PoStniM ptaCma v fotovM. Erscbeiot wöcheDtUcb sechsmal (mit Ausntlime der Fcierlage). Schrili-leltung, Vennltong und Buehdimekerei Tel. 2>67, 2^ und 2&^. Maribor, Kop«liika ulict 6. M«raiicripto werden nidtt retonrnlert. Anfragen Rüdtpodo betlegai. Nr. 49 mmwodi, dM X MSffz 1938 Inseraten- und Abonnements-Aanahine in Maribor, Kopaiiika ulica ß rVerwaltui^ Bezugspreise: Abholen monatticb 23Din, zustellen 2iDin, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland n monatlich 35 Diu. Einzelnnmmer 1.50 und 2 Din. Preis Olm T50 motilioRt geilUM Mittwoch Heriognchwiiis HeUWüMlMlIlsel «d Mdera Fiaali^peMlt-tätes ia daa gaaMiehcii BraahaailalHilllaa. El ladet bSflklMt ain M. I. «Mb. Slnfara •jptt Vit €BHni iwpniyHi onrouyin iiQininiiin^iwc tji tn im fma 9m tet XagmiQ bti 6lflRiM- fiftt Md bcc Mtommloii etCMtt Mtdba^ ^ 9ö0ö|lMok", SlittiiAnleti, uat ^ ^DftiCei WboueiHc^nDeHe W no(^ inmer Bulgarien cntfil^fnt fhiib, Me her M^fcimg Ml btM (n öi^fem !&ile C^iioi))oi$ unb |4e 3b* fttaimemifafe fotoo^ witec dCl coit^ vBk bm ^vofintäd^ fortpfelen.' M ^ 6tocrten, iieten IDcttiietei döfle M geioefen ttKttCtt, f0Wt> ftn Me ^httgung onf Mf)(e umfo leM^ tet fimbett, ott ^ inm (StADAgunom ^ 9r ranift Sttat gitb H fkne XiaieeeEirttiig f&t ben 1!)«nfer BetMb, otet oiid^ öie ber den* !«t urib 'pBogH radlwiNtifd^n ChrmAgitn^ cittfiftrliiyiibg ^(iietflletnnmg bei itonettiifc^ •bem goimminkyttcc l^el^ firniß loCfAß ibor: iti^t me^ ffit bk SMn bed Mlonlbunbcd.'' Itnb fo ift ibiief« QaiHaiiiinilon ein CUnftrument ^icbfnd|MyIitH qetoot tnbent fie burd^ bi« ^(mfeimung btiS OmiKvo bie ^ä!liubi«n au ben enoi[ific Aon [cten^ bou Vulam, oirf 3>er i^oflatmien bintj^ ben imb mhtittet SP^Ion €teittbinoi>i6 bertreten koor, btoft bic ntit bem Citenfer $oiSt iinb iim BMfetbttnb betKiuUl« ten i^fifuntgen ber Qiiyifer timitet in% bet bkrffen, ba blc Stio«ten — unbcfflmmctt um btc ucr^t^ [im-bern benfd^fft fid^ bicfe ©Id^ä^itcn ouf ctgcne ?^auft uiA iwc^ eigenem OJemlffcn, ÜBenu ^u^oijlaiiDlcnS Mugcr JRojjiermiigäd^cf Dr. ©tojcbiitoötlö biefc ©id^rflcIIuTtigcii nid^t in ben ^jkjftcn ntit ©ofia unb 9lwn fut^it l)(äittc fo toärc nrtt aiiigei[i(|»til ber tw« gen 3krf^rcd(>ungcn einer fftniftiflcn, iwx^ flttt nid)it fjcno« beflmcrtcn rollfttiincn Si» r^t^it üttci^ alS gofld^t, iie imUm ^t ben gleiten ffefutiben 9toa[i§mui betoiofen. 0lc r>at tu tXjxwi fticWHd^n 3wc(f öcrbartb biet <5laaten. bic bireft o>bcr Inbi-tdt ^tnraiirer bcä ajJtttcilmeGTcs fiwb, nun ne^cii C-nglQnb Me fili^wnibe ^DJitttsIniccrniac^t t[t. r)altc c5 feinen 8imi, fl(^ mit einem fcfiiJucu SKcf auf ®cnf ju n>ci^cni, Me ^al'fatf>c heä 9Wniif(^it ^m-pcrtums on,H'prfcitncn. 'Sxt?- Kolben b'lc ÄtBflt^titftnn'cr ^Huiirftnicns, Wricc^piilQii'b'3 inib lifurfci aber cnud^ md)( fii' irrcvrnnt-.tcn i'ini' Tot fcrrfv 'Die •^ViTifrtiT'TTnion I)itt in Meiern ßufant» iiTCtrfinn^c nnrf) ritten ^moitcn wrufniftiAfn '^dl^ritt üc ift pttenfo niicf) für bie 3'"' fomnjciinrliolt tirit CPncrTfrnb niTb ^'VöHrreidf), ÄHir iWöfo Kansler X)r. 5d?uf(J)nigg über biö Cage DIE REGIERUNG GEGEN JEDEN VERSUCH EINER INNEREN ÄNDERUNG DER STAATSSTRUKTUR UND FÜR VERTEIDIGUNG DER UNABHÄNGIGKEIT ÖSTERREICHS. Wien, 1. März. Bundeskaiizler Dr. V. Schusoholgg berief fOr gestern abends eine Vertrtneiisminnerversanm-hmg der Vaterländischen Front ein, wobei er eine fingere Rede hielt. In der er die Rfdrtlhiten für die weitere Tätigkeit dir V. F. anfzelgte. Der Bundeskanzler erUIrte offen, daB die Bundesreglemng fest entschlossen sei, feden Versach einer Abänderung des Rei^hnes und der taneren Ordnung des Staates enhMen-ntreteo. Jede politische Betätigung hi Oesterreldi bleibe nach wie tot lediglich hn Rahmen der Vaterländischen Front. Die Regierung wUnsche eine Aussöhnung mit den Nationalsozialisten, doch missen sie fede Aktion auflassen, die geeignet wäre, die Selbständigkeit Oesterreldis zu gefährden. Der Bundeskanzler schilderte sodann den Vertmaensmännem gewisse Details Aer die Vorgänge hi Graz sowie Uber die Mafinahmen, die die Wiener Regierung zur Sicherung der hmeren Dränung und Ruhe getroffen habe. Der Kanzler ertählte n. a., Graz sei nur der Sammelpunkt fOr ehien Marsch gegen Wien gewesen, welches von allen ^1-ten hätte konzentrisch ehtgenommen werden sollen. Der Plan der Nationalsozialisten sei gewesen. In Wien ungeheure Demonstrationen za veranstalten und den Rflcktrltt der Reglemng ra fordern. Es habe sich — wie der Bundeskanzler betonte — um efaie Verschwömng gegen die Selbständigkeit und Unabhängigkeit Osterreiche gehandelt. Aus diesem Gründe habe die Regierung sich genötigt gesehen, die Wehrmacht auf die Straßen zu schlk- ken, um auf diese Weise den festen Willen der Regierung zu tiekunden, die Unabhängigkeit Österreichs rücksichtslos und unerbittlich zu vertekligen. Graz, 1. März. Der Bundesminister für Inneres Dr. SeyB-Inquart hat gestern im Rundfunk mitteilen lassen, daß er nach Graz kommen werde, um in seiner Eigenschaft als Bundesleiter des volks-poHtfachen Referats der V. F. ehie Ver-traocnsmännerversammlung der National-aozialisten abzuhalten. Bd dieser Gelegen heit wollte Dr. Seys-Inquart Richtlinien für die Eingliederung der natkmalen Elemente in die V. F. mitteilen. Die Reglemng hat diese Zusammenkunft des Innenministers mit sebien Gesinnungsgenossen vertraten. Gleichzeitig wurde der för den 6. März in Unz in Aussicht gestallte »Deutsche Tag« verboten, der als Dankeskundgebung für Hitler und Dr. SchuKhnigg geplant war. In Unz war auch Inneninhilstei- Dr. Seyfi-biquart als Redner angemeldet Graz, 1. März. Die Schließung der Mittelschulen erstreckt sich auf alle Mit-telBchnlen Steiermarlts, ferner auf die Grazer Hochschulen und auf die Montanistische Hochschule In Leoben, da es sich herausgestellt hatte, daß der überwiegeo-de Ten der Hörer, Schüler und Professoren nathmalsoziallstisch geshmt ist. Die Regierung wül vor Wle^eröffnung des Unterrichts eine Säuberung des Professoren- und Lehrkörpers durchführen. Der Zeitverlust hn Lehrbetrieb, der auf diese Welse entstehen muß, soll auf diese Weise behoben werden, daß später ehie entsprechende Verkürzung der Ferien erfolgt. noiKim stDiM^ nomiiKr un5 Omot Paris, 1. März. Zwischen dem Senat und der Kammer ist ein schwerer Konflikt ausgebrochen. Der Senat weigert sich nämlich, den von der Regierung ausgearbeiteten und von der Kammer bereits genehmigten Entwurf des Arbeitskodex in der ursprünglichen Fassung anzunehmen. Dadurch wurde aber eine peinliche Situation geschaffen, da mit 28. Feber die bisherigen 7000 Kollektivverträge abgelaufen sind, während die neuen Arbeitsbestimmungen mit heutigem Tage nicht in Kraft treten. In den Wandelgängen verdichtet sich das Gerücht, daß die Regierung die alten Kollektivverträge um 14 Tage verlängern und Inzwischen die Krise heraufbeschwören werde. Verlängerung des deutsch-österreichischen Handelsvertrages. Wien, 1. März. Der österreichisch-deutsche Handelsvertrag, der ursprünglich bis 31. Dezember 1937 in Kraft war, war vorläufig zunächst bis 28. Feber verlängert worden. Da es bisher aus technischen Gründen nicht möglich war, einen neuen Vertrag abzuschließen, ist nun eine neuerliche Verlängerung um zwei Monate, d. i. bis 30. April 1938, auf den gleichen Grundlagen erfolgt. Hoover in Genf. Genf, 1. März. Der ehemalige ame-riitanische Staatspräsident H. Hoover ist gestern aus Paris in Genf eingetroffen, um mit Persönlichkeiten des Völkerbundes in Fühlung zu treten. Holland anerkennt Abessinien-Annexion. Rom, 1. März. Der neue holländische Gesandte Hubrecht hat seine Akkreditive dem König von Italien und Kaiser von Aethiopien überreicht. Die III. Internationale und Frankreich. Paris, 1. März. In dem neuen Manifest, welches die Kommunistische Internationale an die französische Arbeiterschaft gerichtet hat, heißt es, die Rote Armee stehe der Arbeiterklasse der itur iiüjjen lann. 2)ic 3öe[tmftd^tc fo-Hren »ir* genbs eine '8^!tör, ber fleci^wt ijt, ciUMiiflc luibcritrobcube ^I-ntereffcn bcj* bd« ben )ueftl'id)j»j ':Wätii^artelTpn eine Mon» bpT? ftcrfo ^JV'boulunyi ,^n. ®cnu fcfrlipfirirf) nod) cvfr-üi'i baft ibic ber J^feiucn Ghttciito feft' cnt<» icf'«[i>[[eu feien, fld) in bic ^In^jeleiien^iten anberer 6t(uit€n nid^t etnpmifd>cn, gleid^* ober out^ batmif TreftAnben, bof^ ficf> b«a.s ^iliu^Ianlb nid^t in bic inncn^itifd>en ^ttj^elcfTcnf^ltcit bpv '"Bnlfarnntion irmnifd)t, fo ift bamit eix» (^Tunbi-ab itiic er r)ittrtdlTtndl) ber qcHTotrfeiti^ten JHcj^crHc^ riUTiii bfr !l?ntion'Ou fiTiom^r irirfit funrntliert ux'rbcn fnnn. 'jrit'Invn umr inr nrtvf^on intb n«n,^oit ein l)t>fli'rbcr ^^iir (Hofamtbo» fncbund (5uT£v:|Kr^, ganzen Welt zur Verfügung. Der ->Jour« und die anderen Blätter der Rechtcn fordern die Arbeiter auf, die Kommunisten scharf im Auge zu behalten, da .sie nur einen günstigen Augenblick abwa --ten, um Frankreich zu zerstören. Die Tonnage der Panzerschiffe. London, 1. März. Die englischen, amerikanischen und französischen Sachverständigen werden heute in London eine nichtoffizielle Sitzung abhalten, um die japanische Antwort auf die in Tokio wegen der Tonnage der Panzerschiffe überreichte Note zu erörtern. Jugoslawischer Senator nach der Türkei. Beograd, 1. März. Wie aus Sarajevo berichtet wird, ist der Senator Uzeiraga Hadzihasano vic in die Türkei abgereist, wo er sich eine Zeitlang aufhalten wird. Neue Italienische Kriegsschiffe. Rom, I. März. Gestern sind der Zerstörer »Zenieri« und das Torpedoboot »Fartenore« der italienischen KrieKsma-rine vom Stapel gelassen worden. Italienischer Vortrag über Literatur. Fi u nie, 1. März. Vor Hochschülerorganisation s der bekannte italienische und Uebersetzer aus dem sehen Slowenischen Prof. b a n i über Jugoslawiens jugoslawische der Piumaner prach gestern Schriftsteller Serbokroati-Umberto U r-Schrifttum. guft> unb SeemunSoer tn dübroltitr. 