^u. Freitag, 28. April 1893. 112. Jahrgang. Nbacher Zeitung. «anzMiill fi, 15, balbMrlg fi, 7 «1. gm « ,u 4 /,^^' s^r ble «ustellunn in» Ha», «»Mr!« st, l. - I»ssrtion«»tbür: Flii ^^^^^^» ' «cüs» »z lr,, «r«hfrc pcr Zeile e lr.: bei «sleren Wiederholungen per ZeN.> » lr. Dig ' 3 >l ^ lr. ganzjährig . . Ri fl. - lr. ^NalliH« ' » » 7ll . ?ierteljähri« . » . 7« . ««H^Di/^?°5r dulden. ^" luaps^^^ulnrralwns - Velräge wollen vr,endet werden. ^^^Ig« v. Kleinmayr öe Fed. Hamberg. T«, Amtlicher Hheil. 3^tkr ^.^"stolische Majestät haben mit 2"guichtzV. ßung ^^ N- April b. I. den i?" bes Ob"? '" Spalato Eugen Celligoi zum ^nnen.7/'a"desgerichtes in Zara allergnädigst ^^^«ht. Schönborn m.p. z„ ^lchtamtlicher Hheil. 'Ohlunss der Zuckerindustrie in den Alpcnländern. ^^r ^.^.Ausführungen etwas vorgreifend, ^?" NichZ.t? hervorheben, dass der Grund der lhn "dern "Mru"» der Zuckerindustrie in den ktk/. °lz den ^ '° ^r in den Boden- und tlimati« KI: benn di. ?. '""'"'" Verhältnissen gelegen ^3,' ähnlich w"^^""6 «ner Zuckerfabrik lässt > ^" d7m N "ne andere Fabrik, etwa eine >e c>ll?^gern N ^"kaufe einer Wasserkraft samnit ^L.i^it^f?ugrnnd an auswärtige Geldleute, pr e^tsch,/lbs besorgm. schassen. Hier muss ^^^lllbei?. "" dem Rübenbau und die dazu ^ ?' der di/3^ bes Bodens wenigsten« vereint ll«n?^"sqeb.n 1'^ "baut, noch sicherer aber den-^^chaff,,," s .i 'hre Lage und Gestaltung muss '"" nnpr gewissen Sicher- heit angenommen werden kann, dass sie für den mit dem Rübenban verbundenen Fortschritt reif sei und sich demselben nicht entgegenstellen werde. Beides traf bei uns bisher in erforderlichem Maße nicht zu. Wohl wurden Versuche mit dem Anbau von Zuckerrüben in mehreren Ländern, darunter namentlich in Kram, schon vor bald 20 Jahren gemacht, die ganz befriedigende Ergebnisse lieferten, allein diese Versuche blieben auf einzelne Besitzer oder kleinere Gebiete beschränkt. Unsere Herrschaftsbesitzer hatten, weil vielfach mit der alten Industrie der Alpenländer verflochten, ihrer großen Mehrheit nach weder Sinn noch Verständnis oder Interesse für die Hebung der Landwirtschaft und die Einführung einer landwirtschaftlichen Industrie, wich« rend es den bäuerlichen Besitzern zumeist an der nothwendigen Schul- und Berufsbildung fehlte, um das gehörige Verständnis für die großen Fortschritte auf dem Gebiete der Landwirtschaft zu haben. Dazu kam noch der Umstand, dass die Landwirt' schaft in Absicht auf die Arbeitskräfte der Industrie gegenüber einen schweren Stand hatte und so wirtschaftlich in eine Lage kam, die auch auf auswärtige, unternehmungslustige Landwirte und Geldleute nicht jene Anziehungskraft auszuüben vermochte, die noth» wendig gewesen wäre, um durch dieje zur Einführung der Zuckeriudustrie in den Alpenländern zu kommen, zumal auch die Entwicklung der Verkehrsmittel bei uns recht langsame Fortschritte machte und noch heute weite, für die Landwirtschaft wichtige Länderstrecken von keiner Eisenbahn berührt werden. Jeder Freund der schönen Alpenlänber im allgemeinen und der engeren Heimat im be ondcren wird indessen bei einigermaßen ernstlicher Betrachtung unseres wirtschaftlichen Rückganges zu dem Schlüsse kommen müssen, dass wir dieser traurigen Thatsache nicht mehr länger ohne die bestmöglichste Gegenwehr zusehen dürfen, fondern uns thatkräftig zur Herbeiführung einer Besserung zusammenthun müssen. Wie es mit der erbgesessenen Eisenindustrie, die früher die Perle in den Alpenländern bildete, steht, wissen wir. Zusammenziehung auf einzelne, von der Natur und sonstigen Umständen am meisten begün stigte Punkte sowie Massenerzeugung sind ihr Leitstern. Die wirtschaftliche Bedeutung, welche dieselbe früher m ihrer vielfachen Verästlung für uns hatte, wird sie kaum jemals mehr erlangen. Mit der Hoffnung auf den Wert und die große wirtschaftltche Bedeutung, die unsere Wasserkräfte durch die Elektricität, msbefondere die elektrische Kraftübertragung, erlangen sollen, können und dürfen wir uns nicht begnügen, nachdem der Wert der Wasserkräfte bei dem derzeitigen Brennstoffpreise öfters überschätzt wird und eine Ausnützung derselben durch die Elektricität in einem die wirtschaftlichen Ver« hältnisse der Alpenländer stark beeinflussenden Umfange in absehbarer Zeit kaum zu erwarten steht. Zur Bekräftigung dieser unserer Ansicht und um zu große Erwartungen in Absicht auf die wirtschaftliche Bedeutung der Wasserkräfte in Verbindung mit der Elektricität auf das richtige Maß zurückzuführen, erscheint es geboten, hier auf einen Vortrag hinzuweisen, den Pro« fessor A. Riedler, einer der hervorragendsten Maschinenbauer unserer Zeit, im Vorjahre am deutschen Berg. mannstag zu Breslau über Kraftübertragung gehalten hat. Riedler sagte in den Schlussfolgerungen über Kraftübertragung auszugsweise Folgendes: «Große Umwälzungen sind nach unserer wissenschaftlichen Erkenntnis und Erfahrung so lange unmöglich, als nicht Wärme in einer anderen Energieform unmittelbar umgebildet werden kann, welche vortheilhaftere Eigen« schaften besitzt, als der Wasserdampf. Der alles beherrschende Dampf ist bisher nur von solchen abgesetzt worden, welche für die Elektricität schwärmen, ohne wahrscheinlich diese selbst zu kennen. Behauptungen von einer neuen Aera, welche die Elektricität in Verbindung mit den Wasserkräften schassen und dem Dampfe den Garaus machen soll, sind so lange unsinnig, als die günstigen Bedingungen für die Erzeugung der Dampfkraft bestehen.» Die Arbeit, welche die Sonnenwärme unmittelbar und durch die Wasserverdunstung leistet, ist eine ungeheure, unsere Begriffe weit übersteigende, ebenso die Arbeitsgröße der herabfallenden Niederschlage. Erstere tonnen wir noch nicht nutzbar machen, und was von letzterer als gewinnbare nutzbare Wasserkraft übrig bleibt, ist verschwindend. Es ist ein Irrthum, wenn von unerschöpflichen, «unbenutzten», und noch mehr, wenn von «kostenlosen» Wasserkräften gefprochen wird. Flussläufe sind Schiffahrtsstraßen, und Kraft-gewinnunq an denselben ist meist unmöglich, und dort wo Wasserkräfte verfügbar sind, sind die Verkehrs-verhältnisse nicht die erwünschten. Dampfkraft ist aber in Anlage und B°trieb fast überall billiger als Wasserkraft, dabei störungsfrei, besser regulierbar, überall dort anlegbar, wo die Verkehrs-, Absatz» und Arbeitsverhältnisse die erwünschten sind, und alle diese Um- Feuilleton. » ^""°«'lches Liebcswerben. !'^l Hit '^^"thicum. ? k. ! weiterp" .'Salons». Sehr bald hatte ^li^e als e? ""^ 'Tanzpalast., der eher ^ <5schr ckl"em Paläste glich und diverse tz>Ie. ^ rei,I p^sen Namen. 3> 3 ^adt n3' >""d anheimelndste Speisehaus Vlt u5 lebhaf'?" b°s Restaurant von Mls. Mc. ^ ^h^ "nem' drallen Irländerin mit rothem ^^' Nrown w r"^ Nuance lichteren Haar. 2' 3li^l' rubin "^ bei Mrs. Mc. Guirl Er der keinen Verkehr V in ^ einiger M^ "°".^' ^ens dass er ^ Hr^exilo «,»« l "en " der Nähe von Chi- »" in N^ war. Da es noch einen »ab, so nannte man ihn l(>s?e PünltlV? 'NtnlMhua. Brown. <> >" Nt« A leme Miete und stand sehr in ^?« "s v n ^c. Guire, die manchmal von X>N^g desse,,?' 'Freunde d?r Witwen., in ^
