EINZELPSElSt wthmlMm II Rpl ^ m SMnrtag-Somitaf IS Bpf Miutgtt 8ntuttg Am11 i eh•s Organ d«t Verlas und Scltfiftleiluiigt Mirburg a d. Drau. BadgaiM Nr. 6^ Ptninil: a54n. 25^, 25^. Ab 18.30 Uhr ist die Schriftleiwng nur luf Pemntt 284}1 erreichbar. — lloverlingie ZuKhrifttn werde« olcbt rOcIumiiidt — Bei Anfragen ist das Rflckporto bäznleseii. — Pottocheckkoiito wieo Nr. S4.fl0t. St«irischen Heimatbundes birschelnt wGcheatUcb sechsmal als Mornnzeitung (mit Ausnahme der Sonn« und Feiertage). Bezugspreis (im voraus xahiDar) monatlich KM 2.10 einschl. Fostge-bOhr; bei Lieferung im Streifband zuzQgl. Porto; bei Abholen in der Ueschittsstelle KM 2^ Altrdch durch Post monatlicb RM 2.10 zuzügl 36 Rpf. ZusteltgebOhr 3tr. 158 JBarfturo'g)rou, Oltentao, 8. 3uni 1942 82.3Q^raano Ober 10000 Gefangene in Nordafrika S«h B«glnn dw SchlacM in «tor Marmarica varieran dia Sritan auttardam 559 Paniaikraflwagaii, 200 Oatehlilia iind Hundarta von Krafifahnauga Ftthrerhanptquartier» 7. Juni Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im SUdabschniti der Ostfront wieseh deutsch« Gebirgstruppen und ungarische Verbände vereinzelte Angriffe des Feindes ab. Im mittleren «nd nfirdÜchM Frontab* schnitt wurde der Ring am die im rückwärtigen Frontgebiet eingesclilossenen Gruppen des Fdktat diirai konzentrischen AnfrHI weiter verengt Feindliche Gegenangriffe wurden in fiarten Kimiifen blutig abgewiesen. An der Wolchow-Front wiederholte der /Feind an mehreren Stellen seine heftigen Angriffe. Sie scheiterten an,der wachsamen Abwehr, die durch Sturzkampfver-bäiide unterstützt wurde, unter hohen Verlusten des Gegners, der weitere 18 Panzer verlor. In Nordafrika bracMa der Otfenanfrtff der deutsehan tmd italienischen Panserr gruppeni «nterstfltzt von starken Luft-streitkriften, große Erfolge. Der Feind wurde geworfen und mit Teilen eingeschlossen tmd vernichtet Der Gegner verlor .weitere 30 Panzer, zahlreiche Oe-schütze und Kraftfahrzeuge sowie Aber 4000 Gefangene. Damit betragen die Verluste der l>riti-schen Streitkräfte seit Beginn der Schlacht in der Marmarica am 26. Mai: üt)er 10000 Gefangene, 550 Panzerkampfwagen, 200 Geschütze und einige hundert Kraftfahrzeuge. Im Kanalgebief schössen deutsche Jäger am gestrigen Tage ohne eigene Verluste 13 britische Flugzeuge ab. Das Stadtgebiet von Cantcrbury wurde 'n der Nacht zum 7. Jtini abermals von Kampffliegerverbänden mit Spfeng- und Brandboml>en belegt. Britische Bomber griffen in der letzten Nacht die Stadt Emden an. Die Zivilbevöl- Am Sorge Beiiftwd Itovlirkli Prag, 7. Jimi Am Sonntaig hatte die deutsche jmd die tscJ»schische Bevölkerung Prags Qe-legenheit, m Ehrenhof der Prager Burg an dem Sarg Reirthard Heydrichs vorbei zu defilieren, um den Toten ff-Ober-gruppenführer und General der Polizei die letrte Ehrenbezeugung zu erweisen. Immliten des großen Bhreiihofes stand auf einem Katafalk der Sarg, der mit der Reichsikriegisflagge bedeckt war. Offidere der Waffen-rf hielten mit gezojpsnem Degen die Ehrenwache. Di« Stirnwand des Ehrenholes zierte als einzigen Schimiok ein großes eisernes Kreuz. An den hohen Flaggenmasten war die R»2ichsdicnstflagge und die Fahne der ff auf Halbstock gesetzt. Um den Sarg lagen die Kränze der Partei und ihrer Gliederungen, der Organisation des kulturellen Lebens, der Wirtsdhaft und der Freunde des Toten. Tausende und Abertausende Deutsche wie Tschechen, vor allem Angehörige der schaffenden Bevölkerung, passierten schon in den Vormittagsstunden den Ehrenhof. In den Mittagsstunden verstärkte sich der Zustrom immer mehr. Zahlreiche Abordnungen aus Böhtnen und Mähren, oftmals In ihre ländHdien Trachten gekleidet, trafen ein und legten die Grüße ihrer Heimat in Form von Blirmenspenden nieder. Der Sarg war schon in den MHtagsstun^Jen mit einem Blrnnenmeer umgeben. Tausende klemcr oft kleinster FeldblirmensträuBchen aus Arbeitshänden sohmückten Jihfi. kenmg hatte Verluste. Zahlreiche Gebäude, vor allem wieder in Wohnvierteln, wurden zerstört oder beschädigt. Sechs der angreifenden Flugzeuge wurden abgeschossen. Hauptmann Philipp, Oruppenkomman-deur In einem Jagdgeschwader, errang am gestrigen Tage an der Ostfront seinen 101, bis 103. Luftsieg. I Oberleutnant Becker errang In der letzten Nacht seinen 20. bis 22. Nacht-> jagdsieg. j Der Oberfeldwebel Teige in einem Kampfgeschwader schoß mit seinem Kampfflugzeug in wenigen Tagen elf feindliche Fiugzeuge, darunter neun bei Nacht, ab. VWiMolinMmiihOM NIlMiln . . . Berlin, 6. Juni Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: I Wie der Sender London am 6. Juni meldet, teilt das britische Kriegsministerium folgendes mit: »Ein Befehl, wie der von den .Deutschen aufgefundene, ist von dem briti-' sehen Kriegsministerium nicht erteilt j worden. Fälls ein untergeordneter Offizier, i vielleicht der Kommandant der 4. Panzer-, brigade, einen Befehl dieser Art herausgegeben hat, so erklärt das Kriegsministerium, daß dieser Befehl mit sofortiger Wirkung als nichtbestehend anzusehen ist. Die deutschen Gefangenen werden nach wie vor gemäß dem Genfer Abkommen behandelt,« Auf diese Erklärung des britischen . Kriegsministeriums hin hat das deutsche 1 Oberkommando der Wehrmacht am 6. jjunl nachmittag alle gegen die britischen Gefangenen in Afrika befohlenen Vergeltungsmaßnahmen aufgehoben. TorpMoHiiinDoe vsnnikfea TUker Rom, 7. Juni Der itailienische Wehrmachtbericht gibt bekannt; Auch gestern herrschte lebhafte Tätigkeit der itaKenischen und der deutsciTen Flieger. Stützpunkte und Lager Im Hin- terland wurden • wirkungsvoll bombardiert. Kraftfahrzeugansammlungen wurden angegriffen, eine große Zahl von Fahrzeugen wurde In Brand gesteckt, drei Curtiss wurden von unseren Jägern Im Luftkampf abgeschossen. Im Verlauf von Tag- und Nachtangriffen von Kampf- und Sturzkampfflugzeu-^ {gen auf die militärischen Anlagen auf 'Malta, die zu wiederholten Malen getrof-I fen wurden, kam es zu zahlreichen schweren Luftkämpfen, in denen sieften gegne-Irische Flugzeuge vernichtet und zahlreiche andere MG-Treffer erhielten. Fünf unserer Flugzeuge kehrten nicht an ihre} Stützpunkte zurück. Unter Ihnen befindet j sich auch ein Seenotflugzeug, das trotzt der deutlich erkennbaren Abzeichen desj Roten Kreuzes angegriffen und getroffen' worden war. | Im östlichen Mittelmeer versenkten un-j sere Torpedoflugzeuge unfern Haifa einen mittelgroßen Tanker. ! Messina wurde in der vergangenen Nacht erneut von britischen Flugzeugen in mehreren Wellen angegriffen. Viele Wohngebäude wurden beschädigt. Einige Brände, die im gebirgigen Gtbiet der Provinz ausgebrochen waren, konnten sofort gelöscht werden. Die Bevölkerung hat keine Opfer zu beklagen. ) Von der Flak wurden drei Flugzeuge, abgeschossen, von denen eins vor dem' Dorf von Catania, ein zweites zwischen Cap Peloro und Villa San Giovanni und ein drittes Östlich Augusta ins Meer stürzten. Das Bidienlaob ISr ObnUtitnant Marseille Berlin, 7. Juni Dem Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, Oberleutnant Marseille, hat der Führer das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen und ihm nachstehendes Schreiben übermittelt: In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Einsatzes im Kampf für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 97. ^Idaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, Adolf Hitler. lapaier mditen 342000 fiefingeie Ein U^b^rblick übmf dto )imniscli«n Erfolg« soll 8. Doz. 1941 Aiitt«ropd«iitil€h gering« Vorlusto ToJdo, 7. Jtmi In einer offhEiellen VWas nützt die Gewinnung der Produktionsschlacht, wenn offiziell zugegeben werden muß, daß der Kampf gegen die deutschen U-Boote außerordentlich schwierig ist, da diese einen hohen Stand der Vervollkommnung erreicht hätten. Man hat uns tlcn Feind als abgekämpft und demoralisiert hingestellt und ims einen schnellen Sieg versprochen. Aber wir erleben täglich das Gegenteil.« »Wir unterlagen«, so schließt das Blatt resigniert, »den ersten Angriffen der Japaner im Pazifik, konnten uns aber auch nicht für die Verluste im Atlantik schadlos hallen. Im Gegenteil, die deutschen U-Hoote verscnkteti in geradezu crschrek-kendein Verhältnis Frachter. Seit AAitte Jänner haben wir nicht nur viel mehr Schiffe verloren, als wir bauen können, sondern damit auch deren wertvolle Ladung und einen großen Teil der Matrosen.« Tokio, 7. Juni Doniei meldet von der Tschekiang-Front: Mit der Einnahme des wichtigen strategischen Punktes Tschutschou in der Provinz Tschekiang befindet sich die Tschungking-chinesische dritte Kriegszone praktisch unter japanischer Kontrolle und die Tschungking-Truppen, die in der Provinz Tschekiang stationiert sind, gerieten in äußerste Verwirrung. Der Verlust dieser dritten Kriegszone ist angesichts der Wichtigkeit des Gebietes von Tschekiang für Tschungking sowohl militärisch wie wirtschaftlich ein äußerst heftiger Schlag. Neue japanische Truppenkonzentrationen Der Tschungking-Außenminister Sung erklärte in Washington, es lägen Nachrichten über »massenhafte japanische Truppenkonzentrierungen« bei Hankau vor. Anzeichen ließen darauf schließen, daß die Japaner einen noch größeren Sturm gegen Tschungking-China für die kommenden Wochen vorbereiteten. In London wurde der Tschungking-Botschafter Wellington Koo ebenfalls mit dem Verlangen nach einer beschleunigten Hilfe bei Außenminister Anthony Eden vorstellig. Er wies dabei darauf hin, daß Tschungking-China einen Verbuch Japans, ihm einen Gnadenstoß zu geben, in Rechnung ziehen müsse. In London verlautet, daß Tschungking den Alliierten nahe lege, so rasch wie überhaupt nur möglich eine Gegenoffensive In Gang zu bringen. Dies könne nach chinesischer Ansicht die einzige Möglichkeit darstellen, um die japanische E-vpansion ' noch zum Stehen zu bringen. Die neuen japanischen Vorstöße an allen chinesischen Fronten haben Marschall Tschiangkaischek vef«i4aßt. die aoglo- amerlkanlschen Generäle Stilwell, Brere-ton und CheannauU zu Besprechungen nach Tschungking zu rufen. Die Generale — offensichtlich die einzige Hilfe, die USA und England heute den verzweifelten Tschungking-Chinesen schicken können — sind nach den letzten Meldungen bereits in Tschungking eingetroffen. »Zunächst möchte ich die Ursache unserer Niederlage ergründen, sodaivn wieder nach Burma zurückgehen, datin aber mit entsprechend ausgerüsteten Truppen«,«, erklärte der amerikanische General StilweU, der Chef der in Burma geschlagenen Tschungking-Truppen gegenüber Pressevertretern in Delhi kurz vor seinem Abflug nach Tschungking. Es wird wohl sel'bst in der amerikanischen Öffentlichkeit vecbltiffend wirken müssen, wenn General StilweU jetzt erklärt, noch nicht einmal gemerkt zu haben, warum er in Burma eigentlich so rasch und gründlich von den Japanern geschlagen wurde. Seine Zukunftspläne wird man unter diesen Umständen wohl selbst in Tschungking schwerlich ernst nehmen können. General StilweU erzählte bei dieser Gelegenheit den Journalisten, daß er am 4. Mai die Flucht mit einer Gruppe von 104 Personen, darunter seinem Stab, nach Indien angetreten habe. Die ganze Schar habe sich durch den. Urwald hindurchkämpfen und über die eiskatten ' Pässe hinübei;bringen miissen. Die Teilnehmer dieser Gruppe hätten jeden • Tag einige Stücke ihres Gepäcks aufgeben müssen, bis sie schließlich nur noch ihre Kleider gehabt hätten. Dem Kanipfgeist der chinesisctien Truppen sfiendcte Stilwell schließlich noch höchstes Löh. Sie könnten Auöge- U-Boole verseahlenU ScUffii ■ttlNMri DaHtscMtalianItehar Gifgaiiang varloran 49 r irilii In. MdidafHha. iHgiaii^a Diell zam fieneraloüerl befOrderf Führcrhaiiptquarlier, 6. Juni Der Führer hat den Oberbefehlshaber einer Armee, General der Gebirgstruppen Dictl, zum Generalobersten befördert. Schcrl-Bilderdicnskl'M. SS-Slandarte „Reinhard Hevdridi" Führerhauptquartier, 6.- Juni Der Führer hat der 6. ff-lnf.-Standarte ilcn Namen »Reinhard Heydrich« verliehen. Der Reichsführer und Chef der Deut^ sehen Polizei, Heinrich Himmler, erläßt hiezu folgenden Tagesbefehl an die Waffen- Der Führer hat der 6. ff-lnf.