Erscheint wöchcnllicli ücclismal (mit Atunalkine Oer Feiertage). Schrift« leitung, Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 2!W8 und 25-69. Maribor. KopaliSka ulica 6. Manuskripte werden nicht retournlcrt. Anfragen Rückporto beilegen. Inseraten- und Abonnements-Annahme in Maribor, Ropaiiska ulica ü (Verwaltung. Bezugspreise: Abholen monatlich 23Din, zustellen 24Dii), durch die l^t monatlich 23 Dln, für das Ausland monatlich 35 Diu. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. Preis D§n l'SO Mboitr Muitft IPatjltag in Bulgarien GESTERN WÄHLTE DAS BULGARISCHE VOLK DIE ERSTEN 56 ABGEORDNETEN DER NEUEN SOBRANJE NACH EINER PAUSE VON SIEBEN JAHREN. — AUCH DIE FRAUEN WÄHLTEN. — NIEDERLAGE DER OPPOSITION. — itint Tttöe btt OUinfflert deraotto Wien,?. März. Gestern abend« hielt Bundesminister Guido Z e r n a 11 o eine Rundfunkrede, in der er eingangs die Fest Stellung machte, daß das politische Leben Oesterreich seit der Berchtesgadener Zusammenkunft der beiden Kanzler ein völlig verändertes Bild zeige. Zernatto verwies in diesem Zusammenhange auf die Rundfunksprachen Dr. SeyB-Inquarts und Dr. Jurys und stellte damit im Zusammenhange fest, daß Oesterreich einen neuen Weg gehe, den Weg des d e u t -sehen Friedens. Dr. SeyB-Inquart habe sich auch in Linz zu der S e 1 b s t-ständigkeit und Unabhängig-kcItOesterreichs bekannt. Das freie unabhängige Oesterreich trage christlichen Charakter. Oesterreich sei aber auch ein deutsches Land. Darüber braucht nicht besonders gesprochen zu werden. Das Bekenntnis zur deutschen Schicksalgemelnschaft geht niemandem In Oesterreich schwer von den Lippen, aber das Deutschtum muB auch in seiner ganzen QröBe und Bedeutung Pieschen werden und mit dem nötigen Emst. Die deutsche Nation — sa^e der Bundesminister Zernatto — ist kein Verein, aus dem man ein- und austreten kann, sondern ein Volk, eine Schicksalsge-meinschaft mit einer historisch gefaßten ti. vom votkllchen Charakter, seiner Zugehörigkeit und der heiligen blutgetränkten Hrde bestimmte innere Organisation und Sendung«. |Siatiflf-;3nfrin tano uem aimrtliert Die Inaehi haben t»eträchtlichen strategischen Wert. Washington,?. März. Präsident R 0 o 8 e v e 11 hat ein Dekret unterzeichnet, auf Grund dessen die Annexion der im südlichen Pazifischen Ozean gelegenen Inseln C a n t o n und Henderbury durch die Vereinigten Staaten ausgesprochen wird. Die beiden Inseln gehören zur Inselgruppe Phönix. Dem Vernehmen nach, werden die Vereinigten Staaten Im südlichen Pazifischen Ozean noch andere lit itaHenifdD'nisHfdbm Srivitd^unfl«! Uorb toor ^eute liei fbigenminifter Qircf dlant). — öffcntlit^e SRctnung m Sottban mit in 9)am suocrfid^lU^ 3t 0 m, 7. iOiär^. ^cr öi'.iijdjc 53otidj'ai'er 2orb ^ e r t ^ ift iiad) eiiin>5cf;»iflcm fialt in fiottbon gejtern lüiob-cr in 9loni ein» cjetvofffti uttb feine "Jlgemben üibcrnom* mcn. Sorb iPert^ (wgnb fid) I)eute »oTmütafl in? ?lu{^enniini[tcriutn uitb ^tte bort eine Iftnigerc Untct fioitbomcr — ntit 2lu3 iw^me i)cr io\\iöIiftifd^ 5>ie itolie» treffe fünbigt an, [fe mcrbe oud^ rcn^) bes 5?erfanfc3 btt ^^ct^red^nigen bic »on il)T lücr^rctU) lw!i: g«n^-en >Hcit cimgenom« menc .^valtuirg forild^tlger 5Rei'eri>e ni^t Mpben. JR ) in, 7. äKifträ. 5Wad)i fjicr ttDrIliegc^!^c^ iVoIbung^'ii it:ert)cn tie 53€f^rcd)ungen ätoi» '•teil (T'm.Ianb uitib ^tdien fd^on &eutc bc* ginnon. Jurd^tbnrc 3^rönbfötoftropl)e in einem nor« meßifil^cn !^rf. 0 0 l r, 7. iTRätiV ein Sdjiibeufeucr Orei» •cte firf) in bcnn großen ^orfe £-ucni>c^Iarcr 'ticrart i'atdj qu'5, ba^ öOO .^'wufci' ein JHnui» ix!r 'flammen U)ucbcn. 2000 fmb €acf^c^cn fert aiu[ nte^ (tl§ eine SJltttiort noTtrie<;i^ fd^ trotten, SOtenftfien ^6cn ttebu jffl^reic^em bcn loib tn btn i^kmmcii gefintlbcn. Stegictung ^ eine aWon eingeleitet. Eine »Friedensoffensive« der Labour Party, gerichtet gegen Chamberlaln. London, 7. März. Mit einem gewaltigen Aufwand an Menschen und Werbe material begann die englische Arbeiter-Partei am Sonntag eine große »Offensive für Frieden und kollektive Sicherheit«. Allein am Sonntag fanden 500 Ver Sammlungen statt, in denen führende Männer der Opposition sprachen. Cham berlain \\airde neuerdings des »Verrates am Völkerbund und der kollektiven Sicherheit beschuldigt. Weitere 500 Versammlungen sollen im Laufe dieser Woche folgen. Epilog 5um im 9((tnNirengc[(^ft ci r t b 0 r, 7. Dlnr^. 3Söt i>ent Ueincn Stiaffcnat beä t>ic[igcTt ft'rei^^oridjteä (5Si>r= n^eniber 5! o m f» a f) ftanb fjeute Doc» mitta-gä J)te 2Sijä5rigc 3 a d) {tu§ Ti&or, bic fid;i im ^ufonimctii^nQ mit bmi gro|jfn Ok!lbbic&[ta^I beim ^Itmarcnpitblrr '5-rciTid ^ II f I in bcr 33ctrlniifa irlica ,^u t>cr cnlttjorten ^itc. 55efanntlic^ nwrr jvu cnbc U)37 eine 'iJlftcntaic^e mrt ctncui IParBetTog öi>u über fiO.OOO 'I>iTitir. c^ni im ^^Sertc t>on über 200.000 ^tnar i:n4) €(^ulihfcl^cim?n rn ßefrad^tlüdiier öom Ctfbenfifd) aM^nnfcen (^efommcn. '3>ie ^ngcffö^tc, bei her ber förD^tdl ber ^cutc ou^gcfuirben lüCTbcn lonirtc, murbc brei ftiiengcn 3(rrc[t berurtcrlt. mit» (rnigeffaav. erlieft ^ür)rc ftren-gen ^Irrcft, Steinbrui^ ö«|(^üttct. ■Sd. Ü D D r c n c, 7. mit 'bcn e'prengacbelten im r>iefigcn StciBrud) bc-frfwftigtc iSSiädrige J-ran^ 2 ß n i r o v wutibc tyom (Mtcr&II niitgcTiffcn unb bL^graben. £o<^nifor trug üiebei einen ^cTjabclrHtit'Sbrud) frmio fdimerc iimere '3?evrcf>iingen ^ifamrattr m SJlarltor. ^^tcitcK! nackte, k'r 9^1itttcr 1vran.\ e r r c n t in ^cT CoSfct ufica Ii ein'C fci^italc 'iR'ifamrnttc iin'^ mtidfidc )ie unfc^niblid), 5Bie man ncüt, briri;.i! biefei* fdVibI'id)c "il?agcr nnd) in itnicrem be immer mdter twr. Ttt Uttter^tÖfeuttßftoetein für otmc Sdjul: finber f)ftlt ^DonncrsStag, 5cn 10. ö. um r>alb 18 Uf^v int 2)iuiif,^i'mmer bei 2. 2J?äbd)cn5ijrgcrfd)u Ic [eitte 3^^^f>£iuptöcrfommIung (ib. iWit gUiebcr unb ^ugen^^reunbc finb !)rr,^rtdift cntgelmben! ftletbetmarber am ^r(. 3" c^nem ©aft^ufc im 3fabtuentrum füm gieftern bem (Jifeitba^itcr Stefan goriflitfft ein neuer Sintermantol im SBcrtc ooit II75 2)inar aöhanbcn. f^m iWantcI be» fanben fid) überbieiJ notf) meiere tnwj^tiifo 3)Dfiiimen1c. Sörfe 3 ü r i dx 7. ^cuifen: SBct>grab 10, i'ariö 14.03.5, Sonbon 21.6a3i?5, §?cuM}Dr{ 431.00, 73.05, iÜMilümb 22.07, ?lm^ fterbam 240.925, 53crltn 174.20, 'Bifn'oo.rHi i^rog l,5.l;i5 '3r^nriri>au 81.75, ^nfareft 3.25 ®a0 !B)etter ajcttctnorijfrlagc für T>icn&^g: ,'^'L>rt|d}rciteubc ^-öfniöllumi, iMcitiüeiio iiielleidiit lcirf)te odKiuer, in bcn (Melvirg^tn lern nocl> iDiorgcnfröJtc iDol^fdictnlidi. % GprarfrdDt stDifd^rn &rn fDanff(6(n Slottrn DIE NATIONALEN KREUZER »BALEARES« UND »CANARIAS« GESUNKEN. — NACH EINEM BERICHT AUS DEM VALENCIA - LAGER. 3nnenminifter6(uMnquart in <9ras Der Innentniiiister (links) mit dem volks-polHischefi Referenten der Steiermark Prof. Dr. D a d i e u (Mitte) während einer Verhandlungspause. Orfterretd)^ ^mdrawin AUFGESTELLT VON INNENMINISTER DR. SEYSS-INQUART IN LINZ. ~ AUS DER REDE DES MINISTERS AN DIE VERTRAUENSMÄNNER DER NATIONALSOZIALISTEN. — AUCH STAATSRAT DR. JURY SPRICHT. — Linz, 7. März. Linz stellt noch heute im Zeichen der gewaltigen Kundgebung anläßlich des Besuches des Innenministers Dr. S e y ß-1 n q u a r t, der am Samstaß um 17 Uhr in Begleitung D'r. Jurys aus Wien eintraf und am Bahnhof von einer mchrtausendköpfigen Mcnschenmcn ge begeistert begrüßt wurde. Zur Begrüßung hatten sich auch alle Spitzen der militärischen und zivilen Behörden eingefunden, worauf der Minister die auf dem Bahnhof aufgestellte Formation der SA und SS abschritt. Die Hauptstraßen von Linz waren reich mit österreichischen und Hakenkreuzfahnen geschmückt. Der Minister fuhr in einem Spalier von nahezu 50.000 Menschen zum Landhaus wo ebenfalls SA und SS Aufstellung gemacht hat- der Minister — bedeutet die Selbständigkeit Oesterreichs, daß wir üt)er unser eigenes Schicksal nach unserer besten Ue-berzeugung, gestützt auf unsere Verantwortung und unsere eigene Kraft, verfügen. Die Unabhängigkeit Oesterreichs Ist auf Grund einer Garantie des deutschen Volkes aufgebaut. Das Abkommen vom 11. Juli 1936 und vom 12. Feber 1938 sowie die Erklärung des Führers und Reichs kanzlers Hitler haben die Lage vollkommen geklärt. Oesterreich kann nur den Weg gehen, den auch Deutschland geht. Oesterreich hat seinen politischen Weg, ohne daß sich das nationalsozialistische Deutschland in seine inneren Angelegenheiten einmischt. Unser Ziel ist, die gemeinsame Arbeit am Aufbau des Landes. ]3ioleii0 SIuBenminfftrr in ?lom Dbecft beim Sldittg unb $tai[er. 3t 0 m, 7. Der itriitiiftcr DBcrft c d ift »(jcftcru in (brct'^agtflcni '.Hufeiitfjdt eingetroffen. Dev Wimftcr en ^0'=' [cf)aftcr Iicgrüfet. Dovniüfnji'^ O&crft iPccf iiad) fc-iii.üu mit (ÜiQUo imb iWuffolitui nou SD?. i)Cm itmb .ftüi'icr iit 'XJcr irifdya '"Mficinirinrftev luirh fid; brct Xngc in fHivm auffxTli'CU. Gabriele cainnunMo ouf Dem Xotenbett SliHtifl äoflfuö om 26. 3(ptvL tR 0 in, (>. Äi'Ä. .V>od)^^eit itönig 3"^-iju5 Don "iJU'biQiiLcu iDtrib am 2(). ^'Lpril ftatt? finden^ i^ciu ber ibcts öliDanifd^eii 9intionaIif>diben 2ßan'ber hex b'ic ^'rcif>cit Äanicnä ber Xürfei flccyen.üi&cr ivcrtelöigle, bi'i iKuinncb (her im 1478 Stutari ciuimlini itiib ^fll>niiicu ^el• lürEifc^en iiirtcriüorf. 9200)1$ Stronc unb Szepter . . * ))t D ni, 7. Der früf>ci:e ißt.^clämn noit ^cti^io^ien, 3)?ip mit foftbariten (?beri[tciiteit rdrf) jinb, mcnbon im .^tLiInnialmuioum be? ^■iitpct'lnntö ^t'ufbciD-aijvimg gefan-gcn. Erste Aufnahme von der Aufbahrung des italienischen Dk;hters Gabriele d'Annun-zio, der zunächst auf seinem einfachen Feldbett im Saal seiner Besitzung in Gar-done aufgebahrt war. Die Beisetzung findet im Park von Vittorlale statt. (Scherl-Bildcrdienst-M). te. Im Landhaus begannen gleich darauf die Verhandlungen des Ministers mit den Vertretern der Landesregierung. Eine riesige Menschenmenge, die immer wieder in »Heil Hitler!«- und »Sieg-Heil!