° ko^"d e3., ?r. °uf finanzielle Uuter-' ^ wHe« verenden Geschäfte vor, "ne »e. dass s,e genNhigt war, nach l übliche Hilfe zu schreiben. Die und erregte in Vurites förmlich Sensation. Die erste allgemeine SMde mg des für das' Speisehaus der Mrs. M. Guire engagierten Mädchens gab der Kutscher des Postwaams, Fairplay Bill "n S^lber-Biersa on miem Kr eise eifrig lauschender Zuhörer «Slc saß fast wahrend der gan en Reise neben nur auf dem Kutschbock,, er^ Mlte Bill «Nebenbei bemerkt, hatte lch dre, fur den Ta salon engagierte Mädels auf den Innenplätzen. Al« wir die erste Station nach Denver erretchten, fraate sie mich, ob nicht der Sitz neben mir zu haben m/i?, - aate sie sei eine Naturfreundm und könnte von d7 oben dk Scenerie besser bewundern. Nahm sie zu mir tnnauf und ich kann Euch sagen, Ihr habt noch ni^ s° s^n von der Farbe des inrinulv l" . „ . h yon den Bäumen und ^7 md v3n den w" dm Blumen, die an den Ab-Unaen er B ge blühen. Ist ganz verschieden von den 2r n Ob sie hübsch ist? B.N nmnals nnt ein/r uübscberen zusammengetroffen. Hat lange Haare, ckwär«r °l^ in den Felsschluchten; große V Rosen auf den Wangen; sie ist es, was sie ist War froh, dass sie von wegen der Tanzmadeln zu mir auf drn Kulschbock kam Versuchten es, mit ihr ein Gespräch anzuknüpfen, als sie noch in der Kutsche saß; fraatcn sie, ob sie awube, dass es chr in Pyrites besser gehen werde, als sie es m Denver gehabt habe. Ant wortete sie glaube es, denn das Salair sei ein höheres. Worauf eine's der Tanzmadel lachte und sie fragte, ob sie denn wirklich beabsichtige, nach Pyrites zu gehen, um dort zu arbeiten? Und dann stieg die kleine Dame bei der nächsten Statwn zu mir auf den Kutschbock. Will verdammt sein, wenn sie eine Ahnung davon hat, dass die Drei Tanzmädel sind; ist eine Dame, das ist sie.» Solcherart kam Doris Ware nach Pyrites, um die «Hilfe» in Mrs. Guire's Restaurant zu werden. Es war nichts Unbegreifliches daran, dass der Zuspruch der Gäste sich steigerte. Mrs. Mc. Guire's neue Auf-wärterin w^r fehr. sehr hübsch, uud ein hübsches Lärvchen ist überall eine Anziehungskraft, insbesondere aber in einer jungen Minenstadt, wo weibliche Wesen einen verschwindend kleinen Theil der Bevölkerung ausmachen. Es ist auch nicht zu wundern, dass viele von Mrs. Mc. Guire's Gästen sich in Mrs. Mc. Guire's Auf-Wärterin verliebten. Man konnte bemerken, dass die «Boys», wenn sie zu Tische kamen, reiner gewaschen als sonst, die Haare frisiert hatten und eine besondere Vorliebe für brennrothe Cravatten zur Schau trugen. All dies schien jedoch auf Mrs. Mc. Guire's «Hilfe« nicht den geringsten Eindruck zu machen. Sie blieb ebenfo zurückhaltend und bescheiden, wie sie es vom Anfange an gewesen. Aber einer war unter den Gästen des Restaurants, der die hübsche Aufwärterin ganz im geheimen mit verzehrender Leidenschaft liebte. Dieser Mann war «Chihuahua» Brown. Er gab sich ihr gegenüber reserviert, ja ehrerbietig, so dass Doris naturgemäß sich zu ihm hingezogen sühlt> Sie wurden Freunde, und nach und nach lernte «Chihuahua» Brown die Vergangenheit von Doris Ware kennen. Ihr Vater war einst reich gewesen und durch eine sehlgeschlagene Speculation zugrunde gegangen. Er war nicht stark genug, dem Schicksalsschlage zu widerstehe, und ent. leibte sich. Doris — die Mutter war eine tranle Fm". welcher der Tod de« Gatten beinahe gle.chfalls da- Lailmchtl Zl.lung Nr. 97. 826 28 Aprils stände haben ja auf die wirtschaftlichen Verhältnisse viel grvßeren Einfluss, als die Kraftkoften allein. In Ame« rika bestehen seit 30 bis 4s) Jahren die großartigen Wasserkraftanlagen im Merrimac- und Connecticut-Thale, Anlagen von 15.000 bis 40.000 Pferdekräften in Manchester, Lowell, Lawrence, Holyoke u. s. w. so großartig und günstig, wie solche bei uns selbst am Rheinfall unmöglich wären. Es sind abgedämmte große Wasserfälle, welche die Kraftausnützung unmittelbar neben den Füllen bei den geringsten Baukosten gestatten, und dennoch bleibt selbst dort die billigere, störungsfreie Dampfkraft Siegerin! Die Fernleitung der Wasserkraft kann hieran nichts ändern, sie wird nur die Kosten der Fernleitung zu den ohnedies schon höheren Kosten der Wasserkraft hinzufügen. Die viel besprochene Lauffen - Frankfurter Kraftübertragung ist technisch hochinteressant durch die neue Art der Kraftübertragung, nnd im Interesse der Wissenschaft und der Erfahrung wäre es nur zu wünschen, dass solche großartige Versuche oft angestellt und bezahlt würden. Wirtschaftlich ist der Versuch von geringem Wert. Die Anlage mit Fernleitung kostet 1000 Goldgulden für die Pferdekraft, die gelieferte Kraft 200 Goldgnlden per Pferdekraft. Das bezahlt weder der Bergmann noch sonst jemand, wenn er die Dampfkraft für etwa 30 Goldgulden haben kann. Diese Kosten der hereingeleiteten Wasserkraft sind so gewaltige, dass derjenige, welcher statt 800 Pfeidekräfte elektrisch von Lauffen herzuleiten, sich eine 300pferdige Dampf-maschinenanlage bei Frankfurt aufstellt, nicht nur das ganze Betriebscapital für 20 Jahre, sondern außerdem noch ein Vermögen erspart. Kurz, große Umwälzungen auf dem Gebiete der Krafterzeugung und Verwendung sind, so weit unsere heutige Kenntnis und Erfahrung reicht, ausgeschlossen. Das ist wenig interessant, lässt sich aber nicht ändern. Sind diese absprechenden Aeußerungen auch nicht vollinhaltlich auf die Verhältnisse der Alpenländer anwendbar, indem es bei uns infolge der verhältnismäßig noch wenig entwickelten Verkehrsmittel und der Armut an Mineralkohlen sicherlich Gebiete genug gibt, in welchen die Ausnützung der Wasserkraft, insbesondere bei großem Gefalle, jedenfalls billiger als Dampfkraft zu stehen kommt, so geht daraus gleichwohl die That> sache hervor, dass der vielgerühmte große Wert unserer Wasserkräfte mit ziemlicher Vorsicht aufzufassen ist, und dass es jedl'nfalls verfehlt wäre, für die nächste Zeit allzugrohe Hoffnungen in wirtschaftlicher Beziehung darauf zu sehen. Dies dürfte sich allerdings ändern sobald es gelingt, die Elektricität in Wärme umzusetzen, und dieselbe billig in beliebigen Mengen auf weite Entfernungen zu leiten. Politische Uebersicht. (Steirische Landesbanl.) Abg. Dr. Heilsberg bereitet für den steirischen Landtag einen Antrag wegen Errichtung einer Landesbank nach dem Muster der in Böhmen, Mähren und anderen Kronländern bestehenden Anstalten vor. (Aus Mähren.) Wie das «Mährische Tag. blatt» meldet, beabsichtigt das Landes - Executivcomite' der deutschliberalen Partei in Mähren, die Vertrauens« manner derselben aus dem ganzen Lande für Sonntag den 7. Mai zu einer Besprechung der Partei«Angelegen-heiten nach Brunn einzuberufen. (Ungarischer Reichstag.) Das ungarische Abgeordnetenhaus hat vorgestern die Berathung des Gesetzentwurfes über die Regelung der Gehalte der Volksschullehrer begonnen. Im Laufe der Debatte trat der Minister für ein Gehaltsminimum von WO fl. ein. Er stellte ein Amendement in Aussicht, wonach durch die Staatssubvention das Minimum 400 fl. erreichen werde. (Eine Karagjorgjevic'sche Stiftung.) Der in Temesvar vor etwa einem