3JZ d M 1. .s^cutc ii>crbcn ^^ul• Uekrijrüfuni} ^bcr ^^ertcibijjunpaanXa'gcn noit (Gibraltar l'ufts uub Scentanoöcr bogännoii, bic biet 'bttuin:n irerben. mer^jcit aud) mcOrmöIö üufnicfyuljüibunflcn ftattfin ben, bei bencn iernblidjc i^Cioflct übcrra)d>en bc ':1jQd>t r i 5", beffen fft^^cnbcr ?3ti11 biMt 9?icberunfleii U'od) milibc^, niKl-, iiarijf'j frnftfreic':? nx'd)iFdnibc, nicifi leirfjlo ^^cuiMfunfi, ,^ettuicife 9ficbcifdi(äerii tiirtriu^uig. 'Mariborer Zeitung:« Nummer 49. 2 Mittwoch, den 2. März 193S. ®te italienifdi'enflli« fdien ^Ser^anUluniien ?»c«inn der VcrhandlunKen am 7. März. London, I. März. Die Vorbereitun-"cn für die ctifflisch-italienisciien Ver-'i iiidiiinjrcn werden noch einige Tajre in '^'isprucli nelimen. Der enRÜsclie Bot-'•cliaftcr Lord Pertli wird erst Ende '•oser Wochc nach Rom zuriicltkeliren. "'if Vcrliandliin.'^en werden etwa 6 bis W^ochcn danern. Die l^onnncnde Eini-;^un;? soll alle diejenipren Fragen timfas-^on. die in das Rcntlcnian a.ojrecmcnt nicht einbezogen worden waren. EiniKC r^'oblenie sollen bei Seite gelassen werden, so u. a. die PraKC einer italieni-^clien Anleihe, die von der Londoner Citv behandelt werden soll. Der City will man die Möjrliclikcit der Finanzie-"im:.; der italieiiisclicn Industrien pehen. nie Spanien-Frasre soll dem Nichteiinni-icliunjrsansscluiR überlassen werden. Her sicliorlicli neue SchwieriRkciten haben wird, da Deutschland und Italien — obzwar sie den britischen Vorschla« der Frciwillijjenzuriirkzielnni.cr anRcnnm-nien haben — die Fordcrunp: erheben, dal.^ eine neue Kontrolle der Pyrnäen-Orenzc eincesetzt werde, und zwar zu einer Zeit, in der die internationale Koni mission für die Kontrolle der FreiwilH- 3otifanunion anerfrnnt 3talienif(^r 3mperiuai DIE GRUNDSÄTZE DER ANKARA-KONFERENZ. —ZUSAMMENARBEIT MIT FRANKREICH, ENGLAND UND ITALIEN. Ankara, L März. (Avala.) Nach der Balkaiiunion existiert die Abessinien-Tagung der vier Mitglieder des Stän- Fräse nicht mehr. In Durchfühitins die- digen Rates der Balkanunion wurde die nachstellende amtliche Mitteilung: erlassen: Der Ständige Rat der Ballianunion ist in Anltara am 2;>., 26. und 27. Feber 19.18 unter dem Vorsitz des Kriechischen Ministerpräsidenten Metaxas zu einer Tai^ung zusammenKetreten, an der der iuRoslawische Ministerpräsident Dr. M. S t o j a d i n o V i c, der ruAiänische stellvertretende Aultenminister P e t r e s c u-C o ni n e n und der türliische Minister des Aculjern Ruschdi Aras teÜRC-nonimen haben. 1. Die Vertreter der Staaten der Bal-iianunion haben Krundsätzllch alle Fra-]e:en der allgemeinen politischen Läse erörtert, wobei zunächst diejenigen Fragen behandelt wurden, die diese Staaten selbst ansehen. Uebereinstimmend Iconn-te lestKCStclIt werden, daß die Balkanunion eine sehr fruchtbare Rolle für die Festiguns des Friedens und für die Be ^renzuriickzielnmc: nacli Spanien abgc- friednng dieses Teiles Europas spielt. 'len soll. Fin heikles Problem ist auch die Fraprc der cnglisch-italienischcn Flottenparität im Mittelmeer. Die ensli-^chen Oriindfnrderunsrcn werden von Hoard nf Trade inid der Admirahtät ■'"ssrearbcitet werden. X)0toaI6 Oltofley loi^t (SOam^erlain S D Tt 0 H, 1. -cetiö I)iclt bcr iMt«gilijdK Sd^m'QT^fjcinbciifüfjrcr Sir Döiixilib ".Vi n ö I c 0 eine l'Robc, in bin* er l0ben«'i)c ;'\?ortc für (S^nmbcrlüiniS ^Huficu;)0'litit faiiib. Tie 'i^clitit Jipr ',|[nHn;f>cvun(] an unb Toutfdjlanlb |ci für (ifunfnuib Doit fliöiVcm ,Vitcrcffc. crtlinTiL' ferner, (fnntou't'ö l'n^ie fei Inn- bfi* Tciniffion j,cf)r fri^ M'd> ^jch)c'|ct!. ü'iS IjoJö'C eine Siludtiün t, in ber Iicr .Strien uituernieiiblirf) ö'C' inoTiöcii umrc. l£beu f)abc eine "ipolitif ntndit^ iicrcu S\d iiariii Jcftanb, iben .ffric^ mir Iricncrifdicn ?Jiitteilt ,^iu öorl)inibcrH. babc. 6'fiantf)crl'(tiii bic '(McfafH' vccf^l^citifl er® fiinnt mib neue öenninfeet, Mo (S'nlfpnnnun^ flcbrad)t Sur(&(6are 3ug0Ya(aftroDdt '■P u t a r 0 i)t, 1. 'UiärjV Vluf einer ^Kition Ihm Xtnijcara oveinuete firi> ciu fuTditfiarcss Uncrrücf. t5-iu iiJioiürejprcH fticH in bcr fic« ;it"ifcni)cu otaticni in eilten Wüter^UiO. (.vöf^fc hcibeu ;iiinc mitribe ,^crnnits ;i\. ici.U iiLnuvi)cn (K) üeidint nobortjcn, .'il)i-ciib -0 ^l>eiioucn ncrlcut ii>ur« \n. Wie Immer wurde auch diesmal die voll ständige und restlose Uebereinstlmmung und Einvernehmlichkeit manifestiert, die heute stärker und fester ist als je zuvor. 2. Die Staaten der Balkanunion erldä-ren ihre Ergebenheit an die Grundsätze, die den Vöikerbundpakt von allem Anfang an erfüllt haben und sind entschlossen, auch weiterhin loyale Mitglieder der Genfer Liga zu bleiben. Die, Tätigkeit dieser Institution muß aber bedingungslos dem Grundsatz der Respektierung der politischen Unabhängigkeit und der Gleichberechtigung mit den anderen Mitgliedern der Liga entsprechen. Da die Staaten der Balkanunion fest entschlossen sind, sich in die innerpolltl-sehen Angelegenheiten anderer Staaten nicht einzumischen, sind sie auch entschlossen, niemanden die Einmischung In die eigenen Innerpolitischen Angelegenheiten zu gestatten. 3. Zur Beratung gelangten auch Fragen, die sich auf die MIttelmeerpolltIk beziehen. Der Rat konnte feststellen, daß die von der Balkanunion von allem Anfang an bestimmte Politik unverändert fortbestehen bleibt, d. i. eine Politik der guten Beziehungen und der Mitarbeit zur Erhaltung des Friedens, und zwar mit Jeder der Hauptmächte auf diesem Meere: Großbritannien, Frankreich und Italien. Die Balkanunion hat diese Politik in vollständiger Eintracht zur Durchführung gebracht und hiebe! fruchtbringende Anstrengungen gemacht, um die Beziehungen der vier Mitgliedstaaten mit den drei genannten Großmächten zu verknüpfen. Für die „Qiüat öer Sflotte" toirö an iBorO genommen ser Politik haben die genannten Staaten sehr viel für die Festigung der Freundschaftsbeziehungen mit den Mächten getan. In dieser Reihenordnung Ist die Idee Jugoslawiens, welches einen Freundschaftspakt mit Italien untcrzeichnct hatte, im Einklang mit den Beziehungen, die die übrigen Mitglieder der Balkanunion schon vorher mit Italien eingerichtet haben. Der Ständige Rat der Bnlkanunion hat festgestellt, daß Jugoslawien Inzwischen einen bevollmäch-ü5Tten Minister in Rom ernannt hat. der beim König von Italien und Kaiser von Aethiopien akkreditiert Ist. Auch Rumänien, welches sich heute In einer ähnli-dien Lage befindet, hat den Entschhiß gefaßt, ohne Aufschub einen neuen Gesandten in Rom zu ernennen. In diesem Znsammenhange haben auch Griechenland und die Türkei beschlossen, Ihren Standpunkt bezüglich Abessiniens mit Jenen der beiden anderen Mltglledstaa-ten in Einklang zu bringen, um so die Zusammenarbeit im Mittelmeer zu erleichtern. 4. Der Ständige Rat ratifizierte die Beschlüsse der letzten Tagung des Wirtschaftsrates der Balkanunion. .S. Der Ständige Rat beschloß, auch weiterhin der Nichtelnmischun.'^spolitlk hinsichtlich Spaniens treu zu bleiben. Die Staaten der Batkanunlon können iedoch Ihre Agenten bei General Franeo zwecks Wahrung ihrer Wlrtschaftsin-tcressen ernennen. 6. Metaxas und Ruschdi Aras Halien einen Zusatz zum Abkommen beantragt, welches die beiden Staaten Im Rahmen der bestehenden Verträge bindet. 7. Der Rat hat beschlossen, die kommenden Tagungen Im September 1938 In Genf und Im Feber 1939 In Bukarest abzuhalten. 6fu^f(fititia Abgeordneter Dr. Jandi5 (Maribor) ftir Förderung der Kulturbedtirfnisse der Draustadt. BeoKra'd, 1. März. Gestern b'eHan-delte die Skupschtina den ganzen Tag über das Budget des Unterrichtsministeriums, welches sich auf 1.118 Millionen Dinar stellt. Unterrichts-niiiiister Stefan Magarasevic gab eine eingehende Darstellung der Schul-und Frziehungsverhältnisse, die eine merkliche Verbesserung auf allen Gebieten erfahren hätten. An der Debatte beteiligte sich auch Dr. J a n Ö i ö» der sich mit der materiellen mißlichen Lage der Universität Ljubljana und, mit der Ucberfüllung der Mittelschulen in Ljubljana, Maribor und Celje befaßte. Redner verwies darauf, daß die Professoren an den Mittelschulen überlastet seien, andererseits warten allein in Slowenien 160 Kandidaten auf eine Professur. In den Grenzgebieten fehlen noch etwa 24 Volkssdiulen und 58 Lehrer. Redner setzte sich dafür ein, daß der ! Staat den Maribo'rer Geschlchtsforsclier verein in der Herausgabe des »Casopis« «nterstützen möge, ebenso auch den Museum-Verein und das Tlieater, dessen .Tahressubvention von .300.000 auf "'">0.000 Dinar zu erhöhen wäre. plomaten sich befinden, ist das Interesse für den Prozeß noch größer. »E v e-n'i n g New s« schreibt in diesem Zu-saninienhangc: »Entweder sind in der Sowjetunion alle Menschen verrückt geworden oder aber ist Stalin der blutgierigste Tyrann, denn die Geschichte der Menschheit aller Zeiten kennt.« Das Blatt richtet an die englischen Marxisten, die Sowjetrußland immer wieder bewundern, die Frage, wie sie über die Blutmethoden Stalins dächten. Die Sowjetunion 'entferne sicli jedenfalls immer mehr aus dem Kreise der auf ihre Kultur und Gesittung pochende Staaten und müßte die Mitgliedschaft Moskaus in der (jcnfer Liga einer Revision unterzogen werden. Man könne es England niciit zumuten, mit Henkersknechten an einem Tische zu sitzen. (Srnrrol :ßerfOing (m eirrben Der Oberkommandlerende der amerikanischen Truppen im Weltkriege, Oeoeral P e r s h ] n g, ist an Rhettmatismus so schwer erkrankt, daß man mit selnein Ableben rechnen muß. Der General steht fan 78. Lebensjahr. (Scherl-Bilderd.