-Standarte am 4. Juni 1942 im Andenken an den an iliescm Tage seinen Wunden, die er im Kampf für Deutschland erlitten hat, erle-gcnen ff-Obergruppenführer Heydrich den Namen »Reinhard Heydrich« verliehen. Möge die Standarte sich dieses ehrenvollen Namens immer würdig erweisen! • • H. Himmler. Führerhauptquartier, 6. Juni Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt; . ' An der Einschließungsfront von Sewastopol wurden die feindlichen Befestigungen durch starkes Feuer schwerster Artillerie und zusammengefaßte Luftangriffe bekämpft." Im Südabschnitt der Ostfront schlugen deutsche und ungarische Truppen vereinzelte feindliche Angriffe unter blutigen Verlusten für den Gegner ab, Im mittleren und nördlichen Frontabschnitt wurden mehrere im rückwärtigen Frontgebiet eingeschlossene Gruppen des Feindes weiter zusammengedrängt und zahlreiche Ortschaften genommen. An der Wolchowfront wurden starke feindliche Angriffe in schweren Kämpfen und im Zusammenwirken mit Sturzkampfverbänden abgewählt. Der Gegner hatte sehr hohe blutige Verluste und verlor 22 Panzer. Im Finnischen Meerbusen beschädigte Marineartillerie ein sowjetisches Unterseeboot durch mehrere Treffer; mit dem Untergang des Bootes ist zu rechnen. In Nordafrika wiesen deutsch-italienische Truppen stärkere britische Angriffe ab und gingen selbst zum Gegenangriff über.' Die Briten.verloren 36 Panzer, zahlreiche KraftfahYzeüge und mehrere hundert Gefangene. In LuftkUmpfen wurden 14 feindliche Flugzeuge abgeschossen. In der letztön »Nacht griffen Kampffliegerverbände das Häfengebiet von Tobruk an. • Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, verienkten deutsche Unterseeboote an der' Ostküste Nordamerikas, m Karibischen Meer und. ostwärts der AntMlen 19 feindliche .Handelsschiffe mit zusammen 108 300 brt. Vor der flandrischen Küste versenkten Torpedoboote im Artilleriegefecht zwei britische Kanonenschnellboote. Bei Vorstößen britischer Luftstreitkräfte gegen die Küste der besetzten Westgebiete wurden am gestrigen Tage 22 feindliche Flugzeuge abgeschossen. Britische Bomber griffen in der Nacht zum 6. Juni mehrere Orte, in Westdeutschland an. In einigen Städten des Industriegebietes entstanden Brandschäden. Nachtjäger und Flakartillerie schössen 13 der angreifenden Bomber ab. Bei den Erfolgen deutscher Unterseeboote in den amerikanischen Gewässern hat sich das Boot des Korvettenkapitäns Hai#;nstein besonders ausgezeichnet. zeichnetet kisten, wenn sie gut geführt tMid ausgerüstet seien. Aber Tschungking brauche Flugzeuge und Flak. StilweU unterstützte damit die tschungkingchine-sichen Hilferufe nach USA und London, cMe in den letzten Tagen nahezu stündlich dringender wurden. Vier USA-U-Boote versenkt Im Zusammenhange mit einer Verlautbarung des Hauptquartiers über die Versenkung vier feindlicher U-Boote In den Gewässern Japans beschäftig sich Konteradmiral Taneji Sosa mit den Möglichkeiten und den Aussichten der USA-Guerilla-Taktik zur See gegen Japan. Die * Schlacht im Koirallen-Meer habe den Amerikanern die Aussichtslosigkeit gezeigt, mit größeren Plottenei^nheiten' ^-gen die japanische Marine oder die Stütz-. punkte Ostasiens erfolgreich zu operieren. Damit sei für Amerika 'nur noch die Möglichkeit gegeben, durch eine Querllla-Taktik zu verstehen, jApans Schiffahrtswege zu slöreQ und die Schiffahrt zu beunruhigen;. Dabei komme ihnen zugute, daß Japans Küsten 'und Seewegfe nach dem Süden äußerst ausgedehnt sind. In Anbetracht der riesigen Entfernungen von Amerikas Küste bis nach Japan sei es allerdings nur möglicti, für diese Guerilla-Tätigkeit eine ganz geringe Zahl amerikanischer U-Boote einzusetzen. SlaumgilMi fOr SS-8lnvipp«illlr«r lefiridi Berlin, 7. Juni Der Führer hat für den Stellvertretenden Reichsprotektor ^f-Obergruppenfüh-rer und General der Polizei Reinhard Heydrich ein Staatsbegräbnis angeordnet, das in Berlin stattfindet. Die Operationen der Japaner in China tMfrcAM KANSU s: 7 SI/KANG ' SZET5CHW»N rsQfuw 'scAMfNiA FUKIEN miNAH ■iOOU üMlMlie Gtüitblit sjid Miff ;BÄtltn, ^.',iuni In den 'letzten zwölf Monaten haben die Vorposten- und Sicheriftigsstreitkfäfte eines Küstenabsdiilittes eine Handelsschiffstonnage von Über i2 Millionen von Hafen zu Hafen geleitet. In dieser knappen Meldung des BefeWishabers. dieses Abschnittes verbirgt sich elpe stolze Leistung von ganz hervorragendem Ausmaß, Über die sich der Laie katum eme richtige Vorstellung zu machen'Vermag; Denn in diesem Küstcnabschnitt galt es, Seewege von 3250 Kilometer Länge üntef ständiger Minenkontrolle zu halten,-a\if-diesen Wegen die Schiffahrt zu schützien ^uhd 22 Hafeneinfahrten zu sichern. Der Sicheruhgsdienst dieses einen Abschnittes hat die anderthalbfache Länge der Ostfront; die Minen-suchflottillen hatten durchschnittlich je 24 000 Seemeilen monatlich auf Minen-such- und Feindfahrt zurückgelegt. Dabei mußte diese Arbeit im Kampf nicht nur gegen den Feind, sondern auch gegen die Elemente der Natur, gegen Wind und Wetter geleistet werden. Scherl-Bilddrdienst-M In den lotzten TijgiMi haltcMi jupanischr SliTitknlfte in den Provinzen Tschekiang. iMikien, Kwanluii^ und Kianysi erfol;»reiche (Jpr'i*alinncliuuücUl di€ Weite des Kani[>lruumei>4 durch Puiiklierung dcullich geke;iuKicbiitil. 1H wuufeii iiUiH Hohe ifHllenit4che .\uszeichaunK für Man-nerhrim. Dct; italiemsche Grsandlc Cicco-nardi üherreichle an dem Marschall von Finnland, Mannerbeiiu, die Jnsignien des Miliiärordens von S>iS'oy<^nJ Von ausländischen üralulanlen-lv^ci^n nun , auch djo Glückwünsche ■ des* rutrtänlschen ' Könige, \farschaH .\nt6ne.scu- imd feldmarschall Kwaternik veröffentlicht,; i : vom i^nUicüell Jn Ita- lien ' würde ein neuer ■ Orden gcschaf^ri, (} Druck and Verlatt Marborcer Vtrlat>- nnd DruckareW Oes. m. b. H, — VerlaKsleitDoic: Cgon Baumgartner! HauDtscbrlftlelter; Anton Qerschack: allt (n Marburi _a. d. Dfan. BtdKaaic 6.__ Zur Zelt fOr Anzelgeo die PreUllite Nr I vom I. Juni 194) cultic. Ausfall der Lieferung des Blattes i)el höherer Gewalt oder BelrtebsitArunx clbt keinen Ansorticb aof RMktAlila«« 4h BanncvItfM tergM von USA bit IikHmi — Di« EwgUliidw antwertm mit Praliiaralm — Watiilngten wicht XVfflpf* — Vor «iiMNi Vonten gagan indlan? • Die Wirksamkeit der neuesten japanischen Schläge, die Schädigung eines Schiachschiffes und eines leichten Kreuzers — werden als „unwahr" bezeichnet Es bleibt dahingestellt, ob dieser Aesdruck vielleicht in dem Sinn zu verstehen ist, daß eines der beiden Schiffe oder gar beide inzwischen gesunken sind. Die britische Mitteilung fügt nämlich hinzu, man habe nicht die Absicht, dem Feinde Informationen zu geben, die von großer Bedeutung für kommende Operationen sein könnten. Auch der Nachsatz, daß keine Verluste an Mannschaften im Zusammenhang mit dem Angriff entstanden seien, klingt verdächtig. Bei Versenkungen im Hafen sind die Mannschaftsverluste meist gering... Während die Engländer über den Angriff auf das an der Nordspitze von Madagaskar gelegene Diego Suarez nur wenig und über eigene Gegenmaßnahmen überhaupt nichts sagen, melden die Amerikaner, sie hätten feindliche Schlacht- und Flugzeugmutterschiffe festgestellt und ihre Einheiten dagegen eingesetzt, Kämpfe seien im Gange. Inzwischen wird bekannt, daß die Japaner noch auf einem fünften Kriegsschauplatz neue Aktivität eingeleitet haben, diesmal an einer Landfront; nämlich in Burma vor In- diens Grenze. Die Engländer wurden nämlich' plötzlich durch Meldungen aufgestört, wonach japanische Truppen beobachtet worden seien bei Homalin, nur 20 Kilometer von der indischen Ostgrenze entfernt. In Neu-Delhi wurden Beruhigungserklärungen am laufenden Band verausgabt: die japanischen Streitkräfte in Burma seien gar nicht stark genug für eine Offensive; es handle sich nur um einen Defensivkampf der Japaner längs der Grenzet nirgendwo bestehe Kampfberührung mit japanischen Truppen. Daß aber die Aufregung nicht nur in Indien, sondern auch im Mutterland und in den Dominien anhält und daß niemand weder in Washington noch in London gegenwärtig ahnt, wo der nächste Schlag der Japaner, zu Lande oder zur See, fallen könnte, hat die Engländer dazu verleitet, einen Riesenrummel mit der Behauptung zu starten, daß ein sogenannter Mammut-Geleitzug in Indien mit Infanterie, Artillerie, Krankenschwestern, Technikern, die neuesten Tanks nicht zu vergessen, geleitet von einem Schlachtschiff und Zerstörern, empfangen von indischen See- und Luftstreitkräften eingetroffen sei, insgesamt so umfangreich, daß kein einzelner Hafen in Indien groß genug sei, ihn aufzunehmen... An den Japanern werden diese durchsichtigen Prahlereien vermutlich ebenso abprallen, wie gewisse „giftige" Drohungen Roosevelts. Die Welt wartet unterdessen, wo die nächste Überraschung fallen wird. PK-KricBberlchter Koch (äch) Der deutsche Stoßtruppmann PK-Anfnahtner KrieESberichter Beilslein-AH. (\Vb) U-Boot-Begecnnng vor Amerika Dicht beieinander lieeen die beiden Boote in der Weite des Atlantik. Wurfleinen sausen herüber und hinüber, schnell ist eine Trossenverbindung hergestellt, und der eine Kommandant begibt sich mit dem Schlauchboot zu seinem Kameraden an Bord Brlteii 15 Mliitni «n RaialstranA Kleines dMtaches Ktistenachutzboot entdeckte die Angreifer — nahmen die Briten in Empfang Zwei Infanteriestreifen Karten und Bild: Scherl-Bllderarchiv-M. Der. Haien von Sydney Unser Bild gibt einen Interessanten Überblick über die weit ausgedehnten Hafenan-lagen dieser wichtigen Stadt an der Südost-^üstf Australiens. Im Hintergrund die berühmte Brücke der Port-Jackson-Bucbt Am Kanal, 7. Juni Man sollte annehmen, daß die so schmählich mißglückten englischen Unternehmungen Segen die nordfranzösische Küste auch in iroBbritannien noch nicht vergessen sind. Trotzdem versuchte in der Nacht zum 4. d. erneut eine englische Kommandoabteilung an der Kanalküste festen Fuß zu fassen. Das Ergebnis dieser Aktion, das, wie aus den Aussagen von Gefangenen hervorgeht, von langer Hand vorbereitet und durchgeführt, war für die engtische Kriegsführung nicht rühmlicher als die vorhergegangenen. Die von den Sowjets so dringend geforderte Entlastung ihrer Front dauerte diesmal etwa eine Viertelstunde. In dieser Zeit kämpfte die deutsche Küstenwache die nglische Abteilung nieder, so daß den Angreifern nur die Flucht übrig blieb. Hals über Kopf zogen sich die Tommies zurück unter Hinterlassung zahlreicher Waffen und Geräte. Einigen Engländern gelang es nicht, schnell genug in die Boote zu kommen. Sie wurden von der deutschen Streife überwältigt und gefangen genommen. Tommies wollten die Dunkelheit ausnützen Auch diesmal nützten die Briten die Finsternis der Nacht aus, um ungesehen möglichst dicht an die Küste heranzukommen. Sie hatten jedoch nicht mit der Wachsamkeit eines kleinen deutschen Schutzbootes gerechnet, das gerade in dem für die Landung vorgesehenen Abschnitt dicht unter der Küste patrouillierte. Sofort eröffnete seine Mannschaft das F^uer auf die schemenhaften Schatten der englischen Schiffe. Fast gleichzeitig hatten auch zwei Infanteriestreifen die Engländer entdeckt. Glitzernd stieg eine Leuchtkugel hoch und erhellte die Umgebung für Sekunden. Massiertcs Feuer aus allen Infanteriwaffen der nächstgelegenen Stützpunkte schlug dem Angreifer entgegen. Leuchtspurgeschosse flogen zi&chend gegen die Boote. Die Engländer hatten jetzt die Abwehr erkannt, krachend dröhnten die Abschüsse von den Schiffen herüber. Maschinenpistolen hämmerten gegen die deutschen Stellungen auf den Dünen. Die Tommies sprangen von den Schiffen und versuchten, durch die Flut an Land zu waten. Inzwischen waren längst die etwas zurückliegenden Kompanien und Bataillone alarmiert. Aber während sie heranmarschierten und zum Gegenstoß einsetzen wollten, war der Spuk auch schon vorüber. Kopfk>ser Rückzug Das heftige Feuer unserer beiden Streifen mit ihren MGs und Gewehren, die sowohl die britischen Schiffe wie auch die an Land kommenden dunklen Gestalten ununterbrochen beschossen, hatte die Angreifer