Nr. 4. Sonntag am 12. Januar 1879. IV. Jahrgang. irr Jeitliiig. Pränurrerations-Bedingungen. Für ffiUi: Mit Post. I n»it»!iiit ,.. — m Versendung t B»':: fc asa lamm« ^ußrOunfl (kinzetne Nummern 7 fr. Erscheint jeden Donnr» ltng und Sonntag Morgens. lnsonsto Vv5llsn sngonom-nsk, I» Ur SrtMtitian Ht .. Jifli« Jfttitag", ?>«• ttsgaif« "»• • (»iMibtititrsi cos 3«6aua IltataM). flitlioärtl ndmtn Zns«r»ie für »>« „JiUitt atlluiij" an: «. M»'<« in ft.en, uitO »z?, b«tcuieni>m «:««>?»» I ««tiann'. J«|. k.c:i-tr.it t«t «toi. d. CWellt uns Mute. Je imnj, >» IB'fn. #. MIl>- 3muiii«*Sjfittut ix ti td»ch. Politische Rundschau. Eilli. 11. Januar Da» Ministerium Auer«perg hall cS für angezeigt, trotzdem e« sich all bcatiffionirte« Kadinel befennt, sich f» zu geberben, all wäre es definitiv berufen, die Geschäfte weiter zu führen; man spricht zwar abermals blos von ciner Verlängerung dc« Provisorium«, da« nun beinahe ein Jahr andauert, allein die Absicht dieser Verlängerung ist klar: die Herren wollen die Ministersauieuille« nicht verlassen. Der Grund zur neuerlichen Verlängerung de« Provisorium« soll die«mal in dem Au«gange der von Dr. Herbst eingeleiteten Verhandlungen mit den Ezechen liegen. Man sagt, von dem Au«gange dieser Lerhanvlnngen sei die Neugestaltung der inneren Verhältnisse Oesterreich« abhängig. Wie Telgramme au« Berlin melden, ist dem deutschen Bundesrathe vo» Reichskanzler ein Gesetzentwurf, betreffend die Strafgewalt de« Reich«tageS über die Reich«log«mitgliedcr zugc-gangen. Räch diesem Entwürfe wird die Strasge« walt durch eine au« den beiven Vizepräsidenten und zehn Reich«tag«mitglie»ern bestehende Kommission ausgeübt, welche auf Anordnung de« Präsidenten oder auf Antrag von zwanzig Mitgliedern zu-sammentritt. Die Kommission kann erkenne» auf: 1. Einen Verweis vor versammelten Hause. 2. Bus Verpflichtung zur Abbitte vor ver« sammelten Hause. 3. Umschließung auf die ganze Legi«latur-Periode. E« kann damit der Verlust der Wählbarkeit zum Reich«tag verbunden werden. Auch außerdem kann ein selbststäadiger Beschluß auf Verlust der Wählbarkeit zum Reich«iage ausgesprochen werden. Wenn die von eine« Reich«tag«mitglicde zu Schulde» gebrachte Ungebühr eine nach gemeinem Recht strafbare Handlung in sich schließt, so kann da« betreffende Reich«tag«mitglied auch dem Straf, richte? überwiesen werden. Gleichzeitig mit der Ahndung kann auch die Aufnahme der betreffenden Rede oder Aeußerung in dem steu »grafischen Be-richt unz jede andere Veröffentlichung desselben in der Presse unlersagt^werden. E« ist wohl nicht denkbar, daß die deutsche Ration eine solche Schmach, einen solchen Faust-schlag nicht einmüthig zurückweise» werde, »och die Zumuihung ist ungeheuerlich genug um jede Illusion vor jenem Manne, der da« Reich geeint zu verlieren. In Kreisen, welche der russische» Botschaft nahe stehen verlautet mit Bestimmtheit, daß der in Petersburg durchau« al« pareoua grata angesehene Prinz von Battenberg sichere Chancen habe, zum Fürsten von Bulgarien erwählt zu werden. (Prinz Alexander von Battenberg ist der 1857 geborene Sohn de« Prinzen Alexander von Hessen au« dessen mocganatischcn Ehe mit Julie Prinzessin von Battenberg, Tochter de« verstorbenen Grafen Moritz von Hanke, kgl. polnischen Krieg«minister, Wojwoben tc.) In Nord-Amerika wird man wohl demnächst auf legislativen Wege energisch gegen die Mor-monen vorgehen. Der »berste Gerichtshof in den Ber. Staaten hat nämliti entschieden, daß der Kongreß die Befugniß besitzt, Gesetze gegen die Vielweiberei in Utah zu geben, und daß s,lche Gesetze konstitutionell sind. Dem Vernehmen nach hat Rußland Serbien gegenüber da« Recht !>er Kapitulationen ausge« geben. — Der Finanzminister hat der Skup« tschina die Besteuerung aller Kaufleute und In-bustriellcn vorgeschlagen. — Der Kriegsminister hat, weil die Skuptschi»a ablehnte, ihm da« Militärbudget ungekürzt zu bewilligen, seine De« Mission gegeben. Gemeinderath«-Sitzung vom 10. Januar 1879. Vorsitzender Bürgermeist.i Dr. R e ck e r« mann. Anwesend 17 Gemeindeau«schüsse. Räch Verisizirung de« Protokoll« der letzte» Sitzung theilt der Vorsitzende mit. daß G.-R. R ü p s ch l die Staat«prei«med^ille für Forst-Produkte der Etadlgemeinde Eilli übermittelt hätte. Die Medaille werde dem städtischen Archiv einverleibt werden. Bon den Einläufen kommt zuerst eine Eingabe dc« Odermauth-Einnehmer« betreffend die Mauth-ernägnisse der letzten fünf Jahre zur Besprechung. Räch dem diesbezüglichen Ausweise erleiden die Einnahmen de« letzten Jahres einen nicht un-erheblichen Autfall, gegen die der Bor-Iahre. Dieser Ausfall resultire theil« au« der Stag-nation der Geschäfte, theil« au« einer zu niedrig bemessenen Al)finduiw«summe für einzelne Ge-werbetreibende. G.