-M)^ Ein Schnappschuß von einer Uebung der britischen Flotte im Mittclmeer. Hier •vird ein Bcobachtungsniigzeug, das von den Engländern »Auge der Flotte« ge-• nnnt wird, wieder an Bord genommen. Das Flugzeug besitzt sowohl Räder als iMich Schwiniincr, um ihm das Lnnden auf der Erde und auf dem Wasser zu ermöglichen. (Schcrl-BilderUicnst-M.) TRorgen Xri&unal in TRodlau 21 Angeklagte erwarten Ihr Todesurteil. »Evening News« über Stalin. London, 1. März. Die gesamte Londoner konservative Presse befaßt sich mit dem morgen in Moskau beginnenden Theater-Prozeß gegen 21 ehemali-'c hohe Funktionäre der Räteunion. Die Üätter heben hervor, daß auf Grund der von Wisch in ski erhobenen Anklage, lautend auf Hoch- und Landesverrat sowie Trotzkismus, ausschließ-l'oli Todesurteile und die sofortige Voll-■ l."ccknn.fr zu erwarten sein. Da imter den ^1 Angeklagten auch mehrere Di- Abbau der Austondvertretunsen in der Sowletunion. Moskau, 1. März. Estland und Dänemark haben sich entschlossen, ihre Konsulate in Moskau im Laufe des März zu schließen. Die Zahl der Auslandver-tretungen in der Sowjetunion wird dadurch weiter vermindert. HHnka tritt nicht In die Prager Reste-runs ein. Prag, 1. März. Die Bemühungen, die von Pater Andrei Hlinka geführte Slowakische Volkspartei als die stärkste parlamentarische Vertreterin des slowakischen Volkes zur Teilnahme an der Koalitionsregierung Hodza zu bewegen, sind gescheitert. P. Hlinka hat den Eintritt in die Regierung definitiv abgelehnt und für heuer die Parole ausgegeben: »Die Slowakei den Slowaken!« Chamberlaln warnt die englische Presse. London, 1. März. Premierminister Nevllle Chamberlaln hielt gestern im Unterhaus eine kurze Rede, in der er die englische öffentliche Meinung aufforderte, bei der Behandlung außenpolitischer Probleme Mäßigung, Duldsamkeit und Vernunft in gleicher Weise zur Anwendung zu bringen, um die internationale Atmosphäre nicht etwa unnötigerweise zu verschärfen. ^Ifci^mtftenoerfil^rung auf Mba* § a b a n Tt a, 28. Mttei- luitg beö ©c^imMenfteä ibier Buibamfcl^ ^trincc UDitiÄc in 4>cii eine höh fd^eiüifttfd^c ^erfd^wömnig gegen Äeflte» rung t>on auf.gobcdt. ^rnfübcBt fontc, mt-c fluö öem &efcl^l)agwt'^mten rial i^röoTgc^t, im iöcriauf eines fomimu^ iiiftifdien 'Wencralftrcif^ ^türjt mcnben. — "üloiä htm I>efd:i|ten anig^e^ettclt 'iinib organificrt morgen ift. ^ie ^od^jett fOn (Denuo. I u i' i n, 28. i^6cr. ?lu&cnniini|ter (^rof GiöiiD, bor tetrcter 'bcä SRcgicnin^c^cfö bei tyn .*pDd>jci(5fcier .^Mirjoigä öon nuo^ ii>ar früT) in 3:urin nn-nctommen. ^^crfönlicfAfeiton itnb bic ^öcritpicr btr 53cfjöi^eu, b'ie au beit .^od>ieit3[cicrUcI;fei' iMitifwocH, den 2. Marz 1938. ^MariSorer Zeltuirg« Nummer '49. ten in tetttu^mcn, Decfatmnditen ]^tc im betn Kivi^t(!|cn ^ laft. ^ nnrtfte bii^ (yic n^^tn unb an beten €eiite ber aog »OTi ft^rht, eröffnet, ber bct Äö-nig unb Mfer mit ^d^om» tMm ^Bul(parien folgte. 3w glel(!^ 3elt, als fid^ ^1-" iit bic iheii^Baj>ettc beioeg- tc^ it&^te fid^, öon il>cr anbeten -Sctte ^ur Sro^JcHc fomnteirb, bct ^]Iq ntit her IBtiaiit. '^te Xtauunfld,\ccentoniü ttai^m bcr ftiotbi-öon ^rin t>or. ^ bic fird^* Itrfi? '^irointtig fii'-r bie O^nrolo Sofftr geffoitni Zagreb, 1. März. Gestern um 2 Uhr ist der Nestor der kroatischen Musiker uncl Vorsitzende des Verbandes der kroatischen Gesangvereine, Nikola Fall er, im Alter von 76 Jahren verschieden. Faller wurde in Ivanec bei Varazdin geboren, interessierte sich bereits als Student für die Musik und bezog nach seinen Zagreber Universitätsjahren die Konservatorien in Wien und Paris. Seit 1887 betätigte er sich fast durchwegs in Zagreb. Kino Zeitlang war Faller auch Direktor des Osijekers Theaters. Bis zu seiner Pensionierung war er Dirigent und Direktor der kroatischen Oper, Alis Jßjuüjiihß J>tr SaWInoMeMlOQ fm 3ri(|>cn btr Xontrtfbttmmo L)er heurige Faschingdienstag brachle für Ljubijana eine Sensation: die Ver« losung der Staatlichen Klassenlotterie in der Metropole Sloweniens. Nach dem Finanzgesetz. für das laufende Budgetjahr kann nämlich zu Propagandazwek-kcn die Verlosung, die bisher ausschfieB lieh in Beofrrad stattfand, audi in anderen Städten, vor allem in Liubijana und Zagreb, vorgenommen werden. Zum ersten Mal wird sich in der Provinz das Glücksrad in Ljubijana drehen und in der für zehn Tage anberaumten Verlosung der fünften Klasse lier laufenden Runde der Klassenlotterie f 5.000 Nummern, je 1500 täglich, ausschütten. Den Glücklichen winken außer den Haupttreffern zu 50.000 bis 400 Tausend Dinar noch Prämien zu 2 und } Million Dinar. Die Nummern sowie die Trefferhöh^ werden aps den Glücksrädern einige Waisenkinder aus dem Banatsjiigendheim hervorholen. An der Spitze der Ziehungskommission steht das Mitglied der Hauptkontrolle Dr. Konrad Schmidt. Die Verlosung findet im Kaufmannsheim statt und ist jedermann zugänglich. Ui. Getränt wurde der Chemiker Ing. Roman M o d i c mit der Veterinärin-spcieiMfd^ $Iottfn&efud^ DER DEUTSCHE KREUZER »EMDENc IN DUBROVNIK EINOETROFFEN. Dubrovnik, 1. Mflrz. Unter dem Kommando des Linienschiffskapitäns Bürckncr ist gestern der deutsche Schulkreuzer »Emden« mit insgesamt 785 Mann an Bord im Hafen von Cruz eingelaufen und vor Anker gegangen. An Bord der »Emden« befinden sich 30 Offi-zie^i^, 36 h'^here Unteroffiziere, 6 Fähnriche, 100 Ünterofflziere, 457 Malrosen und 156 Seekadetten. Nach der feierlichen Begrüßung, die bei solchen Anlässen nach einem genau bestimmten ritterlichen Zeremoniell vor sich geht, verankerten sich die »Emden« und der sie begleitende deutsche Motortanker (Naphtaschiff) vor dem Eingang in den Hafen von Gruz. Die Bemannung begab sich sodann zur Besichtigung der Sehenswürdigkeiten in die Stadt. Die Bürgerschaft von Dubrovnik begegnete den »blauen Jungs« von der »Waterkant« überall mit größter Freundschaft und Sympathie. Die »Emden« kommt aus Tripolis von einer Reise, die sie im Oktober des Vorjahres angetreten hatte. Die Route führte ins Mittelmeer, nach Britisch-, Holländisch- und Portugiesisch-Indien, Eryträa, Griechenland und Tripols, Aus Dubrovnik sticht die »Emden« mit Kurs auf Korfu in die See. Angelaufen werden noch Toulon und Spanien. Die »Emden« wurde 1925 erbaut und verdrängt 6000 Tonnen. Das Kriegsschiff ist 150 Meter lang, 15 Meter breit und hat einen Tiefgang von sechs Meter. Sie ist mit acht 15-Zentimeter-Gcschützen, drei Flugzeugabwehrgeschützen zu je 8.8 Zentimeter und 2 Torpedolancierrohren armiert. Die Maxinialgeschwindigkeit beträgt 20 Kneten. Die Maschinen entwik-keln 46.000 F^. Als 5chulkre*Jzer har die »Emden« bereits sieben Weltumsegelungen vorgenommen, so daß sie in der Hauptsache bereits den gesamten Erdball umschifft hat. Der Zweck der Fahrten ist die Ausbildung der Seekadetten. Im April werden die an Bord befindlichen Kadetten die Fähnrichsprüfungen abzulegen haben. Unter den sympathischen Offizieren der »Emden« sticht besonders der Kommandant LJnienschiffskapitän B ü r c k-n e r durch seine Erscheinung hervor. Während des Weltkrieges diente er an Bord von Tauchbooten in der Nord- und Ostsee. Die »Emden« bleibt sieben Tage im Hafen von Gruz. Die Offiziere und Kadetten haben Freikarten für alle Linien der jugoslawischen Staatsbahnen erhalten, da mit sie ihren Urlaub ausnützen können. Der deutsche Gesandte v. Heeren ist zur Begrüßung der »Emden« in Dubrovnik eingetroffen. Xraftor dröhnt im 6(lDoit(n ISirgfl« DER LANDEPLATZ DES HELDEN AENEAS WIRD MODERNES SIEDLUNGS GELÄNDE. — MUSSOLINI ERSCHLIESST DIE GEFILDE DES ALTEN LA- VINIUM. Durch die neuesten Siedlungspläne Mussolinis werden Gebiete dem modernen Verkehr erschlossen, in denen die römische Urgeschichte spielte und wo einst Held Aeneas von Troja kommend auf italienischem Boden gelandet sein soll. Die systematische Bodenverbesserung u. Siedlungspolitik Mussolinis hat nicht nur die Riesensümpfe zwischen Volsker sebirgc und Meer erfaßt, wo an der Küste der Berg der Zauberin Circe aus dem »Pontinischcn Acker« steil.emporragt. Die neueste Siedlerstadt, f. welche die Pläne bereits feststehen und die Arbeiten am 22. April dieses Jahres eröffnet werden sollen, greift bereits auf den »I^tinischen Acker« über. Sic liest sozu sagen vor den Toren Roms oder doch wenigstens seiner alten Hafenstadt O.MIa. Ihr Gebiet Ist aus Roms Urgeschichte bekannt. An der Latinischen Meeresküste landete einst der Held Aeneas nach seinen Irrfahrten von Troja in der Tibermündung, Nach furchtbaren Kämpfen um das Reich des Königs Lati-nus gegen den tapferen Rutuhrkönii;* Tur nus führte er die ihm versprochene Für stentochter Lavina heim. In diesem unwirtlichen, zum Teil stark versumpften Oelände der römischen Campagna gegen die Meeresküste zu, soll jetzt neues Leben erstehen. Wichtige Verkehrsadern werden sich nach der großen Via Appia, nach den westlichen Vororten Roms, nach dem Albanergebirge und auch nach Littoria und den anderen Neugründungen der Pontinischen Ebene hinziehen. Pomezia ist nun zwar der Name dieser neuen Stadt, angeblich nach einem alten Volksnahmen, der so etwas wie »Apfelgarten« (Pomutum) wohl bedeu-let, der Wildapfel wird auch schon !?ei Virgils Schilderung der Gegend erwähnt. Aber »Lavinunu ist der uralte berühmte Name des Geländes, auf dem die jüngste Siedlung erstehen wird. Heute ist ein kleines Dorf Prattica die nächste belebte Stätte, die von Rom sogar mit Autobus erreichbar ist. f:s gibt in dieser großarti gen wilden Landschaft an der Latini-sclien Meeresküste nocli Wildschweine, auch sogar Stacliclschweine und kleine Schildkröten: H';mipf. T^uscluvald — dir; sogenannte Macchia, — ein Gemisch ans wilden Myrthen. Wildolive. Ginster, Pistazien lind Mastixbüschen, bis zu dreifacher Mannshöhe dort emporragend und fast schon ein Urwald zu nennen, — gibt der Landschaft den Charakter. Dazu kommt aber strichweise herrlicher Pinienwald, heute als Volkspa^k Castel Porzino zusanmiengefaßt — und mehr steppenartiff hfigeliges Gefilde. Und wie ein riesiger Götterberg, wie von der Meeresküste gesehen in seiner vollen Majestät erkennbar, thront über diesem Lande der Berg des latinischen Bundesheiligtums, der Mont Albanus. Heute ist das beliebte Albanergebirge