Echriftleitung ^auSgasse Nr. 5 »-« H««l.) »r,ch«,»»S! Täglich <»>>« dmk »«, e*M> ». Rfl<»• »oji 11— t» Vft vor«. ittttibts Kitn nichl jcgcton. simatlftlc «in-»njcn stA* krlickstchngt. Mc fkrooltiiia g«g<# ■ lUi3i f.»-:rn cntaegc*-M OirtftljJlan)«: fmJ- »»« »et tun ««tuittn tu ■a4Ut. tt> ,t>nit<<8< ©«4t- ftkjrtnt •aCfmitaiaiU £o«iict«ta| •»£»1. ftpfrHf*ffm-Sor.tD 856*00. K ««« k u"so Benvaltunz: RathauSgaffe Nr. 5 Ha»«). VkzugsbtdinAvngtn: Tsich »i« ?»fi bqograt . . . K !•» («nilU wantli^cia « SSI «IIII mit Z»»«l!u°« t», Q* ul: SRonatitch , . , , K i m IHria ...»» — Sri» • . . . K ttlimtfj ....»£ IS-— früri f ulUit frtj oifn sich tu i-'nuqloft Ubrtit umdtihSdne» 8trfmt u»« «-ihr«». Singrlcitrte >b«»»ri»e»tl g aefpräch fort: „Aber di« Gegend will ich wenig-stenS nochmals sehen, wo da» LiebeSglück so hart füllt, wenn di» Ekuptschina den Prinzen Mirko von Montenegro zum König ausrufen würd«. Um das Erbe ber Obrenowitsche bewerben sich drei Linien der Karageorgiewitsche. Peter, der in Genf, Arsen, der in Paris und Alexi«, der in ber Nerven« Heilanstalt zu Edlach wtilt. Die Aussichten der Sozialdemokraten aus republikanische StaatSformen sind verschwindend. Die Großmächte. Verblüffend wirkt die Nüchternheit, die frei von jedem Worte deS Bedauerns ist. mit der man seitens de? österreichischen Regierung den Gescheh-nissen gegenübersteht. Ministerpräsident v. Koerber fand sogar den traurigen Mut, vou Sympathien für die neuerstehende serbische Regierung zu sprechen. In Rußland scheint die Botschaft nicht übermäßig überrascht zu haben. Deutschland wartet ruhig die Entwicklung der Dinge ab, hält jedoch mit seinem verdammenden Urteil über das Werk der Mörder nicht zurück. DeSgleich-n gelangt seitens der fran-zösischen und italienischen Oeffentlichkeit ein kräftiger Abscheu zum Ausdruck. Allgemein ist jedoch die tiefe unverhohlene Verachtung, die man dem Belgrader Serbentum und seiner Presse, di« in g«mein«n Beschimpfungen d»r Gemordeten schwelgt, entgegenbringt. Die verkommenen, hauptstädt schen Serben haben ihren Charakt»r geschändet, indem sie die Leichen des KönigSpaarrS anspuckten und die Mordtaten durch wilden Jubel und ausgelassene Lustbarkeiten feierten. DaS Wort von den minderwertigen Rassen hat sich wieder einmal glänzend bewahrheitet. Widersprechende Aarstellungen. Gegen ll Uhr abend» sprengte Naumovic, der eben den Dienst v-rsah, mit einer Bomb« die zu« Schlasgemach de« Königtpaare« führende Tür und drang mit de« Oderstlieutnant Misic vom 6. Jnfanterie-Regimente und einigen jüngeren Ossi-zieren desselben Regiment?«, mit einem Revolver bewaffnet, in« Gemach. Vorerst wurde die Burg« wache, dte die Gardekavallerie gestellt hatte, durch Truppen de« 6. Jnfanterie-Regimente« überwältigt und drr Wachkommandan« Rittmeister P.ter Baja-novic erschossen. Adjutant Naumovic legte dem König eine AddantungSurkunde zur Unterschrift vor. worin es heißt, der König habe durch die Heirat mit einer öffentlichen Dirne Serbien bloßgestellt und wolle das Land verderben, weshalb er ab-danken müsse. Als der König diese Stelle gelesen hatte, zerknüllte er da« Schriftstück, zog einen Re» volver und schob den Adjutanten nieder, der auf der Stelle tot blieb. Jetzt trat Oberstlieutnant Misic ein, ergriff die Verzichturkund« und forderte den König zur Unterschrift auf. Der König «rkannt« nun erst den vollen Umfang der Gefahr. Er flüchtete mit der an mir vorübergestreift. Da» lindert vielleicht den Druck aus meinem Herzen. E« gibt keine roman« tischen Zeitgenossen, und die Radfahrerinnen haben e« eilig, auch mit der Ehe. Ich bin der Narr auf der LebenSstation, der dem schon fortbraufenden Zuge nachsehen muß und nur die Faust ballen kann. Nutz, auch nicht»! Der Anschluß ist einmal versäumt." Und wieder lehnte er sich, freilich völlig durch, näß», an die noch entlaubte Buche gegenüber von Sacrow. Ein silbergrauer, linder Märzregen ver« sperrte die weitere Au»sicht, tropfte unablässig auf die Fahrstraße und tupfte die verdrießlichen Wellen. Von den Zweigen guckten braune Knospenaugen Diemer erstaunt an. Dieser ahnte gar nicht, daß er selbst den romantischen Zeitgenossen spielte, solch» Neigung aber gewöhnlich ziemlich einseitig bleibt. Kein Radfahrer zog Furchen in dem Straßen« schlämme, und der Amor de» goldenen September-tage» hatte sich wahrscheinlich hinter Buschwerk verkrochen. Derartige Visionen erlebt man nur einmal, zur Stunde, wo un» die „holde Jugend-eselei* na»führt. Allein au« den stmerzlichen Er-innerungen wird später ein seinduftige« Gewebe, mit dem wir da» Haupt verhüllen, wenn un« da« Alltagsleben erschöpft hat. Königin Draga. die sichta^achtkleidedefM^ den Dachboden. Die Offiziere folgten und auf das königSpaar Schüsse ab, di* es mrt streckten. Den tötlichtn Schuß auf d«n Alxeander soll der seit zwei Jahren in U» gefallene Major LukaS Lazarewic abgegeben hat Der „National-Zeitung" geht auS Serbien gtnd« Darstellung über die Ereignisse in Bch zu: Ein Trupp Offiziere zog heute nacht« i, i königlicht Palais und forderte gemäß einer Pm barung mit dem radikalen Führer Ljuba Zirk« den König auf. zugunsten Karagiorgieoic' atj danken. Der König weigerte sich und erschoß l di« Abdankung«urkunde überreichenden Oberst 5» mowic. Die Ossiziere ließen nun den Krieg»»nch und den Minister des Innern holen und ersch«>>, nun den König und die Königin, sowie den Als» tanten Petrowic und die königSireuen Clrija Anführer de« Militär« war Oberstleutnant Mifyi vom 0. Infanterie-Regiment, der die König»« mordete. Die Königin und ihre Geschwister n den mit einer Hacke erfchlagen. der König erschch» Die Königin war sofort tot. der König lebt« einige Minuten. • » * Nach einer au« Belgrad vorliegt Meldung sollen die in den KönigSpalaft ein» drungenen Soldat«» di« Königin Draga geschälte und den König v«rstümm«lt haben. Die Ermord, de« KönigSpaare« soll in der Speisekammer ersii