. 27li ""------------------MittNnnil 5on ^. Fsrzrnwrri^o» —_-^—_ ^.^ Iaizrg. Oaillatljer Leitung « <9l!8 AnserMser im 6l).HkgierllNgsjalzle Glterrnchs FubeltaF. H>as ilt cin Tag lo lichtilmtloffcn hcutc. I^ als oli lich in dcs Uiintcrs Sacht lind Eis dic Maicnzcit auk cincn Tag crncutc! ^7om Turmc dröhnt und jubclt Fcltgclautc llnd in dcn Kcrzcn klingt cs kromm und heih in krohcn taillcndltlmlnigcn Akkorden von Dankgcbctcn ;u dcs Eincn Prcis, dcr auk dcm Thron cin Mitcr allcr worden! Inbrünstig tlcht dcr Priester am Altar des Pimmcls Kcgcn auk den Iiibclkaikcr. Mnd auk dcn Knien liegt der keler Kchar. Bald mächtiger, bald wieder lcis und leiler herab vom Lhorc tönt der C>rgcl Klang. Da br.nllt er auk, der hehre Fcltgclang, da tönt das Uailcrlicd, das Nied der Treue: In Tranen lölct llch der Nührung Drang und tausend Acr;cu schwören Tied' auks neue! DaS Kind, es vlickt mit hellen Äugen drein und denkt: ,.ich, Dcrr, ich licbc mcincr ^ätcr ,Aab' Nauk, o Kerr, kür Deine Fürltengunlt! Kelblt auk der Menschheit ltol;er Köh' geboren, gewährtest Du ein hehres Keim der Kunlt. Qu ihrcs Pciligtilmcs wcitcn Torcn ;icht kcttllch cin dcr Jüngcr krohcr Kchwarm, bclcclt von Nillt und Krakt und Gciltcsttarkc. Da llnnt ihr Gclll, da wirkt und schafft ihr Arm! Mnd Dcincn Prcis vcrkündcn allc wcrkc und tragcn aiis dcr Künttc Aclligtum ins Ucich, in kcrnc Nandc Ncincn Nuhm!" Dcr Grgcl Ton. dcr Fcftgclang vcrhallt, nur lcilc lingt dcr Glockcn Fcltgclautc. Das ilt cin Tag ko lichtumtloffcn hcutc, cin Tag, wo's in dcn Kcr;cn glüht und wallt. Mnd da cs von Gcbctcn klingt im Ncich, wic wird das Ncich lo cincm Domc glcich: Mnd driuncn ilt kcin Vctcr ausgcblicbcn am Kailcrkclt, wic cs kcin ;wcitcs gibt! Dcnn da ilt Eincr, dcn lic allc licbcn, denn da ilt Einer, dcr Nc allc licbt! Nr. 273 FrltausMl'o drr lailiachcr Zrituua vom 2. DozonlUrr 1!)0li 127. Jahrg. llaiser unä lionig franz Joses I. «848—1908. I/achäem Kaiser unä König 5eräinanä I. clcm ilbrone im kaisertume Ösler-seich entlägt uncl zugleich ^llerböchstäessen Lruäer Lrzberzog 3ranz Karl auf clie Nachfolge verzicht geleistet, gelangten am 2. Dezember 1348 clie allen babz-burgischen l!anäe, äarunter auch äaz sierzogtum iklAlN, unter cia5 5zepter äez jugenälichen 5obnez lines Kais. unä königl. siobeilen. äez leulseügen, volkzlüm-lichen sierm krzberzogz 5ranz Karl unci äessen äurch alle (loszüge clez Leislez unä sieszenz auzgezcichne-ten 6emadlin, äes 3sZu Esz-bcszogin 5opbie. König-lichen Prinzessin von Lavern, an unftsen elbabenen Mon-aschen 5e. Kais. unci königl. Apostolische Majestät Kaises unä König zssani Jolel I.. cics deute noch in volles geilliges uncl körperlicher 5rische äaz in clcs 6escbichte clez Ullerböchsten siausez einzig äastcbenäe bOjäbnge kegierungzjubiläuln begebt. Hlz nach clen stürmi--schen Ereignissen jenes ^abrez cies l3jäbrige, füs 5einen boben Leruf in allen notwenäigenAissenschalten unci Übungen auf claz beste vorgebiläete, clurch 8eine jugenäliche. kraftvolle unci schöne Erscheinung — als Jüngling schon ein voll-cncieier Keiler, treffliches 5chütxe uncl flottes tlänxer —, wie nicht mincler äusch 5einen von Mcideit der auzgeprägten bumanitaren 5innallesier2engewinnenäe sirinx ciie Legierung ieinez weiten, ciie reichsten Ouellen lür eine gecieibliche weiter-enlwicklung in sich schlieftcn-clen Keichez antrat, dancielte cz sich bekanntlich um äie «eugcltaltungcliesez Deiches. ^ur 8cu)a'Itigung clieser doden Hulgadc beciurfle e§ aber äes Veselnigung aller ^sslte, uncl so was clez neucn. in 5cinem Regenten-namen Zfs»Nl Jolel ciie volkstümlichsten Namen 5einer vorfahren verbinclenclen sierrschesz gewähltes (liablspsuch „Oiribuz unitiz" in cler ^olge auch cier bestbewäbrte 5psuch! Denn wie beule alle Oölkes äez ciurch Kaiser unci König 3ranx ^osef I. weise unci milcie Legierung xu neues Macht unä 6röhe geäiebenen keicbez vereint äie ^ubilä'umzbuläigung äarbringen — in esstes Üinie äein wieäer geäuherten er-babenen Uiunsche äez Monarchen entsprecbenä, äurcb bervorragenäe )1kte äer U^obltaligkeit —, so liaben sie auch stets äem gütigen Herrscher bei 5reuä unä l!eiä in l!iebe unä lseue unentwegt idre edrfurchtzvollste unä tielstäankerlüllte siingebung bezeugt! In äen ^agen aber. äa Kaiser unä ^laterlanä. von 5einäen unä 6egnern berausgeforäerl, von äen allxeil tapferen 5öbnen äez keichez äaz 0pfer äez pessönlichen 6ingseifenz auf äem 5e!äe äes 6bre, äaz Opfer an 6ut unä Llut erdeischten. ää konnte allerwegz klio in äem Luche äer 6eschicbte Üstes-seichz äie derrlichsten ^eläentaten unserer rubmreichen k. u. k. Ismee, äie willigste siingabe von 6ut unä Llut einzeichne»»! (Me aber schon äer jugenäliche sittesliche prinx auf Italiens 5chlachlgesiläen an äer 5eile ..(^ater l^aäetxkvz", äe§ sieläenmarschallz. äem ein llexennium spater sein Oberster krngzberr. äaz „kaiserschwen gesenkt". äc»5 ttrabgeleit« gab, bei Snntz Nucl« (b. Mai 134s) in äer beläenmüligslen (l^eise äie Leuettaule erbalten dach in 5einem Denken unä (dirken im Interesse 5einer Völker nicht allf äie üäügkeit im flrbeitzximmcr äer Hofburg beschränkt, sonäcrn aast Cr 5ich aul seine Keisen, ja selbst in äie emxigen 6rbo!l!ngzslunäen, in äie 5ommeraufentbälte unä äie .lagäbäuser, äie ibrer Cr-leäigung barrenäen 8abrez l354 auz äem seixumllossenen tsauten sieinl von possendofen ein-gebolt unä in äiel^usg5eines 0ätes alz Kaisesfran deimgelühst, so war äer Völker ^jubel gleichgros,. alz unser gleich unvergestliche kronpsin/. Kuäolf im August 1853 äaz laicht äes klelt erblickte. In äen ^agen. äa äaz jugenäliclie kaiserpaar wie äaz schöne Mlä: „MessMs Ltoll" ez äarstellt — 5icb an äem so lieblich blickenäen ..Nab<' bochesfseute. vermittelte äann, alz äer ber/ige prin/ äen kaiserlichen (later, äie kaiserliche Mutter äurch 5eine lebenzvollcn 5pie!e unä (.«osle ergöl/.le, eine U^enäel-tseppe auz äcm Urbeilz/immer 5r. Il)ajestä< in äaz kinäer/.immer äez Kronprinzen, sobalä ez nur äie Zeit gestattete, äie Möglichkeit einez im Familiensinne äez kaiserlichen siausez gelegenen unge/.wungenen (leskebrz /.wischen Lllern unä kinä! Unä spätes äann, wie umjubelten äie Kolkes Östcrreichz äie Majestäten unä xu 5eiten äerselben äen inzwischen /um kunstsinnigen unä allen (liissenschaften bochgeneigten Jünglinge berangeseiften ^hsonesben bei äer glanzvollen 5eslleies äer silbernen siocbzeil äes erbabenen kaiserpaarez iin Hpri! l379. welche 5eies unser larbenlrobe vaterlänäische Künstler, äer 5alzburger. lNakart äurch äen. äen Zeitgenossen in äer leuchtenästen Erinnerung gebliebenen unä äer Nachwelt in getreuen Mbiläungen bewabrten ?esl):ug in ebenso patriotischer alz liasmonischel (Ueise verschönt balle. Lei äiesem festlichen Anlasse, als vorbes schon bei äes?eies äes 25jäl)sigen kegierung 5r. Majestät im ^abre äes gsohartig auzgelüdrten (Kienes U^eltauz-stellung ls73 unä nacbber wieäesbolt auz Unlast äes 5eieslichkeiten äer 40- uncl öflelleichz 5lolx: Die kailelliche familie Nr. 27tt Frlt.nisMl'r drr Laidachrr Ilritim.n vuin 2. Drzrnll'rr 1909 127. IliljVfl. öOjährigell Kegierungzjnbiläcil haben die von der Illeichsvertretung wie von den auloilomen Körperschaften der Königreiche und lander entsendeten Deputationen 5r. ll)ajestät dem Kaiser und König fiir clie im lanle der Jahrzehnte von Uller-' höchstdemselben erlassenen segeilsvollen, die Neugestaltung Ösierreichs auf iinmer lestere unci achtlinggebietendere 6rnndlage stel-lenclen besetze. Uerordnungeli und Uerfügungen zli tiefstgefühltem Ausdrucke gebracht. Uändcreich inüsne eine .flulzählllng werden nur jener wichtigsleli nnd bedeutungsvollsten derselben, welche von Anbeginn cler ^egicrliilg nnserez Iriedenzkaiscrs biz heule Öslerreich ^um modernen 5vlttscliÄtt, Ibantlel, Gemrbe lind Ves-llelis im allgemeinen. Hcllesbau, zfOsN- und Jagdwesen nnd nicht in let/ter l'inie die alle bumanitären Ledürlnisse und izestrebungen im ZanlMs- nnd WMätlg-lleltsmlen regelnden und fördernden 6csel/e, Lrlässe und ^lerfngnngcn. Ulle diese 6eset/e nnd Unordnungen, wie sie dem Lesamlreiche neues leben und 6edei!)en brachten, !nil gleicher l'iebe und lür-sorge umfassende ttiile dez lNonarchen. die iniligsl er-sebnte Crsüllllng. so. lin> vorerst alz Ueispiel bera»5/l> deben, die an die Aeiter-fiibning der 5üdbal)nl!nie von Nien bis 2slest sicl) reibeilden diverse!» staats-badnllnlen in ttber-nnd ilnler krain, die in der jüngst er ölfnetell l^arawan!aiser zfsllN7 Josel I. durch die .'Mlerböchsle 5anlilionier»ng der die INorastenlsnmplung betreffenden ttesetxe den innner wiederkehrenden Überschwemmungen nm laibacb lür die 5olgexeilen vor/.nbeligcn besorgt gewesen, so ward daz edle sierx dez erbabencn Menschenfrelindez ans daz tiefste ergriffen, alz die Mide von de,n schrecklichen Ereignisse der SsHbevenkatnltsopde lles Gltes-nackt cles Mses 1895 an 5ein Obr drang, lind alz erstes Netter in cler Hlot betätigte 5>ch der gütige 1l)onarch dnrch eine bochansewMche Leldspende und. waz dicz ltoch weit iiberwog. dllrcb 5ein persönliches Erscheinen iilinillen der arg bedrängten ttcwolinerschalt der l'andezballptstadt Üaibach. diese dnrcb luildvollste ^roslezworle in ibrem öchmer^e und beiden aulrichtend und ?u neuer Tätigkeit anspornend. Unvergänglich eingeprägt b>5 an da§ lebenzende dez ^inxelnen bleibt wod! die (rinncrung an die 5üIIe von gütigen, milden und edlen Aorten dez »Xaiserz, wen, ez vergönnt gewesen, den allgeliebten ^andezfürsten bei den Empfängen der Zivil- unä Mililärbedörden, bei den Lcsichtigungen der meist xerslörlen Objekte, bei den Lesnchen der aul offenen Plätzen eingerichteten liratizbespeisungzstätten, ja selbst in den bellen bei den Ärmsten der aul die 5br NIN ^jabr bei grosien oder kleiileren /Osnövern 5einer Gruppen zu l^and und zur 5ee. bei ^est-lichkeilen aller Art in allen keilen dez Keichez nnd. damit verbunden, mit ßesichligungen. beziedungzweise Grundsteinlegungen und Einweihungen von Lebäuden. namentlich für Kunst und Wissenschaft, von Kirchen und öffentlichen Ämtern, bei Lröttnnng von Cisenbabnstrecken usw. usw.. dabei raslloz und unermüdel 8ich Empfängen und Audienzen widmend und nach dez cagez geisliger und körperlicher Netätigung noch an den übenden nnd die Nacht dinein 5esttdeatern anwohnend, auf lest-ballen Cercle haltend, überall mit gewohnter, streng eingehallener. sprichwörtlich gewordener Pünktlichkeit erscheinend und trotz aller Mühen und Anstrengungen auhen wie daheim, wenn auch der gewohnten früheren 5>unde dez zur Kühe gehenz entbehrend, doch wie gewöhnlich in frühester Morgenslunde bereits am Urbeitötische weilend! In 5einen Kesidenzen, in den prachträmnen der Hofburg zu Wen uncl MilMlt, verleiht 5e. Majestät bei den Ibolbällen, dem im In- und Huzlande viclgerühmlcn nnd vielgeschilderlen eigentümlich lesselNllen MlOe von ttlanz und Pracht der Uniformen, National Kostümen, Damentoiletle». vom feenhaften 5chimmern und Glitzern dez Edelstein-schmnckez der Mitglieder dez »llerhöchsten Kaiserhausez lllld der hohen Aristokratie durch 5einen Cintri» erst daz vollkommene lustre. 