^ ^56 Montag, 9. November 1903. 122. Jahrgang kMcher Zeitung. ^^_________^^^"________ ^ bUbA.' ,^> V°ftvel!,nb.!„g: ganzjährig 30 «, halbjühii« l5 X. Im Konlor^ ganz. 1 Die .Lalback« Ztitung. ,rfchsint lüyKch. m!l «u«„»hme der V°NN' mib 3e>irN»»t Di, »dmin«lll»tl,n dchnd,, W'.lc» ,.<^ ,. ,i^„ p,r ^eüs l.! l. l>r! düors» Mtdtrholünz«!, Pf? Zeile e l> ^ vormMag«, Nüfranlierie «riese werden nichl lli.zelunnmn,. Vlanultriple «!chl ^urüclgeftellt. ^ Amtlicher Teil. Ochste!,' «^ ^ Apostolische Majestät haben laut ? l°"Mck ^'"l">'5 ^""' ^- Modelnder d. I. ?" Gtm>,, "'.'llarischn: Viinisterpräfidcutcn SW ^taifrci « 6" die Wiiro^ eines Geheiinen "Ungnädigst )u verl^hen gerllht, ^ ^chh -------'-------- H ^'"^"Alatte zur «Wirner ^el!i»l«. vom ltini ! '^uknlnschcn Vereinigung des Sena-^ b^iial^""" ^" Mehrheitsgruppen der l» ?'Wd^ "^" "ber den Negierungsentwurf !^on^^, , '"^«Nll d«j Mittelfchulunterrichtes ll» ^Kint'.., ^ ^'^ "'^ Abordnung der deuw-l>^>» die l>: . ^ Seiwtec- zm,l Miuist^präsiden-^> iliers. V".' N^chaffene Lage zu erörtern. ^ ^ittl> i ^" Unterredung wurde leine ' V^tMls "l! auücicgebcn, doch verlautet in V "bür d , "'^u. das; 6om5eS zlvar sein V^-^>ers U^"""'sl durch da^ Eingreifen seines veranlag Weigerung !^>l. a,,'/^'" Vereinigllng des Senates aus- ^ ^5"''nift^ ' ^twch erklärt liabe. dast der Uu- ^ t>e,>^. "' der heute begimn'ud'n Debatte !tt^°rm d^"'? des G^ehes ssallou^ und iiber ^i^^ ^nttelschuluuterrichteH den Entwurf' "Ü!?b der ^"^°""l werde. Man glaubt, dah! «^^gi "''^laldcbatte die einzelnen Gruppen' "^ber die v^!?"^"^ln werden, uiu eine Eini-^^^'chiedenen Artikel des Entwurfes zu erzielen. Mehrfach heißt es, das; :nan sich vorläufig mit der Aufhebung des Gesehes ssalloux begnügen und sodann, wie bereits gemeldet, die TX'batte über die weiteren Punlte des Entwurfes vertagen werde. — Tie oppositionelle Presse drückt ihre lebhafte Be-fric'digung über das Eingreifen Waldeck ° Nousseaus a,ls, der offenbar nicht zugeben werde, das; die Regie-rung fich in allen Dingen den extremen Gruvveu der Kammer unterwerfe, durch feine Stellungnahme werd.' die Lage ziemlich verwickelt. In de^ Kammer habe der Vlock anscheinend seine frühere F.'stigle.it i wiedergefunden, die Gefahr für das Kabinett drohe jetzt awr vom Senate her. Andererseits greifen meh. rere radilnle Blätter Waldeck-Nousseau sehr scharf an und verweisen darauf, dah er vor einig«.',, Monaten ! erst versuchte, eiuzclnc Kongregationen zu retten, und jetzt sich bemühe, dw kongregationzstisclM Mittel-schulen zu retten. i Rekonstruktion des japanischen Kabinettes. Mcu, schreibt aus Tokio: Durch die soeben er. folgte Nelolistrnt'UlM des japanischen Kabinetts ist! eine Nnhe von neuen nnd sehr tüchtigen Staatsmnn- > nern an die Oberfläche des politischen Lebens gelangt,' die in Betracht ihres Verufes sowie ihrer Leistuugs« fähigleit .;n den Besten unter den jüngeren Elemen« ten d<'s Landes gezählt lverden. Die Vesrtzung der vakant gelveseiu'i' Portefeuilles kann daher unbedingt als ein Kräftezuwachs des Ministeriums bezeichnet werden. In erster Linie muf; man Mster Oura, den neuen Minister sür das Kommunikationsw.'scn, her-> vorheben. Er gilt jonst als treuer Anhänger des 'Mar-schalls 3)amagata und es unrd ihn, eine grobe voli-tische Zukunft prophezeit. Als tüchtiger Verwaltunge. beanüer hat er sich bereits bewiesen uud auch in