sein, wohin sich da« König«paar geflüchtet hM, Zu den Leichen de« König«paareS hat man griia jeden zugelasstn. Die Menge hat die Leichen « gespuckt und mit Füßen getreten. * » • Königin Draga lag im Bette, als die Lv schwörer eindrangen. Oberst Maschin führte da ersten Stoß gegen die Königin. Ihre Leiche I« bi« zum Nachmittag und«kl» det. wie man sie > dem Bette gerissen hatte. Nach der Ermord« de» Königtpaare» haben sich viele Offiziere zeG und beglückwünscht. Die Verschwörer verlangten vom König art die Unterzeichnung de« Schriftstücke», daß Dr^ sofort Serbien verlasse. Alexander soll darein » gewilligt haben. Al« man aber forderte, er auch da« Schriftstück unterzeichnen, daß auch abdanke unv Serbien verlasse, wurde der Kcrq heftig und schrie: „DaS tue ich nicht I Ihr Ml alle Hochverräter! Ihr kommt auf die Festind Oberstleutnant Michitsch erwiderte: .Majestät, M wird e« nicht geben!' Alexander fetzte sich m zur Wehr und rief: .Soldaten, Ihr habt «ih verratenI* • * • Serbische Kreise versichern jetzt, daß die List schwörer nicht die Absicht hatten, der König,» » da« Leben zu gehen, sondern sie nächtlichervtA gewaltsam nach Semlin aus da« andere Donamft überzusetzen. Die Königin war nur mit einem Hemd bekleidet und wehrt» sich v»rzweis»lt. ii hatte in jeder Hand einen Revolver und rrnck dann erst da» Opfer der Verschwörer. Stovenische Zeitnngsstimmen. Hin Stimmungsvikd au» dem Kampf« k deutschfreundlichen Bauernschaft mit den Per»-!» und ihrem klerikalen Anhang bietet folgende Z» fchrift de» „Stajerc" au» Doberna: Lang« Z« haben wir gefchwi«g«n und zugtwartr», weil « dachten, daß doch endlich der Fried» in unser vor Kurz»m so friedliche» Doberna wieder eiMr» werde, nachdem jedoch unser» Klerikalen in k Eillier pervakischen „Kröte" fortwährend schimpf» und schmähen, müssen wir un» doch dagegen ro» den. Die Kröte nennt un» Verräter und — (,» müssen »» un» leider versagen, die Autdrucktivch der „Domovina* auch nur andeutungsweise wiedtt> zugeben') — sowie Feinde d»r Feuerwehr. Nat» lich möchten die Klerikalen die Feuerwehr seliß gern in Händen haben, sie meinen, .Bescheide»^ ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr!' Wenn un« jemand nach der Ursache de« Unfrieden« bei un« fragt, so müssen wir kurzweg antwort«: die Geistlichkeit. Wir fragen Sie, Herr KaplM hat Sie der Herr Bischof zum Leiter und Ha«i>» mann der Feuerwehr oder zum Seelenhirt« be> stellt? Warum kümmern Sie soviel weltliche Sache,! Ist e« Ihnen Herr Kaplan etwa bekannt, wie «t Ihre« Vorgänger Miglic in Maxau wegen II» frieden erging? Haben Sie nicht gehört, wie dn selige Herr Kanoniku« den Kaplan ermahnt hat? Er schickt« um ihn und sagte ih«: „Herr Jtnpl«, Friede, Friede will ich haben «it meinen Psan« Blätter zur Unterhaltung und Velchrung für Haus und Familie. Sountagsveilage der „Deutsche« ZV«cht" i>» Eilli.______ Er. 24 | Die Süd mark" erscheint jeden Sonntag al« untntaeltliche Beilage fflt die Leser den Blitz grimmigen Zornes, ober in demselben Tone fuhr Steinvach fort: „Karlchen war immer etwa« rachsüchtig." „Laß das Geschwätz, antworte. Hast Du Briefe gravirenden Inhalts?" „Und wenn ich welche hätte?" * „Ich kaufe sie Dir ab." Steinbach antwortete nicht, und auf seinem Gesicht spiegelten sich wechselnde Gefühle wieder. Zorn machte einem Ausdruck Platz, den man auf Scham oder Reue hätte deuten können, dann zeigte sich in den be» weglichen ausdrucksvollen Zügen ein Gefühl des tiefsten Hasses, der auch aus den Augen loderte, die er jetzt fest auf Hornfels richtete. _____ „ ..Briefe von Marie von Deptford? Da« sieht Dir Ehrenmann ähnlich. Du bist der böse Dämon meines Lebens gewesen, gefeierter Vertreter des unerbittliäzen Rechts, Du hast mich mit Deiner glatten Zunge auf den Pfad getrieben, auf den, kein Hallen mehr war. Und alles das. um Dich dafür zu rächen, daß Marie Dich verschmähte. DaS Ideal. tvelcheS sie sich von mir gebildet hatte, mußte in cm scheußliches Zerrbild verwandell. ihr ritterlicher Geliebter mußte zum Schuft gemacht werden, um dieses edle Mädchen für alle Zellen der-mchtend zu treffen. Du wußtest Deine Rache raffinirt zu wählen, um sie furchtbar in ihrer Wirkung zu machen. Ich bin der — der ich bin. und sie — ich hoffe sie hat es überwunden. Du siehst. Karl von HornselS, unantastbarer Ehrenmann, ich kenne Dich gut. Er» flärtich ist solche Rache," setzte er mit schneidendem Tone hinzu, „denn Marie von Deptsord hätte eher einen Aussätzigen umarmt, als Dir ihre Gunst zu-gewandt." ' ° Während Steinbach so in bitter höhnischem Grimm sprach, horte der Prokurator mit einem Gesicht zu. auf dem eine Wolke lagerte, die jeden Augenblick bereit schien. Blitze zu schleudern. Bei dem letzten Satze regte sich's in seinen Zügen, als ob er starken physischen Schmerz empfinde. Erst nach einer Weile sagte er: ..Laß die Tiraden, Schurke. Willst Du die Briefe verkaufen?" ^ Als ob er diese Worte nicht gehört hätte, fuhr Steinbach fort: ..Ich bin ein verkommener Kerl, ein Lump — manchmal aber entsinne ich mich früherer Zeiten und dann auch dessen, der mich mit unverzeihlicher Arglist zum Verbrechen trieb und mir verachtungsvoll den Rucken kehrte, als ich am Boden lag. Was meinst Du wenn ich Dir jetzt für Alles, was ich geduldet, die Kehle zuschnürte und Deine Seele dahin schickte, wohin sie gehört? Noch bin ich Mann genug, ztvei von Deiner Art zu erwürgen." Und drohend ging er auf Horn-sels zu. Dieser trat einen Schritt zurück und zog aus der Tasche seines Ueberziehers einen Revolver, den er Steinbach entgegenhielt. „Bei Unterredungen mit Deinesgleichen sieht man sich vor." Steinbach erschrak, blieb stehen und ließ den er-hobenen Arm sinken. Der Staatsprokurator betrachtete ihn von oben bis unten. „Erbärmlicher Geselle." Die Züge Steinbachs hatten ihre gewöhnliche Schlaffheit angenommen. „Willst Du mir die Briefe verkaufen?" „Nein." { „Zweitausend." „Nein, nein!" Er