^ Kountag den 9. Hktoöer t6S1. XX. Z-hrgaag. MMmr Mm. ________ Vie „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg ganzjährig L fl., halbjahrig L fl., vierteljährig 1 fl. S0 kr.; für Zustellung _mß Haus monatlich 1V kr. — mit Poflversendung: ganzjährig 3 fl.. halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fi. Jnsertionögebühr 3 kr. per Zeile. Hiablick avs die ^inanzlagt. Marburg, 8. vttober. Der Unterrichttminister hat erklärt, den Vertrag mit der hiesigen Spartaffe, betreffend die miethweise Unterbringung de« Gymnasium» in einem neuen Gebäude nicht abschlieben zu können — im Hinblick auf die Finanzlage de» Staate«. Lehrer und Aerzte beantragten schleunigste Abhilfe der UebelftSnde, welche den Zweck de« Unterrichte« erschweren und die Gesundheit be» drohen; der Minister selbst kann stch dieser Ueberzeugung nicht verschließen und dennoch wird gezögert, vertagt bi« auf unbestimmte Zeit — wegen der Ebbe in unserer Staat«taffe. Wir begehren nur, wa« im Hinblick aus die Schule nicht länger versagt werden darf, und trotzdem schützt der Staat seine Finanzen vor derselbe Staat, der, von anderen un-sruchtbaren Verwendungen de« Steuergelde« abgesehen, sür Prachtbauten allein Millionen «»«gegeben. Freilich erheben stch die berühmtesten diessr Bauten in der Hauptstadt de« Reiche« und sollen al« Denkmal unserer Macht und Gröbe angestaunt werden. Freilich sollen diese Bauten der horchenden Welt verkünden, dab sür die Volk«vertretung ein würdiger Be« rathung«saal erschaffen worden, dab der Göttin der Gerechtigkeit, den Musen und der Minerva herrliche Tempel und Altäre errichtet worden. Wir aber, die gezwungen stnd, den schweren Kampf um'« Dasein zu führen, wir stnd kühler; wir urtheilen strenge auch der Großmacht gegenüber und beugen un« vor keiner Göttin mehr. Um den zwanzigsten Thetl deffen, wa« z. B. die ,,kunft" bezüglich de« Parlamentshause« ersordert —- hunderttausend Gulden — wäre e« möglich, in Marburg ein Gymnastum zu er» bauen, wie wir e« beffer nicht verlangen dttrsen. Vor dem Recht«staate sind alle Ziele desselben gleich. Der Rechtsstaat sorgt zuerst für da« Nothwendige, dann sür da« Schöne. Ist Aeuilleton. Kit falsche Prj«)tssm. Eine Kriminalgeschichte. (Sortsetzuog.) „Die ganze Familie Leaton ist durch die Hand de« Giftmischer« umgekommen. Wahr — leider! schrecklich wahr! Aber wer ist denn dieser Giftmischer? Wer al« jener nächtliche Besucher, der fich wie ein grausamer Meuchelmörder in Agathe Leaton's Zimmer geschlichen und, während ihre Wärterin schlummerte, da« Gift in ihren Trank geworfen hatte, und deffen Unheil drohende Gestalt die erwachende Wärterin wegschleichen und in der Dunkelheit verschwinden sah? Wer al« jener mitternächtliche Eindringling, der in der zeitweiligen Abwesenheit der Lady Leaton wie ein böser Geist an Lord Leaton'« Lager schlich und da« lödtliche Kraut in seinen Trank fallen ließ, deffen raschelnde« Gewand Lady Leaton wie die schleppenden Flügel eine« Dä, mon« über den Boden fegen hörte, und dessen dunkeln Schatten sie gleich der schwindenden Gestalt eine« solchen schnell läng« der Wand hingleiten sah? der dringendste Anspruch besriedigt, dann gestalten wir da« Leben angenehm, fall« wir die« vermöM. Unfere Kunst wird durch'« Können bedingt. Der Recht«staat muß bauen, wenn seine hohe Pfllcht e« gebietet — er darf bauen, wenn er überstüffige« Geld besitzt. Der Zweck heiligt die Mittel nicht. Franz Wie«thaler. LulkPstiftrtit«. Der Ministerpräsident fühlt zur AbVech«lung wieder einmal da« Bedürfnib, durch seine Journalisten die Versaffungttreue de« Kabinet« in hellstem Licht erscheinen zu laffen. Daß diese« Licht durch einzelne kleine Fleckchen getrübt sei, wird zugegeben; aber die Schuld daran, daß die Verfaffung«treue nicht elektrifch'hell strahlt, trage nur die verfaffung«-treue Minorität de« Abgeordnetenhause«, welche ganz ohne Hinzuthun de« Herrn Grafen Taaffe zur Minorität herabgesunken sei und welcher er trotzdem einen über ihr .parlamenwrische« Recht" hinau«gehenden Ginslui einzuräumen gewillt war. Aber die Berfassungstreuen zwan« gen ihn so wird heulmeierisch osstziö« gepredigt -- stch von der Partei völlig abzuwenden und, da die drei Fraktionen der Majorität ihre Forderungen herabstimmten, um nur ja die Existenz de« Kabinet« nicht zu gesährden, dürste Graf Taoffe sich unbedenklich auf die Majorität de« Abgeordnetenhause« stützen, welche Garantien für die Unterordnung ihrer Bestrebungen unter da« Staat«wohl bot. Wa« wohl die langweiligen Remini«zenzen für einen Zweck haben mögen? Daß Graf Taaffe nunmehr die Hoffnung aufgegeben, auch den allerrechteften Flügel der verfaffung«treuen Partei für sein unklare» und unerkennbare« Programm zu gewinnen, ist doch nicht gut zu bezweifeln. Noch unwahrscheinlicher ist e». die Geschichte seine» Kabinet» nicht in Vergeffenheit gerathen zu laffen, denn, wenn „Aber wer war dieser Teufel in Menfchen-gestalt? Nicht Eudora Leaton, welche, wie da» Zeugnib der verewigten Agathe Leaton beweist, um diese Stunde an einem anderen Orte be-schSstigt war. Wer war e» denn? Nur Gott weiß e»l Aber wer e» auch gewesen sein mag. e« war Jemand, der, al« er den Untergang der ganzen Familie Leaton beschlob, auch den Tod Eudora'« entschieden hatte! Jemand, der bei der Au«fahrung de« grausamen Vernich« tungsplane«, während er den Tod von Lord und Lady Leaton und ihrer Tochter bewerk« stelligte, Maßregeln ergriff, die Schuld aus Eudora Leaton zu ihrem Verderben zu werfen. Derselbe Teufel, welcher in tiefer Mitternacht in Agathe Leaton's Zimmer schlich und die tödtliche Jgnatlä in ihren Kühltrank mischte, legte, als er durch Eudora'« Zimmer schritt, das verhängnißvolle Kraut in ihren Schubkasten, um den Verdacht aus sie zu werft«! Es war ein höchst teuflischer Plan, nur der verfluchten Geister des Tophet würdig. „Die«", schloß er, „ist meine Theorie von den Mordthaten, eine Theorie, von deren Rtch« tigkeit ich aus'« innigste überzeugt bin — eine Theorie, die ich die Geschworenen dringend ersuche, reiflich zu erwägen, ehe sie ein junge«, liebenswürdige« und gebildete« Frauenzimmer ein zarte«, edle« Wesen, ein schwer gekränkte«, die Klagen über die Sprödigkeit der Verfassung«-treuen aufrichtig und ehrlich sind, kann ihm Nicht« unangenehmer fein, al«, die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Stufenleiter gelenkt zu sehen, auf welcher die Politik der Kabinete« hinabschritt. Selbst die unermüdliche Thätigkeit, welche die Staat«anwallschaften entwickeln, um die h. Regierung vor jedem Wort de«^ Tadel« zu beschützen, vermag Nicht« gegen die Gewatt der in der Geschichte de« Kabinete« zum Au«^ druck gelangenden Thalsache. Man muß also annehmen, daß die Lockpseife dem — Grasen Coronini, dem Wiedergewählten gilt; e« wäre denn, die Offiziösen hätten einfach den Befehl erhalten, die versaffungstreue Lockpseife nur darum erschallen zu laffen, damit die ungeber-digen Herren in Tschechien, Tirol u. s. w. Angst bekommen und nicht zu viel aus Einmal verlangen. Ein Kompliment sür die Verstande«schärse seiner Getreuen läge hierin freilich nicht. k'. Zur Geschichte des Tages. F.