79. Wimwm Ertcbelnt wöcbwUlcb s«ctismftl (nilf AMMdane dir Ptlertife). SchrUI-leituno, Ventvailunft und Duchdinckerei Tel. 95-67, 354S8 mid 3540. Maribor, RopalUk« aliea 6. Manuskripte «erd» Micht wloiymkrt. Anfragen ROckporlo Mlneo. (h Nr.]»^ DuHiinnyi cr <2lnmarf(|) Orr dratfcHrn Xtupptn iiM tfcDrd^ifcüt (9r6ift l^ot bereittf 6r-oonnrn / Der :)lrinfc6rfeM QIDoIf Ditlcr« / Dolnlldler unO unsarifc^er ir 9leoifruno a)oloSin nadb Tlamaiiien ae|lfi(Dtet S)tr (SinOrutf im ^uelonö Paris, 15. Mflrz. Die Entwicklung der Lage In der Tschecho-Slowakei und die völlige Auflösung des Staates hat In der französischen Kammer gestern einen starken Eindruck gemacht. Die Abgeordneten weilten größtenteils in den Couloirs und verhielten sich ruhig im Gespräch und waren in ihren Aeußerungen turück-haltend. Es wird hervorgehoben, daß Frankreich an diesen Dingen nicht anmittelbar beteiligt sei* W a s h 1 n g t o .n, 15. März. (Avala.) Das ReuterbQro meldet; »W a s h i n g* t 0 n S t a rt schreibt in Besprechung der Ereignisse in der Tschecho-Slowakei, daß die Vernichtung dieses Staates in Washington einen schweren Eindruck ge macht habe. Die politischen Kreise erblicken, wie das Blatt hervorhebt, in diesen Ereignissen nur das Vorspiel rär noch ernstere Ereignisse, die man für Ende März d. j. erwartet. Die Berichte der amerikanischen diplomatischen Vertreter in Mitteleuropa bestätigen, daß die deutsche und die italienische Regierung bereit sind, noch welter zu gehen. Die Regierung der Vereinigten Staaten macht darauf aufmerksam, daß die erwarteten Ereignisse schon in zehn Tagen eintreten könnten. In Washingtoner amtlichen Krei sen ist man der Ansicht, die Absicht der totalitären Staaten sei, sich die bedingungslose Hilfe der kleinen Staaten in einer möglichen Auseinandersetzung mit Frankreich und England, zu sichern. L o n d o n, 15. März. Unter der Ueber Schrift »Das Ende der Tschecho-Slowakei« schreibt »Evenlng Standard«, der Zerfall der Tschecho-Slowakei sei nur eine Beschleunigung der Krise eines Dre'erstaates, der versucht habe, nach München die erforderlichen Grundlagen für seinen neuen Aufbau zu schaffen. Dieser Versuch sei mißlungen, weil die Slowaken durch 20 Jahre von der Führung der Staatsgeschäfte ausgeschlossen gewesen seien. Deutschland ha bc an der Auflösung der Tschecho-Slowakei nicht mitgewirkt. Alle? deute darauf hin, daß die Welt vor eine überraschende Tatsache gestellt worden sei. In dieser Angelegenheit müsse die Haltung Englands selbstverständlich streng neutral sein. SOrfe Zürich, den 15. März. Devisen; Beograd 10, Paris 11.65, London 20.6IVt, Newyork 439.75, Brüssel 74, Mailand 23.14, Amsterdam 233.40, Berlin 176.45, Stockholm 106.15, Oslo 103.57, Kopenhagen 92.02, Prag 15, Warschau 83, Budapest 87.25, Athen 3.90, Istanbul 3.60, Bukarest 3.38, Helsinki 9.09, Buenos Aires 101.75, Sofia 5.40. (Jnterstützet die flnti^iiherlvulosenliqa B e r 1 i n, 15. März. Der ReichSmlol-stor für Volk^fklinifig und Propaganda Dr. 0 ö b b e I s verlas heute früh um 6 Uhr Im froBdeutschen Rundfunk folgende Proklamation des Führers und Relchs-kamlert: Ich habe an das deutsche Volk im Auftrage des Führers folgendes mitzuteilen: »Zwischen dem Führer und dem Staatspräsidenten Dr. H a e h a wurde soeben folgende Vereinbarung getroffen: Der Führer und Reichskanzler hat in Gegenwart des Reldisaußenmlnlsters v. Ribb^trop und des tschecho-slowakl-•chen Außenministers Dr. ChvälkovSky den tschecho-stowftldschen Staatsprftsi denten auf dessen Wunsch empfangen. Bei dieser Zusammenkunft wurde die durch die Vorgänge der letzten Wochen auf dem bisherigen tschecho-sio-waklschen Staatsgebiet entstandene ernste Lage einer eingehenden Prühing unterzogen. Auf tielden Seiten wurde überehistimniend der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß das Ziel aller Bemühungen die Sicherung von Ruhe und Ordnung in diesem teile Mitteleuropas sete müsse! Der tschecho-slowa-klsche Staatspräsident hat erklärt, daß er, um dieses Ziel und um eine endgültig Befriedung zu erreichen, das Schicksal des tschechisch^ Volkes ver trauensvoll hi die Hände des Führers des Deutschen Reiches lege. Der Führer hat diese Erklärung angenommen und Sehlem Entschluße Ausdruck verliehen, daß er das tschechische Volk unter den Schutz des Deutschen Reiches nehme und ihm eine seiner Eigenart gemäße autonome Entwicklung seines völkischen Lebens gewährleiste. Dieses urkundliche Schriftstück ist In doppelter Ausfertigung' unterzeichnet worden. B e r 1 i n, den 15. März 1939. Zu dieser Erklärung erläßt der Führer folgende Proklamation an das deutsche Volk: »Nachdem erst vor wenigen Monaten Deutschland gezMrungen war, seine im geschlossenen Siedlungsgebiet lebenden Volksgenossen gegenüber dem unerträglichen terroristischen Regime der Tschecho-Slowaken in Schutz zu nehmen, zeigten sich in den letzten Wochen in steigendem Maße erneut die gleichen Erscheinungen. Dies mußte In einem Raum, in dem so viele Nationalitäten nebeneinander leben, zu unerträglichen Zuständen führen. Als Reaktion auf die tschechischen Angriffe auf die Autonomie der Slowaken haben sich nun diese von Prag losgelöst. Die Tschecho-Slowakei hat als Staat zu bestehen aufgehört. Seit Sonntag wüteten Innere Kämpfe in diesem Teile Mitteleuropas, denen wieder zahlreiche Menschen zum Opfer fielen. Stündlich mehrten sich die Hilferufe der Betroffenen und Verfolgten fai den deutschen Sprachlnsehk Es begann wieder ein Strom von Flüchtlingen nach dem Deutschen Reiche zu fließen. Eine Fortdauer dieses Zustandes war durch die Auflösung des tschecho-slo-wakischen Staates unmöglich gewor-'den, da dadurch die Interessen des deutschen Volkes schwer gefährdet erschienen. Um diese bedrohliche Lage zu beseitigen und die Voraussetzungen für die erforderliche Neuordnung in diesem Lebensraume zu schaffen, habe ich mich entschlosseui mit heutigem Tage deutsche Truppen nach Böhmen und Mähren einmarschieren zu lassen. Sie werden die terroristischen Banden und die sie deckenden tschechischen Streitkräfte entwafhien, das Leben aller Bedrohten in Schutz nehmen und so die Grundlagen für die Einführung einer grundsätzlichen Regelung sichern, die dem in einer tausendjährigen Geschichte und politischen Entwicklung verbundenen deutschen und tschechischen Volke gerecht wh'd. Berlin, den 15. März 1939. Adolf Hitler, m. p.« In diesem Zusammenhange hat der Führer folgenden Befehl an die Soldaten der deutschen Wehrmacht erlassen: ]»Soldaten der deutschen Wehrmacht I Die Tschecho-Slowakei befindet sich in voller Auflösung. In Böhmen und Mähren herrscht unerträglicher Terror gegen die deutschen Volksgenossen. Mit dem 15. März beginnend werden daher Verbände des deutschen Heeres und der deutschen Luftwaffe in das tschechische Staatsgebiet einmarschieren, um das Leben sowie das Hab und Gut aller gleichmäßig sicherzustellen. Ich erwarte von jedem deutschen Soldaten, daß er sich den Bewohnern des zu besetzenden Gebietes gegenüber nicht als Feind betrachtet, sondern nur als Träger des Willens des deutschen Volkes, in diesem Gebiete ehie erträgliche Ordnung herzustellen. Wo dem Einmarsch Widerstand entgegengesetzt wird, wird er aber sofort mit allen Mitteln gebrochen werden. Im übrigen seid Euch bewußt, daß Ihr als Repräsentanten Großdeutschlands den tschechischen Boden betretet. Der Führer und Oberster Befehlshaber der Wehrmacht Adolf Hitler m. p.« Die Prager Regierung hat Befehl gegeben, dem Einmarsch der deutschen Truppen keinen Widerstand entgegenzusetzen und den Anordnung in jedem Falle Folge zu leisten. Berlin, 15. März. Angesichts der chaotischen Lage in der Tschecho-Slowa-kei, die nun in drei Teile zerfiel, hat Großdeutschland sich genötigt gesehen, die Pflicht des Ordners zu übernehmen. Das Großdeutsche Reich hat sich dieser Aufgabe, die durch die Geschichte und durch sein Verantwortungsgefühl entstand, nicht entzogen. Deutsche Truppen des 8. Armeekorps und Abteilungen der Leibstandarte Adolf Hitler haben gestern die tschechische Grenze Uberschritten und zu- erst die Grenzstadt Mährisch-Ostrau-Wittkowltz und dann Mährisch-Ostrau selbst sowie Mystek besetzt. Die Prager Regierung hat Befehl gegeben, den einmarschierenden Truppen keinerlei Widerstand entgegenzusetzen und allen Anordnungen in jedem Fall Folge zu leisten. Preß bürg, 15. März. Ministerpräsident Dr. T1 s o hielt gestern eine Rundfunkansprache über die Verkündigung des selbständigen slowakischen Staates, wobei er betonte, daß sich dadurch die jahrhundertealten Wünsche des slowakischen Volkes erfüllen, »Wir wollen«, sagte er, »mit allen unseren Nachbarn nicht nur in gutnachbarlichen Beziehungen, sondern auch in Freundschaft leben.