LailmcherIMnm. .N s»3. Mittwoch am HH. Dezember »837 ,».«, > ,» .«-«, > ^,,.i»,l»uc oer Hmm^mn' ^icNa^e, läqlich. und f^cl sam.nl reu Äcilagn, im (5 ° ml'l »> r gauzjährlg ü st., halbjährig ö st. 30 kr., mi< Die „ralvachcr 6cttm>g cr c> n i m A ^'.a >^ ^r^.n ^ . ^ ,,^ ^.^^ ,^ ^^^ s,„^h a l b j ä l, rl., ^> fr. mchr ;n entrichlen. Mit der Post Portofrei Kreuzband >m ^'"^°>' gan a y^ . ^ ». ' ' ^^,^^,^, 7 ss. ^ s,. ,_ I„se r t i 0 n .'q e bü s,r jur ei»e Spalte»^ ooer den Nomn derselben, ist für emmalic;, gauzjä l> r n,, nuter ,^veu^a>id m>d ^^" "" .'^ ? '' ^ ^ „ "-. ^. Z.l di.se» Ocb»l,rc>! i.t »och oer Inscrtio»ssiä»,pel vr. l 0 kr. siir ei.n jedesmalige Einschaltuug hi»i>u Eiufcy 'Itm,^ 3 kr.. ,nr ,^^'^'^ ^' '^'" ^'. ^ ^f^ .^ Mal , l st Ift kr. für 2 Mal und 50 kr für l Mal (mit Inbegriff des Inscrtio,Mä»N',Is)._______________^^ HÜ-^er Minister für 5tultns und Unterricht bat über Vorschlag des Präger fürsterzbischöftichcn Ordinariates dcn snpvlirendeu Ncligionslchrcr am Egcrer Gymna> sium, Michael Kleißner. zlim wirkliche!» Religions' Lehrer am Gymnasium ernannt. RisWmNchl'r Tfjl'il. VRII. Norzeichllis; der Beiträge für die in der Stovt und Bundcsfcstung Mainz durch dic Pnlvercrplosion Verunglückten. Ucbertrag ans dcm Vll. Verzeichn. 710 fi. 7 kr. Hr. Finanzratl) von Fclsenbnmn . . 5 „ — „ „ Finanzsckrctär Kheru.....3 » — ,, Von den übrigen Herren Beamten der k. k, Steucrdirektion.....7 „ 5 ., Philharmonische Gesellschaft dcn Nein-Ertrag des Concertes vom 16. De-;cm 1857 (darunter 2 st, Silber) . 60 „ 23 « Mittelst des Stadtmagistratcs Laibach: Hr. Alois Waldherr, Inhaber und Vor< st.'her der Erziehnngs - und Lehran« statt für Knaben.......i ft. — kr. ,. Michael Pregcl, D. N. O. Kom< mcnda« Verwalter......5 „ — „ „ Nikolaus Nonner, Casinokaffehsicdcr 5 „ — „ ,. ^ovann Schwefel, Getrridchändler und Hausbesitzer....... 4 „ — „ ,, Wilhelm Mayer, Apolhckcr ... 2 „ — ,. „ Johann Dcrschitsch. Hmidclsmann . 2 „ — „ ,, Dr. Anton Lindner, Hof» und Go « richtsnduokat........ 2 „ — ^ „ Rudolf Millitz. Buchdrucker ... 2 „ — „ Frau Louise Gotsmnll/, Handelsfrali . 2 „ — „ „ Katharina Kanzian, Hausbesitzerin 2 „ — ^ Hr. Josef ScdlveiU»er. Schuhmachermei» ster und Hauilblsißer..... 2 ^ — „ „ Ai'.ton Kaufmann, Bäckermeister. . 2 „ — „ „ Iakol' Vosoll, Handelsmann ... 2 „ — ^ Fränl. Anna Mal. Hausbcscheriu . 2 „ — „ Hr. Tliomas Potolschnig, Bäckermeister und Hausbesitzer....... 2 „ — „ Hr. Michael Hansel. Kaffcdsieder . . 2 fi. — kr-Frau Mtonia v. Scheuchenstuel. k. l Gnd. .Nachswitwc...... 2 ., — « Hr. Valthasar CapreN. Zuckerbäcker . 2 ,. — ., „ N. Dr. SchwlN^, Guttrrirektor. . ^l „ — ., „ Ioh. Vaumgarlncr, Handclsinann 1 « ^- « „ Dr. Orel. k. l. Notar .... 1 „ — « ., Franz Tertnik. Hausbesitzer ... 1 ,, — i> Frau Anna Pajk, Zimmermcistcrsgattin 1 ,, — „ Herr Josef Koschel, Hausbesitzer . . ^l „ -- ,, Anton Grablowiy. Gastwirt!) . < ^l ,, —- « Michael Pink. Gastwirth u. Hausb. 1 ,, — „ " Dr. Iohanu Vlciwcis. k. f. Prosts» sor und Landesthicrarzt .... t „ — « Johann Kraschowit), Handelsmann 1 „ — « ^ Johann Moßaucr, Zuckerbäcker und Kaffchsicde','......>. ^ « « Vinzenz Fischer ...... 1 „ — „ i, IoscfPutze.Handlungsgkschäftsfütirer 1 „ — „ „ Iohaun Smrekar. Handelsmann u, Hansbcsitzer........ t „ — „ ,) Peter Tanagnutti. Eisciibahilbcamle ^ „ — „ ., Wilhelm Nudholzer, Ubrmachrr . 1 ,» -- „ „ Karl Pretlner. Apotheker ... 1 ,, — ,> „ Johann Suppau;. Kappcnmacher , l „ — „ „ Ioliaini Schäffcr. Handschuhmacher l „ — „ ,, Jakob Padnik. Lcinwanddändler . 1 >> — „ „ T. A, Voltmann, Hutmachcr . . 1 „ — „ „ Loreuz Pctcrka, Lcinwnnddändler . 1 „ — ,, « Karl Leskovic. H.iül'clsgcsc-^schaftfr 1 „ —- „ „ H?c,7l Tamborliilw, Golo- lind SlI' bcrarbcitcr........ 1 „ — „ ^ Nikolaus Nudholzcr, Uhrmacher . 1 „ — „ ,, Leopold Krcmschcr. Vuchlnuder . l „ — ^ „ Heinrich Nowak. Gastwirt!) ... l ^ - ^ „ Anton Schrey, Mülicrmeister und Hausbesitzer........ 1 „ — « „ Otlo N. Linlschingcr, Hausbesitzer . 1 „ — « „ Paul Ancr. Vierbraucr und Haus' bcsiher . . .'...... ! " « ,. Ioscf Ncrndachsr. Handelsmann . l ^ — „ « Ferdinand Kastner. Handclömanil < « — ^ « Peter Wurner, Väckermeistcr . . ^ « — « „ Auto» Treo. Stadtmaurermcistcr . 1 « — « „ Ignaz Url'ancic, Handelsmann - ^ « ^ Hr. Alois Kaisei, Galanteriewarcnhdlr. 1 fi. — lr. « Eduard Holm, Buchbinder ... 1 „ — „ „ Malhias Dobrautz, Stadtmaurcrmstr 1 „ — ^ „ Thomas Omei;, Gastwirth ... 1 ^ — ^ „ Iohanu Winklcr, Scifensiedcc und Hausbesitzer ...-..., ^ ., -^ ^ ,, Bernhard Vosja, Lcinwaudhändlcr 1 „ — „ „ Iohanu Porcnta, Stadtmetzger . 1 ^ — „ ., C. F. Stöckl, Damenputzwarenlidl,-. 1 „ — „ Frau Maria Naunicher. Hausbesitzerin 1 „ >- ^ Herr Vallnlin Sadnikcr. Gürtler . . 1 „ — „ « Mathias Schreiner, dto. ... 4 ,, — „ „ Josef Strzclda, Seifensieder und Hausbesitzer........ 1 „ — „ „ Johann Limbacher. Werkfnhrer . ^ ,, — ., „ Michael Jallrn, Hausbesitzer . , 1 « — ^ ., Ioscf Koh, k. k. Kreiswundarzt . 1 „ — „ ., Ferdinand Viliua, Handschuhmacher 1 ,. — „ „ Florian App^, Farbermeister... ^ ., — « „ Emil Golsmllth. Hausbesitzerssohn l ., -. ^ Summa . . 885 fi. 35 kr K. k. Landespräsioium. Laibach, am 22. Dczbr, 1857, Herr Ioscf Voyl, Vorstand der hierortigen Bankfiliale. hat dem Magistrate das ihm vm, dem Marien-Bruderschafts'Leichrnverfine in Laibach für mehrere, fnr denselben desorgtc buckhallcrische Arbci< !erpfiichteten periodischen Druckschriften des Inlandes unterliegen nur jene der Stempclabgabr, welche wegen itircS po> litischcn InHalles znfolge §. 