H. 225. Mittwoch, 1. Oktober 1902. 121. Jahrgang. Macher Zeitung. ^'^2^ ^^"^' «lit Postvsrstndlin«: »anzMilg 3,< X, l,all>Mr<8 ,5«. Im ttonloi: »an,> Inlriatt V"? ^ >>^' ""l bit ^.isllllun« i»« Haul «ailzjuyll« L X, - Inscrtll»»e»eb»yf: Fur llrine ^^^^^"« zu 4 ^fiitn 5^> l, glghs„ p„ ^>f<^ ,z ^,, be, dfltltii WIsbsshlllungsn per Zril, e l». Die «Laibachcr Zrllun,,» erscheinl tilalich, ml« «usnahme dn Koim uut, Feierlll«». Die «dwlnlftratto« befindet sich ko»„rtkplllh Nr.», dir «evaltlo» Dalmlllin-Gasse Nr.«, Tprechstuüdrn btl «eballwii vi»n « b« 10 Uhl normitlag«. Unlranlierte Vilesr werben nicht angenommrn, Vlanustiipte nicht zurüilgeftelll. Nichtamtlicher Teil. Vatikan. Lnr^!! 1^"bi der „Pol. itorr." m,s Rom: Der "'aiw- .' " ^ ^?l,m hat ini „Osservatore No-'^lchem ^ ^""uuinqll<- veröffentliä^n lassen, in "Nendsw "^ '^'' ^^' "lbb<- Murri, der hervor, l'"'^ um-^ " ^" ^istlicheu Demotraten Ita-bat, a» ^""'^ Monate in San Marino gehalten Dieso ^. "'lnÄloort und strafwürdig" erklärt lvird. ztan,ftf/^""lttng ist rine neue Episode in dem ünd d«' ",. '^' zU'ischrn den christlichen Denwkratcn ^"sunm'n ! ^^"l Partei al'fpielt. Infolge der drin pädii ^ ^' ''" ^""fe d^' lebten Winters von ^ifchüf^ ! . ^ S^""lsfekretariate an die italienischen ^"'ot'rati^'l ^ ^"' ^amlifation der christlichen ^"»is,w, "'"ssen U'nrden. hatte Abb6 Mlirri seine ^ Ora ^ ^^'lll'dalwlr des „Domani d'Italia", Nea^n ""c! ^^ wmischen christlich Demokraten, ^ -luaust^" """ '"^ welche Abl<> Mnrri anl ^"tio ne^l'/' "" Marino iiber die christliche Demo-^lilpf^, 5""'' !'^ " sich geivisse Erklärungen ent^ hchjg ^ ' u> sofort in den intransigenten Organen cattulica" ^"^"' wurden, besonder in der „Unit^ ^^n dc^ m'< "'"^ l^lche in einigeil Artikelil die '"ner ijlo^ . ^'""'' beta'npfte. Derselbe hatte in deni li^> . " 2an Marino behauptet, das; nnter zit'tim^ s,'''""tiaen ^^'me in Italien d«- 5latholi. kon,^ ^^ "'"'^ frei bewegn nnd ebenfo eihen ^"rlX'n Nl.^""'^'l"'-'' doranc'gesetzt, das; er in der ^ine ^l)^"'^' ^"l-gehe wie andere Parteien, das; er ^^hoit^i?^/^"' ""l" den Schny der- öffenlliäien !'^^ d»n v ' ^^ ^ ferner eine ^eN'ii'se ^'ei^lmss ^ 'n daZ üss^^'" ^''"l'eiten (Rebranch zil inaä)<'n, nin ^lichlich 's,''"^ ^ben zn treten, nnd cntN'icke^e, c ^ und si "i ""^ '" ^l)r daqer ssorm, ein Piliti-'^'odei^'^'""^' "lttionspronramin, das sich in ent-christliche 5 "s^"^' init den eNvähnten, alls die! '^^^ >^'!!!1^"^^ ''^'"'s!''^" ^"s^""l."'"" des Heiligen Stuhles befand. D<>r Ungehorsmn gegen diese Weisnngel,, welche das uun ^xp<'6it entschieden anfrettMialten ilnd den itatholilen jede Annäherung an dn, italienisä^n Staat untersagen, ist die Ursache der öffentlichen Zurechtweisung des Abb6 !Fturri. Seine Verurteilung ift als ein Sieg des intransigen» ten „Teniporali3mu5" und der alten Elelnonte der lleritalen Partei zu deuten. Sie ift hauptsächlich den (iinflusfen deo Kardinals Nespighi, Vitar» von Noni, äuiuschrewen, der ein erklärter Widersacher der christ> lichen Deuwtratie ini allgemeinen nnd de.2 i'lbb<> .'.»illlli im besonderen ift. Es ist von Wichtigkeit, daranf hinzuNx'ifen, daß da» Programm der Ualienifchen christlichen Demo-lraten in zwei von einander verschiedene Teile zei> fällt, von welchen der eine fich anf die soziale, der an-dere auf die politische und religiöfe Tätigkeit bezieht. Wac- die soziale Tätigkeit anbelangt, nms; es allge-mein Znstinnnung finden, daß der Vatikan die chrift-liä)<' Demokratie vor jeder Genieinsä)tatholilen gebilligt werden. So verlangen sie, daß die Katholiken nicht unversöhnliche >-indseligleit geaen das derzeitige Regime und gegen die modernen ^deen zeigen und daß sie von den öffent-lichen ivreilieiten ausgiebigen (Gebrauch machen follen. Endlich befördert, sie mit aller straft die Erneuenmg des 5latholizismn5 im amerilanistischen Sinne. Nun ist es unbestreitbar, daß der Vatikan solche Tendenzen in anderen Ländern nicht mißbilligt, z. V. in Frank' reich, wo die christlicheil Demokraten vom Heiligeil Stuhle öffentlich ermntigt werden. In Italien da gegen, wo diese Tendenzen naturgemäß das Ende der „temporalistischen" ^"dernngen uud eine Annähe-rung an den italienischen Staat in sich schließen, werden sie vom Vatikan, der an seineu, intransiaenten Standpunkte festhält, verdammt. Jeder, der die Ver. Hältnisse innerhalb der klerikalen Partei Italiens kennt weiß jedoch, daß die Bestrebungen des Abb6 Murr, sehr zahlreiche Aichänaer, namentlich unter omi jüngeren Clenientenoer Partei, besitzen. Politische Uebersicht. Laibach, 30. September. Die „Neue Hreie P^sse" veröffentlicht die An' schauungen einer diplomatischen Persönlichkeit der Monarchie über den Ausgleich. Hienach sei das Zustandekommen eines zwijäM beiden Staaten der Monarchie vereinbarten autonomen Zolltarifes al5 der Angelpunkt de» Ausgleiches zu betrachten. Tiefer autonome Tarif sei 00.5 Werkzeug dafür, daß t>ilompazisze.nt mit den fremden Staaten auftreten. Würden die Verhandlungen über den cmto» uomen Zolltarif nicht zum Ziele führen, fo wäre das eine neue und fehr bedeutungsvolle Etappe auf dem Wege zur wirtschaftliäM und nachher zur politisctM Trennung der beiden Reichshälften. Im Hinblicke auf eine ungünstige Darle < gung der Situation durch ow Abg. Pradc gegenüber einen« Berichterstatter der „Zeit" bewerten „Narooni X^ifty", fallo der genannte Abgeordnete im Namen der Deutja>ii Vollspartei gesprochei, habe, sei das Schicksal der bevorstehenden deiltsä)hn ,./"" l"'" Augenlider. Er zitterte, lvenn , 9lun '""'"t''t anrief. !" d" di>. l^" '"^^ "'ehr zu mrom,. Die Woche, ^"', stm,>. . '^^^" Arbeiten gefertigt lverden De,- ^> ^'bor. !l!"^rm.'i5!" ^"te sich bei Gerbers Mltter nlit "'^Dnn, s?"'""^ mlgefagt: „Znm genn'llliclM 5 ^llV l'r "^" ^^' '"> l""ge, lange nicht Zeit!' ?"'b' das .^ /' ^'^ " "" liroßec- .^Nlvert in der Ul^ s«:_" änlich alls die Toilette legte. Dickt k ^n m"'u« 7 ills Zinnner . . . ^ ""' ^l S^"! ^'"''" "« ^ H""ö liervor. Muni.,. Stempel dos „Provinzial.Sclml.zioNe. '"'""^^" ^ ">uer. legte eo Heil,z zurück. In ^..^^ low """^'" ^e ^oairken . . . >u, ^nq s,- , ? '"" die Allfgabell für die schriftlich.' ^' "' sich! "' ""^ er eö überlegte, desto einiger ____ lill.^ könn^ 's"" ^ ^ wäre Netrilg! !3"'^ "m retten!! De.,n lvaren die schrie "'^n sick^ ," ' ^'"^Ml sie ihm über dao nmndliche AIs's' lnwueg! ""'"'u'wck v"^'W' saßm, war ei- sich einig. E. ^" Dir^s. ' ^legenheit------- lwr sp,^^ Karten, die grauen spräche,, über die Not^niTden Dienstboten - da schlich ei- sick, fort ... .,,',,. ^ .^wine Neue faßte chn, lein Bedaliern------- Als auch der nächste Tag nichto brachte, war er völlig benchigt. >^,. ., .. <> Er achtete jeht nicht mehr der Wunsche semer ssa- milie, ei- quälte sich nicht mehr mit bitteren Vor« würfen, er ging ruhig und gefant ,,meö Wegeo. Selbst alo dn T^ der nulndlläieil Prllfung kam, ;eiate sich äußerlich nichts bel ih,n. Er mußte fast lächeln über feine Ruhe. „Aber fie haben ja gesagt, e» nu.