Jahrzehnt verstorbene Fürst Karaqjorgjevic vermachte in seinem Testamente 100.000 Guldeu für studierende serbische Jünglinge, jedoch nur für solche, die an ausländischen, in erster Reihe an russischen Universitäten ihre Studien absolvieren. Es scheint jedoch, dass die Clausel des Stifters Bedenken erregt, denn bisher wurde seitens der ungarischen Regierung der Stiftungsbrief noch nicht gutgeheißen, und das gewidmete Capital ist vorläufig ein todtes. (Steirischer Landtag.) Die Berichte des Sonderausschusses für Eisenbahnangelegenhciten über die ausgebauten Strecken Cilli ° Schönstein - Wöllan, Pöltschach'Gonobitz, Pndinq-Gieselsdorf'Stein wurden zur Kenntnis genommen. Weiters legte der Ausschuss den Bericht über die Projecte für folgende acht Linien vor: Wies-Eibiswald, Zebersdorf-Pöllau, Kainachthal' Murthal. Deutsch-Anger.Birkfeld, Feldbach Gleichmberg-Purkla, Wies-Marburg, Mitterdorf-Veitsch und Heilen« stein« Stein. D:r Bericht wurde zur Kenmnis genommen und der Landesausschnss beauftragt, dem Zustandekommen dieser Linien sein volles Augenmerk zuzuwenden. (Colouisation in Ungarn.) Der unaarische Ackerbauminister hat dem Reichstag das neue Coloni-sationsgesetz vorgelegt. Daöselbe bezweckt, die hiezu geeigneten Gegenden mit landwirtschaftlichen Colonisten zu besetzen. Der Staat widmet drei Millionen, um, wo es eben nothwendig erscheint, Grund für Ansiedlungen anzukaufen, dessen Kaufpreis von den Ansiedlern unter leichten Bedingungen rück^rstattet wird. Dagegen dürfen folche Ansiedler ihren Besitz ohne Einwilligung des Aerars binnen zwanzig Jahren nicht veräußern und müssen jedenfalls dem Staate das Vorkaufs», respective das Rückkaufsrecht sichern. Die übrigen Be« stimmungen des Gesetzes beziehen sich auf die Colonisation durch Gemeinden und Privatpersonen. (In der französischen Kammer) be« antwortete der Kriegsminister eine Interpellation, betreffend den General Ladvocat, indem er erklärte, das Verhalten desselben sei vollkommen ehrenhaft gewesen, nnd es werde dem General am 14. Juli eine beson» dere Anerkennung zutheil werden. — Der Senat verhandelte über das Budget pro 1893. Der Berichterstatter constatierte, dass bis auf das Capitel «Eisen« bahncontrole» zwischen Regierung und Commission ein Einvernehmen erzielt wurde. Der Senat verwarf dann mit 144 gegen 109 Stimmen den von der Regierung geforderten und von der Kammer votierten Credit für Eisenbahncontrole. Der Senat hat sich für die Aus» scheidung des Getränkesteuerregimes aus dem Budget 1893 ausgesprochen. (Die Zustände in Hull.) Die Zustände in der englischen Hafenstadt Hull gestalten sich sehr kritisch. Die streikenden Hafenarbeiter fuchen überall die arbeitenden gewaltsam von den Arbeitsplätzen zu verdrängen. In den Docks wurden vorgestern an drei Stellen Brände gelegt; auf einem der g^ß e ^ Plätze konnte der Brand nicht eingedämmt nm"^ wiedciholt die Wasserschläuche durchschmtttn ^,^ Die haushohen Flammen ergriffen bcnachvar« v ^ nnd äscherten dieselben ein. Der erstandene ^ übersteigt die Summe von drei Millionen ^. Militär und Matrosen von den KrieassaMu endlich die Meuterer zu Paaren. ^ eis^ (Deutschland.) Die «VosM M ^ zuverlässig, dass die Auflösungsfrage von o« ,> detm Regierungen noch nicht endglltig e«""^ ^: Als Gegner der Reichstagsauflösung für ven " ^ Ablehnung der Militärvorlage werden '" ! '^erff Baiern, Sachsen und Baden genannt; anai ^s preußischen Staatsministeriums solle!' Bedenken gegen die Auflösung laut genMv" '^ ^! (Der Papst) empfieng D- 800 Personen bestehende Pilgerschaft «us ^w ^nB Empfange wohnten Cardinal Ledochowsn, " . ^ Roggiera und Machi bei. Beim Erschein ^ Weggehen des Papstes brachten die P.' 3"^ M" holte'Vivat^Rufe aus. Der Papst ertheilte oc' ^. den Segen und ließ den Führer derselben z " ^Norwegen) befindet sich im I^" <»'. heftigen Krisis; die «adicalen drängen " B schiedener zum Bruche der Union nnt f^tolE die Nichtianctionierunq des Beschlusses oer ^^l wegen Errichtung selbständiger norwegl!^^ ^B hat in der radicalen Bauernpartei eine lionäre Stimmung erzeugt. ^„ heMi (Belgien.) Der Generalrath °" M Arbeiterpartei forderte die Arbeiter aus, " B eine Kundgebung zugunsten des achtstuH ^ O" tages und der Ämnestierung der anlassli^ Streiks Verurtheilten zu Tagesneuigleiten. ^ Se. Majestät der Kaiser haben, ""e findet eine Soirie beim Statthalter sta t. ^ wesenden Mitglieder des kaiserlichen Ha«!" ^ in «Iu5sicht gestellt haben. z Ma«> ,Hft - (Nbgestiirzt.) Man ""d" °"° g„ M ^. am letzte Sonntag der dortiae Vez'"eo . M bei einer Partie auf den Isinger °bstü" , M., Stelle todt blieb. Seine Begleiter, "^ M"" ^! und sscmsmann Wigidak, wagten wegen . ^sehe" st Dunkelheit nicht, ihrerseits den «^ „^ blieben die Nacht über auf der Fe'""" r zu N" Montag durch den Vauernfohn Joses " ^ holt wurden. ^ „..er ^""sB -(Iur Nachahmun 5) "" ^e ^ der Petersburger Gesellschaft der Vlerz.r ^ re"" ^< Regierung angeordnet, das« tünftlgy"^--^ j Leben kostete — blieb ungebeugt und erhielt die Mutter von dem wenigen Gelde, das sie durch eine kleine Anstellung in einem Kaufladen verdiente. Eines Tages las sie in einer Zeitung aus dein Westen: «Zehn Mädchen werden für eine leichte Beschäftigung in Leadville aufgenommen; Gehalt 25 Dollars pro Woche.» Mit so viel Geld könnte sie ja die Mutter ausreichend unterstützen! ... Es war eine fürchterliche Enttäuschung, als sie, in Leadville angekommen, erfuhr, dass die «leichte Beschäftigung», für welche die zehn Mädchen benöthigt wurden, darin bestand, in einem Tanzsaal Vier zu servieren. Nahezu ohne Geld, nahm Doris das erste anständige Placement an, das sich ihr bot; es war dies das gegenwärtige bei Mrs. Mc. Guire. Eines September-Morgens sagte «Chihuahua» Brown der Stadt Pyrites für kurze Zeit Lebewohl und begab sich hinauf zu seinen Minen in den Schnee» schuvbergen. Ehe er gieng, packte er zu seinen Utensilien emen größeren Vorrath an Schreibpapier, etliche große Stahlfedern und eine Flasche Tinte mit ein. Die Gold-graber, welche mit -Chihuahna. Brown in den Schnee-schuhbrrgen arbeiteten, fanden, dass er bleicher, nervöser und aufgeregter war als sonst. Spät abends saß er noch auf und schrieb und schrieb, und das Facit war O^'"al' dass er das Geschriebene wieder vernichtete Emes Nachls, als er wieder mit seinen Schreibereien beschäftigt war, kam einer der Männer, welche in der Nachtpartie arbeit.ten, zu seiner Thür und rief: «Chihuahua! Chihuahua! komm' schnell in die Mine und schau' dir die nette Goldader an, auf die wir gestoßen sind!» Chihuahua eilte in die Mine, Es war ein prachtvoller September°Nachmittag in Pyrites. Doris machte sich zeitlich nachmittags zu einem längeren Spaziergange in die Berge auf. Sie pflückte die Blumen am Wege, während sie langsam dahin-schlenderte, aber ihre Gedanken waren nicht bei den Blumen, sondern bei ihm, dem großen, bärtigen, ehrenhaften, männlichen «Chihuahua» Brown. Sie hatte am Morgen von ihrer Mutter einen Brief erhalten, in welchem diese mittheilte, dass sie von einem gewissen «Chihuahua» Brown per Post 100 Dollars erhalten habe, als einen