Wrlfltrtorag: Idlatfgafsc Nr. » <•*»« fr.ll ) •itiltllX: »,11« («II IMpt Ml 6tan- n. gfirt-Msi» ll—i» Uhr «tra. (■Mttribrn "rrttll tritt MMl nmbfi Cti« Hntn *44 t«r«chti,t. tf VnTallnu iticn H »er N14«n f.«. .1tbu ;rn t ufc «>.d-«e Vacht» «ichrtnl 1 »«,<>!». X»«rl>»>»-«»»«, »0*3». Verwaltung: NathauSgasse Nr. » Ve;ng«br!iikl,llllzea: D»rch die 'l'ofi ln«nrn I matcriiMa . . . X »-«o ■ animtrs« . . . K « :• Samjädrtg . . . . K 11*80 Sä» Still mitAusteZullz IM (im: M»IU>II,ch . . . . Il l-lo PUtttljäfcrlfl H»ldj«brt, . ««»tjiqrh . i . . r i»-— 8iirl »>i»I«»d irdühni OS H< «,>g»gkd«!>r-!>»mdie tjtJaeccu Sct|» tue SHit^SteKnno. Ar. 75 Hilli, Sonntag. 17. September 1905 30. Jahrgang. Aufruhr ohne Ende. Da« zwei Tage währende Wüten einer enl-«ichien Volksmenge hat genügt, um die auSge« Glätte einer blühenden Industrie zu ver-u« Zehnlausende von Menschen broilo« »achen und ein m Riefenre-che. da« in j ner vernichiet-n Jndustriestätte eine Lebent^edin» tiig fit viele Zweige feiner Volkewinschaft besaß, im argen Lioß zu versetzen. Baku, da« Jen« tu Du Raphta-Jndustrie am Kajpischen M.ere, I dal Opfer geworden jener sanatischen Kämpse, ! k he Völkerschaften de« ftaufa ju«, Tartaren und laniier zerfleischen. Die Verluste einzelner und M gejamtrn SlaatSwesen« sollen in« Ungeheuer» !ihe gehen. Wenn Rußland nicht soviel de« Un« )nli bisher ertragen und vertragen hätte, wir M« schon süglich an seiner ferneren Existenz-Ityjfat zweifeln. ' Et hält schwer, über die eigentlichen Ursachen )*jn ««fiten Revolution Authentische« zu berich-«. S>» Srund. wohl nicht der bedeutendste, mag il den verschiedenartigen Religion«btk»nninissen üj|üi. denen die sich Befehdenden angehören. Die ■ Intim sind Christen, die Tartaren Mohamme-wer. Der Großteil der sehr zahlreichen Arbeiter-»Mening. die vornehmlich die Städte bewohnt, fy sich au« Armeniern zusammen. Aber auch ver-mit Tartaren mußten vom Lande weg in die > Jto&mzennen, um doit ihren kümmerlichen | fctalkRicrhaü all Arbeiter in den »Derrick«" ; p kfiniun. Unter den Naphta-Aibeitern soll, ^»ird von gut unterrichteter Geile gemeldet, tut Da« best« Elnvernehmen bestanden haben. Die ■ nwluunim Idee, da« Verlangen nach gönstige-» Lidtn«bedin^ung' n war da« gem insam« Band, w armenisch? und tartarische Proletarier ver« i«>. Den Anstoß zum gegenwärtig-» Blutser- Sonntagsptauderel. liel des Schönen und Wonnigen ist jetzt trotz M >»h«.ide» herbste« noch in der Naiur zu finden. Xüe QtAlen de« L nze« sind zu Früchten gereist M winlea glänzend und verlockend von den Axigeii. Die Kühle der Herbsttag« bringt ange-iidm Frische und Rührigkeit in die von der berneihitz« ermatteten und erschlaffien Glieder ad jede« Blümchen, da« einsam am Wege blüht, jtliil Fleckchen Grün freut un« doppelt, da bald kl Sude aller Herrlichkeit nah». Duftige Marien-sidai schweben durch die klare Lust, und der Lerche jibeiide« Trillern klingt entzückend selbst noch über tu Stoppelfeldern. Die Natur ist ja immer schön, «»« bewundern«welt. ob im Blüiendust de« tnze«. im Konnenglanze de« Eo»m.r«, im Zrichiesnichlum de« Herbste« oder in der weißen «altige» Majestät de« Winter«! Glücklich die Anisch««. welche ei« Auge, welche Einn und Herz fa Die tausendfachen Reize der Natur haben, ■ridhf zu würdigen und zu fassen verstehen, was da» große reich« All bietet an wechselndem Zauber ittd verschwenderischer Fülle! Darum noch jetzt in dein Tagen de« Scheiden« und Sterben« der li»erlichen Herrlichkeit — hinaui in« Freie und In Kolli volle Bewunderung gezollt! gießen habe die Regierung gegeben, indem st« die Landbewohner, da« eigentliche tartarische Element gegen die Revolutionäre aufbot. Im verflossenen Februar ereigneten sich ähnliche Vorfälle, während welcher 340 Armenier getötet wurden. Ein be-denklicheS Symplon, )a» die hier wirdergegebene Auffassung zu bekiä'tigen geeignet ist, müssen wii in der jeweiligen Untätigkeit ober Hilflosigkeit de« Militär« sehen. Im Februar konnten die plün-dernde» Tariaren uaier den Atigen de« Gouver-neur« und ohne vom Militär gehindert zu werden, ihre Beut« davonschleppen. Dem anarchistischen Treiben d«r Tartaren würd« damals erst Einhalt geboten, al« die Arbeiterpartei mit einer Gegen-reoolution selbst drohte. ^ Fürst Makaschidfe, der damalige Gouverneur ist ind>« ein Opfer der Revolution geworden; im Mai fiel er durch Bombenwurf. Seine Nachfolger Fürst Galitzin und Graf Daschiow scheinen durch die Vorgänge de« Fetruar kein.« b.sseren b-lehn worden zu sein. So hat nun die von Regierung«-kreiien inszenierte Revolution ihre eigentliche Be-stimmunii, da« armenisch-revolutionäre Element unschädlich zu machen, verfehlt und eine sürchter-' liche Gegenrevolution zur Folge, deren tragische Folgen — die Vernichtung einer industriereichen Prcvinz s- von den Machthabern wohl nicht ge-ahnt wurden. Wehe, wenn sie lo«goat«iiiveniar verschwinden. Die hermetisch ver» fchlossinen Türen auf und frischen, modernen Lust-zuz, kulturellen Sonnenschein in die düsteren, sticki« gen Räume! Der Friedensschluß. Warum Aapan einlenkte. Dem Tokioter Korrespondenten de« .Daily Telegraph' gegenüber äußerte sich Marschall Ja-margan in Bezug auf die Unruh, n. in Japan: Man kann nicht« gegen diese Bewegung tun, welche sich im Volke wegen de« angeblich unzulänglichen Resultate« der Fried«n«oerhandlunzen Luft macht. Hätte der Krieg fortgedauert, so würde ein« Ver-fchiebung zu unseren Ungunsten eingetreten sein. Japan wäre niemal« imstande gewesen, Rußland zur Zahlung einer Krieg«entschädigung zu zwingen, seine Ressourcen hätt-n sich erschöpft, ebenso wie die Mittel, die für die künftige Entwicklung in der Mandschurei und Korea notwendig sind. Unsere Staaitmänner ließen sich von Bedenken finanzieller Natur leiten. Angenehme «Ausstchtn» für Aomura. Da« „Berliner Tagblatt" meldet au« Tokio Wenn Baron Komura vom Typhu« genesen und zurückkehren sollte, erwartet ihn noch Schlimmere«. Da« Volk fordert ungestüm, daß er Harikiri verübe. Admiral Fogos Schlachtschiff ist einem Zündschlage zum Opfer gefallen. Die Gründe, die zu dem Au«bruch de« Brande« und Landkrieg sein, und seine Zone wäre nicht be-schränkt auf West- und Mitteleuropa, sondern würde die Kontinent« und Ozeane unsere« gesam-ten Planeten umspann««. Da« Risiko für Deutsch-land ist besonder« in die Augen springend. Mehr al« 15 Millionen Bürger de« Deutschen Reicht« leben heut« von uns«r«n überseeischen Beziehungen. Nun. e« liegt auf der Hand, daß unser überseeischer Handel, wie unsere Reederei, unsere Flotte wie unsere Kolonien in einem Krieg- gegen Groß-britannien und Frankreich nach menschlicher Be-rechnung verloren sein würde«. Welche Rückwir« kung auf unser Wirtfchaft«leben, welche sozialen Krisen in dieser Möglichkeit enthalten sind, will ich an dieser Stelle nicht darlegen. Aber 60 Mill. Germanen sind durch solche Wunden, wie tief sie in» Fleisch schnöden mögen, nicht zu vernichten. Wenn ihre überseeischen „Weideplätze' ihnen ab-geschnitten werden, so müssen sie sich in einem Kampf auf Leben und Tod eben nach näher ge-legenen umseden. Wohl ist e« wahrscheinlich, daß der Union Jack (die englische Flagge) im Ver-lause eine« solchen Weltkriege« über Kiautschau und Dar-e«-Salaam, über Swakopmund und Jaluit wehen wird, aber e« ist nicht minder wahr-scheinlich, daß der deutsche Adler aus den Zinnen von Kopenhagen und Amsterdam, über Rotterdam und vielleicht auch Brest flattern wird. Jn«beson-dere Dänemark, der Hüter de« Sunde«, würde seine Neutralität in einem solchen Kriege „bi« Seit? 2 Nummer 75 der Explosion an Bord de« Panzerschisse« „Mi-fasa" geführt haben, sind bi« jetzt noch nicht klar-gestellt. Leider b stätigt sich die anfänglich b.rech» »igle Hoffnung, daß die Besatzung gerettet sei, in keiner Weile. Nicht nur die Bemannung von Ad-«iral Togo« F>agasch>ff selbst ist der furchtbaren Katastrophe zum Opfer gefallen, sondern auch zahl» reiche Matrosen anderer Schiffe, die zur Hilfe-leistung herbeiaeeill waren, haben in der ver« hänrmiSovllen Nacht ihren Tod gefunden. Al« Glück im Unglück muß e« noch bezeichnet werden, daß wenigsten» Admiral Togo nicht auch im Hafen von Sasebao »inen feiner Heldenlale» unwürdigen Tod gefunden hat. ^otitische Rundschau. per Veichsrat ist auf den 26. September einberufen worden. Auf der Tagesordnung stehen ersten« die Erledigungen der Roveretaner Vorlage, zweiten« der Bericht de« volk«wir!jchasilichen Ausschusses über da» Scheckgesetz, dritten« der Bericht de» Justizau»schusse« über die Erhöhung de» AuSkultaniengehulte«, vierten« der Bericht de« landwirtichaftlichen Ausschüsse« über da« Hopsen-baugesetz und fünfte»« der Bericht de» Sieuerau«-schusse« über die Regierungsvorlage betreff» Uebergang»bestimmungen für die Verringerung der Gebäudesteuer in einigen der Stadtgemeinde Innsbruck benachbarten Gemeinden, beziehungS-weife Gemeindetkilen im Fall« ihrer Bereinigung mit der Landeshauptstadt Innsbruck zu «in«r Gemeinde. Z>as Aergeruis erregende Drescher» Stand- bild. Au» Laidach wird der Tagespost belichtet: Das Prefchern-Dentmal wurde trotz der begiün» beten Einwendungen von Kennern auf dem Marienplatze, gegenüber der Marienkirche uns dem Franziskanerkloster. aufgestellt, obgleich eS hier feiner Massigkeit wegen nicht richtig zur Geltung kommt. Abgesehen hievon war die stark «mblößle Muse, welche einen Lorbeerkranz über dem Haupt« Preschnn« hält, Gegenstand der höchsten Ent-rüstung seitens der Geistlichkeit, die auch in den Kirchen von der Kanzel herab gegen diese angtb» liche Verletzung der öffentlichen Moral Stellung nah«. Nnu hat auch Fürstbischof Dr. Jeglic selbst einen geharnischten Protest in diesrm Sinne erhoben, indem er an den Bürgermeister Hribar ein Schreiben folgenden Inhalt» sandte: „Wohl-geborener Herr l Da» am 10. Seplember enthüll» Preschern-Denkmal hat über dem Dicht-r eine ärgerniSerregtnde, unverschämt entblößte weibliche Figur. Al« berufener Hüter der christlichen (I) Sittlichkeit verurteile ich mit Entrüstung, daß für den Dichter ein fo verletzende« Denkmal gewählt wurde, noch mehr verurteile ich, daß e« die Stadd-gemeinde Laibach angenommen und ia ihr« Obhut genommen hat, am m«isten aber verurteile ich. daß die unverschämte (!) Staiue gerade vor der Kirche aufgestellt wurde, welche der reinsten Jungirau • auf» Messer" nicht wahren können. Eine derartige Veränderung der Landkart« de» Kontinente« wär« aber ficherlich nicht nach dem Geschmacke der dri« tischen Staai«männer und ebinso wenig im Inte-reffe der briitschen Wellst, llung. „Ein britiftzer Admiral erklärte vor einigen Wochen, im Falle eine« deutsch-englischen Kiiege» könne Groß-britannien sich darauf befch'änkeN, die deutf^en Häfen zu blockieren, unsere Kolonien zu nehmen und unseren Seehandel zu zerstören. Da« werde da« Deutsche Reich aus die Kniee dringen und in England sei e« besser, wenn ein solcher Krieg ia diesem oder nächsten al« in zehn Jahren komme. Di«se Auffassung nenn« ich „Probleme sehr v>r-einfachen." Sie setzt vorau«, daß Deutschland in einem Krieg mit den Westmächien sich auf die Rolle d>« Verteidiger« beschränken müsse. Daß unser Gene-ralstab den Weg nach Pari« noch kennt, daran zweifelt man freilich auch in London nicht, und daß unsere Heere ihn sich gegebenenfall« frei machen werden, glaubt man auch. Doch wird «an sich trösten mit dem «unerforfchlichen Rat-schluß Gölte»", und u«fo bequemer, wrnn man e» fertig bringt, den Krieg zwischen Frankreich und Deutschland direkt über die Marokko-Frage anzuzetteln, und man nur al» .ehrenhafter und moralisch entrüfleler Freund" mit hineinspringt. Die britische Streillust würde im Augenblick zu Ende sein, wo die deutsche Flotte wie die russische auf dem Grund de» Me«re» ruhte; geht e» da- und Mutter Gottes Maria geweiht ist. zum AergerniS der frommen Gläubigen beiderlei Geschlechte«. Die ärgtrni«erreg«ndt Statue ist ein« unaukbörliche Beleidigung Golle« (?) für die der Au»schuß verantwortlich ist. der ein so oerwers-(ich « (!) Denkmal annahm und die Stadigeme nde. die e» aus diesen Platz stell!