichkeiten für die klinischen Fächer unt dem Lande, bezüglich der nichttlini-schen Fächer mit der Stadtgemeinde Verhandlungen eingeleitet worden, und habe die letztere den Baugrund nnd eine Varsumme bereits zur Verfügung gestellt. Mit dem Bau werde bald begonnen und der oben erwähnte Termin eingehalten werden könne. Der Minister gab hierauf eingehende Aufklärungen über die verschiedenen zur Sprache gekommenen Lehrkanzeln in Kratau und Lemberg und bemerkte u. a. inbetreff der Lehrkanzel für die slavische Philologie in Lemberg, dass dieselbe bereits bestehe und es sich nur um die Umwandlung des Extra-Ordinariums in ein Otdinarium handle. Die L.tnkanzel für Sanskrit sei für das Iihr 1893 in Aussicht genommen. Bezüglich der Errichtung einer L hrkanzel für Kunstgeschichte in Lemberq zeige die Unterrichtsverwaltung das vollkommenste Entgegenkommen. Was die Reconstruction des Universitätsgebäudes betreffe, so seien die Rechtsverhältnisse noch nicht gauz geklärt, doch sei bereits alles im Züge, um den geäußerten Wünschen zu entsprechen. Was die Reform der philosophischen Facultäten angehe, so mache der Minister aufmerksam, dass betreffs der rechts» und staatiwissenschaftlichen Facultät bereit« eine Oesetzvor. läge im Hause eingebracht wurde. Sollte es dem Mi« nister gegönnt sein, auch an die Reform der philoso« Phischen Facullät zu gehen, welche die schwierigste und größte Aufgabe sein werde, so werde dies von dem Standpunkt der heutigen Universitäten und der uni-versita» Ütkrarum geschehen, in dem Sinne, dass an dem Wchn dieser hohen Unterrichtsanstalten auch durch die Ausführungen des Abg. Schlesinger nichts geändert werde, über welche der Minister kaum in der Lage sei, sich d's näheren zu äußern. (Lebhafter Veifall.) Abg. Seicbert befürwortete die Errichtung einer böhmischen Universität in Mähren, wobei er auf die ehemalige Hochschule in Olmüh hinwies und auf« merksam machte, dass eine solche Anstalt die Univer« binationen gemacht, warum ich nicht auf der Reichs« straße geblieben; auch wurde bemerkt, dass ich am öftesten dann ins Theater zu gehen pflege, wenn Lust« spiele gegeben werden, zweifellos deshalb, weil in solchen Fräulein M. auftrete. Und je weniger Minna Gelegen, heit hatte, etwas herauszufinden und zu entdecken, um« somehr quälte sie sich und mich. Da nahte sich mir aber eines Abends das Unheil in Gestalt eines langjährigen guten Kameraden; eben auf dem Wege nach dem Theater — Minna konnte infolge leichten Unwohlseins an diesem Abende nicht mitgehen — traf ich ihn, als er im Begriffe war, mich aufzusuchen und zum gemeinschaftlichen Besuche des Theaters einzuladen; wir giengen denn gleich zusam« men in unseren Musentempel. Während der Vorstel« lung erzählte mir mein Kamerad, er sei nicht nur aus dienstlichen Rücksichten nach Z. gekommen, sondern sein Erscheinen habe noch einen besonderen Grund. Eine der Schauspielerinnen, die in Z. auftreten, sei nämlich seine Verwandte, Fräulein Mihi v. L.; dieselbe habe, von unbezwinglicher Lust zum Theater getrieben, das Elternhaus verlassen, und nun sei ihm die Mission ge« worden, die Dame wieder zu den Ihrigen zurlickzufüh» ren; er fügte bei, er habe seine Verwandte bereits von seinem Erscheinen verständigt und selbe zum Souper nach beendeter Vorstellung geladen, und er hoffe, das« °"ch lch an demselben teilnehmen werde. memem K°^"^ ^ ^lehnen, doch der Wunsch, mit lange Zeit nicht gesehen. danke, dass s°wM^r N^^"ci" '"", «nd der Oe- die betreffende D°m« H^ glieder derselben mir un^^er^H ?b«^ sitäten in Wien und Prag entlasten winde. Abg, Graf Stürgkh trat für eine Regulierung und Verbesse« rung der Gehalte der Professoren an den technischen Hochschulen ein. Abg. Adämek überreichte eine Re» solution, worin die Regierung aufgefordert wird, Vor« socge zu treffen, dass an den medicinischen und philosophischen Facultäten auch weibliche Studierende sich inscribieren lassen köimen. Abg. BlaHel wendete sich gegen die in einem Wiener Journale enthaltene Behauptung, dass die czechischen Studenten Socialisten und Anhänger von Zula und Tolstoi seien und prote» stierte gegen einen solchen Anqnff auf die böhmische Jugend. Redner besprach die Mängel bei der Unterbringung der Institute bei d^r Präger böhmischen Hochschule. Referent Beer erklärte Schlesinger gegen, über, seine heutige Rede gehöre bestenfalls in den Lehr« saal. und es war ungehörig, mit derselben das haus durch zwei Stunden zu behelligen (Beifall.) Titel «Hochschule» wurde sodann angenommen. Bei Titel «Mittelschule, forderte Abg. Hauck die Errichtung einer Mittelschule in Favoriten, Abg. Zur tan führte aus. dass für die Bukowina, «die erst seit 116 Jahren da« Glück hat, zu Oesterreich zu gehören», bloß der siebzigste Theil des für Cultus- und Unterrichtszw» ck.'nzen sollen bis Montag dauern. > ^pM (Reform desHausierweseN^ ^^. Berichten zufolge weiden demnächst Delkg'"« ^.