mit Villen und Ortschaften übersät und mit elektrischen Bahnen zu großen Teilen durchfahrbar. Es ist der Ewigen Stadt auf das Engste verbunden, Pomczia-Lavinium steht für den Italiener auf dem schicksalsreichstcn Boden, zwischen den beiden schon vor Rom genannten uralten Städten dieser Küste, von denen die eine, Laurentum. nur noch eine karge Scherben- u. Ruinen-stättc in Sumpf und Busch verstreut ist, die andere, das nicht minder berühmte Ardet, noch ein hübsches burgartiges Städtchen mit allerhand antiken Mauer-resten. Virgils »Acneis«, das Heldengedicht Italiens, ruft diese ganze Gegend und ilire blutige Geschichte bis in alle fiinzelheiten tnis zurück. Der römische Oichter schildert Laurcnluni mit dem licldeii König Latinus, der die Hand der Tochter Lavinia nach einer alten Pro-phczeiung für einen aus der Fremde koni niendcn Eroberer aufbewahrt und deshalb den stürmischen Bewerber Turnus, den Rutulerkönig von Ardea. abweist oder docli hinhält. Aber da solcher Streit der Helden auch stets ein Streit der Giit ter für jene Zeit war, in der Aeneis wie in der Ilias, so ist es die unbarmherzige Juno, die den gehaßten Aeneas als Sohn der Venus noch bis ins ferne Land hin verfolgt, Sie erregt den gewaltigen Kuieg der Lateiner und ihrer Bundesgenossen rings Im ganzen Land gegen die fremden Eindringlinge. Diese holen sich zwar vom Palatinhügel des späteren Rom und von den Etruskeni Hilfe, um die versprochene Braut Lavinia und das Reich des Latinus zu behaupten. Aber erst nach blutigsten dramatischen Kämp fen, — Zweikampf des Aeneas mit dem tapferen Turnus, Wunderzeichcn r.ller Art i'nd Bruch der bereits fest gelobten Vertraire zwisclicn den Parteien. — erringt Aeneas in einem Meer von ninl u. Feuer, das die Stadt Lanrontum zerstört. die Königsbraut Lavinia. >^Mir wer den die Teukrer« — wie sich die Sciiar des Aeneas nennt — »Wohnungen bau'n und der Stadt wird Lavinia geben den Namen«, — so hatte Aeneas schon während des Kampfes gelobt. So war die Prophezeiung wahr gewor den, daß die umher irrenden Trojaner dort erst Heimat und Ruhe finden würden, wo sie von Hunger getrieben, auch ihre »Tische« einst essen würden. Diese »Tische« waren die Speltfladen, die die Trojaner wie üblicii als Unterlage für die wildgewachscnen Früchte benutzte^ und b-i ihren- ersten -Mahl n.icli dcT Lanc^jng ni^^erzo'u'icn. Wenn n-^ch w ^nigen ^^'ochc'^ die Grundsteinlegung in Pomezia crto,.^t, so wird also uralter historischer Boden zu neuem Leben erstehen und lateinische Ursprungsgeschichte den Rahmen für junges Blühen geben. Und wenn dann später auf der »Piazza« von Pomezia, dem Platz, wo mit Rathaus, Kirche, usw. der Kern eines Gemeinwesens gegründet wird, um den sich die Siedier-häuser scharen, der abendliche Korso oder Markt auch die verstreuten Landsleute vereint, dann schweben noch die sagenhaften Gestalten jene ersten Kamp fer und Helden Latiums um diese blutgetränkten Gefilde des römiscli-lateini-schen Volkes, das aus einer Fülle von Volksquellen seine Kraft sog und seinen welthistorischen Aufstieg nahm. Dr. Lenore Kühn. 1938 {on ein ..aBefpenioibr tDcrden Nach den Beobachtungen von Gelehrten soll das Jahr 1938 ein richtiges ^>Wcspcnjahr<< werden und die Garten-baucr, die Kleinsiedler und Landleutc mögen sich beizeiten vorsehen, dieser Plage tunlichst zu begegnen. Es wird sich empfehlen, allerorts die Nester der Wespen zu vernichten. Die Wespen gehen hei ihrer Überwinterung nach dem Temperatursinn und bevorzugen dunkle, aber warme Plätze, weshalb sie sich gerne in Wohnungen, Ställen usw. einnisten. Überall, wo es v/arm ist über den Winter, suchen die Wespen ihr Versteck, in Kannnern und Scheunen, in Kleidern, die zur Ablage dienen usw. Die Wespe überwintert im Zustand einer Puppe, sie schiäff, de Flügel gegen den Hinterleib gepreßt, ganz zusammengekrümmt. In diesem Zustand sind sie nm besten zu töten. Eine jede getötete Wespe bedingt, da zwei Jahrd später im Wespenstaat Unordnung wegen der Königin herrscht. Kommt ein warmer Frühling, was nach dem strengen V^'inter wahrscheinlich der Fall ist, werden die Wespen sehr bald munter und fallen über die Blüten und später über die ersten Früchte her, um sie ungenießbai zu machen. Es kommt auch vor, daß die Wespen mitten aus dem Winterschlaf erwachen nnil, wenn sie in der Nähe ein wärmeres Versteck wittern, dieses aufsuchen. TRenfcf; ol^ne Otietvjr luur^c int —fut> uot Ojuabrücl ein tannicr ^Wawn IhTl-uiVIoci au'*^ic|uiib':n in '".i^reiucn in ein slranlon^licni-^ npt>rnci)t. ipini'c> ';'Ur'rntl){Tlif'3 in tniidtin Mvanfrnauitnlt ■ju'unv i^er llnlic-fanntr ir.irbcv. Ot f'-'niiii' aber uidit bü«:? tjcriniiitr aniirbrn, mny [•einer 'ilJcviou IjäHf füfircn ti^nuen. ?Jian iiii'lt ^:n ,/Knnn o-finc (Vrb^irf^tni'?" ^^unndvit für einen Simulanten, miiBic aber öalb ieü ftcITcn, C'ii iid) unt einen feltinen .sirant boiiefall Ivani^elte. "iiiafi) nipuatcliingev Dcii iit p« bcr 'Wremer jnniinit;ieliici eiiMidi -i^eluuf^cn, ^Kätfci um i'Scn Unb: föuiiien 5u liji'cn. l).Ti;öc(te üd» nni :ineu !3:rrgn>anu auc. Meoitien bei Vlad)cn. ^^ni} veuih öet lon'Hi'n 'liionatc feine-j 'Jiufcntfidltcj n.t -Hieiiten beinie^j. ber Unr>efanule ein er ftauiilidK'j WL>^id>tni« für btc icit^eni uoriic foUcjicii (^kni>ei)nifie. lir .ici^vte niuiilaIiiflV'> 'Xalent_ idyrieb 'iJiUeit uni» ]i.Htc iifrcu,suun'i-röliei. Uebev icine l">cTtunf tonnic cv aber fcincrie- VtiiC't-'tnft iTCbrn. Xa Me mit feiner ^calKjd'ititnii bctroiitcn 'Bnrter wrnniten, bfif^ ^cr Wann oni tiem 'Ufieilan^ jtantmen niuf;le, ncranlohte Me '■Hremev >$rinirinni' imri^^ei iti vm'iniidiei, ^oilunrfn Sudiiwlbiin ftei'. Unter .->cn ^alv.eidien Jjii'idn'i^'.»i be^ Tiini^ firf) nnrf) ein ^rf'iretben ber (J-rtern. >ic ifireii ifi>r>n nacf) beni "i^ilbe n>ie^erer^ann-len. ^ie CT-ltern ""cf)idlen nud) ,Sinei ^fn^nnli^ (Fortsetzung Seite 4.) ! »Wariborer Zeitung« Nutmner 49. £ie&(dtraa6&ie DOPPELSELBSTMORD EINES LIEBESPAARES ADS ZAGREB IN SOLCAVA. In Sol(5ava am Fuß der Sanntaler Alpen spielte sich in der Nacht zum Sonntag eine Liebestragödie ab, deren Hintergrund bisher noch nicht geklärt werden konnte. Vor einer Woche kamen ein junger Mann und eine schöne und überaus elegante junge Dame nach Solüava und quartierten sich in einem Gasthof ein. Sie trugen sich in das Fremdenbuch als Jaro-slav und Maria S i g u r aus Zagreb ein und gaben als Alter 29 und 23 Jahre an. Das Paar ging wenig aus und hielt sich größtenteils im Zimmer auf. Man hielt die beiden allgemein für Neuvermählte, Samstag abends forderte die Frau die Rechnung für die ganze Woche und bezahlte sie. Sie trug den Wirtsleutcn auf, das Paar am nächsten Tag nicht zu wecken und ihm auch das Frühstück und das Mittagessen nicht zu bringen. Sonntag kam das Paar den ganzen Tag nicht zum Vorschein. Da sich auf das Klopfen niemand meldete, brachen die Hausbewohner abends in schlimmer Ahnung die Tür auf. Es bot sich ihnen ein schrecklichcr Anblick dar. Die Frau lag mit ruhigem Gcsichtsausdruck tot auf dem Bett, wäiirend der Mann entseelt am T^odcn lag. Seine Gesichtszüge und seine Stellung sprachen deutlich für einen furchtbaren Todeskampf. Sie hatten Gift genommen. Am Nachtkästchen lag auch eine Injektionsspritze, mit der der Mann seiner Begleiterin eine Injektion vcrab-reichi hatte, um sie gegen Schmcrzen unempfindlich zu machen, während or selbst auf das Betäubungsmittel verzichtet hatte. Am Tische lagen das Geld für den Zimmerpreis für einen Tag und die Trinkgelder. Daneben befand sich ein Blatt Papier, auf dem beide mit ihrer Unterschrift bezeugten, daß sie freiwillig in den Tod gingen. Sie ersuchten, ihre Leichen nicht zu obdiizieren und gaben auch die chenusclie Formel für das Gift an, um Die incii tl)vc>i; iiad) ^Bremen. iiton im ^a$ i>ou feinen (Altern gcfrPtidtc xHtl^> ,\ciiTtc, |nnt bicjcr Wcrtioi\ tvnf', CT frfirm friif^cr cininftT ei® neu glciriTCu WifWff t>on (^chnrirlni^fifiniiii!^ oohnN fwt. die Untersuchung zu erleichtern Tragödie war sorgsam vorbereitet, wie der ordentlich verpackte Reisekoffer und der Rucksack beweisen, dessen fnhalt auf einem Zettel verzeichnet war. Aus den vorgefundenen Papieren ist Sinwtop. öffl 1. !>Rfirs ersichtlich, daß es sich beim Mann um den Hörer der tierärztlichen Hochschule jaroslav S i g u r aus Zagreb handelt, während seine Freundin die Banatsbeam-tensgattin Maria S u s i c, ebenfalls aus Zagreb, war. Es wurde festgestellt, daß Samstag nachmittags drei Briefe auf die Post aufgegeben worden waren. Der Hintergrund der Tragödie ist unklar. Es scheint, daß das Ehehindernis die beiden jungen Leute in den Tod getrieben hat. Am 1678 2. MIrz 1938 Caf^ und Restauration „OREL" HerfDosAnaos mit Kodihrnislaussteliim Qeöflnet von 8 bis 17 Uhr. Nach 10 Uhr Verkauf der ausgesfelilen Platten. Vorzügliche Küche, Sorter wf>ine, Salvatorbler. — Samstag. Sonnlag und Dianstog Faschingunterhaltungan. iDer Sriftensfampf der ®etDfr&rtrei6eti&en .JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DES SLOWENISCHEN GEWERBEVEREI- NES. In der Restauration des Narodni dorn hielt der Slowenische Gewerbevereiti gestern abends seine Jahreshauptversammlung ab, in der der Besuch nichts zu wünschen übrig ließ. Einen eingehenden Uebcrblick über die Lage erstattete Obmann So je, der den schweren Existenzkampf hervorhob, den die Gewerbetreibenden, vor allem in Maribor, führen müssen. Aus dem Rechenschaftsbericht, den Schriftführer Kosar er.stattete, ist ersichtlich, daß die Handwerker vor allem unter der Konkurrenz zu leiden ha- Cafi Potovi Heute aroBe FaschingsunterhaHungl Verl^nserte Sperrstunde! Siimmunssmusik l ben, die ihnen aus der ffewerbliclien und sogar industriellen Betiiti^jung der Ma-riborer Strafanstalt erwächst. Im Laufe des Jahres wurde wiederholt die Stimme zum Schutze des Qewcrbestan-des erhoben, es wurden bei maßgebenden Faktoren Schritte unternommen u. die Aufmerlad erftr DerDör t>or öeni £lntrrfu($unQdrid^tn' KÖN NEUES GESTÄNDNIS IN DER MORDAFFÄRE VON HRASTJE. .Mittwoch", 'den 2. März V93S. Prächtige Wüs4eiibilder standen neben wüsten Bildern, Palmen, Kakteen, Schlangenbeschwörer, Löwenreiter, Kro itodiljäger. Ueber einer verschwiegenen Bar thronte, rätselhaft wie immer, als Symbol des Ewigweiblichen, die Sphynx die diesmal jedoch, wohl unter dem Ein fluß des Faschings, das sonst so starre Antlitz lächelnd wandte und mit einem Negerlein fHrtete. Meisterhaft flott, phan tastisch lustig wj^'en die Dekorationen von Bautechniker V i d i c entworfen. Die wunderbare Palme, die in Riesendimensionen in der Mitte des Saales errichtet war, fiel leider einem Wüstenbrand zum Opfer. Großer Schrecken erfaßte die Tanzenden, als plötzlich der Ruf »Es brennt?