Intelligenz - Vlatt Mr Naibacher Neitung ^- 125. Zamssaa Ven 17. October 1835. A e m t l i ch e V e r l a u t b a r u n g e n. Z. l^38. (5) Nr. l343i. VI. Kundmachung. Von der k. k. Eameral-Bezirks-Verwaltung laibach wird bekannt gemacht, daß der Bezug der allgemeinen Ver^ehrungssteuer von den nachbenannten Steuerobj^cten m den unten angeführten Steuergcme»nden aufdab Ver, waltungsjahr »826, oder auch unter Vorbehalt der wechsllstitigln Verlragsauflündigung, vor Ablauf eines j^den PaHtjahres, auf dle Dauer der weiteren Verwaltungsjahre verstei- gerungsweise in Pacht ausgeboten, und die dlkßfill'ge mündliche Versteigerung, bei welcher auch dle nach den h. Gubernial'Currendcn vom 26. Juni i83ä, Z. 9796^523, HtenAblatz, und 29. Mai ,835, Z. 2^909)2610, verfußlln und Mlt dem Wadwm belegten schriftlichen Offer, te^ überreicht werden können, wenn es die Pachtlusslgen nv gebrannte Wcm Wem-' Hauptg«memde vezlrre chelstetten Getränke o^most " zu________________^ ___________________________________________________l ss. j ll. »^. j sr. ss. I kl. Mlach I Michtlsietten ,^5 V^rmtt. K'°"burg----------892 - 128 - Den zehnten Theil dieser Ausruftpreise haben dle mündlichen Luttanten vor der Ver-ftelgcrung als Vadmm zu erlegen; dbach lst zur Abfassung des Tabak« und Glämpelftüpler - Materials an das f. k. Tabak-Magazin in Lalbach angewiesen, und hat in seiner eigenen Verschletßper,vherie 2 Unleroerleger und 26 Klemverschlcißer mit Tabak u:id Etampelpap»er zu versehen. -^ Der jahrlich? Verschleiß dieses Playes belief sich nach dem Durchschnitte emes dreijährigen Rechnunqs-Abschlusses aus den Milltarjahren i3Z2, l3)3 unt> l8Z4, ln Tabak aufi5655fl. 5 ijH kr., im Stampel auf 2l5/ st. 6 kr., »m Ganzen auf 18012 st. 11 lj4 kr. — Hie?« von betrug dle Vergütung mittelst des bewil> llgten Verschlelß'l3moluments, und zwar vom Tabaknerschleiße mit 7010, und von demVer, schleiße des Gtämpclpaplers oer höhern Classe Mit I 2^40^0, und der niedern Classe mit 3 2.l4 cho, zusammen ii63 ft. 4 kr. — Da mit der Districts-Verlagsbesorgung auf das Befugniß des eigenen Klemverschle,ßes verbun, den lst, welcher jährlich mit einem Gewinne von eiroa i33 fl. 22 1)4 kr. entfallt, so stellt sich der ganze jährliche Ertrag auf 1Z21 st. 26 N4 kr. —- Hiervon sind jedoch die an die Unteroerleger für ihren TabZk-Verschleiß mit 5 ojc», dann für den Stampel» Verschleiß der höheren Classe nut , oja, und der niedern Classe mit 2 2)4 Ho zu vergütende Provision, ferners die Fracht, und Magazinsspesen, und alle übrigen Verlags« Auslagen zu bestreiten. — Der k. k. Tabak? und Stampel-Gefall-Subverlag zu Gradisca ist zur Abfassung des Tabak» und Stampelpap,er»Materials an den Districts» Verlag zu Görz angewiesen, und hat in seiner eigenen Verschleißperipherie 3g Kleitioerschlelßer mit Tabak und Stampelpa-pier zu versehen. — D,e jährliche Verschleiße hohe dieses Platzes bel'ef sich nach dem Durchschnitte eines dreijährigen Rechnungs-Abschlus« ses