13 der Preßordnung '.^om 27. Mai 1852 kautionspflichtig sind. nicht aber Feuillrton. Theater. (Dichter und Dichtung. — VraclMgcl. — Noch ei» Mal Narziß. — Herr Tizzenthalcr, — Frau Neumann. — Cine Beschwerde.) ^35ine Schwalbe macht noch keinen Sommer — eine Schneeflocke keinen Winter — cin Gedicht macht noch nicht dcn Dichter. U"src gebiloetl', biegsame, rcimrcichc Sprache ist dem Versemachen ftdr günstig und welcher Gebildete hat keine V^rse gemacht? M'cr nicht Alles was glänzt ist G?!d. mid ui^t Mrs was sich reimt ist Poesie. Wer viel Verse schreibt und sonst nicht auf den Kopf gefallen ift. wird sicher auch einmal eint" guten Gedanken in eme gute Form bringen- aber ein Dichter ist er darum uoch nicht. Lieblich DenlVu und süß (friinicrn Ist das i!cbcn im tiefen Iüuern. Wir können erst dann von einem Menschen sa> gen, daß er Poet ist, wenn er uns seine ganze In> ncllichkcit enthüllt, wenn er uns seine Individualität in ihrer Totalität gezeigt nnd bewiesen hat. daß er in der Vielseitigkeit des Denkens und Füdlcns vo.-. einem einheitlichen Zng. von Poesie durchdrungen ist; wenn sein poetisches Schaffe!, uicht cine glückliche Znfälligkeit sondern rine tiefe Notwendigkeit fnr ihn «st. Darnm ist es zum wahren Verständniß unbedingt erforderlich, daß man die Poesien nicht gnttatim gcuiesit, wie sie in dcn Anthologien gcbolc» wcNcn, sondern daß man mit dcn poetischen Schöpfungen zn>, gleich den Menschen, oic Seele, das schassende Ne> sen mit scincn Eigenlhüinlichkeiten ins Äuge faßt. denn jedes wirklich poetische Werk ist cin Stück inneren Lebens. Aus diesem Grunde wollen wir einmal das Lcbcn und die geistige Entwicklung des Dichters des „Narziß" betrachten; wi,- werden da uielc Punkte entdecken, welche uns M- richtigen Auffassung des Charakters des Narziß dicuen können. Albert Emil Brachvogel ist 1824 in Vrcskni geboren, wo sein Vater als geachteter Kaufmann lcblc. Seine Multer war eine kränkliche, nervöse, zur Melancholie gcncigte Fvnn. Mit Brachvogel's Geburt glaubten dic Acrzlc, würde sich die krankhafte Natur der Mutter ändern. Fast hatte es den Anschein ; denn die Kränklichkeit der Mutter war auf das Kind übergegangen, uno es bedürfte geraumer Zeit, bis sich seine Nalur kräftigte. AIs der Knabe sieben Jahre alt war, starb der Valer an der Cholera. Die Mutier kränkcltc fort und war trübsinniger denn je. Daß nnter diesen Nm> ständen ihm keine sorgfältig? Pftcgc wurdc. ist leicht cinzuscheu. Auch sciu Geist dlicb ohne Erziehung, ohne fcstc Leitung, uud als er in dic Jahre der Kind' lmt kam, wo das Gemüth am empfänglichsten, der Geist am nahrungsbedürftigstcl, ist. sog er aus No< manen und abenteuerlichen Büchern eine bedeutende Dosis jener romantischen Krankheitsstosse cin, die sich nur zu leicht in ocr Phantasie des Kindes festsetzen und seiner ganzen Entwicklung ankleben. So l..m es, daß er in dcm vagahnndirenden Schauspielerlel'cu die Nomantik zu finden meinte, die lr als Poesie des > Lebens betrachtete. Bei dicscn schwärmerischen Ansich. ten war es nichts Auffallendes, da5 Brachvogel dich« tcrische Versuche machte, die aber bei ler Mutter kcine Anerkennung fanden, und zum größten Lei? des Antors den Weg ins Feuer wandern mußten. Wie fraß ihm das am Herzen — er halte die Mutter, die so allen Sinn für Poesie läugnete, verlassen, hätte er sie uicht so geliebt. Nun trug er im Geheimen die Sehnsucht, dereinst als Schauspieler zu g!än< zen. Aber ach! der Vsschlnß der Mütter, ihr Emil. dcr nun dic Schule absowirt, solle Theologie studies rcn, machte den dochstiegenden Plänen des Knaben cin Ende. Welcher Widerspruch lag in der Situa» tion — er, der sich schon als Komödiant wäbnte, sollte Kan;elrcdner werden! Mit Energie wies er die Theologie von sich. Nun ward er zum Graveur bestimmt. Da half kein Widerreden mehr' die Thev' logie battc cr abgewendet, dcn Grabstichel konnte cr nicht abweisen. Mit schwerem Herzen gab cr sich dcm Berufe hin. Da plötzlich starb die Mutter. Der junge Graveur hatte nichts Eiligeres zi» itmn, als den Griffel bei Seite zu werfen und Schan< spicltr zu werden. Sein ersns Auftreten war vom besten — Fiasko gekrönt. Mit Thränen im Auge gab er den Licblingspwn seiner Illgcndtränmercien ans uud ging nach Berlin. Hier schnrb er ftine ersten dramatischen Versuchs. «Ican Farard", oder nioc-criie Liebe" ward 1860 auf der Frildrich'WilhelnK städlcr Bül'ne aufgeführt und — fiel durch! das war der zweite schwere Schlag für Brachvogel. Nach dieser zweiten Niederlage hätte ein anderes Talent verzweifelt, Brachvogel nicht, cr fühlte seine poetische 'Kraft und nahm den Kampf mit den ungünstigen ««»O auch jene, welche im Grunde einer gc^ichiücken Vcr> urtheilung zu cincm Kautioilserlag vcrpfti>hi>l wuroen. 2. Die Exemplare stempelpflichtiger periodischer Druckschriften. welche dc:> K. 3 lind 4 der Pres.ioro> nuug bezcichncicn Behörden, so wic jene, welche den Finanzbehörden zur Bemessung der Gebühren von den Inseraten vorgelegt werden müssen, sind im Sinne des §. 9 dcr k. Verordnung vom 23. Oktober 1357, dann der Verordnung vom 25. Noo. 1830 der Stem» pelabgabe nicht unterworfen. 