Nr. 282. Samstag, 16. Dezember 1904.___^ 123. Jahrgang. Mtmcher Zeitung. ?'l„««.,.„.«.^.,° «,,,. m n«..l... >...««. ^..>^s,n!n n« « l,!,ll>!al,r!a <5 « Im Kontor: «anz. I D!r 'Laibllchrr ssfltunss. rrlchs«!!» tHsslich, m!t «»»»lllinir dfl Sonn. »lib ^sNasss. Dis !«dminiftrn!«on t»,f!nd,» " ,ür«','?'!!""^'." ,'' ,^,,,7^> ;." SÜ5" ??. 3<^ "' l!7L K.-^, W,>^,?"!,."'° p7- Z.?lc <, !,. s__________vmmi.tag«. u..!ra.,lin.. Ariose wrrd,.. mch. a„«..,ummr.., M«nu!,np<, »ich. z..r.isM,ll!, 2lmtlicher Teil, , .Seine k. nnd k, Apostolische Majestät had^n ''"t Allerhöchster Entschließling voin Ä). Nove,nber ^ I- den Oberbanrat Karl P a r t l) v. W e h re n !,. p ^lln, Hofrate und Vorstände der technischen '^trillmst der Post- und Telegraphen-^entrallei-, ^ in, Handelsministerinni allergliädigst zu er-^nnen geruht. Eall m. i». , Tome k. lind f. Apostolische Majestät haben /^'l Allerhöchster Entschließung vom 5. Dezember < ^ don Ministerial Sekretär iin Ministerinn! des ssnorn Dr. ^elir 3 ch >n i t t (^ a st e i g e r den ^'"l und Eharakter eines Sektionsrates mit Nachen der Tare allergnädigst zu verleihen geruht. K oerber m. i>. „, .^^ine f. und k. Apostolische Majestät haben ^"'Allerhöchster Eiitschließulig vmn ^>. November 5, ^ dem Hansbesitzer Johann Nepomuk N ö a c r ^, ^nibach das Goldene Verdienstkren.', mit der °"e nllergnädigsl zll verleihen geruht. dci,^ ^" ^'- Dumber IN04 wurde iu der l, l. Hos' »mb Ttaals-i„ ?°lel das I.XXIV. und I>XXV. Stilck des Neichsaeschl'lattes ""scher Ausgabe ausgessebeu und veiseubet. l>!>l>^' b"" Niniöblatte zur «Wieuer Zeitung» vom l!.. 7-dr^'Dezember I<»04 (Nr. 279. 20 uud 28l) wulde dieWei'.cl «!'""« solsseuder Presjerzeuguisse veiboleu: "r, «12 .ii i',ul««»,i... vom !!0. November !904. "r. W'» «,, 1^^.^..^» vom l. Dezember 1W». Al-W .i/),^ ,^^ n,i!<^-23«?,«miü. vo„l 1. Dezember 1904^________^^ Nichtamtlicher Teil. Englische Marine. krl'l '^an schreibt ans London: Schritt für Schrilt ^ der nene erste Lord der Admiralität seinem ^z^eiter enta.ea.en nnd iinmer dentlicher tretcn die einzelnen Umrisse der künftigen Entwicklung hervor. Nachdem erst vor wenigen Tagen bekannt lieworden ist, das; eine große Zahl von schiffen ans der aktiven Liste ^nri"lcka.eMcn wird, was neben der «^ielnnli bedeutender Ersparnisse .'.nqlcich den enormen'Vorteil haben wiro, das; zirka 7tM) Offiziere nnd Mannschaften fiir den Dienst an Bord IcistlinMähia.c,rer Schiffe disponibel lverdcn, erfährt man mmmehr Näheres über die zukünftige „Ordre de bataillc" der englischen flotte. Maßgebend mns'.ten natürlich die änszcren Verhältnisse sein, welche für oen Kriegsfall die größere Wahr-cheinlichkeit der Einwirlnng boten. Ter Schwerpunkt lag früher im Mittelineere nnd selbst der zweite ,^anptschlachtkörper, das sogenannte >tanal-gesch,vaoer, lvar in erster Linie alü Hilfsnmcht ftir die Mittelmeerflotte gedacht. Vei der gründlichen Wandlung der Ve,',iehnngen Englands zn Franl-reich, bei dein jetzt erreichten freundschaftlichen Verhältnis anch zu den anderen romanischen Staaten von Südenropa, ist kaum anzunehmen, daß es sich dci einem künftigen >triege in erster Linie um einen Entscheidnngslampf im Mittelmeer handeln werde, immerhin hat die große Hochstraße znr See zumal nach Indien nnd dein fernen Osten ihre alte Vc-dentung behalten, anch die Verhältnisse am Schwarzen Meere haben sich nicht geändert. Es ist daher klar. daß man trotz aller Abspannung am Mittcl-meer doch nach wie vor der Bereitstellung einer größeren Streitkraft bedarf. Die Entwicklung des ostasiatischen Krieges hat gezeigt, welche enorme Wichtigkeit der Sichernng der Etappenstraßen zur Tee beizumessen ist. So liegt eo nur nahe, auch für die Straße nach dem Kap Sorge zu tragen, wie mr Sicheruug der Verbindnngcn mit der Korn-kammer,>lanada. VeideAufgaben könnten znsammen gelöst nnd gleichzeitig noch für den Notfall gesorgt werden, daß doch ein HilfsVorstoß m das Mittcl-meer notwendig werden könnte, wenn eine starke mi" Schlachtschiffen wie schnellen Kreuzern bestehende Abteilung dort stationiert wurde, wo alle Linien '.usammenlaufen. Ein Geschwader bei lWral-tar würde aber auch dort rechtzeitig eingreifen können wo jetzt einer der Hauptschwcrvuukte gesucht werden mnß, in den heimischen ^»ewässern. Selbstverständlich mnß ferner in den Heimatgewässern vor allein eine starke ^lottcnableilnng stationiert werden, zu sofortiger Aktion nnd znm Aufklären, wie zum Schlagen gleich bereit. Alle diese Erwägungen führen notwendigerweife zur Neugestaltung der Tinge. England inns; nach wie vor eine Mittclmeer-flotte haben. Jetzt besteht sie noch ans zwölf Schlachtschiffen und einer starken >treu^erabtcilung. In Znkunft kann sie an Schlachtschiffen schwächer sein, da ja das Geschwader bei l^ibraltar in Rufnähe ankert nnd für den Anfklärnngsdienst ist das Beobachtnngsfeld außerordentlich znsannnenge-schrumpft. Tns l^'schwader bei (Gibraltar wird sei-ner voraussichtlichen Hanptwirksamkeit entsprv' lhend die „Atlantk-ivlotte" heißen und naturgemäß aus dem bisherigen Kanalgeschwadcr gebildet werden. Die außerordentlich vermehrten Aufklärung«' und Sicherilngsansgaben für den Transpol-tdionst nach England hatten den Enlfchlnß znr ^olgc, der flotte die Hälfte des zn verstärkenden Kreuzerge schwaders, nämlich sechs modernste, schnellste und stärkste Grenzer hinzuzufügen. Tie Heimatsflotte wird hinfort „Kanalflotte" heißen und die eigent liche Sicherung des Landes übernehmen. Sie wird schließlich ans acht modernen schnellen Schlacht-schiffen bestehen nnd die zweite Hälfte des Kreuzer-geschwaders zngewiesen erhalten. Ihr zweites Treffen ist anch wieder die „Atlanti^-lotte". Das Kreu^ '.ergeschwader soll in zwei Divisionen zu je sechs modernen >irenzern formiert werden, damit die anseinandergesetzten ^nteilnngen ohne Schwierigkeit erfolgen können. Nen tritt das Schulgeschwader hinzu, aus dein alle alten, nicht gefechtsfähigen Schiffe verschwunden sind. Es wird ans acht bi^ zehn befriedigend leistungsfähigen Kreuzern bestehen. Im ^rieden werden die starken Stammbesatzungen anf den Schiffen erhalten, um den schon zugeteilten Kriegsbrsatznngen als Kern zu dienen. Ter Austausch der Schulbesatzuugen mit den >lriegs^Augmeutationen kann in kürzester Frist voll^ zogen werden. Die in der Reserve befindlichen schiffe waren bisher trotz aller Berechnungen und Feuilleton. Ans dem Weihnachtöbazal. Etizze vou ZNnilMdc IipP- (Nachdruck uerbo««.) ^ow^" ^hnjährigen Knaben, der wie ein junger ^ück< ""^"l). am Arm, das jüngere, flachshaarige '"ri?. s?"' a>i der Hand führend, befuchle Baron l'ebl . ^'" Wohllätigkeitsbazar. Einer der vor chvÄ? 'llistokraten der Nesidenz hatte zn diejeii, W'!!^ "" H'lfsverei>,e !"" Palais zlir Verfligllng -Nie 9 ""b lvähreiid die Novemberstürme durch dl'n ^'^' brausten, entfaltete sich da drinnen m ^Ilr,. H°ln'n , lichtersüllten Nälimen der sauber Jahreszeiten. . ^nsl.n^' .'Insten, begehrtesten, gewandtesten und Granen nnd Mädchen der Stadt lvstsv '!" ^^'" lang geplanten, nmständlich nnd "Nb '/", borbereitetei, Bazar, warben, bettelten >iG,7^>teten, intrigiertei, für die edle Sache und '"irr < .> ' aeheiininsvoll nnd siegesgewis; — d:e ^'>il ,, ', ^aeimrtigsteii, raffiniertesten Toiletten ^8rn 1 ^"' am Tage nach der Eröffnnng. Eq»" fH7 «uf ^umnnrädern. biedere Landkl^iäM, ^fn^udläufcr, Auloniobils und brave Drosch >^it '7'n unablässig an der Nampe a..f,Durch d . >>f^?,7^eten Portale des Palais strömte, e'lv> "tts 'v'^ teils seft enlschlosseii, m'^" d"n ^" ' '""ich' oÄ"' ?