« seitiqen Regierungen zusammentreten, urn H«z ^ b"id?n ReichLlheile.i gemeinsamen 0""'!^ " eM' Handlungen zu pflegen. Das «3"mdenM ^. darüber, dass die öllerreich.sche, Regm^'g ° ^ ^ sicht. da« gesummte Windergewerbe e,ner ^ ^. l.chen Regelung zuzuführen. °bgelommcn >' ^ A> m.hr bloß dab hausiergewerbe " ^ " MathM^ Handlung gezogen hat. Man h°w < °' M^lBl! bald zu beend.grn. so dass der beMlly^' ^ ^, den beiden Parlamenten noch in tmler ^' ^^gl hunqsweise in diesem S ssionsabschN'tte. " werden können. ^ Mg^llß'!! (Parlamentarisch?«.) >5 ° " Papo^' Sitzung des Wchrausschusf s 7!"^',a"g"«"N°!". ub.r da« Recruten-G sch. D^selbe wu"e a « ^ .M' Die Pet,f die s"«^" ", P^itio"^ tenhause qefasste R^solutio, empwylen^ ^ M Stadt Teplitz um eine Garmsun ^" ^ M ° Me.ßler zugewiesen. Z„m Referenten u°^„ Vrünner Gemeindeo-rtretU'ig ang''"^ ^„ "" ärarischen Pulvermagazine aus der un"'"^^" des Arü.lner Stadlrayons wurde »"U-gewählt. .„ uollstvirl"ll (Ungarn.) Vorgestern ^ lichen Ausschüsse des ungarischen «°^„q in ^ dk für 1895 geplante vest Gegenstand der Besprechung. D' ^ ^i«" Nndrassy und Eugen Z.chy M"« " " deW< Weltausstellung veranstaltet weroe. H^aiB^ Baross hält die Veranstaltung emer ^ ^" nicht für dienlich und warnt vor 5" zsjM'3^, Optimismus. Man solle bei der harren. Auf die Anfrage des krH^ nisters v. Iosipouich erwiderte ba"°e k gi""^^ er hoffe, auch Kroatien werde "^ wie im Jahre 1885 an der Ausstellt ^ Aüz (Russland und Franl r e' "^„ d>e „. damn, berichtet ein russisch"^""" drücke, die er bei einem Besuche ", ^ ^ ^ Er sagt, in Frankreich g^tt """ "^^ '^, nicht ein Prinz oder zummdes "" "^ge <" I jl, stolze republikanische F«cheit rche«^ und was die Sympathien sür 7"! . ^ ,u ^ seien dieselben nichls weniger als ^ ^jchla^ ^l, nur die Folge des Hasses 3/3" Hchen Hll General Hert die Worte eines frM ''A geH pc der während der letzten Manöoe z ^. ° «Unsere Gewehre sind gut, nlcyl ,^ der «Pol. Corr.» aus Paris .^" ssreis^H ^ folge ist in dortigen ""terr.chte n ^ I..t-^^ rücht verbreitet, das« die Reales Wiederherstellung guter Vez.ehungen zu gjel ^e" den Trzbischof von Aix ^ 3^« U welche übrigens nur eine lelchte H" dürfte, zu begnadigen beabstchtlg^^^M^Ml' sehr animiert war. wnrde imM" ^M. <' Mitzi sang. nachdem das Anerb.e e" de^< den Monolog aus der -3""^"" tth"t < B " Vortrage zu bringen, dankend ^ ^^' mehrere heitere Lieder; m«'' 6«"^ U^' beim Champagner °"?ela^' .H ich "'^och" Toast auf die Damen, so dal«""" M "" " ganz zurückzubleiben, erheben musst ^ die «Kunst, auszubrmaen. ^ "^.ich^ Während meiner R^de HH g^ '^ -< das« die Thür im Speisez'mmer ^. , 5. H mich dann nach beengtem T^t ^ le ^ niedergedonnert stand ,ch da, "^ O'tt'N ^^^ me.nen Kameraden R. °"t ft " „ «n ^ O wie ich später erfuhr, waren d.e ^ < ne ff.h^ 11 Uhr in Z. einlangen en M ^5 2h^ zurückgekehrt und ins H^l ^ . uM "". ,.,M gibt es in Z. nicht - <°"m Oe'stk > H nehmen. Noch jetzt sehe '« '"F^a. ? "j «l^s Lachen auf dem Oestchte v " Fsi ae" >e ^ nun auch. das« mem Sch^a ^ t.e ,ch ° wollte ich zu ihrem T'sche gche^.^ z - ,«l. zuklären. doch u.terl.eh l<5 " „ schl" l; ^ Frau R. leine Rechens^ « « d° ^-i M< P,e Störefriede verließe« " ^^ M >," ^ the.lungen der Frau schlief ich; als z" ^ einen Gang in die Stadt unter .^ ^,l«g'' konnte ich nicht abwarten, "" ^3? Zeitung Nr. 255. 2133 7. November 189l. in Frankreich.) Auch m c ^'^ auswärtigen Commentare über die ^beton» "^" bkl radicalen Gruppe hervor ^chen U "".^^' bass die Theilung der republi« ^^ililät,? ^ ^^^ ^'^ hieraus resultierende ««ÜM» N-. ^lkgierunss auch auf Frankreichs inter-(L in« ""'"" rückwirkm werde. !"^^"« des deutschen Reichstages.) ^I!!,« '^.^lchslllg wird am 17. November seine H» Vp.!<-"^°" aufnehmen. Auf der Tagesordnung ^uchz ," und die erste Berathung des Oesey. l (Ti. 3 ^" Bestrafung des Sclavenhandels. ^<,.7°Mage in Russland.) Die rus. " V'"""g bat zu den schon früher bewilligten ^ bunaes? ^""dinsss 32 Millionen Rubel für die ldie tü bwi«°' ...auch die Mächte zweiten Ranges auf ><^t!schfn llongresfen vertreten sein sollen. ,Few. Tagesneuigleiten. ^^lestiit der Kaiser haben, wie das Mrn? """ meldet, für die durch Brand ver-^'tti^w^"" von Einsiedl 1000 fl. und dem ^><>n in 3" evangelischen Gemeinde Augsbura/r "!j>«,be/" Humpoleh zum Kirchenthurmbau 300 fl. °>i^"" Hofe,) Zufolge be« officiellen Pro-°"'!« w!i ^"ahlungsilstlichkeiten der Erzherzogin ?'tlefsn^ b"z°ge Friedrich «ugust von > bi« ^''" der König und die Königin von Sachsen t« ^llncia " ^Mchen Fürstlichkeiten am 19. d. M. zMgz f."