« erscholl. Doch alsbald war die Feuerwehr zur Stelle, glücklicherweise gab es eine wasserspendende Oase in der Nähe. Schnell war der Brand gelöscht, der durch Berührung der elektrischen Leitungsdrähte mit dem Drahtgerüst der Palme entstanden sein dürfte. Der solcherart »inundierte« Saal war ebenso rasch wieder zum Tan-zen entsprechen gereinigt. Im Verlauf der NaCht sollen diverse kleine Brände entstanden sein. Leicht entzündliche Objekte, wie Männerher-zen, fingen Feuer. Wie dieses gelöscht wurde, konnte nicht verzeichnet werden. Jedenfalls Iwten verschiedene Bars und Weinstände den Verdurstenden lebenspendendes Naß in reichlichem Maße. Viele Masken waren ganz auf Süden aufgemacht; möglichst blank und knrz-geschürzt Dazwischen gab es Matrosen, Beduinen, Orientalen, Maharadschahs usw. Aber auch Clowns, Zigeunerinnen, Husaren, Rokoko- und Biedermeierda-men hatten sich der Südsee-Expedition angeschlossen. Den ersten Preis der Schönheitskonkurrenz erhielt Frau Char lotte R o s n e r, den zweiten Frl. Pia von Bacho, den dritten Frau Mira D e k 1 e V a. Die gekim^fie Veranstalttm!g, 'der auch die Spitzen der Behörden beigewohnt hatten, wSbrte in anhniertester Weise bis in dte frühen Morgenstunden. IMMklMllnr IHIrtt oiM ftnii 2. etodtoerl In der Volksschule in Ru§e ereignete sich gestern ehi folgenschwerer Unfall. Der 12Jfihrige Fabriksarbeiterssohn Franz K f a j n c wollte sich auf dem Geländer rutschend aus dem zweiten Stockwerk hinablassen. Kaum aber hatte er sich auf das QelSnder gesetzt, verlor er das Oleichgewicht und stürzte kopfüber in die Tiefe. Der Knabe schlug am Steinpflaster des ersten Stockwerkes mit solcher Wacht attf, daß er bewußtlos liegen blieb. Er wurde unverzüglich ins Krankenhaus überführt, wo man außer einem Schädelbasisbruch auch schwere innere Verletzungen feststellte. Sein Zustand wird als seltr kritisch bezeichnet m. Todmfile. Gestorben sind die 69-jährige Eisei^ahnersgattin Marie K r a-marSi^ und der 57-iährige Gemelnde-angestettte Anton 2el. R. i. p.! m. Ehrenbfirger» Der Gemeinderat von Cirkovce am Draufelde hat den Innenminister Dr. Anton K o r o S e c und den Banus Dr. Marko NatlaCen zu Ehrenbürgern gewählt. m. Aus dem QrenzpoUzeidienst. Der Leiter des Mariborer Grenzpolizeikommissariats Herr S. K r a j n o v 1 d hat einen einmonatigen Urlaub angetreten. Während seiner Abwesenheit versieht Herr Karl J a n £ i ^ die Leitung des Kommissariats. * Heringschmaus. Sfimtllche Fiscfispe-zialitSten im Restaurant der »Vellka kavarna«. — Sensationelles Faschlngs-Programm. 1892 m. Im Theater werden heute, Fa-schliiigsdienstag, während der Aufführung der Operette »Eine Nacht in Kairo« verschiedene Geschenke zur Verlosung gelangen, '^^orauf die Theaterbesucher nochmals aufmerksam geinacht werden. m. Stra^enui^ialL der ^^ückfa> t von einem Son'iiitagsnusflug erlitt der Mechaniker Wilhehn Berdan aus Stu-denci am Berg vor Slovenska Bistrica mit seinem Motorrad einen Sturz, wobei er zwei Passanten z^u Boden stieß. Alle drei ertitten Verletzimgen. In der gräßlichen Mordaffäre von Hrastje, der zwei junge Menschenleben ^um Opfer gefallen sind, ist di^ Voruntersuchung seitens der Gendarmerie und Kriminalpolizei abgeschlossen. Am Samstag wurden Johann § a j t e g e 1, Blasius Sega, Michael Obrul und Paula Bevardi dem Kreisgerichte eingeliefert. Die genannten sowie der verletzte Johann Bevardi wurden gestern nachmittags vom Untersuchungsrichter Dr, Rebula dem ersten Ver-hör^unterzogen, das jedoch kein neues Cafe und Restauration »Orot«! Nach beendeten Veranstaltxinjren in den Morgenstunden gute saure und Gnlaschsuppe. Sal-yator-Bier. _1^32 Moment zutage brachte. Der sonst so gesprächige Sajtegel machte diesmal einen überaus deprimierten Eindruck, im übrigen verblieb er bei seinen bisherigen Geständnissen. Sega, Obrul und Bevardis Mutter stellten auch vor dem Untersuchungsrichter jegliche Täterschaft oder Mitwirkung entschieden in Abrede. Auch Johann Bevardi, der von der Festnahme seiner Mutter noch nichts weiß und dieser fast alltägliche Briefe zukommen läßt, blieb bei seinen früheren Aussagen. Auf Grund der ärztlichen Feststellungen erscheint nun auch erwiesen, daß an der ermordeten Milka Gorup kein Sittlichkeitsverbrechen verübt worden ist, womit alle aufgetauchten Gerüchte widerlegt werden. * Im Saale der »Qlasbena Matica« fand gestern abends zu Beginn der Gesang- probe eine stille, aber eindrucksvolle Gedenkfeier für das so tragisch aus dem Leben geschiedene mehrjährige Mitglied Milka Gorup statt. Der Cfiorobmann F a g a n e 1 i würdigte in tief empfundenen Worten das Andenken der heimge-gangenen Sangesschwester. * Heute im Burgkeller bei freiem Eintritt Unterhaltungsabend mit Schrammelmusik. Geöffnet bis 2 Uhr früh. — Morgen, Mittwoch Heringschmaus. Besichtigung der Platten von 15—16 Uhr. ■* Gambrlnushalle. Aschermittwoch großer Heringschmaus. Es ladet herzlich ein 1. Racic. 1843 m. In der Volksuniversltät wird am Freitag, den 4. d. Professor Viktor PetkovSek einen Vortrag über den Nationalpark im Triglav-Gebiet halten und gleichzeitig eine erlesene Auswahl von skioptischen Bildern zeigen. ni. Dk Leihing des Mariborer Kreisausschusses des Aeroklubs, der Sonntag seine Jahreshauptversammlung abhielt, erfuhr eine teilweise Änderung. Im Sinne der Satzungen schieden einige Funktionäre aus, weshalb Ergänzungswahlen vor genommen wurden, wobei mehrere Mitglieder des Ausschusses in ihrer Funktion bestätigt wurden. In den Verwaltungs-ausschuB wurden bei den Ergänzungswahlen gewählt die Herren Stadtkommandant General Stanojlovic, Direktor Loos, Chefredakteur Kasper, Pilot Pivka sowie Kribernik und Papov, in den Aufsichtsauschuß dagegen Direktor Dr. To-(Fortsetzung auf Seite 6). ^Marihm'er Zeituin:« Nummer "40 REPERTOIRE. Dienstag, 1. März um 15 Uhr: »Die Braut aus Amerika« und sonstige lustige Sze nen. Jugendaufführung. — Um 20 Uhr; Eine Nacht in Kafro«. Ermäßigte Preise. Mittwoch, 2. März: G®schl<>2;seii. Domierstag« 3. Mär? um 20 *hr: »F'"^na ' Erstaufführung. Freitag, 4. März: Geschlossen. Samstag, 5, März um 20 Uhr: »Troubadour«. Ab. B. ^olf^unitJerfität Freitag, den 4. März: Prof. V. P e t k 0 v- sek (Maribor) spricht über den Triglav-Nationalpark. hm-Hma Unkm-Tonkino. Auf allgemeines Verlangen wird der prachtvolle Großfilm »Die Liebe geht seltsame Wege« noch heute, Dienstag, aufgeführt. In den Haupt rollen Carl Ludwig Diehl, Olga Cehova und Karin Hardt. Ein erstklassiger, reich ausgestatteter Liebes- und Gesellschaftsfilm voll bunter Abenteuer, eine packende und zugleich amüsante Handlung. Tanz, Ballett, Musik und schöne Frauen. Burg-Tonklno. Nur bis einschließlicli Mittwoch wird der prächtige historische Großfilm »Der Katzensteg« nach dem berühmten Roman von Hermann Sudermann vorgeführt. In den Hauptrollen Brigitte Horney, Hannes Stelzer, Otto Wernicke und Rudolf Klein-Rogge. — In Vorbereitung der großartige Indienfilm »Der Tiger von Eschnapur« mit der entzückenden Tänzerin La Jana, der Heldin aus dem Film »Truxa«. dem anschließend der zweite Teil des Filmes »Das indische Grabmal« mit derselben Besetzung folgt. 3l90t^efenna<1^tMnT't Vom 26. Feber bis einschließlich 4. März versehen die S v. .\ r e h-A p o t h e-k e (Mag. Pharm. Vidmar) am Hauptplatz 20. Tel. 20—05, und die M a g d a 1 e n e 11-\potheke (Mag. Pharm. Savost) am Kralja Petra trg 3, Tel. 22—70 den Nachtdienst. JUulia-PMfItmiH Mittwoch, 2. März. Ljubljana, 12 Schrammelmusik. 13.20 Schallpl. 18 Jugendstunde. 18.40 Vortrag. 19 Nachr., Nationalvortrag. 10.50 Schach. 20 »Jedermann«, Drama. — Beograd, 18.15 Konzert. 19.30 Nationalvorfrag. 20 Lieder. 20.30 Humor. — Prag, 17 Konzert. 17.45 Deutsche Sendung. 19 »Die Brandburger in Böhmen«, Oper von Sme-tana. — Budapest, 13.3(» Zigeiincrmusik. 17.35 Konzert. 1S.30 Schallpl. 19.30 Oper. — Zürich, 19.10 Schallpl. 20.15 Volkslieder und Volkstänze. — Paris, 18 Klaviermusik. 21 Lustspiel. — London, 19 Aus Opern. 21.15 Bunte .Musik. — Rom, 19.40 Bunte Musik. 21 Lustspiel.— Mailand, 19.40 Konzert. 21 Liederabend. --Toulouse, 18 Aus Tonfilmen. 21.20 Rund-funk-Revue. — Wien, 7.10 Frühkonzert. 12 Konzert, 16.05 Konzert. 17.30 Konzertstunde. 19.35 Sinfoniekonzert. — Berlin, 18 Konzert. 19.10 Tanzmusik. 20 Sinfonie konzert, — Deutschlandsender, 18 Vortrag. 19.10 Musik und Humor. 21.15 Kam mermusik. — Breslau, 18.30 Lieder von Grieg. 19.30 Bunte Stunde. 2o Lustspiet — Leipzig, 18 Vortrag. 19.10 Konzert. 20 Militärmusik. — München, 17.10 Konzert. Konzert. 19.10 Alte Märsche, 21 Kammermusik. ni. In der Vofksuniversität In Studenci wird am Donnerstag, den 3. d. um 19 Uhr der Ftichlehrer 1. Sumljak «ine ScJiilderupf^ seine**" letzt»»^ Rei'" nach London gerben untreine K*Hhe vorr Lichtbildern zeigen. Der Vortrag findet bei freien. Eintritt statt. m. Wetterbericht vom I. März, 8 Uhr: Temperatur plus 3, Barometerstand 736, Windrichtung 0—W, Niederschlag 0. ^aftnadit ift ))a! faPä Fastnacht ist da! Ich mache gerne mit. Ein Fest im Urwald. Unter Palmen rast' ich. Mein Kleid ist, wie mein Sinn, etwas phantastisch. Und leicht beschwingt ist's Herz und jeder Schritt. Wer meckern will, der bleibe heut zu Haus. Philister haben überall zu brummen. Es ist (*och schön, sich einmal zu vermumme*', f)rum schlüpf ich munter aus der Haut heraus. Halli, hallo! Mir winkt die bunte Schar. Nur Menschen mögen keinen Spaß vertragen. Die ihre wandelbaren Masken tragen Als echte Narren jeden andern Tag im Jahr. Wilhelm Clobes. ^Mariborer Zeitong« Nummer '49. 