^""'" "'^'U^bcN' d,e bnnk. ^al^^chthof^war die erste Station "'tziickten '"'' >'"d sreinMiaen Aufenthaltes', nesiac Tamleitbäume. bis an den schlanken Gipfel mit Süßigkeiten, Obst nnd kleinen Nippes behangt und m'schinückt, von Gold und Silberfaden umwoben und durch Hunderte farbiger elektrischer Flannnen 5,i„,chtet, deckte.i die Mar.i'orwaude E.ne Auzahl lieblicher, kleiner Engel beiderlei Geschlechts m,t weißen nnd rosa zügeln glitten Mischen den Ehristbännieii hindurch^ d,e Wunst-He des Publi-sums flilik befriedigend, unermüdlich anf den Himmelsleitern auf l.nd niedersteigend, l)in- und her-frabbelnd nnd ihren Erlös stolz dem Dntzend ans-crivählter Da,nen abliefernd, dn'be,des überwach-l,'n' Engel undGeld. Klans nnd GlttaGrunselo wa-ren'gern im Lichthofe geblieben, denn sie fanden die Enaelein znckersüß. n"d lvenn die kanslich gelr>e cn wären hätte der zärtliche Vater nnfehlbar ein paar init Gold anfgewogen! Aber es gab ia noch o un- dlich viel zu selben! Baron Grünfeld drängte sich mit den hübschen bindern dnrch das GeWoge, be- üßte da nnd dort Bekan'ite uud trachtete, den l'ift zu erreichen, den zwei iuna.c Offiziere,n grüner ^nch ivree niit goldene.i Knopfchen niid der obll-gaten Liftniütze geschickt bedienten. Im ersten Stock angekoniinen, sah der Baron hinter den Ladentischen der Verkaufsbuden nn ricsi-ac>i Mkolosaale u.izähl'ge bekannte Genchter auf-wuchei,. Wenn ihn alle diese Damen, die chre Kraft n den ^'"'st des gute.i Zweckes gestellt hatten, sahen nnd anriefen, dann Gnade Gott seinem Porte monnaie! ^- m > > <^ - Er hielt sich znnachst rechts. Be: emer Könn-üorialrat'-tochter init leeren Iügen und trockenem Oesen kansie er seinen kindem Märchenbücher, und die Glattgescheitelte gab auf das Goldstück gewissen-hast heraus. Bei der Nachbarin erstand er auf einen ernum tern den Pnff von Gitta hin ein Püppchen, das im Pnppenreiche wohl als Modedame lebte, denn es war haarsträubend tener. Iiii Glückshasen ließ Baron Grünfeld seinen schönen, errötenden Bnben bei der herzigen, jung steii Holdame der Königin Witwe einige Lose zie hen, und der Innge fand ihre Freude über eine Nummer rührend. Ein Nähetui ging in seinen Ve sitz über, nnd in galanter Aufwallung küßte er znni stillen Wohlgefallen des graziösen Mädchens die weiße feine Hand, die ihm seinen Gewinst so diensteifrig auslieferte. Animiert, freigebig und licbeuswürdig gegen Eifer, Schönheit und Acdefertigkeit wandelte der Varon mit den Kindern an den Bnden vorbei, ließ sie aus dem „Griffsacke", den ein paar Fähnriche im >iostüm nordischer Fischer einladend offen hiel ten, eine nette, eingewickelte llberraschnng herausangeln, trank im Wintergarten für ungeheures Geld mit den Kindern Schokolade nnd gab der amüsanten .^lommerzienrätin, die ihn entschieden init mehr gutem Willen, aber bedentenb schlechter bediente als eine Kellnerin von Profession, ein fürstliches Douceur. Am photographischen Atelier kam er natürlich anch nicht vorbei, ohne von der 3tadtkommandense nnd dem Armenpfleg schaftsrat, Kanfmann Epohr, in fünf Minuten un» kenntlich gemacht zn werden, eine Leistung, die mit einem Taler honoriert und mit geziertem „V?r° gelt's Gott" abgeliefert wurdc. In dem östlichen Nebcnrnume wurde ge?.au-bert, wo anders war ein Kasperltheater. weitn- hin ten gab's „Hciße Matkaroni''. von zwei lebhafte,; Lllibacher Zeitung Nr. 282. ________^^_^_____________2547_________________________________ 10. Dezember 1904^ Mühen ihrer Besatzungen, nicht sicher. Hier aber kommt gerade die Ersparnis zur Geltuug, die durch die Einziehung von einunddreißig Schiffen erreicht worden ist. Die dadurch freigewordenen Offiziere und Mannschaften werden allen diesen schiffen einen Stamm liefern können, so daß man sämtliche Glieder der Reserve „^" schon als Schiffe betrachten kann, die, wenn auch mit beschränkter Besatzung, in Dienst gestellt sind. Für den Kriegsfall müssen die Augmentationsmannschaften natürlich hinzutreten, doch auf diese Weise wird der britischen Flotte noch einmal eine Abteilung hinzugefügt, welche au? etwa einem Dutzend Schlachtschiffen und mindestens ebensoviel Kreuzern bestehen mag. Wie aus diesen, Angaben zu ersehen, zielen die Grundsätze des Admirals Sir John Fisher darauf ab, alles zum Kampf wirklich Taugliche nutzbar zu machen und diese Kräfte möglichst zu konzentrieren und miteinander in Verbindung zu bringen. Eine logische Folge davon wird die Verringerung des Geschwaders im fernen Osten sein. Augenblicklich befinden sich dort füuf Schlachtschiffe, zwei Panzerkreuzer und sieben gedeckte Kreuzer, was im Fric-den, zumal in Anbetracht des Verhältnisses mit Japan, als eine Kräftevergeudung erscheint. Iudem haben auch die anderen stgrk interessierten Mächte, wie Frankreich und Deutschland, dort keine starken Kräfte an Schlachtschiffen verzettelt. Politische Uebersicht. Laibach, 9. Dezember. Ein der „Pol. Korr." aus Budapest zugehender S i t ua t i o ns b eri ch t konstatiert, daß sich auch in dem der Negierung oppositionell gegenüberstehenden Teil der öffentlichen Meinung sichtlich ein bedeutender Umschwung vollziehe. Dies werde unter anderem durch die Tatsache beleuchtet, daß in Naa.b der Präsident und der Vizepräsident der äußersten Linken abgedankt und diesen Schritt mit dem Hinweise darauf begründet haben, daß Mnffy. Apponyi, Kossuth und Nakovszky, überhaupt die oppositionelle Koalition, den Unabhängigkeitsge-danken gänzlich verdunkle und durch vollständig fremde Grundsätze untergrabe. Es treten in immer größerer Anzahl Anzeichen dafür zutage, daß die Bevölkerung diese oppositionelle Koalition nicht allein entschieden verdammt, sondern auch Anstalten trifft, dieses Verdammungsurteil offen in feierlicher Weise kuudzugeben. Die Ankündigung, daß die montcnegri -nische Regierung die Schaffung einer Reihe von diplomatischen Vertretungen des Fürstentums im Auslande erwäge, scheint sich nach einem Berichte aus Eetinje zn bestätigen. Es heißt, daß bereits die Titulare der neuen Posten ausersehen seien. Nach St. Petersburg soll der jetzige Geschäftsträger in Konstantinopel, I. Matanovi?, entsendet werden, der in seiner bisherigen Stellung den Konsul in Skutari, Radamoviö, zum Nachfol ger erhalten würde. Bezüglich der Vertretung in Nien schwankt die Wahl zwischen Dr. Tukan Mata-noviö, der seine Universitätsstndien hier gemacht hat, und dem Direktor der Posten und Telegraphen, Iovan Popovu'. Die Vertretung in Frankreich soll dem gegenwärtigen Konsul in Paris, Vruuet, anvertraut werden. Für Belgrad soll der Direktor der öffentlichen Arbeiten, Marko Tjuranovi^, für Sofia der erste Sekretär im Ministerium des Au--ßern, A. Martinovil, und für das .Konsulat in Tricst der Sekretär des genannten Ministeriums, G. Gregors, in Aussicht genommen sein. Ob die montenegrinische Regierung glaubt, die Verwirklichung des ihr zugeschriebenen Projekts in naher Zeit in Angriff nehmen zu können, und welches Tempo sie bei der etwaigen Durchfübrnng einzuhalten beabsichtigt, sei nicht bekannt. Iil der italienischen Kammer hielt am 8. d. M. der Tchatzminister Luzatti sein Erpose lind führte aus: Das Budget ergibt einen Über schuß von 58V2 Millionen, wovon <^ Millionen für Eisenbahnbauten, l!