aus den Jahren i832, i833 und ,834, in Tabak auf 2,606 ft. 58 3j/, kr., im Stampel auf 23^3 st. 42 kr., im Ganzen auf 23g5s st. Ho 3)/, kr. — Hiervon betrug die Vergütung Mittelst des bewilligten Verschleiß-Emoluments, und zwar: vom Tabak-Verschleiße mit 3 0jo, und vom Verschleiße des Stampelpapiers der höheren Elasse mit 1 oja, und der niederen slasse mit 2 2)4 olo, zusam* men 704 st. 26 2)4 kr.; der jahrliche Gewinn vom eigenen Klemuerschleiße entfallt auf circa ,29 st. 5 1^4 kr., somit stellt sich der jährliche Gelrag auf 833 si. 3i3^kr., wovon jedoch die an die Trafikanten zu vergütende Gtäm-pel'Provlsion 2 2 0)0, dann die Fracht und Magazinsspcsen und alle übrigen Verlags-Auslagen zu bestrelten sind. — Die k. t. Tabak - und Gtampel-Gefallen-Großtrasik zu, Wlnklern lst zur Abfassung des Tabak- unv Stämpelpüvler-Matertals an den k. k. Unter-vcrlag zu Spltal in Karnthen angewiesen, und hat in ihrer ezgencn Verschleißperipherie sieben Kleinverschleißcr mit Tabak und Gtampelpa? pier zu versehen. — Die jährliche Verschleiß' höhe dieses Platzes belicf sick nach dem Durchschnitte eines dreijährigen R.cknungil-Abschlus-ses aus den Mllltärjahren »632/ i333 und 1634, in Tabak auf 3941 fi. 122^4 kr., m Gtämpel auf 421 st. 2/kr., »m Ganzen auf 4362 ft. 39 2)4 kr. Hiervon betrug die Vergütung mittelst des bewllllgtenVerschlelß-Cmo-luments, und zwar an der Eallo-V^rgütung des gebeihten Schnupftabakes mit 3j4 o^c», vom gesponnenen Rauchtabak mit 1 o^a, l'om Tabak-Verschleiß mit 5 c)j0, vom Verschleiß deß Stampilpapiers der niederen Classe nnt 3 0^0, zusammen 222 st. 4 2j4 kr.; der jährliche Gewinn vom eigenen Klelnverfchlciße entfallt auf circa 5l st. 4g 3j4 kr., somit stellt sich der jährliche Ortrag auf 2?3 si. 54 lj4 kr., wovon jedoch die Fracht^, Gcwölb, und Magazms-Spesen und die übriaen Verlags-Auslagen zu bestrelten sind. — Dabei muß aber ausdrück-llch bemerkt werden / daß, da der Verschleiß 70 l — Veränderungen erleiden kann / das f. k. Ta, bakglfall für dle fortwahrend gleichmäßige Er-tragshöhe durchaus keine Haftung übernehme. — Dle Caution für dcn Districts - Verlag zu Oberlaibach wird oufzwel Tausend fünf Hundert Gulden, die Caution für den Subverlag zu Gradisca wird auf zwei Tau» send zwei Hundert Gulden, m.d die kaution für die Großtrafik zu Winklern, wird auf fünf Hundert Gulden festgesetzt, und sind hiervon, wie bereits eben erwähnt wurde, 10 ojo zugleich nnt dem Offerte zu er« legen, welche für den Fall des Rücktrittes des Erftehers, oder bei Unterlassung der kau, tiunsleistung in der vorgeschriebenen Fnst, dem Aerar zur Entschädigung vetfullen, denjenigen aber/ deren Offerte nicbt angenommen werden, sogleich wieder zurückgestellt werden. — Die Eaution ist entweder >m haaren Gelde, oder in öffentlichen Creditspapt>ren nach dem letzten börsemaßigen Course berechnet, oder mtt-telft eines auf den CoutionsbetraZ auögefestlg, len, auf Conl,'. Münze lautenden pragmatis kallsch versicherten