5o!ange ez Allerböchstdemselben vergönnt war, die erhabene, schöne Kaiserlrau am ^rnie da zu erscheinen, wie verdoppelte sich daz (nlzücken der beglückten Laste dieser stetz heih ersehnten hellest-lichkeit, wie im allgenieinen ja. wenn die Majestäten vereint oder einzeln im In-oder Huzlande erschienen, Merhö'chsldieselben von unbegrenzter Verehrung >l»d hoher Newiinderung begleitet worden. Unsere Heimat genosi. nachdem der jugendliche Herrscher bereits 1850 5ein Kronland Krain das erstemal alz IKZlser besucht batte. dann wiederholt daz 6lück. daz geliebte, geleierte Ikallerpaur bei sich einziehen zu sehen lind ehrfurchtsvollst begrüsien zu können. 5o im ^ahre l35t> im November, da die Majestäten aul der Kaiserreise nach Italien in der Landeshauptstadt aul einige 5age Hulenthall nahmen und Ihre Majestät Kaiserin Elisabeth. Ihr hohes Namenz-lest hier leiernd, der heil. Messe in der Ursulinenkirche beiwohnte, sowie anf der Kückreise im Frühlinge 1857 die neu elöllnele „Kaiserin Llisabetb-«rolle" in .'ildclsberg durch den Nesuch der Majestäten ihre Aeihe empfing, von wclchein liesnchc ein die.Mlcrhöchslen Namen weisendez Monument auf dem sogenannten ..belvedere" die Erinnerung dauernd festhält. Und auch später noch war ez der Bevölkerung Krainz gegönnt, die Majestäten vereint und emxeln wiederholt innerhalb der Marken des l'andez in der lovalsten (Ueise begrüften /u können. kcke ä»z clein Mieitz/.immci' clcz K.iilci-5 i>, clcs hcttnisg Nic !cl/.lc ,«»zl,i!n> tics Xlcl5 '">> l1er llc!>)pclt Vr. 275 FrltausMbr dor Iail'achl.'r Ilritmm von: 2. Vrzrurdrr l!^)N 127. Än äer eden äamalz so schön vollenäeten neuen sierx-'^esu lasche. Der frommgesinnte Kaiser unä Apostolische !>önig, äer im ^adre l3b9 auch äie deiligen 5lälten in Palästina besucht unä jüngst erst äem Oberhaupte äer katholischen Christenheit Papst P,U5 X, /u äessen Jubiläum 3eine Verehrung unter llarbringung eineg hoch^erlvollen kirchlichen kunslgegenstanäez bcxeugt hat, fanä immer — in 5einem leslen 6!auben unä seinem äcmüligen öotlvertrauen ein leuchtenäez Leispiel gebenä in äen vielen harten Prüfungen, äic lhn getroffen, so vornehmlich bei äen schwersten Zchlägen. beim siinscheiäen äez geliebten 5ohne5, beim (lerlusle äer geliebten 6emahlin, ^rost unä 5tärke, um äiez Ungeahnte mannhaft xu ertragen, auch in clieser Beherrschung ein leuchlenä l^orbilä für alle! Das lNanifest, u)elche5 Kaiser ?ranx .1osel ail 5eine «ölker gerichtet, als äer 55 äen 5chlachten ungefähräet heimgeführt unä ,jüngsl erst von einem hartnäckigen l'eiäen wieäer gänzlich belreit — xum ^jubel aller Völker äe8 Kelches —. so hat äer Allmächtige Ihin xur LrlüIIung 5einer lierrscherpslichten unentwegt äie krall unä äen Mut rege erhallen. Noch im ttreisenallcr war es nun äem iürsorgenäen her/.en unseres Kaisers gegönnl, für 5eine Völker in Erfüllung 5einer hohen 5enäung xu schaffen unä xu wirken unä äie jüngsten kochen haben wieäer in äer äie Gsohmachtstellung Vstcsreicks mit gleich weisem wie starkem 5inne nach lör-äernäen Hngliellesung von Vosnien uncl lles Ibercegovina an cl!e MonasHie äen erfreulichslen tteweis solch kaiserlicher Fürsorge für 5ein keich geliefert! Diese welthistorische Üat äer Husäehnung äes 5ouveränilän/. ^olel Nr. 27ii ?rlt<-ln»'li» clcm siegreichen crellen bei ^ajce, 7. ilugusl, unser vaterla'näischcz Regiment Nr. !7 (äamalz 5öM. ^rciberr von liubn, beute von Miläe) in äen reichen l^ranx seiner äurcb .labrbunäerte erworbenen ssubmezblätter nenen berrlichen Lorbeer eingcllochlen. Uaz äcn l^cerlübreril unä clen Gruppen i>n likkupationzfelä/.uge voin Obersten Kriegsherrn gespenäelc äankenäe l'ob reibt sicb in äer beschichte äcr k. u. k. ürmee äen nach früheren >>l clie l^egierungz/eil cles rillcrlichcn lNonarchen gefallenen ^clä/.ügen gcäufterten llod- uncl llaickezuiorlen in der Mirciigsten («eise an, gleichwie Merdochslclersewe keine 6e!egendei< vorübergeden läsN, dein jedcr/.eil so lreslüchen Urmeegeisle uncl cien siels dewadrlen Üeislungen c!e5 lieicchl vo» ^.ijcc «l,!!ll5. clie Teilung äer Manöver inne dalle. 5r. k. u. k. siodeit clem äurchlauchligslen sierrn Lrx-derxog 5ran2 3erclinanä uiar ez aber auch gegö'nnl, an cler 5piänäe äcz weiches vertreten waren unä in äeren Mitte auch Mit-glicäer äez .ssllerböchstcn siolez besonäer5 jubelnä begrüht wuräe äie Tochter weilanä äez äurchlauchligslcn Kronprinzen Idre k. u. k. ftodeit äie äurchlauchligsle 3rau I5lila»et!) Fürstin ?.u Wnllllcligsgt;, Lr/.ber/ogin voll (isterreich unä äer altbistorische )läcl. al5 Repräsentant seiner (.lorlabren, xu seden waren. In äer llliltllsgelcklHMckcn Abteilung waren äie eilmlnen Volllsltämme Vltesseicds, äarunter aucl) ach» ^ailelclenkma! liu l-'aibach kailesmänöves in Ungam 190s. Die Manövelieitung Nr. 278 FolwusMl'r drr laibachrr Zeitung vom 2. Dozomlnr 1i)0li 127. Jahrg. reichlich llichend in Allerhöchsten Auszeichnungen und Anerkennungen der Verdienste Cinxelner und ganxer Korporationen durch allergnädigste Verleihung von Tstlen und Mellalllen, deren mehrere ^r selbst erst gestiftet, durch Allerhöchste 1l,3Nll schseiben und wertvolle Geschenke — das mttvolltte llaruntes wol)! 5ein «illl mit Seinen sclirittlügen —. uncl jeclen Markstein in der Dauer 5einer kegie-rung geruht der allergnädigsle Monarch tlUsch ein neues Venllieicden M Ilvil unasinovereine5 vornebmen konnlen unä an clie 5pilxe dieser unserer 5esl-auzgabe xu stellen in der 5age sind, land am vergangenen 2l. November mittags, Der I)err Handespräsident erklärte, um so bereitwilliger diesem Wunsche entsprechen xu wollen, als die lNitglieder des liasinovereines slels jene echt österreichische patriotische Besinnung bekundeten, die schon ihre ^orfabren stets an den Üag gelegt batten. I)en schönen, allen ^lereinsmitgliedern unver-gesilichen 5estlag schlos, am ^beitde ein in den elektrisch beleuchteten glänzend dekorierten bäumen abgebaltener ^eslball, welcher auster den am Vormittage Erschienenen noch eine grofte Hn/.abl schöner Trauen, reibender Mädcheil und flotter Üän/.er vereinigte und bis in die lriiben Il)orgcnstunden wäbrle. 3ein Lild! )1uz dem gleichen Anlasse der Mer» böchsten I^nwesenbeit 5einer INajestät nach dem Crdbeben in l^aibacb beschlossen schon 1895 die 6emeinden des l'andes l>i 8chö»dlli»n (lom ^udi!ä>lmzfelINl^. Cdlen von Rang, des Herrn l^andwebr>8rigadekommandanlen 8lN. von Gderartlini, vieles anderer Ulürdenlrages und Honoratioren und sonstiger xablreicher Herren und Damen der Lesellschaft statt. Hn der 5pilxe der versammelten Mitglieder der Direktion des kasinovercines eröffnete der Direktor Herr k. k. Oberlandes-gerichtsrat 6uido scbneclih die 5eier mit einer patriotischen Ansprache, worin er nach hervorbebung des feierlichen Anlasses besonders betonte, „das;, wie schon unsere (later von Hiebe, (lerebrung und unwandelbarer Üreue für 5e. Majestät erfüllt waren und wie wir es in gleicher (lieise sind, wir diese Üreue und Anhänglichkeit an unsern Monarchen auch unsern hindern überliefern wollen. Dieses 6efübl, mit welchem wir Deutsche in Üaibach gleich unseren btammesgenossen allüberall in der Monarchie die Leschicke des Allerhöchsten Kaiserhauses begleiten, ist bocherhaben über die flüchtigen bellen der jeweiligen ^agesslrömung, wurxelt lest im herben unseres ilolkes und wird, was immer die Zukunft auch bringen möge, ihm jederxeit xu eigen bleiben". Nachdem die Versammlung in das vom Redner xum 5chlusse ausgebrachte hoch aul 5eine Majestät begeistert eingestimmt und die Musikkapelle des k. u. k. Infanterieregiments Nr. 27 die mit gleicher Legeisterung begleitete (lolkshvmne intoniert hatte, fiel die hülle von dem vom Künstler 6ermela meisterhaft ausgeführten öilde. Nun richtete der Herr Direktor an den Herrn ^andespräsidenten die Litte, den Ausdruck cler kaisertreue an die 5c!n>! reible sich aber im llaule der glorreichen Legierung Kaiser 5ranx ^osel I. würdigst an die durch 5ein segensvolles birken für 5ein kcich und 5eine (lölker vollsle Lcdculung in sich schliefende ll^eise: ..Ibocli Ibabsbusg". Die hier eingerückle Abbildung, „hoch habsburg" betitelt, wie sie eine unter den herrlichen klängen dieser hochpatriolischen Ueise einhermarschierende Kais. und königl. lnlanlesiemusik- kapelle von heute darstellt, vereinigt aber in dieser ihrer Darstellung durch die allegorische ssruppe österreichischer Krieger längst vergangener leiten den sinnigen Hinweis auf den unwandelbaren lradilionellen österreichischen Armeegeist und einschließend aul den patriotischen 6eist der (lö'lker Österreichs im allgemeinen, der da gipfelt in der Devise: hoch habsburg! Dieser so schönen Devise haben sich aber in voller ^rkennlnis der durch Österreichs Kaiser 5ranx ^osef I. erlangten kulturellen Förderung, die xur Huldigung lür den neuen 5ouverän erschienenen HborllnuMN aller Stämme una Ikonlel' lionen Bosniens M . ain ^. Dezeinber 1848 den Völkern der Monarchie Seine Thronbesteigung verkündigte, hatte nach dein „Extrablatt" der „Laibacher Zei-tuilg" vom 5. Dezelnber 18!8 folgenden Wortlallt: Wir Franz Joseph der (srste, von (Gottes (Gnaden Kaiser von Oesterreich- völlig von Huilgarn und Böhmen, völlig der Lombardei und Venedigs, von Dalmalien, Eroalien, Slavonien, Galizieli, Lodoillerien und Illyrien; >tönig von Jernsa-lenl ?c., Erzherzog von Oesterreich, Großherzog von Toseana; Herzog von Lothringen, von Salz-bürg, Steier, tarnten, klrain: Großfürst von Siebenbürgen; ^iarkgraf von Mähren; Herzog von Ober- und Niederschlesien, von Modena, Parma, Piacenza nnd Guastalla, von Anschivitz uud ^ator, voil Teschen, Friaul, R'agusa und ^ara; gefürsteter Graf von Habsburg; von Tiiol, voil >N)burg, Görz u>,d Gradisca; Fürst von Trient nnd Vriren; Äiarkgraf von Ober- und Nieder-Lausitz und in Istrieu: Graf von Hohen-embs, Feldlirch, Bregenz, Tonnenberg ?c.; Herr von Trieft, (5ag. Die weiheoolle Tlnnde, too seine schwer heimgesuchten Böller ihre», greisen, leidgeprüften Kaiser zujubeln nnd überströmend danken möchten. Ihm danken möchten für alles, was er ihnen war zwei Menschenleben lang. Der Rns, die große» Erwartungen, die man einst (in den edlen, jungen Habsbnrgerspros; knüpfte, haben sich Herr-lie!) erfüllt. Im schier wunderbaren Wandel einer über-reichen Regierung hat er mit bewlindernswerler Elastizität »nd nie versagender Kraft durchliehalte», Telbft-vergessen kannte er nnr das Wohl anderer. Und wenn auch sei» Herz, sein großes, güliges Herz ob mancher Cchiclsalssng»ng blntete nnd ihm auch lein Schmerz fremd blieb — er erfüllte als gottergebener Held sein ost so herbes Fürsteulos. Unzähligen Hal der grofte Wohltäter selbstlos geholfen, wie viele hilfsbereit qe° fordert! ^ Sein anqeboreu hoher Tin» snr alles Schöne, G»le »nd ^ecblc lies; ihn fast »»beirrt seinen geraden Weg ziehen. Den Weg, den ihii sein Gewisse» nnd die hohe Ausfassung sei»es Vernfes gehen hießen. Wie anch immer ei»mal die Geschichte richten mag, sei» Bild als Mensch nnd Held strahlt in niweiMiiqiichem Ruhmes-glcmze. Tei» lauteres Wolle», sei»e Friedensliebe nnd