-R. S t e p i s ch n e g g stellt daher den Antrag, daß für Fuhren von Gewerbe« treibenden keine Ermässigungen stattfinden sollen, höchsten« für Luxusfuhren. Dr. Glantschnigg ist auch gegen jede Begünstigung der Luxu«fuhren> Sein VertagungSanlrag dieser Angelegenheit wird angenommen. Feuilleton. Kine Schlafrock-Aerwechslung. Von »o. Tigris. E« war im 17. ., — nein 1 sprechen wir die Wahrheit! e« war schon im 19. Jahrhundert, vor einigen Jahren. Im Echlasgemache eine« eben nicht ganz friedlich mit einander ledenden Ehepaare« der Stadt E. ist vorläufig bloß die eine Ehehälfte, nämlich die zartere, vorhanden, während der würdige männliche Ehegespon« noch im lustigen Kreise beim Bier wellt. E« scheint, al« hätte da« lange Au«bleibe» de« Gemalt« schon öfter« stattgefunien, denn die tiefen Athemzüge der Dulderin verrathen, daß Morpheu« sein Recht in diese» „heiligen Hallen" bereit« errungen hat. E« ist finster, wie in jedem »»erleuchteten Schlafgemacht, nur ad uns zu wirft der Mond, wenn er wolkenfrei wird, sein bleiche« Licht auf die schon ziemlich alternden Gesicht«züge der Schlummernden. So vorcheilhaft sich auch die lächelnde Miene von den weißen Kissen beim Mondenscheine abhebt, s« erspäht doch ei» auf« merksamer Beobachter, daß dir schlummernde Gattin in diesem Momente im Traume die schauderhafteste Gardinenpredigt hält — die gute Frau ist eben in der Zungenfertigkeit nicht zu« rückgeblieben. Reben dem Bette, auf einem Fauteuil, liegt ihr Schlafrock, und auf diesem obenauf der neue Frack dc« Herrn Gemal«, welchen dieser des Abend«, von einem Ehrenfeste heimkehrend, dahin legte, ohne etwa» Böse« zu ahnen. Richt« stört die lautlose Stille. Nur hin und da schüttelt sich der zottige Pintsch, der zu den Füßen der Herrin ruht, und den die langsüßigen schwarzbraue» Kobolde, die Flöhe, welche übrigen« kommunaleigenihum zwischen Herrin u»» Hund sind, al« Tummelplatz ihrer Laune auserkoren haben. Plötzlich ertönt draußen au« dem Munde irgend eine« bengelhaften Schalk« der Ruf „Feuer I" — und „Feuer!" wiederhallt e« in den Ohren der allein schlummernden Frau, deren erster Ge-danke e« war; da« Feuer sei im Hause au«ge-brachen. Schnell den Mann holen, die« war in nächster Sekunde ihr Entschluß. Mit einem Satze ist sie auf de» Beine» und i» den Hausschuhe». Im bloßen Nachthemde greift sie in der Finsterniß nach dem Schlafrocke und erwischt in der Tode««ngst den — neuen Frack de« Gatten, steckt die Arme in den lermel, reißt die Thüre auf und rennt die Treppe, über drei, vier Stufen zumal, abwärt«! In dem Gvsthofe sitzt der Mann in heiterer Gesellschaft — soeben wird die Suboentionirung der Eisenbahnen besprochen, — wobei er al< Sachkundiger da« eiste Wort führt. Hieher ist der verhäng»ißoolle Ruf noch nicht gedrungen. Da l plötzlich wird die Thüre aufgerissen, und auf der Schwelle steht da» fantastisch ange« thane Geschöpf, i» buntgestickten Hau«-schuhen, ausgelösten Haare«, mit einem Skapulier um den Hal«, bleich und befrackt, indem e« da« fürchterliche Wort „Feuer" hervorstößt. Wie vom Donnerschlag gerührt sehen die früher so heiter plaudernden Gäste nach der Erschei« nung, die mit strengen Blicken die sprachlo« ge« wordene Giuppe mustert. Al« nun da« Gespenst noch die rechte Hand erhebt, mit drohender Geberde dem Manne winkt, ihm mit hohler Stimme ein .Komm!" entgegen« schleudert, da werden drei dienstbare Geister de» Gasthauses unter konvulsivischer «rämpsen oji« mächtig, der Ehegemal ist ebenfal« einer Oha« macht »ahe, einem Gaste enlfinkt sein schöne« Slammgla«, welche» er soeben an den Mund führen wollte, dem anderen entfällt die Pfeife, ein akademische» Stück au« 1848, und sünf Hunde erheben ein entsetzliche« Heul«QuinteU. Alle« ist konsteri irt — Alle« hat aus« Feuer vergessen, nur der anwesende Feuerwehr« DerPächter derVerzehrungSsteuerHocevar theilt mit. das er auf einen 15"/ztigen Zuschlag der Verzehrunq»steuer für Wein, Most und Fleisch bei den gegebene» Zeitverhältnissen nicht eingehen und nur die stipulirten 1800 fl. zahlen könne. Der Holzhändler Banko ersucht, ihm die Hälfte der Kosten, weiche der Stadtgemeinde durch da« Retten und Bergen seiner während de« letzten Hochwasser.' hcher geschwemmten Hölzer erwachsen, zu erlassen. Diesem Ansuchen wird nicht Folge gegeben, dagegen itir» eine ahnliche Eingabe der Eigenthumer ter Levndorfer Brücke über Antrag der G.