-Z.'M. Rodich hat vor seiner Abreise von Wien nach Aara den bündigsten Befehl erhalten, dieWehrfrage imSüdenDal-matien« endlich zum Abschluß zu bringen und sollten auch energische Maßregeln noth-wendig sein. Die vier Landschasten, die vor zwölf Jahren blutigen Widerstand geleistet, wollen ftch auch jetzt nicht fügen und so werden die „energischen Maßregeln" wohl die Gewalt der Waffen bedeuten. Den Iungtschechen, die vor einigen Tagen noch in eine düstere Zukunft geblickt, ist nun plötzlich der Stern aus dem Nüsse n-lande ausgegangen. Anläßlich der gehofften Kaiserbegegnung wird vom mächtigsten Ilavischen Herrscher und seinem genialen Minister „eine Jntervsntion zu Gunsten der Stammgenossen an der Moldau unv Donau^ höchst unglückliche« ul»d dennoch höchst unschuldige« Mädchen der tiefen Schande einer peinlichen Vecurtheilung, dein unau«sprechlichen Elend eine« vernichteten Namen« und dem entsetzlichen Märtyrerthum eines öffentlichen Todes weihen I" Der Advokat setzte stch nieder, wirklich, nicht berussmäßig von seinen Empfindungen überwältigt. Der Eil'fluß dieser Anrede aus das unglückliche Mädchen war sehr heilsam; sie flößte ihr Hoffnung ein; sie belebte ihren sinkenden Muth; ste befähigte sie, auszublicken und zu athmen. Die Wirkung auf die Zuschauer war an ihrem veränderten Gestchtsausdruck zu erkennen. Sie betrachteten die arlne junge Gefangene nicht länger mit Blicken de« Abscheue«, sondern mit Augen voll Mitleid. Aber der Gerichtsschreiber rief die Entlastungszeugen auf, und die Aufmerksamkeit der Zuschaller war sogleich gefesselt. Diese Zeugen waren einige von der Dienerschaft von Allworth Abbey und einige Freunde und Nachbarn der Familte Leaton, welche beeidigt, die Unbescholtenheit und Liebenswürdig« keit der Gefangenen und das Zutrauen und die Ltebe, welche zwischen ihr und den Verstorbenen gewaltet, bezeugten. Mit der Vernehmung des letzten Zeugen schloß die Bertheidigung. so lange mit blanker Waffe, bi« ea endlich den Franzosen gelang, ihre durch Patrontaschen, Bajonnetscheiden, Riemen u. unzugänfllichen Gewehrpyramiden freizumachen. Dann entflohen natürlich die Araber wie der Wind, ohne durch die ihnen nachgesandten Gewehr- und Geschütz« salven Schaden zu erleiden. Die franzökschen Soldaten haben auch schon einen gewaltigen Respekt vor den Arabern, und in halbwegs koupirteS Terrain, wo Uebersälle leichter möglich sind, bringt man sie nicht mehr hinein. (Zustände in Irland.) Die sortdauernden Pächterausweisungen sind die Haupt« Ursache der Unzufriedenheit und der Ruhestörungen, die in Irland neuerdings wieder sehr zugenommen haben. So sollten erst kürz-lich wieder auf dem Besitzthum de» Lord Ash-brooke bei Shannon-Bridge Ausweisungen vorgenommen werden. Als aber die zu diesem Zwecke hingesendete Polizei- und Truppenmacht sich dem Gute näherte, fand sie meilenweit die Wege ausgerissen und mit umgehauenen Bäumen versperrt, hinter denen Leute versteckt waren, die mit Steinen aus die heranziehenden Sol daten und Polizisten warfen und dieselben schließlich zum Rückzüge zwangen. Aehnliche Szenen kommen auch in anderen Gegenden des Landes vor und überall setzt das Volk den Aus Weisungen den hestigsten Widerstand entgegen. Wie groß die Zahl derselben ist, geht aus einem soeben veröffentlichten Berichte hervor, dem zu folge in den ersten sechs Monaten dieses Jahres wegen Nichtzahlung des Pacht-Zinses 19bb Ausweisungen stattfanden und 5559 Prozeffe anhängig gemacht wurden; außerdem fanden wegen mangelnden Besitztitels noch 657 Ausweisungen statt, so dab die Unzufriedenheit kein Wunder ist, denn nach Gladslone's eigener Angabe ist eine Ausweisung oft einer Berurtheilung zum Hungertode gleich. (Gegen ein ^Kleines Inserat" Durch ein rechtßkrästig gewordenes Srkenntniß de» Landgerichtes zu Wiesbaden ist der Redakteur eine» dort erscheinenden Tagblatte» mit einer Geldbube von Z0 Mark bestrast worden, wei derselbe eia Inserat de» Inhalt» aufgenommen hatte: „Ein alleinstehender Herr (zur Zei Witwer) wünscht zum Zwecke gemeinsamer Au»fllige mit einer gleichsall» alleinstehenden jüngeren Dame in Verbindung zu treten Offerte u. s. w." Der preußische Minister des Innern hat Anlaß genommen, die königlichen Regierungen auf diese Entscheidung für ähnliche Fälle aufmerksam zu machen. (Deutsch-österreichischer Leseverein der Wiener Hochschulen.) Dieser Verein hat solgenden Ausruf an die deutsche Studentenschaft Wien» erlassen: ^Kommilitonen! Der Deutsch-österreichische Leseverein der Wiener Hochschulen tritt in sein elftes Semester. Der Pflichten, die unserem Vereine, dem einzigen deutschen Lesevereine an den Wiener Hochschulen, aus dieser seiner Stellung erwachsen, sind wir uns wohl liewußt. Wir werden die Interessen )er deutschen Studentenschast unter allen Um« länden mit all der Unerschrockenheit vertreten, >ie in der Ueberzeugungstreue wurzelt, ohne den für die deutsche Studentenschaft heute um o wichtigeren Bestand unsere» Vereine» zwecklos u gefährden. Die Sympathie unserer Profefforen, von denen 159 dem Vereine angehören, die Mitgliedschaft von 624 Studenten, die Förde« rung, die unfer Streben in allen deutschen Kreisen, zunächst bei den liberalen Mitgliedern )er beiden Häuser de» Reichsrathe» findet, der beitritt deutscher Stadtgemeinden Oesterreich» — >a» Alle» gibt wohl die Gewähr für ein gedeihliche» Wirken auch im kommenden Verein»-ahre. Dem geistigem Streben der Vereinsmitglieder dient eine mehr als 10.000 Bände starke Bibliothek, eine reichhaltige Zeitschriftensammlung, die Veranstaltung populär-wissen» schaftlicher Vorträge, die Abhaltung von Rede-und Diskussions-Abenden im Vereine und die Herau»gabe von Verein»-Mittheilungen. Dem geselligen Leben dienen Vereinskneipen und Unterhaltung»-Abende wie einige Klub» im Ver« eine. Kommilitonen! Jeder echte deutsche Student ist UN» al» Mttstrebender berzlich willkommen. (Judenhetzer in Wien.) Am 3. Oktober fand zu Wien eine Sitzung de» »Katholisch-politifchen Volksverein»" statt, in welcher mit vielem Eifer und kräftigem Brustton gegen die Juden in'» Horn gestoßen wurde. Da» Interessanteste an der ganzen Versammlung war die Eröffnung de» Vorsitzenden, daß Fürst Liechtenstein demnächst vor allem Volke über die «soziale Frage" im Allgemeinen und die »Juden-frage" im Besonderen zu sprechen gedenke. Wa» an Reden und Meinungen in dieser Vollversammlung Heitere» und Auserbauliche» zu Tage kam, wird in nachstehendem Berichte kurz gekennzeichnet: Der Obmann Dr. Harrant begrüßt die Versammlung und erzählte dann seine Erlebnisse in einem Tiroler Bade, wo ihn besonder» der »srische katholische Wind", der dort wehe, von Herzen erfreut habe. ^Gott sei Dank", sagt der Redner, „dort gibt eS noch keine Juden; ein einziger ist hingekommen und hat stch derart benommen, nun — wie sich eben alle Juden benehmen! Man hat ihn daher durch die allgemeine Entrüstung bald fortgebracht^. Dann kommt Redner auf die Skandale beim Leichenbegängnisse Pius' IX. in Rom zu sprechen. „Die italienische Regierung", rust er mit Emphase, „hat sich erfrecht, zu behaupten, daß von den Katholiken die Provokation au»gegangen ist; man steht daraus, daß der Heilige Vater vor seinen Thronräubern keinen Tag mehr sicher erwartet. Und so sprechen die Genossen jener Partei, welche un» al» Hochverräther bezeichnen, wenn wir un» als Deutsche in Oesterreich aus nationaler Grundlage revanchiren, von gesetzlichem Widerstand! Gras Taaffe wird zwar mit seinen „Feinden" nicht „sertig werden", aber vor seinen „Freunden" möge ihn Gott bewahren. Die Verhandlungen der beiderseitigen Justiz-minister über die Auslieserung politischer Verbrecher haben bisher nicht den Erfolg, welchen