Ar. 114. Donnerstag am 20. Decemßer 1877. II. Jahrgang llillier Zeitung. pränurnerations öeliingungen. Mit Post. Versendung: MaMttMt . . t.w Für Eilli t Vniallich .. . —.15 Waid|i|il|. . l .so . . . 1-•omiilitss. . . *,,4^4 (anuut Einzelne Nummern 7 ^«Ubjähri^ 5.K« . «.40 Erscheint jeden Donnerstag und Sonntag fr. Morgens Inserate werden angenommen i» tn öf>{Hü«a tn „ttiain „4ri!an|**. gxi-renizosie ftr. 6 (SaiCnufctti »o> HafaM). filDärlt mtn« 3a|rral< für d» „QiOirr Stttana" «■: *. >i»fic in Stau, in» aUcn bfteutmixn €Mbtt« W Uentinfnt*. Joi. Jtun. «klch In #tav L. Cjiprtit »»» Rottn h liimp. in Situ, g. KUUtt, ^fttunj« - fljtalut i» Wta4- «---------- -» Anlere AezirKsvertretung. In dem Artikel, erschienen tn Nr. 111 der „Eillier Zeitung-, verkennt der Obmann der Cillier-Bezirl«vertrttung durchaus nicht da» Bt» ftreden des Artikel-Verfasser«, für die Pflege und Fortentwicklung der Institution der Bezirksoer-tretung einzustehen, doch gegen Unrichtigkeiten, ge-linde gesagt, muß er sich verwahren, wie solche schon im Artikel Nr. 76 genannter Zeitung ent-halten sind, da e« nicht richtig ist, daß über die in der Bezirk«vertretung«sitzung vom 18. Dezem» der v. I. gefaßten wichtigen Beschlüsse nicht« veranlaßt wurde, daß weder der Bezirksausschuß noch das Rechnung«-Revision«-Eomit6 tagte. — Nicht gewohnt, die Amt«thätigktit des Bezirksausschusses in öffentlichen Blättern zu publictren, wohl aber recht gern bereit, gewünschte Aufschlüsse und Auskünfte zu jeder Zeit in dem Amt«localt zu ertheilen, würde auch der Versasser der Artikel, hätte er sich die Mühe genommen, Nachfrage zu halten, in Erfahrung gebracht habe?, wie viele AuSschußsitzungm seither abgehalten wurden, daß das Rechnung«-Revifion«-Comite getagt habe, da« Präliminare für 1878 zu Jedermann« Einsicht fertig anfliege, und die Beschlüsse der Bezirksvertretung nicht ruhen ge-lassen wurden. Er hätte sich dann gewiß nicht zur Veröffentlichung so ganz ungerechtfertigter und da« Ansehen der Bezirk«vertretung durchaus nicht för-dernder Anwürfe veranlaßt gesehen, ebenso würde er den Grund erfahren haben, warum sich der Obmann dishtr noch nicht zur Einberufung der Bezirk«vettretung veranlaßt sah, welche Einbe-rufung zur Belehrung de« Anikelverfasser« — vom Obmann aber nach § 67 auf Wunsch von J Eindrittheil der BezirkSvertretungS-Milgliedrr veranlaßt werden kann. UebrigenS muß wohl der Obmann im Vernnr mit dem Bezirksausschüsse am leichtesten beurtheilen können, wenn nach Ein-lauf der GeschüftSstücke die Nothwendigkeit zu deren Einberufung herantrete. Der Obmann, welcher schon in der vierten Wahlperiode die Geschäfte der BezirkSvrrtretung leitet, kann auch der Bt-lehrung entbehren, daß ohne Bewilligung der Be> zirkSvertretung kein Kreuzer der Bezirksumlagen ein gehoben und ausgegeben werden dürfe, auch hierin wird der Obmann im Vereine mit dem Bezirksausschüsse sich wie bisher an^die gesetzlichen Bestimmungen strenge halten. Belangend die 21% BezirtSumlage, sieht sich der Obmann, um bei den BezirkSinsass«» einer durch den verdächtigenden Artikel leicht hervorzu-rufenden Mißstimmung zu begegnen, veranlaßt, über die Umlagpercente die Aufklärung dabin zu ertheilen, datz von den 21®/0 Bezirksumlagen 7% für Erfordernisse der Volksschulen und I"/, sür SannrrgulirungSarbeiten in Abfall kommen, daher zur Bestreitung der BezirkSerfordernisse nur 13"/, verbleiben, während da« Umlageprocent von dem Jahre 1867 lb% betrug, und außerdem die Btzirttinsaflea die Beschotterung und sonstigen Gtraßenarbeiten in n a-tura leisten mußten, auch nicht 17 Weg-macher mit einer Iahr««entlohnung von 2290 fl. bestellt waren. Wenn daher ander« der Grundsatz „Ziffern sprechen" richtig ist, dann glaubt der Obmann zur Rechtfertigung de« Umlagepercente« wohl kein Wort mehr verlieren zu müssen, ebenso wird e« auch Sache de« Bezirksausschusses im Vereine mit dem Obmann