EINZELPREIS: wochttittg» W Rpl Samstag-Sonntag 15 Rpl Snorlnirgcr Leitung Amtliches Organ d e t Steirischen Heimatbundes Verlag und Schrütlcitunc: Marburg a. d. Drau, Badgassc Nf. 6, i'crnrut; 25-67, iL Krschüint wöchcntlicn sechsmiU als Morgcnzcitung (mit Ausnahme der bonn- n. 25-68, 25-69. — Ab 18 Uhr (6 Uhr abends) Ist die Schrittlcitung nur auf Fcrnrut i-'eicrtage). Bezugsp'eis (im voraus zahlbar) monatlich RM 2.10 einschL Zustell- Nr. 28-67 erreichbar. — Unverlangte Zuschriften werden nicht rückgesandt. — JH^r gebühr; bei Lieferung im Streifband zuzüglich Forte; bei Abholen m der Ue- Bei Anfragen Rückporto beilegen. — Postscheckkonto Wien Nr. 54.608. schäftsstelle RM 2.—. — Anzeigen- und Bezugsbestellungen m der Verwaltung. Olr. 274 Oltarburg a. 6.2>rou, Donnertftao, 30. Oftoter I94i 81. aaftrflono Zugang zur Krim erzwungeu Durclibruch durch die stark ausgebauten sowjetischen Linien 14 Britenschiffe versenkt | ßöcbftcns ein Englischer G«leltiug fast vollständig vornictit«! — 47.000 brt und «Inon Zerstörer auf den Grund geschickt Aus dem F Ü Ii r e r h a u ip t q u a r 11 c r, Oktober Das Obcri^ommando der Wchrmaclit gibt t)ekannt: Wie durch SondermeKlunx bckanntseKebon, habon Infaiiteriedivisioncn im ZuMmmenwirkeii mit Verbänden der Luftwaffe in hartnäckigen Kämpfen den Zugang zur Halbinsel Krim erzwungen. Beim Durdtbruch durch die stark ausgebauten Verteidigungsstellungen des Gegners wurden iti der Zeit vom 18. bis 28. Oktober insgesamt 15.700 Gefangene eingebracht sowie 13 Panzerkampfwagen, 109 üeschütze und zahlreiches anderes Kriegsmaterial erbeutet oder vernichtet. Die Verfolgung des geschlagenen Feindes ist aufgenonvmen. Rumänische Truppen nahmen eine der Nordwestltiiste des Asowschen Meeres vorgelagerte Insel und säuberten sie vom Feind. Im Doiie/-Bedien setzten die verbündeten Truppen die Verfolgung des weichenden Feindes erfolgreich fort. Im Nordabschnitt nahm die-spanische »Blaue Division« durch umfassenden Angriff mehrere Ortschaften und brachte erneut e4nc ffrölk>ro Zahl von Gefairgo-ncn ehi. Starke Kanipffliegerverbände bolegtefi I)e4 Tage und bei Nacht Mo&kau mit Spreng- und Brandbomben. GroBc NacliuliuUinien zerstört 'Berlin, 29. Oktober. Der Ik'sucli des Grafen Ciano im Füh-rerhaiiptquarticr hat in der Weltpresse maneherlei aiil'tnerksanie KomiiientarL'aus-Rclüst, die zu klassifizieren nielit sehwer fällt. Soweit sie dem La^er unserer FreULle enistainnien, s'nil sie vom Tenor /cuversiclitliclien Vertrauens beherrscht, das in der Aussprache zwischen dem FülirL'r und dem engsten Mitarbeiter des Duce ein Symptom kamcrndschnftllcher Zusnmmenarbeit erblickt, liie in ständi-KC-m Meinungsaustausch auf der iJnie der Kcnieinsamen Interessen dem K'eichen Ziel entgegenstrebt. rX'is Mißtrauen unserer Feinde da-Ke^en kano nicht anders denn als Aus- SlMjiiuk rmusm) poroshji KrtSfOiur Deutsche Kampfflugzeuge griffen im Z"kimftssnrKcn «ewe tct Laufe des 28. OIs abzntim trachten oder "b l.on-mittlcrcn Frontabschnitt wurden bolsche-!Blältoi- auf die dumme Version 1 verfallen, cicscs Erei;j:nis sei ein Bewtis I latenter Unstimmigkeiten zwischen tien I Achsenpartnern, die auf solche Weise j h.'itten iiberbrückt werden müssen. Us bedarf keiner Worte, um diesen künimerli-1 eilen Seibstbetru}; der von Churchill diri-' j^ierten Presse ad absurGUin zu führen, wie es uns ebenso gleichgültig sein kann, wistiache Transportbewegungen auf l\i. senbahnen und Straßen erfolgreich bekämpft. Am Swir S984 gefaHem Sowiels Berlin, 29. Oktober. Die finnischen Truppen waren in den Kämpfen der letzten Tage überaus erfolg-I reich und fügten den Sowjets wiederum schwere Verluste zu. An einer Stelle des Kampfgebietes gelang es den Truppen einer finnischen Division, sowjetische Kräfte einzuschließen und vo'llständig zu vernichten. Nach genauen Feststellungen von finnischer Seite verloren die Sowje's in der Zeit zwischen dem 15. und 27. Oktober allein in einem Abschnitt des Swir 5984 Gefallene, die von finnischen Soldaten auf dem Kampffeld aufgefunden und begraben wurden. wenn die Leitartikler anderer L<änder sich die Köpfe darüber zerbrechen, was ini Fuhrerhauptquartier »ausgebrütet« worden sein könnte. Uns genügt zu wissen, daß der kompromißlose Kampf der Achse um den Lebensraum unserer Völker und die Zukunft Europas in sicheren Händen liegt und daher der Sinn des Besuches des Grafen Ciano beim Führer sich auf derselben Ebene vollzog, auf i.er in den ver- Kartc. Archiv Brände und Explosionen wurden beobachtet. Weitere Luftangriffe richteten sich gegen Leningrad. In tagelanger Verfolgung versenkten Unterseeboote aus einem von Gibraltar nach Fngland fahrenden Geicitzug trotz starker Sicherung 14 schwerbeladene feindliche Handelsschiffe mit zusammen 47.000 brt sowie einen britischen Zerstörer. Der gröUto Teil des Geleltzuges wurde damit vernichtet. Nur wenige kleinere Schiffe entkamen. An der SüdwestKüste Englands boni- ji« . , v , hardlerlen KampfHufmiw in der Nacht if'® Arme« «) stark wfe le m zum 2<). Oktober Hafcniiflacen und Ver-! s«ten. (irothr annlen soruunRshetrlchc. ' '"® VcrcmlKfcn Staaten dur ten die c, I 1 ' "'cht unausgenutzt verstreichen Einzelne brlt sehe Bomber «'«iternah., Hitler, so h.hr der Sprecher des men in der J^^zten v Irluineslose, Sciulcrs fort, habe wührcnd des gatizon K tilrunirsajtcrl! c In \\c>-t- und ^ seine Macht wcllcnarÜR vcrgrö- ueu sch.an«!. i Hern köiuien, Indem er sich nach und in der Zeil vom 22, bis 2S. Oktfdier nadi iH« KraftqueMcn Hollands, I rank-vcrior d e biitlsche l.iifiwaffe IS Flug-1 reiehs, Belgiens und der übrigen von Ihm zeurr. w:"Te'id ('er tfirichjn Zeit r.'ni^en' bcset7(on Staaten zupiite machtc. Dem-i'M rir'»*»hrHant!!cn sieben '»cieMÜher liahe frrcllbrl^nnnleii nur in ilgene l'lu«icugc vctioicn. bcsdiriiivktem Malle Hllte leisten kön- ganp[enen Wochen Adolf Hitler sich mit iitiniiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiimiiiimiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiifiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii ,Jlie Zeil arbeitet iör Hitler" Nordamerikanische Erkenntnisse zur mltltürischen Lage neu, und die nordaniertkanischo Hilfe erfolge nur tropienwclse. Deulsctiiand nichl klein zu kriegen Ein cnKlisches Urteil Genf. i9. Oktober Die Londoner Zeitun.v: »Ewenuij; »News« koiiimt m e.iier ISetrachluuK des bislieriKeii Krio^svorlautes und der Zukunftsaussieliien Kiinlands zu einem irieftraurigen lirgebnis: Deutschland fügt sich nicht den von den Briten vor-xeselieiien Spielrceliil Das englische Blatt gebraucht den Verjileicli mit der bekannten l'abel vom Ha^en und dem Igel. Der deutsche Hase liabe einen aulierordentilcli «rolieii Vor.sprun){. Stellt es fest, er sei unerhört kräftig und — leline^ es ab. das Kennen entsprechend der Fidiel durchzuführen. So bleibt der »Fvening News« nichts anderes ührij:, als wchieldiK festzustelleu. F.iiRland müsse den Ijrcl als nationales Symbol aufgeben. Auf sut deutsch lieil.it das also, daß dieses englische Blatt das Scheitern der liunKcrblockade und die unbedingte Rü-;^Uinv:sübcrlegenheit des Ix'ciclies zu;snbt. Trotz aller Hilfe IviHtsevells»! Boston, JM. Oktober Zu bemerkenswert sachlichen SchluK-folgerungen kommt in einem Bericht flbcr die inMitärische Lage der sonst durch seine Hetz- und Liigenmeldungen berüchtigte Bostoner Sender. In einem Kommentar stellt er u. a. fest, daß die Zeit für Hitler arbeite und ihm vor allem Gelegenheit gebe, seine bereits vorhandene starke tibcriegeuheit an mechanisierten Waffen und anderem Kriegsgerät noch mehr auszubauen als bisher. Adolf Hitler sei in der Lage, auf allen Schlachtfeldern unendlich viel Krlegs-niaterlaK das erbeutet wurde, zu sammeln. I^r kommende Frühling werde dem Duce, Marschall Antonescu, König Boris, Staatslührer Pawelitscb, Reichs-vcrweser von Horthy und Staatspräsident Tiso traf. Im Lager unserer Feinde hat man aller-liings weniger Ursache, getrost der ferneren Entwicklung entgegenzusehen. Noch hallt in der englschen Sonntagspresse das Eclu) Beaverbrooks wiec.er, dessen Unterhausrede vom »Daily Herald« als GIflikwönsche des Führers zum tflrhisdien Nalionaltag H e r 1 i n , 29. Oktober. Der Führer hat dem Präsidenten der türkischen Republil< anläßlich des türki-S4'hen Nationaltages drahtlich seine Glückwünsche übermitte11. Untschreibung der Tatsache verstanden wurde, daß die Sowjets zu großangelegten Gegenangriffen nicht mehr fähig und uaher auch nicht mehr in der Lage sinil, d;is (jh^s der deutschen Wehrmacht zu binden. Auch die haßerfüllte Bemerkung des britischen Unterstaatssekretärs Bal-four, daß jeder, der einen Deutschen töte, sein Freinu« sei — nur 10 Millionen Deutsche will übrigtMis der in' Buenos ,\ires erscheinende »Standard« nach dem Vorbild des USA-Juden Kaufmann am Lehen lassen — auch diese infernalische Hetze konnte die Stimmung in England nicht wieder ermuntern. Dasselbe trifft für die naive Bekundung Edens zu, daß den Sowjets in jedem Falle geholfen würde und es schon Mittel und Wege Käbe, um die geographischen Schwierigkeiten zu überwinden. Seine übrigen i^hrasen zu zitieren, lohnt nicht; es genügt, ihnen die Erklärung des amerikanischen Marineministers Knox entgegenzuhalten, nur ein Wunder könne den Zusammenbruch der Bolschewisten verhindern. .Auch ni Flandern und Norwe-j;en, In Serbien und Griechenland hofften die plutokratisclien Kriegshetzer auf jenes Wunder, das seit der Marneschlacht des Weltkrieges in ihren Berechnungen eine wesentliche Rolle spielt, ohne daran zu denken, daß nur die schöpferischen Kräfte der Nationen, ihre geistigen una physischen Fähigkeiten, ihre Entschlossenheit und Tatkraft, von genialen Füh-runi^spersönPchkciten geweckt und gelenkt, Gesch'chte gestalten, aber nicht »Wunder*, die den Unwürdigen m den Schoß fallen. Wesentlich nüchterner scheint der britische Marineminister Ale.xanuer zu sein, der in einer Rede den geradezu klassischen Satz ivägte: »Wir müssen uns vor Augen hallen, daß letzten Endes der Sieg unserer Verbündeten von unserem Sieg abhängt, der darin besteht, Großbritannien unbesiegt zu erhalten.