°" der Braut in Wien ein. Am «1. d. M. ^ «nd n«I " b« Hofburg.Pfarrlirche die Trauung Fhlle^ "°«N''ttllg« erfolgt die Abreise der Neu. '"«"och Z ^°8. worauf abends die sächsische Königs-t, ^ ,^ben zurückkehrt. i'^«'e)3."' Witwenlih der Kaiferin ^bt.,^ ^" Herzogin von Nosta, die Tochter des ^'«°iserin"T" I^"" Napoleon, hat für ihre !'n °lih h/s. « ugenie. welche in Frankreich keinen V^Vill darf, etliche Hektaren Land, gerade '4, ^nc« "^ Örtchen. um die Kleinigkeit von V^Herl "?' ^" ^p Martin, wo die Unglück« ^, °h lds ^°" vorigen Winter wtilte, grlauft. V ^i°n l^ ^ Monte (larlo weit ins Meer jy^ Hen. '""em Ochsten Punkte sieht man bei v^)" l»"ge von ll.irsica; es liegt fo recht "c°, ""lch und Italien und gehörte früher zu Winter.) Einer Triester ^ ^lt a t °°" wie in Italien der Winter mit V°ra "'^treten. In Trieft herrscht eine hestige, V'^iig!^ "khrere Unsälle verschuldete. Au« >l ^tl^ ^ Turin und Parma wird ungewöhnliche >« In'^ slorenz, Turin und Vicenza schneite 'l«i,, ^s «>l l ^"'s^end von Vicenza sank das Ther» ^w^tige N "'"" ^"^ ^" Sicilien werden H di« 3!!°'^" mit Hagelschlägen gemeldet, welche ^ (lli^ ^pslanzungen stark beschädigten. >^tt^ sicher Vettler.) Wie au« Prag ?A^>^ '""b in der Wohnung eines als Bettler ^s/.!o dalz^ .^lllen wir beim Commandanten ge« 8'z Men /^ "^ "st um 6 Uhr abends nach ^,°>le etlli« le. O. wenn ich mir nur diesen !»H la«,„ " können! Auf den Gängen den ^'i ^'!e aes.m?" kine Menge Kisten und Koffer, > ^"Uf und gepackt waren, dass Frau R. Mli a,« lykeit gethan; die alte Babi. welche sah ick .^'" l" unsere Wirtschaft mit« ">n>t^."ut Thränen in den Augen ohne ? Nrok ^"len. Polster und Vettm tragend. .^ der ^ n'n Bettliste verschwinden follten. Und >?^det ""a.! ^«'""° stand, das Gesicht in 7"' die if. ^"m Schrank, um all die tausend < ch^ iu l^""e Liebe einstmals befchert. weit ^V'' 'ckn V^'bern, wobei sie nur Worte, wie .^ Ül'^^lterloz. h^u ließ; einmal glaube ^ an' ^'ch Muth und wollte mit einem , lay, »^ l^^""°'' meine Geschichte beginnen, >^'hi. '^^" a"! «Au« meinen Augen, geh' ,^znt,^ufn°^t. das Minna von mir erhalten , «'«Ng ez °^t hatte, in tausend Atome zerflog; hMl>ttt°^g vor, ,! ^^^ neuerlichen Versuche, meine ^ ^ eillem ^'"»kn. Schließlich ließ ich mich '''! ^ ^"che 3.""/"'" nieder, selbst nicht wissend. ^ <^l°pf^' Wetter gestalten werde. '>. > ^"h°" der Thüre schrote mich endlich ^ ^"tetdesl "l"ten und zwang auch meine h»tl^eert ^" die geheimsten Fächer ihres "ill ^hse,,^«' '^e Thränen zu trocknen; Wlrpas dessen unaufhörlich alle möglichen ""ng auf den Gang getragen, wobei feit Jahren bekannten Greises Namens Tverdy in> folge einer Wucheranzeige eine polizeiliche Hausdurch» suchung statt, bei welcher Sparcassenbücher und Wert« Papiere im Gesammbetrage von nahezu einer halben Million Gulden gefunden wurden. Auf welche Weise der Greis, welcher feit Decennien in befecter Kleidung in den Straßen bettelte, in den Besitz dieser großen Summe ge» langt ist, konnte bisher nicht festgestellt werden. — (Ein Raubmord in Udine.) Aus Trieft wird berichtet: In Udine wurde der ehemalige Earabinieri« Brigadier Mono vorgestern erdrosselt, mit dem halben Körper in einem Wasserbassin liegend und mit Stricken an einem Pfahle festgebunden, aufgefunden. Der Verdacht des Mordes fällt auf einen gewissen Magistris, welcher wusste, dass Mono mehrere italienische Rententitres bei sich trage. Magiftris wurde verhaftet. — (Iusammenbruch eines Va nlhau ses.) Der «National-Zeitung» zufolge wurde Tommerzienrath Anton Wolff, Chef des fallilen Berliner Bankhauses Hirschfeld H Wolff, verh.iftet. E« sollen den sieben Mil-lionen Passiven nur 300.000 Marl Activen gegenüber« stehe,,. Auch Kaiserin Friedrich soll 200.000 Mark, Prinz Heinrich eine halbe Million, Restaurateur Dressel 90.000 Mark verlieren. — (Ein Dampfer verbrannt.) Ein auf dem Wege nach dem Pyräus befindlicher, mit Petroleum beladener englischer Dampser ist vorgestern nachts im Golf der Insel Euboea vollständig verbrannt. Von der Bemannung find zehn Leute umgekommen, sechs wurden gerettet. — (Tin billiges Schloss.) Da« alte Schloss ober dem Dorfe Mtenheim bei Bruneck soll, wie in den «Tiroler Stimmen» zu lesen ist, um 36 fl. feilgeboten worden sein mit der Verpflichtung, das Kirchlein ein» zuhalten. Der Fürstbischof von Vrixen soll es gekauft haben. — (Römifche Alterthümer.) Der «Linzer Zeitung» wird mitgetheilt, dass kürzlich bei einem Baue in Enns zwei römische Inschriftsteine entdeckt und Topf-fcherben und Knochen gefunden wurdtn. — (Fatal.) «Gnädigste haben sich famos con« serviert — sehen so jung au«, wie Ihrc Tochter!» — «Aber ich bin ja die Tochter!» Vocal- und Provillzial-Nachrichten. — (Personal Nachricht.) Se. königliche Hoheit «orpscommandant FIM. Herzog Wilhelm von Württem. berg ist vorgestern von Graz nach Stuttgart abgereist. Die Damen der Aristokratie mit Blumensträußen, das gesammte Officierscorps und