machte Miene, davon zu gehen. „Noch ein Wort, mein Bursche." Steinbach blieb stehen. »Es ist von dem Nachbarstaat, dessen Zuchthaus Du acht Jahre mit Deiner Anwesenheit beehrt hast, die Aufforderung ergangen, uns eines Menschen zu be-mächtigen und ihn auszuliefern, der auf der Straße eine junge Bauernfrau in unliebsamer Weise belästigte. Das Signalement stimmt merkwürdig mit Deinem Aeußer» übereil,." Steinbach wurde noch fahler, als er bereits durch die Gefängnißlust war. „Ich halte Dich fest, ehe Du die Grenzen dieses Landes verlassen kannst, und was Dich drüben er-wartet, kannst Du Dir selbst sagen. Also wähle." Steinbach war augenscheinlich in heftiger Ge-müthsbewegung, Angst schien das vorherrschende Ge-fühl zu sein, er zitterte merklich. „Verwünscht!" murmelte er. Der verkommene Mensch kämpfte augenscheinlich einen schweren Kamps. Der letzte Rest von Ehren-haftigkell rang mit gemeiner Habgier und der Angst vor dem Zuchthause, aus dem er eben enttassen war. Der Kampf war hestig, aber kurz. Die Angst trug bei dem entnervten Verbrecher den Sieg davon. «Willst Du mir Dein Wort geben, mich nicht zu verfolgen?" fragte er mit bebender Sttmme. „Wenn Du das Land sofort verlassen willst, gebe ich Dir mein Ehrenwort. Dich nicht zu verfolgen." „Und willst Tu mir dreitausend Mark geben?" „Wenn das. was Du zu verkaufen hast, werthvoll ist, ja." Steinbach zog ein Messer aus der Tasche und trennte eine Futternaht seines Rockes auf. Aus der so gemachten Oeffnung zog er einige in ein Stück Zeug eingewickelte Papiere hervor. Er entfernte die Hülle und wählte unter den Papieren einen zer-knitterten Brief, den er entfaltete und Hornfels übergab. Dieser überflog mit gierigem Blick den Inhalt und stieß einen heiseren Jubelschrei aus. Seine Hand zitterte in der Aufregung, die ihn befallen hatte, so hestig, daß er mit dem Lesen innehalten mußte, da ihm die Buchstaben Dem den Augen tanzten. Der Brief enthielt die wilde Klage eines ver-zweifelten Mädchenherzens, welche ihrem Verführer anzeigt, daß sie sich Mutter fühle und ihn beschwört, die Ehre wieder herzustellen. In dem Gesicht des Prokurators zeigte sich wilder Triumph. „Das genügt, das ist gut." Steinbach sah traurig vor sich hin. Hastig griff Hornfels in die Brusttasche, holte seine Brieftasche heraus und entnahm ihr drei Tausendmark-scheine, die er Steinbach hinwarf. Dieser hob sie langsam auf und ging hinweg. Plötzlich wandte er sich um, kam zurück und sagte, aus die Brieftasche deutend, in welcher Hornfels sorg-fältig den Brief barg, nicht ohne innere Bewegung: „Das ist daS Gemeinste, ivas ich im Leben voll-bracht habe." Er sah HornselS in das erregte Gesicht und fuhr dann fort: „Ein Verbrecher bin ich — ja. Du aber bist der größere Schurke von uns Beiden, auch Dich wird die Nemesis erreichen." Damit schritt er davon. Hornsels hatte ihn in semer triumphirenden Aus-regung gar nicht beachtet. Er ging zu dein Postwagen zurück und befahl den« Kutscher, nach Schloß Lindenruh zu fahren. Im Schlosse hatte man sich bereits in dein in» Erdgeschosse gelegenen Speisesaale zu Tisch gesetzt, als eine Postchaise vorfuhr, der zu großem Erstaunen des gräflichen Paares der Staatsprokurator von Hornfels mit fast jugendlicher Hast entstieg. Der Graf erhob sich und ging hinaus, den un-erwarteten Gast zu empfangen, während die Stirn der Gräfin sich verdüsterte. „Hoffe, ich komme nicht ungelegen, verehrter Herr Gras. Amtsgeschäfte riefen mich in die Nähe von Linden ruU. und ich konnte nicht umkehren, ohne Sie begrüßt zu haben. - „Herr von Hornfels ist zu jeder Zeit will» kommen", entgegnete der Graf verbindlich. „Lassen Sie sich die Gastfreundschaft von Linden-ruh gefallen, und fetzen Sie sich mit uns zu Tische." Ein Diener nahm Hornfels den Ueberzieher ab. und der Graf führte den Gast nach dem Speisezimmer, wo bereits ein Couvert für ihn bereit gelegt ward. Rasch ging HornselS auf die Gräfin, welche sich erhoben hatte, zu und verbeugte sich mit einer an ikim ungewohnten Courtoisie. Auf seinem Gesicht lag ein freudiger Ausdruck, daß die. welche feine stets so ernste und leidenschaftliche, oft genug bitter-höhnische Miene kannten, darüber erstaunt waren. Die Gräfin Pflegte ihm niemals die Hand zu reichen, konnte eS aber nicht verhindern, daß er sie jetzt ergriff und galant küßte. „Ein gütiges Geschick führte mich in die Nähe Ihres Tuskulums, gnädige Gräfin, und gestattete mir. Sie so bald schon nach Ihrem Scheiden von der Rest-denz zu begrüßen." „Wir freuen unS der Liebenswürdigkeit, mit welcher Sie unserer gedenken." Seine auffallend gute Laune erregte in ihr eine unbestimmte Besorgnis. „Sie sind ja mit meinen Gästen bekannt, Herr von Hornfels?" Dieser bestätigte daS, verbeugte sich gegen die Tischgesellschaft und nahm hierauf neben Schaffen-berg Platz. Gretchen hatte der Gräfin ins Gesicht geblickt, als Hornfels erschien und die leichte Wolke, die darin auf-stieg, wohl bemerkt. Nie war ihr Hornfels widerwärtiger erschienen als heute, und sie hatte Mühe, ihre Züge zu beherrschen, um diesem Gefühle nicht Ausdruck zu verleihen. Hornfels hatte kaum Platz genommen, als auch Schaffenberg schon das Wort ergriff: „Setzen doch nicht einem Staatsverbrecher nach, lieber Hornfels, daß Sie selbst den heiligen Sonntag nicht scheuen, um auf die Jagd zu gehen?" Der Prokurator kannte Herrn von Schaffenberg, wußte, daß dieser mit feinem gefährlichen Wortreich-thum die Tischgesellschaft überfluthe und das Gespräch beherrsche, wenn man ihm nicht Hatt gebot, und ent-Segnete deshalb trocken: „Ich bin wesentlich gekommen, um einen Blick auf die Landwirthschaft 51t werfen und zu erkunden, ob man durch Viehhandel wirklich so reich wird, wie man sagt." Herr von Schaffenberg, der zwar ziemlich schlag-fertig war. wurde durch nichts mehr getroffen, als wenn ein Edelmann von altem Blute, und das war Hornfels, eine Anspielung auf feine