zur Laib acher Zeitung. Oubcrnial - Verlautbarungen. 3. !6l2. (2) Nl,'. 2W7l. C u r r e n d e des k. k. il lyrischen Guberniums. — Seine k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom l3. Juli 1tt^4den§. 55 der, durch daü Patent vom l. Juli ltj^i genehmigten Statuten der österreichisäul, Natwllal-bank, in folgender Weisc zu erläutern geru-het: l. daß das, der östereiäxschen 9iational-bank durch den ^. 55 der Statuten einge-räumte Ver^ugsrechr zur Erholung ihrer eigenen Ansprüche. derselben nicht nur aus jtne Gelder lüld Eff.cceu, ,v»lchc ihr von dem Schuldncr zl,r Sichcrhcii sü'r iyre Forocrun-gen über^ebcn wordcn sind, sondern ohne Nn-terschied aus ^llcs bewegliche Vermögen ihlcö Schuldners zukomme, in dcsscn Innch^idung sie durch was immcr jür Gcschäfle gclangr ist; — 2. daß dieselbe in dcr Auüüdung dicscö Vorzugrcchlcs auf Gelocr und Esseclcn, wcl-che fte unlcr dcn, in dcm Bankreglcmeur vor-c;cschri<'dclun Vorsichten als ein Vermögen ihrcü Echuldncrö übernommen Hal, selbst durch ^i-genthumvansprüchc oder andere srüher erworbene Rechlo dritter Personen nichr gehindert werden köuue. insofern sie für dle 3ialional-bank bci der Uebernahme nicht deutlich erkennbar waren. — Dicse allerhöchste Entschließung wlrd in Folge eingclangten Decrctes der hohel» k. k. vcremtcnHofkanzlei vom 7. October lt>4'^, Z, 31833, zur allgemeinen Kenntniß gebracht. -^ Laibach am l!). October l8t>. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes-Gouverneur. 6arl Graf zu Welspcrg, Naicenan und P r i m ö r, k. k. Vice - Präsident. I o h. Nep. Frl, h. l'. Vcb > o ' ßn , ^, g , l. f. Guberl^ialralh. 3. !Sll. (2) Nr. 2^655^2793- C i r c u l a r e des k. k. illyrischen Gubcrnium s. — Belreffcno den Gel'rauch deö 'Llälnpels bei Urkunden, mit denen ein Pfandrecht eingeräumt wird. - ^cine k. k. Majcstäc haben mic allerhöchster Entschließung vom 22. Iull l. I. anzuordnen geruhet, daß in den Falle», wo Ultlind'N, mic cencn cin Pfandrecht llngervlumt wir^, unler dlc Bcstimmun« ge»l des H. ? deß Hläillpel» und Taxgesetzes faUeu, der in der Urkunde angegebenc oder durch Beziehung ausgedrückte Geldbetrag, für den das Psalldrecht biduilg.'N ist, und nicht 0er Werih dcs Pfandes als Richtschnur sür dle Höhe der Stampelgebühr zu dienen hat. — Diese allerhöchste Entschließung wird in Folge hohen Hofkammer-Deletes vom 26. September l. I., Z. 3ll7l, zur allgemeinen Kennt« niß gebracht. — Kaibach am 22. Ottobrr l844^ Joseph Fre,l)crr v. Weingarten/ Bandes- Gouverneur. ^öarl ^) l af zu Welsftera , R a i t e »1 a ll u li d P l > m ö r, k. k. Vice-P»asilc»n. Ioh. Nep Freiherr v. Schloißnigg, k. k. Gubernialrath. Z lLl37"(2) NrV^z382^2765. C u r r e n d e dcö k. k. illyrischen Guberniums. — Die in den Fällen des §. 35 dcö 2täm-pel- und Taxgesetzeb geschöpften Bciurtheile unterliegen dem in dlescm Paragraphs festgesetzten minderen ^tampcl. — Aus Anlaß einer vorgekommenen Anfrage hat die hohe k. k. allgemeine Hofkammcr mit Decrct vom >l. Juli 1UN, Z. 22M5, nnschiedcn, daß die m drn Fallen des §. 35 des Stampel. und Tax-gesehrö geschöpften Beiurlheile ccm in diesen, P,,ragraphi festgesetzten minderen Llämpll un- . 980 rerliegcn, — Dieses wild in Folge heradge-langten hohe» Hofkammer-Dclretes rom 27. September l8'l'l. Z^hl3^9'l3, hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht. — Laidach am 2l. October lg'l'l. