.^nihck, »Ihllli», »ilUii str ZUlt« «r. R«t Freitag, St. August tSSS. V». Jahrga«g «,« ,Mart«rg«r Seiw«^- nfchemt i«de» Soni,t»g. MiXwoch »iid Sn>w». P'eis« - s«r M-rdmg: «-»zjShrig S fi., h^lbjähiig »sl., »ierteli-hrig 1?. »» »r; str guM»,,, in» Hau» monatlich 10 fr. — mit Poflversendung: »anzjührig tz fl., halbjährig 4fl., vierteljährig 2fl. Die cin Mal gespaltene Garmondzeile wird bei einmaliger Einschaltung _mit 10, ber zwemaliger mit 15, bei dreimaliger mit 20 kr. berechnet, wozu für jede»malige Einschaltung 30 kr. Jnseraten-Ttempelgebühr kommen. Zur Geschichte des Tages. Unter allen Landtagen, die morsttn eröffnet werden, nimmt diesmal unstreitig der böhmische die größte Ausmertsamkeit in Anspruch. In der gestrigen Abcndsitzung der czechischen LandtagSabgeordncten hat dtr Vorstand des Klubs beantragt, der Landtagserösfnung beizuivohnen Hieraus soll eine Berwnhrung gegen die Viltil^teit des Landlajies mit Hinweis auf die Dezember-Bersaffung überreicht werden, da der böhmische iZandtag nur auf dem gebruar-Patente basirt. Die Klnbmitglirder sollen dann ihre Stellen nitdtrlegen und den Landtagssaal verlassen, wobei gehofft wird, daß hiedurch der Landtag beschlußunfähig gemacht »vürde. In Florenz soll eine Adresse an den Grafen Usedom zahlreiche Unterschriften finden; eS heißt in derselben: „Sure Exzellenz können sich geschmeichelt fühlen, daß Jllre geinde selber die Beröffentlichun,, ^er Note vom 17. Juni 1866 veranlaßt haben, diese» durch seine militärischen und politischen Ziele so ausgezeichneten AklenstücktS. in welchem zumal das edle Vertrauen bemerkbar ist. mit welchem rine monarchische und fremde Regierung die italienischen Freiwilligen und ihren gührtr (Gari« baldi) zur Zheilnahme an der Aktion eingeladen hat. obgleich diese im eigenen Lande nicht frei von Verdächtigungen waren." Hiezu bemerkt der Nürnberger Korrespondent recht treffend: „Diese Worte machen eS uns auch endlich klar, mit »velchem Rechte Graf Bismarck im norddeutsch cn l^eichstag behaupten konnle. Preußen sei den Sük^dcutschcn im Libera' lismus um ein Menschenaller voraus. Mit dem „^hef der italienljchen Freiwilligen" Waffengenossenschaft zu schließen unl» ihn als gkuerbrand gegen deutsche Vundetgenoffen loszulassen — so weit haben es die Süd-deutschen im Liberalismus allerdings noch nicht gebracht, tverden sie eS »vahrscheinlich auch in den nächsten dreißig Jahren nicht bringen." Die französische Opposition hat ganz unetlvartet Rache genommen für die Riederlast«. die sie bei. der Wahl im Gard-Dtpar-tkment erlitten. Im Jura wurde trotz aller Anstrengungen der Regie-rung der Republikaner Grevy mit 22,000 Stimmen ge^jen 10,000 ge-»vKhlt. die auf den Kaudivalen der Regierung fielen. Ist dilser Sieg die erste Frucht der legitimlstisch - orleanistisch. republikanischen Verbindung, so lelirt er diese Parteien, daß ihr Zusammenstehen das richtige Mittel ist, b i den kommenden Wahlen »venit^stens in den Städten zu siegen. Die Wl,hl Grevy's ist ein Ereigniß von großer Bedeutung sür die nächsten Wahlen und daher um so empfindlicher für die Regierung. Legitimisten. Orleanisten und Republikaner, fie haben trotz aller fie trennenden Sonderzwecke ein gemeinsames Interesse: die Wiederherstellung der politischen Freiheit in Frankreich. Die Regierungspresstin Spanien ist gejlenwärtig auf drei Zeltungen beschränkt. Die Blätter der Opposttion dürfen es nicht wagen, über die Gewaltmaßregeln des Ministeriums auch nur ein Wort zu verlieren. Die Folge isl, daß die aus geheimen Druckereien hervor-glhmven Blätter und Aufrufe, in ivelchen daS Ministerium und die Königin in der heftigsten Weise angegriffen werden, immer größere Ber-breitung finden. Die griechischen Oppositionsblätter tvenden fich an die patriotischen Gefühle aller Hellenen von Smyrna biS Epirus, um d''N Freiheilskampf der Kandioten zu unterstützen, den fie als eine wichtige Thatsache der ncuhellenis-hkn Geschichte rühmen. Diese Blätter ent-Hullen in ihren verzwrifslten Aufrufen eine Seite der