-R. Stepisch n egg und Ä l a n t s ch u i g 5 dahin erledigt, daß die ange-schwemmten Brückcnhölzer gegen einfache Erstat» tung der Bergungskosten ausgeliefert werden. Ueber eine Zuschrift dc« t. k. krei»gerichte», betreffend die Erdschaft der Marienkirche nach Fräulein Iosesine Geiger. beantragt der Bürger-meister, sofort die ErbS-Erklärung zu übeireichen. Wird angenommen. Die Zuschrift de« Herrn Würzer betreff« Rückerstattung der Messung» Instrumente wird der Sektion I. zur weiteren Berichterstattung über-geben. Ein Herr Unterwalder au« Oraz bietet der Gemeinde ein gegen 6Procent verzinsliche« varleh-n von fl. lOO.OOo. Diese Offerte wird über Antrag de« G.-R. di E e n l a sofort rcsusirt. — Der Fleischau«wci« pro Dezember wird zur Kenntniß genommen. Der Vorsitze, de verlieft nun eine Sand-wachung de« Stavtamtc» gegen Verunreinigung der Straßen, Kanäle s» wie gegen da« Befahren der Trotioire mit Handkarren sc. Jede« Ueber-treten der diesbezüglichen Vorschriften müsse strenge nach den normalen Strafen von 1—10 fl. eventuell 48 Stunden Irren geahndet werden. G.-R. Karl Mathe« stellt den Zusatzantrag. bei den einzelnen Mauiben Kundmachu»g».Tafeln anzudringen, welche da» Borsahren und Ausweichen der Wagen regeln. G.-R. Fritz Mathe« bespricht da« rück-sicht«lvse Umbiegen v»n Equipagen an Straßenecken un» beantragt die Polizeiorgane in diesem Sinne zu strengerer Aufmerksamkeit zu verhalten. Dr. P r o s s i n a g g tri. gt den Antrag, den Fleischern einzus^Slfen, ihre Fleisch - Schaustücke in einer Weise auszuhängen, daß sie die Passage aus »cn Trottoire.i nicht molestircu. Sämmtliche Zusatzanträge so wie der Antrag de» G.-R. Stepischnegg auf Vorlage de« Bericht» der letzten Sanität« Kommission »erden angenommen und sodann zur Tagesordnung geschritten. Den ersten Punkt ders'lben bildet der Bericht der FriedhosSkommissioii über die Eröffnung dc« neuen Krieohofe«. Berichterstatter vr. Prvssinagg bemerkt, daß das nöthige Kapital von der Gemeinde Spart sse all unverzinsliche» Darlehen bewilligt werden würde, daher die Kommission in Anbetraft der Dringlichkeit der Angelegenheit den Antrag haupimann, der durch den Feuerrus sich an seine Pflicht gemahnt fühlte, hat die Kühnheit, an der geisterhaften Erscheinung vorbei uns in« freie zu stürmen mit dem Ausrufe: „Aber Frau £. wa« machen« denn ?" die« wirkte auf die Aeemste, wie ein Blitzstrahl. Sie bemerkt ihren Fehlgriff und verschwindet mit einem durchdringenden Schrei von der Stelle, die sie einnahm. Der Mann tritt wankenden Schritte« lang-fam den Heimweg an und drückt sich lautlo« zur Thüre hinau«. Seine Physiognomie aber trägt deutlich da« Gepräge, al» wollte er seine unbesonnene Ehe-Hälfte mit einem donnernden „Kreuzsternschockmillion-Donnerwetter" sechstausend Klafter tief unter den Winterkasten in die Erde verwünschen! Die Szcnt, welche sich dann zu Hause ab-spielte, blieb in mhstische« Dunkel gehüllt, ich konnte sie nicht erfahren. Von da ab hat der Herr Gemal seinen Frack nie mehr an einen schon in Anspruch genommenen Ort hingelegt und die Furcht vor Frack und Schtasrock erreichte mitunter die höchste Potenz. Seitdem wurde auch eine rosenfarbene Ampel im Schlafgemache angebracht, damit für die Hin-kunft der Unterschied zwischen Frack und Schlaf-rock intensiver hervorstechen konnte. stelle, e» sei mit den Vorarbeiten der Pkanirung und Einzäumung de» Plave« sofort zu beginnen und die Arbeiten im Akkordwege zu vergeben. Bezüglich Bestreitung der vorläufigen Ausgaben diksitr wird über Stepischnegg'» Antrag der Bürgermeister ermächtigt durch eine Finanzoperation 1000 fl. aufzunehmen. Nun reserirt Dr. Prossinagg über die Ersalge de» Mufikkon-tä«. Die bis jetzt eingelei-teten Zeichnungen hätten ein sehr erfreuliche« Resultat ergeben. E» seien an jährlichen Beiträgen über 1500 fl. nitirt, eine noch weitere Betheiligung stehe in Aussicht. Da« Konnte beantrage nun, dem Gesuche de« Ehrmann nicht Folge zu geben, da bei den diesbezüglichen Anfragen sich allseitig eine kleine Avcr ivn gelten» gemacht hätte, dagegen, um die zugesicherten Beträge fest zu erhalten, einen tuch-tiqen Kapellmeister zu engagiren. Die Gemeinte möge den zu g,undenden Verein wohlwollend und moralisch unterstützen und bei Abschluß der Ver-träge mit dem Kapellmeister und ersten Musikern die Garantie übernehmen. Der erste Theil dc» Antrage» wird angenommen. Für den zweiten Theil spricht G.