ß wn, ich muß es durch» setzei,-" damit tröftete er nch. Nur in der MittagN'al'sc war ,hm wieöer herz^ lugend weh zumute. Ermatte so oft gestockt, so vieles l?,. m'" ^ ^^, ^ .^^ ^.^. ^.^^, ^. c 7 s!^ Anlehnen, uln nicht umzlisinkeii. "'"b 3 ear w ihll überlmü seine Venvandten. Sie la2" n 3" das Resultat, der Direktor hatte e. '^'"Er'w''^ '" """' '""b<'I ^nzustinunen.j Es gelang 'hm "icht. Er rasfte seim' ganze Energie zlisanunen, er dachte mit Gewalt an sein Glück im Harz, er stürzte sclMll zwei Gläser Nein hinunter, die der Vormund ge- stiftet. Er wollte fich betäuben--------aber immer wieder sah er die beiden Durchgefallenen, wie fie traurig dahinfchliclM, niedergedrückt von dem großen Unglück. Er preßte die, Hände an die Schläfe, um es zu ve» gesfen. Es gelang ihm nicht. Jetzt erst lourde er sich feiner Tat bewnßt. Er sprang von, Tisch auf und stürzte in sein Zimmer. Kunghingestreckt vergoß er die bittersten Tränen. Seine Verwandten folgten ihm, sie fragten er schob es anf die große Aufregung und Anstrengung Sie beruhigten sich dabei . . . Nur feine Tante blieb. Uild das Haupt tief m ihrem Schoß verborgen, beichtete er alles. Still löste sie sich von ihm los und ging in l>aö Eßzimmer zurück. „Schweigen mnß er aus jeden Fall — säM un. der Familie willen!" Das war das Resultat der langen, entsetzten Unterrednng. „Du allein mußt es mit dir Herurntragen. Du allein mußt es sühneil mit einem langen, makellosen Leben!" sagte ihm der Vormund. Dann wandten fich ' alle von ihm ab. Niemand sprach mehr ein Wort zx ihm. . . . Friedlich lag lveit draußen vor der Stadt ein dichter Wald. So still war es in ihn,, so ruhig und M. Er brachte auch einen, ganz jungen Menfä>'n Frie5.-Uild Ruhe. Der schlief dort unter den hohen Näuimii den letzten, langen Schlaf. , Weit ab von ihm aber, in dciii stillen Dorf m, Harz, da härmte sich ein jm'aeH, tn^tn'wk« W<-^,, daß seim-s Lebens erster, schöner Traum n>, so solt.>» w-be--- Ende gefunden. Ihr hatte memand etwab nut-abritt. Sie muhte es erft in den Zeitungen ftnden .. , , Laibacher geiwng Nr. 225. 1856 1. Oktober 1902^ Tendenzen der christlichsozialen Partei wie ein Mann erheben. Er gebe aber die Hoffnung nicht auf, das; es in absehbarer Zeit anch in Wien wieder anders werden dürfte. Den Anfang hiezu füllen die bevorstehenden Landtagswal)len inachen. Nur im Zeichen der Einig teit tonne man Erfolge erringen, weshalb er an alle freisinnigen Parteien die Anffordernng zur Einigkeit richtet. Aus Trieft, 27. September, wird gmneldet: Das Ministerium fiir Kultus nnd Unterricht hat dem Nc-turs der hiesigen Slovenen gegeil die voni Landes» schulrate bestätigte Entscheidung, nnttelst welcher das Begehren auf Errichwng uon slovenischen Volts schulen in Trieft abschlägig beschieden lourde, teine ssoige gegeben. Am 28. September fand in Gegenwart des Gros; sürsteu Nikolaj Nikolajewitsch, des Fürsten Ferdi» nand, der nlssischen Generale, der rnssisäM und der bulgarischen Geistlichkeit und der übrigen Festgäste die seierlick^e Einweihung der Gedächtnis, tirche und des Seminars in Oipka statt. — Vei e-em Festmahle brachte Fürst Ferdinand einen Trinksftruch aus, in welchem er daran erinnerte, das', Kipka der Schauplatz gräßlicl)er Kriegsszenen war, denen die Segnungen des Friedens folgten. Nußland habe die Verewigung der ruhmvolle?: Taten in Gestalt einer Kirche gewünscht, die dem Seelenfrieden der gefallenen Helden geweiht sein soll. An die Spike dieser Bewegnng habe sich der Kaiser von Nußland gestellt, und das ganze russische Volk sei ihm gefolgt. So fei für die zukünftigen Generationen der großen von Nußland gebrachten Opfer ein Denkmal geschaffen worden. Die Glocken dieser Kirck)e sollen auf beiden Seiten des Valkans die christliche Liebe und die Opferfreudigkeit des Brudervolkes verkünden. Niemals seien die Bitten der orthodoren Slaven uner« Hort verhallt. Der heutige Tag bilde die festliche Ver-«.änigung der beiden Nationen, Der Fürst gab seiner Freude über die Anwesenheit des Sohnes des russischen Generalissimus Allsdruck, dankte im Namen des bulgarisäien. Volkes und der Armee für das vom Kaiser von Nußland neuerlich bekundete Wohlwollen und trank auf die Gesundheit des Kaisers Nikolauö und der kaiserlichen Familie. — Großfürst Nikolaje-witsch antwortete mit einem Toaste, in welcl>em er namentlich für die seinem Vater gewidmete Aufmerk» samkeit dankte. Die von Nußland gebrachten Opfer hätten ihre Früchte getragen. Kaiser Nikolaus war und sei Bulgarien, das fich anf selbständiger Basis entwickele, immer wohl gesinnt. T«er Grostfürst trank auf die Gesundheit des Fürsten und das Gedeihen des Landes. Der russische F i n anz m in ister Witte hat seine schon früher mehrfach geäußerte, Absicht aus» geführt und eine Reif e nach der M andschurei angetreten. Tiefe Reife soll, wie dem „Verl. Lokalanz." gemeldet wird, mit zahlreichen Unregelmäßigkeiten zusammenhängen, die bei dem Bau der chinesischen Bahn vorgekommen seien. Mit den Abrechnungen und Rapports soll auch nicht immer gewissenhaft vorgo gangen werden. Der Finanzminister wolle sich daher persönlich von dem Stande der Dinge überzeugen. Die von englischer Seite erhobeile Beschuldigung, daß die Führer der Buren, welche während des Krieges Transvaal verließen — das heißt Krüger und seine Begleiter — den größten Teil der Waisen-gelder mitgenommen hätten, wird von holländischen Blättern sehr entschieden zurückgewiesen. Diese erklären, die Beamten Transvaals hätten durchaus leine öffentlichen Gelder eingesteckt, sondern alle seien vor Krügers Abreise an die verschiedenen Kommandos in Transvaal und Oranje vorteilt worden. Ueber die Unruhen an oer siame, fischen Grenze berichtet der mit dem Paketboote „Poly° nesien" iil Paris eingetroffene „Eourier de Hcuphong" folgendes: Die französisä>e Negierung hat Korat, Bassac und noch andere strategische Punkte der neutralen Ione zwischen den» Mekong nnd Siam mit Garnisonen belegt. Die Siamesen hatten dort den Verträgen zum Trotze große Konzentrierungs- und Uebungslager angelegt. Die in diesen Lagern unter» gebrachten Truppen waren es, die durch ihre Aus« schroitungen und Plünderungen den Aufruhr der Be» völt'erung der neutralen Zone hervorriefen. Um die Bevölkerung für diesen Widerstand zu züchtigen, ord> nete der König von Bangkok ans Masselchinrichtungen und Zerstörungen von Dörfern der Ansässigen an. Die Bewohner flüchteten sich massenhaft unter den Schutz der französischen Posten in Schamtabung und Pursat und erzählten dort, daß alle, die sich nicht zu flüchten vermochten, auf Befehl des Königs ohne Alters- und Geschlcchtsunterschied niedergeschossen wurden. — Aus Aun»Nan laufen mit derselben Post wieder recht beunruhigende Mitteilungen ein. Dem „Indo-Chmois" zufolge hat das Verbot des Snlzverkaufes das allgemeine, Elend noch gesteigert. Die Stimmung ist überall eine verzweifelte, und all-geinein ist die Bevölkerung geneigt, fich den Aufständischen