« u»d in ihre Obhut übernahm. In meinem Namen und im Namen der weltlichen und OrdenSgeiftlichkeit. im Namen aller anständigen (!) Laibacher, besonder« im Namen der zanfühlenden Frauen und schamhaften Laibacher Mädchen, im Namen der unschuldigen Jugend, aber auch im Namen de« gläubigen slove» nischen Vo ke«, welche» gern nach Laibach zu kommen pflegt, bitt« ich Sie, Herr Bürgeru-eister, den Gem in« berat entfernen Sie da» Aegerni», entfernen Sie die Beleidigung Golle», wollen Sie diese die heilige Schamhafligkeit lies beleidigende Sialue über de» Dichter« Haupt entfernen und gegen eine andere, gezi.mend bekleidete, auswechseln. Anlon Bona-Ventura, Bischof.* Merkwürdig ist nur bei der kanzen Sache, daß dieser Protest post festarn kommt. Die klerikale slovenisch« Presse hat gleich der liberalen für bi« En,hüllung«feier begeistert Stimmung gemacht und gerade da« Franziskaner« kloster auf dem Marienplatze war festlich b flaggt. Man kann gespinnt fein, ni> der Bürgermeister und der Gemeinderat den bischöflichen Proust aufnehmen werden. Aas Deutsch Afrika Dj« N ichrichlen lauten heute au« dem Aufstend«gebi>t befriedigend. Ein« Anzahl Ausständiger wurde gehängt oder stand-rechtlich erschossen. In kilossa Icheinen die Un» ruhen durch da« Eingreifen de» Bezirkiamimanne» Lambiechl gedämpft. BezirkSamimann Richier schlug die Anhänger SchabrumaS. Aus deutscher Seile ist ein Eingeborener gefallen, der Fund er-litt schwere Verluste. Die Wasagawa. südlich von Mp-vapwa scheinen unruhig zu werden. Nach einem neu«, Telegramm de« Gouv rneur« Gras Götzen rom 12. S plember sind in den Südbezir« ke» verschiedene Trupp» von Ausständigen ohne Verluste aus deuischer Seit, geschlagen worden. Die Nordbeziike sind ruhig. Mpopua hat den Autbruch von Unruhen im südlich n Teile de» StalionSbezirke» gemelvei. Von Tringa und Ma-henge liegen keine Nachrichten vor. Gerüchtweise verlautn, daß Teile der Besatzung von Mahenge die Ausständigen geschlagen haben. Äus Stadt und sanft. IeierNche Eröffnung der Mädchen?okk» und Ziürgerschule Heute Svnniag findet, wie tu» reit« gemeldet, die feierliche E vffnung der Mädchen-Volk»- und Bürgerschule stslt. Die Feier nimmt ihren Beginn um '/,10 Uhr. Die Zöglinge werden mit Musik von ver Grafei in dj« neue Schulgebäude geleitet. Aus dem W ge dahin geben ihnen auch die Schüler der städltschen Knaben-Volksschule da« Geletie. An dem Zuge weiden rürer Frankreich böse, so ist da« jehr, sehr traurig, und außerordentlich sündhaft von feilen de« Deut-sch'N. Jedoch man saßt sich darüber, wie über manches andere, am Ende wohl in Egebenheit. Unangenehmer für engl.fche Empfindungen ist der folgende Ausblick in einem Kampfe auf Leben und Tod mil dem deutschen Vetter. Da« Deulsch« Reich ist heule der anerkannte Freund und, wenn man will, Protektor de« Sultan«; da« Eingreifen de« Kaiser« hat un« eine ähnliche Stellung in Fez eingetragen. Sicherlich wird e« der deutschen Diplomatie nicht schwer fallen können, diese Be-ziehungen, in denen ich den wesentlichen Erfolg unserer auswärtigen Politik feit dem Ausscheiden BiSmarck« erkenne, in «in aktuelle« Schutz, und Trutzdündni« umzuwandeln. Den Weg zu »inem solchen weist die englisch-japanische Enlente. Nun. für einen europäischen Gesamikrieg würde eine solche Kombination mit einem Schlage da« Blatt wenden. Da« defensive Deutschland im Bunde mit dem J«lam könnte die Offenswe nehmen, nicht nur m Rhein und an der Donau, sondern auch am Nil und am Gange« . . . Wenn da« Deulsche Reich im Bund mil Oesterr-ich und der Türkei ist, hat ein indischer Feldzug für den Großen Generalstad in Berlin kaum mehr Schwie-rigk«it«n al« «in russischer über bi« Pässe de« Pamir und Hindukusch. Wa«, wie man in Eng« land glaubt, ein bequemer Seekrieg wäre und nur mil de« Siege England« enden könnte, könnte sich möglicherweise zum gigantischsten Landkrieg au«« über achthundert Schulkinder teineh«en. fs ergeht au die Aevölterung die Auffordert,» sich au Are Zeier recht zahlreich j« beteilig» ?ersonalaachricht. Seine Exzellenz Her-Rittet von Host > n « k. k. k. Feldmarschall-La» nant .tu« Graz ist samt G mahlin zu« mb täg'gen Äufenthali« hier eingetroffen und h« t Holet „Erzherzog Johann' Wohnung geaonm Keine 3fatrlmu|U. Heute, Sonntag, im wegen der Teilnahme der MusikoereinSkapelle « den Eröffnungsfeierlichkeiten der Mädchen.Ml» und Bürgerschule keine Parkmusik statt. Aus der evangelische« chemeiud«. Z>-Gottesdienst heule am 17. T>p ember sin ei u* na'mSweife, anläßlich bec Eröffnung der n« städtischen Mädchenschule bereits um 3 Uhr fch statt. Dazu haben sich auch sämtliche schulpflichtig Kinder CilltS pünkilich einzufinden. — Nach«u^ u« 2 Uhr findet vom evangelischen Psarrdajt au« ein Ausflug nach Storö statt. «-» 4 Uhr ein für jedermann zugänglicher Gotlt» dienst im Saale de« Privai-KindergarlenS zj» halten werden wird. chartenkouzert Heute, Sonntag, nachmittag 4 Uhr findet in der Restauration „jjm Huber ui* ritt Gartenkonzert der Musikdereit» ka« elle statt, d ssen Vortrag«ordnung mit güi, Geschmack zu'ammengestellt erscheint. ?o« Turnverein Die erste Turngntt findet Dien«iag, den 19. d. M.. um S ü» abenv« statt. An alle ausübenden Turnn etzch da« Ersuchen sicher zu »scheinen. Spenden für die Aismarckwarte. Ei >i eine erfreuliche Tatsache, daß für die Etbauq einer BiSmarckwarle bereit« eine große von Spenden einlief und zwar von Personen, ii die mil einer Aufforderung gar nicht herangemta worden war. So gingen neuerdings ein, ttt Herrn Bürgnschullehrer Noschilschka 2 K und m einer .deutschen Braut' ebe-salls 2 K. Mnstilverei» Kilki. Die Einschreibung ie Schüler findet am 18. und 19. d. M, von 11-12 Uhr im SchuUokale statt. Die Einschreite, g'bühr, welche sofort zu erlegen ist, beträgt 1 i Gesuche um Schulgelderrnäßigung sind be, ta Einschreibung zu überreichen. Da« Unterrichtszeit, welche« im voran« zu bezahlen ist, wurde »d« Rücklicht auf etwaige Milgliedfchafl festgesetzt, m folgt: 1. Klavier: 3 Schüler in einer Stuft (nur im ersten Jahrgang) monatlich 7 K, jm Schüler in einer Stunde monatlich 9 K. 2. v-oli«! drei Schüler in einer Stunde, monatlich 6 K, jim Schüler in «n,r Stunde, monatlich 8 S. Ml». Cello: zwei Schüler in einer Stunde, mottMH 3 X. 4. Sämtliche Blasinstrument«: zwei Schün in einer Siunre, monatlich 4 K. In (äaüitti Inftrum«ntalsäch«rn zwei Stund n wöcheulit. 5. Chorgesang: für sich allein bel«gl. m«»nlich 4 K 6. Theorie: für sich allein belegt, mo»ailH 4 K. Diese beiden obligat n Fächer in Birvnil«^ mit emem Jnstrumenie frei. 7. Musikgeschichte für sich allein b leg«, monatlich 4 K, al« Red,„ wachsen, den die Geschichte kennt. Wea» »ü»lch Sein oder Nichtsein der deutschen Welt i> Zuz« kämmt I Ich wetß wirklich nicht, ob ich Uljnn Nation eine solche Feuertaufe nicht geradeza »fa, sehen soll. S«e wird wegschwernmeu, was de»t> ichem Wesen an Kleinheit und Schlackt anhaftn.' Jüdische SchornatistiK.' Salomo» Löffelstiel, Inhaber des Sotfek. twnSwaren^eschäfle« „Zum heiligen Geist". Elsa Löffelstiel, feine Tochter. LSwy, Journalist. Sa»i, Geschäst«diener. * . • Ealomon Löffelstiel (fitzt vor der off«, Geldlad« d r Kassa und kramt in den Schüssel* heruw): WaS for a Wirtschaft, waS for a Säuem! Elsa^ wa« bist de wieder bei der Kassa QefessmY: Die F'nferln unter den Sechserln und ä Ramsch in de Kranln. Paß «er doch nur ä bisserl aul mei Gold! Sami. fan de neichen Zetteln, de t««, dt blauen und de gelben, schon vor« Geschäft a be Hoisen anathtfttü. an de So«m«rai>z>tg n) an d« Havelock? Sami: Na. Löffelstiel: De kränk sollst» kriegen ul de . . . » Sa«i: Wa« brauch «er »ix. Steh de» gtmpt Tag draußen und nehm a jeden beim A-r-el, bei der Weste und am Rockschöße! und dnzähl «°. M* i" «messen daß er den Jugendfreund sterben ließ, aber den Selbstmord dieser Frau hätte er nicht überwinden können. Er saß an ihrem Bett und all die langen Jahre, die er von der Kindheit an mil ihr verbracht hatte, »oaen an seinem geistigen Auge vorüber. Gewiß war sie schuld daran, daß Alle» so gekommen war, gewiß war sie egoistisch ■ JQ"e för W gefordert und ihm dadurch da« Gluck einer eigenen Familie geraubt. Aber schließlich war er doch ein Mann, er hätte die Kraft haben müssen, sich ihrem Einfluß zu entziehen, aber e« war ihm ganz recht, lm |» sehen, gewissermassen bemuttert zu IS"' *u wissen in dem Glauben «halten, die Jugendliebe sei immer noch so mächtig in ihm, daß sie ihn in ihrer Nähe zwang. Er war ja auch gleich-gültig dagegen gewesen, daß Pauline« Ruf durch seinen dauernden Aufenthalt auf dem Waldhof vtrmchiet wurde, anfanglich beherrschte ihn die alte Jugendliebe, all-mählich trat, je mehr sie erkaltete, die Gewohnheit an oi? ?? wäre wahrscheinlich auch so bis an sein Lebensende geblieben wenn nicht Lullu mit dem gewaltigen Einfluß ihrer Jugend und Schönheit dazwischen getreten wäre. Für alle anderen Frauen war Dr. Claudius Tabu, denn sie kannten seine Geschichte, für Lullu war er ein un. beschriebenes Blatt und als sie seine Geschichte erfuhr, war chre Leidenschaft schon so stark, daß sie beschloß, ihn zu erobern, mit oder ohne Willen der alternden Pauline. Da km *.ut tinem ®Qle die ganze aufgespeicherte Liebe«« saytgleit hervor. Claudius empfand plötzlich, welch' ein unendliches Glück .[ $ . ® ren,9e&c" lassen und der Sturm, den Lullu« Schönheit in seinem Innern erregt hatte, riß alle Schranken, die Gewohnheit und Bequemlichkeit um ihn gezogen hatten, h ((' oSf ilt# 011 f W s^bst zu besinnen, seine ganze brutale Kraft erwachte und nun nahm er auch keine Rücksicht mehr auf die Sinpsindu nge» seiner Jugendfreundin, die ihn aiiherordentlich wialtrt und rückständig »schienen. Er sah das ganze Unrecht ein, das sie an ihm gethan hotte. Sem; Natur rang sich mit aller Kraft von ihr los. Und da er sie so ruhig gesunden hotte, so opferfreudig und ent-sagungsvoU, hatte er sich gesagt, auch in ihrem Herzen >»»' tx,ii-ohl bl« alle ;)uurnbnrinunn I'xqN rrl..»d>rn Irin Torum ubcrraiAtr ihn d«r Seibsimord Paniinra voUkomni?» er konnt.- sich derartige Eraliationen garnicht denken. Ja. wenn sie seine Geliebte gewesen wäre, wenn die Sinne bei ihr mitgesproche,«hätten, wie sie jetzt bei ihm spra-wn. dann vielleicht! Diese Uebermacht über den menschlichen Verstände erkannte er vollkommen an, aber daSrein geistige Verhältniß, das zwischen ihnen bestanden hatte, konnte doch uicht so die Seele eine« Menschen aufwühlen, daß e« ihn zum Selbstmord trieb .Claudius!" Ganz leise, fast wie ein Windhauch traf der Name das Ohr des grübelnden Mannes, aber er hörte doch und schaute auf. Pauline war erwacht und sah ihm mit müden Augen ruhig in s Gesicht. »Warum haft Du mich nicht sterben lasten. Claudius?" .Weil Du noch hier Verpflichtungen hast, Pauline." .Es schlummerte sich so schön, so ruhig unter den Kiefern, warum haft Du mich aufgeweckt?" »Ich sagte ea Dir ja. Aber wir wollen nichts der-gleichen erörtern, die Gefahr ist noch nicht vorüber und Du bedarfst^ der Ruhe, vor Allem der seelischen." Sie lächelte müde. .Die hätte ich doch erst gesunden, wenn ihr mich bei der kleinen Kirche bei Gei«litz beigesetzt hättet, wo mein Vater und meine Mutter und meine Vor-fahren, so weit ich denken kann, ruhen." .Ich will nicht mit Du rechten, Pauline, de« Menschen Wille ist sein höchstes Gesetz. Du wolltest au« der Welt scheiden, man hätte Dir den Willen thun sollen, aber ich glaube garnicht, daß e« ernstlich Dein Will« war. Es stürmte plötzlich Alles auf Dich ein. äußere und innere Noth, und das hat Dich schließlich zu Boden geworfen. Ich begreife ja Alles, wie es gekommen ist, und ich segne die Stunde, wo ich Dich retten konnte." .Und ich verfluche die Stunde." ,Heute noch, Morgen nicht mehr, Pauline. Du bist immer eine starke und gerechte Natur gewesen, willst Du plötzlich so schwach und erbärmlich sein, willst Deine Kinder im Stich lasten, um einer Wahnidee willen? Du willst die armen Würmer dem schwachen, moralisch verkommenen Geßner anvertrauen, weil Du Deinem Jdealgespeust. nur so kann ich s nennen, nachjagst? E« ist Zeit, daß wir be ginnen, uns unser Verhältniß ehrlich z^ betrachten, noch haben wir Beide Zeit, glücklich zu werden.' Nein ich nicht, und Du auch nicht." . „Du irrst Dich, ich und Du." »Du kannst nicht glücklich werden, Claudius, der todte Hardy steht zwischen Dir und ihr." „Zwischen ihr und mir steht nichts, täusche Dich nicht, über dergleichen Sentirnent« bin ich hinaus." »Ader. Claubiu«, Du hast ihn doch . . . »Willst Du mir noch einmal sagen, wa« Du mir schon gesagt hast? Ich weiß, daß ich schuldig bin, aber ich wäre wahrscheinlich nicht schuldig geworden, wenn ich vor zehn Jahren geheiratet hätte, wenn Du mich nicht in Deinen Kreis gefesselt hättest." . . Pauline erhob sich und sah ihm mit brennenden Augen in S Gesicht. Er drückte sie sanft in die Kissen nieder und . fuhr fort. .Ich will Dir keine Vorwürfe machen, denn ich bin ja nicht schuldlos, ich habe vom Recht der Selbst-bestimmung keinen Gebrauch gemacht, ich will auch die Schuld nicht auf Dich werfen, ich bin stark genug, sie allein zu tragen. Sei überzeugt, was ich gethan habe, verantworte ich. Die alte lederne Idee, daß ein Glück, daß man durch «4»ulk «traun. Mit ONtur fiL inQfWn wir tnbU4 fotUn lassen.