«Rufe ausbrach, wartete das Ergebnis der Beratungen ab. Innenminister Dr. S c y ß-I n q u a r t hielt sodann eine große Rede, die den nationalsozialistischen Vertrauensmännern Oberösterreichs galt, die aber auch im Rundfunk übertragen wurde. Der Minister betonte, Oesterreich sei ein deutsches Land und nichts sonst. Für uns — sagte (Sid&arrierrn er&rfitften SifcDerflottine Eine bisher selten beobachtete Naturerscheinung wird aus Pillkoppen an der Ku-risclien Nehrung gemeldet: In der Nacht zum Donnerstag drückte ein schwerer Südsturm das Haffeis in einer Breite von IVs Kilometer bis zu 20 Meter auf den Strand, wo die Eismassen innerlialb einer Viertelstunde eine ganze Fischerflottille von 20 Kähnen sowie Schlitten und Netze zermalmten, so daß die Bevölkeruti^r ictzt zu Beginn des Frühjahrsfischfangs ohne Geräte ist (Schcrl-Bildcrdicnst-M). Dieses Werk kann nicht gefährdet werden, es sei denn, daß Strömungen auftauchen, die es versuchen würden, Oesterreich von seinem deutschen Wege abzubringen und einen Gegensatz zu Deutsch land zu stellen«. Der Innenminister bezeichnete dann den neuen Weg, auf welchem alle österreichischen Nationalsozialisten auf legaler Welse im Rahmen der Vaterländischen Front die Mitarbeit gesichert sei. Die V. F. ist und bleibt die einzige politische Willensbildnerin des Volkes Oesterreich. Außerhalb dieses Rahmens kann und wird es keine nationalsozialistische Organisation geben. Der Weg für die Nationalsozialisten in den Staat ist freigemacht. Es wird auch dafür gesorgt werden, daß Nationalsozialisten auch gleichberechtigt in die Staatsämter einziehen werden. Der Minister verwies auch darauf, daß Frontfüh-rcr Dr. Schuschnigg die Zusicherung gegeben habe, daß jede ungleiche Behandlung ein Ende finden werde. Die Nationalsozialisten werden demnächst im Rahmen der legalen Organisation ihren Kultur bund schaffen, ferner einen neuen deutschen Turnerverband. Der Minister betonte auch die Notwendigkeit der Vervollständigung der österreichischen Wehrmacht. Er schloß seine Ausführungen mit den Worten: »Wir werden alles tun, um gute Deutsche und Oesterreicher zu sein. Dank gebührt dem Bundeskanzler Dr. Schuschnigg, der uns den Weg frei gemacht hat, den wir gehen wollen.« Wien, 7. März. In seiner Rundfunk-lede sagte der bekannte Führer der österreichischen Nationalsozialisten Staatsrat Dr. Hugo Jury in Besprechung der Aufgaben des Volkspolitischen Referats der Vaterländischen Front 11. a.:« Der Führer und Reichskanzler hat in seiner Rede, die zum erstenmal über die Seiulcr unseres Landes zu uns ertönte, (Mii Wort v:csproclicn. das in seiner letzten Tiefe von jedem Dcutsclieii, von je- dem Nationalsozialisten bedacht und auf cjenommen werden soll: Der Staat und seine Einrichtunsen, die Partei, der Inbegriff eines großen geschichtlichen Wollens, eines mutigen Glaubens und der für ihn gebrachten Opfer sind nicht Selbstzweck, sondern, so sagt Adolf Hitler, sie werden nach der Oeschichte gewogen, nach dem Dienst, den sie dem Zweck leisten. Ilir Zweck ist aber immer wieder das Volk. Sie sind zeitbedingte Erscheinungen gegenüber der einzigen zeitlosen. An der Größe dieses Wortes wollen wir das Maß der uns gegebenen Folgenpflichl messen. Wir werden für unsere Idee, für das vom Nationalsozialismus und sei nem Führer erkämpfte und erarbeitete Gedankengut offen einstehen; wir werden das große Peich der Deutschen, das alle Söhne und Töchter unseres Volkes verbindet und verpflichtet, im Herzen hegen und verkünden. Redner sagte ferner, daß die National Sozialisten Oesterreichs nun aus der Un Sichtbarkeit der Illegalität in das volle Licht des gesetzlichen Wirkens treten, in voller Verantwortung vor Oeffentlich keit, Volk und Heimatstaat. Die neue Aufgabe werde darin bestehen, alle Volksgenossen, die durch die neue Wen dung in das volle Licht der politischen Gleichberechtigung getreten sind, zur gleichberechtigten Mitbestimmung und Mitarbeit zu führen. »Wir wollen keine Sektionen und Aufteilungen in der Vaterländischen Front, Wir wollen Arm in Arm und Schulter an Schulter mit allen arbeiten, denen das Wohl unseres geliebten Vaterlandes oberstes Gebiet ist und die die Liebe zum deutschen Volke im Herzen tragen, denn der deutsche Friede ist ein Friede der Ehre und der Freiheit«. <£dinefif«e liranlrnftMvellern in bontr Slutfrflfhinß In Süd-China wurden jetzt zahlreiche Chinesinnen zu Krankenschwestern ausgebildet und an die Front geschickt Unser Bild zeigt die chinesischen Krankenschwe-stem, die mit Stahlhelm und Gasmaske ausgerüstet sind. (Associated Preß-M.) Qlud^ ilnsom raflet auf einer Siebe bcd SRinifterpröfibenen $0^ taniH in Qtdr* ÜB u ib a )) c jt, 7. 9)J)öirj. Scriflcn lag Iji'olt 9Jtini[tcr^rtT[iib«nt 3) a r a n tj i tti einer liöcriaiitmlunQ feer Ginil^it^rtct clw {Rcbi\ in ber er ein gigoutiftl^^ ÄiTijd^[ts^ ^jroflrnntni anfüirbigtc, baö ein« SOlinioTio crfürbcrt. SKit Mcfcm ''IJnjgTamiii uierbi? i)ic JKegievuiig bcmitäc^jt öor ivcii Dieidj^tiag trdcii. Der gto^te ^ietl biefcS 33C' tvogp'^ mirb unntiUeC&Qr uub juim mil^ tclbai" 'bcn 2crtc'tb'i(jitn(i iicnen. 9^2iitclbar follcu (tud) bic iito-mmu-nifot'ioiicu öeti&cffcrt iinib »ber L^aiiibeöb^rtei' biguug ann«paftt n>crl)cu. ^u bicfc Bunimf finb (ind) bie (frfopbcrniffc füv öcn £uf4cf>uli cin'be^otgeii. C^inc ^^rfammluitfl bc$ Sojioliftenfü^m" Xopolootc 9? i> 1) i f a (b, 7. flefterii, Sonn tiOfl umr in Sf^oDiftttb eine gtofte SScrfaimii luitg nngcfüiib'igt, in bct bot bcPnmitc fer bi'idi^p Sp,vioIi'ftcnfüf)rcr Dr. Äinfo ^ n ^ I 0 u i (' iübov bip l>Pli Ifr^c ^n^gp im Stn{itc Ijttttc [4)icdjfeii jüUcii. 'Bor UJoginn 'kr 93ct' 33u(Darin leDnt die Qinflage- punfte ab DER HAUPTANQEKLAGTE DES MOSKAUER PROZESSES WIRD ABER VON JAGODA BELASTET. - DER PROZESS WIRD HEUTE FORTGESETZT. fümmlaittg begannen bk (begner beS gcnanntCTt SlÄQTfiiflienifü^cTä mit einem bcr» arti^ dloiKtu, ibag fid^ tte 3kr[ie ^ etHArt* bte iflt ^egimt fftc 200.000 tcsHlorbeitet Hi »ocifrmirreit^ bto^n mU bcttt Stteit ^ a r t 3, 7, aR&ra. ^ 9li>rbfraTitrei(^> i»ro^t ein tteiU'er SHtelcnfttcif ht fccn Xcxta« bctticBcn ond^tiet^. 900.000 "ätbeijter unb ^r&eiteriimen forbcr^en ^[tcrn in et« HCT SJerlommlintfl ber (ÄeiDctfft^alt^Mrttc* tcT Me jofiJttigc (5r(^ö^inig Iber 5» fle fo# in hen streif treten nrflrtwti. lloIoiiUil0efe6 in Xeutfc^atib. iB e r H n, 7. SRärg. 3>ie Steit^reflienmg einem befotiiberen ^omitiee 3)ec füt ^eutjd^ 9le(^t b\e ÜSftettrogen, mit iber ^uäarDeitung ötm Otefcjjeti übet We JHccbte, u. ^&eni|lok Oflitt bev fllKalifmif#ni fahithrdf^. 91 c m 9 0 r f, 7. aTOtoa. 3)!e in bet iünigften faUfornifd^n i^o^dDafferlbta* [ttcK^rjc UmgeCommenen besiffect auf 400. ^(Ml^d^dben nriit aaf 6& neu 5)t)Öar &ejlffert. $ön0cnb( (Sk^ftfi(c ht fiwihwt £ 0 n b 0 n, 6. S^ätA. Bgnbmier Dcri;>a[tunig ^[a^t {id^ mit einigen intevef« fanten ^roiielten ^uc Chttloftuitig be& te^v$ tu ben ierieIn ntntb um ^DJeft' mitiiftfr, ^icoobiDt), Xrafalgar @ftna(^ follien IjöngeiDb« ©c^fteige crric^tet meit)en, tie bie @ton unitcrlcWld^ Straften ffcU" biert. tob noMii^iutiii. . toegen ^trmged ind Untetfnd^utig^ gcfdnguid i>i>n 902atfeillie gdbtad^te ihmf' mann (^afton ^ftiere ift nod^ triertobc^jiger ^aft ^eftot^n. SCIä Xoi^töurfad^ fteOtien bie ?(evitc foft. 5>i< miittillbarc Xo* bedurjac^ bfitfte ie^ix^ borin befM^, baft ,5&aftiere, 6er ein le^t (tarier 9teui(>er ge» njefen tft, tm Untetfutfuung^fängiri« täg-I'id^ nur brei 3^rciticit l^tlc raiid(|«n büt» fen. '3)ic)en 9lioiiMi^nt#Uig fid^ ©altiene ^erlort oenommen, baf^ ba^ bin oom fielen Slttmi^n in STOitleibenfc^t ge.^ogcnc feinen twitercn 5)i«n[t w*' »oigt bot. ^tilec crmorbet feiiiiii 9lcbenbiti^er. Der SOlorib^rojc^, bet biefer $oge in St. 2oui'5 (U©^() äu Gnbe gegöngen ift, flcUHinn babirr^t an *^ebcutung, baft t>cr ^ngcllogte bcr — .<^en'£icr ber bortitgien Strafan[tialt ge* mcfcu ift, bcr fiel) attgemcin ctne§ fluten SRu« fcö erfreut fiaitc. Sein 9?amc ift ^Silliam 5?aTeT. ^Icijcä ^ttc et feilte Jrau mit i'^rcm LMoFil>(iber überraidjt. Gr fling unbe^ mcrft hatmn, üerfterftc ftd) aber im ."oauS« Uur unö lauerte öcm $?.ebenbu1)ler auf; aB btc[er au« bpin .^u^i treten mcti'c fc^oß ^>afcv if)n nlcbrr. Xarauf fteffte er fid) |C'ü6ft bcr ^'IJo'iyici. I^aa O^K?rltf)it i^eriurteiltc bcn .genfer roecien T5ticfVa{??d IpbcirSfangli' cb^m .^Icrfcr. Schlangen als Patienten. Ein alter Ncßer ist in Port Elisabeth, der bekannten Schlangenfarm Südamerikas, daranf^CRangen» eine Gesundhelts-lehre für Schlangen zu schreiben. Er hat seit vielen Jahren nur kranke Schlangen behandelt und kuriert. Kleine Ursachen, große Wirkungen. Ein finnischer HohfAller wurde auf seinem Pferdeschlitten von einem Rudel Wölfe überfallen. Er rettete sich dadurch, daß er von Zeit 7.u Zeit Wachshölzer anzündete und die Tiere durch das Feuer erschrccklc. Moral MUß selnl In Burma verlieren die Mädchen sofort die Zugehörigkeit zu ihrer Kaste, wenn sie, noch unverheiratete, mit einem Mann sprechen, der nicht Mitglied ihrer Familie ist. Moskau, 7. März. Samstag nachmittags wurde B u c h a r i n einvernommen, der als ^er Hauptangeklagte des Schanprozesscs gilt. Bucharin lehnt jene Punkte der Anklage ab, die ihm zur Last legen, Sabotage betrieben und andere zu terroristischen Taten verleitet zu ha ben. Auf die Frage "Wischinskis, ob er am Leningrader Mord Kirows beteiligt gewesen sei, gab Bucharin eine verneinende Antwort. Staatsanwalt Wischin-ski wollte sich sodann durch eine Einvernahme Ryk(yws überzeugen, ob die Angaben Bncharins stimmen. Rykow sagte aus, daß Bucharin an den Umtde ben nicht teilgenommen habe. Nun wurde Jagoda aufgefordert, sich zu verantworten. Jagoda sagte nun aus, daß der Mord Kirows von Rykow, Bucharin, und dem bereits erschossenen Jenukidze organisiert worden sei. Auch er selbst habe sich daran beteiligt. Daraufhin erklärte Bucharin und Rykow, daß Jagodas Angaben nicht richtig seien. Trotz allen Versuchen des Staatsanwalts Wi-schinski blieb Bucharin dabei, die ihm zur Last gelegten Anklagepunkte abzulehnen. Die Verhandlung wurde sodann abgebrochen und wird heute, Montag, fortgesetzt werden. Man erwartet inzwi sehen die Zermürbung Bucharins durch die GPU und auch seinerseits ein »reuiges Geständnis«. London, 7. März. Von englischen maßgeblichen Stellen wird die Behauptung der Moskauer Anklageschrift, daß zahlreiche Angeklagte