in Kuang-Si anzuschließen, derenBemühungen sich seit zwei Monaten bereits in dem Gebiete zwischen ,Mong«Tse und Mankao fühlbar machen. Tagesneuigleiten. — (Die Hand ist tot.) Die Schönheit der Hand nämlich. Sie ist verloren, unwiederbringlich, tvenn der Alarmruf ungehört verhallt, den eine Manicure einer Redac- ! trice der „Femina" gegenüber ausgestoßen hat. Schon lange , siecht die Schönheit der Hand langsam dahin. Seit der Zeit > Empire. Und warum: weil man leine Harfe mehr spielt. Dir Harfe bedürfte der feinen, zierlichen Hand eines auf die Schönheit derselben bedachten geistvollen Weibes. Und durch , das Spiel selbst wurde die Hand veredelt und vergeistigt. An die Stelle der Harfe ist — die Lenkstange des Zweirades oder — die Vremse des Automobils getreten. Das verroht und verunsch'önt natürlich die Hand, die zwar lräftiger wird, aber dafür auch plumper, rauher und hart. Schon das Klavierspiel, das die Pflege langer, schöner, spitz zulaufender > Nägel verhindert, war für die Schönheit der Hand höchst verderblich, jeht wird der Sport zum Mörder der Schönheil . der Hand. Also fort mit dem Sport und fort auch mit dem . Klavier! So ruft die Künstlerin auf dem Gebiete der Hand-, pflege und beruft sich auf — König Eduard VII., der lein , Klavier in seiner Nähe geduldet hat. damit die Frauen seines Hauses sich die Schönheit ihrer Hand nicht verderben! Das spricht allerdings nur für die Schlauheit König Edu- ards, der, auf die Eitelkeit der Frauen baueiü>, s'A. , Klavierspiel so auf die beste Art vom Halse gesaM' ^ falls das, was die Dame gesagt hat, auch wahr ist. — (Eine neue Wasserlur) empfiehlt die °^ liche englische Wochenschrift .Health. Der Patient joue jeder Mahlzeit einen bis drei Liter reines Trintwasser Z^, nehmen, sich dann bequem in den Schautelstuhl sehen u ^ wahrend einer halben Stunde vor- und riiclloärls tn« ^ Das Wasser lvcrde so den Magen gründlich auswaW'" den Kranlen in überraschend lurzer Zeit wieber ges lassen. — Sollte Vier oder Wein dem „Spülwasser vorzuziehen sein? — (Die Hochzeit der A p a che nb raul.) , Paris wird geschrieben: Nun ist sie doch unter W ^ gekommen, die romantische Näuberbraut, die Uine-Namen Casque b'Or (GoldlMl) allgemein betanw >!' ,^ durch ihre wildromantischen Abenteuer mitten im ^' ^» steilen Paris eine größere Aufmerksamkeit auf sich 6oegM ^ schicklicher Messerstiche, die er seinem Nebenbuhler "'"^ Hand Goldhelms beigebracht hat, drei Jahre ZuaM"^ Müßen hat. Die Trauung dieses merkwürdigen ^ ^ panics fand auch im Sprechzimmer des Gefcmge,,"^ statt und bloß die fungierenden Personen, Trauzrugen ^ einige Gerichtsbeamte fanden daselbst Zutritt, solche ^, ungen im Gerichtsgebäubc haben bereits wiederholt !^ funden, ohne daß'dadurch die öffentliche Auf""M^ h"^„ allerdings ebenso ungewöhnlich ist, wie das ganze ^"' ^r merkwürdigen Braut, um derentwillen sich g^M ^ von Schnapphälnien monatelang blutig bekriegten ^ mit ihrem roten — nichts weniger als b^lirxn ^7 z de'' und ihrem sommersprossigen Gesichte eine eigene /l ^„> Beaut,.1s de Diable bildet.'Casque d'Or war e6 na""'^». Schicksal beschiedcn. doch eine recht lustige Hochzeit 'U^^,, bei welcher sich auch ihr Schicksal in einer ganz e>g ^ lichen und für sie sehr glücklichen Weise »venben >ou - ^ sic nämlich am Arme ihres Trauzeugen den ^"^f ^ verließ, trat im Vestibül des Strafhauses ein HeN ^,^, zu und machte ihr den Vorschlag, an einem Fejle ., nehmen, das er heute ihr zu Ehren gebe und das 'y ^,^„ zeitsfest sein solle, bei !velä)cm sie also die Hauptp"^'^ "^ werde. An der Unterhaltung würden von semer,^ ^ Herren und ebensoviel Damen teilnehmen, >"""^ Pas ihrerseits zu demselben einladen könne, wen sie ^" s^be» interessante Fest fand denn auch in der Tat noch " V<<. Abende in eincr Villa außerhalb der Fortifilatw!"»" ^,, und es soll dabei, wie man sich denken kann, recht >. ^,slt gegangen sein. Von der Gesellschaft, >velcl)e da ^i ^r war, lann man sich ungefähr einen Begriff mache '^.^ Arrangeur dieser merkwürdigen Hochzeitsfeier, ei ^, Fabrilantcnssohn namens Na'oul Machon, hatte e""^^„: manner und deren Freundinnen geladen, währen ^z, d'Or mit einem abenteuerlichen Gefolge von ^"A^osA Apachinnen erschienen war, der reine Viktor ^^jA ..Wundcrhof". Die größte Ueberraschung für ^e 3 ^r Vraut aber bildete es, als ihr der Festgeber, ^" H iM romantischen Liebe zu ihr entbrannt war, als "'5,'^lung^ ersten Tagesgrauen trennte, ein notarielles ^^ ^M dolument übergab, durch welches er ihr die Villa, l ^^ft, das Hochzeitsfest gefeiert wurde, als Eigentum ^Z Casque d'Qr ist also plötzlich .hauseigentmn^rin^^'' In Vanden der ieidenschaft. Roman aus dem Leben von A. Feldern. (43. Fortsetzung.) ^n Langenau angelaugt, war sie kaum im stmide. sich die Treppe ncich ihren Zunmern hinauf zu begeben. Sarolta begleitete sie ungeachtet ihrer 3lb» lvehr. Als sie in ihrem Boudoir auf einen Sessel sank und mühsam Hut und Schleier entfernte, sah die besorgte >lleine mit Schrecken, wie bleich sie war, wie sie, von, Fiederschauern geschüttelt, schlaff die Hände hängen lief; und wie ihre Augen tief in den Höhlen lagen. „Mein. Gott, wie siehst du aus, Mutti?" rief sie entsetzt. „Tu bist sehr trank? Ich werde sofort zu Großpapa und zu dem Arzt senden!" Else dachte mit bitterem Lächeln, das; die Kleine im Grunde ihr gegenwärtiges Verhältnis zu ihrem Gatteil richtig beurteilte, da sie es nicht für nötig be» fand, denselben von ihrem Zustande zu benachrich» tigcn. „Nein, nein", lvehrte sie ab, „das ist nicht nötig! Ich fühle mich bereits wohler!" Mit äußerster Anstrengung erhob sie sich unö ging in das Zimmer ihres Knaben. Derselbe lag, die Hände zu ssäustclM geballt, schlafend da. Sie betrach» tete ihn mit heißen, brennenden Augen, die keine tin» dernde Träne verloren, und dachte dabei voll verzehrender Sehnsucht an Franz, der fie — verriet. Sie fühlte fich frank, aber sie wollte es nick)4 sein. Sie wollte den Gatten erwarten, wollte ihm sagen — ja, was denn? Ihre Gedanken verwirrten sich, als sie sich an das Fenster ibres Boudoirs setzte. Sie lehnte den schmerzenden Xtovf cm die kühlenden Scheiben und dachte erbebend, wie schön es wäre, wenn sie jetzt sterben könnte. Und dann rief es wieder trotzig in ihr, daß sie nicht verzagen, daß sie der Nebenbuhlerin den Platz nicht ränmen, daß sie vollends ihr itind nicht verlasseil dürfe. Ja, und — richtig, den Gatten er» warten, ilm sprechen — das wollte sie. Wodurch hatte sie auch ein solches Gl-schick ver< dient, wie es ihr zuteil ward? War sie uicht juug und schön? Besaß sie nicht manche Vorzüge? Man hatte sie viel umworben, der Freiherr von, Grumbach liebte sie sicher noch, er würde vielleicht nie heiraten, nachdem sie ihn ausgeschlagen hatte. Alle hatte sie abgewiesen, um den Mann zu uehmen, der sie jetzt betrog, der sie vernachlässigte — um jener andern willen! Wodurch, fragte sie? Des Vaters Fluch! „So wahr ein Gott im Himmel lebt: an jedem von