anscheinend doch überrascht. Völlig kraftlos versackte der Angriffswille der Engländer schon in der er- Zwel von den Japanern torpedierte Kriegsschiffe Sondereinheiten der japanischen U-Boot-Waffe torpedierten hei einem Überraschungsangriff auf Diego Suarez (Madagaskar) ein britisches Schlachtschiff der »Queen Elizabeth«-Klasse (30 600 Tonnen) und einen leichten Kreuzer der »Arethusa«-Klasse (5200 Tonnen) und beschädigten beide Schiffe schwer. Oben: Ein Schlachtschiff der »Oueen EH-zabeth«-Klasse, unten ein leichter Kreuzer der »Arethusa» Klasse Wellbilü sten Düne. Es war ihnen gerade noch gelungen, einen leichten Granatwerfer in Stellung zu bringen, als die deutsche Abwehr so stark wurde, daß der Rückzugsbefehl das einzige war, was ihnen das nackte Leben retten konnte. Bevor deutsche Artillerie und die sofort herbeigezogenen Verstärkungen ernsthaft in den Kampf eingriffen, zogen sich die gelandeten Abteilungen fluchtartig zurück. Der Rückzug muß völlig kopflos und überstürzt vor sich gegangen sein. Als ein kleiner Stoßtrupp unter Führung eines Oberfeldwebels die Fliehenden verfolgte, konnte er in einer kleinen Mulde noch einige Engländer stellen. Schnell waren sie überwältigt und festgenommen. In höchster Not warfen die zu ihren Schiffen fliehenden Mannschaften Nebelbomben. Trotzdem gelang es einem Infanteriegeschütz, Treffer anzubringen. Hurricanes sollten ablenken Um von der Landung abzulenken, hatten die Engländer Flugzeuge eingesetzt. Aber die deutsche Abwehr zersplitterte sich nicht. Nur die hier stationie;'te Flakbatterie wandte sich gegen die Störungsflugzeuge. Die Infanterie jedoch ließ keine Sekunde von den Kommandotrupps ab, obwohl die angreifenden Hurricanes auch die deutschen Schützenlöcher, Gräben und Bunker mit Bordwaffen beschossen. Wie später von einer etwas entfernteren Flakbatterie gemeldet wurde, ist eine der britischen Maschinen so schwer beschS-1 digt worden, daß sie abstürzte und zer-' schmettert liegen blieb. j Eine Viertelstunde, nachdem der erste Schuß die Stille zerrissen hatte, war alles I vorüber. Erst gegen Morgen, als der Tag ! heraufdämmerte, war genau festzustellen, wie überstürzt die Flucht vor sich gegangen war. Das Meer war inzwischen weit zurückgetreten; Hunderte von Metern lag der Strand offen da. überall, wo die Engländer versucht hatten, sich anzuschleichen, lagen neben den Spuren ihrer Gummischuhe Waffen und Geräte: Gewehre, Sprengladungen, ein paar Handgranaten, Tornisterfunkgeräte, überall fanden sich die Ausrüstungsgegenstände der Tommies. Auf den Gewehren steckten noch die Bajonette, die zurückgelassenen Maschinengewehre und Pistolen waren geladen. Zweifellos hatten sich die Tommies ihre Landung anders vorgestellt. Durch das unüberwindliche Feuer waren sie so überrascht worden, daß sie nicht mehr dazu kamen, auch nur einen Schuß aus dem Granatwerfer zu lösen. Die deutschen Soldaten fanden noch den Mündungsdeckel auf dem Rohr stecken; daneben lagen die Behälter mit Munition, die nicht mehr geöffnet werden konnten. Nur mit einer kurzen Hose und einer Wolljacke bekleidet, das Gesicht mit einem schwärzlichen Kopfschützer verdunkelt gemacht, so hatten die Engländer versucht, ihrem Bundesgenossen in Moskau Entlastung zu schaffen. Es war wieder ein glatter Fehlschlag. Deutsche Stellung am Kanal unerschütterlich Die Gefangenen, die sofort eingehend verhört wurden, machten einen abgekämpften, müden Eindruck. Das verhältnismäßig kurze Gefecht hatte ihnen stark zugesetzt. Auch sie hatten bei ihrer Gefangennahme nicht mehr ihre Ausrüstung bei sich. Sicher hatten sie gehofft, ihre Schiffe noch zu erreichen; aber ihre Führer hatten die Ankertrosse kappen lassen, um mit höchster Geschwindigkeit vor allem sich selbst in Sicherheit zu bringen. Kriegsberichter Jochen Scheurmann, PK. / Votk und Jiidiuc Wadie vor din Toren dn Moroeniudes Eine bulgarische Schau im Reich Zur (jrundlnge der »Bulgarischen Woche« in f-rankfurt a Main gciittren die Treue des 'itjljjarischcn Volkes zur alten Waflenbrüder-•■chaft mit Ueutschland und die Betonung der Völkischen Kißenkultur im Rahmen des neuen f.umpn. Zum rrsteti Mal spielten in Deutsch-lind Soldaten tiner hulgariachen Wehr-machlskapellc in ihren Uniformen, und 4war .'tut di'Mi alttierühniten Ronierberg in der schonen A^ainstadt ihre A^ärsche und volks-tiinilicher: Weisen. Die Kraft der Eigenkiiltur durch/iflit auch die große Volkstumsschau der Bulgaren im StädeiRchcn KunstinRtitiil lind die mit grof^cr Sorgfalt ausgesuchte Ausstellung huigarischer Bühnenbilder und Atiisikalitn im l'rankfurter Schauspielhaus. In ilii.seii r^antastisch gesehenen Szenerien spiegelt sich vor allem das bulgarische Vojks-timi Die Bijder Assen Popovs, Iwan Penkofts, Pentscha (leorgieffs und Presiav Kerschov-•skis zeigen eine Sehnsucht zur Romantik, oft .'uich eine Hinneigung zum Märchenhaften, die darüber belehrt, daß Bulgarien vor den rorcn des .Morgenlandes Wache hrilt und den flaiicli iler I'xotik verspürt hat, aber ihm nicht erlegen ist Viele cigcnwüchsigc drn-maturgisch-szenisclie Hinfalle sprechen für die reiche Phantasie dieser Bühnenbildner. Die umfangreiche Volkstumsschau enthalt nlles das, was die Volkstrachten, die Keramik, das Kunstbanduerk Bulgariens an Biint-larbipkcit und Vielfalt der l'ornicn auszeichnet. Ks offenbart sich in der l'iille dieses zum ersten M.il in Oeiitscldand so total gezeigten Volksschaffens, daß der Bulgare nicht nur ein «sehr tüchtiger Bauer und Soldat, sondern 'Hieb (in bedentendpr Künstler ist, der trotz irdirlniiidertelanger l'remdherrschaft in vielen rienerationen ilic Kigenständigkeit seiner Kiinstf•innen in die (kgenwart hineingcrettet hat. r^ie Trachtenschau ist wie ein Bilderbuch der bulgarischen (jeschtchle aufscliliiRrcicIi für djp versciiieilrnFtcn Motive und land-.'^chaftliclien Ite/.irke. Bulgarische Volkstänze bec'leiti'ton liie L->iiffnung der großen nationalen Schau. Vorhang auf — in den Städten und Dörfern £iick nach SüdosUti der Unterstelermarfc 150 Aufführungen der Sttlrlschen Volksbühne ■I Der bekannte Asienforscher Karl Anton Gebauer gestorben. In seiner Wahlheimat! \'eli)en am Worthersee slarb der durch seine .irabij^chen und asiatischen |-orscluingsc.xpe-' (Mionen bekannt gewordene dcnlacbe Ge-1 lehrte Anton Karl Gebauer Der Verstorbene \'iar l'hreninit^lied di-r (jco(,'rapIiisi.'lien Ge-.'^ollschait in Wien und Ehrenbürger seiner \'aterftadt Hcnnisch im ()stsiidclcngau. -f Roswacnge als Tamino in Budapest. Die Biidapester Oper brachte die vZauberflrUcc; 7iir .Aiifluliriing. l.-jne besondere Note erhielt die VorH^ielluiig cliirch das (jastspiel des l\ammersan<,'<'rs Helge Roswaengc als Tn-niino. Der Abcml wurde ;;ii einem durchschlagenden l'rfrilg für den Künstler ebenso Avie für den tnlentierten jungen Dirigenten l'erensciU und für das Orchester. ! Croftor Erfolg der Breker-Atisitellung. J).imst(ir| nrichmitt'Ki zeichneten Arno Bre-kf>r vinrJ der trtin/ösische Bddhauer Charies I)t':>piju io einer Pciriser Bnchhdnfllunri die I xemplrtro des Bi;i hes, dds Despiriu über don doiiUrhen Bildb-iunr n^t'fhrieben hdt und das f(lfcifbzoitiii mit dor Breker-AusbtRlIunq in JViris herciuhkdm. Der Andrdnq des Publikums wcir fio stark, d^ß nach df»n voranqc-riiinrjenen Kdiilon der l-^lzten Woche, dftr Vor-r,il fin IjueiiRrn sehr bald orschöptt war. Aucb die zur Au.bille flufnekdulten Vorräte rius den anderen Burhlddon wdren schnell \ prbrriucht, so dciß Urekor dnrii übernehen! mußte, die ihm vornelen'fin Pholoqrdphifn .seinnr Werke mit Widmunqen zu versehen. ' Mag sein, daß der anheimelnde leichte Ditlckt, »«in dafi das nicht mehr Kumt im herkömmlichen Sinne ist, was die St«iri» sehe Volksbühne brinnt. sondern etwas, das diesen Becfriff weit überrarjt, eine Summe ureigener Schöpferkraft im vollsten Sinne des VVortei, was so faszinierend auf die breite Masse der Bauern, der Arbeiter «urh und besonders in der ITntersteiermark wirkt. Eines steht fest, d^s „Steirische Volksstück", das die Frankl-Biibne hrinQt, ist Heimat» kunst, Es ist deutsche, bodenständige, wur-zelechte Kunst Es fanden bisher über 150 Aufführiinnen in der Untersteiermark statt. Bauern, Arbeiter haben .diesen Volksschauspielern • zufje-jubelt, Mdn muß einer Vorstellung der Stei-I ischen Volksbühne beigewohnt haben, dann | kann man erzählen, wie das ,,Steirische Volksstück" wirkt Da erlebt man Stunden der Erbauung, da kann man den Erfolg feststellen, den die Deutschen Sprachkurse bewerkstelligen. Eine ganz gewaltige Volksstückgemeinde hat sich In der Untersteiermark gebildet. Bei jeder Vorstellung sind sie da, die Bauern und laiisrhen ihrer Sprache und Freude leuchtet aus Ihren Augen. Da fühlen sie in den zwei Stunden, daß sie dorh immer deutsch fühlten, dentich denken und handeln, wenn es auch jetüt einzelnen noch ein wenig schwer mit der Sprarhe geht. Aber die Besurher sind deutsche Bauern. Dies sieht aus ihren Mienen, Gehaben, Mitfühlen und Freudigkeit im Spenden des Applauses. Oft hatte man Gelerrenheit im lieb-iirhen Sanntnl, Zfuge von Vorstellungen ru sein, Zeuge des Erfolqes im Rnhitscher-Bek-ken, im verträiimten Drautal, im Ranner Bezirk und hei den Arbeitern in Eichtal. Man traf die Frankl-Leute in Marburg, in Cilli, dann, wieder im Luttenberger Kreis, überall das glcirhe Bild, überall sah man Im Zu-sehnuerraum bewegte, frohe, lachende Augen, die bei den tragende.n Szenen des Volk«-stürkes so ernst, so srbwärmerisch werden können l^nd doch wieder aufjauchzen im rrlücklichen Ciefühl, daR die Handlung auf der Bühne doch recht sei. Man könnte jedem Deutschen wünschfn, einmal Zeuge eines solchen Geschehens zu sein. Das Herz wird weit und doch krampft CS einem zusammen, wenn man bedenken muR, daß diese Prachtmenschen 23 Jahre deutsche Kultur, deutsches Wesen, vermli*en mußten. Da ist zum Beispiel ein Bauer in Königsberg, der den stundenlangen Weg nicht scheut, zu einer Vorstellung der Frankl-Dühne zu kommen. Seine Ahnen waren Bayern, er verstand kein Wort mehr deutsch und heute sitzt er endlich wieder in einem deutschen Theater mit seinem bayrischen Schädl und schaut und schaut. Das „Steirische Volksstück" siegt. Man sah die Werke „Weib am Berg", „Woran irh eine Freude habe", „Annerl von Aussee", ,,Katzensprung ins Glück". Glücklich gewählte Volksstücke, die wunderbare Szenen aus dem Leben widerspiegeln. Dies ist ja auch bekundet durch den Beifall der Zuseiiauer, die ja damit ein Bekenntnis ihres Geschmak-kes ablegen. Das Steirische Volksstück macht freilich Konzessionen dem Publikum gegenüber, Das Volksstürk bringt noch das Leisen des Bauern auf die Bühne, wird zur deutschen Volkskomödie. Jeder Schritt in diesen Werken lohnt, jede Bewegung mit luitigen und rührenden, redlichen und spitzbübischen, törichten und mutterwitzigen Haupt- und Nebengestalten labt Geist und Gemüt. Was die Mitglieder der Steirisrhen Volksbühne in diesem Winter an Entbehrungen aller Art, Kälte usw., ertragen mußten, katin nur der ermessen, dor ßfilbst eine Gastspielreise mitmachte, Kein Unbill der Witterung konnte dieser vorbildlichen und tapferen Künstlersrhar Einhalt bieten. Vor diesen vorurteilslosen, unbeeinfluOba-ren Publikum verblassen die prätentiösen Darbietungen eines allzu gelehrten Ge-schmackcs. Bei dieser Volksbühne herrscht kein Starsystem, jeder einzelne Darsteller bringt seine scharmumrlssene Eigenart und daraus entsteht eine künstlerische Einheit aus der durch verständnisvolles Einordnen und Unterwerfen aller, die einzigartige und vielbewunderte Ensemblekunst der Frankl-Leute emporgewachsen ist. Kürzlich gab uns Direktor Frankl Gelegenheit, mit ihm über seine künstlerische Arbeit zu sprechen- Schlicht und aufgeschlossen wie ein Meister, dem die Volkskunst Berufung geworden ist, betonte er: „Unser Name, unser Auftrag, auch in der Untersteiermark im Rahmen des Stelrischen Heimatbundes, Amt Volkbildung, das Volksstück zu bringen, verpflichtet und deshalb halte Ich mich an die Worte unseres Führers „Wer mit Sorge kämpfen muß, braucht das Lachen notwendiger als