« Wie bescheiden. ist das stolze Albion schon geworden! Ersr vorgestern noch verlegte Noel Baker die Grenzen Britanniens an die Wolga und nun erklärt der mit schweren Sorgen die Atlantikschlacht verfolgentie Erste Lord der Ailmlralität, l'Ujiilanil müsse froh sein, wenn es selbst nicht besiegt werde. Aber auch er dürfte wissen, daß der /^usjimmenbruch der Bolschewisten zugleich eine tödliche NietierK'ij^e für Großbritannien bedeiMet, das se'nen letzten l'cstlanclsilegen verliert und eines Seite 2 ^MarlrHrcer ZeKimg« Oktober 1041 Nummer 274 Ta^fs uic j;aiue geballte Kraft der Ufut-iiohen Weliniiacht alle.in gegen sich gelichtet' sehen wird. Aber gerade davor zittert Ungland und das hinter seinem Krieg s,tehcnde internationale Judentum, das soeben durch den rumänischen Staatsführer eine erfrischend deutliche Abfuhj^ erhielt. Wenn dein britischen Polypen tlie an Muropa ^in-,gesaugten Arme — einer nach den» an-lieren - abscschlagen smu und die jun-jjien Volker dieses Kontinents froi von Ireindein Zwang sich ihre eigene Zukunft gestalten, dann ist damit auch die jüdische Herrschaft über >ie ein für allemal beseitigt. Das Judentum, das in ülmii Willen, dieser (icfahr vorzubeugen, den Krieg i'ntfessclte, wird die in langen Jahrzehnten aufgelaufene Schuld bezahlen müssen, in deren Konten auch die von Marschall Antonescu aufgeführten Sünui?il, die verbrecherischen Vernichtungswün-sche des f^oosevelt-JucK'n Kaufmann und lies oben zitierten »Standard« verzeichnet stehen werden. Vergeltung für sinnlose Gewaltakte Haimtiickitch» Merdvarbrschm im b«Mtil*n G*bl«t Frankraicht - England als gaistigar Urhabar Oanktelegramm Viktor Emanuels und des Duce an den Fflhrer Berlin, 29. Oktober. Seine Majest^it der König von Italien und Albanien, Kaiser von Äthiopien hat 'Jas Oliickwunschtelcgramm des Führers anläßlich des Jahrestaf^>s des Marsches auf Rom wie folgt beanlwortet: »lüirer lixzellenz danke ich mit großer Herzlichkeit für den liebenswürdigen ()iückwu:isch, den Sie mir heute freundlichst übersandt haben, und übermittle luirer t-^\zellenz und der verbündeten deutschen Nation ebenfalls meine besten Wünsche. — Viktor l-!manuel.« Der Duce hat nachstehendes Dankte-legranini gesandt; >Führer, ich danke Ihnen her/liehst für die (jrüße und (llückwünsche, die Sie mir /.um Jahrestag ties Marschcs auf Rom g;o-sandt haben. I)as faschistische Italien bekräftigt aus diesem Anlaß auJs neue seinen unbeugsamen Willen, mit dem nal!o_ nalsozialistischen Deutschland bis zum Siege zu niarschierea und zu kämpfen. — .Mussolini. ■: Graf Ciano auf der Rüd(reise l m Osten, 29. Oktober. Der koniglich.italienische Außenmini-'' ster Graf Ciano, der auf Uiiiladung des Reichsministers des .Auswärtigen von Rihbentrop zu einem nielirtägigen Besuch in Deulsrhlanil weifte, begibt sich heute nach Italien zin'iick. Der Hesuch diente einem umfassenden Oednnkenaiistatisch der beiden Außenminister über die schwebenden politischen Fragen. Tapferer Baltericdief Das Ritterkreuz für rücksichtslosen Einsatz Berlin, 29. Oktober. Der Führer und (Oberste Befehlshaber iler Wehrmacht verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshaber der Luftwaffe Reichs, niarschall Ooring das Ritterkreuz dos 1-asernen Kreuzes an Hauptmann Pizala, Batteriechef in einem Flakregintenl. Haiiplniann Josef Pizala hat sich bei der Niederkiimpfiing und Vernichtung schwerer sowjetischer Panzer, die im Begriff standen, eine in hartem Kampf liegende Infanteriedivision von rückwärts anzugreifen, durch rücksichtsloses, aber erfolgreiches Eingreifen hervorgetan. I3er Hauptmann übernahm im schwersten Feuer selbst die Führung eines Gcschiit-zes lind vernichtete neun feindliche Panzer. Bei diesem Kampf wurde Haupimann Pi/ala schwer verwundet. In l-"rfüllung seines soldatischen Lebens ist er inzwischen den Heldentod gestorben. Aucli Südamerika rectinei mit der Vemichlung der Sowjets M o n t e V i d e o. Oktober Die uufdämmL'rnde Fj'kLMMitnis der wahren Lak'e veranlaßt auch hier gewisse Kreise zu zcigerndcn hingestäiid-nissen. Die durchaus der DeutsclifreuJ-liclikeit unverdiicliti.ge Zeitung ^>^^l i^ieblo« schreibt in cincMii l.eitartikel über die internationale der Ost- ieldzug sei in einen kritischen Ahscluiitt eingetreten. Die Lage der Sowjets werde schwierig. ;mi so mehr, wenn die Moskauer Verträge niciit erfüllt werden k()miten, in denen sich (Irol.Uirilaiinicn und die N'ereinigtun Staaten verpflichtet hätten, den IJolscliewisten alle erfortlcr-liclie Hilfe zu leisten. .Nach einem Hinweis auf die P.rtolge des deutschen Heeres, die die sowjetische Kriegsindustrie cnipfindlicli gesir)rt mid die Verbindungswcj^e imterhutiden hätten, stellt i'uchlo« schlielMich lest, daß die zimehmencl kritische Luge der S'^^^'jcts starke Unruhe in (ir<»Hbritan-inen verursaclil habe. Berlin, 29. Oktober Dii' Deutsche diiplonintisch - politische Korrespondenz schreibt: Hie heimtückische lirmordung deutscher Offiziere in Nantes und in Bordeaux hat dem deutschen Befehlshaber in Frankreich Veranlassung gegeben, eine Anzahl von Geiseln erschiesscn zu lassen, da sich eine Auffindung der Täter trotz aller Bemühungen bis dahin nicht hatte bewerkstelligen lassen. Nicht zum ersten Mal waren üeutsche Wehrmachtsangehörige, die im französischen besetzten Gebiet nichts anderes als ihre Pflicht taten und sich überdies der französischen Bevölkerung gegenüber nicht den geringsten Übergriff hatten zuschulden kommen lassen, einem nichts-v^ürdigen Anschlag zum Opfer gefallen. Dies ist nicht zuletzt der Grund dafür gewesen, waruni eine Reihe von Personen als Geiseln fortgenoiiiiiien wurii'e, und zwar aus dem kommunistischen wie aus dem englandliörigen Lager, die sich bereits aktiv im Sinne eines Widerstandes oder einer Verhetzung gegen die Besatzungsiiiacht betätigt hatten und daher für komnienoe Fälle geradezu als »intellektuelle Mittäter« iliit in Frage kamen. Man wird sich hierbei daran erinnern luüfisen, daß der Plan, in Frankreich wie auch in anderen besetzten Gebieten die Bevölkerung nicht zur Ruhe kommen zu lassen und jeue Befriedungsn>öglichkei( zu sabotieren, namentlich von Seiten Englands schon seit langem ausgeht und kon-kietisiert worden ist. Vor allem seit Abschluß der britisch-büLschewistischen Verschwfirung ist die praktische Durchführung dieser Absichten in ein akutes Stadiuni vorgetrieben worden, im Sinne jenes »Observer«-Programms, uaß dit-' gemeinsauie .Arbeit mit dem Bolschewismus nicht nur auf dem militärischen Sektor, sondern gerade auch durcji ein prak-ti.seji subversives Zusanunenwirken in den besetzten Gebieten erfolgen müsse. Fs ist indes keineswegs bei solchen an-regeViden Zeitungsartikeln geblieben, vielmehr war es Churchill selbst, der im lunj erklärte: »Wir weröcn den Völkern aller | eroberten Länder unsere Unterstützung zuteil werden lassen und sie unermüdlich zum Widerstand und zur Revolte aufrufen.« Minister Dalton wurde im September ausdrücklich mit ü<-'r Propaganda in den vom Feinde besetzten Ländern beaul-tragt, und er erklärte anläßlich dieser seiner Ernennung vor dem nationalen Arbeiterrat in London, daß er und' seine Organisation es sich zur Aufgabe gesetzt hatten, die besetzten Länder von den »Eindringlingen« zu befreien. Es ist daher nicht erstaunlich, wenn unmittelbar nach dem Attentat von Nantes, am 22. Oktober, der Kurzwellensenoer I.ondon in französischer Sprache freudig erregt ausführt, daß die Ereignisse in Nantes mit der Er-schiessung der deutschen Offiziere und den Geiselerschiessungen, Ciie — angeblich — Verhandlungen zwischen Admiral Darlan und den deutschen Behörden über wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit zum Stillstand gebracht hatten. Auch uas britische Propagandablatt in Buenos Aires, der »Standard«, bemerkte im gleichen Zusammenhang mit Befriedigung, daß nach wie vor Waffen in Frankreich versteckt seien, die jetzt zu entsprechender Verwendung kämen.. Nachdem nun der aeutsche Militärbe-fihlshaber in Frankreich gezeigt hat, wie ernst es der deutschen Wehrmacht damit ist, daß ihre Angehörigen nicht Freiwild für hinterhältige Meuchelmörder werden, unu daß, wenn diese nicht gefaßt werden, ihre Gesinnungsgenossen der verschiedensten Schattierungen mit dem Tode büssen müssen, hat sich plötzlich die Befriedigung des ersten Augenblicks in Schrecken und schlecht geheuchelte Empörung verwandelt. Plötzlich sagt uer Verrätergeneral de Gaulle, der offenbar um seine besten Vertrauensleute und Agenten fürchtet, es sollten von jetzt üo in Frankreich keine Gewaltakte mehr verübt werden, solange er nicht selbst das Zeichen dazu gßbe. Englisch« Blü.tter, wie »Daily Telegraph« schreiben plötzlich, daß Einzelaktionen dieser Art sinnlos wären, und' in einem Atem mit der ihm gehörigen Presse geben Roosevelt und ausgerechnet Churchill — der bekanntlich diese Revolten organisiert und öffentlich dazu aufgefordert hat — ihrer Entrüstung darüber Ausdruck, daß mitten im Kriege uas Deutsche Reich mit harten, aber wirksamen Mitteln bestimmten subversiven Kräften das Nötige zu verstehen gibt, nämlich, was ihresgleichen zu gewärtigen haben, wenn Mordtaten dieser Art nicht unmittelbar gesühnt werden können. Hatten doch Roosevelt wie Churchill nach ihrer eigenen Erklärung aus zwangsläufig sich ergebenden scharfen Gegenmaßnahmen gegen solche Terrorakte sich, ebenso wie aus ihrer Hungerblockade, als Wirkung eine steigende Mißstimmung in den besetzten Gebieten gegen die Besatzungs-niacht, versprochen. Heute allerdings sind sie dessen gewahr geworden, daß auch die betroffene Bevölkerung, wie aus den Aufrufen Petains und Darlans hervorgeht, selbst sich in klarer Erkenntnis der unabweisbaren Folgen gegen tlieses Mordsystem wendet, _daü nur im Interesse raumfremder Mächte erfolgen kann. Im übrigen kennt die Welt die Art der Methoden, die die Briten in den von ihnen besetzten Gebieten zur Anwendung bringen. Wehe der Bevölkerung der Gebiete, wenn irgendwo ein britischer Untertan oder Beamter zu Schaden kommt. Dann