euch wird es gestraft werden, was er gesündigt hat!" So lauteten die Worte, die der- alte Mann damals voll bittern Zornes gerufen! Er hatte fie wohl längst b> reut, aber in Erfüllung sollten sie doch gehen! — Und der Zigeunerin Prophezeiung: „Wirst den, bekommen, den du liebst, aber er wird dir untreu werden!" Wie das eingetroffen war! — „Die böse Tat — hinter üerkermauern wirst du sie bereuen!" — Würde auch das ihr beschieden sein? Else erschrak nicht davor, sie schral vor nichts Zurück. Heiß wallte der Strom der Leidenschaft in ihr auf: es war ihr alles gleich: sie wußte nur, daß sie jener den Gatten nicht lassen durfte: sie fühlte, daß sie fie mit kaltem Blut würde töten können! Ja, töten! Krampfhaft ballte sie die Hand zur Fauft und starrte mit haßglühenden Augen vor sich hin, grübelnd und grübelnd, ohne zn merken, wie ihr gleichsam das Blut in den Adern erstarrte, wie ihr kälter und kälter, wie es da draußen UM h^. sie finsterer wurde. Und ihr Gatte kam nicht! ^ /^ und alles uergessen — um jener anderen "" ^" „Mutti, willst du nicht anch schlafen M ^, Eine kleine weiße Gestalt tauchte plot)"") Elfe auf und umfing sie zärtlich. ^ A^ Die Verlasseile seufzte tief auf und M ""' an fich. l sslck' „Ja, mein Kind, ich werde mich ""«) o legen! Wollte Gott, ich fände fie!" flüstettc 1'^ „Ist Vatti noch nicht gekomnum?" „Nein!" „Weshalb bleibt er so lauge?" „Ia-lveshalb!" ^ ., _, ^ Eine Träne netzte Elses Auge»:: ^"",' «lo <"-sie unaufhörlich, als sie ihr Lager "lw'"^,,<5 3" sich ruhelos wälzte, ohne erquickenden Sa) ^ finden. . Lstltso^s Tagsdaranf war es. Franz kehrte "^ ^, M Morgens heim und suchte bald darauf <""" l^- < die bleich und leidend auf einer Eha'sewna' . ,^l< Nach kurzem, gleichgültigem Gruß? M lich gereizt: kalten- >!h „Ich wollte dich bitten, dich bereit z" y" ^ ^ find für morgen nach Waldsee eingela^' ^ habe zugesagt!" , ^W^"'' „Das hättest du nicht tun sollen-Else kalt. e„ da^' „Und weshalb nicht, wenn man '"^ldp'..,. „Weil ich niemals die Schlvelle von ^ ^ treten werde, solange jene — Dame dorr ^ versetzte Else fest. , po" ^ ^ „Lächerlich!" brauste Franz m'f."i^ ^ " dorf ist eine reizende, hochachtbare VW" ' jedermann verehrt wird!" ^bllcher Zeitung Nr. 225. 1857 I. Ottober 1902. Echrilt?' ^"^"^ bie Familie des freigebigen Spenders sollen „, !.'^ ^°^' "'" denselben unter Kuratel zu Vc'nuhuna° > ^"lutig als ungültig erllären zu lassen, ^nz veraMi^ ^ ^^°^ ""^ ^"licht gewiegter Juristen '^rgedllch bleiben dürften. lllus^„>./^^chle rinnen vor drei Jahr-^ischkni^^ ^^ mylenische Hochtultur. die in Kreta Ciiechcl/ ""b '^^ "" Christus blühte, lannte bereits im Palast ^'"'^ ^^' ^""s hat im Juni dieses Jahres »önnen c, f >."' '^"^°^ ein Wandgemälde rekonstruieren figuriert Ms " "" ^Uergefecht mit weiblichen Toreadors "nnen bal, V."^^^ sch°" dagewesen!" Die Stierfechtc-^loeis f!!, s '" «nglisäM Gelehrten auch noch einen neuen nul d^"'5^^t hat, die, aus Irrgüngen und lom-b>1linthe„" "°"°"n bestehend, die Prototype zu den „Üa-^rn es ,'s/ ' späteren Münzen von Knosos bilden, ^'"bildcr ä !"^ '^^ ^" bezweifeln, daß die zahlreichen "^"nlichev ,n>. Ncmden und die Szenen, die den Kampf l'ch«c Tu^d' '"'^ b'e neuesten Funde zeigen, auch tveib-^""genen l, ^ ?^ ^'" ^"" schildern, der Sage von den ^'"Nlnlqeii, ^ ^" Minvtaurus überlieferten at^uischcn ^lholfen lxib« ^'"gflauen zur dramatischen (5 nt wickeln na. 'uchtMch«i!"s^"^ü'"'"on zeit,) Man sollte e? Ü^unaen's s^ ^ ?'bt auch unter den theatralischen Vcr« ^sen s„l ^' die trotz Nabbi Vcn Aliba noch nicht ^^".das am i?'^ ^^ ^"ifte das ..Parfüm-Konzert" !"^smde» w; . ' ^ltobcr im Carnegie Lyzeum in Newyorl ^' Augcn u, ^' ^cch""d fönst die Viihnenvorgängc nnt, ,'^dem^ ^.^hren wahrgenommen werden, sollen sie' ^U'uien ^7^'"" mitgeteilt werden. Düfte sollen binnen ?^ ^''i.. i V"' ^^" '"'^ „Zliriccl)ern" den Eindruck . >chs sei? '^Wnn vermitteln. Es wird ein Apparat, k bie^ob"."" ^'"^lück fertigbringen soll. zum ersten >,? ""f diese c^" Oeffentlichleit zu bestel)en haben. Man s ^'" Eol'ö^ "^°"^ bel Gerüche", bei der zwei Geishas "">. l°nzer nutwirlen werden, sicherlich gespannt !!!?" die de's^ ° 6) fI' egen die Vögel?) Die .höhe, k Mlll- min r "!"' ^°c>el fliegen, wirb gewöhnlich »vcii > ? ^lloae,, r ^"' °ft von Vögeln sprechen, die ..Meilen" >,^"en Auc, m' """Erdenk der Tatsache, bah mit dem j l/a '^^„..."^el auf solche Entfernung überhaupt nicht! !3'' ^2"!"" werden können. Luftschiffer haben '° k'Nissc der ?^ ' "'" ^alte Beobachtungen zu machen. >>?'' E°ba m^ben uns interessante'Daten hierüber !W ^^lx don'^'^^leN von Strahburg einen Adler ^ler HM' 3^ Meter angetroffen, während er über tz ^ (Neb " - ^l"chen und einem Bussard begegnete. El°!?^sl'on. ^" merkwürdigen Fall von Echs" von d, i,^' e,ne cnglifche Wock)enschrift. Herr >ve/s l" die V^/ü'^^'^ '" Wyoming wollte seinen tt i ""d mackl - " Suggestion an einem Beispiele be< ^rp^.?l rein/n M^ ^"^ ^""'ben Versuch: Nachdem 'H ^Ue. sa,,,°lser gefüllte Flasche sorgsam in Watte t"ch p."''' welci/, ^" ^""" Zuhörern, daß er gern wissen W>>1 ' un .Hor/I , ^"^'l,leit ein besonders scharfer Ge-b«, m^'" erlabe " V"b"'len würde. Er bat sie dann. die 5tods ^Ulorlie ^ b" ^"uch wahrnehmen >oür s<>Nc ? b°n dem " ^"sichtig die Flasche und goh ein paar Hoch Menuhr n^'^. ^ ""s die Watte. Er nahm darauf ^.^clunVe l b""b und wartete das Resultat ab. ^ erhoben die meisten der in det Nähe des Professors sitzenden Schüler die Hände. Nach 40 Sekunden nahmen auch die in den hintersten Reihen sitzenden Zuhörer den „scharfen Geruch" wahr. Nach einer Minute tonnten mehrere Hörer aus der eisten Reihe den Geruch nicht mehr ertragen und muhten hinausgehen. — (Papst Leo XIIl. irinlt ungarisches Heil Wasser.) Der Papst, der sich eines selten hohen Alters und einer wunderbaren Lebenskraft erfreut, trinlt. wie aus dem Briefe eines in Rom lebenden hohen kirchlichen Würdenträgers hervorgeht, ungarisches Heilwasscr. Se. Heiligkeit benützt nämlich — wahrscheinlich auf ärztliche Anordnung — das Bitterwasser, Marke „Palme", mit welchem dieselbe sehr zufrieden ist und wovon der Quellenbesitzer, l. u. l. Hoslieferant Loser Iimos in Budapest, von lompctcw ter Stelle in schmeichelhafter Weise verständigt wurde. — (D ll m m wie Ochs u n d Esel.) In Derbyshire (England) war ein Meister Langohr, der nicht nur den Riegel seines eigenen Geheges mit aller Leichtigkeit aufzumachen verstand, sondern auch diejenigen der übrigen Umzäunungen mit Leichtigkeit öffnete. Eines schönen Tages nun begab er sich in das Gehege, lvo zwei befreundete Ponies weideten, und mit diesen zusammen noch zu zwei weiteren Pferden in der Nachbarschaft, indem er alle Riegel öffnete. Die ganze lockere Gesellschaft nahm Reihaus querfeldein und lonnte erst am Abend wieder eingefangen weiden. — Ein schottischer Ochse wurde von einem Schlächter in Derby verlauft und etwa 14 Meilen (engl.) südlich von seiner Heimat in die Bahn verladen und nochmals neun