^ Millionen für Schuldenamor listening verwendet werden. Der Überschuß ist nm so bemerkenswerter, als die neuen Ausgaben ^ Millionen betragen, die außerordentlichen Einnahmen des vorigen Jahres hingegen wegfallen. Beunruhigend dagegen sei die Steigerung der Allsgaben. Bezüglich des neuen Eisenbahnrcgimes erklärte der Minister, die Abmachungen mit den Bahngesellschaften verpflichten den Staat zur Zahlung von fast einer halben Milliarde und eine weitere halbe Milliarde, auf zehn Jahre verteilt, ist für die Ausbildung der Linien und des Material's bestimmt. Diese halbe Milliarde kann der itali> nische Staat sofort den Eisenbahngesellschaftcn auszahlen, wodurch die Aufnahme von Tilguugsrenten vermieden lind eine Zinscnlast von mehr als fünf Millionen jährlich vermieden wird. Der Minister betonte, daß es gelungen ist, mit allen Nationen wirtschaftlichen Frieden zu schließen. Er erwähnte die Verhandlungen mit Frankreich, dem Deutschen Reiche und der Schweiz behufs Schaffung eines Verbandes der Seiden produzierenden Staaten zum Zwecke der Regelung der Zollsätze und kündigte die Konversion der noch vorhandenen inneren Schuld behufs Verminderung der Zinsenlast nm einige Millonen an. Der Minister erinnerte schließlich an die großen Aufgaben, die zu erledigen sind. wie die Regcluug des Eisenbahnwesens, Abschlüsse der Handelsverträge, Reform der indirekten Steuern. Reform des Teedienstes und endlich die langsame Herabsetznng der auf Lebensmittel lasten den Abgaben. Tagesneuigleiten. - (Tie Visittarten der Pariser.» Vor einiger Zeit brachten französische Blätter die Mit-teilung. die Pariser Visitkartenfabrikanten hätten den Präsidenten Loubet gebeten, zu Neujahr wieder Visit-karten entgegenzunehmen. Ter Präsident der Republik hatte in> vorigen Jahre den Beamten mitteilen lassen, daß er am 1. Jänner ans die üblichen Vi sitkarten verzichte. Das von so holier Stelle aeaebene Beispiel hatte ansteckend aewirlt, und die Fabrikanten mußten insolgcdcsscn eine allgemeine Abtehr von die scr ihnen so angenehmen und einträglichen Mode be» fürchten. Herr Loubct hat den Schmerz der Herren zu würdigen gcwus;t, und am nächsten Neujahrsta^ werden in der Vorhalle des Elys6e wieder die Körbe aufgestellt werden, in die jeder seine Visitkarte werftn kann. Indessen ein Pariser Vlatt, die „Petite W' publique", hat ans Anlas; dieser Vorkommnisse c"! glücklichen, die durch Übersendung ihrer Karte e>^ Anfache Höflichkeit erfüllt, mit Fingern deutete. ^ wcir der schlimmste Schlaa für die Visitkarte. abcr t"'. Visitkarte hat ihn überstanden. Sie innßtc ihn Ml' stehen, denn sie gehört zu den Errunaenschcntc» ^' Zivilisation." Es ließe sich darüber streiten, ob ^ Visitt'cute eine ..Errungenschaft der Zivilisation" ''/ denn mich die noch unzivilisierten Völker smb'^'. wenigstens Neiseschilderer erzählen, mit dieser ^t l vertraut, und die Häuptlinge iin Dahomey^a»^ beispielsweise sollen sich gegenseitig durch Zusendung kleiner, roh gravierter Holztäfelchcn erfreuen. "^ zweifellos hat man es in Europa auch in der E»tw" lnna der Nisitkarte weitergebracht als anderen" eine Sammlung von eigenartigen Visitkartcn, die ^' Vl-nder des früheren Ministers und jetziaen Dep^ tierten Äarthou besitzt, enthält schöne Beweise s»'^ Erfindungsgabe unsei erZeitaenossen in Europa, /"' ..Petite N<5publiqne" druckt den Wortlaut eim^' Vi arten aus der Tainmluna des Herrn Narthon "/ nnd nmn liest unter anderem, daß ein Herr H?'" deau sich „ehemaliger Schatzmeister des hist' genabhärtung in jedem Augenblick des Lebens." ist sehr unwahrscheinlich, daß die Leute von Daho"^ Holztäfelchen mit ähnlichen Aufschriften vol^lN können. ^ — lD a s sehende Tcleph 0 n.) «^" ^ m,e" brinat Nachricht von einer amerikanische!' ^ finduna. Es haudelt sich um das Telephon 3^ . das gestattet, daß man denjenigen sieht, mit " man in der Entfernung spricht. Mr,Fowler behcn'p^ einen ausführbareu Wea gefunden zu haben, uM ' Problem zu löseu, unl das schon so viel herumelp ^ menticrt worden ist. ViZ jetzt hat er allerdiims 1"! Apparat noch nicht vorgeführt: ohne sein M'hc'w,^ zn offenbaren, sagt er nur, daß sein Telepho" ^ kaum von den üblichen Apparaten untelschei^l-befindet sich eine vergrößernde Linse, wie brim ^ , dak, in der Mitte, so daß derjenige, der sprint' , Hineingusehen braucht, um denjenigen vor s'.^ . schauen, mit dem er spricht. Mr. Fowler "cM.f. daß er seit 25 Jahren mit dieser Erfinduna l^w tiat ist- es handle sich jetzt nur noch darum, >' V vereinfachen, dann sei sein Apparat vollständig^ Bürgerstöchtern ü I'itnljonnl' graziös serviert, und plötzlich standen Grünfelds vor, dem Schlager des Arrangements: dem Karussell. Ein halbes Dutzend jlinger Aristokraten be trieb das Unternehmen. Zn kurze, tarierte Beinkleider, elegantes, aber, abgetragenes Schuhwerk, ausgefranzter, giltsitzender Smoking, bunte Weste, roter Schlips, eine schottische Kappe auf dem kurz-geschorenen Haar, bartlos, so war die Maske den echten Karussellschiebern auf der Festwiese lächer lichähnlich abgelauscht, und das heruntergekommene Äußere tat den schmalen Rassegesichtcrn und überschlanken, fein gefesselten (Gestalten keinen Abbruch. Der Humor der jungen Leute sorgte für fortwährend besetzte Plätze auf Pferden und Löwen, und das (^schäft ging glänzend. Klaus und Gitta Grünfeld fuhren wieder und immer wieder unter Drehorgelbeglcitung um die Runde. Endlich war's genug. Der Vater wollte weitergehen. Zuvor hielt ihn aber noch eines der wonnigsten Blumenmädchen anf, die ^e in einem Bazar verkauften, die Tochter seines Hausarztes. Für einen Veilchcnstrauß und einen Tannenzweig mit der Aufschrift: „Fröhlicbe Weihnacht!" zahlte er zwanzig Mark und wurde nut einem süßen Läcbeln und holdseligen Neigen des goldigen Köpfchens belohnt. ,. „ Em Leutnant, der für denselben Einkauf seine da<^« "?^ae opfert und ungeahnte Gnade """ dasselbe Lächeln, das- (Vchluh solzl.) Vas Majorat. Roman von «Wald Vlugup König. (72. Fortsetzung.) Mchdnxl v<>>l,°!„,.) Eduard nickte zustimmend. „Ich finde das alles begreiflich," sagte er, „es ist auch besser, weun sie die Hände alls dem Spiel lassen; wir können es ja im stillen allein besorgen. Für das Geld, das ich verausgabe, mußt du natür lieh aufkommen, ich darf dabei nichts verlieren." „Dl'imm's nur immerhin von meinem Kapi tal. ich werde mich schon zu entschädigen wissen. Bist du aber auch sicher, daß der Graf lins nicht betrügt?" „Ich habe diese Sicherheit gefordert, hellte abends soll ich die beiden im Nathauskellcr fiudcn. Natürlich darf ich mich ihnen nicht nähern, aber ich werde beobachten und dann sehr bald erfahren, ob dem Grafen volles Vertrauen zu schenken ist." Der alte Mann schien beruhigt zu sein, er reichte seinem Sobne die Hand und nahm Abschied. Inzwischen durchwanderte Dagobert mit dem ungarischen Grafen die Stadt; er besuchte mit ihm das Museum und mehrere Kirchen, zeigte ihm einige öffentliche Gebäude, die sich durch ihren Baustil auszeichneten, und dinierte dann mit ihm in einem Hotel. Graf Morray war ein weitgereister Mann und ein sehr aufmerksamer und liebenswürdiger Gesellschafter; er wußte pikant gu erzählen lind verstand es vortrefflich, Dagobert immer fester an sich zu fesseln. - ^!^,/c Die Kreise, in denen sich Dagobert elf >A,i hindurch drüben bewegt hatte, waren nicht "'^.', gen, auf die sein Stand ihn hinwies, und in ^,, nun wieder hincintrcten sollte, da konnte cö'7' h^ interessant uud angenehm sein, wenn ein SW ^ genösse ihn auf diefc Rückkehr vorbereitete, n) ^-, die Nücksichten aufmerksam machte, die er '"^,i?