Theil des Nutzens an einem Minengeschäft, an welchem Doris betheiligt sei. . . . Doris setzte ihren Spaziergang fort und konnte nicht aufhören, an die Generosität Chihuahua's zu denken und an die delicate Weise, wie er dieselbe gezeigt hatte. Es war Zeit zur Rückkehr. Die Schatten senkten sich über die Berge und die Dunkelheit nahte. Doris hatte, in Gedanken versunken, den Bergpfad verlassen, und nun war, so weit sie auch auslugte, kein Weg, der ihr die Richtung nach Hause angezeigt hätte. Höher in den Bergen erblickie sie ein Licht. Es kam von dem Blockhause eines Goldgräbers. Länger als eine Stunde dauerte es, bis sie das Blockhaus erreichte, aus dessen Fenster das Licht schimmerte. Die Thür war halb geöffnet. Doris pochte. Es kam keine Antwort. Sie trat in das Blockhaus. In der Mltte des für das Heim eines Goldgräbers verhältnismäßig hübsch em» gerichteten Raumes befand sich ein Tlsch, auf welchem Papiere lagen und ein in dem Halse einer Flasche befestigtes Licht stand, jenes Licht, welches Doris als Wegweiser gedient hatte. Was war das? Ein Minen« Antheilschein: Maxwell H. Brown an Doris Ware, ____. , 5 Oi!"'' a? l halber Antheil an der Mine «Gottes ^ ^ ein Brief - sie durfte ihn mcht "1"- ' Was foll das bedeuten? ^ „^ der A'" .Theure Miss Doris!» begann ^ . nun bin ,ch dessen müde. >;cl) " ^ghlN H« schafter, - eine Gesellschafterin. H OM'-,^ Za Gesellschafterin für meine Mine «Gottes ^n ^ Sie meine Partnerin sein für das 9^^ n-AF habe niemals geliebt, ehe ich S'e !"^ ^N/ „F meine Liebe Ihnen nicht so viHs^., ^b ^ Ihrige mir es ist, aber, wenn ^ ^. ^. "' ^ wollen, so werde ich arbeiten nne eM ^^e. /" Sie rasch Bitte, haben Sie doch llec heiraten, - wollen Su? Ihr "" ^Z, H. Brown.» „ .->, deS Oc""k ^ Gerade als Doris die Lecture ° ^ ^ hatte, hörte sie Rasch ergriff sie die ^der und H^ En^ .^ Zügen am Ende des Briefes. -" stch ' .l -Ja. Doris.» Irgend ,emand b s ^ /^ Schulter. Irgend jemand sah, w ,Ia', ^ " jemand sah dieses einfache grope .^ f^ starke Arme umfassten Don« «no «^ glühenden Kuss auf Ein anderer Tritt auf d" ^ ^ef "/ ^"'F Mit, ein Goldgräber, -sh'h °h"^nge HetH eine Goldader von acht F"ß ^ <^H l000 Dollar per Tonne!» ^^" ^l" H»nn U^m ^^ ^ Kindersegen.) Den armen Land« slhenlle sei«! N,.?/^"" '" ^p^« " Ungarn be-'" Schrei« °"^ einmal mit vier gesunden Knäb- ^" Innern "ü"^ sich an das ungarische Ministerium ^'"e Gebor "f!"."^ährung einer Unterstützung. Ob seine We über l/ ""b, ist zweifelhaft, da diese Amts-Nllen derflisst ^"^ Unterstützung in ähnlichen unter^j^'s°nbahnunglück.) Uus Newyork wird ^etsed in!n " telegraphiert: In der Nähe von "'"Men // ^"""n ist ein Personenzug mit zwei ^Ulnmert ^"^"aestoßen, "obei mehrere Wagen stllloben. ""kn. Bisher wurden sieben Leichen auf- Meidend^V^.^^ eines Irrsinnigen.) Ein Wln 4jäbrm !^!" Psrundner I. Kobila in Wien hat M ltben«^ b" "'^ Revolverschüssen und sich dann ^ dutck »?/« und Provinzial-Nachnchten^"" ^zla.) ^^atsbeamten.Curhaus in Ab-7"tve stehen 5^'" Plenarsitzung °b- Auf der Tages- ^tt ^"zsaeap s^" """ Weihe von Petitionen folgende ,^?" «na«, ^°; bericht des Finanzausschusses bl«^ Carcer 3 ^", naturhistorischen Sammlung des zcw- llvaltunn« ' liir das Landesmuseum; Bericht >"de ON"l^usses über die Petition der Unter- H°5 und "°, "" Ausscheidung aus der Gemeinde Ml' NeriM .^"^tung «ner selbständigen Ge- der? der n«. " Verwaltungsausschusses über die ^ .^'Nde K.^'nbe Klenil um Ausscheidung aus ^."^: Ne?i^" um Errichtung einer selbständigen 8 9 ?°stsberick. ^" Verwaltungsansschusses über den >>e« 'n °"""uni^' Landesausschusses, und zwar über k^^desauzsz °"en, tz 3: Landescultur Der Bericht den Bau des neuen Krankenhauses in Laibach, sowie über die Errichtung einer lrainischen Taubstummen- und Blindenanstalt gelangt heute zur Vorlage. — (Mai.Avancement.) Se. Majestät der Kaiser hat die Transferierung des Erzherzogs Otto, Oberstlieutenant im Infanterie-Regimente König Humbert von Italien Nr. 28, zum Hufaren«Regimente Graf Na-dasdy Nr. 9 angeordnet; ferner den Erzherzog Franz Salvator, Rittmeister erster Classe des Dragoner-Regimentes Freiherr von Vechtolsheim Nr. 15, zum Major im Regimente und den Erzherzog Ferdinand, Oberlieutenant des Genie-Regiments Erzherzog Leopold Nr. 2, zum Hauptmanne erster Classe im Pionnier-Vataillon Nr. 5 und den Prinzen August Leopold von Sachsen'Coburg und Gotha zum Linienschiffs-Fähnrich ernannt. Wciters ernannte Se. Majestät der Kaiser: zum Feldzeugmeister den Feldmarschall'Lieutenant Rudolf Freiherrn v. Merkl, Sections - Chef im Reichs-Kriegs' Ministerium, auf diesem Dienstposten; zu Feldmarschall' Lieutenants die General «Majore: Otto Ritter v. Pohl, Commandanten der 6. Inf.'Truvpen - Division; Wilhelm Stanger, Commandanten der 6. Inf.-Truppen-Division; Georg Georgevits de Apadia, Commandanten der 16.Cav,-Vrigade; Wilhelm Edlen v. Wannisch, Commandanten der 17. Infanterie.Truppen'Division; Theobor Ritter von Seracsin, Commandanten der 24. Inf.'Truppen'Division; Victor Say, Commandanten des IU. lönigl. ungarischen Landwehr-Districtes; Emerich Polal von Zdiradov, Commandanten der 19. Infanterie - Truppen - Division — die sieben vorgenannten auf ihren Dienstposten; Iu Generalmajoren wurden ernannt die Oberste: Ferdinand Freiherr v. Menhhengen, Durman v. Gyarmate, Ulmansly, August Kraus, Edler v. Horrak, Anton Tuma, Giunio, Chavanne - Wöber, Schmedes, Münzl v. Münzthal, Fest, Laizner, Huberlh v. Nagyszombat, Eduard Weis, N. v. Ploennies, R. v. Zalesli, Adam Berzeviczy, Klobucar, Wenzel Freiherr Kotz v. Dobrz, Ferdinand Weiß, Wilhelm Edler v. Desovic und Eduard Ringer. Die Veränderungen in den heimatlichen Truppenkörpern werden wir morgen nachtragen. — (Steuern und Umlagen in Krain.) Die Totalsumme der directen Steuern pro 1891 betrug in Krain 1,607.177 fl. 19'/, lr., die Totalsumme der Umlagen 825.323 fl. 76'/, kr., zusammen somit 2,432.500 fl. 96 kr. Von diesem Gesammtbetrage entfallen auf: die Grundsteuer 627.811 st. 62 kr., die Hauszinssteuer 229.582 fl. 891/2 kr., die Hausclassensteuer 141.505 st. 89'/, kr., 5proc. Steuer vom Ertrage haus-zinssteuersrcier Gebäude 5514 fl. 52'/« kr., Erwerbsteuer und Hausicrerwerbsteuer 145.860 fl. 13'/, kr., fatierte Einkommensteuer 418.773 fl. 35 kr., Einkommensteuer von den stehenden Bezügen der Beamten und Lehrer 4276 fl. 8'/, kr., die Steuerexecutionsgebiiren 32.042 fl. 5 kr., die Verzugszinsen von rückständigen Steuern 2396 fl, 84 kr., die Gewerbe-Anmeldungs- undFirmaprotolollierungs-taxen 13 si. W kr,, die Landesumlagen 602.328 fl. 30'/, kr., die Bezirtscasse-Umlagen 198.209 st. 50 kr., der Handelstammerbeitrag 7512 fl. 75 lr. und die Sa-nitälsumlagen 17.273 fl. 21 kr. Auf die Stadt La i b a ch entfiel an directen Steuern sammt Zuschlägen der Ge« sammtbetrag von 618.252 fl. 82 kr.; davon entfielen auf: die Grundsteuer 7956 fl. 79'/« kr., die Hauszins« steuer 164.885 fl. 72'/, kr., die fatierte Einkommensteuer 223.801 fl. 96 kr., 5proc. Steuer vom Ertrage haus-zinssteuerfreier Gebäude 39V 7 fl. 71 lr., die Erwerbfteuer und die Hausiererwerbsteuer 33.710 fl. 