Abstammung machte. Er war von dieser nicht gerade feinen Abfertigung von Seiten des Staatsprokurators verblüfft und schwieg, mehr wollte HornselS auch nicht bezwecken. Dieser nahm einige Löffel Suppe, schob dann den Teller zurück und griff zum Wem. hastig ein Glas Sherry hinunterstürzend. „Wir sprachen von Paris, als Sie eintraten. Herr von Hornfels." nahm Frau von Schaffenberg das Wort, welche klug genug war. um nicht merken zu lassen, daß sie das Brüske seiner Antwort auf ihres Mannes Frage wohl gefühlt hatte, „ich halte eS für die Stadt der Städte und befinde mich mit dieser An-ficht hier in großer Minorität, vor Allem bekämpft die Lwu Gräfin sie. Wie finden Sie IttariÄji" _____- >?lch BcBoure, hier die Ansicht unserer liebenswürdigen Frau Wirthin nicht theilen zu können. Ach bin der Meinung, daß das alte Lutetia immer noch die glänzendste Perle im Kranz der Hauptstädte ist, gnädige Frau. Ich kenne keinen Ort in Europa, und ich habe vieler Menschen Städte gesehen, in welchem der Strom des Lebens so frisch, reich und anmuthig dahin-strömt, als in Paris. Ich besuche es sast alljährlich und komme stets erfrischt an Leib und Seele davon zurück." Er sagte dies mit einer Lebhaftigkeit und einem Ausdruck von Lebensfreude, die an dem ernsten Be-amten, diesem trockenen, kaustischen Hornfels, dessen Gesicht sich sast gewohnheitsmäßig in strenge Falten legte, überraschen mußte. Sticht wenig erstaunt war die Gräfin und sah ihn aufmerksam an. Dann sagte sie: „Ich wundere mich, daß Sie so viel Geschmack an Paris finden, Herr von Hornfels?" „Weil Sie mich wohl stets' nur als trockenen Pedanten kennen gelernt haben, gnädige Gräfin, und doch bin ich den wirklichen Lebensfreuden, das ist denen, welche Herz und Geist erquicken, das Auge er-freue», die Seele laben, sehr zugethan." „Ich habe ein einsames Leben geführt, weil ich das mitfühlende Herz, welche* meine Freuden und Leide» theilen konnte, nicht gefunden habe, aber mein Herz ist deshalb nicht verdorrt unter der Wust des Aktenmaterials. welches nur täglich menschliches Ver-brechen vorführt, ich empfinde noch heute so lebendig wie jemals inniges Vergnügen an einer ruhigen sonnigen Landschaft, wie hohen nachhaltigen Genuß an den unsterblichen Kunstwerken, mit welchen die Götter uns durch ihre Auserwählten beschenkt haben. Ich habe mir die Fähigkeit, mich am Schönen und Guten zli erfreuen, vollauf bewahrt. Es kommt vor, daß ich bis in die Nacht hinein das Belveisntaterial gegen einen elenden geriebenen Spitzbuben mit Bienenfleiß zusammentrage und dann noch nach dem Homer greife und einige Gesänge lese, um mich auS der mich betäubenden schmutzigen Atmosphäre hinüber zu retten in eine reine erhabene Welt, da Erquickung zu suchen und zu finden." Was war mit dem Manne? diesem bitteren ver-schlossenen Manne? So hatte ihn die Gräfin noch nie gesehen, nie die Macht einer Beredsamkeit gefühlt, welche ihn fast liebenswürdig erscheinen ließ. Da Niemand das Wort ergriff, fuhr HornfelS fort: „Paris, welchem gnädige Gräfin abhold sind, bringt uns Schönes, Gutes und Bedeutendes entgegen, wie es in gleicher Fülle nirgends vereint erscheint. Dazu kommt eine äußere Anmuth der Lebensformen, wie sie sich ebenfalls nirgends wiederfindet." Mit nicht geringer Verwunderung nahmen sowohl der Graf wie der Pfarrer und Gretchen, welche ja den Staatsprokurator kannten, diese von seinem sonstigen Verhalten so abstechende Art und Weise wahr. Es ivar ein anderer Mensch, der da vor ihnen saß. Nicht allein w a s er sagte, nein, vor Allem wie er es sagte, kennzeichnete den Unterschied gegen früher. „Glaube, liebe Marie," äußerte der Gras, „werden schweren Stand gegen Herrn von Hornfels haben, ist an forensische Beredsamkeit gewöhnt." „Nein, Herr Gras, nennen Sie es nicht forensische Beredsamkeit, wenn einem anscheinend so trockenen Aktenmenschen wie mir das Herz ausgeht. Jetzt plau-dere ich nur von diesem Richterstuhle herab." (• Ollirtzuug Belehrendes. Unterhaltendes. Heiteres etc. iwqieiMeiieBeHaeBameeaiMBseeeBaas.sassgHiiiias 4 2SSSSSSSSSSSSSS»»»««! lVNi Der deutsche Vstug. Pr«iS dem deutschen Pflug« In t*r ttmn Hand, Weil btt heipiatstlug«, Schollengeist alt Psand Ihn dem Fleiß gegeben Mu dem EegeitSjpruch: .Teutsche Kraft wird leben, Dem Zerstörer Fluch I" Würzig schwebt in Lüften Eigenen Bodens Tust-Ueber Saaten^Srüften Hell die Lerche tust -»Wachse, Koin der Eide, Schirme still mein Restl Alle« Keimen werde Anferstehungsfest >' Ladet ein zur Feier: Gold'n« Sonnengunst, Rote Morgenschleier. Weichen Abenddunst, Tau beim S lernenweben. Wolke, die zerrann! — Reise «ehre» beben Bräutlich schüchtern dann. Jni vom Neidgewürme Hattet Wurzel. Schaft! Frost und Hagelstüime Banne Himmelskraft l MU die Ernte raffen Schlimmer Slaventrug, Schmiedet um zu Waffen Diesen deutsche» Pflug I Karl Prall. In» Album. f Wenn man wenig Liebe ha», hat man »enig Zeit °, die Liebe schafft sich die Zeit, um Gutes zu tun. V i n e t. • ! Sei zum Geben stet? bereit, Miß nicht kärglich deine Gaben, Denk', in deinem letzten Kleid ' ^ Wirst du keine Taschen haben. ^ H' ? ie- 3ur »rbeit, Lieb' und zur Veredlung ward da» Leben un« gegeben. Fehlen die. was hat der Mensch am Leben? £*« et st». — wa« fehlte ihm» Worüber wollt' er Nagen? Herber. 6, ♦ Weiber sprechen lieber von als in der Lieb«! Männer umgekehrt. c> « n <1 I Waschen von Ttrohhnten. Sin gutes Mittel, um weiße Etrohhüte zu waschen, gibt unS eine erfahrene HauS-ran an, es kostet nur einig« Heller und eine halb« stunde Zeit. Man feuchtet den Hut von beiden Seiten gut an. Auf einem Teller stellt man etwas Sauerklee-falz bereit un? taucht nun eine kleine Bürste immer wieder in warme» Wasser, dann in daS Salz und bürstet den Hut. bis er sauber ist. Darnach spült man ihn tüchtig mit lauwarmem, hierauf mit kaltem Wasser ab. biegt die Form wieder zurecht oder gibt ihm auch wohl durch Aufschlagen der Krempe k. eine neue Form, woraus er zum Trocknen und Bleichen in die Sonne gelegt wird. Das Verfahre» wnkt auch dei recht schmutzigen und von der Sonne gebräunten Hüten überraschend gut, nur muß man sorgen, daß daS Salz nicht zu lange aus dem Stroh verbleibt. Gegen Insektenstiche schützt man sich am besten durch mehrmaliges Be> streichen des Besicht.