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes - Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Naitenan und Primör, k. k. Vice-Präsident. Johann Freiherr v. Echloißnigg, k. k. Gubernialrath, Z. 18!4. (!) Nr. 6193. Kundmachung in Betreff der Lieferung vonOberbau-hölzern für die Bahnstrecke von Gratz bis Cilli. — Für den Oberban der Staatseisenbahn von Gratz bis Cilli sind 208,058Stück Unterlagschwcllen erforderlich. Die Staatsverwaltung beabsichtiget dieselben imLicitationswege bei-zuschaffen und es werden zu diesem Behufe nachstehende Bedingungen bekannt gemacht: — §. I. Die Unterlagschwellen können entweder aus Eichen oder Larchbaumholz bestehen. Unter gleichen Umstanden wird Letzterem der Vorzug eingeräumt. Doch können auch Offerte zur Lieferung von Untertags-schwellen aus Kicferholz überreicht werden, deren Berücksichtigung aber von besonderen Umstanden abhangt. — §. 2. Die einen wie die andern müssen aus zur gehörigen Zeit geschlagenem, gesundem Holze angefertigt und von Rinde und Splint befreit seyn. Stücke, welche ungesund, überständig, ästig und nicht gerade sind, aus Aesten erzeugt wurden, mit faulen oder schwarzen Acsten oder mit Rissen behaftet sind und den ganzen Kern enthalten, werden nicht angenommen. — H. 3. Das erforderliche Quantum von den verschiedenen Holzgattungen ist in dem am Ende dieser Kundmaclnmg beigefügten Ausweise ersichtlich. — Es kommen dreierlei Holzgattungen vor, nämlich gewöhnliche, 7 V, Schuh lange Schwellen; behaute Schwellen, mit dem Querschnitte der gewöhnlichen Schwellen, aber mit verschiedenen Längendimensionen, und endlich kantig geschnittene Schwellen von verschiedener Länge', Breite und Dicke. — Bei den ersten zwn Gattungen muß die untere Lagcrsta-che 12 Zoll, die obere Fläche, wenn sie gezimmert ist, 5 bis U Zoll. und ihre Höhe (Dicke) muß 9 > 10 > 4> l6 ^ 6 >ttV, > 9j 12 > ll> lb1j 9i12>1^1^ _____________ Stücke Gratz l999U 36 48 6 24 42 36 ^ 2> „ ^ „ „ „ 6 Wildon 30912 54 72 9 36 63 54 ! lg 36 .. « „ „ 9 Ehrenhausen ^7136 24 32 4 16 28 24 ^ 6 l6 „ „ ^ „ 4 Spielfeld l6755 42 56 7 2g 49 42 „ i> 26 ,, ,. » „ 7 Marburg 34262 »24 l9l 25 lUO l7i^ l^5 l7 62 l^l) l3> 5 5 5 2l Kcrschbach 2t920 12 !6 2 8 14 l2 ^ ^ k ., ...... 2 Pöllschach 34273 54 72 9 36 63 54 ,. 18 36 .. „ ,. „ 9 Cilli 297W 82 j«35 l6 71 125 l05 17 48 7l 12 4 4 4 l4 Summa . . 208056 j428 j622 jj8O>319 jj558 ^470 j3> 164 >3l9j25^ 9j 8^ 9 72 Wien den 29. October 1844. Ktllvl- unv lanvrechlliche Verlautharilngcn. Z. 1796. (2) Nr. 7941. Edict. Von dem k. k. Stadt« und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht: Es sey von diesem Gerichte auf Ansuchen der Central-Direction der k. k. ^55lcm'A2ic>lii ^i^l-nli lnl^l-o Ilillielie) wider ?lnna Gasperotti, Tochter, Leopold Gasperotti, Curator des mütterlich Anna Gasperotll'schen Nachlasses, und Maria Tichi, wegen aus dem Urtheile llclo 26. März 1844, Nr. 9989, schuldigen 280 fl. <^. ii. «,, in die öffentliche Versteigerung der, zu dem Anna Gasperotti'schen Nachlasse gehörigen, auf 7l)3O st. 40 kr. geschätzten, im Hühnel'dorfe »ul) (^0N8. Nr. l6 und 22 gelegenen Häuser sammt An - und Zugehör gewilliget, und yiezu drei Termine, und zwar: auf den 30. September, 28. October und 25. November l. I,, jedesmal um 10 Uhr Vormittags vor diesem k. k. Stadt- und Landrechtc mit dem Beisätze beiiimmt worden, daß, wenn diese Realitäten weder bei der ersten nach zweiten Feill)ietu„gs-Tagsatzung u,n den Schätzun^sbetrag oder darüber an Mann gebracht werden könnten, selbe bei der dritten auch unter dem Bchatzungäbe-trage hintangegeben werden würden. Wo übrigens den Kauflustigen freisteht, die dießsälli-gcn Licitationsl)edingl,isse, wie auch die Schä'z« zung in der dießlandrechtlichcn Registratur zu den gewöhnlichen Amtsstunden, oder bei oem Vertreter der executionsfü'hrenden Assccuranz-Gcsellschaft, Dl-. Match. Kautschitsch, einzusehen und A>'schriften davon zu verlangen. — Laibach den 24. August 16^4. 3tr. 10173. Anmerkun g. Bei der zweiten Fcilbietungs-Tagsahung ist auch kein Kaufslustiger erschienen. Laibach deu 2. November 1844.