wer vom Leben selbst angelichelt wird." Es soll daher auch das Theater nicht nur ernsten, sondern auch der heiteren Muse dientn. Das Entscheidendu bleibt nur, daß wir uns bemühen, unser Volk wietjer auf diesen Wege über Freude und Schönheit, wenn möglich, zum Erhabenen *u führen. E« wird ja die Zeit kommen, wo wir auch In der Untorstelermark die großen Komödien unserer Meister Anzengruber und Schönherr, Kranewitter bringen werden. Vielleicht haben wir erst dann unsere Mlssfon erfüllt. Heute jedoch, in unserer großen Zeit, muß ich mit meinen braven Leuten Sorge tragen, Heiterkeit überall dorthin zu tragen, wo das Amt Volkbildung des Stelrischen Heimatbundes uns hinstellt. Wir haben und werden auch in Zukunft alles für die Untersteier-rnark tun, trotz aller Erschwernisse, die doch immer aufscheinen. Ich selbst bin ja Unter-steirer, bin Marburger. Unsere Berufung verpflichtet. So ist der Weg der Stelrischen Volksbühne unter der Leitung des Direktors Frankl auf weite Sicht gewiesen und wir wissen, daß es an Beifall flir diese Künstler, die sich ganz in die Volkstumsarbeit stellen, auch in Zukunft nicht fehlen wird. Falsche Signaturen auf Schlachtenbildern. Der Speisesaal im Schluß zu l.eito-mischl und der Billardsaal sind mit Bildern, darunter großen Gemälden berühmter Schlachten des Prinzen Kugen von Savoyen, geschmückt. Kinigc dieser Bilder waren so ^^lark mitgenonuiien, daß sie eine Renovierung erforderten, die gegenwärtig durch dci Maler liohib auRgeführt wird. Man war nun bisher der Ansicht, daß diese Schlachtcn-gemälde von dem bekannten hollandiKchen Meister j. van Hiichtenburgh (geboren 1646, gestorben 173^0 stammen. Bei der Beseitigung des alten Lackes kam nun Maler Holub darauf, daß sich unter der vermeintlichen Unterschrift HuchtenburgliR eine andere, echte Unterschrift des deutschen Malers Martin A\uckenhninner mit der Jahreszahl 1713 befindet. Diese Entdeckung ist von größter Bedeutung, da hierdurch der bisher wenig bekannte deutsche Meister die entsprechende Würdigung erfahren dürfte. 0. Die Vellis4etttKlieii KrveÜens leisten voi1>Udlich« Arkelt. Die Arbeit der deutschen Volksgruppe in Kroatien ist getragen von unermüdlichem Ausbau besonders der sozialen Betreuung der Volksdeutschen. Einan interessanten Einblick in dieses Arbeitsgebiet gab der Rechenschaftsbericht der Volksgruppe, in der die Arbeit aller Organisationen aufgeführt ist. Beachtlich ist aus diesem Bericht der Anteil der Volksdeutschen am Winterhilfswerk und an der Woll- und Pelz-sammlung, tu denen freudig gespendet wurde. Für die deutsche Volkshilfe gingen bereits an Beiträgen über eine halbe Million Kun« ein. Der soziale Fürsorgedienst, für den ein Erholungshelm In Llplk zur Verfügung steht, konnte eine große Zahl von erholungsbedürftigen Müttern, Jungen und Mideln in diese» Heim einweisen. Dieser kurze Streifzug durch dje Arbeit ist ein Zeichen des freudigen Einsatzes der deutschen Volksgruppe, die in der restlosen Erfüllung ihrer Aufgaben ihr Ziel sieht. o. Kampf gegen die Schundliteratur in Un-gtm. Ministerpräsident Kailay betonte, daß die Regierung den Kampf gegen die Schundliteratur in Ungarn aufnehmen werde. In Ungarn blüht noch Immer die Schundliteratur, da die zahlreichen Juden, die infolge der Judengesetze ihre Tätigkeit als Journalisten nicht mehr ausüben dürfen, »ich unter Decknamen der Schundliteratur-Produktion zuwandten. Eine vor kurzem veröffentlichte Statistik hat nachgewiesen, daß in Ungarn jährlich mehrere Millionen Hefte Schundliteratur erzeugt würden. o Scharfes Vorgehen geflen Preittreilier !■ HumMnlen. In einem Erleß des rumänischen Unterstaatssekretärs für die Versorgung der Amiee und der Zivilbevöll^arung wird darauf hingewiesen, daß die Spekulation und Preistreiberei auf dem Gebiet der Bewirtschaftung von Lebensmitteln, besonders von Maismehl, nunmehr mit aller Sch^irfe geahndet wird, gilt es doch, den notwendigen Bedarf für die Armee und Zivilbevölkerung sicherzustellen. iiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiniiiiniiniHiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiii + Ehrung des Bl'dhauers von Wiklngen-Swobod«. Am Ehrengrabe des im Jahre 1920 verstorbenen akademischen Bildhauers und Malers Emmerich Alexius von Wlkingen-Swobode auf dem Wiener Zentralfriedhof wurde am Donnerstag eine von Bildhauer Karl Perl geschaffene Gedenkherme enthüllt. Die Stadt Wien hat bei dieser Feier eine« Kranz niedergelegt. Der Bildhauer von Wi«* kingen-Swoboda gehörte zu den bedeutendsten der Bildhauer, die den Plastikctiichmuck an den Prunkbauten der Wiener Ringstraße schufen. 4- »Buchhändler Palm« In Braunia uriuf* geführt. Im Stadttheater Braunau am Inn kam dieser Tage das Drama »Puchhändler Palnu von Gottfried Straub zur Urauffüh-iting. Der Verfasser, ein Wiener, weicht von den üblichen Palm-Darstellungen kaum nennenswert ab. + Italienische Kultur im Ausland. In Rom trat der Verwaltungsausschuß des I. R.C. E,, des Nationalen Institutes für die kulturellen Beziehungen zwischen Italien und dem Ausland, zusammen. In einer Ansprache ging Volksbildungsminister Pavolini auf die Aufgabe des Institutes ein und erwähnte dabei besonders die Verbreitung der italienischen Sprache, Kultur, italienischer Bücher und Zeitschriften im Auslände, die Vertiefung der Beziehungen auf juristischem, wirtschaftlichem, sozialem, technischem und kolonialem Gebiet mit den anderen Ländern, die Veröffentlichung von italienischen Grammatikbüchern, Lexika, der neuen italienischen Gesetzbücher in anderen Sprachen usw. >Ja, der M()f!''< sagte sie und ihre Augen waren hell. »Das war eine giUt Frag, W'alp! Uiui das gefallt mir an dir, daß er der Anfang und des End und die Wiederkehr von nllen deinen Gedanken ist. Aber CS kann nicht schaden, wenn flu jetzt schon drandenkst, daß du ihn einmal weitergeben mußt, weitcrrcichen an einen Menschen, der nach dir kommt — und wenn's gut geht, an den ältesten von deinen Buben —«. "Da stand die Walp wie in Flammen Ilochauf sehlug ihr Herz in einem Glück, (las ihre Bestimmung war und ihr gutes l'rauenreiht. Sie schiimte sich zwar vor der Elis und dem gaffenden Knecht, konnte aber nicht verbergen, wie die Glut aus ihr schlug in der Röte der Wangen und im Glanz ihrer Augen. Bei lier Elis waren die 'l'ränen mit einem M'il!? versiegt, wie aufgetrocknet von ilcm Haß, den sie für die Schwester empfand. Jetzt begriff sie auf einmal den großen und doch so einfachen, naturgegebenen Weg der Walp. Sie tat einen Blick in ein Blühen und Lodern, davor die kleinen unc' gemeinen !"'reudeii, das genlißliche \'ergcuckMi iles I.ehcns, wie die Elis es bisher getrieben hatte, ein Nichts war. ja, die Walp hatte den besseren Teil er-\\ählt. Marti hatte sich aus der Stube geschlichen. Er konnte nimmer mitansehen, wie ilic W.ilp für einen anderen br;innle. l.ang slaiul er im il.Nmrnerigen Sf.tll, in Tier-wärnie luid leisem KetleMi^crnssel, starrte DAS SUMPFORGELWEIB Koman von Maria Berchtenbrciter Urhfber-Rechtssctiült durcti VerUg O. Melsier, SVerdau (U Eortsctzuiin) V'Jedcs Tier braucht einen Unterschlupf rur den Winter. Jag' mich hinaus, wenn du willst, daß ich dein Dach verfluch' hs auf den letzten /iegcü Hast noch nicht genug an dem einen, der sich den Kopf eing'rennt hat an deinem Haus und deinem harten Herzen? Soll ich inich auch noch schlafen legen draußen im Schnee bei den WiKIhasen und roten l'uclisen? Könnt doch einmal sein, daß dich dann im war-riii-Mi Bett die Drud drücken tät — Mit einer liandbewegung schnitt die Walp den Wortschwall ah. 'Warum sag-^t das mir? Warum nicht dem Lorenz? Hat er d r g^'holfen, dem f eld verpi'l/.en, soll er jetzt auch rechtschaffen für ilich sorgen und ein ehrliches Weib aus dir machen. W^ann denkt ihr ans heiraten?« .Wit offenem Mund starrte Hlis die Walp an. Dann lachte sie grell, eine grimtnige Heileikeit schüttelte sie, aber plötzlich r,innen Tränen auf ihrem blüidich blassen, verfrorenem (iesicht. ■Ileirnten? Der und mich heiraten? Ja, was denkst denn! Der nimmt doch nur eine mit Gtli.!, niflii sn eine arme H.'iuie-r n wie rnifli, h.'itt' er vnrn l'leck we;; e heiiiilel, well du einen Hof hast, den L". • .1 -■irr.'iixj.'T™- : ■ ■■- .. ji'.■ man zu Geki machen kann. Aber ich weiß schon, du pfeifst jetzt auf den Lorenz — hast ja was anderes bei der Hand, das große Los hast g'zogen mit dem Sterzer Peter, und ich? — Das waren Tr.lnen bittersalzig vor Neid. In den .\Aundwinkcln der Walp zuckle einen Augenblick der uralte eitle Weibertriumph. .Aber da scholl sich R.ike zwischen die Schwestern. Und in ilem niick, uomit sie der Walp das selbstgefällige Lächeln von den Lippen las, war viel Vorwurf. »Walp! Walp! Laß dich rufen, Walp! Wo bist denn?« ».\bcr ich steh doch vor dirl-^ .»Nein, das bist du nicht! Du bist eine ganz fremde, kleinherzige unil uiiiiiile Walp, ilie auf das Haben pocht und das Besitzen. Hast den .Mann noch nicht. Walp Weidacherin! HnlU ihn noch nicht! Mieß' noch manchcs trübe Wässerlein ins .Woor und manches aus deinen .Augen, bis du dem Peter die Hand geben darf^^t zum ewigen Verspruch. Und das eine uu'rk d'*" Walp: Alles, was der .Mensch besitzt, ist ihm bloß geliehen.«* »Ja, aber der Hof?«- sagte die Wn!p und Bauerngenerationen redeten aus ihr. S> einen ilof, den mußte man ddch haben und besitzen, man mußte aber auch ebenso gut von ihm besessen "^ein man hatte ihn und er halte einen. Und wenn es anilers war, ilami war's n'i'ht gut. Dinm wnr man kein Ha'.icr. Jetzt ItieiU'lle aucli die K'.ike wieder. blicklos vor sich hin und wußte nur, daß irgend etwas geschehen mußte — irgend etwas Dunkles und Blutiges, was die Walp von dem anderen trennte. Drinnen in der Stube hielt die Walp ein Streichholz an den atifblakenden Docht der Petroleumlampe und sagte über die Schulter zu Elis zurück: »Meinetwegen bleibst halt da! Zwei HSnd mehr auf dem Moorhof sind nicht zu verachten, wenn's ietzt auch nimmer soviel Arbeit gibL Ich hoff, daß du uns dann im Frühjahr nicht gleich davonlaufst, Elis! Anpaclicn mußt ordcntlich! Den .Lohn, der dir zusteht, schick ich dem Bruder Georg. Wirst wissen warum! Hast Schulden bei ihm abzutragen.« Feuerrot wurde die Elis. Aber kein Wrtrtl sagte sie mehr. Das schöne Weihnachten, das die Walp der Alten versprochen hatte, ließ sich ungut an. Mit der Eliif waren zwei scheele, neidtiierige Augen in» Haus gekomni^n, (iic den ganzen Tag lauerten, huschten lind st.-tchen. Br>.e ein tTiächtiger. buschijcr BImnenstraufi. ein rechter FrühliniiSKruR. Erst bei genauerem Zusehen entdeckte Ich liinter den Blumen den Rahmen einer Kon-troliwaase: vom Zifferblatt und vom ZeiRcr. der für die Kunden lief, war kaum eine Spur zu sehen — vor lauter Blumen. Schau, schau, rief es in mir und meine BeReisterunß für den I,aden hetraim /.u schwanken. Rin solch srroßes l.okal und die Schmücke-Dein-Heim-Bliimen ausgerechnet vor der Waage! Und ich fragte efnen vertrauenerweckenden Mann, der neben mir st^nd, was es mit den Bhitnen da für eine Bewandtnis habe. | »Ja, wissen's«, sagte der anxcheinend recht Ortskundige, »früher in der serbischen Zeit, da ist das in etlichen üeschäftern so Mode worden. Warum die Blumen akkurat vor der Waag stehn, das sieht ja ein Blinder. Aber dazumal haben die nobÜKen Kundschaften, die sowieso anständig bedient worden sind, darüber gelacht und die kleinen I.eut, die bei der Waag rcRelmäßijj betrogen sind worden, haben das Maul halten müssen. Cs muß einen nur wundern, dall . . Weiter kam der Mann leider nicht; denn nun war er mit dem Bedientwerden an der Reihe . . . Pitt paar Wochen waren seither vergangen, und am letzten Samstag holte ich mir in dem Laden Butter. Hinter der Budel werkten der Geschäftsinhaber und eine kleine Frau mit Icicht mongolischem Typus, vermutlich eine Erinnerung an einen der Türken- oder Kuruzzeneinfälle aus längst vergangener Zeit, Und welch ein W^under: Kein Blumenstrauß tnelir! Dafür aber konnte ich feststellen, daß mich die kleine Frau scharf und Rar nicht freundlich anäugte. Sollte sie am Ende damals von meiner Unterhaltung mit dem ortskundigen Mann etwas gehört haben und sich nun noch an mich erinnern? Oder war der Blumenstrauß irgendwie von oben herab abgestellt worden und brachte man mich damit in Verbindung? Als nun der Geschäftsinhaber mit einem Papier in der Hand zur Buttersäiile in der Kcke wollte, um dort das Achtelkilo für mich hcrunterzusäbeln — was immer ein recht erfreulicher Anblick ist —. da stellle sich ihm dte »Mongolin* in den Weg und flüsterte ihm was zu, wobei sie auf einen Punkt neben der Waage wies. Und der Ladenbesit/er ging nicht zur Buttersäiile, sondern wog mir mein Teil aus einem' Papierknäuel zu, der an der t^telle lag, nach der die Augen der Frau und eine leichte Handbewegung gedeutet hatten. Mit recht gemischten Gcflihlen zahlte ich, eilte heim und öffnete neugierig mein Päckchen. Da lag die Butter darinnen, roch auf Armeslänge ranitig, und mitten durch die gelbe, weiche Maße lief eine dicke, durchsichtige Ader, wie Glyzerinseife von Anno dazumal: nur duftete diese Ader wesentlich anaers. Die Blumenstraußrache der »Mongo- Weiter Hochbeirieb in den Sannelslellen Die Allfcltidcr* und SpInnstoffsammHing läuft auf vollen Tourtn Übtrall begegnet man ihnen jetzt wieder, den kleinen sonderbaren Fahrzeugen, den Karren und Wägcichen, die, mit alten Kleidern und Lumpen voll beladen, ihre Last bei den Annahmestellen der Altklei-der- un-d Spinnstoffsammlung abliefern. »Was wird denn vor allem ßegeben?