Meilen weiter weggebracht. Nach zwei Tagen langte er wieder in Derby an. Wahrscheinlich war er ursprünglich auf dem Wege. den er dabei einschlug, nach Derby gebracht worden, da man sich sonst eine derartige Orientieiungsfähigleit nicht erklären könnte. Wie Zola arbeitete. i Mit der ganzen Offenheit und Wahrheit, die ihm in allem, was er schrieb und tat. eigentümlich. Hai Zola vor Jahren einem Interviewer sein Arbeitsverfahren wie folgt auseinandergesetzt: „Ich arbeite viel und habe eine bestimmte Methode. Die Notizen, die ich für jedes meiner Werke ge. macht habe, el)e ich noch begonnen, eine Zeile zu schreiben, sind oft. dem Volumen nach. das Sechsfache des Werkes. Für den Roman, an welchem ich zum Beispiel jetzt schreibe: ,Dic Erde' . . . habe ich alles das gesammelt." Hiebei wies Zola auf eine stattliche Reihe von Aktenstücken. „Zuerst schneide ich aus Büchern, Revuen und Zeitungen alles das heraus, was über die Frage erscheint, welche ich behandeln will. Seit mehreren Monaten habe ich zum Beispiel alles herausgeschnitten, was sich auf die Bauern bezieht. Dann befrage ich alle Sve-zialisten und vereinige die Notizen, die sie mir anvertraut liabcn. Hinsichtlich dieses Buches über die Bauern habe ich eine ganze Anzahl von Notaren befragt, die mit den Verhältnissen der ländlichen Bevölkerung vertraut sind. In Meudon, wo ich wohne und wo ich selbst Mitglied des Gemeinderales bin, habe ich ein grohes Vcobachtungsfeld. Wenn diese vorbereitende Arbeit der Kompilation beendet und vollständig ist, und zuweilen ist sie sehr lang und schwierig — man hat keine Ahnung, wie viel sozial-ökonomische Schriften ich für .Germinal' habe lesen müssen — dann schreibe ich so schnell wie möglich, fast aus einem Gusse, eine Art General-plan, indem ich mich selbst in Szene setze und gewisser-mahen mir selber sage. was ich tun will," So lauten die ersten Seiten dieses .Scenario' für I.» t.>i-r.>: „Ich will ein lebendiges Gedicht des Landes entwerfen, aber ohne Symbol, menschlich. Ich verstehe darunter, daß ich zuerst ganz materiell die Liebe des Bauern zum Lande, di<- Leidenschaft für so viel Land als möglich, weil sie in seinen Augen bic materielle Form für den Reichtum ist, malen will dann, indem ich mich erhebe, die Liebe zu dem Lanb^Elnährerin. zu dem Lande, aus welchem wir alles ziehen unser Sein. unsere Substistenz. unser Leben, und zu dem wir schließlich zurückkehren. — Sogleich zeigt sich der Bauer habsüchtig: der Mensch mit seinen kleinen Leidenschaften auf der Erde, die so groh ist. Man hat gesagt, daß der Bauer das wilde, mörderische Tier inmitten der wohltätigen und friedlichen Erde sei. Es ist das zu schildern, wobei zu vermeiden, zu düster zu werben. Zu versuchen im Grunde bei diesem Bauern, diesem Menschen Gröhe zu finden, bei ihm, der am nächsten bei der Erde geblieben. Ihn nicht adeln, fondern seine Gröhe finden und zeigen. — Geschichte. Der Bauer, der nichts besah; der dann eines Tage» besah. Wie und wann? Dann das lleine Eigentum; die Tei lung dauert fort durch Erbschaft. Gesellschaftliche Konsequenz dieses Faltums und wohin jie führt, so wie, lvenn der grohe Landbesitz wieder hergestellt wird. Hier werde ich dei. Anteil des Sozialismus in ineinem Werke feststellen. Zu studieren, zu sehen. — Die Rolle des Bauern bann. Politisch, was er geloesen ist, was er ist und sein wird. Seine Rolle ix der Gesellschaft durch das Eigentum. Er ist die Majorität, die dumpfe Kraft, die schläft und die in einem gegebenen Augenblicke über die Welt entscheiden kann." Wenn ich diesen Generalplan auf gut Glück hin ge-schrieben habe, indem ich darin alle Gedanken, die mir durch den Kopf gehen, zu Papier bringe, so zeichne ich den kurzen und bestimmten Plan der verschiedenen Teile des Buches vor. So habe ich auf ein Blatt die fünf Teile des Romans 1^« toi-,-«! geschrieben, den ich unter der Feder habe. Diese fünf Teile hei hen: Winter, Frühling, Sommer, Herbst und, ale> Schluh. der darauf folgende Winter. Nach dieser vorbereitenden Arbeit lege ich für jeden Teil, jedes Kapitel ein besonderes Altenstück an. worin Notizen gesammelt werden. Wenn ich endlich anfange zu schreiben, so unterbreche ich häufig die Arbeit und werfe, oft auf das Löfchblatt selbst, emr Phrase, die mir durch den ilopf fährt. Wenn ich ^ie tägliche Arbeit bann vollendet habe. klassifiziere ich diese Notizen wieder in ihre verschiedenen Altenstücke. Ja. ich arbeite schwer an jedem Werke, denn ich habe vor allem immer die Sorge, wahr und wahrscheinlich zu sein. Dabei liegt mir die Harmonie des Ganze» am Herzen, denn selbst die wahren Sacken scheinen zuweilen nur wahr durch die Art und durch die Verbindung, in lvelcher sie dargestellt werden. Die Harmonie eines Werkes erfordert die gröhte Mühewaltung. Ueber den Generalplan seines Werkes „Die Rou-gon^Macquart" äuhertc sich Zola folgendermaßen: „Auf dem Lande Hai mich eine fchr belannte Tatsache seltsam b> tiosfen. Es ist die, dah die Stute immer die Zeichen repro^ duziert. die sie nuch der ersten Beschälung erhalten. Di? Fohlen, die sie von einem anderen Hengste hat, werden immer dem ersten ähneln. Daraufhin fahte ich den Plan zu „Made? lcine Fcrat". Als das Buch fertig war. führte mich diese Fiage des erblichen Einflusses durch eine ganz natürliche Gedankenverbindung zu dem Plan der Rougon-Macquari. , Diese Natur- und soziale Geschichte zugleich einer Familie vnter dem zweiten Kaiserreich ist noch lange nicht beendet." Bekanntlich hat Zola inzwischen diese Romanserie be-cndet und eine weitere Romantrilogie in Angriff genommen, deren letzter Band gegenwärtig in der „Aurore" erscheint. Lolal- und Provinzial-Nachrichtell. — sF ür dil Ha n de lsrc i se n de n.) In der nächsten Zeit wird, wie man uns aus Wien meldet, die neue Instruktion über die Durchführung der Maßregel bezüglich beb Drtailreisens abgefaßt werden. Es wird davon Abstand genommen, dah die Reisenden ein amtsärztliches Zeugnis bei-bringen müssen. Bezüglich des Leumundszeugnisses dürfen leine Nergeleicn vorkommen. Es sollen den Reisenden mög lichst wenig Schwierigkeiten gemacht werden. - (Schu lbau lom mission.) Zloecks Adaptierung des Schulhauses, eventuell Neubaues einer zwei-llassigen Volksschule in 2alna, Gerichtsbczirl Weichselburg, findet die lommissionelle Verhandlung am 16. d. M. um i/^9 Uhr vormittags an Ort und Stelle statt. —ill. "^'^ihr ^" ____ 'V^ s "^ ^liMon WM lx-smidl-rs!" 3??'!>uol,l ' ^"l;l>n?" zischt dor Vl-rblmdt-tc. '"I ^,. ^^'to, n'^^^"^"" Neschchon ist - ich tonne '5 d.^' d"s ^' bl^ Eifersucht, ,md ich sasso dir, "ao. t»nü ^/ch lasse dlis nicht so biiM'hi'n, dor,/'l chlen, ^ ^"'stun.. ,"^ WwNss Els, auf. Sie .M-rtc ^)l"^ ^°tt. "7 dumpf, Wut drcmnw ihr ^ ^rik, ""s Echi"' - "" Nppl'n und m-rmilaf'.tc sü-, ^»o^'^n ^ '« w dwwn unnatürliche >rmupsc> "w don'i., ' l"""' Stimme lvie ssrmiz d'!n> H'Ä!