« Preß bu rg, 15. März. Der Außenminister der slowakischen Regierung Dr. Turdansky hat an alle Regierungen eine Note gerichtet, worin er die Schaffung eines selbständigen slowakischen Staates und die Uebernahme der Präsidentschaft durch Dr. Tiso mitteilt. Gleichzeitig ersucht er um die Anerkennung des neuen Staates. C h u s t, 15. März. Nach hier eingelangten Nachrichten haben polnische Truppen die kaupathoukrainische Grenze überschritten. Die ungarischen Truppen setzten ihren Vormarsch aus der Richtung von Munkatsch fort C h u s t, 15. März. Ministerpräsident V 0 1 0 ä i n und die Mitglieder der kar-pathoukralnlschen Regierung sind nach Rumänien geflüchtet Berlin, 15. März. Verbände der deutschen Truppen überschritten heute früh die deutsch-tschechische Grenze und befinden sich im Vormarsch auf das heutige Tagesziel in Böhmen und Mähren, Die Geschwader der deutschen Luftwaffe haben bereits die Grenze überflogen, um an den ihnen zugewiesenen Plätzen zu laii den. B e r I i n, 15. März. Der Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe hat eine Verordnung über die Festsetzung einer Luftsperre an der deutsch-tschechischen Grenze erlassen. Die Linie ist für alle Luftfan7euge bis auf weiteres gesperrt. Eine Ausnahme die ser Bestimmung gilt nur fü- die deutsche Luftwaffe, auf die sich die Luftsperre nicht bezieht. Zuwiderhand3lnde werden streng bestraft werden. Die Verordnung tritt mit ihrer Verlautbarung in Kraft. Gleichzeitig wird verlautbart, daß der Luftraum über dem tschechischen Gebiet westlich der Linie Preßburg—Mährisch-Ostrau als gefährliche Zone erklärt wird. Prag, 15. März. (Avala.) Die Agen-ce Havas meldet: Wie man erfährt, hat die tschecho-slowakische Regierung die deutschen Forderungen im Prinzip schon früher angenommen. Die Besprechungen mit dem Staatspräsidenten Dr. H a c h a und dem Außenminister Dr. C h v a I-k 0 V s k y in Berlin hatten nur den Zweck, die Modalitäten für die Durchführung der angenommenen deutschen Forderungen festzusetzen. »Mariborff Zeitung« Nummer 02. 2 Donnerstag, den 16. März 1939. ©dlöne 6tl)Iafln)ortc Unter diesem Titel veröffentlichte der »Trgovski list« (Ljubljana) einen sehr beachtenswerten Aufsatz, in welchem auf die bekannte Tarnung schlechten Materials mit Lack und Firnis hingewiesen wird, was jedoch den Fachmann ke'neswcgs tauschen könne. Das Blatt geht dann auf die öffentlichen Angelegenheiten öber und schreibt: »So ähnlich ist es auch im öffentlichen Leben. Wenn tine Sache nicht ganz in Ordnung ist, dann werden schöne Schlagworte be-nötzt, mit denen ein schlechter Zustand getarnt werden soll. In der letzten Zeit werden in unserem Lande schöne Schlagworte immer häuf ger benützt, um mit ihnen den wahren Zustand zu verhüllen. D"e Vertuschelung des wahren Zustandes ist in der letzten Zeit schon derart häufig geworden, daß die Menge derjenigen anwuchs, die bereits erkannt haben, daß hinter den schönen Schlagworten meist eine schlcchte Sache steckt. D'e Politik der schönen Schlagworte hat daher keine Geltung mehr. s Die Menschen wollen sich heute mit schönen Schlagworten nicht mehr abfinden. Sie wollen ihren Wert im praktischen Leben ermessen. Das pol'tlsche Leben setzt sich schließlich und endlich nicht nur aus weltanschaulichen Kämpfen zusammen. Das politische Leben hat Auch seine konkreten Aufgaben, um den Menschen die Bedingungen für ihr materielles Auskommen sicherzustellen. Man kann es den Leuten wirklich nicht verargen, wenn sie sich für die hochklingen-den Worte schön bedanken, de ihnen keine Existenzberechtigung geben können. Schon die alten Römer sagten, man müsse zuerst leben und erst dann dürfe philosophiert werden. Man vergißt dies heute «iHzusehr und viele glauben, es genüge schon, dem Volke ein'ge schöne Worte zu sagen, worauf alles w'eder in Ordnung sei. Das ist ein großer Irrtum. Diese Zeiten sind vorüber und es ist recht, dnß sie vorüber sind. In diesen zwanzig Jahren des Bestehens Jugoslaw ens dürften wir genügend darüber debattiert haben, wie gut es unfi nach diesem oder jenem weltanschaulichen Rezept gehen könnte. Hoffentlich Ist die Zeit gekommen, in der wir faktisch an die Verbesserung unseres Lebens Standards herantreten könnten. Die Bedingung hiefür ist aber, daß jegliche öffentliche Debatte auf konkreteren Boden gesteHt wird. Die jüngste Skupschtina-debatte hätte eine herrl'che Gelegenheit hierfür abgegeben. Wenn z. B. die Skup-schtina beschlossen hätte, durch Herabsetzung der Verbrauchssteuer den Zuk-kerpreis zu erniedrigen, so würde dadurch Hunderttausenden im Staate das Los erleichtert werden. Für Millonen von Menschen wäre dies weitaus mehr als jedes schöne Schlagwort. Wenn sich die Skupscht'na beispielsweise für die Abänderung des bisherigen Schlüsscls für die Verteilung der sogenannten Banats-weinverbrauchssteuern entschlossen hätte, so wäre auch d'es für manche Provinz w'chtiger als manches schöne Schlag wort. Dns Volk benötigt konkrete Erleich (erungen, ke'neswegs aber Versprechungen für d'e Zukunft, Es ist freilich klar — heißt et; in dem Artikel weiter —, daß für Debatte oder Über konkrete Fragen nicht jedermann geeignet ist. Zur Debatte ist nur derjenige befäh gt, der die betreffende Frage auch wirklich kennt. Im weltanscfiauli-rhen Kampfe kann manch einer reden, denn es handeil sich hier um D'nge, die erst die Zukunft zu beweisen hat. Es kann daher n'cht anhalten, daß über Ausfuhr-probleme Leute entscheiden, die noch nie exportiert haben, es ist auch nicht recht, daß d'e Zollvorschriften von Leuten gemacht werden, d'e noch nie etwas Impor-fierfen. EsSst nicht recht, daß die Eisenbahntarife von Leuten gemacht werden, die den Wert der zu transportierenden Güter gar n'cht kennen. Es kann auch nicht vorteihhaft sein, daß in Wirtschafts fragen Menschen Entscheidungen fällen, d!c noch nie eine Wirtschaft geleitet haben, Leute, d e nicht wissen, wie man das Geld verdient, weil sie an jedem Ersten des Monats ihren Gehalt empfangen. Ein Grund, daß unsere Wirtschaft bei ,uns auch in besseren Zeitläuften nicht auf einen grllneren Zweig kommt, dUrfte ;S)rQmatif(ID(^ fe OfotDOfei Dat fi(l> gefitrn 3uiii unabOfinolßen etaat Droriamlert / 3Iu(6 ^arpaiOo-iftraine ftat i5re flaateretDtlicCen 3anöe mit lürag a^rnflen / DräH-Cent i^a(ta unO (SDbalfobllu in aseriin / 2)ie Ttepicrung QStran Duratforirrten / Dir eiotDQlcn forOcrn noc6 Xdie DIlflDrcn« bon Drag P r e ß b u r g, 15. März. Unter un-gemein dramatischen Umständen. ist der zweite tschecho-slowakische Staat ge-stem zerfallen. Wie bereits berichtet, war der slowakbche Ministerpräsident Dr. Josef T i s o aus Berlin, wo er vom Führer und Reidiskanzler Hitler sowie von Rekhsaul3enminister v. Ribbentrop empfangen worden war, über Wien nach Preßburg zurückgekehrt Aus Berlin forderte er vorher von Karl S 1 d o r, für gestern vormittags um 10 Uhr den slowakischen Landtag einzuberafen. SIdor, der bekanntlich von Prag zum Ministerpräsidenten eingesetzt worden war, setzte sich daraufhin mit Prag in Verbindung und erhielt schließlich die Zustimmung des Staatspräsidenten Dr. Hacha zur Einberufung des Landtags. Monsignor Dr. T i s o kam gestern um 8 Uhr morgens in Begleitung des Ministers Turöanskyim Kraftwagen über Wien nach Preßburg. Dr. Tiso hatte zunächst eine längere Konferenz mit S i d 0 r, Prof. T u k a und Mach. Daraufhin trat die Regierung zu einer Sitzung zusammen, in dsr Dr. Tiso über das Ergebnis seiner Reise sowie über die zu ergreifenden Maßnahmen berichtete. Der slowaIti(fenfanone auch darin liegen, weil wir zu wenig darauf achten, daß über Fragen du Staatswirtschaft nur Leute entscheiden würden, die sich im prakt'schen Leben als vortreffliche Wirtschafter erwiesen haben. Und da es für solche praktische Wirtschafter in unserem politischen Leben noch immer keinen Platz gibt, reden an deren statt Leute, die die brennenden wirtschaftlichen Probleme gar nicht kennen. Das ist ein Grund mehr dafür, daß in unserem Lande die Politik der schönen Schlagworte noch immer so in Ehren steht, daß sie von Vielen gar nicht abgeschüttelt werden kann. Mitglieder des amerikanischen Senats und des Militärausschusses des Repräsentantenhauses in Washington besichtigen die Forts Monroe, Story und den Flughafen Lanf[ley in Virginia. — Hier lassen sie sich ein Rlesengeschütz in Fort Monroe erklären» (Weitbild-Wagenborg-M.) __s_ (Snglanö unmittelbar nid^t tangiert EINE ERKLÄRUNG CHAMBERLA1NS IM UNTERHAUS. Domifrtttf, dtt 10. Min 1030. 4ie meine oder keines anderen.