10'/, lr., die Steuerexecutionsgebüren 1096 fl. 35 kr., die Verzugszinsen von rückständigen Steuern 378 fl. 52 kr., die Landesumlagen 173.904 fl. 31'/, kr. und den Handels« kammerbeitrag 1919 fl. 34 kr. * (Un fall.) Ium Zwecke der schnelleren Ausführung verschiedener Arbeiten auf den nun bereits mit Geleisen versehenen Strecken der Unterkrainer Nahn langte auf dem hiesigen Süobahnhofe eine neue Locomotive aus Linz an. Da der dermalige Stand der Objecte des Unterkrainer Äahnlörpers eine Beförderung der Maschine auf demselben noch nicht zulässt, wurde selbe entsprechend zerlegt, um noch gestern die einzelnen Bestandtheile des Ganzen mittelst Wagen über Laibach hinauszuschaffen. Als nun der von seinem Unterbau abmontierte Dampfkessel aus einen Wagen gebracht werden sollte, stürzte derselbe zu Boden, ohne glücklicherweise einen der Arbeiter zu beschädigen. Einige Verbiegungen, theilweise Eindrückung der Wandung und ein paar Brüche geringerer Natur waren die Folgen dieses Sturzes. Nach längerem Abmühen brachte man den Kessel wieder auf die Schwellenlagen hinauf. — — (Ium Brande am Grintouz) geht uns aus Krainburg die weitere Mittheilung zu, dass zur Leitung der Löscharbeiten außer der Gendarmerie auch die k. l. Forstinspections-Organe abgegangen waren und dass sich der durch diesen ausgedehnten Brand verursachte Schaden auf über 4000 fl. beziffert. Um vielfältigen Brandschäden in den Wäldern Schranken zu setzen, sah sich die dortige k. k. Bezirlshauptmannschaft veranlasst, den § 44 des Forstgesehes allgemein kundzumachen, welcher die Bestimmung enthält, dass bei Anmachung von Feuer in Wäldern oder am Rande derselben mit größter Vorsicht vorzugehen ist und wenn bei Vernachlässigung solcher Vorsicht oder aus sonstigen Verschulden Brandschäden entstehen, der Schuldtragende für den so entsprungenen Schaden Ersatz zu leisten hat und nach Maßgabe der Umstände, insoferne nicht das allgemeine Strafgesetz in Anwendung zu bringen ist, mit einer Geldstrafe von 5 bis 40 fl. oder mit einer Arreftstrafe von einem bis zu acht Tagen belegt werden kann. * (Patriotische Schulseierlichleit.) Die bereits im Vorjahre für die Laibacher Gchuljugend in Aussicht genommene Feier des nun bald vor 300 Jahren, am 22, Juni 1593, durch Krollten und Inneröfter-reicher bei Sissek über Hassan Pascha errrungenen glänzenden Sieges beginnt spruchreif zu werden. Die Angelegenheit ist nämlich auf Grund einer Zuschrift der städtischen Schulbehörde eben in Fluss gerathen und ein eigenes Lehrer-Comitö ist daran, das Programm für diese patriotische Schulfeierlichkeit festzustellen, um es sodann zur Genehmigung in Vorlage zu bringen. Zur Theilnahme an diesem Feste, das unsere städtischen Volksschulen begehen, wurden auch andere Anstalten eingeladen. Die Feierlichkeit wird am 22. Juni, also am Tage stattfinden, an welchem Hassan Pascha mit 18.000 seiner Getreuen bei Sissel den Tod fand und die Türkennoth für Oesterreich eine bedeutende Abschwächung erfuhr. ^ '5 «°man von «t. Matthla». '^a,'^lll!. ^' Fortsetzung.) T hinüV"e die Gräfin, ängstlich nach dem As ? sprach N""d, der sich zu regen begann, .il^enNam^ "!? "Hl von ihr. Rufe de« un-' V"W 3 "Kt in sein Gedächtnis urück. Wir ^ ?" b w'ede Aufregung erfparen.. ^ Mtsamen Satten näherte sich dieMiifin ^??^ lllüpH "em Sohn?, sprach sie, sich über ^ 'tuenden neigend. «Wie fühlst du li»H "was°v!'^°'na. nur etwas schwach, ich danke - ?o? Ges^"^lallen?, fragte " in das sanft <1>g ist^.?esuch erhalten.. We? Nanae,, 'F? '"^ s°?' sp«« der Kranke He Zug" '"bten sich; ein Freudenstrahl er- lei^>iss^'!hnsehen?. antwortete er und hob 5"starke ^"Kissen, s° dass seine Augen aus ^.di^e°rq?."t des Freundes fielen. «Ah. da ^h wied^? ^""r Georg! Wie freue ich d, «^ ^ ^t werde ich schnell wieder ftS,?" H" ^ hoffen, mein lieber Arthur,. k'?e Ue^ 'Der U.,^ schmale Hand seines Cousins .b das beste und ich theile ^l>Nz H. dass jede Gefahr vorbei ist. Du ^ 'U ^" ^°""M"' Du siehst sehr ^ ^ M W^°"H' ^"g; es wird schon bald ""'" Papa?' ^ k'" v" "«em. Wie nach Schlowitten kommen. Du weißt doch, dass er dich bereits einmal während demer Krankheit besucht ^'«Der aute Vater,» kopfnickte Arthur, «mit seinem Rheumatismus kam er hierher. Ich selbst kann mich nur dunkel darauf besinnen, ,hn gesehen zu haben aber Mama hat es mir erzählt. Wenn chn Nlcht tne Amts-aelHäfte aerufen hätten, wäre er vielleicht noch hier. O wie gütig meine Eltern sind! Ich verdiene es gar "'^'«'Arthur, du sollst nicht so sprechen., warf die Gräfin vorwurfsvoll ein. .Lass mich nur, Mama., versetzte er leumuthig «Ich mu s mir selbst Vorwurfe machen, denn du bist lu enaelsant um es zu thun. Ich weiß nur zu wohl. ass7ch meine Krankheit und eureu Kummer selbst ^rlckuldct babe Frage nur Georg; er wird dir's be« sH u Er war ja dabei, als ich in das Wasser sprang . ' .Du fetztest dein Leben ein^ um em verunglücktes Geschöpf zu r tten,' sprach Georg nut leuchtenden Augm -Das war groß, das war edel von dir ge- ^Eiu'e kleine Pause erfolgte. Niemand wagte das Thema weiter zu berühren Auch Arthur schwieg und blickte feine Lieben mit seltsamem Lächeln an. Dann wrack er mit klarer Stimme: «Ihr nennt mit Absicht leinen Namen und glaubt, ich hätte den Namen der Geretteten vergessen. Aber dem itt nicht so. Ich weiß wohl, dass ich die Zwergin Na-tulcha den Fluten der Ueberschwemmung enttiss.. «Das ist die Wahrheit., bestätigte der Vetter, eiaenthümlich durch Arthurs Sprechweise berührt. Noch nie hatte er das Wort ,d,e Zwergin' als Bezeichnung für Natuscha aus semes Cousins Munde gehört. «Natuscha ist wohl aufgehoben,, setzte Georg zögernd hinzu. «Du erschrickst mich!» rief Arthur, sich nervös erhebend. «Ist die Aermste todt? Das sollte mir leid thun!» Ein tiefes Athmen der Zuhörer zeigte den Effect dieser Worte, welche in leicht bedauerndem Tone über die Lippen des Kranken kamen. Wo war die aberwitzige Leidenschaft geblieben, mit welcher der Unselige dereinst an der Zwergin gehangen, wo der Traum der Seelenwanderung, mit dem er früher in ihr fein Ideal verklärte? «Regt dich unfer Gespräch zu sehr auf,, sagte die Gräfin besorgt, so wollen wir es abbrechen. Georg bleibt längere Zeit bei uns. Er kann dir später Näheres erzählen.» «Nicht doch, Mama,, widersprach Arthur. «Lass ihn mir jetzt auf einmal alles fagen. Sieh mich an, fühle meinen Puls; ich bin ganz ruhig. Du wirst es begreiflich finden, man erfährt gern das Schickfal von Personen, für die man sich früher interessiert hat.» «So liebst du sie nicht mehr?» rief Georg freudig, fast wider Willen aus. Die Gräfin erschrak. Bebend legte sie ihre Hand auf des Neffen Schulter. Aber es war zu spät. Das Wort war gesprochen, doch die gefürchtete Wirkung blieb aus. «habe ich sie je geliebt?» fragte der Kranke, nachdenklich den Kopf schüttelnd. «Du musst es wissen, wir sprachen einst darüber. Nicht die Zwergin war eö, welche meine Gedanken beschäftigte; es war die an« dere, eine Idealgcstalt, ein Schatten. Doch auch das ist vorbei.» «Wie, auch sie hast du vergessen?» fragte die Gräfin, freudig erregt. «Ist es so, Arthur? Du gehörst jetzt