die Freiheitsgegner in Rußland, Deutschland und Oesterreich anstreben, und wenn wir zu Polizeidiensten sür Bismarck und Gortschakosf nicht verpflichtet werden, so verdanken wir dies nur den Magyaren: Ungarn will an Rußland keine Zugeständnisse machen und keine Eingriffe in die Rechtspflege dulden. DieUltramontanenDeutschlands gehen in der Wahlbewegung mit gewohnter Vorsicht zu Werke. Für die neue Bewilligung indirekter Abgaben — der liebste Wunsch Bismarck» — werden die Vertreter dieser Partei „nur schwer" zu finden sein; der Eiserne wird also den hohen Preis zahlen, wenn er da» Geld, welches er haben muß, nur mit Hilfe des Zentrum» beschaffen kann. Der ^geheime Vorbehalt" wird auf beiden Seiten vorau»-gefetzt, denn ein Fuch» traut dem anderen nicht. Das Volk der Dichter und Denker wird zum Fangball für Junker nnd Jesuiten! Vermijchte Nachrichten. (Kampsweise der Araber.) Bei Gabes ist e» den Arabern kürzlich gelungen, stch einer durch widrigen Wind an die Küste verschlagenen griechischen, mit Pulver und Blei beladenen Brigg zu bemächtigen. Die Mann-schast wurde getödtet, und die Araber nagelten deren zerstückelte Leichname, allen Wachen zum Trotz, während der Nacht an die Mauern des von französischen Truppen befeKten Fort». Die Geschicklichkeit der Araber in der Ueberrumpe-lung der Wachen ist Staunen erregend. Man kann beinahe sagen, jeder Maulwurl»hügel dient dem Araber al» Deckung. Auf dem Bauche liegend, die Flinte in der Rechten, schiebt er sich mit den Elbogen vorwärt» und gelangt auf diese Weise auch bei dem scheuesten Wilde zum guten Schusse. Lav-tlo» bewegen stch auch ihre behenden, unbeschlagenen Pferde, und nur diesen Umständen ist es zuzuschreiben, daß fast kein Tag vergeht, ohne Kunde von einem mehr oder minder gelungenen Ueberfalle. Meistens werden nur die Vorposten niedergemetzelt, doch stnd erst vergangene Woche mehrere hundert Araber auch wieder in ein in der Miliana Ebene aufgeschlagenes Lager eingedrungen und hausten darin Der Lordoberrichter Baron Elverton erhob sich, um die Beweise auf beiden Seiten zusammenzufassen und die Gefchworenen anzureden. Jede» Auge wandte stch jetzt auf da» edle, ernste und schmerzdurchsurchte Gesicht de» ehrwürdigen Richter», und jedes Ohr sirengte s^ch an, die Worte seiner Anrede zu erfassen, denn Jeder glaubte, daß au» dem Geist seiner Rede die Geschworenen ihre Meinung schöpsen und die arme Gesangene ihr Schicksal empfangen würde. „Meine Herren Geschworenen", begann er, „Sie haben die Anklage gehört, die gegen die Gesangene vor den Schranken vorgebraÄ worden ist. Sie haben gehört, wie diese Anklage von dem gelehrten Anwalt der Krone geschickt entwickelt und von den von ihm ausgerusenen Zeugen stark unterstützt wurde. Sie haben auch gehört, wie dieselbe von dem au»gezeich-neten Anwalt der Gefangenen beredt verworfen und durch die von ihm vorgebrachten Beweise einigermaßen angegriffen wurde. „Einerseit» ist der Bewei» gegen die Gesangene, wie er von der Anklage gesührt ist, stark, sehr stark, aber er ist nur au« den Umständen geschöpft und kann sehr wohl trüglich sein. Andererseits ist die Erklärung jener Umstünde, wie sie von der Vertheidigung gegeben ist, wahrscheinlich, außerordentlich wahrscheinlich und kann leicht richtig sein; und ich halte es für meine Pflicht, diese Erklärung der ernstlichen Aufmerksamkeit der Geschworenen zu empfehlen. „Ueder die Schuld oder Unfchuld diefes jungen Mädchens kann Niemand als der All« wissende mit Unfehlbarkeit urtheilen; aber in allen Fällen der Ungewißheit ist es die Pflicht christlicher Geschworenen, wie es auch der Geist des gesitteten Gesetzes ist, die Freisprechung der Gesangenen zu begünstigen. Solche zweisel-hafte Fälle werden am häufigsten unter denen gesunden, welche nur auf Jndicien-Beweife ge« stüßt werden. „Nun, der Jndicien-Beweis ist kein zuverlässiger Beweis — weit entfernt. Das beweist der neuliche Fall von Eliza Fenning, welche von einer englischen Jury auf Jndicien-Be-weise sür schuldig erklärt, deren Unschuld aber erst nach ihrer Hinrichtung entdeckt wurde, als e» zu spät war, den furchtbaren Jrrthum zu verbeffern als keine Macht auf Erden das Leben wieder herstellen konnte, welches das Gesetz ungerechter Weise genommen hatte. „Ein einziger solcher gerichtlicher Mord wie dieser sollte in allen künstigen Zeiten eine Warnung für englische Geschworene sein, nie, außer aus die unzweifelhaftesten Beweise hin, die furchtbare Verantwortlichkeit auf stch zu nehmen, die Schuld eines Nebenmenschen auszusprechen oder das heUige Leben zu nehmen, das keine irdische Macht je zurückgeben kann. Besser, daß einige schuldige Mörder der gewissen Vergeltung Gottes überlassen werden, als daß ein einziger Unschuldiger dem unverdienten Schimpse einer peinlichen Berurtheilung und eines schmachvollen Todes geweiht werde. „Wenn Sie stch nach den vorliegenden Beweisen von der Schuld der Gefangenen überzeugt fühlen, so ist es Ihre Pflicht, sie zu ver« urtheilen; wenn aber irgend ein -- auch der geringste Grad von Ungewißheit Ihr Urtheil trübt — so ist es Ihre Pflicht, sie sretzusprechen. Das englische Gesetz erkennt kein solches mittleres Verfahren au, wie das, welches von den Geschworenen eingefchlagen wurde, die ihren Wahrspruch in dem berühmten Falle von Madeleine Smith abgaben. Wenn die Anklage als „nicht bewiesen" betrachtet wird, so ist der Gesangene zu einer vollen Freisprechung berechtigt." Der ehrwürdige Oberrichter nahm seinen Sitz wieder ein und die Gerichtsdiener slihrten die Geschworenen aus dem Gerichtssaal. Die Zuschauer athmeten wieder frei. Augenscheinlich begünstigte Seine Herrlichkeit die Gefangene, und wenn je die Anrede eines Richters den Sinn einer Jury lenken konnte, ist! Ich glaube, daß in diesem Punkte eiue Petition de» Vereines an unseren Minister de» Aeußern vonnölhen ist. Glauben Sie mir, ver-thrte Gesinnungsgenossen, Humbert's Thron ruht auf einer That, die früher oder später von Gott gestrast werden mub!" Er kommt sodann auf den Adel zu sprechen, gibt seiner Befriedigung darüber Ausdruck, daß Oesterreich noch eiuen ^anständigen" Erbadel habe, bespricht sodann die ^verjüdelte" Presse und rust aus: .^Was sollen wir thun, um uns der Juden zu erwehren, ihrer Ueberlegenheit in Schacher und Handel? Es wuß etwa« geschehen, wir müssen uns aufraffen und uns wehren gegen den semitischen Feind! Natürlich erschlagen-, meinte er lächelnd, „kann man sie nicht, denn das wäre ja gegen die katholische Religion". Nach dieser Lorbereitung spielt er endlich seinen größten Trumpf aus, er verspricht der Versammlung einen Vortrag de« ^berühmten" Fürsten (Alois oder Alfred?) Liechtenstein, der über die soziale Frage und vor Allem über die Judenfrage sprechen werde. Zu diesem Zwecke soll eine grobe Versammlung einberufen werden und jeder Anwesende das Recht haben, an der freien Debatte theilzunehmen. Schließlich wirft er einen Blick auf die Berliner Iudenhetzen, wo man stch auch de» unerträglichen Judenzwanges zu ent-»ledigen strebte. Voll Befriedigung ruft er: „Dort wandern die Juden au». Glückselig da» Land, wohin sie kommen, wenn sie nur un» nicht heimsuchen!" — Die Judensrage wird noch von mehreren Rednern in behaglicher Breite, gewürzt mit scharfen Ausfällen, fortgesponnen, und einer der Herren, der viel von Volkswohl und sozialen Kragen gesprochen, rust schließlich im unverfälschten Wiener Dialekt: ^Alle» hat seinen Gewerbetag, warum soll vet auch a mal ein Gewerbetag der Konservativen recht großartig tagen? Aber a Spektakel müssen wir machen, an Lärm in der Zeitung und mit Plakaten und a paar Guldenzetteln müssen wir » un» kosten lassen, sonst i» wieder nix!" Schließlich donnert noch ein Herr Lieber gegen die Aufhebung der Klöster und nennt den Staatssäckel ein Danaidenfaß, durch welches ,,mehr durchfließt, al» hineingegossen wird". (Haymann Klein.) Es freut un», au» den verschiedenen un» zugekommenen Zuschriften zu ersehen, daß da» von un» s. Z. empfohlene Bank, und Kommission»geschält von Haymann ä: Klein in Wien IX. Maria There-fienstraße 11, stch in Bezug auf Solidität und vorzüglicher Information in Börfenangelegen-heiten auf das Beste bewährt hat und können wir dasselbe auch fernerhin besten» empfehlen. (Firmaänderung.) Wie wir erfahren, hat der Inhaber der feit 1874 bestehenden Annoneen-Expedition, Herr Mox Dukes, die bi»herige Firma: Rotter ck Co. (Wien) löschen so mußten diese zwölf Männer einen Wahrspruch der Freisprechung abgeben. ^Alle» wird gut werden, theuerste Eudora. Der Richter hält Dich für unschuldig", flüsterte Maleolm der Gefangenen zu. „Alles ist in Gotte» Hand", hauchte da» arme bleiche Mädchen mit sterbender Stimme hervor, denn ihr Leben selbst schien unter dem schweren Drucke diese» schrecklichen Verhörs hinzuschwinden. Die Geschworenen, von den Gerichtsdienern geführt, kamen jetzt wieder in den Saal. Alle Blicke waren sogleich in ängstlicher Spannung auf sie gerichtet, um wo möglich in ihrem Ge-stchtsausdruck die Beschaffenheit des Verdikts zu lesen, das sie auszusprechen im Begriff waren. Die Gesichter dieser zwöls Männer waren bleich, ernst und niedergeschlagen. Sie schienen unheilvoll für die Gefangene, und jedes Auge wandte sich augenblicklich auf diese, um die Wirkung von alle dem auf ihr Benehmen zu beobachten. Eudora, die kein Bewußtsein von den Hunderten von Blicken mehr hatte, die auf sie ge-heftet waren, hatte sich bald von ihrem Sitze erhoben, ihren Schleier ganz zurückgeworftn und wandte ihr bleiches Gesicht mU einer qualvollen Spannung, die schrecklich anzuschauen war, der und gleichzeitig seine eigene Firma: Dükes* im Handelsregister eintragen lassen. Wir zweifeln nicht, daß Herr Duke» da» ihm von allen Seiten entgegengebrachte Vertrauen auch unter der neuen Firma rechtfertigen wird. Zllarkurizer Berichte. (Gut» verkauf.) Da» Gut Rothwein bei Marburg ist durch Vermittlung de» Dr. von Hohenblum in Wien an Frau Elise Leitgebel verkauft worden. (Einbruch.) Beim Grundbesitzer I. Topler in Georgenberg, wurde zur Nachtzeit das Fenstergitter eines unbewohnten Zimmer« ausgewogen und der bessere Theil der Kleider und Wäsche im Gesammtwerthe von 100 fl. gestohlen. Topler, durch das Bellen seiner Hunde aus-merksam gemacht, wollte die Strolche verfolgen, konnte aber die Hausthüre nicht öffnen, denn dieselbe war von außen mit Stricken an einen Querbalken festgebunden. Die Gauner sind eben vorsichtiger, als die bedrohten Bauern. (Feuerwehr.) Am zehnjährigen Gründungsfeste der Feuerwehr in Cilli haben stch u. A. die Vereine von Hohenegg, Gonobitz, Lichtenwald, St. Marein, St. Peter, Pettau, Rohitsch, Sachsenfeld, Tüffer, Weitenstein und Windifch-Feistritz betheiligt. (Friedauer Brücke.) Der Landtag hat den Herren: Markus, Graf Bombelles und Dr. Oskar Pongratz zum Baue einer Drau» brücke bei Frtedau den Beitrag von 6000 fl. bewilligt. (Zur Handelskammer-Wahl.) Unter jenen Mitgliedern der Handelskammer, welche diesmal ausscheiden, befinden stch auch die Herren: Bindlechner, Janschitz und Pachner ; die Ausgeschiedenen sind neuerding» wählbar. (Keine Besteuerung der Bahnfracht.) D»e Straße von Windisch-Feistrih zur Südbahnstation diefe» Namen» hatte beträchtliche Kosten verursacht. Zur theilweisen Deckung dieser Kosten ersuchte die Stadtgemeinde Windisch-Feistritz den Landtag, ihr die Einhebung einer Steuer von 1 kr. sür jeden Zollzentner, welcher bei dieser Station aufgeben und abgegeben wird, zu bewilligen. Diesem Gesuche wurde nicht entsprochen. (Verpslegung der Häftlinge.) Bei dem Betirk»gericht Pettau wird am 12. d. M. über die Verpflegung der dortigen Häftlinge für da» Jahr 1832 lizitation»weife verhandelt. (Untersteirische Bäder.) Sauerbrunn wird im Landesvoranschlag mit 75.970 fl. Erforderniß und 124.100 fl. Bedeckung, Neuhaus mit 16.646 fl. Erforderniß und 27.675 fl. Bedeckung eingestellt. Jury zu. Die Hand, welche sie beim Auf. stehen auf die Seitenschranke gelegt hatte, wurde von Malcolm sestgehalten, welcher die Augen in wahnsinniger Angst auf das Gesicht de» Sprechers gehestet hielt. Es entstand eine athemlofe Pause. Dann erhob stch der Gerichtsschreiber und fragte den Obmann der Geschworenen, ob sie über ihren Wahrspruch einig geworden wären. Der Obmann, ein grober, schöner, gefühlvoll aussehender Mann, zögerte einen Augenblick und seine Stimme stockte, als er erwiderte: „Wir sind es." Der der Gefangenen und den Geschworenen gegebene Befehl, einander anzusehen, war in Betreff Eudora's gänzlich überflüssig, die ihren wilden, erschrockenen Blick nicht einen Augenblick von dem Gesicht Derer abgewandt hatte, die ihr Schicksal in den Händen hielten. Dann wurde die gewichtige Frage von dem Schreiber gestellt: „Finden Sie die Gefangene vor den Schranken schuldig oder nicht schuldig an dem Verbrechen, dessen sie angeklagt ist?« „Schuldig." (Fortsetzung folgt.) (Siechenhaus.) Das Erforderniß ^ für Siechenhaus zu Pettau beträgt 24.964 fl., Bedeckung 25.005 fl. Theater. (—F.) Mittwoch den 5. Oktober wurde das Sarvou'sche Lustspiel „Cyprienne" vor schwach besuchtem Hause mit günstigem Ersolge wiederholt. Nachdem am Dienstag das angekündigte Mosenthal'sche Voltsstück „Der Sonn-wendhos" wegen plötzlich eingetretenen Unwohlseins des Frl. Sigl auefiel, so wurde dasselbe Donnerstag den 6. Ottober gegeben. Auch diesen Abend war der Besuch ein matter und für die Darsteller ein keineswegs ermunternder; soll dies auf Rechnung der jetzigen ungünstigen Witterung gesetzt werden, so wäre zu wünschen, vaß sich selbe sobald als möglich bessere. Die Darstellung litt etwas in Fol^e dieser Verhältnisse, was wohl Niemand wundern kann, hatte jedoch noch immer einen achtbaren Erfolg zu verzeichnen. Von den weiblichen Kräften nennen wir Frau Reidner (Monika), welche die Sonnwendbäuerin gut aufführte und im 4. Akte eine hübfche Scene gab, Frl. Sigl (Anna), welche den einfachen und resignirten Ton der Dulderin in sympathischer Weise traf, Frl. Mahr (Cr^s-eenz), welche das alte, gefchwätzige Haustnven-tar trocken und natürlich darstellte und Frau Nasch (Franzl), die wieder durch ihre gefühlvolle Naivetät zu wirken wußte. Von den Herren war dieses Mal Herr Heller mlt der gröberen Rolls des Bösewichtes Mathias bedacht, die er zur Zufriedenheit ausführt,:. Al« Pfarrer von der Achau mußte Herr Nasch in die Schranken treten, wo er sich auch ganz gut behauptete und den Valentin gab Herr Neidner, der bis auf den zu großen Feuereifer in der Rede beifällig fpielte. Der Kesselflicker des Herrn Westen war eine aus dem Leben gegriffene, gut dargestellte Figur. Letzte Post. Im Sonderausschüsse des böhmischen Landtages haben beide Parteien die Regierungsvorlage über die VerwaltungSreform abgelehnt. Der Fürst von Montenegro will Berlin und Petersburg besuchen, um seine Ansprüche auf die Einverleibung