-R. Fritz M a t h e » ; dagegen Karl Matde ». Prof. M a r e k, Stepischnegg und Dr. G 1 antschnigg. der außerdem die Zuweisung der Angelegenheit an eine Sektion befürwortet. Der Berichterstatter Dr. Prossinagg zieht daher vorläufig den Antrag zurück. Der Berichterstatter der L Sektion stellt den Antrag, betreff« Einverleibung de» Gisela-Spitale» an den Krankenhautsond an Stelle der Stadtgemeinde Eilli. die nöthigen Schritte einzu-leiten; wird angenommen. Nun gelangen noch einige Antrüge de« Ob-manne« der Baukommission über unwesentliche Anschaffungen in städtischen Gebäuden, und über Be-gleichung k einerer Rechnungen zur Genehmigung. Ueber die Eingabe de» Karl Saduksschcgg, wegen Beschädigung teS linken Sannufcrs ober dem Sannhofe und diesbezüglicher Abhilfe, wird auf Antrag des Obmaune» der Baukommiffion be-schlosst», da» Stadlamt zu ^eauslragcn, daß es die betr«ffe»den Eigenthümer verhalte, die erforderlichen Vorkehrungen zu treffen. Schließlich stellt Stepischnegg den Antrag am e.stcn Trtppenabsatze dc» Stadthausc» eine Gasflamme anzubringen; wird angenommen. Kleine Chronik. Cilli. II. Januar. (Todesnachricht.) Am 11. d. M. 2 Uhr Nacht» verschied zu Maierderg Freifrau Lvuise Allnoch von EselSstadt geborene Kiepach von Ried, Haselburg und Zimmerlehen, im 71. Lebensjahre. Montag 9 Uyr findet die Einsegnung der Leiche in der Schloßk^pelle zu Maierverg Al« historische Merkwürdigkeit «der blieb von den Ehegefponsen anerkannt: „der Frack des Herrn", bi« er nach dem Ableben de« guten Manne« in Gestalt irgend einer Jacke sein roman-tische« Dasein endete. An den Bergen. Sine Novelle au* Steiermarl von Harrtet. (9. Fortsetzung.) „Nun, nun," warf die alte Frau i» gut-müthigen Tone ein, so »rg wird e« wol nicht werden. E« gibt auch ein Mittel Ihren Befürch» tungen vorzugreifen. — Warum meiden Sie seil Florence« Tod da« Schloß? Sie kommen mir wie ein Zugvogel vor, den nur dann und wann das Schicksal dieherversetzt, nicht wissend, daß hier seine traute Heimat ist!" „Meine traute Heimat l" Eine tiefe Bitterkeit, fast ein abstoßender Klang, lag in der Stimme dc« Herrn, aber ihn rasch mildernd fügte er hinzu, der alten Frau die H«nd ent-gegen streckend : „Sie meine gute Ursula, wiren st-t« bemubt mir Waldes zu einem lieben Aufenthalt zu machen, und ich danke Ihnen dafür! Wenn sich Ihre Wünsche auch nicht erfüllten so--." „Was nicht ist, kann noch werden I" warf die alte Frau rasch ein, „nehmen Sie sich wieder statt, worauf dann die Beerdigung am Friedhofe zu St. Martin im Rosenthale erfolgt. «Bienenzucht - Verein in Cilli.) Die auf den 4. d. M. anberaumte Hauptver-sammlung mußte wegen der (in Folge eine« gerade zur Versammlungen signalisirten Schadenfeuer«) unbedeutenden Betheiligung vertagt werden. Da den Statuten gemäß die Neuwahl dc« ÄuSschxfse« noch in der ersten Halste diese« Monate« erfolgen muß un> die Vorarbeiten zu einer in Aussicht gnommenen Plcnarverfimm.ung verbundn mit einem Fasching?»£umm 5.imm Kränzchen mAngriff genommen werden sollen, so wird die vertagte Hauptversammlung Mit de» bekannten Proaramme am Sonntag »eu 12. d. M. um 8 Uhr Abend« im Hotel zum weißen Ochsen stattsinten. In An. betracht dessen, daß der Verein«-Au«schuß stet« bemüht ist. mit dem Nützlichen auch da« Angenehme zu verbinden, tarf er sich einer sehr zahlreichen Thulnahme an der Versammlung versichert halten. iBlninenausstellunt;.» Der k. k. steierm. Gartendauverein ladet schon jetzt seine Mitglieder und Blumenfreunde ein, sich für eine Frühling«-Blumenau»steUung vorzubereiten und bemerkt, daß di« nun an Privatpreisen bereit« 15» tukatcn in Gold zur Verfügung stehen. 'Der Verein zählt dermalen 343 wirkliche Mitglieder. (Der 5tand der österreichisch-nn-garifchen Wehrmacht.) Nach dem ,oeben veröffentlichten Militär-Schematismu« für 1879 zäh t die f. k. Armee dermalen in ihren Reihen 1 FelZmarsitall, 23 Feldzeigmeister und Generale der Eavatterie, 72 Fel"mars»aU> Lieutenant«, 136 General-Majore, 316 Obersten aller Waffen nnd Branchen, ver Generalstab zählt 45 Oberst-Lieute-nantS, 44 Majore und 145 eigene sowie 34 zu-getheilte Hauptleute, endlich 95 zugetheilte Ooer» lieutenant« u d 3 zugethci'te Lieutenant«; die Fußtruppen (Infanterie, Jäger und Pionire) 155 Oberst-LieutenantS, 358 ü.ajore, 2334 Haupt» leute; die Infanterie hat 2243 Cjtrlicuitnart«, 4987 Lieutenant« (mit Einschluß der Reseroe-Offi« c ere) und 712 Eadetten: die Jäger haben 288 Oberlieutenant», 619 Lieutenants und 108 Eadetten ; die EavaUerie hat 42 Obersl'Lieutcnanr«, 74 Majore, 374 Rittmeister», 768 Oberlieutenant«, 807 Lieutenant« uu» 78 Eadetten; die Artillerie o0 Oberst-Lieutenant?, 74 Majore, 414 Haupt-leute, 573 Oserlieatenants. 