mit dem Intelli-gence Service, dem englischen Geheimdienst, in Verbindung gestanden hätten, auf das entschiedenste dementiert. Zum Glück waren die seidenen Bilder nicht vom Seewasser angegriffen, da die Kisten zugelötete Zinkeinsätze hatten. Der Taucher Matasuka kam im No-' vember 1937 nach Osaka, wo die Kleinodien feierlich von Schintopricstern eingeholt und Im Tempel Inarava bei Otsu am Biwasee untergebracht wurden. Dort wurden sie einem dreimonatlichen Reinigungsgebet durch die Priester unterzogen. Nachdem jetzt diese Prozedur abgeschlossen Ist, wurden sie in einer 13täßi-gen Prozession vom Tempel Inarava nach Yeddo, dem Kaiserpalast in Tokio überführt, wo sie wieder nach vielerlei Zeremonien in den kaiserlichen Schatzkammern ihren Platz fanden. cubeffinfer lieben t)iolette cSaumen Ein »roter« Italiener erzählt von seinen Afrikaentdeckungen. Von allerlei merkwürdigen Bräuchen und Zu'?tänden im abessinischen Volk er zählt ein interessantes neues Buch, des Italieners G a s Ii ni. das soeben erschic nen ist und in Italien lebhaft begrüßt wurde. Die meisten Abessinier nennet', wie Gaslini berichtet, die WeiHeti nicht Weiße sondern »Rote«. Mit der ürklyiiinc:. daß die Europäer im Klima Aethiopiens rot oder kupferfarben eingebrannt erscheinen, ist wohl wenig j.'etan, Wi«:scn wir aber, daß auch die alten Lybier in Nordafrika — im Oegensat/c zu den .schwärzen Völkern stets als Rote dargestellt und als Rothaarige ausdrücklich bezeichnet wurden, so läßt sich schon eher denken, daß eben alles, was nicht srhwarz ist als Haupttypus eben als i^Rot Diu 20.000: 14052 87311 Dlit 15.000; 1,3J^02 fd473 09506 nin 12.000: 1.326 20483 niti 10.000: 2riiri7 25739 30312 32254 33706 '13775 53060 5931S 59-163 59002 73258 77141 S1494 81546 9301.«; 9.3055 Din SflOOt 552 21015 26539 32343 39508 4i)27S 51250 1)4501 75827 95277 95.343 Dill 6000: 8190 lOSOS 15434 15545 1658T 17950 240S7 27530 42552 55885 a33.3i"l 00195 '.'3174 95022 97525 Dhi 5(11)0; 1519 7575 14845 19595 2.^tiO"i .?5757 29757 299S- 30534 35270 38527 70S51 S0412 87243 Ohl 3000: 8867 11538 2.>s,?.1 45454 (kSU39 75.355 81584 985.37. (Ohne fiowälir.) Ik'VollmächtiRtc liatintkollcktiir der Stautl. Klassenlottcric Rankueschüft H17JAK. IV\aribor, Gosposka 25. Spiegeln nicht gerade sehr wirlcungsvoll ist, läßt sich leicht denken. Pas geistig fast noch kindliche Volk lernt ;juni Teil erst jetzt unter der italienischen Herrschaft die gewöhnlichsten Zusammenhänge von Ursache und Wirkung kennen. Denn die alten hohen Weisheiten und Einsichten der »unsträflichen« Aethiopen sind schon längst von späteren Niedervölkern und ihrer Sin nesweise überwuchert worden. lu. @ktriiui younbc in ^ju&Ijöno bcr 5ccmt« ^ran(\ 3 r n 3 mit ^rl. Silö^n 58 i 5)= m ö T. In. fltomertoitjert ^reitatt, bcn 11. S)?. ßibt fecr ^cfauu.'c ^]5ianift ;[^onn 52 o ö um Uf)t int ^^Oitfarmanicianl in S?iuOs Ijon« ein ibn^cTt. In. 9(u$ftenimg bcr steinen J^raufncntcnte <£onntfiiibcn Ji'fiu^tlprinncn bcr Meinen ^Yrnucw enteilte (^'UK^oifömienä, JHumäntciiä unb icr X)c^cd;»i>frmt>nfei) öon ^)i'. 9?n i ra» C € TT eröffnet. In. Screitt bcr fUIIenlofeit ^rofefforeit Jjtelt Sonu'ag in Sjubljana feine rjnujji&crfammlung aö. 'ben erftattcten 3eri(^ten ift ^u erfef^en, büfj es (Te^ennjors tlcj in Slomcnien -(jegcn 170 a&folbicr^c ^^^i^ lofo^J^fn gibt, feine ?IiTftGlTun(] finben ■f&mten. ^al>r fommen igecjen 30 neue WttttnäTfpr 'bü^u. lu. in bic liefe. Sonnfafi ftür^^te in ^er .'Hintifa cefla in SjuMinna bcr MiiQif)rif|C ^y^itteffdiülci: 3«>lef '4? f t c t 1 i u nus beiu J^cufter ibeä ^luciriMi 'StorfmcrfeS in b^n .C;)of. OTit fd)locrcH 5?cvr.cl3Uii(Tcn, ii. a. mit einem ^rud) bcT 35ti'l>el;ffiiule, immbc n luii ^tran-Tcnfiauä iiftcrfüfjvt. lu. ^ic fee(gtf(^eit Stflatsbürftcr nierbcn criurfjf. hem I»el(iifd)en SUin'jiifnt in üiu&Iia= na (Vüccfö lS'V'gnu,yin,t] J^cr ?3iairifcn tfjve ?ra^ miilieitibaten mit ^Innabe biä ^^krufof? iobnlib nli iiu%Iid) eiiiiuiiMitben. * Bei Hämorrhoiden und Kreuz-schmer-zen, Stauungsleber und mangelhafter Gallenabsonderung, die auf tragen Stuhlgang zurückzuführen sind, werden mit dem natürlichen »Franz-Josef«-Bittcrvva8ser ausgezeichnete Erfolge erzielt. Das allbewährte Franz-Josef-Wasser wird von den Kranken gern genommen und auch bei fortgesetzter Anwendung recht gut vertragen. Reg. S. br. 30.474/35. Ans j(Mu WeH Kin neues Nahrungsmittel will man in Norwegen in Kürze in zwei ii'Jiierriclite-ten Fabriken lierstdlen, das z-u ei-iiiein Teil aus... Seetang bestellen soll. Kinein Fachmann ist kürzlich ein Verfahren patentiert worden, das eine Entsalzung und Heiiiiigung des Seetangs auf fabrikatori-.scher Basis erniögliclit. Man will in Ausnutzung dieses Patents in den zwei neuen Fabriken eine Art Brot herstellcui, daß m einem wesentlichen Teil aus dem behandelten SeetangnKhl bestehen soll. Das Seetang emthält bekanntlich Vitamine und vor allem Jo-d. Theoretisch ist das neue Produkt also sehr gesundheitsför-derüch; ob es aber jedermanns Qe-söhmack ist, Seetangbrot zu ess^s-n, mag füglich bezweifelt werden. In unmittelbarer Nähe von Teheran, der Hauptstadt Irans, wird soeben mit dem Bau eines Kurzwelleinsenders be-goni»en, dessen Antennenanlage mehrere Rundstrahl- und Ricbtstrahlantennen er-liaiten. Die Richtstrahler sind b3sonders für den Europaverkehr bestimmt, doch gestattet die Lage Teherans auch den Verkehr mit Nordamerika mit der gleichen Alltenne. Der Sender soll bereits Mi-ttc 1939 seinen Dienst aufnehmen kön>-nen. Slpotl^etennad^t&ienlt Vom 5. bis 11. März versehen die Mariahilf-Apotheke (Mag. Pharm. König) in der Aleksandrova cesta I, Tel. 21-97, und die St. Antonius-Apotheke (Mag. Pharm. Albanezc) in der Frankopnnova ulica lö, Tel. 27-01, den Nachtdienst. m W9w^ Slagung unferer ^aufleute JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DER KAUFLEUTEVEREINIGUNO FÜR MARIBOR - STADT. — DIE WIRTSCHAFTSLAGE WEITERHIN UNBEFRIEDIGEND. - FÜR EINE FILIALE DER POSTSPARKASSE IN MARIBOR. Im Kaufmannsheim, wie man das Gre-mialgebiiude in der JurciCeva ulica nennen kann, wurde gestern vormittags in den neu adaptierten ^Räumen im ersten Stockwerk die Jahreshauptversammlung der Kaufleutevercinigung für Maribor-Stadt abgehalten. Anwesend waren u. a. GroRkaufmann P i n t e r für die Handels kammer, Gewerbereferent Dr. S e n k o-V i c, Gewerbeinspektor Z a 1 o z n i k u. Vertreter verschiedener Wirtsclfaftsor-ganisationen. Der Präses der Vereinigung, Großkaufmann MiloS 0 s e t, leitete die Tagung mit einem ausführlichen Bericht über die Wirtschaftslage des Staates im allgemeinen und über die Verhältnisse in Slowenien und speziell in Maribor im besonderen ein. Darnach ist die Wirtschaftslage keines wegs befriedigend. Es ist wohl eine Wen düng zum Besseren unverkennbar, doch ist das Abflauen der Krise in Jugoslawien nicht gleichmäßig. Während ge- hilfen, 171 Gehilfinnen, 225 andere Personen sowie 146 Lehrlinge und Lehrmädchen beschäftigt. Der Vermögensstand und die Kassengebarung, über die Sekretär Z i d a n § e k berichtete, sind befriedigend. Die einzelnen Fonde entwickeln sich zufriedenstellend und weisen bereits ansehnliche Summen auf. In der Debatte, in die u. a. auch Kammerrat P i n t e r eingriff, wurden verschiedene Anträge und Anregungen vorgebracht, die größtenteils auch angenommen wurden. In der Frage der Mitgliedsbeiträge wurden die Satzungen entsprechend abgeändert. Es wurde die Feststellung gemacht, daß sich die Mitglieder der Erleich terung, die ihnen dadurch zuteil wird, daß ein vom Gremium beigestellter Fachmann die Steuerfatierungen ausarbeitet, viel zu wenig bedienen. Schließlich wurde eine Entschließung angenommen, in der sich die Mariborer Union-Saal Vom 12. bis 15. März 1938 (msl (MuUkodsdue) AussUUukf^ der Vereinigung der Gasiwirtschaftsbetriebe in Maribor ic34 wisse Teile des Staates schon von einer ausgesprochen günstigen Konjunktur sprechen können, ist das Wirtschafts leben in anderen Gebieten, darunter in erster Linie in Slowenien, von der allgemeinen Depression weiterhin stark betroffen. Der Grund hiefür ist vor allem darin zu erblicken, daß wir mit wenigen Aiisnalimcn nur solche Wirtschaftszweige besitzen, die vom Aufschwung in der W^eltkonjunktur noch nicht profitieren konnten. Andrerseits be hindern die übermäßig hohen öffentlichen Abgaben die Wendung zum Besseren und bringen sogar den Beginn einer gewissen Abwanderung der Unternehmungen mit sich, die Gegenden mit geringeren Belastungen aufsuchen. Die Folge davon ist der Rückgang der Geschäftstätigkeit und die .Erhöhung der Arbeitslosigkeit. Immerhin muß festgestellt werden, daß sich die Regierung bemüht. Grundlagen für eine zielbewußtere Wirtschaftspolitik zu schaffen und Maßnahmen zur Auflockerung des Geldmarktes zu treffen. Ein Ausführliches Referat über die interne Tätigkeit der Vereinigung erstattete Sekretär S k a s a, der vor allem die Anstrengungen hervorhob, die Interessen der Mitglieder gebührend zu wahren und die Härten zu mildern, die die einzelnen Maßnahmen der Behörden zuschaden des Kaufmannsstandes treffen. Es wurden zahlreiche Schritte eingeleitet, die teilweise von Erfolg begleitet waren, so in der Frage der Ladensperre, der Taxe auf Motorfahrzeuge für Geschäftsleute, die ihre Waren mit eigenen Kraftwagen befördern, der Monopolisierung des Schulrequisitenverkaufes, der Steuerpraxis usw. Der Entwurf für die Altersversorgung der Kaufleu-te ist unbefriedigend und wird deshalb von der Kaufmannschaft fast durchwegs abgelehnt; es ist zu hoffen, daß der neue Entwurf bessere Bestimmungen enthalten wird. Die Mitglieder zeigen zu wenig Interesse für das Standesorgan »Trgovski list«, dessen regelmäßiges Erscheinen jetzt gesichert erscheint. Auf der Höhe ist das Fortbildungsschulwesen und es ist zu hoffen, daß es mit der Zeit gelingen wird, die Schule im eigenen Gebäude unterzubringen. D'er illegale Handel wird energisch bekämpft. Die Vereinigung zählte Ende des Vorjahres 510 Einzelkaufleiite und 67 Gesellschaften, demnach 577 Mitglieder, um eines weniger als vor cinr>in 'phr. In den Betrieben werden 72 Geschäftsleiter, 230 Ge- Kaufmannschaft energisch für die Gründung einer Filiale der Postsparka s s c in der Draustadt einsetzt, da hiefür verschiedene Gründe sprechen. Auch wird die Verstärkung des Telephon-k a b e ! s in der Stadt gefordert, um weitere Telephonanschlüsse zu ermöglichen. Bisher warten bereits 200 Interessenten vergebens auf die Montierung der Apparate. 