-» mit offizinellem Seifenspiritus, der zu diesem Zweck« auch parfümiert werden kann. Der Seifen-spililu» wird mittelst Pinsels oder SchnximmchenS auf die Haut gestrichen und trocknen gelassen. Ein nach dem Trocknen ersolgter nochmaliger Anurich schützt voizüglich. Fettig gewordene Haarbürsten reinigt man durch Eintauchen in Eigelb: nachdem dieses trocken geworden ist, reibt man dasselbe ad. Nachher steckt man die Bürsten noch in heißeS Wasser und läßt sie daraus, mit den Borsten nach unten, trocknen. Giftfreie« Zsliegenpapier wird be. reitet, indem man itwarzen pulverisierten Pseffer mit Zuckerlüsung zu einem eben noch streichbar.n Teige anmacht und diesen mittelst eines breiten Pinsel» aus Fließ-papier fo austrägt, daß er davon aufge-sogen wird. Beim Gebrauch wird das Papier mit Wasser befeuchtet und auf einem flach«« Teller ausgebreitet. Schonung de« Email» de» Koch-geschirr». Das beste und wohl auch einzig« Mitt«l, da» Abspringen der Glasur von emailliertem Kochgeschirr zu v«rhüt«n, ist vorsichtig« Behandlung der Gegen, stände. Läßt man Wasser. Bttlhe «. f. w. bis auf eine Kleinigkeit am Boden ein-lochen, fo muß di« Glasur an den trocken, Wänden reißen. Roch schädlich« wirkt das plötzliche Vollgießen heißer Emailgeschirre mit kaltem Wasser. Man muß vielmehr warmes Wasser nachgießen oder daS Gesäß erst etwaS abkühlen lassen. Daß da» Fallenlassen oder Herunlerwersen auch Sprünge verursachen kann, ist natür-lich: wo aber erst Sprünge sind, fällt auch bald ein Stück Glasur heraus, und so geht es weiter. Immer schlau. Frau A.: Eines ge-fällt mir an deinem Manne. Er drängt niemal», du sollst dich mit der Toilette beeilen, wenn Ihr zusammen ausgehen wollt. — Frau B: Oh, das ist nicht sein Verdienst. Wenn ich nämlich sehe, daß ich längere Zeit zum Anziehen brauche, nehme ich einfach seinen Hut oder seine Handschuh« und verstecke sie solange, bis ich fertig bin. Indirekt« Schuld. Richter: Ei« wollen von dem Automobilisten eine neue Hose haben, dabei bekunden aber zwei Zeugen, da« er Sie nicht überfahren, über-Haupt gar nicht mit Ihnen in Berührung gekommen ist. — Kläger: Ganz recht; ich bin aber, als ich ih.t von weitem kommen sah, auf 'neu Baum geklettert, und dabei ist sie >«rriss«n. Beim Heirat»v«rmit»l«r. Alt« Jungfer: Glauben Si«, daß ich noch An-fpruch auf «in«n Mann hab« ? — Heirats. v«rmittl«r: Hm, ich glaub«, Ihr« An-spräche sind samt und sonder« — verjährt. Angenehme» Hindernis. Frau -Neunzig Jahre seid Ihr schon alt l Und war', Ihr denn niemals krank i — Bauer: War nct möglich g'wesen, gnä' Frau: wir hätten ja keinen Doktor im Ort g'habt. Immer dasselbe. Ein alter Minister kam nach vierzigjähriger Abwesenheit wieder einmal in seine Universitätsstadt und ließ sich da« alte, liebgewordene Uni, versitätSgebäude zeigen. „Ach, dieselben alten Gänge!" rief er entzückt dei« Ein. tritte aus. »Ach, dieselben alten Gänge t" Man öffnete einen Hörsaal. .Und die-selben allen Hörsälel Dieselben alten Hörfälel" Beim Verlassen de» Hauses begegnete ihm ein junger Student, Arm in Arm mit einer jungen Dame. „Der. selb« alt« Brauch!' sagt« «r gtrührt. »Derselbe alt« Braucht Der Student trat aus ihn zu. „Entschuldigen Sie, mein Herr I Dies« Dam« ist m«in« Schwester.' Da glitt »in Lächeln über das Antlitz d«S alten Herrn: „Ach. und dieselbe alte Entschuldigung!" Nummer 48 Oevtsch- Seite 3 infassen, verbittern Sie sie nicht gegenseitig!' Und die« rufen wir Ihnen, Herr Kaplan, gleichfalls zu. Stören Sie nicht den Frieden! Wir sind ruhige Leute. deshalb haben Sie nicht zu fürchten, daß wir Sie schlagen werd.n, aber Frieden wollen wir haben. wie e» zuvor war. Warum war der frühere, hochwürdige Herr Pfarrer so freundlich mit allen Leuten? Warum hat er sich um da» Wohl aller angenommen? politische Hlundschau. Der Standpunkt der Deutschen Aotkspartei. Der der Deutschen Volkspartei angehörende Alg. Dr. Löcker sprach Sonntag in einer zahlreich be-suchten Versammlung in Hallein üb.r die politische Lage. Er erklärte sich für den gegenwärtigen Zu-stand insofern, als er (in Beamtenministerium für daS Ersprießlichste hält. Für die Deutschen gebe eS im Augenblicke nur zwei Möglichkeiten: ent-weder mit der Regierung zu gehen und derselben die notwendigen Konzessionen einzuräumen oder sich mit der extremen Politik anzuschließen, welche da» bin geht, daß sür die Deutschen in Oesterreich keine Rettung mehr ist und der einzige Vorteil der Deutschen nur im Schwinden deS österreichisch«,, SiualeS bestehe. Die Deutsche Volkspartei ist ge-will', den erste» Weg einzuschlagen und glaubt barnu de» Interessen d-r Deu>schen am besten zu dienen. Schlägt der Versuch fehl, bleibt noch immer die Möglichkeit der ernsten Opposition. Am Sckluffe seiner Ausführungen wendete sich Redner gegen die Angriffe der Schönerianer auf die Deutsche Volk«-partei. Der Standpunkt Dr. LöckerS kann nur richtig sein, wenn sich die Volkspartei ihre jed?»-mailige Zustimmung für nationale Zugeständnisse, denen ja wirtschaftliche nebenher gehen können, ab-ringen läßt. Wirtschaftliche Zugeständnisse ollein, die ja auch unsere Gegner erstarken machen, tun eS nicht und verhelfen der nur auf nationalen Ge ivinn ausgehenden Politik der Slaven zum ll ber-genrichte und zum Siege über uns. „Servus Arzezina!" Alte Märchen erzählen, bai sich die Schneider geärgert haben, wenn man „Meck. weck, meck!' rief. — und Herr Choc und die Seinen vom tschechisch - radikalen Klub ärgern sich, süra terlich über daS „ServuS Brzezina!" Wa« ist das „ServuS Brzezina" ? Ein harmloser OrcpheumSfcherz und im hypnotisierten Kopfe (et Henri, Choc die Fahne GermaniaS. Denn al« einte Kriegserklärung d<» Thronfolger» Erzherzog Frranz Ferdinand gegen daS Volk dir Tschechen bezzeichnete Herr Choc in seiner Interpellation die hifttorische Tatsache, daß sich der Erzherzog in „Wenedig in Wien' unterhielt und dort da« „ServuS Brrzezina" mitanhörte. 