Skutari's geltend zu machen. Die Nervosität des Kaisers Alexander soll in Folge der Besorgnisse wegen seiner Sicherheit wieder zu nehmen. Im Süden Oran's werden die Operationen vorbereitet. Die Ausständischen haben sich hinter die äußersten Posten zurückgezogen. Der Volksrath von Transvaal verwirft die England begünstigenden Artikel des Friedensvertrages. Wom Nüchertisch. Kaiser Joses ll. als Reformator auf kirchlichem Gebiete. (Eine Festschrift zur Feier des hundertsien Jahres-tage» de» Toleranz-Patentes vom 13. Oktober 17L1 von Dr. Anton Riehl und Rainer v.Neinöhl. Wien, Verlag von L. RoSner, 1881.) In wenigen Wochen wird es ein Jahr sein, daß wir in Oesterreich die Säkularfeier de» Regierungsantrittes Kaiser Josel's II. begingen, jenes unvergeßlichen Monarchen, dem die unbegrenzte Liebe seines Volkes lange, lange über's Grab hinaus bewahrt geblieben und deffen immer wieder in jubelnder Freude oder sehnendem Bangen gedacht wird, so oft an dem Grund-gedanken des österreichische» Staates gerüttelt werden mag. Keinem Herrscher hat die Nachwelt so herrliche Ephitheta beigelegt, keinem hoben seine eigenen Zeitgenossen das große, edle Herz so todeswund geschlagen als ihm, dem .Freiheits. Apostel auf dem Throne", dem „Schätzer der Menfchen-. Immer und immer wteder drängt sich uns die Erinnerung von Joses II. auf, und die Literatur über fein Wirken ist keine geringe. Aber mit Recht wurde wiederholt bemerkt, daß die übergroße Mehrzahl der Darstellung seine» Leben» und Wirken meist blobe Panegyriken oder Anetdoten'Ssmmlungen wären, und dab erst in neuester Zeit Sammelwerke wie „Josef'« Briefwechsel mit Marla Theresia, mit Kaunitz, mit Kobenjl", Wols's „Maria Christina", Hock-Biedermann'e „Oesterreichischer StaatSrath" u. s. w. eine wahre Geschichte Ioses's II. ermöglicht. Zu diesen Werken ist nun da» Vorliegende qetrelen, welches da» Wirken Joses'» gerade auf jenem Gebiete erkennen und beurtheilen läßt, das von ihm am ausgiebigsten und mit nachhaltigstem Erfolge bebaut wurde, auf welchem seine Reformen am wohlthStigsten wirkten und noch heute wirken: auf kirchlichem Gebiete. Die kirchlichem Reformen Joses'» II. werden in zwei getrennten Abschnitten vorgeführt, von denen der erste die Neugestaltung der katholischen Staatskirche und der mit ihr verbunden gewesenen Institutionen, der zweite die Regelung der Verhältnisse der Akatholiken und Juden zur Darstellung bringt. In sehr llber-stchtlicher, nach Möglichkeit chronologischer Ordnung finden wir alle Verordnungen, Hofdekrete, Hofreskripte und Patente, welche während Joses'» II. Regierung zur Stellung der katholischen Kirche im Staate, zur Verbesserung der Seelsorge, der Resorm de» öffentlichen Kultus, der Reform des Volksschulwesen», der Ehegefetzgebung, der Beschränkung des Klosterwesens, der Organisation der Armenpflege er-lasten wurden, sowie die Toleranz«Edikte und jene Verordnungen, die das Verhältaiß der katholischen zu den anderen christlichen Kirchen, die Ordnung der innerkirchlichen Angelegenheiten der Akatholiken und die Stellung der Juden zum Gegenstände haben. Die Lektlire all dieser, theilweise zum ersten-male, in authentischem Wortlaute vorgesührten Verordnungen bietet de» Interessanten übergenug. Die Anführung aller, felbsi der kürzeren und daher häusig übersehenen Hof-Dekrete u. f. w., die auf kirchliche Angelegenheiten Bezug haben, ermöglicht e», sich ein klare« Bild zu schaffen von dem großen Gedanken Josef'«, auch nach kirchlicher Seite hin die Staat«etnheit aller österreichischen Länder völlig durchzuführen, die Duldung wenigsten« der Hauptbekenntniffe aka-tholifcher Religion rechtlich sicherzustellen und vis (1116 I'iik-. pmiieiilier-. Itiiki- t NiMsimii-IiiiiijllliiK 6(zg NstU LA?' Das ^ouvsto in grösster von Vamvn - plÜ8vk-, Litivf-, ssill- tk luok-ttiitvn ck ^lonvr Original-^Ioclellsv, auigsputxt sovile aueii uullusg6put7.t. Kinäer-^iiis von i1. 1.40 ; seiner keuor selir mvllervon llsmvn- & Mi!ekvn>l(sppvn in tliiZel» und eel^tem I^elz^vorlc. Lekas^oll-'siiekvl' in allen OröLsen uncl ^ussütlrunZen von 70 Icr. aut^ärt3. Vamvn- Kinävi'-Lamasoken von 60 Kr. !tut>värts. Kinävi'-Plijsok- Psli-Larmtufon, destsksnä au3 Paletot, kaxpo uvä von ü. 8.— ausv^ärts (svt»r emptedlenswertd). vamon ^vkvn xestrielct, Kinävi'-ßßAntol, ^ävlcvkvn, pulL^ärmsf, Kniostrümpfo, KiÄgon eto. äer I.airitz!'8edsu ^»lö-Wol>-tzlssai'on-f»bl'iI(vn in kvmäa. Das de8tv Seduti-mittel Aegen Meunaa unä Oielitlsiäen 8inä unLtreitiA I^oiboken und Lsiviclviäer au3 odiZen ^adrilcov, velede von medrerev är^tlio^eu vaxaeitäten als bestevL anericaunt unä au5 äer ^VeltausstslIunA 7u ktlilaävlxdis. mit äer Ar08sev lirov^enen ^leäaille gelcröllt. Orosse ^usivatil von ttsfi'vn- unö 0»mon-8okaf^oll-l.sidokvn «S: vsinlclsläoi'n von 90 kr. au. lieiel^es I^ager von fili- tk fiansIl-Untvl'röelcsn von Z. 1.90 auiv^ärts. I-Qger aller Lorten Vamvn-ßiliväsi' in eelit I'iZelidein von S. 1.30 auksvärts dis 7.u - & Lsnvlla-Lekii'Mvn. " Das I^eueste in 8vil!vN-I?vgyN8Lt^!l'Mvn, mittelst SprinAsodern dureli Druelc mit vlNvl' 2U ketiliessen. lkouvo»ut6» in Omlire- varLv und tärlii^e ^a8eliin-und Ilandseide, linoptloeli-Leide, Ollma^virn, eelit ^nlcer Olaric 8^iulzivirll, ^aseliinon- und ^Zilmadeln. fadrikZ-liivövrlagv >^0llvnvi' 8ek>vvl8St»Iättvi' die ^ede unter den ^rmen sieli liildende 8eliwei88>^u8dün8tung aussau^ell und dallor nie ?'lvelcen in den '1'aillen der Kleider entstellen lassen, aus der k'al)rilc von liitter von 8tepl»ani in l^'ranliturt a. d. Oder. 1 ?aar 30 l^r., 3 ?aar 85 Iveis8. ungvl)leiellt und alle l^'arden. „ XöniFs-Strieli^^virn 4drät^!ig, llülcl^arn, Ltielc- und ^lerli^vollo, I^iniartisse, Point I^aiee und liussisell-Iiörtelien. Die ^et/t selir inodeinen ^rl^^eiten in altdeutselier 8tiel(erei in l'iseli- und Ilandtuel^ern, 8ervivtten ete. ^aueli ^u Oeselienlcen geeißnet), nelist vielen anderen ^rtilceln 7u liilli^sten preisen. V «rttNZevtMV. 1'>1aul)S mir dis ?. I. Damen von ^arliurg auf meine demnäolist anlangende grosse /^us^vald von sämmtlielien 8ortvn ^u§^ön in P1ü8ellvn und eeliten ?el2>vvrlcon in solidester ^usfülzrunß aufmorli8am z^u maellvn. Dm reeltt ^alllreielion ^uspruell dittvt erxodon8t aclitunAsvoll Vnantvorttiche Redaktion, Druck und Verlag von Eduard Savschitz in da« unbestreitbare Recht der freien Au«übung ihrer Gotte«verehrung diesen Religion«-Gesell-schaften in seierlichster Weise grundsätzlich zuzuerkennen. Die Verfasser haben sich jeder kritischen Besprechung enthalten, nur mit wenigen Worten die einzelnen Abschnitte einbegleitet und unter einander verknüpft, und es dadaurch jedem Leser ermöglicht, unbeeinflubt, lediglich au« Joses'« eigenen Worten sich ein selbständige« Urtheil zu bilden — und da« scheint un« ein großer Vorzug de« Werke« zu fein, das wir namentlich dem Klerus aller Kulte aus'« wärmste zu Lektüre empfehlen. Eingesandt. « . < biedurch auf die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren ic»ulm»nn Ii» «»mdiirßr besonders aufmerksam, «s handelt fich hier um Original-Loose zu einer so reichlich mit Hauptgewinnen ausgestatteten Verloosung, daß sich auch in unftrer Gegend eine sehr lebhafte Betheiligung voraussetzen laßt. Diese« Unternehmen verdient das volle Vertrauen, indem die besten Staatsgarantien geboten find nnd auch vorbenanntesHaus durch ein stet» streng reelle» Handeln und «»»zahluna zahlreicher Gewinne allseit» bekannt ist. Sladt Thtatcr io Marbarg. Sonntag den 2. Oktober: Einen Jux will er stch machen. Posse mit Gesang in vier Akten von Johann Restroy. KsilllÄ IllkAtre lueellsuiquv. Saalt dtr Vöh'schru Kirrhallt. Heute Ssnnt^ den V. Ottober » große Borsteliungen Ausang der ersten Rachmittag um 4'/» Uhr, der zweiten 7'/, Uhr Abend». Aer grosse Nrand von Moskau nebst dem Einrücken der kais. franz. Armee 18 l2. Vorher: Aer Hotf vo« Aeavel; mm Schlnß: Neue automatische Künstler, ^lon^n und sein Bajazzo auf dem gespannten Taiizseil, viel Sche» vou mechanischen Metamorphosen, sowie die beliebten Wandelbilder, Sonnen- nnd Sternenspiele. Montag und Dienstag große Vorstellung. Neues Progra«m. Da» Theater bleibt nur bt» zum 17. Oktober hier auf. gestellt. 