3)ie XrrtflledDnifer tagm 5)ic lOiürtÖDuer Xejtiltcd^niler hielten ge^ flin:u oorntitttrgä im .'^atel „Drei" bie brittc vflfjie^^nuptDcrfantm'Iung i^rer 8tan?bc3or» ■paniiati'jn cib. ^'C SSevfammlunig, ber oiud^ ^>clcnicrtc ttuä ©cp-gTab, SJ^araabin uiiib ünbereu ^irbuftriejenti-en beiioo^tcn, leitete DbmaunftelTocrtrctei" iRuibcvIf ip o=> I n i. ®CH Serid^ten 'bcr einzelnen Slemter" Mifjccr ift <^u entnefjmen, bofe bcr herein ftci^ Demüfjt mar, bic ^ntcreffen feiner SDtit-Harber in !tf5mitijiilieiber SOWrIo Suib^ mig, ?J?atfo ^Brljunc, Btetlbertreter Sco Sog« ler, JT^Iabimir öerkt, Sled^itun^g^prüfer U SW-.t^jlftcr unib !0?neftrD. für ''.)(nr;an ^a^or. 33ci ben 9inföniioWtcn iviirben uerf^icbcnc Sinnbcsfragen einer einiflef>en^cn ^iäfuffton uittcrjogen SIRfon öer Striea^freitDillfgen ^Jorcsint bom l^idt bie SSe^irE^rgatii» fntioii IftTicg&freiioini^nberbanlbcS i'^re 5aiTjveöT;'au)ptt>er!ammIung ab, in bcr »bic ein geleitete SlfJion, bic 20iä:5rigc bei- Stobt 5Warrbor ureb i^rcä .^interTanibc^ ,^u 3'U'gi>iIa'iwien inürbi^ feiern, cimgei^nfc befpro^eu lourfee. Die Drgaitifatlon ift bC' miifjt, biefe bcnfmürbige i^eicr fo feftl'id^ aI3 mi>grirf) ju öcrnrrfta'Iten. WS kuftalt 'bo^u ücrnnftniten fommciibcn ®i>nniüfl bie ffticgä frciiniffiinen in ber ^inliF^uiritJcrfltät einen ??ortrng, in bem fcev DBniann nit^idyiffe? ?lIlbnrgcrnM?ifter @ r ö o r (tin ^ortrngä.ifrf) crid)einen n>irb ^fn ber ^ngiinff itnmben berfcf)iobenc renitngeu öprjTp&rnrht. So imtrbc 'eine ^Jlfiion einiieleifet, bnu im ^Vfur ber f)icflgcii 2el>r.er^ b:lbnH3^^anftnll bem öerftorbenen 'i^rofeffor i f n eine Menflnfrf en-irf)tp'. nirb l);e ^ciiuu)[(a cifta ctbui" ulica TRontag, Den 7. Ollfin uad^ if)ni benannt mix'b. ^u beu neuen 3luö-)d>uß iDurben eniianbt 6cf)ulileit€r üBittcr ö r ö a r alij Obmann, ^iref.or Sotfljban 'S!? 0 g a c u i f olä ißi^eoibmonn, 33iIior i' u r 3 ald 5d)viftfüf>rer unb '^tnibrco^J i e I e alä i!«fficr, ferner Sanger. fienari) unb ®oStat; C^fainuinuer ftnb ^^aganeXi unib Xr. SÖrenßiC; ben 9lufficf)t$ouäfc^uf^ öi'I" beu ^^o'Iiicid)cf ir. Jrftenjaf, ^n-g. SßibiiD unb SfirboiS ((Srfa^miäiiner 5J?aTic unb m). 9?nd) ber ??ctfanimlung befuc^tcn bie ?Otif glicber bie (Gräber 2)t. "^iöfoii unb bcö JRid> tere 9ÄiMiiä. S)fe OltufilfcAule Orr (Sifen-i^aDner Der Gesang- und Musikverein unserer Einsenbahner, die »Drava«, hielt gestern im Narodni dorn seine Jahreshauptversammlung ab, in der Obmann V 0 k a üi einen ausführlichen Bericht erstattete. Ihre Berichte legten vor auch Schriftführer 2ivko, Kassier Paar, Oeko nom UrbanöiC. Chordirigent Horvat, Or-chesterdirigent 2ekar und Tamburaschendirigent Pivka. Besondere Pflege wird, wie Professor D r u z o v i ö bcrich tete, der Entwicklung der Vereinsmusikschule gewidmet, die im Vorjahr bereits 163 Schüler zählte. Neben der Musikschule der »Glasbena Maticaoe ist die der »Drava« gegenwärtig wohl die größte und bekannteste Anstalt für Musikpflege in der Draustadt. Der Lehrkörper besteht aus sechs hervorragenden Musikpädagogen. Im Vorjahr konnte der Ver ein, der gegenwärtig 811 Mitglieder zählt, eine Reihe von Auftritten verzeich nen. Es gibt wohl keine größere Veranstaltung in Maribor oder Umgebung, bei der nicht auch der starke Chor der »Drava«* oder das Orchester oder beide mitwirken würden. Bei der Wahl wurde folgende Leitung eingesetzt: Obmann Voka2, Vizeobmann Htibl, Schriftführer 2ivko, Kassier Paar, Ausschußmitglieder SkaSej, Veras, Veseljko, Rijavec, Hodza, Durjava, Hor-vat, Prof. Druzoviö, Coti und Muraus. Aufsichtsrausschuß ZupanöitJ u. Malcev. Für ihre zehnjährige erfolgreiche Mitwirkung wurden den Herren Rudolf N 0 v § a k, Johann Veras, Johann P a u m a n n und Alois R e p o v i Ehren diplome überreicht. S5om getötet Tragischer Unfall nächst RuSe. — Schwerhöriger Uberhört Zugssignal. Knapp vor der Einfahrt in die Bahnstation Ru§e ereignete sich Sonntag nachmittags ein folgenschwerer Unfall. Als der Personenzug, der um halb KS Uhr den Mariborer Hauptbahnhof verläßt, gegen Ru§e fuhr schritt der 65jäh-rige Gemeindearme Johann K o 1 a r aus RuSe entlang der Bahnstrecke zur Station. Der Lokomotivführer, der den Mann im letzten Augenblick bemerkt hatte, gab wohl mehrere Signale, doch wurden diese von Kolar, der übrigens schwerhörig war, nicht vernommen. Im nächsten Augenblick wurde Kolar vom Zug erfaßt und mit aller Wucht zur Seite geschleudert. Der Zug blieb kurz dar auf stehen, nahm den schwerverletzten Mann auf und brachte ihn nach Ru§e, wo ihm der dortige Arzt Dr. Z o r e c die erste Hilfe leistete. Bald darauf wurde Kolar, dem beim Anprall der rechte Arm und rechte Oberschenkel sowie mehrere Rippen gebrochen wurden, ins Krankenhaus nach Maribor überführt, wo er jedoch kurz nach seiner Einlieferunjr den erlittenen Verletzungen erlag. m. Der Feuerwehrgau für den Bezirk Maribor, linkes Drauufer hielt Sonntag seine Jahreshauptversammlung ab, in der Obmann Srefko K r a n j c und Schriftführer A m b r o J i c berichteten. Der Gau zählt gegenwärtig 17 Vereine mit 415 ausübenden Mitgliedern. Die Wehren sind ziemlich cut ausgerlls+et iind v^rfrifen u. a. über 8 Motorspritzen. Die Ausrüstung hat einen Wert von etwa einer halben Mil-Hon Dinar. Im Vorjahr traten die Wehren bei zehn Bränden in Aktion; der durch das Feuer verursachte Schaden wird auf etwa eine Viertelmillion Dinar geachätit m. Auszeichnunsf eines Schulmaimes. Der österreichische Bundespräsident hat dem Professor der Bundes-Lehrerinnen-Akademle in Graz Robert S e r n k o den Titel eines Regierungsrates verliehen. Professor Semko wirkte vor dem Kriege mehrere Jahre auch an der Lehrerbildungsanstalt in Maribor. m. Zum Ehrenbürger von Cirkovce wurde der dortige Pfarrer geistlicher Anton R a V § 1 gewählt. m. Seinen 70. Geburtstag feierte dieser Tage der Bürgermeister von Sv. Lovrenc am Bachern Herr Roman P u § e n j a k. Wir gratulieren! m. Vasja Piro in Beograd. Großmeister Vasja P i r c absolvierte in Beograd ein Simultanspiel gegen 25 Gegner. Pirc gewann 9 und. verlor 5 Partien, während 11 Partien remis verliefen. m. Svengalis Triumph in der Tschechoslowakei. Svengalis gegenwärtige Tournee durch die Tschechoslowakei gestaltete sich bisher zu einem ganz außerordentlichen Erfolg. Allein in Reichenberg gab er 20 Experimentalabende, die alle ausverkauft waren und im Zeichen des Phänomens Svengalis standen. Svengali begab sich dieser Tage in die Hohe Tatra, wo er in den dortigen bekannten Kurorten mehrere Abende geben wird, worauf er einer Einladung nach Bratislava und Znaim Folge leisten wird. m. Cercle fran^ais. Fräulein Andree R o u s s e t wird M i 11 w o c h, den 9. d. J^. im Chemiesaal des I. Realgymnasiums, Gregoröij^eva 2, über ihren mehrjährigen Aufenthalt in Dänemark sprechen und Land und Leute in vielen schönen Projektionsbildern zeigen. Alle Freunde der französischen Sprache sind höflichst eingeladen. Beginn um 20 Uhr. Eintritt frei. DEIN LEBEN UND DEIN HAUS VERSICHERE BEI KRAUS! «««rowBlBi« <1.0. Vard^ Mirfbw Vitriijika hKm II. Tclcftm 779a n«b«i Wo» m. Die Vereinifong des MefaUlgewerbes hicM Samstag abends unter dem Vorsitz des Obmanns Franz K u m e r z ihre Jahrestagung ab. Damach hat das legale Metallgewerbe unter der Konkurrenz viel zu leiden, besonders seitens der Arbeiter der Staatsbahnwerkstätten und der Strafanstalt. Gegen das Pfuschergewerbe könne nicht energisch genug vorgegangen werdet*, m. In der Volkmmiversltlt hält heute, Montag, Univ. Prof,-Dr. R. B u j a s aus Zagreb seinen ersten Vortrag über die ersten Anfänge und die Entwicklung des psychischen Lebens auf der Erde. m. Ffir den Autocar-Ausflag zur Wiener Messe, der vom 13. bis 15. März stattfindet und samt dem Visum 260 Dinar kostet, sind noch einige Plätze vorhanden. Die Anmeldung möge unverzüglich im »Put-ntk«-60ro vorgenommen werden. m. Der Antituberiralosendlnar erreichte Ende Februar bereits die schöne Sum me von 373.024 Dinar. Dieser Betrag ist bekanntlich fär die Errichtung eines Asyls für Tuberkutosekranke in Mari-bor bestimmt. Außerhalb der Sammelaktion in den Wohnungen liefen namhafte Beträge von nachstehenden Spendern ein; J. Z. und M. Z. 100, die Beam tenschaft der Stadtoolizei 132, die Beam tenschaft und das Personal der Wein-und Obstbauschule 108, N. Bonöarin statt eines Kranzes 100, Doctor & Ko., 500, die Lehrerschaft der 4 Knabenvolks schule auf Initiative des Schuldirektors GrCar 72, Gastwirt A. Spatzek 100, Tex tilfabrik in Radvanje 300, Albin Novak, Rosa PoCivalnik und die Textilfabrik »Zora« je 100, Jugoslawische Unionbank 50 usw. Die Antituberkulosenliga erhält v6n einigen Hausbesitzern und -verwal tern regelmäßig recht ansehnliche monatliche Beträge, wofür ihnen besondere Anerkennung gebührt. Es sind dies u. a. der Steuerverwalter i. R. Josef Kaiö für das Haus der Fijiu Katharina Badl, 360, Maria Moritsch 132. Angela Juvan 120, Otmar Megliö 60, die Ziegelei in Ko§aki 50, Frau I. Lipoid (Maria Gobec) 42, Ba natssparkasse (Josef TramJ5ak) 50, Maria Linninprer (Angela Uebeleis) 69, Mathilde IJubec 152, Dr. OlantschnisTg 50 u. das Kreisgericht 22 Dinar. Die Firma 6lotDenirn eDrt feine ftrießdopfer BEGRÜSSENSWERTE AKTION DES FRONTKÄMPFERVERBANDES ZWECKS ERRICHTUNO EINES KRIEGERDENKMALES IN BREZJE. EINDRUCKSVOLLE KUNDGEBUNG IN MARIBOR. [Die .*^eiij>0nie^iiunid fft fc^n feit bicleu Sfaä^rcn ein ^liciä'UjolIer 33raiu^ aßer üMIcr. iift umfo etfueuliti^^r, bafe mmt «u(i^ in ©Icvmenicn rani oiuf^caffl i^t^ um im bon Dberfixtin, bim formten i)fr ^roTttfäm^f'criberbanib oingcnommcn u-mb ibiefcr Xage [einen eisten groftcn ^ßrtvixiigaribafe'libüUfl eröffnet. 3>cr iex Smrntofl toormit» icgö in SKariibor im 'Saalu bcv SSoIföuu'iftHrr-ftiat ftöttffonlb, mar gut unö iTd^ einen einiumdfsflj&ß^ti SBerlaiif. Utttcr 5lntt)flfenfbcn bemerfte man u. o. ibte Herren Siitpgiecmei'fticr b a n, ©am» unjb ©tiflbft^farrer SUifigr. U m c f. ^miptmomt <5 i I e ©üm'ifon^tom'manibant D&erftleutnönt 2)1 a ö T a ß, Si^ebür^ntei^ fter i c B 0 t, 3^e,^irf3^er !l)?icrifter*2c^ giondte ^ro-f. 5)r. 