strenge Rechtlichkeit sind glitzernde Edelsteine i» seiner 3 »gelid Kroue. Selbst einfach und schlicht, haßt er das Pathos »nd die verlogene Geste. Und wo er stecht sprecht-» mnßle, neigte fein Edelmut zur Milde. Ans so manches Urteil siel so des Kaisers Träne. D'rm» spinnt sich anch so manche liebe Sage, manch lreffe»d Wort um seine erhabene «estalt. Des tolles Liebe hat sie qe-münzt ans dem Goldschatze seiner treuen Herzen. Und ^oll'es Liebe gibt sich heule oolltönend knnd, überall, wo Alistrias trene linder wohnen. Anf der ragenden Höhe seines einsamen Thrones fühlt sich heute der Herrscher doch nicht einsam, denn die Liebe wacht nm ih», der aller Pater war. Die Liebe wacht »nd vergoldet ihm de» reichen, schweren Lebens» abend. Ihr festlicher Klang dringt in alle Ferne», er leuchtet »nd flammt in allen Lichlwundern des Farben-rcmsches einer zcmberischen Fesluacht. Bor ihrer brolat. nen Pracht weicht jeder verdnulelnde Schallen. Und in tausend Herzen glüht und sprüht das Feller warmer Begeisterung für de» edle» llberwiuder vo» ^eit »nd ^eillichseil, de» Eiiizige», der anch in de» bitterste» Tt»»de» sich überstürze«der, wuchtender Ereignisse i» »»gebeugter Kraft aufrecht stand als unsere ostbewährte, letzte ^»verficht. Tie einigende Kraft feiner liebewerbenden, hohen Menschlichkeit sei »»s auch ein Symbol. I» der gemein» same» Liebe zu ihm wolle» wir zueinander sindeu, alles brennende versöhne» »nd qetre» dem Wcchlspruch „Vi'i' Ini^ li!li,»d AuSzeichnnnqe», die mit Allerhöch. ster Entschließung vom !i<». ^cooeiliber ». c,. den nach. slehe»de» Persönlichkeiten verliehen iourden- taifrei die Würde eines Geheimen Naics: dem Fürst-Erzbischos in Görz Dr. Franz Tedej-dem T ch illi » gss ii r st - das Grofttrcu^ bcs ^ranz Iosef-Ordrns: dem Geheiüle» ^iale, Fiirstbischof vo» G»lk Dr. Joses Kah»i dem Präsidenten des Abgeordnetenhauses des Neichs. rates Tr, ^liicliard W e i s l i r ch » e r- den Orden der Eisernen Krone zweiter Klasse: dem Präsideiile» des Österreichischen ^loyd in driest Er» st Becher: Feuilleton. Wicner Vricf. Der lalle, diesmal auch unfreundliche ')iovember sieht selbst die verstocktesten ^andfreunde ivieder in den schützenden Mauern Wiens, dessen heurige Wintersaison einen vielverheißeildeil 'Anfang genommen. Ihre größte Sensation, die ,^aiserlage des l. und 2. Dezember, wie die retrospektive, ebenso inter essante als aktuelle ^Insstellnng „Unser Baiser" in den Blumensälen, verleihen ihr, sie Prälndierend, ein anßerordenlliches, festliches Gepräge. Klein Wunder, bekommt doch alles dnrch diesen bedeut samen historischen Moment eine erHöhle, lebendigere Bedeutung. Erinnert tills nicht vieles im modernen Bilde unserer Stadt an das segensreiche Wirken unseres kiaisers? — Ms ich am .'i. v. dnrch die lange, von vielen öffentlichen Gebäuden und technischen Etablissements besetzte ^>eile ')iennweg 3immeringer Hauptstraße dem ^enlralriedhofe zu fuhr und später, die zwei mächtigen Pvlonen des Einganges Passierend, vor den tausend und aber tauseud frisch bekränzten Grä beril Berühmter und Unberühmter stand, gedachte ich des großen Einsamen ans dein Throne, dein der unerbittliche Würger die lunsluust und Wissenschaft warm fördernden Baisers zu danken. Auch hier liegt ein von der Allgemeinheil halbvergessenes Kleinod, die Aquarelle lind Handzeichnnngen, die bereits in den nächsten Wochen in den nnn, auch im Junern fertiggestellten Neubau der Burg lgleich den vielseitigen Sammlungen des Erzherzogs ^ranz Ferdinand aus dem Palais Modena) übertrageil werden solleil. Unter ihnen finden wir die berühmten 'jeichnungs-zhklen eines Rahl, ^'ührich, 3chwind, Dobinschowsky, Engerth u. a., die Prächtig gemallen uud gesehenen Veduten und Interieurs Rudolf 'Alts, das farbige Märchen „Die fchöne Melusine" von Schwind, die Blaasschen Tchlachtendichtungen usf. Nebenher und zufällig die nicht unbedeutende Melternichjchc Pn-valfammlung, meist Porträts- endlich eine dankenswerte Stiftung des Ritters von Madiera. Feltausgabr dor Lawachcr Zciwng Nr. 278. 25<)4 2. Drzelnbrr 190il. den Stern zum Komturkrcuze dcs Franz Josef» Erdens: dem Hofrale, Generaldirektor der Südbahngesellschaft in Wien Dr. Alexander N. v. Eger; das Komturkreuz des Franz Iosef»Ordens mit dem Tterne: dein Landeshanplmailn ill Istrien, Abgeordnelen mid Advokaten in Pola Dr. Lndlvig Rizzi; das Ritterkreuz des Leopold-Ordens: dem Hofrate lieim Verwaltungsgerichtshofe Dr. Friedrich Ploj; dem Oberlandesgerichts»Vizepräsidelllen ill Graz Alois Walter; das Komturkreuz des Franz Iosef.Ordcns: dem (Großhändler, Präsidenten der Handels» und Gewerbekammer in Trieft Johann Anton di De> m elrio; dem Präsidenten des VeNvaltnngsrates der Ersten Triester Reisschälfabriks-Aktiengesellschaft in Trieft Alfred (5 scher; dem infnlierlen Dompropst in Marburg Karl H r i -bov.^ek; dem Landeshanptmann»Stellvertreter, Advokaten iil Pettan Dr. Franz I n r t ela; das Offizicrstrcuz des Franz Iosef.Ordens: dem Abte der Trappisten-Abtei in Reichenbnrg Io» hann Baptist Epalle; dem Abgeordneten, Bürgermeister in Petlan Josef O rn ig; den Orden der Visernen Krouc dritter Klasse: dem Kaufmanne in Trieft Maximilian Brunner; dem Präsidenten der Handels» und Gewerbekammer in Klagenfurl Max Ritter v. B u r g e r; dem Generaldirektor des Österreichischen Lloyd in Triest Albert Frankfurter; dem Oberlandesgerichtsrate in Triest Sebastian Ghira; dem außerordentlichen Universitätsprofessor Kurvor» stchcr in Abbazia Dr. Julius Glar; dem Negierungsrate, Direktor der Staalsgewerbe-schule in Triest Karl Hesty; dem Abgeordneten, Advokaten in Pola Dr. Matko Lagillja; dem Tomherril und Dompfarrer in Triest Peter Märte lanz; dem Abt und Dechanten in Eilli Franz Ogradi; dem Kreisgerichtspräsidcnlen in Marburg Ludloig Per to; dem Landesschulinspcttor in Trieft Nikolaus R a v a ° Iieo; dem Landesallsschußbeisitzer in Graz Franz N o b i 5; dem Advokaten, Präsidenten der steiermärlischen Advolatenkammer in Graz Dr. Alois S ch I o f s e r; dem Bürgermeister in Marbnrg Dr. Johann S ch ui ider e r; das Ritterkreuz des Franz Iosef-Ordens: dem Notar, Präsidenten der Nolarialstammer in Eilli Lorenz Va5; denl Notar, Präsidenten der Kärntner Notariats» kammer in Klagenfurl Dr. Franz Bertold; dem Dechanten und Pfarrer in Hermagor Ivan D r x a n i <'; dem Sekretär der Haudels» und Gewerbekammer in Trieft Dr. Karl Enenkel; dem Statthalterei-Sekretär in Triest Edmund Fabian i; dein Realschulprofessor in Görz Dr. Anton G n i rS; dem Landesarchivar in Klagenfurt Dr. August Ritter Iatsch v. Warten horst; dem Dechanten nnd Pfarrer in Lutlenberg Äiarlin Iurkovi5; dem Tondichter und Mufikschriflfteller in Gra^ Dr. Wilhelm Kienzl; dem Weinbaninspeltor erster Klasse in Graz Franz M aliasi«'; dem Notar, Obmann der BezirlSvertrelnug in Tüf» fer Dr. Adolf Mravlag; deui Bergrale der Berghauplmannschaft in Klagen° fürt Friedrich Okurn; dein Vizedireltor der Tabatsabrik in Fürstenfeld Karl Pessia ck; dem Schriftsteller in Wien Dr. Karl Schön Herr; dem Advokaten in Marbnrg Dr. Johann Sernec, dem Notar nnd Bürgermeister in Lultenberg Julius T h n rn; taxfrei dcn Titel eineo NeqierungSratcs: dem Direktor der Bau- und Kunsthandwerlerschnle in Klagenfnrt Wilhelm H e ß; dem Direktor des Staalsgymnafiums in Görz Fried» rich Simzig; dem Reichsratsabgeordneten, Landesausschuß, Pro» sesfor in Wien Josef Stur m; taxfrei dcn Titel eines Schulrates: dem Vezirksschulinspetlor, Direktor der Bandes» Lehrerinnenbildungsanstalt in Marburg Franz Fr > sch; dem Professor an der Lehrerinnenbildlnigsanstalt in Graz Franz Hauplmann; dem Vezirksschulinspettur in Triest Dr. Michael Slenla; den Titel eincö laiscrlichen Nates: dem praktischen Arzte in Abbazia Dr. Inlius Eohn; dem praktischen Arzte in Lovrana Dr. Albin Eder; deni Vizedirellor der Triester Kommerzialbank >. N. in Triest Gustav Sterle; das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone: dem Sekretär der Handels- nnd Gewerbetammer in Görz Anton Vi siach; dem Lehrer und Seelsorger im Gefangenhaufe des Landesgerichtes in Triest Matlhäns Gr^kovic-; dein Bürgernieister ill Sesana FraNz Stolfa; dem Geineindevorsteher, Nezirksschnlinspektor nnd Oberlehrer in Trisail Gnslav Nodn^ek; das Goldene Vcrdicnsttreuz: dem Nizebürgermeisler ill Volosca»Abbazia Julius Mi run; dem Bürgermeister ill Seeland Franz Mnri; dem Volksschuldirektor in Leilersberg.Kartschowill Michael N e r a t. Die „Wiener Zeiluilg" publizierte am W. Noven,-ber die Statuten des von Seiner Majestät dem Kai-ser gestifteten Jubilänmslrenzes für Zivil-Slaals-bedieiistete, die folgende Beslimmnngen enthält: I. Dieses Kreuz führt den Namen „Inbilällinskreuz für Hivilstaalsbedieustele". II. Anspruch auf das Jubilänmskrenz besitzen: !.) Alle Perfonen ohne Unterfchied des Geschlechtes, welche am ^5 age der amtlichen Knndmachnng dieser Nr« Innde iin aktiven Zivilslacilsdienste oder in einem demselben gleichgestellten öffentlichen Dienste stehen; serner »nler der Poranssetznng, daß sie mindestens zehn Jahre nnnnlcrbrochen aktiv gedient haben, jene, welche ent- weder als Beamte innerhalb des dem Kundmachnngs-tage vorangehenden Dezenniums oder in anderer Eigen» schafl innerhalb des dem Kundmachungslage vorangehen» den Jahres in einen» solchen Dienste gestanden sind. Ein Unterschied zwischen provisorischer und definitiver Diensleseigenschafl wird nicht gemacht. 2.) Alle im ^ivilstaalsdienste oder in einen» demselben gleichgeslell» ten öffentlichen Dienste vertragsmäßig angestellten Per» sonen beiderlei Geschlechtes, welche am Tage der amt» lichen Nerlantbcirnng dieser Ul'lnnde in aktiver Ver» Wendung stehen und eine mindestens dreijährige un-unterbrochene Dienstleistnng ausweisen. !i.) Alle in staatlichen oder sondSherrschafllichen Betrieben beschäftigten Arbeiter beiderlei Geschlechtes, welche am Tage der amtlichen Nerlaulbarung dieser Urkunde eine drei» jährige nnnnlerbruchene Tätigkeit in stabiler Eigenschaft ausweisen, das ^il. Lebensjahr vollendet haben nnd An» svruch ans eine Pension oder Provision besitzen. Jene Zivilpersonen, welche bei militärischen Anstalten in einel der vorstehenden analogen Weise bestellt sind, werden den im ^ivilslaatsoiensle verwendeten Personen gleich-gehallen. III. Staalsbedienslete, welche im Disziplinarwege entlasse» worden sind oder seil dein Austritte a»S dem Staatsdienste eine slrasgerichtliche Verurteilung erlitten haben, welche den Nerlnst von Orden und Ehrenzeichen zur Folge hätte/ haben auf die ^uerlennnng deS Jubi» läumskreuzes keinen Anspruch. IV. Die im aktiven Dienste stehenden anspruchs» berechtigten Personell werden durch die vorgesetzte Be» Horde mit dem Jubiläumskreuze beteill. Anspruchs-berechtigte Personen, die nicht mehr im aktiven Dienste stehen, melden ihren Anspruch bei der politischen Be» zirlsbehörde ihres Wohnortes an. V. Das Inbilänmslreuz für ^ivilstaalsbedienslete besteht ans einem vergoldeten bronzenen Kreuze, dessen Balken ein Lorbeerlranz verbindet, und wird an einen» IN» Millimeter breiten roten Bande an der linken Brnslsrile gelragen. Die Aversseile des Miltelschildes trägt das Bildnis Seiner k. und t. Apostolischen Maje» stäl mit der Umschrift „l'>«n>«. .1«». 