LaibllcherMMtlmg. Nr. 9U. Pränumürationsprei«: Im Comptoir ganzj. N. 11, H.U^,. sl. 5.50. ffilr bie.^ujt«lliin»i in« Haua halbj.5»ll. Mit der Post aanzi.fi. 15, halbj.fi. ?.5ü. Doilnerstast. 23. April Inserti onsgebilhi bis 10 Zellen : lmal «0 lr.. «m.'jülr., ^m.i ft.;so»N pr.>zeugt oder als solches verwerthet werde. Alle Hölzer, selbst die Wcideu nicht ausgenommen, könnten alö Wclkhölzer benutzt werden; AuhaltSpuuktc, in welche Kategorie man eine Waldparzclle einreihen sollte, werde also nicht die crzcugtc Holzgnttuug, sondern nur die bisherige Verwendung gcbeu können; dabei werde man aber nur den kleinen Waldbcsitzcr treffen, dcuu iu dcs-scu Häudcu befanden sich größtcuthcils die leichter zugänglichen Vordcrw^ldungcn. die bisher fast ausschließlich Holz zu Mcrkantilzwccken lieferten. Redner beantragt, daß statt der Alinea 9, 10, 12 nnd 13 dcS Ausschußautragcs dic Aliuca 8 bis 10 der Regierungsvorlage gesetzt werden. (Unterstützt). Abgeordneter Freiherr Chr. v. Kotz: Es ist ein Mißgriff, alle Wälder nach der Einthcilnng in Vrcnn-uüd Werlholz zu unterscheiden. DaS Hans hat bereits beschlossen, anf dcn vorhandenen Holzvorrath bei der Stcncrbcnu-ssnng keine Rücksicht zu nehmen, und auch damit tritl die vou mir ^tadelte Unterscheidung in Widerspruch, Der Waldban hat ciu ganz besonderes Iutercssc; ich scheue mich gar uicht, zu sagen, daß ich Waldbcsitzcr bin, und da wir einmal eine Iutcrcsscnuertretnng haben, so sage ich, daß der Wald cm hohes Interesse sür nns ist, nnd daß es von anßnordcntlicher Wichtigkeit ist, insbesondere den Hochwaldbctricb intakt zu haltcu. In den letzten Jahren hat sich die Ansicht geltend gemacht, cs sei uicht vortheilhast, ei» Landgnt zu bcsitzcu, das blos für die Landwirthschaft bestimmt ist, und es ist wahr, daß die Landwirthschast seit 1848 mit vielen Ucbclständen zu kämpfen hat; dagegen ficht man mit Vcrgnügcu auf die Holzvurräthc unserer Waldungen, uud glaubt, daß dieselben dem Grundbesitzer einen unendlichen Ertrag geben, daß sie daher anch uicl mehr besteuert werden könueu, als bisher. Damit verrückt man aber den Staudftuukt ciuer ratiouellcn Waldwirthschaft. Der Hochwaldbctrieb — uud dieser überwiegt doch u Oesterreich unendlich deu Nieder- uud' Mittelwaldbc-trieb — bedarf einer nachhaltigen Bnvirlhichaftuug und diese ist bei hoher Bestcncrnng uicht möglich. In neuerer Zeit hat der Ankauf von Waldnngcu zu Sftckulatious-zwcckeu, bei denen Alles auf den augenblicklichen Ertrag ankommt, und an eine nachhaltige Bewirlhschaftuug nicht gedacht wird. sehr überhaud genommen. Wenn man nun sagt, ihr müßt scheu, euer Brcun- iu Werkholz zu verwandeln, so leistet >nan dieser Richtuug Vorschub. Mit dieser Unterscheidung wirft man einen Eris-apfel zwischen Klein- und Großbesitz, Bis zum Jahre 1848 habcu wir mit der Robott gearbeitet, uud die Abucigung uud Feiudscligkeit zwischcu dcm Bauer uud Großgrundbesitzer ist bei weitem noch uicht überwunden. Wollen Sie, meine Herren, daß wir durch ein falsches Priucip die Commissionen anweisen, jeden Grnnd-besitzcr als solchen zn bezeichnen, der nnr Wcrkholz hat, »nd in Folge dessen ihn um die Hälfte höher einzuschätzen? Denn was ist Brennholz oder Wcrkholz? Jeder Vanm kann erst dauu beurtheilt werden, wenn er gefällt ist. In dcu Herciuischen Waldläuderu finden wir Wald-complcxc von 50.000 bis <>0.000 Joch. Wie soll die SchätzungScommissiou diese Waldungen als Wcrkholz oder Brennholz einschätzen? Dies mag bei dcu unbedeutenden Anen an der Donau möglich sciu, bei solchen Waldcomplereu, wie sie iu Böhmen oder Galizicn bestehen, geht cS uicht. Der Ausschuß hat also hier ciu falsches Princip aufgestellt, dcuu ich behaupte, cS gibt keiue Brennholz» Wälder und Wcrkholzwüldcr- Heute wird z. B. irgcudwo ciuc Eisenbahn gebaut. Mau braucht Schwellen, da wird das Holz zu Bauholz verwendet. In 20 Jahren ist dies nicht mehr der Fall, dauu wird es zu Brennholz verwendet. Scheu wir daher ab von dicsem unpraktischen, verworrenen u»d zu unendlichen Streitigkeiten führenden Principe uud kehren wir zurück zur Regierungsvorlage. Was die Details betrifft, couformirc ich mich mit dem Antrage des Abg. Lohningcr. Abg. Dr. Rygcr: Jenes Princip, welches !u der Orundstcuerreform sciucn Ausdruck zu finden hat, daß die Grundsteuer eine ErtragSstencr sein soll, soll vom Ausschüsse nicht gewürdigt wordcu sein, einzig und allein deshalb, weil er bei den Waldein anch den wahren nnd nicht dcn erlogenen Ertrag zur Grundlage der Einschätzung nehmen wollte. Es ist richtig, daß nur dann die Holzwirthschaf Keine Aussichten. (Nils den, Englischen.) 2. Meine HciratSPläne und was daraus w u r d e. (Fortsetzung.) , Mittwoch 25. - Alles ist bereit . .... nicht V"e Mühe. In welcher Angst habe ich d.csc drci letz cn 5°8c zugebracht! Lizzy liebt mich leidenschaftlich, aber ^ will vou ihrcu Empfindungen nicht früher fprcchen "s dis wir verheiratet sind. Sie behauptet, u.cht ohne ^Ulid, daß das Vertrauen dk Quelle der Liebe sei, ?,") hat mir nicht einmal erlaubt ihr die Hcwd zu "Neu. Ich wünschte, daß sie ctwaS weniger z>n'nckha ^ wäre, aber cs scheint, daß in Irland das so Sitte ^' W sagt, daß die jungen Mädchen hier sehr schuch- . Die Acltcru wisscu nichts; Lizzy hat mir verboten . . °" zn sprechen, ich weiß nicht warnm. Sie will, daß °U' Morgen die Flncht ergreifen, nnd uns in einem lttncn Dorfe Namens Articlane trauen lasscu. Ich ">m nicht rccht bcgrcifcu, warum wir uns verbergen l^u; es ist ein Gchcimuiß. daS sie mir später auf-yv "n will. Unter ihrer allerliebst crnstcu uud ruhiacu ^"lc verbirgt Lizzy einen sehr entschlossenen Cha-«e,i^. ^'^ überwindet jeden Widerstand, und ich biu "ylgt zu gehorchen, weun sie mir in ihrem gebieten' den Tone sagt: „Seien Sie doch uicht so einfältig, Goßlct," — sie will mich uicht Paul ucnncn, — „und thun Sie, was ich Ihnen befehle/' Ich hoffe, daß sie mir all' dies Gehcimthuu „ach uuscrcr Trauung auf-klärcu wird. Diese Flucht ängstigt mich in zweifacher Wcisc. Ich biu überzeugt, daß Dau in jenem Iahrcstagsstreit dcn Papisten todtgcschlagcn hat und halte ihn für fähig, mit mir das gleiche zn thuu, wcun cr sich von mir beleidigt glanbt! Was soll ich thnn? Auf wclchc Wcisc soll ich mich aus dieser Verlegenheit ziehen? Wie mir der Kopf schmerzt! Vier Stuudcu mußte ich oraugistischc bieder singen; ihr verhaßtes Rittoruell klingt mir noch immer im Kopse; nnd morgen, bei Tagesanbruch müssen wir abreisen! Lizzys Felleisen ist in meinem Zimmer, nnd das Schiff Tom Ryauö lic^.t unter dem Felsen verborgen, bereit, uns über die Bai zu führcu. Ich finde diese gauze Angelegenheit sehr überstürzt; ich biu überzeugt, daß Taute Morse mir nie verzeihen wird. Aber ^z;y, so sanft und fügsam sie scheint. lM cincn eisernen Willeu, uud da sie mir verspricht, später allcS aufzuklären, so uutcrwerfe ich mich ihren Wünschen. ES wüthet heute cin fürchterlicher Sturm; ich habe noch keine so schreckliche Nacht erlebt, seit ich im Psarrhausc bin. Ich möchte wisscu, ob ?iz;y trotz dcS schauderhafte», Wetters darauf bcstchcu wird, abzurciseu? Ich befinde mich niemals wohl auf dcr Scc, wcun sie anch vollkommcu ruhig ist; wenn die Wellen aber hoch gehen, so werde ich krank wie ein Huud. In welcher ^age