.4."! 8«. Donnerstag «m lißß. April »85« Z.< di's'', 6!cl'n!,r^>' i,1 »ach d.'M ..^viM'ischr» Gcschc vom tt. ')l.'>,'s»,l'.r ,85,0 ,m- I»,Vratio»c!!tämpl>!" »och »0 ^. fur ,»>c l.d^mal,^ (fln,ch.,!i»»,, hl-u» ^^cciMN.___________________ lImllillM Tlzeis. <^e. k. k. Apostolische Majestät haben dem Ritlmei< stcr Heiilrich Grafcn v. F ü nfki r ch e n dcs dcn Aller-l'öchsten Nainen fübrendeil Uhlailen - Regimentes )cr. U die k. k. Kämmcrcrswürde allergnädigst zu verlei-hcn geruht. ^lichlnlnllichl'r Theil. Oesterreich. Wien, 5. April. Die zur Mappirung llach der Walachei bestimmten Offiziere des Gcneralstabcs. des Ingenieur »Geographen «Korps ,ind der Zngetheil> lcn. im Gan^eil bci 80 Offiziere, sind iil den letzten Tagen des Äärz bereits an dic speziell ansgemittel' «eilen Punkte jenes Fnrstcnthlimcs. lnid zwar nach Bukarest. Krajowa. Rimnik. Bn;eo und Severn, abgereist. Diese Mappirnng. in Scllioucn getheilt, wird in diesem Monate begiilncn. und zwar nach einem um, dem k. k. Obcrstcn und Direktor des militärisch geographischen Institutes uou Fligcly entworfenen und gut gchcißcucn Plane. Sie wird mit großer Thätigkeit fmtgeseyt. und innerhalb eines Jahres dem Ende zugeführt werden. — Se. kaiserl. Hoheit der durchlauchtigste Hcrr Erzherzog Ferdinand Marimiliau hat an den Pfarrer von Lissa (Dalmalicn) aKrmals '»00 st. zur Unter-ftützling der dürfligsten Bewobner daselbst mit der Anzeige gelangen lassen, daß auch bei seinen durchlauchtigsten Eltern li00 fi. zu demselben Zwecke bereit liegen. — Der bekannte Statistiker Frhr. u. Reden be-absichtigt ein Ionrnal zu gründen, das die mitteleuropäischen Interessen vom österreichischen Standpnnkl zu vertreten hätte. Es soll den Titel führen: Mittel» europa, österreichisches Wochenblatt für Erwerb, Ver> kehr und deren Fördcrungsmittcl." Wicu, 6. April. Ucber die österreichischen Tarif «Aenderungen sagt die Berliner ,,Nat. Ztg.": Es ist bezeichnend, daß Oesterreich gleichzeitig mit dem Frieden diese Tarifherabsctzungen vornimmt, und damit der Entwicklung der günstigen Position, welche es in drr Zollcinigungsfrage einnimmt, wieder sciuc Alifmerksamkcit znwcndct. Tarifhcrabst'tznngcu. um welche Preussen mit den Zollvereins - Staaten Jahre lang vergebens marktcu mußte, nimntt Oesterreich rasch und mit dem rücksichtslosesten Mnlhe vor. E^' bringt seine Tarifsätze auf cin fast gleiches, vielwärts sogar niedrigeres Niveau herab, als die Tarifsätze des Zollvereins einnehmen, und sucht damit die österreichisch, benlschc Zollcinigung nicht nur leicht durchführbar, sondern sogar unvermeidlich zu machen. Prcn> ßen ist durch den Zollverein gehindert, in seiner Han> delSpolilik mit Oesterreich in Konkurrenz zu treten, nnd cs tritt der vor einigen Jahren undenkbare Ausgang cin. daß Oesterreich in der deutschen Zollvtrfassnng das anregende Element wird. Der Zollverein mag sich vor» sehcn! Stillstand ist jetzt mehr als je der entschiedenste Rückschritt. '— Das hohe Unterrichtsministerium hat, um auf den Fortgang und den Erfolg des an den Wie-ner Schulen vorschriftsmäßig bestehenden Wiedcrho-lnngs- und Fortbildungs« Unterrichtes in förderlicher Weise einwirken zu können, die Vorlage genanrr Alls' weise über den jeweiligen Stand dieses Unterrichtes, nbcr die Betheiligung des Lehrpersouales und über den Besuch der UntcrrichHstnndcn von Seite der dazu verpflichteten Ingend. so wie über die Fortschritte und bas Verhalten derselben als dringend angeordnet. — Die Konsnmtion von Pferdefleisch in Wien lst, wie wir aus einem ausführlichen Bcrichtc der diesigen landwirlhschafllichcn Zeitung ersehen, weit hinter den Erwartungen, welche sich einige Enthusia' ücn dieses zähen Nahrungsmittels seiner Zeit mach. ten. zurückgeblieben. Es bestehen gegenwärtig 4 Pfcrdc> Schlächtereien, welche in dem Zeilranmc vom Mai l8!,4 bis Jänner 1836. also in einem Zeiträume von 030 Tagen nicht mehr als 10415 Pferde schlachteten. Es werden daher in Wicn täglich nicht einmal zwei Pserdc konsumirt. Abcr selbst diese gcriuge Kon> snmlion von Pferdcsirisch darf noch nicht auf Rechnung des billigen Preises von !! bis 6 kr. das Pfund gc> setzt werden, sondern erklärt sich, wie die „landwirth-schaftlichc Zeitung" berichtet, daher, daß manche Flcischftlchcr dieses Fleisch zu ihren Erzeugnissen ucr« wenden, und einige „Aus?ochcr" und tiefer stehende Wirthe dasselbe uuter dem Namcu „Rindfleisch" prä> sentiren. Eine Täuschnng, welche mn so leichter go lingcn kann, wena das Pferdefleisch als Gulyas. Lungenbraten und als sogenanntes saures Fleisch, oder in einer dunkel». säuerlichen Tunke gereicht wird, und wenn es sich um minder feinschmeckendc Indi-vidnen handelt. Wenn abcr. bemerkt die „Presse," durch die Errichtung von Pserdefleischbäuleu keine glänzenderen Resultate erzielt wcrdrn, als daß den Selchcrn und Anskochcru die Tänschnug ihrer Kun° oen erleichtert wurde, dann wäre es gerechtfertigt, zu ihreu Gnnsten anch dic Errichlnng Katze n s ch l ä ch-tercien zn befürworten, welche die Produktion von falsche m H ascubraten gewiß nicht unbcdcntcnd fördern würden. — Die Bibliothek deS verstorbenen Göltingcr Philologen Hermann, zu deren Ankanf Hr. Bibliothekar Schafarjk im ywftragc des Ministerinms eine Reise nach Göltingen unternommen, wird. wie der „Lnmjr" berichtet, nächstens nach Prag gebracht und der Universität^ - Bibliothek einverleibt werden. Sie zählt !. U000 Bände und etwa >'!000 Dissertationen und Gelegmheitsschristcn. Der Kaufpreis soll, wie der «Lumjr« gerüchtweisc mittheilt, 4000 Thaler betragen. — Der evangelischen Gemeinde, helvetischer Konfession, zu Borowa in Böhmen, die größtcnthcils aus armcu Webern und Spinnern besteht nnd erst im verfiossencu Iabrc aus eigeneil Mitteln cin neues Schulglbäudc aufgeführt und dic Dotation für ihren Lehrer sichergestellt hat, daber gan; allßcr Stande ist. die mit >';l4« fi. veranschlag^,, Kosten des nnver« mci^lichcn Baues einer neuen Pastorswohnung zu be« streiten, wnrde zu diesem Behufe dic Veranstaltung einer Sammlung milder Beiträge bei den evangeli» scheu Glanbeusgenossm beider Konfessionen in der ö,lerreichischcn Monarchie bewilligt. (Wiener Ztg.) ^ .