fein, die Darleihen«- angelegenheit mit der Eillier Sparkasse, welche für öffentliche Zwecke stets die Humansien Grund-sätze bewahrte, auch ohne Erhöhung des Umlage-percente« zu ordnen, da der Bezirkskasse hinzu Rückstände der Umlagen au« den vorhergehenden Iahren erfließen müssen. Mit dieser Erklärung glaubt der Obmann dem sich al« Organ der öffent« lichen Meinung auswerfende» Verfasser der Artikel in Nr. 76 und 111 der „Cillier Zeitung" Ge-nüge geleistet und dargethan zu haben, daß. der Au«ruf, qao usquc! sich bald erfülle haben werde, und schließt mit der Bemerkung, daß selber, sobald sich ein Obmann gefunden, der sich mit mehr Geschick die Agenden de« Bezirke« zu verwalten erbiethe, lieber heute al« morgen im Interesse de« Bezirkt«, dessen Wohl ihm stet« vor Augen gewesen, seine Stelle in die Hände de« neuen Odmanne« zu legen bereit sei. Der Obmann. Pom Kriegsschauplatze. Dem Vernehmen nach will die türkische Be-satzung von A n t i v a r i mit dem Fürsten von Montenegro keine direkten Verhandlungen ein» treten, sondern die Uebergabt de« Platze« an Oesterreich-Ungarn vollziehen. Fürst Milan ist am 16. December nach dem Hauptquartiere Alexinatz abgereist, von welchem Orte folgende Depesche nach Belgrad ad-ging: Da« Moravacorp« hat die türkische Grenze überschritten und die die Anhöhen von iviramor do-minirenden Ortschaften Secanica und Topolnica beseht, auf welchen Batterien errichtet wurden. Am Ib. December besetzten die Russen di( Positionen vor Elena und Slataritza. Die russisch Feuilleton. „Jamn Knolle's Prautfahrt." Humoristische Original-Novelle von L.F.v. Srutschretder. (5. Fortsetzung.) Ich setzte mich nun wieder eilig in Trab, um die versäumte Zeit nachzuholen und wollte eben in die Rosengasse einbiegen. Dabei erging e« mir aber wie den Schiffen, die in alten Zeiten durch den Bosporus zu segeln wagten. Recht« am Eck stand Herr Trigmann, der Bäcker, eine große, vierfchröttige Gestalt mit seiner weißen Mütze und mehldestaudttm Schurz« und link« lehnte der Laufwann Sporner; beide« hervorragende Mitglieder der hiesigen Bürgerschaft. Sie unterhielten ei« Areuzfeuer von Fragen über die Straße und hatten sich offenbar in Erwar-tung meiner Person dorthin postirt. Al« ich nun mitten durch wollte, da klappten sie richtig wie die Symplegaden zusammen uud kriegten mich tn ihre Mitte, wobei mich der Bäcker von »den bi« unten einpuderte, und der Saufmann, der eben Kienruß abgewogen haben mochte, auf einer Man-chette einen Abdruck seiner fünf Finger al« Souvenir zurück ließ. Endlich, nachdem wich der Ein« weiß, und der Andere schwarz gemacht hatte, wofür ich Beiden etwa« »«iß macht«, ließen sie mich fahren, und ich begann nun au« allen Kräften zu laufen, wobei meine Stimmung auf dem Punkte angelangt war, daß ich mich um Niemand mehr kümmerte. So kam ich unaufge-halten, wenn auch von einem wahren Jan-Hagel verfolgt, der e« aber mit meinem Giraffen-laufe nicht aushalten konnte, durch die Rosengasse, und al« ich um die letzte Ecke bog, flog mir Herr Knolle wie eine Eatapnlte an den Leib. Sei« Gesicht glüht« wi« «in« Päonie, und im ersten Augenblick dachte ich er wolle mir seine geballte Faust m'« Gesicht werfen. — „Die Post ist fort!" schnaufte er. — „Ganz weg? rief ich im ersten Ent-setzen. — „Ja ganz l Dank Ihrer Pünktlichkeit!" — „Gott, ich bin untröstlich — ich .. ." — „Konnte ich," fiel er wüthend ein — „konnte ich mit meinen dreihundert Pfund recht-zeitig an Ort und Stellt srin, so hätten Sie Ihre paar Loth auch zu richtiger Zeit hinbringen können!" „Aber warum ließen Sie die Post vor Ihrer Nase davonfahren! ' „Und da« fragen Sie noch? Kennen Sie nicht die boshafte Krabbe von einem Posthaltrr? Nun gut! Ich sitz« feit dreiviertel aus Zehn in bester Ruhe bei der Post und «arte aus Sie. E« schlägt zehn, und der Postillon spannt «in: wer nicht da ist, da« sind Sie! Inzwischen kommt der PostHalter