>' Edelmann nnd zukünftiger Majoratsherr nc) mußte. Ml^ Auch über die Hindernisse, die sich de^ ^f nähme des Majorats entgegenstellten, sp^^hn' Morray mit ihm; er war empört darüber, ^^' energisch Partei für seinen Freund und "^„e" ihn in dem Mißtrauen, das Dagobert gege" ' Onkel empfand. ..s.^ t>l'' Sie faßen im Nathauskcller, als sie "^ h^' sen Punkt sich uutcrhieltcn. Graf Morwy ^l! seinein Begleiter eine Zigarre angeboten, ^ ^is>', fühlte eine zunehmende Schwere in seincw während er sie rauchte. ., ,f t>^ „Sie müssen Opposition machen," ^M^ Graf, „können Sie das nicht auf gesotzl'^^^ so protcsticrcu Sie gegen alles, was der ^> auf dem Gute unternimmt." ^ ^ „Die Beziehungen zwischen ihm und 'V^^ den sich dadurch nur noch unangenehmer N > warf Dagobert ein. . .„, B? „Wenn Sie ihm zu unangenehm wer" ^B er Ihnen das Feld räumen. Sie si"d der ^ch^ ßige Herr. Sie müssen jede Gelcgnchcu ^^' um das zu beweisen. Ordnen Sie an, be>^ Ml dies und jenes; will der Onkel dann ^.Z,'cip mundschaftsrcchtc geltend machen, so zc>,a" Laibacher Zeitung Nr. 262. 2553___________________________________________10. Dezember 1904. ^>ch. Tas sehende Telephon wird, luenn es »wirtlich brauchbar sein sollte cm Gcgenstück zu den, schreiben-"'l Telephon lind den, porträtierenden Telegraphen lein, deren Probleme bereits gelöst sind, , ^ (it leine Philosoph?,,,,) Man erzählt "^' „Täglichen Rundschau": Ans einem großen städti-!?l'n Friedhofe in Süddentschland spaziert cm fünf-^Mig^s Viiblein nnt seinen, Schniesterlein. Hinter Men her kommt, ohne daß sic es mcrkcn, der Geist-uche und belauscht folgendes Zwiegespräch: „Wen be nrnbt „ian t,enn ans dein XirchhofV" fragte das ^chwchl'rchc!,. ..Wer gestorben ist." - „Ja, lvas ist ^'ui dacz. U'enn n,an gestorben ist?" - „Da geht dic !?"lo in den Himmel und der Leib toinmt ii, die "dr." Damns schlveigt dcr kleine eine Weile nnd '"Nt dann: „Ich möcht' meine Sächlc aber doch lieber Einander behalten," ..... Ein krankes Kind war ost ^' seinem Vette n „artig. „Aber was wird der liebe ^lt sancn. wenn du so unartig in den Himmel einst 'ommst?" . ..Vielleicht ist er dann gar nicht zu '""'sl.'." sa^t^> h^uhigend der kleine Philosoph. l!olal- und Provinzial-Nachnchten. Vega alS Mathematiker. Von Hanptmlllln Fiidolii, il n u c i t. (Fortsetzung.) Vcssa iiberschritt die ena.cn Grenzen seiner 8cit m'° l'at glänzend bewiesen, daft denn doch nnsere ''">llcristcn mehr als da-5 Ausziehen dcr Kubilwllrzel "^slaüdon. Nü i^tetc ihn hiebei dcr Gedanke, das; die Matbc-, "ll die sicherste Grundlage der Kriegswissenschaft ' - Diese felsenfeste Überzeugung crinutigte ihn zur ,'"Wlmmg der höhere» Mathematik in die Artillerie- Um dic Verdienste Vegas besser würdigen zu lön-m"' wäll' zu berücksichtigen, daß diese Disziplin zu rostcüif, Aerostatik. Hydraulik, dcr Bewegung se< ^^ >turprr in einen, flüssigen Mittel, endlich die >,^?'l'uigen Bewegungen geworfener oder geschosse» ^ Körper in der widerstehenden Luft. (Ballistik.) lei w ^l'duktionen bedient er fich stets der höhe s. ^nthl'inntit. Der III. Teil seiner Vorlesungen er» don, ^°'" ^°l)re 1788 bis 18V in fünf, der I V. Te,l >^ahre 1800 bis !81l> in zwei Auflagen. In der l,!^"l)Ns. ich alaube, in diesen, Kampfe wird ev Erlahmen." ^u^ ^lickDagoberts fiel in diesem Moment ans »'ins.« ' ^"' eben eingetreten war, er zog dieVrauen "^usaminen. nol^'^^hen Lie den acschnicaelten Hern,, mit dem H"" Lorgnon?" fragte er leise. „Er ist der !,<<>b V^waltero, von den, ich Ihnen erzählt ^rni'^l" Verführer?" erwiderte der (^raf mit ^i ^"lngschähenden Blicke auf Eduard, der mm s!reis/'°"' nicht die geringste Noti,, nahm. „Ich be 'l^i ^,^.U' wie Tie sich von einen, solchen Men V'cren lassen konnten!" ^ ^ war jung, hatte kein Heim, lebte nnt "icht ^ulel in Unfrieden lind besaß auch, was ,M ^l^u,',^ ^„„ cine leichtsinnige Ader." ^t)tsi', "' '""u, man reich ist, darf man >ncht .,Ta, '"in sein!" saqte der Graf achsel.zuckend. ^'Nvl'! "'^ ^n"n ein kleines Jeu. wer will es m>r l!ü^,. n? ^oble Passionen mus; jeder Edelnmni, ^ T^f?"" barf die Hand nicht krampfhaft auf Ä"ie halten und jeden Pfennig berechnen. "^ dabe ich nio qetcm!" ^"«e,u^"' baben Sie sich auch weqen Ihrer Ver-^'>rd is" Lilien Vorwurf zu machen. Ihr 5'.'kel , ^'""" fugend nicht solider gclr.esen lein. '"lk>n i,/'."" ich den, Fälscher nicht in die Hände qe-'«are. —," ^'n l^!' ^'"t ja, ,m> Tie nur sagten, drüben auf '"lTi,'.^n g^ndet! Vergessen Sie das alles, den-"Ile>, ^ ur >wch nn die Zukunft und beißen Sie vor ort. ^ «'u den lästigen Pormund von den, ("ut'.> ^ sch'u bor Herr Baron nnt mir darüber reden > l>Ta ^'" ^i' beschweren sollte, ,0 werde ich l'">. au ^" "greifen, und ihm den guten Nat qc-^ "^ Vormundschaft zu verzichten,' (Fortsetzung folgt.) Mechanil schreiben sich sowohl Vega als Frater David Nutschmann die Erfindung des neuen Nudcrgebäudes nlit einer beweglichen Scheibe, zu- gewiß ist cö indes» sen, daß, wenn auch der Praktiker David bei seinen Arbeiten ans die erste Idee geriet, Vega die Theorie dcsselben ableitete nnd sie dann den, Frater David mitteilte. Den Wert eineo jeden wissenschaftlichen Wertes bestimmen wesentlich zwei Faktoren. Erstens, welchen Ttandpnntt die darin behandelte Wissenschaft zu jener Periode einnahn, »md zweitens, welchen Wert d^s Wert fiir die kommenden Generationen repräsentiert. Wir das erstangcführte Moment sprechen sowohl die vielen Auslagen und die Kritik dcr damaligen Zeitgenossen alo anch der Vergleich mit den in dcrsel ben Heitpcriode erschienenen Werten. Wie die Zeitgenossen Vegas dessen mathcma tische Werke aufnahmen, zeigen uns folgende zwei Zitate: Der Rezensent eines Handbuches der Arithmetik und Geometrie für Offiziere, die diese Wissen schaft von selbst erlernen wollen (von einem königlich preußischen Offizier, Berlin bei Arnold Weber), gibt im „Nenen militärischen Journal (li. Band. Hannover, 1790, Seite 280) folgendes Gutachten ab: Man hat seit einiger Zeit in deutscher Sprache viele und zum Teile gute mathematische Lehrbücher für den Offizier erhalten, nxnigstens find Vegas ,Vorlesnngen über die Mathematik' nnd Hahns .Anleitung zur nie deren uud höheren Mathematik' den besten Büchern, welche Ausländer (Nezout und John Miller) gelic» sert haben, wo nicht vorzuziehen, doch an die Seite m sehen Und es scheint ein mathematisches Lehrbuch für Offiziere, wenn eo nicht etwas Neues in der Vor-stellung. in dcr Ordnung oder in der Anwendung erhält, beinahe überflüssig zu sein . . ." Das Leipziger Jahrbuch dcr neuesten Literatur 1801" de'dato 21. März. Nr. 1K5, enthält folgende stelle- Es herrscht in diesem IV. Bande der Vega. schen Vorlesungen, wie in den vorhergehenden eine ungemeine Klarheit nnd Deutlichkeit, derselbe an^ Wtische Geist und eine in anderen Werken nur zu oit vermißte Eleganz nnd.Korrektheit in dem geführten .ttalkul Nezensent hält sich dadurch überzeugt, daß. mer so'glücklich ist, das Vegasche Lehrbuch der Hlidro dlinamik als ersten Leitfaden gebrauchen zn tonnen, gar sehr viel von dein Zeitaufwande ersparen werde, welcher bisher erfordert wurde, um sich gründlich über dcn jetzigen Zustand dieser Wisscnschast zu w lehren und daß anch diejenigen, welche jenes mühsame iiild ost vergeblich nnternommene Studium der H'.i-draulil nicht abgeschreckt hat, dennoch hier Gelegenheit finden werden, ihre Kenntnisse zu bcr,cht,gen, und "lnleitnng, andere Schriften von gleichem Inhalte ,u vriifen zu verbessern und sicherer zu gebrauchen." Nicht nnerwahut darf auch ble,ben, daß der