Frage, die sür Europa wahrscheinlich ebenso neu wie «z^r^rtet ist und welche die Auf-merkiamkcil Aller auf fich lenken müßte. ^?elche das Griechenthum als den unliedlngten Verbündeten Rußlands btzg^'chte«. Gerade das Gegentheil j^eht aus der Sprache diescc Zeltungenans der gegenwäitigen Lage hervor. Rußland tvlrd ausdrücklich besch.,'^:t, daS Ministerium Lumun-duros gkstürzt zu haben, weil Eumunoui„s der Führer und die Seele dcS Hellenenthums ist. auf dessen Sieg alle seine Anstrengungen zielten. Zum ersten Male spricht die gricchljche Presse so deutlich über diesen Gegenstand und gibt uns die Lösung des Räthsels elner Ministerkrise. die um so unbegreisllicher war. als Ministerium und Kammer fich in völliger Uebereinftimmung befanden und keine innere Ursache dieses Ber-hältniß getrübt hatte. Der Sturz deS KabinetS CumunduroS war bei-beinahe ein Staatsstreich und ließ fich nur durch einen sremden Druck auf den König erklären. Man b schuldigte Frankreich und England, aber man vergaß, daß der Schwiegersohn des Troßfürsten Konstantin auf dem griechischen Throne fitzt und daß dadurch ber russische Einfluß mehr Eine Ztacht in Missouri. CriuNtrung eines amerikanischen Freiwitigea. (I. Fortsetzung.) Ich hatte die Straße, welche in die waldigen Höhen hineinsührte. eingeschlagen und überdachte die Rolle welche Mlr zugetheilt worden ivar. Ich iollie als begeisterter Sezesilviust gelten, der einen stundenweiten Weg machte, um dem Rebellen Generat rtwaS frische Kost auf feinen Tisch zu bringen. Daß ich selbst dabei als kräftiger und ansehnlicher junger Mann nicht wieder loStielusseu, sondern zur Cinreihung gezwungen werden würde, verstand sich von jclbst; also meldete ich mich am besten gleich ohne Frage alS Freiwilliger und suchle sodann in der Nacht daS Weite tvieder zn geivinnen. Obgleich die Dunkelheit bereits hereingebrochen, konnte eS doch noch nicht einmal acht Uhr sein, und lvaren die Nachrichten, welche der General erhalten, zuverläffig. so mußte ich lange vor zehn Uhr den Lager-platz deS Feindes erreiche». Je weiter ich meine Straße versolgte. je klarer wurde die Nacht. Der Wald trat ost zu beiden Seiten weit zurück und ließ dem kultivir-ten Felde Raum; hier und dort tciuchte ein Farmhaus, vom Mondlicht umsponnen, auf, um mich her in den Blättern, dem Grase und der Lust ward das eigentliümliche südliche Nachtleben wach, glänzende Feueifliegen leuchteten nach allen Richtungen hin auf; die warme Luft aber üble eine so erschlaffende Wirkung auf meine Nerven, daß ich stcher in ein halii-waches Träumen verfallen wäre, lvcnn mich nicht daS Belvnßtsein meineS gefahrvollen Unternehmens wieder aufgeschreckt hätte. Meiner Uhr nach war ich endlich lvohl schon eine Stunde gewaN' dert; die Gegend ward freier, und jetzt lies mein Weg in eine Straße ein. an bereit Seiten das GraS sich viele LardS weit niedergetreten und zerstampft zeigte. Jetzt »vußte ich. daß ich auf der rechten Spur war. Hier war Kavallerie pafsirt, ein Truppentheil, von welchem unsere kleine Armee noch fast nichts wußte, und nur der Gedanke an unlere von lauter gedienten Kanonieren prächtig bediente Artillerie Vermochte einen beunruhigenden Gedanken an diese Ueberlegenheit des Feindes in mir niederzuschlagen. Ich lichtete mich j^t gerade auf und schritt vortvärtS. alS strebte ich nur dem Zlele meiner Wünsche entgegen, denn jeden Augenblick konnte ich irgend einer Bellegnung gcwärtig sein, in welcher nur mein äußeres Austrete« den Maßstab sür meine Beurtheilung abgeben mußte. Nach lvenigen Minuten wich der Wald gaitz zurück, und ein Backsteik Haus von dichlbelauliten Otiftbäumen umgeben, ein Garten mit zierlichem Ltack.t und eine weite Fläche eingezäunter F lder dahinter zelijten sich. Eine hölzerne P azza schien rings nm daS Gebäude zu laufen, und zwischen den großblätterigen Schlingpflanzen, welche die Giebelseite erklettert hatten, ließ sich ein offenes Fellster elkennen. Es zeichnete l'lch inmilten deS Grün und der lautlosen Ruhe umber wie ein Bild deS sicheren Fliedens ab. so daß ich f.