viele Würdenträger aus dem Civilstande waren auf dem Perron erschienen, um dem Scheidenden einen herzlichen Abschied zu bereiten. — (Aus dem Reichsrathe.) Da« Abgeorbne« tenhaus sehte gestern die Debatte über den Etat des Unterrichtsministeriums fort. Der Titel «Mittelschulen» veranlaste neuerlich eine längere Discussion, an welcher sicb auch der Abg. Klun betheiligte. Derselbe wies dar« auf hin, dass sich die slovenischen Parallelclassen am Gymnasium in Laibach bewährt haben, dass aber trotz der gemachten Versprechungen in Cilli, Görz und Trieft noch leine Parallelclassen errichtet wurden. Redner verlangte, dass die Reform der Mittelschulen den Wünschen der Bevölkerung angepasst werden solle, und beklagte die Aufhebung des Gymnasiums in Krainburg, sie nicht^ümhin konnte, eine der neuen Vasen, die ich zum letzten Geburtstage meiner Frau geschenkt, fallen zu lassen und von dem neuen venezianischen Toilette, spiegel die beiden prächtigen oberen Glasrosetten ab« zubrechen. Auf mein rasches «Herein» erschien mein guter Kamerad von gestern, der allerdings nicht wenig dar. über erstaunt war. bei uns alles zur Abreise oder Uebersiedlung bereit zu finden. Wenige Worte machten ihn mit der Situation bekannt, und nun übernahm er es, die ganze leidige Geschichte aufzuklären. Anfangs wollte Minna auch ihm nicht glauben, und erst als mein Kamerad am folgenden Tage Fräulein Mihi von L die sich gegen das Versprechen, eine Schauspielschule besuchen zu dürfen, zur Rückkehr ins Elternhaus berelt erklärte, meiner Feau aufführte und ihr — und das ist Thatsache — die Passlaite der Dame. laut welcher selbe wirklich Mitzi v. L. heißt, vorgewiesen, war der Friede wieder hergestellt. Ein großer, mehrarmiger Blumentisch, den stch Minna schon lange gewünscht, machte die Versöhnung zu einer vollständigen; nur Vabi war bannt nicht zu-frieden, das« sie all die Sachen schleunigst wieber aus« packen musste; dass hiebei noch einige andere Dinge, als die oben erwähnten, in Trümmer giengen. ist selbst, verständlich. , . ., Ich selbst aber habe mir hoch und theuer ge. schworen, niemals mehr mit einer Dame vom Theater zu soupieren, und wenn es die lelbhaftlge Schwester meines besten Freundes wäre. Einen guten Erfolg hat d,e ganze Geschichte aber doch gehabt: mit der intimen Freundschaft zwischen meiner Gattin und Frau R. hatte es nunmehr ein Ende. ^2. wodurch die Mittelschulen in Laibach überfüllt wurden, und verlangte schließlich einen Neubau für da« Gloats« gymnasium in Lalbach. — Schließlich wurde der erwähnte Titel unverändert genehmigt. Die nächste Sitzung findet Dienstag statt. — (Unterlrainer Bahnen.) In den letzten Tagen des October hat die politische Begehung der Strecke Großlupp - Gottschee der demnächst in Angriff zu nehmenden Unterlrainer Bahnen stattgefunden. Unter dieser Bezeichnung versteht man bekanntlich die Linie von Laibach über St, Marein, Weixelburg, Treffen und Hvnigstein nach Rudolfswert als Hauptlinie und die Fortsetzung von dem zwischen St. Marein und Weixelburg gelegenen Dorfe Großlupp in südlicher Richtung über Großlaschih und Reifnih nach Gottschee als Zweigbahn. Wie man der Grazer «Tagespost» aus Gottschee berichtet, wirb mit der Financierung des Eisenbahounternehmens bald begonnen werden. Bekanntlich übernimmt der Staat 2'/, Millionen, welche auf fünf Baujahre vertheilt werden sollen — man hofft aber den Bau schon bis zum Spätherbfte 1898 fertigzustellen — in Stammactien. Von den Interessenten wurde die Zeichnung von 600.000 fl. Stammactien er» langt. Für den Betrag von circa ? Millionen, der dann noch zu der Vaufumme von 10 Millionen fehlt, sollen Prioritäten ausgegeben werben, deren Verzinsung zu vier Procent das Land Krain garantieit. E« handelt sich nun darum, circa zwei Millionen vorzustrecken, welche der Staat in den Jahren 1892 bis 1895 erst successive ein-zahlen wird, und die sieben Millionen Prioritäten zu begeben. Maßgebende Persönlichkeiten des Eisenbahn» consortiums wünschen, dass, um jeden Schein zu ver« meiden, es könnte bei der Financierung etwelcher Gründer» gewinn entfallen, die lrainische Sparcafse mit der Durchführung der Gelbbeschaffung betraut werden soll. — (Sectionschef Freiherr Possanner von Vhrenthal.) Se. Majeftüt der Kaiser hat mit Allerhöchster Entschließung vom 3. November d. I. dem Sectionschef im Finanzministeri m Benjamin Possanner Edlen v. Ehren thal aus Anlass der von bemselben erbetenen Versetzung in den bleibenden Ruhestand den Freiherrnstand verliehen. Sectionschef Baron Possanner blickt aus eine fechsundvierzigjährige Dienstzeit zurück. Seine Laufbahn begann er im Jahre 1345 bei der ehemaligen Cameral'Gefällenverwaltung für Nieberösterreich und Ober« österreich, trat dann ins Finanzministerium, von wo er als Finanz«Secrelär nach