werde ich sciu; eiu Bräutigam, der sciuc Braut entführt nnd von dcr Seekrankheit befallen wird! .... O! welches Krachen! ich habe geglaubt, daß das alte Haus sammt allem, was es euthält, vom Erdboden gefegt werden würde. Pstugschaar und Eggeu, die mau auf das Dach gelegt hat, um die Schicferdeckc festzuhalten, machcu eincu höllischen ^ärm. Ich glaube, daß Killyrothcrnm das schlechteste Klima in Enropa hat; Dan bchanptct, daß der einzige Unterschied zwischen Sommer und Winter in dcr Vängc dcr Tage besteht, was ganz zum Vortheil des Wiutcrs ist. Ich will mich niederlege,,, fürchte aber sehr, daß ich uicht schlafeu wcrde; cS ist uumöglich, iu einem solchcu Aufruhr der Elemente zu ruhen. Wer weiß. wann und wo ich dieses Tagebuch fortsetzen werde? Abcr, wie Sciuc Ehrwürdcu sagt, wcuu cr sein Glas gclccrt hat: „So ist das ^ebcn! So ist das ^cbcu!" Ob Lizzy in diesem entsetzlichen Wetter durchaus wird abrciscu wollen? Ich biu überzeugt, daß kciu Schiffer, dcr Gatte uud Familienvater ist, gezwungen werden könnte, in solchen, Sturm auf die See zu gehen. WaS mich betrifft, so köuute ich mir uicht das Rccht anmaße,,, cineu armcu Mauu aufzufordcru, sciu Lcbcu aufs Spiel zu sctzeu, wäre es auch zu .... meinen, Vergnügen? nein, cS ist kcin Veranügcn. Mein Glück? . . noch weniger, denn . . . da fällt eben cin Schornstein! O? was für cin Sturmwind! Wie können sie nnr so ruhig schlafen? Man hat an meine Thür geklopft . . . Wer ist da? .... Ich glanbte zwei Schläge zu hören. Ja, cs war Lizzy. Sic hat sich nicht niedergelegt nnd kömmt eben von dem Felsen, auf welchem die Kirche gebaut ist, wohin sie gegangen war, um dcu Stmm zu. bewundern. 658 ihre Ausbreitung und überhaupt dcr Waldbesitz eine Rentabilität findet, wenn der Wald mit einer möglichst geringen Steuer belegt wird. Allein wenn Jemand eine Exemption von der allgemeinen Steuergesetzgebung fordert, so vertritt er sein eigenes, aber nicht das allgemeine Interesse. In den §§ 4 und 5 haben wir bereits den Grundsatz festgestellt, daß die Grundsteuer künftighin eine Er-tragSsteuer sein soll, und daß dieser Ertrag nicht mehr nach solchen fixen Normen berechnet werden soll, wie bei dem so vielfach angefochtenen Katastralsysteme. Vielmehr soll die Einschätzung von einer Jury nach bestem Wissen und Gewissen gemacht werden. Daß das Wcrkholz einen bedeutend größeren Werth hat, als das Brennholz, haben die beiden verehrten Redner eingeräumt, denn beide er' klärten, sie wollen die Einschätzung nur als Brennholz, um die Steucrqnote für die Waldbcsitzcr geringer zn machen, und ich bin den Herren dafür dankbar, daß sie dies ausgesprochen haben, und mit offenem Visir in diesem Hause aufträte». Allein, wenn man anerkennt, daß das Werkholz einen so überwiegend höheren Werth hat, als Brennholz,'worin liegt dann der Grund, das Werkholz nach einem geringeren Ertrage zu schätzen? Es ist ein vollständiger Irrthum, wenn man glaubt, daß die Wälder eingeschätzt werden sollen in Wcrtholz-lvälder und Brmnholzwäldcr; so wie ich nicht alles als Brennholz anerkennen kann, so kann ich auch nicht alles als Werkholz annehmen. Aber eines haben wir zu cruiren: den wahren Reinertrag der Waldftäche. Dieser Ertragsberechnung muß Wahrheit zn Grunde gelegt werden, nämlich, ob es in diesem Orte üblich ist, in dieser Wald« fläche das Holz zu Werkholz oder zu Brennholz zu ver» wenden. Diese Umstände waren es, welche den Ansschuh dazu geleitet haben, an dem Grundsatze, welcher der Regierungsvorlage zu Grund liegt, festzuhalten. Denn gleiche Rechte, gleiche Pflichten. Abg. R. v. GrocholSki unterstützt den Antrag des Abg. Lohninaer. Abg. Wolfrum spricht zu Gunsten des Antrages Lohninger. Vei der Abstimmung wurde der betreffende Absatz nach dem Amendement LohninaerS angenommen. Die übrigen Alinea des §29 werden ohne Debatte angenommen. Die in «U8i>oil80 gebliebenen Stellen des § 23 und des Muster 1 werden conform mit § 29 er« ledlgt. Die §§ 30, 31, 32 und 33 werden ohne besondere Debatte angenommen. Zu §34 spricht Abg. Freiherr v. S i mon ow icz: Er beantrage die Einschaltung der Worte: „durch dic Bezirlscommissionen aus ihrer Mitte zu entsendenden Mitglieder." Abg. Dr. Me rt titsch beantragt, daß stall zweier Emschätzlmgs'Deputirtcn drei zu entsenden wären, und daß dem Paragraphen hinzugefügt werde: „Diese Ein-schätzungS-Deputation fällt ihre Enlschcidungcn mit ab soluler Slitnmenmchrhctt; kömmt solche nicht zu Stande, so sind die Stimmen für die höchste Ziffer zu den Stimmen für die uächst niedrigere so lange zuzuzählen, bis sich für diese Ziffer die absolute Mehrheit ergibt." Abg. Dr. Kaiser spricht für den Antrag des Abg. Merllilsch. Ab«. Lohninger erklärt sich aus rein geschäftlicher Rücksicht gegen den Antrag Mcrtlilsch, es würden statt vier Subcommissionen nur zwei gebildet werdcu Sie sagt, daß die sturmbewegte See von einer unbeschreiblichen Schönheit sei. Der Mond beleuchtet nur schwach die Bai, und die vom Winde gejagten Wolken scheinen den, unter ihnen steigenden und fallen^ den Wogen entgegenzueilen. Lizzy forderte mich auf, das Schauspiel anznsehen, ich habe aber leine Lust, in solchem Wetter auszugchen; ich ziehe es vor, bis zum Morgen zu ruhen. Ich schlief fest, trotz des betäubenden Lärms, dcS Sturmes; da klopfte Lizzy wieder an meiue Thür, öffnete sie leise, stellte ein Licht auf meinen Tisch und verschwand. Nenn es etwas düster Unbehagliches in dcr Welt gibt, so ist es die Nothwendigkeit, an einem trüben, feuchten Morgeu, in einem kalten, wenig com-fortablen Zimmer vor Tagesanbruch aufzustehen, und sich anzukleiden mit dcr Gewißheit, daß man sich zu einer Handlung vorbereite, die sich später wahrscheinlich als die größte Thorheit herausstellen werde, die man je im Leben begangen haben wird. Diese Gedanken quälten mich auf das grausamste, und während ich mich ankleidete, hörte ich nicht auf zu wiederholen: ..Was thun? Wie mich losmachen? Soll ich mit Lizzy sprechen? Soll ich ihr sagen, daß ich das Vorgefühl.....eines großen unS erwartenden Unglücks habe? ... daß ich im Traume gesehen, wie eine mächtige Woge, mich in einen dunkeln, fürchterlichen, bodenlosen Abgrund hinuxterzog? . . . Aber wozu würde eS dienen? Ich bin überzeugt, meiu Chreuwort darauf, sie würde mich verspotten. (Schluh folgt) können, und dadurch würde das Geschäft bcoclitend verzögert. Finanzministcr Dr. VreNel: Es handelt sich im vorlicgcnocn Falle nicht uiu die Wahrung eincö Princips. Nur wenn die beiden Schätzungsmitgliedcr nicht einig wären, hätte der Referent zu entscheiden. Das wird aber gewiß nnr in seltenen Fällen ciutrcleu. Der Referent fällt aber keine definitive Eulscheidung. denn derjenige, dessen Meinung in dcr Minorität geblieben ist, wird dieselbe gewiß in dcr Commission zur Geltung bringen, abgesehen davon, daß dcr Actheiligte selbst den Recurs an die Commission crg,cife>, tann. Würde man anstatt zwei ^ommissionsuutgliedco', dr.i nehmen, dann würde die Arbeit allerdings mindc> stcns die doppelte Zeit blauchen. Der Referent, dcr Beamter ist und dessen einige Beschäftigung dieses Gc' schäfl ist, kann das ganze Jahr hindurch ununterbrochen dabei thätig sein; den gewählten Schutzleuten tanu man buses nicht zumutheu. Man kann auch