ganz uns und der Gegenwart an?» Llibacher Zeitung Nr. 97 8^8 28, Apr« M — (Aus Abbazia) wird uns geschrieben: Die Wintersaison ist zu Tnde; sie war heuer eine d.:r glänzendsten seit dem Bestehen unseres klimatischen Curortes, dessen begründeter Ruf sich mehr und mehr verbreitet und der nicht nur auf die hohen und vornehmen Kreise der Gesellschaft, sondern auch auf den Mittelstand eine alljährlich steigende Anziehungskraft ausübt. Die Wintergäste verlassen uns übrigens schweren Herzens, denn Abbazia ist im Grunde nie schöner als eben jetzt, wo der Frühling seine ganze verlockende Pracht entfaltet und in den duftenden Parkgängen der Villa Angiolina tagsüber die farbenreiche Nlütenfülle das Auge entzückt, während des Nachts die Nachtigall in den Büschen ihr Lenzlied singt. Hier rüstet nun alles für die Sommercampagne, die recht lebhaft zu werden verspricht, da bereits zahlreiche Wohnungsanmeldungen für die Badesaison einlaufen und viele Familien für den ganzen Sommer hier Aufenthalt nehmen. Die Erkenntnis, dafs Abbazia eine ganz befondere Eignung zum Sommer Seebad besitzt, bricht sich immer mehr und mehr Bahn Zudem bietet das Baden im Meere seit der Errichtung unserer Seebade«Anstalt eine ebenso bequeme als unvergleichlich erquickende Erfrifchung und — last dut uot lon6l — der Aufenthalt hier wird im Sommer durch die ganz wesentlich herabgesetzten Pensionspreise zu einer Annehmlichkeit, die ohne allzu große Geld-opfer erreichbar ist. — (Sanitäres.) Wie uns mitgetheilt wird, sind in der acht Häuser zählenden, ganz isoliert auf einem Hügel liegenden Ortschaft Sernate der Orlsgemeinde Auers-perg kürzlich sieben Perfonen an ^pkuu adämnilllüi.', erkrankt, von denen sich zwei am Wege der Besserung befinden Dem Anscheine nach wird der Krankheitsverlauf lein bösartiger sein. In den Gemeinden Littai, St. Mariin und Hütitsch dagegen herrscht schon seit längerer Zeit die Diphtheritis, an welcher seit kurzem wieder 12 Kinder erkrankten. Seit dem Auftreten derselben sind bisher im ganzen 35 Kinder erkrankt, von denselben 24 genesen, 9 gestorben, während 2 noch in ärztlicher Behandlung stehen. — (Genie« und Pionnierwaffe.) Mit dem diesjährigen Mai-Avancement erfcheint auch bereits die Reorganisation der Genie- und Pionnierwaffe durchgeführt. Die Geniebataillone erscheinen sämmtlich bereits als Pionnierbataillone numeriert, der Geniestab ist losgetrennt von der Truppe. In Klosterneuburg findet ein Fest der Pionniertruppe aus Nnlass ihrer Unterstellung unter einen eigenen Pionnierinspector statt; der Chef des Gencralstabes FZM. Freiherr von Veck, dem bisher auch das Pion-nierregiment unterstand, wird sich von diesem ihm so viel verdankenden Chef verabfchieden. — (Neues Schulbuch.) Die Direction des l. k. Obergymnafiums in üaibach theilte dem Landes-ausschufse mit, dass das Lehrbuch «Küktlinstv^ von Tusck ausverkauft fei und dafs sich Herr Prof. Alfons Paulin erboten habe, ein den jetzigen Anforderungen entsprechendes Lehrbuch zu verfassen, für welches die für das Lehrbuch «?riroäopi«» von Prof. Hubad beigestellten Clichss verwendet werden könnten. Der Landesausschuss erklärte sich bereit, das Schriststellerhonorar zu übernehmen und die Benützung der Cliches zu bewilligen. — (Bedeutender Wald brand.) Wie uns aus Landstraß geschrieben wild, tntstand am 23. d. M. in der Waldung «I^LZici j>ot«1c» bei Oberfeld ein Brand, welcher einen Flächenraum von circa 70 Joch in Asche legte. Der hiedurch sieben Besitzern aus Oberfeld zugefügte Schade wird auf 300 fl. gefchäht. Den aus Ober-und Unterfeld, dann aus Mihovo herbeigekommenen In» sassen gelang es, das Feuer nach mehrstündiger an-ftrengender Arbeit zu löschen. Cs wird vermuthet, dafs dieser Brand von Kindern verurfacht wurde. — (Neues Eifenbahnproject.) Das l. l. Handelsministerium hat auf Grund des mit den betheiligten Centralstellen gepflogenen Einvernehmens dem Ingenieur Herrn Eduard Klemensiewicz in Wien die erbetene Bewilligung zur Vornahme technischer Vorarbeiten für eine normalspurige Localbahn von der Station Heilenstein-Fraßlau der Localbahn Eilli»Wöllan über Franz, Möttnig und St. Martin zur Station Stein der Localbahn Laibach-Stein auf die Dauer von sechs Monaten ertheilt. — (Die Gehilsen-Versammlung der Metall-Genossenschaft in Laibach) hält ihre Generalversammlung Sonntag den 30. d. M. um 2 Uhr nachmittags im Glassalon der Hafner'schen «Bierhalle» ab. Auf der Tagesordnung stehen unter anderen ein Antrag auf Gründung der Krantencasse und die Wahl des Lassenausschusses. Wegen der besonderen Wichtigkeit dieser Versammlung wäre ein zahlreiches Erscheinen wünschenswert. — (Festlichkeiten in Trieft.) Von allen Selten beglnuen die Gäste zu den Festlichleiten, die aus Anlass des Stavellauses des Rammlreuzers «Maria Theresia» in Trieft veranstaltet werden, zuzuströmen Die Stadt zeigt bereits ein lebhaftes Gepräge. In den bo« tels ist seit Tagen kein Zimmer mehr frei. — (In Miramar) werden die Schlossräume für die am Sonntag erfolgende Ankunft Ihrer Majestät der Kaiserin, der Erzherzogin Marie Valerie' und des Erzherzogs Franz Salvator hergerichtet.. Eine Depesche aus Messina meldet die daselbst erfolgte Ankunft der Kaiserin. — (Morastentsumpfungsfond.) Laut Mit. theilung der k, l. Landesregierung an den krainischen Landesausschuss betrug der Stand des Morastentsum-pfungsfondes mit Ende Juni 1692 an Obligationen 76.200 st., in Sparcassebücheln 14.545 ft. und an Barschaft 80 kr., zusammen daher «0.745 fl. 80 kr. — (Erlegter Bär.) Im Revier Masun bei St. Peter in Innerkrain wurde vorgestern vom Prinzen Hermann von Schönburg-Waldenburg ein über 200 Kilo schwerer Bär erlegt. Das schöne Exemplar wurde an Herrn Schulz nach Laibach zur Präparierung übersendet. — (Der slovenische dramatische Verein) hält morgen abends um 7 Uhr in den Localitäten der hiesigen Eitalnica seine diesjährige Hauptversammlung ab. Auf der Tagesordnung steht u. a. die Neuwahl des Ausschusses. Neueste Post. Briginal-Telegramme der Laibacher Zeitung. Wien, 27. April. Der Kaiser reist mit größerem Gefolge am 2. Mai abends nach Budapest ab und kehrt am 7. Mai früh nach Wien zurück. Wien, 27. April. Gestern abends bewarfen mehrere hundert streikende Zimmerleute die Polizei, welche einen Agitator verhaftet hatte, mit Steinen. Die Polizei zog die Säbel und verhaftete einen Rädelsführer. Niemand wurde verletzt. Pola, 27. April. Herr Erzherzog Franz Salvator und Frau Erzherzogin Marie Valerie sind heute um 12 Uhr 50 Minuten nachmittags mit dem Postzuge hier angekommen und habcn im Palais des Herrn Erzherzogs Karl Stefan Absteigquartier genommen. Pola, 27. April. Die Escädre, bestehend aus den Schiffen ,unter dem Commando des Vice-Admirals Baron Spiun ist um halb 10 Uhr vormittags nach Trieft ausgelaufen. — Der Marine-Commandant, Admiral Freiherr von Sterneck, ist an Nord des Kriegsschiffes «Pelikan» mit der Escadre nach Trieft gereist. Mcran, 27. April. Herr Herzog Karl Theodor in Baiern ist mit Familie hier angekommen und wird anch in diesem Jahre seine menschenfreundliche Thätigkeit als Augenarzt ausüben. Rom, 27. April. Erzherzog Rainer empfieng abends den Besuch des Königs und reiste nachts nach Wien ab. — Die deutschen und die italienischen Majestäten sn,d um 9 Uhr 10 Minuten vormittags nach Neapel abgereist und wurden von der Bevölkerung lebhaft acclamiert. London, 27. April. Ein Individuum Namens Townsend äußerte zu einem Polizisten, er wolle Glad' stone todten und feuerte zwei Schüsse auf das Haus Gladstone's ab. Townsend wurde verhaftet. Ncwuork, 27. April. Heute abmds sind 36 Kriegsschiffe, darunter auch die deutschen, zu der morgen statt« findenden Revue abgegangen. Die Forts gaben Salut» schüsse ab. Newyort, 27. April. Ein mit Hagelschlag und Wolkenbrüchen auftretender Cyklon richtete gestern große Verheerungen an. In Oklvhoma wurden etwa vierzig Personen gelödtet. Die Ortschaften Kevtutfalls und mehrere andere sind fast ganz zerstört. Göttenltz. - Gasperic. Maierle. Hotel Slldbahhof. Zack, Vorstand: («umpel, NH"""/"ID weg. - Neuhauser, «eichenberg. - H"a°' ,3'^ 3"' bur.