11l>4_Hochachtungsvoll aötl'svd« vlordiUIo 8i>«1sssk»»1 Sonntag dtn 9. Oktober um 7 Ahr Spantvrkeln auf den: Spieß gebraten, Gutes frisches Mrxvn- und Lxportdier, Guten 8au!'it8el»vi' Wein ü. Liter 40 kr. Echten gllten Lrlauvr kotd^vin ü 40 kr. Alle Gattungen Louteillon-V^viu« aus der Kriehuber'schen Kellerei. (1103 I. Zervreiter. o» s s Beata Buchwald, obere Herrengaffe Nr. 2S, empfiehlt eine rviede von geschmack- vollen Ilameudütvn, das Neueste in Lviävn-, öidvl' ulld echte Samwtdütv, sowie auch gewöhnliche Sorten und XiuÄer- diitv zu möglich billigsten Preisen. Großes Sortiment von kvinstvn LInmvn, echte 8truu88> und ?kllnta8iv-k'eäern. Gin kleines Haus in der Blumengafft, bestehend aus 2 Zimmern, Küche und Boden, ist zu vermiethen. (975 Anzufragen liei Gebrüder Schlesinger. kür Äi« Vurstiott empfehle ich rein gepuhte voüärms für I.eder-. Lrat- uuä 8v1odvür«te zu billigsten Preisen in jedem beliebigen Quantum. 1073) LI. Z^a.Lk, Schlachthausgasse Nr. ü. I»lulsvllw«ri Itter Att beheben sofort: ü. 70 kr., a. 40 kr. wenn kein anderes Mittel hilft. Bei Herrn W. König, Apotheker. (1057 Ein mvdlirtvs ga»8vnsvitigo8 Limmer ist sogleich zu beziehen: SvphlenpIaK Nr. 3, I. Stock recht«._(Il0» Mit » »«bürg. Bogen Beilage. Beilast« Nr. 121 der „Marbiirqcr Zeituna" (1S8I). Aushilsgkajsa in Marburg. Die ?. I. Mitt^lieder werden hi,mit verständig;!. daß vom 7. d. M. an den gleichen AmtStagen von l«Va bis »l'/a Ukr BormittagS amtirt wird. (1064 Die Direktion. ßdle Weuschenfreunde werden gebeten, für zwei arme kleine Waisen« knaben Kleidungsstücke oder sonstige milde Gaben zu widmen. (W85 Adresse im Comploir d. Bl. Atdorvllterrlvllt. Nachdem ich Monlaa den 10. von meiner Kuustttlse rttcktchst, beginne witder den Zlther» Unt.rricht. I. Lmnich, 1110) Zitherlkhrer. erloren Ä».»»!?.'?.' >sammt Kette aus dem Wege vo^i der Tegettljoffstrahe. Abzugeben beim Zählkellner II. Klasse am Sttdbahnhof gegeu gute Belohnung. (1091 B I. Janner 1882, jedesmal Vormittags von Ii bis 12 Uhr im d. g. Amtslokale mit dem Anhange angeordnet worden, daß die Pfandrealität bei der ersten und zweiten Fellbietnng nur um oder iiber den Schatzungswerth» bei der dritten auch unter demselben hintangegeben werden wird. Die Lizitationü-Vedingnisse, wornach ins besondere jeder Lizitant vor gemachtem Anbote ein i0"/o Vadillm zu Händen der Lizitations-jlommisiwn zu erlegen hat, sowie das Schätzungs Protokoll und der Grundbuchs-Extrakt Kwnen in der diesgerichtlichen Registratur eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Pettau, am 4. September 1881. Zll der TegetthoDraße ist ein ebenerdiges großeS Gewölbe mit zwei schönen NebenlakalitätkN, zu jedem Geschäfte, auch zu einer Kanzlei geeignet, mit 1. Jänner 1882 bllliß zu vermiethen. Nähere Auskunft er-theilt Kaufmann I. V. Supan. ^1107 Für das mir seit Iahren geschenkte Zutrauen höflichst dailkeild, erlaube ich mir auch bei Beginll der diesjährigen Wintersaison mein Lager in Wieser, HrifaiLer und GiMer OLanzkohle, Graden Lankowiker Wraunkohl'e, Schegaer SchmiedekoUen, WrellnHotz in allei: ^uali- Quantitäten bestens zu empfehlen. Zustellung in's Haus wird billigst berechnet. Zur größeren Bequemlichkeit meiner geehrten Abnehmer nehmell die Herren: Bnrgplatz, NetZü, Herrengasse, Aokmitll, Herrengasse, Tegetthoffstraße bereitwilligst Aufträge für mich entgegen. (1115 Unl gittigen Zuspruch bittet Achtungsvoll _ _Mcllinqcrstraße 8» V 6r8i(;IierunA8-(?e8vIl8o1^at't Gk»ihrlkifl«ilgs-/l»idc: auUeil 4,S00.000 öst. Vtlir., Die „Wiener VersicheriingS-Gesellschaft" versichert sr«it« Ii« «rstv» auf die Daner von S Jahre», „ ^ K Wohnhäuser und landwirthschastliche Gebäude; es beginut somit die ^ ^ W Prämienzahlung bei derartigen Verficherungen erst im zweiten Jahre, ^ in 5 Jahresraten eingetheilt. Die Veilvrill-^^entsellM in tii'«»? (73k) lte von G. Stnezeiegger in HeriSa». Schweiz, bestens empfohlen. Dieselbe enthält _ . keiierlei schttliche Stoffe und heilt selbst ß»i»z aUe Brilche, sowie Atnttervorsäll«. — Zu dezichen in Tövfen >u ö. W. fi. S. SO nebst ^GevrauchSanweisung sowohl durch »G. Swrzeneggcr selbst als durch L nalyftehtnde Niederlagen. Atteste, wie nachstehendes, liegen in großer Anzahl zu Jedermanns A^nsicht bereit. S) „^n meinem tt0. Jahre bekam ich rimn Leislenbruch, und bediente mich «ineS vruchbandeS 2 Iakre lani,, bis ich mich ent- ^ «N schloß, ein Titpschen von ilhrer Bruchsaltie lommen ju lassen. Ich machte nach Vorschrift G..... die vollständige Heilung dies»« Bruches. Wernstadt in Bithmen. Gebrauch und bin nun erstaunt tider Josef Gterbaky, !. t. Postmeister." » «?» vanz neue» System, ohne Rundgang erfordertt ivenig WölH" ^688611 " ^ wfst lung^ pr sseu in doppelter Gtschwindgkeit 929) (t<6lt6rn) Trlivlitkmöhltll, ltenefter KonftrlMlu als frühere Äeltern, sittd leicht zn l)andl,.,l'e,>. sol.d und dauerhaft gcliaut. Preise von ö. ZV. ff. 7ü. — an ab Wien, Zelchnnngen nud Beschreibungen soivie Hnuderte von AiierkennnngSschretben allf Wunsch srunko lind grati«. Für Fainilicn und kc's^'cirkcl, vll'lioth-kc», yot^s, Lafös und Restaurutioiicn. i^robe-IIummern gratis unö franco. »lb^iineinents - s^fis viertelj^l^rlich s lHark. — K»l beziet^en dnrch alle ^^nchh^ndlungen und ^^ostclnstal^en. Expedition der Illusirirten Zeitung in teipzig. Ein Gewölbe im Srebre'i'chtn Hause in der Postgasse ist vom 1, November zu vermiethen. (1090 Eine Wohnung im 1. Stock, btsteheild aus zwn .^ioimern, Küche, u. s. w. ist vom erj^en November an zu vergeben'! Apothrkergasse Nr. 3. (Ulf llttNevIter Mühlflasse Nr. 7 empfiehlt sich dem ?. Publikum für alle Gattungkn Reparaturen und Ktimmnngen von Klavieren und Harmoniums. (1083 Ferner werden alle Gattungen Aeltbernn-gen bei Klavieren sowie Lesaitnngen aus das billistste unter Garantie übernommen. Grnftdekorationen rmpsi-h» G-ferii». ter und übkrnimmt auch die Aufrichtung von Gräbern, HochachiunstSvoll Sioüor, 1073)_FosKsgarten, AMa .Langer. Lin (Fesollätt hier oder am Lande ans gutem Posteil, welches auch von einer Frau betrieben werden kann, wird abzulösen gesucht. (1063 Briefliche Ansrage unler Chissre „I.. ?. Nr. 500" an die Exp. d. Bl._ von llmx DM kiiiüttiiglli'iiieli! 1 l)o8e 90 Ici'. 