Ungarn kam, woselbst er in Pest und Arab in Verwendung stand. Im Jahre 186? wurde er zum Finanz-Bezirlsdireclor in St. Polten, einige Jahre später zum Flnanz'Landesdireclor in Laibach ernannt und um die Mille der siebziger Jahre zum Finanz'Landes« Director in Innsbruck befördert. Von da wurde er im Jahre 1680 von dem Finanzminister v. Dunajewsli an Stelle des nach Prag als Finanz'Landesdirector versetzten Frei» Herrn v. Chertel zum Sectionschef ins Finanzministerium berufen. Er ftand an der Spitze der Section filr directe Steurn. Sectionschef Freiherr v. Possanner, der übrigens bis zur Ernennung seines Nachfolgers die Leitung der Section fortsührt, war ein ausgezeichneter, pflichtgelreuer Beamter, der zufolge feiner Tüchtigkeit und seiner person« lichen Eigenschaften im Finanzministerium die jympathi« schefte Erinnerung hinterlassen wird. — (Ein Kind als Brandstifter.) Wie au« llasttlnuovo in Istrien gemeldet wirb, steckte ein drei» jähriges Kind des Bauern Joses Kuret in Kruiica, mit Zündhölzchen spielend, Stroh in einem Stalle in Brand. Bei der heftig wehenden Vora verbreitete sich das Feuer mit Blitzesschnelle, und im Nu standen vier Vauernhäuser sammt Nebengebäuden in Brand. Die Objecte sammt allen Vorräthen giengen total verloren. Der Gesamml« schaden beläuft sich aus 5000 fl.. während die Ver« sicherung 3000 fl. betrug. Nur durch die energische Losch, arbeit der Gendarmerie von Caftelnuovo und der Leute der Umgebung ist ein noch größeres Unglück verhütet worden. — (Deutsches Theater.) Der bedeutende künstlerische Ersolg, den Fräulein Frieblänber bei dem hiesigen Gastspiele erzielte, hat die Direction o«. anlaset, den Gast zu einem nochmaligen Auftreten zu bewegen. Fräulein Friedländer wirb heute in einer ihrer Glanzrollen, als Herman« im Luftspiele »Ein Kind des Glücks», sich von dem Laibacher Publirum ver.bschieden. Morgen wird die Posse «Die Gigerl von Wien» auf. geführt. — (Schulnachricht.) Der für die einclassige Volksschule am Karolinengrunde ernannte Lehrer und Leiter Herr Johann Lilar übernimmt diesertage die Schulleitung. Der Unterricht beginnt am nächsten Montag, den 9. November. — (Gemeindewahl in Prebajjel.) Vei der Neuwahl des Gemeindevorstanbes der Ortsgemeinde Predassel im politischen Bezirle Krainburg wurden gewählt, und zwar: Josef Zibert, Grundbesitzer in Primslau. zum Gemeindevorsteher, die Grundbesitzer Franz Umnil, Jakob Polinar, Michael Vrezar und Johann gavret zu Pe« meinderäthen. «,^""^1«"« Mondfinsternis.) In d« Nacht zum 16. November findet ein« totale Mondes, ftnfterms ftatt, die in unseren Gegenden in ihrem ganzen Verlause sichtbar sein wird. ««j^., 3-i,m»n Ms 25.5. 2134 7. Novenlwl8> Summarische Aeberficht über die Ergebnisse der Volkszählung in Krain vom 31. December 1890. ^ Von diesen Nach dem n«5»»«««l !! U Häusern sind 3 Haupt- Geschlechte Haupt- Unbekannt ^ ^ <»-------------^.- ^3 summe--------------------summe--------------------^l «amen der Gerlchtsbezirle H^. r -« ^ "3 der «" ^ der ^ ^ -^ " ^ 3 ^^ anwesenden ^ -^ abwesenden 13 Z Ru' ^ Z H "?^ Bevölkerung Z ^ Bevöllernng Z ^ Uhelsbera....... 43 1980 1916 64 2228 12359 6316 6041 723 4 1 sseistrih ....... 42 1901 1843 58 2N53 10791 5292 5499 1533 15 6 Senosetsch....... 33 1180 1118 62 1253 6360 330? 3053 436 Wippach .... 41 2374 2207 167 2569 11969 6191 5778 513 8 1 Politischer Vezirl Abelsberg Summe .... 159 7435 7084 351 8103 41479 21108 20371 3205 2? 8 Gottschee . . 188 4117 3832 285 4550 19861 8030 11831 349? 77 10 Großlaschih .... 129 1646 1567 79 1850 9514 4596 4918 521 1 2 Neifnitz ..... 6? 2258 2172 66 2704 13431 6261 7170 967 6 3 Politischer Bezirl Gottschee Summe .... 334 8021 7571 450 9104 42806 18887 239 l9 4985 84 1b Gurtfeld .... 139 3465 3276 209 3638 16952 8301 8651 283 2 2 Landstraß ...... 139 2324 2199 125 2369 12490 6226 «262 365 5 1 Nassenfuß ..... 123 3163 2973 190 3241 14607 7030 7577 312 1 siarschach ...... 55 1829 164? 182 1825 9188 450? 4681 215 4 2 Politischer «ezirl Gurtfeld Tumme .... 456 10801 10095 706 11073 5323? 26066 27171 1175 12 5 Nischoflact ...... 173 4066 3740 326 5041 23913 11259 12654 1046 36 5 Krainbura ...... 120 4422 3945 47? 4907 22231 10l92 12039 646 44 7 Neumarttl ...... 29 88? 348 39 1204 6481 308? 3394 139 2 3 >s Politischer Vezirt Krainburg ! Summe .... 322 9375 8533 842 11152 52625 24536 28087 1635 62 15 Laibach Umgebung .... 235 6566 6364 222 8405 42232 20156 22076 1190 60 2 Oberlaibach...... 72 2467 2364 123 2965 15437 7595 7842 62« 9 4 Polit. B«z. Laibach Umgebung Summe .... 307 9073 8728 345 11370 57669 27751 29918 1810 69 6 Littai........ 142 3650 3500 150 4663 23724 11690 12034 613 12 8 Sittich........ 147 2545 2435 110 2623 13127 6327 6800 376 6 1 Politischer Bezirl Littai Summe .... 