^ '" "' - ") möchte w.n: "^ sirs," lU'f vlN-ach't-n! 5c-de 'V? bor d,r 5.!,. U'r mich mm ^schwun^n, "'ster'^ 5n au^""^'na! Du wirst zu^n >'Ni, ^'"chluu' s^'"'"' >i"l"', die ich dir in '^d^")ölt h" ^Wrltt'. uir rin Wort der 5llcM- ^« e"" schr bm ich srit lmM'r ^ lch'w en dcn / ^' ^st mich lu-tro^', erraten ^^"Mto dir f^" bast ^ua., m.s ^w> a^äust K d"' '"r.g ^"7 ""Wurf! Du w.chc.!t>st > in""' ,Nvi " lalWn "M>! Und li^.t. nun Dam. achtun.s. ><^r, ^an. ''""i Triumph zu l^iw«! Nn> ^rii^Sch^ "d ,rau von Saldorf im Walde ans das un-erhörteste beleidigk-st! Dein Er,cw'U>n m chrem pause soll - wenigstens einigermaßen - dao NnrM, da,, du ihr zufügtest, wieder «ntninchen! Worauf s uhen s'ch d.'nn deine "lnllaaen? Vioher hielt ich es fur über-'I^s a ^ z vei^idigen: jetzt ab^ sehe ich mich doch da'^gezümng.', da du dich in deiue.r Eifersucht ln. ,n Drohungen versteigst! Sei wenigsten- nicht so se,ge, zu lugen!' ver„ seMe"Clse verächtlich. .Vor wenig mehr denn omer Woche war ich bei einem Neiid^vol.s zugegen, zu wel- ^"/ o"Z^ni'^M'g!Visw m>. ^'ebe zu d. )>"' 'M, ^^ ^.^^ . .^ ^. du sah^t nne s^ " "^^ '^.^^ ^.^^ ^ ^ ''^'"''!" ? '"^ ^ den g'Mtte i.i meinm, Äriesc 5" "un Elends ic'den ^'r.noch e ^'6' n ,ren ^.^ ^^^^^ ^ ^ .^ ^. H,It verloren ha " Freundschaft henkln soll? ^,,st^>rln ""''^ ' f^^ zu dieser Schmach'" "" ^!eich!'mit^rz^ «chto hattc Franz den» Worten seiner ^ran gelauscht, abei' ungm'hrt nnd eisig t'alt enviderte er einzig: „So weiß ich also, woran ich bin, und luertx' miä> danach zu richten loissen!" Mit diesen Worten verließ er das Zimmer. Clse, aber brach, als er hinaus war, in verzweiflungsvolle, Tränen au5. Lag doch nnn erst vollends ihr Olück in Trümmern — ihr einst so sonnigeo Oli^cl! X Noch an demselben Tage verreiste ^ranz, ohne sich von seiner Gemahlin zn verabschieden. Er blieb zwei Wochen fort, und unmittelbar nach seiner Abreise erhielt Else mehrere anonyme Briefe, die ihr mW teilten, daß ihr Gemahl mit ssrau von Saldorf den Zug nach Berlin genommen habe. Diese, Dennnzia° tionen waren überflüssig: sie wnßte jc,, woran sie war. ,,^ch tann nicht länger warten", sagte sie sich . die Sache muß ein Ende nehmen!" Wie eine ganz andere ging sie von nun an einher. „Man muß über sie wachen!" sagte ihr Vater, der sein Vtind besorgt beobachtete, eines Tages zu dem l^recherrn. „beider, ja", war dessen Antwort, „tm^ser Zustand läßt alles befürchten!" Auch Sarolta war trotz ihrer Iuanii, schat-fs'ch^i qennn. dns Abnorme in dem Zustand ihrer Megc-n.utter zu ertennen. In ihrer Ratlofi^c-it wandte ste sich eineo ^'.ämlitta^ - eö war schon^em!^) sMt ,md sie befand sich mit Grnmbcich nn Garten - cm den letzteren. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 225. 1858 1. Oktober 190^ — (Eröffnung der normalspurigen LotaIbahn G ö rz-H a i d e n s ch a f t.) Die 26 914 kui lange, von der Station Görz der t. l. priv. Südbahngesellschaft ausgehende normalspurige Lokalbahn Görz-Haiden-schaft wird heute dem öffentlichen Verkehre übergeben. Hie-bei gelangen die Stationen St. Peter bei Görz, Volüjadraga, Dornberg. Vatuje. Heiligenlreuz-Eesta und Haidenschaft für den Gesamtverlehr, die Haltestellen Prvac'ina und Kamnje für den Personen-. Gepäcks- und beschränkten Wagen-ladungsvertehr. endlich die Haltestelle Dobravlje für den Personen- und Gepäcksverlehr zur Eröffnung, — (Die Streicherchor-Uebungen der Philharmonischen Gesellschaft) beginnen morgen um 8 Uhr abends und sollen bei genügender Teilnahme jeden Donnerstag zur angegebenen Stunde statte finden. Die Teilnehmer an diesen Uebungen sollen für die Mitwirkung bei den Gesellschaftskonzerten vorbereitet und außerdem zum selbständigen Auftreten als Hausorchester der Philharmonischen Gesellschaft befähigt werden. Es ergeht daher an alle jene. welche Lust am Qrchesterspiele haben und insbesondere an alle bisherigen Mitglieder die freundliche Einladung, an diesen Uebungen recht zahlreich teilnehmen und sich zu dem Nehufe morgen in der Tonhalle. Zimmer Nr. 1. einfinden und beim Uedungsleiter, Herrn Konzertmeister Hans Gerstner. anmelden zu wollen. — (G e m e i nd e v o r sta nds Wahl.) Vei der am 8. September vorgenommenen Neuwahl des Gemeindedoi-standes der Ortsgemeinde Wocheiner-Feistrih wurde an Stelle des bisherigen Gemeindevorstandes der Gemeindeausschußmann und Grundbesitzer Andreas Stendlcr in Wocheiner-Feistrih gewählt. — (Verunglück t.) Am 28. September gegen 1 Uh..' nachmittags entfernte sich der 68 Jahre alte, verehelichte Hausbesitzer Andreas Kosem in Eisnern vom Hause und begab sich in die Waldung gegen Iesenovo. Da er bis zur Dämmerung nicht heimlehrte, begaben sich sein Sohn Andreas und sein Schwiegersohn auf die Suche nach ihm und fanden ihn gegen 9 Uhr abends in der Waldung Plen^ial in einer steilen, felsigen Abrutschung tot liegen. —l. — (Aus der Triglavgruppe.) Die Heuen Illgenieur Ed. Pichl (Oesterreichischer Alpenllub) und Ernst Eitner (Akademische Sektion Wien) erstiegen am Tage nach einer großartigen Gratwanderung Lulnjaftaß-Triglav den Nordgrat des Triglav als Erste. Sie verließen die Kredarica-hütte und stiegen über den steilen Triglavgletscher zum Ansähe des Nordgrates ab, dessen Höhe über sehr brüchiges Gestein bei einem auffallenden, schlanken Turme (etwa in der Höhe der Hütte) erreicht wurde. Zum Teile wurden die Türme des Grates überklettert, zum Teile nach links (östlich^ umgangen. Eine Rinne vermittelte zuletzt wieder den Ausstieg zur Gratschneide, die sich ohne besondere Schwierigkeiten nunmehr zum Gipfel verfolgen ließ. Die Klettere? währte nur 2^ Stunden, ist aber im unteren Teile schwierig zu nennen. Die Route wurde mit Steindauben markiert. Der Abstieg erfolgte über den Südgrat und die Ostwand zum Maria Theresia-Schuhhaus. — (Erster allgemeiner österreichischer Landapothetertag.) Am 3. d. M.. vormittags um 11 Uhr, findet im Hotel „De France" in Wien der erste Landapothelertag statt, zu dem sämtliche Provinzapotheler aller Kronländer geladen sind. Auf der Tagesordnung stehen eine Reihe wichtiger Standesfragen, über welche Beschlüsse gefaßt werden sollen, um dem Sanitätsausschusse des Abgeordnetenhauses, welcher sich mit der Frage der Apotheler-reform' befassen wird. vorgelegt zu werden. —c:— — (Nochein neuesHeilseru m.) Wie die „Hoch-schul-Korrespondenz" mitteilt, beschäftigt sich gegenwärtig der in wissenschaftlichen Kreisen als ernster Forscher geltende Stabsarzt Dr. Arthur Münzer mit Versuchen mit einem von ihm hergestellten Serum gegen chronischen Gelenlsrheu-lnatismus. Bisher sollen mit diesem Serum 25 Versuche bei Patienten, und zwar mit günstigem Erfolge, vorgenommen worden sein. — (Vom Wiener S ch ü he n we t t l a m p fe.) Vei den in der vorigen Woche in Wien abgehaltenen Schühen-festlichleiten. welche mehrere Hunderte Schützen aus Oesterreich. Ungarn und Deutschland vereinigten, ging unter ar-deren auch der Oberleutnant des heimischen Infanterie-ngimentes Nr. 17. Herr Ogris. zugeteilt der Militär-Schießschule in Vrucl a. d, Leitha. als Sieger auf der laufenden Wildfcheibe hervor. —o— — (Staubfreie Schulen.) Zur Reinhaltung der Schulen empfiehlt sich vorzüglich das Einlasse» der Fußböden mit sogenanntem Stauböl. Der Fußboden wird geölt l'nb nach dem Trocknen täglich mit scharfen Vesen gefegt. Schmutz und Staub haften an dem geölten Fußboden fest und werden durch den Nesen leicht entfernt. Auch erschein, das Eindringen des Scheuerwassers unmöglich. Das Oelen braucht nur jedes Vierteljahr einmal wiederholt zu werden; e« tostet für einen Quadratmeter Raum nur 6 l». —v— " (Epileptischer Unfall.) Gestern vormittags erlitt der Hausbesitzer Herr Anton Geba auf dem Rathaus-plahe vor der Apotl)ele des Herrn Ubald v. Trnl.'