« Im nich-^en Moment streckte er das Mädchen mit einem HerzschuB nieder und entleibte sich selbst im Bmchteil der nächsten Sekunde durch einen Schilftnschuft. Die TragOdi« hat ailseiUge AntcUiubiii« er-veclct. j^itlnr 6rfu(&t ISreftdurgf P a r i s, 15. März. Der »P e t i t P a-i|i 6 1 e n« erhebt die Frage, ob der Füh-qer und Reichskanzler Adolf H i t i e r auch Preßburg in ähnlicher Weise besuchen werde wiq vor Jahresfrist Wien, Is habe dsin Anschein, daß Hitler die slo-•vakischc Hauptstadt besuchen wOrde, da ^wei Bataillon der SS bereits nach Preß-»urg abgegangen seien. Heute keine Truppenparade in Wien W i e n, 15. März. Wie amtüch mitgeteilt wird, ist die Parade der deutschen Wehrmacht vor dem Führer und Reichskanzler am heutigen Tage entfallen. Die Vbsage der Parade steht offensichtlich nit den großen Ereignissen der letzten stunden im Zusammenhang. MuttertragOdle Z a g r e b, 14. März. Ein erschUttern-ies Drama spielte sich am vergangenen \bend in einer Wohnung im Hause Tkal-ndeva uüca 73 ab. In dem genannten clause wohnte der Buchbindermeister Jo-fip P a V I u § a mit seiner Gattin Mllka ind dem 9jährigen Söhnchen Mladen. Der Knabe war geistig zurQckgeblieben ind kränkelte in der letzten Zelt ständig. Ms PavluSa am vergangenen Abend heim tehrte, fand er seine Frau und seinen $ohn bewußtlos Im Bette liegend auf. Die Rettungsges&llschaft brachte die bellen ins Krankenhaus, wo eine schwere Vergiftung festgestellt wurde. E>er Zu-ttand von Mutter und Kind Ist ernst. Die Mutter hatte zuerst dem Kinde Gift cin-f;eflößt i!. darn selbst « tic größere Dosis des Giftes eingenommen. Sittlichkeitsdrama in der Parüer Unterwelt Paris, 13. März. »Ich werde dich «mbr'ngen, wenn du nicht mehr Geld nachhause bringst«, hatte der 30 jährige Louis, Berard, ein Mitglied der Pariser Unterwelt, zu seiner Geliebten, der 29-jährigen Elisabeth Langlois, gesagt. Aber es kam ganz anders: als das Mädchen gegen Morgen in ihre Wohnung zurückkehrte, die sie mit Berard teilte, fand dieser ihre Einnahmen zu gering und versetzte ihr zwei schallende Ohrfeigen. Ihrer. Sinne nicht mehr mächtig, ergriff die Mißhandelte einen Revolver, der auf dem Tisch lag, und gab einen Schuß auf ihren Liebhaber ab, der tödlich getroffen zusammenbrach. Das Mädchen stellte Fich nach der Bluttat selbst der Polizei, Schönheitskorrekturen •— vertraten. Newyork, 13. März. Der Bundesstaat Connect'cut hat sich veranlaßt gesehen, ein Oesetz zu erlassen, durch das kosmetische Operationen ohne vorhergehende behördliche Genehmigung verboten werden. Begründet wird dieses einzigartige Gesetz dam't, daß In der letzten Zelt berüchtigte Verbrecher Gesichtskorrekturen, vor allem Nasenoperationen an sich vornehmen ließen, um nicht erkannt zu werden. Dadurch wurde eine Ident'fi-zterung der Verbrecher in manchen Fällen Oberaus erschwert. MOIlkasten als Juwelenschatulle. In Nimes In Südfrankreich Ist eine Haus frau für Ihr recht eigenartiges und leichtsinniges Verhalten schwer bestraft worden, Sie hatte Ihre Juwelen im Werte von 40.000 Francs ausRerechnet im — Müllkasten versteckt. Warum sie diesen in jeder Hinsicht ungeeigneten Ort wählte, steht leider nicht fest. Jedenfalls vergaß sie den versteckten Schatz rechtzeitig vor der Leerung wieder aus dem Müilbehäl-ter zu entfernen und so sind die Juwelen der Madame nun mit den anderen Wirtscfiaftsabföllen In das große Meer des Mülls der guten Stadt Nimes gemündet. Willst du etwas Nette« kaufen, Brauchst du nicht nach auswärts laufen; Deine Zeltung sagt dir an, Was man hier gut Itantea kann. London, 15. März. Gestern nachmittags wurden dem Ministerpräsidenten Chamberlaln im englischen Unterhaus mehrere Anfragen bezüglich der Slowakei und Mitteleuropas zuteil. Premierminister Chamberlaln antwortete kurz und kühl, daß die im Münchner Abkom- EINE ANREGUNG IN BERLIN. — POLEN DER KARPATHO-UKRAINB London, 15. März. (Avala). Die Agence Havas berichtet: Wie aus zuverlässiger Seite verlautet, Ist der Warschauer deutsche Botschafter v. M o 11 k c gestern früh nach einer längeren Aussprache mit Außenminister Beck In Berlin eingetroffen. In Berliner ausländischen Kreisen wird diese Tatsache eingehendst kommentiert. Nach gewissen Informationen soll die polnische Regierung der deutschen Regierung die Mitteilung gemacht 3lo»fnfon iDlrO »er 3aon orsooen Sdiwtre Enttäuschung tfir den »Herrn der blauen Insel«. Eine Roblnsoniade zu zweit, die sich auf einer der tausend! kleinen Pazifik-Inseln abspielte, nahm jetzt mit der wilden Flucht einer der beiden Inselbeherrscher ein plötzliches Ende. Vor zweieinhalb Jahren brachten die amerikanischen Zeitungen sensationelle Berichte über die Flucht eines Ingenieurs aus der Zivilisation in die Einsamkeit einer Pazifik-Insel. Der Ingenieur war einer von den Menschen, die das moderne Leben krank gemacht hatte und die nun nur noch den einen Wunsch hatten: »Zurück zur Natur!« Er kannte im Pazifik eines der tausend kleinen Inselchen, das unbewohnt war und dessen Boden sich soweit kultivieren ließ, daß einige Menschen sich bequem darauf ernähren konnten. Sein Entschluß, aus Amerika zu »fliehen«, stand fest. Nur wollte er nicht allein in die Einsamkeit. Eine Zeitungsanzeige verhalf ihm zu einer passenden Gefährtin. Unter den Vakubiitzen der amerikanischen Pressephotographen schiffte sich das Robinson-Paar eines Abends auf einem Kohlendampfer nach der sogenannten »Blauen Insel« ein. 30 Monate lang waren die »Neu-Insu-laner« für die amerikanische öffentlichkeit verschollen. Nur einmal brachte ein Kapitän, der die Insel angelaufen hatte, die Nachricht mit, daß das Ehepaar sich auf der blauen Insel wunschlos glücklich fühle. Robinson und Frau dächten nicht daran, wieder nach den Vereinigten Staaten zurückzukehren. In diesen Tagen lief nun in San Francisco ein Kohlendampfer ein, dem die beiden glücklichen Inselbewohner entstiegen. Sie erklärten freudestrahlend, daß sie nur »zu Besuch« gekommen wären, Sie wollten sich bei einem Zahnarzt nur die Zähne reparieren lassen. Danach sollte sofort die Rückfahrt nach der blauen Insel angetreten werden. Während Robinson einen Bummel durch die Stadt machte, suchte seine Frau den Zahnarzt auf. Sie ahnte nicht, daß dieser Besuch der zweieinhalblährifjen Robinsoniade ein plötzliches Ende bereiten sollte. Kaum hatte sie den Arzt erblickt, als sie sich wfe von einem Blitzstrahl der Liebe getroffen fühlte. »Ich hatte nie geglaubt, daß es eine Liebe auf den ersten Blick gibt«, erklärte sie später. »Nun weiß ich erst, daß so etwas möglich ist.« Auch der Zahnarzt muß von ähnlichen Empfindungen beherrscht gewesen sein. Denn bereits nach einigen Stunden verließen sie mit einem D-Zug die Stadt, um sich auf die Hochzeitsreise zu begeben. Robinson, der diese Wendung seines Schicksals zuerst nicht begreifen konnte, men vorgesehene bezw. ver&prochene Hilfe für die Tschechoslowakei nur im Falle eines Angriffes von außen her* vorgesehen worden sei. Dies sei in diesem Falle nicht geschehen, daher tangierten auch die Ereignisse in der Slowakei keines falls unmittelbar die englische Politik. WÜRDE LIEBER DIE EINGUEDCRUNG IN UNGARN SEHEN. haben, daß Polen die Bildung einer tinabhängigen Karpatho-Ukraine ungerne «ehen würde. Nur der Anschluß der Karpatho-Ukraine an Ungarn würde den polnischen Interessen entsprechen. Wie ferner verlautet, hat die polnische Regierung eine Reihe von Militärmaßnahmen entlang der polnisch-karpatho-ukrainischen Grenze getroffen. Seit gestern ist der Eisenbahnverkehr an den Grenzstationen eingestellt hat schließlich resigniert. Er willigte fn die Scheidung ein. Dann gab er eine Zeitungs anzeige auf, in der er die blaue Insel zum Kauf anbot I^rcitaufenl) im ©la^fäPn Ein neuer Kalorlenmesser in Japan ausprobiert Dem japnischen Ernähningstheoretlker Prof. Dr. Saika ist es nach 25jähriger Forschungstätigkeit gelungen, einen neuen Kalorienmesser zu konstruieren, bei dem die Untersuchung eines Patienten nur 25 Minuten gegenüber zwei Stunden wie bisher erfordert. Zuerst in Deutschland und neuerdings im Fernen Osten hat man durch langwierige wissenschaftliche Versuche Umfang und Verlauf des menschlichen Stoffwechsels und Energieverbrauchs festgestellt. Eines der interessanten Experimente wurde dabei von dem japanischen Professor Saiki durchgeführt, dessen neuer Kalorien messer die Gestalt eines sargähnlichen Behälters mit einem Gesichtsfenster an der Oberfläche hat. Nicht weniger als dreitausend Menschen aller Stände und Altersklassen stellten sich dem Gelehrten zur Verfügung. Selbst der Mikado und die Kinder der kaiserlichen Familie gehörten dem weitgespannten Kreis der Versuchspersonen an, Professor Saiki will durch seine Forschungen die Ernährung der gesamten Nation auf neue Grundlagen stellen. Er Ist der Ansicht, daß der heutige Japaner zu viel ißt und für Frühstück, Mittag- und Abendbrot zusammen, also die gesamte Ernährung, nicht mehr als täglich ganze — zwölf Pfennige auszugeben brauchte. Der Gelehrte, Direktor des kaiserlichen Ernährungsinstituts in Tokio, will dieses Ziel dadurch erreichen, daß Staat und Gemeinden die gesamte Volksernährung In eigene Regie nehmen, und, ebenso wie Kasernen, Fabriken und Schulen Kollektivspeisungen größten Umfangs durchführen. Darüber hinaus empfiehlt Professor Saiki Tiere und Pflanzen, die bisher als durchaui'., ungenießbar galten, durch geeignete Zubereitung der menschlichen Ernährung diestbar zu machn. Der Gelehrte will hierdurch die Volksernährung auch In Kriegs- und sonstigen Notzeiten sicherstellen. Professor Saiki ist zu seinen Ergebnissen gekommen, nachdem er Menschen aller Berufsschichten vom Kohlenträger und Steinklopfer bis zum Philosophen In sinnvoll konstruierten Energieverbrauchs-Meßapparaten auf ihren durchschnitlichen Kalorienverbrauch hin untersucht hatte. Briefträger hatten z. B. auf einem laufen-,den Band ihren täglichen »Besteilgang« »Marlborer Zdtunf« Nummer (B. zurückzulegen. Zeltweise mußten die Ver« suchspersonen 24 Stunden ununterbrochen unbeweglich wie Bildsäulen dasitzen, dann wieder In von der Außenwelt her^ metisch abgeschlossenen riesigen Glaskästen ihrer gewohnten Beschäftigung nachgehen. Durch hochempfindliche Meßapparate wurden die herbei sich ergebenden Unterschiede im Kalorienverbrauch festgestellt Nachdem auf diese Wet^e Ober dreitausend Menschen durch die Versuchsräume des Staatlichen Ernährungsinstituts gegangen waren, wodurch Professor Saiki die erforderlichen statistischen Unterlagen in die Hand bekam, war das Werk soweit gediehen, daß der berühmte Ernährungstehoretiker mit seinen Lehren vor die Öffentlichkeit treten konnte. In Japan haben die Lehren Professt)r Saikis bereits Überall lebhafte Anerkennung und Zustimmung gefunden. Es ist deshalb durchaus mit einer gewaltigen Ernährungsrevolution Im Lande der aufgehenden Sonne in absehbarer Zeit / t rechnen. ' 'f TßiättHok äiirfpT Von Jo Hans Röster Bruno Bauer erwartet einen Gast. D.