>st an der Räl»e der Seztssionisten. von deren Gewalt' thaten in unserm Lager die schauerlichsten Geschichten kursirten. zu zweifeln begann. Ich war unwillkürlich stehen geblieben; im gleich n Au^jenblicke aber rief mich auch unfern von mir eine Slimme in Englisch an: „Halt dort, mein Bursche, ich tnöchle wissen, wohin die Reise gehe» soll!" und zugleich spratig leicht ülier die nächste Clnzäumung eine d,r kräftigsten Ge-stalten, ivie man fie so häufit, im Innern des Land.« trifft, eine schwere ivüchse auf der Schulter. Ich sah. daß die Zeit, meine Rolle zu splelen, bereits begann. „Haben Sie im L^^ger Geschäste?" fragte er endlich mit einem ÄNlcke voll wachen Mißtrauens. „eS heißt, die Deutschen stehen nur etwa drei Meilen von hier!" „Weiß es. Sir," nickte ich so ruhig als möglich, „habe sogar die Vorposten gesehen, bin ihnen aber auS dem Wege gegangen, um nicht examinirt zu lverden." „Mir scheint aber, trotz JhreS geläufigen Englisch, als wären Sie selbst ein Deutscherl" gab er mit scharfem Blick zurück. als je in Athen herrscht. Rußlands Politik im Oriente besteht eben darin, die verschiedenen Bestandtheit» der Bevölteruilg desselben auf«in-ander zu Hetzen und gegenseitig zu zerreibrn. Ans den Trümmern der tilrtischen, rumänischen und griechischen Völker will eS die gahne deS alles verschlingenden Moskowitenthums auspftanzen. In linigen der vierundzwanzig Gebiete. au< welchen die verei« nigten Staaten von Mexiko bestehen, herrschten beim Ab« gang der letzten Nachrichten noch theilweise Unruhen, angestisiet von ein paar unzufrtedenen Generalen, denen die streng rechtliche Verwaltung des Präfidenten Iuarez nicht in den Aram paßt. Außerdem schüren auch da und dort noch die schwarzen Feinde allen Fortschrittes und aller AustlS-rnng. Der Priesterpartei ist Zuarez insbesondere verhaßt. Schon zur Zeit, als er erst den Posten eineS Ministers der Rechtspflege einnaiim. entwars er das seinen Namen tragende Gesetz, welches dle bis dahin bevorrechteten Mitglieder des HeereS und der Gcistlichkrit der gewöhn-lichen bi^erlichen Gerichtsbarkeit unterwarf. WaS Iuarez später alS oberster Beamter der Republik that. hat ihn natürlich bei der Klerisel nicht beliebter gemacht. An der Unterliöhlung seiner Stellung arbeitet daher der IesuitiSmuS mit glühendem Elfer. Gelingen wird d»ese schöne Vemühung freilich nicht ; daS mexikanische Volt weiß zu gut. welche Früchte eine klerikale Reaktion tragen würde, als daß eS sich gegen die-selbe nicht mit allen Kräften wehren sollte. Et» Z>^«e»»echt. Marburg. 20. August. In der Hanptstadt Oesterreichs hat stch wieder einer von jenen Fällen ereignet, welche dort häufiger als in anderen Weltstädten, durch Mord und Selbstmord — Leiche an Leiche bekunden, daß Manches faul in der Gesellschaft, im RechtSwesen des Volkes. Und gerade jener Theil de» Volkes, der vor Allem deS Schutzes bedarf — daS schwache Geschlecht — gerade dieser Theil findet denselben nicht findet ihn weder im Gesetze, noch in der Sitte. Forschen wir nach in der LebenSgeschichte der Auguste Kaiser, die ihre verhungernden Kinder „inS bessere Jenseits" vorausgeschickt, ehe fie selbst das Gift als letzte Labung zu Munde geführt — forschen wir nach in der Geschichte dieser grau, so hören wir. daß ste Seelenpein und namenloses Elend, ja Schande ertragen lange Zeit; wir hören, daß ste nach dem Tode ihres Gatten einem Manne vertraut, de? ihr versprochen, für ihre Kinder zu sorgen —- der gelobt, fie zu heiraten Und dieser Manu Hot die Frau verlasse», »ortbrüchig, meineidig Verlaffen ohne Kilfe. der bittersten Noth preiSgeßtben. nachdem fie ihm daS Kind ihrer Liebe geboren. Und dieser Mane stand in den Reihen deS österreichischen HeereS — dieser Mann war M«se» in ihren Beschäftigungen stören lassen, in welchem AlleS an seinem Platze bleibt. (Ein Riesen. Tunnel) Der in letzter Zeit mehrfach erwähnte Plan eines Tunnels unter dem Merre zwischen Frankreich und iSngland ist weiter gediehen. Der Ingenieur Mr. Remigton hat einen längeren Prospekt über die Ausführbarkeit und die wahrscheinlichen Kosten dcS Unternehmens ausgegeben, welchem zufolge dasselbe vor der Ueberbrückung des Kanals wegen der Billigkeit der Herslellung und Betriebsklast. sowtt weaeu der Dauerhafiigkeit den Borzug zu verdienen scheint. 