.czy einen epileptischen Anfall. Er wurde auf die Sicherheitswachstube im Magistratsgebäude gebracht; er kam alsbald zu sich und begab sich dann in Begleitung eines Mannes in seine ini Ilidensteig gelegene Wohnung, * (Ein bissiger Hund,) Vorgestern nachmittags kam der Kaufmann und Hausbesitzer Herr Anton Pezdir aus Mannsbura nach Tersain zum Besitzer vulgo Grozdel und ging in den Hof. in dem ein großer Hund angekettet war. Herr Pezdir bemerkte den Hund nicht und kam zu nahe an ihn. Der Hund sprang auf ihn, packte ihn am linke l Unterarme und brachte ibm eine bedeutende Bißwunde bei. Pezdir begab sich sofort ins Lanbeslrcmlenhaus nach Laibach. " (Entwichen.) Vorgestern ist der bei der Zwäng-lingsabtrilung in Sava beschäftigte Zwängling Anton Volek aus Piauzbüchel bei Laibach entwichen. — (K orrigendu m.) In die gestrige Notiz über die Veränderungen in der Laibacher Diözese haben sich störende Fehler eingeschlichen. Die Notiz hat richtig zu lauten: Der Sitz des Dekanates Haselbach wurde infolge Promotion des bisherigen Dechanten in St. Äarthelmä wieder nach Hasel bach verlegt und zum Dechanten wurde Herr Franz Schweiger, Pfarrer in Haselbach bei Gurlfeld, ernannt. — Für die Pfarre Aclimlje wurde vom Patron Leo Grafen Auersperg Herr Fr. F i n x g a r. Kurat im Landeszwangs-arbeitshause. präsentiert. " (Kurpfuscherei.) Die Kondulteursgattin Anna Martin, wohnhaft Petersstraße Nr. 57. nahm für ihr Gichtleiden die Hilfe eines angeblich unbekannten Mannes in Anspruch. Dieser erteilte ihr den Rat, sie möge über Nacht zerstoßene Waldrevenblüten auf die affizierte Stelle auflegen, was sie auch tat. Am anderen Morgen war die Haut an beiden Unterschenkeln hochgradig gerötet und entzünden; ee bildeten sich ausgedehnte Brandblasen, so daß sie genötigt war, im Bette zu verbleiben und ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. — (Dieb stahl.) Am 16. v. M. nachmittags wurde dcm beim Salamifabrilanten Raimund Andretto in Waitsch bediensteien Knechte Franz Trost aus der im unversperrten Stalle befindlichen Weste eine silberne Remontoiruhr entwendet. Taiverdächtig ist ein Taglöhner. * (Ein zugelaufener Hund.) Gestein nachts wurde auf der Karlstädterstraße von einem SicherlMswach-manne ein großer, weißer, langhaariger Hund ohne Marke einaefangen. Dcr Sichcrheitswachmann nahm den Hund zu sich und will ihn behalten, bis sich sein Eigentümer meldet. "(Desertiert.) Der Infanterist des l. l. Landwehr Infanterieregiments Anton 8mc ist vorgestern abends desertiert. Er wurde gestern wieder eingebracht. — (Seebad S i st i a n a.) Die Funltionsdauer des Sommer-Post- und Telegraphenamtes Seebad Sistiana wurde bis zum 15. d, M. verlängert. " (Nach Ameril a.) Gestern nachts sind vom Süd-bahnhofe aus 85 Personen nach Amerika abgereist. Theater, Kunst und Meratur. — (Aus der deutschen Theatertanzlei.) .Heute wird die diesjährige deutsä)e Theatersaison mit dem Lustspiele „Miß Hobbs" von Jerome K. Jerome, deutsch von Wilhelm Notiere, eröffnet. Der durchschlagende Erfolg, den dieses geistvolle Stiict bei den Aufführungen in Wien und Dresden erzielte, veranlaßte die Direktion, gerade diese!, Werk als Cröffnungslomödie zu wählen In den Haupt-rillen werden sich die ersten Kräfte des Lustspiel - En fembles vorstellen; auch wurde dem Stücke die sorgfältigst Vorbereitung zuteil. — Durch die sich immer steigernden Lc.sten, welche der Theaterdireltion bei Führung de» Gc-jckäftes auferlegt werden, erhöht sich das Ausgabenuudget ganz bedeutend. Infolgedessen hat sich die Direktion im Ein-vriständniss'.' mit dem Landesausschusse und dem Theater-lomitee entschlossen, den Eintrittspreis für das Logencntree bei gewöhnlichen Vorstellungen um 10 l,, bei Qpernauffüh-rungen und Werten, die hohe Aufführhonorarc beanspruchen, um 20 l> zu erhöhen. Für die heutige Vorstellung lostet das Logenentree 1 X 30 !,, worauf die Logenbesucher aufmerl-sam gemacht weiden. — (Deutsche Rundschau für Geographie und Statistik.) Unter Mitwirkung l)ervorragender Fachmänner herausgegeben von Prof. Dr. F. Umlauft XXV. Jahrgang 1W2/1903. (A. Hartlebens Verlag in Wien. jährlich 12 Hefte zu 1 X 25 l>. Pränumeration inkl. Franlo-Zusendung 15 15.) Allen, welche an der Erdkunde Interesse nehmen, empfiehlt sich als reichhaltigste, allgemein verständliche Fachzeitschrift die „Deutsche Rundschau für Geographie und Statistik", welche in vorzüglich illustrierten und mit trefflichen Karten ausgestatteten Monatsheften er scheint. Da dieselbe alle Zweige der Geographie im weitesten Sinne pflegt, wird jeder Leser in ihr etwas nach seinem Wunsche und Bedürfnis finden. Das erste .Heft des XXV. Jahrgangs hat folgenden Inhalt: Auf der Sinai-Halbinsel. VomDs'chebel Musa nach el-Alaba. Von Dr. I. Saul in Düsseldorf. — Die Nationaleiscnbahn über den Isthmus von Tehuantepec und ihre Bedeutung für den Weltverkehr, Von Heinrich Lemcle in Mexiko. (Mit 4 Abb, und 1 Karte, — Die neuen Goldfelder an der Grenze zwischen Holländisch- und Französisch-Guyana. Von Alfred Rehwagcn. — Das Trümmerfeld von Güvesne. Zu dem mazedonischen Erdbeben im Juli 1902, Von Fritz Braun in Konstantinopel. lMit 3 Abb.) — Französisch Kongo-Gabun. Von Dr. Paul Mohr in Berlin. — Astronomische und physikalische Geographie. Der Schatten der Saturnlugel auf den Ringen des Saturns. Die Durchmesser der Planeten. ^- Politische Geographie und Statistik. Die Frauenfrage im Lichte der Statistik. Von Dr. Julius Reiner in Charlottenbnrg. — Berühmte Geographen. Naturforscher und Reisende. Prinzessin Thcrese von Bayern. (Mit 1 Porträt.) — Geographische Nelrologie. Todesfälle. — Kleine Mitteilungen aus allen Erdteilen. — Geographische und verwandte Vereine. — Vom Vüchertisch. — Eingegangene Bücher. Karten lc. — Kartenbeilage: Die Eisenbahnen Mexikos. Maßstab am Aequator 1 : 10.000,000. Geschäftszeitung. ^ (L ie fe r u n g s we se n bei den öfter-ieichischen S t a a t s b a h ne n.) Das l. l. Eisenbahnministerium hat die Neuausgabe der im Dienstbereiche der Staatseisenbahn-Verwaltung geltenden allgemeinen Beding-nisse für die Anbotstellung und Lieferung von Materialien und Ausrüstungsgegcnständcn genehmigt, und sind diese Bedingnisse, deren Inhalt bei diesem Anlasse einer eingehenden Uebcrprüfung unterzogen wurde, soeben im Drucke erschienen. In dem neuen Texte erscheinen die im Laufe der letzten Jahre aus industriellen Kreisen geltend gemachten Wünsche soweit irgend tunlich in entgegenkommender Weise sichtigt, und ist bei der Revision'der einzelnen Äestlmnm'^ dafür Sorge getragen worden, daß unter Vermeidung i,^ Stipnlationen, lvelche das Risiko des Erstehers m """' " Weise ausdehnen, die beiderseitigen Rechte und ^"v'n leiten möglichst klar und genau zum Ausdrucke aelang^^ Telegramme des k.k.Telegraphen-Eorresp.