ge° flirte Herzog Ernst H. von Sachsen-Gotha. welch^ Vega besonders hochschätzte, emsten» Nch äußerte: „Ich »rußte wohl, daß Euler einen Nachfolger fmdcn w,rd. Vega ist der ncubelebte Euler ..." (Fortsetzung folgt.) (Militärisches.) Eiimnnt wird zum Ne-scrveladettoffiziersstellvcrtreter der Ncservekao.'tt .Narl Pflanzt, überkomplett nu Infanterieregz. mente Nr. 17, zugeteilt der l. k. ^"dwehr. Nber-sctzt wird in dcn nichtaltwen Stand der l. k. Land-wehr der Hauptmann II, Klasse Florian Frech. v. P a-setti, Fricdenbnra des Infanterieregiments Nr 12 zum Uandwehrinfantericregiment Klagcn° s'.rl Nr 1 In den Ruhestand wird versckt dcr Ne-gimentsarzt I. blasse ^ Julius Vö , ,s des In-anterieregiments Nr. 27 als mval,d, auch zu ledcm La d tnrmdienste ungeeignet (Domizil Budapests iEhrende Ancrlcn n u n g.) Den, Fach^ lcbrer in, Ncwerbeförderungsdicnste des t. k. Han-de s'Ministeriums Herrn M. K u n c der seit fünf Jahren die Wander>Me,sterkurse fur Klc,dermacher m den bedeutendsten Städten der Monarchie dar« imter ii, Wien, Graz, Linz, Egcr. Teschen, Salzburg. Trient L a i b a ch, Bozen usw. geleitet hat. wurde mit Erlaß von, 10. v. M. für scmc b,sher,ac besonders .jsriae und erfolgreiche Lehrtätigkeit der Dank und die Anerkennung der Direktion ausgefprochcu. (Subventionen aus dem Feuer-m e b r F 0 n d e pr 0 1 9 01.) Der krainischc Landes-.-.„-Muck hat nachstehenden Feuerwchrvereincn fol-"'Subventionen bewilligt: Laibach 60s) X- Zirk-ack illnterlrain), Landstraß, Led.ne, Laufen, Sla-na Vi^n.arie je 800 K' Ober.nösel, Adelsberg, V chof^ und Vodice je N0 X: Veldcs. Schwarzenberg, St. Gregor, Iei,ca, Koinenda, Hell. üreuz bei Landstraß, Möschnach, Moräutsch, Möttnig, N.'Nl'n Reifnih, Rudolfswcrt. Altlack, Stefansdorf ,md Trata je 200 K- Bizavik, Wocheiner^Vellach, Vii° ch^'l Gutenfeld. Lusttal, Gamling, Kra,nburg. Pi,' nitsch Präwald. Mitterdorf in der Wochein. Alten' markt bei Laas, Brunndorf-Igg. St. Martin bei Littai, St. Martin Taccn. Wcinih und Sairach je 175) I<: Vigaun, Franzdorf. Bresoviy. Bresniy. Znl lach (Oberkrain), Zirknitz. Dobraöevo. Dobrova, Un< terloitsch, Oberloitsch. Niederdorf bei Neifnih, Lengen^ fcld, Gottschee, Hohcncgg, Horjul, St. Barthelmä, Karner Vellach, Obergurk, Kropp, Löschach. Lulovitz, Mannsbnrg, Hönigstein, Mitterdorf bei Gottschee, Moste, Neudorf, Nußdorf, Plamna, BUlichgraz. Höf-lein, Natschach (Unterkrain), Ratschach (Oberkrmn). Nadmannsdorf, Rieg, Selcc, Soderschitz, St. Marein. Dornegg-Feisiritz, Waitsch, St. Veit ob Laibach. St. Veit ob Nippach, Wippach, Obcrlaibach. WinNern. Zagorje und Eisi,ern je 150 X; Niedcrdorf bei Ii,rl-nitz, Nassensnß, Pölland, St. Georgen, Töplih, Neu< marltl, Verd und Sciscnberg je 100 K. Im ganzen gelangen 17.150 I< zur Verteilung. Es sind 115 Ge» suche cingclaufen, bievon nmßten 19 unerledigt bleiben. —t. (P 0 stdie n st.) Für die Gruppe I Krain der Vereines der Postmeister. Poster,pedienten und Postrxpcditoren sür Krain, 5iiistenland und Dalma» tien wird am 12, d. M. i,n Postgebäude in Stein die statutenmäßige Ausschußwahl stattfinden, Gleich' zeitig findet dortselbst die Gruppenversammlung statt, zu welcher auch Nichtmitgliedcr Zutritt haben. — Ernennung: Kandidatin Emilie Triller in Nu-dolfswert zur provisorischen Post. und Telegraphen-manipulantin in Neumarktl. Definitive Bestätigung: Post» und Telcgraphcnmanipulantin Emma Kegn in Laibach. Versetzung: Post- und Tclegraplienmani» pulantin Martha Schwinger von Neumarktl nach Abbazia. Bcstellbezirksänderuna: Daö Schloß Noten-büchcl wurde aus dem Vestellbczirkc des Postamtes Nadomljc ausgeschieden und in jenen des Postamtes Aich überwieseu. —0. — (C h r ist b a u m fei e r.) Wie bereittz gemel' dct, veranstaltet der Vorstand der Frauen»Ortsa.ruppe Laibach des Teutschen Schulvereinetz übermorgen um halb l> Uhr abends im großen Kasinosaale eine Christ« baumfeicr für die dcn Kindergarten und die Ll-nabew Volksschule des Deutschen Schulvereines besuchenden armen Kinder. Die Festordnnng lautet: 1.) Weih' nachtslied, gesungen von den Schülern der Knaben» Volksschule des Dentschen Schulvereines. 2.) Prolog, gesprochen von Fräulein Edith Bock. 3.) Vegrl"l> ßungslied, Märchenspiel, Marschübungen, Kreisspiele, gesungen nnd gespielt von den Zöglingen des Deut> schcn Kindergartens. 4.) Der Winter. Gedicht mit Bild. vorgetragen von den Zöglingen des Institutes Hnth.Hans. 5.) Klabicrvortrag. Schumann: Vilder aus Osten, Nr. 1, 2. 3; vorgetragen von Laura Schüller und Olga Chrracci. l>.) Der Tal,-nenzwcig (Weihnachtsspiel). 7.) Verteilung der Ge-schenke. - Eintritt 1 X für Erwachsene, 30 n für Kinder. Die Hauptprobe findet gegen gleich hohes Eintrittsgeld morgen um halb 5 Uhr nachmittags statt. (Der katholische Gesellenverein in Laibach) veranstaltet morgen abends um '/^7 Uhr in seinen, Vcrcinshause (Kvmcnskygasse 12) eine Reprise des Trauerspieles ..f)n.rej» Hsoreun" zugunsten dcr Prof. Gnjczdas Gesellenstiftung. Vor der Vorstellung werden die Chöre l'^vajmo von A. Foerster und ^Il,vllu«lli dr,xl von Fr. Gerbi^ sowie das Quartett Vrnitev von A. Sachs zum Vm> trage gebracht werden, - Eintrittspreise: 80 l», 60 d. 1U k. 20 li — (Sa nitäts°Wochenbc richt.) In der Zeit vom 27. November bis 3. Dezember famen in Laibach 27 Kinder zur Welt (37'4 pro Mille), darim-ter 2 Totgeburten, dagegen starben 13 Personen (17,9 pro Mille), und zwar an Tuberkulose 1, m, Entzündung der Atniungsorgane 2, infolge Schlag flusscs 1, an sonstigen Krankheiten !1 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 3 Ortsfremde (23U,) und 6 Personen aus Anstalten (46 4 lil,i^»U«. ul.Ojl^, /I'll« >/ lju<^«lVU". Laibacher Ieikmg Nr. 282 2554 _____ 10. Dezember 1904. — (S t i m m e au s dem Pu blik n m.) Man sendet uns folgende Zuschrift mit der Bitte um Ab-druck: Ter Erlaß des Stadtmagistratcs, betreffend das Verbot der Mitnahme von Hunden in die Gast-und Kaffeehäuser, scheint total in Vergessenheit ge' raten zu sein. Nun mag es manchem Hundebcsitzer allerdings hart ankommen, seinen geliebten Viersüß-ler nicht mehr mitnehmen zu dürfen, aber zur Vermeidung von Mißhelligkeiten mit anderen Gästen sowie insbesondere mit dem Gastwirte wäre die Vermei dnlig dieser Gewohnheit sehr zu empfehlen, denn das Verbot ist einmal da, und die Hundegcgner sönnen, wie seinerzeit Thylock auf seinem Scheme, auf dessen Einhaltung bestehen. (Die T chw u r g c r ich ts v c r h a n d l l» n g) gegen Viktor dc ('criö, Johann Gorup und Alois Grebenc endete gestern mit dem Frei» spruchc aller drei Angeklagten nach H ^8» jährigen gewesenen Besitzer, jetzt Knecht, Josef Erbex-nik aus Dobrnnje. Er wurde dem Landeögerichte ein-geliefert. — (Wähle n.) Bei den kürzlich erfolgten Wat,' lcn der Funktionäre für die gewerblicl>en Genossen schasten in Nadmannsdorf und Veldes, die ihre T>i-tigkeit anl 1. Jänner 1W5 beginnen werden, Win-' den gewählt, und zwar für die Genossenschaft Rad' mannsdorf der Schlossermeister Johann Tartori zum Obinann und dor Maurermeister Josef Hronek zllin Obmann>Stellvertreter. für die Genossenschaft in Veldes der Handelsmann und Schneider I. Rns in Veldes zum Obmann und der Hotelier Jakob P e. ternel in Auritz zum Obmann.Stellvertreter. <» (Leichen fu n d.) Am tt. d. M. wurde der seit dem 22. v, M. abgängige, in der Irrenanstalt ^n Studenec als Schuhmacher bedienstete Allgust Ha-rinski im Teiche des Schloßparkes zn Kaltcnbrunn tot aufgefllnden. Harinsti hat entweder einen Selbst» mord verübt, oder