7- In ganz Tschechien hallt untd schallt eS, die Wipfel rauschen eS, die Raben kräachjtn eS: „SerouS Brzezinal Er hat daS SeervuS Brzezina gehört!' Von solch einem Thron-foliger ist nicht« andere« zu erwarten, al« daß er ein»st Krone und Szepter den Hohenzollern dar-bieeteii werde. Wir halten zwar bi» zur Stunde nieemal« vernommen, daß Erzherzog Franz Ferdinand und» feine einem tschechischen AdelSgeschlechte ent-staammende Gemahlin „alldeutsche- Parteigenossen stndd. ober Herr Choc glaubt eS, und Herr FreSl glclauit e» ... . ServuS Brzezina! Ins Stadt und Land. Evangelische Gemeinde Morgen Sonntag, den» 14. d. M., vormittag« 10 Uhr findet im evan» gelelifchkn Kirchlein in der Gariengass? öffentlicher evaange lischer Gottesdienst statt. Die Predigt hälält Herr Pfarrer a. D. R 0 yer. Evangelischer Iamilienaöeud. Donnerklag, denen 1s. d, M>, findet wieder im Hotel Terfchek einin evangelischer Fam i liena b e n d statt, an dem Heierr Pfarrer a. D. Royer da« Thema „War Peletrui in Rom?" behandeln und an dem Herr Pfüsarre; May über .Kloster und Wclt" sprechen wivird. Im Anschlüsse hieran werden die in Ver-binindung mit den Vortragen stehenden Fragen ihre BeSeantworiung finden. Freunde der evangelischen Ea-ache sind wie immer besten» willkommen geheißen. Wobltäligkeitskonzert für Mindischgraz Aniln dieser sür die Einmütigkeit der untersieirischen deveuljchen Gemeinden so schöne« Zeugnis ablegenden VeLeranflaltung werden folgende ÄesangSvereine teil-neheh««»: MännergefangSverein Cilli, Gefangverein „Li,Litderkranz" Cilli nnd die GefangSvereine von GoSonoti", Schönstein und Trifail. Vertretungen entknifenden die GesangSvereine von Hohenegg. Lichten-wawald. Rann, Rohitsch. Storö. Weitenstein, Wind.» Fetzeistntz und Windischgra. DaS Konzert findet, wiovie bereit« mehrfach gemeldet, morgen Sonntag um 8 Uhr abend« im Stadttheater statt. Vortrag«-Ordnungen sind an der Kasse erhältlich. Ziesttzwechsel. Die Stadtgemeinde hat die beiden Dirnhirm'schen Häuser käuflich erworben. Ernennung. Der Ackerbauuieinister hat den Ordinarius de» hiesigen Krankenhause«, Herrn Dr. Eduard Gollitsch. zum WerkSarzt der t. k. Zink« Hütte ernannt. Hin treues Kerz. Wie bereit« in der letzten Nummer diese« Blatte« angekündigt wurde, ist im Verlage der Buchhandlung Fritz Rasch unter obigem Titel ein äußerst melodienreicher Walzer nach Mo-tiven des Liedes „Ein Irene« Herz voll LiebeSlust", von Herrn Rich. Marlhl. erschienen. Der Rein-ertrag ist den armen Abgebrannten von Windisch-graz gewidmet. Wenn man die reizende Ton-dichtung vom künstlerischen Standpunkte beurteilt, so kann man mit Recht sagen, daß da» Weil von einem nicht zu unterschätzenden Talent Zeugnis ab-legt. Die Introduktion zum Walzer ist ungemein stimmungsvoll, die nun kommenden vier Walzer-teile find durchwegs in» Gehör gehend und was die Hauptsache ist, nicht alltäglich. Sehr angenehm berührt ist man von der leicht spielbaren Art deS Walzers. In Anbetracht dessen, sowie der wirk-lich bübsch erfundenen Melodien, ist wohl ein voller Erfolg gesichert. Aenerwehröezirkstag in Jenhaus. Sonn« t ig, ven 7. d. M., wurde unter Leitung des Be-zirkSverbandSobmanne» Herrn Aiton Eichberger der erste diesjährige Feuerwehrb.zirtSiag deS Feuer-wehrbezirkeS Cilli abgehalten. Bertieien waren die Feuerwehren von Cilli, St. Georgen a. d. S.-B., Gonobitz. Hochenegg, Montprei», Neuhau». Pragwald, Schönstem, Tüffer, Meilenstein und Wöllan; ingefamt waren 236 Feuerwehrmänner erschienen. Um '/, 2 Uhr erfolgte unter Kommando de« Be-zirkSobmannstellveitreler» Herrn Vinzenz Priboschitz der Abmarsch zum Spritze,>hause. Die Feuerwehren wurden während deS Marsches durch den beflaggten Ort mit Blumen beworfen. Um 2 Uhr fand eine äußerst exakt ausgeführte Schul- und Schauübung der Neuhauser Feuerwehr statt. Als Angriffsobjekt dienten zwei Häuser deS Herrn Orofel mit zwei Kernreuter-Spritzen, mit einer dreiteiligen und einer zweiteiligen Steckleiter unter Kommando des Haupt-manne« Herrn Anton Auer. Die RettungSabteilung der Feuerwehr NeuhauS intet Leitung deS Ver-einSarzieS Herrn Dr. Langer demonstrierte die Bergung eines teiln Brande Verunglückten aus daS Trefflichste, inSbefonderS lobend ist die Konstruktion deS Rettungswagens hervorzuheben. Nach der Uebung fand im Kursalon die Sitzung der Dele-gierten unter Vorsitz des Verbandsobmannes Herrn Anton Eichberger statt. Ueber di« von der Feuer-wehr NeuhauS durchgeführte Uebung berichtete Herr Priboschitz, welcher die Uebung als eine musterhafte, die Schlagfertigkeil der Mannschaft als eine derart großartige bezeichnete, daß der Haupiman» Herrn Auer für die Schulung deS Vereines beglückwünscht und ihm der Dank auSge-sprachen werden müsse. Herr Anton Auer dankte für die auszeichnenden Won« und versprach, stetS bestrebt zu bleiben, den Verein aus daS Schlag-sertigste zu erhalten Zum BezirkSobmann wurde Herr Anton Eichberger, zu dessen Stellvertreter Herr Vinzenz Priboschitz und zum Schriftführer Herr Joses Krell einstimmig wiedergewählt. Als Delegierte sür den LandeSfeuerwehrtag in Hartberg wurden folgende Herren gewählt: Peter Derganz, Joses Kcell (Cilli), Anton Urfchitz. Jakob Kukovic (St. Georgen a. d. S.