weroen nicht nur diejenigen gemaßregelt, die gleichen Sinnes mit den Attentätern gewesen sind, sondern es werden mit Bomben ganze Dörfer mitsamt Frauen und Kindern vernichtet, wo auch nur der Verdacht besteht, liaß die Täter aus dieser Gegend stammen. Nie aber werden jene Brutalitäten vergessen werden, die England mit der Wirkung des Todes zahlreicher Frauen unu Kinder begangen hat, um hierdurch die Kämpfer des Burenkrieges in ihrer Entschlossenheit, dem britischen Eindringling Widerstand zu leisten, wankend zu machen. Damals handelte es sich nichj um berechtigte Präventivabwehr, soniiern um ein verbrecherisches, durch nichts zu entschuldigendes systematisches Hinmorden unschuldiger Menschen, ein Schandfleck, der niemals von der britischen Fahne wird abgewaschen werden können. Rooimitderlieirassienlijigejilieitäliil leitet Ir weigert sich, den Beweis für s«ln« unvertchämtm Behauptungen anzutreten che er seine Inforinationsquellen unbc. nutztiar. Hier wiederholt sich also der Fall Bel-nionte. Der judenstänmiige Präsident schleudert die verwegensten Verleumdungen in die Öffentlichkeit, aber er weigert sich mit dreisler Stirn, auch nur den S t o c k h o 1 m , 20. Oktober. ' Roosevelt beliuuptete in seiner letzten Rede zum Flottentag bekanatlich, eine Karte zu besitzen, die deutsche Herr-schnttsansprüclie in Südamerika nachweise, sowie Dokumente, aus denen sich die deutsche Absicht zur Beseitigung aller 1 Versuch eines Beweises für seine ße- Weltrel'gionen ergebe. Er wurde nun von Pressevertretern gefragt, ob er bereit sei, 'die Karte und die angeblichen Dokumente zu veröffentlichen. Der meineidige Fälscher lehnte tlas, wie auch nicht anders zu erwarten wiir, rundweg ab. Er suchte sich mit der lächerlichen Floskel herauszureden, durch eine Veröffentlichung ma- hauptungen anzutreten. Das ist typisch jüdische Manier, würdig dieses Dilettanten, der eine Politik nach Gangsterart treibt, um seine stänidigen Mißerfolge zu verdecken und sein innenpolitisches Versagen durch außenpolitische Piraterie vergessen zu machen. Nur ein Lump handelt wie Roosevelt! Lebensader der Nation I >iunmcnbruchcs der inneren front der t Aclisc. Eine einzige der Tausende von j Versammlinigen am heutigen Tage ge-t nüge, um die Märclieu von Reuter, des j Londoner oder des fiostuner Rundfunks .\ul einem Betriebsappell der Berliner Lächerlichkeit preiszugeben. Dem Verkehrsbetriebe sprach am Mittwoch| mit^ioseii Bcniülien, die Achse zu spal-Reichsorganisationsleiter Dr. Ley. Er ging halte das italienische Volk die Worte Dr, Ley auf einem Betriebsappell der Berliner Verkehrsbetriebe Berlin, 29. Oktober. dabei im einzelnen auf die wichtigen l^*o. blemc ein, die das deutsche Verkehrswesen im jetzigen Kriege zu lösen hat. Im Rahmen unserer Erzeugung an Waffen, Lebensmitteln und Wirtschaftsgütern aller Art sei der Verkehr einer der wich-tigslen Faktoren. Er sei eine Lebensider der Nation, und wenn sie versage, ilann seitn alle anderen Anstrengtingen hinfällig. „Zwei Völker, ein Krieg — mnrpen zwei Völker, ein Sieg" Plno Ansprache F^avolinis Rom. Oktober Am" einer der vielen Kiitidgebungen auf den versclredeneii Pliit/en der italieni-sclien Hau>ptstadt /.um 19. .lalirestag des Marsches auf Rom sprach am Dienstag auch der italieiüsclie Minister für Volks-kiiltur, l^ivnlini. Der begründeten Sie-gesgewiliheit der Aclise habe, so betonte er. die enKliscli-anierikatiische Proipa-k'anda nichts anderes entgegenzu^cl/^'n. »Zwei Völker, ein Krieg« entgegen, die morgen »Zwei Völker, ein Sieg« lauten werden. Itntgegen dem ebenso nutzlosen wie biöden Versuch, zwischen Faschisten und Italienern einen Unterschied zu niaclieii, schare sich das italienische Volk einhellig um seinen Duce. Die Worte des Ministers Pavoiini wurden oft mit stürmischen Treuekund-gebmigen für den Duce beantwortet. Scli'ffsliräcke in kühnem Handstreicli »rotiert Berlin, 29, Oktober. In kühnem Handstreich eroberten am 28. Oktober im mittiercn Abschnitt der Ostfront die Truppen einer deutschen In. fantericdivision eine sowjetische Schiffsbrücke. Zur Sicherung der eroberten Brücke stießen die deutschen Truppen sofort auf das jenseitige Flußufer vor und besetzten trotz hartnäckigen Widerstandes der Bolschnwisten einen dort befind. als die illusorische Hoffnung eines Zu-1 liehen Pionier-Übungsplatz. Dank an Antonescu. Die rumänische Presse dankt dem Marschall Antnnescn in begeisterten Aufsätzen für die Lr>sung der Judenfrage in Rumänien. In Kürze werde vom Judentum nicht mehr übrig bleiben als eine traurige Hrinncnmg als Warnung für alle, die die sogenannte Mimianität auf Kosten der Lebens-rechte des eigenen Volkes übertreiben wollten. Angriff auf Europa — Ens:land,s einzijGC'c Rettung... I^er sattsam bekannte englische Schriftsteller Wells stellt in einer argentini-sehen Zeitung kategorisch fest, England müsse, um den Krieg zu gewinnen, eine Invasion gegen den europäischen Kontinent unternehmen, andernfalls sei eine Katastrophe unausbleiblich. Mister Wells vergaß aber dabei das bekannte Führerwort. wonach die von den Engländern ausgesuchte l.andungs-stelle gerne vorher von den deutschen Truppen geräumt werden würde! Erfolgreiche deutsche Flak. Eine deutf*che riakabteilung schoß an der holländischen Küste im Laufe von vier Minuten drei en(j-tische Flugzeuge nacheinander ab. Hin weiterer Beweis für die Schlagkraft der deu'-schen Flakartillerie ist ferner die Tatsacht\ dal^ allein am 24, d. im Osten und im Wester. feindliche Fliig/eiige durch Flakfeuer ali-peschossen wurden. 13 Milliarden Dollar werden verschleudert. Durch die zweite Finanzienmp der Englanil-iillfe ist, wie aus Washington gemeldet wird, die Summe der für das Pacht- und Leiheeset/ bereitstehenden Beträge auf rund 13 Milliarden Dollar gestiegen. Kriegstreiberei, dte nicht mehr übertmten werden kann. Wie aus Washington berichtet wird, hat das Amt für Zivilverteidipnng, des-sen Leiter der Jude La Gtiardia ist, Erken-nun"Sinarkeii für Verletzte bei Bombenangrif ftn in Anftrag gegeben, f^in bezeichnendos Beispiel, mit welch abgefeimten Mitteln da Kriegstreiber «mi Roosevelt arbeiten, um die Bedenken des USA-Volkes gegen den Kriegseintritt durch frivole Panikmache auszuschalten I Kommunistische Hetzdruckerel In Ragdad niedergebrannt. Die Druckerei eines in Bagdad erscheinenden kommunistischen Hetzblattes wurde von unbekannten Tätern in Brand gesteckt. Zwölf Tote beim Brand eines Wohnhauses. Ein folgenschweres Rrandungliick ereignete sich in.einem Wohnhaus der Stadt Montcinir im Staate New Jersey. Bisher wurden zwölf Leichen, darunter die von neun Kindern, ge-i^urgen. Fünf Personen wurden mit lebens-geffihrüchen tirandwunden ins Krankenhaus eingeliefert. Nummer ^4 »Marfniricer Zeitung« .10. r>ktofl*«» 1941 Seite ^ Ber jingsle RiHerkremlrSger ^-Stuminiann Fritz Christen und «eine Heldentaten PK..., 29. Oktober. Mit leicht zitternden Händen streift der breitschultrige f^-Sturnvman die Zigarettenasche ab. Die Erregung und höchstc Anspannung der vergangenen Tage ist ihm wie seinen Geschiütz'kameraJen an der Pak noch deutlich anzumerken. Nur seine großen d'unikelbtauen Augen blitzen auf, als er beginnt, von den schweren fün-f Tagen zu erzählen, als sieben sowjetische Divisionen und eine Panzerbrigade auf dem Abschnitt seiner ff-Divlsion einen gewailtsamen EKirchbruch durch die deutsche Nordfron^t versuchten. Mit be-dachtsamxefi Gebärden unterstreicht er seine Worte, die in abgehackter Schlichtheit ein Bild von dem geben, was er aus seiner schwersten Probe als Soldat mit. genommen hat. Erzählen kann der 20-jährige Mecklenburger in der vom Felddienet hergenommenen und abgeschabten Uniform. Vor vielen Jahren schon hatte er es gelernt, »h er als aJter Hitlerjunge in seinem kleinen Heiimatdorf Wödesha-gen eine Landgefolgschaift führte. Tags, über stand er am AnKboß und zwang dem gHihenden Eisen seinen WiHen mit starkem Arm auf. M)ends war er bei seinen Junigens aiuf den I>örfcrn. >Als der zweite Panzer gen-au wie der erste durchzubrechen dixrfite, dachte ich an nichts anderes a^s an Entfernung. Ist ein Albschuß noch möglich — beim äußersten? Nein. Aber dann jagte ich ihm auf 70 Meter Entfernung meine Granate in den Bauch. Und noch einmal. Er war erledigt. * Das Rittenkreuz, diese schönste Auszeichnung Sür einen hervorragenden Soldaten, blitzt ein wenig am Kragen der alten Feldbluse. Wenig Licht nur läßt der dickbcbat. Die Erde dröhnte. Der Kommandeur sprach damals den Jungens, vor allem aber Fritz Christen, seine besondere Anerkennung aus. »Macht die Tarnjacken auf«, fuhr er fort. Vieren von ihnen heftete er das E. K. I an die Brust. Kaum waren seine Worte zu verstehen, solch ein Gefechtslärm der schweren Waffen war draußen. Eigentlich woliter der heutige Ritterkreuzträger Förster wenden. Vielleicht brachte ihn der Beruf seines Vaters, eines Forstarbeiters, darauf. Aber es ging nicht. Förster und Jäger. Heute ist er Jäger, Panzerjäger mit einer Abschußzahl von 13 Stück des verderbenspeiemlen Stahl-plattenwildes. Er wurde ihr Meister, als er vom 23. bis 27. Soptenvber auf dem Anstand tag. Nicht nur die Panzer wurden vernichtet und 'der gewaltige Angriff abgeschlagen, nein, auch als Infanteristen mußten die ff-Männer am Geschütz von Fritz Christen einspringen. Nachts versuchten die heimitückischen Gesellen Stalins einen Überfall auf das Geschtltz. Mit Handgranaten, Gewehr und Pistole wurden sie vertrieben. Auch die tagelang gesuchte feindliche B-Stellc machten sie aus urnl ermöglich, ten so der ArtHlerie deren Vernichtung. Nach diesen Tagen lagen 51 Panzer auf der Strecke, dem Abschnitt der Division. 13 hat Fritz Christen abgeschossen. »Es kam alles so schnell. Nur von den ersten weiß ich noch genau, wie ich sie traf. Jedenfalls haben alle Schüsse 'gesessen, und auch unser Geschütz hat nicht einmal versagt,« nieint er abschließend. Pulverra-uchversclimiert und hungrig, verdrec'kt seit Tagen und zerschlagen kam Fritz Christen am 27. Oktober nachts in Ruhe. Er sah nichts besonders in seiner Leistung. »Olück muß der Mensch haben«, fuhr er fort. »Und das habe ich auch gehabt.