anf dein Wege ans Fuiiue den Weg verfehlt, wobei er in der Finsternis in den Teich ge^ riet. —l. " (Deutscher Verein.) Gestern fand in der Kasino^Glashalle eine gut besuchte Versammlung des Deutschen Vereines unter dem Vorsitze seines Obmannes, Herrn Dr. Adolf Schaffer, statt, die einen sehr an» regenden Verlauf nahm. Wir behalten uns einen eingehenden Bericht vor. * (Ein frecher D ie bstahl.) Vorgestern abends wurde eine im Flur des dem Herrn Advokaten Dr. Va< lentin Krisver gehörigen Hauses an der Miklosicstraße augebrachte, im sezessionistischen Stile ausgeführte elek-trische Messinglampe im Werte vou 00 K mit Gewalt herabgerissen und entwendet. * (Eine konfiszierte Uhrlette.) In Groß« lajchih wurde durch die dortige Gendarmerie einem Manne eine goldene Uhrtette abgenommen, die er in Laibach gefunden haben will. Die Kette wurde an den hiesigen Stadtmagistrat gesendet, wo sich der Verlust, träger melden wolle. * (Verloren) wurden eine silberne Pameuuhr, eine kurze doppelglieorige Offizierstette mit einem Amethyst als Anhängsel und eiue goldene Armkette. Theater, Kunst und Literatur. " (Deutsche Bühne.) Gestern fand die Erst' aufführung des Schwankes «Der Herr Hofmarschall» von Otonkowski mit freundlichem Erfolge statt., Abgesehen von der Rollenunsicherheit der männlichen Darsteller, wodurch auch das Tempo der Vorstellung litt, war die Wieder» gäbe anerkennenswert. Das Haus war schwach besucht. Die Vorstellung beehrte Seine k. u. k. Hoheit der durch-lauchtigste Herr Erzherzog Josef Ferdinand mit höchstseinem Besuche. — Ein näherer Verichk folgt. ^. - lA u ? der deutschen Theaterkanz» lvi.) Morgen gelangt die Operette ..Las süße Mä< dol".zur Aufführung. In der Titelpartie wird die ^rrttonsänacrm Fräulein Paula 3 c i d n e r, >ie dent/' Donnerstag: .,Ter Rastclbinder," Samstag: „Ein nasses Abenteuer." — (1t 0 <1 dinu, 1> u l l» u 0 5 !< i ll.) Von del Verlagsbuchhandlung Jg. vou Kleinmayr illli vi< gendc Roman „lisxldiuzv 1'<>ll»n<'kkili" ist in» Geg.n-satze zu den angeführten Werken, die große gcschicht» lichc Ereignisse zum Vorwurfe haben, ein Familien-i'liman und nimmt seinen Stoff aus der modernen polnischen Gesellschaft, die in Typen von geraden meisterhafter Charakterisierung vorgeführt wird'. d«'r Autor bekundet darin einen tiefen Einblick in das Seelenleben der handelnden Personen, der Roman ist, l'nrz gesagt, ein psychologische,- Roman, der den Leser von Anfang bis zum Ende in Spannung erhält, Ter Held selbst ist eine vorzüglich gezeichnete Fignr. ein etwas sinnlich veranlagter Charakter, der nach einem langen seelischen Prozesse seine Frau aufrichtig lieben lernt und trotz feiner Fehler stets sympathisch berührt. Um ihn gruppieren sich Personen der verschiedensten geistigen Onalität, wobei auch das komische Element vortrefflich zur Geltnng kommt. Die Schreibweise Sienkicwicz' ist geistvoll: die Menschen in seinem Werke haben Fleisch und Blut. weil sie eben dein wirklichen Lebe» entnommen sind, Wir glanben daher, daß der Roman vom slovenischen Publikum mit Fren-den begrüßt nnd mit Interesse gelesen werden wir5: er will allerdings nicht mit der breiten Masse rechnen, die wie anderswo auch bei uns lieber mit leichter Ware vorlieb nimmt, sondern er wendet sich an die gcbil' deten Klassen, die bei der Lektüre anch denken und di> Personen gleichzeitig mit dem Antor analysieren wol-len. -- Tie Verlagsbnchhandlnng hat für eine dem modernen Stande der slovenischen Sprache Nechnnng tragende Übersetzung vorgesorgt lind die drei Bände überdies in geschmackvoller Ansstattnng und mit zahl reichen Illustrationen erscheinen lassen. Der Roman kann entweder broschiert oder in Leinwand gebunden dezogen weiden. Broschiert tosten die drei Bände ll) K, alle drei in einen Band gebnnden 13 K, für fich gebunden 1l> l< Als Geschenk für die Familienbiblio tbek ist der Roman vorzüglich geeignet. in der Z>o,nUir«He. Sonntag, den 11. Dezember Pontifikal-aint um 10 Uhr (Patronatsfest des heil. Nikolaus). Instrumentalmesse in n«ns>rl>m «. .Is>«l'z>ki von Karl Greith, Graonale inveni Dnvic! von Dr. Franz Witt. Offcrtorium V^ritlln m<>:l von Ant. Foerster. Zn der Stadtpfarrkirche Kt. Jakob. Sonntag, den 11, Dezember (dritter Adventfonntag), um ll Uhr Hochamt: Preismesse ttiilv«' It?ßjuu. in I) «In,- von G. E, Stehle, Graduale Hni »<'fl?« Dninin^ von Anton Foerster, Offertorinm Ilcnl'tlixintj von Dr. Fr, Witt. Geschäftszeitung. (V i eh m a r kt i n La i ba ch.) Aus den ae strigen Vichmarkt wurden 52!) Pferde und Ochsen sowie 2l><1 Kühe und Kälber, sonnt 7^9 Stück, aufgetrieben. Der Handel gestaltete sich gut, da mährische und italienische Käufer erschienen waren. Telegramme des k. k. TelegrapheN'Korrespondenj'Hureaus. Reichsrat. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, !). Dezember. Nach wörtlicher Verlesung des Einlaufes. welche bis dreiviei-tel 1 Uhr danerie. beantworteten dcrUnterrichts-, derEisenbahn- nnd der Handclsministcr Interpellationen. In Beantwortung einer Interpellation des Abg. Aitnil, betreffend die sprachlichen Kenntnisse an mehreren slovenischen Schulen in Körnten, verweist der Untcrrichtsminister ans den bei den ntraquistischen Schulen Kärntens geltenden Typus, woraus gcrmanisatorische Tenden» zen nicht ersichtlich seien. Die Behanptnng, daß die meisten für die slovenischcn Schulkinder le» stimmten Lehrer der slovenischen Sprache gar nicht oder mir unzureichend mächtig sind. erscheint unzu treffend. ^ In lV'»' ,ortgesctztcn Debatte über die ^ gierungsertlärung gleist Gras Sternberg M,^ stens den Landesvcrteidignngsminister an, N'endei 1' nnter beleidigenden Hußernngen anf das HenelnM" gegen den Antrag des Fürsten Säwnbmg nnd sp"" die Hosfnllng aus, daß dieses geplante Attentat "> die Redefreiheit weide vereitelt werden. Nedncr "> hält Niegen der Angriffe anf den LandeSverteidiiUlNg^ «üinister nnd das Herrenhans wiederholt den "'^ nnngsvns, Abg. .^l > a ms, r proteslien entschiedn gl gen die Verdächtigung des Jungc^chentlnd?' "' cher nach bestem Wissen und Gewissen lwr^'lic' >» !eine Politik nicht von augenblicklichen Sti»"!»'^ abhängig macht. Redner kritisiert abfällig das "l'l! llingssyslem des Ministerpräsidenten, lvelcher st^ l> ' der Sanierllng des Parlamentes spreche, aber 1^ Saniernngsversuch und jede Verständigung ^^ dere. Eine Folge dieser Politik ist nicht nnr du' ^w nation unserer Gesetzgebung, sondern anch llnscre Z politische Situation gegenüber Tenlscliland, Das ^ ziqe Hindernis der Entnücklung sei 5ie Regierin^ zn welcher die übergroße Majorität des Hauses ^ Vertranen habe. Nnr durch die Erkenntnis der '^ mäßigten Parteien, daß jedem Volksstamm zu 'e" Ciitwickliing das Notwendige gewährt werden m" ' jolvie dliich das Zilsainnlenardeiten an den wii'tin^ lichen Interessen kann der innere Friede l)"^' führt werden. Die Völker Österreichs tonnen M ' . um eine Regierung scharen, die mit Offenheit ' Ehrlichkeit eine gleiche Behandlung aller No" -dulchfülnl. Das böhmische Voll verlangt mchtsl gelbliches nnd null nicht auf Kosten anderer "' ,^„i des Volkes ist. (Lebhafter Beifall.) Ministerprn!'^^ Dr. von Vt oerber verhehlt sich nicht. das'. »' ^,,, Zeit einer so maßlos gesteigerten nationalen -^^, gnng leine Partei die Negierung als die ll>ll^ -trachten kann, deren Programm darin bestem, in dem grundlegenden nationalen Problem dauernde Lösnng ohne gütliche AnseinandericV der beteiligten Parteien nicht gesunden werde»' « ^ Dies vermag aber die Regiernng eben so ^''!