3. Die Anordnung des §. 6 der k.üs. Vcr^rd-uung vom 23. Oktober 1867 bezüglich der inländischen periodischen Malter nichtpolitischen Inhalts bezieht stä) nur auf diejenigen, welche wenigstens ein . Mal wöchentlich erscheinen. — Ihre Majestät die Kaiserin Karolina Augusta hat den Bildhauer Herrn Em. Max mit der Ausführung einer Porttälbüste weiland Sr. Majcstät Kaisers Franz I. betraut. Nachdem Herr Max die Kaiscrbüstc in carrarischem Marmor dieser Tagc vollendet hatte, gernbtcu Ihre Majestäten Kaiser Ferdinand und Kai» serin Maria Anna sich dieselbe vorgestern zur Besichtigung in die kaiserliche Hofburg am Hradschin Drin-gen zu lassen. Das von beiden Majestäten als sehr gelungen anerkannte Werk wird unvcrwcilt uach Wie» abgesendet werden. — Sc. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Gencralgouvcrueur Ferdinand Mar haben neuer» dings l 12 Napolconsd'or und 36 Dukaten zur Bethciluug von 74 durch die jüngste Ueberschwemmung zu Schaden gekommenen Familien angewiesen. — Die Statnc des berühmten Vertheidigers Prags zur Zeit der Schwedenbclagerung. Marschalls Grafen Collorcdo-Wallsce, wurde am 17. zu Prag ill Anwesenheit des Grandpriors des Malthcser »Ordens, des Herrn FZM. Grafen Khevcnlmllcr-Mctsch. in dcr Mallhcftrkirchc aufgestellt. Bekanlltlich ist dieses Stand' bild von dem Bildhauer Herrn Em. Mar in carrarischem Marmor ausgeführt, Deutschland. Berlin, 17. Dez. Die Note des St. Petersburger Kabinets, welche der russische Gesandte in Ko» pcnbageu dort dem dänischen Ministerium dcr auswärtigen Angelegenheiten überreicht hat, trägt das Datmu des 4. December. Dem Verliner Kabmct ist vorgestern von diesem den Stcmd dcr holstcin'schen Frage auf das Bcdclltsamstc berührenden SchvM? Mittdeüliug gemacht worden, und mau wird nicht in Abrede stellen können, daß der hier entstandene Ein. druck, der zum Thcil cin betroffener genannt werden könnte, nicht den Erwartungen entspricht, mit welchen Preußen bisher seinerseits die in dcr holsteinisch-däni-schen Angelegenheit befolgte deutsche Politik begleitete. Nichtsdestoweniger wird mail der russischen Note eine größere lonsiliatorische Bedeutung nicht absprechen können, welche im Wesentlichen, wie es heißt, dabin gebt. da3 das St. Petersburger Kabmet der Politik der deutschen Regierungen sowie dem darauf gegrün» dttcn Verhalten des deutschen Bundestages die linde' diüHtcstc Anerkennung ausdrückt und von Dänemark dafür jetzt wirkliche lind thatsächliche Konzessionen ver-langt, die nach dem Maße des von dem deutschen Vu'.'dcstagc zuletzt kundgegebenen Geiste bcmcsftn wcrdcn sollten. Der neue amerikanische Gesandte. Herr Wrigbt, den sein? sehr charaktervoll heruortreteüden Gru!id> sätze als Mitglied oer ».«'»wcl'lmo^ zu einer eigenlhümi lichen Ausstaltnng seiner Diners verpflichten, hat da< durch in den diplomatischen Kreisen eine gewisse Aufregung hcroorgerufen. Vorgestern gab derselbe ein Dejeuner ü III f<_.m-cln!lt0 z» Ohren Alexanders v. Hum-boldt, der in Amerika so allgemcm verbreitete Sympathien genießt, und dem bei dieser Gelegenheit sämmtliche gegenwärtig in Berlin anwesende Amerikaner, etwa 4l) an dcr Zahl, vorgestellt wurrcn. Auch bei diesem Dejeuner, wie bei den Diners dcs amerikanischen Gesandten, gab es keinen Wcin, dagegen wurden bei dem Frühstück uuler Anderem mehrere reu Vorschriften des Mäßigkeilbundcs sehr entsprechende amerikanische Nationalgerichte von indianischem Korn (türkisch Weizen) vorgesetzt. Mau steht auch Herrn Wriglh in Person auf dem Berliner Wochen» markt, wo er die Einkäufe, für seine Köche selbst auswählt. — Der Einzug des Prinzen Friedrich Wilhelm und der Prinzessin Victoria in Berlin ist jetzt auf Montag, 8. Februar, festgesetzt, Mit Rücksicht anf die Jahreszeit hat die Prinzessin Victoria den Wunsch ausgesprochen, daß di? übliche Begrüßung durch Jungfrauen, bcim Eintrilte in die Stadt, unterbleiben möge, da sie sich in ihrer leichten Kleidung für die Gesundheit Nachtheile zuziehen könnten. Dagegen will sie dieselben am folgenden Tage auf dem Schlosse, woselbst das prinzliche Paar bis zur Vollendung des Baues an dem Palais unter den Linden seilten Wohnsitz nehmen wird, empfangen und ihre Glückwünsche entgegennehmen. — Die Eröffnung dcs preußischen Landtags ist nuumchr bestimmt für dcu 12. Iäuncr k. I. anbe< ranmt. — Ihre Majestät die Kaisenn Marie von Rußland hat für die Mainzer Verunglückten 1000 ft. ge> spendet. — In Hamburger Familien sind als Folgen dcr Krisis schon gegen 200 Dienstmädchcu gekündigt. Acht Häuser haben ihre Egnipaa/u aufgegeben. Die traurigen Folgen der Krisis beginnen sich scholl zu zeigen und werden leider allem Anscheine nach noch fühlbarer werden. Lu d w i g s b u rg. ! 2. Dezember. Dieser Tage wure>e ein Bürger unserer Stadt begrabe», dessen Erfindung schnell die ganze Welt durchlaufen und nnscre VcqucmUchleit um Vieles erhöht hat. Es ist I. Fr. Kämmerer. Chemiker u„d Iadrikam. der im I. 1832 die geräuschlosen Streichzünddölzchcn erfand, uud zwar im Fesluügoarrcsse auf Hohcnaspcrg. Italienische Staaten. N o m. 10. Dezember. In den Prozeß Cam-pana's sind nachträglich mehrere angesehene Personen verwickelt worocn. Bcim Advokaten G. (Galleriin), ver im Staalssckretariat fuugirt, fand vorgestern eine Hausdurchsuchung Stall, wobei sogar die Keller nicht verschont blieben. Dr. Pclacci, der dem Marchese chiff,itte Korrespondenzen ins Gefängniß brachte, ist noch verhaftet. Man spi'iclit von nichts anderem als vo» Camp.nia, Seine industriellen Etablissements sind geschlossen, mehreren seiner Arbeiter, deren Anzahl in der Marmorfabrik allein sich auf 180 belief, ward dcr Laufpaß m rie Heimat gegeben, da man von ihnen Wühlerei fürchtete. Am Tage der Verhaftung Campana's und die zwei folgenden Abende war außer dem päpstlichen auch das französische Militär in den Kasernen konsignirt. Genua. 