6 Mittwocii, den 2. März 1938. ininsek, Direktor Klobucar, Aitbürgermci-ster Dr. Lipoid, Senator Dr. Schanbach iin(' Rczirk-^aupfm-nn f. P, Dr. Sncko- vic. In (lic:.vm Sini^e ist unsere'pfestrige AU'Idin'j richtipiziisfcllen. tit. Am hc*j'!geii Faschlngdienstag gibt unsere rGIasbena Matica« im »Union«-Snnl ihre erste große Tanzveranstaltung, ilie diesinnl unler dem vcrheißungsvol-icii Motto >Jioniben in l'aradies« vom Stapel gellen wird. Das bunte Programm wird u. ;t. aucli von Cliorvorträgen der ^ (ilasbeiia Matica« mehrere Male in an-.Henehnier Art unterbrochen und bereichert worden. Wir haben bereits gemeldet, daß an diesem Abend der allgewal-ii«e und weltumspannende Walzer, der Künit; aller Tänze zu allen Zeiten, zu neuer und verdienter Machtentfaltung emporsteigen wird, eine- Neuerung, die in weitesten Kr'Msen wärnistens begrüßt wird. Aber auch sonst lassen uns die .ijroßzüjJiiKen Vorbereitungen der »Glas-liena AAatica ahnen, daß wir am Faschingdienstag im Union-Saal wahrhaftig den Höhepunkt der heurigen Faschingssaison und einige unvergeßliche Stunden köstlichster Stimmung erleben werden. Eintritt frei! tn. Akademie des Olympiakomitees. Das Mariborer Olympiakomitee wird im Laufe des Jr.hres verschiedene Veranstaltungen durchführen, deren Erlös dem jugoslawischen Olynipiafond zufließen wird. Am Samstag, den 5. d. M. wird als erste solche Veranstaltung im Saal der )>Za-druzna gospodarska banka« eine Ring-kampfexhibition der besten lokalen Akteure stattfinden, worauf schon jetzt atif-merksani gemacht wird. in. Blutiger Exzeß. In eiiicjii Gasthaus im StadtzeiUruni kam es gestern abends /II einer widerlidieii Szene. Scliließlwh .^s^rift einer von den Radaumachern zum Mes.scr und versetzte dem Gastwirt einen Stich in das lirs'kc Schulterblatt. Erst ide. m. Der nächste Orazer »Putnik«-Ausflug liiulet am Donnerstag, den 3. März statt, l-ahinreis samt Visum 100 Dinar. m. Für den SonderTSchnellzug nach Budapest, den der »Putnik. .fcdenfalls stehen wir an d<^'- Scli\\'ellc cinc^ neuen Frühlings. ^ P^oifioke .^'r-xsTiovssmae:, IK), Trauun«. Atn Sonntag fand in der hiesigen Pfarrkirclie die Trauung des Druckercileitcrs llerrn Jösef Kuhar ans Vlarihor mit der hiesigen Handels-irau .lt)-scfiiic AiitouCic statt. Als Trau/eugcn fungierten für den Bräuti-v.ii!n der Beamte der 1. kroatischen Sparkasse in Maribor Herr Tomislav V ■ Vr a n i C und. für die Braut s/er Kaut-, mann Uerr Stefan Mtrkus aus Zi^-r^'reb. (--.n NeurerFnäliren unsere herz-licfisleii ' iiiickwitnsche! uo. I.i;ie \:icht im Harem lautet der Titel der am Dienstag, den 1. März in sarntiiclien P"iumc:i des Hotels Mahoric s t a t (I m d e d e n t "a s ch i n gs u n I e r ha I tu n g, Für diese Ihitcriialtuns sind ^nanche Dcbcrrasciiuiijicu .iieplaiU, wie türkische und russische Tiinze, Heitere Vorträge und als Höhepunkt des Abends der Raub der Harcrnsdanien. Nebstbci sei noch .'.';tsa;j;t. daM eine u:ute .layz-Kapelle verpflichtet wurde. S)it ?lin0faiiu>fineifter|c!&aften Hon !31tari6or ^emtHmiouicn ^ilriamgemcut l)iacl>tüii 'bei* 03Sf. iTÄörotl^oii uiib bet 99iäicfei"=3pöTt= EIuD am «ain^lag abciibä im Baal icr „3a' buuiitia ijjoijpiottarifn baiifo" hk !Jtiitg£ontl>f-uiciil'cr)d^|tcit öcni üRaniiljor ^-ur (Sittjifjei:' 9l'crljiniß Jautct nad) 'bot tcit Stiimpfcn nric f'oiligt: ^ a n t n in n c U) i dj t : 1. CDniiiiecf (iUiaraMjüu), ü. Utanlor ('Ü)taratI>ou). c iti c r ij c lu i t : 1. BaWiS (lUiaia* t&on), 2, SBrniwe 3. iHL\ii»nn {iO?oti) Kelter: 1, iScn&ost {S0?üTflitO'f>it), "2. 3ug (i0?aroiil^oii), 1^. Ufc^ (9)toratt)oitt(. SOM 11 c I ig e Ii) i d> t : 1. C^ät- Ecr)^ 3, 'DrcSntf (iÄrafr>on), 13. i'öCntniif (90?a'r'atf)Dn). a 15 f d> tt) c r c iü i d) t : 1. ^iTd>cr (SSädet), 2. S^iblc (Sröatat^im), 3. 2 iber ^anu)d)aft3üW!Ttunfl irrit 33 ^uroftcit i>lc tDüf) rmh bic ®ierlvcter ibcs 12 ^jiitnftc auf fid) tMjrchiigcti fonittcn. 5>ic Mtnöfe füitfte £8cri&Qtnb§ifd>iÄSrit!:itiCT 5R i d) t c r aiu§ miüftcn rtitätdr(ittf3t jid^ 130 31>etfc&eiuciii&cr oinn€jimJ)cn, baruu^oi' ouct) G in o I c j, icr nicl jcinGn ©tfolg im Saiiglauf miebptI>o=» Ion lonntc. Suio'Iej :i>I alö t^tücit-bciict Witttfeuta^r an. jtt>citcr (SteHc, Xb crft€n 23 fielun an i:iic ?2orbWn'beutfti^, Oeftcrrciti^isr unb bic übrigen ^t^^cd^oiloiDafen, J>ct 'i^ontlniTottmi (iSaitfl- ujtb S>)Tun f f Jj o r f P it äii, 6fln an juniiter Stoffe ^er ^britjc^r "ÜB e ft a r ib fdfltc. Damit r>a5en blc bcr flaffifc^n if)rcu jiepnt^ bcn. 35i§ Cyitbe öer SBot^e mecbcn am berg in i)cr 3d)iuci,^ ibic fllf>infn !5>if5t^iriiTen bcr Sef(meifterfd>nfticn fMflGii. :)3tune(c gdDinni !}tibiero-turnitr ^liiOTlüiuiciiö XeimiÄntciftcr .ii ii iS c c fi'icTtc im 'Serrrtt^nricr ju ^BfauHcii citic» ^voßartigcii fetncm ifcniationel rpu üi6cr ?t ii ft i tt er im nalc bfn Xft^d^DiComniferT E c i ii a r, iber ,V»^^ou 5?^ [> II f f II i3 gcfdr^fotJ^n fialtp, mit 0:8, G:3, 0:(>_ 6:3, (>:3 uttib flemaiin iinittit ,^um in:|tcninflf ein Wnierat-umici', fluoBCv G'vfolfl l^cit irt ix'v ^geiamtcii 9i)>i>rt* l)r€ffc ibtti iTdr^^afligften 'J&iber'^ff iben. 3usoflotDim< XennUransliflni C^'Uöofkn>ii(^ Scitniotocröaiii) ^t nun i>cr JRaugiiltc aud> eine ic Iber ^öeften •S4>iclcr int Staate fol-gcn iöffett. 1;ic5iiial n>urben 5»oci ft^ategos iien ffe^&iibct, umb ^idoi- lüurbtn in Ibic crfte 10 iiinb hl i)ie sn>oit<'. ^tc<^i>ric 20 3^>iel€r (utffycnommcn. 2>ie Siften lauten: Vf s S' a t e (j 0 t Ii t: 1. '•iiimiecr, 2. >4iiano-ifl, intb 4. .^»TiiljpDiö unö'a}Nttc, 5. r)?a^Lviwni)l>ic, 6.—8. ^^iriebrid), SVon.jt>bti<5 ii. [jo'nß X.. 9. fR'ifttc, 10. .^oiwe. « .uiü, l;i, ilialutiiuj, U. .i;ati<\ 15,53 I a n C e, Iti. olnuEoüic, I7. ;>( i & a« n 0 /; 0, 18, Ii e t n 0 ü S c f, 10. T 0 o t 20. ^-IviobtiaoljcDif. J\n bei" letzteren Stategovie Oobcn [niuit aucl;i ibie isl^crtrclcr •£li>mcuifn^ S8crihl|id)li=« Hiuitfl (Tcfimbcu. "Die JHci^un^ b-ürftc aÜGr<= ibingö iiit^t beut mähten Ifträfteuerr>nltntä cntf'pvcrl^ii, fliid) trifft nran au bcn tjoribfrcn £)jtl^cit Spieler ait. beren )>Ii^l3:rtd>e'3 9lHf= taiid^en füriMbr Hlfrcrrafdicn inu^. : $ft. iRoiHb. r^CfUitige bC'5 .N)au)jtQu3|rf)itffe'^ errtfctUt. ^ic näd)»)tc 0it-^uiT{i finbct nin Dicn'?ilnn_ ben 8. b. ftntt. • 3rt bcti ber oom 7. bis 27. SOiär^ im Xriinrat)s<®cblet oiD-tjcfwltcn loiri), iwiribeit &ont Sl^tiriftctiium für föT*^>cr^ Itd)c C?rtüd^»Mguiig aufgenommen: SDlirfo "2>oit)zan, Äato SeöitatMJr, 0Iafö11i> SÄlfo Hnfclc, ^ieigftißb ©traniJl, 5Kot3 i^Dan, ©toöPo Ux^tar, SÖHoib-tmir ^Inti&noi?, Gm'iX Änibar, SUtorjait 50?flft(?rl, J)lubt>If Btc* ^r, ^Vrana ^uftr ^iffi Sc nat, Cl'i'uro SiamatbiiC. ^fairfo 3^1'bit'ilar, OiiiftaD 'ipiuto, SBcIimtr Sae^jofi, SBojan sa» lommi^ ^tjoTtii Zbait, ^-agotiu ©llMc. 6tp fein Ürftiü utib Gtcb^an 9?uStt;. Den iSut»' lüirb ibcr ßftfirr^irfpfdje SScri&anibäitraiue-r öu fttn» SDZai)CT leiten, : bed 3>riiitdaiiot# <5flan^}t cm 6, in Xr&j>ttl!ic ,\iir trflf[>nnj|. Aus täk 3dfl !3Va(Dtno<0ii((rten dU0 (Selje Der Tovst — bezwungen. Celje, 1, März, Ein Ereignis, das die Herzen aller Sannstädter höher schlagen läßt, können wir als erstes Blatt unseren Lesern und Leserinnen mitteilen: Nach unzähligen Anstrengungen, nach 100 erfolglosen Expeditionen, die mehr als 30 Todesopfer im Laufe der Jahre forderten, ist es gestern um halb 1 Uhr nachts dem bekannten Alpinisten Kopino AndrinSek gelungen, den heißumstrittenen Gipfel des Tovsts zu erklimmen. Hiermit sind die sagenhafte Mouiit-Everest-Expcdition sowie alle Nanga-Parbat-Expeditionen gänz lieh in den Schatten gestellt, da die Schwierigkeiten der Tovstbesteigung erheblich größer sind. Sie können, wie AndrinSek einem Mitarbeiter unseres Blattes in liebenswürdigster Weise mitteilte, geradezu als gigantisch bezeichnet werden. Nur dem unerschrockenen, vor keiner Gefahr zurückscheuenden Andrin-Sek ist dieser weltgeschichtliche Erfol;g zu verdanken. Die ganze Expedition wurde im Film festgehalten, der bereits in der Sann entwickelt und nächste Woche in allen hiesigen Lichtspieltheatern vorgeführt wird. Schnappschüssc eines unermüdlichen Leicameramannes, die einen erschütternden Tatsachenbericht dieses beharrlichen Kampfes geben, werden bereits heute abend in den Aushängekasten der hiesigen Lichtbildnerei »Pinguin« (Razlagova ulic'a) zu sehen sein. Der Slowenische Alpenverein hat sich bereit erklärt, unterhalb des Berggipfels eine »Celjska koCa« zu errichtcn, die der bekannte Pächter Rebemik bewirtschaften wird. Svetina hat anläßlich des freudigen Ereignisses den heutigen Tag schulfrei gegeben und die Ortschaft beflaggt. c. ZeitgomäBe VereinsgrüadiHiK. In un--5rer vG^elnsantfcn Zeit muß es geradezu nls Erlösung von lähmendem Druck empfunden werdeii!, daß einige Mitbürger den Mut zur Gründung eines Vereines aufgebracht haben. Es wurde hier -ein .Tagdverein gegründet: unpolitisch nach seinen Satzungen, streng po-Ittiscli In seiner Auswirkung. Mitglied kann ^eder werden, der das Zeug hiezu in sich fühlt. Rücksichtsloses Draufgängertum. aalglatte Höflichkeit, Spezial-Touristik und Biedermeiermiene nach außen sind besonders empfehlenswerte Eigenschaften Nur über Leichen führt der .Weg zur Stcllenjügcici, 0. m. b, H. Anmeldungen nimmt der neue Verein jederzeit entgegen. c. Ehrene^icläruiir Wir werden um Aufnahme fengehder Zeilen «ersucht. Ich, .