« Seine Kameraden sind stolz auf ihn und freuen sich, den jünj^sten Ritterkreuzträger als besten Kameraden in ihrer Mitte zu haben. ff-Kriegsberichter E. von Heiinersc.i Der Fremdkörper in der llntersteiermark FahiiMträg«r d«s D*MttchMhatt«t mm Kraln und dMi KtttlMlMcl Marburg, J9. Oktober Mit dem Ausgang des Weltkricies gingen die sogenannten deniokratlsclien Siegerstaaten daran, den Lebeiisraiini des deutschen Volkes — mochte es im Reich oder in der Monarchie siedeln — möglichst einzuengen und mit deutschfeindlichen Staatsgebilden zu umlagern. Damah entstand durch das Diktat von St. Germain auch jene unnatürliche Grenzlinie, die die Steiermark zerrili und die durch mehr als 20 Jahre eine chinesische Mauer im steirischen Land darstellte. In den Pariser Vororten warfen damals die blindwütigen Denschenhasser bedenken- und verantwortungslos einem tief, fernab im Balkan siedelndem kleinen Bauernvolk hochkultivierte mitteleuropäische Landteile hin, oime sich um geographische, historische und wirtschaftliche Gegebenheiten zu kürti-mern. Was scherte es schon einen Clc- menceau oder Lord Balfour, ob das scr-' bische Volk mit der Untersteiermark et-, was anzufangen wußte oder nicht. Von dem künstlichen Staatsgebilde Jugoslawien verlangte man ja nichts anderes, als daß es die Rolle des Büttels 'm Dienste der deutschfeindlichen Siegcr-niächte übernehme, um das deutsche Volk auch im südlichen Teil seines Lebensraumes zu bedrohen und zu bewachen. Südlich der neuen chinesischen Mauer in der Steiermark hatte die Bevölkerung der großen Mehrzahl nach für die ihr zugedachte Rolle verdammt wenig Verständnis. Haben doch ihre Männer tapfer mit den Deutschen zusammen gekämpft. die Bevölkerung hat mit den Deutschen gut gelebt, sie wollte ja gar nicht in einen serbischen Staat kommen, sie wollte nicht zum Balkan gehören und sie wollte nicht in eine Kampf- Versammlungen von heute 11 Kundg«bhr, es spricht Kam. Hinteregge r, Wurmberg, Beginn 17 Uhr, os spricht Kam. L a b e r, Mörtendorf, Beginn 17 Uhr, es spricht Kam. H a c k 1. Die Condenge Perehop GefldbicbtKclief mmd Laadscbaftiklies Die Landenge Perekop stellt die einzige natürliche Landverbindung zwischen dem Festland und der Halbinsel Krim dar. Die Landenge zieht sich etwa 30 Kilometer von Nordwesten nach Südosten hin und ihre geringste Breite beträgt sieben Kilometer. Unwillkürlich ist man geneigt, die Landenge von Perekop mit dem im Griechenland-Feldzug dieses Jahres mehrfach genannten Isthmus von Korinth zu vergleichen. In beiden Fällen verbindet eine ziemlich lange und sieben Kilometer tiefe Landenge eine wichtige Halbinsel an das im Norden liegende Festland. Während aber bei Korinth ein 75 Meter hoher Felsrücken 'die ganze Landenge durchzieht, ist die Landschaft bei Perekop fast vollkommen flach und Step,penartig. Die höchste Stelle der Landenge erreicht 15 Meter über dem Meeresspiegel, diese Höhe fällt allmählich und fast unmerklich ab. Die hervorragende strategische und verkehrstechnische Bedeutung der Landenge von iPerekop als einzige Verbindung zwischen der einst von den üric-chen kolonisierten Halbinsel Krim und dem von den Skythen, einem Volk iranischer Herkunft bewohnten Hinterland, war bereits sehr frühzeitig erkannt worden. h^twas südöstlich der engsten Stelle erstand der Küstenort Taphros. Dieser Name bedeutet »Graben«. Im Russischen bedeutet der Name »Perekop« nichts anderes als »Durchstich«. Im 16. Jahrhundert besetzten die Türken die Krim. 17.^) bezwang der Feldmarschall (iraf Münnich mit einem russischen fieer die türkischen Befestigungen bei Perekop und drang bis'zur Südküste der Krim ein. 1783 kam die Landenge von Perekop zusammen mit der Halbinsel Krim und weiten Gebieten an der Nordküste des Schwarzen Meeres zu Rußland. Eine wichtige geschichtliche Rolle spielte die Landenge von Perekop im Noventber 19?0, als sich hier ungefähr 9000 Kosaken aus den X'crbänden der weißrussischen Armee des Generals Wrangel in den alten türkischen Befestigungen verschanzten und sich gegen unjjefähr fiO.OOO Rotarmisten unter dem Befehl des späteren KricRskomniissars Frunse hartnäckig verteidigten, um eine planmäßige RäunTung der Halbinsel Krim durch die übrigen weißen Truppen und durch viele Hunderttausende von Flüchtlingen zu ermöglichen. Da die vorhandenen Streitkräfte der Kosaken nicht ausreichten, um die dem Meere zugewandten Flanken zu verteidigen, wurden die von Ris bepanzerten Küstengewässer durch elektrische Minen gesichert, die vom englischen Oberkommando gegen Bezahlung geliefert worden waren. Da Frontalangriffe der Roten mißglückten, führte Frunse seine Truppen über das F!is des östlich von Perek^ gelegenen Siwasch-Hatfes. Die fachmännisch angebrachten Minen, welche die Eisdecke unter den anstürmenden Roten zertrümmern sollten, explodierten aber nicht, die Weißen wurden in die Flanke gefaßt und mußten die Landenge räumen. Damit wurde die Endphase des Krieges eingeleitet. Später stellte es sich heraus, daß das englische Oberkonmiando bewußt Ausschußware verkauft hatte! Die Stadt Perekop zählt kaum 40(M) Einwohner; neben Handel befaßt sich die Bevölkerung hauptsächlich mit der Gewinnung von Salz sowohl in dem östlich von Perekop gelegenen Siwasch-Haff. wie auch in den zahlreichen l^e-rekop-Salzseen, die sich etwas südlich der Landenge, also bereits auf dem Boden der Halbinsel Krim befinden und die nochmals mehrere Landengen unter sich bilden. Die LritwaHe greift in den Erdkampf ein Bomt>en auf feindliche Feldt)efestigun{(en und Batteriestellungen Berlin, 29. Oktotier. Im Südabschnitt der Ostfront griff die deutsche Luftwaffe auch im Laufe des 28, Oktober wieder mit starkem Erfolg in cien Erdkampf e ii und untersiützk* damit den weiteren Angriff der deutschen Truppen. Kampf, und Sturzkampfflugzeuge belegten starke sowjetische Feldbefestigungen und Hatteriestelhmgen mit zahlreichen Bomben schweren unil schwersten Kalibers und vernichteten u.» a. eine feindliche Haubitzbatterie, lünl i schwere Geschütze und zahlreiche Fahr.' zeuge. I stellutMi gegen das deutsche Volk gedrängt werden. Bis auf eine dünno Schichte Intelektueller und verbohrter Panslawisten sowie die verhetzten Berufspolitiker. die im Wiener Parlaments-mileau durch die Berührung mit Tschechen und Polen zu Deutschfeinden erster Klasse geworden waren, waren d'C breiten Massen der untersteirischen Bevölkerung für die ihnen nun plötzlich neu zugedachte Rolle nicht zu haben. Doch wie sollten die machthungrigen panslawistischen l'olitiker und ihr Klüngel den Preis für das Ciesclienk bezahlen, das man ihnen in Paris gemacht hatte? Wie sollen sie die Untersteiermark deutschfeindlich machen? Mit der untersteirischen Bevölkerung allein ging CS einmal nicht. So mußten eben fremde Menschen in das Land, um den neuen Kurs zu sichern. Wer erinnert sich von uns nicht der Tage in den ersten Unisturzjahren, als die landfremden (iestal-ten scharenweise in das schöne steiri-sche Land kamen, das diese Menschen früher nie beherbergt hatte. Man fragt sich, wer sind diese Menschen, die eine sogenannte slowenische Nationalregic-rung in die Untersteiermark verpflanzte, eine Regierung, bestehend aus 1.3 Mitgliedern, von denen nur zwei in der Un-tersteiermark gelx>ren waren. Sonst waren lauter Krainer und Küstenländer m dieser Körperschaft vertreten. Diese Söldlinge Belgrads und der Westmächte brachten nun in die Steiermark Leute aus Görz. Triest, Laibach und den /ii diesen Städten gehörigen Bezirken, wo sie vor den Italienern das Hasenpanier ergriffen hatten. Die Mehrzahl dieser Menschen hatte die Untersteiermark früher nie gesehen, ihre Heimat war der Karst, dort hatten sie unter den für die'^e Gegend spezifischen Bedingungen gelebt. Niemals war die Unterstcierniark vorher für sie ein Gebiet ihres Interesses. In die Steiermark verpflanzt, wurden sie hier niemals heimisch. Wohl rissen sie in den Städten die führenden Ämter an sich, wohl verstanden sie es. die schönsten Besitzungen und einträglichsten Geschäfte in ihre Hand zu bringen, sie hatten es rasch heraus, die Deutschen aus den Ämtern, aus ihren Wohnungen imd Besitzungen zu vertreiben und sich ins warme Nest zu setzen — trotz allem blieben sie aber in der Unter^tekr-mark ein Fremdkörper. ^ fVds Treiil^n dieses zugewanderten Elementes ist uns heute in genauer, aber nicht angenehmer Erinnerung. Von der ersten Stunde an, als sie ins Land kamen, waren sie die Fahnenträger des Deutschenhasses. Sie gründeten die Terrororganisationen gegen die Deutschen, sie standen an der Spitze aller Auv-schreitungen. sie schrieben die Hetzartikel in den Zeitungen, sie heherrschten die Wirtschaft und verdrängten die heimische Bevölkerung, wo es nur ging. In den Fabriken rissen sie die führenden Stellen an sich und bedrohten jeden heimischen Arbeiter mit der Entlassung, wenn er sich ihnen nicht fügte. Als jm Jahre 1939 der Krieg begann, fühlten sie den Boden unter den Füßen >*anken. Sie stellten sich trotzdem in die vorderste Reihe der deutschfeindlichen Propaganda, sie gaben den Ton im englischen Klub an. sie belieferten die deutschfeindlichen Konsulate mit Nachrichten. sie verteilten und schrieben die illegalen deutschfeindlichen Flugblätter, sie verbündeten sich mit Tod und Teufel. wenn es nur gegen die Deutschen ging. In den von ihnen nur für ihre Landsicute geschaffenen Vereinen bereiteten sie ihre eigene Politik vor. die sie dann außerhalb dieser Organisationen verwirklichten. Für die heimischen Leute hatten diese zugewanderten (lesellcM nichts übrig, aber auch der Steirer hatte für diese Gestalten nur das Gefühl der Abneigung. Nun sind wir diese zugewanderten Leute zum größten Teil wieder los. Mit ihnen gingen jene, die sich in ihrem Deutschenhaß mit diesen Zugewanderten verbunden fühlten. Ein Alpdruck ist heute von der steirischen Bevölkerung gewichen und niemand im Lande weint diesen Fremdlingen eine Träne nach. An der traurigen Episode der letzten ?ii Jahre haben sie ein gutes Stück Anteil