nöthigenfalls dem Referenten einen Gehilfen oder einen Stellvertreter bei. geben. Der Einwand, daß nur ein Referent uorhandeu sei, ist also nicht stichhaltig. Ich würde es begreifen, wenn beantragt worden wä>c, im Falle des DisseoseS dcr beiden Schutzmänner cilicil dritten bcizuzichcn, al'cr gleich vornweg, um für alle Fälle eine Majorität zu haben, statt zwei Dcputirtcn drei zu nehmen, daö würde das Geschäft wenigstens auf ein halbes Jahr hinausziehen und würde die Kosten um 5>0 Percent erhöhen, ohne Nutzen, und ohuc Wahiuug irgcud eiucS Piiucipcs. Die einzelnen Commissions^ Mitglieder beziehen Diäten uud diese Kosten si,.d nicht zu mißachten. AuS lauter Furcht, ja nicht um eine Linie von dem Prmcipe abzuweichen, würde also ein anderes Princip verletzt: daß man dcu Steuerträger nicht mehr Kosten zumuthen solle, als unbedingt liollnvcndig ist. (Rufe: Sehr qnt!) Dcr Antrag Mertlitsch wird abgclchut und § 34 in dcr vom Abg. Simonowicz amendirten Fassung des Anssch^sfcs cmgcuommcn. Nächste Sitzung morgen 10 Uhr. Tagesordnung: Erste Lesung dcr heute ringe» brachten RcgielUNgSvorlage, Fortsetzung dcr heutigen Perhandlung. Schluß dcr Sitzung 3 Uhr. 187. Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 20. April. Auf der Ministcrbanl: Ihre Excellenzen die Herren Minister Dr. Giökra, Dr. Vrestcl, Dr. Berg er. Präsident Dr. v. Kaiscrfclo eröffnet die Siz-zung um 10 Uhr 45 Minuten. Das Protokoll der letzten Sitzung wird verlesen und genehmigt. Die cingclaufcuen Petitionen werden den betreffenden Ausfchüfsen zugewiesen. Erster Gegenstand dcr Tagesordnung ist die erste Lesung des Gesetzentwurfes betreffend die Ausprägung ueuer Goldmüuzeu. (Wird dem Finanzausfchusfc zu» gcwicscu.) Die Spccialdebatte über die Grundsteuer wird fort» gesetzt. § 35 des Ausschußantrages (Untersuchungen der eingetretenen Cultur- und Objectsünderungen) und ß 36 (Berechnung der Cultur- und Classenabschnittc) werden uuvcrändert angenommen; ebenso § 37 (Nccla« mationen). Zu § 38 (Entscheidung der Landcscommission über die Bezirkscommissionsanträgc und Vorlage dcS Lan-desschätznngSabschlusses an den Finanzminister) ergreist Abg. Grocholski das Wort und beantragt, daß bei den Rcclamationcn auf die Prüfung dcr Classifications« tarifc im Zusammenhalte mit den jeweiligen Verkehrs« werthen Rücksicht genommen werden sollte. Berichterstatter Freih. v. Tinti macht aufmerksam, daß dicSfallS schon im § 23 genügende Vorkehrung ge° troffen sei. Bei der Abstimmung wird der Ausschußantrag an» genommen, dcr Zusatzantrag Grocholskis abgelehnt. Die §§ 39 uud 40 werden unverändert angenommen. Zu § 41 (Revision dcS Grundsteuerlatasters) spricht Abg. GrocholSki gegeu die Bestimmung, daß nach Ablauf von je 15 Jahren eine Revision des Katasters vorgenommen werden soll. Die Wissenschaft schreite fort, die Bcwirthschastungsvcrhültnisse seien einer fortwährenden Veränderung uutcrworfcn, der erste Kataster könne unrichtig angelegt sein: sollte man bei solcher im Bereiche dcr Möglichkeit liegenden Sachlage 15 Jahre lang warten müssen, um ihr abzuhelfen? Es empfehle sich daher die Streichung des ganzen Paragraphes. Abg. Graf Christian KinSky spricht für die Vei» behallung des in Rede stehenden Paragraphed. Dcr Berichterstatter vertheidigt gleichfalls den AuS-schußantrag. Abg. v. Groch ölsti ergreift abermals daS Wort, um die Erwartung cmszusprcchcn, daß in Anbetracht der Wichtigkeit des Gesetzes und des Geistes desselben dic Regierung die Vollzugsschristen zum Gesetze über Regelung dcr Grundsteuer nicht, ohne zuvor die Gutach» ten von Sachverständigen au« verschiedenen Neichsthei« lcn und jcue dcr Landescommissionen insbesondere ein< geholt zu haben, erlassen werde, und formulirt in die» scm Sinne seinen Antrag. Sc. Excellenz der Herr F in anzm in ist er mel< det sich zum Worte, um darauf aufmerksam zu machen, daß die Folge des gestellten Antrages eine abermalige Verzögerung eines Gesetzes sein müßte, dessen Drma-lichkcit vom Hanse anerkannt worden sei. Uebriaens weiden sich die VollzugSvorschriftcn nur auf die aller-uothwcudissstcn Momente beschränken. Bei dcr folgenden Abstimmnna. wird der Antrag Grocholski verworfen und § 41 so wie 42 nach dem AuSschußantrage angenommen. Dns Gesetz passirt dic zweite und dritte Lesung. Nächste Sitzung morgen. Parlamentarisches. Wien, 19. April. (Regierungsvorlage.) Die in der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses vom Finanzminister zur verfassungsmäßigen Vehaudlnng eingebrachte Regierungsvorlage, betreffend die Einführung ueucr Goldmünzen, lautet folgendermaßen: „Mit dem Tage der Wirksamkeit dieses GcsetzeS treten die Art. 13. 14, 15, 16, 17, 18 und das letzte Alinea des Art. 1 des kaiserlichen Patentes vom 19ten September 1857 (R. G. Bl. 169), dann § 7, 20 und 21 des kaiserlichen Patentes vom 27. April 1858 (R. G. Bl. 63) außer Kraft. Statt der mit den erwähnten gesetzlichen Bestimmungen eingeführten Goldmünzen (Kronen nnd halbe Kronen) werden Goldmünzen zu 8 Gulden gleich 20 Francs in Gold, 4 Gulden gleich 10 Francs in Gold geprägt werden. Die Goldmünzen zu 8 Gulden werden 21 Millimeter im Durchmesser, 6'45161 Gramme im Gewichte und neun Zehnthcile Feingehalt, d. i. neuu Zehntheile Gold und einen Zehnlheil Kupfer, die Goldmünzen zu vier Gulden werden 19 Millimeter im Durchmesser, 3 22580 Gramme im Gewichte und ncun Zchutcl Feingehalt, d. i. ncuu Zehntel Gold und ein Zehntel Kupfer enthalten. Es werden daher auf das Münzpfnnd oder halbe Kilogramm, bestehend aus ncun Zehnteln Gold und einem Zehntel Kupfer, 77'/, Stücke zu 8 fl., 155 Stücke zu 4 fl. gchcu. Die Avcrsseitc dieser Goldmünzen wird Mein Brustbild mit der Umschrift: „^rluiciäCUZ ^osopliu« I. D. F. imMutor et rox", die NcverSscile dcn kaiserl. Adler'.mit der Umschrift: „InMriuin äU8triü«um," zn beiden Seiten des AdlerS die Wcrlhsbezeichnung und zwar: auf dcr linken Seite 8 fl., auf der rechten Seite 20 Fr., beziehungsweise 4 fl. — 10 Fr. uud uutcr dem kaiscrl. Adler die Jahreszahl der Ausprägung tragen. Dcr glatte Rand wird in vertiefter Schrift die Worte: „Viridul-! uuitis" enthalten. Die Abweichung in mehr oder weniger darf bei dcr Ausprägung weder im Gewichte, noch im Feingehalte zwei Tausendstel überschreiten. Bis zur Einführung der im Art. 12 deS Gesetzes vom 24. December 1867 (R. G. Bl. Nr. 4, 1868) in Aussicht genommenen Goldwährung bleibt der Annahmt werth dieser Goldmünzen dem freien Uebereinlommeu überlassen." Ueber die Sludcntcnunruhcn in St. Petersburg wird von dort mitgetheilt: „Bei Gelegenheit des UM-versitäts-Jubiläums hatte der Kaiser der Universität 100 Stipendien >.:nd 20.000 Rubel zur Vcrlhciluug a" armc Studireudc geschenkt, und dicser wahrhaft kaiserliche Gnadcnaet hat die häßlichen Excesse der jungen Lcutc herbeigeführt. Dcr Auftrag, dergleichen Wohlthaten gerecht zu vertheilen, ist immcr ein schwieriger nnd man-nigfach verantwortlicher! dcnn wer ist arm? und lvcr ärmer? Die Verwaltung der Universität wendete st^ daher an die Professoren, die wohl Zeugnisse über Flw und Fähigkeit geben können, aber von dcn Vermögen^ Verhältnissen des Studenten nichts wissen. Die P"' fcssorcn wandten sich daher an die Studenten selbst «no dicsc fingcu an. in