*, fragt man die Männer und Frauen hinter dem »Ladentisch«, Alles, was sich nur denken läßt, vom zerfetzten Scheuerlappen Uber zerrissene Strümpfe und Wäschc bis hin zu Kleidern und .Mflntcln, t)is hin zur glitzernden Gala-Uniform, die als kostbarer Erinnerungsschatz an eine festliche Audienz Jahrzehnte sorglich gehütet wurde.« Größer und immer größer werden die Spendenberge in den Sammelstellen. Alle treten sie an, Männer, Frauen und Kinder, und jeder ist stolz, wenn er die Quittung in Fländcn hält, daß auch er sein Scherflein zu dieser Sammlung beigetragen hat. Unaufhörlich wird die Waage in Bewegung gesetzt. Jeder bekommt ja schwarz auf weiß mit nach Haus, wie schwer seine Gabe wog. Wie bei der Pelz- ynd Wollsachen-Sammlung im Winter hat sich dieses Mal neben den Ortsgruppen das Amt Frauen im Steirischen Heimatbund wieder hilfsbereit in den Dienst der guten Sache ge-stellf. Während die Frauen vor allem tagsüber in den Sammelstellen ihres Amtes walten, treten anschließend die Mdnner ihren Dienst an. Die einen wie die anderen setzen alle Kräfte daran, opfern freudig ihre Zeit und stellen beglückt fest, daß das gebefrnhe Herz und das Verantwortungsbewußtsein der Volksgenossen des Unterlandes sich auch diesmal wieder voll bewähren. Und nun, Volksgenossen der Untersteiermark, vor allen Dingen ihr Frauen als Walterinnen der häuslichen Schätze aber auch der Rümpclkammern; Der Motor der Altkleider- und Spinnstoffsammlung ist angekurbelt. Daß er weiter auf vollen Touren läuft, dafür wollen wir alle sorgen. gewundert habe. Er mußte ein wenig nachdenken. Dann wußte er, was ich meinte. Ach, antwortete er lachend: Er wundere bich so oft über den gesunden Schlaf gewisser Leute, der nun bereits sechzig Wochen dauere. Ja, fügte er erklärend hinzu: Hundertc von Geschäftsleuten seien reell und anständig. Aber ein paar könnten nicht begreifen, daß sich die Welt seit dem 14. April des Vorjahres auch in Untersteier ein Stück gedreht habe. Sic seien ans den serbischen Schwci-nereien, die damals üblich waren, nicht herauszubringen. Ich dachte an meine Sonderbeteilung mit ranziger Butter und ging nachdenklich meines Weges. A. 0. lin*. Gestern traf ich den ortskundigen Mann und fragte ihn. worüber er sich denn vor soundsoviel Wochcn in besagtem Laden mmm Bin neuer AisMIiluiigskurs des ORK in Wlmlisdigraz Demnächst eröffnet die Wache Windisch-gruz des Deutscher» Holen Krcuz<'s einen zweiten Grundaushildiinj^^skurK für Helft-r und flelforinnen. Den Kurs wird (U-r prak-lisehe Ar/.l Dr. Korscliilz leitrn. Anmolduii-geii werden läglich zwischen Ii) und 20i'hi-in den Unfulistelle des Deutschen Roton Kreuzes am Adolf-IIitler-Platz onlgogonge-nommen. Da auch für den neuen (irund-ausl)ildun"skurs in der ölfeiilliekeil reges Inleressv lierrsclil. ist mit einer zufriedrn-sU'Ilenden Teihiahme zu n'elineti. Da schon zaldreiehe .^nmoldunycn vorlieget!, i^mpfichit CS sich, die Teilnahme rhebal-digst vor/.uuchiucn. Wer kennt den Toten f Am .5. 6. 1042 wurde im Gemeindegc-biet St. Peter bei Marburg aus der Drau eine männliche Leiche geborgen. Die Leiche ist ca. 28—34 Jahre alt, gut genährt, hat volles Gebiß, rötlichen Bart, braune Haare, vermutlich hinten übergekämmt, und eine Körpergröße von 170 cm. Der Ein Häkchen felilte Von Wolf({ao, dl» mich mit Erstaunen und Entrüstung erfüllt, feh ver-niag meine Empörung nicht zu zügeln, bis ich Ihnen persönlich Aufklärung be-tvoimnen habe, und aUso schi'eibe ich Ihnen diesen Brief. Inmilien des Schaufenslers, umgeben von einem ganzen Kranz gelblicher Schuchteln, steht em gelbes Pappschild mit der Aut-schrift: „Trostsalbe", Die Anfschrirt ist aus üchwiirzein Papier ausgeschnillcn und auf (las Schild geklebt und dali auch ein elwas kurzsichiiger Mann wie ich sie nur allzugut lesen kann, leb kann nicht anm-hnien. sehr g<'ehi;ler Herrl Tr<>sl Apolheker, flaß Sii> selbst ernsllieh glau-IDuft Tote, dessen Person bi.sher noch nicht festgestellt werden konnte, da Pcr-sonalpapicre nicht vorgefunden werden konnten, dürfte zweifellos der arbeitenden Schichte angehört haben. Bekleidet war der Tote mit einem gemustert karierten Sporthemd, langer warmer Unterhose und übertragener gestreifter Herren modehose, wie zerrissenen grauen Socken. Auch hatte leicht greift der Verzweifelte nach einem Strohhalm, wie es dip von Ihnen ange-lx)tejic Trostsall>c ist. Schämen Sie sich denn nicht, wenn Sie sieh klarmachen. der Tote ein fast neues blaugestreiftes Taschentuch bei sich. Es dürfte sich zweifellos um einen Selbstmörder handeln doch kann auch ein Unglücksfall nicht ausge-chlossen sein. Zweckdienliche Angaben, die über die Person des Toten Aufschluß geben könnten, wollen sogleich der Staatlichen Kriminalpolizei, Dienststelle Marburg, Krim. Dauerdienst, Marburg, Tegetthoffstraße 34 oder dem nächstgclegcncn Gend. Posten bekanntgegeben werden. m. Vom Grazer Gerichtsdienst. Frau Ida Koch-Loepringen in Grazj. Wa-sUer-gasse Nr. 10/3, wurde zum Gerichtstol-metsch für die englische und serbokroatische Sprache am Sitze des Landgerichtes Graz bestellt. Botliclieer BaiMrnbnnclWH im fiiottenhol In den letzten Tagen des Monats .\Aai trafen 4ü Bauernburschen der Gottscheer Umsiedler am Grottenhof bei Graz ein, um sich einen dreiwöchigen Lehrgang auf die Landarbeitsprüfung vorzubereiten. Nach einem sehr straffen Plan werden die Jung-bauern auf dem Grottenhof und auf dem Gaugutsbetrieb Schloß Hardt in die Arbeitsweisen muderner Landwirtschaft eingeführt und erhalten daneben auch theoretischen Unterricht durch den Grottenh«»-fer l.ehrkörper. Weltanschauliche Ausrichtung und bäuerlicher Sport sind in den Lehrplan eingegliedert. Besichtigungeit gutgeführter Betriebe und andere Sehenswürdigkeiten ergänzen den Lehrbetrieb. Die Jungen sind mit viel Eifer hei der Sache, zeigen praktisch viel (jeschick und nehmen auch die theoretischen Vorträge noch gut auf. Veranstaltet wird der Lehrgang von Steirischeii-Heimatbund-Land-jugendführung. Die Kosten trägt der Chef der Zivilverwaltung in Untersteiermark, unterstützt von der Landesbauernschaft Südmark durch Bestellung von Referenten für einzelne Sachgebiete. Nach drei Wochcn soll ein Eiweiler gleicher Lehrgang stattfinden. m. Tödlicher Unfall in Praßberu. Im Walde bei Praßberg ereignete sich beim Baumfällen ein schwerer Unfall mit tödlichem Ausgang. I3er Landwirt Orel fällte in seinem Walde Bäume. Das Schicksal wollte es, daß ein Baunfauf den vier Jahre alten Sohn seines Nachbarn Stefan Pres-setschnik fiel, ihm das Schädeldach zertrümmerte und den rechten Oberschenkel brach. Der Junge wurde in trostlosem Zustande zum Arzt nach Praßberg gebracht, wo er im Ordinationszimmer des .Arztes verschied. Nur ein unglücklicher Zufall wollte es, daß der Knabe plötzlich unter dem fallenden Baum auftauchte. Er konnte von Orel nicht gesehen werden. Der „Gläserne Mensch" in Cilli Große landwirtschaftliche Ausstellung vom 27. Juni bis t. Juli Der große Erfolg der landwirtschaftlichen Ausstellung im November des vergangenen Jahres in Cilli hat das Ernährungsamt veranlaßt, für Ende Juni eine weitere Ausstellung vorzubereiten, die für die Fortsetzung der bisher erzielten Leistungen auf dem Gebiete der Landwirtschaft im Kreis Cilli richtungsweisend sein und vor allem dem Bauern die wichtigsten Fingerzeige in der weiteren Arbeit geben soll. Die Schau wird für die Zeit vom 27. Juni bis zum 1. Juli vorbereitet. Wie die letzte, findet auch diese Ausstellung in allen Räumen des Deutschen Hauses statt; diesmal aber mit besonderem Hinweis auf den Zwischenfruchtbau und den Silobau. Besonders bemerkenswert wird die Schau der bisherigen Leistungen im Kreis Cilli sein und auch die landwirtschaftlichen Genossenschaften werden mit einer Schau von ihrer Arbeit berichten. Der Glanzpunkt der Ausstellung jedoch ist der berühmte »Gläserne iMensch«i: aus Dresden, der schon bei verschiedenen großen Ausstellungen im gan- zen Reich bewundert und bestaunt werden konnte. Voraussichtlich wird er auch für Cilli freigegeben werden. Der Hof des Ausstellungsgebäudes wird diesmal durch die verschicdenMcn zur Schau gestellten landwirtschaftlichen A\a-schinen eine besondere Anziehungskraft ausüben. In einem Probestall kommt unter anderem eine elektrische Melkmaschine zur Vorführung. Auf dem Freigelände in der Nähe des Ernährungsamtes werden während der Dauer der Ausstellung verschiedene .Maschinen, Trakforcn, Sämaschinen usw. vorgeführt. So wird auch diese große Schau bei allen Einwohnern der Stadt und des Kreises Cilli wieder freudige Aufnahme finden und einen großen Besuch aufzuweisen haben. Ulit iffriyfifrrfff von 22 M bis 400 Uhr ( daß der Arme ja betrogen isl, der auf Ihre Aiipi-eisung hereinfälll? Nein, mein Herr, ich kann nicht anders, ich nitdi Ihnen ineine Empörung ausdrücken! Hin Wahrheilsliek'nder Sonnlag abend; Sehr geehrter Herr A[nilhekerl Ich nuilJ ge.slehen, ich war wirklich eiiirüstet, feh holte mir, nachdem ich den Hriel" in Ihren Rezenlkasten geworfen halle, eine I'lusehe itolwein aus dem Keller und versuchle die Flammen meiner Empörung damit zu löschen. Es isl luir ülK-'r Erwarten gut gelungen. I^löl/.lieh ging mir auf, daß der (iedauke mit der Trost-jiallie gur nicht .so schleeht ist. Von einer gesehicklen Werbung gehl oll eine zwingende überzeugungsT^uslaiid j Vnd weiler tud mir ein, dali .Sie sie ju der Seele beeinflussen zu könnenl Pfui' nicht öffentlich ausslellen dürften, wenn kann ich da nur sagen! Ihre liereelmung| es nicht erlaubt wfiri'. Wie konnle ich »las Ii'n!- isl so klug, dilti sie geradezu etwas lisehvs an sich hat. In der dunklen und kallen ,lalin>s/.eil lietulleii den Menschen allernis von den zusirindig4>n Stellen längst geholt. Wenn dem aber so i^t. so sehe ich k<'inen (Iriind, warum ich Ihnen nicht IVdgcnflen Vorschlug machen solllfv Cbergelteu Sie mir frir Ihren ,\r|ike! die Ck'neralvciU'clunfi! Ich hole heraus, was Sie werden es nicht bereuenI mir baldmöglichst .Naebrieht drin sleckl! Lassen Sie zukommen, wann ich Sie zur Besprechung der Einzelheiten aufsuchen kann! In Flrwarliing Ihres (W'schälzten Kasimir Klii>prisch, Stapfisch, Sladlgasse III ICs muß heilten „l''roslsali>e". Das kleine Häkchen am senkrechten Haiken des F' war abgefallen. Solderniann, Apolheker Die Täuschung Eines Tages kam der (iastwirl Schnilzen-(IüIk'I auf seinem F'ahrrad in die kleine Stadl, um seine Steuern zu zahlen. Er schloß (las Mad mit einer Kette an einen iJaum vor dem INirtale des neuen Einanz-umles an, denn traue einer den Nfenschen — die alte TreLmaschine war zwar nicht mehr viel wert, aber immerhin... f-ange brauchte Schnitzendübel, um den richlim'n Schalter zu finden im fiäng«'la-In'rinni des FMnanzamles. .Ms er endticli sein (leid losj^eworden war, lief er atifal-mend dii' nächsle Trepi)e hinal» um schleunigst nach Hause zu kommen. Sebnilzendühel war nicht gul aufgelegl, der Heamte hatte Si'hnil/endülK'ls Ih'kla-malifuien niebl eins<'hen wollen und man halle ihm gesagt, er möge in di'ei Tagen lederlconmK'u und seine |{<'elmungsl)ii-eher milhringen. lU'ller /uro aber loderte in dem braven Wirt aul', als ei- unten \'or der Türe wohl den llaiim fand, nicht al>er das daran- gcbchloitsen« iUd, Die Saclic kam ihm höchst kriminell vor, ei- gelangle zu dem Schluß, daü will Itad sami K<'tte gestohlen Worden sei. lief zur Polizei und ließ ein Prolokoll darul>er anlertigeii. nann gang er zu sx'inem S<-h\vager, entlii'h dessen funkelnagelneues HatI, Inln* nach Haust» und kam drei 'Tage später wii-der, die Hechnnngsbücher unter di'm Arm, Das neue Mad des Schwagers wurde wieder an den liaum vor dem Tlingang img<'sehloss<*n, die dop|>eUe Kette trug ein raffiniert konstruiertes Schlot.