mit der Uhr in der Hand herau« und schreit: „zugefahren!" Ich aber schrie „Halt!' und sage ihm: Warten Sie ein wenig mein Herr Aufgeblasener, bi« ich um die Ecke schaue, ob Herr Treuhart kommt. Er nickt schweigend mit dem Kopf«, und ich bin noch keine zehn Schritte gegangen al« der Spitzbube auf dem Bock lo«knallt und die ganze Bescheerung zum Teufel fährt. Der Post Halter lachte wie ein Kobolt, al« er in« Hau« zurückging und schrie mir durch« Fenster zu: „Bedauere Ihr Unglück, Herr Knolle, aber Dienst ist Dienst, und wenn Si« sich tummeln, so können Sie die Post über den Kapellenberg einholen?" „— Aber mein Gott, wa« ist zu thun, unsere Sachen sind weg?" — „Wir müssen über den ttapellenbrrg, und damit Bafta 1* Bei dieser Entfaltung von Ener» gie seitens Herrn Knolle« brach ich in einen Schrei der Bewunderung an«. Man mußte den Weg über den kahlen Bergrücken und die angrenzenden Schluch-ten kennen — und bei dieser Hitze! Ader e« war das einzige Mittel die Post einzuholen. Uebrigen« ließ sich gegm Knolle« „Basta"^nie etwas einwenden! Nun konnte der ttapellenberg von unten bi« oben mit fünfzigpfündigen Kanonen bespickt seill und hinter jedem stinrr Sleine konntr ein Buschklepper laurrn — wtnn Herr Knolle „Basta" gesagt hatte, dann hals keine Widerrede. Avantgarde erbeutete, indem sie die Türken ver-folgte, den Telegrafen von Elena nach Bebrova und besetzte letzteren Ort. Die Türken verloren viele Todte und Verwundete. Die russischen Sol-daten löschten die von den Türken verursachte FeuerSbrunst in Elena, wo vierzig Häuser vcr-brannten. Am 15. und 16. December fand bei Schipka ein heftigc« Gewehr- und Gefchützfener statt. Drei Granaten explodirte» in einer tür-tischen Vatterie, welche darauf schwieg. Der Ezar verläßt den Kriegschauvlatz und reißt nach Petersburg, er ist bereit« am 17. December in Bukarest eingetroffen, wo er mit großen Jubel empfangen wurde. Die türkischen Verwundelen werden auf den verschiedenen russisch-rumänische» Ambucangen ge-pflegt. Die Pflege O« m a n Pascha«'» wurde dem Leibärzte de« russischen Kaiser« anvertraut. — Ein neue« aus Rußland eingetroffen»« Regiment wurde gegen Rustschuk dirigirt. Helierreichischer Reichsratl). Abgeordnetenhaus. In der Sitzung vom 13. December wurden in den Wehrgefey-ausschuß zwölf Mitglieder gewählt. Abg. Fried-r i ch Sueß und Genossen stellten den Antrag, daß in das am 7. December eingebrachte Gesetz bezüglich de« Provisoriums eine Bestimmung wegen der Einhedung der Zölle in Gold vom 1. Jänner 1878 an aufgenommen werde. Bei der Abstimmung wurde dieser Antrag der gewöhn-lichcn, geschästSordnungSmäsfigen Behandlung unterzogen. Abg. Eduard Sueß beantragte, daß über da« Gesetz betreffend die Rübenzuckerdesteue-rung. an welchem da« Herrenhaus nur zwei ganz unwesentliche Abänderungen vorgenommen hat, nur ein mündliches Referat zu erstatten fei. Nach Genehmigung ist dieser Gegenstand auf die nächste Tagesordnung gesetzt worden. Das Haus setzte die Berathung über die Rechnungslegung in Säten des Nothstandsan-lehens fort. Abg. Krön awetter machte hier folgende Antrüge: 1. Die Rechnungslegung an den Ausschuß zurückzuweisen mit dem Auftrage, dieselbe meritorisch zu prüfen und 2. die Regierung aufzufordern, einen Ausweis über die bisher ein-gegangenen Beträge mit thunlichster Beschleinigung dem Hause vorzulegen. Beine Anträge wurden von den Demokraten, dem FortschrittSclub, den Polen und der Rechtspartei unterstützt, jedoch mit 130 Stimmen abgelehnt, hingegen die Aus-fchußanträge angenommen. Der EcmralrechnungS-abfchluß für 1875 war der nächste Gegenstand. Referent W o l f r u m beantragte, für die Ueber-schreitungen die Indeunität zu ertheilen, jedoch für einzelne kleinere, bestimmten Posten die Miß-billigung auSzusprechcn. Abg. Zallinger hin-gegen beantragte, die Indcnnität nicht zu gewähren. Ich) habe zu verschiedenen Zeiten meine« Lebens