corpore darüber zu deliberircu. ^" von dcn Studenten als würdig und bedürftig ^ zeichneten Namen wurdcu eingereicht. Das Delibernc hatte dcn Studenten aber gefallen; man hatte an I appcllirt, sie hatten etwas zu entscheiden gehabt, sinM sich also und verlangten auf die Dauer Vereins- "' Vcrsammlungörcchtc. Als die Verwaltung nun die v" dcn Studenten festgestellten Namen erhalten hatte, n dcrte sie und bedachte unter anderen einen gewissen Serr neffski. dessen Vater für seine Profefsnr einen G")« von 6000 Rubel bezieht. Wie das in die dclibenrcn" Jugend einschlug, kaun man sich denken: es würde lvo^ auch anderwärts so gewesen sein. Nuu kam aber e aus dem andern, uud die Dinge nahmen nur i" " ^ einen tumulluarischcn Charakter an. Daß dcr ^" cincn ganz ernsten Charakter gewann, beweist der m . „Polizcizcitnug" erschienene Tagesbefehl dcS Obcrponz meistcrs, General Trcpoff, nach welchem in dem V" theile, wo die Universität liegt, etwa 250 Gendarm 659 und 100 Mann vom Braudcommaudo stationirt werden sollen. Eben verbreitet sich auch die Nachricht, daß in Eh art off ebenfalls Studcntcnunruhen stattgefunden, bei denen Officicrc beleidigt und mißhandelt worden sind. Auch ein Oberst mit feiner Frau sollen mißhandelt worden sein. Von Seiten der Regierung wird die ganze Erscheinung mit großer Milde und Schonung behandelt, denn sie weiß recht gnt, daß bei dem ganzen Lärmen nur eine kleine Minorität agitirt. Man ist ganz organisirtcn Verbindungen der hiesigen Studenten mit den Moskauern ans der Spur, und es sind polnische Frauen der Demimonde die Emissäre gewesen, um die sich ganz unverdächtig ein Kreis lebenslustiger juugcr Leute zu sammeln pflegt. Daß diese Unruhen unterdrückt werden, daran zweifelt Niemand; eben so wenig aber daran, daß sie nur ein Symptom mehr von der Bewegung sind, welche die Geister in ganz Rußland erfaßt hat und sich in einem Unbestimmten ja un> ordentlichen Drängen nach Veränderung und Verbesserung kundgibt. Timascheff, der Minister deS Innern, und Schuwaloff, der Chef der Polizei, wollen kräftiges und abschreckendes Einschreiten gegen diese Turbulenz der Studenten; Miljulin und Trcftoff rathen zur Milde und znm Anstobcnlasfcn." Diese seltsam gefärbte Mittheilung stammt allem Anschein nach aus sehr verdächtiger Quelle. Während sie die armen Studenten möglichst schwarz anstreicht, schmeichelt sie dem Kaiser in der handgreiflichsten Weise. Sie scheint aber noch einer Privatintriguc dienen zu sollen. Sie läßt Tima-schoff und Schuwaloff als die Engel der Finsterniß, den viel und nicht immer rühmlich genannten Miljutin und Trcposf dagegen als Engel des Lichtes erscheinen! Ob nicht clwa gar die beiden letztgenannten Herren selbst, wenn nicht die Fabrikanten, so doch die Inspiratoren der erbaulichen kleinen Geschichte waren??? Oesterreich. Wien, 19. Apri. (Parlamentarisches.) Die nächste Sitzung des Herrenhauses findet am 22ten d. M. statt. — Im Abgcordnctcnhause wird nach Beendigung der Verhandlung iil,cr die Grundsteuer-Reform die Ergünzungswahl siir dic Delegationen ans die Tagesordnung kommen. Polnische Abgeordnete hegten anfangs den Plan, an dieser Wahl nicht mehr' thcilzn-nehmen, um sich für die voraussichtliche Ablehnung der galizischcn Landtags-Resolulion zu revanchircn. Indessen scheint dieser Gedanke wieder aufgegeben worden zn sein, Im Uebrigcn aber ist nach allem, was wir lesen, der polnische Rcichsrathsclub über seine fernere Haltung noch "icht schlüssig. Die cine Fraction will sofort das Ab-geordiictenhaus verlassen, eine andere will dies am Schlüsse ^' Session mit Eclat thun und eine dritte will das Votum des galizischen Landtages abwarten, Wien, 20. April. (Prof. Liebelt nnd die ^eml) erg er P o lizcidi r cc t ion.) Ein hiesiges grohcs Blatt brachte milcrm 15. d. M. eine aus Lein-berg vom 12. datirtc Eorrcspondcnz. in deren erstem Abätze die in jener Sladt aus Anlaß der Ankunft des Prof. Liebelt daselbst stattgehabten Empfangsfeierlichkeiten und das Verhalten der Behörden angesichts dieser Ovationen in einer Weise besprochen werden, die na-Wcnllich bezüglich der Haltung der dortigen Polizei« direction als entstellend und nnrichtig bezeichnet werden "Uch. So heißt es doit, daß von der Polizcidircction ^>n Stalthaltcrcipräsidimn ein Bericht crsMtct wnrde bcö InHalles, daß das Festcomik' weder die Veranstal. llü'y des Facülzngcs, noch die Abhaltung von Vorttä-Ncn dnrch dm genannten Professur angemeldet habe; ^ Polizei sei ferner nicht mit jener Umsicht n»d jenem ^aclc vorgegangen, wie sie durch die obwaltenden Vcr-^ltnissc geboten gewesen wäien. Zu diesen Angaben slcht nun der wirkliche Sachvcrhalt in entschiedenstem Widerspruch. Die Bewilligung zur Abhaltung der Vor-ll'ägc ist allerdings ohne Abwarten eines besonderen ^lnschrcitcns und zwar aus dem gcwiß vollkommen gc-^chtfcrtigtcn Glnnrc ertheilt worden, weil es sich um ^sscnschastlichc Voilrügc einer Eclebrität handelte und ^nn Professor Liebelt alö einem Ausländer eine acuanc ^'"tniß der in Oesterreich in dieser Richtung beslehen-^" Normen füglich nicht vorausgesetzt weiden duiflc. ^l, lam lwch der Umstand, daß Profcssol' L,ebclt ^'ch am Tage nach feiner Ankunft den Eyklus seiner ^°Nrägc clüffncn sollte nnd man lciu Gewicht auf die ?Mluna einer bloßen Formalität zn legen für gnt '"'d. Die Äcwilliguna zur Abhaltung des Fackclznges "°lc;tc auch sofort, nachdem das Fcstcomil»> oldnungS-^"nß darum bei der Polizei nachgesucht und deren ^'staud mündliche Rücksprache bei der Slatlhaltcrei yc. '°U"ncn halte. WaS nun die von dcr Polizcidircction süßlich j^,cr Festlichkeiten gctloffencn Maßregeln über-,?"pt anbelangt, so dürfte zu dcrcn Bcnrtheilllug wohl . ^ ^emcltlin^ grnügc», daß nicht nur daS Publicnm, dc, ^' °"^ ^'^ Lc'mbcrgcr polnische Presse, die in „,^ '"egcl mit Lobsprüchcn für die Sicherheitöbehördc die ^ ^'"licbig zu sein pflegt, jcncn Maßlcgcln "ollste und unumwundenste Anerkennung ansgcspro- Wal,?"'""' "^ ^pl'il. (Vci den Gemein dc-lc^, .") ist die czcchisclic Partei vollkommen unter-«c ek/ ^^ ^ ^" aufgestellten Eandidalcn nicht durch' Krakan, 20. April. (Polnische Geschichte.) An den hiesigen akademischen ^enat ist eine Ministcrial-Vcrordnung wegen Errichtung einer Lehrkanzel für pol-nifche Geschichte bereits hcrabgclangt. Der „Czas" begrüßt diesen huldvollen, lediglich der Initiative des Kaisers zu verdankenden Act. Uusland. — (Zur Secnndiz f cier) wird der „Berliner Nationalzeitung" aus Rom geschrieben: Die Menge der eingegangenen Kostbarkeiten jeder Art, goldene Kelche, mit Edelsteinen besetzte Pastoralkrcnze, Krucifixe, Ncli-quiarien, Gemälde, Mosaiken, Arbeiten anS Elfenbein, Tapeten n. dgl. soll in Wahrheit jeden Glauben übersteigen. Nie ist ein lebender Mcnsch an irgend welchem Tage so reich beschenkt worden. Der 11. April I8M» ist überhaupt wohl der schönste Tag im Leben PiuS IX., und wie man anch über die Bedeutung dieser Feier denken mag, so ist es gewiß, daß sie keinem anderen noch so hochgestellten Menschen sonst in der Wclt zn Theil werden kann. Wenn an diesem Eultus Pins IX. unter den politischen Verhältnissen der Gegenwart sich begreiflicher Weise vielfach eine dcmoustrative Absicht bethciligt, so würde man doch sehr irren, wenn