'S o I a i: unb ^^Irei(fy; QtemftiTbe»otft€i^t duä öer Untgebung feet ©toibt. cinlbtudsbottc 'tagunig er&ffnete her l^et 9Ö^n:i'&orer Dr(«DT)giaiTffg bei fcen ü^ri^nt .^ultiuroMFcrn ^inmieä urrb jur SScr ■tt)itflic^fun.g bcö ^^ictätDO'IIcu 'b«t f5roiTtfäm.^)f.crDcreiittgu'n'g anl^jorntc. Xaiä in crridjtenbc .'^rtenüi^benfmal lü-et'b': nic^: nur bcn DaniC bcr Icibcntben titm iyen Dielen I'Oten i)cä ^cllfriontö ge« genü'&cr 'Jlu^brud Bcimgcti, foiDbiern foH mid} <;inc an ibic iuirgc Ö'cncs ratvoii rid^tcn unfe glie'cftjcKig ttlg fd^öircä ■StyntBoi l)cr iugo'flaiüifcfi'Cn öemelrt'd^o'ft gei tcn. 5Zad) ben mi^ grofifim 53eifaII oiu^geitöm« monen einHeitciiibcu Kurten ®or|i^€n» •ben 5)r. ^iclt 9l'ec^tiiuni(|^öi6^riitf))ef' tor .^verr ^ i t c aii§ fijuiHi'ana einen Sid^tbiliberbortrQjg üi&eu fcic .C>el'btmc'f)rung 6et unö itmb in anibercu Staaten. Der in?''er« cffante SBoTtra^ famb allfeiägeö ^ntsreffc. Siutib>cjß&ung öcrfc^öncrtc ber SÄn<}fd^lu6 fu'rt^n, 5>ie ©eremiigtc^ eiiüc bei; ibelonjntcn ©ut^ibflft^rs unto ©^troirteg bei Iber 33ut)gruiin<5 Ober«^eIie ^uilioiä t d) q, SWutter öon mnm ^iitbern, ^t ehi vcirf>c§ ^wnuenlöbcn gel^t, nnit glürftitä^r (£1^, mit Sorgen unö jTßttt|>fcii eitrer langen 9ÖitJi>cn Id^ft um bie ©r^e^umg un^ 5Scrforgung bev ÄHttiber. % ©atte, ßettcr bed cIk-moligen ftauf'^u'fcö aRa;Ec!f(i& u. 5Dio^^niann in ®elie. im S^o'^rc 1919 ftotb, ^ttc fie, icim gciiij auf )icf) affeitt geftellt, fcd^ unwrfarg'e JHtiüer burd> bäc fd^rften atlcr ^h-icg^» ia^re, bie erfteit 9liadiirrio b'OutfdfK' S)Jen*fd^n ln3 iverftötige Scben gu ftellen. Umb iw*bcn ii^reni raftloer erften ftraf;« tenfti^n umb löÖirntenibcn jVni'^I'iiiigöfo'nne. 9?un ruf)t fic in ber üon i$r fo geliebten ,<^eimatcnbe, ftctraircrt umb bcmuitbert alö '^croin r>e(^tfcf>Qffener ^|J'i[''4.^crfünunn nou an öenen, bic mit bem cK^idfai nod) ringen nrüffen. '3tm ^eitog ^rniuiTcin T^erefe S! o> ö e r m a n, Se^reriii im 9luf>eftan.bc, ir>rc 2[ugen für immer ge^t^offeu. S-ic ftarb im oWix -tXtcT bon 91 !^ct^ren. 3hi C^ctfe, ido fic iwc^ i^rer ^ßwiftonit'cning in il^rer ^Bafc^i-ben^it ein ^^urfgcj0'gclt^3 CoBien fli^tic, rmt jte in ^itgefl&etfb'er, treuer '^Jflic6tcriüil= fitng unib in Siebe ^u iijrcm "iScru^e gcmirlt. fDJit i^r ift ein guter 3)?cirfc^, eine Doii if)« ren S^Iernuneu Dcre^rte Öefjrcriii uu'b (Sr« öoit uit^ (TCHTamnen. N!vcutc itnifbe lic im ftä'bJi'fid^n 'Jriöb^of ber (S'nbc üibcTe geben, « (5ben^ctt§ im ftäbtifdjcn "J^riflb^cf lourbe fjcute ein in langift^riger "tneirft^it treubc* ludfjirtcir SicanTtcr, DÄcrfinan^^flouiroItor i. fH. ^ofief ö 0 11, 501 ©rabe getragen, j^fvcun^ be unib "sBeTanuie beteiligten fid) am Teilten Oieleile. SO^iit ÜÖIumen ircrTjm man ?tb;d)ieb. ^Dief Sotl erreid^te ein "iJI'Iieu Don 7ß ^a^ ren. c. ^manitne ^Of^jeit. ^n St. un« term Xurjof feierte ber iu^'Unfaimeftelltc ,C>crr 15'ra'M 3 ^ ^ ^ z u i f mit einer Piattin St'al^rimi im Sh'ci'e ber '3etrmten uitb gcftelTven in;? .C-^irjIi^inibuftri'elTen iini* (^vdr» arunib&öfi^erS •|?cn.q'cr ben 60 ^ar)re»tt audf) ^iite nndi loie bor 70 ^«bT'Pn im ^reiifte bes^ .C-vaiffe^ ^erger. c. SolK^f(^uie. Heber ^-rag-en fcer 3!)?ab rf)cner^ie^m0 fpdd)t nm SDZontag. bcn 7. b. tm 9?a:^mcn ber 3l?orfdunit>crfifr. c. Slitto Snctropol. J^enti^ .vum le^tenmal ber berüfrntte ?i^lITivJVür)t»(YiIm „SereiKibc", ein i^ilm, ber ,^iunj .'öeri\en f>ind)t. ^n bell .'fhi.iibtrDlIen .*i>il:be uit [ere ^antb^smönniit, befannl aud bcu iD^ei^tcr Union-Tonkino. Bis einschließlich Mittwoch, den 9. d. M. der Clou der Saison: Greta Garbo und Robert Taylor in dem deutschsprachigen Großfilmwerk »Die Kameliendame« nach dem berühmten Meisterronian von Alexander Dumas. Nach Verdis Vertonung der »Traviata« . hat nur die »Kameliendame« auch im Film Ewigkeitswert erlangt, wozu ihr in erster I Linie die Kunst der göttlichen Greta Garbo verhalf. Ein Prachtfilm, der für jedermann ein Erlebnis bedeuten wird. Burg-Tonkino. Heute, Montag, zum letzten Mal der famose Lustspielschlager y^Rit-ter ohne Furcht und Tadel« mit Oliver Hardy und Stanley Laurel in deutscher Fassung. — Dienstag Premiere des neuesten Spitzenfilmes der französischen Produktion »Das Geheimnis von Algier« (Repe le moko). Ein Sensationsfilm, der überall, wo er gezeigt wurde, das Tagesereig-^ nis bedeutete. — In Vorbereitung der gro-I ße Indienfilm »Der Tiger von Eschnapur« nach dem berühmten Roman von Thcp. von jHarbou mit der entzückenden Tänzerin Ln ijana in der Hauptrolle. Dienstag, 8. März. Ljuhljana, II Schulfunk. 12 Schallpl. 18 Männerchor. 18.40 Vortrag. 10 Nachr., Nationalvortrag. 20 Konzert. ~ Beograd, 17.50 Konzert. 18.30 Schallpl. 10.30 Nationalvortrag. 20 Arien. 20.30 Sinfoniekonzert. — Prag, 17.30 Kammermusik. 18.10 D. S, Alte sudetendeutsche Musik. 19.15 Leichte Musik. 20.40 Hörspiel. — Budapest, 17.30 Zigeunermusik. 10 Konzert. 20.10 Hörspiel. — Zürich, 18 Konzert. 20.15 Lustspiel. — Paris, 18 SchnÜ-platten. 21.30 Oper. — London, 10.25 j Schallpl. 21 Aus Rom. — Rom, 10.30 Konzert. 21 »Lucia di Lanjmertnoor , Oper von Donizetti. — Mailand, 10.30 Konzert. 21 Sinfoniekonzert. — Wien, 7.10 Frühkonzert. 10.50 Konzertstimde. 12 Konzert. 16 Konzert. 10.4{) Runter Abend. 21 Hörspiel. — Deutschlandsender, 18 Solistenstunde. 10.10 Hörspiel. 10.30 Bulgarisch-deutsches Konzert. 21.15 Musikalische Kurzweil. — Berlin, 18 Unterhaltungsmusik. 20 Bunter .AbL-nd. — Breslau, 18.20 Kammermusik. 10.10 Seh. ! 20 Alärchen- und Zauberland in der .Mu-j sik. — Leipzig, 18 Reisevortrnj;. 10.10 I Hörspiel. 20 Aus Operetten. — München, 17.10 Zum Feiernbend. 10.10 Schallpl. 19.40 Hörspiel. 21 .Alte Musik. iixn'fen ber Jvi'rmfunft „^iimiTii.^iirann'hiirr^uv^" unb „iprin^effln I^agiitar", lerner ?i>nllcr ^nnfen, 'JVrili Cbcmcv un^ ^30 Snm. c. Rino X»om. .'oeute, ag ,vim leljiciu mal „^ic .srrrnneituriu^jffin" mit ym. :ni>» Siviiflai) ^iictrMiie. G'in flctter ;s-i:.n mit l;crrlirf:):it 'ü^ilibern mu^i bem ^cbcn un^ fcrer ciing&rauen, fonnigen 'Jf-bria. .C^crvlidjo Trnrfitcü&'rb^r, frf)utt'ige Wotin-OLioto idjnei'bific im ^affcr^IuguMifi erfreuen ba5 ,^or5 i:bc5 r)>rrffpr^. c. ^te Snmmcr für .ftfonbcl, Oi^nicrbc imb ![^nbu)trie in S?i{ubliaua fjält T^ien'jtaci, kn S. b. im 'PeraiiunfT'jvmnTer be^ miumij ber Sto'bt Cfelie irlicQ 8, ^'art. Iiut'3) e'nen '?Im 5tag ffiv Cfcl}? unb Umgebung ab. Tfr 'i'nrtcicniv.'rfefn- finbct ^miirf^u 8 unb 12 llf>r ftatt. HÖMt JflIliltoÄ TRari&or" getoinnt OTiQtffr-^up BRAVOURSIEG »RAPIDS« ÜBER »2CLEZN1CAR«. - GEN »SLAVIJA«. MARIBORS« 1:0 QE- Im »^elezniöar«- Stadion fiel gestern die letzte Entscheidung im VVintertur-nier um den Maver-Cup. vManbor« selariff es nach langwierigem Hin und Her »S1 a V i j a« aus dem Rennen zu werfen und sicherte sich damit die schö ne Trophäe. »Rapids« Kämpferteam glückte gestern ein recht imponierender Sieg über den Meister von Slowenien, wobei dieser mit 4:1 auf der Strecke blieb. Der Endstand der Kämpfe um den Ma ver-Cup, die sich zu einem außergewöhn liehen Publikumserfolg gestalteten, lautet somit wie folgt: »Maribor« 6 4 2 0 18;10 10 »Papid« 6 3 3 0 13:7 9 5»/^clezm5ar« 6 3 1 3 34:15 i5 »Slaviia« 6 0 0 6 6:27 0 »Maribor« trat gegen »Slavija« schon mit dem festen Bewußtsein an, den Si^g und damit den Pokal bereits in der Tasche zu haben. Der Mannschaft boten sich auch unzlihlige Chancen, doch resultierte aus dieser Unmenge von Chancen kaum ein Elfmeter, der dann die erlösende Entscheidung brachte. Der Exekutor war V o d e b. »Slaviia« voll-braclite auch diesmal eine wirkungsvolle TOefensivarbeit, wobei sich Draschbacher im Tor mitunter als fast unbe-sicjTbar erwies. In einem ungestümen Tempo begannen sodnnn »Rapid« und >2 e 1 e z n i C a r« den Kampf um den zweiten Platz. Die Schwarzblauen legten gleich vom Anfang an cncrgisch los und wenige Minuten darauf schoß W e r b n i g g nach einer schönen Solnaktion den ersten Treffer für seine Farben. Die Eisenbahner versuchten zwar mit allen Kräften, das Spiel wiederum gleichzuziehen, doch ließen die »Rapidler« nicht mehr locker. Kurz darauf kam Walter schön vor und hob den Ball pcschickt über den aus dem Tor stürmenden Schweirihofer, womit der zweite Treffer fertiggestellt war. Nach der Pause drückte Wohl F ran g e s 3 das Resultat auf 2:1 herab, doch waren die »Ra-pid«-Stürmer alsbald wieder in Front und L a d i s Bombenschuß fand über den verdutzten Schweighofer hinweg den Weg diesmal kaum einen schwachen Punkt. K r e i n e r, der einige Male untätig zusehen mußte, tauchte plötzlich in der Mitte auf und ehe die gegnerische Verteidi-ins Tor. Die EisenbaChner strengten sich wohl an, um dem Spiel eine Wendung zu geben, doch gab es im »Rapid«-Ensemble gung es verhindern konnte, verfing sich der Ball bereits im Netz. Es folgten dann noch mehrere Schüsse, die entweder an den Pfosten landeten oder sie Schweighofer unschädlich machte. Widerhall. Anschließend daran nahmen alle vier Mannschaften auf dem Spielplatz Aufstellung. Kreisobmann Apotheker M a v e r, der Stifter des schönen Wanderpokals, überreichte in einer kurzen Ansprache den Pokal der siegreichen Mannschaft des SSK Maribor, für die Kanitän Pcpo K i r b i S die wertvolle Trophäe entgegennahm u. seinerseits dem Stifter den herzlichen Dank aussprach. (Srl^i&ft'on 5er Oflinofäntpfer ZUGUNSTEN DES OLYMPIA.FONDS. — DIE KLUB KAMPF. BÄCKER GEWINNEN DEN Im Saal der »Zadrulna gospodarska banka« fand am Samstag ein interessanter schwerathletischer Kampfabend statt. Im Rahmen einer Werbcveranstal tung für den Olympiafond trugen die Ringkämpfer' des SSK. Marathon und des Bäcker-Sportklubs einen Klubkampf aus, der den Bäckern einen überraschenden Sieg mit 8:4 brach te. Der Abend wurde mit einer Ansprache des Sekretärs des hiesigen Olympia Ausschusses Eugen B e r g a n t eingelei tet, worauf die beiden Rlngkampfmata-dore Fischer und V e r b o S t interes sante Einzelheiten des Ringkampfes zeigten. Im nachfolgenden Klubkampf trafen zurtächst die Federgewichtler Ba bis (Marathon) und Lepenl.k (Bäk-ker-Sportklub) aufeinander, wobei Ba-biö einen schönen Sieg feiern konnte. Im Bantamgewicht besiegte Rezman (Bäcker) den »Marathon«-Vertreter Doli n S e k, im Leichtgewicht gewann K o-z i 5 (Bäcker) gegen H i f 1 e r (Marathon), ferner im Weltgewicht Verbogt (Marathon) gegen J u g (B.