-/ Gast ist ihm lieb und wert. Der Gast \v !! vierzehn Tage bleiben. Bruno Bauer frcur sich auf ihn. Es gibt Gäste, auf die man sich freut. Eines Tages traf der Gast ein. Es war ein älterer Herr mit einigen Bc schwerden. »Lieber Bruno«, sagte er, »verzeih, daß ich dir Umstände mache — aber ich bin zuckerkrank. Ich muß vollkommen diät leben. Keinen Zucker, kein Mehl, keinen Reis, keinen Grieß, keine Kartoffeln, keinen Wein, kein Bier, keinen Champagner, kein Dörrobst und keinen Kuchen. Hingegen viel Salat, viel Gurken, viel Bohnen, viel Sauerampfer und viel Sauerkraut, viel Radieschen, viel Rüben, Zwiebein, Nüsse und Preiselbeeren. Und zu jeder Mahlzelt Diabetikerbrot.« Aber gern,« sagte Bruno. Und dann sagte er noch: »Wovon wird man eigentlich zuckerkrank?« »Warst du es noch nie?« »Noch nie, auch niemand in nnwrcr Familie.« Der Gast meint traurig; »Wovon man es wird? Darüber sind sich die Gelehrten noch nicht einig. Wahrscheinlich von falscher und ungeeigneter Kost.« Der Gast blieb vier Wochen. Vier Wochen kochen Bruno Bauers diabetische Küche. Keinen Zucker, kein Mehl, keinen Reis, keinen Grieß, keine Kartoffeln, kein Bier, keinen Wein, keinen Champagner, kein Dörrobst und keinen Kuchen. Hingegen viel Salat, vit-l Gurken, viel Bohnen, viel Sauerampfer und viel Sauerkraut, viel Radieschen, viel Rüben, Zwiebeln, Nüsse und Preiselbeeren. Und zu jeder Mahlzeit Diabetiker-brot Bruno Bauers essen auch mit. Iis schmeckt ihnen. »Warum auch nicht, So eine Kur ist auch für Gesunde einmal ganz gesund.^^ »Natürl'ch.« »Man fühlt sich wie neugeboren.« »Das macht die DiabetilWII II II I I II ^1 T- —IT' Db Kunst, sckie Pfeife anzurauchen. Die Pfeife ist durch d'e Z'garren und Zigaretten sehr in den Hintergrund gedrängt worden, wenn auch in Zeiten wirt-.scliaftl cher Nöte, wie in der Kriegszeit und vielle'cht auch heute wieder, die Tabakfreunde aus Billigkeitsgründen gern iiuf die ältere Mode zurückgreifen. Durchaus beherrscht sie auch heute noch das Feld in F-nglfind. Der typische »John Bulk ist ohne d e kurze Jack-Pfeiffi zwischen den Zähnen kaum vorstellbar. In England und besonders in Schottland ist denn auch die Frage, neue Pfeifen anzurauchen, zu einem sehr viel erörterten Thema geworden. E n schottischer Schrift steller, Anselm Gu!se, erklärte neulich in einer Zeitung, daß er eine Unsumme von Kunstgriffen, klc'nen Erfahrungen usw. gebraucht habe, bis er seine Rauch'nstru-mente für seinen Geschmack herrichten konnte. Ohne d'ese Vorbereitungen wäre ihm nach einer neuen Pfe'fc immer furcht bar Übel geworden. Da aber d'e Schotten erfinderische Leute sind, ist ihm nun e'n Freund zu H'lfe gekommen, indem er eine Maschine erfand, d'e jede Pfeife in kurzer Zeit systematisch und nach jedem Gesclunnck anraucht. Diese Maschine ist zur Ze't auf einer großen Tabaksausstel-lung in London zu sehen. Unter den Rauchern Enj»lands erre^^t s'e größtes Aufseben. Auf jeden Fall ist wieder einmal nicht nur eine Pfeife, sondern auch »eine cmpf'ndl'che Lücke tmseres Maschlnen-zei'taUers«: damit gestopft worden. Vorigen Sonntag hat das Städtische Museum in der Burg seine Tore für das Publikum geöffnet. Wie bereits erwähnt, ist vorderhand nur die Bürger-Kulturabteilung und die stadtgeschichtliche Abteilung eingerichtet. Die anderen Abteilungen und Sammlungen warten noch auf ihre Unterbringung und Katalogisierung. Man muß mit aller Anerkennung hervorheben, daß es der umsichtigen Mus^ums-leitung gelungen ist, die Raumverteilung so geglückt durchzuführen, wie dies unter den gegebenen Umständen nur denkbar möglich ist. Die großen Räume atmen historische Schlichtheit und bilden mit den planvoll verteilten Interieurs ein überaus geglücktes Ganzes. Hier erst erkennt der Besucher, wie richtig der Gedanke war, die Burg als Heimstätte des Stadlmuseums einzurichten. In der stadtgeschichtlichen Abteilung lenkt insbesondere das Schwcrl des mittelalterlichen Stadtrichters (Bür- germeisters) und sein Szepter die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich, ebenso die Bilder der Bürgermeister u. a. m. Das Museum wird demnächst durch die Einrichtung der Waff^nsammlun^en die nächste Komplettierung erfahren. Es wird noch viel Arbeit zu leisten sein, bevor die Sammlungen der Reihe nach ihre Räume bezogen haben werden. Wer aber auch nur ein bißchen von bürgerlichen Gemeinsinn besitzt, wird sich selbst an der erreichten Etappe erfreuen. Das Museum ist jeden Sonntag von 10 bis 12 Uhr vormittags und am Donnerstag von 15 bis 18 Uhr für den unangemeldeten Einzel- oder Gruppenbesuch freigegeben. An dar Kasse können die Besucher den Katalog erwerben, der den Rundgang durch die soeben untergebrachten Sammlungen mit mehr als 700 Nummern sehr wesentlich erleichtert. rote ^otm Uebcr lOO.OOO Dinar Brandschaden — Das Hab und Gut von drei Be^iltzem vernichtet In Gordina bei Stoperce ani Draufeld gingen das Wohnhaus und das Wirtschaftsgebäude des Schmiedes und Besitzers Barthohnäus L a m p r e t in Flammen auL Der Schaden beläuft sich auf etwa 30.000 Dinar, der jedoch nur zum geringen Teil durch Vers'cherung gedeckt erschent. Der Besitzer erinnerte sich im letzten Augenblick daran, daß er im Hause noch eine größere Geldsumme aufbewahrte. Er stürmte in das brennende Haus, wurde jedoch unter dem herabstürzenden Dr.chsluhl begraben, wobei er so schwere Brandwunden am ganzen Kör per erlitt, daß er ins Krankenhaus nach Ptuj überfuhrt werden mußte. Da gleichzeitig auch das Kellerhaus des Nachbars Anton Nova k ein Raub der Flatnmen wurde, glaubt man, daß es sich um Brand legung handeln könnte. In der vorigen Nacht brach im Wohnhaus des Besitzers Leopold M e r n i k 'n Jan^eva gora ein Feuer aus, das rasch um sich griff und auch das Wirlschafts-objekt in Asche legte. Dem Feuer fielen sämtl'che Futter- und Getreidevorräte zum Opfer. In derselben Nacht wurde auch das Sä.'^ev/erk des Besatzers Karl V i s o {-n i k unv.eit von HoCe von e'nem Brand heimgesucht und vernichtet. Auch h'er ist der Sachschaden bedeutend. Die Brandursache ist in allen Fällen noch ungeklärt. Bei vielen Gallen- u. Lcberlefden. jal-tenstcinen und Gelbsucht regelt das natürliche »Franz-Josef-Bitterwasser die Verdauung und fördert die Tätigkeit Darmes. Klinische Erfahrungen bestätigten, daß eine häusliche Trinkkur wirksam ist, wenn das Franz-Joset-Wasser morgens aut nüchternen Magen, mit e''va« heißem Wasser gemischt, genommen wird. Reg. S. br. 15.4S5 35. Der Jagdhüter trat zum Fenster mit dem Gewehr in der Hand und forderte die Burschen auf, sich unverzüglich zu ent-' fernen, da er widrigenfalls zur Waffe grei-1 fen werde. Plötzlich fiel ein Schuß und Odlazek stürzte, tödlich in die Schläfe getroffen, zu Boden und war bald darauf tot. Die Täter stellten sich selbst der Gendarmerie. Es s'nd dies die beiden Wi'derer, Anton Lavriö und Anton Okrajgek aus der Gegend von Dole. Sie wurden dem Gericht überstellt. 3Ble0rr e'n .Scg&lFtflter erf(foPn Vor kaum einer Woche wurde bei So-drazicn in Unterkraln ein Jagdhüter im Kampfe mit einem Wilderer erschossen. Jetzt kommt eine ähnliche Meldung aus Dole bei RadeCe. Der Jagdhüter josef Odlazek stellte im Walde zwei Wildschützen und nahm ihnen die Gewehre ab. Abends kamen die beiden Wilderer in Begleitung ein'ger Freunde vor das Haus des Hüters und verlangten die Herausg-be der beschlaj^;-nahmten Gev/ehre, was ihnen verwe'<*ert wurde. Darauf fielen mehrere Schüsse. m. Gestorben sind der 52jährige Schlosser der Staatsbahnen i, jost.'f B e d e k und der 71-jährige Gemelndc-angestellte Karl K e b r i ö. Friede Miier AscheI I m. Die Mariborer Filiale des Weinbau-1 Vereines hält Samstag, den 25. d. um 0.30 Uhr in der Wein- und Obstbauschule ihre Jahreshauptversammlung ab, in der Professor P e ö 0 V n i li die Wmzerfrage eingehend behandeln wird. | m. Der Verein der verc!nijrtcti Privat-und Hand:!c''n'*e.:tc!lten, Orts gruppe Maribor, hält M ttv/och, den 29. d. um 20 Uhr im kleinen Saale der »Zislru^na go-spodarska banka« seine ,lnhr'*.'hauptver-sanimlung mit der Üblichen Tagesordnung ab. j m. Wichtig für Kan'nfe;T2rm:;*5-er, Der Stadtmagistrat schreibt die Br.'