10. Dez. Hier hat sich eine neue Gesellschaft gebildet, um die Dampfschifffahttverbmoun-gen des hicsigcu Hafens zn erweitern. Sie will Fahrten nach Tunis und Sardinien , nach dcn italienischen Häfcn (wo bisher die Gesellschaft Rnballino ihätig war) lüld, u»ter gewisseu Mvdincalioncn . auch nach transatlantischen Häfeu unternehmen, Clipper aiisrü-stcn und befrachten, und das metallurgische Etablissement Ansaldo übernehmen. — Ans Navcnna wird ein seltsames Vcr-mächtuiß berichtet. Der vor Kürzem verstorbene Prolegat Stefano Rossi hatte seine Stellung da^u miß« brancht, den Sarg dcs im Gerliche der Heiligkeit gc> standcnen Abbatc Cesari zu öffnen und dessen rechte Hand vom Leichnam abzuschneiden. Diesc Reliquie vermachte cr dcr Stadtbidliothck Ravenna, dcrcn G.'mcindcl'atb über die Annahme dieses sonderbaren Legates zn entscheiden hat und hoffentlich die Gnt« weihung dadurch wieoer gut macht, daß sie dcm Tod» ten die Hand zurückgibt. Frankreich. Paris. l6. Dez. Ans dem Zeugenverhöre des Ieufosse'schen Prozesses hat sich am 111. Dezember noch wenig Erhebliches ergeben. Wie bereits gesagt, so suchte man de» Schlüssel dcs Geheimnisses vorzugsweise in den Aussagen der Gouvernante Lau-, rcnce Thougery; diese Erwartung wnrd? jedoch nicht erfüllt. Die Gouvernante, welche hübsch ist. aber nicht sonderlich llebildet uno zartfühlend scheint, stellt jeden näheren Umfing mit Guillot, dessen Zudringlichkeiten sie jederzeit abgewiesen haben will. in Abrede, bcbarrt.' aber darauf, daß er sich viel mit Fräu-lein Blanche beschäftigte, die aber sicherlich wic sie gehandelt haben w^rdc. Die Aussagen dcr Zeugen über die Gouvernante und Guillot lauten nicht günstig. Erstere scheint bereits früher ein Verhältniß mit cincm jnngcn Manne gehabt zu haben, der beim Pfarrer wohnte und, wic sie selbst anssagt, von die» scm weggeschickt wurde, „weil er keinen Beruf znm Geistlichen hatte." Laut Zeugenaussage wurde Frml v. Ieufosse wiederholt aufgefordert, die Gouvernante alls dein Hause zu entfernen. Was Guillot betrifft, so unterliegt es keinem Zweifel, daß cr cin lcichtsin-nigcs Leben fübrle und srinc Frau durch zahlreiche Treulosigkeiten unglücklich machie. Eines TaacS, sagt dcr Zeuge Odoaro, äuLerle ich gegen Ma-oamc Gllilwt: Sic sii'd ju»g »»o schö„, n,achc>, Sie doch dcm Benehmen Ihres Mannes ein Ende. Ali', erwiederte sie, glauben Sie denn, d^b ich etwas über ihn vermag? Wissen Sie. dass er ctnmal in die eheliche Wohnung die Tochter eines Wächters bringen wollte, die er verführt hatte? (Frau Guillot. welche oer Audienz beiwohnte, rief bewegt- Aber das ist ja schrecklich!) .... Die Sitznng endet? in> mitten großer Nübrnng dcr Zuschauer. Paris, 17. Dezember. Der «Moniteur de la Flotte" uno der „Monitcnr Universcl" enthalten aus» fühilichc Berichte aus den französischen Niedeilassun» gln am Senegal; dieselben gehen bis zum 2ii. November und schildern die dortige kommerzielle lind po« litischc L sen Charakter tragen seine Dramen: „Abam. der Arzt von Granada." „dcr Sohn des Wnchcrers" nnd das' Lustspiel: „Ali und Sirrab." Trotz den traurigsten Aussichten hatte cr sich verheiratet. !834 kam cr aufs Ncnc nach Berlin und war genöthigt. Sekretär des Kroll'schen Theaters und späier imWolff'schcnKorrespondcnz'Bursan zu werde», Drci Monate später feierte man in ihm dcn talentvollen Dichter des „Narziß," — Betrachten wir einmal Brachvogels Lcbcnsschick-salc und jene des Narziß Nameau — welche Aehn-lichkeit'. Sorge. Noth, Tänschuugen aller Art, zer< trümmctte Hoffnungen, uerlornc Träume! Konnte ein anderer Mensch dcn Charakter dcs genialstcn, liederlichsten Mcnschen seiner Zeit, des ausbündigstcu Nar> rcn seines Jahrhunderts, das zerfahrnc Gcmütd d>s armen Musikers besser darstellen, als Brachvogel, dcr lnit scincr „vcrgällttn Stimmung« und ler Weltvcr^ achtung selbst eine Art Narziß ist? Wir schcu. es sind viele Beziehungen zwischen dem Dichter des Nar> ziß und seiner Schöpfung, — Brachvogel bant das aailze Drama auf dcu Auöspruch Namcau's. der sich in dem von Göthc übersehtcu Dialog Did?ro:s findet wo cr nämlich die Reize seiner Frau, ihre Co-quettcrie schildert und erzählt, cr habe stc dert, mittelst ihrer Jugend mid Schönheit ihm cin bep sereü Loos zu bereiten, worauf sie eines Tages ver- schwand. Alles Uebri^e ist von Brachvogel erdichitt. Doch, das ist schon i» der vorigen Besprechung er> wähnt, (sich Nr. 284 dieser Ztg.) wo auch die ganze Handlung, so viel es möglich war. erzählt wnrde. Wir wenden uns nun dcr Darstellung zu, Sie blieb im Ganzen hinter der ersten zurück. Macht Studien! mnß den Darstellern zugerufen werden. Nicht die Perrückcn. nicht dcr Schnitt dcs Kostüms, nicht dcr Degen an der Seite allein charaktcrisircn ci»c Zcit< periode mit ihren Sitten und Gewohnbeitcn, Ansichten un» Narrheiten. Der