man diese allein auf die Rechnung vou Machinationen der Bischöfe und des Elcrus setzte. Die katholische Christenheit will ihren Papst haben nnd feiern, nnd fie wird ihn »och lange aufrecht halten. Die Italicner werden ihn nie aus ihrem Lande ziehen lassen. Madrid, 20. April. (E ortes si tzu ng.) Der Finanzminister bringt einen Gcsctzcntwnrf ein, welcher das Einnahmsbndget mit 2141 Millionen Realen fest» setzt. Der Entwurf beantragt cine Erwerbstcucr und Oc-troiaufhebung, Abschaffung der gegenwärtigen Ein- und Ausfuhrzölle, Einthcilung derselben in drei Kategorien; er beantragt eine fünfzchnproccntige Fiscalstener, Aufhebung der Salz- und Tauakrcgic, fünfzchnproccntigcn Abzug von der Staatsrcnte und den Beamtcngehaltcn. Die Vorlage des Ansgabsbudgcts erfolgt demnächst. Der fünfte Vcrfassnngsartikcl wnrdc angenommen. London, 20. April. (Das Unterhaus) verwarf mit 301 gegen N'4 St. den Antrag Disraelis, die Entänßcrnng der irische, Kirche vom Staatscharak-tcr bis 1872 hinauszuschieben. — (Unruhen in Rumänien) Aus B u« tare st werden unterm 9. April die folgenden Alarm-s«,cucn gemeldet: Vorgestern, Mittwoch, gegen 10 Uhr Vormittags, durchlief der Ruf „Revolution" wie ein Vanffencl' dic ganze Sladt. Der Ras halle die Rcsi-dciizlicwohurr im cisteri Augenblicke in Bewegung gc> s.tzl. Allein in sehr t«rzcl 'Zcit hatte die Anfieglina sich wieder gelegt nnd liald war allc>3 m sein voiigcs ruhiges Geleise zurückgctehtt. Weder das Amtslilatt noch „Pressa" erwähnen dieses Vorblies auch nur m,t einem cinzigen Wolle. Alus „Romannl" sagt in sei« ncr Ansgnbc von gestern folgendes darüber: „Gegen 10 Uhr Vormittags, alö cbcn die Wahlcollcgicn cr< öffncl werden sollten, fingen einige Lcnte der Wahl-Polizei an zu schlricn: „Revolution!" nm Schlecken hervorrufen zu können und in der Hoffnung, neuerdings einen 3. August zu veranstalten .... Wir erfahren, daß dcr Primär mit den Mitgliedern des Gemeinde« rathcS seine Entlassung gegeben hüt." „Romannl" beglückwünscht ob diescs patriotischen Actes dcu Gcmcindc-ralh und dessen Haupt und beglückwünscht auch gleich, zeitig die Bürger dcr Hauptstadt, dic sich angesichts fo vieler P>ovoc^t,onc>' doch so gemäßigt benommen und dadurch eine Kalastiophc ocrhütct hätlcn. In Plojcst war ebenfalls rinc Emcutc ausgcbrochen; dic National« «aide, welche für die Tumulluaiittn P^rlei crgosfen haltc, wa Hcrrn Dr. Tomnu abgeliefert. Die Traci-ruug vou Tscherncmbl uach Joscfsthal ucgauu am 20. Iäuuer l. I., endete Mitte Februar und das Dctailprojcct wurde am 13. März abgeliefert.) 660 Die Eisenbahnen, sowohl über unser Oberland, als ebenso über unser Unterkrain sind hier in nnscrcr Kammer, von wo aus bekanntlich für beide Linien die Initiative ergriffen wnrde, schon so oft Gegenstand der Verhandlung gewesen, daß ich schon aus diesem Grunde es für iwcrflüssig halie, hcntc dar über noch irgend welche Erläuterung zn machen, weil jeder halbwegs einsichtsvolle Mann die dringendste Nothwendigkeit derselben anerkennen muß, und so schreite ich sogleich zu den erwähnten zwei Dringlichtcitsanträgcu. Der erste Antrag geht dahin, die löbliche Handels' und Gcwcrbckammcr möge beschließen: Es sei rück-sichtlich der Zustaudcbringuug der Eisenbahn Laibach Earlstadt cucntncll Ioscfsthal an das hohe Abgeordnetenhaus ciuc Petition mit der Bitte zu richten: „Das hohe Abgeordneten^ haus gcrnhc die Eisenbahnlinie von ^aibach uach Earlstadt eventuell Iosefsthal zur Vcr biudung der Rudolfs- uud Südbahn mit deu croatischeu, ungarifchcu uud da luiatinischcu Linien in das diesbezügliche, von Sr. Ezccl-lenz, dem Herrn Handclsminister von Plencr dem hohen Abgcordnctenhause vorgelegte Eisen-bahngesetz unter die mit der erforderlichen Staatsgarautic zunächst auszubaucudcn Eisen bahnlinicn aufz u n c h ui c n," Der zweite Antrag geht dahin: Die löbliche Handels- und Gcwcrbctammcr wolle an die hohe k. t. Regierung die ergebenste Bitte stellen, „daß daö diesbezügliche Spccialgcsctz noch in laufender Session dem hohen Reichsrathc vorgelegt werden möge." Diese beiden Auträgc wurden uou der Kammer einstimmig angenommen. 1. Das Protokoll der letzten Sitznug wird genehmiget. 2. Der Herr Secrctärs - Substitut theilt die seit der letzten Sitzuug eingelangten Gcschäftsstücke mit: ^. Au Drucksortcu siud eingelangt: Die Sitzuugsprototollc der Haudels- und Gewcrbe-kamulcr vou u. Brunn vom 13. Jänner und 8. Februar l. I.; d. Olmütz vom 26. Jänner l. I.; c. Graz vom 2. und 16. ^November 1868; <1. Trieft vom 12, 15. und 25. Jänner, 12. und 20. Februar und 1. März l. I.; v. Reichcnbcrg vom 5. März l. I.; t'. Troppau vom 4. März l, I. Von der statistischen Eentralcommissiou in Wieu: ^. Ausweis über den answärtigcn Handel Oesterreichs im Jahre 1807; n. Tafeln, Heft 2, uud Mittheilungen zur Statistik, XV., Heft 2 nnd 3. Vom hohen k. t. Haudelsministcrium: i. Uebersicht der im zweiten Halbjahre 1868 zur Negistrirnug gclangtcu gewerblichen Marlcn; 1c. Vcrzcichniß der in den Monaten November nnd December 1868 vom t. k. Privilegienarchivc ciurcgi-strirtcn, ertheilte»,, verlängerten, übertragenen und außer Kraft getretenen ausschließenden Privilegien; 1. die Handels- und Gcwcrbckammcr in Rovcrcdo übersendet 5 Exemplare der italienischen Broschüre: II bllLO äll, 8otÄ 6 1« 8U0 inl^uttio; ni. der Verein „Mcrcnr" in Graz den dritten Jahresbericht für das Vcrcinsjahr 1808; u. die k. t. priu- Südbahugcsellschaft den Nachtrag zum Tarife für den dircctcn Verkehr mit der obcritalic-nischcn Bahn, giltig vom 15. März I860 au. Vorstehende Drucksortcu wurden theils iu die Registratur, theils in die Bibliothek hinterlegt. Z. An Eor rcspou ocuz cu : u. Das k. k. Laudcsgcricht Laibach theilt mit: 1. das; zn der Firma ./Josef Karingcr" die angc meldete Fortführnng dieser Firina uach dem Tode des Josef Karingcr dnrch dcsfcn Erben: Eleonore, Josef, Anton, Earl uud Valentin Karingcr mit Ausschluß des dazu cinw'lligcndcn Äiitcrben Eduard Karingcr, dauu die vou den genannten Besitzern dicscr Firma dem Earl Karingcr ertheilte Proenra zur Zeichnung dicscr Firma eingetragen nnd die Löschung der Procura des Eduard Karingcr vorgenommen wurde; 2. die Löschung der Firma „Anton Tomschitz;" 3. daß das über das Vermögen dcö Jakob Friedrich eingeleitete Anvgleichovcrfahren über Einverständnis; sämmtlicher Gläubiger aufgehoben wurde. l). Das k. k. Krcisgcricht Rndolfswcrth theilt mit die Löschuug der Firma „I. N. Aiarinschck" ob der gemischten Waarcuhandluug als Zwciauicderlassuug iu Gottschee. Wurdcu inl Firmcnprotokollc rcctiftclrt. o. Die hohe k. k. Landesregierung ladet die Kammer ein, die Handelsgerichte vou jeder Firmaändcruug oder Löschung sogleich in Kenntniß zu scheu, damit ciu vollständiges und genaues Firmavcrzcichnif; erzielt wird. (Zur Darnachachtuug.) . Das Eomit^ dcv vereinigten Wiener Erwcrbs-und Wirthschaftügcnosscnschaftcn macht Äiiltheilung von einer an das hohe Abgeordnetenhaus abgesendeten Petition des Inhaltes, daß dasselbe die Bcfrcinng dcr gc nannten Genossenschaften von dcr projcctirtcn hohen Steuer anssprccheu nnigc, uu't dcr Einladung an sammt' liche derartige Genossenschaften, sich diesem Vorgehen anzu schlicßcu. (Zur Kenntniß.) 