3n SV, Äahren längstens soll das Werk deendigt sein. Die Baukosten sind ^f nicht ganz 7 Wllionen Pfund Sterling veranschlagt (während der Brückenbau zwischen Dover und Calais S0 Millionen Psund Sterling toften soll). die »vahrscheinlichen Einnaltmen au? 1.62ö,900 Psd. St. die wahrscheinlichen Betriebskosten auf 6ö0.360 Pfund Sterling angesetzt^ so daß sich ein jährlicher Reingeivinn von 87b,Ü40 Pfund Stcr» ling ergäbe. (Austritt aus einem Orden.) Der Vlmützer ..Reuen oeit wird aus Krems,er geschrieben: „Der Kleriker Dukat. Profeffor am Kremfterer PiaristeuGymnasium. hat vor Kurzem an das Kremfierer Manaml eine Zuschrift gerichtet, in welcher er seinen Austritt aus dem Ptariften-Orden und aus der römisch-katholischen Kirche anzeigt. (Genossenschaftliches.) Del? Ges.tzcniwurf über Erwerbs« und Wirthschaftsgenofssnschaften. welchen die Aslerreichische Regierung auSar-beiten ließ und der öffentlichen Beurtheilung unterbreitet, ist briond^rs wichtig für die »virthschaftliche Bewegung unserer Tage. Durch die ge-setzliche Regelung der Genossenschaften, welche der Selbsthilfe dienen, durch die Verleihung aller Rechte von juristischen Personen an dies-lben und durch ihre Befreiung von den gesseln des HandclSgksrtzbucheS tiiird der Bildung von Borschuß' und Kreditvereinen, von Rohstoff- und Maglizin-vereinen. Werkgenofsenschasten. Berbranchsvereinen und BaugejeUschafte« entschieden Lorschub geleistet und die geeignetste Staatshilfe, d. i. gute Gesetze zur Lösung der sozialen Krage, gewährt. (Aorstwi Vths ch aft.) Die Versammlung der Land- und gorst, wilthe. die vom 31. August bis ö. September in Wien statlßndei. wird über folgende Gegenftänte berathen: 1. Dergortbildungsunterricht auf dem Lande an Winterabenden sür die ans der Volk-schule ausgetre-tenen Knaben und Jünglinge ist in mehreren Ländern von Jahr zu Jahr vermehrt worden und hat fich immer mehr bewährt. Wie sind solche landwirthschaftliche Fortbildungsschulen ins Leben zu rufen und am besten einzurichten? Znwieferne ersche.nt eS zu dem Ende und über. Haupt, damit die Volksschule auf dem Lande die sachliche Bildung der Dolfjugend begründen Heise, erforderlich, hierauf bei der Ausbildung der Slemeutar.Lehrer Bedacht zu nehmen? 2. Wie ist vorzugehen, um dahin ^ gelangen, daß die größeren Flüsse für die trockenen und regenarmen Ebenen zur Bewäfseruug so allgemein und umfangreich als möglich be-nutzt iverden? 3. Welche Einrichtungen und Grundsätze haben sich für die Stcheriing des Bestandes, die Leitung und erfolgreichere Wirksamkeit der agriku tur-cheinischen Bersuchsstationen so bewährt, daß sie besonders da zil empfe.»len find, wo man mit der Errichtnng von solchem Ber-suchSitaNonen v^gchen iviU? Gibt eS bereitS organisirte und in Thä-tigkeit stehende Versuchsstationen für die forstlichen Interessen? Ist eS an der Zeit, auch in dieser Richtung Vorzugehen, und wie? 4. ES ist >n neuerer Zeit versucht worden, neben den landwirtdschaftlichen Aus-»tel ungeu oder an deren Steve AussteUungSmärtte für Zucht- und Mast. Vieh. Maschinen und Geräthe inS Leben zu rufen. Welche Erfahrungen Nnd hierin gemacht worden und welche Hauptgrundsätze find m dem Ende zu emp^hlen? ö, Welches find die empsehlenSiverthesten Einrich-wngen und Berfahrungsarten. um die Düngstoffe aus den große« Städten für die Landivirtbschaft möglichst vollkommen zu verwenden unter Boraussetzung. d.iß zugleich den gesundheiSpolizeilichen Anforde^ rungen entsprocven werde? 6 Stehen die in den Wäldern vielleitig vorgenommenen Entwässerungen nachweislich mit dem in Volkswirthschaft-Beziehung nicht selten nachtheiligen Wassermangel in Bächen und Flüssen wie mit den häufigen Ueberschwemmungen in Verbindung? Haben die Ciilwasscrungen überall auf das WachSthum der Holzpflanzen einen gunitiiten Einfluß gezeigt? 