^, einen« aggressiven Vorgehen gegen irgend eineu"" stamm zn verleiten, als ihre Bemühnngen lm)»'^., legen. Der Weg zur Verständigung sei n'""^ derart frei zu halten, daß die Negiernng in 'lM ^ befangenheit nnd Unparteilichkeit bi-Ä znm ^''^^. lonselinent verharrt nnd dem Bedürfnisse aller ^ ' stamme gleichmäßig gerecht zn werden twaM. ^ gen den Abg. Kramür polemisierend, betont der Nisterpräsident, alle Schuld für die tatsächl'^" ,l stände dürfe nicht ansschließlich anf die lvccli^' ^ Regierungen übennälzt werden. Anch "»sl';'^^,>i, leben mnß einen Teil der Verantwm-tlmg "l>!^'" ^, men. So lange die Zahl der Parteien m ^^,h^ eine so große, die Zersplitterung innerhalb ^'". W" eine so vielfältige ist, kann das Hans teiilc!' , ^. Kurs gewinnen, die Regiernng ihm keinen sol"^ , ^. zeichnen. Erst wenn die Parteien sich selbst ^ s-^ ben, mit vereinten Kräften dem Staate ein«,' > ^„, nationale Grnndlage gegeben haben, wird ^' ^ Interesse der Völker uud dem Gedeihen des ^l ^,^ so abträgliche Parteienchaos ein Ende Nl'^nM Haus eine Majorität formieren und eine dirs?' ^,„,, heit homogene Regierung verlangen lönnc»^ ^,1 Abg. Kramer der Regiernng Mangel an ^ ^^ vorwerfe, so vernmg der Ministerpräsident "' ^,> Kampfesart nur einen einzigen, allerdings "^ ii Elfolg, nälnlich die Lahmlegung der pcu'l"",^ ^ schenArbeit,zn finden: diese führt, wenn anch "', ^ lig. zur Destrnktion der Vollslmrtschaft, d""'^B mit ihrer inneren Lebeilskraft die schädliche".^, ^> gen aller politischen Fehler überdauern,^verl^ ^l' gegenwärtig Osterreich in unverdiente ^^Mtl""' ches inmitten eines noch nicht dagewesene» ^ ^ fes in Arbeit nnd Wohlstand znrückstehen l'"ln.^„ii! hafter Beifall.) Nach einer persönlichen ^. z^ Krützuers gegen Graf Sternberg wird "^Pl^ Handlung abgebrochen. Die Regiernng leg ^hc>' grainm für die Reform lind den Ausbau "^ ^^l»' terversicherllng vor, fowic Studien über "^ '^ic>^ der innereu Verwaltung. - Nächste Sit!""" j^ M tag. Am Sitzungsschlusse teilt der Präs'dem .^^ Abg. Freiherr von Osfermann sei" ^ ^ mandat niedergelegt liabe. W i e n. l<». Dezember. Ter Budgetausschu ^, fßl die Notstandsvorlage an, womit 15'/2 ^', hM"'^ Notstandsunterstützungen aus Staatsnnttt'in ^, ül wel-den, lehnte mit 2tt gegen 1 l Stiml""' >-' ^M^ ^iegiernng angesprochene Ermächtigung ^'^f>u'!",, von l>!» Millionen Tilgungsiente lx'h"'^ '^ Zt''^ l-nng an Kassenbeständen ad nnd nahn' w« ' ^ V<^, men den Abändernngtzantrag an. wo'"'i ' ^l lionen für Refundie,ungszwecke bennlligt '''^^1'". Regiernng anf der Bewilligung der ^„istell' voller l.0 Millionen besteht, erklärt der U" ^aibacher Zeitung Nr. 285___________________________________2555__________________________ 10 Dezember 1904. '^'"t. anMchts dcs Votums des Vudgctausschusscs ilehe es die Regierung vor, auf dem bisher gcgangc-nen Wege zu beharren und, so schmerzlich ihr dies ist, auch die Linderung des Notstandes auf jenen nicht ernen Moment zu verschieben, in welchem sie die Ent-lAidung der politischen Hauptfrage gcwärtigt. Wie n, '.). Dezember. Die morgige „Wiener Zei-"Ng" wird die Vertagung des Reichsratcs mit 9. De^ ^mber veröffentlichen. Studentendemonstration. Wien, 9. Dezember. Mittags demonstrierten twa 5M deutsche Studenteil im Vestibül der Univer» ^nt gegen den Rcltor, wegen dessen ablehnender valtuiig gegenüber den Forderungen des deutschen Michulaus,chusses; es wurden die Rufe: „Abzug! Ml Utcktor!" laut.Die Studentell besetzten die Stic °k" und Korridore und wollten in die Neltoratstanz ^ ""dringen, woran sie die Pedelle hinderten. Nach "ldsiundiger Demonstration verließen die ^tudcn '' unter Absingung von biedern die Universität. «>. ^^ibül wurden die fremdsprachigen Anlündi-"«stafeln herabgerisscn und zertrümmert. Der russlsch-japanische Krieg. Toii o. 9. Dezcniber. (Anltlich.) Der ilomman. ^ '!! ^'r gelandeten Schiffsgeschützc berichtet voni : ^ezench^. abends: Die „Pallada" hat Feuer g^ 'Mn und sich nach Backbord übergelegt, mit dem ^ "uter Wasser. Der „Giljat" ist von elf Schüssen ^loffcn wurden. Um halb 12 Uhr vormittags hatte ^ "^^an" zu brennen angefangen und um 4^ / dauerte der Brand noch fort. Das Mincnschiff d ""/" luurde von 14 Schüssen getroffen und ist mit drs ^ achmten. In der Nähe von Paiyuschan und bnuv "'"^ gelegene Warenlager und andere Ge- ^ luurden von vielen Schüssen erreicht, dcs ^ " do n, 9. Dezember. Der Korrespondent ^ "euterscheu Bureaus vor Port Artur meldet: pane ^^^ ^"'" ^' ^oveinber gelang es den Ja-schund' ^lllüdengräben bis vor die beiden Erlung l/""'6orts uild das Nord-.Ueclwanschan-Fort anzn-^ .''/^ie Iapal,er wurden aber am nächsten Tage hah/^ ü"'" Nüctzuge gezwungen. Seit einem Monat ^,'. bei den östlichen Forts keine wesentlichen ticif ltattgefunden, da die Japaner ihre Streit-lrie^ ^ Einnahme des 2M Meter-Hügels konzen ri^^ersburg, 8. Dezenlber. Der Spezialbe-^a ^ " ^^' russischen Telegraphenagentur mel-^uus Mukden vom gestrigen: Es verlautet, ein Teil (5'lem "'''^" Territorialarmee fei zum Schutze der ^ " bischen Hiroshima und Osaka, sowie zur ^'!ch^"N b"- Polizcitruppe einberufen worden, 5alm/"" ^"' Untcrdrilclung von Unruhen im Kreise °rsl(> ?" "if der Insel Formosa beschäftigt ist. Die l>r»><>,!' ^^ elfte Nescrvebrigade der Vclagcrungs->dorde ^" ^^ ^lrtur seien nach Ulingpn disloziert t>rr^"^"' ^' Dezember. Aus dein Hauptquartier i>e5 9 "" wird vom 7. d. berichtet, daß am Morgen ^eh. ^ Nüssen den Japanern die Erlaubnis t>eli G . ^b^u. ihre Toten nnd Verwundeten aus dies^cchten ^"" ^'' November fortzuschaffen. Um Ei>> ^ ^rlm,bnis kamen die Truppen am 0. d. ein. ^'ltm', ^ 'lineu bewilligt und am 7. d. wieder zu-^ """"». 5" dem Gefecht am 30. v. M. ist der Hiiyei ^°^" ^^ Generals Nogi beim 2U3 Meter-Nefyil ballen. ^'" älterer Sohn war bei Nautschau ' w daf; der General jetzt kinderlos ist. ^ Erdbeben. 'lern i„, ),' ° l) a n n i. Ponga u, !1. Dezember. Ge-^^ln'l, ^ ^br früh wurden hier Erdstöße mit lang-!^lt3li<, /'" .^^"^' loahrgenomlnen. Im Gcwerk-Uc>tt ""'e Vurgstein war das Erdbeben besonders ^ «spüren. Um :; Uhr morgens folgten Ge^ ^chne? '"^ Donner. Gegenwärtig herrscht star. tz Unwetter. ^ 5^"levo, 9. Dezember. Gestern wurde das !>^NMs ^°" """" heftigen Scirocco und von ^ttoz^ ''"l heimgesucht. Nachmittags wurden bei ^ ^ost<> ^ °^"er Strecke die letzten drei Waggons °l>en. ","' Zuges von, Orkan aus den Schienen gc- s>stii'"">'' Postwagen und ein Personenwagen ^r i„A ^"l Vreniser wurde getötet nnd ein Pas- M verletzt. b>"Ä!"" ^'" opel, <). Dezember. Die Pforte Vlllich . ."^an die Votschaften der Entente-Mächte Mzi«.^ "" Vermehrung der fremden Gcndarmer.c- ^^^^' Mazedonien ablehnend geantwortet^ ^^>„ ,'l'"^rn werden fofort erwidern und auf """a ernstlich bestehen. Angekommene Fremde. Hotel Ilirija. Vom 3. bis 8. Dezember. Treven, Kfm., Nßling. — Paulill, Gastwirt, s. Frau, Tlch'en. — Neumann, Geschäfts» reisender, Assram. — Ramschrg, l. u. l. Rechnungsunteroffizicr, Laibach, — Majdi?, Privat, s. Frau, Loitsch. — Wanda, Neiseuder, Brunn. — Stojec, Oberlehrer. Oberlaibach. — Lorenz, Vuch. sllhrer, Tüffer. — Majcen, Gymnasiallehrer, Nudolfswert. — Keltisch, Schneiderin, Cilli. — Bozqaj, Buchbinder, Krainburg, — Lontar, Jurist, Neumarltl. — Uröiö, Kfm., «andstraß. -Kraus, Kellner, Graz. — Trobik, Hotelier; Cozzi, Corftenzano, Görz, — Keßler, Private, Gurtfeld. — Bischawy, Kfm,, Vrünn, — Mlacker, Trifail. — Koncnik, Zolia, Reaent, Delegierte i Slerbic, Beamter; Kopac, Trieft. — Wagner, s. Frau, Colonin. — Klinger, Reisender, Prag. — Nehrend, Ingenieur, Wie»!. Verstorbene. Am 8. Dezember. Slavlo Celaic, Arbeiterssoh». 