7.", die Reversseite die fahlen „>848 - IN08". VI. Das Inbilänmskrenz rangiert nach der Inbi» länmsinedaille für ^ivilstaalsbedienslete. Die Beleilung mit dein Hos-IlibiläumSlreuze oder mit dem Militär» Inbilännislrenze schließt den Ansprnch auf das „Jubi» läumSlrenz jiir ^ivilstaalsbedienstele" alls. VII. Das Tragen des Kreuzes „<"> i,>ii>>!l<,ur.<»<«> l< Der modernen Galerie mit ihren Kostbarkeiten aus der 5Umst des Vormärz (Waldmüller, Ranft, Schloind u. a.) und deul ueuereil >Nlnstfrühlinq (Böcklin, ^linger bis fast zu den Gegenwärtigsten) droht ein >l.rieg mit der Gemeinde, die ihr die leihweise überlassenen Bildwerke zwecks eines Druckes an anderer Ttelle zu entziehen droht. Von den anerkannteren Talons der .^unst--ant'tionäre Miethke, Pislo, 1'l.rtaria brachte ersterer eine sehenswerte Mmstrevue „^eibl und sein kürcis", Bekanntes und Nubel'anntes, von lehtercin auch Nlanch Erfreuliches. Besonders der Berliner .^un-wald Präsentiert sich als ein vielseitiger tüchtiger Könner. Ausonsten wäre nicht viel zu vermerken. Tas nene österreichische Museuin, verschämt gedeckt hinter den lneilen Riickeu des Museums für .^unst und Industrie, gedieh biö zum Dachstuhl. Tas Deutmal Brahins' gefällt durch den trefflichen Ausdruck des sinnierenden Künstlers, zu dessen Füßen eine liegende Frauengestalt verloren in die Saiten einer Harfe greift. „Süßer Wohllaut schläft in der Taiten Gold." Draußen in der Vorstadt erhebt sich das sprechende, vortreffliche Erinnerungszeichen für dcn volkstümlichsten Sänger und Dudelsackpfeifer, der ^lugnslinbrnnnen. „O du lieber 'Augustiu, alles ist bin!" Die Burg brachte gerade Novitäten. 'Also wieder ein frischer 'jug. „Die Puppenschule" Hans Müllers, der bestrafte Gedanke, anderen Schicksal sein zu wollen, ein angenehmes Ttück ohne rechten 'Anfang und rechten Schluß. Das amüsante französische Lustspiel „Die Liede wacht" von Caivallet uud Flers. ^iebe, Liebe allermien. Dann das mit dein Tchillerpreis gekrönte Hardtsche Drama „Tantris, der Narr", eine Zusammenfassung, mit wirksamen Pointen versehene Umstellung der Tristanlegende. Nicht ohne Glück nnd Geschick und mit viel Talent. Doch, ob eine neue Epoche^ >lainz, als Held des Stückes, trug durch seiu nieisterhastes Spiel in der widerspruchsvollen Roll? nicht wenig zn dem zweisel losen Erfolge bei. Im Lustspieltheater bekam ich am lilerarischen Abend Tchnitzlers lebenswahres Schauspiel „Das Vermächtnis" in einer guten Vorstellung zu hören. Der .^assenmagnct des intimen Theaters, die „Drahtlose Telegraphic", erzielt trotz seines Tiefstandes, eines oufzönen Einfalles wegen, allabendlich volle Häuser. In der Hofoper sah ich „Violctta" lLa Tra-viata) mit Fräulein. Kurz in der erstmaligen Koloraturpartie der tugendhafleu Kurtisane. Dann zwei erfolgreiche Puecinis: Die „Volume" mit Frau Gulheil-Tchoder als Mimi und Herrn Schrödier als Rudolf, dann die neueste seiner Opern, „Madame Butterfly", die Tragödie einer Japanerin, mit ihrer entzückenden Melodik und herrlichen Szenenbildern. Der Rest ist, abgesehen von der Voltsoper, dem Deutschen Volkslhealer und den mehrere Genres pfle genden Naimund- und Earltheater, die Operette und gleich iil vier Häusern das letzte, das mit soviel Lärm in die Welt gesetzte „Iohann-Tlrauß-Theater" erledle bereits sein Fiasko. Nichtsdestoweniger lann sich die Schar der Operetlenlibrellisten und -Komponisten lvon letzteren seien bloß Oskar Slraus, Lehar, Fall, Ziehrer, Reinhardt, Granichstätten genannt) ihrer Erfolge freuen. „Der tapfere Suldat", „Vub oder Mädel", „Der fidele Bauer", „Liebeswalzer", usw. erregen alle Gemüler. Dazu ist noch die Sturmflut der Konzerte im Ehrbar Vösendorfer, Großen und Kleinen Mnsilvereinssaal zn rechnen. Dem wahren Österreicher, dein echten Wiener ist eben die Musi? Lebenselemenl. Er liebt den Frohsinn nnd die laute Lustbarteil. Dabei hat er ein empfängliches Herz und ein warmes, dankbares Gemüt. (Ngcnschaften, die in unseren Tagen doppelt zählen. Seinen Wohltätern lohnt er nut rechter Liebe. So ist's ihm auch jetzt an den festlichen Dezembertagen ein rechtes Herzensbedürfnis, feinem Kaiser zu danken, der mil der Kaisersladl seil je Leid und Freud geteilt. Seinem Kaiser zu Ehren entzündet er tausend Tonnen, prangl seine Ttadt in feenhaslem Licht-gewoge. Feuergarbeil erhellen die Kaisernacht und spiegeln sich im Widerschein des silberschiminernden Tlroines. Der Häuser blitzeude Reihen entlang ziehen sich schillernde, gleißende Ketten, schwingen sich Flammendogen. Doch dieser Nacht funkelndem Goldgeschmeide folgt erst die wahre Pracht des einzigen Tages, sein festlich Glockengelänle, die beredte, dankbare, innige Huldigung aller, das stille, eindringliche Gebet von Millionen: „Gott erhalte, Goll beschütze unsern. Kaiser!" <:. v. >V. FrltlNlsgabr drr laibachrr Zeitung Nr. 27». 25!)5 2. Drzlinbrv N)l)tt. l»r Verteilung zn bringen. Hiefnr kommen in Betracht )ie am 2. Dezember I9l>8 geboreileil binder ohue Rück» sicht alif Naliollaliläl oder Konsession und in erster Millie — bei sonst gleiclieil Voraussetznngcn — dieKill» )er jener Ellern, die beil» „Anker" bereits eine Ver» sichernng abgesclilossen hallen, dieselbe jedoch mißlicher Verhältnisse halber fallen lassen mußte»' iin ^alle des Todes eiiles der beleillen linder vor Abiaus der Ver» jicherlingsdalier lvird sodann diese Versicherung ans das ^ebeu eiiles anderen Kiudes voll libertrageil. Belver. l'ungsgesuche siild nnter Anschluß der Tans-, bezlv. ^ebnrlssclieiile nnd ellvaiger sonstiger Nachlveise Ibelres-send eventuell früherer Versicherung beim „Alller" nnd 5ergl.) bis längstens 31. Dezeinber 1908 beim Bandes» unSschnsfe des Erzherzogtums Österreich nilter der Tnlls in Wien, l. Bewirt, Herrengasse Nr. 13 . November Festversanllnluii. l^eu ab. Namens der St. Iatobs-Kouserenz wies der Piäsidenl des Zeiltralrales, Herr Prälat Nozmau, und naineils der Domlonferenz zu St. Nikolaus der Vizepräsident, .Herr Nöger seil., in begeistert aufge» nominellen Ansprachen auf den festlichen Anlaß hin. Die beiden Vorstände brachten die Gefühle der treueslen Ergebenheit nnd unerschütterlicher Treue zu dem erha-benen Monarchen und dem glorreichen Kaiserhause zum Ausdrucke. Die Arinen wurden aus diesem Alllasse be-sonders beleilt. III! hiesigeil „Collegium Marianum" fand vor. gestern nachmittags um 5 Uhr eille K'aiserfeier ill Gegenwart vo» geladenen Gästei, statt. Über dem Haupt» eingange des Gebäudes erstrahlte eiil 'Trailsparenl mit dein kaiserlichen Adler nnd den Jahreszahlen 1848 — 1908- die Vühne im große» Saale, lvo die /sestlichl'eil vor sich giilg, war mit Draperien in den laiserlichen Farben ansgeschlagen, n»d in deren Hinlergrunde erhob sich zwischen Blattpflanzen auf eiuem mit dem Deichs-Wappen geschmückte!« Postamellle die Büste Seiner Majestät des Kaisers. Den Veginn der Veranstal-tung bildete Kalliwodas Ouvertüre, die vo,l den Herren Milan P n g el j lind ^ranz ^ erja n <'- i <^ am Klavier und am Harmnninm weihevoll zum Vonrage gebracht N'urde' hieran schloß sich ein von einem Anstallszog. linge ansdrucksvoll dellainierler ^»estprolog !,,I'<>/,'>!'!>v U.i«^l> Vcli<'!,!>«< vn c<^,!'.,i," von S. Gregory'"'). Nach» dein die beiden genannten Herreu noch Webers Kan. täte vorgetragen, gelangte Schwenningers ^estspiel „7.iv<^> Xvl'l!-!,,!>" znr Vorsührn»g. Wie sich die Ver» lnter der einzelnen Voller der Mo»archie, jeder in seiner Nalioilallracht und jeder mit seinem Bandes» Wappen und seiller Landessarbe versehell, um die Kaiser, büste gruppierten nnd »vie sie der Neihe nach mit Selbst, bewußlsei» die Vorzüge ihres Heimatlandes priesen — das machte einen überans gefälligeil Eindruck und die lleinen Darsteller sonnten zn verschiedenenmale» die Anerlennnng des Pnblilnms in Empfang »ehnleil. Ans den, rückwärtigen Podinm hatte sich eine Sängerschar ausgestellt, die unter Milwirluug der Herren ^er» j a i> ^- i <"- llild P n g e l j sowie der Frau V rhovec und einiger Violinspieler die Festgesänge Präzise zur Geltuug brachte, U'osür dem Dirigenten, Herrn Lehrer G o r u P, volle Anerkennung gebührt. Das Testspiel klang in die Echlnßallorde der Kaiserhynlne ans, unter deren erhebende» Klängen sich die sahnen der einzelnen Kro»länder vor der Kaiserbüsle neigte», ».'ähreild das fesselnde, farbenprächtige Äild, aus das lebhafteste allla° lnierl, i» heller Aeleuchluug erglänzte. — Der Feier wohnte» n. a. Herr Hosral Gras E h o r i n s l y fault Frau Gemahlin, Herr Dompropsl Sajovie, die Herren Mitglieder des Laudesschulrales, Ehrendoiuherr Kr5i<"' und Kauouilus Dr. Lesar, die Herren Ka> noililer Dr. (' elal und K' a jdiii nebst sonstigen Ver-treteril des geistlichen Standes, Herr Dr. Schweit. zer, Herr N ö g e r sen. sowie zahlreiche Dameu bei. Ohne ^estesgepränge, mit jener Eiiisachheil »nd Innigkeit, die so recht ins Gemüt greift, feierte das Erste Staalsgylnnasinm in Laibach gestern den Inbel» tag seines Allerhöchsten Beschirmers. In der sinnig ge-schmückten A»Ia scharte» sich um die unter einem Bai» dachin ausgestellte Kaiserbüste die Lehrer uud die Scl,ü° ler; die hellen Augen der Ingend, in naiver Einsall und unbewußter Trene nnd Ergebenheil gerichtet ans das milde Antlitz des gütigen Herrschers, die sind der schönste Schmncl des Saales — das suhlte das Herz des erfahrene» Mannes . . . Acht Uhr ist's und schon erschallt vom Ehore Nedveds Kantate „!>">!