-, F i-scher (B.) gegen B1 a t n i k (M.) und P i r c h e r (B.), der wieder in Hochform kämpfte, gegen V i d i c (Marathon). Als Schiedsrichter fungierte Ver-bandsfunktionär Sapec. S>i( alpinirn $36-stämpfe ALLAIS UND CHRISTL CRANZ BEHAUPTEN IHRE WELTMEimRSCHAPT. In Engelberg wurden Samstag u. Sonntag die alpinen Disziplinen der FlS-Wett-kämpfe ausgetragen. Der Abfahrtslauf der Herren gestaltete sich zu einem großen Erfolg der Franzosen. Der schnellste war James C o u t t e t (Frankreich) in 3:17.8. Zweiter wurde Emile A l l a i s (Frankreich) in 3:19.8. Dann folgte Helmut Lanschner (Deutschland) in 3:24.2 und hinter ihm an 5. und 6. Stelle Thaddäus S c h w a b 1 (Oesterreich) u. Roman W ö r n d 1 e (Deutschland) und erst als 15. Weltmeister Toni S e e 1 o s. Bei den Frauen riß Lisa R e s c h (Deutschland) In 3:32.2 den Sieg an sich. 6tart in 5er Siga »LJUBLJANA« GEGEN »CONCORDIA« »GRADJANSKI« GEGEN )>JEDINSTVO« »SLAVIJA« GEGEN Mit fünf Spielen wurden gestern wiederum die Meisterschaftskämpfe in der jugoslawischen Nationalliga aufgenommen. In Ljubljana standen sich »L j u b-1 j a n a« und »Concordia« gegenüber, deren Match nach ebenbürtigen Lei stunden ein 2:2 (1:1)-Unentschieden ergab. »Ljubljana« kam bereits in der 5. Minute durch Pepöek Bertoncel] in Führung, doch gelang es den Zagrebern noch vor der Pause gleichzuziehen. In der zweiten Spielhälfte wiederholte sich die Situation. Den Treffer für »Ljubljana schoß P u p 0, während für »Concordia« P o s p i s i 1 erfolp:reich war. Spielleiter war Schiedsrichter D u k i aus Sarajevo. In Zti,c;reb trafen HASK und BASK aus Bcopjrad aufein?.nder. Auf beiden Seiten kämpfte mnn mit großem Energleauf-wanr.', doch war die Wirkung nicht immer vor'f^ilhaft. Die Zagreber hatten ein Plus im /^^^:;riff und holten sich die Partie verf'iont mit 2:0 ('1:0'). s-I u g o P I a V i j n« gastierte gestern in Sarajevo und mußte sich gegen »Sla-V i i a'?: nur mit einem 0:0-nnentschieden bcKnilgcn. Zwei Spiele galt es f^estern in Beograd. Zunilchsl schl'.ig Stantsnieister »G r a d-j a n s k ic den Neuling »J e d i n s t v o« 2:2. — HASK GEGEN BASK 2K). — 1:0. — BSK GEGEN »HAJDUK« 4:0. — »JUGOSLAVIJA« 0:0 11:0, wobei die Beograder weit mehr Tref-I terschanzen hatten, worauf der BSK den Spliter »Hajduk« mit 4:0 (1:0) auf der Strecke ließ. Es kam hiebei zu einem schweren Inzident wegen eines Zusammenstoßes zwischen L e c h n e r und M a t o § i C II, doch konnte die Affäre schließlich beigelegt werden. Der Tabellenstand gestaltet sich nach dieser ersten Spielrunde in diesem Jahr wie folgt: 1. HASK 17, 2. BSK 17, 3. »Gradjanski« 12, 4. »Slavija« 10, 5. »Haj-duk« 10, 6. »Jugoslavija« 8, 7. BASK 7, 8. »Ljubljana« 7, 0. »Jedinstvo« 7, 10. »Concordia« 5 Punkte. Christi C r a n z, die gestürzt war, wurde in 3:34,6 Zweite. Ihr folgten Käthe Graßegger sowie die Schweizerinnen Arx-Zogg und Steuri. Im Slalom erwies sich der Schweizer R 0 m i n g e r als der Beste. Ihm folgte A 11 a i s und Dritter wurde L a n t s c h-n e r. Bei den Frauen bewies Christi Cranz abermals ihre Ueberlegen-heit. Ihr folgten die beiden Schweizerinnen A r X und Steuri. In der Kombination fiel somit der Weltmeistertitel abermals A 11 a 1 s und Christi Cranz zu. als eine vorteilhafte und propagandistisch Uberaus wertvolle Rennveranstaltung. Der Klub zählt gegenwärtig 64 Mitglieder. Nach den Berichten des Schriftführers V 0 r § i £ und des Kassiers M a j c c n folgten die Wahlen, denen zufolge sich die neue Kliibleitung wie folgt zusammen setzt: Obmann Karl S a 1 a m o n, Obmannstell Vertreter Hans Pelikan und Karl Kancler, Schriftführer Franz Vor§if, 2. Schriftführer Simon SimonCiö, Kassier Fr. Mafcen, 2. Kassier Hinko Cerlö, Ausschuß nitglieder Watzek,' A. Ceriö, Divjak, Wresnig, Cverlin, Zinthauer und lereb. Revisoren sind Fras und Hannig. In die Sportkommission wurden Rudi Lötz, Karl Kancler und Orehovski gewählt. Der Mo-toklub wird "auch in diesem Jahre mit einem wechselvollen Programm vor die Ocffentlichkeit treten. atuetDdiiioe »uBboUfpfele Graz; Sturm—Sportklub 1:0, Südbahn— Gratkorn 4:4, Admira—FC. Graz 3:f, Oö-sting—Steyr-Daimler-Puch 4:2. Wien: Sportklub—FAC 2:1, Admira— Vienna 2:2, Rapid—Austria 3:0, FC. Wien —Slmmering 5:0, Favoritner AC.—Wak-ker 3:0. Prag: Sparta—Viktoria Pilsen 5:0, Sla-vla—Frößnitz 9:0, Pilsen—Pardubitz 3:0, Bratislava—Kladno 4:1, Zidenice—Viktoria Xizkov 1:0, Sleska Ostrava—Nachod 7:1. Rom: Liguria—Fiorentlna 1:1, Luchese —Bologna 1:1, Lazio—Juventus 0:0, Na-poli—LIvorno 2:2, Torino—Roma 2:1, Ambrosiana—Genova 0:0, Atalanta— lano 1:1, Barl—Tristina 1:1. 3oDr(0taguno 5r4„01toto-fluM Oftaridor" In den Räumen der »Velika kavarna« hielt Samstag abends unser .älteste Motorsportklub, der »Motork 1 ub Maribor«, seine 12. ordentliche Jahrestagung ab. In seinem umfassenden Bericht verwies der unermüdlich tätige Obmann Karl S a I a m o n In erster Linie auf die mieß-lichen Straßenverhältnisse, die jede Entfal tung des Kraftfahrsports bei uns so gut wie unmöglich machen. Trotzdem ließ der Motokiub nichts unversucht, um dem Motorsport jenen Auftrieb zu geben, der in den gegebenen Verhältnissen Oberhaupt möglich war. In den' einzelnen Rennen setzten sich die Motoklub-Rennfahrer recht erfolgreich durch und bestätigten aufs neue ihre fahrerische Fertigkeit. Insbesondere erwies sich auch das bereits traditionelle Festwoche-Rennen auf der Rundstrecke Maribor—Kamnica—Maribor Um »ie £Ot|$-miflerf(Daf( »HERMES« UND »RANJ« IM FINALE. — NOCH EINE SPIELRUNDE DER HERBSTSAISON AUSSTÄNDIG. In der Spielgruppe Ljubljana der Un-' terverbandsmeisterschaft wurde gestern eine Runde aus der Herbstsaison nachgeholt, sodaß nunmehr nur noch eine Spielrunde ausständig ist. Das Hauptmatch lieferten sich »Hermes« und »Kranj«, die auch l>eide als ernsteste K?nd'fiafeti für die Fina'spiele in Frage kommeti. Das Spiel ergab einen knappen 3:2 (2:l)-Sieg der »Hermes«-Mann-schaft, doch konnten beide Mannschaften einen ebenbürtigen Oegner abgeben. Den bisherigen Spielergebnissen zufolge werden sowohl »Hermes«, als auch »Kranj in die Finalrunde aufsteigen. In Ljubljana spielten dann noch »Jadran« gegen »S v o b o d a« 3:2 und »R e k a« gegen »Mars« 6:0. 111-rija« ein Querfeldeinlaufen über 6 Kilometer zum Austrag. Der Sieg fiel an den bekannten Langstreckler B r u d a n (Ili-rija), dem Starman und Kranjec (beide »Primorje«) folgten. Bei den Junioren, die eine 2-KiIometer-Strecke zu bewältigen hatten, siegte P o t o C n i k (Planina) in der Klasse b> und Kon C a n (Jugoslavija, Celje) In der Klasse c). Staffellauf In Oltolftrana In Mojstrana wurde gestern ein Ski-Staffellauf über viermal 10 Kilometer bestritten. Der Sieg fiel an die Mannschaft des Skiklubs Ljubljana Oustl j a k o p 1 C, MoCnik, Crnoborl und Star man die 2:29.05 Stunden benötigten. Dann folg te »Ilirija« mit Knap, Mrak, KerStajn und Petriö und an dritter Stelle »Bratstvo« aus Jesenice mit Ranzinger, Markelj, Po-ga^nik und Smolej. S m o I e j erzielte mit 32.50 Minuten die beste Zeit des Tages. Beim Sprunglauf siegte Karl K 1 a n 2-n I k aus Ljubljana. ISuneec bellest Im Tennisturnier in Monte Carlo schlug P u n ö e c im Einzel den tschecho slowakischen Davis-Cup-Spieler und Zehnten der Weltrangliste Hecht in drei glatten Sätz&n 6:4. 6:2. 6:3. Im zwei ten Semifinale behielt B o u s s u s gegen seinen Landsmann Bolelli mit 7:5 6:0. 6:2 die Oberhand und trifft im Finale auf Punöec. Punöec gewann zuvor gegen Peters 6:3, 6:2, während Bolelli gegen Cejnar 2:6, 6:0, 6:3 erfolgreich blieb. PunCec erreichte mit Hecht als Partner auch im offenen Doppel das Se mifinale nach einem Sieg über Pellzza-lamain mit 6:4, 4:6. 6:2. Heitere Ecke Das einzige Ereignis. Der Maler Lie-berniann hat für das Rathaus in Altona c' »Vier Jahreszeiten« gemalt als jemand zum ihm meinte, er hätte doch lie ber ein Thema aus der Geschichte der Stadt wählen sollen. Doch der Maler erwiderte lächelnd: »Ja, was ist denn da in Altona schon anderes passiert als die vier .lahreszeitenl« Die Zelt. Rollers wollen zum Maskenfest. Und Frau Roller wird und wird nicht fertig. Endlich aber tritt sie Ins Zimmer: »So, nun können wir gehen!« — »Oleich«, seufzt Roller, »ich muß mich nur nochmals rasieren!« Schwerer Verlust. Sic: »Heute hörte ich etwas über dich, was mich ganz sprachlos gcniaclit hat!« — Er: »Wie schade! Nun werde ich es nie erfahren!