Hypothekar-Instruments zu erlegen, und wird dieselbe lm Falle des daaren Erlages in dem Gtaatssckulden-Tllgungsfonde verzinslich angelegt werden. — Der F^cal, preis bei dieser Eoncurrenz/ und zwar für den Districts,Vcrlag in Oberlaibach, ,ft das Tabak-Verschlclß-Emolument uol, sieben uomHun» dert, für den Guboerlag zu Gradlsca das Taöak-Verschleiß - Emolument von dr e» vom Hun de r t,und für dieGroßtrafik ^uWinklern das Tabak, Verschleiß-Emolument von fünf vom Hundert des verkauften Tabaks/ und es wird ausdrücklich bestimmt, daß auf Anböthe über diesen Fißcalprels, so wie auf abweichende VlebenbtdlNstunHen, oder auf Offer, te, in welchen es etwa hieße, und so und so viel weniger als der geringste Anboth wäre, durchaus keineRüctsichtgenommen werden wird. — Die Verpflichtungen des Districts-Verlegers, des Gubuerlegers, und des Großtra» fikanten g?gen das k. k. Gefall, so wie gegen seine ihm zugewiesenen Verschlelßer, und ge-qen daS consllmmlr^ende Publlcum sind in der Verlegers» Instruction enthalten, wovon so» wohl hei dzeser k. k. Cameral-Gefallen-Verwal« tung, als auch bez der k. k. Cameral'Bezirks-Verwaltung zu Laibach, Tr,est, Klagenfurt vnft Gör; Einsicht genommen werden kann. — Schließlich wird noch ausdrücklich erklaret, daß das k. k. Gefall unter seinem Vorwande, und aus keinem wii immer gearteten Titel nach-träglichen Entschadlgungs.« oder Em.luments- Elhöhungsansprüchen Gehör geben, und dies ses freiwillige Uebereinkommen lwmer den Gränzen der Gefälls. Vorschriften, und auf der Grundlage der Verlegers-Instruction aufrecht erhalten wissen will. — Laibach den 3. October ,635. vermischte ^erlKUtbarungen. Z. ^42. (5) I Nr. ,533. G d i c t. Von dem Bezittögeiichte Weixelberg rritd be. sannt gegeben: Es sey zur Liquidation und Ab-bandlungspstcge nach dem zu Sct'aNna ohne Testament reistolt'enen Anton Berdaus, die Tagsaz< zung auf den 4. November l. I. ftüh 9 Uhr voc diesem Gerichte anberaumt worden, wozu alle Jene, die bei diesem verlasse aus tvas immer filr e»nem Rechtsgrunde einen Anspruch zu machen berechti« get zu fcon glauben, so gewiß zu eljchcinen haben, rrldrigens sie sich die Folgen des §. 614 d. G. B. selbst luzuschreiben baden »rclden. Bii Wcixelberg am 3o. Slptcmber Z. ,45o. (2) I. 3lr Edict. Von dem Bezirlsgericbte Prem rrird hicmit bekannt aemacht: Man habe über Anlangen des Johann Slodke von Dornegg, wider Narthelmä Splocher von Smelje, mit Bescheide vom 7. Oc» tober ZL55, Z. ,517, wegen aus dem gerichtlichen Vergleiche vom 29. November ,333, Fahl,352, schuldigen 100 ft. Iniercssen und Unlcsten, in die gcbetene Feilbiethung cer, dem SchuldnerNalthel» mä Eprocher gehörigen, der Herrschaft Gutteneag zul> Urb. Nr 27 ,j2, zu Smerje zinsburen ,j4 Kaut-lechtshube, und einigen Mobilaritn gewiNi^el, und zu diesem eim Unterzeichneten um den Original-Preis, wie ihn obige Herren Ausspieler für den Verkauf im Großen bestimmt haben. Laibach den 3. October iL55. Ioh. Ev. Wutscher.