><.vii>i" «Dirigent Pros. Dr. P. K ozi na). Dann betritt Prof. I. 7> m a v c das Podinm nnd hält die Festrede. In gro-ßen Mgl'n mit inarlanten Uinrisfe» entrollt er vor den, geistig"' Auge der Jugend ei» Bild der unendlich fruchtbaren sechzig Jahre eines Herrscherlebeils von unerreichter Arbeitssülle, der tiefsten Lebe»sersahr,l»g nnd gellärlesten Weisheil. Innerhalb dieser sechzig Jahre hat Österreich in seiner äußeren Geschichte, im Versassnngs. nnd im Knllnrleben einen fortschritt gezeitigt, wie ihn in dieser Arl lein Staat auszuweisen hat. Und das hat Österreich seinem Inbeltaiser zu ver-danle»! Die Völker Österreichs wisse» das' sie schare» sich aber nm ihren Kaiser um so vertrauensvoller, da sie anch sein edles Menschenherz in lansend nnd aber tausend ssällen bewundernd kennen gelernt haben; in dieser Liebe zn ihrem Kaiser sind denn anch alle Völkei des weilen Österreich eines Sinnes. Unter dem Hin-weis aus die imposante Hnldignng der Kinder in Wien schloß der Festredner mit einem dreimaligen „Aiviu" ans Seine Majestät, in das die Versammelten begeistert einstimmten. — Darans folgten drei Schülerdellamcilio. »en, zwei slovenisch, eine deutsch l„Der Gras von Habsbnrg") von den Gymnasiasten Verbiß s3. Klasse), Reicheucmer ^- Klasse), kubie s8. Klasse). — Nun er-griff der Glimnasialdirektor Dr. L. Puxar das Wort zu eiuer läugere» Schlußrede, worin er, Haupt» sächlich den Herzenston anschlagend, unter anderem sol» gendes alissührte! Wie sich die familieuml'tglieder zur Ehruilg ihres geliebten Oberhauptes versammeln, so sind wir versammelt. Wir sönnen aber auch stolz aus die eigenhändige Unterschrift Seiller Majestät in unserem Gede»lbucl) weisen, mit der unsere Anstalt im Jahre 1883 ailläßlich des Besuches Seiller Majestät ausge» zeichuet wurde. Wenn wir unseren Allerhöchsten Herr. scher ehreil, müsse» wir es mit dem Vorsätze luu, seinem leuchleudeu Vorbilde und seinen Tugenden nachzust«'» be»; seine uuermüdliche Arbeitsamkeit und sein tief. gläubiger Sinn sind es namentlich, die auch uuser Leben durchsetzen und beseelen sollen. Uns wird das hiernach vielleicht Freuden biete» ^ was bot es uuse» reu, Kaiser? Wuchtig trat a» den Jüngling das ernste Lebeil heran, der Dolch des Mörders wnrde ans ihn gezückt und das sonnige Glück eines herrlichen Familien» lebens wnrde von der schwarzen Uiiglückswolte ga»z, ganz verhüllt — eine ergreifende Tragik, um so ergrei-sender, als ihr die tragische Schnld sehlt! Nur eiues ist dem Herrscher ein Trost: die unerschütterliche Liebe der Völker, die tiefste Verehrung gegenüber seiner Per» son! Nicht znletzl nnseres Volkes! Die sechzig Hiegie» rungsjahre bedeuten ja für unfer Voll nahezu alles. Mit dem ^lllse „Gott erhalte . . .", der fofort jubelnde öiviornse auslöste, schloß der Direktor seine Ansprache, als deren sinnige forlsetznng »nd zugleich als Beeudi-gnilg der feier die Vollsh>im»e gesnllge» wurde. — Die solenne sirchliche feier findet henle statt. —in— Nach der Enthüllung des Denliuales Seiner Maje» stät des Kaisers findet heute nm halb 2 Uhr im Hotel „Union" ein Bankett slovenischer Bürgermeister stall. -x- Der Verwaltnngsral der K. l. priv. Österreichi» schen Kreditanstalt siir Handel und Gewerbe hat in der am 1. Dezember stattgefnndenen Plenarsitzung beschlos. scn, anläßlich des LOjährigen Negiernngsjnbilänms Seilier Majestät des Kaisers jeden, Angestellten der Zentrale und der Filialen eine Jubiläluusgabe in der Höhe eines Monatsgehaltes ausznzahleu. Dem K i n d e r s ch li tz > nnd f ii r s o r g e v e r . ein des G e r i ch tsbezirkes Laibach siiw zur feier des Allerhöchsten Negierungsjubiläums folgende weitere Geldspenden zngekomme», nnd zwar von ^rau Vilma Josin, l. k. Kindergärtnerin, 2 !<; dann von den Herren Dr. I. M. Hribar, Advokaten, 5 l<; Dr. I. f u r I a il , Advokateu, l<» K; E. I o s i ,l, l. k. Kassier, 4 !<; f. M i l <'' i u s k i , l. l. Gerichtsselrelär, !<> K, nnd L. Pe<'anla, Direltor der Kreditbank, l" X. Allläßlich des (ilijährigen ^iegiernngsjnbiläuins Seiner Majestät des K a i s er s hat der Ulltersiütznilgs-verein für »tealschüler in Idria an 49 Schüler Winter-lleider und Schuhe im Werle voil über 8ü<> l< verteilt. Der Verein der katholischen Jünglinge >» Laibach veranstaltet Sonnlag, den «. d. M., um (i Uhr abends im Handwerkerheime A»g. Ielo<'!lif). 3.) „!'<> /.»kl!»,!", Singspiel in zwei Ansziige», arrailgiert von ^r. S. ^ill/.gar. — Einlriltsgebuhr 80 >>, 6<> !>, 4<» !> „nd 3" I>. Der Wiener Nanlechnikerverein hielt am 25. v. M. iin Saale seines Vereinshauses nnter dein Vorsitze des Vorstandes Architekten Heinrich Nawrath eine festver. salnmlnng ab, in welcher Schriftführer franz Kralnliil. ger den Entwnrf des Süstsbrieses für die Kaifer franz Iosef-))ieg!ern»gsi»l'i<ä!i»!sstis!nng des Wiener Bau-technilervereines znr Uiilerslützung erwerbsloser Mit-glieder vorlegte. Der Stistsbries »onrde einslinimig an» genommen. Nach demselben wird das gesamte Nein-erlrägnis des dem Wieiler Banlechnikervereine gehö» rigen vierstöckige» Hanfes, VII., Mondscheingasse 8, »ach Tilgung der darans ruhenden Laste», in Betrag., von jährlich zirka 55l><> >< zur Gewährung voll lebens-länglichen oder sallweiseu Unterstül.'.nngen a» ver> »'»glückte oder erwerbslose Verei»5»!itglieder gelvidmet. Schriftführer Kramliilger führte in seinem Schluß» >>.'orle aus! „Sie habe», meine sehr geehrten Herren, die von n»5 vorgeschlagene fassnng des Stistsbrieses ein-stimmig angenonimen n»d es ist ilnn nilsere Ausgabe, die behördliclie (^enehmiglülg, die uns in kürzester Zeit in Aiissicht steht, einzuholen. Mit der Aktivierung dieser Slistnng habe» wir ei» schönes Werk der Kollegialität siir nnsere armen, erwerbslosen Mitglieder geschaffen und wir haben unserem allverehrten Herrscher d,e schönste Gabe zn seinem Negierungsjnbilänm dar» geboteil, seinem Allerhöchste» Wunsche »ach, das Jubi» länin möge dnrch Alle der Hnmanität gefeiert werden." «Lebhafter Beifall.) Vorsitzender Nawrath erklärte, daß somil die Tagesordnung erschöpft sei, und schloß die Versammlung mit eiuem dreifachen Hoch aus Seine Majestät den Kaiser, in welches die Anwesende» be» geistert einstimmten. Die Illumination in Wicn. ^'lus Wien wird uns lclcgmphisch qcim'ldct: ?l'n Tchllls)stein der in diesem Jahre so zahlreichen glanzvollen Patriotischen .^undgebnncien, welche die Bevölkerung Wiens ihrem Monarchen zum t ni selkione, darüber eine auS Gasflammen geformte Tonne, darin die Zahl l>l), uma.eoen vom Wahlspruche des Baisers. Zu den Teiten des Wappens ist der Aufbau durch lange Reihen von Glühlampen erleuchtet und endigt in zwei Ttand-arlensländer, in Flammen die Jahreszahlen 1^4(^- llil»^ zeigend und ill einen leuchtenden Adler endigend. Vor dem Tore erheben sich zwei mächtige Pylonen, durch Kränze von elektrifchen Glühlampen, Transparente und Gasflammen beleuchtet. Einen feenhaften Anblick bot das Rathaus. '!5>l)0 Glühlampen beleuchteten die Hauptfnsfade. Tie Türme, Artaden, die Loggia und die Galerien waren von unsichtbaren Glühlampen durchleuchtet, so daß die architektonische Tchönheit des Baues zur vollen Geltung kam. Auch sämtliche Fenster waren hell beleuchtet uud die unzugänglichen Turmspitzen erstrahlten in hellem Lichte, das vier Tcheimverfer spendeten. Ail den ^reiizunlMmnklen der Ringstraße und der Babenberger- und Bellariastraße erhebt sich je ein mit Gasflammen beleuchteter Obelisk, bekrönt voll einer leuchtenden Kaiserkrone. Einen außerordentlich prächtigen Anblick boten der Ttephansdom und die Votivtirche, die in magischem Lichte schwamm. Auf der Loggia der Votivtirche war ein Vläferchor der Hofopcr ausgestellt. In erhebenden Fanfarentlänfi.en ertönte die VoltMmne, die von einem tausendstimmigen Ehore mitgesungen wurde. Die Vorderfront des Ttephansdoms erstrahlte im Lichte von bengalischen und elektrischen Tchein-werfern. Auch das Parlamentsgebäude war hell beleuchtet, lind besonders schön hob sich die Pallas Athene ab, auf die verschiedenfarbige Reflektoren ihre Ttrahlen warfen. Einen impojanlen Lichlesfelt bildete die Beleuchtung der Tonaiikanalufer und der Briicken. Aus jeder Brücke brannten i^4 bengalische Fackeln a»f hohen Ttänoern. In der Innern Ttadt, wo der Menschenandrana, nahezu lebensgefährlich wurde, erregte die mitunter feenhafte Illumination der großen Bankinstitute und der Industriepaläste das Entzücken der Menge. Aber auch in den angrenzenden inneren und nicht minder in den äußeren Bezirken war die Illumination mit wahrhaft verschwenderischer Pracht durchgeführt. Eine auf'.erordenilich lnoße Zahl von öffentlichen uud privaten Gebäuden, dann sämtliche Xtir-chen, die städtischen Gebäude usw. zeichneten sich durch besonders geschmackvoll installierte Trans- Festausgabe der Lawacher Zrttuilss Nr. 278. 25l)l; 2. Dezember 1!j()tt. pareme und andere Bclcuchtungsvorrichtungcn aus. Zudem waren die lneisten Häuser mit Fahnen, Wappen. Reisiggirlandcn und Blumen reich geschmückt. ^lusitlapellell durchzogen mit klingendem Epielc die Ttrcchen und die häufig gespielte Volks-hlimne rief immer lvieder den brausenden Jubel des Pllblikums hervor. Ter Trannoai)- und Wagenverkehr war gänzlich eingestellt und das Publikum zog in musterhafter Ordnung durch die Straßen. Sämtliche (^e-schäftsläden waren geschlossen. Um l) Uhr abends erloschen nach und nach alle Lichter. Caruiola. Das Doppelheft 11I./IV. der von Dr. Walter l> m i d geleiteten „Zeitschrift für Heimatkunde", die unter dem programmatischen Titel „Earuiola" scholl mit der ersten Nummer den Beweis erbracht hatte, daß sich alle Faktoren, die ihr Wissen lind ihre Mühewaltung i,' den Dienst der Zeitschrift gestellt halle», ans der Höhe der Zeit befinden, erscheint nunmehr als /fest» schrift, nichl als uumitlelbare Slimmuugssestschrift, sou» deru als WiduilingSschrifl eiuer in das ^icht einer hohen Idee gerückten Arbeit und wissenschaftlichen Forschung, freudig im Vewllßtsei» des reicheu Erfolges. Cine slim-muugsvolle Kaiser.Jubiläumsplakette >voil W e y r) init kurzer Widmuug drückt alleiit die Vestimmung dieses Doppelheftes direkt aus. Indes, oiel nachdrucksooller ist die stumme Sprache des reicheu Inhaltes. Der prächtige Vilderschmuck s15 Tafeln!), die umfassende Mannigfaltigkeit der Abhandlungen und sonstigen Beiträge siud eiu sprechendes Zeugnis dafür, daß der zielbewußte weiter der Zeilschrift, Herr Musealkustos Dr. W. «mid, nach der Devise „V!,-il>u« unitix" in dieser Schrift im Kerue und iu verläßlichen Stichproben alles das zu eiuem Gesamtbilde vereinigen wollte, was den Titel Earuiola — „Kram" zu eiuem wissenschaftlichen Prograiuul erhebt. Jeder ehrliche und ernste !^eser muß gestehen-Es ist eiu geluilgenes Vollbild! Nauleilllich hat es der Leiter verslauden, gediegene Arbeiter auch von auswärts, sogar aus dem Auslande, zu gewiunen lden dipl. Architekten Ioh. K r o u f u s iu Vamberg, den Staatsarchiv var Dr. Oskar Freiherr» von M ilis uild Dr. Joses Ivan i 6 in Wien); diesen schließen sich »lit größeren und kleinere» Beiträgen die heimischen Mitarbeiter au, zunächst Dr. W. 5 mid selbst, dauu Dr. I. Lolar, ^. Piutar, Dr. G. Sajovic, ?serd. Seidl lGörz), Dr. ^mavc. Ini einzelnen hebe» wir nur einige Hauplergeb-uisse hervor, »oähreild die volle Würdigung de» ?M'!> blatter» anl)eii»geslell1 »oerden m»ß. Das Iilleresse der N'eitestell kreise verdient die te»lperame»lvoll geschrie» belle Abhaudluug voit K r o >l f u s „Volkss>i»st i» Krai»". Man töuitte es für beschämend ansehen, daß uns die erste, das Gesamtgebiet des Themas umsasse»de Arbeit eiu Ansläuder geliefert hat; aber bei der Lek-türe seiues Aufsatzes fühleu wir sofort die Ursache der heimische» Unprodliklivilät auf diesem Gebiete heraus: Das Gute liegl ll»s zu nah! Wer kümmerte sich z. V. um die Weglreuze und Bilderslöckel, die unsere Fluren nnd Waldlichlnngeu so sti»lluungsvoll belebeil? Kronfus liest au ihueu ei»e ga»ze Knnstepoche i», ^ebeil uilseres Pulkes ab! Es entgingen ihm nichl die originellen Verzierungen an Fensterrahmen, an Allanengeläilderil lislo., sogar die dekorativen Hausunmmer» fügeil sich iu den Nahmen seiner Auseiuaudersetzuugeu harmouisch ein. Epocheulacheud ist seilt Beweis, daß hierzulcmde die Volkskuust gerade ill jeuen Iahrhuilderteu freudig emporblühte^ die für rückschrittlich gelteu, hiugegeu iil de» vierziger Icchre» des !9. IahrhuuderlS, die sonst den Beginn einer ueueu Epoche bedeuteil, allmählich verstummte. Die Abliaudlung spricht auch mauch herbes Wort über die Verirrunqeu, die sich die neuerlich osl propagierte Talmivolkstlülst bei Neuballleil zuschuldeil komme» läßt. — Dr. I v a >l i <^ beschreibt in ausführlichster Weise „Das Slraßenwesen in strain im 18. Iahrhuudert" und bietet »»s aus Gruudlage der Akten eiu höchst lebeudiges Bild der u»sägliche» Mühsale nud Plackereieil, mit de»e» Volk >Robol!