-B.), HanS Banmann, Josef Kump (Gonobitz), Franz Kleinfchsott. Fritz Lang (Hochenegg), Ludwig Schescherko. Joses Pertfchitz (MontpreiS), Amon Auer, Michael Gell (NeuhauS), Friedrich Kalb, Wilhelm Huß (Rann). Joses Werd« nigg. HanS Scharner (Schönstein). Georg Benebelt, AloiS Hermann (Tüffer). HanS Hofoauer, Heinrich Pelikan (Weitenstein). Vinzenz Priboschitz, Josef Wutti (Wöllan). Dem Ansuchen deS deutjchtirolischen Feuerwehroerbande» zum Beitritie zur Alpinen Feuerwehr-Sterbekaffe wird nicht entsprochen, weil in den bezüglichen Satzungen keine Vorteile sür die Feutrwehrvereine ersichtlich sind. Herr Anton Auer stellte den Antrag, e» sei maßgebende» OrtS zu intervenieren, daß eS ermöglicht werde, bei großen Bränden zur Nachtzeit die Nachbarfeuerwehren um Hilfe zu rufen, was jetzt unmöglich ist, nachdem die Post-, beziehungsweise Telegraphenämter am Lande schon vor 3 Uhr abends geschloffen werden. Diefer Antrag wird allseitig unterstützt und dem LandeSfeuerwehrverbande zur weiteren Intervention unterbreitet werde». Nachdem noch mehrere auf daS Feuerwehrwefen bezughabende Angelegenheiten besprochen wurden, ward die Sitzung geschlossen. Den Schluß bildet» eine in den Lokalitäten des Hotel« de« Herrn Fritz Malenschegg abgehaltene Festkneipe, bei welcher die Neuhauser Kurkapelle in trefflicher Weife di« Musik besorgte. Die Sänger-riege d«r Wöllaner Feuerwehr brachte unter Leitung de« Chocmeister« Herrn Krowath verschiedene ein» schmeichelnde Lieder zu Gehör und erntete nicht unverdienten Beifall. Auch an kernigen Reden fehlte e« nicht. Besonderen Beifall weckten die Ansprachen des Herrn Anton Eichberger und de« Herr» Vinz»nz Priboschitz. auf welche die „Wacht am Rhein" stehend abgesungen wurde. Erst i» den späten Abendstunden verabschiedeten sich die fremden Feuerwehren von ihren wackeren Kameraden in NeuhauS. Kon wannen kommt Z>ir diese Wissenschaft l ES ist geradezu unheimlich, welchen Eeherblick der hiesige EteueramiSpraktikant und Slaven« Pichler besitzt. Er vermag eS sehr oft zu weissagen, wenn die Trepalena gegen seine deutschen AmtSkollegen einige vergiftete Pfeile abschießt und seine Voraus-fagungen treffen mit großer Pünktlichkeit ein. Vielleicht besteht aber doch ein natürlicherer Zu« sammenhang? Hin Archiv für photographische Landlchafls-bitder. Der Landesverband für Fremdenverkehr in Steiermark wünscht eine Sammlung von Photo» graphische» Ausnahmen der landschaftlich oder hi» storifch interessanten Orte des Lande« anzulegen, um daraus im Bedarfsfall» geeignetes Illustration»-Material für feine Publikationen zu entnehmen und um gelegentlich durch Ausstellung der ganzen Samm-lung in fremden Ländern das reisende Publikum für Steiermark zu interessieren. Auch dem Amateur» Photographen selbst dürste manchmal die Geleaen» heil erwünscht fein, über die vorhandenen Auf-nahmen au« einer bestimmten Gegend sich einen Ueberblick verschaffen zu können. Um diesen Zweck zu erreichen, richtet er an alle Amateurphotographen die Bitte, von ihren LandfchaftSaufnahmen in Steier» mark je zwei Kopien (aufgezogen und mit Ort«» bezeichnung versehen) dem Archiv de« Lande«-verbände« widmen zu wollen. Willkommen sind nicht nur OriSansichten u nd dergl.. sondern auch malerische LandfchaftSmotive, bei welchen aber min» bestens die Gegend, der sie angehören, angegeben werden möge. Die für das Lanvjchaftenarchio be» stimmten Kopien wollen bei Herrn M. Grabner, BiSmarckplatz 1 oder Annenstraße 13. oder im Reisebureau(Franz Kloiber« Söhne, Neutorgaffe 42) in Graz abgegeben werben. Kundekontnmaz Anläßlich de» vorgekom» menen Falle«, daß ein de« Gute Windenau bei Marburg gehöriger wütender Hund in Weitenstein eingefangen wurde und darauf verendet ist, wurde im ganzen Bereiche der Gemeinden Werholle, Grufchoje, Tep»na. Ober-Lasche, Plankenstein, Hl. Geist, Seitzdors. Gonobitz, Retschach. Stranitzen, Lubnitzen und Weitenstein die Hundekontumaz an» geordnet. PiehverKehrsveschränKung. Wegen de» Be-stände« der Schweinepest ist die Einfuhr von Schweinen nach Kroatien aus der Gemeinde-umgebung Cilli und auS dem Grenzbezirke Pettau untersagt. Pfarrkirche zu Honobitz. Die Zentral» kommifston für Kunst» und historische Denkmale in Wien beschloß in ihrer letzten Sitzung über die Notwendigkeit der Dtmolierung der interessanten Chorstiege der Pfarrkirche zu Gonobitz zur Sicherung de» dortselbst befindlichen Pfeiler» weitere Erhebungen zu pflegen. Schurfvewillignng. Da« k. k. Revierbergamt in Cilli hat dem Herrn Andreas Hu»zka. Steiger in Storv, die Bewilligung erteilt, auf di« Dauer eines Jahre« im Steu«rbezirke Cilli schürfen zu dürfen. Abänderung der Bezeichnung einer ablagc. Auf Grund eines Handelsministerialerlasse« wird die Bezeichnung der Postablage St. Bar-tholomä bei Pristova, Post Pristooa, in Sibika abgeändert. Anterlleirische ZZäder Der Besuch der Landetkuranstalt Rohitsch-Sauerbrunn weist bi» zum 8. Juni 325 Parteien mit 441 Personen auf. Aahr- und MeHmärkte in Zlntersteiermark. Am 2V. Juni: Pöltschach, Bezirk Windisch - Feistritz, I u. V.; Rann, Schweinemarkt. — Am 22. Juni: St. Georgen a. d. S.-B., Bezirk Cilli, I. u. V.; Lichtenwald, I.; St. Marein b. Erlachstein, I. u. L.; Schönstein, I. u. V.; St. Thoma», Bezirk Frieda», N.; Mahrenberg, V. u. Pferdemarkt; Brunndorf, Be-ztrk Marburg, V. — Am 23. Juni: Frieda». Schweinemark». — Am 24. Juni: I u. V.; Laufen, Bezirk Oberburg, I. u. V.; St. Leonhardt i. d. W.-B., B.; Marburg, B.; Tschermostsch«, Bezirk Rohitsch, V.; Tüffer, I. u. V. — Am 25. Juni: Rann, Bezirk Pettau, Schweinemarkt. Seite 4 ..Deutsch- Macht" Nummer 48 Das Damenkonfektions- und Manufakturwaren-Geschäft CILLI HanptgeschKft: Bahnhöfe. 6 Filiale: Grazerstrasse Nr. 5 V?orne §ersde F^con empfiehlt als letzt«» HeulK'lt: Bestes und modernstes ]?Iie«ler der Gegenwart vorne gerade Fa^on, zieht den Leib zurück ond verhindert den Druck auf den Magen. Das Mieder ist unentbehrlich für jede Dame bei An-schafl'ung einer neuen Toilette. 8,37 Das Mieder ist stets lagernd in beliebigen Taillenweiten in Qualitäten von K 5.— bis K 16.