die verschiedensten Menschen getroffen und gefunden, daß cS nur wenige gab, die nicht die eine oder andere Eigenthümlichkeit besessen hätten; und wenu sie wirklich keine besaßen, so waren dies stets Naturen, die so platt und seicht wie ei» Ententeich waren. Herr Knolle besaß die Schrulle, daß er irgend etwas, daß er sich vorgenommen, mochte e« noch fo ungereimt fein, sobald er es mit seinem „Basta" besiegelt hatte, mit einer Beharrlichkeit zur Au«-führung brachte, die ihn gegen alle Folgen blind und taub machte. Ich bin überzeugt, hätte er „Basta!" gesagt und e« sich dabei in den Kopf gefetzt, fliegen zu wollen, er hätte t* trotz feiner dreihundert Pfunde zu Stande gebracht! Aber jedes Ding hat sein Ende, und so langten auch wir bei der Kapelle an. Ich hatte die größte Mühe meinen Freund abzuhalten, sich im Schatten der Kapelle zu lagern, und erst auf ein ernstes: „Herr Knolle, Sie sind ein todter Mann, wenn Sie's thunJ" setzte er sich in Bewegung. Der arme Kerl! da» Stück Berg hatte ihm ge-wallig zugesetzt; feine Backen hingen wie zwei Trauerfahnen herab und seine Augen waren völlig glanzlos. Unser Abstieg ging indessen ohne Unfall zu Ende, und wir hatten kaum 15 Minute» an der Straße zu warten, als die Post mit lustigem Geschnatter angefahren kam. Knolle stieg mit einem tiefen Seufzer der Erleichterung ein und Die Ausschußanträge werden jedoch mit großer Majorität angenommen. Es referirten Abz. W o l f r u m über die Regierungsvorloge, betreffend die Forterhebung der Steuern und Abgaben und die Besteuerung de« Staatsanswandrs in der Zeit vom 1. Jänner 1878 bis Eude März, und Abg. Herbst Über das ProviforiumSgesetz. Beide Gesetze wurden hier-auf in zweiter und dritter Lesung angenommen. Abg. Dr. v. W ö r tz »nd Genossen inter-pellirten den Justizminister über da» Stadium, in welchem die von der Wiener-Staatsanwaltschaft wegen der Broschüre „Lasser, genannt AuerSpcrg" eingeleitete Untersuchung sich befindet. Die neuen Schutgesehe. (Fortsetzung.) Der landwirthschaftliche Unterricht ist zwar an den Volksschulen bei un» kein obligater, e« ist jedoch in den Gesetz«,, dafür gesorgt worden, daß dieser Unterricht dort, wo e» möglich ist, betrieben werde, und daß derselbe an den Lehrer-. bildungSanstalten als ein obligater betrachtet werden müßte. E« ist vorgeschrieben, daß am Lande bei jeder Schule nebst dem Turnplätze ein Schul-garten und ein Versuchsfeld anzulegen ist. Es ist bei unsere» Landschulen bezüglich Beistellung der Schulgärten leider schon viel vergebens gesprochen worden, und nur dort, wo die Mitglieder der Lokalschulbehörde die Nothwendigkeit eingesehen haben, ist e« zur Beislellung eine» Schulgartens gekommen. Wozu brauchen wir einen Schulgarten ? Wo -zu sollen unsere Kinder jene gelehrte ^andwirth-schaft lernen, die jetzt die hohe» Herren vorzu-schreiben belieben? Diese und ähnliche Fragen wirft die Mehrheit der Landleute auf, welche e« stet» am liebste» bei dem alten Schlendrian in der Landwirthschaft bewenden lassen will. Viele wollen in ihrer Halsstarrigkeit nicht einschen, daß man durch Einführung de« land-wirthschaftlichen Unterrichte» in die Volksschule eben nur ihr eigenes Wohl vor Augen bat, daß man ihnen dadurch üit Möglichkeit bietet, aus ihrem eigenen Grund und Boden möglichst viel Nutzen zu schlage». Der Lehrer am Lande kann hier wieder sehr viel zur Sache thun. Nachdem er sich in der Lehrerbildungsanstalt die nöthigen Kenntnisse zur Erthcilung des landwirthschaftlichen Unterrichtes angeeignet hat, so soll er dieselben in der ihm anvertrauten Schule oder Classe noch Möglichkeil zu verwerthen streben. Er soll bei der OrtSfäul-behörde auf Beislellung eines entsprechenden Schulgartens dringen, ohne welchen ein landwirthschaft-licher Unterricht, soll er von einigem Erfolge bi-gleitet fein, nicht denkbar ist. Er soll mit den wir fast augenblicklich in feste» Schlaf versunken. Auch ich schlief nach und nach ein und träumte eben von — der Residenz, als der Wagen mit einem jähen Ruck anhielt. Ich fuhr auf; die Thüre wurde geöffnet — ich sah, wir hielten vor einem stattlichen Gebäude. — „Wo sind wir? frug ich. — „Germers heim!" — „Was, schon da?