erste, beste Roman, der in jener Zcit spielt, würde Aufschluß gegeben haben, was und wie di? Menschl'n damals und vorzüglich in den französischen Hofkrcisen dachten, fühlten, sprachen, sich bewegten, sich kleideten :c. Ja, macht Studien und — lernt die Rollen! In der Posse mag es die Komik erhöhen, wenn das Publikum die Phrasen zwei Mal hört, zuerst deutlich vom Sonficur. alsdann ver» worren vom Achauspirler. Im ernsten Drama stört es. Die beiden Hauptcharaktcre des Stückes sind „Narziß" und die „Marquise Pompadour." Wir habeu scholl in dcr vorigen Besprcchung Hru. Titzeu» thaler unsern Beifall gespendet über die Gesammt-dnrchführung seincr Parthie und freuen uns. auch dieß' mal eö wiederholen zn können. Einen Charakter, wie dcr des Titelhelden i>, dem Brachuogcl'schcu Stück darzustellen, ist immerhin cinc schwere Aufgabe. Als besonders gelungen können die Szcncn dcs 3., 4. und .'>. Aktes bezeichnet wcrden. In allen diesen tief-bewegtcn Stellen war Hr. Titzenthaler sehr gnt und der Beifall, den ihm das Publikum reichlich spendete, war wohlverdient. Am schwächsten war dcr erste Akt. d.'r zugleich aber mich als dcr schwierigste zu betrach- unter den feindseligen Manren die Aiarchie mit jc. dcm Tag? m'g'r und deßhalb die Ohnmacht derselben aegenüber den Franzosen und französischen Bnndesgc-uossen unter den Negern täglich sichtbarer wir.v Die mohamedanisä'c Elemenlarschnlc in St. Louis, welche am 22. Juli d. I. gegründet wurde, wird bereits von 200 Schülern besucht; im nächsten Jahre soll mich in Dagana. das 2000 Einwohner hat. eine Volksschule für Mohamedamr eingerichtet werden.— Der Telegraphen-Dienst zwischen Frankreich nnd Alge» rien ist seit gestern unterbrochen. Die Drähte in Sardinien haben sich verwickelt. Großbritannien. ^ondl'i!, 16. Dezember. Aus Wien ist m, nmnlMcr Beitrag für den indischen U"tersn">tznnqs° sond eingetroffen, und allc hiesigen Vlätter beeilen sich dankbar folgenden Brief des britischen Gesandten am k. k. Hofe an den Lord Mayor zn veröffentlichen: „Ml/Lord. Ich dabe die Ehre und das Vcr> gnügcn. Eli. ^rdschaft ein Schreiben von Ihrer Majestät Vizekonsn! hier sammt Wechseln im Werthe von '>14 Pf. St. einzuschicken, das Ergebniß einer von jenem Herrn (Brandeis^Weikersheim) nntcr dem HandeWande Wiens znr Unlerftül?ung der Nothlci-dcndcn in Indien veranslaltelcn Saminlnug. Diese Sun,me >väre unter allen Verhältnissen eine bedeli« lende und als ein Beweis dcr von de» Beisteuernden gehegten Gesinnungen zn betrachten; es gilt dieß jc< doch ganz besonders jetzt, wo dcr Kontinent, wie wir selbst, unter einer finanziellen und kommerziellen Krise zu leiden hat, Eu. Lordschaft gestatten Sie mir. Sie darauf aufmerksam zu machen, daß die oben angege» bcne Snmme lediglich uon Deutschen gesammelt wurde, daß weder ich uoch sonst ein Engländer mich nur ei' uen Schilling dazu beigesteuert habe. Ich habe die Ehre ?c." I. H, S e y m o u r. London. 17. November. Gestern Früh ward nach langer Unterbrechung der Versuch, den 5!cvia< tban vom Stapel zu lassen, erneuert, und zwar mil sehr ungünstigem Erfolge. Nachdem man nngefäbr 4 Stunden lang gearbeitet hatte, während welcher Zeit alle möglichen Unfälle vorkamen und ein Theil des Apparates nach dcm andern anfs schmählichste zusammenbrach, gab man die Hoffnung auf. an je. nem Taqe noch ttwas zu Stande zu dringeu. und vcriagte die Opriatiour!, alif unbestiü'MteZeit. Ganz unbeweglich war das Ungeheuer zwar nicht geblieben; ls war li8 Zoll weiter gerutscht. Davon aber kommen 3>'> Zoll auf einen einzigen Nuck, der ziemlich zn Anfang der Arbeiten Stalt gefunden halte. — Axs London »uii'd l'cnchtlt I „Fciütaslc" ist der Nainc ci»sr Vlrgni'igungs'Vachs, dic Sr. Ma> jestät der Kaiser von Oesterreich hier bancn läßt, nnd die soeben in Blackwall snnterbalb London an der Themse gelegen) von, Stapel gelasscn wurde. Sie ist aus Eisen gebaut und soll ein wahres Pracht» exemplar an Grazie der Form sein. Idre änßerste Länge: 180', Breite 18', Tiefe 11', Tonnengehalt 291 l/2. Ans'dieftn Dimensionen sieht man, l)ap es beim Bau vor Allem auf Schnelligkeit abgescheu war, und in der That begt man die Hoffnung, daß sie mit einer Maschine vc)n (nominell) 120 Pferdekraft ausgerüstet, im Stande sein wiro, 13 Knoten per Stunde .zulückzulegeii. Sie ist stark genug, um dem stürmischsten Wetter Trot) bitten ;„ können. Spanien. Madrid. li. Dezember. Das Befinden der Königin ist so vortrefflich, daß vom l)eiiligen Tage an kein Bulletin mehr ausgegeben wird. Die könig-liche Wöchnerin bat dem Doktor Corral, welcher der Königin einige Tage vor il'rer Niederkunft gesagt hatte, sie werde von einem Knaben entbunden wer> dcu. eine prachtvolle Geldbörse mit 1000 Unzen Gol. des (die Unze zn 84 Fr.), so wie einen kostbaren Brillantschmnek für seine Gcmaliu zustellen lassen uuo eine Visitcn.Kartc mit der eigenhändigen Auf> schrift: »^« mli,'cM!6 (ll'I Iil>!,! Xci<'rl«« (An den Marquis der wahren Versicherung), hlnzilgesi'igt. Alls Madrid vom Ili. De^eml'lr wir» telegra-phivt: „Der Zusamiucntrilt der C^tteö ist a„f den, 10. Iannar vertagt. Dic Königin wird oicselbcn in Person eröffnen." Nn^land. Petersburg, I. Dez. Wie die «Breslauer Ztg." „aus sicherer Quelle" mittheilt, hat die Negic. rung dc» Modlis dcr Emmizipirung der Baueru defini. tiv festgestellt. Darnach