gehabt. Nun weiß der Untersteircr wieder. dal! er zu Mitteleuropa geluirt und daß die letzten Smiren. die dieses fremde, flement in die Steiermark gebracht hat. in Kiir/e ansT:etilgt sein werden. ör. Franz Brand steiler Seite 4 ^Marburger Zeitung« Oktober 1941 Nummer 21A VOLK und KULTUR Goethes römische Freundin Zum 200. Geburtstaj; von Ang^elika Katiffmann (iüc'thes römischer Freundeskreis wäre ohne Anüolika Kauffmann, die er in seinen Briefen aus Italien gern nur mit ihrem so liebenswürdigen Vornamen nennt, unvollständig. Sagen wir es offen; ilaß sie zu den Auserwählten unseres größten Dichters gehört hat. Daß er sie iils einen vEngel von Verstand unil Kon. iluite« gescliäl/.t und gerühmt hat, ist ihrem Nachruhm mehr zustatten gekommen als ihre Hilder, die in allen großen Museen, besonders denen in Wien, Dres, dcM und Berlin, von einer Reschmack-sicheren Hand 7eugen, von einer ausge-/o'chneten Schule und einneiuTiender Oe-füliigkeit, über ein gutes Durclischnitts-maß aber nur selten hinausgehen. Sie hat viel gemalt und in den gebildeten Ständen jene Bewunderung gefunden, auf die ein so gef Icnt Anspructi erheben darf. Von ihren mythologischen Bildern eschränkungen bei Einlagen — ein wesentlicher Beitrag der Kreissparkassen zur Konsolidierung des Geldmarktes Aufhebung der Abhebun untersteirischen Dn.s vor Jahren im ehemaligen Jugoslawien i crlnssL-nc Zahlirngsnioratorium, sowie die in-j folf^e der zerrütteten Wirtschaftslaße an. dauernden großen Za!»lungaschwierigkeiten, in denen sich eine Reihe jugoslawischer Geldinstitute hefaiuien. haben die Einführung von Ahhebungsht'sehniiikungt'n verursacht die letzten Fndes neben den desolaten politischen Verhältnissen das Vertrauen der sparenden Bevölkerungsschichten auf das Schwerste erschüttern mußten. Die Rückführung der Untersteiermark ins Kelch beseitigte mit einem Schlage die Ursachen für das mangelnde Vertrauen. An Stelle des politisch und wirtschaftlich hasar-diercnden Jugoslawien ist der mächtigstL' Staat Kuropas, das Deutsche Reich, getreten. I ■gfegg i ' ~ '.T, T.. > Die früheren jugoslawischen Geldinstitute wurden beseitigt und dafür deutsche Geldinstitute, die die Gewähr für die Erfüllung ihrer Aufgaben bieten, eingebaut. So wurden im Zuge dieser Neuorganisation des Geldwesens in allen Kreisen Untersteiermarka Kreissparkassen errichtet, denen im Wege der (iesamtrechtsnachfülge die früheren, in Jugoslawien befindlichen Sparkassen übertragen wurden. Mit dieser unbedingt notwendigen Konzentration, die eine Reihe früherer selb-ständiger kleiner Sparkassen in Zweigstellen der neuerrichteten Kreissparkassen umwandelte, sind nunmehr Institute ceschaffen worden, die, eingebaut in die groRdeutsche Spar-kassenorganisation. nach den über 1!H) Jahre alten bewährten Grundsätzen der deutschen Sparkassen arbeiten und durch die Einfüh» rung modernster Organisationsformen nicht nur den Kunden dienen, sondern zugleich auch die beste und rationellste Arbeitsweise gewährleisten. •Ausgehend von der Erkenntnis, daß Vertrauen nicht befohlen, sondern nur durch Taten erworben werden kann, haben die unter-steirischen Kreissparkassen als erste Geldinstitute in der Untersteiermark die Aufhebung der aus der jugoslawischen Aera stammenden Abhebimgsbeschränkungen und auch jener Ahhebungsbeschränkungen, die während der ersten Übergangszeit nach der Rückho-lung der Untersteiermark notwendig waren, durchgeführt. Die Grundlage hiezu bot die 3. Durchfühnmesverordnitng zur Verordnung über Geld- und Kreditinstitute vom 11.9. 1941, mit der die Gesamtrechtsnachfolge dekretiert wurde. Diese Qesamtrechtsnachfolge ermöglicht es den Kreissparkassen im Zusammenwirken mit ihren Hafttmgsfaktoren — für die Verbindlichkeiten haften nämlich die Ki;eise — imd dem Sparkassenverbande der tJcvöl-kerung eindrucksvoll vor Augen zu führen, daß Einlagen bei deutschen Geldinstituten im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen jederzeit mit ihrem vollen Werte wieder zurückgezahlt werden. Bei den Kreissparkassen der Untersteiermark kann daher über Giro, einlagen in jeder beliebigen Höhe verfügt werden, während Spareinlagen bis zur Htthe von RM 1000.— innerhalb von 30 Tagen fH-abhebbar sind. * Wirfsdiiflsnoliini X Keine Wertsachen nach ItsMen mHaeh^ men. Nach neueren italienischen Bestimmungen haben Reisende, die Gegenstände ati* Platin, Gold, Silber und Edelsteinen mit sich führen, diese bei der Einreise nach Italien beim italienischen Zöllamt bis zur Ausreise zu hinterlegen. Da sich hieraus Erschwerung gen ergeben können, besonders wenn die Eln-imd Ausreise über verschiedene Grenzstellen erfolgt, wird den deutschen Reisenden dringend empfohlen, bei Reisen nach Italien Wertgegenstände der genannten Art nicht mitzunehmen. Die italienischen Bestimmungen sind im Anschluß an ein Gesetzesdekret erf(^t, das den Verkauf und die Ausfuhr von Gegenständen aus Edelmetall und EdSlstemeu verbietet. Reisende, die sich gegenwärtig )n Italien aufhalten und solche Gegenstände be-sitzen, haben beim Ministerium für Handel und Zahlungsverkehr einen Antrag auf Ausfuhrgenehmigung zu stellen. X Deutsche Einfuhrgüter In der T^ei kriegsversicherungsreH. Die deutsche Knegs-versicherungsgemeinschaft hat angeordnet, daß mit ihrer Einwilligung in der Türkei lagernde deutsche Einfuhrgüter von den Transportversicherern unbeschränkt kriegsversi« chert werden können, jedoch nur dann, wenn die für Kriegsversicherungen erforderlichen Voraussetzungen vorliegen. X Ist Briefmarkentausch stetterpfHchtig? Der Tausch von Briefmarken aus reiner Liebhaberei ist an sich nicht steuerpflichtig. Manche privaten Sammler jedoch tauschen fortlaufend mit der Absicht, sich dabei eine kleine Nebeneinnahme zu verschaffen. Dann werden sie aber unter Umständen umsatz-steuerpflichtig. Solange sich die _ Umsätze unter 20 Reichsmark halten, fallen sie im allgemeinen, d. h. solange der Sammler sonst keine Umsätze zu versteuern hat, unter die Freigrenze. Wenn aber die Umsätze bei regelmäßigem Tausch größeren Umfang annehmen, treten die Sammler praktisch in Wett-bewerb mit dem Briefmarkenhandel. Danti werden, auch die durch Tausch und Verkauf erzielten Umsätze des Sammlers umsatz-steuerpflichtig, so sehr er sich auch auf seine Liebhaberei berufen mag. Unter dem Umsatz wird dabei der Barpreis verstanden, als welcher meist etwa ein Drittel bis die Hälfte des katalogmäßigen Umtatischwertes gilt. Ider brennende i_sommer_ KO.NVAN \'0N DOR.A LLFONOKIi IIFJIRI-ND (51 lortset/.nng) Nur die große Nase mit ihren weilen l'lül^cln, ein wenig heller als das (jcsicht, springt eigenmächtig heraus unil ist wie die lirklärung eigener Persünlichkuit. •Wir könnten ein angcnehiin.'s und ge-iiiüllichfs l.cbeii führeiis sagt er und denkt dabei an den Pater - armer f^ator besessen von krausen Phantasien, einsam und am Leben vorbei. Nun, er. Will, v\ircl es anders anfassen, keine Milrche.i, nichts Krauses und Krummes. KowahL'n! Kowahlcn, das alte, rückt ab. Das neue sieht im neuen Licht, wenn auch in einem lernen, blassen, aber es sind doch lausend Fäden, die bincr Seile 5 AUS STADT UND LAND inwiNNHntiiNiiMtiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniintiiiiiiiiiiiiiniitiiiiiiiiiiiiiiHiiiiinmiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiittHiiiHiiiiiniiHwimminiuiRmiMimitiHifHiiHHHHiiiiiiiNHHifwnniiuiimwHH^^ „wir faim yiM ntom Rrtcort" jichönhelt dw Ärfieir in der Ontersteiemiark GroBkuDdfebunx des ArbeitspoHthchen Amt«s ki MariMirg LkhtbUdervortri^e de« Stdrischen HeitiM^bufides Das Amt Vollcbildung im Steirischen Heimatbund bringt am 3. November in Marburg einen Lichtbildervortrag über ük Motorisierung Deutschlands unter dem Titel »Wir fahren und fliegen Rekord«. Sprecher ist der bekannte Sport-^erichtc^statter Hans Bretz aus Köln. In dem uns aufgezwungenen Krieg Würde die Welt durch ein Wunder überrascht. Der Blitzkrieg im Osten, im Norden und Westen war ein Krieg deutschen Kanmtf- und Schaffungsgeistes, er war ein Sieg des Motors! Jetzt erst erkannte klie Welt, wie und mit welchen bis dahin völlig unbefkannten Mitteln Deutschland in diesen weniigen Jahren gearbeitet "hatte. Darüber sipricht der Vortragende in einer allgemein verstän det Hl der Kartenverkaufssteile des Amtes VoJktoiUung, Tegetthoffstraße—Ecke Gerichtshofgasse währeiKl der Dienststunden statt. Xifnlnnlclioii ia den Sleirisdwa HeigiaUNiiHl im Knis Rni Auf Anordnung des BundesfUhrers des Steirischen Heimatbundes wird im Kreisgebiet Rann in der Zeit vom 26. Okt. bis 2. Nov. 1941 die Erfassung der Bewohner für die Aufnahme in den Steirischen Heimatbund durchgeführt. Eingeleitet wurde die Aktion mit einem großen Dienstappell dcir Kreisführung im festlich geschmückten Saal der Kreisführung. Der Kreisführer übermittelte den Ortsgruppen führern den B'^fehl aea Bundesführers, nun mit der Aufnahmeaktion in den Steirischen Heimatbud zu beginnen, wies nochmals auf die Aufgaben, Sinn und Zweck des Steirischen Heimatbundes und auf Qiie Bedeutung für -die Bevölkerung hin. Er forderte die Ortsgruppen-führer auf. ihre ganze Kraft einzusetzen, damit dieser einmaligen Aufbauarbeit ein voller Erfolg beschieden twi. Mit welchem Eifer diese Aufgabe von den Orts-gruppenführern und deren Mitarbeitern erfaßt wurde, zeigte bereits der erste Tag der Anmeldung. Die Orte wurden mit Fülfrerbildern und Tannenreisig festlich geschmückt und weisen schon rein äußerlich auf üie Bedeutung dieser Aktion hin. In den zu diesem Zweck in allen Ortschaften errichteten Meldestellen, die durch ihre Ausschmückung einen würdigen Rahmen erhielten, herrschte seit den frühen Morgenstunden des ersten Anmel-cictages reges Leben. Aus den entlegensten Gebieten kamen die Bewohner herbeigeeilt, um sich in den RrfassungsHsten Dienstatc, den JS. Oktober fand iui Vcrsa-nimlungssaal des Steirischen Hei-matbundes in Marburg eine Qroßkund-KCbung des Arbeitspolitischen Amtes, Kreisführunj? Marburg-Stadt, des Steirischen Heiniatbundes statt. An dieser KuiidgebuTiK nahmen alle Mitarbeiter des Kreisstabes teil, unter ihnen