-."" ^nf Allerhöchste Anordnuug Sr. k. k. Apo-stoll,chcn Maicitat ist die Kapelle des aufgehobenen und als MIltarwttal benutzten Kapnzincrinnenklostcrö ln Mantua m würdiger Weise restaurirt und neuer, dings sur Abhaltung des Gottesdienstes eingerichtet worden. Am 2(j. März hat dic solenne Einweihung Nattgcfundcn, die dcr hochwürdigc Bischof von Man. lua vornahm und wclcher Se. Erz. der Hcrr Festungs-kommandant, FM^!. Baron Enloz. da/Offizicrkorps dcr Garnison, die Vorstände der vornehmsten Dika< stericn, dcr Podestü von Mantlia nnd sonstige Nota» bilitätcu bciwobntcn. — Dcr katbolische Frauenvcrein in Linz. h^-nntcr seiner edlcn Vorsteherin, der Frau Gräfin Klara Starhcmbcrg, eine crfrcnliche Wirksamkeit entfaltet, hat vor einiger Zcit eine Privat-Bcsscrungsanslalt für arme verwahrlo'scte Mädchen ill ^inz in's ^'ebcn gc> ruft'en, welche mit Rücksicht auf die beschränkten Mittel des Vereines vorläufig auf vier Plätze bc> rechnet war. Es wurdc zu diesem Zwecke ein rigcncs Lokale gemiethet, die nöthige Einrichtung bcigcschafft. für eine zuverlässige Aussicht, die cinc edle Menschen« frcundin unentgeltlich übernahm, gesorgt nnd mit dem Segen Gottes das Wcrk begonnen, das bereits in der sichtlichen, religiösen und moralischen Erhc^ bnllg dcr aufgenommenen Mädchen von erfreulichem Erfolge zcigt. Nnnmehr hat auch dcr Gemcinderalh dcr Landes« hanptstadt beschlossen, sich au dicscm Unternehmen echter Humanität werkthätia. z», bcthciligcn, und dcm> sclbcn dnrch dic Widmung der nöthigen Geldmittel zur Uuterkuuft und Fürjorgc für acht Mädchen die dem Bedürfnisse angemessene Ausdehnung möglich gemacht. (Linzer Ztg.) N icn, 7. April. Die Berathungen zwischen dcr Finanzvcrwaltnng nnd den Gründern der ucueu Inunobilien'Gesellschaft sind letzten Sonnabend zum Abschlnß gediehen. Die Summe von 20 Millionen Gul^rn. die vorerst für die Geschäfte dcr Gesellschaft in Auspruch genommen ist. hat dem Vernehmen nach folgende Vcrthcilung gefunden. Sechs Millionen übcr> nimmt die Kreditbank, sechs Millionen die altc Im« mobilicngcsellschaft, welche in der ucncn aufgeht, schcs Millionen das Haus Pcrcira liud dcsscu Ge« schäfl^frcundc. zwei Millionen das Wiener Haus Braudeis > Weikeröheim. Zu den Gründern der neuen Immobilien - Gesellschaft zählen unter Andern folgen» dc Hcrrrn : Brandeis'Wcilersheim, Forsboom'Bren» tano, Percira lind Edilard Wancns. — Schon seit lange sind Verhandlungen über die Bahuverbindung des Kaiscrstaates mit dcr Walachei im Zuge. Es liegen gcgcuwärlig zu dem Zwccke drei Bahnprojcltc vor. Beantragt ist. dic Bahu längs dcr Donail zwischcn Basiasch und Orsowa binzufüd-rcn. Dieses Projekt dürfte jedoch aus Rücksichteu für die Donall-Dampfschifffahrt schwerlich beachtet wer< den. Ein andcrcs Projekt lautet alls eine Bahnverbindung von Tcmcsvar an die Theiß durch das Thal von Mehadia. uud endlich lautet cin Projekt auf die Bahnführnng von Weißkirchen (Banal) in das Ecr> nctzthal nach Orsowa. Die meisten Ehanccn scheint das zweite Projekt, nämlich jenes von Tcmesvar an die Theiß, zu haben. — Herr Hofralh v. Francesconi wird, dem Vcrnchmm nach, voil dcr Lcitnng der Nordbahn als technischcr Direktor zurück», und in glcichcr Eigrn» schaft zu der lo>nbardisch, Vahn über« tretcn. ^, — Das östcrr. Ekcrzler>Ncglement ivlrd bcl den walachischcn Truppen eingeführt. Ucbcrsctznngeil des« selbe» in die walachischc Sprache sind bcrcits be» ivcrkstclligt. — In Folge Ministerial« Erlasses wurde den Zollämtern bcdcutct, daß von dcr Bcfuguiß, in ge> wissen Fällen znr wirklichen Erhcbllng dcs Ncinge-wichts dcr zur Verzollling gclaugcndcn Waren zu schreiten, nur nut aller Vorsicht und Mäßigung Ge> branch gemacht wcrde. und jcdc Bcschwcrniß dcs rcd« lichen HandclZvcrkchrs. die durch die Wichtigkeit des Zweckes nicht gefordert wird. ferne zu halten sei. — Die amtlichen Korrespondenzen dcr k. k. Schnlrälhc mit den landesfürstlichcn Bchördcn wäl> lend ihrcr Visitations' und Inspcktionsrcisen wlirden in Folge Ministerial. Erlasses als Korrespondenzen erponirter Organe dcr k. k. politischcil Länderstcllcil für portofrei erklärt. — Ihre Majestät die Kaiserin haben allergnä» digst gcruht, dcr durch die Ueberschwcmmnng der Etsch im Jahre l8."ii'j verunglückten Stadt Glnrns einc Untcrstützling von 400 fl. und dcr znr Scclsorgc Straß gehörigen Wallfahrtskirche Brettfall zur Er< höhling des Eiilkoinmcns dcr Stiftliug dcs verewig, ten Prälatcn Kohlgrnber für cincn zweiten Priester einen Betrag von 200 ft. zu bewilligen. — Glcich dcm Oricutalistcn Dr. Josef Müller bat anch Proscssor Hofmanu. bekannt alü Kenner ocs Sanskrit und der romanischen Sprachen von Sr. Majestät dem König von Baicru den' Auf. trag zu eincr wissenschaftlichen Reise nach der Schwm nnd Ilalml erhaltcil. wo er auf Kosten der f. Kabi-,tttska,je seine For,chl,ugcn sonsrlM wird. ^ In Mailand hat am < d. M. Abends ein nch o s meuchlerychcs Aliclttat stattgefunden. Der ;»wcklor dcs großen Spitals. Dr. Antonio Mojoli, HMtc ebln dic gewöhnliche Rlulde durch die Kl-anle». zimmer beendigt, als cr am Fuße eincr zn ,.''"" Wohnung sühnenden Tr.Ppc von cincm U»brk<„l"tc» überfallen und mehrfach mit cincr spipigcn und ,ch"". «54 bendcn Mordwaffe vern'uildet >v»rde. Die gefährlich-ste Wnudc wurde ih.n oberhalb der linkcn Leistengegend beigebracht, well oil' Waffe dort iil die Bauch» döhlc ciudrang »nd eine Darmschlinge verletzte. Die ail cinem drr eifvigsteil Beamten im Innern cincs Hiimanitäts.Instiilites verübte Missethat hat die all gemeinste Eulrüstung crregt. W i c n, "/. April. Der „österr. Volksfreliud" berichtet: „Die feierliche Eröffuuug drr bischöfiichcn Konferenzen fand gestern Statt. Der Stephansdom war festlich geschmückt, im O'bor lind an den Säulen des Mittelschiffes praugteu die prächtigen Gobelins mit Darstellungen aus der bil'lischen Geschichte; der mit Vllllne» reich verzierte Hochaltar