— Tagesneuigkeittn. Anschlag ewes Arrstuuige« auf Kaiser Ara»j Aolef. Ein Irrsinniger, namen« Jakod Reich, ber sich al« der Sohn Tone« ciu«gidt, sprang am 11. d. Mi«., als ber Kaiser nach Echönbrunn suhr, auf bin Wa.en zu und führte nach demselben einige Siockschläge, traf jedoch nur die hinieren Räder. Er wurde, vom Volke Übel zugerichiet. ber Polizei Übergaben. Kuiz zuvor Haxe er beim PrZstsentea de« Abgeordnetenhaus«« um einen Paß nach China angesucht. Da« bezügliche Schreiben unterfertigte »r al« Jakob, Sohn Gölte«. A«»zeich«ang. Wie wir vernehmen, erhielt die Kuranstalt Radeln, deren Mineralwasser infolge feine« eminenten Heilwerte» in Aerzte- und Laienkreifen eine immer «achsende Verbreitung findet, die Ertaubn!«, de» Titel „Päpstliche Hoflieferanten- führen zu dürfen, sowie die päpstlich« Medaille und Anerkennung. Herichtssaal. Delinquent keine Khrenbeleidignng! Seit einiger Zeit beliebte e« der »Trtpalena" üder bis bei ber Cillier Stadtkapelle angestellten und zugleich in ben hiesigen Aemtern verwendeten Musiker bei jeder Gelegenheit herzufallen. In einer ber letzten Nummer bezeichnete die „Domooina" den Herrn Dr. Jatornegg al« ben Protektoc ber beim hiesigen k. k. Kreiagerichte angestellten deuischnaiionalen Mu-siker, welcher bie Fehler bieser .Delinquenten" au«-bessere. Fünf beim KreiSgerichte angestellte Musiker, benen bie Geschichte endlich doch zu bumm würbe, «hoben nun durch Herrn Rechi«anwalt Dr. v. Ja-bornegg bie Slrasanzeig« und hatte sich am 9. d. M. der verantwortliche Schriftleiter ber »Domovina*, Rudolf Liben«ky, vor bem hiesigen Bezirksgerichte wegen Uebeitreiung gegen bie Sicherheit ber Ehre zu veranlworlen. Der Vertreter de« nicht erschie-nenen B. schuldigten sucht bie Anklage mit ber Be-hauplung zu enikrästigen, baß eine Ehrenkränkung nicht vorliege, da niemand genannt s.i. und daß der Ausdruck „Delirquenf keine Beleidigung sei. Der Einzelrichler Herr Gericht«sekrelär Dr. Duka scheint sich aber dieser Ansicht de« Herrn Dr. Dec'ko nicht angeschlossen zu haben, da er ben Beschul-digten, Herrn Rudolf Liben«ky zu einer Geldstrase von 20 X und zum Ersähe der Kosten verurteilte. 7ßotographis«he Apparate für pUTetaatcn. Wir empfehlen allen, die für Photographie, diesem an-regendsten und von jedermann leicht zu erlernenden Sport, Interesse haben, da« seit 1854 bestehenden Spezialhau» photographischer Bedarfsartikel der Firma ». Moll, k. und k. 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Der Gärtner: „Nur ein Wort von deinen Lippen und unser Weg durch« Leben ist mit Blumen bestreut". Der Maurer: .Laß un« unsere Hüite zusammen bauen". Der Seemann: »Schöne Jungsrau. bei dir finde ich einen Hafen für alle Stürme de» Leb n»". Der Kutscher: „Erhöre mich, so sollst du immer die Zü,el führen'. Der Juwelier: „Die« einzige Band soll die goldene Keile bilden". Der Gelehrte: .Ach, laß mich dein Heiz erforschen und mein Glück in deinen Augen lesen". Der Ristaurateur: .Du füllst meinen LebenSbecher bi» zum Rand'. Der Bild-Hauer: „Wenn dein Herz nicht von Marmor ist, so laß mnn Bild darin wohnen". Der Bäcker: ..Willst du teilen mein Brot in Lust und Not?" Der Seifensieder; „Du sollst meine« Leben« Licht (sin'. Sehr praktisch auf Reisen. üiwtfertrlicli nach kurzem Gebrauch. Sanitätsbehördlich geprüft. Attest Wien, 3. Juli 1887. & uii^utliolirilclic 7917-2 Zur Reinhaltung der Zähne genügen Zahnwässer allein nicht. 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Blähungen, ncttrfetllrit mit Erbrechen. die bei chronische» (mlieten) Magenleiden um so hehestiger austteten. werden ost nach einigen B,l Trinken beseitigt. und deren unangene!»« Folgen, wie BeNemmung, «?Slllhlvt7lll1PIllNA s«lUlchmnzea Herzk»P!en^ Zltiajloiigkeit, sowie Blvlntanstauungen in Leber. Milj und Pfortader^lem (fiäraorrtoiballribtn) durch Kräuter-Wein oft rasch beseitig» — Kräuter-Wem behebt tti Unsrrd aul ittilelt, verleih! dem Berdauungssystem ei«n Aufschwung und entfernt dudirrch einen '.eichten Stuhl untauglich« Stoffe auS tnn Magen und Gedärmen. Hageres, bleiches Aussehen, Slulmmgel, Enlkrästnng Kr ÜNd «ei» die Folge schlechter Verdauung, marnelhaster Blutbildung und ei, ein.» krankhaften Zustandes der Leber. Bei «»»Mosi-ktit. unter ■«»*,« « Hbflimmnna und ^cmutb<»«ti*«nB8. ww« häufigen Kopfschmerze«, s«Uf» lo l»sri Richlen. siechen oft solche Personen langsam dahin. |T Kräuter-Wein ai giebt der geschwächten Lebenskraft einen frischen Jnpult. 8^ Kräuter Wein sie steigert den Appetit, befördert Verdauung und Emahrung. regt den Stoss-w> wechiel an. beschleunigt die Blutbildung, beruhigt die erreaten Nerven ur und schafft neue Lebenslust. — Zahlreiche Anerkemungen und Dankschreiden de beweisen dies «liiier «tt, >» I» »»dem t- Si-ichk» » «. 1-W«*» ?. *•— w bk» m Ä I "u awtWm i» Silli S ll»l> n«tii Krliil« | Oilfistl^iitfen "» iln Orttn Dc*u«r Sieben zur Qual macbt. Der Gebrauch v,n gebraucht schädlich) regelt aber ben Stuhl Tr °*ofef Traub's Magenpulver Gastricin vollkommen Älteste und T«ntschrelben, deren ermöglicht schon nach sehr kurzer Zeit, biese genauesten Adressen bi« Echtheit bezeugen. " ^ - - - - ■ üW Dies nnb ber beste Beweis sür bie vorzügliche inv■ ac__l.i> sttItk maIIIrtmman mm . flICIN Diät nicht mehr beobachten zu msl . ... ist nicht nur bei Magen- und Tarm-, sonbern auch bei auch bei anderen Leidenden der Fall, wovon sich dieselben schon nach kurz«m Ge Wirksamkeit Gastricin ist vollkommen un-schädlich unb angenehm zu nehmen. Näheres besagen Prospekte. S K, (lalln K Hell«, red _____. taujlpia» *, (trau in de» «ihm« Bjgiqfif* ,, H»»»?»e»«l S,l»»>är.a»,i»i>e, P«v»«rg. In fr«» bei »tu «e»t,i»»l»r»s»tfte». 7830 D cAnAtti i K, aigi« emaAttl S K. Kalt» so Hell«, «hmonMnl « Heller w«hi. Köni^ibninD zu Kostreinitz bei Rohitsch. Kohleniäarereiebster. itärkster und reinster Sanerbranu. Gegen katarrhalische Affektioncn dc» dann der Rc»piration*-Orfrane and Reeen Verdaunn«- »törungen von ausgezeichneter Wirkung. Di&tetisclies und Erfrischungsgetränk ersten Ranges, saSlreichc Attest«. 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