« . . und so kommt alles wieder ins reine mit SCHICHT TERPENTIN I SE FE 2)ie üoroudfiMcDe (Snttolcfiung Der !7Renf^]D^tt Knfere Otad^rommen toeröen orfi^r und Hfiger fein Alle y^issenschaftler sind sich darüber im Klaren, daß der Mensch ein verhältnismäßig sehr »junger«« Bürger der Erde ist; existiert er doch erst einige hun derttausend Jahre. Das ist recht wenig, wenn wir bedenken, daß es Lebewesen gibt, die schon seit Jahrmillionen in kaum veränderter Form existieren. An-dererseit ist nach den neuesten Berechnungen der Astrophysiker mit einem Fortbestehen der für höiieres Leben auf der Erde notwendigen Bedingungen — vor allem handelt es sich um ausreichende Wärme — noch mindestens eine Billion Jahre zu rechnen. Der Ausspruch des berühmten Astronomen Joans, daß die heutige Menschheit noch im »Morgendämmern der Weltgeschichte« lebe, erscheint also durchaus berechtigt. Nach' allem was wir heute wissen, liegt vor der Menscheit noch eine unendlich iange Lebensdauer und so ist die Frage gerechtfertigt, ob sich in naher oder ferner Zukunft noch wesentliche Veränderungen in der äußeren und inneren Struktur des Menschen vollziehen werden. Daß solche Veränderungen in der bisherigen Entwicklung des Menschen erfolgt sind, lernten wir schon in der Schule. Sollten wir aber vergessen haben, so gentigt es, sich in einem Museum die Rekonstruktion eines Urmenschen anzusehen, um den ungeheuren Unterschied zwischen diesen Vorfahren des Menschengeschlechts und seinen heutigen Vertretern zu erkennen. Die Feststellungen der Wissenschaft haben nun allerdings ergeben, daß weder bei Mensch noch bei Tier in historischer Zeit Aenderungen erfolgten, wie sie in früheren Epochen vorkamen. Ununterbrochen entstanden damals neue Arten von Lebewesen, die sich aus einfachen, zu immer höher entwickelten hernanbildeten. Später aber, etwa in der Ouartärzeit, läßt die Bildung neuer Arten nach, und es sieht so aus, als ob nun die Entfaltung der Lebewesen, wenigstens in ihren Grundzügen, abgeschlossen wäre. Trotzdem sind sogar in histo rischer Zeit Veränderungen wichtiger Eigenschaften des Menschen zu verzeichnen, die wir einmal etwas näher betrachten wollen. Der Mensch, als Herrenteeschöpf. Der Mensch hat sich in der — biologisch gesehen — ziemlich kurzen Dauer seiner Existenz in einem immer rascher werdenden Tempo zum Herren über alle übrigen Geschöpfe gemacht: er rottete sie aus oder zwang sie in seinen Dienst. Dies wäre aber nie möglich gewesen, wenn der Mcnsch im Laufe der Entwicklung niclit klüger geworden wäre — klüger als alle anderen Lebewe sen. Und diese Entwicklung ging weiter, führte zu einer immer feineren und besseren Austjestaltung des Gehirns, bis cndllcli jenes Wunderwerk der Natur geschaffen war, das wir in den etwa 14 Milliarden Zellen vor uns haben, aus denen sich das me'iscliliche Oehlm zusammensetzt. Interessant sind Vergleiche Jer anatomisclien Scliädelverhältnisse; bei den frühesten Vorfahren der Menschen findet man für das Oehirn einen FassiniRsraum von etwa 900 bis lOOO Kubikzentimetern, beim Neandertaler Menschen ist diese Zahl bereits auf 1200 Kubikzentimeter gestiegen und beim heu tigen Kulturmenschen rechnet man durchschnittlich mit etwa 1500 Kubikzentimeter Schädelinhalt. Unter dem Gesichtspunkt einer solchen biologischen Entwicklung sind natürlich die wenigen Jahrtausende unserer historischen Zeit außerordentlich kurz — aber nach neueren Untersuchun gen hat auch während ihres Ablaufs das Gewicht des menschlichen Großhirns zugenommen. Der Durchschnittsmensch verfügt also heute schon rein anatomisch über einen erheblich besseren Denkapparat als seine Vorfahren. Der Mensch formte sich mit seinen kulturellen Taten buchstäblich selbst um und schuf sich neuen Zentren in seiner Groß hirnrinde; die kulturelle Entwicklung der Menschheit hat ein anatomisch sieht bares Spiegelbild in der Entwicklung des Großhirns! Es ist mit Sicherheit anzunehmen, daß die Entwicklung des menschlichen Hirns noch nicht abgeschlossen ist; zwar sind einer Zunahme des Hirnumfangs durch die anatomischen Verhältnisse des Schädels enge Grenzen gesetzt, aber weit wichtiger als Gewicht und Größe ist die inner» Feingliederung des Gehirns und seiner verschiedenen Teile. Selbst die kleinen Japaner werden größer! In vielen europäischen und außereuropäischen Ländern mehren sich die Be obachtungen, die übereinstimmend von einer Größenzunahme des Mensclien sprechen. So zeigen die in letzter Zeit gemusterten Rekrutenjahrgänge eine deutliche Zunahme der Körpergröße im Vergleich zu den Vorkriegsjahrgäntjen. Sogar jananische Aerzte kamen zu derartigen Feststellungen. Die neueste Ben bachtimg dieser Art wird soeben aus Amerika gemeldet. An mehreren dortigen Universitäten wiesen die in den Jahren 1936 und 1937 neu eintretenden Studenten eine um mehrere Zentimeter größere Körperlänge auf, als die Vor-kriegsstudenten. Die Menschheit scheint also tatsächlich ein wenig zu wachsen — wie kommt das? Genau wissen wir es nicht, da es sich ja um ganz neue Untersuchun gen und Feststellungen handelt; aber die größte Wahrscheinlichkeit spricht dafür, daß wir eine Folgeerscheinung der besseren Ernährung und gesünderen Lebensweise 'vor uns haben. Man ißt vernünftiger, denn man kennt nun Hie Bedeutung der Vitamine für unsere Ernährung. Die jungen Leute treiben mehr Sport und behandeln ganz allgemein ihren Körper vernünftiger als die Vor-kriegsgenerationen. Zweifellos wird sich dieses Größerwerden der Menschen in engen Grenzen halten und unsere Urenkel werden kaum als »Riesen« durchs Leben gehen, aber etwas größer als die heutige Generation werden «»e wohl sein. Es ergibt sich also die optimistische Perspektive, daß der Zunkunftsmensch nicht nur weitaus intelligenter, sondern auch physisch stärker und allen Anfor derungen des Lebens besser gewachsen sein wird, als die heutige Generation. Dr. S. Wiener. X Mariborer Heu- u. Strohmarkt vom 5. d. Zugeführt wurden 10 Wagen Süßheu, 1 Wagen Sauerheu, 3 Wagen Grummet und 2 Wagen Weizenstroh. Süßheu wurde zu 40—45, Sauerheu zu 35, Grummet zu 43—46 und Weizenstroh zu SO-SS pro Meterzentner gehandelt. X Automobilausstellung in Beograd. Am Messegelände wurde Samstag vormittags in feierlicher Weise die erste internationale Automobilausstellung eröffnet, die von den ersten Firmen des Auslandes beschickt wird. Der Besuch war schon in den ersten zwei Tagen sehr lebhaft, X Auszahlungen bei der »Zadru2na go-spodarska banka. Wie bereits berichtet, hat die »Zadruzna gospodarska banka« in Ljubljana infolge der von der Banatsver-waltung zwecks Sanierung der Kreditgenossenschaften aufgenommen Anleihe in der Höhe von 63 Millionen Dinar so viel neue Mittel erlangt, daß sie an die Befriedigung eines Teiles ihrer Einleger schreiten kann. Ab 1. d. werden alle alten Einlagen, die am 10. April 1934 die Summe von 10.000 Dinar nicht überschritten haben, flüssig gemächt. Ab 15. d. werden den Einlegern auch die ruckständigen Zinsen zur Verfüp[ung stehen. Sollten die Beträge nicht behohen werden, dann werden sie auf neue Rechnung übertragen werden. Die Priv. Agrarbank hält am 20. d. in Beograd ihre Generalversammlung ab. Die Generalversammlung der Cl e-werbebank ist für den 27. d. in Beograd angesetzt. X Einfuhrerleichterungen für Schwefel und Schwefelblüte. Der Finanzminister hat eine Verfügung getroffen, wonach bis 4. September d. J. gereinigter Schwefel und Schwefelblüte zollfrei eingeführt werden kann. ^ Der Handelsvertrag mit Griechenland, der am 22. August 1936 abgeschios sen wurde und dessen Oiltigkeit am 31. Mai d. J.. verlängert. ^ In der Bauernentschuldungsfrage enthält das Beograder Amtsblatt verschiedene authentische Auslegungen des Justizministers. Der Grund zu diCvSen Aeußerungen ist darin zu erblicken, daß einige Punkte der Verordnung vielfach nicht richtig verstanden wurden, was Anlaß zu Mißverständnissen gab. ^ Die Kreditierung Sloweniens seitens der Nationalbank ging im Vorjahr stark zurück. Bei der Bankfiliale in Ljub Ijana belief sich der Kreditstand Ende Dezember v. J. auf 79.6 Millionen Dinar gegen 96.6 vor einem und HO.-'i Millionen vor fünf Jahren, bei der Filiale in Maribor dagegen auf 24.7 Millionen gegen 22.2 bezw. 43.7 Millionen. Die Wech selkredite beliefon sich demnach in S'o-wenien auf 104.3 Millionen Dinar gecen über 184,2 Millionen Ende 1932. Von deii gesamten, seitens der Nationalbank im Vorjahr gewährten Krediten in der Höliv' von 7S4 Millionen Dinar entfallen auf Beograd allein 45.5°/o. X Landwirtschaftliche Landesausstellung und Markt in Budapest. Die diesjährige 47. Landwirtschaftliche Landesausstellung in Budapest wird durch den Ungarischen Landesagrikulturverein mit der größten Sorgfalt vorbereitet. Dieses bedeutungsvolle Ereignis der ungarischen Landwirtschaft wird vom 23. bis 28. März in Budapest stattfinden. Nähere Auskünfte erteilen im Ausland die ungarischen Organe und Vertretungen, die ung. Gesandschaften und Konsulate, so auch die Fahrkartenbüros, wo auch die Ausstellungsausweise zu erhaltsv sind, auf Grund welcher die Eisenb:^.'--nen bedeutende Reisebegünstigungc^ einräumen. :|$olnif(l^er TDeltrelorO im eegtiflug Der polnische Segelflieger Offierski konnte mit seinem Motor-Segler »Bonk«, der mit einem 16-PS-Motor ausgestattet ist, unter offizieller Kontrolle eine Höhe von 4680 Meter errdchen und damit den von dem Westdeutschen Friedrich Auffer-mann mit 2970 Meter gehaltenen Weltrekord ganz beträchtlich überbieten. (Atlan-! tic-M). 3>ie Qarem^puppe ded ^Bafierjdu&ererd Französischer Abbe kommandiert als Bürgermeister in Oran. Die Stadt Oran in Frnnzosisch-Marokko besitzt gegenwärtig einen F^ürgerincister, der sich durch seine Schrullen bereits einen Ruf iiu sanzen Leinde geschaffen hat. »Trinken Sic niemals Wasser Diese Inschrift kann man in jeder Bar in Oran lesen. Der gutgemeinte Rat ist aber nicht, wie man annehmen könnte, eine Reklame Ifür Alkoholgetränkc, sondern eine zweifellos gut gemeinte WarnunR. Das Wasser von Oran hat einen Weltruf unter Fachleuten — es ist so schiccht und aucli schädlich, wie kein anderes. So ist es auch kein Wunder, daß die Bevölkerung I von Oran vor einiger Zeit einen Mann, der ihr gutes Wasser versprach, zum Biir germeister gewählt hat. ' Dieser Bürgermeister von Oran, den I man auch den »Wapsevzauborer^c nennt, 1 hat eine seltsame Laufbahn hinter sich. « Herr Lambert war früher Abbe. Die geistliche Laufbahn erschien dem unterneh-iiiungsliistigen Mann zu beengt. So begab er sich nach Afrika, und zwnr mit einer Wünschelrute bewaffnet. Er wollte un-bcdinp:t — es war vor vielen Jahren — im unsscrloscn Oran Wasser entdecken. Schon die äußere Erscheinung des Herrn Lambert wirkte höchst malerisch. — Er trug einen schwarzen Priesterrock, einen rropenhelm, eine Hornbrille und hatte eine ^Vünschelrute in der Hand. Der ehemalige Abbe entdeckte eine Wasserquelie, die sich jedoch als bereits bekannt und kaum brauchbar erwies. — Dennoch wirkte die gute Absicht so, daß die Einwohner von Oran sich entschlossen, Herrn Lambert zum Bürgermeister zu v/ähien, zumal sie mit dem damaligen Bürgermeister Melodier unzufrieden wa- ren. Es entwickelte sich ein heftiger Wahlkampf, bei dem die Gegner des Herrn Lambert, der als Kommunistenfeind bekannt war, sich sogar vor einem Mordanschlag nicht scheuten. Am 30. Juni 1937 gaben mehrere Burschen Revolverschüsse auf den damaligen Abbe ab, ohne ihn jedoch ernstlich zu verletzen. Als Lambert Bürgermeister wurde, gründete er eine Zeitung »Oran-Matin« und schrieb begeisterte Artikel über General Franco und das nationale Spanien. Heute ist der Bürgermeister eine volkstümliche Gestalt in Oran. Er bewohnt ein Haus, das seine Sehenswürdigkeit hat, die nur einige ausländische Journalisten gelegentlich eines Interviews mit dem Herrn Malre bewundern konnten. Im Büro sitz auf einem Stuhl . . . Greta Garbo und zwar in Haremstracht ohne Schleier. Kleine Anzaicen kostsn SO Pars piH» Wort, In d«r Rubrik „Korre. •pondcnz" t Dinar / DI« Inaaratansteuar O Diner bis 40 Wort« 7'50 Dinar für grösaar« Ansalgan) wird baaondara baraehnat / Dia Mindesttaxe für ein« klalna Anxalaa batr> 10 Dinar / Für dia Zu-•endung von chlffr. Briafan lat aina OabOhr von 10 Dinar xu aHagan i Anfragon lat aIna Gebühr von 3 Dinar In Poatmarkan balxuschllaaaar yßtstkkdekts Haarschnciden 3. Rasleren 2 Dinar. Billiger Trlseur Mlin ^i_ul. _8.