^. Darauf slüi'zte sieh .SchnilzendülM'l wiederum in das Ciowirr der Tr<'pix*n. (länge und Türen, Als er fli'n Ausgang wieder erreichte, entfuhr ihm ein l'hieh, gegen den jener des ih'kannten Uhlandsclieii Sängern ein Segenssi)riic-h war. .\ti den IJaum lehnte fest uml sicher an-geschloss4Mi SchnitzendülH'Is alles i-ostiges' Rad. Der Dieb halle also die* IxKleulose Frechheit LM'sess<>n, das alle naelaslete die Tretmasehine — sie war raube Wirklichkeit. Schließlich tn-friMie er das Had. schwang sich darauf, um heili^'n Zornes ül)er\oll zur I\ilizei zu radeln. Dabei führte ihn der Wi'j^ an der Hückseitc des F'inanzamtes vurl>ei. di«* der Vorderfront bis auf den letzten Zierrai im Z©-menlverpulz glich. Und hier verlor SehnitzendülHW mil dem jrtH'liKchen (ileichgewichl fasl das köriH^rliehe. Das F'inan/amt halle zwei Ein- oder wenn man will. Ausgänge, die sieh in ihn'r arehiteklonisehen llesehaf-fenheit glieheii wie ein T!i dem anderen. Vor dem P<»rlal erhob sieh ein Haum, an iiie-kient war eine ICell<' um den Stamm gr-legl. und d.iran angeschlossen stand sieher uml W(ddhehallen Schnil/endubels neuci» Rtd, Dieter Ha^en « Itwipf BiwUi Hu ImMtiir liPMl Die Deutsche Jugend im Steirischen Heimatbund ist auch in Gonobitz sehr rege tätig. So haben die Jungmädels und Pimpfe dreimal, die Jungens und Mädel zweimal wöchentlich Dienst. Der Fanfarenzug in Stärke von 20 Pimpfen macht gute Fortschritte. Das Mädelwerk ist im Aufbau. Trotzdem wurde schon ein Mustergarten angelegt, der mit Liebe betreut wird. Am I. Mai konnte eine hübsche Maifeier von der deutschen Jugend durchgeführt werden, am 3. Mai ein Kindernachmittag. Am 10. Mai fand ein von den Jungen durchgeführter Schießwettkampf sowie ein Gepäckmarsch statt, wobei gute Resultate erzielt werden konnten. Am 17. Mai kam, wie schon berichtet, ein Fußballwettkampf zwischen Gonobitz und Weitenstein zur Austragung, welcher für Gonobitz siegreich endete. Am 20, Mai wurde hier von der Deutschen Jugend ein Dienstwettstreit abgehalten, der 30. und 31. Mai brachte die Reichssportkämpfe, zu denen 100 Jungmädel und Pimpfe angetreten waren, wovon über 10% die Punktezahl erreichen konnte. meine Climiik m. Todesfälle. In der Berggasse 6 in senkönig Ludwig XIV. Zwei Menschenalter später sah Friedrich der Große im Fürsten den ersten Diener des Staates. Der Gegensatz zwischen wesensbedinfller deutscher und fremdländischer Anstauung kann schroffer nicht ausgedrückt werden. Die (^läuterte deutsche Auffassung vom Dienst an der Gemeinschaft wurde aber selbst in Deutschalnd bis zur Macht-Mübernahme von fremdem Gedankengut üljerwuchert; jeder fühlte sich als etwas .Selbständiges. Selbstherrliches, wollte .sein Dasein nach eigenem Gutdünken gestalten, möglichst ohne Rücksichtnahme auf seine Mitmenschen, ganz im Sinne: „Der Staat bin ich". Erst mit dem Erstarken der national-sozialislischen liewegimg kam unser we-senseigones Denken wieder zur Geltung: Die Auffassung vom Dienst an der Gemeinschaft hat sich seither nicht nur vertieft, sondern auch so weit verbreitet, daß es heute jeder Deutsche als vornehmste Pflicht erachtet, sein I^hen in den Rahmen dor Gemoinschaft derart einzuordnen, daß alles was er tut, in erster Linie dieser zu-gtjte kommt. Eine solche Einordnung beruht auf dem lehendi^m Gefühl der Volkszusammenge-.............____ ^ hörigkelt. Eine weitere Steigerung dieses Marburg ist der 56jäh^rige Tischlermeisteri Trieb, nel>en der AI«:. I« TUa,.«« I..: mehr oder mmdfr passiven Ein- und Alois Munda gestorben. In Thesen, Luj-^ sengasse 22 verschied der Reichsbahnpen- VolksgempinnIi(ische Ffihnmjt sowie die Dnreh- m. Lustiger Vortrsgs&bCfid In der Unter» fnhnmg volks""»n'^'*erIsrher MaBnnhmen Steiermark. Wie schon kurz berichtet, fin-' r'»«?tIos zu verwirkliehen. det Mitte Juni im Marburger Lichtspiel-1 Kamennirh Hio soriale Täiiftk^f .nif dem saal am Domplatz ein lustiger Vortrags-, nohioie dnr Wn''irriMrispfl-ft(' w.*i*e ohne abend unter dem Titel »Ferdinand Rai- f'^irmfimtlirhe Helfer und Helfprinnrn mund« statt, den Dr. Berganer mit seiner möglirh. D^^nn diese ArKpli »st benlo Künstlertruppe zur Durchführung bringt j AiiRm in Marhiirff ffplancrt dieser Vor-''^enfloTenboitm. — k-ine Außer m Marburg gelangt dieser vor wirtschaflliehe Belrcmmq, sondern tragsabend auch m Pettau, Luttenberg, Dinner der Gemeinschafft SMMt Tagwerke wurden im abgelaufenen iabra Ini «tirmaiiitllcliaa IHaiist gelelitol „Eter Staat bin ich", sagte der Franzo- In erster Linie eine erzieherische Auf- gabe. Sie ist die Erziehung des Volkes zu wirtschaftlichem Handeln, zur Selbsthilfe, zu einem arbeitsamen Leben. Jede Eiziehuna aber geschieht durch persönliche Einflußnahme, durch eingehende und möglichst häufig Berührung von Mensch zu Mensch. Dadurch ergibt sich die Notwendigkeit. der Betreuung eines Helfers nur so viele Menschen anzuvertrauen, daß ihm die gewissenhafte Bewältigung seiner Aufgabe möglich bleibt« Es ist demnach dem Aufgabenkreis nur angemessen, wenn im Steirischen Heimatbund derzeit bereits in den Hilfsstellen „Muter und Kind" des Amtes Volks-wohlfart rund 300 Hilfsstellenleiterinnen und das Doppelte an Helferinnen um die Familienbetreuung bemüht sind; wenn neben etwa 5000 Block- und 21ellenhclfern über 600 ehrenamtliche Mitarbeiter in den »VW * Zeichnung: Dcike Spatceogazwllscber »Wenn bloß der Bauer nicht darauf komnn, OrtsffTiWPendienststellen das Wohl der die Vogelscheuche, unser schönes Wohnhaus, ihnen anvertrauten Volksgpnossen überwachen und wenn von diesen ehrenamtlichen Kräften — bei einer nur täglichen Arbeitsleistung von 3 Stunden — 19500 Stunden täglich, mithin im abgelaufenen Jahre rund 880000 Tagwerke geleistet wurden. Solche Berechnungen sind wohl geeignet, die arl>eilsmäßigen Leistung der Helfer und Helferinnen yu veranschau- für die Spinnstoffsammlung abzuholen. 9Jtm ..Nimnbi irtMe Udler — eil iipaBiidier firoBlilH ii OeitocIliBd _____________ _____________ Im Rahmen der kulturellen Zusamraenar- iichen. Was ater niemals errechnet oder der Achsenmächte kam Im Ufa-Palast gemessen werden kann, sind die ideellen Zoo, einem der größten Lichtspielhäuser Werte, die durch diese Leistungen in die d««" Reichshauptstadt Berlin, der japanische Gemeinschaft hineingetragen wurden und Großfilm »Nippons wilde Adler« zur Urauf-die letzt'in Endes die großen Volksteile führung. Bei einer Sondervorstellung vor zu einem einheitlichen Volkskörper zusam. a., menschmelzen. gewissermaßen die Seele dieses Körpers bilden. Seil st wenn wir ganz davon absehen, wie viele Slunden der wohlverdienten Erholung und der Ruhe von unseren ehrenamtlichen KrAflen geopfert wurden, wenn wir die Mühe nicht in Betracht nehmen, welche die Erfassung auch des letzten Hauses und der letzten Familie bedeutet, gebührt ihnen um dieser Gemeinschaftsformung willen unsere vollste Anerkennung: Sie kiimpfen an der vordersten Front der sozialen Arbeit: sie leisten Dienst am Volke im buehstäblirhsirn Sinne des Wortes: Sie sind Diener der Gemeinschaft. Sebastian Weiß nat"um^wiH nn^riävei'tPff 1^®*" wieder einfangen ließ. Das genaue Datum wird noch rech zeitig le^uncen zu. — In der Triesterstraße wurde, Immerhin: so mit vier Zentnern 5000 Meter bekanntgegeben. ! die 56jährige Waenermeistersgattin Elisabeth , hintereinander zu schwimmen, ist schon eine m. Neues aus Olli. Das Flußbad an der Wrentuscha aiis Thesen. Schwalhengasse 3,! erhebliche Leistung. Sann ist bereits vor mehreren Tagen ge- La'itkraftwagen beim überqueren'_ öffnet worden und so tummeln sich^in den , ^ '^GUirnerscfüfterung'. | Winken in der Vcrkehrsrichtung oder verwundeten Soldaten richtete der japani« sehe Botschafter in Berlin, Oshima. eine Ansprache an die Besucher, in der er ausführte: »Deutsche KameradenI Cs ist mir, als japanischem Botschafter und japanischem Soldaten, eine ganz besondere Freude, Euch an dieser Stelle willkommen heißen zu können. Ich begrüße Euch als Kampfgenossen, die ihr Leben für ihren Führer sowie für die Zukunft Ihres großen Volkes tapfer eingesetzt und ihr Blut geopfert haben. Eu^r Opfer ist nicht umsonst gebracht. Es ist meine feste Überzeugung, daß Ihr damit dazu beigetragen habt, die Zukunft Eures mächtiKen Vaterlandes sicherzustellen. Aber dadurch habt Ihr auch mitgeholfen, die neue Welt der Gerechtigkeit zu schaffen, die endlich allen Völkern dieser Erde Glück und Segen brinRen wird. Eure Tapferkeit ist über jedes Lob erhaben. Euren todesmutigen Einsatz wissen wir j£paner besonders zu schätzen. Daher bedeutet der unvergängliche Lorbeer, den Ihr an Euren Helm geheftet habt, auch für uns eine sieghafte Freude. In den Bildern, die nun vor Euch abrollen werden, seht ihr den Kampf in Ostasien. noch immer etwas kühlen Fluten .chon di^ Rücken, Kopf- und seitliches Ausstrecken eines oder beider, wciucn, scm mr ucn iv-iumi ersten Badefreudigen. — D e Stad ge- .pnere Verletzungen, sodaß sie bewußtlos i . Verkehrsrichtunir bedeutet- Nehmt diese Stunde als einen Gruß Eurer ja- meinde ist mit allen Mittein der Ratten-, Iiepn blieb. - In Nußdorf bei Marburg j VerkehrsncMung panschen Kameraden tn Euch, die ruhmge- plage zu Leibe gerückt. Ihre Bekämpfung stürzte das dreiiähri.Te Arbeiterssöhnche:i »Straße frei!« «krönten KrieKer Qroß-Deutschlands!« ist in vollem Gange. l Johann Hadner vom Rad, auf dem es ein Be Aas attee Weit » arkloU «Iha TAi*tiMi ' zu einer Fahrt mitfrenommen haite; r* Ä fuii? I A D sich «inen Bruch des linken »che Nothllfe. In Anwesenheit des Bereit- Fußknöchels zu. — Sämtlichen Verunf^lück- schaftsführers der Bezirksgruppe Steier-jten leistete das Deutsche Rote Kreuz die mark der Technischen Nothilfe, des Bür-. erste Hilfe und überführte sie ins Marburger germeisters von Schönstein und anderer Krankenhaus. wurde die Technische Nothilfe gegründet.] -- m. Nach dem ersten Wunschkonzert in Windischgraz. Wie bereits berichtet, fand das erste Wunschkonzert, das in Windischgraz zur Durchführung kam, herzlichen Bei-j a. Hochzeitsmuslk im 16. Jahrhundert Wie fall, unter ihnen besonders (^s untertteirische .abwechslungsreich die Hochzeitsmusik schon Heimatlied, das der unentwegte Förderer der im i6. Jahrhundert in Deutschland war, zeigt Musik im Unterland, Professor Hermann ein Bericht über die Hochzeit des bayerischen Frisch, Marburg, komponierte, während H. Hsrzojrs Albrecht V. in München vom Jahre Koellner, Windischgraz, den Text verfaßte. 