955 Lieutenants und 67 Eadetten; die Geniewaffe. 21 Oberstlieutenants, 31 Majore, 165 Hauptleute, 154 Oberlieutenant«, 288 Lieutenant« und 23 Eadetten, die Pionniere: 53 Oberlieutenant«, 84 Lieutenant« und 9 Ea-fetten ; die Sanität?-Trnppe: 1 Oderstlieutenant, 2 Majore, 24 Hauptleute, 25 Odcrlieutcnants, 57 Lieutenant», und 18 Eadetten; da« Militär-F.hrwefcn Eorp« : 2 Oberstlieutenants, 6 Majore, 5V Rittmeister, 64 Obenlieutenanl«, 114 Lieu-lenanlS und 22 Cadetlen; da» Militär ärztliche Corp« : 2 General-Stab«ärzte, 20 Ober-Staab«- ! eine Frau, ein klug verständige« Weib, da« ! Ihrem Kinde eine brave Mutter wirb und alle« kann noch gut werden!" „Gut werden? O Ursula für mich wird nicht« mehr gut; an meinem Lebe« nagt ein Wurm der--" „St. st! Sind Sie auch solch ein Schwarz-seher, wie Iyr seliger Herr Papa? dem seine Melancholie ein frühe« Grad bereitete!" rief Ursula mit dem Finger drohend, „Sie sind seit seinem Tode wie verwandelt. Er hat Sie aus eine Art erschüttert, die ich nicht begreife — doch kommen Sie '■* unterbrach sie sich selbst, „mein Bruder, »er in letzter Zeit, sehr an der Gicht leidet, und zwar so. daß er meisten« da« Zimmer hüten muß. erwartet >-5ie schon mit großer Un» geduld." E« war ein weite«, hohe« Gemach, in da« der Herr, mit Ursula und dem kleinen Mädchen eintrat. Seine Ausstattung war eine reiche, ja fürstliche zu ne ncn. Von den hellgrauen, schwere« Stivenüberzu^ea der Möbel, bis zu den weichen Hautelißteppichen, die jeden Schritt unhöraar machten. Vor dem Kamine, in dem ein helle» Feuer brannte, saß in einem Lehnsessel eine Gestalt in Decken sorglich eingehüllt. E» war Herr von Wanden. „Na Leon!" rief er dem Eintretenden ent-gegen, „öS ist wohl an der Zeit, daß Sie sich Ärzte 1. Classe, 23 Oderstab,ärzte 2. Elosse. 95 Stabsärzte. 310 Regiment«ärzte 1. Classe. 310 RegimeniSärzte 2. Elasst. :»9<) Oberärzte, ü Assistevjtrzte. 380 Reserve-Assistenzärzte, endlich eine Anzahl aus den Aussterbe Etat gesetzter Unter« ärzte; die Militär-Geistlichkeit zählt 1 apostolischen Feldvicar. 1 Feld-Eonsistorial-Director, 2 Feld« Eonsistortal-Secretärk, 13 Militär-Pfarrer. eine Anzahl Militär-Euraten, Militär-ltapltne und geistliche Professoren, sowie evangelische Militär» Prediger, endlich 5 Feld-Rablnner; im Auditoriatc finden wir 3 General-Auditore, 11 Oderst»Audi> t«re. 11 Oberstlieutenant-Audilore, 37 Major-Audilore u. s. w.; die Intendanz zählt 1 See-tion«chef, I General-Intendanten. 19 Ober«Inten-danten. 23 Intendanten u. s. ». (Der armen Schuljugend.) I» Pcttau wurden sieüzig arme Knaben uu? Mädchen der dortigen Volksschule mit Kleidungsstücken de» theilt; den erforderlichen Betrag von 172 fl. hatte ein kinderfreund durch Sammlungen be-schafft. iDaS Concert der Sauerbrunner Musikkapelle,) welche« 8. d. im Salon dc« Hotel« „zum goldenen Löwen" stattfand, erfreute sich eine« äußt'st zahlreichen Besuche« nn^ wurden die einzelnen Picken mit lebhaftem Beisalle auf» genommen. E« ist die« ein erfreuliches Progno-ftilon für die Faschingt-Unterhaltungen de« kasmovcrcine«. bei denen ja die genannte Kapelle die Musik besorgen wird. (Steckbrief) Der Landstreicher N. Rei« von St. Pcter bei Königsberg, welcher sich al« Viehdoktor u»d Kanenausschläger in den Ge« richtSdezirkcn Rann, Drachenburg und Lichte»-wald herumtreiben soll, wird vom Kreisgerichte Eilli wegen verbrecherischen Diebstahl« nun steck« brieflich verfolgt. (Polizeibericht.) Am' 3. d. wurde der Grundbesitzer Anton Sidar von Kamenek Gem. Umgebung St. Marein, von einem bi«her unbe» kannten Strolch welcher mit zwei Genossen eine» Weindiebstahl aiut,uf«huH beabsichtigte, durch einen Pistolenschuß am linken Oberschenkel leicht ver-wundet. — Am 7. d. wurde der Musikant und Keuschler Bla« Gmei^ck aus einer Wiese nächst dem Schlosse Pragerhof todt aufgefunden. Da an ihm keine Verletzungen vorgefunden wurden und neben ihm sein Instrument, Hut und Rock lagen, außerdem sich auch eine Barschafe von 1 fl. 1 kr. vorfand, so ist anzunehmen, ?