3. Dcr ^ecretärssubstitut trägt deu Bericht des Eomit^ zur Berathung der Modalitätcu wcgcu Äilduug eines Pcnsionsfoudcs für die definitiv angestellten Vc amtcu und Diener der Handels- uud Gcwcrbclammcr vor. Das Eomit^ ging dabei von dcr Ansicht aus, daß aus dem Grunde, weil bei den gegenwärtigen Verhält nisscn der Kammer eine Pcnsionirnng von Beamten oder Dienern dcr Kammer nicht so bald in Anssicht steht, es genügt, wenn die Kammer zur Bildung des Pensions-fondcs im Siunc des 8 21 alin^ 2 des Handclskam-mcrgcsetzes vom 29. Iuui 1868 iu dcu jährlichen Voranschlag 5°/<, dcr gcsammteu Kaunuerkostcu ciustcllt, uud dicscu Betrag am Ende eines jeden Jahres sruchtbriu-gcud aulcgt. Da die Kammcrumlagc gcgc>nuärtig den Betrag uou 2W0 bis 3000 ft. abwirft, der Bedarf fich aber künftighin, nachdem die Schnldcn bereits getilgt sind, voraussichtlich uicht über diese Summe erheben wird, so würde die fruchtbringende Anlegung der, für den Pcnsiousfond bestimmten Bcträgc sammt Zinsen und Zinscsziuscn in 20 Jahren ein Eapital von mchr als 5000 fl. erreichen. Wenn jedoch für den Fall einer Peu-fionirung, bei dcr sich die Kammer au das Pcusions-uormalc für k. k. Beamte und Diener zu haltcu haben wird, dcr Fond nicht hinreichen würde, so soll die Kam-mcr Sorge tragcu, daß der uubcdccktc Bedarf ucbst der fortlaufeudcu Eiustcllung dcr gesetzlichen 5"/„ dcr Kam-incrkostcn anderweitig gedeckt werde. Die Kammer erklärt sich mit dcu Auträgcn dcs Eomitüs cinvcrstaudcu und nimmt alle einstimmig an. 4. Der Sccrctärssubstitnt trägt vor den Vcricht an das hohe k. t. Vandcspräsidinm, uctrcffcnd die Ergänzungswahl für die Hälfte dcr Kammcrmitglicdcr, wobei die Austrctcndcn durch das Dicnstaltcr zu bestimmen sind. Nach diesem haben auszutrctcu: 1. aus der Handclsscction dicHcrrcu: Josef De-bcvcc, Johanu Fabian, Josef Greg or its, Johann Iamsck, Victor Bucar, Johauu Vcc; 2. aus der Gewerbe-, znglcich Moutau-^>cctiou die Zerren: Josef Schwentncr, Gustav Töunies, Paul Skale, Blas Vcrhovcc uud das Mitglied dcr Mou-tan-Section Franz Rößmauu. Dcmuach kounncu, da nach dcr ncucu Wahlordnung dcr Kammer die Handclsscction ans 10, das Montan-gcwcrbe aus 2 uud die soustigcu Gewerbe aus 12 Vertretern zu besten haben, 4 Vertreter dcs Handels, 1 dcs Montaugcwcrbcs und 7 dcr soustigcu Gcwcrbc zu w ählcu. Die Kammer erklärt, mit dem Berichte vollkommen ciuverstaudcn zu sciu. 5. Nach dcr Vorlage dcr Iahrcsrcchuuug der Hau-dcls uud Gcwcrbctaunucr pro 1868 wird übcr Antrag dcs Hcrru Viccpräsidcutcu Horak dic Prüfung derselben einem vom Herrn Präsidcutcu zu bestiiuincudcn Eoinit^ zur Berichterstattung in der nächsten Sitzuug zugewiesen. Als Mitglieder dieses Eomit^s werden dic Herrcu: Blasuig, Horak, Iamsck, Schreiner und Skalc bestimmt. 6. Dic hohe k. k. Landesregierung übermittelt den Vcrhandlungsatt übcr das Gesuch dcr Gemeinde Horjnl zur Abhaltung drcicr Jahr- und Vichmärttc im Orte Horjul zur gutachtlichen Acußcruug. Hcrr Viccpräsidcnt stellt dcn Antrag, daß dic Handels- und Gcwcrbckammcr ihrc Aeilßcruug ans Abwci^ sung der Petenten abgeben möge, weil dieselben, wic aus ihrcr Einlage zu crschcn ist, nur dic Absicht habcu, durch Standgelder ihre Gcmcindccassc iu bessere Lagc zu brin-gcn. Diesen Grund kann mau jedoch bei Vcrlcihnng von Iahrmarltsconcessioneu nicht berücksichtigen, weuu uicht andere wichtige dafür sprechen würden. Dieses letztere ist jedoch vorliegend uicht dcr Fall, da die Gesuch-stellcr ohuc großen Zeitverlust ihre Einkäufe in dcu scchs uahcu Ortschaftcu machen können und ihrc etwa zu vcr-äußcrndcu Prodllctc ebenfalls in dcn Nachbarorten, iu dcucu Jahr- uud Vichmärttc bcstchcn, au Äiauu briugcn tüuucu, wcuu sie es nicht vorthcilhafter fiudcu, au die im Orte selbst dicsfalls ^Nachfrage Halteudcu zu verkaufen. Nachdem dcr Hcrr Viccpräsidcnt noch auf dic in ähnlichen Fällen abgegebenen Aeußerungen erinnert, in dcncn dargcthan wurde, daß das viclc Markt besuchen nur dic Prodnctionskraf.j schwächt uud daß durch Schaffung ucucr Märkte selbst die bestehenden jedwede Wichtigkeit verlieren, wcijl Käufer und Vcrtänfcr sich thcilcn und die Märkte für die Industrie, Handel uud Gcwcrbc nickt immer vou praktischem Nutzen sind, wird sonach sciu Autr> g bci dcr Abstimmung voll der Kammer einstimmig angenommeu. 7. Dic hohe k. k. Landcsrcgicrnng theilt mit dcu Vcrhaudluugsact über das Gesuch dcr Gemeinde Log zur Abhaltung drcier Jahr- und Vichmärktc im Orte Log. Ucbcr Antrag dcs Herrn Vicepräsidcntcu beschließt dic Kammer, eine abwcislichc Aeußerung ans den cdcn augcführtcu Gründen abzugeben. 8. Dic hohc k. f. Laudcsrcgicruug übermittelt das Gesuch der Frau Maria Ahacic vou Nenmarktl um Be williguug zur Schlaguug dcs k. k. Doppeladlers auf die iu ihrer Fabrik erzeugten Sensen, znr Aeußcruugsabgabc. Nach Anhöruug dcs bezüglichen Gesuches, dcr Acußc-rnugcn dcs Gcmcindcvorstaudcs von 9icumarttl und dcr löbl. k. k. Bczirlshanptluannschaft Kraiuburg, bcautragt Hcrr KR. Älasuig, dic Kammer mögc cinc für dic Bewilligung fprcchcndc Acnßcruug abgeben. )tachdem dcr l. f. Emiluiissär, ^?c. Durchlaucht Hcrr Fürst von Mette rnich, auf dic Bedeutung des H 61 der Gc werbe Orduung anfmcrkfaiu gemacht hat', unterstützen dcu Autrag des Hcrru Blasuig die Herren Horak nnd Snppan, wobci letzterer auf die vorzügliche Qua^ lität der hier besprochenen Fabrikate aufmerksam macht, welche uicht allem im Inlandc, sondern auch im Aus laudc ciu sehr gesuchter Artikel unserer Industrie sind, und wenn auch gegenwärtig das Geschäft noch nicht in gar großer Ansdchnung besteht, so kann es vielleicht eben dnrch dicsc Auszeichnung cinc größere Dimension erlangen. Bei dcr Abstimmnng wird dcr Antrag dcs Hcrrn Älasnig einstimmig angenommen. !». Das Eomitö dcr crsteu allgemeinen österreichischen ArbciterIndustric-Auöstcllung in Wien übermittelt das Programm dicscr Ausstclluug mit dcr Bitte um Bewilligung cincr Bcitragssummc für dcu dicsfälligcu Foud. Der Hcrr Viccpräsideut als Rcchuuugsführcr dcr Kammer bemerkt, daß der Staud der Eassc gcgcuwärtig es uicht crlanbc, cincn Beitrag znm besagten Fondc zu bcwilligcu, und stellt dcu Antrag, ocm bezüglichen Eomitt! cinc ablehnende Autwort zu gcbcu. Dcr Autrag wird auch ciustimmig augcnounuen. 10. Dic hohc k. k. Landesregierung übermittelt den Entwnrf cincs Gesetzes nebst dein Motivcnbcrichtc, bc treffend die Sichcrhcitsvorkchrungcn gcgeu die Gefahr uou Daiupstesscl-Erplosioucu, zur Acußcruug. Dcr Hcrr Präsident theilt mit, daß dicscr Bericht bereits überreicht wurde, uachdem er ihn vorher bci dcn Vertretern der Kammer circuliren ließ, wclchc sich mit dcmsellicn ciuucrstandcu erklärten. In dcinscldcn wnrde erklärt, daß sich dic itammcr init dcu Motiven, wclchc die hohc k. t. Regierung b^ dcr Abfassung dcs fraglichen Entwurfes leiteten, sowic mit dcm Entwürfe selbst cinvcrstaudcu erklärt, uud übcr die Wcscuhcit dcssclbcu im allgemeinen keine andere Vemerkuiig machen zu sollen glaubt, als daß sich dcr Entwurf durch Eiufachhcit und Marhcit besonders ans> zeichnet und dcn Dampftcssclcrzcngern cine freiere Bewegung in dcr Wahl dcs Materials gestattet. Bezügliches der eiuzclncu Bestandtheile dcö Gesetz-cutwurfcs wurden mehrere Bemerkungen gemacht und zur Berücksichtigung empfohlen, von dcncn die wichtigsten die übcr tz '.) lüinn!. .'