soll die Emanzipirung nicht auf ein Mal. sondern allmälig. unr stufenweise, und zwar >u den Zeitperioden erfolgen, I» der ersten Zcitpcriodc soll dac« Vcrhällniß der dem Grund und Vodcn zngeschriebeuen Namrn ssi^u"' il bcn: Der gefangene Etkönig von Audh hat dieser Tage den Gcmralgouvernenr iu einer Petition gebe« ten, man mögc ihm die gegen ibn erhobenen Beschul' digungcu mittheilen. Er erhielt die kategorische Ant> wort. er werde sie bald geuug crfahrcn. Mau glaubt hier allgemein,' die Regierung habe uuwidcrlegliehc Beweise der Schuld des Königs in Händen. Die Regierung hat neuerdings dic Frage berathen, ob man D«'ll)i als btt'cstiglcn Platz for!bestehen lassen s?Ue. Man will wisscn. sic babe schon einen Ent< scheid in dicscr Angcl^gsnhrit getroffen, und es sei der Vcfehl nach Delhi geschickt worden, alle dortigen Festungswerke zu schleifen. Tagsneniftbeiten. — 5töüig Ludwig von Baiern ging kürzlich am Leihhause vor dem Iägcrlhor vorüber, den Naglau übcr den Arm tragend, als er von einer Versstzeriu angeredet wurde, ob er vicllcichl den Raglan versehen wolle. Natürlich kannie diese den König nicht. Der König gab nun der Frau den Raglan, die ihm bald hernach 10 fi. Darleihen brachte, aber gliich für sich 12 kr. abzog. Erst jetzt gab sich der Monarch zu er» kennen und schenkte der FraU die ihm gebrachte Summe. Daß sich der Naglan bald wieder in den Händen des Königs befand, vnsteht sich uon selbst. — Fiume, 16. Dez. In der gestrigen Nacht verspürte man gegen 1 Uhr nach Mitternacht eine durch etwa zwei Sekunden daucrude Erderschütterung, die uon einem starken unterirdischen Geräusche begleitet war. — Die «Angsbnrger Mg. Ztg.« bringt folgende Anekdote: „Von dem znm Volkslied gewordenen Licdc des kürzlich verstorbenen vortrefflichen Dichters Frcih. v. Gichendorff: „„In eincm kühle» Grunde"", hörttn wir von Iustinus Kerncr schon öfters mündlich fol> geudes nicht Uninteressante erzählen: Es war im Jahre 1812, wo ich von meinen Freunden Beiträge zu dem „Deutschen Dichterwald" einsammelte, dcsstn Tyciwehmcr anch L. Uhland, Schwab. K. 'Mayer. Fonau«', Vcnnhagsu von Ense, Thorbcckc und andere wareü. Da sendete mir Freiherr v. Eichendorff durch unsern gemeinschaftlichen Freund. den Grafen Otto Heinrich v. i'öben, jencs Lied von sich, als Betrag für unsere Sammlung, mit der Unterschrift „Florens" zu. Mein Wohnort war damals ei» fr5i pfindlicher. als das Mannskript der Sammlung schon längst zum Druck abgegangen, und, sollte dieser B'i> trag noch aufgenommen werden können, eine schnelle Nachscndung d^scll'cn nötliig war. Was war imi, das fernere Schicksal dieses Gedichts? Am anderen Morgm kam ein mit Maultrommeln, Almbändern und Fingerringen handelnder Tiroler zu mir. und sichc da, ich erblickte das Blatt ilm eine dieser seiner kleinen Waren gewickelt. Schnell fnig ich ihn: ,.Wo fandest Du denn dieses Papier?« worauf cr mir erzählt?, daß er es bei Kaiscröbach. eine Stunde von Wel^ beim. aüf einem blühenden Flachsfeld gesunden, uno diese Fingerringe darein gewickelt habe. Daß ich ihm, schr vergnüg', ras Papier ballend, ein Dutzend sci. „cr Maultrommeln, meiner Lieblmgs.Insttnmente, abgenommen, ist begreiftlch." — Finanz.Genealogie - Satan zeugte Law; Law zeugte dir Bank; die Bank zeugte die Note- die Note zeugte daö Agio; das Agio zenglc dir Sub> skriplion; die Subskription ,^ugte oie Aktie; die Aktie zeugte deu Diskonto; der Diskonto zeuglc die offene Rechnung; die offene Rechnung zeugte das Register; das Register zeugte die ideale Münze ^ die ideale Münze zeugte die Null; dic Null zeugte das Nichts, welchem die Kraft zu zeugen entzogen ward. — In der letzten Sitzung der geographischen Gesellschaft in London wurde unter Anderem der von Lord Clarendon mitgetheilte „neueste Bericht über das Vchicksal Dr. Vogel's in Zentral «Afrika" vorge. lesen. Er erzählt uns, was leider uoch nicht wider» rufen ist, daß Vogel todt ist. „Dieser war — dem offiziellen Berichte zufolge — ^n Bornu nach Ber-gami abgereist, war hier freundlich aufgenommen wor> den, und nachdem cr allc bcmcrkenswertbcn Punkte besichtigt halte, über Madagu „ach Bürgn. d. h. „ach Wadau weiter gegangen, wo er vou dem Vcsir des Fürsten Waday, Namens Simalek, den er daselbst traf. gut aufgenommen wnrde. Später drang er ins Innere dieser Provinz, bis zu der Hauptstart Wara vor. Dort residirt der. jetzt pabalysche, Sultan von Waday. Fürst Seiaraff. uno in oer Nähe der Stadt befindet sich ein heiliger Berg. den N-emaüd besteigen darf. Sci es nun, daß Abdul Wahe? (Dr. Vogel) uon diesem Verbot uichts wußte oder sich nicht daran kehrte, grnug der Fürst ließ ihn dafür zum Tode führcu. Dicse Nachricht war vor ungefähr 7 Monaten nach Darfur gelangt. AIs Mahomet Hassan, der König von Darfur, davon hörte, war er sehr im» millig. und schickte dcm Fürslcn von Waday, sonst Bogn genannt, eine Zurechtweisung.« Dieser Bericht ans auswärtige Amt ist aus Cairo vom 19. Oklo» ber dalirt, Telegraphische Depeschen. Trie st. 21. D?z. Am 17. d. M. wurde der Schlußstein des dreizehnten und leßtcu Vogens der großen Brücke übcr den Fluß Maora eingesetzt, wel» che die Riviera di Levante mit dem eitensischln Her« ^'gthum verbindet. Paris. 19. Dezbr. Die Neise des Prinzen Napoleon nach Palästina wnrde vertagt. — Der „Moniteur" meldst, am 1. Jänner werde großer Empfaug in den Tuilenen stattfinden. Genua. 