5 Dosen 4 t1. viooksf's vntöltvs Vsvsa l'ulvei', Alxenkmuter-MilItnbitteii von?.I)eoä1vr in Illterlaicev, pr. I'Iaseliö 80 kr. Aranzvranntwein mit Satz. knxliseke kernslein-kel l.i>elis«rl>eii ic/t von 1 ?1a8okv 2 ktllNll il. 1.20. init kerlW» kvckiill'keWt li. Iisliml. liR 906) boi kvman l'aelinvr öi 8öliilv. wichtig fSr DitAw! Von meinen rühmlichst bekannten Voll-SodH^vi»»dI»tt«r», die nie kühlen und nie Flecken in den Taillen entstehen lassen, halten für Marl»vrg und Umgegend in besler Güte allti« Lager: Herr I^eondarä Aletii, Ecke der Herren- und Herr (^uswv kirvdan. (Postgaffe. Prtiß per Paar 30 kr. — 3 Paare 85 kr. Wiederverkäusern Rabatt. (980 Arankfnrt a/H. im Sept. 1881. __ködert V. Stepkoiii. Verstorbene in Marburg. ^ Xorfche Viktor, Dienstmagdsohn, 4 M., Leiidplitj. Magen- und DarmkatarrhZopf Maria. Armeninftl-tlttSdetheiltc,63 I., Mühlgasse, Wassersucht; 4.: S uppan Josefa, Private, 6L I.. Herreiigasse, Herzfehler; b.: Pu-telstein Marin, Private, 67 I , Wielandplaj», Schlagfuß; 6: Mandl Kachariua, Private, lZ9 I., Franz Zosefstraße, Lungenlähmung; 7.: Turtl Maria, Private, 60 I., Kärutnerstraße, Wassersucht. Mardurg, 8. Okt. es'el 8vl>ijt7vn>ive8eki. I in soll osLteri'.^l^enIgsillsl'i,. 2 51 ^ Las Daiil:» 5^ LonmiissioiisZsscliZü NaMiuw äc Illsw HVivik, IX. Alttria VI»vi*V»jIvi»«tr»»5tv Zkr. KK sieli 7u ^nsüillrungvll von Lörsonautträgen den ooulantesten Roclingunk^en. Prolongationen äsr Avkaufton Meetvn sodr mäss!^._ (1097 Voll 4ao awUiokvll Nollberiolltvo driozoll vir kolxelläe vier: Amtlicher Hellbericht deS LazaruS-HospitalS Berlin: Ihr auSgczeichnktkö Malzbier wurde hier mit grösitem Heilerfolge angewendet, die Kranken halben eS mit großem Beranüaen aetruilken. Adelheid v. Bismarck. — Amtlicher Heilbericht des Militär Hospitals Kassel: Die Aerzte wie die verwundeten Patienten bringen ihre dankbarste Anerkennnng dem Herrn Hoff wegen seine» nicht hoch genng zn schälenden l)eilsnmcn Malzeztraktö dar. Mit höchster Befriedigung beeile ich mich, Ihuen ^eS mitznthcilen. ValeSka GrSfii v. .Ikalekrenth. — Amtlicher Heildcricht deS ?i»»iglichen Referve.HospitalS Bernburq: Johann Hoff'scheS Malzextrakt, dieses so sehr heilsame Getränk silr Körperschwache, hat den ThphnKkranken die verlorene Sprachsühigkeit wiedergegeben und die ErnährungS-MMe sehr gestärkt. Wittae, Major. - Amtlicher Heilbericht deS «rankeu-HospitalS Cettc: Wir liatlen nicht wenig schlimme Ampntationsfalle, in denen man sich nach Ihrem stärkenden nnd erfrischenden Malzextrakt sehnte, vr. Narrinx, Arzt. ^9j(z Veriiiiilttigv Kv8uniilivit8ptiogs. ?>ir MeiiMiiz iiixl kmiliziinz verschiedener chronischer Krankheiten haben Aerzte die Malzmittel Malz-Eztrakt. Malz-Choeolade, Brnst-Malz.Bonbons) deS K. nnd K. Hoflieferanten Iohautt Hoff seit 30 Jahren vorgeschlagen. Ihr Malz-^trakt ist mir in schwerer Krankheit zur Wohtthat geworden: Dank dem Arzte, der mir dazil gerathen. T. Metzel, Berlin, Schillingstraße 3S. — Ihre Malzfabrikate haben mir nnd meinem Kinde außerordentliche Dienste geleistet. A. Tcherzberg in Tchlothrim. — Mein Arzt hat wir Ihr Malz-Eitrakt zur Stärkuug verordnet. A. Küter in Berlin, Kleine Alezanderstraße 27 a. An den k. k. Hoslieferanten llOM, tön. Co!llmislionSrath, Besitzer des k. k. goloenen Verdienstkreuzes mit der Krone, Ritter hoher Orden, und alleiniger Fabrikant des Johann Hoss'jchen Malzextraktes, Hoslieferant der nieisten Fürsten Enropas, ili Wien, Fabrik: Grabenhof, Bräunerstrabe 2, Comptoir und Fabriks-Niederlage: 1., Graben, Bräunerstraße Nr. 8. Havptdtpot in Fvarl»»rg: Mls» «lopl« ^ Q'v. Verkallföstellen bei: Ilolasvk und 8. Allen Landwirthen kann nicht oft genug entpfohlen werden, sich a»lf die in franlcfurt a. ». erscheinende Aentsche Allgemeine Zeitung far Vlilttiltlail liild ^orftivrstil vereinigt mit der Zeitschrist silr Biehhalt««g und Milchwirthfchaft zu abonniren. Unter Mitwirkung sowohl anerkannt vorziiglichtr praktischer Landwirthe, als namhafter Gelehrter, bleibt es fortgesetzt das Streben der Redaktion, ilberall unter den Berussgenossen Kenntnisse verbreiten zu helfen, nicht nur ans dem Gebiete praktifcher Erfahrung, sondern auch in den mit der Landwirthschast verbundenen naturwissenschast-lichen Fächern. Sie wird das durch gediegene und doch leichtverständliche Abhandlungen zu errcicheu suchen. Außer vielen in der Zeitling selbst enthaltenen belehre»den fvui!lvton8, wird jvllvf ktunlmivr der Zeitung als interessante und sesselnde Lektiire si'ir die Familie ein gedie^jencs Illiistrirtrs Alitcihattlnigsktutt 'Wl beigegeben. — /^donnvmvntspi'vjL bei jeder Postanstalt (Post-zeltungsverze'chnib No. Nil) nnr IVIk. i.s« -MW vierteljährlich (und IS Pfg. Bestellgeld). — Jeder Landbriesträger nimmt Bestellungen von Aboilnenlents entgegen. Avflage 15,000 Crpl. Ivsrrate pro sgespallene Pelitztile 30 Pstnuige. ^ In Marburg nimmt cnlch die Blichhandlnng von Herrn Fried. Leiirer Abon-ilements entgegen. ^970 Eisenda^n-Fahrordttung Marburg Eilzüge. T r i e st - W i e Ii: Ankunft 2 N. Min. Abfahrt 2 N. 7 M. Nacht». Anknnst 2 N. 88 Min. Abfahrt 2 U. 41 M. Nachmittag. W i e ii»T r > e st: Ankunft 1 N. 52 Min. Abfahrt 1 l!. 56 M. NachtS. Ankunft 2 U. 12 Miii. Abfahrt 2 U. 15 M. Nachmittag. Kärntnerzüi^e. Nach Ar anzenSfeste: 9 U. 15 M. Borln. Nach Billach: SN. — M. Rachmitt. Ankniist: 12 U. 19 M. Mitt. nnd 5 N. 58 M. AbeildS. Gemischte Züqe. Von Mürzzuschlag nach Triest: Ankunft 1 U. 44 M. Abfahrt 2 U. 20 M. Nachm. Von Triest nach Mlirzzn schlag: Ankunft 12 ll. 24 M. Abfahrt 12 U. 52 M. Nachm. Personenzüge. P ragerhof-Graz: Ankunft 8 N. 56 M. Abfahrt 9 N. 1 M. Krüh. Graz- Pragerhof: Ankunft 5 U. 49 M. «»ifahrt 6 U. 1v M. Abends. ^ < SKstgaffe «r. l9z»i««, VII.Z «trechtp.Dh.j fi. t—b, v«r-tndtt 'ranco brtel ^ aw^nd»«^ ^donnvmvni8-Anzvigv. Erlaube mir den ?. I. Herrschasten und Piibliknlw bekannt zu geben, dast ich Bestellungen ans Theater-Fahrten im Abonnement unter billigstell Bedingungen annehme. Hochachtungüvollst lb t) AISKusvIi, __^Ftakeretbesttzer, Bnraaasse Nr. 2<». ^»rnunK. Es wird hiemit Jedermann gewarnt, meinem Sohne Michael Krampl auf meinen Namen Gkld oder Geldestverth zu verabfolgen, da ich für Nichts Zahlerin bin. Franziska Krampl, Hnfnermeifieriii in Zeslnih a/D. Wesentliche Meis-Krmaßigung. Virvkt ans Hamburg, per Post portofrei iu Säcken n. 5 5Ulo gegen Nachnahme (Emballage frei): ARnool», eä)t arab. hocharom. öst. Wr. fl. 7.15 IVIrnailc», vorzi'lglich. lÄeschmack . „ 6.5( extrafein. . . „ 5.8( blaugriltt, edel . . . . „ !).50 Plantatioil, extrafeiil . . „ 5.15 I, goldgelb, hochfein . . . „ 5. .Kava II, goldgelb, sehr fein, mild „ 4.5c grün, sehr fein, kräftig . . „ 4.A fein, ergiebig . . „ 4.9s Ulav«, grün, fein, kräftig . . . „ 4.40 ergiebig....... 4.ic wohlschmeckend . . . „ Z.9c III«, kräftig......... 3.75 Sämmtliche Sorten iu bekannter, streng reeller ieieftrnng. Preis'Verzeichniß über Tl)tt, Vtlicattsscn, Eon servtn Zc. auf Wunsch zu Diensten. 1068) kod^ Kap-Ksfi', »amdui-g. Z. 6753. (1046 Lizitations-Edikt. Vom k. k. NezirkSgerichte Marburg rechtes Drauufer als AbhavdlungSbehörde wird die freiwillige öffentliche Versteigerung der in den Verlaß deS am 7. April 1861 in Rottenberg verstorbenen Grundbesitzers Leonhard Grum gehörigen, in der Steuergemeinde Roltenberg gelegenen vulgo Skerbs Realität E. Z. ü3 der Kat.-Gem. Rotttnberq, sammt dabei befindlichen Fahrnissen bewilligt und hiezu die Tagso^ung auf den »I. Oktober 1881 Vormittags lO NHr an Ort und Stelle der Verlaßrealität anberaumt, wozu Kauflustige mit dem Bemerken eingeladen werden, dah die Realität auf 9232 sl. gerichtlich geschäht wurde, jeder Lizitant 10"/g dieses Schäj»-werthcs als Vadium zu erlegen habe, vom Er-steher aus Rechnung des Me»stbotcs intabulirte Schulden im Betrage pr. 7580 st. 6 kr. Übernommen »Verden müssen, der sich hierüber ergebende Mcistbot sofort nach dem Zuschlage zu Handcn dcr LizitationSkommission zu erlegen komme und die Realität unter dem SchäKlverthe nicht werde hintangegeben werden. Die Realität hat 304 Joch 488 slljKlaster oder 151^ 557 28 HZ«/ uunverbürgten Flächenmaßes. Die Fahrnisse bestehen aus Viehstand, Haus- und Wirthfchaftseinrichtuag, Vor räthe verfchiederier Art, 120VV Stück Mauerziegel. und müssen bei der Lizitation sogleich bar bezahlt werden. 