7. Wie könnte die Land- und Forstwirtbschaft ans den Beobachtungen der Witterung die jetzt an vielen Orten gemacht werden, mehr praktischen Nutzen ziehen, als fie bis j^tzt davon geni.ßt? ^aren zu dein Ende Beobachtungsweisen zu empfehlen, die bis jetzt noch Nicht ,n Anii,endung stehen? 8. Welchen Einfluß übt die in neu-^ler Zelt eingetretene Zunalime und die noch iveiter in AuSstcht siehende ^crm^tirung und Erleichterung dcS BrrkehsSwesenS auf die Bestimmung der Prot^tionsrichtung deS Land-jzund Forstivirthes aus? Lassen stch ln dieser Beziehung Rathschlüge geben? Marburger Berichte. L.»., ^ ^ ^ ^ ^ km e in de st u b e.) Die Gemeindevertretuua hat be-chlossen dtt einziehenden Sänger festlich zu empfangen und in Abwesen-heit des BurgklMtisterS Herrn Ios.ph Banealari. durch den Slellver-toller desselben Herrn Stampfl, vor dem Rathljause zu begrüßen. Der «aal des Rathhauses soll zur Ausbewahrung der Fahnen überlassen und dem betreffenden AuSschuß ein Zimmer zur Verfügung gestellt werden, um die BequartierungSkarten Vertheilen zu können. E,n Geldbeitrag wird dem FeitauSschussc nicht geleistet. i» ^^ ^ der Sitzung, welche der politisch, volkswirthlchastliche Berein am DienStag abhielt, wurde die Antwort des Gemeindeaustchusses auf die Frage, betreffend die StaatSangchöligkeit des ^errn Stark Mitgetheilt; dieselbe lautet: „DaS Mitglied deS Gemeinde-AuSschusseS Herr Georg Stark ist' a » befindlichen Bürgerkarte dto. 2. Februar 18ü3 ? 2 und des beim Gemeindeamte offenliegenden BürgerbucheS Bürger Marburg und er erscheint in den BolkSzählungSatten der vtadt ^lburg vom Jahre 18ü7 als Einheimischer behandelt. Auch ist s IS und 17 W. O. v«rg.ga-«.« worden, ohne daß gegen Herrn Stark von irgend welcher Seite eine Reklamation eingebracht loorden wäre. Borstehrndes wird dem politisch-volkswirtli»chastlichen Vereine sür diesen einen Fall ausnahmsweise Mit gerathtnfteu mich nicht in weitere, zu gefährliche Untersuchungen zulassen. »öie sagen es. und somit ist eS gut." erividerte ich, ohne meinen Schritt anzuhalten, „ich aber habe in Ihrer Weise gegen mich «och nichiS davon gemerkt l- Bon da an fiel kein weiteres Wort zwischen uns. bis wir nach Verlauf von vielleicht einer Biert.lstunde einc weite, waldlos Hochebene erreicht hatten und den Schein einzelner Feuer in kurzer Ent fernung fich wundersam mit dem Lichte deS MondeS mischen sahen. Noch fünfzig Schritte »veiter. und ein kräftiger Anruf eisolgte. nxdt!" gab mein Begleiter zurück und schritt mit einem Winke an mich, stehen zu bleiben, auf den Posten zu. welcher hiiitcr einem Busche deS eigen-thümlicheu hohkn Unkrauts aufgetaucht ivar. Nur wenige Worte tt^usch ward ich heruugewinkt und unter dem musternden Blicke deS Streiters für die Südrechte, ivelchcr übrigens in seinem ver ^nipten Aeußern meine bisherige Vorstellung von dem „Gros" der Se^ssionSmacht völlig bestätigte, folgte ich meinem jetzt rasch den Feuern zuschreitenden Führer. Sobald wir den. ersteren nahe genug ivaren. um etivas zu erkennen, gingen alle meine Sinne in mein Auge über. Ich hatte den Blick über das ganze Lager und strebte schon jetzt, mir eine Idee Uber die ungesühre Stärke des Feindes zu machen; ivar ich cirimal in da-Gewühl vor uns gerathen. so fand sich, ivenn ich nicht verdächtigende Fragen thnn wollte, vielleicht keine Gelegenheit zu einer annähernd rich« tigen Schätzung des Ganzen »vieder. Links hinüber konnte ich deutlich zwischen den Lagerfeuern die Reihen der P^rde. deren Wiehern biS zu unseren Ohren drang, sehen und die ganze Aufstellung jagte mir. daß der Oberbefehl in völlig kriegserfahrener Hand liegen muffe. Ln bedeutend größerem Umfange als das uns'iige breitete sich das übrige Lager auS. von dem ein wildes Summen hie und da durch lautere, schnell verhallende Rufe übertönt, herüber klana; jetzt sah lch auch grobes Geschütz im Feuerscheine glänzen -- zwei Stück waren indessen Alles, was ich trotz scharsen SuchenS zu entdecken ver-mochte, und in dem Dränge, mir Gewißheit über die Stärke dieser Was-fengattung zu verschaffen, wandte ich mich nach meinem Begleiter. „Ein paar von den Brummern dort mehr. Sir, könnten eigentlich nichts schaden l Dtt Angttkdtte drehte Wik rasch die gerunjflte Siir« j«. „Ahnea avtt »onntei, dtlgleltm vorlaute Wme schadcn, Eiki Sie habra «i» mrrtlourdlx rasch-« sür einen ruhigri, Farmer - wen hab'n wir denn hier?