* .Du bist ein Mensch. StauMu«, wie all, Mensch««.» »Ja, da» leugne i.b auch garnicht, ober ich will nxnlgflrn« versuchen, da» Glück festzuhalten' wff« werden Stunden kommen......Stunden der Verzweiflung^' »Da» kann sein, aber ich werde die Stunden der Verzweiflung mit Jahren des Glücke« aufwiegen und es wird mir gelingen, sei überzeugt. Ich fürchte mich nicht vor dem Gewissen und der Vergeltung, denn ich glaube an Beide aicht. - »Sie »verden sich an Dir rächen.' »Laß sie, ich werd« mich ihrer Rache wie ein Mann entgegenstellen. Jede« Gift hat ein Gegengift.'' „Warum hast Du mir das Gegengift gegeben'? „Weil Du leben mußt, um Dich von Deiner zlternden Weltanschauung lofi zu machen. Der Schmetter« ling stirbt erst, wen» er seine Eier abgesetzt hat, das ist ein Naturgesetz. Pauline. wenn Deine Kinder versorgt sind, hast Du Deine Aufgab« erfüllt und kannst gehen.- »Aber wenn mich da» Unglück zu schwer drückt?' »Was drückt Dich denn? Das ich Frau Hardy hei-rathe? Wie kann Dich da« drücken, wie kannst Du so schlecht sein. Deinen Jugendfreund sein letzte« Glück zu miß-zönnen, ihm durch Deinen Selbstmord Wermuth in den Freudenbecher zu gießen. Ea ist ja im Grunde nicht» weiter al» menschliche Eitelkeit, die Dich treibt, denn eine Frau von bald vierzig Jahren liebt doch nicht mehr so ver« zweifelt, wie ein Mädchen von achtzehn; und wa« entgeht Dir denn? Denkst Du denn, daß mein Gefühl für Dich nur um einen Grad kühler geworden ist?" »Ich kann e« Dir nicht 'sagen. Claudius." »Dann will ich e« thun. Es ist die Eifersucht, weiter nicht« und die Gewohnheit. Du hast Dich tvran gewöhnt, über zwei Männer zu verjügen. Versuche nun einmal. Deinen Platz an Geßner'« Seite vollkommen au«« zufülle», schließe Dich nicht ganz gegen ihn ab. wie Du e« seit Jahren gethan hast; sei ihm eine ehrliche Gefährtin, beschäftige Dich mit ihm auch geistig." »Da« sagt der Schmied auch, nur mit anderen Worten.' „Dann ist der Schmied ein vernünftiger Mann, er empfindet da« rein Menschlich« in Eurem Verhältniß und mich verlierst Du ja doch nie, ich bleib« Dir geistig immer nah." »Aber sie drüben wird Dich hierher nicht kommen lasten.' Du verkennst sie vollständig. Sie sollte eifersüchtig sein? Ein« Frau, um di« man «inen Mord begangen hat. sollte noch an meiner Liebe zweifeln?' »Sprich es nicht so brutal aus, Claudius, ich fürchte mich vor Dir.' »Ein Mord mit dem Willen ist e« doch gewesen. Wenn er auch wahrscheinlich so wie so gestorben wäre, ich hab' aber seinen Tod gewollt.' »Im Grunde bist Du unschuldig. Claudius, denn die Obduktion ergab doch, daß er sterben mußte" »Die Obduktion konnte nicht« Andere« ergebn. Unter un« gesagt, cö kann kein Mensch in der Welt den Zeit-punkt feststellen, an dem ich da« Bein hätte amputiren müssen. Hätte ich statt der Resektion frisch weg amputirt. dann lebte Hardy wahrscheinlich heute noch. Aber in dies« geheimnißvolle Arbeit der Bakterien vermag kein Arzt ,lnb k»»«" 'ln nirt IMURM s« radikal oorflfflanflrn. einem jungen Menschen da« Bein ad- zuschneiden, «r hütte e» erst mit der Resektion versuch«, wie ich, und erst al» er dann sah. dab «I nicht« half. dann konnt» «r weiter gehen. Ader wie gesagt, da« sind s- geheimnißvolle Mienenarbeiten dieser unheilvollen Mikroae». daß daran di« Kunst «ine« jeden Arzte« scheitert." »Und Du hast nicht weiter beobachtet?' »Nein, ich habe mich darauf verlaßen, daß di« Resektion Erfolg hab«n würd«." »Claudius!' »Pauline!" »So hast Du'« mit Bewußtsein gethan?' »Nein, mit Bewußtsein nicht, im Rausch. Ein angeschwollener Gießbach trennte mich von dem Kranken, ich konnte nicht hinüber.' »Ich verstehe Dich nicht." »Meine niedergehaltenen Leidenschaften waren lo»> gebrochen, verstehst Du mich nun?' »Nun versteh« ich Dich.' .Alle« verstehst Du? Auch daß ich die That be. gehen mußte, wie ich einem Naturgesetz Folge leiste, meine« Hunger stille, wenn er mich quält und meinen Durst stille, wenn er m-ch peinigt.' .Ich verstehe jetzt Alle«, Claudius, aber ich beklage Dich darum nicht weniger. E« hätte ja viele« ander«, besser kommen können, aber..... »Man muß sich darin abfinden, Pauline, da« ist da« Einzig». Man muß Herr seiner selbst werden und nicht alte Vorurtheile über sich gebieten lassen. Darum mußt Du auch leben. Und weißt Du. wa» da» Leben Dir noch für Glück aufgespart hat. welch' eine große Freude Du noch an den Kindern erleben kannst? Ewald ist in den Jahr«, wo die Menschen gemeinhin umkehren, er hat fast die Fünfzig erreicht. Da» Schicksal, da« ja auch Naturgesetz ist, hat seine furchtbare Zuchtruthe über ihn geschwungen. Du hättest nur sehen sollen, wie erschreckt er war. al« er Dich gefunden hatte, wie er litt unter dem Gedanken, Dich verlieren zu müssen. Sei überzeugt, er liebt Dich mit jener unverstandenen Liebe dieser rauhen brutalen Naturen. E« ist etmas Ehrliche« in diesem Geßner, er will Dir seine Liebe nicht aufzwingen, weil Du sie nicht forderst .... Ich verstehe ihn so gut, wolltest Du ihn nur verstehen." Ein leise« Klopfen unterbrach jetzt da« Gespräch, dann wurde vorsichtig auf die Thüklinke gedrückt und Geßner'« bärtige« Gesicht schob sich zwischen der Spalte durch. „Wie steht'«, Doktor, darf ich herein?' „Komm' nur. Alter, wir sind auf dem besten Wege, Pauline gründlich zu heilen." »Da sprang Geßner herein, sank laut aufschluchzend an da» 'Veit seiner Gattin nieder, ergriff ihre Hände, bedeckte sie mit zitternde» Küssen, fuhr mit seiner rauhen, zügelgewohnlen Hand jetzt zart über ihren leicht ergrauenden Scticiiel »ad schluchzte herzbrechend. Nicht ein Wort konnte er hervorbringen. Endlich stammelte er: »Pauline, Pauline. wie konutest Du da« thun. Hast i ii denn nicht daran gedacht, daß ich Dir mit den Kindern hätte nachfolgen müssen, wenn Du mich verlassen hättest? Sollte ich denn allein bleiben aus der Welt ohne Dich, wo ich an nichts mehr Freude habe, an Niemanden so hänge, vie an Dir . . . .' ('nti.51.na > Belehrendes. Unterhaltendes, Heiteres etc Deutsche Aahnenpflicht. Vereinigt Euch zum heil'gen Streit! Nicht taugen Schwätzer »ehr und Lassen — Einst |u der Karolinger Zeit Da» Maiselb rief da» Voll in Waffen. ES gilt de« Siege» heil zu schaff«» Auch heule. — Klügelt, zaudert nichtl Erfüll« die deutsche Fahnenpsticht! Karl Pröll. I»« Album. Deutsch sein heißt: offne Freundesarm« Für alle Menschheit ausgespannt. Im Herzen doch die ewig'warme, Di« einz'ge Liebe: Vaterland! Anast. Grün. » v Frei gehl da« Unglück durch die ganze. Erde. Schiller. O Vielgestaltig ist des Menschen Leid, mit einem neuen Fittig stürmt da» Weh heran. Sophokles. * Vernunft ist rein und klar, Doch aus dem Herzen steigt der Sturm, Der sie verdunkelt. Ära b be. » Stunden der Not vergiß, doch wa» sie dich lehrten, veigiß nie. G e b n e r. » B-giabe dein eigen Leben In And'rer Her; hinein. So wnst da, und bist du ei» Zoter, Ein ewig Lebender sein. K. S i e b e l. » Beleidigt nicht da» Glück durch lorheil, Uebermut: Der Jugend Fehler wohl begünstigt es. Doch mit den Jahren sordert'S mehr.' Goethe. Echtes ehren EHlechtes wehren, Schweres üben, Schöne» lieben! Paul H e y s e. Veslügel vor dem Schlachte«. Wenn man zu schlachtendes Geflügel nicht gleich de» Morgen» dem Stalle entnimmt, wird da« zu schlachtende Tier ausgefan-g-n und allein an einen mit Stroh beleg-ten reinen Ort gebracht, damit eine wei» lere Nahrungsaufnahme unmöglich ist. Noch 4 bis s Stunden kann die Tötung vorgenommen werden, da sich dann da« Zier ziemlich entleert hat. E« wird an Beinen und Flügeln gehalten und erkält zuerst zur Betäubung «inen Schlag mit einem Stock« auf oen Kopf. Dann Schlachtung. Dem Aufschlage von Nußbaum-möbeln »»rzubeugeu. Man wasche dieselben mit einem mäßig angeieucht.ten Fensterleder unter Anwendung einiger Körperkrasl. Der Uebelstand wird über-hauvl vermiede, wenn die Möbel alle Wochen in dieser Weife ge«einigt werden, denn dann kann sich da« wegen unvoll' kommenen Aufpolieren» zeitweise aus-schlagende Del nicht mit Tchmutz zu Schmutzstecken vereinigen. Zur Politur empfiehl« es sich am besten, ausgelösten Schellak zu verwenden, der in jeder Dro^uenhandlung »u haben ist. Ein Viertel Pfund guter Schellak ist mil «in«m Ltler Spiritus einige Zage gut verkorkt in ein«r Flasche stehen zu lassen un» dann ist die best« Polierijntlar fertig. Mitschnitten zur Suppe. Man schabt mit d«m Löstet ein Glück KaldS oder Rindsmilz, legl sie in eine Schüssel, gibt etwa« in Butter gedämpft«, sein ge hackt« Zwiebel und Petersilie, sowie Salz, Pseffer und Muskatnuß dazik, verrührt' die« mit zwei Eigelb und einem Kaffee-löffel voll Mehl, beftreichl rund oder länglich ausgcftochene Brotscheiben damit, legt dieselben auf ein Blech, beträufelt sie mit z«rlaff«ner Vutttr, back« sie fünf Minuten im Ofen und gibt sie in heißer Fleischbrühe zu Zische. Behandlung der Silberlöffel. Da dieselben durch viele» Putzen verfchrammt und abgenützt werden, so empfiehlt sich folgendes Verfahren: Die Silberl»ff«l werden ia einer kleinen, extra dazu be-stimmten Wanne sofort nach dem Abräu. men mit kochendheißem leichten Seifen-waffer übergössen, abgewafchen, durch heiße» Spülwasser g«zog«n und mit «in«m weichen Tuch« s«hr scharf abtrocknet. Ein-mal wöchentlich wird dem Seifenwasser etwa» Salmiak zuges«tzt. Selbst sehr matt gewordene Silberlöffet werden ohne jeg» liche« Putzen durch diese Behandlung nach einiger Zeit so glänzend wie neue. Raffiniert. Richter: „Nachdem Sie nächtlicher i eise in die Wohnui-g der alten Privatier« eingebrochen waren, stahlen Si«, während die Dame schlief, außer Ged noch deren Per rücke. Was haben Sie denn damit angefangen t" — Ei»-brechn: „Ja, wissen S', Herr Richter, di« bad' ich nur deshalb gestohlen, damit die Dame am anderen Morgen nicht sofort die Polizei verständigen konnte!" Sein Beileid. Herr seine Witwe tröstend, die ihr«» Gatten verloren hat): .Ja, ja, Prüfungen bleiben unö »ich« erspart, liebe Frau: ich habe auch vorgestern zwei Kronen im Zarock verloren!" Au! Gast (sich mit einem harten, zähen Braten quälend): „Zielen Broten, Herr Wirt, sollen Sie „Porr Arthur-Braten" nennen?" — Wirt: „Wie!» beim? —-Gast: „Er ist — fo schwer «innehmbar." <£in gewalliger Nimrvd. Finanz« ra:: .Wo bleibt denn der .Herr Rai?" — Oberförster: „Der schießt dort hinten schon eine halb« Stunde an eine» Hasen rum!" UnfterblichkeitSfrage »ine« Gram-matiker«. „Wenn ich nur wüßte, .od nach diese« Leb«» «in Punkt kommt od«r ei» Beistrich?" Vin gefährlicher Schneider. Da-menschneider: .Da« Kl«id sitzt wi« angegossen: nur der Hals ist ein wenig lang, den wer»« ich Ihnen aber gleich ab-schneiden." Entsprechend. .Haben Sie auch schon etwas zur Bekehrung der Heiden beige-tragen?" — „Ja, ich habe schon ein Heidengeld ausgegeben" Von der Sekundärbah». „Wie kommt e» denn, daß der Abendzug jetzt immer so pünktlich eintrifft?" — „Ach, der Lokomotivführer ist seit einiger Zeit so furchtbar eifersüchtig aus sein« Frau!" Isaak Notausgang wurde gefragt, warum «r denn ni« baden geh«? Er antwort«!