strahlte im Glance zahlreicher Wachskerze!,. Eine große Volksmenge hatle sich in den Hallen des Doines versand niell und lauschte mit gespannter Aufmerkfamkeit den Worten des Predigers, welcher die hohe Bedeutung des Konkordats lind der anf die Dlirchführling desselben bezüglichen Versammlung der Bischöfe des ge-smnmlen österreichischen Vaterlandes den Zuhörern an's Herz legte. Nach der Predigt verkündete da') feierliche Geläute aller Glocken den nahenden Einzug der Bischöfe. Eine Abtheilung Polizeimannschafl bildete Spalier. Die nngemein zahlreich versanunelte Volksmenge bewies bei dieser Gclegrnbeit eine mu-sterhastc Ru,he und Ordnung, hier war nichts von dem bei ähnlichen Anlässen so störenden Drängen, Drucken und lärmen zu bemerken, freundlich nno zu> frieden fügten sich alle der freundlichen nnd ruhigen Aufforderung der wenigen Polizeisoldatcu, Play zn inache». Bald »ach 9 Uhr zogen die hochwürdigen Bischöfe in die Hallen des Domes cm, voran eine Abtheilung der Dienerschaft, dann die Alumnen des erzbischöflichen Klerikalfeminars, die hochwürdige fürst-crzbiseböfliel'e Cbnr- und Chor-Geistlichkeit, das hoch' würdige Metropolitenkapitei, die hochwürdigen Bi-schöfe und Erzbifchöfe, lateinischen, griechischen nnd armenischen Ritus, m ihrer Amtskleidung, die hoch' würdigen Kardinäle im rothen Kardinals-Talar und zuletzt Se. Euiinenz der hochwürdigc Kardinal > Pro-Nunlins im reichen Schlepptalar, dem andächtigen Volke zn beiden Seiten den Segen ertheilend. AIs' bald, naehoem der Zug im Chore augelangt war, begann der feierliche Gottesdienst mit dem V<»i «imo» .^o'l'ilu,^, worauf das feierliche Pontifikal-Amt folgte. Räch demselben fand die höchstergreifeude Feierlichkeit der !'l'<»l'c>"l»» li'lci Statt. Sännnlliche Bischöfe lind ihre Stellvertreter fprachen mit lauter Stimme das Trideutinische Glaubensbekenntnis nach, welches Se. Eminenz der hochwürdige Kardinal-Pro-Nuntius ibuen mit lauter Stimme vorsprach. Nach beendigtem Gottesdienste bewegte sich der feierliche Zng znm fürst-crzbischöftichen Palais zurück in den Konferenzsaal, wo Se. Eminenz der hochwürdigc Kardinal Viale Prell« die Versammlung im Namen Sr. Heiligkeit des Papstes mit einer feierlichen Anrede in lateini-scher Sprache eröffnete. Der Saal befindet auf der Men die Wollzeile gelegeilen Seite des fürsttrzbi-schöftichen Palais. Zwei Vorzimmer führen zu demselben. Der Saal ist einfach aber elegant in moder-ucm Geschmacke dekorirt. reiche Tapeten bedecken die Wände, weiße und rothe Vorhänge schmücken die Fenster. Der auf die Bischofsgassc herausgehenden Fcnsterreihc gegenüber steht eine lange, mit grünem Tuche bedeckte Tafel in Hufeisenform. KU Sitze füv dic Bischöfe und ihre Stellvertreter stehen zu beiden Seiten der Tafel. Die Sitze sind einfache Sessel von Nohrgeftecht, nur der Präsioentcnstuhl zeichnet sich ans^ das Holzwerk ist hübsch geschnitzt, weiß und mit Gold verziert und mit gestreiftem Sammet gepol» slcrt. Zll beiden Seiten des PräMuteustuhls stehen zwei Sitze mit breiten Nücklchncn, aber ebenfalls von Rohrgestecht, lieber dem Präsidentenstnhl hängt das schon früher geschilderte Bild Knppelwiescr's, welches ein Zeugniß gibt von dem tiefreligiösen Sinne Sr. Eminenz des hochw. Kardinal-Fürst-Erzbischofs Ritter v. Rauscher, welcher auch die heilige Kunst, die edle Dienerin der Kirche, beizichen wollte zur Verherrlichung des Konkordats. Dem weihevollen Bilde ge. genüber ist an einem Fensterpseiler das Porträt Sr, Majestät des Kaisers angebracht. Vor diesem Pfeiler steht ein Tisch für die Protokollführer. Die erste Sitzung der Konferenz dauerte bis gegen 1 Uhr Mittags. Heute nm 9 Uhr Vormittags fand die zweite Sitznnq "unter dem Vorsitze Sr. Eminenz des Kardi-nal-Prönuntius Statt, und dauerte bis 12 ^ Uhr Mittags. Ueber den Inhalt der Berathungen wird das strengste Geheimniß gewahrt, und wenn vielleicht allwissende (?) Zeitnngs - Korrespondenten sich doch versucht fühlen sollten, angebliche Mittheilungen aus den bischöflichen Konferenzen zll machen, fo werden unsere ^,'cser wissen. was sie davon zn halten haben, Wien, 8. April. Der „ Monileur" meldet amtlich: „Palast der Tuilcrien, 2. April. „Se. Er;elle»z Herr Graf v. Buol. Schaue», stein. Bevollmächtigter Sr. l, f. 'Apostolischen Majestät bei dem Pariser Kongreß, halle yeute — am 2, Apr>l — die, Ohre vom Kaiser empfangen zu wer» ^en, und Sr. kaiserlichen Majestät die A,ttwort Sr, k, k. Apostolischen Majestät auf die Notisikalioll der Geburt des kaiserlichen Prinzen, so wie ein eigen sandiges Prioatschreiben seines Souverains zu überreichen." — Im Gegensatz zu der stereotyp wiederholten und als Eiklärung für die niedern Kurse an der .Nehrzahl der kontinentalen Börsen dienenden Phrase, daß dcr Friede längst tskomptirt sei nno ohne Wirkung anf das Höhergehcu dcr Effelicn bleiben werde, schreibt man der „Schles. Ztg." von Berlin: Der „Frieden ist eskomptirt." Das war das Lo-suugswolt, mit welchem die europäischen Börsen die unmittelbare Wirkung der Proklamation des Friedens ;n chalaklerisilen suchten, In der That war die Rente am lll. März. statt zu steigen, gefallen, die Consols hatten die gegenüber dem großen Ereiguiß bedentnugslose Hausse von '/^ Prozent erfahren und Wie» war recht stall, während man hier ohne jede Beeinträchtigung der Wahrheil mindestei's einen ähii' lichen Ausdruck zur Anwendung bringen konnte. Den« «loch ist der Friede» nicht cskomptirt, nur der erste Eindruck seiner Verkündigung ging den europäischen Börsen verlo-reu, weil dieser vorweg ge>lommen war und weil Ligui-oation und Geldklemme die Friedenskaiionen, die vom Invaliden - Hotel lind dein Tower donnerten , ill den Ohren der Böl'seumänner übertönt haben. EZ war überall rinc Lignidatto» außerordentlicher Art, und wir möchteil zweifeln. daß sie so gut wie geschehen abgelaufen, wenn nicht der Frieden in demselben Mo< mem zum Abschluß gekommen wäre. Der Frieden ist nicht eskomptirt. Blicken wir zn», Beweise dieser Behauptung alls die cnropäischcn Geldmärkte, die