■ Hiermit schüttelte ich mein vis-a-vis: „He, wachen Sie auf, e» geht zum Essen und Trinkcu I" Herr Knolle stieß einen nnbeschreiblich ko mischen Seufzer aus und sah mich fragend an. — „Ermuntern Sie sich, wir sind in Germers-heim I" — „Was?" frug er noch immer halb bewußtlos. — „Germersheim, die Eisenbahnstation; wachen Sie doch auf, Mann !" Endlich begriff er und sagte: — „Hoffentlich kann ich mich umziehen de-vor der nächste Zug abgeht. — O ach! was man doch seinen Kindern für Opfer bringt; — nun soll mir der Kerl nicht Ordre'parircn!" — Bier und Essen brachten den armen Dicken bald wieder in die gehörige Stimmung und nach jlvei Stunden säße» wir glücklich im Coupö, und nach weiteren zwei Stunden fuhren wir wohl behalten iu die schöne Bahnhallc der Residenz M . . .. ein. — landwirthschaftlichen Institute», im fortwährende» Einvernehmen sein un» bei der Bevölkerung der Ansicht Geltung verschaffen, daß der laudwirth-schaftliche Betrieb sich jetzt nicht mehr nach der alten Art und Weise führen läßt, die ^andwirth-schaft die heutzutage eine Kunst ist. soll nach wissenschaftlichen Grundsätzen betrieben weiden. Die Verbindung de« landwirthschaftlichen Unterrichtes mit dem Volksschalunterrichte, die Bil-dung landwirthschaftlicher Fortbildungscurse für der Schule entwachsenene Kinder, dies sind Fac« toren, mit denen man Erfolg erzielen kann. Soll aber der Lehrer im landwirthschaftlichen Unterrichte, im Fortbildungscurse Ersprießliche« leisten, so muß demselben allseitig an die Hand gegangen werden. Den» wie kann er z. B. den Unterricht in der Landwirthschaft ohne Schulgar-ten, den Untericht in der Bienenzucht ohne Bie-nenstand tc. ertheilen? Sowohl das Ackerbau»,inislerium, al» auch die landwirthschaftlichen Vereine, (namentlich die steiermärkifchc LandwirthschaitSgesellschaft) haben jede Gelegenheit benützt, die landwirthschaftlichen Fortbildungsschulen mit Lehrmitteln und Subocn-tionen zu bcthcilcn. Dies soll den Schulleitungen und Ort«>chulbehörden eine Aufmunterung sein zur Bildung solcher Fortbildungscurse. Au« dem ministeriellen Ouinquennalberichte de« Jahre« 1875 entnehme» wir, daß von den 15166 öffentlichen und Privat - Volksschulen Oesterreichs Unterricht über Landwirthschaft über-Haupt an 2128, über Obstbau an 4034, über Bienenzucht an 1486, über Seidenbau an 862 Schulen ertheilt wurde; Obstbaumschulen bestanden 3215; Bienenstände, die den Volksschulen zur Benützung überlassen waren. 538; Schulgärten 4032. Fortbildungsschulen der Landwirthschaft be-standen in Oesterreich 174, wovon auf Steiermark 18 entfielen. Von Seite des Ackerbaumimsterium« wurde im Jahre 1876 der Betrag von 16 000 fl. gewidmet. Ueberdies bewilligten die LandeSvertre-rungcn und Vereine namhafte Beträge zur Unter stützung des landwirthschaftlichen Unterrichte». Wir appelliren demnach nochmals an die Schulleitungen und Ortschulbehörden, sie mögen sich den landwirthschaftlichen Unterricht und die Bildung der Fortbildungscurse wärmstes angelegen fein lassen, damit sich künftig Berufsbildung unter das Landvolk Eingang verschafft, damit die so oft wiederkehrende Bediängniß des Landwirthe» durch rationelle Bearbeitung seine» Grünte», wenn nicht ganz, so doch größtentheils paralisirt wird. (Fortsetzung folgt.) S. Kapitel. Herr Knolle als Seladin in Unterhosen. „Haben Sie schon, Herr Knolle" — ich trat eben im Schlasrock und Morgcnlavvchcn in da» angrenzende Zimmer meines Freundes — „haben Sie schon irgend welchen Plan auSgehegt, um Ihren Sohn —--" Doch das Uebrige blieb mir vor Erstaunen im Munde stecken! Herrn Knolle's Bett stand leer und