> uud ^ 12 gemachten siud. Nach diesen hätte :üilwa 3 im i; 9 zu lauten: „Im Falle eiu .^tcssclbesitzcr durch dic Vcrfüguugcu des amtlichen Eommissärs nugcrcchtfcrtigct sich geschädigt glaubt, so stcht ihin das Recht zu, vou dcr politischen ^audcsbchördc dic Bestellung einer Eommissiou uou un' parteiischen bccidetcu Sachuerständigcn zn fordern, derc'l Ausspruch sich beide Partcieu zu unterwerfen haben. Dic Kosten der Eomiuissiou uud cucntucll auch dic Entscha diguug trägt jener Theil, gegen den dic Eommisswu entscheidet, nnd in diesem Falle haftet dcr Staat si"' scinc amtlichen Organe. Dcr H 12, wclchcr von dcn Kesselwärtern handelt, ist ohuc Zwcifcl ciucr dcr wichtigsten, weil jedenfalls das sicherste Mittel gegen Daulpftcssclezplosioncu c>>' gntcs Ätatcrialc uud ciu verläßliches Bedienungspersonal ist. Dic Kammer glaubte daher beantragen müssen, d^' dcr Dampftcssclbcsitzcr verpftichtct sciu soll, gleich l>M der Aufnahme des Bcdicnnngspcrsonals dasselbe d^ amtlich bcstclltcu Prnfuugöeommissär oder dein Vcrci^' dcm er als Dampstcssclbcsitzcr angehört, unter Vorlal! dcs ämtlich bcgläubigtcu Zcuguisscs anzuzeigen. 11. Dic hohc k. k. Landcsrcgicruug übermittelt dc> Eutwurf cincs Hausirgcsctzcs ucbst dcm Viotivcnbcrich zur Aeußerung. <^. Ucbcr Autrag dcs Hcrru Präsidcntcu wird/^!.^ Gcgcustand cincin Eonütö, bestehend aus dcn H^V.. Horak, Jantsck, Pctriäi^, Vcö uud Vcrhovcc, zur Äcrla)^ crstattuug in der nächsten Sitzuug zugcwicscu. . , 12.' Dic hohc k. k. Landesregierung übermittelt or Entwurf eines Gesetzes für Aörscu uud beeidete Stall ucbst dein Motiucnbcrichtc znr Acußcruug. Ucbcr Autrag dcs Hcrrn Kammcrrathcö Schwcm" wird das Präsidimu beauftragt, die fragliche AenperM,j abzugeben. . 13. Dic hohc t. k. Rcgicruug übcrulittctt den ^"' haudluugsact hiusichtlich dcr Errichtuug vou 3 ^ml^ schraukeu nu Bcrcichc dcs vormaligen politischen Gezm Idria zur gutachtlichen Acnßcrnng. . ,,^ Dcr Hcrr Viccpräsident beantragt, diesen ^'^ stand cmcm Eomit<; aus 3 Mitgliedern znr ^"'"V^ stattung znznwciscn. Er zieht jedoch diesen Autrag z" ^ uachdcm uolu beigelegten Plane nnd dcn uorucge 661 Acten Einsicht genommen wurde und Herr Kammcrrath Schwcntmr den Antrag auf Abqabc cincr zustiuuucudcu Aeußcruug gestellt hatte, welchen anch Herr Kammerrath ^avrcneic nntcrstntzte. Die Kammer nahm ohne weitere Deliattc den Antrag des Herrn Schwentner an. 14. Die Handels- und Gcwerbclammcr in Cgcr theilt nut, daß sie im Interesse des Acrarö und der Gewerbetreibenden an das hohe k. k. Handelsministerium die Oittc vorgelegt hat: „co wolle die Sichcrstellnng an Militarbcdarfsartilcln nach Wcrbbczirkcn prüfen und deim hohen k. k. Kricgsmimsterinm befürworten," mit der (5inladnng, diesen Vorschlag der Dccknng von Armee' erfordernisscn nach Wcrbbczirtcn in Erwägung ,^u zichcu und gleichfalls ein darauf sielendes Einschreiten an das hohe t. t. Handelsministerinm zu richtcu. Der ^)crr Viccprasidcnt begrüßte mit Freude dicscu Vorgang der Handels uud Gewerbekamnicr zu Egcr uud stellt den Antrag, der Emlaonug Folge zu lcistcu. Dieser Antrag wird, nachdem denselben die Herren Petricic, Supau, iiusar, Blasnig uud Vao-reuiic unterstützten, einstimmig angenommen, nnd mit der Abfassung des bczüglichcu Einschreitens das Präsidinm betraut. Hicmit wurde die Sitzung geschlossen. Handels- und Gcwcrllctammcr jür Kram. 35. (5. Supau, Präsident, Murnil, Secretävs-Substltut. Locales. — (Die Concursausschreibung für das landschaftliche Theater) ist hcner ohne Nesnltat geblieben, wir würden also vor der gewiß nicht gleichgiltigcn Aussicht stehen, dcn lmnmcndcn Winter ohne Theater zuzubringen, wenn nicht eine Anzahl Theaterfreunde dcn heroischen und sicher unserer vollsten Anerkennung würdigen Entschluß gefaßt hätte, die Fortführung der Theateruntcr-uehmnng silr die kommende Saison nnter der Voraussetzung der bisher von dem Pilblicnm mit aucr. tcunenswcrlher Opferwilligteit gcspcudctcu Subvention 3U übernehmen. Das Cousortinm wird sofort die nöthigen Schritte machen, nni die Concession von Eeite des hohen ^'andeöansschusses zu erhalten, deren Gewährung bei der Erfüllnng aller diesjährigen Bediugnugcn teincln Anstande nnterliegen dürfte. Wie wir hören, hat man sich der Mitwirkung erprobter Kräfte für die Negie in musikalischer nud dramatischer Hinsicht bereits versichert nnd läßt sich erwarten, daß die neue Theaterunternehmung ANcü cmfbiclcn wird, um ihre in uneigennützigster Weise über,li.M,„^ Aufgabe auf das Beste zu erfüllen. — sP o m H e r r n A nton ^t edved) sind soeben : "^86ui oer^v^nin «i»ovov" (Acht kirchliche bieder) fiir ^vprcm, Alt, Tenor nnd Vaß, gewidmet der Fran Jose-phine Terpwec (Op. 10), nud drei ,/1'unwm I^r^o" für Sopran, Alt, Tenor nnd Vaß (Op. N) in sehr hüb scher Ausstattung (Prag W. Massig) iiu Selbstverlage des Herrn Componi'sten erschienen. Die erstere Arbeit verdient besonders hervorgehoben zu werden, weil in diesem Genre auf dem slovenischen Musitliteratnrgcbictc noch nichts erschienen ist. Frennden echter vaterländischer Kirchenmusik können beide Pieccu besonders empföhle» werde», und wir kuuneu hier mir den Wnnfch wiederholen, daß der als Com-pvuist so tüchtige Hcransgeber anch durch vollständige Wie-^rherstcllnng seiner Gesundheit bald wieder dem Lehrberufe, ltl welchem er so verdienstlich gewirkt hat, wiedergegeben werden möge. — (Act ien-Gcsclls ch af t der Kärntner Eisenwerke.) Die Besitzer von Eiscugcwerteu iu Kärn-t"l, die Herren Baron Dickmann, Graf Eggcr, <^raf Chri-sl'Uluigg, Rauscher nud Comp. haben sich, ähnlich der Blci-bergcr Bergwcrks-Uuiou, zu cincr Actien-Gesellschaft ver-^luigt, indem sie für ihreu Äioutanbcsitz ein Aequwalcnt '" Actien übernehnlen nnd nun die gcsammtcn Werke in ^Meinschaftlichcr Ncchnnng führen. Den Gesammtbcsitz der Gesellschaft bilden folgcnd'c Werke: Bolling mit den aus- gedchlttcu Waldcomplcren, Prävali, Heft, Traibach, Eber stein, St. Johann am Brückl, Kappel :c.; die neue Gesell ^ schaft gebietet somit über den ganzen rcicheu Erzderg, über sämmtliche neucrbautc Hochhöfe», acht an der Zahl, über das Bessemerwert in Heft, das Rasfinirwcrk Prävali nlit dein neuen Coalshochofen, das Gußwerl St. Johann, die Stahlhämmer von Kappcl, zusammen im Werthe von nenn Millionen Gulden, ohne Inventar und Betriebskapital. Der Sitz der Gesellschaft soll Klagenfurt fein. Ucuesir Post. Wicn, 20. April. Der Club der polnischen Ab' geordneten nahm dcu Antrug des Aog. Zieiuialtoivoli an, an den Bcralhuugcu dcS Aogcordnclcnhauscs bio zur Erledigung der Nesolntk'u lhcilzuuchmcu. Für dcu Fall dl'r Ablchnuug der iltcsulutiou wurde l'cschlosscn, am Talzc vur dem ^cssionsschlussc die Ätaudalc nie-oeizulegen und dcn Grund dieser Mandalsnicdcrlcgung in eiutl bcsondcrcn Dcclaratiou bckauntzugcdcu. Em Eolnil0, bcsteheud ane« dcu Abg. Giocholsti, Zicmial-lowötl u»d Zyblilicwicz, wuidc mit der Ncoaeilon der Declaration beauftragt. Als Eaudidatcu für die Delegation bestimmte der Eluli die Adgcorduclcu Zie-mialkowsti, Giaf Potocti, Pochenski, Hubicki, Zliys zewöti, Ezakowöli uud Ehrzaavwoti. Wicn, 20. April. Aus Palis wird der „Prcssc" gemeldet, cö sei von Scite dcs preußischen E^binrtS durch Vermittlung des Grafeu Solms in Paris eine Kulldmachnug dcr Sympulhie uud Zustimmung unt der iu der Rede dcs Marquis dc Laualcttc ocsimrtcu Fric-dcuSpolitit erfolgt. Wien, 21. April. Ncichsrath. Fortsetzung der Debatte über das Boltsschnlgcsctz. Zawczinski beantragt, übcr das Boltsschulgcsctz znr Tagc^ordnung überzugehen. Superintendent Schneider kündigt Anträge im Sinne der Wahrung couscssioncllcr Schulcu au. Pascotiui beantragt, die Regierung aufzufordern, ciu Bolkoschulgcsctz vorzulegen. Wieu, 21. April. Delcgationswahlcn. Böhmen: Kotz, Wächter, Groß, iilicr. Schier, Steffens, Bauhaus, Äcbcrs, Daubck, Zimbel; Ersatzmänner Wolf, Pauer; D.