«: „Im Winter is mer ze kalt und im Sommer schwitz jach « so wi« so.' Scharfblick. Jung« Frau: „Ach. Eduard, liebst du mich wirklich? — Mann: .Natürlich. Schatz, trag nur das verunglückte Mittagessen herein." Nummer 75 N«e«tr*t »«cht- Seite S sich, monatlich 2 X. In Ehorgefaug und Theorie »öchinilich »ine Stanbe, in Musikgrschichle wöchentlich zwei Staubn. - Nach den Lchulsatzungeri sind Cdorgefong und Theorie obligate, vo» sämtliche« Kchßlern zu besuchend« Rebensächer. Befreit davon können nur Hospitanten werden, da» find Schüler, «eich« ohne Anspruch auf Iahre«zeu^n>S ode» Gchulg«ld»r«Sßigung vorübergehend di» Schul« tesnchen. Dem vereine ist es gelungen in Fräulein Prasch und Herrn Karl See«, zwei tüchtige Lehr» krisle zu gewinne», Frl. Prasch vollendete ihre Etudien an der Schule de« Sietermärkischen SustkvereineS uud legte heuer die Staatsprüfung »it sehr gutem Erfolge ab; Herr See« ist Lonser-MtKtfl und et geht ihm alt Lehrer ein auSge« Pichn,ter Ruf voraus. 3>cs ucne Mädchen»»«», »ad Kürzer-fchulgetinde. An der Stelle, wo einst das G«» «mich der Bonten-pelli'fchev Da«pfsäg« ertönte «d die Nachbarschaft nahezu im Herzen der Stadt Mi belästig»«, erhebt sich heute ein prächtig«?, stilvoller zweistöckiger Bau von gewaltigem Um» singe »it der Hauptfroit gegen di« Grobeagasse, «»Itten eines weiten Hosraumes, von welchem der dritte Teil als künftiger Schulgarten in Aussicht jnwmmen ist; die übrig« Flächt wird al« Som» »murrplatz und als Spitlplatz ausgestaltet wer» den. Bor dem Gebäude, sowohl in d«r Graben» fi«ff«, als auch in der Schillergasse wird sich ein ktUtr, gegen die Straße durch ein hübsches Sitter «bveschloflener Vorgarten befinden. Bei der Aus« »»hl des Bauplatzes wurde «it größter Sorgfalt daraus Rücksicht genommen, daß di« Beleuchtung de» Objektes ein« vollkommen tadellose sei und da« H sie auch; unsere weibliche Zugend erhält zu ihrer ksdildung eine Heimstätte, welche mit Recht über ke Grenzen de« He,«atlande« hinaus al« Muster» «chalt, sowohl hinsichtlich der Ausführung uud Einteilung de« Baue«, al« auch hinsichtlich der Gchuleinrichtung selbst angesehen werde» kann; «in Bus, welche« mit Aufbietung von ganz hervor« rißendem Verständnisse, unsäglichem Fleiß«, gtöfeter Opserwilligteu aller Beteiligten zur >»tsührung gelangt«, welche« weiter» Zeugni« «biegt von der Leistungsfähigkeit de« heimischen Aewerbestande« und sür immerwährende Zeiten ein 6«ngeo Jahre« begonnen, der Bau würd« im Hobst» uuier Dach gebracht und konnte daher im Rohbau« überwmtern, so baß auch bezüglich ber Trockenheit de« Mauernet ft« allen hygienischen Rlfmderungeu «»tsproch«n ist. Der Hanpteingang d» Geschichte von de feinen Brinner Stoffe und d« tadellose englische Arbeit, Kassa Skonto und d« zwa istsar Stiefeln, wa« mehr auf jede »eiche Hoisen draustriegl. Wo« brauch «er be Gestunke» mit b« me», de blauen und de gelben Zettel wie von «er Lonerie zu« aberreißen?! Löffelstiel: Waih! Der Schlag treff dir! Elsa: Mei Täte, reg der nix aus. Mer kanihea se wirklich nix, bi« Zetteln. Sennen un« « ordinär. Wenn «er jetz au«^estellt haben in d«r iiouuide, wo b« hast gekauft dein Rothberger de tlad« und de Seit fegn de schenen Sachen mit d« d«j Aeih Knöps, so wer'n se sagen: .Wa« «uien«? Hoflieferant? Pähl Da« it ber Salo» «a Löffelstiel mit d« roten, d« blauen und' — Löffelstiel (wütend): D« g'scheckerten! Halt'n Kchnidel, Fröschl, sonst kriegst ä Fraß in« Gesicht, d«ß der . . . Dann der ftaistc vorübergeht bei unserer Eck» Mio», so werd a nix wissen von d«n Zetteln, Ml bt . . . Elsa: De roten, d« ... na it schon gut, im schon ganz stad. (Nach einer Pause): WaS werd er sagen, «ser Kaiser, tausend Jahr soll er leben! wenn er iiri'igeht bei unser Eckpos . . . "Löffelstiel: Mboh? Wa» werd er sagen?! Zi>; werd er sagen, da« haß«, er werd sagen, wa« der Söirq sagt. Elsa: Waru« der Löwy! Hat er denn . . . bet G«bä»de» b«fiub«t sich in der Grab«»gass«: ia b«r Aasade fallen uut zunächst an den der Groben» flösse zugewandten Wändin d«r beiden SeiteufiSgel de» Gebäude« die in ber Höhe b«t emsten Stock» werke« auf Postamenten in den hiezu angebrachten Nische» d«fi»blich«n Statuen die Dichterfürsten Schiller und Göth« auf, fürwahr «in prächtig«? Sch«uck für «in« deutsche Sit.uk». Wir gelangm in da« hoch ebenerdige Geschoß, i» welche« 4 Lehrzimmer und zwar die I. Klaffe, 1L Klasse &, b, unb bie V. Klaffe, bann bie Direktion»« kanzlei. der Turnsaal, dir Schuldienerwohnung iowi« die Küche unb be« Speisesa^l der Wär«» stube. I« ersten Stockwerk« finden wir auf Seit« der Grabengass« bi« Kanzlei bet Bürgerschulbirektort »eit be« Empfaugtzi««er und be« Zimmer für beu Schuldienst, dann 8 Klassen der Mädchen» volktschule und zwar für bie Klassen. III. Klasse. IV. Klasse », b, bann bat Konfrreazzimmtr, unb zw«i Reservezimmer, von denen bermalen bat ein« alt Wartezimmer benützt werden wird. Weiter« befinde» sich hier ber Zeichensaal, sowie ber Arbeit«» saal für bie Handarbeiten für bi« Mäbch«nbürger» schule «it je «ine« Nebenraume für bi« Lehrt» äft«. Der zweit« Stock enthält die drei Klassenzimmer der Mävchenbürgerschule, da« Lehrzimmee ber Fortbildungsschule, da« Zimmer sür physikalische Experimente mit aussteig«»d«n Boden und a»pv> tea»alischer Anordnung der Bänk« und einen N»benraum, sowi« noch «in 8i,s«rvezi«»er. Hier befinden sich auch aus ber Nordstil« Bodenräume. Die Aborte sind in allen Geschossen elegant und zw'ckmäßig eingerichtet. Kloset« mit Wasserspülung. In den Lehrzimmern sind Schiftböden au« Eichen« holz, in den Kanzleien und im Konferenzzimmer Brettelböden hergestellt. Für di« Erhallung d«r Reinlichkeit ist m peinlichster Weise vorgesorgt. Auf den Korridoren und Stiegenabsätzen finden wir Terrazzoböven, welche sich nicht nur sehr geschmack« voll au«i«hen, sondern in Folg« ihrer Fugenlos,g» Schutz gegen Staudansammlung gewähren. Im Ebenerdgeschoss« sind vor den Stiegenauftrititn hölzerne Fußadstreiser in Gitterfor« mit Einfalls« trichtern in di« Kellrrräu«e angebracht. Da« ganze Gebäude, mit Ausnahme de« Tarusaale« ist unter« kellert. Der Neubau ist mit einer Wasserleitung versehen, welche von der Firma Wilhelm Brückn« in «raz ausgeführt wn-d«. Ju sämtlichen Lehr» zimmern, sowie in den zur Bedienung bestimmten Räumen sind Wandbrunnen angebracht. Di« Be« leuchiung erfolgt mit GaS u. zw. ist die Beleuch» lung dermalen in die Korridore, Aborte, den Turn-saal, die sür den Lehrkörper bestimmten Räume, sowie in ei» für allfälligen Abendunterricht be» stimmte« Lehrzimmer eingeleitet, eS ist jedoch Vor» sorge getroffen, daß im Falle deS BevarfeS die Beleuchtung sogleich in alle Räume eingeleitet werde» kann. Die Beheizung de« gesamten Objekte« erfolgt miitel« Dampfheizung unb e« würd« Dampfheizung»- und Veni>latio»«anlage von ber Firma Köriing in Wien auSgesührs. All» übrig«n Arbeiten wurden wie immer den hiesige» deutschen Löwy (eben eintretend): Nu. waS werd er haben der Löwy, hä. hä . . . ä hohlen Siockzahn unb a haß» Liad. Wa« Se schön sein, Frtil'n Elsa! Sttva«, Htrr Löffekstitl! Elsa (verschämt): Und wa« St schön fein, Herr Löwy l Vom Kopf bi« zu be Füaß . . . Sami (eifersüchtig): A« polnischer Jud. Elsa (entsetzt): Sami! Löwy: Schen« Sachen seien d»t in Ihre« Geschäft ! Löffelstiel (ängstlich): S«in Se mer nix böt, Herr Löwy, wegen mei Neffen, er it a bisserl blöd. (Sami murmelt etwat wit: Ribistln, Feder-«esserln, Hunde und Lueger.) Löwy: Sieht «a ih« an. Also daß ««r von de Gtschäst« reden. Der Kaiser werd »ix vor» beigeh«» b«i der Konfektion i Löffelstiel (wirb blaß): Mich trifft b«r Schlag! Elsa halt ««r l Löwy: Ader et werb doch auch in ber Z«itnng stehen, baß d«r Herr Salomon Löffristi«! autge» stellt hat. Wa« zahlen» dasir? Löffelstiel: Wa« kann ich zahlen, b«i be schlechten Zeiten?! Zwanzig Ranefch?!? Löwy: Da werd mer schreiben, daß Se au«» gestellt haben ganz scheue Sachen. Geben S« noch zwanzig drauf, fv werd mer sagen, daß ber Kaiser wohlgefällig genickt hat. und geben Se achzig drauf, so werd mer sagen, daß der Kaiser de« Gewerbetreibenden übertragen, welch« dieselben i» treffender Weise zur AuSfühnmg bracht». Di» Sinrichtnng der Schule, soweit dieselbe nicht be» rett« vorhanden ist, intbefoubere jeue bet Turn« saalrt, bet «rbeitSsaaleS und drt Zeichensaale» wurde von speziellen Fachfir«en in vorzüalicher An beigestellt. Heule finb«t die feierliche Ei öffnung de» Gebäude» statt, bet welcher Gelegenheit die Entstehungsgeschichte de» Baue» zur Sprach« kom««n wird. M. Afokiergetztnde de» allgemeinen Arante». ßanse». Einem längstgefühU«» dringenden Bedürf» nisst entsprechend hat der sttinmärkifcht Lande«» auSschuß auf d«m von d«r Stadtgemeind« Eilli erworbenen, unmittelbar au die Krankenbau«-gründe anstoßenden vormal« Kanbufcher'schen Grund« einen einstöckig«!» Bau zur Uutrrbringung der Jnfektio»«kranken hergestellt. E« wurde bannt »ine geradezu mustergiltige Anstalt geschaffen. In dem gkfchmackvoll ausgeführten Baut befinden sich in beide» Geschvffen 12 Krankenzimmer mit 32 Betten, darunter auch solche für Kinder und Säug» ling«, ein AufnahmSzimmrr, in jedem Stockwerke eine Küche samt Zugehör, Aufbewahrungsräume für Wäsche und Kleider. Wärterzimmer und im ersten Stocke «in lichtes, geräumiges Operation»« zimmer I« ersten Stocke ist di« Mäuneradtki« lung, ebenerdig die Fraue»adteilung. Die Einrich» »ng entspricht de» neueste» Anforderungen. I« Hofe befindet sich ein kleiner Bau, in welche« »in Damps-De»iniektion»apparat untergebracht ist. Die Endreoision dies«« vom H»rrn Baum»ister Ralsim» beni au« Marburg hergestellten Baue« erfolgte gestern Nachmittag t»»*l«fV4tr Iamitie»abend. Der evange» lischen Gemeinde widerfuhr bie große Frtud», ihren trrutn Frrund, Herrn Baumeister E. Friedrich au« Halle a. E. wieder einmal für einige Tage in ihrer Mitte zu hab»n. Herr Friedrich hat nicht bloß feit fünf Jahren große Opfer für den Pfarr» gehalt i» Eilli gebracht, er hat erst kürzlich '.000 K für eine zukünftige evangelische Schule in Eilli gespendet und überbrachte nun seinen persönliche» Beitrag für den Bau der evangelischen Chriftu«» kirche in der Höhe von 5000 K. Zu Ehrt» dieft» opferfreudige», treudeutfch gesinnten und wahrhaft verehrung«würdigen Manne« fanden sich zahlreich« Mitglieder der evangelischen Gemeinde uud ein«. stattliche Zahl katholischer Freund« Donner«tag abends im Hotel Terichek zu einem Familienabend zu« sammeu. Hocherfreulich ist die Tatsache, daß auch au» dem benachbarten Storö, wo «an iu jüngster Zeit einen Born frifchen, evangelischen Leben» erschlossen hat, Männer herbeigeeilt waren, beseelt von de« Verlangen, dem rastlosen Förd«r«r und Gönner der Cillier evangelischen Gemeinde die Hand zu schütteln. Herr Pfarrer Äiay verglich in seiner Be» grüßungSred« Herrn Baumeister Friebrich mit jene» wackeren Männern au» dem Reiche, bie in ben Z«ten der Gegenreformation, da alle» evangelische Leben zertreten am Boden lag und au» taufend Wunden bluiete, da sich der Bedrängten verzagt» Herrn Löffelstiel aus de Achsel geklopft hat und hat er gesagt: »Se gefalln mer" oder so wa». Löffelstiel: Achzig >« «er zu viel, fufzig! Löwiy: W«rd er Jhtien nix klopfen auf d« Achsel. Löffelstiel: Sechzig! Löwy: Werd er sagen: .Nix Übel!