9 M., Triesteistraße 22, 1'>,de,r<:,lll>». pulm. — Max Marls, Gendarmeriewachtmeisterssohn, 8 M,, Floriansgasse 24, Fraisen - Matthias Trebar, Schuhmacher, 46 I., Petersstraße «, Im givilspitale. Am 5. Dezember. Gregor Gorjup, Taglöhner. 62 I,, (^»luinum» <1«l»i, ^olivxill ll»r«inom. — Matthäus Oswald, Schmied, 72 I., Pneumonic. Landestheater in Laibach. 41. Vorstellung. Ungerader Tag. Morgen Sonntag den 11. Dezember Erstes Auftreten der Opeletteusängerin Panla Seidner Das süße Mädel. Operette in drei Alten von Max Reinhardt. Anfang unl halb 8 Uhr. Ende vor 10 Uhr. Meteorologische Beobachtungen in Laibach LeelMe 806' 2 ,n. Mittl. Luftdruck 736 - 0 miu. 2U Vt. 733 8 44 HD. schwach teilw. heiter ^' 9 » Ab. 734 2 1 9j O. schwach^ bewiiltt 10.l7U.ss. j 732-1 1'bi N. schwach > bewültt 10 Das Tagesmutel der geftnaen Temperatur 2-ft", Nor. male: -0 9"^_______________________________________ Verantwortlicher Redakteur: Anton Huntel. Damon, welclio sich nach dor Neuesten Mode klcidMi, wollen nicht unterlassen, die Muater unserer Nen- heIsen"üfalitätr:a8ei«ienBtoff« für Brant-, Ball-, Oosell-aotaafta- und Straaaontoüetten und lür Blusen, Futter etc., in schwarz, weiss und farbig. 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Deshalb versäume > nemaud bei "liheunmtismus, M.granc Kopfschmerzen, Gich.,! Influenza, Ermüdung ?c, Vrnzay Flanzbramitwein anzuwenden. > Genaue Gebrauchsanweisung ist led« Flasche beigelegt. Man verlange ausdrücklich Äräzay Franzbranntwe.n. ^875) Bei Kinderkrankheiten, welche so häufig säuretilgende Mittel erfordern, wird von ärztlicher Seite als wegen seiner milden Wirkung hiesür besonders geeignet: mit Vorliebe verordnet bei MagensRurc. Skrofeln Rachitis, Drüsenanschwellungen usw., ebenso bei Katarrhen der Luftröhre und bei Keuchhusten. (Hosrat von Löschners Monographie über Giesslnibl-Sauerbrunn.) Nlefiarlaffe bei den Herren Michael Kaatner und Peter Lassnik nuaenag» in Laibach. (I77f>l f Krainiscbc Kunstwcbe-Hnstalt + * Kleibiiacbts-Verkaufsausstellung » • » in den Räumen der Hnstalt, Klirantscbes F)aus, Sternwartegasse i. Geöffnet an <3Qcrk-tagen von 8 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 4 Uhr nachmittags. • • freier eintritt. 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Lina Ouitin, Bopm^a. — Santa, Mira, Julija, Vera, Joiko, otroci. — Joslp Guštin, brat - Emil Vodoplveo, paxtork Laibacher Zeitung Nr. 282. 2556 10. December 1904. Dinrss an der Wiener Börse vom 9. Dezember 1904. «v«m oWellm ^M.«« »i» u«n«n, »ur!e oerstehen sich <« i^ronenwährun». Die Notierung sämtlicher «lltlen und der «Nioecsen llose» versteht sich per Stück. AUg«ne»<»sch«l>. «"d w°« twhettl, Rente ln Noten Vlal» stovember p, «. 4 2«/». . . 10« 05 10025 ln«ilb.I«n.Iuliv«.».4-«»/, 1l!N 30 100 50 1854er «t»»t«ost 250 fi. 3»°/« —-- — — l»«0« „ b0» fi, 4°/u 158 80 157 80 I»«0er „ 100 fi, 4"/„ 1K« 75 188 75 «864er „ 100 st. . . »71 - »75 — btll. „ 50 fi. . . «71 — »75 — D«rschrei»«». gen abgeftemp.Gisenb.'NMe». llisabethbahn 200 fl. KM.Ü'/^/. von 200 ft.......5U7 — 510 — bto. L. W. T. 5»/,.........44»'—444 — b.Karl.Lub»..». «lv fl.K«. »>V, von L«0 fl......—---------— Geld Ware Vom Ctaate znr Hahlun« übernommene 5 4«/n dto, Nente in Kronenwähr., steutrfrel, per Kasse . . . 9815 9S-35 4°/, bto. dto. dto. per Ultimo . 98 15 W-35 Un« Kt.-«if.'«nl «old 100 fl. — - — — bto. bto. Ellber 100 fl. . . . — — — — bt». Staats-Oblia. (Ung. Ostb, v.J. 1876....... — — — — dto, Echanlregal-Ablöse Oblia. — — —'— dto. Prüm.^N. k 10U'l. — 200 li ^,»8 — LI1-' dto. dtll. ». b0>l.--100X 207—211-- Tl)tiß'«eg.-L°st 4«/° .... 1«1 35 ,63 3» 4«/« unaar. «runden»!.'Oblig, 97 95 98 95 4°/» troat. und slavon. detto 98'LO — — Ander« üssenil. Hnleheu. 5°/nDonau'Re«. Anleihe 1878 . 106-85 107« «nleden bei Ltadt Oörz . . —— —'— «nleljenderSladt Wie» . . . 10425 — — dto, bto. (SNber ob.«old) i^^ß<)l«e 99-90 100 90 iürsl,-ung. Vanl 40>/^ähr. veil. 4«/«.........---------------- dto. bto. bOjühr. verl. 4°/,, 100 15 101-15 Eparlasse, I, öst,, «0I,, vcrl,4°/» 100 75 IN1-?5 Elstnbahn'Prloritälü» Obligationen. F«rb!,ianbs-«orbbahn NonllU'Rcgul.'Lose . . . »77 — 28150 Unverzinsliche Lose. Vudap.-Vastlica (Dombau) b sl. 2090 2I'9<> Kreditlose 100 fl...... 478 — 488 — — 532 50 Gewinstlch. d, S«/« Pr.'SchulbU. d. Äodenlrebitanst,. »m. 1889 101'— 111 — Laltacher Lose......—— —-— «eld Ware «lttlen. Transporlunter» nehmungen. Aussig'Tepl. «isenb. 500 fl. . . «180 2190-«au- u. Velrieb«°Ves. für ftHbt. Strahenb, in Wim lit. X . — - —>— dto. dto. bto. lit. N . --- —-— N0hm. Norbbllhn 150 sl, . . »34 — 540 — Auschtirhraber Vis, 5»l> fl, KVl. 2735- 2745- dto, bto, (lit, li) 20« sl. 1045- 104? Donau-Dampsschisfahrt«. Gesell. Oesterr., 50« fl, KM. . . . »8U-— »85 - Diil'Äobenbacher E.-V. 400 ll 4»»-— 5,^ — sstidina»d«Norbb. 10N0fl. KM. 5490' 5510' Lfmb.-Czernow.-Iassu»Glsenb.< Ofsslllchaft 200 fl, V. . . . 580-5» 5«, Ü0 Lloyb. Oest,. Trieft, 5NN fl. KM. 720- 728- - Oesterr. Nordwestbalm 200 fl. S, 42» - 4235« dto, bto. slit. U) 20« fl. V. 417'5N 41» 50 Praa-Duzer Eilend. IU0 fl. abgst. 21» — 21« 75 Staalseisenbahn 200 sl. 2. . . 65« 75 «bi ?l, Eüdbahn 200 fl. V..... 87-75 8» 75 3ubnordd.Verb.«.200fl.«M. 407 — 408-Tramway°Ves., NeueWr., Prlo» iltüt«.«llt!en ion fl. . . . 18 — »i- Ung.-aali,, «üenb, 2«0fl. Silber 4«? — 408-- Un<,.Weftb,(«allb-Vraz)2N0fl.V. 409 — 410 - Wiener «olalbahuen Vllt.Ves. . 116— —-- Kanken. «Nglo-Oeft. Nanl 120 fl. . . 285'25 2»6 25 Vanlvereln, Wiener. »00 fi. . 5b» «» 554 — V°blr..Nnst,,Ocst., 200fl.E. . 970 — 972- Krbt,.«lnst, f.Hand. u. V.1«Usl. — - — - dto. bto. per Ultimo . . «7S-75 677 75 Krrdltbanl, ?lll<,.,lng.,200fl, . 8»e —«)?'- Depositenbanl, «Na,, »«« fl. . 44» — 44b — Eslompte-Vef., Ndröst., 400 li 54»-5" 5<4-5U Giro- u. KasMV., Wiener 200 sl, 440 — 444-— Hypothelb.. Otft., 200fl.!»0"/, !t. «84 — »40-— «/indslbant, Ocst.. i!U0 fl. , "Cb» <"^ Olsll,r,-unans, Äanf. 600 l>, , l«3« !^< «„ionbanl 2(»n fl..... "'",»«" V«lehr«banl. «llla 14« fl, . M"«" zndustsie.Bnter« n»hmungen. Valiacs., Mg. öst.. 100 fl. . . ISs^-l«" «ssydler Eisen, und Etahl'Iüd. .^ ln Wien 10« fl.....^"'"',7,,^ Eisenbahnw.'Leihg.Erste. 1«0sl. !6»'- '" .Mbemuhl", Papierf. u, V,G. >»«-'" «iesinaer «raxerei 100 fl. . . »1s'^j"' z Montan Orsellsch,, vest.-alpine. «""««!, Praaer Eilri, ^nb.-Ges. 20« fl. «»"' ''°^ Salno-Tarj, Stcinlohlei, I«« fl. b»» " "" ..Lchlvsslmülil", Papiers. 200 sl. 29«'^^° ..Eteyrerm.". Papiers, u.«.-«. 4<>« ^ »"', „ Lrifaller Kohlenw.^sell. 7« sl. »<'«'^ '!°,^ Wassenf,'V,,0est.!n!l8isN.nM. 555—"° Waaaon-Ueihllnst,. Nll«. in Pest, ^.^ wiener »au«eselischaft 100 fl. ! lsi—'"!5 Nienerberger giegel.Ultlen.Gts. »«<>'^ ' Devisen. Kurz« Sichten. Amsterdam....... "^?!?'' AN". .'.!!'-' l'l3 »i'?; Et, Peterlbur«......—> - - Ualulen. Dulalen........N A U ^ m>ssranlcü'<3»ücl«....."'A.lV'li DeuÜchc «elch«banln°ten . . U? °°'^..z, Italienische Vllntnoten . . > "', , ,b^,. «übel«Noten...... «l.»«^ ^^^------' SSn- und 1V«x1c«V\aL toi» B«nl«B, Pfandbriefen, frlorlUkten, Aktien, Loaen etc., I>«via«n and Valuten. (5349) Los -Veraloherung. Bank- -a.3a.dL T^7"aclxalex-Gf-«ac3a.&ft | Iif»ibi»ch, Spltalgaflfie. ¦-^---- , Privat-Depots (Safe-Deposit») u\ ferzliimo vin Bir-Elali|»n Im Konto-Kirranf- unt ins Wr^fiit'- ^