^etzung der freigewordenen Kaminfegerstelle für den fünften K'tminfegerrayon d*»'' Stadt Maribor aus. Die mit den erU-rderlichen | Dokumenten versehenen Gesuche sind bis zum 15. April bei der Stadtgemein .le einzureichen. m. Ein gewerblicher Schulkurs für Moi-sterprüfungskandidaten wurde j^estern ' abends eröffnet. Den Kurs, der vier ti's sechs Wochen daucn wird, leitet der Vorsitzende der Meisterprüfungskommls- I slon Dr. Jakob 0 t r i n. j m. Die Fremdenverkehrspropaganda in der Presse. Der Fremdenverkehrsve.band :*»Putnik« in Maribor hat soeben an alle 1 Reiseverkehrsinteressenten, Korporationen usw .das Einzeloffert bezüglich der Beteiligung der am Reiseverkehr Interessierten an einer kollektiven touristischen Pressereklame für Slowenien in der heimischen und In der ausländischen Presse zugehen lassen. Diese Reklame ist so gedacht, daß sämtliche Anzeigen kollektiv un'er geschmackvoll ausgearbeiteten »Köpfen« in Druck erscheinen und damit die erhöhte Aufmerksamheit des Lesers an sich ziehen werden. Auf diese Weise erhöht sich die Werbekraft selbst der kle'nsten Anre'ge Hiefür wurden bei den Zeitungs-'dm'ni-strationen günstige Bedingungen gesichert. Die Spesen für die »Könfe« übernimmt der Fremdenverkehrsverband. Es wäre zu wünschen, daß diese .Aktion er- OlU.ltood^. Om 13. !7Rar) folgreich eingeleitet wird. Wer das Angebot nicht erhalten hat, möge sich unver-zDglich an den Fremdenverkehrsverband »Putnik« In Maribor wenden, damit den Interessenten das Einzeloffert und die erforderlichen Anleitungen zugehen können. m. Eine AutobusHnfe durch die Slowenischen Büheln planen die Siadtbetriebe. In Aussicht genommen ist die Linie von Maribor über Sv. Lenart und Ivan'ci nach Ljutomer. Möglicherweise wird die Linie über Sv. Benedikt und Gornja Radgona bis Murska Sobota geführt werden. Während die Fahrtdauer mit dem Zug bis fftnf Stunden dauert, werden die Autobusse kaum etwas mehr als zwei Stunden für" die ZurOcklegung der Entfernung, die gegen 50 Kilometer mißt, brauchen. Allerdings dürfte die Linie erst nach der Instandsetzung der Straße durch die Slow. Büheln aktuell werden. m. Heute Schfileraufffihninsf im Theater. Das Publikum wird nochmals darauf aufmerksam gemacht, daß die Schüler des hiesigen klassischen Gymnasiums heute, Mittwoch, den 15. d. Im Theater Sophokles' Drama »König Oedipus« zur Aufführung bringen. Die musikalische Begleitung der Chöre schrieb der bekannte Tondichter Dr. Kimovec aus Lubljana. Der Reinertrag ist für die Unterstützung armer Schüler bestimmt. m. Der Mutterkurs des PraaenVereines wird heute, Mittwoch, den 15. d. M. mit einem Vortrag der Fachlehrerin J. Lev-stik über das .Thema »Die Muttersprache« abgeschlossen. m. Wetterbericht. Dem »Putnik« sind folgende Schneeberichte zugekommen: »Senjorjev dorn«: —12 Grad, sonnenklar, ruhig, 10 cm Pulver auf 30 cm fester Unterlage. — »Mozirska planina«; —7 Grad, ruhig, windstill, 15 cm Pulver auf 60 cm hoher Unterlage. — Petzen: —10 Grad, 20 cm Pulver auf 50 cm hoher Unterlage. Die SportmögHchkeiten sind überall dlü denkbar günstigsten. m. Das Mariborer Theater gastiert in Lendava. Samstag, den 18. d. bringt das Mariborer Theaterensemble im Sokolheim in DolnjEf Lendava das Lustspiel »Das Landstraßenlied« zur Aufführung. m. Neue Jublläums-Portomaiken werden heute aus Anlaß des hundertjährigen Bestandes der Briefpost in Verkehr gebracht. Es handelt sich um zwei Ausgaben von Marken, u. zw. 100.000 Serien zu fünf Stück und 50.000 Serien zu vier Stück. Insgesfimt werden 700.000 Jubiläumsmarken in Verkehr gebracht. Aus dem Erlös fließt ein Teil dem Fond zur Errichtung eines Genossenschaftsheimes für das Post-personal zu. Die bisherigen Marken bleiben weiterhin in Geltung. m. Propaganda für jugoslawische Waren In Rumän'en. Die Hochschule für Handels- und Industriewissenschaften in Bukarest organisiert die Gründung eines Handelsmuseums, das u. a. auch eine Warenausstellung enthalten wird. Die jugoslawischen Firmen, die für ihre Waren in Rumänien Reklame zu machen wünschen, wollen ihre Erzeugnisse oder Muster dem rumänischen Handelsattachee in Beotrrad (rumänische Botschaft zustellen. Die Waren werden in der Ausstellung einen guten Platz erhalten. m. Opfer eines Trunkenbolds. Der 60- jährige Maurer Josef B r u m e c wurde gestern in Bistrica bei Limbus von einem betrunkenen Winzer angehalten und mit dem Messer schwer verletzt. Btumec, der Stichverletzungen an der Brust und am Kopf erlitten hatte, mußte ins Mariborer Spital überführt werden. m. Straßenunfall. Unweit von HoCe kam gestern dem 23-jährigen Geschäftsleiter Franz K a c aus Slov. Bistrica, als er mit seinem Motorrad nach Hau^^e fuhr, ein Fuhrwerk entgegen, d?s^en Pferde plötzlich scheuten. IJm einen Zusnmmen-stoß zu vereiteln, suchte Kac mit seiner Maschine den Straßenrand auf, stirß aber hiebei in eine Teifgraphen?tnnge. Der Anprall war so heftle, daß Kac mit Donnerstag, den 10. März 1030. »Mafrtiorer Zeitung« Nummer 62. gebrochenem linken Bein und schweren inneren Verletzungen bewußtlos liegen blieb. Er wurde kurz darauf ins Maribo-rer Krankenhaus eingebracht. m. Im Theater findet morgen, Donnerstag, die erste Reprise von Bernard Shaws Komödie »Pygmalion« statt, die bei ihrer Erstaufführung einen guten Erfolg erzielt hatte. m. Endlich gefaßt Die Mariborer Poll* zei nahm den 62jährigen Andreas K o -g 0 V s e k aus Vrhnika fest, der am 21. De zember v. J. in die Wohnung des Webers Othmar BoSak in der Erjavöeva ulica eingedrungen war und dortselbst Kleider, Wäsche, Goldschmuck und Bargeld im Gesamtwerte von 6000 Dinar entwendet hatte. KogovSek gestand auch zwei ähnliche Einbruchsdiebstähle in Studenci. Der Einbrecher wurde dem Gerichte eingeliefert. m. Lebensmüde. In Crnova bei Vinska gora wurde die 43iähr!gc Besitzerin Franziska Hrustelj erhängt aufgefunden. Die Frau dürfte wegen eines unheilbaren Ner-venMdens in den Tod gegangen sein. m. Für den »Putnlk«-Ausflug nach Graz am 19. März (Josefi) sind noch mehrere freie Sitzplätze vorhanden. Die Anmeldung möge unverzüglich im ^Putnik«-Bijro vorgenommen werden. m. Patrone in der Hand explodiert. !n GradiSöe bei Selnica hatte der 18-jährige Besitzerssohn Franz K n e s e r nichts besseres zu tun, als mit einem Hammer auf eine Patrone, die er irgendwo gefunden hatte, herumzuschlagen. Plötzlich explodierte das Ding und verursachte dem unvorsichtigen Burschen eine schwere Rißquetschwunde am linken Handballen. Kneser wurde ins Krankenhaus nach Maribor überführt. m. Der Friseursalon Franz Völker, Ale-ksandrova cesta 30, ist einer anerkennungswürdigen neuzeitlichen Renovierung imd Umgestaltung unterzogen worden. m. Eine Kuh gestohlen. Dem Besitzer Franz Gräber aus GaCnik entführten unbekannte Täter aus dem verschlossenen Stall eine Kuh im Werte von 1500 Dinar. m. Ein Taschendieb, der noch nicht eruiert werden konnte, zog dem Handeldiener Dragotin W c i n g e r 1 eins Brieftasche, die 100 Dinar Bargeld enthielt. m. Flucht aus dem Elternhaus. Vor einigen Tagen verschwand der 17-jähri?Te Staatsbahnerssohn Josef L e § aus der Cafova ulica. Ebenso verschwand vor einigen Tagen die 15-iährigp Zimmcrgehil-fenstochter Angela Terglav^nik aus Nova vas. Eine Spur nacn den beiden jugendlichen Ausbrechern konnte noch nicht gefunden werden. m. Schlimmer Unfall. Gestern mittags stürzte der 34jährige Zimmermannsg'hilfe Adam Simon vom Neubau des Hause? TrzaSka cesta 46 aus der Höhe des ersten Stockwcrks in den Kelleraum und zog sich schwere Verletzungen am Kopfe zu. Der Verunglückte wurde sofort ins Allq:emeine Krankenhaus eingebracht. Schon die erste ärztliche Untersuchung ergab, daR dio Verletzungen keineswegs lebensgefährlicher Natur sind. » Kranke gibt es überall. Deshalb ist es unbedingt notwendig, auf eine geregelte Verdauung zu achten. Ärzte empfehlen Darmol für Erwachsene und Kinder. Auch bei längerem Gebrauch tritt keine Gewöhnung ein. Verwenden Sie das gute Abführmittel Darmol. In allen Apotheken erhältlich. Reg. 25.801/37. W Dem ß'rri'i'tÄfQal Den Bruder getötet Vor den Richtern hatte der Besitzerssohn Johann S t e r b a I aus Jurovci wegen Totschlaf*es, begangen am eigenen Bruder, sowie wegen schwerer körper-liclier Verletzung Rede zu stehen. Wie schon seinerzeit berichtet, wurde am 4. Jänner d. J. abends eine Gruppe von Brr'^-'nbi'rschpn vom Besitzer Pen bewirtet. Der An«^ei(lnf*tc, der ebenfalls anwesend wnr, beifs^^n laut zu fohlen, weshalb er von Franz ftnrah zur Ruhe gemihn* wurde. Er geriet dnrob in Zorn und führte "e'Ton einen Messerst'rh, ohm ihn 'pdorh zu treffen. Daraufhin vmrdf der Angeklagte von seinem Bruder Josef zurechtgewiesen und aufgefordert, nach Hause zu gehen. Sterbal griff deshalb reinen Bruder an und versetzte ihm zwei Messerstiche in die Brust. Der tödlich Getroffene starb bald darauf infolge Blutverlustes. Der Angeklagte erhielt daraufhin, von Franz H I i § einen Stockhieb in die Halsgegend, was ihn noch mehr erregte. Er warf sich auch auf HIIS und versetzte ihm zwei Messerstiche in die Schulter und in den rechten Arm. Der Schwerverletzte lag längere Zeit im Krankenhause. Der Angeklagte gestand die Tat, suchte sich jedoch auf Trunkenheit und darauf auszureden, er sei herausgefordert und geschlagen worden. Der Angeklagte Johann Sterbal erh'elt drei Jahre und zwei Monate strengen Arrest. * Totschlag im Weingarten Vor dem Dreiersenat des Mariborer Kreisgerichtes hatten sich zwei Bauernburschen aus GradiSCe