bei der Forldauer des Krieges in fortwährender Gefahr der Krisis schwebten lind deren nun erst offene Kon< solidiluug nirgends in Voraus zur Geltung gekommen ist. Sehen wir nach Oesterreich. wo die Reguliru»g der Valnteuoerbällnisse ^eine Phrase war, so lange der Krieg dauerte nnd wo allein die friedliche Entwickelung der Verbältnisse den Boden für eine gntc und sichere Zuknnft gewähreil kann. Die Wiederkehr regelmäßiger Handelsbeziehungen zwischen allen europäischen Staaten, die Ocffnnng der bis jetzt blokirt gehaltenen Häfen, die wahrscheinlichen Kornuifiihre» ans Rußland: das Alles ist noch offen nnd berechtigt ;u der Bedauptung: „Der Frieden ist noch nicht eskomptirt." — Am 16. Mär; ist Oberst Türr in Corfu angekommen. Er war von einein österreichischen Of' filier begleitet, der ihn den Händen der englischen Militärbehörden übergab. Gleich uach seiner Ankunft reiste der Oberst uach Ko»stantinopel ab. W ien, N. April. Die „Presse" schreibt: In Folge unserer Aufforderung fand gestern eine zahlreich besuchte Versammlung der Besitzer von Graf Casimir Eszterdazy < Losen in der Kanzlei des Herrn Dr. v. Niniwarter Statt. Wir geben hiemit in Fol> gcndenl das Resultat dieser Versammlung, bei welcher eine Anzahl von circa 70(10 !^oseu repräsentirt war, bekannt. Alle b.'sher von der Redaktion der „Presse" ill der envähnten Angelegenheit unternommenen Schritte wurden gutgeheißen, und die Anwesenden verpflichteten sich, d?n von der Redaktion zur Bestreitung der Kosten präliminirten Betrag pr. lli kr. für das Loö zu diesem Ende beitrage» zu wollen. Es wlirdc ein Comit^ erwählt, welches die nö-tbigen gerichtlichen Schritte einleiten lind nöthigen-falls sich mit den übrigen ^osbesitzern ins Einvernehmen setzen wird. Dieses Comit^ besteht ans den Herren Dr. Drerler, Hof- und Gerichtsadookatcn, welcher als Vertreter eines bedeutenderen i^osbesitzers einschreitet, dein k. k. Rath lind Professor Hrn. Trost und dem Redakteur dcr „Presse", Auglist Zang. Das Comit»'' wurde zugleich ermächtigt, alle znr Bestrcitnng der Kosten eingehenden Gelder in Empfang zli »el'meu und je nach Umständen die Aufforderung an sämmtliche, ^osbesitzcr znr Einsendung ihrer angemeldeten Lose zn erlassen. In Folge dieses Beschlusses werden dic Besitzer von Eszterhazy-^osen, wel'che ihre Beiträge noch uicht eingesendet haben, ersncht, dieselben in der bereits mitgetheilten Weise an die Redaktion dieses Blattes gelangen zn lassen , wobei wir anf den festgesen« ten Termin bis letzten April nochmals aufmerksam macheu. Dentschla«d. Im weiteren Versolg der gegen den Berliner Börsenverkehr erlassenen beschränkende» Maßregeln hat dcr Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten au dic Aellesten der Kaufmaunschaft unterm 4. d. M. einen Erlaß ergehen lasse», dessen vorz»g> lichste Bestimmungen folgende sind: Es wird den Aeltesteu der Kaufmaimfchaft em-pfohleu, deu Mäkler» die gewisse»haftc Emhaltuug der bezügliche», ihren Geschäftsbetrieb betreffenden ge< setzlichei, ^estim!M!!!,ze» einzuschärfen. Es siüd dieß <) die Verordnung, welche den öffentlich bestellte,! u,id oereidete» Mäklern und Agenten bei Strafe der Amts« "llsetzimg uiüeisagt, über auslanDische. auf jede» I,i» Haber la»le»de Staats- u»d Komimiiml °Sch»Idpapiere irgeud einer Art oder über Aktie», Obligationen oder sonstige Geldpapiere auswärtiger Gesellschafleu oder Zustilute andere Geschäfte zu lmterhandeln. zu mr° mitte!» oder abzuschließen, als solche, welche sofoit oo» beide» Theile» Z»g um Z»g slfülll werden^ 2) ?ie Verordnung, welche dieses Verbot auf alle Ge> schäste über Aktieil, Plomesse», Iuteriinsscheiue, Q»it< tlülgsbogeu, oder soustige, die Betheiligllüg bei einer Eiseubal'uuuternehmuilg bekundende, aber vor Berieh« tigung des vollen, ans die Aktie» oder Obligationen eiuzuzahlenden Betrages ansgegebeue Papiere ausdehnt ' :i) der ^. ^ derselbe» Verordnllilg, wornaeh den Maklern llild Agenten bei gleicher Strafe verbo« ten ist, i» Papieren, welche über die Betbeiligung be! ancüändischen Aktieunilternehmungen oder An leiben vor Berichtigung des vollen, auf die Aktien oder Ol'Iiga» tionen einz»l,ahleudeu Betrages alisgegeben wordeil sind, oder künftig ausgegeben werden, irgend ein Ge< fchäft z» uiiterhalidel», zu verinilteln oder abzuschlie-üe», ohne Uilterschied, ob dasselbe sofort '.'ml beiden theile» erfüllt wird oder »icht. Eriuartet wird, daß dem gesetzwidrigen Treiben derjenige» Personen gesteuert werde, welche olme ei« »en amtliche» Beruf sich mit dcr Vermittlung von Geschäften über Effekten aller Art befasse». Empfobll'n wird endlich den Aeltesten eine sorg< faltige Erwägung der Frage, ob nnd eventuell in welcher Weise der Verbreitung der sogenaniiten nichtamtlichen Kurs > Berichte durch Maßregeln der Verwaltung oder Gesetzgebung zn begegnen sein mochte. München, 3. April. Die Verhandlungen , mit dem Eisenbahn - Konsortium wegeu des Baues der < vier Bahnen sind gestern zum förmlichen Abschluß ge> ! kommen und cs unterliegt nun die Kon;ess,o»s-Ur< fünde dcr allerhö'chsteu Geiiebmigling, die wohl iu wenigen Tage» erfolgen dürsle. Freiherr M. S. von Rothschild, der behnfs diefer Verhaiidlnngen seil balc» < zwei Monaten hier verweilt, wird sieh nun l"ibernlor> gen „ach Flankfurt zurückbegebe». Wie mail einstweilen vernimmt, ist die Gesellschaft verpflichtet, sämml-liche Bahnen binnen fünf Jahren zn vollenden. mit> hi>l in demselben Zeilranm, in welchem auch die anschließenden österreichischen Bahnen vollendet sei» müsse». -I' Se. Majestät der'König von Baiern bat be^ schlosseil, vorläufig i» den nächsten .'i Iabren Medaillen in Go!» mit dem königlichel, Brnstbilde. in Verbindung mit Belohnung in Geld voi, je 200—400 Dukaten, als Anerkennung und Auszeichmmg der er» folgreichsten Leistungen im Gebiete der deutschen Wissenschaft und Literatur zu verleihen. Die Medaille crbält dic Bcneunung: Maximilians' Medaille, lind wurden folgende nähere Bestimmungen genehmigt: Alljährlich ist Sr. Majestät dem Könige ein Vericht