ümaticn: ^apeuna; Galizkn: Zicmialkovski, Czar-kovski. Ezcruooski, Äochcuski. Htubicki, Oolcjewski, Wen-czik; Nicdciöstcrreich: Kaiser, Spiegel, Hclfcrsdorfcr; Obcrösterrcich: Figuly, Wcichs; Salzburg': Froschauer; Stcicrmart: Ncchbaucr, Kaiscrfeld; itärutcu: ^achs; iiraiu: Suetcc; Bukowina: Pctrino; Nlährcn: Hopfen, Baudcrstraß, Äiaudclblnli, Sturm; Schlesien: Dcmcl; Tirol: Vconaidi, Movanclli; Vorarlberg: Pascotini; Istricn: Ecrnc; Oradi^ka: Sticger; Trieft: Bidulich, Ersatzmann Coluiubaüi. Prag, 20. April. (N. fr. Pr.) DaS czcchischc Blatt „Kornna" zeigt heute au. daß es sein Weitercr-schciucu einstellt, verspricht jedoch, daß allsogleich ein anderes Blatt gleicher Tendenz ins Vcben trctcn werde. Wo letzteres erscheinen soll, wird nicht gesagt. Ueber den Gruud dieser Selbst-^istiruug sind nnr Vermuthungen im Umlauf. Pest, 20. April. (N. fr. Pr.) Nach einer genauen Zusammcustclluiig dcs ..Uugarischcu ^loyd'' cuthält das neue ungarische Abgeordnetenhaus 2l'>4 Dealistcn, 1:')!» Oppositionelle. 15) Wahlen sind noch vorzunclnucu. Berlin, 21. April. Dcr Hollbuudcsralh ist für dcn 28. d. M. ciuberufcu. Florenz, 21. April. Das Erpos<> des Finnuz-ministtrö weist für 1. Iannar 1^70 cincn disponiblen Schatzfouds von l)4 Millioucu uach; das Deficit für IK70 bctragc i)4 Millloucu. Dcr Minister kündigt ciuc Stcucrreforui ohne Sleucrcrhöliung an uud hofft für 1K75) Hcrstclluug dcö Gleichgewichts. Telenraphiscln' 2Urli,felcp«rsc uni» !.'l April. 5>prrc. Metallipcrc. M.taNiquc« »n» Mai- n>lt> NliU!,'l!'dcl'-Z!!,^i! , — 5ur^ ^nlicouil-Aulr^u >!'.','.«>. - l«'Ü»i!l ZlacNöaülrlim 1<»1.^>. .. Vaiil^!»',, ?->5,. - <5n'dil.ic!u>ii V<;,2<). — ^'ondl)!, I2,l,.'l<>. — Silier !2.',^s>. -. >l, t Dii^lm :>«5» Handel uud Jol'kswirthschastliches. Die Prioritäten dcr osterr. Ätordwestbal»». Cha- raltrristisch siir unscr»', allcu V«cchml!igl>i Hoh» spr^ch^ld^ii Geld-iuatt!»,'nhältuissc ist, daß, während inait die Fäl)igl>,-it unscreS Gcldiuavltri«. uruc W^rthc mifzmlchmrn, licr^ilö für nschiipsl ljirlt, dic « Viillioiiru Pviorüäleu d«' „üsinr, ^lurdwr>ll>al>li," n>elche cmi 17. d. M. von dl'r Clcdiiailslalt zur öff^iillich^l Hudscripliuil ausg»l^it wcrdcu. dcrcits durch vorläufigc ^iiun^lduii^rii i,l,cr;rich-»tt ivordcn. Allerdings l>at uinu in Nmi, uaiucütlich snide,» dat< Sillicragio wiodrr qrstic^'U isl, rinc besondere Vorlirdc fllr Slll'l'r-^rioriläll'n, uud ria,»?» sich iu dev That devlri Pavins, uaun'iilllch wnni sie, wic die iu Rede s!el,ludru -- die luit 176 st. Papier silr 200 sl, Sildcr runtlirt werdcu — uuch immer elue Rente vun 7 p(5t. ^bn'elscu, fi!r de» Privatuiann mehr zuc Ca-piicilciulagc als die nur problematischen ZuluuftSgewinn verheißenden Actieu mcmcher nruen Unternehmung. V«ail»a^, 21 April Aus dem heutigen Murllr sind c^ schienen: 4 Wageu uüt Getreide, <^ 2vac>eu mit Heu und Stroh (Heu 7.'' Ctr 12 Psd, Stroh ->2 Ctr, 17 Psd.), 20 Wagn, uud '1 Schisse (25) Kluster) mit Holz. Hurchschultts-Preise. si. lr. ft. tl. fi. Ii. fi. lt. Wei;-n ftr. Metzen 4 40 4 83 «nttrr ftr. Pfund — 48 —^ — 'torn „ 2 «0 ii 12 Eier pr. Stllct — 1,;------- Gerste ., 2 5>0 2 «'> Mllch pr. Mah —10------ yascr „ 1 l»0 2 - Niudsle« 2 74 Schöpsenfleisch „ —15------- ^nlurntz ,. — . 8K5 Hähudel pr. Stttcl — 35 — ^—. Erdäpfel „ 1 s>0------- Taulien „ —15 — — ^'iusn, „ 3 — —,-— Hru pr. Zentner — 55> - ^— >rbscn „ 3 20 — — Stroh „ —70------- ^isulen „ 4 50— Holz, hart., prKlst. —>— 7 50 Siüdsschmlllz Pfd, — 51------- weichet«, „ —— 5 50 Nchweiueschmal; „ — 44 - — Wein, rother, pr. ^ > Speck, frisch, „ -2«—— Eimer —,- i»,— - geräuchert „ —42—!—!,' — weisjer ,. — — 10 — Anstckoml»ene Fremde. Am ll>, April, '" 2brs,, vou Thnrn. Elefant. Die Herren - Marnöic, Prof.. uon Graz, — Randil. Scaipa Anton und Naimnnd, vou Fiumc. - Muscö, von Sissek, -- Tna nnd Vle.iasse, Handeloll., von Conslanlinove!. — Raba>>; Mnyer, K'anfm.. m>d Fischer, Handel^iu., von Wie». Mndame De Cn>li, Private, von Paniago. Vaierischer Hof. Tie Frauen: Bohm. Private, von Vcito-mischel. — I, u. Auer»^ll in Lailmch. ^i Ü. Äig ! 32? il -^^»" > willdflM "z'.Häifle bew. '.'l i' „ ')i. ^ ;!2 ^.14- ' wilidstill z.Htllfte dew/ 0.W !0„ M. ^ ,j2 windstill ;,Hiilf!rbew/ lintertaal! wechselnde Vewölliing, Kühle Wilternng, Gegen Abend ^'l'ord-O,t ^irmüch ftarl, schwarze ^.'egeiovl'lfen um einigen tropfen varilverzichend. uach 10 llhr Wellerlruchle» in West. Das Tagesmiltel der Wärme -^91". um 14" illier dem Normale. ^crnutiuultllchel Rrbu>,'leur: ^gnuz o. Ht l > i ,: m a u. r «WUMWWWWWWWWWWWWWWMW > Danksagunz;. > Ml Filr die freundliche uud überaus zahlreiche Veglci- ^ luiil; zur Nuheslalle unscrcö vielgelirvtcu Paters, dcö ^D W Herrn . W llartlH'liiiä Criie sonne den Herren Sängern der „Narodna Citalnica" > spricht hieiuil den liefgefllhlten Taut an? > die Familie true. ^N»»<' l '^4 ^^.ie«, 20 April. Dic Aorse verkehrte in fesler Haltung und fUr fast nlle Papiere wurden lnsserc Course dew,llig!, während Devisen uud Valuten billiger abgegeben wur-6l"l lllUllllNI. den. Geld'ftilfsig. Allarmeine Ttaatsschold. Fiir 100 fl. Geld Waare . "Zeitliche Staatsschuld zu 5 M.: '"ote,^rrziut«l,Äiai-Noucmber «2.20 l»2,^ " ^> „ ssebrnar-August li2.1" 62.20 " Silber ., Iäuuer-Iuli . 70.15 70.2.' c>" , >. .. Apnl-Oclober. 70.1l» 70.20 ^'/Wr, Währ. . . zu 5pCt. 5^" ^^ 7'U° rückzahlbar M. 5 .. U«.^> «i).^ Kl;^nc^^^^4./^. 55-50 ^T^ ^^!°!.:fN 208.- 20«.0 «^.^1^0"' " "^""^ ^M.,.^''' " W1.W 101.0 Vitt^ll- ' ' "'' " 1^77.103.25 .Ü0 116.- Grllndentlastllngs-Obligationen. Filr 100 fl. — Geld Waare Nicder-Oesterrcich . . zu 5 pCt. !)2.25 i)2.?ü Oder-Oesterreich . . „ 5 „ 91.-- i)2.— Salzburg .... „5 „ W. — l»1.— Plibmeu .... „ 5 „ 92. — c,2,5)f, illtähren .... ,, 5 „ !>0.25 i<().?5 Schlesien .... »5 „ 90.- l)1.— St'lcrmarl ... „ 5 „ N».— 9i.^ Ungarn..... „ 5 „ 81.— ^ ^. Tcmcser-Banat , . ,.5 „ 7«.?5 79,50 Eroatleu uud Slavonien „ 5 „ d0,50 81.-» Galiziru .... „5 „ 72.«0 73.— Siebeubilrgeu ... « 5 „ 74.75» 75.25 Vuloviua .... „5 „ 72.- 73.— Una m d. V.-E. 18»l? „ 5 „ ?').— 80.- Tem.Ä,m.d,B.-C. 1867 „ 5 „ Al,^0 7li.75 Actien (Pr. Stück). Nalioualbaut......726.— 727 — Kaiser sscrdiuandS-Nordbahu ,u1000si.CM.....2325.-2330 - Eredit-Nustalt zu 200 sl, °. N, 2»«.l0 2«X 30 N y E«com,-Oes.zv500si.o.W. 828 - 832. -Slatöeiscnb.-Gcs.zu200st. verloöbar zu 5"/, 100 40 100,70 C. M. j ^ati0Nülb.anfü.W.verloöb.5„ 95,60 95,K0 Uua. V°d..Cret,.-Ausl. zu 5'/. ,. 92 25 92,f»0 Allu. öst Vodeil-Cn'dii '.'«„stall v>".lot,bar ,u 5"/. i„ SUber 109 50 110 — , dlo.in33I.ri!ckz.zn5pCt,iuü.W. 92.25 92 75, Aoft (pr. Gtllck.) ^ Crcd .A.f.H u,G.^.1w sl.