5r. k. Bezirksgericht Marburg r. D. U. am 18. September 1881. Große Auölvahl von -lilltinm von z sl. äst lr. bis 2st fl. per Stück; auch melden b(i tlil» iiüiiiiiü«. L»pengfermeiflc». li)52 empfehlend in SitlnMtK.^eschäft, Ecke der Kaiserstraße und Theatergasse in Ätarbur ß. (935 üiloü's Zeicllil? ?ulvef. MI»,», U»F»I»O auf ^eävr Lodaodtsl- U?U>'MN>^ Ltiizuott« ävr XcNvr vv6 lnvills vorvivlfsv^t-v ist. Loit »0 ^»krvQ 8tvts mit äom dvstva Lrkolxv AlaKrnItrknIcltelteii uvä Vrr«lnuiinU«i»tttrun^«n (vis ^ppvtitlogiUlcsit. Vvr-vwpkunx vto.), svKov Vlutc»ns«l»ttonvi» UQÜ Utt-m«rrl»«»iUallvit»ck«rßr, Apotheker 1. Kl. Berlin, Kastanien-Allee Nr. l RlRN bivtv lAliloke ilio Llkvil ! Haupt-Gewilitt im günstigen Aalle bietet die Hamliiirgtr großt Gtldverloosiug, >velche vom Staate genehmigt und garantirt ist Die vortheilhafte Einrichtung deS neuen Planes ist derart, daß im Lause von wenigen Monate» durch 7 Classen ?»0,80^ zur siche- ren Entscheidung kommen, darunter t,efinden fich Haupttttffer von event. ^ark 400,000, spez. at>er 1 Gewinn ^250,000,! I Gcwin,7^^ 12,000^ I Gewinn ^150,000,^ 23 Gewinne ^10,000, l Gewinn >1100,000, l Gewinn ^ 60,000, 1 Gewinn ^ 50,000, 2 Gewinne Ail 40,000, 8 Gewinne N 30,000, 1 Gewinn VI 25,000, 4 Gewinne N 20,000, 7 Gewinne 15,000, 3 Gewinne ^ 55 Gewinne ^ 10O Gewinne ÄI 212 Gewinne ^ 533 Gewinne Iii 1074 Gewinne I>>I 29.ij5 Gewinne etc. eto. 8000, 5000, 3000, 2000, 1000, 500 iZ'i Die Gewinnziehnugen sind planmäßig amtlich estgestellt. Zur asvlistsli ersten Gewinnziehung dieser großen vom Staate xarantirtsn Geldverlosung kostet I x»n2es Original'LooS nur L oder 3tl. g- ^ „ . . » „ I'/.. « l visrt«! . „ „ 1 „ »o Alle Austräge werden sofort gegen ^insoiuluu^ ?<)stöin?kkluvx väsr ^kctiualime ties Itstrnxei mit der größten Sorgsalt auSgesschrt und erhält Jeder mann von nnS die nut dein Staatswappen verselienei vriK^inal-l^vosv selbst in ^'»änden. Den Bestellungen werden die erforderlichen amt ichen Pläne graliö beigesugt, aus welchen sowol)l dir Eintheilnng der Gewinne ans die resp. t^lassen, als aur die betreffenden Einlagen zu ersehen sind und sende, wir nach jeder Ziehung nnseren Interessenten unausge fordert amtliche Listen. Die AttSzahluug der Gewinne ersolgt stets prompt unter Ltuuts-üttruutie nud kann durch direlte Zn sendungen oder auf Verlangen der Interessenten durch unsere Verbiudnugen au allen größeren Pläpen Oester reich'S veranlaßt werden. Unsere kollerte war stets vom Glücke besonders begüustigt und haben wir unseren Änteressenteu oft-malS d»c gröpteu Treffer ausbezahlt, u. a. solche vou Mark S5i».»U»N, L/ii.tNW, !c. Voraussichtlich kann bei einein solchen ans der«» Nnktix gegrilndeien llniernchinen überall auf eme sehr rege »^etheiligung mit Bestimmtheit gerechnet iverden, und bitten wir d.iher. nn» alle Äuftrage aus fuhren zu köuuen. nuS die Bestetlungeii baldigit und ledenfallS vor dein «l. .1. zukoniinc» zu lassen. ksllsmaittt ö! djinnni, Aaiilt- »I» Wllhscl»rjq«st i« jjiniilmrn, tiliu-uuä Verkauf »Uvr ^rtvn LtutU«<»l'IlAkti^i»vulli»ku>^ktien uncl ^»»lt'lteni.l^'osv. I'.Si. Wir danken hierdurch siir da» unS seither ge schenkte Vertrauen und »udein nur bei Beginn der neue« Verloosnng zur Betheiligung eiuladen, wer. . den wir unt auch sernerhin beslrebeu, durch stets prompte und reelle Bedienung die volle Zufrieden t,eit unserer geehrten Interesjenteu zu erlangen. UlU v. v. Mieiier Kebem- Mtl Kiüen-AersMemilgsM^illi 1. 2. Vol!eingv?akltv8 /^etivneapital Suläeu lMv aoa ö5tvrr. ViUir. Die Anstalt verslellcit: I.) Ons Lnpital ^irü äen krden, ^»nn immer öer l'oä oiutritt, viler ttn clen Vcrsielleiteii sewst im L5. I.edensjal»lv besalllt; ferner: »I» vvi» IlliAßlSriR. ('I'adeUv III.) Die Prämie vvirä ltur dis 2NM ^dleden «les OontrÄllenten deZLnIllt, nittl für clen ^030 „ 37.8Ü „ 38.60 „ 39.75 « 41.10 7slielle IV süi' u. io«n auf 25^ttl,rigy Dauer Isbollo V iür IVW (Kapital un<1 il. IVD Nsntv kuk 6ns ttv. I^slt6v''.jakr tl. 41.6» „ 43.40 „ 46.10 „ 43.60 « S2.10 in HVI«», «. 22.67 „ 28.32 „ 35.38 ^ 45.78 „ 61.57 „ 87.51 „ 38.20 „ 46.80 ^Ile iiillieren ^uskLokls veräen bereitwilligst ertl>ö!lt: E, oäer dei Herrn ^eb. I^ueardi, Ilaupta^ent in Alarbur^, der HV^iviRvr Vvi^»RvI»vrnnx^»LiS?»vIlI»vI»«tt. ______» (1060 Monnemcnt«-Ginl»llung »njs 1 Issliflnite Damen- luid ZIkoden-Zi'itung. AllonlitiiicnlSprciS vierteljährig nur 2 7, Mark (ii, Oesterrcich^ «ach «»ur« ) Jährlich erscheinen: L4ilnnttnrrn m. Moden u. Handarbeiten, j L4 Supplemente, 5W KMMmnker^^_ ü4Nuinmtru mit UnMhaltlmg,__^ 24 Seilagen.______ 12 colvrirte Modenbildcr. I Mestessli Mestelkungen auf diese veNcöte und wettverSrektete Modenzeitung nehmen alle Nuchhandtunge» und Z^ostäniter jederzeit entgegen. (1035 »»»> Eiseiliuölicl-Fabrik von »vlvl»»rck ^ t?«. in HVIvn III. Marzergasse 17 licsert nur svliöv Möbel sür Ausstattungen, Snlon^, Hotels, Rkstauralionen und Gärten. Neuer iUustrirter PreiS-Courant gratis u.srantS. Das R»i»Ä <« der Firma kviekarl! ^l)omp. in Vliivn, 111. Marxergasse 17, besorj^t katvQto sin duS Ivlaoü und xesawmtv ^uslauä. sertiget »us Ve»langen die sormt^erechten Ve-s^reibungeu und Zeichnungen sür die Patent» Werber an, überjcht in alle Sprachen uud über' ulmmt eventuell die Beiwerthung der von idr deiorxten ?ateilw in nUen Ländern. Prospekt, des uncl tvvknivvkvn Vurvaus von LvLvdkrä » 0o. n, VLvn gratis u. sranco. (79 In der Bürgerstraße 9tr 4« n. 4S sind je zwei Hvchpar terre-Wohnungen zn vermietticn. Auskunst bei der HauSadministration Hause Nr. 50, olicre Herrengasse.__(1092 tM Em schönes Gewölbe in der TegettyoWraße, in tvtlchcm si^it 15 Ialiren ein Kurzwaaren-, Wüsche- «. Schneidcreigeschäst betrielikN »vurde, ist sammt Wohnung zu vcrgebtn. At.srage im Comptoir b. Bl. (1062 Klägkn und Manschetlkn werden sel/r fein glanz-gebügelt und Borhänge geputzt: Mühtg"sse Nr. 7, im Hofe richte. (l06l Zn Brunndorf ^»»«tliaiis-DZrKAIaniiK. Echter alter Wein per Liter 24 und 32 kr. AchtungSvosI (!0ü4 _______ Johann Nekrepp, Fl.ischtr. Karg Zchleiaitztr Gürten offeriren alle Sorten Inländer- und exotischer Zierstrancher und Baume, darunter vorzügliche I.jrioävvärov, ?lktauvii, vz^äomia j»p.. ?orsitkia »usp., 000 Stiick 8' boch Veredrlte Xuxvl-^ka^ivv zc. ; Varm-, Xtlitkaus-, voko-rktwu«' und Iopkpüai»>!vv. Obsttiäume siir heu.r bis aus XLrsokvu ullä2verxod«t ouSvtr-kaust. — Gefällige Bestellungen an die (1075 Gutsverwaltung Snrg Schleinitz b. Aranichlifeld. Hübsch milljlirtcs Zimmer, bequemer, separater Eingang, freundliche Aussicht — licht — trocken — gut heizbar — im 1. Stocke des Baron Nast'schen Hauses Nr. 13, Magdalenavorstadt — um 7 fl. (1070 Ein Gasthaus salnmt Branntweinschank in der Gemeinde Pivola mit Garten- und Ackerbeniltzung uel'st Knh- und Schweittstallttttg ist billig zu verpachten. Näherc Auskmtft ertlMlt N. Wieser in Kötsch. __(t0ö4 Wohnung (1082 im I. Stock, 4 sehr schöne Zimmer, Küche, Ktller Holzlagt und Boden, ist zu vergeben; Psarrhosgasse Nr. 17.