20. Dezember. Der Voranschlag des städtischen Budgets weist eiu Defizit von 400.000 Lire aus, Liter arisches. Eiu fthr passendes Weihnachtsgeschenk bilden die bei Otto Spamer in Leipzig erschienenen: Vaterländischen Bilder aus Ungarn und Siebenbürgen »md den Grenzländern, wovon die erste, Ungarn umfassende Abtheilung erschienen ist. Der Verfasser, Fr. Körner, Professor an der höbcrcn HandelS'Akademie in Pesth, hat die ilttercssantcstcn Momente aus dcm nationalen und gesellschaftlichen Leben des blühenden Ungarlan. des hervorgehoben. Unter der Rubrik: Land uud Leute, sind charakteristische Züge aus dcm ungarischen Leben zusammengefaßt, während eine andere Ablhei« lnng über zwci der wichtigsten Produkte dcS ungari-scheu Bodens. Tabak und Wein. bündige Auskunft gibt. Für Freunde geographischer Daten birtel die Beschreibung der Donau, ihrer Nebenttiäler i.nd ilnes Verlaufes von Theben bis Slavonien, dann eine W>7!idci'i!iia, nach den Berssstädfeii und Karpathen viel des Belehrenden und Ansprechenden; das Königsgrab zu Mohacs und der Heldentod Zriny's vertreten das histori,che Element. Siebzig in t^n Text gedruckte ^um giößten Theil sehr gelungene Abbildungen und zwei Tondrnckbiloer erleichtern das Verständniß der Mittheilungen. Handels- und Geschäftsberichte. Wareneinfuhr ans a»lsländischen Häfen in Trieft Am 17. Dezember. Durch dcu Llouddampftr „Jupiter" Waren von Galaez, Braila, Trapezunt: 117 Z Wermulbpul« ver. 7 Z. OalluS u. a. W,; Konstanünopel: 18 Z. Safflor. 19 Z. Cocons. 9! Z. Meerschaum u. a. W,; Smyrna. Canea. Cavalla (13 Z. Wachs; Sa. lonich: 13 Z, Bluügcl; Syra, Piräns. Pcuras, Zantc, Eephalunia: 17 Z. Korinthen u. a. W.; v. S, Maura: «8 Z. Oel; Corfu, Marseille. Am 17. Dezember. Von Liverpool: 100 Z. Mannfalturwaren. 7 Z. Garn. 7 Z. Baumwollwarcn. !l Z. Thee. 12 Z. Eiscnwareu, 150 Z, Weißblech. '3 Z. Anisöl. 1l) Z, 5tanevaß. 9 Z. Maschinen, 44 Z, Stahl. 26^2 Z. Eisen, 73 Z. Eiscndraht u. a.W.; von Palermo: 3« Z. Manna, 7 Z. Oe!. 8 Z, Pomeranzen; von Messina: 26 Z. Oel. 16 Z, Essenzen, 119 Z, Wein. beeren. 40 Z. Sardellen; von Patras: 8 Z. Dro« guen; uon Chcphalonia: 13 Z. Oel; von Zanle: 3 Z. Ocl. :w Z. Seife; von Anconci: 3 Z. Cocons und andere Waren; von Scutari: 169 Z. Wolle, 9 Z. Kamchlhaar. 600 St. Leinsamen, o Z. Honig. Getreid - Dnrchschnitts - Preise in l!aibach am 19. Dumber ^857. Gin Wiener Vtetzen Marl.prcise ^M"^'^ ft. fr. ft. fr. Wcijen......... 4— 415 Kl,'rn...... 3 > — ^ <^ Halbfriicht . - ' - - l^ ^ ^^ Gcntc . . . ' . . . , — — 2 4-)'/. Hilfe......... 3 ^ .'l li Heiden...... , . , — ^ — ^ '^ Hafcr ..... ! 58 l .)« Kufurutz .'....... 32 ^ «'/. Druck und Verlag volsI^naz v, "Moiumayr «,^ F. Valnderg ill'Laibach.'— Verantwortlicher Nedaktcur: 3> Vambcrg. Börsenbericht aus den: Abendblatte der östcrr. kais. Wiener Zeitung. Wien 21. Dezember, Mittags t Uhr. Eiln schr c;süistigc Stinnnung für allc Wcrth-Papicrc, cin rcgcs Lcden und ci»c steigende Tendenz iin Znsammclihangc mit den gute» auswärtigen Kurfcn. — Dcviscn sehr fiau: mehr Brief als Geld. — Komptanten ebenfalls niedriger, Natimial - Aüles.cn zu 5"/« t<3 ", ^3 '/, Anlcheü v. ?s. l85l li, l>. zu 5"/« 1»2 ~!'3 Loinb. Venet, Anlcheu zu 5 "/„ t»g -'.»ä '/, Staatsschuldverschreibunglü ^u 5 °,„ 80 '/. - 80 '/, detto „ 4'/.'/« 70'/,-71 dctto .. 4"/.> 63 >/.-«3'/, detto ., 3"/« 50-50'/. dettc ., 2'/. '^« ^0'/. ~40 7, dctto ., l°/. >6-lU'/. Glogguitzcr Obliq. >». Nuckz. „ 5 °/, «6------ Oed.,!bür^r dett^' dctto „ 5°/, »5----- Pcsshcr dctto detto „ 4'/» «5------ Mattäüdor dctto detto „ 4"/. «^------ O'',i»dc»t!,-Oblig. N. Oest, „ 5"/« 8« ^8 '/, dett? Ungarn „ S°/« 78-78^ detto Galizim ,. 5°/» 77 7.-77'/. dettu der i'ibrigm Kvcnl. zu 5"/., 5^5 t?7 Vanko - Ol'lig^ilnil» z» 2 '/, V« «2 ^<>3 sotten.'-A»,ehen V, I. >«34 317-318 detir „ 1839 l2ü-<25/, detto ., l854 ^, 4"/, ll,7 107^ h'omc Rmtscheim- l6'.—l? Galizift'e Ps.iüdl'riese z» 5 «^ 77-78 Nordbalin - Prior.- Ol'li.i. ^»i .', °/, 54 -84 ',, Olosigüi,;.',- dctto „»"/,. 80 Kl Do!ui',! Dmi'pssch.-Ol'üg. ., 5 °/« 85 -8ä '/, Llcyd dctto (iü Eil^r) „ 5"/« 8«-87 3"/« Pri?rit>ik' Ol'liq, d.r Sla.it^-^ifenl'ah»- Gescüsch.ist z» 275 ssni„fS Pr. Stuck l 10 l 1 l Mtl." der N.ttioii.ill'ans «80 N81 5"/» Psaudonefe der Nationalbauf l^moiiatliche W'/^-W'/, delto «»jährige 90—80 V. detw 10jährige 85'/. —^tt detto verlosbare 80 '/,—8l Aktien der Lessen'. slrebit-Aiiltalt 2(>5 -205 '/ ., „ >.'l, ^)cst. Esfompte-Ges. l 15'/.-<15'/^ „ „ VüdN'eis'Lin^-O»l«nd»er- ^is.ul'nl,» 235—2,"tt „ Nvrdlxchn ,7^ '/^ ^ „ StaatSeisn!b.'Oese«schc>st zu 500 Flunks 2«5 -295, '/. ^ „ K»iisc> !u-" l >/ „ Süd^orddeutschc Verbinduugsb, 95 '/,—95 '// „ „ Thl'ß-Valn, U,l-l01'/. „ „ Loiiil^Aniet, EiMbah» 248 7.^24«'/, „ Kaiser Fw».> Josef Orienlbah» 1^8 7.—188 7, „ Triesier Lose 10^ 7,—!ft5 „ Donau-DampsschissfabrtS- O'ese^scl'^t 525-52« „ der Donau - DampsschifffahrtS-Lost 102 '/.—10!! „ dec« ^.'loyd 535-340 „ der Pessher Kettenb.-Gesellschnst «0-6, „ Wicnn DnüN'fm,-Gesellschaft 57-5^ „ Pießb, Tv'„. Eisenb. «. Emiss. 19-20 bctto ^, V'üiss, »> Priorit, 29—30 Vfterhgjy 40 fl, Voft 7s 7, -79 Wind!scheiß ,. 24—2^ 7^ Waldsteiü „ 27—^7 '/, Keglcvich ^ '57. 157. Salm , ^2 7.-42 7, St. Gtnois ^ 39 7,^39°/. Valssy , 39-39 7. ^slary „ 39 '/.