> uild ^aild und Reich zu tämpfeu hatte, bis durch de» Grase» Lambert Ordunug geschaffeu wurde. Ein wichtiges Kultlirbild! — Freiherr voit Mit is bringt wichtige Beiträge zur Biographie des Helden vo» Gü»s, Niko-laus Iuri^i<'-, der von 1538 bis 1548 ^andeshaupli»a»» von Kraiil lvar. — Dr. I. ^okar veröffentlich! mil eutsprecheudem Kommentar eiuige Briefe vou Auasta-sius Grün au Pre^eren u»d uameilllich au Vleiloeis; die Briefe betreffen uahezu ausschließlich die „Volkslieder aus Kraiu". — Dr. W. 5 m i d berichtet mit gewohnter Akribie über seine Ausgrabungen, diesmal über zwei Tumuli bei Rudolsswert. lMil Illuflra-tioileil i» trefflicher Art, besorgt vo» P. A m i ° tek.j — Dr. G. Sajovie führt uus geradezu i»s „^ebeil uud Wirkeit" einer ^lußulnschelarl luit Perlenbilduug eiu; solcher Beiträge aus dem Gebiete der Naturwissenschaft brauchen und erwarten wir noch mehr. — Interessante „Meine Mitteilungen" uud eiu reicher, sachlicher „^ileraturberichl" beschließen den Anhalt der Festschrift. Der erste Iahrqcing der „Earuiola" ist damit in cmcr Wcisc beendigt, daß wir uur »vüuscheu, es möqe sich dieselbe auch fernerhin auf der glücklich erreichte» Höhe erhalte». Bürgschafte» hiefür liege» e»lschiede» vor. —i>>— Vinc Baiser T^rnuz Ioscfs-Iubilättmsuumlucr dcr «^cipzisscr Illustricrtcu Zcitunq.' Zlim liojährigeil Jubiläum des »ichl »»r vo» feine» Völker», sonder» auch vou allen Nationen beider Hemisphären hochverehrten Baisers nud Nöuigs /srauz Josef I. von Österreich.Ungarn hat der Verlag der ,Veip» ziger „Illustrierleu Zeituug" eine Sollderiiummer oei» zer Tor der Wieuer Hosburg uach eiuem Aquarell voil Enviu Pendl. Meister W. Gause vergegeillvärtigl auf einem doppelseiligen Blall eiile ^ronleichuamsprozession in Gegeinuart des Baisers im Stephausdom, während der Marillemaler Aler. Kircher i» ei»em zweiten doppelseilige» Blalt die k. u»d k. österreichisch.»»^arische ,^liegsmari»e u»d einige ihrer hervorragendsten Führer in Vergangenheil uild Gegeuwarl dem ^eser vor Auge» führl. Eilte gailze Reihe vou gauzseilige» Abbilduilge» reproduziert Gruppeu aus del» Wie»er Kaiser ^-rauz Josess-Iubiläuius-Pailoraula des Jahres 1898, in dem Professor Erust Fleischer die Geschichte der Habsburger Monarchie seit 1848 und ihrer hervorrageudsteu Re» präfenlanlen aus alleu Gebieleil des Tlaats. liild ,^l!llnrlebens entrollt. Außerordentlich zahlreich stud die Neprodlillioneu von Gemälden uud Skulplureu, die in den Wiener Ausstellungen des Jubeljahres besonderes Interesse verdient haben. Dem Text eingestreut sind eiue große Auzahl voit Zeichnungen, die die prächtige Hofhaltung Kaiser ^rauz Josefs iu der Wieuer Hosburg zum Gegeustaud habeu. -- Unter den Tertver-sassern fiudeil wir uur Naiueu ersten Railges: Pro-sessor Dr. August ^ourilier gibt. in lapidarem Stil eine Übersicht über die sechs Dezennien umfasseude Regie-rlülgszeil des Jubilars; Hauplmau» Alois Veltze vom l. uud k. Kriegsarchiv, der rühmlichst bekanule Historiker des Jahres I8<>9, schildert die E»Ooict!u»g der ruhmreicheu Aruiee während dieses Z)eilrall>»es; Kor-vetlenlapiläu A. ^eilgllick voll der Marinesellion des l. lllld f. Kriegsminisleriums geloährl eiileil »»gemeiil illstrutlive» Eiublict iu die Geschichte der Kriegsslolle Österreich-Uugarns. Dr. jur. Gustav Kulmer, der be» kauille Historiker des österreichischen Reichsrales, U'ür. digt den Baiser als Schöpfer uud Tchirmer der Versassung. Dr. Eugeu ^opuszailSsi, Miuisterialselrelär >>n k. k. Finanzministerium, qibl eilt instruktives Bild vou der Volkswirtschaft Österreichs während der Ie!.',len 6<» Jahre, während Knrl von Zelau ld über die so liebeuswürdigeu persönlichen Eha-rakterzüge des Kaisers zu plaudern weiß. Außerdem würdigt Ludwig Hevesi, der Historiker der österreichische» 5lu»st im 19. Jahrhundert, den Mvuarcheu als Klinst. förderer; Professor Dr. Alerander vou Weile» schildert das Verhältnis des Monarchen zu seiueu Theatern, uild Dr. Mar. Neuhaus wirst überraschende Schlaglichter aus die sechs Iahrzehule österreichischer Musik unler Blaiser ^rauz Joses._________________________________ ^okal- uud Promuzml-Nachrichten. - lBcfördcrliuq do» Professore» au der ^rhrcr-und ^clirerinllcnl'ilduuqc'allstall iu ^ailmch.I Seine Er° zelleuz der Herr ^eiler'des l. l. Ministeriums füv >tnl-liis und Unlerricht Hal den Professor a>l der k. l. Lehrer-bildnngsailstalt in ^aibach Herrn Dr. Vnlenlin 5>i n ,^ a r und die Prosessoreii an der l. k. ^ehrerinnen-bildlingsanstall iil Laibach Herril Dr. ^ranz Ile^i<' und Herrn Joses Verbiß u,,l der Rechlsloirl'salukeil vom I. Dezember 1908 in die 8. Rangsllasse befördert. ' lTtantssubvention für die qewerbliche» ^ortbil» dunfföschulen in Krain.j Teiile Erzellenz der Herr Keiler des l. l. Ministerinms fiir öffentliche Arbeiten hat nachbenannlen geioerblichen ^orlbilduugSschule» iu 5lraiu sür das ^ahr 1908 zur Sanierung ihrer sinan-ziellen Gebaruuq einmalige EtaalSsubveuliouszuschüsse belvilligl, und zwar! iu Ädelsberg !<>vurde erulächtigl, diese Beträge z» Handen des Obmauites der betreffen» deii gelverbliche» ^or!b,Id»ngssc!,n!e flüssig zu macheit. - jTtaatsjubvontiou.j Wie ma» uns milleill, hat das k. k. Ackerbauministerin!» z» deu mit 10.000 !< verailsclilagleu dosten der Errichluug eiuer Z)islernen-anlage sür die Ortschaft Grixe, Geiueinde Vrab>'e, poli-liscl)er Bezirk Adelsberg, eine Staatssnbvenlion im HöcliftallSmaße voil 4000 !< bewilligt. >, — sVom Stnatsbaudienste.j Der k. t. ^andesprä. sident im Herzogtume ,^lrain hat deu Bauprallilaulen Oskar I u r a n zuin k. l. Aauadiunklen für dei, Staats-ba»die»st i» ,^raii> er»a»»l. ' jlfisonlialinnusselcqelllieitcn.j Die l. I. Bandes» legieruilg sür ,^rai,i hat zlisolge Ermächliguug des k. k. Eiselibahiimiilisteriums der k. f. priv. Südbahügesell» schafl i» Wieii deu Baukouseus zur Herstellung eiues gemauerleu Durchlasses im Kilometer 9 81l> der ^iuie St. Peter^-lume «x <',,!>!i>n>!!-!i<»!!«> erteilt. - r. sVer Verein dcr t. t. Ttcnerl'ccnntcn Krainsj teilt mit, daß die 7. Iahreshauplversammluuq am 6. d. um 10 Uhr vormittags i» de» ^olaliläle» der Reslau-ration „Rose" in ^aibach stattfindet, — lDer Vcrciu für Kiuderschlch »ud Inqclidfur» sorqe in Idriaj veranslallele kürzlich seinen ersten Vor-liag, den der Direktor der dortige» städtische» Ober» realschule, Herr Dr. Clcmislaus Be u k, über deu Allo» Holismus hielt. Wie lvir eiuem u»S zügelommeuell Be» richte euluehmeu, gestaltete» sich die Ausführuilgeil des Herr» Vortrageilden sehr iiistrnltiv »»d faildeil reicheir Beifall. Wir kommen anf den Vortrag noch zurück. " iPostalischrs.j Am I. d. M. trat i» ^ara, poli-lischer Bezirk Gollschee, ei» neues Postamt mit der amt-licheu Beiieuuuug „^ara i» ,^ra>» — l''l>i'l> n-, Ki-nn.i-^l<«vü," i» Wirksamkeit, das sich mit dem Brief» uud ^ahrpostdieuste besässe», als Saiumelslelle des Post» sparkasseuamles suugiere» »»d seine Verbindling mit dem Postuel',e mittelst der besteheildell Postboteufahrl Nova Sela i» Kraiil — Brod an der Kulpa vird. Gleichzeitig wurde die i» ^ara bisher bestandene Postablage ausgelassen. Am 1. De» zember trat »veilerS i» Birubanm, politischer Bezirk RadmauilSdors, ei»e »eue Poslablage i» Wirlsamkeit, die mit dem Postamle Aßliug Kraiil l »»d mil der Beamleubahuposl ^aibach-TarviS »ud ?arviS'^aibach Nr. 159 durch die zwische» ^aibach »»d ^arvis ver» lehrende» Poslzüge Nr. 1714 »i,d 1715 i» Verbi>ld»»g stehe» wird. >-. ^-^ iGcwcrbebeweqllnq in !t!nibach.> Im ^ause des Monates Oktober habe» i» ^aibach Gewerbebetriebe ailgemeldel, bez>v. ^oilzessioiiell erhalleii- Heiilrich Hieiig, St. Petersdamm 67, Gast» »ud Cchaulgelverbe; Albert Drganc, Marie»plal) 2, Haildel mil Gebells» miltelli, Bier uud Wei» iu Flasche» liild Haudelsageil' lur für Mobilieu lind Ailliqlliläleil; Maria Bo^laj, Bahühofgasse 85, Tame»sch»eiderei; ^ir>»a Berjak c^ .^ober, Vodüilpla!.', 2, Telailverkaüs vou gebrau»le» geistigeil Gelräüle»; Slanko Kel^i», ^lopilargasse I, Raseur- »»d ^riseurgewerbe; Adolf ^vara, Bahuhof» gasse 12, Haudelsageulur uild .^ouliuissioilSgeschäsl; ^railz ^amov^el, .^laslellgasse 8, SchuhmacliergeN'erbe; Johauil Ehalupilik, Alter Markt 19, A»sscha»l vo» ^lafcheilbier; Theodor ^asel.',ly, Wieuer Straße 9, Hau» delsageulur; Joha»» Eepi», Wiener Straße 2, Sportmassage; Joses, Michael »nd ?,ra»z Hromc, Wie» »er Straße 81, Handel mit Wagen; Joses Okoru, Triester Straße 18, Verkauf vo» Mehl; ^railzisla Turk, Wiener Straße, Verlaus von gebratenen Kasta» nie» und Brol; Valeuli» ,^lova^, Wieuer Straße 9, Ha»de!sage»l»r; Joses Sper»er, Beelhovengasse 6, Ver> !a»s vo» Brol; Agues Dober,;el, Schießslällgafse 20, Handel mit ^ebeusmiltelu; Alois Gasparotti/ Voduil-pla«'., Verkauf vou Kaslaiiie»; Auua Eotmau, Herren» gasse 8, Marllsieranlie mil Krämerware»; Kaspar ^lrpa», Pogcx'arplal,'., Verkauf vou Obst. — Anheim» gesagl, resp. faktisch aufgelassen wurde» folgende Ge> werbebelriebe! Joses Bajl, Poga^arplatz, Greislerei; Anlo» /.agar, Poga^-arplal',, Verkauf vo» ilbsl; ,^arl Pivoda, Priester Straße 18, Bäclergeioerbe; Maria Pengve, ^loriansgasse 8, Greislerei; Antonia ^oman, Bahnhofgasse 29, Ausscliank von Branntwein, iede»e» Wohl» later» vorspreche». Sie werde» dem besondere» Wohl» wollen anempsohlen. >r den Nikoloabend, der am Samstag um halb 8 Uhr im gro» ße» Saale des Hotels „Union" statlfindel, »verdeil schoil die Eintrittskarten in der Brasil >»l geuanulen Hotel verlauft. Reservierte ^ischpläl,^' sür Erwachse»e kosten l K, für Kinder 40 !,, die sonstigen Tisch» iiud die Galerieplätze für Erwachsene 60 !>, fiir Kinder 20 !>. lDcr Nitolomarlt.j Gestern abends wurde auf dem ,^ona,veßpla!'.e mil dem Ausstelle» der Verkaufs» slä»de für de» Nilolomarll bego»»eu. Der Verkehr begiuut fic>, bereils sehr lebhasl z» geslalleil. x. lEisverfilhrunss.j (^esleru ivurde iu der Stadt mit dem Zlisühre» der Eisplalte» bego»»eii. Die Höhe der eiilzeliie» Eisscholle» beträgt im Durchschilitl acht Zeiltimeter. Auf de>l hiesige» Eislausplätzeu dürste die Nahll - falls die Temperalur anliäll am »ächste» Soimlag eröss»el werde». x. — sNach dem Tüdenj zöge» i» deu verga»ge»en Nächten über »»sere Sladl drei Schlvärme Wildeulen und l^äuse. >l, iHnudctontumaz.j Die l. l. Bezirkshauplma»»» schas! ^ai bach Hal i usolge ei »es ueue» Dalles voii H»»ds» ».ml uoch über die Gemeiüde» Ober.^i^ka, Uuter-^i^ka uud Wailsch die Hundekonlumaz bis aus weiteres ver» häugl. Frltausaavr drr Laibachrr Zritung Nr. 27tt. ^-")!