>aß Gmcinstk, der sich in betrunkenem Zustande auf den Heimweg begab, vom Schlage getroffen worden sei. — In der Nacht auf den 9. drangen Diebe in die Wohnung dc« Grundbesitzer« Matdia« Gaischeg vulgo Iagriö in Protindorf Ga>chl«bez. Cilli und entwendeten diverse Leben«utensilien und Effekten. Unmittelbar nach der That wurden die Dreüe von dem Beschädigten und seiner Ziehtochfr wieder einmal herbeilassen Waldek auszusuchen, und un« für einige Wochen mit Ihrer Gegenwart beglücken!" Dabei erhob er sich nühst'm au« seiner gebückten Stellung und wollte dem Sch«ie-gersohn entgegeneilen. Dieser trat rasch an ihn heran, und ihn bei dc« Arm fassend, drückte er ihn sanft in dcn Lehnsessel nieder ,,©ie wissen ja Pipr, daß Geschäfte mich lange ferne dielten. Vor Allem die Übergabe de« Schlosse« Fiördheim an meinen Setter."" »Wie Sie h'.den den Stammsitz Ihrer Bor« sadrcn wirklich an» dcn Händen gerben?* rief vo» Wanken lebbasl. »WeShilb befolgten Sie nicht meinen Rith, mit der Ihnen vorge reckten Summe, da« Gut au« Gläubigerhänden zu befreien. »Ich wollte keinen Gebrauch von ihrer bei« spiellosen Güie machen." enlgegnete Leon finster, „um mir »a« Schloß zu gewinnen, und wäre FlSr^heim kein Fideicommi«, dann hätte ich dasselbe am liebsten den Gläubigern überlassen." „Sie daben wohl gar keine Pieiät für den Stammsitz Jh er Borsabren!" rief Wanden in sichtlichem Unvillen, ohne gewabr zu werben, wie es in dem Auge te* Baran seltsam aufsprüte. E« war wie ein Ringen nach Worten, die sich gern nach Außen verkündet hätten, oder durch eine furchtbare Macht in den tiefsten Winkel de« Innern gebannt werden mußten. (Forisetzunz folgt.) Maria Mastnak bi« zum Orte Ogoreuc verfolgt. . Dort warfen sie die gestohlenen Effekten weg und ergriffen die Flucht. Gaischek nahm nun die Effekten I auf und trat den Heimweg an. Als er auf der | Bezirktstraße von Opoka nach Pro2invorf zuging kam ihm einer der früher geflüchteten Diebe nach und rief: „Früher wolltest Du auf UN? schießen, nun werden aber wii »ich Dir schießen " Dabei gab er zwei Schüsse ab von denen einer die Zieh-tochter leicht verletzte. Hieraus flüchtete der Dieb. — Am 6. d. M. zwischen 6 und 7 Uhr Morgen« wurde beim Grun?liesitzer Martin Lednik in Lo» krovitz in dessen versperrte« Wohnzimmer durch da« Fenster eingebrochen und au« einem darin befindlichen Koffer 2 Stück B. R. a ICO fl., 2 Stück ä 50 fl, 5 Stück i 10 fl. 10 Stück i 5 fl.. 5 Stück i l fl. und ein auf die Eheleuie Mothäus und Anna Zocaj lautenver Schuldbrief von 200 fl.. ferner« 2 Stuck Kreuzlhaler. 2 Stück kronenihaler. 1 Gulk'tnslück einige alte Silber-zwanziger 4 Stück Biertelguldenstücke und au« e vem TabakZeutel 3 fl. Kleingeld durch unbekannte Thäter entwendet. Der Koffer wurde erbrochen in der Streubütie de» Bestohlenen und am That-orte ein Schlüssel vorgefunden. Tt. Gertraud, am 10. Jänner 1879. Nomina «ant odiona darum will ich sollende tragikomische Ge schichte als namenlos veröffentlichen. Bekanntlich müssen in neuerer Zeit die Schullehrer nicht nur Proben ibrer Geschicklichteit im Unterrichte der Jugend an den Tag legen, eS liegt ihnen auch ob Physiker, Mathematiker, Naturhiftoriker. Chemiker tc. zu sein Daß da» Resultat dieser Studien in den wenigsten Fällen ein glänzendes sein kann, ist selbstverständlich; es bat dieses Biellernen aber leider sehr häufig eine Selbstüberschätzung mancher Lebrer am Lande zur Folqe, welche gleichen Schritt hält mit der Unwissenheit in solchen WissenSfächern, welche sie der zarten Jugend beibringen sollen; nicht minder verleitet sie manchen Lehrer zu Experimenten, die mitunter für den Experimentator sehr kläglich ausfallen. Ein Lebrer im Bezirke T, rvelcher nicht minder mit den Dezimal-brüchen als mit seinem LrtSschulrath« auf dem Kriegs-fuße lebt (nennen wir ihn AgnuS) unternabw am Tage vor Hl. Drei-König einen längeren Spaziergang, von welchen er mit einem sogenannten „lupus" beimkehrte. Dieses reihende Thier verursachte ihm brennend« Schmerzen, welche der Lehrer mit Hilfe der angewandten Chemie zu heilen beschloß. Er schüttere demnach in seine hoble Hand, so viel diese fassen konnte, Earbolsäure und rieb »ich die schmerzhaften Körpertheile ein; bald sollte er die Folgen dieser Heilmethode empfinden. Der brennende Schmerz steigern sich auf entsetzliche Weife und verur sachte dem armen Lehrer Geschwülste, über deren Anblick seine Frau in Ohnmacht stürzte. Heulend und wehklagend bringt er »un Tag und Rächt im Bett-' zu und hat nun Muhe über 'aS Sprichwort nachzudenken: „Spiele nicht mit Schießgewehr denn eS fühlt wie du den Schmerz". Da der Lehrer Agnus, wie alle großen Männer, in der Gemeinde mehr gejürchlet als geliebt wird, so brauchte er als Beschädigter für dcn Spott nicht zu sorgen. Die Bauern aber meinen eS sei gut, daß AgnuS mit dem lupu» so lrauiige Erfahrungen machte, denn wer weih, ob es ihm nicht einmal eingefallen wäre, den Ofen in der Schule mit Dynamit zu heizen und so die ganze Schule in die Luft zu sprengen. Agricola. Von der von unS bereits erwähnten Monatsschrift „Der Oesterr.'Ungarische Müller" ist uns da» erste Heft zugegangen. Die Dnickschrift. 