—39 7, Telegraphischer Kurs Bericht der Staatepapiere vom 22. Dezember 1857. Stüatsschuldvelschreil'imgeu . zu 5Mt. si, i« HM. 80 7,8 detto auö der Y!ational-Aultihe zu 5 ,. in CM. 83 1/2 detto ......„41/2„ „ 7l) 1/4 Darlehen mit Verlosung v. I. i. . . . 177i 1/2 ss. in (ZM. Aktien dcr Viidweis-^inz-Gmmldner-Vahn zu 250 ,1. VM.......235 fl. in CM. Alien dcr <5!isabeth-Wtstbahn zu 200 fl, 203 ft. in CM. Atticn der sud-norddeutschen-Verl'indungsbah» zu 200 ft..........1943/4 sl. in CM. Aktien dcr östcrr. Donan-Tampfschifffahrt zu 5tttt ft. (5^l. . . . . . 52ä st. i» CM. Oricntbal)»........ 1891/2 fl. in CM. Wechselkurs umn 22. Dezember 1887. Augsburg, für 100 fl. ^,n-., G»ld. . 106 l/4 Vf. Ufo. Frankfurt a. M-, fur 12<» fl. siM. ^^,, einswähv. in, 241/2 ft. ssusi. Guld . 105 l/2 Vf.3 Monat, Hamburg, fur >00 Mark Vanko, G»^. 78 !/2 Bf, 2 Monat London, für 1 Psuud Sterling. Guld. . Hy.l« Vf. 3 Monat. Paris, für 300 Francs, Gulo. . . . 122 3/8 2 Monat. Bukarest, für 1 Guld. Para, . . . 270 3, T, Sicl't K. f. vollw. Münz-Dukatc», Agio - 7 3/4 Gold« mid Silber-Kurse uom 2l. Dezember 1867. Geld. Ware, Kais. Münz-Dukaten Agio.....— 7^^ dto. Rand- dto. ,. .....— ? >/4 Napolconöd'or ,. ..... 8.16 8 >2 Souvcrainsd'or ....... <^.6 '^ U» Fricdrichsd'or „ ..... 8.35 8.40 vouisd'or .. ..... 8.14 8.!« Eng!. Sovcreignes „ ..... 10.'5 10.20 Agio Gcld. Ware. Nussische Impcrialc ,. ..... 8.15 8.18 Silber-Agio ..... 5 1/2 6 „ Coupons........ 5 l/2 « Tbaler Preußisch-Lurrant .... — 1.337, Eisenbahn-Fahrordnung von Wien nach Trie st, Abfahrt Ankunft ,^., «, ^ Uhr Min. Uhr Mi». Vtlzug Nr. 2: vou Nlcn...... Früh 6 >c> „ Glaz...... Mittal, >2 2« ,. Laibach..... Abends 6 — in Trieft......,, ^ -» >» 35 Personenzug Nr. 4: von Wlen...... Früb ^ '1" „ Graz...... Nachm. 1 " ,. Laiback..... Nachls '2 >b in Trieft . . , . . . Früh " ^ Personeuzug Nr. 6: von Wie" ...... Abends 8 Ha „ Graz...... Flül, 5 2« „ Laib^ch..... Nachm. 1 5 ,„ Tricst...... Ab.nds — — 6 5o Eilzug Nr. I: von Trie»......Abends ,1 ^ ,. Laidach.....Früh 3 H?. „ Gra,........ <^ ?l) iuWien......Nachm. — _^ < >u Persouenzng Nr. ;i: von T r i c st...... Früh 5 20 ., L a i l, a G..... Vorm. ,1 ,7 .. Graz .,..'. Abends 8 in n, Wien...... Früh — — 5 ?5 Personenzug Nr. 3: Ulll, Trieft . . . . . . AI'?üds 6 X» „ Laibach..... Nachts 12 >'i ,, Graz...... Früh 8 3? i„Wien...... Nachm. — — 5 5<> Fahrpreise von Wien nach Trieft: Vei den gewöhnlichen Zagen I. Klasse 26 fl. 10 kr., ll. Klasse 19 ss. 38 kr., M. Klasse 13 fl. 5 kr. Vei den Mzügen l. Klasse 34 ss. 1 kr., I!. Klasse 23 fl. 33 kr. Fahrpreise von Graz nach Trieft: Vci den gewöhnlichen Zügen l. Klasse 1<> ft. 16 k>'., ll. Klasse 12 fi. 8 kr., lll. Klasse 8 fl. 5 kr. Vei den Vilzügen 1. Klasse 21 fl. 1 kr., II. Klasse 14 fl. 33 tr. Fahrpreise von Laibach nach Trieft: Vei den gewöhnlichen Zügen l. Klasse 6 fl. 30 kr., ll. Klasse 4 fl. 63 kr./III. Klasse 3 fl. 1« kr. Vci den Eihügcn I. Klasse 8 fl. 27 kr., II. Klasse ä ss. i>1 kr. Bonder k. k. Vetriebs-Direktion der südl.Staatscisenbahu. Wien den 9. Oktober 1837. Anzeige der hier angeklimnleuen Fremden. Diü 22. Dumber l857. Hl. ^llsatti, Handels-Aslent, und — Hr. Gschnlzei', Ageiu, von T'.'iesi. -- Hr. Ledercr, Kanfmami, von Wicn. 3. 2223. Pfnndämtliche!8izitntiou. Donnerstag den 3R. Dezember werden zu den gewöhnlichen Amtsstundm in dem hierortigen Pfandamte die im Monate Oktober 1836 versetzten, und seither weder ausgelösten noch umgeschriebenen Pfänder an den Meistbietenden verkauft. Laibach den 23. Dezember 1887. Z 2224, (l) In dcm Hause Nr. I^Z am St. Jakobs - Plage , im Herrn Josef Schul z'schen Hause, werden gute Möttlmger Weine, dle Maß zu 20 und 2^l kr. über die Gasse ausgeschenkt. Laibach den 22. Dezember 1857- 3- 2162- (3) - gjr. 64: Sparkasse - Kundmachung-. Wegen des Rcchnungs-Abschluffes für das ll Semester 1N57 werden bei der Sparkasse vom i. bls iüs-l^iv? 15. Jänner 1858 weder Zahlungen angenommen noch gelastet. Z, 2147, (3) MHMMM Wöchentlich erscheinend. ä^ j^kZ WHM.H^^^^ ^hue Preiserhöhung! D^O^'(D^ "MW ^M . ^ > Abermals technisth vermehrt! Pariser sl Wiener imin-pnn-nmu. M^ Kur orissillase. Nie Coznen. "^H 48 col. Vostümbisdcr. 32 Doppcl - Milstcrl'ogcü , 77 Vogc» Tcrt, >0 „ i,'ingcricn , 50—«0 Pa« Pr^imini, u. s. w. i>, s. w. Agentien: Paris. London. New-Aork. St. Petersburg. Leipzig. Wien. Administration: Graz, Sporgasse Nr. ^18. Quartcilprci sc: Ausübe Nr. 1, A ft ^ N,,-. 9. (4 c»l. Veilagm wniigcr) 2 st, — Nr, 3, (!4 col. Beilagen wcnigcr) l fi, Nnnbertrosfen au moderner Pracht — WerthM an praktisch - technischem Gehalt erfreut sich dieses Lieblings-Album für Damen eineo europäischen Rufes. Mit ausführlichen Pwspccteu und zur Aimnlnnc geehrter Aufträge empfiehlt sich iusbcsmwcre die Vuch° haudluua uou Bgiiaz v. Hleiiiiiaayr *!• Feclor Bftmbcs'g. Ssterr. Zeitschrift für Pharmacie. Herausgeber «,». H». W:«,,'»,«»»«» Verantwortlicher Redakteur .5»s«.-l' ^«««'«»»«z». Die »österreichische Zeitschrift für Pharmacie« erscheint am 1. und 1ö. eines jeden Monates, jährlich mindestens ^) Bogen Text nebst zeitweiligen Beilagen, und tostet mit Inbegriff der portofreien Zusendung durch die Post jährlich ö fl., halbjährig 2 fl. 30 kr. C.-M. Die Pränumerationsbeträge wollen an das Redaktions-Bureau: Wien, Stadt, Weihburggasse Nr. 908 franko eingesendet werden.