^'\itzi Maulweit, erkläre liiemit, daß Ich Herrn Tobias Hexenscldager, Heisch-hauer und Selchermelster, absolut nichts abschneiden wollte, indem ich seine Ehre angetastet habe. Selbiger hat kein Menschenfleisch verkauft, da solches in Slowenien nur schwer zu haben ist. Ich danke ihm, daß er von einer gerichtlichen Veinrteihnii: Abstand iienomnien hat. c. Todesfall. Nach langeiri, mit unendlicher Geduld ertragenem Leiden können wir heute ^endlich mitteilen, daß Frau Euphrosine B i s s i ff, geb. Klatschmaul, der Herr m sich genommen hat. Zur Beruhigunff für alle Bekannten und Verwandten diene zur Kenntnis, daß vorsichtshalber der lierzstich ausgeführt wurde und die irdis-ihc Hülle zur Einäschcrunff überführt wird. c. Jagdunlall. Auf tragische Weise verunglückte der in Weidmannskreisen sehr bekannte Sportsjäger X. Er stieß auf der Jagd auf Skihaserln auf ein besonders kräftiges Exemplar, das sich nicht nur erfolgreich gegen die Qefan-gennalmie wehrte, sondern so.gar zum Gegenangriff überging, den Nimrod erfaßte und bis ins Standesamt schleifte, wo der Unglückliche zwar nicht den Geist, aber die Freiheit aufgab. Dem bedauernswerten Weidmann wendet sich allgemeine Teilnahme zu. c. Großer Erfolg der Tierzucht. Auf einem Mustergut im Sanntal gelang es, eine Ziege zu züchten, die nicht meckert. Dortselbst will man auch eine Kuh heranbilden, die ununterbrochen gemolken werden kann. Aus ^ p. Der Bauemball, den nun schon seit Jahren der Sportklub »Ptuj« veranstaltet, gestaltete sich am vergangenen Samstag zu einem buntfröhlichen und farbenprächtigen Maskenfest. Sensationell wirkte der großartige Besuch, wobei mau insbesondere zahlreiche Freunde unserer Stadt von auswärts, vor allem aus Mari-^ bor, Celje, Slov. Bistrica und Murska So-bota, begrüssen konnte. Der Tanzsaal des Vereinshauses sowie die anschließenden Räume waren in origineller Weise in Bauerndielen umgewandelt worden, deren farbenreiche Wanddekoration sich wirkungsvoll anpaßte. Bald nach 9 Uhr hielt die bäuerliche Hochzeitsgesellschaft unter lautem Gejohle und mit einer Bauernmu-sikkapelle an der Spitze ihren Einzug. Das Brautpaar gaben Frl. K r a v i n a und Herr P e r s c h e ab, während Frau A r-t e n j a k und Herr H ö 11 e r die Rolle det Brauteltcrn übemomnien hatten. Zenzi W r a t s c h k o hielt als würdevoller Bürgermeister eine schwungvolle Ansprache, worauf die von Pepo Holl er einstudierten Tanznunimem folgten. Zunächst beherrschten Ländler und Schuhplattler das Tanzprogramm, die von den Paaren Frl. T o g n i o-S c h w e g 1, Frl. G ö t z-P e e r, Frl. M a h a 1 k a-A r t e n j a k und Frau P e n t e k e r-P r e l o g recht wirkungsvoll getanzt wurden. Die ungetrübte Stimmung inelt dann bis in den frühen Morgen an. Zum Tanz spielte recht stimmungsvoll die Wergles-Jazz-Kapelle aus Maribor auf. Ein frohes Treiben herrschte auch in der Bar, deren Separees ein trautes Stilsdirhein für jung und alt abgegeben hatten. Großer Betrieb gab es auch auf der Rutschbahn und natürlcih fand auch die Kußglocke im Tanzsaal viel Anklang. p. Am Aschermittwoch Fische! Huchen, Hechte, Fogosch, Seefiscöe und Hering«.; in verschiedenen schmackhaften Zubereitungen. t?en P. 'r. Gästen empferflen sich Jo§ko und Anica Berlic, Restauration »Zur Post«. 1887 »Du, Mutti, ist Brüderchen vom Himmel gekommen?« j>Ja, mein Junge.« »Mutti, ich glaube, sie wollten im Himmel Ruhe haben!« ♦ Lächelnd erzählte Frau Petersen: »Die Wahrsagerin hat mir gestern prophezeit, daß ich alt werdel« »Ja, das merkt man auch sdion,« ant-,\vod";te:tc l^au Jaiispn. 7 »Waf'IWTer Zeifffnj?« Numtner 49 HUuAftäLMM 3>le ^SDeHlDarenmärne Baumwolle. Das seit Beginn des laufenden Erntejahres von allen amerikanischen Häfen nach allen Plätzen der Welt exnortierte Baumwollquantum betrug bis Ende der laufenden Woche 4,444.000 Böllen gegen 4,036.000 während der gleichen Vorjahrs Periode. Die Preisentwicklung war in der Berichtswoche nach oben gerichtet, nur gegen Wochende kam es auf Qlatt-stellungen und vereinzelte Sicherungsabgaben zu einem kleinen Rückschlag. Freitag notierte amerikanische Baumwolle, Märzlieferung, in Newyork 9.12 Cent (nach 9 vor einer Woche) und in Liverpool 5.08 Pence (nach 4.99). Sakel-laridis wurde Freitag in Alexandria mit 14.38 Tallaris (nach 14.23) und Oomra in Bombay mit 161 Rupien (nach 159V4) ge handelt. Getreide: Die Weizenpreise zogen allgemein an, wofür Meldungen über noch immer ungenügende Bodenfeuchtigkeit in großen Teilen des amerikanischen Winterweizengebietes und regere Nachfrage der europäischen Zuschußländer, maßgebend waren. Freitag notierte Maiweizen in Chicago 94V4 (nach 92 am Montag), in Winnipeg 128 fünf Achtel (nach 126/^). in Liverpool 7/5 sieben Achtel (nach 7/3) und in Buenos Aires 11.97 (nach 11.71). Kautsclrak. Der Kautschukkonsum betrug in Amerika, dem größten Verbraucher der Welt, im Jänner nur 29.429 Tonnen gegen 48.744 im Jänner des Vorjahres. Die amerikanischen Vorräte beHefen sich am 1. Feber auf 269.078 Tonnen gegen 256.618 Tonnen am 1. Jänner und 201 Tausend 915 Tonnen am 1. Februar 1937. In England sind die Vorräte gegenwärtig 68.366 Tonnen gegen 64.888 zur glei chen Vorjahreszeit. Die Preisschwankun gen hielten sich in der abgelaufenen Wo che in sehr engen Grenzen. Metalle. Die neuen Rüstungsprogramme der Weltmächte hatten eine Belebung der Nachfrage auf den Metallmärkten zur Folge, ermutigten aber anderseits auch die internationale Spekulation wieder zu Käufen. Die Preise zogen im ersten Teil der Woche an, gaben jedoch bei Wochen ende unter dem Druck von Olattstellun-gen der jüngsten Haussiers wieder etwas nach. Freitag notierten bei Schluß der Londoner Nachbörse Kupfer 40 sieben Achtel Pfund tSerling pro Tonne (gegen AWi am Montag), 186^ (nach 185), Blei (nach 15 fünf Achtel) u. Zink 14 sieben Achtel (nach 14/^). Im Vergleich zu den Notierungen, die vor etwa vier Wochen in Kraft waren, sind die Preise für die genannten Buntmetalle um 8 bis lO"/» gestiegen. Zucker. Auf den Zuckermärkten war die Unternehmungslust klein, da die Nachrichten über die Entwicklung des Konsums zur Vorsicht mahnen. Nach F. 0. Licht, Magdeburg, wird sich die Weltproduktion an Rübenzucker im Jahre 1937-38 auf 11.2 Millionen Tonnen Rohzuckerwert (gegen 10.2 Millionen im Vorjahre) und die Rohrzuckererzeugung auf 18.8 Millionen Tonnen (gegen 19 Millionen) belaufen. D'» sichtbaren Weltzuckervorräte werde' oei Ende der laufenden Kam pagne 7.27 Millionen Tonnen (gegen 6.54 Millionen) betragen. Kaffee: Die Kaffeemärkte verkehrten wie seit Wochen, in farbloser Tendenz bei minimalen Preisschwankungen. Am Freitag wurde Riokaffee in Newyork mit 4.37 Cent (nach 4.38 bei Ende der Vorwoche) gehandelt. 30rf(tiderf4Hr Lhibliaoa, 28. Februar. Devisen. Berlin 1734.28—1748.16, Zürich 996.45— 1003.52, London 214.90—216.95, Newyork 4254.10—4290.42, Paris 139.76—141.20,1 Prag 150.75—151.84, Triest 224.74— 227.83; österr. Schilling (Privatclearing) 8.43, engl. Pfund 238, deutsche Clearingschecks 14.39. Zagreb, 28. Februar. Staatswerte. 2 ein halb proz. Kfiegsschaden 458 bis 460, 4 proz. Agrar 59.50—61, 6 proz. Begluk 90.50—92.50, 6 proz. dalmatinische Agrar 88.50—0, 7 proz. Investitions anleihe 97.50—100, 7 proz. Hypothekarbankanleihe 100—101, 7 proz, Blair 90 bis 91, 8 proz. Blair 96—98; Agrarbank 222—0. von Ölsamen. bei den Produzenten für Waggonladungen festgesetzt: Raps, klein, 250, sonst 260, Sonnenblumensamen 160, Weißmohn 300, Sesam 350, Kürbiskerne 220 und Leinsamen 300 Dinar pro 100 kg franko Verladestation. Für Rizinus wird der Minimalpreis später festgesetzt werden. X Erweiterung der schwedischen Eisenerzförderung. Die schwedische Regierung hat dem Parlament eine Vorlage über die Erhöhung der Eisenerzförderung im Lappland und auf den Grängesberg-Gruben unterbreitet. Hiernach wird der Loussa-vaara-Kirunavaara-Erzgesellschaft gestattet, statt 9 Millionen Tonnen jährlich bis zu 15 Millionen Tonnen und der Gränges-berg-Gesellschaft ermöglicht, anstatt 1 Million Tonnen 1.6 Millionen Tonnen zu fördern. Die Erweiterung der Erzproduk-tion hängt hauptsächlcih mit der Steigerung der Ausfuhr nach England zusammen. li^ieferungen werden Ein-nnrh fpcfcrpt^tzt werden, V mu dem neuen Budgetiahr werden, wio Landwirtcrln^t^Tn'niMerium mit teilt nnters+iif/nngen nur noch Pro-dukt'vjrr'nn«;<;enschaften gewährt werden da Voine genügenden . . , . « « r« u i Mittel vorlinnden .ind, ur. anrh andere Bei der Jagd Blatowiez« an d^ Oeneralfe dma^^^^ Gör in g nennssen^chnftpn mit Snbven- des polnischen Staatspräsidenten Moszicki teilnahm, gelang es tionen zti feldmarschall u. a.» sechs Wildschweine zu erlegen. — Unser Bild der Produktivgenossenschaften wird auf Qöring vor der Jagdbeute. (Scherl-Bilderdienst-M). auf Einladung dem Generalzeigt Hermann ^0^ ^ieftawcnt einc^ ^edienmcijtcrg Prosper Merimee verfügt äber das Geld der Welt. In Straßburg wurde dieser Tage eines der bemerkenswertesten Testamente Europas gefunden. Es ist das Testament des Rechenlehrers Prosper Merimee, des Urgroßvaters des bekannten französischen Schriftstellers gleichen Namens. — Dieses Testament lautet folgender Mafi-sen: »Mein vielgeliebtes Kind! Mein Großvater Prosper Merimee unterrichtete mich im Schreiben und im Rechnen. Als ich acht Jahre alt war bewies er nir, daß, wenn man die fünfprozentigen Zinsen i jährlich zum Kapital schlage, sich dasselbe in 100 Jahren 131-mal vermehren müsse. Er zog 24 Livres (ein französisches Goldpfund) aus der Tasche und schenkte sie mir, mit der Aufforderung diese zu dem Kaufmann Neroit zu tragen, mit der Absicht eine wohlgefällige Stiftung daraus zu machen. Aus diesen 24 Livres sind im Laufe von etwas über 62 Jahren 500 Livres geworden, die ich Kraft dieses in acht Jahre alt war, bewies er mir, daß, sie gleich der Stammsumme meines Groß-I Vaters immerfort zu Zinseszinsen ausge-tan bleiben, jedoch so, daß alle