zu erstatten über die hervorragendsten Leistim» gen dcr deutschen Wissenschaft nnd Literatur. Finden sich daru»ter solche, welche cinen anerkannt entschci» dende» Einfluß auf die Entwickelung der Wisse,,' schaft äußer», so wird Se. Majestät Weike» dieser Art Maximilians < Medaille» mit Geldbelolmilngen oo» 20!) bis 400 Dukaten bewilligen. Die Zabl dieser Medaillen soll in einem Jahre nicht über vier steigen. Dic Gebiete, auf welche diese Auszeichnungen sich beziehen, sind: :>) Staatswisseusch^ft. l») Geschichte. l>) Philosophie. <>) Naturwissenschaften. Einfachheit, Klarheit und Gediegenheit des Slyls und dcr Darstelliliig überhanpt wird bei dcr Beur> lhcilung iu Betracht gezogen werden. Dic crstc Verleihung ist auf deu 2tv Noveinber d. I. (als deu Geburtstag Seiner Majestät) festgesetzt. Außer diesen wiederkehrenden Verleihungen bat Se. Majestät in dein heurigen Iahrc nachbcnanntc Preise für Lcistungell im Bctriebc dcr Wissenschaft nnd Poesie auszusetzen brfobleil: Einen Preis von N00 Dukaten nebst dcr Ma< rinliliaus Medaille, bestimait für ei» bis zum l. Ja»' iler ll>!>0 volle,idet im Druck erschienenes bedeute»' des deutsches wissenschaftliches Werk. welches die G^' schichte des Hauses Witlelsbach. dic baicrischc Gesebichle im Allgemeinen, die Geschichte einzelner baier'sehc/ uandestheilc oder die baier'schc Siaats- llnd Nech>^' geschichte zni» Gegenstand hat. Deßgleichen sollen zur Förderung dcr bl'""^!!,' sehen Poesie in Dentschland zwei Preise von 20 und 100 Dukaten uebst der Mamnilians > Mcdall" für cinc Tragödie lind ei» Lustspiel verliehen werde»» Se. Majrstät hat das Kapitel des Mariml!""' Ordens beauftragt, unter Beiziehnng von GllchUl der ciuzelncn Fächer die Bcurll'cilung der in ^tral) fallenden wissenschaftliche!, Werke, Uutcrsl!chulig''>l "» 35H Arbeiten vor;unehmen l,»d deren Resnllate zur Aller ^ höchste!» Beschlußfassung vorzulegen. -^ D^r Herzog von Eobllrg > Gotha bat dem Haliplführer der edemalige» deluokralischen Partei i>, Thüringen, dem sonst als Äienfch mW R'echtsgelebr< ten hochgeachteten Dr. Streit in Eoburg. nachdem derseü'e meiste»'.'! in Folge von Preßvergehen eine mehrmalige längere Freiheitsstrafe bestanden, zur allgemeinen Uebcrraschung der oberen Justizbehörden selbst das Bestallnngs'Dekret alS Advokat zugehen lassen. Italien. Genneser Blättern zn Folge würde Monsignor Eharvaz zn>» Orzbischof von Tnri» , Monfignor Gen> tile znm Erzbischof von Ge>u,a ernannt' Monsignor Franzoni aber znm Kardinal erhoben werben lmd sich nach Rom begeben. ^ Der Graf von (5hambord ist am .'!. in Ge> nua eingetroffen. § Die päpstliche Regierung hat die zollfreie Aus-fnbr von Mais, Reis und Hülscnfrüchten bis Ende Inli gestaltet. ^ In R o m wlirdc am 3. April anf Anordunng Sr. Heiligkeit in der sirtinisehcn Kapelle ein Hoch-antt wegen Untrrzeichnnng des Friedens abgehauen. ^ Das in Tnrin erscheinende Journal ,,!l dirillo" von, !l. d. veröffentlicht folgende Znschrift des Depu-tirteu Herrn Gallenga: Hcrr Redakteur! Vor einigen Tagen sagte mir in Genua ein amerikanischer Kapitän: „Ich bin hier mit einer Banmwollladung ans New'Orleans angekommen. Ich hatte schönes Welter n»d legte die Fahrt ln 37 Tagen zurück, aber die !>'öschn>'.g der Ladung kostete mir 40 Tage. In Tricst würde ich mein Geschäft in drei Tagen abgemacht haben. n»d l uill >><> <>!>»„»<-«, wenn ich ein nnd.rma! nicht lieber nach Triest oder ins Pfeffn'land gebe als nach Genna. Ich überlasse es Ihnen, hierzu eine» Kommentar zn machen. Für die Thatsache kann ich bürgen." Frankreich. *" P a r i s . 4. April. Herr v. Persiguy ist hier smgekomnicn. „Patrie" sagt: Wir lesen in einer fremden Kor» respondenz. dic wir n»lcr allein Vorbehalt zitiren, dap die Räumui,g des türkischen Gebietes entschieden ist. aber daß diese 'Räumung nach nnd nach und ohne Uebereilnng geschehen wird, um die großen Interessen, für welche der Krieg unternommen wurde, nicht zn lompromitliren. '* Der größte Theil der Blätter beschäftigt sich hente mit der Aufnahme des Herzogs von Broglic in die französische Akademie, welche gestern stattge> fnnden hat. Die Aufnahme war anf 2 Uhr festgesetzt, aber schon nm ^ Uhr Morgens drängten sich die glücklichen Billetsbesitzer an die Thüren des Palastes der fünf Akademien. Lange vor Eröffnung der Sihnng waren säinmlliehe Plätze besetzt, und »inter Andern war ^,'ord Clarendon bis anf die änßerstc Tribnnc zurückgedrängt. Glücklicherweise bemerkt es Prinzessin Mathilde, nnd ließ den Grafen in ihrer Tribune einen Plat) anbieten. Das PnDIiknm war ein wnhrhafl anscrwähltes; de Faubo»lrgs St. Honors nnd St. Germain hallen sich Rendez «vons gegeben lind Herr v. Vroglic hielt seine 3tcdc vor cinem Parterre von Herzoginnen. Die Lobrede des Herrn v. Saintt'Anlaire war das Thema seiner Stadt. () „Pays., unterzieht den eben abgeschlossenen Frieden ciner längeren Würdigung; wir entnehmen dem Artikel nachstehende Stelle: «Ein Frieden, der sich mir auf die Dcmüthi. gung irgend eines Staates gründen würde, wäre nur ein Aufschub, cin Waffenstillstand, der bei der ersten günstigen Veranlassung gebrochen werden dürfte. Der Pariser Friede führt für keine der kontrahi» renden Parteic'.'