„ - Weber, Hopst, Klagenfurt. " Pewy >°""' Fleischhauer, Ngram. MB'«" Gasthof Kaiser von Oesterreich. Koblar, «eM. "" - Terler, Neumarltl. Corresponded der Nedactio». ^ Mehrere Laibacher: Anonyme IuD>'^ grundsätzlich nicht berücksichtigt. MkswirtlHcnMs. , Llllbach, 26. April. Aus dem heutigw M"k, ^ schieuen: 3 Wagen mit Getreide, 5 Wagen mlt^e» 14 Wagen und 1 Schiff mit Holz. Durchschuittö'Preise.^^^^ Mll,- Mg,.- ss'tt^5 Weizen pr.Meterctr. « 10 « 75! Butter pr. mW > ' ..j z-^ Korn . 6 50 6 75 Eier pr. Stück - ^ ^ Gerste . «50 « - Milch pr. Liter > - ^ ^ ^ Hafer » 6>80 ? - ^ Rindfle-sch pr-""" „ 60^" Halbfrucht . -!-----------Kalbfleisch ' . -64^ Heiden . 8 75 9 — Schweinefleisch !40^ Hirse , 5 75 5 50 Schöpsenfleisch ' ,g5^ Kukuruz » 5 4« 5 50 Hiihndel pr. »ma ,^ ^ -Erdäpfel lsXI Kilo 3 38-------Tauben ' M^ Linsen pr. Heltolit. 13 -------Heu pr. M-'Ctr. > ^^ Erbsen . 13-------Stroh ' ' ' > Fisolen - 9 - - Holz, h"" A g.bO^ Nindsschmalz Kilo 14------- "last« << Schweineschmalz . 70-------------- weickes ' . ^^ Speck, fnsch » . fiß-------Wein,roth.,M"i. ^ — geräuchert > >«6 —!— — weißer, Meteorologische " T-UVMgs 733 5 '74^6' SW?schwach H"" ^>«," 27.2 . N. ! 732 0 22-0 SW. mäßig thelliv-9 . Ab. , 732 0 13 « SW. schwach "^ ^ Wechselnde Newölkllng, schwül; mondhelle "^M»ü> TageSmittel der Temperatur 1« 7", «n^ 1.^5^^ ««antwnr gende Entwicklung derselben bietet. Garantiert gut si l>e "be ^^«l, Hemde» aus allerbestem ^„^g' glatt oder Falteubrust, ^" .50?^ il fl. 29 -, seinfädig 5 f'-" «^ Dutzend, sowie d°s Neue' ^ Solideste in Krage» «nd ^« ^g? liefert vom Lager ober Heinrich Kenda, L?Hi^ W Timeon Mitter «orota ."'!/"g< ? W k. u. l. Artillcrie.Hauptmann, Ot ' fSt ^ s, > in seiner Angehörigen Namen s^'Hrte H"" > richt, dass seine innigstgeliebte, hoch°"eY > Katharine Edle Zorota v.Zul' > geborene Dranjeseull W Majors«Witwe ^,„ W in ihrem 75. Lebensjahre am 26. AP" ^ W entschlafen ist. ,, . „, «?ird ^""^el W Die theuere Dahingesch'edene H ,ingW M griechisch, orientalischen! >^"s U<,ttet. W und d.rtsrlbst zur ewia.cn iNH. ^' D Laibach, 28. April 1«9Z. ^ ^ > Anstatt jeder belonderenM^^^ ------------------------------------------------------------------'--------------------^l^^'' K^ Die i>. ^. ^"""welch"^^ .ssaibacher Zeitung^ ^' »ate e^ Abonnement mit diesem 3" ^ere^ü werden höflichst ersucht, we ^,el ^> numeration »>^I<1»l5^ ^" ^ ver"" die Expedition ununtervroa)^ zu können. l ^3^ett^Ul.97. 829 28. April 1898. Course an der Wiener Börse vom 27. AM 1893. Nach dem officiellen Coursblatte. ^ '"> A, 4? "' 200U W, ^^^^ °' ' - ' . tlSvoil?«» I KeU» ware Elisaliethbah», 400 u, 2000 M. 200 W, 4°/,.......12t'50 1»»ü0 ssranz Iosepl) «, ltm, 1884 4°/« 9» 10 «9 — Galizischc ttarl - Lndwiss ^ Vahn (t,n, 1«»1 300 st, E, 4°/n , 97'4b 9» 4» «orarlbernerUah», tmisj, 1»»4. 4«/<>.(blu.Gt.)S.,f. ,00ft.N. »9-- - — Uiig. «oldrente 4»/„ . . . . lib S« lib«» blo, Papierrente 5"/„.... —'— —'— bio, Rente Kronenwähr,, 4°/„< steuerfrei filrLOU »rone» Nom. 95 l» 95 3«' dto.St.(t,Nl, Oolo10«sl.,4'/,°/<> 1^60 12< >!N b<°. d!°. Sub, >!><> ft,, 4>/,°/<, u»1 b«, lOL'.'.o bto. Staats Oblig, (Ung. Obstb.) V.I, 187«, !>"/„ , , !2N"?!> »21 ?!> b<°,4'/,''/„Echantreaal «lbl.Obl. 101 10 10» ,0 bt«. Urb.-Abl.Obl. 5«/„, , , — - - - bt«, Präm.Mnl. 0.100 ft. 0,W, 1b3'<»0 15^ 50 bt°, dto, k bU ft, «, W, 158'bO 15,3 Ü0 Theih'«tss,'L°se 4"/,, lW fi. , l43 »b ^n l>n GlundenU.'Gbligalionen (für 1«, fi. «Vl.). 5«/« «alizifche......-------------- b°/, nlederbsterreichlsche . , , 10975 no 75 4"/„ lroatlsche unb slanonische . »?'5O »« b<> 4°/« un«arischc (100 ft, W.) , »« «ü 97«.', Andere Vssenll. Anlehen. Donau Ncg.'Lose 5"/, , . . 1»9'5l> i3N!>o dto. 'Anleihe 1878 , . 1«8'50 109.V «nlebe» »er Stadt Gürz , . ill - - - «nleHtn d. Clabtgemelnbe Wien 10775 108 ?!> U»lel,en b. Etadtgemeinde Wien (Silber ober Gold). , , . 1L7 50, - - Prämien««!, d.Stadtgm, Wien 177'L0>I7? s>0 Vi>r,cba» «nlehen verl°»b, 5"/,, 100i»0,i0i — 4»/^ lkralner L«nde«.«nl, , . 9» »»'- Pfandbriefe (fill 100 ft,), »llbcr. all«. es N.-»sterr, !ianbcs-Hnp,,l!ls!, 4"/,. s»'?b 1' - dto.üNjähr,., 4"/« . , 100 »0 101- Sparcasse. Löst., »n I. b»/,°/«vl. 10» — l«4 - PriVlitätL'Gbligationen M 100 ft,), sseroiiianbK.N°rdl)llhn -- Swalsbahn....... «0150 208 50 Lüobllhn i» »",„..... 157 40 1b, 40 „ ll b«/° .... l«5 50 1«« 50 Ung-galiz, Vahn , , , , l0L 75 107 75 4°/, Untellrlllilcr Ullhnen , . 9»b0 99- Diverse Lose > (per Stück), «ubapcst Vasilica (Pombau) , !< »<> 9 Credillose 1W fi...... »9« !>« "»"'50 ClaryLose 4» fl, s, v.,5fl, 1ü'ü0 13 — Rudolph Lose 10 fl..... --^ 25 — LlllnxLofe 40 fi, CM , , , «««5 «9'75 ät.'Veiioi« Loje 4« st, 48—49— WlndischarHh-Losc 20 st. llM, , ?«'- - ?2'^ Vcn,,'3ch,b. «'V„Präm.°Lchuldv. b, «obencreoitllnstl.ltm, »1 ü<» »«5« dt«. II. 2»^«'! «» b<» Kank«Altien I (per Stück), i An«l°0esl. VllnlL Girll'li,Cassenu,, Wiener,20»fi. »52'—^254' H>,p°thelenb„üst„200fi.Lb"/<, Länberblliil, 0st,. »00 fl.. . . 25» »« Lb»'4» Ocsterl.Uugar, V»nl «00 fl. . 985 — 9<'0 — Unionbanl 2W ft...... 2«l «b ««»— Vcrlet,r«b«,il. Nllg., 140 ft. . l?0'— l?». Allien von Transport-Unternehmungen (per Stück), Albrecht Nahn 200 fl. Silber . 9b'k>« 9«- ^llfölb ssium. Nahn 200 fl.Sllb. — — — — ?I,,ssig Te,'l, ltisenb, !M> ft, . . l»«5 161U Whin, iiturdbahn 15« fl, . . 197'. l9!< — „ Westbllhn 200 fl. . . »76 50 87? 50 Vuschtiehraoer His. 500 fl. «M. l1«7 112» bt». Ml. «) »00 fl. . — — — — Donau - Dampfschiffahrt » Ges. Oesterr. 500 fi, CM. . . . 8« — »78 — Drau°«.(U»tt.°Db.°Z.)200fi.S. —-— — — Dul-V°denbacherlt.'V.200ft.L. — - — - Ferdinanos-Noidb. 1000 ft. EM. Ll»S<» 29S5 Valij.Karl-Ludw.'N.2N0fl."— dto. (lit. V) 200 fi, V, . . —-— —-— Prag'Dultrltlsenb. 150fl. Vllb. 9»z«b 99 — Vlebenbürzer lFisenbahn, erste. —'— — — Ttaatleisenblchii liO« ft. T, , . — — — — Lilbbcchn 2»0 fl. Eilbci . . . —>— -. — Mdnordb. Verb.-N, 2«, fi. «M. 198'- - 139 50 tiamwlly-««s., Wr., I70fi.e.». »u» .. »?« . - „ »m.15»?,»00fi. —>. — — l»«lb !W«n Iramwnd-Ves., neue Wr,, Prw- l i ritiitiMrtien 100 fi, , . . ! 94'50 »N .. Una. aalz, ltisenb, 200 fl. Silber 204 5.