>7 2. Drzrmver 1^0it. IKreierlliiq drr >X. Ranqllnssr i»> Status drr Landwehrevideuzdeamteu.j Seine Majestät der K disc r hill »lit Allerhöchster ^»lschließnng vom 17. v. M. die kreiernng der I X. Rangllasse in» Status der Landwehr-evidenzbeainlen be»vi!ligl. — l?l«S der Diözese.) Seine Heiligleil der P a P ft Hal deu Theologieprosessor i» Laibach Herrn Ale^rinS N^e»» i <" » i l zum päpstlicl,en Kämmerer ernan»,t. — Übersetzt »vurde Hew Kaplan Berlhold Narlel ans ^andslras; nach Sostro. - Nen angeslelll »vurden die Herren Johann K o v a <"' alS Kaplan in Alllag, Johann it' l e in e n <' i '" i» ^andslras; nnd Josef Lavtar in Eisner»,. — Kanonisch installier! »vnrde gestern Herr ^ranz O rani <"- anf die Pfarre Senofelsch. Ausgescl)rie° ben sind die Pfarre»» Nova Oselica nnd Prem bis 24. d. M. — sl5r>llN!Nln.qc» im ^innnzdienste.j Seine Exzellenz der Keiler des ^inanzministerinms Hal die ^inanzkommissäre Karl B i ch I >n e i e r und Dr. Anlon I a n e/. i <^ zu T^inanzsekrelären für den Bereicl) der ^ina»»zdirellion ^aibach ernannt. - ^ l<<» Jahre Ar.'.t.j Der »veilbelannle nnd hocl,-verdienle Provinzial der Barmherzige» Brüder, Paler Einanne! ^eitner, begehl heule das Jubiläum ^0-jähriger ärmlicher Tätigleil. Paler Leittier stehl gegen-wärlig il» 03. Lebensjahre. -^ >>lnl,dcn> »vnrdenl zlvei Geldläfchchen mil tlei-nen Geldbelrägen, ferner eine silberne Damenuhr. Das Wjählinc illessiernnqöjnbilänm Seiner Majestät des Kaisers. Schon gestern als am Vorlage des Allerhöchsten 0<>jährige» Regiernngsjnbilänms legle die überlviegende Mel>rzal)l der (Gebäude unserer Sladl in deu Nachmil-tagsflnnden flaggen sclimncl an, »vährend abends in ver» schiedenen Sladlteilen zahlreiche Wohnnngen festlich be> !enc!>lel wurden. Die allgemeine Belencl»ln»g »vird be» tannllich erst henle abends vo» 7 Uhr an slallfiuden. Puull halb 7 Uhr abends veraustaltete die hiesige Mililärlapelle eine Retraile nnd nahni de» vo» uns bereits avisierleu Weg d»rcl) die Sladl, begleitet von Mannschaft, die bimlsarbige Lampions lrng. Viele Hän> ser in diesen Slraszeii »rareil beslaqqt nnd fesllicl, be-leuchlel; besonders schön »raren das .^asinogebände, die Tonhalle solvie andere Häuser am ^onqres',p!al,'.e, die .^rainis(!>e Eparlasse, ober deren l^inqanq die Allerhöchste» Initialen in elellrischem sichle erslrahllen, Däuser iu (^radi^e und an der VIeiweisslras;e illnmi-nierl. Vom Ballon des >tasinogebä»des wurde mit verschiedenfarbigem, bengalischem sichle der ^ng belench° lel. Der Mnsil' gaben zahlreiche ^ssi,',iere nnd Militär-beamlen so».'ie Manuschasle,» der (Garnison weleile. Vor dem ^iandesregierungsgebände trug die Militärlapelle ein Sli'ick vor nnd nahm dann vor der Wohnnng Seiner Eizellen,', des Herrn DivisionslomMandanten ^M^. oon ^ang Äusstelluug. ^l'aclidem sie ,',n.'ei Pi<vnrde die i7per „^rinjsli" als 'WohIlätind" und dem (5yrill- und Melhodvereiue .znsliestl. Die Oper ging vor ausverlanslem Hause iu Szene' einzelne Bilder wnr-den begeislerl alllamierl. Der Vorstellung wohnte Herr ^andeSpräsidenl Freiherr von S ch >v a r z sau,» ^rau weiuahliu bei. Heule früh veranslalleleil sowohl die Mnsil deS Infanterieregiments Nr. 27 als anch die Musil der Cloveuischeu Philharmonie ^ieveillen in der Sladl, während vom Schloszberge 5!anonenschnsse den Änbrnch deS IubiläumSlageS versüudigleu. DaS Mililär lvohule um tt Uhr eine»> seierliclien Gottesdienste '" der Sl. Pelerslirclie bei, während dessen ans dem Schlos;berge 24 ,^auoneusl!insse abgege^ beu wurden. Die Schnljngend »ah,u in verschiedenen Kirchen an hl. ^eslmessen leil, »voraus iu den Sll,nl-lolalitälen palriotische ^estlichleilen slallsauden, »iber die wir noch berichten »vollen. In der Domlirche wird um 1<> Uhr ein seierlicl,eS PouMilalam! zelebrier« werdeu. ^ailmchcr (^cmciudcrat. Der ^aibacher Gemeinderal trat gesteru abends unter Vorsil.z des Bürgermeisters Hribar zu einer ordenlüchen Sitznng znsainmen, an welcher 2<» (^e» meinderäle teilnahmen, ,'^n Verisilaloren deS Ciknngs« prolololleS »vnrden die (^eineinderäle M a I l >, >md M egli <"' noininierl. Nachdem der Bürgermeister die Beschlußfähigleil lonslalier» uud die 2il',nug eröffne! halle, brachle er »x i'i'-x^idio deu Antrag ein, der l^emcindrral mösie die Miilisler anßer Dienst Seine (H^zellenz Dr. ^ranz fiedle r uud Seine ii^zelleuz >lnrl Pra ^ el zu Ehrenbiirgern der Sladlgemeinde ^aibach ernennen. Österreich — sagte der Bürgermeister — stand hener im Zeichen der slavischen ^rage. Über Anregung meh> reler slavischer Verlreler im ))ieichsrale »vnrdeu auch mil anßeröslerreichischen Slaven Beziehungen ange» lnüpfl, »velche in »veilerer T^olge znr belannten sla-vischen Konferenz in Prag führten. An dieser ans die l'nllnrelle Vereinigung des Slaveulums abzieleuden Asliou seien anch die gewesenen Minister Dr. Fiedler nnd Präget in hervorragender Weife beleiligl gelvefen. Die Sladt ^aibach aber habe noch einen speziellen lhruud, deu genanulen Ministern dansbar zu sein. AIs nach den belannlen September-Vorfällen nnsere (Gegner alle politischen Kreise gegen ^aibach zu mobilisieren snchle», da seien es die beiden genannte»» Minister ge> Wesen, welche ^aibach an maßgebender Stelle wirlfam in Schutz genommei». Der Gemeiuderal erfiille daher nur eine Pslichl, »veu» er sie zu lHhrenbiirgeru vou ^aibacl, ernenne. Der Anlrag des Niirgeriueisters »vurde uuler lebhasle» Zurufen einstimmig augeuommei». Bürgermeister H riba r erinnerte Weilers daran, daß der lrainische ^andesansschnß den ^telnrs des Advokaten Dr. (5ger u»ld weuosse» gegen den Beslhlnß deS ^aibacher Gemeinderates, betreffend die Anbringung von ansschlies;lich slovenischen Siraßeuaufschriflen, absll,Iägig bes(l,ieden nud nnnmehr anch dao l^esnch der )>>e!»rrenlen, dem gegen diese (5ulscheidnng des Bandes» a»lSscl,nsseS eingebrachten Nelnrse aufschiebende Wir-lüug znznerlennen, abgelehnt habe. Der Gemeinderal lönüe daher nnnmehr an die Ausübung seines Beschlusses schreiten und die bisherigen zweisprachigen Straszenaufschrislen durch ausschließlich slovenische el> setze»». Der Bürgermeister »eilte sodann dem Gemeinde^ rate die Osserle mehrerer 7^irn,e>», betreffend die Lieferung der Ansschrislslaseln, mil und eiupfahl die Annahme des Offertes der ^irma Iaroslav Iehli<-sa in Piag, welche sich bereil erllärl, die derzeiligen Aus-sclirislslaselu gegeu eiue Anszahlnng von >«<>5 K durch »cue gußeiserue uud l)übsll> eiuaillierle ?aseln zu er-seNeu. Der Anlrag »vurde ohne Deballe einsliminig angenommen. Nachdem der Bürgermeister noch die Milleilnug gemachl, das; Apotheker P iecoIi anläs'.licli des liojährigen RegiernngSjnbilänmS Seiner Majesläl des Kaisers für die ^aibacher Armen den Betrag von !<»<> K gespendet habe, erbat sich wemeinderal Dr. Triller das Wort nnd brachle folgenden Dringlich-leilsanlrag ein- „Der ^aibacher Geineinderal protestiert ans das entschiedenste gegen das Vorgehen des l. l. ^andessclinlrales, welcher in letzterer Z)eil anscheinend prinzipiell und ohne jede» sachlichen Grund die ^ernovorschläge des l. l. Sladtschnlrales ig»»orierl, »vie er dies uainenllich bei der (irnennung deS Oberlehrers u»»d Schulleilers der Zweiten städtischen Knnbenvolfs-sclinle gelan Hal. Der ^aibacher Gemeinderat stellt da-her an daS s. !'. Ministerium sür Knltns nnd Unterricht das Ansuchen, den l. s. !^andessch»lrnl ans die ^nlorreltheil nnd Unzulässigteil eines solche»» fatliösen ^'orgehens ansmerlsam maclien z» »volle»»." Der Anlrag des GemeinderaleS Dr. Triller wnrde, unchdem »och Vizebürgermeister Dr. Riller vo» B I e i >v e i s fiir dc»° selbe» eixgelrele» lvar, einsti»i!»ig angeuommen. Sodann wnrde zur (5rledig»ng der Tagesordnung geschrillen, deren einzigen BeralnngSgegensland der Ve° ricl,< der Personal» nnd Rechlssellion »iber die Gesnche >!»» Verleihung der Kaiser ^ranz Joses I. IubilänmS-slislnnge»» bildele. Als Referent snngierle Gemeinderal Dr, Majaron, welcher in seinem Berichle hervor-hob, das; der Gemeinderal in seiner Sitznng vom ll». Mai !. I. aus;er audereu WohlläligleilSallen anch die (5rricl,tnng von 2" Stiftungen sür verarmte Gewerbetreibende im Belrage von je K'<» l< bescl,los;, »velchl-alljährlich am 2. Dezember zur AnSzahlnng gelangen sollen. Bei der Verleihnng sei nur ans selbständig ge^ »veseue Gewerbetreibende, welche ohne eigeues Verschn!» den verarmt sind nnd ihr Gewerbe in ^aibach ansgeübl haben, Rnclsichl zu nehnie»». Insgescilnl »varen 45 Ge> suche eingelansei», von welchen jedoch nnr 32 in Betracht lammen lonnlen. Über Aulrag der Sellion wurden sodann die Slis-luugeu fiir verarnite Ge»verbelreibe»»de pro lWtt an folgende Be»verber verliehe»! Tischler Ioha»» ^ler-j a» c, Scl,uhmacher Iohan» ^ l >., v j <-, „ .-, i .-. ^ Tchii'ied Ioliann U r b a n <' i <'-, Trödler Joses K e b e r , Tistl», ler !^nd>vig P n h , Schneider Andreas T »» o l » i l, Gärlner ^ranz Kos, Friseur Johann ^ n - e t , Schneider Jal'ob Trlnis, Scli»hinacl,er ^ranz Ted-!ar, Tischler Joses Tnrs, Gerber Joses Tome, Schneider ?.-rauz R e i s n e r , Spengler Joses Stad -ler, Schnhmacher Ferdinand Vnrger, Schneider ^ndwig Z, adnil, Schnhmacher Matthias M a Ii «^, Schnhmacher Änlon Ko»»' veranslallel Sonntag, den ll. d. M,, im großen Saale deS HolelS „Union" nnler Teilung des Herr» Kapellmeisters T a I i ch ei» philharmouisches kouzerl mil folgendem Progran,,»: !.> A»loi» Dvoral'. Sinfonie in C-'Iu,-. 2.> N. Paganini! Violinlonzerl mit ^rchesterbegleilnng. Violine! Herr Jan Rezel, ^ieh. rer an der Mnfisschule der „Glasbena Maliea". 3.) Ednard Grieg: frische Suite. ^ Anfang um 8 Uhr abends. Sitzplätze zu 4, 3 und 2 K, Stehplätze zu 1 K, Slndenlensarlen zu lil» l, siud in der Trafil Ke^arl in der Tchelleuburggasse smvie am Abend des Konzertes an der Kasse erhälllich. Telegramme des l. t. Tclcqraphcn Korrespondenz-Bureaus. (5in kaiserlicher (^nadcuakt. Wien, ^. Dezember. Seine Majestät der Kaiser hat mit Entschließung vom 27. November verfügt: 1.) Cämlliche in der k. l. !^and>vehl nnd in der l. l. Geu» darmerie bis zum 2. Dezember 1W8 im Diszipliuar-»vege ausgesprocliene» Verweise, ürdnuugs. und Ar» reslstrasen sind in den Tlrafprolokollen zu lösche»,. 2.) Der Vollzug der am 2. Dezember ll)<»8 uuch nicht oder noch nicht ganz vollstreckte»» Ordnnngs. uud Disziplinar» Arreslstrasen wird mil diesem Tage erlasse». Die Illumination in Wien. Wien, 2. Dezember. Bei der Illumination entstand an mauchen Tlellen, nameullich aus der Riugstraße ein lebensgefährliches Gedränge. Die Ordnnng »var im allgemeinen mnslerhafl. Gegen achl Uhr abends stürzten nächst dem Maria Theresien-Denlmale mehrere Perso» neu zusammen. Zahlreiche Personen wnrden verletzt, darnnter 22 schwer, zwei blieben tot, darunter der niederösterreichische ^andtagsabgeorduete Hölzl, anschei. »end infolge Herzschlnges. An anderer Slelle »vxrde eine Daine vo» Herzlrämpfen befallen und starb. Dir Ändschrcitnnqen in Prass. Wie», l. Dezember. Da sich die Ausschreiluugeu i», Prag in deu letzte»» Tageu »viederholten und eiiieu elusteu Charakter nugenommen haben, hat der Stall-haller Veranlassnng gelrossen, das; von nun an An» sammlnngen auf den Straßen nnd das Umherstehen von Demonstraulen nicht geduldet uud durch Aufbieten starker Abteilungen der TicherheilSwache nnd Gendarmerie, nötigenfalls des Militärs, (5rzessen vo» vorneherein vor-gebeugt werde. <> K gewann Serie 170 Nr. 48, 4<».