. eine solche Demüthigung mit sich. er erhöht alle Welt und erniedrigt Niemand; darum erscheint er uns auch auf solideren und dauerhafteren Grundlagen zu bernhen, als der größte Theil ähnlicher früherer diplomatischen Verträge. Wir gehören gewiß nicht zu Jenen, welche bei internationalen Beziehungen an die Ewigkeil der Vcr> Vsiichtungen und Silnationen glauben. Wir wissen, daß Inlercssen, Ansichten. Ideen sich täglich modisiu-ren können; wir wissen ferner, daß Souveräne durch Leidenschaft anf verderbliche Wege geralhe» können' wir wissen endlich vorzugsweise, daß die Borst hnug. deren Absichten nnerfolschlich sind. die Menschheit momentanen Kämpfen nnd Zuckungen unterziehen kann, um große Endresnltatc herbeizuführen. Wenn aber. abgesrben von diesen Zufällen, die Niemand vorhersehen oder verhüten kann, ri„ Friedensver> trag in loyaler Weise die gerechten Interessen aller Jener befriedigt, die ihn mit unterzeichnen, wenn er. statt dic Unterzeichueuden Angesichts der Nationen nnd der Gcschichle zn erniedrigen. sie erhebt und cbri. so kaun man wohl. ohne eiucs überspannten Oplimismns l'eschnldigl zn werden, sich der Hoffnung hingeben, daü er lange Zeit hindurch das Band und das Nechl der kontrahirenden Parl.ien ausma-chen ivird. Der Pariser Vertrag hat nun in nnsrrn An° gen gerade diesen Werth nnd diese eigenthümliche Tragweite. Er krönt und beendigt einm Kampf, in welchem die kampfführeuden Nationen ihre Kräfte gegenseitig erprobt nnd sich gegenseitig achtn, gelernt habeu. Nach was immer für ciner Seite die Aufmerksamkeit gerichtet, was immer für eine Fahne ins Auge gefaßt wird, so kann »nan lant aussprechen, daß der milila» risehen Ehre allseitig in glänzender Weise Genüge ge< leiste! worden ist." Großbritannien. Pa rlamcnls > Vcr h andl n n g e n v o m «l l, M ä r z. Das Hans der Gemeinen versammelte sieh, zum ersteu Mal nach den Osterferien, znr geivohntcn Stunde, u>n ^ Uhr Nachmittags; aber der Sprecher saß eine gute Weile vor halb leeren Banken und von den Plätzen anf der Frcmdcngalleric war nur etwa cin Drittheil besetzt. Die Herren ^'owc. Hayter, Wilson und einige andere Minister zweiten Ranges fanden sich nm halb falls- nnd Heiterkeitsbezeigungen. ^angc nachher noch verrieth das vertrauliche Gesumme der Mitglieder, daß ibre Aufmerksamkeit von andern Dingen als der Tagesordnung in Ausprnch genommen war. Mr. Olive ira fragte, ob die Regierung eine Rcgistrirnng der türkischen Anleihrbonü unter gemeinsamer Bürgschaft Englands und Frankreichs sauktioniren würde, woranf der SehaNkanzler erklärte, die Angelegenheit müsse zwischen der Pforte und der englischen Bank abgemacht werden; die Regierung habe keinc direkte Kontrolc darüber und werde ihrerseits nichts in den Weg legen, aber die Sachc sei nicht so cinsach als man denke. Sir G. Grey verschob dic Polizeibill anf acht Tagc, und das Haus lonstilnirtc sich als Eomitl' über dic Ziviloicnst-Voranschläge. Nach Ve> willignng mcbrcrer Posten für k. Parks, Paläste, Slallungen u. s. w., sprach Mr. French sein Be> danern aus. das der Premier es nicht der Mühe werth zu halte», scheine, dem Hanse einige Ansknnf! über die augeblich erfolgte Unterzeichnung des Frie» deus zn geben. Darauf erhebt sich ^!ord Palmcrston mit den Worten: „Ich war eben so wenig wie an> ocre Mitglieder darauf gefaßt, daß Haus zu fo früher Stuudc im Comity zn sehen. Wäre ich 6 Minntcn früher da gewesen, so hätte ich gleich Anfaugs die Mittheilung machen können, die ich jetzt machen will, obgleich sie sehr luvz ist nnd den Mitgliedern nicht mehr sagen wiro als sie sch^ wissen, fachen.) Wenn es indeß meinem chrenwerthcn Freund znr Beruhigung gereicht, das offiziell zu erfahren, was er schon individnell weiß, so soli es mich sehr freuen, seinen Geist nnfznklären. fachen.) Das Hans ist vollkoiN' men davon nnlcrrichtet, daß der Friedensvertrag gc-Uern gegen 2 Uhr in Paris unterzeichnet worden ist. (Hort, Hort!) Wlc man aus der „Gazette" gesehen haben wird, hat der Kongreß beschlossen, dic'beson. ocrn Bedingungen des Vertrags erst nach dem Aus-tau,ch dcr Ratinkationen zu veröffentlichen; in der That M dleser U,ns schon wcgen dcr den kontrahi-rciwen Mächten gebührenden Rücksicht herkömmlich, ^hnc mich aus die EinzelnlMlcn einer Frage einzn lassen, deren Hauptzüge der ganzen Well bekannt, wl'il sie in jedem ^ande Ellropa'^ veröffentlicht worden sind, darf ich doch meine Ueberzeugung aussprechen, oaß England nnd Enropa den Friedens »Vertrag genügend findcn werden, (Hört, hört!) Man wird sehen, daß dic Zwecke/ um dereu willen der Krieg unternommen ward, vollkommen erreicht sind; daß durch dic Bestimmungen dieses Vertrages die Unab hängigkcit und Integrität des ottomanischeu Reichs, so wett menschliche Fürsorge dieß bewerkstelligen kann. gesichert sind. Man wird sehen, daß dcr Vertrag iür alle kontrahirendeu Theile chrcnhaft ist, und ich lwfse, daß. während er eincrfeits dem Kriege ein Ende gemacht hat, was jeder Menschenfreund natür» lich gewünscht haben muß, anderseits dnrch ihn die Grnndlagen eines Fricdeus gelegt sind, welcher, so-weit er dic Gefahren betrifft, mls dcncn der Krieg entsprang, hoffentlich dauerhaft nnd bleibend sein wiro. Bei deu Unterhandlungen hat, wie ich zu meiner Freude sagen kann, dieselbe Herzlichkeit, die zwischen dcu Miirten i» dcr Kricgfnhrnng herrschtc. anch wesentlich znr Herbeiführung des Friedens bei-gelragcu; wir stehen am Ende des Krieges in noch engerer, innigerer nnd ausgedehnterer Allianz als während der Kriegszcit; nnd die künftige Fortdauer nicht nur des guten Eiuvernehmens, sondern des innigen Zusammenhanges zwischen oen europäischen Großmächten ist durch den Verkehr, welehcr bci die. sen Unterhandlungen stattfand, verkittet uuo befestigt worden. Ich habe nichts mehr zn sagen, anßcr --daß das ^and erfreut sein muß zu hören, daß nichts oic Gcschicklichlett übertreffen konnte, nut der die britischen Untcrhändlcr ihre mühsame und schwierige Anfgabe erfüllt haben, ^ord Elarcndon nnd ^ord Eowlcy haben nicht nur die Ehrc und das Interesse des Bandes, dessen Vertreter sie sind, aufrccht erhal« ten. sondern sich auch durch ihr gewinnendes Bench, me» die Achtung, Wertschätzung und Zuneigung Derjenigen erworben, mit denen sie zu verhandeln hatten. (Hort, hört!) Die Ratifikationen sollen alls« getauscht werden, sobalo sic von Koustautinopcl mw St. Petersburg zurück sein könncn. Als Termin sind 4 Wochen angesetzt, ader ich sollte hoffe», der Ans» lausch wird wenigstens schon in A Wochen zu Paris staltfinden können. (Hört. hört!) ^ Nach dieser amtlichen Erklärung fuhr das Haus mit dcr Erörtc» rung und Bewilligung zahlreicher Posten fort, so daß die Sitzung l'is einige Minntcn vor 2 Uhr nach Mitternacht währte. Telegraphische Depeschen. * Paris, Dinstag. Gestern wird eine Konse« renzsitzung abgehalten. H a m bürg. Montag. Hente