- Löffclsti«! (o«rzweif«lt): Nehmen S« achzig, «r foll mer auf de Achseln klopftn »nd sagen: „S< gefalln mer." Löwy: Und wenn de Freiln Elsa zu «ir S biss«rl lieb ist, so werd «r noch «ehr sagen. (Legt setnen Ar« vertraulich um Elsa» Husten.) Löffelstiel (sragend zu ihe): Nu. «et Gold? Elsa (errötend): Ee werd noch vi«l««hr sagt»! (Lehnt sich an Löwy» Brust.) Löff«lst,el: Wa» werd «r noch sagen. Herr Löwy? > Löwy: Er werd sagen: »Sehr gut, vortress» lich. au«a»zeichnet! Da« haben Se gut gemacht, H«rr Löffelstiel---wa« kost' D so a Sommeranzug ? — — — Wirtlich, ich bin über-rafcht." Löffrlstitl (preßt be« Löwy «in« Hundert-gulden-Noie in bi« Hand): Hurra! Da» hab'n Se gut gemacht, vortt-fflich, ausgezeichnet, Elsa, mei Sold! Elsa: Tat«, drr Sami foll aber nix anhef» teln de roten, d« blaue» und de gelben Zettel»! Wien. Z. Bauer. Veite 4 heit bemächtigte, herbeieilten, um die bedrängten Herzen aufzurichten und ihnen Trost und neu» Be» kenntniSsreudigkeit einzuflößen. Er schildert ferner, wie Herr Friedrich nicht bloß die Hand aufqeian, um der kleinen bedrängten Gemeinde Hilfe z« spenden, sondern an Etlli und die Mittel, wi« ihm geholfen werden könne, Tag und Nacht denke. Und er hab« gelobt, die viüder «m bedrohten Land nicht zu verlassen, und heule sei er gekommen und habe zu dem vielen Guten, da« er Eilli erwiesen, ein« neue große Wohltat hinzugrfügt. (Stürmisch» Heil« rufe ) In Laibach hab« man jüngst d«m Revner erklärt. Eilli fei doch nicht zu halt«» und «4 sei «in verlor«»« deutscher Außenposten, aber alle« in ihm ruf«: „Nein' dazu. Die Erfahrung zeuge dafür, daß sich da« Deutichtum in diesen B-rgen nicht nur zu halten wisse, daß e« weitmehr eine große Zukunst have. Wir wollen hier treue Wacht halten, rust Redner unter den Heilrusen der Anwesende« aus, und w«nn un« auch manchmal Verzagtheit und Müdigkeit anwandeln sollte, so wollen wir doch nicht da« Schwert au« der Hand legen und weiter» hin für die große und heilige Sache kämpfen. Aber auch die evangelische Sache sei unüderwind» lich, sie sei dir Sache der Wahrhrit, sie allein könne den Menschen Frieden geben. Ein kurzer Rundblick lehre, daß auch in Eilli Viele« geschehen sei. Nicht bloß daß zwei Seelsorger angestellt werden konnten, mau dürfe nun auch auch in die Herzen der Kinder den Segen de« GotteSworteS streuen und nicht nur die Clllier hätten nun regel-mäßige Sotte«Sienste und bauten sich ein schöne« GotteShauS, sondern auch Weitenstein, Lichten» wald, Neuhau« und Stor6 seien nunm«hr Predigt-stationen. In den steirischen Bergen werde und müsse da« Evangelium wieder durchdringen, wie vor 400 Jahren. Die begeistert ausgenommen» Rede schloß mit dem Wahlspruch»: „Evangelisch bi« zum Sttrben — Deutsch bi« in den Tod hinein I* Herr Baumeister Friedrich, eine sympa» thische Erscheinung, da« Auge voll Tattnsrtud« und jugendfrischer Begeisterung, dankt in Worten, die die ganze Bescheidenheit seine« Wesen« atmen, für die Ehrung, die im zuteil geworden. .Ich muß der Freude über die große Liebe, Herzlichkeit und den übergroßen Dank, den sie mir bekundeten, denn doch einen kleinen Dämpser aussetzen; ich kann e« doch wirklich nicht für bare Münze nehm»«, und muß vielmehr da« große Lob Ihrer Lieben«» Würdigkeit und Freundlichkeit zuschreiben, all da« muß ich mir erst verdienen, (Oho-Ruf?) und ich kann Ihnen nur versprechen, mich dessen wert machen zu wollen." In launiger Red« kommt H«rr friedlich sodann darauf zu fprechen. wi« weit doch alle, wo e« so viel» Herzen nach Eilli ziehe, von den steirischen B»rg»n entfernt sei. E« sei nötig, die die Tschechen au«zuschalten, dann sei man in einem Nu einander aus vi«le Meilen nähergerückt. Sein Antrag gth« dahin, St«i«rmark und mit ihm Eilli näher an Halle heranzuschieben. Nicht« kennzeichnet wohl den G»ist diese« Manne« besser, al« sein AuSspruch, er habe sein ganze« Denken und Sinnen einzig mit Eilli.ersülli. In edlem Echaffen«drange verkündet er, daß «an bei dem Bau d»« neuen GotieShause» nicht stehen bleiben dürse und daß al« nächste Aufgabe die Erbauung einer evange» tischen Schule in« Aug« zu fassen sei. Am Schluss« sein«r Red« dankt Herr Baumeister Friedrich ür die liebenswürdigen und rührenden Beweise >er Zuneigung, di« man ihm währrnd seiner chweren Erkrankung zukommen ließ und duß man «lbst an htiligtr Ställe sür ihn eine Fürbitte ein-zelkgt habe. Herr Psarrer May gedenkt in Worten ixe Anerkennung auch der nicht minder treuen Hallenser Freund«. d«r Herren Justizrat Elze und RechnungSrat Stab«, di« der Gemeinde durch Herrn Friedrich Grüße übermittelt hatten. Herr Friedrich ergreift ein zweite«mal da» Wort und spricht aus Herrn Psarrer May und seine Verdienste um die evangelische Sache Eilli« (Heilruf»). Herr Gemeinde-rat Dr. Eugen Negri erklärt, daß ihn selbst die spät« Abendstunde, zu der ihn die Nachricht von der Anwesenheit Herrn Banmeifter Friedrich« wurde, nicht abhalten konnte, m?m Schloß» berge herabzueilen, um seiner FrNide über den lieben Besuch Au«bruck gtben zn können. Mit der Förderung der evangelischen Sache würde auch ein gewaltig«« Stück deutsche Arbeit geleistet, wofür jeder Deutsche nicht allein der evangelische, von Herzen dankbar sein müsse. Man blicke zu den Halleuser Freunden auch ob der Liebe und de« Verständnisse«, da« sie den Verhältnissen de« süd» lichen Deutschtum« entgegenbrächten, mit Hoch» achtung und Verehrung auf. denn im Deutschen Reiche sei e« mit diese« Verständnisse sehr übel bestellt, wie e» ihm während der Eüdmarttage auf einer Rundfahrt auf dem Bodensee schmerzlich zu Bewußtsein ge» bracht wurde. Hier Aufklärungsarbeit zu leisten täte bitter not, besonder« jetzt, w» da« Deutschtum Oesterreich« großen Gefahren entgegengehe. In der aufopfernden Teilnahm« drr Hallenser Freunde er» blicke R»dner den Vorboten einer besseren Zeit. Der Bund zwischen Halle und Eilli möge Vorbild» lich werden auch für andere Städtewesen hüben und drüben, dann werde viele« besser werden. Redner schließt unter Heilrufen mit dem Wunsche, daß der Geist, der ia Halle herrsche, sich zum Woble Deutschösterreich« ausbreiten und kräftigen möge. (Begeisterte Heilruse.) Herr Presbyter Georg Adler spricht zunächst aus das der Stadt so freund» lich» Dreigestirn Friedrich, Elze und Slade und fordert die Mitglieder der evangelischen Gemeinde auf, sich der reichen Unterstützung auch würdig zu erweisen. Er erhob sein GlaS aus da« stete Wohlergehen deS treuen Freundes der Eillier, Herrn Baumeister Friedrich. So galt denn die erst« und die letzte Rede dem wackere« Manne, der seine Ge» sinnung nicht nur in Worten, sondern auch in Taten bekundet. Der Familienabend endete mit der Ab-singung des BismarckliedeS, dem bereit« andere völkische Leder vorangegangen waren. PentschvölKischer Hehllfeu»erv««d. A« Sonnabend, den 9. d. M. fand im VerdandShei« „zum Stern" «in« sehr gut besuchte MonaiSver-fammlung statt, in w«lch«r der Vorsitzende Herr Finveisen über b«a Miigliederftand berichtete, die Neubeigetretenen begrüßte, ferner mehrere Einläuft zur Vorlesung bracht». Die letzte Verhandlung»-schrist wurde genehmigt. Herr Holzegger und Herr Kalla« erstatteten den Festbericht, au« welchem zu entnehmen, daß dem Verbände ein ganz ansehn-licher Reingewinn »rwachsen ist. ES wurde die Anregung gegeben am Sonntag den 17. d. M. einen Au«flug nach Sto,6 zu unternehmen und versammeln sich die Teilnehmer punkt 2 Uhr im Stadtpark beim Wett«rhäu«chtn. Abmarsch 743 Uhr, über den Josesiderg durch den Maroschek» wald nach Storv. Abend« nach Rückkehr versam» meln sich die Mital'eder de« Verband«« zu einem Famili»nab»nb im Gasthos .Stern*. Di« Mitglieder werden gebeten, sich zahlreich zu beteiligen. Aon der Aezirksvertretung. Vom 26. Sep« tember 1905 an befind« sich die BezirkSverlretungS-kanzlei in Eilli in der Grabengasse Nr. 11. Hine Kochttaplerin. In Eilli trat eine Hoch» staplerin au», die unerfahrene Männer an sich lockt und bei passender Gelegenheit bestiehlt. Sie tritt sehr gewandt aus. gibt sich sür eine Agramerin aus und behauptet, aus Mailand zu kommen. Die geriebene Schwindlerin, di« gtläusig dkuisch, kroatisch und itali«nisch spricht, ist etwa 40 Jahr« alt, groß, schlank, hat schwarze», hochgekämmte« Haar, schwarze Augen, länglich spitze Nase, schwarzen Bartanflug, großen Mund, gute Zähne, leichte Blatternarben. Sie trägt Rosa Kleid, weißen Stehkragen, Gürtel, weißen Girardihut mit schwarzem Band, feinen Sonnenschirm, große Ohrreisen, silbern«» Ehering, zwei andrr« Ringe und hat vi«l Geld b«i sich. Sei« «der Nichssei«. Unsere Pervaken führen in zielbewußter Weife einen VernichtungSkamps gegen die Deutschen Eilli«. Auf allen Gebieten de« wirtschaftlichen und öffentlichen Leben« fuch»n sie die deutsche Existenz zu vernichten. Der nackie Existenzkamps wird mitten in der Stadt, auf diesem uralten deuischen Boden, auSgesochten. Die den Friede« stören, die den Deutschen bedrohen: da« sind sremde Eindringlinge. Vor vierzig Jahren gab e« in Eilli keinen windischen Kaufmann, keinen windischen Dokior, keinen «indischen Beamten, keinen windischen Gewerbetreibenden! Seit der Niederlassung de« Dr. Sernez haben sich die Ver-Hältnisse von Jahr zu Jahr geändert. Krainer und Kroaten wurden importiert, um un» Deutsche, um un« Steirer, umzubringen. Manche dieser win-bischen Hetzer wären nicht so groß geworden, wenn nicht der gutmütige Deutsche e« selbst gewesen wäre, der den Pervaken unterstützte. Heute kommt e« noch häufig vor. daß der deutsche Kaufmann einen windischen RechtSeawalt nimmt, daß die deutsch» Frau im Narodni Dom einkauft, daß der deutsche Beamte oder Offizier zum windischen Friseur geht:c. DaS ist seitens der Windischen ganz ausgeschlossen. Keine windifche Frau wird inS Deutsche HauS einkaufen gehen, kein Kollenz zc. wird zum deutschen Doktor gehen, kein winl bischer Beamter geht zu« deutschen Friseur, auch die Kirche und Klöster decken ihren Bedarf nur bei« Pervaken. ES ist höchste Zeit, daß die Nummer 75 Deutschen Einkehr halten, daß ste sich die windische Frau, den nationalbewußten Pervaken, zu« Muster neh«en, denn e« handelt sich u« Sein oder Nicht» sein der deutschen Eillier. KW S»che»herd Die Eholeragefahr dringt «it unhei«l»cher Schnelligkeit in Europa vor. Aus» fallenderweise find e» gerade die slavischen Länder, wo die Cholera den meisten Nährboden findet. Ein gut vorbereiteter Choleraherd befindet sich auch am Rann; e» ist die» ein der Frau Radey ge» hörende» und unter der Villa »Falkentnr«" ge» legen»«, baufällige» Gebäude, welche» durch da» schmutzige Aeußere, durch die sanitä«»widrige«, menschenunwürdigen Wohnung« jedermann auf» fällt. Die Wohnungen sind teilweife Mauselöcher, zum Teil au» alten Stallräumen adaptiert. Die Zugänge, wie Stiegen :c. find lebensgefährlich, das ganze Gebäude ist jedoch feuergefährlich. Diese« gesundheit«- und leben«gesährliche alte Stallgebäude wird al« Zin«hau« au«genützt und von einer Unmasse von Menschen bevölkert. Dieser choleragefährliche Seuchenherd erregt weder di« Aufmerksamkeit der deutschfeindlichen Gemeindever» tretung, «och die der Bez>rk«haupt«annschaft. E« ist aber höchste Zeit, baß sich die Eanität»behörde mit diesem Objekt eingehend beschäftigt. Wen» schon die Gemeinde Umgebung und die Bezirk«» Hauptmannschaft nicht« sieht und nicht« hört, ihre Pflicht versäumt, so kann doch die Stadt in ihrer nächsten Nähe keinen so gefährlichen Seuchenherd dulden. Da«selbe gilt auch von dem der Gemeinde Umgebung gehörenden Eholerafpital. Da« sind skandalöse Zustände. A«»d. Dieser Tage wurde in Eilli ein Lo« gefunden. Dasselbe erliegt bei der Sicherheit«» wache und kann dort jederzeit abgeholt werden. Hin steckengev«ebener Kilznß Ueber einet eigentümlichen „BahnunfaB", der sich Donnerstag nachmiitag« im Letter«derger Tunnel ereignete, erfahren wir folgende«: Im Tunnel werden gegeu» wärtig Kanalijiecung«arbeit»n durchgeführt, welche e« bedingen, daß jeder von Norden kommende Zug mit einer Geschwindigkeit von höchste«» 5 Kilometer durchsahren dars. Al» nachmittag« der von Norden kommende Schnellzug, welcher eine Belastung von 270 Tonnen hatte (die «or» male beträgt 300) mit der angegebenen gering» Geschwindigkeit durchfuhr. blieb der Zug aus der Tunnelste.gung plötzlich stecken und konnte trotz Dampsanspannung nicht mehr vorwärl« gebracht werden. Der Eilzug mußte wieder zurückgeiühtt werde« und blieb nordwän« de« Tunnel« stehe». Von Marburg wurde sofort eine HilsSmajchine abgejandt, welche den Eilzug abholte und ih« durch den Tunnel führte. Mit einer Verspäiuig von 40 Minuten traf der Eilzug in Marburg et«. 