wegen Totschlags zu verantworten. Es sind dies der 26jäh-rige Besitzerssohn Jakob B r a t u S e k und der 29jähr'ge Arbeiter Viktor O r-I a ö. Beiden wird zur Last gelegt, am 7. November v. J. in Grad säe den Besitzerssohn Johann M i 1 o S i c getötet zu haben. Wie schon seinerzeit berichtet, entstand am kr tirchen Tage zwischen mehreren Hitzköpfen eine Rauferei, wobei mehrere Personen schwere Verletzungen davontrugen. MiloSiö und sein Freund PetrovIC, die die Rauferei vom Zaun gebrochen hatten, flüchteten vor der Ueber macht. Im We ngarten wurden sie von den beiden Angeklagten eingeholt. Orlaö schlug mit seinem Prügel MiloSiö den Knüttel aus der Hand und versetzte ihm mehrere Schläge auf den Kopf. Als der Getroffene zu Boden stürzte, vorsetzte 'hm BratoSek mit dem Prügel noch einen Schlag auf den Kopf, worauf sich be de entfernten. PetroviC entkam im Dunkel der Nacht MiloäiC erlag am nächsten Tage den tödlichen Verletzungen. Die Angeklagten gestanden die Tat; suchten sie jedoch auf alle mögliche Weise zu beschön'gen. In der heut'gen Verhandlung wurden lakob BratuSek zu drei Jahren und V'ktor OrlaC zu vier Jahren und einem Monat strengen Arrest verurteilt. Aus tfßifi. c. Promotion. Am Sonnabend mittags wurde an der Grazer Universität Herr JUC. Georg von G o ß I e t h, ein Sohn unserer Stadt, zum Doktor der Rechtsund Staatswissenschaften promoviert. Wir gratulieren! c. B2stattung. Auf dem schönen stillen Friedhof von Mozirje schloß sich am Montag die Erde über dem Gutsbesitzer und Gastwirt Anton M a j e r h o 1 d, der, wie schon kurz berichtet, in der Nähe von Nazarje mit seinem Lastkraftwagen tödlich verunglückte. Ein sehr großer Kreis von Angehörigen, Verwandten und Freunden war zur schöncn Trauerfeier gekommen. c. Todesfall. FAu Neza Srabocan, ^eb. Jamnikar, Private in Celje, ist am Sonntag hier im hohen Alter von 86 Jahren verschieden. c. Arbeitsmarlct. Die Zahl der bei der hiesigen Arbeitsbörse angemeldeten Arbeitslosen ist in der letzten Woche von 1440 auf 1458 (1266 Männer und 192 Frauen) gestiegen. Wie wir damit im Zusammenhang hören, hat nun auch die Textilfabrik Ogrizek-Temel in St. Peter Im Sanntal 100 Arbeiter entlassen müssen. c. Der Mittfastenmarkt, der alljährlich in Celje als Vieh- und Krämermarkt abgehalten wird, findet auch heuer, und zwar am kommenden Samstag (18. März) statt. c. Wird es wieder Winter? Wenn es sich bewahrheitet, daß das Wetter vierzig Tage lang so bleibt, wie es sich am Freitag, dem Tag der »vierzig Märtyrer« "ezeigt hat. dann ist für die nächsten Wochen mit einem recht launenhaften Wetter zu rechnen. Am vergangenen Freitag, dem Lostaq der »40 Mürtyrer«. war das Wetter frühmorgens heiter und sonnig, dann trübte sich das Wetter im Laufe des Mittags, es gab Regen und am Abend Schneefall. Und siehe da: Am Samstag morgen wieder heller Sonnenschein, zu Mittag wieder Schneefall. Und am Sonntag das gleiche Spiel. Gegen halb 4 Uhr nachmittags fegte ein heftiges Schneegestöber Ütier die Stadt hinweg. Doch der Montag wollte nicht mehr ganz mittun und der Dienstag auch nicht. Regen und Schneefall blieben aus, doch auch der morgendliche Sonnenschein kam nicht wieder. Was geblieben Ist, ist nur das trübe Wetter und die Kälte. Werden wir zu Ostern Eisblumen bewundern können? c. Kino Un?on. Von Mittwoch bis Freitag der sensationelle Film »Das Geheimnis der Maginot-Linie«. Zum erstenmal führt uns ein Film in das Innere der berühmten franrösischen Befestigungsanla-n;en. In den Hauptrollen Vera Korene und Viktor Francen. c. Kino Dom. Heute, Mittwoch, zum letzten Mal der Harry Piel-Film i^Dcr unmögliche Herr Pitt«. In den Hauptrollen Harry Piel, Ursula Grabley, Hans Junkermann und Hilde Weißner. — Von Donnerstag bis Samstag »Der Geheimkurier aus Petersburg« mit Luise Rainer. c. Kino Metropol. Mittwoch und Donnerstag ein Männerschicksal von erschütternder Wucht: »Das Lied des Vaters« fit dem berühmten Opernstar Georg Hou-sten und dem kleinen Bobby Breen. c. Die heutige Zeit hat keine Zeit! Machen Sie eine Ausnahme! Nehmen Sie sich Zeit: besuchen Sie die zweite Gemäldeausstellung im Sitzungssaal der Stadtsparkasse, veranstaltet von Frau Vera Fischer-PristovSek in Celje. Die Porträtschau ist täglich von halb 9 bis 19 Uhr geöffnet. Die Kunstschau wird bis einschließlich 19. März zugänglich sein. Am Tlrife um öle QDtit" Der Gefangverein der deutschen Min-cicrhe't in Ptuj versandte dieser Tage die Fahrscheinhefte zu der am S a m s t a g, den 18. d. um 20 Uhr im Vereinshaussaal stattfindenden Rundreise über Ungarn, Rußland, Japan, Ind en, Amerika, Afrika, Italien, Deutschland und nach Hause zur Edi- und Pepi-Fe'er. D'esen lustigen Bilderbogen leitet Josef Wratschko als Reisemarschall. Die Leitung der Re'se kapeile hat Dr. Toni K r a i n z und die Ansage Rudi A r t e n j a k. Best'mmungen über die Benützung des Fahrscheinheftes: 1. Der Reisepaß kann zu Hause gelas scn werden, unbed'ngt mitzubringen ist aber gute Laune. 2. Die Fahrplütze sind zwischen 20 und 20.30 Uhr einzunehmen. 3. Abfahrt pünktPch um 20.30 Uhr, Das Fahrscheinheft berechfgt zuv F.innahm.^ der Sitz- uriü Tariplätze in der Bar. Bei Platzmangel ist Einzelreisen den das Belegen der Barnischen strengstens untersagt und ist das Betreten derselben grundsätzlich nur paarweise ge stattet. 5. Auswärtige Reisefe'lnehmer genießen sämtliche Begünstigungen und Annehm-l'chkeiten doppelt — sofern sie zu zwei ersche'nen. 6. Die Tanzbeine, die nach Beendigung der Fahrt (23 Uhr) in Tätigkeit treten, können bei Bedarf an Ort und Stelle ge fchmiert werden. Aus Oum^taä g. Besitzwechsel. Die ehemalige Villa der Familie Lorber ist in den Besitz des Straßenausschusses übergegangen, der demnächst die neuen Räume beziehen wird. Ferner wurde die alte Post von der hiesigen Sparkasse käuflich erworben. g. Aus dem Staatsdienste. Der hiesigen Bezirkshauptmannschaft wurde Frl. Michaela L e n c e aus Ljubljana zugeteilt. Nach Ljubljana wurde dagegen Frau Iv kaStajnko-Godina versetzt. g. Theateraufführung. Im Dilettanten-theater des Sokolvereines fand am 11. u. 12. d. die Aufführung des köstlichen Lust Ukeaiet REPERTOIRE. VlJttwoch, 15. März um 20 Uhr: »Könif Oedipus«. Schüleraufführung des klas-s'schen Gymnasiums. Donnerstagr, 16. März um 20 Uhr; »Pyg-maHon«. Ab. C. reitag, 17. März: Geschlossen. Samstag, 18. März um 20 Uhr; »Die verkaufte Braut«. Ab. B. 3?oIf^iinttierftt(tt Donnerstag, 16. März: Univ. Prof. Dr. DeanoviC (Zagreb) spricht über Dante. Freitag, 17. März: Univ. Prof, Dr. DeanoviC (Zagreb) spricht über die »Göttliche Komödie«. lok-Huta Burg-Totikino. Der dramatisch wuchtig aufgebaute Großfilni »Das Beichtsiegel« nach dem bekannten Roman in deutscher Fassung. Eine packende Handlung, der das Schicksal eines unschuldig zum Tode Verurteilten zugrundeliegt, — Es folgt die fidele Operette »Eine Nacht im Mai...«( mit Marika Rökk, Viktor Staal, Oskar Sima, Karl Schönböck und Mady Röhl. Regie Georg Jacobi. Musik, Humor, Tanz — und schöne Frauen. — In Vorbereitung der Tenor Nino Martini im neuesten Film »Der Weg zum Ruhm«. Esplanade-Tonkino. Der erstklassige französische Film »Die Postmeisterstoch-ter« (Nostaglia), in der Regie des Meisterregisseurs V. Turzansky, mit dem berühmten französischen Künstler Harry Baur in der Hauptrolle. — Achtung: In Vorbereitung das große Weltereignis, das Wunderwerk des 20. Jahrhunderts: der Olympia-Film von der Berliner Olympiade m beiden Teilen. Union-Toflkino. Bis einschließlich Doa nerstag wieder ein Kunstwerk der französischen Produktion: »Der undankbare Bräutigam« m't der reizenden Daniellc Darrieux in der Hauptrolle. Wieder ein Film von großer Qualität! — Es folgt der große Sensationsfilm »Abenteuer in Tibet« m.t Ronald Colman. SipotteTe nn^töfenü Bis Freitag, den 17. März versehen dia Mohren-Apotheke (Mag. pharm. Maver) in der Gosposka ulica 12, Tel. 13 —12, und die Schutzengel-Apotheke (Mag. pharm. Vaupot) in der Aleksandrova cesta 33, Tel. 22—13, d?« Nachtdienst. Donnerstag, 16. März. Ljubljana, 12 PI. 18 RO. 18.40 Richti? Slowenisch, 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Kammermusik. — Beromfinster, 18.30 Schweizer Musik. 19.40 PI. 20 Für den Erzieher. 20.45 Volkslieder. — Budapest 17.55 Zigeunermusik. 19,30 Oper. — London, 18.20 Militärmusik. 20 Vortrag. 20.30 Unterhaltung mit Musik. — Paris PTTr, 19 Violinkonzert. 21.30 Hörspiel. — Rom, 19.20 PI. 21 >Der Freischütz«, Oper von Weber. — Sofia, 19.30 Konzert. 20.55 PI. — Mailand, 17.15 Vokalkonzert, 21 Komödie. — Straßburg, 17.25 Konzct, 20.30 Elsässer Komponisten. — Wien, 12 Konzert. 14.10 Gesang. 15.30 Kinderstunde. 16 Konzert aus Graz. 18 Reisevortrag. 19 Lieder von Brahms. 20.10 Bunter Aben J. — Berlin, 18 Konzert. 19 PI. 20.10 Tanzabend. — Leipzig, 18 Vortrag, 19 Tanzmusik. ?0 Abendkonzert. — München, IS Vortrag, 18.20 Konzertstunde. 18.25 Lieder. 20.10 »Die ungarische Hochzeit«, Operette von Nico Dostal. — Stuttgart 18 Lieder. 