-suMUS. Der Herzog der Abruzzen in Algier. Algier. 30. September. (Meldung °". ^jii-Havas.) Den. Herzog der Abruzzen wurde im "'"" 'gan! ' ein glänzender Empfang bereitet. Der ^^ Hades 19. Armeekorps, welcher sich gegenwärtig bt> " '^ növern befindet, sprach telegraphisch sein V^u^." HB» aus, daß der Herzog an den Manövern nicht '<> ^ tonne, bei welchen ihm ruhmbedeckte Fahnen ha""« j„ weiden können. Generalstabschef Saade hieß den V^ ^ einem Trinlspruche willkommen, erinnerte d^rcm. ^l französische und die italienisch Armee Schulter cm ^, lämpften, und trank schließlich auf die Arm« """ ° h" aber leine ernstere Bedeutung bei. Zola 1'. ^l"e"' Paris. .W. September. PolizeitomnM^ ^ >hc wurde heute von Madame Zola empfange".- ^ Yl^ gemachten Angaben bestätigen vollkommen d,e ^ e richten über die Ursaä)e des Unglücksfalles. «5l ^," , klärte, das; im Kamin des Echlafgemaches 55"" !"' L 0 dz. 30. September. Im Dorfe W^^,gebr^'.,. Stadt Silradz. sind von 129 Häuser» ^" Feue"'^, während die Bauern auf dem Felde waren. " , ,„il t ist dadurch entstanden, daß Kinder unvorM^^'"' umgingen. Zwei Kinder sind in den Flamm Die Gebäude wann sämtlich undersign. ______^ . Ot' Wien. 29. September. Fürstin H^"^Feld<,! mahlin Sr. l. u, l. Hoheit des Erzherzogs «s^^„, ^ isi nachmittags von einem Prinzen entbund" ^ „nd Kind befinden sich bei bestem WohIl"', ^„ " ^ Wien. 30. September. Dem " Her"''^ Henclel - D 0 nne 1 smarä und °" ^ d"' .,,ele' mitgliebe Dr. Johann Grafen M e r a >' " ^0. ^ eines Geheimen Rates verliehen. ^"?" Verl"^^ Dr. Viktor v. Fuchs wurde durch °u ^ lM'^i,,'! Kommandcurlrcuzes des Leopold-Ordens. ^^ ^el,^l, abgeordnete Vladimir R. v. Gniewosä <,"s9" , ec" des Komturlreuzes des Franz Josef-"" Ms'" », Washington. 30. September. ^ verze'^B^ Präsidenten Roosevelt ist eine Vcsserung .1 ^, „^ ^ New yorl. 30. September. .^ habe", ^t ^ .herald" aus Rio de Janeiro gemeldet " ' bhä"g'^<. ständischen des Gebietes von Acri b,e " .^ el'' ^ Gebietes verkündet und an Bolivien de>' .M «^ Bristol. 30. September. hielt gestern eine Rede. in welcher "°" 'Mtt"''^,lvenn sich" M' , . ^ halten könnten, auf böse Ratgeber mN selb sta" ,,^> hcren. vielleicht in nicht ferner Ze't ' -^ci' f" ^ cl'" gierung erhalten. Der Redner trat N/,,ame"U'^s<.,, schränlung der Ausgaben ein und "'"Mg der ^isai leinen Grund, der für eine weitere ^./, ^,si, ^schl"' für Marinezwecle spräche. Angesicht yMital Flotte könnten auch die Ausgaben f>n " ßM" werden. . ^ I» S<"" Alexandria. 30. Septe'nb". isi dir Cholera in Abnahme begriN" > »^H^Ieitung Nr. 225. 1859 I. Oktober 1902. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Privat !"K?' Ctptember. Röni. Ksm.. Paris. - Stvller. ^>v°t' ^w?"'^"^°. Slrinjan. Me.. Trieft. - Nebrich, <7N°ün^Vi 3^"N". Hohenderg. Iagobitsch. Me.. Wien. ^ineibad cZ°^°l. Gijrz. - Uhlich. Magister; Dr. Langer. W°°li>ä!eniwl^ ' ^urnwald, Advokat. Prag. — de Lofulich, «!", T v^"' Z'"isl°. - de Cosulich. Fiume. - Pollack. LtUlrich h;^ Kerthin. Kfm.. V'llach. - Mar,iner. Kfm.. ^c>'!Nllti.n> " ^' " Mlijchatin. Kfm.. s. Sohn. Eaftel iiulsii . Aon, 2t- b°" Slldbahnhof. ^°ul!ch «,!!«,!' b's 3 0. September. Sponner, Weiner. ^"°nu r^' ,^°"' K"«' P"va,e. Graz. - Greger. ^Thnnc <«-c '«.''^nde; Dr. «apaport. Polizeiarzt. Wien. Ar°njl G„.Ä?"' Verlin. - Fischer. Reisender. C.lli - di trieft, ^^''sbchher. Lissabon. - Pospisil. l. u. l. Leutnant. 3>nundtn V ' ^"lurist, Brunn. - Vrolan. vberinnenieur. Z, Nchact, ^y ^^^' Beamter. Pilsen. — Ianosch, lt. «chacy., ^benbul« '^ Salzburg. - Krausz. Sübbahnlonlrollor, ^^u^PoÜal. Privat. Rudolfswelt. ! Am Verstorbene. b's'ber. 6i c> -September. Matthäus Nreslvar. Haus-. Am 3s» ^"auergasse 4, Herzsehler. l>"tin, ft» c. September. Apollonia Ienlo, Schuhmachers-^/^. »t°thausplah 11. Neuritis Meteorologilche Beobachtungen in i!aibach. Seehilhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. ^ ^H ^Z« 55 be, Himmel. z«Z Z^___F^ ^i ^2_^._ __ ^ ____> ^ ^^^^i!^3l-^4 ^"'DNTlitMäch'I^ bewblli^ '"' 9 » Ad. 731 8 13 0 windstill bewvltl________ 1. l? » F. j 730 b j^Ü) U! NO. schwach > bewvM > 0 9 Pas Lagesmittel der gestrigen Temperatur 18 b°. Nor. male: 12-9°. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Gin verbreitete« Hausmittel. 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Kleinmayr & Fed. Bamberg Fs**?»^^ ßuchliandlunL? in Laibach. (3746) ^ - ,__girm. 302 Y . !)ružb: 11. 58/77 a « se je v register za lhhu UŽbene «rme: Jilna bnaanV€LjublJanska kre-^Nitba^' ali -Laibacher i^ito ai i V ali *Banca di dT^lorin P Ui?iana> - Prokura ?e>na. iU PTerd'nandu Sajovic po-^O^ ¦ Ljubljana, 23. IX. (3?57) •-- _________ CJ.29/2^ i. ^ j Oklic- k^a T?4 MsePHen' POseslnika ^ bivaliir sedaJ v Ameriki, podala pri c. kr. okrajni sodnijii v Cirknici po Alojziju Hiti iz Osredka ät. 20, zastopanem po c. kr. notarju Leopoldu Vehovar v Cirknici, «ožba zaradi ugotovitve lastnine in zem-ljisko-knjižnega prepisa 400 K vrednUi, pare. St. 20 in 539 kat. obè. Osredek. Na podstavi tožbe odreja se narok za ustno sporno razpravo na dan 6. oktobra 1902, ob 10. uri dopoldne, pri tej sodniji, v sobi ät. I. V obrambo pravic toženca po-stavlja se za skrbnika gosp. Franc Ponikvar, župan pri sv. V.du, kaien ga bo zastopal v tej pravni reöi na njegovo nevarnost in stroske, dokler se sam ne zglasi pri sodn.j« ah ne imenuje pooblašèenca. rirknici C. kr. okrajna sodn.ja vGrkmci, odd. I, dne 25. septembra 1«^- in Jfe^/Gö^; 1444^ 6lVinte-z< datuntet Oziainal §azi$et und u aUetMliysUn §iti*tn eJWu»tti«tte dtatatoyc ^tatia und franko. \ Wir beehren nns, dem geehrten P. T. PuWikam die ergebene j Anzeige zn machen, daß wir mit heutigem Tage ( im Hanse fles Hotel Lloyfl aif Jg.PjWg.; eine ' i Blumcnhanölung eröffnet haben. Da wir ans die Ausstattung unserer Blumenhandlung besondere < r Sorgfalt verwendet und keine Kosten gescheut haben, sind wir in , \ der angenehmen Lage, allen an uns gestellten Anforderungen in jeder { 1 Hinsicht zur Znfriedenheit unserer geehrten Kunden zu entsprechen. Alle 1 Bestellungen auf Krinze, Blumen»trfiu»»e eto. werden schnell- , stens und zu entsprechend mäßigen Preisen bestens und aufs geschmack- i vollste ausgeführt. ' Zu AlUrbeiligen werden wir eine besonders reiche Auswaüi i { von fertigen KrAn.en und Grab - Bouquets auf Lager habon, 1 f worauf wir uns besonders aufmerksam zu machen erlauben. i L Um recht zahlreiche Auftrage bittend, zeichnen wir , i hochachtungsvoll J I eamemg & ©t©©te©^ j * Laibach am 1. Oktober 1902. ^*^Jd