^ in ua-lettM »Iu«>n ichn»i a,.inc Antwortab^ und im nächsten A«,,e»bl«ke waren wir ,uns oi»«! Icch» B-waffnkiea^ wtlche allem «nsteiiie na« »«n ciner PalioulU. ju>«ckkcdrlcn^ Iimrm.,1; d^r guhrer ders.lden abrr^ .m« der ea»en Rauldold- iitid BaMbond.ngesichirr. >vi- sie an drr .andnn» tu St. Louis zu Hause sind, und drr sich von drn dortiarn Se-ItalikN nur durch sei« Seiii»l>r «at-rsch>td. oie br-ite tnochiar Saud seii aus meine sihultir. zuckie in mir, d>n Grisf von mir zu weilen abrr «och zeitig genug bezivang ich dle unwiMurliche R.gung. .Bin selbst »och nicht jianz m Klaren!" erwiderte mein bitheriaee Vegieiter ivahrrnd Irin «Sesicht indrffen .in dalb.« Mi»dtba--n «der die Vertrauliche BegegnungSweise deS Andern zeigte, „er will auS Laklede »ouoty scin und hat Eier und Hühner sur den a.neral -dir Sovernsr iM vocte!" . „Halloh. halloh. Eier und Hühner!" lachte plötzlich der Patrouillen-suhrer in der rohea Weise seiiieS GclichterS auf. »vährend seine Hand mit ttlierem Drucke meine Schulter faßle. „ich sage öhaeley. das Kind ist v,rbachti.j. Mst müßte eS wissen, daß die getr ue Missouri-Bevölkeruua wed»r diN Goverrivr noch den General an solchen Leckrrbissen Mangel lavt. ivahrend die Armee freilich in allen Spcck uns in Pöckel-fleilch beißtN muß. Ich schlage vor. ivir examiniren ihn selber gründlich. iUben ihm Nt)ch it^efinde«. waS ihm getzört. und berechnen ihm. was er bei sich vat. alS Gebühren des Kriegsgerichts!" „Ich denke aber anders, Sir. und bitte Sie. den Mann aesälliast frei zu getien!" erwiderte mein bisheriger Begleiter zu dem Patrouillen-suhrer. jeine Augen uiimuthig zusammenziehend. „Er ist freiwillig nach unjerm Lager gekommen, hat fich meinem Schutze anvertraut, will in unsere Reihen treten, und Niemand soll sagen, daß ihm bei uns unae-^rige Geivalt angethan worden ist. General Price soll selbst über den Man« entscheiden!» __(S-rtseßung solg,.) dem Bemerken bekannt gegeben, daß in Hinkunft über anonyme Fragen körper darauf sehen müssen, dem Rechte, nicht aber der Willkür ihre» ,,in, m-kr «...r»..» i« Beistand zu leisten, um sich die nöthige Achtung zu verschaffe», und wir aus dem Fragekasten keine Auskunft mehr ertheilt werden wird; da in dieser Sitzung vorzüglich hervorgehoben wulde. daß dort, wo ein Unbe-kannter. von dem man somit gar nicht wissen kann, in wieferne ihm el» Recht zustehe, in Gemeindesachen mitzureden, sich unterfängt, seinen Bor-Witz zu kitzeln und auf verdecktem Wege mrlzr seine Chieane.Lusl^ als vielleicht Liebe zum Gemeinsinu zu bethütigen. strenge Verwahrung und Schweigen geboten ist. während den offtN ausgesprochcncn Wilnschen der Wühlrr von der Gemeinde'Repräsentanz Rechnung getragen werden muß. Zugleich wurde nicht genug bedauert, daß dem Gemcjndc Ausschussc die Stellung eines mittelbaren AuSkunstsbureaus für anonyme Neugicrigc des politischen Vereins zugemuthet wird. Ukbri^^ens ivurde erklärt, daß es jedem Wahlberechtigten unbenommen bleibe, sich über das Gemrinde' Wesen bei drm Stadtgemeindeamte Auskunft zu verschaffen " Nach dem Antrage deS Herr» Dr. Radey beschloß der Berein, Fol-gendes zu erwidern : „Es ist notorisch bekannt, daß Herr Georg Stark bairischer Unterthan ist. Nach dem Erlaffe des Ministeriums deS Innern vom 29. Dezember 1854, R. G. B. Nr. S v. 3. 