40.000 Kronen gefunden. Einen glückliche» Fund von 40 000 Kronen macht« letzten Samitaz Herr Franz Urch au« Fraßlau auf d«m Heimwege von Heil«nst«in. Da« G«lv war in «inem Geldsacke verwahrt und gehörte dem Posta«te Fraßlau. Wie wir hören, muß der redliche Finder du Hilfe der Gerichte in Anspruch nehmen, um zu ferne» Finderlobn zu gelangen. * Kine verkrachte ßyrill- und Methndf-i«. Am 14. d. fand in S«. Georgen an der Lü»» Bahn die 22. Hauptversammlung de« wichtigste» windifch-kleukalen Wehr- und Schutzoereine« de« ..Eyrill- und Methudoernne«" statt. Vor einige» Monaten haben wir in eitlem Artikel daraus h>»» gewiesen, daß dieser Verein vor dem Bankm»tt stehe. Die »Domooina* hat die« selbst im «einer» lichen Tone in einem Leitartikel zugestanden. Die letzte Hauptversammlung in St. Georgen hat fite unsere Behauptung eine« neuerlichen Bewei« er» bracht. Lange vorher schon wurde in der «'n»i> fchen Presse für diese Desammlung Stimmung ge-macht. Man faselte von mehreren Hunderten von Personen, die diese Versammlung besuchen werden und wa« war der ganz» Erfolg der großmäulig« windischen Reklame? Ein kleine« Häuflein so» K^plänchen, GebirgSpsarrern, Kirchendienern, einig»» windisa,»» Gemeindefekretären und Asookaien« schreibe»«, alle« in allem 70 bi« 30 Leute. Da« war die ganze großartig» 20. Hzupioersa«>ul»»i de« an Mara««u< tranken Eyrill- und Methud» vereine«. Unsere Eillier P»rvak»nföldling« bildet« natürlich das Groß der Masse und waren die Wortführer. Auch dieS«al ließen sie von der in letzterer Zeit üblich gewordene« Manier, bei der Ankunft in Eilli durch roheS Aivtjo-Gefchrei die Deutschen zu „ärgern*, nicht ab. Namentlich da bekannte Agent der Slavia S a f o i n i k und der (Fortsehnn« siehe Leil»«e.) Beilage zu Nr. 73 der „Deutschen Wacht". ßtttsüme Gymnasiast Voinak z,ichnttt» sich besonders au« und schrien voll d « süßen St. Georgener Weine« am Bahnhosr und in der Nähe de« C»s6 Merkur ihr Zivijo in Lie menschenleere» E trafen iinera. Wa -richtinUch wollten sie ihrem Groll ibir da« K a«ko in St. Georgen L»st niach^n. Die Deutschen find zu vernünftig, al« daß sie sich tber da« Geschrei betrunkener Pervakti.jün^linge »irgttn- würden. Wa« geh, e« den Mond an. venn ihn der Hand anb<>Ul, denkt sich der ver» »ünslig« D-uifcht. Sie kläffen übrigen« nur, wenn sie sich sicher fühlen und niemand in der Nahe ist, denn sie wissen ganz gut, daß »in Paar kräftig» Maulschellen nur da« wär», wa« sie herau«jord rn »d verdienen. 5«» Malier eine« nichtawürdigen Hetzer« i»d Deuischtnfresstr« im Pritstergewande ist der r«s. Domherr Bohinz au« Fraßlciu Dieser Tage >»l er zw»i diutschen Frauen geg»nüber di« srrche >«ßtrung, daß »« sein sehnlichster Wunsch wäre, clm Grundbesitz vom Sanntale bi« zur Adria «'kaufen zujkönntn, um dann alle Deutschen tut dem Stande peitschen zu lassen. Dtrar-tijeu geistlichkn Wutkoller sollte man nur mit un-zebrannter Aiche behandeln! Wie man hierjnlantze der Sko-enisternng »» Weg bahnt Bisher war e« beim hiesigen Kchwurgerichte fester Brauch, bei der Beeidigung t« Geschworene» die Eid,«sorm»l nur in deutscher Kxrache zur Vtrltsung zu bringen. An dieser llibung wurde auch bi« in di» letzte Z it uuvtr» Küchlich f»stg»hall»n, bi« e« einem Vorsitzende» «iifiel, darin Bresche zu legen. Während sein» Liegen nach wie vor die Eidesformel deutsch ver» Ich», ändert dieser Hecr die Gepflogenheit dahin ü, nunmehr auch die Slovenische Sprache zur Be> vdigung heranzuz «he». Vorderhand wird allerding« «ch die deutsche Eidesformel vorangestellt, doch »>e lange noch und dann schmuggelt man aus zlnche Weise da« slovenische an die erste Stelle, »» endlich da« Deutsche ganz fallen zu lassen — natürlich kann dü« alle« nur geschehen, wenn e« Mi die Deutschen ruhig gefallen lassen. G». «n die kuisch«ug«ulul>g d«r slov. nischen Eidktformel [tritt nicht nur da« Herkommen. bi» gcfesttigi» ll-derlieserunfl. an der di» Deutsche» nicht rütteln lassen, sondern auch die Log'k. Ein slovenijcher Seichworener, der nicht einmal imstande ist, I« wenigen d»ulsch»n Worte dir Eidesformel P wiederholen, kann nie und »immer al« ein staun bezeichnet werden, der de« Deujchen »ächiig ist und gehört darum nicht aus du Atschworenenbank. Die slovenische Eidesformel würbe d«n Besirrbungen, in die llrlist» d»r Geschworenen Leute hineinzupaschen, die drr dwisch.i, Sprache nicht mächtig sind, Tür und hi Öff-en und geradezu Vorschub leisten und d«!t Vesttebungen liezen klar zu Tage und nehm-n >«»ii größeren Umfang an. Weisen sich der •r Loieiiigknonimenheit die wenige» Worte der Si&Sfermel in deutsch.? Sprache zu wiederholen, i» gehört er erst recht nicht auf di, Se-ichivor:n„idt>.nk. denn er qualifiziert sich selbst al« Mm Menschen. d«r von der Parteileidenfchafl nicht Ziehen kann und sich deshalb selbst da« Recht ndi,richt, ein Richter au« dem Volk« zu sein. Sollte di, gerügte Neuerung nicht abgestellt werden, so werden die Deutschen zu Abwthrmaßre^eln pi'se» müss-n. ' Mit es eine« van den ?ervaken ge-«4ten Hewerbetreibenden ergehen kann. £ n Henrik Scr pirvakischea Propaganda ist eS, »ittdift,« Gew rbetreibende In bie Stadt he ein jii ziehen. Daduich soll eiuerseit» Stimmenmaterial hii-^ezogen wtrdcn, andererseit« soll durch win-tishe Schilder-Ausschnsien v. s. w. der Stab, ein «idilche« Sepräge gegebrn werden. Da Meister «cht so leicht zu hab«» st d. werden Gehilfen hninpejogen. E« werd«« ihn«n die werktätigste Upterstitzuig und goldene Brrge versprochen und mim der windische Meister einmal gemacht ist, ®itb er stillem Schicksale üb«rlafs«n. Trotzdtm ist s» «ancher Gimpel auf dt» L«im gegangen, denn mi< bi« Pilze schössen diese n«u«n windischen leverbeire.btndtn aus der Erde hervor. Anläng» lich laß: man bei ihm ein wtnig arbeiten, dann kü«»eit man sich nicht mehr um ihn, dann kann r am Hun^ertuche na.en und da« End« ist — die Trommel oder die eiligst« Flucht mit Hinter» lassanft von Schulden. Wir haben solche Beispitle gell»g erlebt, wie ta« selige End« de« Schuster« Verdan und anderer Kreaturen unser r Pervaken. übn ist wi«d«r «inte verkracht — der windischt Sp ngler G r e g a r. Dessen Schicksal ist so recht bezeichnet für die gewissenlose Arbeit unserer Per-vaken. Gregar hatte einen stdr guten Posten bei «»er deutschen Firma. Da er ein Sloven» ist. warft» dit Pervaktn ihrt Fangarme nach ilim au«. Sit versprachen ihm da» Blaue vsm H mmrl herunter, b « ,r seine» sicheren im'd einträglichen Posten aufgab und stch ia Cilli al« Sp ngler-meisttr niedtrließ. Ansang« ging «« ihm ganz gut, aber gar buld begann rr einzu then, daß die Pervuken im Beikprechc» Große« lilften, vom Halten derselb«» aber n'cht« wissen woll,n. Nach kaum zw«ijäl>rig«r Tätigk«it knm da« unorrmeid« lich« Ente und dieser Tags ist er ärmer d>nn je au« Cilli vkrschivunvei. Er Hai nun wieder »inen Post«» b«i einer deutschen Firma in Wen ange» »ommen. Wen» fein Bruder ihm nicht unter dit Arm« gegriffen hätt«, wärt er nicht einmal im» stand« gtwtsen da« Reisegeld bi« Wi-n zu tr» schwingen. Ei' Hot sich zum Abschied» auch in wknig schmeichelhafter We,s» üb« da« Cillitr Slovtn'ntum «»«gedrückt. Dieser Fall ist sehr lehrreich. So ist r« mehreren schon erstanden und so wird e« noch vielen ändert« «rgehen. E« ist auch gar nicht ander« mögl ch. Die paar Slovtnen in Eilli, di» tintm Gewerbetreibenden etwa« zu vtiditt-en gebt» können, können ihn unmöglich »halten und der Deutsche hat gar keinen Grand, einer Kreatur de« Pervaktntum« ttwai zu ver» di»nen zu gtben. Möge die« Btispiel eine War-nung für anbete sein. Windische Frechheit am ZSahnhafe. Vor einigen Tagen kam zu dt« beim Schalter ditnst» tuenden Beamttn de« Bahnhöfe« Tüffer ein Herr und verlangte im gekünstelten Neuwindisch, welche« ob seiner Unvtrständlichkti, selbst von den echten ©indischen schtu gemiedtn wird, ein« Karte 3. Klafft nach Laibach. Der Btamt«, welcher sich vage-roiffrtit wolltt. ob rr da« Kauderwelsch recht ver» standen habe, gab dem Herrn eine Laibacher Karte und frug ihn. ob er recht verstanden hab«: «Nach Laibach ?* Daraus hin schien der P.rvakt nur ge» warltt zu habe». Wie »in Wildling schrie er den Beamten — jetzt merkwürdigerweise im besten Deutsch — an, ihm vorwtrstnd, daß jtdrr Süd» bahnbeamit „b.ib» Landt«sprachtn" kennen müsst, tr wolle »ine slovenische Kartr nach Laibach. Dcr Bcamlt «klärn ihm in b»r ruhigst»» Weist, daß e« windischt Karten nach Laibach übtrhaupt nicht g»be; tr könn» i!^m doch nur dit Karlen gtbtn, auf denen La>bach steht. Da menglt sich etn zweiter Ptrvake hinein. Mit aufgerisstn«m Mault fchrit tr wie besessen dem Beamten in« G.ficht: «So eine Frechheit! Eine Frtchheit! Frechhtit!' Dtr Bt» amle verbat sich noch immer in dtr ruhigsten Weise diesen Ton, wtlcht Aufforderung dtr P«» vake mit »tuen Au«rufen: .Frechhtil! FrrchhtiU^ beantwortttt. Nach einer Rücksprache mit dem StationSchef begab sich nun der Beamte zu dem tollwütige» Burschen und verlangte fein National«. Eine Flut von Schmähungen war die Antwort. D» Beamtt macht» nun d»n windifchrn Skandal» mach» aufmirksam. daß »r, dtr Btamtr, hin di« Bahnpolizti au«übt und dit Ltgitimation de« srtchen Krakthler« begehrt» muss«. Da tobte bet Windilchr noch ärgrr und übtrschüit?te den deutschen Beamten mit einer neuen Flut von Schmähungen. Leider war drr Zug bereit« im Einfahren; der Beamte konnte daher da« windischt Individuum durch Bahnangesttlltt leiber nicht festnehmt» lasst» und so gtlang t« dem BurfchtN, der in wtnigen Minuten Dutztndt von Amt««hr,nbtltidigungen b». gangcn haiit zu entwisch»«. Selbstverständlich wurde ron dem betreffenden Beamten bereit« die Anzeige an die dortige Gendarmerie erstatttt; hoffentlich wird der windische Held vom Gerichte über da« Kapitel Amt«ehrtnbeltidigung au«gitbig belehrt werden. Er soll ein windisch« Jurist namtn« Vodtb und derselbe fein, ber von der Mißhand-I ung dt« Kadetten Mallitsch in Laibach her be» sannt ist. Sine originelle ßifnsnchtssjene. Am Moniag spielte sich unter dtr Eiltndahnbtückt am Rann eine originell« Eistrsucht«szene ab. Im sogenannten «Choleraspital«" wohnen nebst vielen anderrn L«uten zwei Huldinen, die seit einiger Zeit Nebenbuhlerinen sind. Der Galan der einen «achte Männchen und hielt e« in letzter Zeit mehr zu ihrer Freundin. Darüber wurde die Ver» schmäht«, die ältere Rechte zu haben glaubt?, so trbost. daß sie beschloß, fürchterlich« Rache zu nehmen Al« unstre Htldin am Montag abtud« mit kichtrheit s«stg«sttllt hatte, daß ihr untreutr Litbsttr mit ihrer Ntbtnbuhltrin den üblichen ?lb»ndbummel unternommen habe, warf sie sich in MännerkleiDrr und erirartet» da? Paar unter der Eisenbahobiückt am Rann. Ai« dann die Neben» buhlerin nach Hause gehen wollte und unter die Brücke knm — der Galan scheint geahnt zu haben, daß etwa« in der Lust liege und kam nicht mit — stürzt» sie üb»r biefelbe her und ver» haut« sie jämm«rlich mit einem Stock». Aus da« Ztttr- und Mord'.ogrfchrti d«r Utdrrfallenen her« drigttilt» Nachbar«» macht«» beut Mtgärenkampse ein Enb«. J>i bi« ein« der AnrgerschnlleHrer-Knrs t» Marlnrg w,rd an der k. k. Lehrerbildungsanstalt am 20. Septtwbtr tiöffnet. Bi«her haben sich 45 Lehr» Personen zur Teilnahme gemeldet. )a^övcrpachtnnge». Montag, den 18. d. M., um '/»ll Uhr vormittag« gelangen in der Gemeindekanzlei in Tüffer die Gemeindejagden Laak ohne Groß-Scheuern und Groß-Scheuern und Dien«tag, den 19. d. M.. um >/,ll Uhr vormittag« im Amt«zimmer 4 der k. k. Bezirk«» hauptuiannschast die Gemeindejagd St. Peter im Bärntale zur neuerlichen Verpachtung. Der Au«rus«. prei« beträgt 100 K, bezw. 40 K, bezw. K 24*40. Jeder Lizitant hat ein Vadium von 10 K zu erlegen. Wer im Nomen eine« Anderen mitbieten will, muß eine mit l K gestempelte Vollmacht mit» bringen. ?»ann. (Ptrvakische Vtttranen.) Ein slovenischnationaler Steuera«t«dientr, numen« Pe> tritsch, sann in einer schwere» Nacht aus ein neue« Ag»talion«mittel und in