19 PI. 20.10 Bunter Abend. spielschlagers »Der Hochtourist« statt. Das Stück erntete einen durchschlagenden Erfolg. iieller Kopfl Hraktischet Sin»! Inserieren bringt Gftwtnnl »Marfborer Zcltangt Ntimmcr 61 Donntrslag, den 16. MArz 1030. WUuAüfLMM ^ocDcn&erfd^t örr !S(ograö(r Rtfitetmiarkt Am Rentenmarkt war die Entwicklung der Lage in der vergangenen Woche recht interessant. Die meisten Papiere sind weiterhin im Steigen begriffen, nur die Kriegssciiadcnrcnte zeigte zeitweise eine leicht fallende Tendenz, sie konnte sich jedoch ebenfalls erholen. Der größte Sprung ist bei den Agrarobligationen zu bcobachtcn. Die 7% ige Blairanicibc hat einen halben Punkt gewonnen» während die S%ige Blairanleihe zu unveränderten 2%% Kriegsschadenrente 7% Investitionsanleihe Beglukobligatlonen daim. Agrarobligationen 1% Blairanleihe 5 % Blairanleihe T% Seligmananleihe Agrarobligationen v. 1921 Aktienmarkt In der vergangenen Woche war der AliDuna («r Sliuminfuinpro&umoR In . SugofialDien B e 0 g r a d, 15. März. Die Produktion i-les Aluminiummetails in Jugoslawien aus hcimiscliem Bauxit betrug im Jahre 1938 1230 Tonnen, was jedenfalls ein bedeutender Erfolg ist, wenn man in Betracht zieht, daß diese Industrie in Jugoslawien erst vor kurzem ins Leben gerufen wurde und dviß sie erst vor ihrer wirklichen Entwicklung steht. Wie der »Jugoslawische Kuriere seiner /-cit schon berichtete, hat die Aluminiumfabrik in Lozovac noch im Laufe des Vor jahrcs A^aßnahmen vorgenommen, um die weitere Erweiterung ihrer Kapazität der Produktion durchzuführen. So wurden unlüngst weitere sechs elektrische Oefen in Betrieb gesetzt, die der Verarbeitung des Aluminiumoxyds in Metallalumlnlum dienen. Zur Zeit bestehen in Lozovac 34 Oefen gegen 28 im Jahre 1938. Mit Rücksicht darauf, daß sich das jugoslawische Aluminium wegen seiner vorzüglichen Onr.litat und Reinlichkeit im Ausland ein sehr gutes Placement sichern konnte, wird es im Laufe dieses Jahres sicherlich zu einer weiteren Vergrößerung der Ka-paritiit der Produktion kommen. fm Laufe des Jahres 1938 wurden aus JiifToslnwicn 1240 Tonnen Aluminium .nn?n<^frilirt, und zwar nach Japan, Belgi-in, in die Tschechoslowakei und Rumänien. kauft wurden. Es galten folgende Preise: Schlachtmastochsen 3.75—5, Halbmast-ochsen 3.25—4, Zuchtochsen 4—5.75, Schlachtstiere 3--4, Schlachtmastkühe 3.75—4.75, ZuchtkUhe 3—4, Beinlvieh 2 bis 2.50, Melkkühe 4 bis 5, trächtige Kühe 3JK)—4.25, Kalbinnen 3.75-4.75 und Kälber 4.50^ Dinar pro Kilogramm Lebendgewicht. Fleischpreise: Ochsenfleisch prima 10—12, Sekunda 8 bis 10, Stier-, Kuh- und Jungviehfleisch 6—12, Kalbfleisch prima 10—12, Sekunda &—10 und frisches Schweinefleisch 10 bis 16 Dinar. X Starker Anstieg der britischen Stahl gewinnung im Februar. Die Statistik der British Iron and Steel Federation für Februar zeigt einen starken Anstieg der Stahlgewinnung. Insgesamt hat sich die Stahlerzeugung gegen den Vormonat um 159.400 auf 971.100 t erhöht. Dies bedeutet je Arbeltstag eine Steigerung um 27^ Hinter der Stahlgewinnung im Februar 1938 von 1,057.500 t blieb die gegenwärtige Produktion noch etwas zurück. Die Gewinnung von Roheisen hat sich erhet>-l'ch langsamer entwickelt und hat gegen den Vormonat nur um 15.500 und 516.000 Tonnen zugenommen. Sie ist damit noch beträchtlich geringer als im Februar 1938, in welchem Monat die Gewinnung mit 693.000 t schon verhältnismäßig niedrig gewesen war. X Paprikamarkt. Die Preise auf dem jugosawischen Paprikamarkt in Hor-go§ laufen gegenwärtig: Cdelsflß gemahlen 28, Halbsüß gemahlen 25, prima Gulasch gemahlen 23, Sekunda gemahlen 18, Merkantil gemahlen 15, Edelsüß gestoßen 20 Dinar pro Kilo. Ein 4 m Kranz von Paprikaschoten 50 Dinar je Stück. Die Marktlage ist ruhig, der Verkehr mittel, die Nachfrage größer als das Angebot. Sport 2)fr neuen QSDieNmeifter im £ifMnid ABSCHLUSS DER WELTMEISTERSCHAFTEN IN KAIRO. — DER ENGLÄNDER BERGMANN UND DIE TSCHE CHIN DEPETRISOVA SIEGREICH. Die Weltmeisterschaften im Tischtennis wurden nun in Kairo auch in den Einzel- X Al'Jrlborer Rindermarkt vom 14. d. Auffjetrieben wurden 7 Pferde, 13 Stiere, r5D Ochf;cn, 33S Kühe und 10 Kälber, zusammen 538 Stück, wovon 275 ver- und Doppelwcttbewerben zu Ende geführt. Im Herreneinzel verlor der vorjährige Weltmeister Vana gegen den ExWiener Bergmann, der jetzt für England spielt. Bergmann schlug dann im Finale den Polen Ehrlich In drei glatten Sätzen. Das Dameneinzel gewann- die Pilsnerin Depetrisova, die im Endspiel die deutsche Titelverteidigerin Pritzi mit 21:19, 17:21, 16:21, 21:19, 21:8 besiegte. Im Herrendoppel fiel der Sieg an Barn a-B e r g m a n n (Ungarn-Eng-land), die im Entscheidungsspiel über den Tschechen Hamr und den Luxemburger Tartakower in drei Sätzen siegreich blieben. Im gemischten Doppel gewannen die Tschechen Vana-Votrubcova gegen das zweite tschechische Paar Tereba-Kettner, während der Sieg im Damendoppel an die deutsche Kombination Pritzi-B u ß m a n n fiel, die im Finale das rumänische Paar Adelstein-Kolosvary mit 3:0 abfertigten. , Gauche] (Tu S Neuendorf), Schön (Dres dener SC), Pesser (Rapid, Wien). Oliini|>ia*9ilni in Oltari&or Im Tonkino »Esplanade« gelangt in der Zeit vom 24 .bis 30. März und vom 1. bis 6. April der von Leni Riefenstahi gedrehte Olympia-Film zur Vorführung. Der Film von den Olympischen Spielen zu Berlin, der indessen durch die ganze Welt seinen Siegeszug gehalten hat, wird insbesondere für die Sportgemeinde ein einmaliges Erlebnis bedeuten, weshalb schon heute auf die Vorführung aufmerksam gemacht wird. Ein Teil des Inkassos wird dem Fond des Marlborer Olmpia-Ausschusses zufließen. : Die Jugoslawische Boxmeisterschaft gelangt am I. und 2. April in Zagreb zur Austragung. Teilnahmsberechtigt sind verifizierte Athleten aller Gewichstklassen. : »Cbelsea« kommt nach Zagreb? Der Zagreber »Gradjanski« Ist mit dem bekannten englischen Ligaklub »Chelsea« in Verhandlungen wegen eines Gastspieles in Zagreb getreten. : Die Rumänen wollen nach Südamerika. Der Rumänische Fußballverband bemüht sich, eine Tournee seiner Fußballauswahl nach Südamerika zustande zu bringen. : Fecbt-Weltmeisterschaften 1941 In Kairo. Auf der In Antwerpen stattgefundenen Tagung des Internationalen Fechtverbandes wurde beschlossen, die Weltmeisterschaften für 1941 nach Kairo zu »ergeben. : Im Drelsellbahnrennen in Sestriere blieb in der Qesamtwertung der Italiener Marcellin vor dem deutschen FlS-Sleger Jennewein und dem Italiener Aivera siegreich. An den Rennen beteiligten sich auch jugoslawische Läufer, die sich aber in der starken internationalen Konkurrenz nicht durchsetzen konnten. Prafek erlitt übrigens einen folgenschweren Sturz. t Belm Berliner Hallensportfest stieß der junge deutsche Athlet Polizeimänn Trippe die Kugel 16 05 Meter weit. Der Pole Kusoczunsky wurde von Syring (Deutschland) über 3000 Meter in 8:31 geschlagen. ; Der Davia-Cup-Kampf zwischen Deutschland und der Schweiz wird vom 5. bis 7. Mal In Wien vor sich gehen. lyffffrif-cfrffpff/lif -j- Dr. Franz Eaterhazy gestorben. B u- d a p e s t. Der berühmte Kunstmäzen u. Komponist Graf Dr. Franz E s t e r h a-z y ist nach einer Gehirnoperation, die Prof. Olivecrona in Stockholm an ihm vorgenommen hat, im Alter von 43 Jahren gestorben. Graf Esterhazy hatte 1916 als Neunzehnjähriger an der Front eine Kopfverletzung eriitten. Erst nach 23 Jah ren trat ein Gehirntumor auf. Der Eingriff gelang vorzüglich, doch ist nachher Herz schwäche aufgetreten. + Klassiker-Auffflhrungen im griechischen Theater in Syrakus. Der 9. Zyklus der großen Klassiker-Aufführungen Im griechischen Theater in Syrakus wird vom 26. April bis 14. Mai stattfinden. Das »Nationale Institut für antike Dramen« hat für dieses Jahr folgende Dramen gewählt: »Ajax« von Sophokles, in der Übersetzung von Ettore Bignon.\ und »Hekabe« von Euripides, in der Übersetzung von Manilio Faggella. Die Musik der Chöre und Tänze in »Ajax« ist von Riccardo Zandonai, während »Hekabe« von Francesco Malipiero musikalisch illustriert ist. + Sommerliches Vorspiel für Oberammergau 1940. Als Auftakt zu dem Festspielahr 1940, das wieder einmal die denk würdigen Aufführungen des Oberammergauer Passionsspieles bringen wird, veranstaltet Oberammergau in d'esem Jahr von Juni bis September im Kleinen Theater Aufführungen der »Pestnot anno 1633« — eines Stückes, das die Entstehungsgeschichte des Passionsspieles schil dert. Außerdem w'rd auf der gleichen Bühne das Spiel »Der Brandtner Kaspar schaut ins Paradies« von Josef Maria Lutz seeeben. Donnerstag, den 16. März 1939. 