al« ich mich nach seinem dicke» Insafen umsah, erblickte ich ihn — aber wie! Im ersten Moment wollte ich mich um-drehen und um einen Irrenarzt laufen, doch die Ucbcrraschung leimte mir die Füße an den Boden! Da stand er am offenen Fenster, vom Kopf bis zur Hüfte hinab in tadellosester Galla! Nicht« fehlte, von der schneeigen Eravatte bi« zu den Schwalbenschwänzen seines schwarzen Frack»«. Von der Hilftc abwärts war er jedoch noch im aller-tiefsten Negligö. Ein paar pauichige Unterbein-klcider von felir zweifelhafter Weiße ließen seine dicken Beine fast zu einem verschmelzen, seine Strümpfe hingen kraftlos, wie die verlorene Hoff-»ung über die Füsse herab. Seine Augen blickten mit ganz verzweifelt komischem Pathos auf irgend Etwas hinaus, was ich nicht sehen konnte; feine Rechte lag aus der Stelle feines Körper«, wo er das Herz zu vermuthen schien, während die Linke mit einer goldenen Uhrkette schwerste» Kaliber« spielte. (Fortsetzung folgt) Kleine Chronik. Cillt. 19- December. Evangelischer Gottesdienst.) Am Ä ittwoch den 26. Dezember (Stcfanitag) Bor-mittags 10 Uhr wird in der hiesigen evangelischen Kirche der Herr Pfarrer S ch a ck aus Laibach einen (Gottesdienst abhalten und bicbei das heilig« Aoeodmahl spenden. (Eafinoverein ) Wie im Jnseratenthcile dieses Blattes ersichtlich ist, findet am Samstag den 22. December eine Generalversammlung der CasinvvereinSmitglieder statt. Bei der Wichtigkeit der Versammlung steht zu erwarten, daß die Be-»Heiligung an derselben eine sehr rcge sein wird. (EonversationSal'eni'.)DtrfiirSam. ftag den 15. Dezember in den Casinolokatitätea anberaumt gewesene Conversationsabend erhielt in seinem Programm durch die Erkrankung von zwei Herren, die hiefür Vortrüge übernommen hatten, dahin eine Abänderung, daß !>loß ein Krünzchcn statt fand, welches bis zu den Morgenstunden in animirtester Weise andauerte. «Ans dem Badeleben.) Aus Muhaus erhalten wir die Mitth:ilung: In dem Gedenk-buche des Bade» Neuhaus erscheint unterm 24. August d. I. folgende» Gedicht eingetragen: An ReuhauS! AuS der Srde räthselhaftem Grunde Perlet deines Bad«s Wunderquell, Daß der lmnte Körper uns gesunde, Diisl'rer Geist ihn Näre und erhell'! Reugelräsiigt führt uns dann nach oben Durch den Tannenwald der rasche Fuß, Und von BergeSlust und -Tust — umwoben, Schallt aus freier Brust Die zu der Gruß „Wol Dir, da hier zu freudigem Begegnen „Mensch und Natur vereinen ihren Pfad „Es möge Gott, mein Neuhaus, drum Dich segnen „Und in Dir segnen Er dein heilsam Bad! —" Hans Max. (Schlägerei zu Vhren de« — Plevnafieges.) Aus Bukovar wird mitgetheilt, u« die dortige Bevölkerung slavischer OiauotiaL» tät zu Ehren des von den Russen bei Plevna errung?nen Sieges, eine Feuer veranstaltete Den dort an-süßigen Ungarn war dieser Ausdruck der Freude über die Niederlage der Türken natürlich sehr un« angenehm, was ein Aneinauderplayen der Gemüther zur Folge hatte. „Schlüge gab's dabei, vie schwere Menge, Arretirungen aber nur (?) fünfzig/ (Verscheuchte Einbrecher.) Wie die „Mardurger Zeitung" berichtet, versuchten kürzlich drei Gauner zur Nachtzeit den Stlkinfeflcr des HolzhändlerS Franz ^'obinichek in Polona, Gerichts bezirk Marburg, zu erbrechen. Der durch das Geräusch wach gewordene Eigenthümer öffnete ein Fenster und die Thäter ergriffen die Flucht. Beim Nachseh.n zeigte es sich, daß die Kcllerthüre be-reitS aus den Angeln gehoben war. Aus dem Gcrichtssaalc. ^Schwurgericht im Aakre 1878.) Die Schwurgerichssessionen finden im künftigen Jahre beim k. k. Kreisgerichte in folgender Weise statt: die erste am 14. Jänner, die zweite am 7. März, die dritte am 13. Mai, die vierte am 8. Juli, die fünfte am 9. September und die sechste am 11. November. Urtheile, welche vom 10. bis 15. Dec. beim k. k. Preisgerichte EiUi erflossen find; Am 10. MarSinjak Franz, 5 Monate, Stefanec MathäuS, 4 Monate schweren Kerker. Diedstahl; Feichter Paul, 1 Woche »ierker, Veruntreuung; Kottoik Martin 1 Monat schweren Kerker, Diebstahl; Ternjak Anton, 4 Monate schweren Kerker, Diebstahl ; Belak Georg, 14 Tage schweren Kerker, ösfentl. Gewaltthätigkeit 5 Falle« ; Pouch Johann, 6 Wochen Kerker, Diebstahl: Am 12. Ciraj Anna, 6 Monate, Brinou^ek ApoUonia, 8 Monate Kerker, Diebstahl; Golie Franz, 10 Dona«« schwere» Kerker, schwere körpl. Beschädigung; Stefanie Frauz. 