einigen Tagen repräsentierte er sich im Veteranenvtrein dem Publikum. Au« Politik beschränkte man sich zunst aus Rann; der genannte Dien-r würd« zum Haupimannr gewählt. Nun begann die Wühlarbeit. Au« nah und fern strömten dem Vereine im nationalen Lager präpa» pariert« Kämpen zu — auch P«rson«n, die nie den Soldaienrock getragen, wurden angeworben. Der staikt P-tger veranlaßte die inttlligentiren Rann» Veteranen zum Austritte aus dieser windischt» Vereinigung. Im Lauft eine« Jahre« brachten et Die Veteranen zu einer teuren Fahne, die ant 10. d. geweiht wurde. Zur Verherrlichung diese« Schau-spielS wurde die Agramer Veteranenmufik bestellt, bie schon am Vorabtndt mit kroatischen National» weisen bie deutsche Bevölkerung der Stadt anregen sollte. Von den Dächern de« slovenifchen HeimS und fünf Privathäusern wehten kaiserliche Fahnen, denen in der Dämmerunft di« nationalen Tmoloren folgten. Da eine derartige Beflaggung der Semeindeverirelung nicht angezeigt wurde, so ließ am nächsten Tage ber Herr Bürgermeister unter Assistenz die slovenischnationalen Farben entfernen, wa« di« nationalen Führer mächtig nizte. Ei« zogen daher zuerst'die kaiserlichen und dann di« slovenische» Farben ein, obaleich die ersteren gar nicht zu enifernen waren. Wir sind neuaierig, ob die k. k. B,znk«daupimannschaft sich veranlaßt sehen wird, da« herausfordernde Vorgehen der Veteranen zu hemmen. Aufgehetzte windische Aaneruliursche üver-falle» di« ^cttaner Seuerwehr Sonntage den 10. d. M. war auch die Penauer Feuerwehr beim Bezirkstag in Hl Dr von Pervaken angespornt, begehen windische Burschen solche Heldentaten. Ja, stolz kann solche windische Zung-»annschasr singen „Hej jnnakll* Luttenberg (Da« neue Sparkasse-geböut»».) Dieser Tag« ist mit der Grund-legung für da« n«ue Sparkosf>'gebäude begonnen worden, da« sich in der Bahnhofgasse erheben wird. In diesem Geb .ude wird da« Post- und Telegraphenamt und wahrscheinlich auch der Gen« darmerikposten untergebracht werden. Außerdem werden im Gebäude m hrere Prioatwohnungen geschaffen, wodurch der Wohnungsnot teilweise ab-gedolfen werden wird. Den Bau führt der Stadt-baumeifter Joses Mich! au« Graz au«. Lichtenmald. (Von der deutschen Schulverein«s ch u l e.) Der Bau unsere« neuen Schulgebäude« geht flott von stauen und wird, schöne« Weiler vorausgesetzt, in wenigen Wochen unter Dach sein. Da« Gebäude umfaßt drei geräumige Lehrzimmer mil indirekter Belich-tung, die Wohnung de« Schulleiter«, ein Zimmer sür eine Lehrperson, eine Schulkanzlei nebst Lehr-mittelzimmer und in einem Zubaue eine Gerate-kammer und eiue Waschküche. Die Deutschen LichtenwaldS haben »in an di« Echulr«aliiät aren-z»nde« Grundstück um den Betrag von 1100 K käuflich erworben und in da« Eigentum de« Deul-schen Schulverein«« grundbücherlich einveilribkn lafftn. Durch di«s»n Ankauf würd» dir Anlage einer Obstbaumschule und die V»rgröß»rung de« Turnplatz»« ermöglicht; auch wurde hiedurch der R»aliiätenw»?t wkUnllich erhöht. Der Neubau wird 45 000 K kokten und wurde dem Bauunter» nedm»r Herrn Jngmieur Ludwig Miglnsch in E.iuerbriinn übertragen. Unier den Deutschen de« Unterland»« herrscht über die endliche, so dringend notwendig» Inangriffnahme diese« Schuldaue« leb-haste Freude. Heil und Dank sei dem Deutschen Schulorreme für sein hochherzige« Wirten. Hühneraugen harte Haut und Schwielen werden rasch, »icher und schmerzlos beseitigt durch das bestbekannte Torestgliche„Tnik<'>czy'HHsthneraugeiipfla8ter'\ Wirkung anerkannt und garantiert. — Preis 1*20 K nebst Postspeseu (10 h als Mustersendung). Probe-jitiaster 70 h (resp. 80 h per Post). Erzeugungsstelle: Apotheke zum heiligen Franziskus, Wien V/2., Scbünbrunnerstrasse 109. Täglich Post versandt gegen Nachnahme oder bei Vorhersendung des Betrages in Geld oder Briefmarken. 10993 „Mi,«er Deutsch» Kagbratt". Täglich: ftlbstandiger alpin-iour>stischer Teil. Jeden M»t-woch: Turn-Zeitung. Jeden Sonntag: Frauen-Zeitung. Deutsch» Volksgenossen! ES liegt im Interesse der nationalen Sache, diese gut deutsche, unabhängige, große politische' Tageszeitung durch eigene» Bezug und Anempfehlung in Bekannten« kreise zu fördern. Bezugspreis: vierieljährlich für die Provinz K 7-80. Prvbenummern auf Wunsch durch acht Tage unentgeltlich. Verwaltung: Wien, Vll/I, Bandgaffe 28. Schwurgericht. Cilli» 14. September. Im Streite erstochen. Vorsitzender deS SchwurgerichtShose» Lai^eS-genchtSrat Gngorin, Ankläger Siaai«anwalt Dr. Bayer. Ter 23 Jahre alte Knecht Bartlmä U \« l e p aus St. Georgen a. d. Südbahn, steht unter der Anklage be* Totschlage«. Am 17. August d. I. ungefähr um l/t9 Uhr abend« brachten die beiden Knechte de« Gastwirte» Rudolf Dodrvischek in St. Georgen. Barllmä Urlep und Jakod No-vak, j der einen Wagen Bier heim uud gingen, nachdem sie genachtmahlt halten daran, da« Bier in d»n Keller zu schaffen. Weil Novak bei einer kurz vorher stattgefunden«» Balgerei mit Urlep feinen Ohrring verloren halte, schimpsie er so lange aus ihn lo«, bi« e« zu einem Handaemenge kam. Plötzlich ließ Novak von seinem Gegner ab, taumelte ges,«n den Wagen, von da zu« Stalle, wo er röchelnd zusammenbrach und in wenigen Minuten seinen Geist ausgab. Der Aigeuzeugin Katharina 01« sagie er noch, bevor er zusammen-stürzte „Katra zaklau sem* ^?aihi, ich bin erstochen). W e durch die gerichtlich» L»ich»»öffnung s.st .ksieUl ist, wurden dem Geiöleten durch einen Messerstich di« Lungenweg« geöffnet und ist der Tod durch Verblutung eingetre en. Banlmä Ulep gesteht zwar, den Novak gestochen zu haben, ver-antwortet sich aber dahin, daß er von Novak an der Gurgel gefaßt und an die E>«kellerlür ge-dräugt. da« Messer, teil« um sich zu wehren, teil« au« Zorn ganz „sanst" gegen die Brust des Novak gestoßen habe. Die GerichlSärzt», di» H»rren Dr. Premjchak und Dr. Gollttjch erkläre» jedoch, daß der Sloß mit aller Wucht geführt worden i.in muß. da das Brustbein durchstochen wurde. Den Geschworenen werden sowohl die Frage wegen Totschlages, wie auch weg n Nviwehr, eziehunaS-weise Überschreitung derselben vorg»l»gi. Dtr Siaat«anwalt hält die Anklage weg»» Totschlag»« aufr»cht und schließt seine Ausführungen mit dem Ersuchen, d«n Angeklagten schuldig zu sprechen, umsomeor da ein Exempel statuiert werden müsse. Würde der Angeklagt« freigesprochen, so würoe der, namentlich b»i unserer slovenischen Landbevölkerung so vertu.il»I» Unsug, b.i jid.r Gelegenheit s o-gleich zum Messer zu greisen noch mehr Platz greifen. Dit Geschworenen bejahet, die Schuld-krage wegen Totschlages. Auf Grund di»seS Wahr« fprucheS wird Bartlmä Urlep unter Anerkennung mildender Umstände zur Strafe de» schweren KeikerS in der Dauer von zwei Jahren v»rurteilt. * # * Ftreditpapier ArfSkschung. Vor d»m Schwurgerichte hatte stch der im Jahre 1357 gebor»»« nach Enkls» in Kram zu« ständig» v»r»hel>t)ik Grundbesitzer Johann Z o r > c weg»» deS schweren Verbuchen« der Teilneh-mung au einer Kr»di>papier-V»riälichung zu verani« worte». Dieser Fall steht im Zuiamm nhauge mit dem im vorjährigen Herbste hier durchgefühlten großen Xreoup^pietvelsalicher.Prozeß,. Der Uhi« macher Krkovie Hai nämlich der»»« im Jahr» 1901 in der Ranner GegenO sich mil der Nach« ahmung der dama!« neu ausgegebene» 20 Kronen» Noten besaßt. Seine Helf rShelfer wurcen sestge-nommeu, nur Ki kaoic gelang e« nach Amerika zu entfliehen. Dort errichtete er von den Bedörke» undelästigel im Vereine m» mehreren LandSIeuien in Cleveiand im Slaale Odto eilte ero^e Werk« slälle zar Erz uqung Öütrr. 20 Kronen-Noten. Die Fäls liungen wurden selbst vun der österr. un,z. Baut für ziemlich relunaen besundeo — und e« gehörten fachmännische A<»ali.isse und ein g»« ürteS Aus,» dazu, um die Fälschungen zu er« kennen. Von diesen falschen Noien haben die Faljcher im Jahre 1S04 in Amerika um 136 000 X in Ve.kehr g»s'tzr. Sie haben dann auch La»dSleute. dit in ihre Heimat nach Europa zurückkehrt n u»t solchen Falsch io!en beteilt. Tie heimgekehrle» Auswanderer haben nun diese Nülea im Herbste 1904 flolt im Verkehr gesetzt, wurden aber bald dingfest gemacht und ler angemessen.» Bestrafung zugeführt. Inzwischen ist e« auch den amerikanischen Behörden gelungen den Fälschern aus die Spur zu kommen und mit d.n Urteilen deS SchwurgerlchlShoseS zu Clkveland vom 18. März uud 25. April d. I. wurden Johann Krkovie und seine Gehilfen (meist aus dem Ranner Bezirke und Krain) zu mehrjährigen Kerkerstrafen verurteilt. Trotzdem tauchen in Oesterreich noch immer falsche 20 Sloneu-Nota aus, welche auS der Krkovic'schen Fabrik stamm. So «schien am 24. April d. I. der Beschuldig« Zoric im Geschäfte deS Kaufmannes Fr«; Balziic in Cirkkje, verlangte um 6 h Schmyi-labak und zahlte mit einer 20 Kronen-Not». ti dem er sie mit der Hand halbverdeckt auf de» Tisch legte. Der Sohn deS Kaufmanne«, der i* Note in Empfang nahm, sah sie genauer an «t drückte seinen Zweifel über die Echtheit der Not« au«. Zoric entgegnete darauf: Wenn sie auch nicht echt ist, ich habe sie nicht gemach«. Vahc i nah« die Note, zeigte sie aber nach dem Weggänge bt« Kammi«. Da dieser sie auch für falsch hielt, wurde der Gendarmerie die Anzeige erstattet. Johann Zoric ist auch wegen Ued» trelung de« Waffenpatente« angeklagt. I» hann Zoric gesteht, eine falsche Zwo» zigkconennote befeß«n zu haben. Ein LandSa a«, Franz Pylek habe sie ihm in Amrrika «»scheid und ihm gtsagl, daß sie au« der Fabrik de« kkrkooic herkomme. Er gibt qu, möglicher mch dirs» Note bei Vahctc vorauSgab« zu habe«, doch sei die« nur .irrtümlich" geschehen. Ein Ein«, ständw« mt« den Fälschern bestreitet er entschiede«. Der Verleidiger Herr Dr. Stepischnegg deilreiM, daß hier der Tatbestand der Teilnehmung der Kredilpapierversäischung vorliege. Die Gefchworemi verneinen dit Schuldfrag» wegen Teiluehmung lm Kreditpapi-rverfälschung un» bejahen nur j«,« wigtn Uebertrelung der Veruntreuung und txl Waffenpatente«. Mit Rücksicht aus di« fünsmonalig« UntkrsuchungShaft wird Zoric nur zu 3 Tage, Arrest verurteilt. Vermischtes. Aus dem Reiche der Aeberfinatiche». Gck TräumeVorbedeutungen? Soll man Träumen Glaub» schenken? DaS kann nicht so ohne weiteres bea-l. wortet werden. Es steht aber zw«if«lloS fest, dq die Elemente des TraumeS mit der wirklichen Welt in irgend einer Weise zusammenhängen. ES gibt davon zahlreiche, glaubwürdige Beispiele, die s« manche» Skeptiker überzeugen würde». Bon all da Fällen sei auch hier ein neuer erwähnt, der erst einige Wochen herrührt! Die Besitzerin eines Wir» Hauses in einer Provinzstadt hatte ihr Anwesen Kr> kauft und war in eine Vorstadt Berlins verzog» Kürzlich waren ihre beiden Kinder gestorben. Ae Gatte, ein passionierter Spielet, hatte sein ganze« Vermögen am Spieltisch verloren uud außerdem nach zahlreiche Schulden gemacht. Da er die Vonväch seiner Frau fürchtete und bestimmt wußte, daß sie ihr Vermögen nicht mit auss Spiel setzen »ärfc, um ihn auS der Schlinge zu ziehen, war er geflücht^ und sie wußte nicht was aus ihm geworden m. Sie wollte gern den Aufenthalt ihres Gatten »iisa, aber alle ihre Bemühungen waren vergeblich. &nd NachtS hatte sie einen sonderbaren Traum. St erschien ihr ein kleiner Hund, den ihr Gatte mit sich genommen hatte. Er begrüßte sie freudig md beleckte ihr, mit dem Schweif wedelnd, die Ho»». Nach einiger Zeit wurde der Hund unruhig, lief p der Tür, scharrte dort und bellte lam. Er hatt» tu nur besucht und mußte nun wieder ,urückkehml. Sie öffnete ihm die Tür und in ihrem !raa« folgte sie dem Hunde. Eine Viertelstunde späur hielt er vor der Tür eines Hauses, in dem sich eine Restauration befand: Zn diesem Hause verfchm«» er. Das Haus, die Straße, das Stadtviertel hoda sich den» Gedächtnis der Schläferin so stark eingeprägt, daß sie beim Erwachen das HauS und die Refla«»-stion wieder zu erblicken fcheint. Mehrere Tage lang wird sie von den Einzuheilen des Traumes verfolgt, fvdaß sie sich endlich entschließt, der Spur zu folgen, die sie beim Folgen des Hundes entdeckt haue. Se findet die Straße und