hat die Bür» gcrschaft die Slcuervcrfassung mit vier Kirchspielen gegen eines abgeschlagen. Bei der Zahlung ergaben sich 1^44 Summen dafür. Klll dagegen. ^ Berlin, Dinstag. Die „Königsberger Ztg." enthält eine Depesche ans St. Petersburg vom >i. d. M., wonach ein Finanzministerialerlaß kundgemacht wnrde, des Inhalts, daß, nachdem in Folge der Un> terzeichnnng des Fricdenövertrages die Handelsverhält« nissc dcr kriegführenden Mächte nieder- hergestrllt seien, die Handelsschiffe der Westmächte wieder in russischen Häfen zngclasseu werden und dcu rnss. Fahrzeugen das Recht ungehinderter Beweguug znr See zugestanden wird. (Wir verweisen auf unsere in dieser Beziehung bereits vor ciuigcn Tagen aus anthentischer Quelle crfiossene Mittheilung.) * London, Montag. Unlerhaussitzung Nachts. Peel kündigt an, die Ausrüstung der Miliz und der Fremdenlegion werde ehestens aufhören, das türkische Kontingent schlennigst in den Solo des Sultans zu» rückkehreu. Wilson meldet, der geheime Rath werde morgen das bezüglich mancher Artikel erlassene Verbot der Ausfuhr nach dem Kontinente zurücknehmen, nnr Mnnition bleibe noch hievon ausgenommen. Htcrauf folgte eine Debatte über das Einquarticrungssystem,-nngeachtet die anwesenden Minister sich alle Mühe gaben, eine Abstimmnng zu vermeiden, kam es den« noch dazu und blieb dic Regierung mit 111) gegen l^ Stimmen in dcr Minorität. * Neapel, 4. April. Wegen des im Oriente herrschenden Typhnsübels werden Provenienzen vom Marmoramecre. Bosporus und vom schwarzen Meere finer zebntägigen Kontnmaz, von den übrigen 'l. April. In der beutigen Siknng des Reichsratbes proteslirten Herr Berckemeyer nnd einige holstein'schc Abgeordnete gegen den Verlauf einer Laueilburg'schcn Domains. Herr Berckemeycr verließ 5en Saal. nnd es wnrdc darauf mit lll gc. gen (i Stimmen beschlossen, cineil Ausschuß über diese Frage niederzusetzen. Paris, 6. Aprils Der „Monitenr" veröffentlicht nachstehende Note: „Bis zum Einlangen der Natisikation des Friedens - Vertrages wurde ein Was. frnstillsland zur Sec zwischen dcn Wcstmächten und Rußland abgeschlossen. Es wurde festgestellt, daß Priscu. welche nach .er Unterzeichnung des Vertrages gemacht werden sollten, zurückstellt werden müssen, daß ferner die re.lriknvl» Maßregeln bezüglich der Exportation russi. ,cher Pro?» te insbesondere von Zerealien. ohne Auf. Nhlib aufgehoben werden sollen." Der „Monitenr" sagt ferner, daß die Total, 'nnml^ der spenden für die Familien dcr verstorLe. ncn Soldaten der Orient. Armee sich anf ,.5W.0<>1 ^rancs delallfe. Druck uud Verlag von Ig«az v. K1ciu.«ayr H F. Vamder« in Laibach. - Mnl)a!m;nr IaillacljerSeitllsm. V «> r s c « b c r i ch t aus dcm Abendblatte der öftcrr. kais. Wiener Zeitung. Wieil 6. April, Mittags l Uhr. D.is Geschäft an der heutige» Börse war iu allen Offetten lebhaft. Ttc.ate^apiere, Devise» »nd Valutcn blieben ^ei, gcst.ru fanni verändert; Iudusiri, Papiere, namentlich Kredit Ättie», N'.ne» sehr begehrt u«d fesi. Alnstcrda», »»'/.- " Axgsburg Wl '/.. — Franlfnvt 100'/,. — H.nnl'ur^ ?^'/.. — Livorno —. — i!l>»do>i l0.i — Mailand U»l '/,- "- Paris lltt'/.. SiaatsschilldUtrschreil'iliigm zu Ü"/« 8«'/,-tw'/. dttlo „ 4'/.'/. 77V.-77'/. detto „ i°/, «7'.-< vlaticinal.Äülchm „ ü'/« 87'/.-87'/.. Lo.nbard. Aenet. «nleh.» „ 5"/. !,l—l)2 Grnxdentl.isi.-Ol'lig. N. O.st.l. z» ü "/» «5 '/. - 8tt delt^' anderer ..'nländer ü °/, 7!»'/. " 82 Mo.,g»i^s Obliq. m. lit, z,l 5 7« '.'2'/. i'll Olde>!l'>ir,;.r dell» detl« ,.5"/« iN'/. !<2'/. Penh.r l.lt^' dellu ., 4"/« 92'/, !»:l Mailänder deltu detto „ 4"/« l!0 ' . -»> ^otterie-Anlehe,! vom Jahre l«:N 22!» -22!» 7. delto detto >83U 13.','/, 1^5'. delto detto l«54 10U '/.-lt<> Äaolo^Dl'ligalil'iien zu 2 '/, "/« <>' <>2 Bl>»sÄkti.» ^r. Stiitt 1 >^'» ^>:Ul Esli.'.xpl.l'.nil'-Alti.!! 108 '/,—«0!, slltien der ost,rr. Kredil - Anstalt !l^U -3^0 7. Mtil» der f. f. priv, öjlerr. Staate- (,fist»l.,y!l^es.ll,cha!t ,^!! 2<»<» >I. ^ od.l ü<»<» ssr. ^77 7.^:l77 /. 3'^ Priori il.i-Ol'li^atlolli'N drr Staats^ c!s.iil'al,!,-tt>.s.llschc>!t ü 27ä Fr. ^< /, ^mdt'ahn-'.'lllie» 2!'«7. 2i.«V. B>ldw»i>ü'V!,!z'("»!!l»dl,er 27.l 2<5 ^res!l>»rz>i,»>». ^is>„l', l. ss8 2<» s.lto 2. ., >»>! ^!>iorit 25—W Daoipschiss Ällie» «45 - i3 ^»»issil'ü M>2 !!l!.> d.«o dcs Llm/d 4^5 447 Mi.ü.'r-DaüN'sMlihI-'.'llliell "<> !»2 P.sth.r .'l!'tt.!ll'!!!.1.'U - '.»llli.I! <>7 «8 Lloyd P>ior. Ol'Ii,,, (iu Sill'n) 5"/.. 8!>—<>»0 Viordl'al)» d.t!u ü"/« 85-85'/, ^lo.q^nihrr d.O.,' 5»"/« 78 7U Do!!>N!.Dam>'sschiss,'Ol>li^, ü"^. 84-85 bv.rschre!bu»i,e!, . ,,u 5M. sl. i» (5M. 8« l/4 d.tto au.' o,r 'liational-Aliltihe zu 5 V» st. in 6M. 87 l/Xl dctto .......^.'^ - " 777/!« Darlehen mit Aerlosmlg v. I. l83N, l>n >M) >^. 13^3/8 ,. „ ., l854, „ 1l><> si. ^lU Altim dcr östnr. Kreditanstalt . . - 337 l/4 fl. n, (i. M, Orundcntl.-Obligat, v. Nied. Oest.r. 8« 1/2 Ornndllitl.-Obli^at. anderer .ftronländcr H. M Nftien der Vli.teröstnr. Esco»>pt.-Ge- . , , , ,. «« stllschast vr. Stück zu 5W ,1. . . . 5N» l/2 st. m (Z. M, Altien der l. f. priv. österr. Staatseisenbah»- ^ «> « gcsellschaft zu 200 ft., voll eingezahlt - ft. A V mit Ratenzahlung...... 378 l/2 ft. V. V. Nltirn dcr Kaiser ^erd'uaildö-lilordl'ah!! zu 1000 ft. C. M......3000 ft. in. H M. «ltien der österi'. Dvnau-Daülpfschiffsahrt zu 500 ft. CM....... <"4 m st. «!.M, Wechsel-Kltt-ö vom 9. April 1866. Augsburg, sür W<> Gulden Cur. Gu!d. l0> l/2 Us». Franssxrt a. M. (für «20 st. südd. A,r- einS-Währ. iiü 24 !/2 sl. «>uß,Guld.) 100 l/4 H Monat. Hamburg, sur >»<> M.nl B.n,^'. dulden 74 5/« 2 Monat, Livorno, für 300 ToScanische Lin, Guld. l02 2 Monat London, snr l Psnud Kterling, Onldcu U»-3 Vf. ^ Ml,'»al. Mailand, für 300 O.st.rr. ^ire, Gulden 102 Vf. 2 M^»a!. Marseille, für 300 Zraufen, Gulden 11 !> 2 Monat. Paris, fnr 30» Franken . . Gulden lli» 2^ional. Bukarest, sür l Gulden . . . p«r« 2^0 3l T. Sicht. K. K. vollw. Müuz.Dittateu . . . . 5 3/8 P^ent. <>lg!o, Gold- lind SllberHlirse vom 8. April l8ll«. G.!d. Ware. Kais. Vllmj-Duluten Agio .... 