loO JaJi-re nur ein Fünftel gehoben und angewendet w' de. ' Das erste h^nftel w-ird in -00 Jahren soviel"*)etragen, daß dafür der^tiumpf, ne-ben meinem Geburtsort ausgerottet wird. Vom zweiten Fünftel 100 Jahre später, sollen 80 Preise zur Aufmunterung gestiftet werden für den Ackerbau, vom dritten Fünftel wieder 100 Jahre später, sol len in ganz Frankreich 100 Leihhäuser angelegt werden, die jedem fleißigen und redlichen Bürger Vorschüsse machen. — Ferner soll man in den vornehmsten Städten 12 Kunstsammlungen und 12 öffentliche Bibliotheken gründen, jede derselben isoll 100.000 Livres jährliche Rente haben, ( 'Alaribcrcr Zeitung* Vunimer .Mittwoch', den 2. MSrz 1998. iitn 40 vertiicnslvolic Gelehrte zu unterließen. Vom vierten Füiiltcl, lotJ Jaiire später, Mjlk'ii i0(;0 neue Städte gebaut weiden u. jede mit 150.000 Menschen bevölkert werden. Da in ganz Kuropa nicht so viel bares (ickl vorhanden sein wird, so möge man Ininiobiiien erwerben. Endlich vom leizton Füiiltd, nach Ablauf von 500 Jahren um 2254) sollen ijuerst unsere die der übrisictii Völker Kuropas bezahlt H'crüv-'ii, Das Resaiiito Barffelcl der Weit wird hierzu eriürderiicii sein. Die Kxc-kulorcn iJcs F'cstaincnts, sechs an der /^ahl jodcstiial. sollen aus den redlich-st'Jii Vliiiiiierii j^cwähit werden und jeder .soll, wenn er zum Sterben kommt, süiiicti Niiclifölger ernennen. Für ihre BeniüijuuKen niöKen die Letzten dann hei llchunff des letztCfii Fünftels einen kleinen Bruclitcil von .520.000 Livres unter sich teilen. Hoffen wir, dnli der Herr meinem Plan \v(>1il,i;ciälli;c ist! Prosper Merimee anno doinine 1754 am 3. März:.« Dieses Testament und sein Kapital wurde während der provisorischen Rc-;;ieruni: des Sohnes Napokoiiis, Napoleon II., des späteren Herzogs von l^eiclisstadt. ein^ezoiren und für ungültig erklärt. Sonst mirde Frankreich, wenn es keine VVäiirmiKsverilnderuiig gehabt hätte, jetzt dem Willen des Rrhlasj^ers KeiniiI) so Preise für die Landwirtschaft .stiften müssen. Wenn dieses T*2stament anch damals iiiclits weiter war, als eine \ on Vielen vcrlaciite Schrulle eines Re-clietiileiirers'. so gibt es jedenfalls auch in anderer Piezicliung; zu den'ken. Man crsiehf; daran, wie ohne äulierc Eiingriffe ein mit Zins und Zinseszins operierendes Kapital im Laufe von 500 Jaliren das siesamlc Har^'cld der Welt verbrauchen j müßte, so daß es also tatsächlich zum "affendCii Kapital wird, nii Gegensatz 2/li den mächtigen Scliöpiunipen des einzigen tatsächlichen Kapitals der Arbeit. b. Olli, ^iiiodjcnid^i'itt für iKabio, atcr uu'b JVilni. 92r. 0. UO, IfinicHiummcr 4 Dinar. &. SIcofl (Jcrojin. (^rfd^iiu jci^cn -(i ij» iWcmat in i?)cficn ,iu 32 ©elten ober aud) ine^r. Srin^t trtffmoife ffniftlerifd)« S&cilaflon un^ yV'C&fuai'uummcv. nöüuucntcut 120^ ©in^tiuntmcr 12 t^iiiar, 'iir bn§ 40 ^iirar rneC^r. h. 5lionat^f<^ri|t .uiib ncf)itcitfi'Iatt Ji'eö '3>r»tfd:tcn ^uJtiur&itniKiS, ffc« hrnumntcr. &. Odfilec. €>v^m hd ;J^fU0oi}Iiörtmidjcn Jv.fiicnt»c^rMrb(inJ)'CS. ®tf<^i2int nmnatlid). . 9?r. 2. ^tcii§ f^ür ibic iOJ'.ttoiUcÄer 20, für 5ie • Mjvcn 25, ifonft HO Dimrr feitr^d- nminnrr 2.oO Dinar. 6. Slarolma OWrrnia. Orflau b^r rcöna obraufl". %r. 8. a&oniiciucnt 100, (Jin^finiximinTCr 3 h. ?i?odVßir^itfd)rift für 'Seltm:i*i)rl;«|t. "?Jr. 8. .s^crauSj^egeBcn t»i>m ,s)in!lMjrfii}d>eu 'Scltsjöiriiid^aft^'cird^iii. — ] iWarf. 5. Olh6raitt; farbige Xv-irlh'lh joroio bie cvit-cn \5eiicn 'bC'S iinii> bif^jcni Ilicnm >gciiriibmt:i. Der nflucffo Xcil bCL*td)ift in 5Öiut unb 'öith ü'fi'er ibio irndVififtdi tjirsiii^nifti' icr letzten '3'pfl>c tniib ftrfl. ^io ii^ovnongc in Ocftcrreirf) in bcit ivi>iöi»r[jr.uiDb. yMtUtätMS Kinderwageti. allerneueste Madelle, zu niedriKcn Preisen. Besichtigen Sie die Aus-laKC bei »Obnova«. F. No-vak. JurCiCeva ulica 6. 1779 Klavier, inodercr Plütsrel leih weise Kcsueht. Angebote an die Verw. imt. »FlüKel«. 1895 Teile dem Keehrten Publikum mit, daß ich per 1. März die Führung des Qastliauses Pa-pez Nasipna ulica in Pobre2-je übernommen habe. Werde stets erstklassige Weine tmd gute Speisen vorrätis haben. Am Faschingdienstag gro ßc Unterhaltung. Es empfieüt sich und ladet ein Debelak Minka,__1860 K^pagnon(in) niit 10.000 Di nar zur Erweiterung eines Tiransportunternelimenis gesucht. Anträge unter »Kompagnon« an die Verw. 1861 Cankarjcva 26 MOTOR - LÖTZ • M ARIBOR IdefoB 28-50 OkoBomiich billiff and orstklaiBigf Hausmannskost, gut u. reichlich. bei mäßigem Preis im Zentrum zu vergeben. 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Unb infi er bn mit ier maric l)in-cin.fjcfrf>neif tommt^ Dimer, bn ichko' einer Innin I)in! (^Unfcr iicblidjeu '^i»cin, .\>erv ladi; if)n Xvautcnan an. ^Isolor ^lii'uovt uub lrrn,^clt micbcr all. Vumpenprin.icfji" — ^scdjniavic, gc^t cS Trmitcnan burd) bcrt Sinn. jtrtJb ööä für iLvrirfitc 'Spilmamen? Dicieij 50^älWr irf>eint (^> l)icr nid)t IcicE^t .^u f>a6cn. „:;iim mein ^lüulcin". iiirft cv, t.iv bcr -cSirt öiti 'Sein ficörady l)at. Qk brt'i mit c'.iiru (.^cftc uoii iTatüT'Iiif)er Slnnwt •ba^ lüiD Äarau. 'DJit einem föft finb[rr^)-itHnfniibi'tTcn Stnunon fie^t Gl« (jT nimmt i'inoit fväftiiirn lanii? Adbrf. bi? er hinter fidf) Ixit, „ii—ncrfl iVMWHfl' , läffi?ri cr^ finb —fo(]t ,iic |d)CJi, „'5ic lirrb b«^ iiidji noii T)ior. — nii-j ibrr C^fiTCiib —" C?L- idiMttcIi brn .Siob^ iitan ^oult, u>ii' nuiud^rniai-<3dvrIir.I mit einem ipiclt? ',!tber eine ^rage — U10 bin id) f)icr cinentlici^V ^d) — biu niinilici) nn Tiinti^lii hovrot bip 2tp' Vpn ftrrb. Vif'? flo nnti nieniouib ic (T^=' fiif'r. ViiTcr l>ann crjc^ricft er umDiflfürlid), „tvlenrieb?" nnivmelt er. „Uonncrmetior^ i!i'.bc^ ^^röntfein —, alfi> iKi'5 i)t mirUid) ein ftvnbciuimrcr Äurfud notfjmaf, bn ihpdfj S^angcmoo'r bloft eine f^albc Stmtbe r>on ^ier entfernt, ni{^t „^(1 — ^i'bt )ic i»ermun.bcvt .ju' vucf. Iti^b wletcr l&oreFtt er bcm ifjtcr ffincn. reinen, Tlorcit 'S-timmp imd). Gr [äijrt |id) mit bcr .?It er «uf feine &c-'tridPcrtbc ^Irt. Iprlitv^effln — id) bin umi I>icr. ^(U hwyjyl — tton ^'icr! ?r&cr — Infjen mir 'Ixi5 mal. If§ ift mlpHid) it>ie ein fleiucö Sun* l)er. 9libcr tiefer flwn^e 5Ibcnb ift in UMurbcr- m - @t legt feilte ffrftfttge unb borf) -(Tut ge» tomtc ^ttib oitf Ibic i^fre, bte mit einer lind ,J]^rWFt(^lt mit bcm 'Stiel be3 "ißettt' jMtft Butu in biefer id>nTo* lett, bwuinc«, fliefet: „3)?ein — letjteS SlÄäbcI." 3ic öfidt iT)n mit flro&en. frcflenibcn ^ 1liMt an. .?wt iie [eine Iftortc uerftianben? — Xcv 'fetd)ie 3d|Icier über bcn Mniien ?fii.gcu ift öcrfdjinuniben. Irautsnau beugt iiri> elmn'5( iiiber bcn Xif{f:< i^r ^iiiiiibcr. „3d> möri>ie flcrji ttm|)eu", rnuut ev, „luie 'Sie 'Ijeificu — mer Sie fritb." <5>eine .N>anb lafit bie iljrc irid)t io«?. 'Leiber 5&lidc greifen ineiiiaber. eö ift eine jlimmernbe llnftd^crf;cit mib eine ncrljaltc^ ne ^riii^>Iid7[cii barin. bicjem "ülugenblirt eilte i^röe, ctwaö raube •S't'imine, ne» t^cii bem !itifd>: „^Ja, ^ißcd>tirnrii' — benn woirn mir au(^ nint^ mie?'' ^'routenau meiilbat ben ^ur ScUe. Ojciici^t iicö 50täbd>cn!ä ift biafi gcmor« bcu.T'3)a ftc^t ein grofj uiib breit uiib etttxxö utt-öeiii^Xaxfyt fleibau-tct ^liieitjd) mit elncnt .groißhio<]^iigen, berbeii (^efid;it, buntelbmmi igebrttnitt \iou ^onnc unb 2uft. ^^cr fteife ftragcit ift fd^ou org ^erfitittert, boö ®t ift er^ifet unb „Sölrft bcm bem ÄrTOtoc^mid)! fei" neu Ä'arb ^ebcn? SBofl'n mal *nc orbeittlitf«-: Soi;tc l^iulf'ffen, Ji>d bu gerabe mal S)a bift iniib bi(f> fonft itid) fel^n (Päifet — 5?ebenÄU f^iicU bie Ämic^I ift ber erfte jhticd^t beim öhrafübauiern fi^netfc^. wnb ein SDlamt, Iber alö fförffter umtci- nttcn 9?ir*« ifdten ion Chrlenricb gilt. '^4 fDMibd^n [(^üittelr Ixf'ig beu Äi^f. „910, na, '^Pedymorie — man nid^ fo ftf>k (5in breiftier 'ölid itieilt Xrautemou. (£ö ift i>ffcnfid)ffid), bnf; ffratw^idf)! elwa^ in „^a^Tt" ift. ftnb bii mof;! nid) fein flciiufl — (^c —ftflfit er ftörriifd^ I^cwjot. „9la — mi laffen ©tc bi auf. „Sarum bemt iglctd^ ,^rad) mad>en? bc« Wöbel itid^t mia —" 5l'rnto(^m.id;t Iad)t breiit aiif. er r.uiH fchon etlid^ „in lit fiixwte" r>aben^ unö in bic^m 3"1tonib ift et einer fotiben .'^läcret nic^t abf^olb. ®r ift fomft tt>o;f)r'^afti»g fein übler ®ui:lägt''5 ein"! Dan« muj^ frafccien. Unb bis miffcn Me guten be non ifi^m ia röingft^ baj^ er ein ?tng<5 auf bie ^cd>ma!rie ^at! ^iluf bieieiJ fc^uc, f)>ri^bf üOtäb«!, mit ibcm fi> niaud>cr üi>n ben iönr' fd^u nur ju gern anbanWu müxbc. „Die braud)t fein'n 3Jormiiuib — 01? —" fa^ et ianr unb f>ö^uifd^ unb miff mit iier ibreiten, bcrben okulier iben bei^ feite ftoften. (5ö ift (o feine ^rt, einen fjanb-fefteu Streit on^niangcn. Unb ba munbcut er fic^ muit bo4>, baf^ feine 0rf)utter oiuf ei» neu ^Blberftanb ftöfet, ben er itidjt eriüartet ^at. Xrantenauä pultet ift itämlid) nidit au§ ^öSattc — fic ftöfvt einfad) ^uTüd, unb Amor mit fold^r Straft, baf; ß'ratodjmidil elTiige £d)rittc i^urüdtoiumelt, ^ „iütiv>el m>d) ein —!" fnurrt er »erbutjt, vcif}!: fidj micber ^ufammett nnb ftarrt bie» tfen ^^remben, ber ba, einen Ixilbcn •nri^öer af3 er, aujigerctft {KiftLif)t, bi>fc an. %u3 bem 'Saal bränn eiitiflc '^ut-ifdjcn bcrau»3^ um .^u^njVmin, innö iHd> ba be^ flibt. (5d ge^'t alles fi^^r fd^nicff. .s».'raJod)mid)l ifiööt ehuaö rot t>pr ben "ülugen, er ftiür.^t anf Xrautenau ^n — ber muf^ fttf) nun la nnv[>( ober übel mebren unb läfit bie 5yiedbtc Dor-•f(i^n:cJ6»r. ^5?r<»iiiTr)inldyi ».nint getiobi^ bin» ein unb tau;;;elt — nr i^>ürt einen ftedöenbeit ©diimcr,^ ant Ä'inn. er fonnte mid^t aljuen. bn^ Ibte ^niiitc biefe3 A-vcmbon in ibem moM)d)en JJ?eitfe'.Mt5un aud) KTenn^bni ifinb, mit bcm €l>ntcn, bcr liPMftciabel^ b:n» 'Srefdiiflegel nmyi(i:e^en — i^ou .^i'irMpit nn — nnb fpertlid^ binr6''Ta:niertp fein feinen ^Törper beberrfrfKn. ©imiige bcr ^urjdien fattgcn .^ratodiniirli' auf, bcr mit etnniS iieT