2 Bogen — 16 Folio-Eeiiten, aus schönem weißen Papier, in geschmackvollen Typen und klarem Druck mach: einen sehr getäl ligen Eindruck Der Inhalt besteht au« Zachartiteln üder da? Mühlwesen und verwandte Geschäftszweige, so wie reich m>t entsprechenden Holzschnitten ausgestatteten Ge-ichästsempsehlunqen der ersten Mühlenbau Anstalten nnd Fabriken von Mühlenspezialitäten Oesterreich Ungarns Der Andrang von Stoss jeder Art ist so mächtig gewesen, daß der Herausgeber bereit» in dieser Nummer an-kündigte, daß das 2. Heft 3 Bogen stark sein wird. Der billige Preis von 3 fl. pro Jahr wird diesem Fachor-gane gewiß zakkeichc Abonnenten au? MliUertreisen zuführen und sind Anmeldungen an die Buchdruckerei Otto Maaß in Dien zu richten AuS derselben Buch druckerei ist unS die erste Rumwer des IV. Jahrganges der Wochenschrift : „Wiener Bäcker & Conbitor-Zeitung" zugegangen, welche einen gleich günstigen Eindruck macht. Preis pro Jahr 6 fl Landwirtschaft, Handel, Industrie. 00 Äilo gramm: Weizen Banaler von k 9 20—10.60. Tbeiß von fl. 7.90—9.10—, Theiß schweren von fl. f>75— tl.—. Slovakischer von fl. !>.?0—10 60. dto. schw. von fl. g.--8.90. Marchfelder von fl. 9.5'—Wala. chischer von fl. —.--.—, Usance pro Herbst von fl —.--. Roggen Ryirer- und Peslerbnden »on fl. K.35—6.80, Slovakischer von fl. « 70—7.— Anderer ungarischer von fl. *1.30—6.60, Österreichischer v«n fl. 6 60.—6 90 Gerste Slovakiiche von fl. 7.20— 9.30. Oberungarische von fl. 6.60—7.41, Oestereichischer von fl. 7.7».—7L0, Futtergerste von fl. 5.—.— Mais Banaler oder Theiß von fl. —.--—. Internationaler von fl. 5.90—li.—, Cinquantin von fl. 6.75 —7.— , auf Lieferung pro Frühjahr von fl. —.— —. Hafer ungarischer Merkantil von ll. V.lS. 6.30. dto. gereutert von fl. 635—6.10, Böhmischer oder Mährischer von fl. .---.--, Usance pro Frühjahr von fl. 6.20—6.25. Reps Rübser Juli - August von fl. >250—12.75—.Kohl August-Septembervon fl.lZ.25 13.50— — H ü l s e n s r ü ch t e:Haidekorn von fl. 6.--6.75 Linsen von fl. 12.—.24.— Erbsen von st. l0.—15.— Bohnen von fl. 8.75-10.75. Rüb«öl: Raffinirt prompt von fl. 32.55—32.75. Pro Jänner. April von fl Z3.—. —33.50 Pro September. December von fl. —.---.—. Spiritu«: Roher vrompt von fl. 23.— -28.25. Jänner, April von fl. —.--.—• Mai. August von fl. —.--.—.— Weizenmehl per 100 Kilogramm: Nummero 0 von fl. 2l.--22.— Rummero 1 von fl. 18.50—20.— Nummero 2 von fl 17.--18.—, Nummero 3 von fl. 14.50—.15.50, Roggenmehl pr. 100 Kilogramm: Nummero 1 von fl 12.50—14—, Nummero 2 von fl. 10.50 -11.50. Eingesendet. Rechnungs-Abschlusk deS Erekutiv-Komit«-» der Regional-AuSftellung in Cilli. 1. Einnahmen: 1. Vom LandeSfond..........st 200.— 2. Vo» den Bezirksoertretungen Lichtenwald, Franz, Oberburg. Gonobitz, Tüffer, Wind.-Graz. Schönstein, St. Marein, Drachen- bürg und Cilli...........* 575.— 3. Von der Lorichußkaffe......... 20.— 4. Vom Cilli« Gemeindeamt....... 150.—r 5. An freiwilligen Beiträgen........ 115.— 6. An Antbeilscheinen...............„ 300.— 7. Ei los für die Eintrittskarten, Kataloge und Loie............... l222.19 8. Lizitationsertrag der zurückgebliebenen AuS-stcllungS- und Detorationsgegenstände und der nicht behobenen Gewinnste...... «7.5 S 9. Diverse Einnahmen.......... — jT"2685.7-1 11 Ausgaben: 1. An diverse» Abschaffungen, Regie- und De-lorationskosten der Ausstellung . . . . fl. 1646.51 2. Für die Mobilisirlen und deren AngehS-rigen vurch die WohlihätigkeitS Lotterie erzielten an das Gemeindeamt abgeführten festgesetzten Theildetrag......... 250.— 3. Retourzahlung der Antheilfcheine. . . . „ 260.— 4. An die Filiale Cilli der steierm. Land-wirthfchaftS-Gefellfchaft vorabgeführt als Casia Saldo............. 