die Beauftragten für Handel. Handwerk, Gaststättenbetriebe, Industrie und Landwirtschaft» die Innungsmeister, sowie alle Fachberater des Arbcltspoli-tischeTi Amtes. Weiter waren alle Ortsamtsleiter und ihre Mitarbeiter, sowie die in ihrem Betreuungsbereich befindlichen Betriebsführer mit der Beauftragten des Arbeitspolitischen Amtes ihres Betriebes und ihre Unterführer, wie Betriebsleiter. Kanzlei'personal, Meister, Utitermelster, Saalmeister, Partieführer und Vorarbeiter anwesend. Der geschmückte Ve^samTn^u^gssaal des Steirischen Heimatbundes war bis auf den letzten Platz gefüllt. Vor Beginn der Oroßkundgebung spielte die Werk-kapcllc der Lehrwerkstatt der Rcichs-halinausbesserungswerke einige Märsche. Anschließend erstattete der Leiter vom Dienst, Scharitsch, dem Leiter des ArbeitspoHtischen Amtes in der Bundesführung. Hack 1, Meldung und eröffnete die Großkundgebung. Vor Beginn der Versammlungsfolge sprachen Angehörige der Lehrwerkstätte der Reichsbahnausbesserungs-werke den Beginn des neuen Ostliedes. Als erster Redner s.prach Dr. iP 1 a t z e r über den Spartag 1941 und appellierte^ an alle, in der jetzigen Zeit für den' Frieden zu sparen und auch so seinen Anteil an dem großen Sieg Deutschlands' beizutragen. Anschließend ergriff SA-1 Sturmführer Hönig das Wort und| wies auf die Notwendigkeit des Sportes, als Voraussetzung eines gesunden Volkes hin. Der Leiter des Arbeitapolitischen Amtes in der Kreisführung Marburg-Stadt, Nieder, sprach über nationalsozialistische Wirtschaftsführung und Lenkung, Leistungs- und Lohnpolitik. Abschließend zeichnete der Leiter des Arbeitsi^litischen Amtes in der Bundesführung. Hackl. die Aufgaben des Ar-beitÄpolitischen Amtes im Steirischen Heimatbund auf und betonte in seiner ausführlichen Rede die Wichtigkeit dieses Amtes für die Zusammenfassung der Betriebe und der Betreuung der Gefolgschaften. Mit der Führerehrung und den Liedern der Nation fand die Großkundgebung ihren Abschluß. "***"***'********* ViiVAVnr*iW»" I "i rMKWwvvWWW ViA • I ii WM>IVI1VKWWV» eintragen zu lassen und so ihrem Bekenntnis zu Adolf Hitler und damit zum Großdeutschen Reich sichtbaren Ausdruck zu verleihen. Freude und Zuversicht leuchtete den sich an den Meldestellen drängenden Menschen aus den Augen. Wehmadit md Sdwiea kei Sanasanl Über 2000 Wehrmachtsangehörige und mehrere Schulen besuchten gestern Nachmittag in Marburg die Sächsische Heimatschau und bewunderten mit größter Beifallsfreudigkeit die Spitzenleistungen der Artisten und Dressuren, Alle Erschienenen nahmen die reichhaltige und aus so vielen Artex«mplaren der verschiedensten Länder und Zonen zusammengestellte Tierschau mit gro-Beni Interesse in Augenschein, die so viel Belehrendes und Blickerweiterndes bietet und gerade Jetzt während des Krieges auch in pädagogischer Hinsicht kaum ersetzbar ist. Der heute Donnerstag zur Durchführung kommencie Spieliolgewechsel und die neuen, bisher noch nicht gezeigten Tierdressuren dürften der Betriebsführung auch für die wenigen Tage der Marburger Spielze-itverlängerung noch einen regen Besuch sichern, zumal der Zirkus nach wie vor zu wirklichen Volkspreisen seine fast dreistündigen Vorstellungen bietet, und das Vorstellungszelt durch die eigene Körtingsche Lufthei- rnmm Veom JiauUec* Schauspiel von Franz K. Franchy Das Steirisctie Landestheater gastierte in MartNirx Es war ein guter Griff des Steirischen Landestheaters, vVroni Mareiter« — dieses ausgezeichnete Bauemstück des zeitgenössischen siebenbürgischen Dichters Franz K. Franchy — auch unserem Publikum zu vermitteln, das sich noch aus der Zeit vor dem Weltkrieg die 1 reue um das gute Volksstück zu erhalten verstand. »Vroni Mareiter« zählt zweifelsohne zu den besten Bauernstücken der Gegenwart. Kein Wunder, daß es auch für die laufende Spielzeit von nicht weniger als 25 deutschen Bühnen zur Aufführung erworben wurde. Nicht, als ob der Dichter in diesem ausgezeichneten Werk etwas grundsätzlich Neues au^ dem Lebensablauf seiner (lebirgsbauern zu erzählen hätte. Was an »Vroni Mareiter« gleich vom Anfang an fesselt, ist die packende Erdnähe und Wucht der Charaktere. vor allem aber die Sprache, die ihnen der Dichter verlieh. Die Personen sind in das Ocschehcn tiicht gestellt, sondern sie wachsen förmlich aus Boden und Stein, wobei sich die dramatische Spannung des Ahlaufs gar nicht mindert, fn drei Akten erleben wir so die Kunze Liebes- und Lclu'n^lrajjik der Magd \'r<)ni. Sic versteht die (lebun- denheh Ihres Geliebten Vinzenz Brunner ati den elterlichen Hof trotz seiner geplanten Heirat mit der reichen Bauerntochter Marthe, führt nach des Geliebten tragischem Tod mit einem Kind unter dem Herzen den Kampf gegen den Bauerndünkel siegreich zu Ende und rettet den Brunner-Hof für die ursprünglich verständnislos-ablehnend gesinnten Schwiegereltern, für sich und für ihr Kind. Es ist eine tapfere, durch Arbeit gestählte, sittlich über allen Niedrigkeiten stellende Frau, die uns im Stüd« in der Gestalt der Vroni Mareiter entgegentritt. Die Vroni verkörperte Maria Riha mit ganz seltener Überzeugungskraft, Die Darstellerin spielte nicht, sie lebte diese Rolle und hinterließ stärksten Ein-, druck. Eine Leistung, die das dankbare Publikum bei jedem Vorhang durch be-' geisterten Beifall anerkannte. Auch die übrigen Darsteller trugen' durch ein regieteclmiscli fein ausgearbeitetes Ensemblespiel sehr wesentlich zum Erfolg des Abends l>et. Vollkraft und; Schwäche des wankelmütigen Bauernsolms Vinzenz kamen im Spiel Wilhelm Hubert-Waldherrs trefflich zum Ausdruck. Gute Momente erzielte in Sprache und Gebärde Gerniaine R u-movi als Altmagd Kathl. Dem Forstge-hilfen Braunacher wußte Otto Fr ick volle Olaubenswürdigkeit zu verleihen. Eindrucksvoll war die Gestalt des Bati-ern Brunncr, verkörpert durch Hans S t a r k m a n n. f^ic Inszenierung be- zungsniaschine zu jeder Veranstaltung angenehm erwärmt wird. Bei Sarrasani wird sich daher niemand erkälten. * KMk Chrmili ni. In ihrer Wohnung, Fär- bergasse l in Marburg, verschied die 72-jährige Private Marie Schubernik. In Brunndorf bei Marburg starb die 73-jährige Bäckersgattin Ludmilla Gori-schek. Ferner starben im Marburger Krankenhaus: Der 6Q-jährige Grundbesitzer Franz Bratschitsch aus Bresje, Gemeinde Plankenstein, der 50-rninitnft unft k rrrtqun^^MmMrnb un5 m«l (m^nblidw j \ »ifecrllanbMdhiarr. 1!>aruini|Ictftliirii4ti4ctf *»n| / Otm man virflidy ^rüntiidyt Orfel^c cnportra Ourf. finft fcrf, ^ofcnfTraft 6. — (^«r/jn.crn Sit fon •nfrrrsjinrr. illujtrierlt Aufktj'rungudinft S/34 hatJtaftwmJbm/ Bti(k ftüfk Siidffsftk 0. Der Afj[ranier Oberbürgermeister nach Rom eingeladen. Der Agranier Überbürger, ihelster Werner wird in der nächsten Zeit einer Einladung zum Besuche der italienischen Hauptstadt Folge leisten. 0. Der Oiierbürgermeister von Hannover bcmicht Agram. Der Oberbürgermeister von Hannover, Haltenhof, wird in der ersten Novemberwoche den Besuch des Agramer Oberbürgermeisters Werner erwidern uimI zu einem mehrtägigen Aufenthalt in der kroatischen Hauptstadt eintreffen. o. Neuer Chef des kroatischen Propaganda' amtes. Der kroatische Staatsführer ernannte I)r. Vilko Rieger zum Chef des Presse- und Propagandaamtes Im Ministerratspräsidium, Dr. Rieger hat sich bisher als Publizist und Dozent für Genossenschaftswesen einen Namen gemacht und bekleidete zuletzt das Amt eines Legationsrates an der kroatischen Gesandtschaft in Prel^burg. o. Der neue kroatische Mllitärattachee in der Slowakei. Zum kroatischen Militärattachee in der Slowakei wurde Major Ante Krpan ernannt. Der neue Militärattachee wurde bereits vom Nationalverteidigungsminister in Antrittsaiidienz empfangen. o. 10.000 Rumänen werden in Deutschland zy Facharbeitern ausgebildet. Wie gemeldet wird, sollen im Sinne eines deutsch-rumänischen Übereinkommens, demnächst 10.000 junge Rumänen im Alter von 16 bis 19 Jahren zu einer dreijährigen Ausbildung als Fach- sind k«ine Modeartikel. St« imd nicht aus irgandwalchen Zeifslrömun-g«n Keraui «ntstonden. Lanwährioe ' Foricherorbett bildet die urunglqge für ihre Herstellung. Ihre tägliche Anwendung durch Johr* zehnte ist eine Prüfung von einzigartiger Gründlichkeit und zugleid« der Beweis für ihre bleibende Anerkennung und Wertschätzurtg. SANATOGEN FORMAAAINT KALZAN ••iferACie. • Johann A. WtfUln« •erltn SW 6B a Hochzeit ffir 64 italienische Paare. Aus allen Teilen Deutschlands waren 64 italienische Brautpaare nach Magdeburg gekommen, wo für sie im Altstädter-Rat-haus eine gemeinsame Trauung stattfand; es handelt sich dabei um Italiener und Italienerinnen, de in Deutschland arbeiten. erschien vor einigen Tagen deir tatige- merieposten verständigen. arbeiter nach Deutschland fahren, um dort geschult zu werden, o. 10.000 Besucher in der Belgrader Anti-Freimaureraussteltung. Wie j^Novo Vrenie« rnitteilt, wächst das Interesse der Belgrader öffentljchkeit an der großen Anti-Freimaurerausstellung von Tag zu Tag. Die Ausstellung ist erst vor einigen Tagen eröffnet worden und hat bis jetzt 10.000 Besucher zu verzeichnen. o. 1 Million Dinar Geldstrafe geg^ ser* bischen Preissünder. Der Pächter eines Belgrader Kaffeehauses wurde von der ' Preis-überwachun^sbehördd zu einer Geldstrafe von einer Million Dinar und HO Tagen Arrest verurteilt. Er hatte eine große Organisation aufgebaut, die im Landesinnem Lebensmittel und andere Waren aufkaufte, die er dann in Belgrad zu einem Vielfachen des Einkaufs-Preises absetzte. o. Die Griechen verzichten auf den treulosen Georg. Der Vorsitzende des Vereins der alten Kriegsteilnehmer Griechenlands veröffentlicht in der »Akropolis« einen Offenen Brief an den geflohenen König Georg, worin diesem vorgeworfen wird, seinen Eid gegenüber dem griechischen Volk gebrochen und die großen Traditionen des Landes vergessen sowie das Volk innen, und außenpolitisch verraten zu haben, nur um den Interessen der Engländer und ihrer Verbündeten zu dienen. Der Brief schließt mit der Feststellung: Komme was wolle, die alten Kriegsteilnehmer Griechenlands werden eine Rückkehr des