14 Tage Kerker; Godec Anton vulgo Iankee, 9 Monate und Samuch Ponkraz vnlgo Fipolek, 7 Monate Kerker, schwere körpl. Beschädigung; Bregant Franz, 6 Wochen Kerker, schwere körpl. Beschädigung: Am 14. Schunko Anton 2'/, Jahre schweren Kerker, Schilley AgneS 3 Monate sckweren Kerker, Schunko Josef, 2 Monate Kerker ; Schilletz Maria, f r e i g e -sprachen, Diebstahl, Betrug und öffentf. Gewaltthätigkeit. A n 15. Sorko Georg und Pliber« Sek Franz. je 5 Monate, dann Speß Michael 2 Monate Kerker, schwere körpl. Beschädigung; Vuster Johann, 3 Wochen Arrest, Diebstahl; 2isfo Anton, 4 Monate schweren Kerker, öffentt. Gewaltthätigkeit 13 Falles; Kores Anna. 1 Monat, fiorts Lukas und ?ubaj Jakob, je 2 Monate Kerker, schwere körpl. Beschädigung ; Nächt Josefo und Nicht Georg, je 3 Monate schweren Kerker. Betrug. Fremden - iperzeichniß. Vom IS. biS 19. Dezember. Hotel Erzherzog Johann Die Herren: Josef Gaischel, Privat aus Wtaj. Wilhelm Weiß, Jtaulniann aus Wien. Jborna« Eon-tinger. Privat aus Bleiberg. M. Kraft, landschaftlicher Cafsier aus Eauerbnmn Krau Fani Nasko, Private iamml Schwester aus Marburg. Hotel Elephant. Die Herren: Mathias .«roll, Reisender au« Graz. Paul Kautsch. Verwalter aus Eberstein. F. Mietzl, HauS-besitzet aus Wien Richard Snrell, Produklenhandler aus Trieft. Peter.stosler, Brauereibesitzer au? Laibach. Fran Aloista Minder!, Private aus Wien. Hotel Ochsen. Die Herren: Georg Rallina. Kaufmann aus Tirol. Oscar Münl, Optiker aus Laibach. Gast Hof Engel. Die Herren: ^ra»z Suppa». Agent aus Agram. Michl Salamon. Grundbesitzer aus Marburg ^ohmm Schma-itz, Realititatenbesitzeraus Laufen. Adolf Benbie-ner, Kausinann aus Graz. Die Frauen: Karoline Prattes, Private sammt Mutter und Theresia Gries, Köchin, beide aus Mar-bürg. Kaiharina Prißnig. Private aus Klagenfurt. Maria Lichtenegger. Realitätenl>e,itzerin aus Lausen. G a st h o f Stadt Wien. Die Herren: Joses Semlaker und Johann Ger-mauschek, beide Realltätenbcfitzer aus Reichenburg. Franz Kladuschek. Reifender aus Laibach. Simon Komatschitsch, Realilatenbesitzer und Franz Autay, Schuhmacher, beide aus Pettau- Josef Sager, Handelsmann aus Sagor. Ialob Manscher, Realiiötenbeftyer aus St (yeor^cn. Kaspar Senaer und Mickacl Srolnig, beide Realitäten-besitzet aus Pvltschach. Frau Amalia Kozian, Private aus Wien. Hourle der Wiener Morse vom I». December 1877 Gvldrente...........74.55 Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 63.50 „ „ in Silber . 66.60 1860er Staats-AnsehenSlose .... 112.50 Baukactien...............793.— Credilaclien................205.75 London..................119.75 Silber ............ 105.20, Napolconb'or.......... 9.61 k. f. Münzducaten ........ 5.68 100 Reichsmark ........59.15 Ankunft und Aöfatirt der Eilen-ßaönjüge in HilN. )' Wien »Trieft: • Ankunft Abfahrt Poitzug..................11.540 11.34 Mittag. fcchnclluig...............3.34 3.40 Nachimtl. Gemischter Zug........... 5.23 5.32 Abends Postjug..................11.59 12.07 Nachts. Triest - Wien : Poft»ug.................. 6.29 6.37 Früh. Gernijdjtct Zug........... 8..">5 9.03 Aormitt. Schnellzug ............... 1.— 1.06 Nachmit. Pos'zug.................4.31_4.39 „ I I Zur Saison. 