___1W2 £ine bessere ältere Dame od. Herr, der am Lande Aufent< halt wünscht, mit eigener ninrichtunjr, VerköstiKung im Hause, billig, Autobuslinie f. die Stadt, sehr schöne Lage, Kcsunü. ruhig gesucht. Adr. 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Wenn einer mir einen Schlag versetzt, erwidere ich mit zehn.« Das ist der Wahlspruch des originellen Mannes, der bald in ganz Nordafrika zu einer Berühmtheit werden wird. Krankenwärter im Lager — mehr Sklavenaufseher als Pfleger; sie kümmerten sich nicht um die Unglücklichen, welche ohne jeden Beistand starben. Der ungarische Heimkehrer konnte schließlich — aus der Totenkammer entfliehen, in welche man ihn bereits gebracht hatte, um ihn später zu begraben. fik die Hääie 3>Zlmmerwohnunf. sonnig, staubfrei» Qartenanteil und 8 Einzimmerwohnungen mit Kü che in Neubau an d. Ptuj-ska cesta zu vermieten. Anzufragen TriaSka cesta 44/1. r. 1995 üfftttt SUHüt Praktikantin mit entsprechen der Schxilbildung wird von Industrieunternehmen in Ma-rlbor gesucht. Antritt sofort. Schriftl. Angebote unt. »Streb sam« an die Verw. 2095 Schlafzimmer, komplett, zu verkaufen. Anfr. 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XiiQ gro&c £»c^pt jirf) jut [el __ mic ^ic t®^t murtber|(^5n nuä!d)aut in i'^tem Born umb mit fccm 2[u» f'citrrcfun'tel, iieirlt er. ©i<^t in Äa^'un ^räcF)ti^,cr öu? al5 iitc unb bi: OJrctc unb bic ©Ijc nrit i^ten ©tofl^S' ffeibcrn. Unb iDcnn jic mit t^r«n Steinen bQT>erIöuft über bte ®iefcn — 'Wc Aiifto Iirauc^en mmmer ruft er: mie 'nc Sum^WTtprinjelfin! STOW mM'i'cn. auf rocn bu mat'cn tuft — ^ auf btd}, J^ratcK^d^!• norh flein mctben, — lüirft nnd) ^uH'ifben fein, toemt —* M' fc^rn! ©cTi* — jtiö^ft mir in hei ^iiinTP. i>erftc'Mt'? mcd^ft nrrr trie Sttft itni unfcr ^inferr1>au5 nrit betwem (Hcf)'! ^^vinnft mir fdyon 'W'.c Trnuöpi! im 'X-'rrfenfMiu§ hangen .^u fitr Unb er nnrfi otma^ ftJfren will, flat»J)t fto mit einem ^iir^ ben imb moirb?; Hcf) nlj Sl-rn cd)niicf)'I brummt einen .i^iril'cTrn bcn 3tif)ivcn unib irf)XciTbeTt breit im;) ctiraö frh'.tittnlcnb bom (Hritwnn 5", h-ivfjcn nm ^-clörain n>Qrfi^c trage tocibcir ttnib Kegenb m'i'cbertäucn. „SBrft ttrtrKic^ eine Jtfliibc fagt ebne rcu^ Stimme cms einer ber ^mmercdcn, „5^[on)bcrS feit dniflen Xogen, Sttmemoric. ^aHteift ein bifec^en jugäniltcj^t tueriben." SKäbd^ fätjrt ^tum. „SÄuttet — bic ^üÄctt'5 und ja alte miHb ^ meiiben, S^n olS SHnb ^öben ile l^lnter mir l^cgcrufen — toeil ber iOSa'et ein mar. Uiib tt>eiil t^nen mein Blonibed .^oar nid^t 4n^te. Unlb grü^ tut 5)id^ ^t' rm(S) fcium einer. Unib mcnn eins 3U im9 flommt, I&fit er'§ erft bun!el tt)eijben. lUüi — m5c^t* —• 3a, i>tc irina ijinl — bi« J^riutetirinc! ©oflox aiu4 fcer areiaftabt femmicu feine ^roen yuttwtlen Ijer — fo in ber ^tbemb-lyftmmcnmg, um l^rtHrUhitier unb ©cl-üen S" ^ jl^t jlc mm in bcm aB«n ffotfifcffcl in ber JRcfe be« bc« ®€^t ift gct twtb boll i^aü't'en, groucS liegt biüitn um bte Sd^ftfen. ^Hc, meift etm« jtsge» fniffene ^tugen glifeem über eitler ^fen-nölc. 9R«u'^ ttj4e eine Sc^weilbe ift il^rc ©timme. ^n ii^rem I'iegt ein ©otle -^pBcn ^t Pe bie IIa)W)ernben ©triefnabeln mit bem ^Fbferttgen ©trum^ Linien Wf» tcn. 9JWt einem fottb^batcn iit bem Verzwelfluftgsszenen Im sibirische Ge-faitiKenenlager. Das ungarische Blaitt »Mai Nep« ver-öffentlidit eine erschütternde Beschreibung der Zustände in einem sibirischen Qefaimgenenlager. Sie wur-de dem Leiter des Blattes vom einem gewissen Horwath Vemdel bei seiner Rückkehr nach 23 Jahren Qefajngenschaft gegeben. Hor-vaith Vendel wurde in Beresowska in Sibirien gefaiHjen gehalten, wo eine furchtbare Typhu^epidetnle ausbrach. Es gelang ihm im letzten Aug»2nblick aus der Toteftkammer zu entfliehen. Die Kranken, so berichtet der Flüchtling, ware-n in schmutzigen Baracken übereinajndergeschachteiit utitergebracht, ohne daß steh irgendjemand um sie kümmerte. Einige Gefangene schon im Di-lirium, heulten laut auf erschütternde Weise um Hilfe, aindere weinten und flehten ihre Gefängniswärter an. Ein Ukrainer, im Bsitz von Stahl und Feuerstein, erhob sich eines Nachts von sein^sm Schmcrzems-lager und legte Feuer an die Baraicke, wo er mit hoch etwa 20 Leidensgenossen untergebracht war. Bald loderten hohe Flammen aus dem Gebäude, während Schreckens- uikI Schmerzensschreie in der Finsternis aus allen Teilen des Lagers ertönten. Die mongolischen Wachtruppen begriffen nicht, was geschehen war. Sie glaubten wolil an eine Revolte und schössen wie die Verrückten auf die Menge, die im Lager durcheinander lief. Das Rrpabnls dieser tragischen Nacht waren 20 Tote und eitwa 100 Verwundete. Die Typhuskranken, so berichtet Hor-vath Vendel, hatten keinerlei Pflege und Hilfe. Es gab keine Aerzte, sondern nur iüer"^tcnc ftrenfler Ic Mtibitgt bchxi(^ H« bie „®u l^ttcft bid^ 1(^n ai« Ä*inib «id^t bot* an ftofeen foUcn, Slitnentorie", föflt jte. mürben |ic Md) ^tie aird^ nic^t bie 'i|5c(^^marlc rufen. 3u fpröb« unb ftolj tun, Si'inb, büs ift ni[^)tfi —" 6in n'id^t Ma, Shuttct", mibcrft>ri(i&t Annemarie faft ^eftiig. ©ic ftemml: bie .*^änibe in bic len Ruften. » €in€r notürlid^ii, fiteren 3lnmut fte^t fic in bem lurjeu, teid^tcn Jt^b ba, bi« (loeife^, ebenmäftiflcn 3ft^nc jd^iim^ min jmilfc^ bcn roten SJi^J)>en. „3a ja, mcift, aRut^er", fie iftig fort, „ti)ir leben tJon öcm, toai hu mit ben Ät&utern txrbienft. ®ir jinfe BcUelatm. ©inen aßorgen JeÜb toh finter unserem JööaSd^n, ber ma Startüffeln un i-a aiid^ icben Xag, SWnb, bafi twi fo ttxider ^er au?Wt. 3BaS mär' i(b ne bid^l Slbcr mond^al benl' id^ — iunfl biift bu — toixm ad^tjcl^n ^a^nc — unb mirft borfji aud^ einmal ©e^rtlnÄt im Slut unb im .tH!T,ven l^en. ^^rfturnft mir oft fo in ben ^m.miel T^inein." SCmrcmoric legt ben 5tTm Icidfi't um bic gjjuitter — ber tco^igc ?lu^brud in i^rcm ®dfl(^t lodt'crt fid^ unb nmd>t einer fd}euen, Cinitid^n Bäi^iIidjiWt ÄlJ. ift bog einzige 5?(?rgnü.ffcn 3!hil-tcr, h. Gerösteter Fisch. Kilogramm in Salzwasser gekochter Seefisch wird zerteilt, entgrätet, mit Zitronensaft be-Iropft. 3 Eßlöffel Fett werden erhitzt, je 1 Eßlöffel gehackte Zwiebel und grüne Petersilie darin leicht anlaufen gelassen, dann die Fischstückchen mit einem halben Kilogramm geschälten, fein geschnittenen, gesalzenen Kartoffeln gemischt hineingegeben, alles zusammen hellgelb überröstet, mit Kraut umgeben auf heißer Schüssel angerichtet. Auf das Kraut wird etwas Paprika gestreut. Vi Kilogramm Sauerkraut wird mehrmals durchschnitten, mit einer fein geriebenen Zwiebel, 3 Stück Würfelzucker, einer Prise Pfeffer in leicht gesalzenem Wasser weichgekocht, abgeseiht, sehr gut abtropfen gelassen, in 5 Dekagramm heißes Schmalz gegeben u. darin gut überdünstet. Eine halbe Stui?-de vor dem Anrichten gibt man drei rohe, geschälte, fein geriebene, ausgedrückte Kartoffeln hinein, läßt das Kraut unzugedeckt unter Rühren einige Male gut aufkochen, dann seitwärts noch eine Viertelstunde ausdünsten. Das Auftreten. *In einer vornehmen Londoner Straße steht ehi Bettler mit einem Zylinderhut in der Hand. Ein Neu gieriger trat auf ihn zu: »Sonderbar, mit einem Zylinder in der Hand betteln?« -»Nicht im geringsten«, antwortete der Eiettler, »wenn man in dieser Straße etwas erreichen will, muß man entsprechend auftreten.« Die Zahl entscheidet. Die Dame des Hauses hatte das stellungsuchende Mäd chen genau ausgefragt: >lch bin nicht ab geneigt. Sie anzustellen! Noch eine Frage, haben Sie Kinder gern?« — »Wieviel. gnädige Frau?« iba« id^ ^be —" ßt^It fie, unb i'^rc 9lugen meiiben bunfcl. Xxina blidt in baS junge, jattc bor i^r. SÄit einer forfdfyenben, cbgriünblgen ©Inbringlid^fcit. Mt öi«I' cu^ biurd^ i'^rc ©cde wieber ein ©er«» munbern, mel^e ge^elmni^oHc ©d^er» tounc biefeS fcftönc ^Olftbd^ beft^t bat? ©ie fetbft iift nxt^a^afiig nie eine ©d^iön ^it gemöfcn, awc^< in fungcn Mren nit^i. UWb ber ©injenä S'i"-E ft^mor^^ tioariger ^ufel mit einem fd^iefcn öafl(^t, fomntcrf^)voffig unb roibuft. ®tc ift 3(nne^ marie m blefem ."ocrrgott^gejidf)! gefommen, biefem gcübieneu .*öaaT, bicier loeic^u unib flai«n ©^'itum'C, irvic fie bic jungen ^men in ber ©tflbj ^abcn? (Sä ift fd^on ein 'J&um-Iber ein grcf^cS 2&unbcr. „3«, ja^ ^inib — aber bcpgi^ irid^t, ba» bu einmal aHcin fein Juirft — I)ier unten auf ber ®nbc." Slratod^idf)!! ift nitfit ber fd^Xcc^eftc, ÜRaric. ©idf^er meint et'S gut mii bir. ©e* funbe i^fliufte ^t er, unb bumm ift er audE> iridf^t, unb gut berfbient er audPji all bif ^oi^re über beim ^nztfrf). ^tnbere fiitb Icid&t" finniger. Unb öcrnarrl ift er in bid^ — ba« merl* i^ bod^ fd^on lann." Unwittig n>enbict fic^ 'Jinnemaric ab. „Äinib, eä fornm^cn feine il^rinjeii in gol» bener ^oroffe ^icrl>er nad^ bcm ^ftinfcl nm ^iii^enfanip. Grlenrab Hegt irgenbmo, ba gibt ci nur ^nbfefte ^urid)cn, bie mit ber ®rbe fertig! merben muffen. 'Jfurf) bu bift ein !(iinb bicfer Gebe — " 3ögernb lommcn Me lefeicu ^ortc ddj» bcn fdiimalen Öi;>pcn, ttJütb* an bein-er ©teile nid): !i> trnt" jig fein, Slnnemarie. n>irb nid)t Innge bouern, unb ^»ie Unvnfio triebt bid) — Wut. 1:pn i^ntcr hnl'ö in bcn Ti^b gcirie^ feil." 3^u,tiet — i6 man ^fn !*i'rfltrrriinichl üi.Ilt!" fallen aitrf) fc'in^' feibcncu ffloibcr Dom J^iinmcl. JJ'iitb^ M? 3)(nnnpr Hnb h'cr rat." thetr«lakt7u'rTnd für die ted'aktlW Ver.ntworfllch: UDO KASPER. - Druck