289 6195 5935 260 7486 36851 13017 16634 989 18 9 Idria........ 63 1954 1896 58 3239 15483 7570 7913 382 27 31 Laas........ 104 1558 1536 22 173? 9959 4714 5245 660 35 11 Loitsch........ 51 230? 2256 51 3048 14831 7284 7547 710 6 6 Politischer Bezirl Loitsch Summe .... 218 5819 5688 131 8024 40273 19568 20705 1952 68 48 Kronau........ 21 1042 1011 31 1612 7170 3604 3566 249 5 Radmannsdorf..... 10? 3292 3162 110 4156 1932? 8950 10377 708 16 6 Polit. Bezirk Radmannsdorf Summe .... 128 4334 4193 141 5768 26497 12554 13943 95? 23 6 Rudolfswert...... 269 5273 5075 198 5627 27246 12958 14290 921 1 Seisonberg....... 90 2037 1965 02 2201 11222 5342 5880 715 . 1 Tressen........ 153 2003 1919 84 2113 9876 4746 5130 299 3 1 Politischer Vezirl Rudolfswert Summe .... 512 9313 8979 334 9941 48346 23046 25300 1935 4 2 Egg......... 151 2368 2829 59 3245 16772 6043 8729 285 13 2 Stein........ 162 3872 3817 55 4660 23438 11096 12340 422 b 3 Politischer Vezirl Stein Summe .... 313 6760 6646 114 7905 40210 19141 21069 707 18 5 Mottling....... 83 2376 2139 237 2280 11514 5110 6404 1431 3 2 Tschernembl...... 135 3350 3214 136 3521 16946 7126 9820 2555 14 Politischer Vezirt Tschernembl Summe .... 218 5726 5353 373 5801 28460 12236 16224 3986 1? 2 Laibach Stadt..... 7 1292 1263 29 5545 30505 15099 15406 824 17 4 Zusammen . . . 3313 84144 80068 4076 101272 498958 236011260947 24360 439 125 * (Aus dem Gerichtssaale.) Vein, k. l. Landesgerichte in Laibach wurde gestern die einmal be< reit« vertagte Verhandlung gegen den wegen Verbrechens de« Vetruges angeklagten «Agenten» Ludwig Krjis nil vulgo Vac in durchgeführt. Die Verhandlung, welcher Herr Landesgerichtsrath Saih präsidierte, endete erst spät abends mit der Verurtheilung des Angeklagten zu acht Monaten schweren Kellers. Per vom Herrn Staats» anwalte Pajk vertretenen Nnllage entnehmen wir Fol» gendes: Ludwig Kljisnik, 40 Jahre alt, verehelicht, jedoch von seiner Frau gerichtlich geschieden, wegen Ueber» tretungen bereits elsmal abgestraft, hat dadurch, dass er ») im Winter 1888 dem Geschäftsführer der Firma Rexinger, Herrn Josef Goldstein, einen Operngucker im Werte von zwölf Gulden unter der Vorspiegelung entlockte, dass « denselben einer Name zum Geschenke machen, jedoch vorher probieren wolle und ihn am nächsten Tage bezahlen werde; b) vor etwa einem Jahre dem kürzlich verstorbenen Gastwirte bei der «Stern» warte» in Laibach, Anton Mitulinic, durch Ver« Pfändung eines wertlosen Prospecte« des Vadapester «ontv.reine«. betreffend die Einladung zum Anlaufe "'«relchisch« «Rothe»Kreuz». Lose und unter der N° l?^"°'<. ^ " "n echtes Los sei, den ?e7°z«o^^ «ulden entlockte; ,) im ' Lause ditor Herrn I°s«,n.'..««.'" panierten LlPe- unter der v°n 600 st. beim StadtmaaHe L^ach"^"e7^"i und dass er ihm daraus ein Darlehen von 300 st. geben! werde, in einzelnen Beträgen zusammen 70 st. entlocktes ä) Gnbe Juni und Anfang« Juli d. I. dem Schuster-meister August Mats in Laibach unter der Vorspiegelung, dass ihn ein Magistrats» und ein Finanzbeamter geschickt haben und um ein Darlehen bitten, 33 st. und ein Paar Stiestetten im Werte von ? st. 50 kr.! entlockte. Per Ana/klagte hat somit die Genannten durch listige Vorstellungen und Handlungen in Irrthum geführt, wodurch dieselben einen 25 st. übersteigenden« Schaden erlitten haben. Endlich wird dem Nngcllaglen zur Last gelegt, dass er unterm Pseudonym «Kralj» ' gegen Mathias Zdesar fälschlich die Anzeige ob Ver» brechen« der Majestätsbeleidigung erstattet habe. (Schluss folgt.) — (Iungslovenischer Succurs für die Iungczechen.) Das «Vaterland» schreibt: Vrlanntlich bauten die jungczechischen Abgeordneten darauf, dass ihnen, sobald sie den Boden des Reichsrathes betreten haben würden, die Allianzanbote von allen Seiten zustiegen würden. Als sie sich in dieser Hoffnung getäuscht sahen, machten sie selbst einige Annäherungsversuche, die jedoch lein Entgegenkommen fanden. Gegenwärtig probieren sie es offenbar mit einer neuen Art der Taktik. Durch die Einwirkung der slavischen Presse auf ei, en Theil der Bevölkerungen und durch den Druck der letzteren auf ihre Vertreter im Reichsrathe soll die langersehnte Slaoenpartei zustande kommen und der Iungczechenclub auz seiner Isolierung er« löst werden. In Krain widmet sich der«Slov. Narod» dieser Aufgabe mit allem möglichen Feuer, indem er" ^»D. den Grafen Hohenwart und den Club d" " ^ l« loszieht und anderseits die oratorisch" «^ M» Iungczechen als lauter Thaten voll «"" -. ^. b» in den Himmel hebt. Auf ihrer Seite mM > ^ gebiete die Ehre — die slovenische Na""« ' ^ l« mit ihnen in den Kampfesruf einst'"^ ., ^, h« slovenische Nation, von einsichtigen P°l't'«"^t, leinen Erfolg haben. «,»e lively. - (Section «Krain» de« «lpen ^ Pie Reihe der Vortragsabende soll am I""'^ a^ j beginnen. Auf dem Programme befindet !'