5 l Adf>>drt Vl'ü TchnellzUtt L«ll>>, ch I «aiba« Uhr Mi». Ubr ^sin, von kail'ach »ach Wie» . . Früh -^ — /^ ^> vox Wi»" l»>>,i . Vorm - - — >c, — dlo d«o . Abends — — lu /,5> von Wie» nach Vaibach , Nachm. 2 !<9 - " d<0 dlo . Fri,l) 2 — — Die ^.issa wirb >o Minule» vor der M>f,,!in geschlossen. Vrief« Euurier von l!„lb^ch inich ^r,,,>ch . Fräh ? ^i" — ^ Pers«iuen-(5uurier von LlNdach l^cl, Trlrjt . . Ab,!»d« —, — ,(,— , Trieft « L»il>ach . Flüh 2 Ho — — l. Vtallepost von kaach n,,ch Tsiest . sslüh — — /, , Frisst „ l'aib^ch . Al>e»ds <; — ..— II. Mallepost von Lail'ach nach Tri.lt . . Al'.ndö — — /, i5> » Tri.st , i!al'ach . Fluh 8 3a — — i?asil»l) : Vereill ll!las!,iogebäude »achst der Sternallee). ^cs>l>i>,,l uo» 8 Uhr ^liil, bi» >u Ul>r Abends «soff,!»'», »ni >msI,nschaf!Iich>'N, In'Il^leiNischen «nv politisch,» Zlitschrilte». ssl^i.'r gutritt fur Mttn'ifd.'i; Fssmdc soü>n durch Mita!i,der »inncführi u»d »inn» Direkl>l),!6milgl>c!)e vor^^ielll werd«». Hcl)ützcll - ^eveil» 'sistatte). resl'.-Knl'i' »tl vo» « Uhrssrül) dio i,> Ubr A!>e,ibs qrossn.,!, mil N'!ss>»schl>f!-liche». l'^üelristllchr» ll"d poülisch.,, Z, ilschllslen. ssreier Z»lr>!t für Ä.ilqlil't'el; Fr^inte wllc» durch Mitglieder li»ije!ü!)rl »»d einem DireklionslnitcUi^d« vo>^>l,Ul werden. ^ailde^-?)t»lse»l»t (i,n .^chuig.d^ud.'). mi, „>Uurl,,siuri. sche» u»0 AntiqlNlcUe»!Sa»n»l»»a''», ?il>!er Zl,tri!t: G 0 » „ l .1 q »i'd D 0 n » e r st >' a vc>» >>> !>>' >>, Ul>r. fremde to>n>>'» sich <ülch »>, a»d,rn Tagen l>»im M»s>^l - ^nNo6 H>». Dcsclm.in melde». Historischer-A.lsroill (>>" Sä'Nlael'äudr). mit VU'üo-lhck. »umie>».,li,c>e» - «!»V Anli^ült.il»» - ^cl!»»>!»»q, 5rcil>r Zxtlilt si>r Mill,!>>der u»d lina^ührl.» Fremde,! a (, I i ch von 5. l'is 7 Ul,r ytachmilt^q. Zu anc^r» Fa^izrüe» ü!>er A»r melbung bn», ^>el»i»ss,t>elar Hr». Dr. ^ l u >> (V«r.ipl>>ll ^)il, ^«) Hl. f. öffentl. Bibliothek (im 2chuli,,l'.n!d«>, '.,., Slock), mlc 3i,5»,> VH,!0,n, ,77! H^slen. ->,1« Pi,iltel», ^'„'i i!a»dk,,rte,! u»d ,^2 ^lä,!en. Veachlcnsn'^rlh nud, »v^e» slavischer ?.^^»!l: lfeipt,'. I» den Ntü!>l>!cn Aligüli un» G^picmber iil'is s^e^i^ll^S )l>!m,Id,,i l'cim V>l'l>olln'f,,s Hcrrn ^ >1 st »> l i y, soost vo» >»>--^>, Uhr Vor- l,»d vo» ,l —5> Uhr ^tach»iitt,>as freier ^»lriit, .n. t°. bota»«issl)er Garte» >» d,r Korlst^ter-Vorssadt. ioileitö der „q»'!»»!>rrlen Bl'uck.'." Freier Zlllritt. VotlNnscher O^rtncr Herr Audr, F ! e i s ch >,, a „ >,. Polall«1-Hof (laxdwirl lischa sllichlr Ucrsllchs. h 0 f 1, nel'!t der 4?uf clchlag- ><»!' Tliierarzuei-Lelira»!^,!!!, i» der „ u » t e r » P 0 l a » a « V n r >j a ? l " ^iuo^Nr, /^>. Freier fulfill, .tt. V. ^alldwirtl)sch.,ft-c»;esellschaft und der I,l: dllstric-^creill, in o^r S>>le»derqasse Hausr^ir. ,<,5>. Scl)N»id'^ entoniolüssisch? i,„d > allcr i" dc» Groil.,, Krains aufaefilnde»«» '.Noll»il',i >l»d Insert?») I» dss Vchischk., Ha„s-^tl, '7<>, A»nnl0»»a beim Besitzer der «^,.,!»,»!»!^ ^ge^enw.irlig i» d.l ^>H»dlli»g des Herr» I. Star" t>>" ->. (2) Dank. Der Vorstand der Gemeinde Villichgraz dankt im Namen der Insaffen dieser Gemeinde allen Wohlthätern, welche, zur Linderung ihrer, durch den am 27. August v. I. erfolgten Wolkenbruch erzeugten Noth, ihnen Unterstützung angedeihen ließen. Billichgraz am 8. April ,856. 3- 603. (!) Freier Verkauf rlllss Sp^dium - Er^n^uligs t Gc^ älldcs, dann A.ckcr und Wnths^'tS- Gcläude. Der Gefertigt!,' bietet sem Spodimll-El'^'llglMgs' Gebäude in dci' KiNiidoi fei'. Alle,,, am L^f;»itz ' Fwffe allster dem Mcurce Leibüil) i>, Steiernnuk gelege,,, Falllilie» ^ugelegenheicen halber, zll freiem Veitallf. Dies.s Gebäude, i» dc, l.'ä»ge vc„ 20 Klft., mil Ziegeln ein^cdeel-r, bcsilidet sich in, guce» BaliMande, und hat alli LoklUlläce» und Voillchtlliigen für die Sp^dilliu-Eizen^lüiq, dahei' auch dieseö Geschäft stet^ lln'c Vortheil betlieben wild. ii7ei diesem Gebände befilldeü sich auch die Sml llü'^en für Pferde, Rindvieh und Schweine. Kcmfsliebhaber köm,e„ wetters anch lü.hiere Joch Aecker, Wiesen u»t> Garten sammt Stadlgebaude in der Gemeinde Leibnitz mil eikansen. Preise und Zahlnngs ^ ^edil>cse N'e,den billig gebellt, und wollen K.nlf^Ilebhaber a» gefertigten ^ia/nthnluer perjöülich, oder i„ portofreien Griefe» 'Anfragel, stellen. Kaindorf bei Leibnitz in Steier'marr au, 28, März >85ii. Z 597. (i) Geschickte Plivatl>camte lm? Forst-lndlvi0llcn kölun'n sogleich plmirt ivcrdcli. Allstulift im Colnlniisiolic!l>ureall dcs ). Friedrich Tertschek ln i!cul>ach 3luf ein in der St^dt Laibach befindliches neugebaut) ^ ^ »ll »z «b »z «^ O« Im Fm'stenhof, Helrengafj'e stehen zwei starke Kutschen, sehr qut gebaut, blllla zu verkaufen. Auskunft benn Herrn Na glas daselbst oder beim Eigenthümer, Polana Nr. 1b', zu erfragen. 3. 5l7. (3) Das Eiscnhammcrwcrk z l» 2t. Lorenzeu in der Wüste bei Marburg, ist wegen erfolgtem Ableben des Be-silvers, Herrn Franz Sackl sel., zu verkaufen, und kann sogleich übergeben werden; selbes lst für zwei Herren-, 1 Streck-, 2 ?euq-, 1 ?ain-feuer und 2^ Naqelschnnedstocke con-zesslonirl, und besteht aus () Feuern, 3 Hammerschlägen, 2 Schleif- und 2 Sagemühlen, an Grundstücken 37tt Joch 179 Quadrat - Klafter Wald, Wlesen und Ackerland. Auskunft ertheilen die Erben nach Franz Sackl scl. zu St. Loren-zen in der Wüste. 1.527. (3) Elne äußerst anmuthig gelegene Weingarten Nealltat, ganz nahe an der Kreisstadt Marburg, dlchl an der k. k. Kommerzialstraße und El-senbahn gelege,^, erst vor vier Monaten hergerichtet zum Elgenbau-lvem-Ausschank und bereits im besten Betriebe, wird, wegen projektir-ter Heimkehr des Elgenthümers, aus freier Hand verkauft. Aus Gefälligkeit gibt Herr Julius Gasteigcr, im Comptoir der Herren Thomschih und Kham in 5!al-bach, weitere Auökunft an wahre' Kaufer. ____________^ 3. 596. (l) HH Dic sechste Ausiagc — des Nli» in 20,000 ^'r.'uipl^rei! oerbreiteteil ist so eben (Apn! 185>' in allen nbnqeü ^uchhalidlnngen vorrä>.l)!g. 350 Seiten in gr. 8. Preis ^l» l>- C^> .n.dler »> ^'.bacl>