7 »Mariborer Zeltung« Numinef 62, (SIfäffer lebt ol^ ^^iSiefontenlöniQ" ^Rutioer Qlbentturer 6rArrrf(|^t 5ir SfcDungeltoaiörr £i&erio6 / 3ine 3fiorr- rcfor&e left elf 3aOren flürrbotcn Nach französischen Blättcrmeldungen lebt in der Nachbarschaft der Negerrepublik Liberia im afrikanischen Urwald ein Elsässer aus MUhlhausen, der als »König des Elefantenreiches» geradezu phanta-stische jagderfolge erzielt haben soll. Vor etwa elf Jahren hat sich der Mülhausener Dinckel oder »Doktor« Dinckel, wie er respektvoll von den Schwarzen genannt wird, in der tropischen Urwaldeinöde zwischen der französischen Elfenbeinküste und der Negerrepublik Liberia vergraben. Europa hatte ihm nichts mehr zu bieten, und so gründete er eine eigene Siedlung, der er den Namen »New-town« d. h. Neustadt, gab. Sic besteht zwar nur aus einigen Dutzend Hütten, aber sie wird ausschließlich von den schwarzen Eingeborenenfreunden des el-sässischen Nimrod bewohnt, die mit ihrem »König« tollkühne Jagdexpeditionen unternehmen. Das Reich Dinckels dehnt sich von La Halmas bis dahin, wo der afrikanische Urwald das Land aus seiner erstickenden Umklammerung freigibt. Nach seiner Abschußliste zu urteilen, müßte der Elsässer eigentlich mit Elfenbein und Pantherfellen ein Riesengeschäft gemacht haben. Aber der lange Transport der Waren durch die Urwaldeinöde und der Zwang zur Unterhaltung eines Hilfskorps wirkt so verteuernd, daß der weiße Mann bisweilen ganz ohne Barmittel dasteht. Auch die Munition ist entsetzlich teuer, seit sich der Elefantenkönig wegen ein paar »französischer« Elefanten, die er ohne Erlaubnis abschloß, mit den französischen Behörden überwarf und nun alle Munition für Elefanten- und Tigerjagd aus Liberia angeschafft werden muß. Als der Berichterstatter eines französischen Blattes Dinckel unlängst besuchte, erwartete er nach den Heldentaten, die dem weißen Mann zugeschrieben wurden, einen Hünen zu finden. Aber zu seinem Erstaunen trat ihm ein magerer, fast ausgezehrter etwa 40jähriger Weißer mit ein gefallener Brust, langem, mageren Hals und nervösen Händen entgegen, der ihn mit leiser Stimme begrüßte und ihm mit den lautlosen Bewegungen eines Tieres in sein »Dschungelschloß« voranschritt. Trotzdem wirkte Dr. Dinckel auf den europäischen Besucher äußerst stark. Der große Jäger und Elefantenkönig hat sich ganz den Sitten des Landes angepaßt. Er hat ein malerisch buntgestreiftes Tuch umgeschlungen, wie es die Häuptlinge dort tragen. Auf seinem Kopf sitzt ein roter Fez, der ringsherum mit doppelter Reihe von Pantherzähnen besetzt ist. Außerdem geht er barfuß wie die Eingeborenen. Er trägt auch das Buschmesser, die »Machete«, das eher einem Schwert, als einem Messer gleicht, und er trennt sich keinen Augenblick von dieser Waffe. Die Lebensphilosophie diese seltsamen Europäers im Urwald ist absoluter Gleich mut bei völliger Furchtlosigkeit. »Das Leben ist sehr einfach«, sagte er, »der Elefant kann Dinckel töten, aber Dinckel fürchtet sich nicht vor dem Tode.« Dieser stoische Mut, vereint mit großer Geschicklichkeit, erklärt die halb furchtsame Verehrung, die ihm die Eingeborenen zollen. Zwischen Tschien. den letzten liberianischen Posten, und Guiglo, dem ersten französischen Posten der Elfenbein-küste, herrscht dieser afrikanisierte Weiße unbeschränkt. »Mein Vater war Kommandant der kolonialen Infanterie«, erzählte er dem Gast. »Er hat in Westafrika, dann unter General Galieni auf Madagaskar und unter Marschall Liautey in Marokko gedient. Ich habe in Beifort studiert, später an der Universität in Toulouse. In meinem elterlichen Hause sprach man nur von Karawanen, von Tam-Tams, Riesenbäumen und seltsamen Tieren. Allmählich konnte ich Eutopa nicht mehr ausstehen. Die Vergnügungen dort bedeuteten mir nichts, Kunst und Musik sagen mir nichts, Frauen sind mir gleichgültig. Aber einen Elefanten von 6000 kg Gewicht erlegen, der einen Fuß von 45 cm Durchmesser hat, oder einen Elefanten mit 120 kg schworen Stoßzähnen zu finden und zu töten, — das macht mir Spaß. So bin Ich nach Afrika gegangen und lebe hier elf Jahre. Ich glaube, daß ich glücklich bin.« Als der Besucher Dinckel beobachten konnte, wie er lautlos wie der Urwald selber und sozusagen unsichtbar, einen riesigen Elefanten bis aus vier Meter anging und erlegte, wie er gleichgültig durch Sümpfe voller Krokodille wanderte, in Höhlen mit Skorpionen und Pythonschlangengefahr hineinkroch und in der Dunkelheit sogar sehen kann, so wie auch der Panther, verstand er seine riesigen Jagderfolge. Die Schußliste dieser df Jahre ist phantastisch, fast unglaubhaft: 943 Elefanten — was etwa 20.000 Pfund Elfenbein bedeutet, — fast 2000 Panther, 1400 rote Büffel — das schlägt jeden afrikanischen JägerrekordI Trotzdem ist der »Herr des Elefantenreiches« bisher nicht auf einen grünen Zweig gekommen, obwohl Elfenbein, je nach Güte, mit 5 bis 6 Shilling das Pfund bezahlt wird; Pantherfelle kosten etwa 200 bis 300 französische Franken dort an Ort und Stelle. »Ich bin kein Händler, mir liegt nichts an Geldgewinn und die Jagdhelfer kosten viel. Da sind die Träger — 600 kg Elefant abschleppen ist keine Kleinigkeit — dann die Spurensucher, die Fallensteller, die Abhäuter, die Zerleger. Und der Trnasport von der Küste geht zwei Wochen durch den Urwald — denn soweit liegt die nächste größere Hafenstadt. Der Urwald ist dort noch die furcht bare dunkelüberwölbte tropisch heiße Hölle, mit unzähligen Miasmen und anderen Gefahren. »Doktor« Dinckel weiß aber auch Krankheiten zu heilen und das erhöht den abergläubischen Respekt der Neger vor ihm. Er ist dort unbedingt der düstere »König des Elefantenreiches«. Neffe Tolstois erprobte mit Erfolg eine neue schmerzlose Tötung. In Schweden hat ein Neffe des Grafen Tolstoi mit einem neuen Walfangverfahren bei den Sach-verständ gen lebhafte Zustimmung gefunden. in der Neuzeit ist an den alten Walfangmethoden, die durch Harpunen die Walfische erlegten und den Tieren fürchterliche Schmerzen zufügten, sehr lebhafte Kritik geübt worden. Als erster kam ein Engländer Ende des vorigen Jahrhunderts auf d e Idee, Wale elelitrisch zu töten. Die Schw.crigkeiten waren aber sehr groß, sodaß man aus technischen Gründen se:n Verfahren zunächst nicht anwenden konnte. Der humanitäre Walfischjäger war aber geschätfstüchtig genug, um sich se'n Verfahren patentieren zu lassen. Zwei Jahrzehnte später beschäft'gtc sich ein Norweger, Professor Birkeland, auf Grund der englischen Vorschläge mit der Möglichkeit, eine gl'mpflichere Methode bei der Tötung von Walen einzuführen. Aber erst der deutsche Professor Weber erfand einen Apparat, der eine elektrische Tötung ermöglicht. Diese »elektrische Harpune« wurde auch auf deutschen Walfangsch ffen eingeführt. Die Stromstärke, die dabei benötigt wird, ist im Grunde erstaunlich niedrig. Man kann einen Wal bereits m't einem Strom von etwa 80 bis 100 Volt töten. Unabhängig von diesen modernen technischen Versuchen ist jetzt der Neffe des Grafen Tolstoi vorgegangen. Er konstru- ierte eine Maschine, durch d e mittels einer Art Harpune ein Morphiumgemisch in den Le b des Wal eingeführt wird. Das Geschoß, das durch eine Kanone abgeschossen w rd, bohrt sich fest in das Innere des Tieres ein. Es verursncht in kürzester Frist eine Betäubung, die etwa drei Stunden anhält. Bei der Größe der Tiere ist selbstverständlich e ne ziemiicli erheb-l'che Dosis Morphium notwendig. Interessant ist, daß die neue Methode lMartborer Zeitung« Nttmincr 02. 8 Oonneritag» den Itt. MIrz 1030. dessen überragende Kunst er neidlos anerkannte. Als Trabaledo jetzt im Alter von 83 Jahren die Augen schloß, ließ er ilch kun vor seinem Tode noch einmal eine Canisoplatte mit dem Ucd »0 sole mlo< erspielen. Pingerabdrficke im Studcutenpaß Das moderne Fingerabdruck^Verfahren setzt sich besonders in den Vereinigten Staaten immer mehr durch. Längst werden n cht mehr nur Fingerabdrucke von Verbrechern genommen. Auch im Berufsleben wird der Fingerabdruck Immer alltäglicher. Neuerdings scheint man auch an den Universitäten die Möglichkeit zu erwflgen, die Identität der Studenten durch Fingerabdrucke im Studentenpaß zu erhärten. Jedenfalls Ist die Universität zu Syractts im Staat« Newyork auf diesem Weg vorangeschritten. Sic hat durch einen Erlaß verfügt, daß von diesem Sommersemester ab alle Studenten und Studentinnen vor Beginn des Studiums ihre Fingerabdrucke beim Universitäts-pedeH abzugeben haben. Wie es heißt, sind die Studenten mit dieser Maßnahme nur zu einem Teil einverstanden. Naeh der Zettung nraBt da greifen, Um so sehen, was g^aeliah. Warum hi die Perne Sehweiten? SIeh't das Oute Hegt io naht 1 hei Kranzablöseti. Vergleichen und ähnlichen Anlässen der Antltuberkulosenilsa la Marlbor! — Spende« Aber* nimmt auch die »Mariborer Ze'funs«. Konkurienzloset ReklameartikeMIaiifl sucht gut eingeführte Vertreter für Siowenien. 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Lebensjahre gotterge-ben verschieden ist Das Leichenbegänrais des unvergeßlich Dahingeschiedenen findet Freitag, den 17. März um 16 Uhr von der Leichenhalle in Pobreije aus statt. Die hl. Seelenmesse wird am Samstag, den 18. i^ärz um halb 9 Uhr in der Pranziskancrkirche gelesen werden. M a r i b 0 r, den 15. März 1939. Die TIEPmUBRND HINTERBLieBeNeN. JCleiKet Ameiqu Schönes, sonnises, trockenes Lokal mit Wohnung, Nähe iKralia Petra irjt zu vergeden Unter »09« an die Verw. 232t> Sommanerste und Saatha-fer. Wicken, sowie sämtliche Klee- und Qrassamen stets lagernd. Den Bezuz dersel-ben empfehlen wir den Mit. gliedern bei der Kmetijska dru2ba. Maribor, MeIJska e. 12. Tel. 20-83. 1821 Möbl. Zimmer mii Bad zu vergeben. PreSernova ul. 22, Part, links. 2351 Dia Nsten Dalaiatlatrwfliaa bekommen Sie im Qasthause »Spllt«, KoroSka 39. 2323 Matratzesi Drahteinsitze, Afrik« Roßhaart Watte« Wolle liefert billigst »Obnova«. F. 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