1568. Danach wurde das Festmahl nach Wir sind gewiß, daß sich diese Volksweise, einleitenden Trompetenfanfaren durch die Schönheit und Volkstum des Unterlandes in innigster Weise ausstrahlt, bald die Herzen aller Untersteirer erobern wird. m- Wichtig für die Umsiedler. In einer Verlautbarung im heutigen Anzeigenteil werden die Umsiedler darauf aufmerksam gemacht, daß die kürzlich zum Versand ge-br,achten Forderungsanmeldungen innerhalb von 14 Tagen vollständig ausgefüllt eingereicht werden müssen. Wer diese Frist versäumt, schädigt sich selbst. Aus der Gemeinde Wuchern. Das Stan- Wtrtmc^U m. desamt meldet in der zweiten Hälfte des Mo-rats Mai vier Geburten. Den Bund fürs Leben Jtingen ein Jakob Jurjcetz mit Theresia Mrack, gestorben sind Bernhardine Irgl, Vera Maria Kreßnik, Josefa Lampiecht und Jesef Pogorewtschnik. m. Unfallchrdnlk. In Marburg glitt der 19jährige, in der Hans-Sachs-Gasse 12 wohnhafte Automechaniker Heinrich Wertatschnig beim Besteigen eines Autoomnibusses aus, stürzte und zog sich einen Bruch des linken Oberarmes zu. — In einem Marburger Fabriksunternehmen stieß die 19iährige Hilfsarbeiterin Margarete Ker aus Marburg, Mel-Hngerstraße 24, gegen den von ihr röcklings gezogenen Handkarren und zog sich dne empfindliche Quetschwunde am linken Schienbein zu. — Der in einem Großbetrieb in Thesen bedienstete und dort wohnhafte 40jäh-rige Hilfsarbeiter Alois Krainz begoß sich beim Hantieren mit heißem Teer und erlitt dabei schwere Verbrühungen an beiden Händen. — Der 11jährige Schüler Albert Gottesheim stürzte in der Josefstraße 3 in Marburg eine aclitstimmiKc Schlachtmusik auf Posaunen und Kornetten eröffnet. Zum ersten Gans srab es eine Fiehenstimmijfe Motette von Orlando Lasso für dieselben Instrumente, zum zweiten ein secbsstimmiKes Madrigal von Strifrgio für sechs groPe Posaunen, beim Fisch eine sechsstimmige Motette von Cyprian de Rore für Bratschen, beim Braten einen zwölfstimmijjen Satz für Bratschen, Posaunen, ein Kornett und ein Retjalklavier. Den fünften Gang begleiteten sechs tiefe Gamben, sechs Flöten, sechs Vokalstimmen mit Cembalo. Beim Konfekt sang die stanze Kapelle. Als man das Obst auftrui;, wurde achtstimmig mit acht Gamben, acht Bratschen, einem Fagott, einer Cornemuse, einem gestopften Horn, einem Cornett, einer Pfeife, einem Doician und einer Posaune musiziert. Die Wiederholung geschah mit acht sonoren Stimmen. Ebenso musizierte man sechsstim-midc Moreschen von Lasso mit Gesang und Pfeifenspiel. a. Jolanth« alt Melsterschwlmmer. Eine beachtliche sportliche Leistunjs vollbrachte in Norddeutschland dieser Tage ein fettes Schwein. Es riß seinen Betreuern aus, durchschwamm mehrere größere Teiche und überquerte dann, als es seine Verfolger gewahrte, die Elbe. Dort aber wurden Angler auf das Schwein aufmerk.sam und machten Jajcd auf den Ausreißer. Kurzerhand sprang Jolanthe noch einmal in die Fluten und schwamm wieder zurück. Da es aber am anderen Ufer sofort wieder gestellt wurde, foljite eine neue ElbeÜberquerung. Diese Leistuniren nahm Jolanthe aber doch so mit. daß sie sich rnit Lumpen uüill öoch niemand leben Drum zögere nicht, sie obzugeben! fSe rfif 9§m meoe Ordnong im okralnlsciten Handwerk Aufbau auf vorliolKhewlstischer Omndlage — Erste Ansitze eines verantwortlichen Ftihrerpilnzips sen. Bei der Arbeit und dem sonstigen, mit (PK.) Die Neuordnung des ukrainischen Handwerks sieht vor, daß sich alle Handwerker, die es wünschen, zu freiwilligen Artellen zusammenschließen können. Damit erlebt eine handwerkliche Gemeinschaftsform, die seit vielen Jahrhunderten untrennbar mit dem russischen Handwerk und Gewerbe verbunden ist, ihre Wiederauferstehung, nachdem sie durch die bolschewistischen Machthaber in ihrem kollektivistischen Wahn vernichtet worden war. Artelle entstanden in Rußland auf fast allen Wirtschaftsgebieten. Die ersten Nachrichten über gewerbliche Artelle reichen bis in das 9. Jahrhundert zurück. Es waren Artelle von Jägern. Im 10. Jahrhundert lassen sich schon Artelle im Holzgewerbe und Artelle der Bar-kenbauer nachweisen. Im II. Jahrhundert gesellen sich zu diesen die Vereinigungen der Steinarbeiter, der Steinbrecher, Steinklopfer, Maurer, denen sich die Fuhrleute, Waldarbeiter und Holzflößer anschließen. In dem in Rußland ehedem so weitverbreiteten Hausgewerbe, das sich unmittelbar aus der Wirtschaft der Bauernfamilie entwickelt hat, finden sich besonders viele Artellbildungen. FafflOiengemeinschaft als Voi1>i>d Das Vorbild der' ersten Artellgründungen ist die Familiengemeinschaft. Die so entstandenen Artelle behielten den patriarchalischen Charakter der Familiengemeinschaft bei. Die Periode, die mit der Spezialisierung im russischen Gewerbe begann, führte erst zur Bildung des eigentlichen gewerblichen Ar-tells. Die Gemeinschaftsorganisation des Artells ist auf weitgehender Autonomie aufgebaut. An der Stütze stand ein von der Vollversammlung der Mitglieder gewählter Obmann, Starost oder Ataman genannt. Die Satzungen gaben die Mitglieder sich selbst. Der Beitritt war freiwillig, nur mußte das Mitglied über eine entsprechende Arbeitskraft verfügen, wie sie auch die anderen Mitglieder besaßen. Ein charakteristisches Kennzeichen war die Gleichberechtigung der Artellangehö-ri^en. Jeder war in der Vollversammlung stimmberechtigt. Den Mitgliedern stand ein entsprechender Anspruch auf den Reinertrag oder Lohn zu. Den Rechten standen die Pflichten gegenüber. Die Hauptpflicht war die Teilnahme an der Arbeit. Mitglieder, die dieser Arbeitspflicht nicht genügten« wurden ausgeschlos- dem Arteil zusammenhängenden Leben wurde eine strenge Beobachtung der Disziplin von den einzelnen Mitgliedern gefordert, die ihren Ausdruck in der bedingungslosen Unterordnung unter die Anordnungen des Führers fand. Auch nach außen hatte der Artellgenosse stets die Interessen der Gemeinschaft zu vertreten. Alle Mitglieder hafteten solidarisch füreinander. Die Haftung erstreckte sich auf jeden Schaden, der einem Auftraggeber des Artells entstand, ohne Rücksicht darauf, welcher Artellgenosse ihn verursacht hatte. Eine Kapitalbeteiligung der einzelnen Mitglieder war in den ersten Jahrhunderten nicht nötig. Di« Mitglieder besaßen ihre Arbeitskraft, ihre handwerkliche Fähigkeit und das erforderliche Werkzeug. Erst als im Laufe der Zeit das Artell seine Tätigkeit auf alte Zweige der gewerblichen Produktion erstreckte, war es auf Geldbeiträge der Angehörigen angewiesen. Das geschah erst Ende des 19. Jahrhunderts. Die Aufgabe der Marktregelung Eine Klassifikation der Artelle bringt zunächst die Unterscheidung in selbständige und unselbständige mit sich. • Die selbständigen Artelle übten ihre gesamte Produktion und Arbeit auf eigene Rechnung aus. Demgegenüber stehen die unselbständigen Artelle, die Lohnarbeiterartelle, die die verschiedensten Arbeiten und Dienste verrichteten, angefangen von der Produktion von Gütern im Auftrage und mit dem Material, den Produktionsmitteln und dem Kapital Dritter bis zu den Artellen, die im Transportgewerbe reine Dienstleistungen verrichteten. Kartellartelle hatten die Aufgabe, Bestellungen auf Waren gemeinschaftlich anzunehmen und die Quote der Herstellung zu verteilen. Ebenso machte sie es bezüglich des Verkaufs, wo man sich über die Absatzgebiete einigte. Gleichzeitig ließen sie es sich angelegen sein, feste Preise für die Arbeit und die Erzeugnisse zu erzielen. Wenn heute bei der Neuordnung des ukrainischen Handwerks auf die Artellform zurückgegriffen wird, so knüpft die Gegenwart damit an eine Einrichtung der vorbolschewistischen Zeit an, die sich durch Jahrhunderte im nissischen Wirtschaftsleben bewährt hat. Kriegsberichter Dr. Wilhelm Wacker. lleidisposininister Dr.-!ng.ininesolrge TITTahre alt Weniv dar ReichspostministeF neue technische Einrichtungen besichtigt oder mit seinem ihm besonders eigenen WeitbHck sein yerantwortun.tis\;olles Amt verwaltet, zeichnet "ihn jene große Aktivität aus, die nicht vermuten iä_ßt, daß er bereit» das 70. Lebensjahr erreicTit hat (er ist am 8. Juni 1872 ge- Sport und Turnen 1500 CHlier Wehrmimier am Start Olänzender Verlaut der Stahdartenwettkämpfe Die Wehrmannschafts-Wehrkäinpfe am Samstag und Sonntag in CilÜ nahmen einen unerwartet glänzenden Verlauf. Fast 1500 Männer waren zum Kampf angetreten. Jeder S4urra der beiden Standarten stellte eine Mannschaft. Am Sonntag herrschte ab 5 Uhr früh Großbetrieb in der Sannstadt. Ununterbrochen klangen die Lieder der zur Festwiese anrückenden Mannschaften und die Märsche der Musikzüge auf. Die Bevölkerung nahm an den Kämpfen regsten Anteil. Besonders am Nachmittag waren ununterbrochen über 3000 Menschen Zeugen der überaus interessanten Kämpfe. Eine besondere Ehrung für die Wehrmänner war die Anwesenheit des Führers der SA-Ortippe Stidmark, des SA-Gruppenführers Nibbe und des SA-Oberführers Blasch, .des Führers der Wehrmannschaft im Stei-rischen Heimatbund. Beide Führer richteten zum Abschluß - kernige Worte der Anerkennung und der Aufmunterung an die Wehrmänncr und nahmen bei der Siegerehrung die Verteilung der Preise persönlich vor. Ein schöner Vorbeimarsch auf dem Adolf-Hitler-Platz bildete den Abschluß der Wehrkämpfe. Die Vier der deütsclien Fussbalimeisterschaft Vienna, Schalke 04, Offenbacber Kickers und Blau-Weiß Berlin Weltbild boren). In seinem Wesen und seiner .Arbeit ist jener große Schwung erhalten geblieben, der ihn schon während des ersten Welt-krifges beseelte, als er als Referent des Nachrichtenwesens der Obersten Heeresverwaltung tätig war. Das Studium der Mathematik ünd Physik führte zu erfolgrelchefi Versuchen und Forschungen auf dem Gebiete des Fcrnmeldewesens, eine erste Fernsprechverbindung zwischen Frankreich und Kon-j.:i7. Fünfter Franz l^tdmilsehak (Al)l. lulelweiB) in 1 :4(i..T8 und Serlister Heinrich Losinsehegg (Abt, Edelweiß) in 1 : 10.39. In knap[>en Intervallen rrihlen sieh dann an 'riisehek (EW Graz), Gregorilscli (SG Windisehgraz) Windiseh, Seunig und SliTieher (alle AbL Edelweiß der Marburger SG), * Marburgs Wehrinichfselt ': Die Marburger Wehrmachtself schlug heute vormittags im Reichsbahner-Stadion die Fußballmannschaft der SA-Sportgemeinschaft aus Straßgang mit 7:6. Das Spiel nahm einen wechselvollen Verlauf und brachte einp Reihe erfolgreicher Angriffsaktionen, wobei die Marburger die bessere Arbeit leisteten. : Admira gewann in Istanbul das Spiel gegen den dortigen Meister Beshikasch mit 3:2. Neuer Marburser Fussbalisieg Rapid Krhiägt Graz 5:1 — DIp filfirlM'he Fanballmeislersehaft vor fipni .\l>srhluß Marburgs Fußballsjxjrt hat wiedrrum einen stolzen Sieg zu buchrn. Hapid-Mar-burg gt'lang es auf dem heiik'n (irazer Boden- die starke Elf dts LSV Zellweg mit 3:1 (2-1) niederzuringen und damit zwi'i \wrlvolh' Punkte in Hesitx zu nt'iinieii. Hapids Leistung gipfeile diesmal in l itiem schwungvollen Angriffssnii-I, dem die Ober. .sleiriT ki'ineswegs \lanazuhallen vermochten. .\m erfoljjrL'iehslLvn waren -ger vor Italien mit 17 und l-'ngarii mit and ih bezug auf dvn europäischen Ik>xs|>orl gesteckt hat, sollen dadurch verwirklicht werdvli, datJ in Zukunft zur Peilnahme an Huropamristur-sehal't nur ni>xer zugelasst-n werden, den n Länder Mitglieder der .\PI'K sind, 'Die Liste der Kuropameisler wurdi- wii; folgt bestätigt: Fliegengewicht: Urbinali (Italien); Bantam- und Federgcwieht: Bnn-davalli (Italien); I^ichtginvicht: BoHa (Italien); Wollergewiehl: frei; MiUelgewieht: Besselmann (Deulsehland); llalbsehwerge-wicht: ^fusina (Italien) und Seliwerge- wicht: Schmeting (Deutschland). * : Zwei Tschamnier-Pokalspicic wurden in Wien ausgetragen, Vac besiegle in der Verlängerung den FC Wien mit 1:0 utul Rapid schlug den LSV Klagenfuri mit 1 -'2« , BtsUilU dl« MMAmufiom ztiruiio- bml unMmrmn Trägmm odmr bmim PoMimmi cfM Wohnorim» .Marburger Zeitung' Vertriebs-AUeilung II - Jeder Teilnehmer am öffentlichen Verkehr hat sich so zu verhalten, daß der Verkehr nicht gefährdet werden kann; er muß femer sein Verhalten so einrichten, daß kein anderer geschädigt oder mehr als nach den Umständen unvermeidlich behindert oder belästigt wird. Soeben e r 8 c h1te n e ri; VerirdiDigs- ond Antsblatt des Chefs der Zlvjlverwaltuns lo der Untersteiermark Nr. 81 vom 19. Mai 1942 Cinzefprels 25 Rpf. Nr. 82 vom 25. Mai 1942 Eini^lpreit 5 Rpf. Erhältlich beim Schalter der Marburvcr Ver/a9s- u. Drutkmeh Ges. m. b. H. . Martoiirf/Orau. aacfgass«' 6 bei den Geschäftsstellen der »Marburger Zeltung« IN CILtI, Adolf-Hitler-Platz 17, Buchhandlung der Cillier Druckerei IN PCITAU, Herr üeorg Pichler, Ungartorgasse und bei den sonstigen Verkaufsstellen. 