daS Haus wieder. Sie tritt ein. „Wohnt hier vielleicht Herr N„Ja, gnädige Frau, er ist soeben ausgestanden"---Dieser Fall gewinnt, umsomehr an Interesse, als Frau ft. bevor sie sich dazu entschloß, der Spur des Handd zu folgen, mehrere Personen von ihrer Ädsch unterrichtet hatte, die auch die Glaubwürdigkeit ciefn Tatsache bezeugt haben. Schneidig« AZZK Schütz«. Am ersten Echol« tage ereignete sich m einer städtischen S^iil« Mitl>lschlesieni folgende«: Um die Kinder ia die Schltloidnung einzusüyren, bat der Lehrer tot Müller, die Schulstube zu verlasse«, kaum haue die letzl« Mutier die Tür zugemachl, so erheb! sich ein kleiner Schulrek>ut und spricht t» seiner Würde: „Nu kann'« lo«gehea, jetzt sind die Weider 'ra»«I' Nummer 75 Macht' Seite 5 Mischer „Styriaquelle" Nizku-Gcslbwürc nnb Lrämpse, Aarxtiloh Brikbt'schr NicremEntzündung. .mpfohi.ni Rachen- uud Seblkopf Katarrhe,—c- Möge«- und Tarm-Koiarrbt, Harnsaure Diathese, Zuckerharurlihr, iniareoi?»: Hartleibigkeit, Leberleiden. / Jfi /KJi« USSlJg Q/oAq, c-rr macht f dtazit weiss u./zart. TU kslmii Sprachecke des Allgemeinen Deutschen jfnchf rrrinc. Iweigverein Etlli. Pas Feschtng. ,V'i« Spielen mit etnem Tesching", so mtifs«n Inder allju häufig die Blätter berichten, »ist ein fcni verunglückt". Daß da« Tesching ein Schieß« Mhr ist. werden die meisten wissen, oder sich «»izftent denken, aber wover>»fo«mt der seltsame iime? E« gibt Wörterbücher, die diese« Worte in ftlammern beifügen: „sprich Teschäng", und «sächlich wird es ja häufig so ausgesprochen. t\o kommt e« wodl au« dem Französischen?, diißt va etwa techin ? Nicht doch l Teschin, T-sching, auch die Teschine, Teschinke heißt nicht« «deres al« Gewehr au« Teschen. der in Oester» mch-Echlefien gelegenen Stadt Teschen, in der am 13. Mai 1779 die bekannte Friede zwischen Frie« hüt dem Großen und Maria Theresia geschlossen Milk, der den Bayerischen Erbsolgettleg beendigte, Mb die anderseil« eben durch die Herstellung von ßevebren bekannt ist. Die französische Aussprache M Worte« aber hat um so weniger Berechtigung, «u die Franzosen da« Wort nicht einmal über» iwitrn haben, e« gar nicht kennen; vielmehr Änsktzt e« Each«-Villatte im Wörterbuch durch tfasil (ou pistolet) de tres petit calibre*. Da« Stet darf also nur so «»«gesprochen werden, wie tf ll»schrieben wird, und zwar am deutschesten mit da, Ton auf der ersten Silbe; noch besser wäre «gntüich „die Teschine", doch scheint diese For« maltet zu sein. Gedenket ÄÄÄ Kettn, und Legate« I SLSILSV- sviri! gibt nach jeder Waschmethode die schönste! blütenweise WSsche. Quelle d„ Kraft rar Alle die sich matt und elend fühlen, nervös und energielos sind, ist Sanatogen.S5 hu mehr alt 2000 Aerzten aller Kulturlinder glänzend begutachtet. Zu haben (n Apotheken und Drogerien. B™«ihSr« eraUa ■iid franko. Bauer h Ct«., B«rlin SW. 4«. CJ«n«r»l-Vertreter für ct«t« rreie t>-Unga rti r C. Brady, Wien, I., Fleiachmarkt 1. V r. .. ■■ 1 rilobus- V® Putzextract Das Lokal-Museum. Mnser an Krinnernngen an die Kömerjeit so überreiche» Musen« ist an Donnerstagen und f onntagen von S—1 Alhr geöffnet, an anderen agen der Woche von 1»—12 Mr. JHe Kin-trittsgebühr beträgt 20 Keller. ZENTRAL-HEIZUNGEN ! 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Ei» ataufcUter Fürst hat elnj» da» schön« Wort gesprochn»: «Der Menich ist da» kostbarste ftapt;al bei Staates1' und rr hat mit diese« Aus'prucb? gewiß auch indirekt di« Anreqnng p, so mancher Schöpfung gegeben, die daraus abhielt, der Allgemeinheit in sanitärer oder humanitärer Beziehung ««wolle und nüziiche Dienste zu leisten. — Die richtigste For«, da« ladbare Kapital da« i« M?n,chrn liegt, |» voller Kraft unb Ergiebigkeit )» bringe». b»itcbt darin, dah «an ich,n de« Kinde im akler^artesten, i« ju„/kn Men^chrnp^anze iufahrt. erreiÄl. Wrlch tankn;» feil| ige Sesahren bebtob^n da« »arte Led«n»>lü:nii>chk» d «, so ist MltUine GeschSps m I noch nicht imstande ist, ihr fi1 d«r Umstand hinzu. d<' R»u«e nicht erlaub«». auf sei»« Ernährung d«a ichlintmsten W?ch»elsäien pr»i<« gegeben ncimemlich ,n der G-os!l.iot, wo ja di« Persälsch-ung der Leben««ittel in geradeju schreckenerregender Weis« von Tag zu Tag überhandnimmt uad wo e«. selbst sür d«a Bemittelten, schwer, ja oft absolut unmöglich wird, speiiell wa« Milch anbelangt, stet» di« gl«ich« und stet« eine absolut reine, von allen Zusätzen srei« und unverfälschte Milch zu bekommen, Nicht» aber ist sür den zarten Magen de« Säugling» oerbt-rMicbtr al« versälscht« »der in »er Qualität ost wechselnde Milch. Magen» und Da rmka: aride, Brechdurchfall« stillen sich sosort «in und st« führe» bei der geringen Widerstandsfähigkeit, die dem kl«in«n Körper inne-wohnt, gar oft rasch zur Katastrophe. — Wohl smd schon zahlreiche Mittel erfunden und erzeugt worden, die al» Ersatz der Mutter- wie als s sollen, ohn« dah jed och di« «eis IIIU UlUtUIU, I Zusatz zur Kuhmilch dienen Elften derselben allen flnjorbe ?himmtr 7» m i» mm -i» ««ibe» Styl nicht nur w >i« di« Mch? rungen entsprochen hätten. Ei» Präparat aber hat sich wi, de« I», und »o«la«de» nach jahrelang«. Versuche» i» a»erk«nnendster Weift konstatier^ >>>lÄ»»d bewährt »»d diese« Präparat ift K»iei^! tndermeyl. Dieses vortrefstlche Erzeugn!«, ein lvon schwach faßliche« Geschmacke, enthält Ws Nährstoffe in dem richtigen Berdällnisse wi« milch, sondern auch da« leicht resorbierbare vtianzlich, & weih. 3 daß rt ungemein nahrhaft ist. Zugleich bietet 4 aber auch allen Krankheitskeime» nur einen schlechten boden und wirkt daher im erkrankten Darme nicht nur a> nährend, sondern tritt auch der Krankheit selbst ttsolgnU entgegen. Die regelmäßige Ernährung de« Säugling« »it iKuskte» Mehl in Berdindung mit Kuhmilch ist bewädrtel, M^Mmit de» günstigsten Resultaten für die gedeiht Wtwicklung de« kindlichen Körper« und. wa« sehr »<{«> lljtfa, mit keiae«»eg« in» Gewicht fallenden Kosten verbundn. ■P t fallen Der Konsu« von Kuseke-Mehl steigt deihald vo» Jahr M Jahr ganz außerordentlich. Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. CJrBaM* Anilkll Ihrer Irt In Europa. Bentand an eigentlichen Lebensversicherungen «ber 1012 Mill. Kronen Bisher ausbezahlte Verlcherungssummen ,, 517 „ „ DI« iteti hohen teberaehAiae kommen vmvrr-kOrit den Veraleherunjanehmern m«ute, bisher worden ihnen 255 Millionen Kronen turfickgew&hrt. 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Daher ist der Hartsfeinziegel unbedingt der best«! Baustein und unstreitig sowohl seiner Form als auch der Widerstandsfähigkeit wegen in allen Fällen dem Tonziegel vorzuziehen; der wichtigste Fnktor biebei ist: Hartsteine werden im Sommer nnd Winter erzeugt, keine Stockung im Kane, nnd billiger im Preise wie die Tonziegel. Hartstein-Stampf-Betonrohre (patentiert) för Kanalisierungszwecke, Entwässerungsanlagen etc. etc. erbältlich in jeder Dimension, sehr widerstandsfähig und konkurrenzlos. Im Preis» um 157,, billiger aU der bei der Konknrrenü hftchata gewahrt« Rabatt. Hartstein-Mosaikplatten n/ Gfin^ Je^ule», Köchen, Aborte, wie a.ct. ftr giCs-T. r w Raume mit starker trequenx, wie Kirchen etc. stets in grösster Auswahl vorritig, vom einfachsten bis rurn vornehmsten Mutter, mit vielflrbigem Kolorit. 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Französischer Sprach- und Klavierunterricht. Die Vorstehung'. Kundmachungr. niH PrthfaJ™ LMde^Obstbauniicliulen ill Gleisdorf und Brück a. M. gelangen im Herbste 1905 beziehungs- I htrfändiachR hanerivh "r verzeicllueten Aepfel- und Birnbäume zusammen rund 36-800 Stück, nur p™i" ™70 Heiier pw siöck (mii I ,tT T&FIzgz*' '• * * * *• *• *•"•18 °°«* ^Beeteün^n rind bfcfafe Dezember 1905 an den Landesausschuss zu richten und haben die KSLlta» / darüber, dass der Besteller bäuerlicher Grundbesitzer in der Gemeinde ■ÄS?« liSS! PtU?e, Q nd,e "erbetpflantung 1905 benötigt werden, so ist dies im Gesuche ■utrleklich zu bemerken und hat die Bestellung bis Ende Oktober 1905 zu erfolgen. &OTS& !° U* der Vor Tht UndL iwar nach dem Zeitpunkte des Einlangens erledigt. Die Baume werden nur gegen Barzahlung abgegeben. UH ?> km den Landes-ObstbaunischnU'u in der Pflanzperiode 1905/1906 zur Abgab« gelangenden Aepfel-■ und Birnbäume, und zwar: a) in Gleisdorf Halbboek- Zwernbiuch- I. Aepfelsorten: 1 Astrachan, weisser . . ü (!karlamovskz . . . H laniinal, geüammter . t Gmenateiner . . . W Mstons-Pepping . . st Ick»dsb«rger- Beinette . M „Winter-Goldparmäne . il 'Öuriger Kantapfel • Gelber Edelapfel . . I Ptmienaptel .... II lüiehanzker, steirischer i Mefleur, gelber . . ß luada-Reinette . . H Ananas-Reinette. . . i Baamann's-Reinette jg Knnprinz Rudolf . . London-Pepping .■ 8 Bcbnapfel, rheinischer, f Hnber'sche Mostapfel . V Habsplel, rotgestreifter B Oox'a Orangen-Reinette 8 Douson-Reinette . . II. Blrnsorten: 1 Diels-Bntterbirn .... » Lisgels-Butterbirn . . . 5 Stakmann's-Butterbirn . ( Hardenponts-Winterbirn . 5 Winter-Dechantabirn . . t Powllenbirn..... ' losefine von Mecheln . . i Gut« Luise von Arranches 9 8altbargerbirn .... 10 Weiler scho Mostbime. . 1 Hänchbirn...... fi Bttunelterbirne .... Ü Bwc's-Flaschenbirne . . Hurhiilmme 245 370 595 10 30 10 bäume 46 57 b) in Brück a. M. nachstimme 25 288 105 30 20 — — — 130 — ■— — 20 — — — — — — — — — _ 14 3820 290 50 1690 85 124 4245 525 326 706 775 176 195 _ 860 63 63 1975 100 83 _ 2100 320 54 435 76 60 — 195 555 135 40 — 492 59 400 15 355 15 29 330 18 85 490 55 240 715 55 217 85 15 130 65 10 190 870 18 310 30 25 60 13 2060 430 780 60 _ 170 — nalbboch-stimm« 87 100 200 200 500 1000 400 50 90 90 250 Zwvrjrbojefc- biumr 70 70 20 30 80 70 1000 20 120 330 40 Graz, am 5. September 1905. 200 120 32 135 350 200 Der steiermärkische Landes-Ausschuss. Die besten nnd vollkommensten ierninos = Einst man am billigsten gegen Kun oder bu zu den kleinsten Monatsraten, auch fOr die Provinzen, nur direkt beim Fabrikanten Heinrich Brenaltz, k. k Hoflieferant 11058 TRIEBT, Via O. Boooaoolo 5. Kataloge und Konditionen gratis u. franko. Agenturgeschäft in Brünn sucht Sub-Vertreter för leicut verkäufliche Sache. Bevorzugt jene welche Privatkunden aufsuchen. 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H Französische und englische Stunden H werden gegen ein billiges Honorar erteilt. Anzufragen in der Ver«. d. BI. Italienisch Grammatik, Konversation und Literatur unterrichtet 11074 Louise von Sclilüderuiann Cilli, Grucrsrasso 55. _ RJaffstrasae 16, gibt ihren Schalem hie-mit bekannt, das« sie am Sonntag, den 17. d. M., von H 4 Uhr *n gprechru ist um Tagesstunden zu bntbneii Am 18. d. M. ist sie bereit ihre alten and neuen Schüler im Unterrichte»onanehmeu. Neue Schüler mOgen «ich bald melden, da Mn>, Bovd nor noch wenige unbr setzte ' Standen hat, 11106 2 bis 3 Studenten Knaben oder Mädchen werden auf Kost nnd Wohnung genommen. Denselben wird noch auf Verlangen, durch 2 Jahreu der ganie Unterricht in der italienischen und frantOaiacben Sprache erteilt. Anxnfragen in der Administration de« Blatt««. 1 !»<>>'! Tüchtiger Kommis mihtärfrsi, auch in Komptoirarbeiten versiert, der deutschen u. slowenischen Sprache mächtig wird als Geseliists-lelter ausgenommen für ein Ge-miscbtwarengesch&ft in Mittelsteier-mark. Offerte nebst Gehaltsansprüchen wollen unter ,11109* an die Verwaltung dieses Blattes gesendet » werden. 11109 Tüchtiger Detaillist i beider Landessprachen nikchtig wird in einer Speiereihandlung aufgenommen, dort-gelbst wird auch eia , liausliursehe aufgenommen. Anzufragen in der Verwaltung dieses Blattes. aus besserem Hause, welches auch nähen kann, wird sofort aufge- nommmen. Anzufragen in der Verwaltung dieses Blattes. 11100 Gute Herrschafts wünaciit als feines Stubenmädchen oder Hasalerln. auch xu größeren Kindern nntertukoB>men. Bit 1. Oktober Briefe erbeten unter „A. S. 28" Postlagernd Cilli. 11099 ~ Für Tierfreunde! Junge Halbrattler, 6 Wochen alt, mittelgross, sehr gelehrig und zugetan sind billig abzugeben. 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