469 22 tl. 26)15.73 Ueberbies wurde durch den von Seite der.Herren L. Schütz. Fr. I. Fridrich und PH Sonnenberg veran stalteten WohlthätigkeitSbazar ein Betrag von fl 570 — der löblichm k. k. BeziriShauplmannichaft Cilli abgeführt. Für das Comite: Die R> chnungsreviforen: Berk». I. Pogatjchnigg. ?r. Rnch. Kourse der Wiener 'Aörse vom lt. Jänner 187». Goldrente...........74.05 Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 62.10 „ „in silder . 63 35 1860er Staa'.s-Anlehenslofc .... 1151/0 Bankacticn........... 790.— Creditactien........... 224.00 London............116.60 Silber............100.— Napoleond'or.......... 9.33 k. k. Münzducaten........ 5.51 100 Reichsmark.........s? 55 Kundmachung. Zur Lieferung von 12 Stück flchtenen 20/25 Centim. scharfkantig behauenen Tragbalken. wovon 6 St. 10-45 Mtr. und 0 , 10 10 , lang sein müssen; findet die msindliche Ossertverhandlung Freitai den 18. Jänner 1879, Vormittag 11 UHr in der Amtskanzlei der Stadtgemeinde Cilli statt, woselbst auch schriftliche Offerte Überreicht werden können. Slält£eiDeinde Cilli, am ll. Jänner 1879. u 2 Der Bürgermeister. Alleinstehende Person wird fflr eine Bier- und Weinschank zum Verrechnen ausgenommen. Guter Posten. Auskunft in der Exp. d. Bl. u 2 Ein auch zwei Lehrjungen werden für eine Qemischtwarea-Handlung aufgenommen. Ausk. i. d. Exp. d. Bl. 12 2 In der (*nizor; . ltHi.OOO, „ 00,000, „ 40,000, . 30,000, ^ ff 2o,000, „ 20,000, • 15.000. Reichs-Mark u. f. w. Die erste Ziehung findet statt aut ist. Hnrf 17. Januar f%?9, Haupttreffer 12,000, 10,000, 8000, «000, 5000, •1000, 3000, 2000, lOOO, 500, «u welcher ich Qriginal-Lose Ksniv Halbe 10 i. 5 1 Viertel Achtel 2 fl. 50 kr. 1. fl. 26 kr. gegen Einsendung bei Betrages oder Postvorschub versende. Jeder Spieler erhält die Gewinnlisten gratis' 579— Willi. Basilius, Lbereinnehmer der Braunichw Landes,Lotterie in BriHingchweiK. In der Tolcff und Itit- llcnlNclM'il Mprurlio gibt gründlichen Unterricht ein k. k. Beamter. Auskunft in der Redaction d. Blattes. 41P— Im Saale gold. Löwe Cilli Ifi'iiMMi'H Wiener en - Thcaler and CircuB (en mini&ture). Heute Somitan den 12. Jiuuer 2 Varstetaiei Ansang der 1. um 4 Uhr. der 2. um 8 Uhr Abends. Montag letzte Vorstellung. Director. Stadt- und Landrealitäten in grosser Auswahl i,um Anböthe. In Geldbeschaffungen ertheile ich Auskunft. Vormerkungen fibernimmt das Köm. Vermittlung- n. Anstufls-Bnrean 5 Plautz Cilli Brunngas.se Nr. 72. Meinen vielen armen leidenden Mitmenschen sei Kiermit zur öffentlichen .Runde und Mittheilung gebracht, daß Herr I. I. F Popp in Heide «Holstein), mich von meinem 4jähr. Magenleiden befreite, nachdem die Medicamente mehrerer Aerzte ohne Erfolg blieben. Man fasse nur Vertrauen und erbitte die Brochüre unv Nis Nähere, weiche» fianco und gratis zugesandt wird. Zlrui M«rath. LeSkau, I0./2. 7S. Zur Beglaubigung: Tas Bürgermeisteramt. Leskau, ^SoirtiAt, Bgrmstr. Priallrt Cilli 1878. Die B uolidru.ols.erei von Primiirt Cilli 1878. JOHANN RAKUSCH Cilli, Herrtngasse 6 empfiehlt zur Saison Ball-Anzeigen, Tanz-Ordnungen und Afstchen in allen Größen in geschmackvoller Ausführung und zu den billigsten Preisen. Neunjährige Magenkrankheit, Nervenleiden beseitigt durch echte ■■©fTwchc M u 1 z p r ii p u i a t e. Aus Marienbad ging am l«i. Juni 1877 ein Schreiben an den k und £ Hosiieferanten Herrn Johann Hoff in Berlin. Hanptgesckäft unv Zsadrik 8r Qesterreick nnd Ungarn in Wien, Krade», rännerstraße Nr. 8, folgenden Inhaltes ein: „?iach 9 jährig er Magenkrankbeit habe ich endlich in Ihrem Malzertract GeiundkertSbier da» richtige Heil-mittel gefunden, das mich von meinen peinigrnden Schmerzen befreit hat. Mein Durchfall hat sich gegeben, die Hise hat sich gelegt, die krank gewesene Zunge hat wieder die normale Farbe erkalten. Alle» dies verdanke ich Ihrem ausgezeichneten Malzenract! 5s6 « Peter Bräuer in Königswartha" Wiederverkäufer erhalten Rabatt. Generaldeposileur für Steiermark M. jsitz, Herren-gaffe, Graz. — Berkauftstellen : In Eilli: Ios. Kupfer-fchmib, Apotd.in Marburg: bei Hrn Honig, Apoih.; in Pettau bei Hrn. Pirker und W -Graz Hrn. vordtk. Friimilrt: Wien 1S73, l'liilntlelpliia 1H70, Paris 1&7&. Die in M*kl*en (Böhmen) empfiehlt ihr hochfeines Original-Pilsner-Bier in ausgezeichneter Reinheit und hochfeiner Qualität zum Bezug direct ab Brauerei oder durch ihre zahlreichen Niederlagen und Agenturen des In- nnd Aaslandes. In CM Ms E/I haben wir die Ehre Herrn FRAKZ unseren Abnehmer zu nennen. Hochachtend ,5 3 Erste Wtsner Mienvranerei. Druck und Verlag von Johann Rakuicb in Cilli. Verantwortlicher Redacteur Max Besocxi.