geflohenen Königs nach Griechenland auf keinen Fall zulassen. AUS ALLER WELT a Das Todesurteil an einem Gewaltverbrecher vollstreckt. Am Dienstag ist der vom Sonc'ergericht in Königsberg i. Pr. wegen Gewalt Verbrechens zum Tcvd'e und Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit verurteilte Willi Steinau aus Königsberg i. Pr. hingerichtet worden. Der Verurteilte, ein gefährlicher Gewohnheitsverbrecher, hatte eine Frau überfallen und sie zu vergewaltigen versucht. a Teures Speiseeis. Der Inhaber eines Büfetts in Wien, Leopold Schreiuörfer, Wiejj VIL, Mariahilferstraße 34 eine Ordnungsstrafe von 15.000 RM genommen worden, weil er für Speiseeis zu hohe Preise forderte und außerdem die früheren üblichen billigen Eisportonen nicht mehr abgab. a. Tage^einnahtnen in plombierten Säcken, über die Methoden des Bolsche-wiStinus iim Erwerbsleben der baltischen Län'der werden jetzt weitere charakteristische Einizelheiten bekannt. Die Restaurants und sonstigen Gaststätten wurden wie alles üibriige unter dem bolschewistischen Regime Staatseigentuim. Infolgedessen wurden die ehemialigen Besitzer Angestellte, welche für 275 Rubel monatlich — noch nicht einmal fünfzig Mark — das gamze Geschäft zu führen hatten. Jeden Abend mußten diese ehemaligen Besitzer die Tageseinnahme in einem plombierten Sack den lokalen Sowjets aushändigen. Wie man sieht, eine e'nifacht* Methode, durch Menschenschin'Jerei Geld elnzunchnien. SPORT FiiUMli in Auilait Italien: FC Turin—Liguria 3 : 2, Triest —Laxio Rom 0 : 0, Venedig—Ambrosiana Mailand 0 : 0, Atalanda Bergamo— Livorno 4:0, FC Mailand—Modena 7 : 1, AS Rom—Neapel 5 : 1, Gengua 93 —AC Bologna 3 : 2, Florenz—Juventus Turin l : 1. Slowakei (9. Meisterschaftsrunde); SK VAS Preßburg—SK Bratislava 2 : 2, AC Sparta .Waagbystritz—SK Slavia Pre-schow 6 : 0, TTS Trentschln—SK Stilein 4:2, FC Vrutky—TSS Tyrnau 4 : 2, SK Rosenberg—AC Svit Boczdorf 2:1, AC Zipserneudorf—AiK Aso Preß-bürg 2 : 2. Divlsionsbewerb: Armee— DSK (Preßburg 1 : 0. Kroatien (4. Meisterschaftsrunde): HASK Agram—Concordia Agram 1 : 3, Eisenbahner Agram—Zagorac Warasdin 1 : 1. Bulgarien: Slavia Sofia—Qradjanski Agram 1 : 4, Auswahlelf—Gradjanski Agram 2 : 2. Serbien (Meisterschaft): Belgrader SK —SK 1913 Belgrad 0 : 0. * : Rapid und Austrii sind eingeiaden worden, die schon einmal geplante;! Spiele gegen Ferencvaros und WMFC zu Weihnachton in Budafiest durch7.iifUhren, Die Rückspiele in Wien sollen am Neu-jahrstiag vor sich gehen. . - • • : Italien zeichnet Olympiaslefer muK Die vor längerer Zeit durch die Tatkraft der Faschistischen Partei geschaffene Goldmedaille für die italienischen Preisträger auf den Olympischen Spielen ist rückwirkend 93 ' Italienischen Sportlern verliehen worden, die von 1908 bis 1912 olympische Siege errungen haben. Unter den A-usgezeichneteji befindet sich Die-tri Dorando, der Sieger im Marathonlauf auf den Londoner'Spielen im Jahre 1908. Den b«;reits verstorbenen Preisträgern wurde die Medaille zum Gedächtnis verliehen. : In Bulgarien soll noch in diesem Jahre eine neue Hochschule für Leibeseriziehung, die der Heranbildung tüchtiger Sportleh, rer dient und einen über vier Jahre gehenden Lehnplan habe.i wird, eröffnet werden,. : ArgentMans FuObattmeister wurde der auch in Europa bekannte FC River Plate aus Buenos Aires. Bernfserzfeliiingswerli Stieirischer Heimatbufid, Amt Volktriklun^ Kreisführuntg Maiburg-Stadt EIN BESONDERES EREIGNIS STEHT BEVOR!!! iJFäden, £e die Welt umspaniien" Die Untersteienmark ist stote auf ihre T'exiiHnd'Ustrio! Jeder soHte sich dcshtalb tnäihlt diesem Stoffgebiet t>efa»scn, an dessen Entwi^ikilung die bedeutendsten Erifinider, Chemiker, Betriebsführer und Handiwerker mitgeaitoeitet haben. Im Rahmen einer Wochenschau - Sonderveran^ltuag finden ■durch das Berufserziehungswerk am 30. ofid Sl. Oktober, sowie am 1. November nach« mittags t3 Uhr 45 im Barg-Kino drei VorsfeMtinigen statt, hi denen außer der laufenden Wochen-schatt ein Großfi^m vorgeführt wird, der die HersteHung und Bedeutung der Kunstsekle in anschau^k^her Form schrhiert. Der 30. u-ikI 31. Oktober ist besthmnit für geschloesene Vorstellungen Marburger Textitlt>etriebe, Sonnabe«id, am 1. November soilil jeder Untersteirer die Wichtigkeit dieser verhältni&mäßiig jungen Industrie kenjiem lernen. Eintrittskarten zum Preise vom RiM 0.40 können i« Vorverkauf und am Sonmaber»d an der Kasse entnommen wenden. Die Plätze müssen bis 13 Uhr 45 eingenommen sein. 8175 Nummer ?74 •>Marbur,c:er ZcHims:« 30. OktoHer 1941 Seite 7 Anekdoten aus der Well des Budies Der Marquis de Sevignec hatte Mon-te^squieu schwer }j;ekränkt. Nicht lange darauf kündigte Montesquieu ein Buch an, das den Titel trug: Meinungen und Taten des Marquis cle Sevignee. Natürlich war Sevignee interessiert, was dieses Buch enthalten möge, und er war darum der erste, der es sich besorgte. Als er es jedoch aulschlug, fand er, daß es außer dem Titel nichts enthielt als zweihundert unbescliriebene Blätter. * Der englische Dichter Drydcn gehörte zu den Bücherfreunden, die über ihren Büchern häufig genug die eigene Frau vergaßen, so daß diese eines Tages zu ihm sagte: »Ich wollte, ich wäre ein Buch, denn dann würdest du dich ein wenig mehr um mich bekümmern.« »Ja, meine Liebe«, antwortete Drydcn, »dagegen hätte ich auch nichts einzuwenden. Es müßte aber schon ein Kalender sein.« »Ein Kalender?« fragte sie. »Warum gerade ein Kalender?« »Weil ich dann jedes Jahr einen neuen bekäme«, sagte Dryden trocken und wandte sich wieder seinen Büchern zu. • In Gegenwart der schönen Schauspielerin Charlotte von Hagen beklagte man die Nachlässigkeit, mit der die meisten Leute mit geliehenen Büchern umgehen. »In dieser Hinsicht«, rief die Künstlerin, »kann man mir keinen Vorwurf machen. Ich habe die Bücher, die ich mir ausborgte, noch alle.« Erich Grisar Glückliches Lachen Hat er recht? Die Lehrerin der Grundschule versucht, den Kindern die Bedeutung der Farbe »weiß« zu erklären. »Weiß ist die Farbe der Freude«, beginnt sie zu interpretieren, »darum trägt die Braut am Hochzeitstage auch weiße Kleider. Der Hochzeitstag ist eben das freudigste Ge- i schehnis ihres Lebens.« j Darauf erhebt sich Fritzchen und fragt | nachdenklich: i »Warum haben denn die Männer im-! mer schwarze Kleitler an?« Berechtigte Frage Hin Fürst, dessen wirtschaftliche Verhältnisse rettungslos verwickelt waren, licPi in seinem Park eine kostspielige WasscrkunÄt hauen. Als die Arbeiten in den Anfangen und ihrem Zwecke nach noch nieht kenntlich wr.-rcn, sah sie der König und fragte, was das denn würde. »Es gehört zur künftigen Wafiscrkunst«, trfuhr er, und das genügte ihm nicht. Was wird es denn da?« *r)ie Pumpstation'^, war die y\ntvvort. • Wird sie für ihn auch groß genug?« fragte der König zurück. DER POLITISCHE KOMMISSAR DER STADT MARBURG Wohnungsamt AN DER DRAU Ich fordere die Hauseigentümer und ?iaus\erwaitcr nochmals auf, Wohnungen, weiche noch frei bzw. freigeworden sind und über wciche kein Mietvertrag - abgeschlossen ist, dem Wohnungsamt Marburg a. d. Drau, Kernstockgasse 6/1., unverzüglich zu melden. Der Politische Kommissar S-HV) i. A. Hcllwig Kottniß DER POLITISCHE KOMMISSAR FÜR DIE STADT MARBURG Ernährungsamt Anordnung Klehifltkinder (bis zu 18 Monaten) im Stadtkreis Marburg sollen ab 2. 11. 1941 Yk I Vollmilch pro Kopf und Tag erhalten. Die Erziehungsberechtigten werden autgefordert, sich einen entsprechenden amtlichen Ausweis unter Vorlage des Geburtsnachweises (Geburtsschein, Taufschein) für alle Kleinkinder, die nach dem 2. Mai 1940. geboren sind a) für den Stadtkern Marburg heim Ernährungsamt Abt. B, Ottokar-Kernstock-gasse 2/lf, b) für die Vorstädte bei den Bezirksdienststellcn zn beschaffen. Dieser Nachweis ist der Milchabgabestelle, bei der die Eintragung in die Kundenliste erfolgte, unter gleichzeitiger Vorlage des bereits ausgehändigten Kontrollabschnittes ab-zugeben, worauf von dort aus der entsprechende Vermerk auf dem Kontrollabschnitt ' eifolgt. Der amtliche Ausweis ist von der Milchabgabcstelle an die Genossenschaftsmolkerei Marburg als Bezugsgrundlage für die vermehrte Milchzulieferung abzuführen. 84U Der Leiter des Ernährungsamtes Im Auftrage; ' NItzsche ^ DER POLITISCHE KOMMISSAR KÜR DIE STADT MARBURG Ernährungsamt AUFRUF betreffend Ablieferung von Eiern. Der Chef der Zivilverwaltung in der Untersteiermark, Beaultragter für Ernährunp und Landwirtschaft, hat durch Anordnung vom 26. 9. 1941 die Eicrabliefcrungspflitht für alle Hühncrhalter eingeführt. Es ist deshalb folgendes zu beachten: Um den Volksgenossen in den Städten tmd in den Industriebezirken Hier zur Vcr-ügimg stellen zu können, ist es notwendig, daß alle llühnerhalter einen Teil der anfallenden hier an die zugelassenen Abgabestellen abgehen. Die ausreichende Versorgung der Städte und Industriebezirke ist nur dann möglich, wenn jeder Hiihnerhalter seiner Eier* ablieferungspflicht voll und ganz genügt. Die vorgeschriebene Ablieferung ist so gering gehalten, daß jeder Mühnerhalter sie (mne Schwierigkeit erfüllen kann. Alle vier Wochen muß bis auf weiteres je Lege- und junghennc mindestens ein Ei an die Sammelstelle abgeliefert werden. Alle übrigen im Haushalt des Hühnerhalters nicht dringend benötigten Eier sind ebenfalls an die Eier, sainmelstellen abzugeben. Die ordnungsgemäße Ablieferung wird anhand der Hühnerhai" terlisten kontrolliert. Sie ist so niedrig gehallen, daß diejenigen llühnerhalter, die ihrer Ablieferungspflicht gemäß der .Anordnung de.