1855. wurde hinsichtlich der bairischen Un thanen verordnet, daß, wenn sie iu den üsterr. Staatsverband aufgenommen werden wollen, sie vorläufig ei» Zeugniß ihrer bairischen Behörde beizu bringen haben, daß Nichts im Wege steht, die österr. Staatsbürgerschaft »u erwerben. Dieses Zeugniß hat Herr Georg Stark bisher nicht beige bracht und konnte somit nach dem Gesetze kein österr. Staatsbürger sein Nach z. 1 der Wahlordnung für die Stadtgemeinde Marburg vom 18. Jänner 1866 find nur diejenigen Gemeindemitglieder wahlberechtigt, welche österr. Staatsbürger sind. Es ist somit gesetzlich bestimmt, daß Herr Georg Stark als bairischer Unterthan nicht Mitglied der Marburger Gemeindevertretung sein kann. Die Ertheilung der Bürgerkarte an ihn war ungesetzlich, weil nach K. 4 des Gemeinde-Statutes von Marburg die Bürgerkarte nur an Hei-matsberechtigte ertheilt und daS Heimatsrecht nach Z. 2 des HeimatSge-setzes vom 3. Dezember 1863, R. G. B. N. 105 in Oesterreich nur von Staatsbürgern erworben werden kann. Wenn die löbliche Gemeindevertretung behauptet, daß bei der letzten Gemeindewahl im Sinne der HK. 16 und 17 der W O. vorgegangen wurde, ohne daß gegen Herrn Stark von irgend welcher Seite eine Re» klamation eingebracht worden wäre, so ist das ein trauriges Zeichen, welches bßweist, daß die löbliche Gemeindevertretung die diesfälligen Gesetze ganz chei Seite sedt, oder selbe wenigstens nach ihrer Willkür auslegt. Ein gesetzlich ungilliger Wahlakt kann uicht giltig werden, wenn auch dagegen keine Reklamation eingebracht worden ist. weil einem Gesetze in der Anwendung kein anderer Sinn beigelegt werden darf, als welcher aus der eigenthümlichen Bedeutung der Worte in ihrem Zusammenhange und aus der klaren Abficht des Gesetzgeber« hervorleuchtet. A. 6. b. G. B. Nach Art. 3. des G. Gesetzes von Marburg hat in Gemeindesachen nur dasselbe zu gelten. Run bestimmt aber der A. 17 dieses Gesetzes, daß ein Mitglied des Gemeindeausschuffes oder ein Ersatzmann seines Amtes verlustig wird, wenn in Ansehung desselben ein Umstand eintritt oder bekannt wird, welcher ursprünglich deffen Wählbarkeit nach den Bestimmungen der g. K. 10 und 11 der Wahlordnung unzuläffig gemacht hätte. Der politisch volkswirthschastliche Berein erwartet demnach, daß die löbliche Gemeindevertretung, sich ihrer Aufgabe bewußt, nur nach dem hoffen, daß auch die Stadt Marburg hierin nicht zurückbleiben wird. Wenn binnen 8 Tagen Herr Stark nicht der Gemeindevertretung verlustig erklärt wird, so wird der gefertigte Berein nicht ermangeln, diesen Gegenstand durch eine Volksversammlung und durch die höhern Behörden zur endlichen Entscheidung zu bringen. Nicht Borwitz, sondern das Gefühl des Rechtes ists, durch welches sich der gefertigte Berein unabänderlich leiten laffen wird. Schließlich erlaubt man sich noch zu bemerken, daß die löbliche Ge-meindevertretung ersucht wurde, nicht dem anonymen Fragesteller Antwort ^ geben, sondern der BereinSleitung des politisch volkSwirthschastlichen Vereines „Fortschritt", die in dieser Frage dem Beschluß des Bereines Folge geleistet hat. lleberhaupt scheint eS. daß sich die löbliche Gemeindevertre-tung manchmal ganz eigene Anschauungen in gewissen Gegenständen eigen macht, und auch bloß diese Anschauung ausspricht, aber nicht de» Gegen-stand beantwortet, was hier osfen der Fall ist." Die Antwort der Gemeindevertretung aus zwei Auschristen des Vereins in Sachen der Feuerwehr veranlaßt? Herrn Brandstätter, zu be-merken, daß der Verein sich nur einmal in dieser Frage an den Gemeinde-auSschuß gewandt, daß die zweite Zuschrift vom Zehnerausschuß herrühre, der vom Berein Fortschritt und von den Turnern zur Berathung dieses Gegenstandes gewählt worden. Herr Brandstätter sand es sonderbar, daß die Gemeindevertretung diesen Ausschuß keiner Antwort würdige. (Schluß folgt.) (Fo lg en der Be trunkenhei t). Am Dienstag bemerkte der Maschienensührer deS LastenzugeS. der gegen 10 Uhr Nachts von Norden kam. daß in der Nähe deS letzten Wächterhäuschens vor dem Baliuhofe neben dem Geleise sich eine menschliche Gestalt bewege; mau sorschte nach und fand einen Bahnarbeiter im Blute liegen: von der Lokomotive des Abend'PostzugeS war demselben der unterste Theil deS rechten FüßeS zerquetscht worden. Eine Flasche, zum