<»0s» !< Serie 176 Nr. 16, W.lxx» l< Serie 383 Nr. Ili nnd Serie 3151 Nr. «0. Wien, >. Dezember. Bei der heule iu Konstan. linopel vorgenommenen Ziehung der Türleulose siel der Hcmpllresser mil tt<»l>,<><«» franken ans Nr. 1,054.620, der zweite Treffer mit 0<».<»<><» franken aus l,550.524; je 2<>.<«»<> franken gewinne» Nr. !09.>2<» u»d Nummer 1,111.927. Veranllvortlicher NednNenr: Anton ^ u n t e l. 5ancle5tkeatel- in 5aibacli. !i4. ^orstrllllnss. <^>rllidfl Tnq, Mittwoch 2. Tczcmber XMx sseftvorftellnnss Äi>l'l!ltlil!s!fl'l<«vulslrlli,nss ziisiUüsls!! drs IilbUlNuuollislfrs Festspiel' Vl'N .<>fl!!IlNNI .<»,'si!!INN.I. Mater >lo!»ödir ix virr ^'ltlr» von All'rr! <^ni»!,'!! üüd Alsrrd Bmichms» ül'l'rznl)ll!»ssl',! »lU'ldl'I! dllüfl'üt! NNslC!!!.'!!!!!!!'», Aüfmiss II!» ' ,,8 1ll,l-, Eüdl' 10 Mir, ^f >ss feste % flüssige *^^*^^ Neuheiten: y Suvoii lin „Lilas Blaue" per Stück...... K io » ' „Violette du Nice" pr-r S'iic.k .... ~-:,<\ Nr. ^?tt ?oltau«galn' drr )Iail»achrr Zrituna voin !^. Vozrllll'or li><)ti 127. 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Sie förderte und unterstützte alle wohltätigen und gemeinnützigen Anstalten in Stadt und Land, gab Anregungen zu Neugründungen und rief auch selbst i'olche ins Leben. Zahllos find die Unterstütjungen, die im Laufe der letzten sechzig Jahre von der Krainischen Sparkasse für Armen- und Krankenpflege, für Jugendfürsorge und Schule, für Landeskultur- und Verkehrszwecke, für Kunst und Wissenschaft und nicht zum geringsten auch für den baulichen Aufschwung der Landeshauptstadt aufgewendet wurden. Nachstehende Daten bilden nun einen kleinen Auszug aus den reichen Spendenlisten. I. Armen- und Krankenpflege. Die dem Armenfonde der Stadtgemeinde Laibach, den »Vin-zenziusvereinen" in Krain, dem „Landeshilfsvereine vom Roten Kreuze", dem „Evangelischen Frauenvereine", dem „Jofefinum", dem „Vereine für Armenpflege" und andern für die Armen- und Krankenpflege bestimmten Vereinen und Anstalten, dann zur Linderung örtlicher Notstände gewährten Unterstützungen bcliefen lieh zusammen auf viele hunderttauiende Kronen. So wurden nur allein dem Armenfonde der Stadt Laibach innerhalb der lefeten sechzig Jahre 210.460 K zugeführt. An größeren Widmungen für Armen- und Krankenpflege führen wir an: Der Josef-Luckmann-Stiftung für verarmte Handelsund Gewerbsleutc............ 100.000 K Beitrag zur Linderung der durch die Erdbebenkatastrophe 1895 in Laibach verursachten Notlage . . 27.600 „ die Stiftung des Ai'yls für unheilbare Kranke mit einem Betrage von .".............1,000.000 „ für das Priesterspital in Laibach........ 30.000 „ als Beitrag zu den Baukosten des Landesfpitals in Laibach................160.000 „ dem Konvent der barmherzigen Brüder in Kandia bei Rudolfswert als Beitrag zu den Baukosten des dortigen Spitals............. 50.000 „ für den Bau des Eliiabeth-Kinderfpitals in Laibach . 40.000 „ für den Bau des Fraueni'pitals in Rudolfswert . . . 30.000 „ für das Spital in GottUhee.......... 15.660 „ endlich die jährlichen für die 1890 gegründete Alters-fparkai'fe bestimmten Beiträge zur Erhöhung der Einlagenverzini'ung zusammen mit.......140.600 „ II. Der Jugendfürsorge und der Schule waren außer regelmäßigen Unterstütjungen an zahlreiche Vereine, die fleh mit der Jugendfürsorge befassen, folgende größere Spenden gewidmet: dem Knabenwailenhaufe „Marianum"...... 68.000 K dem Lichtenthurnlchen Mädchen -Waiienhaui'e . . . 20.000 „ dem Mädchen-WaiscMihaul'e in GottiMiee..... 30.000 „ für die Stiftung von RealfHiuHtipendien..... 30.000 „ für die Stiftung von Technikc-ritipendien..... 35.000 „ für die Stiftung für gewerbliche Fnchlthulen .... 50.000 „ für drei Stiftplätze am Studentenafyle in Wien . . . 30.000 „ für die Erbauung des Realfchulgebäudes in Laibach . 960.000 „ für die Stiftung zur Erhaltung einer Knabenvolksfèhule mit deutscher Unterrichtssprache in Laibach . . . 340.000 „ für die Erbauung einer Volksschule in Aßling . . . 60.000 „ Überdies wendete die Krainilche Sparkasse alljährlich zur Unterstützung dev studierenden Jugend bedeutende Beträge auf, indem tie den Vorstehungen sämtlicher Mittellèhulen des Landes, dann allen Volksschulen in Laibach i'owie Vereinen, die lieh mit solchen Unterstützungen befallen, regelmäßig ansehnliche Summen zukommen ließ. III. Landeskultur. Nicht gering find in ihrer Gesamtsumme auch die vielfachen größeren und kleineren Widmungen zur Förderung der Landeskultur. Abgesehen von der Landwirtfchaftsgefellfchaft für Krain, welche feit Jahren regelmäßige Subventionen erhält, wurden auch deren Filialen und zahlreiche landwirtschaftliche Genossenschaften bedacht; auch die Beiträge, die die Krainilche Sparkasse zur Errichtung und Erhaltung von Schulgärten widmete, kamen der Landeskultur zugute und es dürfte wenige Schulgärten im Lande geben, deren Errichtung sie nicht gefördert hätte. Eine selbständige, von der Krainitchen Sparkasse eingeleitete Aktion war die Unterstützung der Regenerierung der Weingärten im Gurkfelder Bezirke mit einem Aufwande von rund 30.000 K. IV. Fremdenverkehr. Diesem waren gewidmet die Subventionen an die Sektion Krain des D. u. ö. Alpenvereins, die Schenkung an den Kurhausverein in Veldes im Betrage von 35.000 K und mehrfache kleinere Unterstützungen zur Hebung des Fremdenverkehrs. V. Verkehrswesen. Einen nicht unwesentlichen Anteil nahm die Krainifche Sparkasse an der Förderung des Eifenbahnbaues im Lande. Zu den Vorarbeiten fast aller Lokalbahnen Krains wurden Beiträge geleistet. Anläßlich des Baues der Bahnen Laibach-Stein, der Unterkrainer Bahnen, jener von Laibach nach überlaibadi und der Krainburg-Neurnarktler Bahn förderte die Krainifche Sparkasse deren Finanzierung durch Übernahme von Stammaktien zusammen im Betrage von 587.200 K. Zur Errichtung der Eiienbahnhalteltellen in Verd bei Oberlaibach, Weißenstein und Weißenfels wurden insgesamt 17.000 K beigetragen. VI. Kunst und Kunstgewerbe. Regelmäßige jährliche Unterstützungen erhielten die kunstgewerbliche Fachschule in Laibach, die Krainifche Kunstwebeanstalt, die Philharmonische Gesellschaft und die Glasbena Matica. Außerdem unterstützte die Krainifche Sparkasse eine nicht geringe Anzahl heimischer Künstler durch Stipendien und Ankauf ihrer Werke. Der kirchlichen Kunst insbesondere diente die jährliche Unterstützung des Diözeian-Kunstvereins in Laibach. Nicht minder wurde gefördert die Erhaltung und Wiederherstellung kirchlicher Kunstdenkmale. Zu den Kosten der Restaurierung der Domkirche in Laibach und zu jenen der Kapitelkirche in Rudolfswert wurde je der Betrag von 15.000 K gespendet. Kleinere Beträge wurden gewidmet für die Erbauung, beziehungsweise Erhaltung und Ausschmückung der Kirchen zu St. Jakob und in der Tirnauvorltadt in Laibach, dann jener in Altlack, St. Lamprecht, Prem, der Franziskaner Ordenskirche in Rudolfswert, der Kirchen in Radmannsdorf, St. Margarethen bei Preska, Michelftetten u. a. m. VII. Zur baulichen Entwicklung der Landeshauptstadt und insbesondere zur Herstellung gemeinnützigen Zwecken dienender Gebäude daselbst wurden u. a. gewidmet: für den Bau des Pfarrhofes zu St. Jakob..... 24.000 K für den Bau von Arbeiterhäui'ern....... 180.000 „ für den Bau der Artilleriekaferne....... 300.000 „ für den Bau des Landesmuieums „Rudolfinum" . . 200.000 „ für die Erbauung der Tonhalle........ 00.000 „ für den Bau des Landestheaters........ f)2.000 „ für den Bau des Postamtsgebäudes....... 70.000 „ VIII. Wissenschaftliche Bestrebungen fanden stets werktätige Förderung durch die Krainifche Sparkasse. Der Musealverein und die Erdbebenwarte wurden ebenso freigebig unterstützt, wie zahlreiche Privatgelehrte, die lieh das Studium unseres Heimatlandes zum Berufe gewählt haben. Die vorstehenden wenigen Ziffern gestatten einen kleinen Überblick über das bisher von der Krainitchen Sparkasse zum Wohle des Landes und zu Nutten der Stadt Laibach Geleistete und erlauben die Hoffnung, dafi die Krainifche Sparkasse bei gedeihlicher und ungestörter Entwicklung ihrer Tätigkeit auch fürderhin in der Lage lein wird, in ihrem altgewohnten segensreichen Sinne weiterzuwirken als wahre Wohltäterin des Landes Krain! --------- —^5l.'ji KricKnOott«" nicht nur ihres Bestandes, fondern auch ihrer Fortentwicklung und Stärkung, um dem emporblühenden Handel Rückhalt zu bieten. Dank der an maggebender Stelle gewonnenen Erkenntnis, da§ es für einen Staat mit überseeischen Interessen heutzutage eine Lebensfrage ist, fürsorgliches Augenmerk auf die Wehrmacht zur See zu richten, diese auszugestal-ten, soweit es eben mit dem Staatshaushalte vereinbar ist, erfuhr unsere Kriegsmarine in den legten Jahren unter der zielbewußten Leitung der Marinekommandanten eine durchgreifende Modernisierung, deren Grundlagen bereits gelegt und in Ausgestaltung begriffen find. Die anschauliche Darstellung des Werdeganges unserer Marine findet von seiten des Illustrators in 25 wohlgelungenen im Formate von 38 zu 22 cm ausgeführten Reproduktionen seiner Ölgemälde, von denen wir drei vorstehend in verkleinerter Wiedergabe bringen, hervorragende Unterstützung. Die groge inländische Presse zollte dem Werke uneingeschränktes Lob sowohl hinsichtlich des Inhaltes wie nicht minder hinsichtlich der äugeren typographischen Ausstattung. Die „Flagge" schreibt: . . . Als ein interessantes Bilderbuch mit fesselnd geschriebenem Texte stellt sich dagegen v. Koudelkas Publikation, vom opferwilligen Verleger auf das prächtigste ausgestattet, zur guten Stunde ein, und wir dürfen hoffen, daß das ungemein belehrende nach archivalifchcn Quellen verfaßte Werk sich bald im Publikum einbürgern und ihm zu einem unentbehrlichen Nachschlagbehelfe für alle geschichtlichen Marinefragen werden wird. Das in einer eleganten Mappe ruhende Prachtwerk hat doppeltes Großfolioformat; der Text ist separat broschiert und umfaßt 92 zweispaltige Seiten, die reichen Randschmuck befißen. Die 25 großen Farbendrucke, nach Originalgemälden des bekannten Marinemalers Alexander Kircher hergestellt, die: alle wichtigeren Episoden der Marincgeschichte seit 1797 darstellen, lind aus losen Kartons kaschiert und unterhalb des Textes zugelegt. Die „Mitteilungen aus dem Gebiete des Seewesens" (èhliegen ihre eingehende, dem textlichen Inhalte des Buches gewidmete überaus günstige Besprechung: . . . Der Verlagsfirma muß für die scheme Ausstattung des Werkes, sowie für die recht gelungenen Reproduktionen nach 25 Originalgeinälden des bekannten Marinemalers A. Kircher die volle Anerkennung ausgesprochen werden. GEDRUCKT UND VERLEGT VON IG. v. KLEINMAYR & FED. BAMBERG, LAIBACH Drxrll l,ut> Orrl^i^ v^'n I^,. v. NIli»l»,,ui' id Fed. Vi,,,,l'rv^. Tafel 11: Seeschlacht von Llssa 1866 Verklclnene Wlr.loik„Im aim Koiidulkn „Uim«™ K,l,.K«ll..lt." Tafel 25: Schlachtschiffe „Erzh. Karl", „Erzh. Friedrich", „Erzh. Ferd. Max" 1908 V.ikl.,incrlo Wiu.loi-„iilio im* Kmululkii „Unneru Krl«Billnttu-