-^ Chefs der Zivilverwaltung nicht nachkommen oder hier im Schwarzhandel und zu Überpreisen verkaufen, mit den schärfsten Straten zu rechnen haben. • r)er Leiter des Krnährungsamtes Im Auftrage: Nitzsche Amtliche Bekanntmaclmiigen Votkigan^n Tel.: 2880 Marburg a'D. ffescftfiiss Nc 199.41 Im Handelsregister wurde am 15. Okt. 1941 bei der Firma Wortlaut: »Elkac Textilfabrik Kudis und Doboyi^nik Sitz: Cilli Betriebsgegenstand: Textilfabrik unter ZI. Rg. A III 173 folgende Ändenmg eingetragen: infolge der Beschlagnahme des Vermögens der Firma wurde für diese der Wirtschafter Herr Fernbach Anton in Cilli bestellt. Firmazeichnung: E1 k a , Textilfabrik, Cilli. Der Wirtschafter zeichnet die Firma, indem er unter die Firmen-Stampiglie die Wirtschafterbestellungsstampiglie aufdrückt und eigenhändig seine Unterschrift mit Vor- und Zu-namen beisetzt Der Chef der Zivilverwaltung in der Untersteiermark Der Beauftragte für die Durchführung einzelner rechts sichernder Maßnahmen: 8276 gez. Dully Beschluss Nc 1'02 -11 Bescfifuss Nc 198 41 Im Handelsregister wurde am 15. Okt. 1941.bei der Hirma Wortlaut: A. MisleJ Sitz: Cilli Betriebsgegenstand: Gemischtwarenhandlung unter ZI. Rg. !«7 folgende Änderung eingetragen: Infolge der Beschlagnahme des Vermögens der Firma wurde für diese der Wirtschafter Herr Krell Josef in (^illi bestellt. Fiimazcichniing: Anton Mislej, Galanterie-, Kurz- und Sportwaren, Cilli. Der Wirtschafter zeichnet die Kirma, indem er unter die Firnien-Stampiglie die Wirtschattcrbestellungsstampiplie aul* drückt und eigenhändig seine Unterschrift mit Vor- und Zunamen beisetzt. Oer Chet der Zivilverwaltung in der UntersteiermarK Der Beauftragte für die Durchführung einzelner rechtssichernder Maßnahmen: H275 gez Dully Jm Handelsregister wurde am 16. Okt. 1041 bei der Firma Wortlaut; >Hmelarna« Sitz: Sachsenfeld Betriebsgegenstand: Hopfenlager unter ZI. Rg C M lUj folgende Änderung eingetragen: .Infolge der Beschlagnahme des Vermögens der Firma wurde für diese der Wirtschafter Herr V o o k Josef in Sachsenfeld bei Cilli bestellt. Firmazeichnung- Hopfenlagcrhaus, Ges. m. b. H., Sachsenfeld. Der Wirtschafter zeichnet die Firma, indem er unter die l'irmen-Stampiglie die Wirtschafterbestellungsstampiglie aufdrückt und eigenhändig seine Unterschrift mit Vor- und Zu-namen beisetzt. Der Chef der Zivilverwaltung in der Untersteiermark Der Beauftragte für die Durchführung einzelner rechts-sichernder Maßnahmen; 8279 gez. Dully vettäkäed bis •intchlieitllch H Sonntag, 2. nn. 20 BeuMuss Nc 20,* 41 Bescfi/uss Nc 2(Vt A \ Im Handelsregister wurde am 16. Okt. 1941 bei der Firma Wortlaut; Herlach Josef Sitz; Tüffer Betriebsgegenstand: Gemischtwarenhandlung unter Z! Kg A II IW) folgende Änderung eingetragen: Infolge der Beschlagnahme des Vermögens der Firmn wurde für diese der Wirtschafter Herr Schweighart Gustav in Graz, Alte Triestcrstraße 31^. bestellt. Firmazeichnung: Kaufhaus Josef H e r 1 a Ii . Tüffer. Der Wirtschafter zeichnet die Firma, indem er unter die hirmen-Stampiglie die Wirtschafterbestellungsstampiglie aufdrückt und eigenhändig seine Unterschrift mit Vor- und Zu-namen beisetzt Der Chef der Zivilverwaltung in der Untersteiermark Der Beauftragte für die Durchführung einzelner rechts-sichernder Maßnahmen: 82S0 gez, Dully Im Handelsregister wurde am 17. Gkt. 1941 hei der Firma Wortlaut: »Metka .Mechanische Weberei 0. m. b. H. Sitz: Cilli Betriebsgegenstand; Te.vtilwarenerzeugung unter ZI. Rg C II 3U folgende Änderung eingetragen: Infolge der Beschlagnahme des Vermtigens der Firma wurde für diese der Wirtschafter Merr'Barbo Graf Robert in Cilli bestellt. Firnia/i'iehnung: .M e t k a . nu'ihanische Weberei G. m. b, H Cilli. f^er Wirtschafter /ei<.hiie1 ilie Firma, indem er unter die |-irmcM-Stnmpiglie die irtschallerbestellungsstamptglie aiiK drückt und eigoiitiäiidig seinf Unterschrift mit Vor- uml Zti-namen beisetzt Der Chef der Ziviher\\altung in der Untersteiermark Der Beauftragte für die Durchführung einzelner rechts, sichernder .Maßnahmen: 8281 gez. Dully BeKhluss Nc 200'4! des grossen Interesses wegen und um auch allen Zirkusl'reunden aus der von MARBURG Gelegenheil zu geben, die Sarrasani-schau zu besuchen. Ab Donnerstag, SO. X. 41 grosser Programm-Wechsel mit allen treuen TIaran, u. a.: O C Cf f P II S« der ainziga dressierte Niipferdbuile der Welt, PunCfiyt (ier alnxlga Elefant, der aui den Vordarbeinen eine Treppe hinauf geht. Neue Frelheils- u. Schulpferde: »Puppenstube der Schaukelpferde«, Lie-gcpferde, Rappen'Achterzug, »Groß u. Klein«, »Schwanenritter« u. »Holsteinv< unter Josef Kugler, chcni. Reiter d. k. u. k. Hofreitschule, Wien und vialas andara mahr! Im Handelsregister wurde am 16. Okt. 1P11 bei der Firma Wortlaut: Ravnikar Johann, Inhaber Ravnikar Roiidar Sitz: Cilli Ik'triebsgegeuistand: Gemischtwarenhandlung unter ZI. Wg A 57 folgende .Änderung eingetragen: infolge der Beschlagnahme des Vermögens der Firma w urde für vliese der Wirtschafter Herr G r .n g g a b e r N'iktor, Cilli, Prinz F'ugenstraRe 13, bestellt. ^ Firmazeichnung: Johann Ravnikar. Cilli. Der Wirtschafter zeichnet die l"irma. indem et unter die Firmen-Stampiglie die Wirtschafterbesteliungsstanipiglie aul. drückt und eigenhändig seine Unterschrift mit Vor- und Zu namen beisetzt Der Chef der Zivilverwaltung in der Untersteiermar'. Der Beauftragte für die Durchführiincj einzelner rechts sichernder Mnlir.ahmen: 8277 gez. Dully Täglich 2 Vorstell.! | nachmittags 3 Uhr und 8 Uhr abends. Nachmittag zahlen Kinder initcr 12 Jah. ren halbe Preise! Vorverkauf: Steirischer Heimath>und, Tcgctthott'straßc Tel. 23-v37 und an den Zirküskassen (Tel. 2R-S0) ab V» Uhr ununterbrochen. f 10-18 Uhr ■ m Inr durrhjjrhrnd irröffnet von RM 1 bis Ti, mtr Sitzplätze. Iin Zirkus ist es WARM WIE ZU HAUSE! Im JubIIIum«• Jahr 1941 Seite 8 »iMarburuer Zeituncc 30. Oktober 1941 Nummer ?7l mm Slaf lllicaler Uarliurg a.! Drau Kleiner Anzeiger Donnerstag, don 30. Oktober, 20 Uhr madattie BuMy Oper in 3 Akten von Oiacomo Puccini ie4«t Won KMItl IQ Kut Jtl tetttadrackt« ^ort t flvl Oer WortDr« («uch It (QlKteti »n' «tiifvrnnmmfn M'0' •In* "M ' fSSHsSSs^ 8404 Freitag, den 31. Oktober. 20 Uhr Gastspiel des Steirischen Landestheaters Rinder auf Zeit Lustsptoi in 3 Aicten von Kurt Bortteidt r>ie nltciniffführtp Realkanziei tmil Kleslingcr, Graz, Marin-hilferstraße sucht für zati hingskräftif{c Käufer Kealitä teil, Häuser, Villen, Gasthöfe, (iasthäiiser, Geschäfte und I'nbriken. 8339-2 iu ¥itküuf€H Weißer Küchenkasten, der auch als Kleiderkasten zu verwenden ist, 2 Schreibtische, alte Betten, Einsatz, Stellagen und Nachtkasteln zu verkaufen. Anzufragen: Mühl gasse 1. 8405-4 Personenauto, Viersitzer, Ca" brio-Limousine, zu verkaufen. Anträge erbeten unter »Giin-st'g« an die Vcrw. 8378-4 Kindcr!«portwa(ren n. Herrenfahrrad zu verkaufen. Beuz Joseretraflc 4. 8390-4 Komplettes Schlafzimmer und viele andere Sachen zu verkaufen. Franz-losefstraße 23/1. 8402 4 2tt ygeiwrtiafc Großes Zimmer im Zentrum, möbliert, mit Speitezimmer u. Schlafzimmer (Einbetteinrich-tung) ohne Bettwäsche, sofort zu vermieten. Adr. in der Vcrw. 8399 5 iu Hiiitik $€8iulii Zwei Beamte suchen ab sofort ein sauberes Zweitbettzimmer. Angebote sind erbeten an die Vprwaltung unter »Zweibettzimmer«. 8395-6 Unser lieber, guter Ehegatte, Vater, Großvater und Schwiegervater, Herr Josef lanko Uhrmacher und Hausbesitzer hat Ulis nach kurzem Leiden für Ininier verlassen. Die irdische Hülle tlc.s Verstorbenen wird am Freitag, den 31. Oktober um 16 Uhr auf dem Friedhof in Stein bei. gesetzt. Stein, Cilli, den 20. Oktober 1941. In tiefster Trauer: Familien Janko und Deschelait. 84Ü7 Achtunii! Samstagf, den 1. und Sonntag, den 2. November 1941 sind bei Wlachowitsch in Marburff a. D* erstklassig'e, hochträcntijfe SimmentaUr KUhe und KälberkUhe zu verkaufen. Auch Tausch gegen Schlachtvieh durch die Agentur Leitner. 8363 Danicsagung l'iir diu innige Anteilnahme, das liebevolle Ckleite und die vielen Kranz, und Blumenspenden anläßlich des Heimganges unseres innigstgeüebten Vaters und Gatten bringen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank zum Ausdruck. Marburg, den 30. Oktober IQ*}!. Die tieftrauernde Familie Michelitsch. 8394 BURG'KIHO ....... Der Tourjansky-Film der Bavaria-Filmkunst FEINDE Brigitte Horney, Willy Birgel, ivan Petrovich 81.52 Für Jugendliche zugelassen t Kulturfilm t Neueste deutsche Wochenschau 1 iSC M m M M ai m «I Ol m Di ODK Vortührungeni Heute Ib. I8 3C und 2\ Uli' Karten von 10—12 und «b 1Ä Üht ESPLAMAOE FRA.U LUNA B Ulli W«ldmUII«r Th«o llngen Ein Paul Lincke-Film der Tobis 8151 Für Jugendliche nicht zugelassen! Kulturfilm! Neue Wochenschau! mw ■V Ruhige, solide, berufstHtige Dame sucht freundlichei möbliertes Zimmer, womöglich mit Frühstück und Mittagessen. Bahnhofnfihe. Angebote unter »Freundlich« an die Verwaltung. 8387-6 Beamtin, tagsüber nicht zu Hause, sucht möbliertes Zim* nier. Anträge unter »Beamtin« an die Vcrw. 8389.t5 Sauberes, möbliertes Zimmer, gut heizbar, per sofort gesucht. H. Moormann, Keichs-bank, Emil.Qugelstr. 2. S301-6 Reichsbeamter sucht fttr so. fort gut möbliertes Doppelzimmer. Anträge unter »Doppelzimmer« an die Verw. 8;m6 Zimmtr für Fräulein im Mag-dalenen- oder Adolf-Hitler-Platzviertel gesucht. Angebote unter »Festangesteüte 111« an die Verw. 8400-6 Reichsbahner sucht ein Zlm* mcr in Hatiptbahnhofnähe, womöglich mit Verpfleguntj. Zuschriften unter »Nr. 1H06« an die Verw. 8380-6 SteSlen •Vor EiBCicIlHDp *UD Arbril»-krüfteo maß dit ZuiiinmunK d«* sutläodla*" Arb«iltainlf<-•ioitcfaoll werdcD. Saubere Köchln für alliv; (Wäscherin im Hause) w.ni sofort aufgenommen. Anfrn- ßen Ii. Petschar, Marburu. errengasse 11. 8370-S Bedienerin, auch Aushih >, wird sofort aufgenommen. Esplanadc-KIno, II. St., rechts _ 840:^-^ Köchin für alles aufs Land wird gesucht. Twickl, Koko schineggallec 1. 8406-.S huiä$ - y»ditste Bezugschein, lautend auf Karl Hirsch, Kranichsfeld, für einen An/ug, Stoff für eine Hoso und % kg Strickwolle verloren. M wird gebeten, denselben in der Verwaltung abzugeben. Kaufleute werden ersucht, Käufer mit diesem Bezugschein anzuhalten. 8388-9 Heute Deutscher Spaitag 1941 Alle sparen für den Sieg! Wir erwarten Sie in unseren festlich gesciimüclclen Räumen Stadt- und Kreissparkasse Marburg an der Drau — Krelssparicasse Cilli — Kreissparkasse Pettau — Sparkasse in Radkersburg — Kreissparkasse Rann (Save) — Kreissparkasse Trifail S3?i iüa Hauptschriftleiter Anton Gerschack, Stellvertretender Hauptschriftleiter Udo Kasper. — Druck der »Marburger Drucknei-