« »05 .-Un8,Westb,(Raab'Oraz)200fl,H. 20» ?5 »0« 2^ Wiener L°calbllhnt!!'«cl,'Ves. l N4— — — Industrie«Altien (per Stück). «aua.es., «llg. Vest., 100 fl. . ll4 - ,l«. Vgybier Eisen- und Stahl-Inb. in Wien 100 fi..... 6»j — «»- - «tisenbahnw-Leiyg, erste, »0 fl. 9N 50 9? „«lbemühl", Papiers, u. V.-V. 45'— 4«— Liefing» Vr«urrei 10« fl. . . Illi'80 117' Montlln-Vesellsch., «sterr-alplne 55 80 5L!«» Präger ltisen-Ind-Ves. 200 fl. 47S — 479 - Valgo-Tarj. Strinlohlen 60 ft. »»« — 09N — „Schlvglmühl", Papiers., 200 fi, 20«'— — — ,,Eteyrerm,", Papirrf. u, N,-V, 149— l50' - Trifailti K°hlenw,-Ges, 70 fl, 154"- 156 — Wafsenf.-E,, Orst,ii, W,rn,10«fl. 82L — 32» — Wazgon-llrihanst., «llg. in Pest, »«ft......... l^z —l»7' - Wr. Vllugesellschafl l00 fl. . . 12» -- l»b— WeneibergeiZitgel'Uctten'Ves. 2»» — «»4 - - Devisen. «lmsterdam.......l0l»0l0l4« Deutsche Plätze..... 59 ^^ «0 05, London........l»2 40 122 !»i Parte........., 48 75 4» »». st.-Petersbiirg......— — — - Valuten. Ducaten........ 5'78 bX» «O^Frnncs'Ttucke..... »78 9'?4 Silber........-- --- Deutsche l«eich«b»nln«ten . . b9 9»^ 59 - Paplei-lXubtl.....i 1 »7^ l 27,. *l&- und Verkaufe von *es **L eo^pap.ieren» ^¦-^J^nlen wir wärmstens BANKHAUS LUDWIG THALBERG Wien IX., Hörl«as»e 4 (Eigenthümer des im V. Jahrgange «whtinenden, M«kmnnt LostrodiKierten Journales „Ke.ur.mtt> Bfitchrlcbtan"). (1185) 76-33 Außer einer Provision von fl. 250 per Börsenschluss (26 Stück) werden keinerlei Spesen berechnet. Probenummern der tNeuesten Nachrichten» gratis und franco. Auf briefliche Anfragen werden Auskünfte so'crt ertheilt. Q «tage richtete (1900) 2-1 ^toerwohnung EV* fi^^nf Betten und Küche) O6usl zu L-°;der Umgebung von Mai "*dieA?leen Eesucht. — Anträge >^_._aamimatratioo dieser Zeitung. ^enwöhnüiig" Cä'1 i«"!/'*61 2imniern, Küche und ?S»i» z eine k>nderlose Partei mit \^es.äxVerrnieten. (1901) 3-1 |)>^-.*ömer«tra«.e Nr. 12. ?!?• Füsse -^- **-7, II. Stock, links. (1909) ll89^ ......--------------------^ ^,7/, Nr. 3083. bllchzc^d ibn, ^ ,. Curator »6 aelum 18 " Cch/ n^Februar l893. Z.847, ^^"'«^Tscherne^ am ^lec. P. .. Nr. 1596 ^S>^!"^" bes Dr. Eduard ^ ä passes d" ^s Andreas Frank- ^ Eml. Nr ^ "^^ ^'schätzten ^ln a.f x der Catastral- ^^93.^'cht Ill.-^st^ am b W Olrl' St. 3252. H No W. 1756. lu 1893 SÈe v I-ogatci dne Für Ladnerinnen, RfflD. I | MM. D>ese ist eine unverfälscht reine, Verkäuferinnen, Kellnerinnen etc. -----—-' m —~— neutrale Toilette»elfe Feiner Teint und schöne weisse Hände Tfe^^AW*V W% #W VOiJ u»ül>erl«>ffener Qualität, ihrer Milde sind für alle, die das Publicum zu <>e- ¦br^^\?JI AMM^I wegen selbst die empfindlichste Haut nicht dienon haben. heutzutage geradezu eine ^ß angreifend und daher sehr einflussreich Nothwendigkeit. Man empfängt, resp. man ^l iS^Vfc. auf schönen Teint, zarte, weiße Haut, duldet z. B. nur ungern Darreichungen 3%^*BB>* Gesicht und Hände. — Doerings Seife oder Handlcistungen von unschönen, ge- m0%JAm%f ist dadurch besonders billig, weil sie rötheten oder aufgeschürften Händen. »ami* Jei» SBul«! sic}l um die Hälfte wen'ger wegwäscht Die Pflege der Haut wird dringendes 6e- * als alle scharfen Füllseifen, die unaus- bot, und als das vorzüglichste Mittel __ , Generalvertretung: i bleiblich Rothe und Aufspringen der empfiehlt sich : 30*r; A.Motsch&Co.,Wien I bu.?b"a'' Haut zur Folge haben. (4) 2-2 v per Stuck. t Lugeck Nr. 3. | kauflich. | | Im kleinen Saale der Tonhalle. Ausstellung der grossen astronomischen Vortrage über dieses interessante Kunstwerk Enden genau zu nachbenannten j Schluss Montag den 1. Mai 1893, abends 7 Uhr. (1837) 3—2 St. 2113. Oklic. Sledeèim osebam neznanega biva-lišèa in njihovim neznanim pravnini naslednikom poslavili so se kuratorjem ad actum, ter so se istim doslavili lusodni tabularni odloki, in sicer: 1.) St. 720 za Pelra Versnika iz Nove ftlifte, okraj siorenji (Jrad, Josip Moènik, župan v Kamniku; 2.) St. 872 za Lizo Pogaöar jz Zagorice; . . 3.) st. 1009 za Janeza Letnarja iz G| nnni • 4.)'St. 1175 za Marijo Hider iz Zupanjih Njiv in . 5) St. 1283 za Nezo Sitar iz Je-ranovega Karol Prelesnik, Äupan v Stahovci; 6) st. 955 va\ Antona Borca i/ Trzina Jane/. Kecelj, župan vlrzinu, 7.) gf. 1369 za Janeza üoäijana in Urso JerAe, vsi iz Vrhpolj, in 8.) ftt. 1433 za Vrbana TrebuSaka iz Vrhpolj Janez Grabnar iz Neveij; 9.) Sl. 1408 za Miho, Janez^ le-rezijo in Kotijo (ierkman w Mekinj Val«ntin Pogaèar, žnpan v Mekmjaii; 10.) U. 1409 za Franceta Kom.šaka iz Bris Antona RomSaka iz Zubeje-vega in Marijo Pislotnik iz Trobelnega JernejTrebuAaMupanizZubejevega^n 11.) st. 1429 za Tomaža, Fran-èisko, Nežo in Marijo Miheliè iz Kam-nika Josip Moènik, župan v Kamniku. C. kr. okrajno sodišèe v Kamniku dJ?l_?: ^Prila_ J^i______________ Tl849)~3^-2 St. 2552. Oklic izvršilne zemljišèine dražbe. C. kr. okrajno sodišèe v Ilirski Bistrici daje na znanje: Na prošnjo Marije Koren iz Ko-ritnic št. 44 dovoljuje se izvršilna dražba Anlon Knafelèevega, sodno na 5190 gold, cenjenega zemljisèa vl. St. 5 kat. obè. Koritnice. Za to se doloèujeta dva dražbena dneva, prvi na dan 19. m a j a in drugi na dan 19. junija 1893, vsakikrat ob 10. uri dopoldne pri lern sodišèi s pristavkom, da se bode l.o zemljišèe pri prvem röku le za ali èez cenitveno vrednost, pri drugem röku pa tudi pod to vrednost jo oddalo. Dražbeni pogoji, vsled katerih je posebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10 °/0 varšèine v roke draž-benega komisarja položit.i, cenitveni zapisn'k in zemljeknjižni izpisek leže v registraturi na upogled. G. kr. okrajno sodisèe v llirski Bistrifii dn6 10. aprila 1893. ! (1650) 3—1 St. 1800. Oklic. C. kr. okrajno sodißce v Skoiji Loki naznanja, da se je na prošnjo Jarneja Logonderja iz Pevna (po c. kr. no-tarji N. Lenèeku v Ökofji Loki) proti jzapušèini Simona Porente iz Pevna (po skrbniku ad actum Valentinu SuS-niku v Skofji Loki) v izterjanje ter-jatve 200 gold, s pr. iz poravnave z dne 7. jan. 1893, št. 149, dovolila iz-vröilna dražba na 220 gold, cenjenega nepremakljivega posestva vlož. St. 15 zemljißke knjige kat. obè. Pevno. Za to izvrSitev odrejena sta dva röka na 18. maja in na 15. junija 1893, vsakikrat ob 11. uri dopoldne pri tem sodiSèi s pristavkom, da se bode to po-sestvo pri prvem röku le za ali nad cenilno vrednostjo, pri drugem pa tudi pod to vrednostjo oddalo. Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz zemljiske knjige se morejo v na-vadnih uradnih urah pri tem sodiöci upogledati. V Skofji Loki dne 6. aprila 1893. (1835) 3—2 Nr. 1536. UebertraMny zweiter exec. Feilbietunst. Ueber Ansuchen des l. k. Steueramtes Tschernembl (nom. des h. Aerars) werden die mit dem Bescheide vom 28. December 1892, Z. 9619, auf den 24. Februar und 7. April 1893 angeordneten cxecu-tiven Feilbietungen der dem Mathias Stalzer von Masche! Hs.-Nr. 6/8 gehörigen, gerichtlich auf 220 fl. geschätzten Realitäten E.Z.489 und 490 u6 Winkel auf den 12. Mai und auf den 14. Juni 1893, jedesmal vormittags 10 Uhr, hiergt'richts mit dem vorigen Anhange übt-rtiaaen. K. k. Bezirksgericht Tschernembl n», 5. März 18V3