^rib°l°! !ein Vortrag des Herrn Anton Ritter "',^M,°^ Lensli's aus der Oper «Eugen OnM"' z^B begleilung besorgt Herr Karl Hoff"""' ' 5,,) 7 Uhr. . 5stichtelst"li' ! -(Veränderungen lM^ge^ Den Nezitlsgerichts-Ndjuncten Herren « ^ M Laas und Albert Ritter von ^usly ^ ^ wurde der Tausch ihrer Dienstplühe^l^^ Neueste Post. .. Driginal-Telegrammt der ..5"".^ FlA Prag, S.November. Wie die «p^ ^ ^ wurde gegen ihren Herausgeber ^^ ^, ^ ihren verantwortlichen Redacteur ^ .l.h"^d^ den Reichenberaer bohmiscken VF^f M^ ^ feiten« des Reichender«« MaMat" M.> ß 300 St. G. die Klage erhobm K^^ « Deleaienma des R'ichenberger ""^l"^ 3< Madrid, 6. Novemb^ infolge emer Differenz, welche er z ^ ^ nal.sten hatte und die im Mge '^ g^/ getragen werden soll. seine A"" ^o "° . Ministerpräsident Canovas del ^ g wttrim.st.sch da« Marine-Porttfe '^ Athm, 6. November. ^« "^^zl-^H Fregatte .Rad.tzly». Commandants ^ s") scheidt. l.ef gesttr., abends unter de- ^5/ Wechsel in den Pyräus e,". ^'^ / ^ e'W .. des Evolutions-Geschwadels lveror ^^ rkpubiilamjch-löderaliven Rea/eru^.^.^^ Mgelommcne Frew^' ^ Hotel Elefant. Kafla. Mitarbeiter der.W'^O^^, H^ l ! Kratochwill s. Tochter. iUMau. ^Mvich^B' ^ F > Vechcrt. Maler, Antwerpen ^' ^oiN'M " ^e"' >, . Hartmann. Fiun.e. - Kulouec. " ^„lp. ^ « Gerichts.Abjunct. MiMling- ^^ilant 5 ^hb>'Hz > Hotel Stadt Wien. Geltnec. 3"^^ X; Hr,.!./ ' "Tramas. l. und ,. "".tenant, " ^. M'M.,H. » Kmiml. Schild. M.nl..s und »i'g ^ien. ^ l, ",, < l, Oderlieutenant, s. Fra" ... Sch'les''^Wre Klagenfurt. - W.-nedilter u"d^,,ier. .^MZ»' > name. Got.schee. - V.se«t'". ^ , vo' ,, ^ SK , mann s. ssrau. Pcossbur«. ^ " P"s O"!"^ >' , - Glöckner. Ksm.. Tl'cst. ^ ^ ^ ^ Hotel SMahnh°f..TomscheH^^ ' «epous. I°ha''"isth^,,^'ent, ^"" ' Hotel «airischer Hos. Muller, vu ! — Tvel, Stein. ^^W Zeitung Nl. 255. 2l35 _______________________________^November l8^l. ^!!kttolMe Beobachtungen in ^!aibach. ^ L^k k« " id.. Himmel« Z z- '' N, 7^'? ! ^b'8^ O. schwach ! heiter............... ^ > ?!.'I ^ 2'^ «NW. schwach i heiter 0-00 .o^l^ ^'2 >NW. schwach! heiter ! ^8'unter' ,, lagesmittel der Imlperatur 2 7, phe ^formation des k. u. k. österr.-ungar. ,BasLaJeneral-Consulate8 in Newyork. i7/-Uö. G(:secriclit in Triest wandte sicli an das k. u. k. V ül)er' dipQ^ consulat in Newyork um amtliche Aus-iulemit M ,olldilät der «Mutual». Das Consulat ant- 6 w'r hie ddt0> Newv<>rk, 2- Jun» I891 > z- 1031' hv^ das \z\ ,?"szugsweise reproducieren: ?"At>fraL Che k- k- Landesgericht in Triest. Auf die &H dem wi 12- v- Monates, Zahl 249/2245, beehre ^Stance p • k< Landcs8cricMe über die «Mutual H stiller lR(ininpany* in NewYt)fk mitzutheilen . . . % & l »m Bot wies gedachte Company Versicherungen iNrmiw:rage von Doll. 565,839387 auf und besass ijlich de^er[ von 135,638.539 Doll. (fl. 339,096.376.) to, üben/,?«»- en ^1"11 diesje Gesellschaft von keiner CSanJ ¦/........Die «Mutual Life Insu- % n der V $ * a's e'»c der bestgeleiteten und so-Ädste Y"e!nißlen Staaten überhaupt und als die ') 3^2 ersicl'erungs-Gesellschaft der Welt. ^. Dftr k. und k. Consul Pectin sPa^t»ohek v. Palmforst m. p.» L n fliv Oesterroich: Wion I, Lobkowitz- 6n|^t f«r v . Platz 1. "^S^^ Jakobsplatz. Erwiderung auf das Eingesendet des „Laibacher Wochenblatt" vo« 24. October 1891, Nr. 585. Zufolge unscrrr Nachfrage bei dem hierortigen l. t. Grndarincrie Postlil.Cummaudo sind wir in der Lagr zu crllaren, dass die Patrouille, am besagten Tage im Tivoliparle streifend, leine Vettler bemerlte, geschweige denn, dafs. wie der Phantasie» ütnrvolle Einsende schreidt: .15, sage: fünfzehn lruppelhafte Vcttlrr Spalier bildeten und mit anderen College» beim Schweizer» hause im Tilioliparle das promlniriendl Pul'Urum und bie schenden Gäste belästigten.» Auch etliche unserer Oclsmsasscn, die am selben Tage dort ftiomcniertcn, sahen leine Bettler. Weilers bemerlen wir, dass uns die Pflichten und Rechte der Gemälde Untelschischla im Tioolirayon wohl bekannt sind, deshalb sind wir auch in der glücklichen Lage, den Herrn (tm. fender darüber aufzuklären: Der Tivolirayon ist ein Privateigenthum der Stadt Lai« bach, welches der Eigenthümer dem Pul'licum freiwillig zur Ve^ niltzung überlafsen hat; sämmtliche Wege und Stege sind Prwat. eigenlhuin. somit Priuatwrge, und leine Ocmeindcwege, weshalb die Gemeinde Unterschischta weder uerpflichtet noch berechtigt ,st, diese Wege zu erhalten und zu beleuchten. Der Prwatelgenlhumer aber lann dies thun, da er allerdings Herr seines Nestes ,st. Die beiden linls und rechts der Klagcnfurtcr Reichsstrahe gelegenen Wege sind jedoch Gcmeindewege und werden auch von drr G.meindc Unlerfchischla erhalten. Urblilzens ist der Zweck des Eingesendet jedermann, der dir Iiicurporicllinqö «elh.nidlungi'n mit der Stadtgrmcuide verfolgt hat, fo llar zutcige liegend, dafs wir diesen plumpen W,tz von den «15. s.,gr: fiinszetin spalierdildcnden Veltlcri", „och dazu mit ihren «College,", im Dienste deS verfolgten Zwcckcs nur belächeln müssen. ^«28) Genleindrvorstehun« Untcrschischka am 28, October 1891. Der Gemeindcuorstanb: Ho,,. lins»», »«»n» »i»u»o>»«ll«, ^»t HVl»j»n. ¦ ^____I _Origipai Selters Wasser |H2|2JUiMMU^MkUpH| Vorzügliches natürliches If^Jj sA äü ^ kA *tüfil Tafel-u.GesnnilbeitBwaHBer |p^P^J'T1J^ff\^^JJ (Nassau), erprobt bei Ver-IBH^Z!