3 Ein reich sortirtes Lager von Thee, Thee-backwerk, echten Jaiuaica-Kum (sehr alt), vor-zfigliehe Pansch-Essenz, Frfichtenbrod, sovrie eine grosse Auswahl von billigen Weihnachts-und Christbaum - Gegenständen, echten Malz-uud EibischbriUit - Zcltcln, Quitten - Käse etc., empfiehlt zur gefälligen Abnahme Kai-1 Potri6(;li älu 2 Conditor, Bahnhofgasse. Casino-Verein in Cilli. Im Sinne des § 12 der Vereins-Statuten wird hiemit eine General «Versammlung* für Samstag den 22. December, Nachmittags 6 Uhr anberaumt und die P. T. ständigen Mitglieder höflichst zu erscheinen eingeladen. Programm: 1. Beriebt über n IX. Dcoember 1877. Nothbarga Rose. )»eb Pichler, »1h Gattin. Adolf. Uny. Faani, Einll Rose, als Kinder. Danksagung. Die Gefertigten drücken für die zahlreiche Begleitung am Gange zur letzten Ruhe des Gatten, resp. Vaters, des Herrn MARTIN SCRABEL, Hau«be*iti«r, den tiefgefühlten und wärmsten Dank allen Freunden und Bekannten hiemit mit der Versicherung aus, dass die allgemein an den Tag gelegte Theilnahme an deiu schmerzlichen Verluste desselben Trost den tief betrübten Herzen gewährt. CILLI, am 18. December 1877. Marie Scrabel, Gattin 535 und im Namen der Kinder. werden bis Neujahr aufgenommen bei Moris Unger in Cilli. 524 Ein teetinisslener-Bestelltfir beider Landessprachen mächtig, wird beim Ver-lehrungssteuer - Verein in Schönstein aufgenommen. Entsprechender Gehalt und freie Wohnung. Competenz - Gesuche sind bis 24. December L J. beim obenerwähnten Vereine einzureichen. 513 Im Cafe Mercur sind zuhaben: Floh, Figaro, Triester Zeitung. Hans-Jörgl. Laibacher Tagblatt Hlustrirte Zeitung. S. Schmidt & Comp. in Cilli Tuet-, Cmat-, Manusactur-, Modevaren-ßecMlt und Mbiasckiieo-NiHlerlaie, empfehlen ihr gut sortirtes Lager von 521 2 Herren- und Damen-Kleiderstoffen, echt Leinen für Leib-, Bett- nnd Tischwäsche, von den einfachsten bis zu den feinsten Sorten. Grosse Auswahl von Damen Pelzwaren in allen Qualitäten, Kinder-Mnff oder -Kragen.... von fl. 1.— bis fl. 5.— Damen-Muff „ -Kragen. ... „ 2— „ „ 40.— sowie grosses Lager der weltberühmten amerikanischen Original Singer-, Elias Howe-, Wheeler & Wilson-Näh- maschinen, sowohl für Hand- als Fußbetrieb. vis ?rviss weräen vvxsn vorAsräv^tsr Laisoo sedr billig gestellt. [♦! und Wiener 532 3 Die Maschinen-Parquetten- und Bauartikei-Fabrik von Zois &c Comp. in Seebaoli, Post Veldes in Krain liefert ausser allen Gattungen Fussboden-Parquetten u. Tischlerarbeiten zu Bauzwecken anch eliiHtiHelie Betteinwätze. Diese Betteinsätze kosten nur die Hälfte, eventuell nur ein Drittheil der bisher üblichen kostspieligen Drahtnetz- und Federmatratzen, bestehen aus einer Verbindung von Stahldrahtfedern mit elastischen Holzlatten oder Gurten und haben bei mindest gleicher Elasticität ausser der enormen Billigkeit den weiteren Vorzug, dass sie in allen ihren Bestandtheilen leicht zugänglich, mithin auch leicht rein zu halten sind, wodurch ein Einnisten von Ungeziefer ganz unmöglich wird; dass sie, wenn der Rahmen zerlegbar hergestellt wird, von Jedermann leicht zerlegt und ebenso leicht wieder zusammengestellt werden können, daher sich dieselben wegen des sodannigen kleinen Volumens für den Transport bei allftUigen Uebersiedlungen ganz besonders eignen; — dass jene mit Gurten durch stärkeres oder schwächeres Anspannen derselben von Jedermann nach Beheben steifer oder weicher gemacht, somit jedem Körpergewicht angepasst werden könne. — Eisene Bettgestelle zu obigen Einsätzen werden ebenso zu erstaunlich billigen Preisen geliefert. (T CommlMi«na-L*fcr In Cllll bei Wo« Ar Radakavlta. '•B 52.» 2 FRANZ LONGHINO, jun. empfiehlt für 518 2 U, mit bedeutend herabgesetzten Preisen "**■ ein gut assortirtes Lager in schönen Galanterie-Waren ans ßronce, Leder, franz. Majolica, Holz-Nippsachen, Chinasilber- und silberplattirte Gegenstände, japanesische und chinesische Raritäten, feine Bijouterien, Meerschaum- und Bernstein-Rauchrequisiten. Heu angekommen- MiftbaumUaraffin-Kerzche» 40 Stück (v. <ÄtTo) 25 kr. Verantwortlicher Redacteur Frans Tiefenbacher. Eigenthum, l>rock nnd Verlag von Jokaan Raknach in Clt'i