45ezugspreis: Monatlich RM 1.25 (stets im voraus zahlbar). 'BdzuRsbestellunKen werden bei den Geschäftsstellen der »Marburger Zeitung« und im- Verlag, Marburg-Drau, Badgasse 6» angenommen. Mein innigstgeliebter, einziger Sohn, Herr netter) Herr Hermann Kohesen ist am 7. Juni in der Blüte seines Lebens tödlich verunglückt.. Das Leichenbegängnis des teuren Dahingeschiedenen findet am Dienstag, den 9. Juni vom Trauer--hause aus auf den hiesigen Ortsfriedhof statt. Trifail, den 7. Juni 1942. Die tieftrauernde Mutter Hermine Kotbesen 5357 ' im Namen aller Verwandten. Jeder Untersteirer liest die nMarburger Zeitung"! Für die vielen lieben tröstenden Worte, die große Beteiligung am Leichenbegängnis und die schönen Blumenspenden, die mir beim Heimgang meines geliebten Mannes, Herrn Karl Saria zuteil- wurden, spreche ich allen Heben Freunden und Bekannten meinen innigsten 'Dank aus. Marburg/Drau, den 8. Juni 1942. Alice Sari» geb. Strohbach, als Gattin 5346 . mit allen Verwandten. Danksagiing Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme, .Kranz- und Blumenspenden und das ehrende Geleite anläßlich des Todes unseres lieben Gatten, Vaters, Bruders und Schwagers danken wir allen aufs herzlichste. Insbesondere danken wir auch dem Herrn Dr. Galle für die ihm während seiner schweren , Krankheit gespendete-Hilfe. 5355 Die trauernden Familien Tuschar und EsterV Bei den heldenhaften Abwehrkämpfen im Osten fand in begeistertem Einsatz Großdeutschland unser über alles geliebter Söhn, Brader, Schwa-ger, Onkel und Neffe, Kriegsfreiwilliger Sind. med. Richard Tischler Gefreiter den Heldentod. W Ö11 a.n, am 6. Juni 1942. In tiefster, stolzer Trauer: Richard Tischler, Vater. Guste Tischler, Mutter. Hanno Tischler, Bruder. Annemarie Kodela, geh Tischler, Schwester. Josef Kodela. Tierarzt. Schwager. Peter Kodela, Neffe. Silvester Kletsch, Hauptmann a, D., Onkel, im Narren aller übrigen Verwandten. aaum Stadtth«aC«r Marburg/Drau ►4839 Montag, den 8. Juni Spielfreier Tag > 63 Dienstag, den 9. Juni, 20 Uhr Gastspiel des Stelrlschea Laodesthaatars Oer Welbsteutml Drama in 3 Akten von Karl Schönherr V(ir Burheo für unsere Cefolgsrhaftsmitgli^der MÖBLIERTE ZIMMER üur Uberbriickung der Zeit bii wir entiprAchend« WohjluD|80 ber«it(tell«n können. Wir ricbteo an difl Wohnungiinhtber Marburg!« di« dringend^ Bitte, unseren Gefolgichaffsmitgliedern Zimmer für kurce Zeit zu vermieten. Fär klaglose Abwicklung rJeg MietverhältniHses und tadelloiei Benehmen unserer Maoner und Frauen übernehmen wir Jede Garantie. Wir bitten den Er» forderoitsrn dei Kiiege« und den ichwicrtgeo Wohnverhältnissen arbeitender Men^cheD Rechnung au tragen. Angebote bitten wir zu richten unter »GroBe^ Induatrieanternehmenc an die Verwaltung de« Blattei. 5142 Ein größere« Werk ia der Steiermark lucht einen trfahreocn Sldierhelts-Ingenleiir z'im baldmögllcbsten Dienstantritt (luch Alt-Tage» □iirur im Pensionsverbältnis), bewandert in den Ua-fallverbütungsvorBcbrifteot der bereit! im Aufgabengebiet dei SicberheitcweveDi und UnfalUchuts gearbeitet bat. Bewerbungen mit den üblichen Unterla-len «ind zu richten unter »2436« in die Verwaltung iei Blattei. 5230 Amtliche Bekanntmachungen DER LANDRAT DES KREISES MARBURG (DRAU) Zahl: IX-140/5-W 1-42 Marburg (Drau), den 5. Juni 1942. Bekanntmachung Uber di« Bastallung •Inas Treuhcindart Zur Gewührlei.stun;; einer geordneten Wirtschaftsführung im landwirtschaftlichen Betriebe des Ferdinand Weingerl Oberjakobstal Nr. 17, bestelle ich dessen Sohn Heinrich WeinKtrl für die Dauer eines Jahres zum Treuhänder. Der Landrat: gez. Töscher. DER LANDRAT DES KREISES MARBURG (DRAU) Zahl: VI-117 4-Z-42. Aiarburg (Drau), den 5. Juni 1942. Bekmnnimaehung Wegen Übertretung der fiewirtschaftungsvorschrlften durch \yarenvorentlialtung sowie Abgabe von bezugsbe.schränkten Hrzeugnissen ohne Bezugsberechtigung und Nichtmeldung von Vorräten habe ich gegen den Kaufmann Max Zaff in Windischfeistritz eine Ordnungsstrafe in der Höhe von RM 5(.)00.— verhängt. Der Laridrat: gez. Töscher. DER LANDRAT DES KREISES MARBURG (DRAU) Zahl; V1-117/4-Z-42. Marburg (Drau), den 5. Juni 1942. Bekannimathung Wegen Zuwiderhandlung gegen die Lebensmittelverbrauchs- regelung durch Abgabe von bewirtschafteten Lebensmitteln ohne Abnahme von Kartenabschnitten und Bezugscheinen an Verbraucher sowie Verstoß gegen die Anordnungen des fc'rnährungsamtes durch unrichtige Warenbcstandsmeldung und falsche Angaben habe ich gegen den Kaufmann Max Zaff in Windischfeistritz eine Ordnungsstrafe in der Höhe von KM 5(XX).— verhängt. Der Landrat: gez. Töscher. Geburt»jibrg«n| 1909 oder kiter, der auch irostaade ist, Wacbdienite ca teilten, per aofort geiucHt. Au*- fiilirlirhc Bewcrbungs^cbreibrn mit Lichtbild und ^eugnisabschritlen versehen, »ird lu richtcn unter Krnn-Nr. 4657 an die Verwaltung des Blattes, 5243 Ge.sucht werden per sofort ZWEI Sdiwadistrointecliiilker für Betreuung und Buchungsarbciten neuartiger Buchungsmaschinen. Herren, die ihren charakterlichen Eigenschaften nach befähigt erscheinen, werden in einem kostenlosen Lehrgang mit dem technischen Aufbau dieser neuartigen Buchungsmaschine vertraut gemacht. Bewerbungsschreiben mit den üblichen Unterlagen sind ru richten unter Kenn-Nr. 45.345 an die Verw. d. Bl- 528Ö smoff Ml ALTKLEIDER-und SPINNSTOFF SAMMLUNG 1942 L*1S.JUNI Hi«r dltit Mmfehi llVrN «»IT, iti «Ii |ung Roeh, tuf tfif Hlh*! Mrt glinit tl« zwar schon in den LindW) ifoeh kinn man gut ili noch vimranitin* Dir FrontifMiter, (t«r im Oilin lieh fliiBIg ngt auf ulnim Poitin, tifgt praktisch sti und nicht lur Ziir, und lültit sich wirklich wihl in Ufr. X Oflt KtTCHSKAUfTRACTt OCR NSOA^. FOR AlTMATEltlAtmASnmO'S aURG'KINO l-ernrul 22-19 -teute 16.18.30.21 Uli Johannes Rl«niami, Carola Höhn, Oreth« Weiser, Ursula Deinert, Rudolf Platt«, Theo Ungen In dem wirbeligen Lustspiel: Sonntagskinder Ein Siegcl-MoQopol-FIlm. 520) FOr Jugendliche unter 14 Jahren nicht sugelaasen. KulturfQin und neueite deatsche Wochenschant ^ Der Schützenkönig M Für Jugendliefae sieht ngelaiient Ruf » !! 1 Der kfinatleriaek wmA TolksIlMUeli wwtveUl Steiakoff-FUas der TebU DIE GEIERWALLY Ein wuiderbarei BanerBerlebnla aua Tliol. — Ret' demwle HATHEYER, Sepp RIST. Eduard KOCK, Winnie MARKUS - Haelk Niee DOSTAL Ffir Junndliche unter 14 Jahren nicht zu^laaseB' VoistellunBen; treiUg, 5, Juni 19 Uhr, SamstM, 6. Juni 19 Uhr, Sonntar. 7. Juni um 16 und 19 Uhr MontaiTi 8. luni 19 Uhr 5176 n 1 3161 für leidend^Beine der Freuen, (Be viet atehen md fehen, « verschiedenes Pretilesen. Beretun^etteiiew ZUM INDIANKR, Graz, Harrangatta 28 oeben Cete Herrenhol, OUMMIHOP, Orai, Spor^atta 4 aeben Luejfg. sowie FRAUENHEIl, Gni, AlbrachtgaM* 9 Verlangen Sie Meaikerte Kleiner llnzelnr Jtdat Won Koatei II RpI das fetttadrackl« Wort » Rot Der Wertprela clltbts te 18 Bttdiatabei ie Wort ^IfferKcbflhT (Keaawort) S! ?i)f bei StenaasasDchea 2f RpL Pir Zaiendaai troa KaoaveftbrialtB «ardaa 10 Rpf Porte beraehnti ^nieisea-Annahmticbloli Am Tag* vor CrwiielBeB am N (Jbr »Kltia« Aa-calsant werdea oor cecei Voraloiendona daa Betraxaa (aaeb In cflttlRtr Briefmarkea) aafKenommen Mindetteebflhr fDr tlo» *Ctelar Anzeirt PM t VffüfkifdiHfji Alleinstehender Herr sucht privat Mittagstisch in gutem Hause. Zuschriften unter a'Solide<ä: an die Verw. 5354-1 Der Finder meiner Geldtasche möge dieselbe mit dem Gelde behalten, nur die Legitimationen und Photobilder bitte per Post zurück-zu.sendcn an Hambrosch, Mar-burg/Drau, Luschingasse 25, Meiling. 5338-1 Vom l.*!. bis 27. Juni 1942 bleibt mein Geschäft wegen Gefolgschaftsurlaub geschlossen. Die werten Kunden werden gebeten, ihre Reparaturen rechtzeitig abzuholen. Otmar Kiffmann, Uhren-, Ooldwaren-Optikhandlung u. Uhren-Re-paralurwcrkstätte, Marburg. Tegetthoffstraße 11, Tel. 2033 _5:M4-I Infolge Gefolgschaftsurlaubes ist die Papierhandlung Kar-bcutz vom 14. bis 28. Juni geschlossen. Bitte um recht- Guter Rundfunkempfftnger zu kaufen gesucht. Anträge unter »A. Sch.« an die Verw. 5340-3 2|| Angora-Haien zu verkaufen. Windenauerstraße 1. 5278-4 Auch Im Urlaub woHan Sie dia „Marburgar Zeitung" lasen 1 Wenn Sie verretaen, melden Sie Ihre neue AnaehrHl (Anschiiftänderuiig) dem zuständigen Posltmt. „MarlmrKr ZCitmi" VenrhilK-AUellnNi Mlltallung an dIa UmtlacHerl Die an die Umsiedler zum Versand gebrachten Forderunga-anmeldungen müssen von den Umsiedlern in ihrem eigenen Interesse innerhalb 14 Tagen beantwortet werden. Die Antwort wird zwcckmäßigerweise auf der Rückieite des Vordruckes erteilt. Wir machen nochmals darauf aufmerksam, daß alle Forderungsanmeldungen als anerkannt gelten, wenn nicht in der Frist von 14 Tagen Einwände schriftlich geltend gemacht werden« 5352 Deutsche Umsiedlungs-Treuhand- Gesellschaft m. b. H. Niederlassung Marburg a. d. Drau Gasthaus aTT Petsceffa» ^ lal vom 7. ivnl bfa f. MI gmBtltlotamn, Ein Herr findet reine Schlafstelle. Tauriskcrstraße 8, Tür®"® Nr. 2. S331.5 , /k MlicCfe fesMcU zeitige Auftragserteilung 148-1 Einfach möbliertes Zimmer wird gesucht. Anträge unter »Pünktliche Zahlerin« an die Verw. , 5349-6 Alittcldeutscher Betriebsführer sucht für kürzere oder auch längere Zeit ein sauberes, angenehmes Zimmer zu mieten. Gefl. Zuschriften unter »Betriebsführer 100« an die »Marburger Zeitung«. 5339-0 Offene SItUeii Besitz, bis 10 Joch, zu kaufen gesucht, dringend, sofortige Zahlung. — Stadthaus, meli-rere Wohnungen, sowie Bauplätze, Wiese, Stadtnähe, verkäuflich. Realitätenbüro »Rapid«, Marburg, Herrengasse 28. . 5334-2 , Vor EiDstellani «od Arbeiu> kritfteo mefi die Zeatiauaiug de» emUladliea Arbelteuniea eiogehoit «rerdeo. Weingroßhandlung in der Obersteiermark sucht tüchtigen, reellen Wein-Einkäufer für die Gebiete der Untersteiermark. Angebote unter Kennziffer 187V an die Verw. e'beten. 50^8 Photographin, tüchtige Retuschiererin, und eine Laborantin werden aufgenommen. — Photo Kieser, Viktringhof-gasse 30. 5332-8 Türkische Kaffeemühle zu kaufen gesucht. Anträge unter »Kaffeemühle« an die Verw. 5353-3 Sehr braves, ordentliches Mädchen, perfekt in allen Hausarbeiten sowie bewandert in Gartenarbeiten wird von Arztesfamilie für dauernd aufgenommen. Anträge unter »"Nur geschultes Personal-« an die Verwaltung. 5343-8 Nette Bedienerin wird sofort aufgenommen. Vorzustellen von 12—14 Uhr bei Murko, Nagystraße 26-1. 5330-8 Kaufe große Hundehütte. — Sulzer, Kasernpasse 7. 5341-3 Kaufe Damenfahrrad. Angebote unter »Damenfahrrad« an die Verw. 5345-3 Kaufe gut erhaltene, gebrauchsfähige Registrierkasse und Rechenmaschine. Anßc-bote an Peter Schetina. Kaul-msnn, Lichtenwald a'Save. 5234-3 zeitige Auftragserteilung 148-1 Friulein, welches Talent und Lust hat,'sich als Fotolaborantin — Kopierfach — ausbilden z lassen, wird aufgenommen. Photo Kieser, Viktring-hofgasse 30. v5333-8 Wachmänner für die besetzten Gebiete im Westen gesucht. In Betracht kommen in c ter Linie Rentner, Pensionisten und einsatzfähige invalide, sowie auch Arbeitskräfte, welche nicht in einem festen Arbeitsverhältnis stehen. Bewerber, welche bereits in einem kriegswichtigen Arbeitsverhältnis stehen, oder dafür in Frage kommen, scheiden aus. Unbescholtenheit ist Voraussetzung. Anfragen sind an die zuständigen Arbeitsämter zu richten. Nähere Auskünfte durch die Dienststelle in Graz, Sack-straße 27, Tel. 42-42, Thiel Rudolf, Werbeleiter. 2609-8 1 Kanzlelkratt gut im Rechnen 1 Verkfiilerin für Milchgeschäft, selbständig 1 Autofflitfahrer verläßliche Kraft sucht 5310 Molkerei Marburg r. G. m. b. H. Tegetthoffstraße 51. Brave, tüchtige Wirtschaftcrm für Villenhaushalt, findet im Ärztehaus Dauerstelle. Anträge unter »Ein Heim« an die Verwaltung. 5347-8 Geübte Kanileikraft, möglichst mit Buchhaltungskenntnissen, wird aufgenommen bei Jakob Kuntner, Großhandlung, Marburg, Wielandgasse 12. 5337-8 Veriäßliche, brave Köchln wird aufgenommen bei Jakob Kuntner, Marburg, Wielandgasse 12. 5336-8 Braves Dfenstmädcben und tüchtige Verkaufskraft sucht Scheidbach, Herrengasse 28. 5335-8 Die Marbur««' Zelt»n9 gehört «n fcd« ßarr. des Ufiler' ndaa :/