^y^l?I^^BI ^hleitnnngen, Husten, Hei-|2ESmm£SSSS55S1| serkeit, Blasen-, Nieren- und Magenleiden. — Man bittet stets ausdrücklich «Original»-Sekers rnit Kapsel, Vignette und Korkband «Original» zu verlangen. — Vorräthig überall. Haupt-Depot bei Michael Kastner, Laibar.h. (3835) 12—9 Gegen Katarrhe der Athmungsorgane, bei Husten, Schnupfen, Heiserkeit und anderen Halsaffectionen wird ärztlicherseits für sich allein oder mit warmer Milch vermischt, mit Erfolg angewendet. Derselbe übt eine mildlösende, erfrischende und beruhigende Wirkung aus, befördert die Schleimabsonderung und ist in solchen Fällen bestens erprobt. (163) 3 Depot der k. l. Generalstabs-Karten. Maßstab 1 :75UU0. Preis per Blatt 50 lr., in Taschenformat cms Leinwand gespannt 80 tr. Jg. v. S.lfmmali!- <^ Feil. Kamber^ i3uMaMunz Course an der Wiener Börse vom 6. November 1891. nach bc„ 0^«^» ,^ll.l '"« ».^ ' ^'U'' sl, (!M), l»"/„ naüzilchc...... lC4 7« wä »u s>'Vn mührsschc......—'— — — .VV„ i"/„ !, »lO ^ s>"/<, l>s!lilche......—'— — — k>"/„ lroalischc und slavonische . 104 «,' W5-«» !>"/« sisbenbülftilchi' , . . . —'— — -l>"/„ Irmrjer Äana! . , . , —-- —- l>"/„ «»galijchc......YU Lb 91 > Andt« üssenll. gnlthen Donau.Reg,.Lose 5"/„ W0 st, . «2>- 12!-- bto, Nnlllhs 1X7» , , N>4-55 «l'^ 75 «nlchei! dei Elabl l««lz , , lli - — — Änlclii-n t>, Etablnrmsinbs wlcn l<>4'— «c»4 i.<» Präl»,.'.1,!l, d, Stnd,>,sNl, Wien lft, — ,bl-5«> «ürknbaU'Änlshsl! vrrlus. .V/„ N7 ü« W.'»»» Psandbrieft (fNl l»0 sl.), Vobtütt. allg, öst, 4<>,„ G, . . N5. 5.) 11« 2-', dto, bto, '',,",,. . . 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Kifl, "»^0 ,?-!<> ssiüdl'lrh'Lole ><> fl..... ll» ü>, 2«.'.'>U Nalm i^ose 4(, fl...... 5U'" <»« — E»,G<'»°i« l»ose 4» N, . . 6»'- N2 — Waldsls!»ünse 2l) fl..... »i! — »?-- W!»dl!l1, Grüh Lose 20 fl. . . «8 4l" «!>w, Lch, d, ^Präm,'Vch,fl.s,0"/„l »<» Vllülvsre,!,, W^ner, Uw fl. . 1"5 !>N IM'.'-l«. Vdcr,'Nnst, l!st,. 2 ?ö »28 25 Deposilcubaill, Nllg,, 2U0 fi. . «"^' ' il'H'- n« — «iru» «, «lnssriw,, W!e!,sr »0<»st. 20N- l^ 7 - > »elb Ware Hllvothsleilb., üst. 2W st. 25°/««, ?<>' -! 72 5« iiäiidcrblllii, bsl. 2ou fi. G, . . i»z ?5! ,5,475 Orstoi-r.'Uig. All»l LUU fi. . .! i<»>(» lo,^ Unionbll»! 2(X> fi......!2l1'5(i, ili2 - Verlchrsbllnl. lllllg., 14N . .>l55- ib? — ßrlien von HlllNLporl» ! jjnlllnlhmungtn ! (per Slü<5). ! Älbrecht'Vahn 200 fi. Vilber . 86'—, »ü 5» Nlsölb.ssiuman, Vahn 20N fi. S. 201 25! 20L— Bölim. «uldl>2h!, l50 f>, , . 18« — 1«?'. » Wcslbnhn LUN st, , , 339 - 3i1 — «ilschtirhrad« dto, >I>l, N.) 2l»U fl. . «ll — «3' -Donau ' TamvslckisssMt - Vrs., Oeslerr. «X, st. «M, . , . «?»— »«n — Dra».ltl!,<Ä,>Db,.Z,)200N,V. t»8 ü« <9U- LupVodt»b,'0fi,T. —'— —'- sscrdi»aiid«'3lordb. l<»»U fi,LM. «»«,« »81>> «al, «arl Lubw, U, U<><> fl, «M. «>4 ^ «>b 20 Lemb,' «lzernow, - Iassy Visen» bnhn «elelljch, 200 fi, H. . . »8« 7b 2»? ?l> Llo>,d.öst.'U,l»,,Ir!rsl5>»<»st. <3,!ol>lll»i> ^<»> l?7-- Iram«lly>Vcs.,Wr..17<>fi.ö. W. 2«2'— 224- » »eue Wi,, Prioriläl»' > Uctien 100 fl...... ! 93- - «l — Una.'galiz , ltcw fi.Eilber! 13? .'.", 1W 50 Velb Ware UN«, «ordostbahn 200 fl. Silber l«5 bu ll»s 50 Nn,.Westb.(!«allb>ia,)200fi.L, 1l»8 — 1»»'«, Industrit'Hclien (per Vtüll). Vauaes,, «llg. vest,. 10« fi. - w» b0 llo — »Ncklöaelmühl», Papiers, 2U«fi, is?'- L00 - «Nteyrcrmühl.,Papiers,u.V,'«. ll,5— Is7 — Trisailer »ohlenn,,-Ves, 70 st. , 174- 175- Wassenf,-»,.0eft,i!,W!en,00st. 404— 4l2 -Waggon Leihaxst., Nllg, in Pest «u fi......... 88 1,0 »l» ^ Wr, VaugeseNschaft 100 fl. , . l^ 5<» 83 5« WienerberaerZiegel «lctien»«es. »l»b - «»? - Dtvise». Deutsche Pl»he...... 0780 5? »st London........ <17 7l)I,7»ü Pari«......... 4« 07, 4« 75 Kaluten. Ducaten........ z«l< ü «2 20«zlll!ic«Stü», Vapi« «übel...... 118,. l 18,. Hlalicnilch« Banlnoten (100 L.) 4b l>< «9'^, j^SPfehlung. lHr!?li(!<*te n ?en Karten AufträK(>n \ ^ *-e.np?ftkommen, hio- ^•HAcht''^voll fixes Gehalt, Vorsehn** gewähre jedermann, d<^r sinh mit jem Vorkaufe von Losen und Los-Bucheln «ceen Abzalilun- befasst. (43Ö3) 10-10 Wcchsell.aus H. Fuch«, Budapest, Fraiiz-Dcäkgaase Nr. 12. ||^ v iiniv. mod. 4 *-• IT. Jaoobi Laibach (4379)34-6 ÖN. ^Jter Markt I^r. 4, I. 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