Theil noch mit rothem Wein gefüllt, stand neben dem Verunglückten, der sofort inS allgemeine Krankenhaus getragen wurde. ergiftung.) Am 18. August lst die Tochter des Winzers D. in Rothwein eines plötzlichen Todes gestorben; die Unglückliche soll Gift genommen haben, um ihre Leibessrucht abzutreiben. (Stei ermärkisch es Sängerfesi). Bis zur Stunde haben von 26 steirischen Gejangvereinen 642 Mitglieder zur »heilnahme sich ge-meldet. Die philljarmonische Gesellschaft in Laibach sendet eine Abordnung von 7 Mitgliedern und der „Wiener Sängerbund" will sich durch 12 Mitglieder vertreten laffen. Der bekannte Tonsetzer Engeltberg in Wien lvird sich am Feste betheiligen, wenn seine Berussgeschäfte dies erlauben. (Oesfe ntlicher Bortrag). Herr Gustav Marckwort wird am nächsten Sonntag Vormittag um 10'/, Ul»r im Kartin'schen Saal einen Bortrag „über allgemein thätige Menschenliebe" halten. Letzte Post. «esttze voraehtn ««d de» Hers» Georg Start von der Tl«t>«de »er- tretui^ eaffernlu werde. ^ «i. Der franMsch» hat »t» vertag»«« der «ll»». Et sind Zelten, wo die Gesetze in den Augen eine» >ed-n Ein>«»,»»« Wahl,« I8S» d»schl»ss»«. zelne» anfangen Achtung zu gewinnen, daher insbesondere Bertretungs- Josef koalitKtsvdositssr, ^idt ia gsiasm uvä im X«uns» aller Vvrv»vÄtvv Äis traurixs vou äom vrtolsstsv ^dlvdon svivvr DssUvdtvv» uvvvrxsislivksa F'r»» kmerenti» 8illx, vvrvitvete» Väppeiaer, vololis, ver8«d«v mit äou dl. 3tsrli«»»IcrKmontoll, am 19. 1368 um kalb 12 Dkr Vormittaz^s im 79. l^vkvvs^adrv uavli lauxsm svlix im Herrn ootsoklief. vaL I^oiodoadesäoFni8» kväet am 21. Ä. Z!>l. l?»vdmittax um 5 vdr vom vieeuo» Lause «r. 28 in äer (Arasorvorstaät aui statt. öiv deil. Lsvivnmosson für äiv Vadinßsssvkisäevv vvräsn am 22. 6. um kalb 9 Ildr in Äer vraLorvorstaät-?f»rrllirol»e xolsssn. Alardurß^ äsn 19. Xuxust l868. ^481 S 5 .2t e K m L - S Ks Kllßtll-Ersparniß bei Alllllnittll. und Viele bedentende Vortheile bietet den k Inserenten das im Jahre 1858 gegründete und vom hohen k. k. StaotSministeriiim konzess. erste österr. ^«»onevn-viirvsu ilv8 Vppviilt ia U^ien Wollzeile Nr. 178 in wechselseitiger Bervindung mit den Mßten Geschäften dieser Art in ?ari8, Lerlin, a. Iii., Rambur^ u. Lrvmen. Der solide und über ganz Europa ausgebreitete Ruf obiger Firma bietet den Inserenten die volle Garantie der reellsten und billigsten Ausführung aller dieSfälligen Aufträge. — Obige Airma erfreut sich einer großen Anzahl von Anerkennungsschreiben Über pünktliche und billige Ausführung der ihr übertragenen Geschäfte von ver schtedenen hohen Landesstellen der österreichischen Monarchie, sowie von »iversen Anstalten, Znstituten, Industriellen und Privaten auS allen Ländern. s « -1 ^ » r- -- s -2. v Vorzüglichste» die Flasche i kr (47v (die leere Flasche wird um 8 kr zurückgenommen) ist zu beziehen bei >tbr> Cafe i> Marburg. Ein elegant mMirtes Zimmer ist im Ehrenbergischen Hause vi8-ä.-vig der Gambrinus Halle im 1. Stock sogleich zu vermiethen. (484 Verkauf einer BadhAte. Die Badhütte neben der Militär Schwimmschule iu Marburg ist zu verkaufen. Dieselbe hat eine Länge von 7 und eine Breite von Klastern; der Unterbau umfaßt 4 Abtheilungen und können in jeder 4 Perslinen baden. Der Oberbau ist »rlegbar und läßt sich an jedem anderen Orte »u beliebigem Zwecke aufstellen. Aus Verlangen würde der Oberbau abgesondert verkauft. — Anfrage beim Eigenthümer Anton Plieberschek. (483 Eisenbahn-Fahrordnung fiir Marburg. Räch Wien: Räch Triest: Abfuhrt: 6 Uh? 25 Min Krüh. Abfahrt: 8 Uhr 14 Min. Krüh. 7 Nhr 8 Min Abends. S Uhr 48 Min. Abends. Nach Villach: Abfahrt: 9 Ul,r Krüh. Die Eilzüge verkehren täglich zwischen Wien und Triest. Räch Wien: Räch Triest: Abfahrt: 2 Uhr 46 Min. Mittags. Abfahrt: 1 Nhr 52 Min. Mittags. Die gemischten Züge verkehren täglich in der Richtung nach Wien: Triest: Abfahrt: 12 Uhr 34 Min. Mittags. Abfahrt: 1 Uhr 32 Min. Mittags. literantwortlicher Redakteur: Kranz WieSthaler. Z. «. St. G. Druck und Verlag von Eduard Ianschitz in Marburg.