poli-tischen 5rag,n diel Geschick an den Tag gelegt. Das Justizministerium hat der frühere V,zemm,ste7 des-selben Departements, Hatano, übernommen, der be-r<-its eine Wiäbriae jnriftische und richterliche Kar- riere hinter fich hat. 5wbota, der neue Unterrichtsminister, ist eine der bekanntesten Persönlichkeiteil im japanischen Unterrichtswesen, mit lvelchem er srit 30 Jahren in Verbindung steht, und mit dessen phäno« menaler Entwicklung er also auf das innigste der-bunden ist. Er war auch Vizeministcr dieses Depar-tements im Ito-Minijterium l8!)2 bis 1890. Das Kabinett slatzura hat durch diese Rekonstruktion seine Stellung zweifellos fehr befestigt. Das; bei diesen Er» gänznngen n,ehr sachliä>e als Politisä>e Momente maszgebend waren, ist ein Beweis, daß angesichts der beunruhigenden Lag.' der auswärtigen Politik alle trennenden Parteifragen zurücktraten, damit die Re» gierung für alle ^älle eine kompakte und tatkräftige ^ Exekutive entwickeln könne. Politische Nelierftcht. Lllibach. 7. Novemlxi. Die „Neichspost" führt aus, der Verlauf der ge> genwärtigcn L a n d t a g s s essi o n ftinmie die Hoffnungen fiir den Reichs rat tief herab. Wenn von czechischer Seite nicht einmal zugegeben w^rdr, daß fich aus rein lirchliciM Rücksichten zur V^friedi» gung unbestreitbarer Bedürfnisse der Sei'lsorg? unter der deutschen Bevölkerung die Errichtung eines eige» nen Nistll,ns für die deutfäM Sprengel in Böhinen empfehle tonnte, so offeilbarc sich darin eine gefähr» liche Verwirrung der fundamentalsten Vegrisfe, die zum Nebeneinanderlebe», beiderNolksstämmr iwtwen» dig find. Hier ändernd eingreifen zn helfen, wäre jetzt die verdienstvolle Aufgabe jener konservativen Par^ teien, welche nicht lmmittelbar zu de»i lmnpf^lidm l^ruppl'i, gehören und mit deren wohlwollender N^u» tralität die Czechen heute »meder inehr zu rechnen beginnen. Die „Reichswehr" beklagt die Haltung der V e l^ tret'c'r S ü d t i r o l s. Die Tiroler Autonomies frage sei gelm'ß eine schwierige Sache, aber so kompli-,;iert lägen die Verhältnisse nicht wie beispielsweise' in , Feuilleton. ^omie des «<«!>,.^ und'^5^""s wischte mehrfach die > > das ki n? c^" ^oicler aus den Tisch, ^ ^""n.isch?"'llsche Schauspiel betrachtet und >.^ bil G i^"'^"'"' ""fzufrischen versucht des Weiues, ohne dast er"s z^kn VHbcrnack mit ihm. So oft er sich ^d5 " sich N °5 und zoaen ihn noch tiefer, ^ btt^nd' " """ hen Tisch bog - flugs waren <> N°7dt wie Qmcksilber im Hirnlasten >' lllun ^r 3l«s"°6"l deu ganzen Studenten der Kl.? hau, "se n^ tiefer ins Glas. Und ein. ^ ^ er den^"/'""" "eucn Schoppen ge-^ ^h ^^ Überhaupt nicht mehr völlig M^ ^" 2"°"o blendete ^>3m^ bor! ^lasverschlnsse und das » ^">en "' ^"e" nicht das llcinc Schnar-V^?'l«.d?/^ "«Poltern und emen ^ Vd? ^^//U'ge Weinselige selber begab 5 t^ W ö" Boden und merkte ^!>^^^^ lieh ihn die Augen wie- V^ch?>f N jedoch schlief ^? vo,°^^«ckten und sagte dem St..! ' ^hmiill« ^esonderheit scineS Falles. ^ lag ausgestreckt, so lang er war und streckte "del^opf durch die VrNstnng der ^"^n ^"Uchtesten Momenten schien ihm, al« sei N°r warm " .f"X,,,'«, ih«Li.1im «och nie Z ^S u d Zwillinge« heute prächtig m°ch.°^ ^?e'°wie"«»mto°«en drohten 'sie^m^ben ? «> lvlc ^ .Kannte er lhn an der roten den Mars. DeMch er ^ .^ ^ ^ ^ Farbe. Und dam^ ^ «^ ^ ^,^^ ""^<"".^^ ^rüne an, "nd auch das auffällige gewöhnl.cher Gröhe «"! Wahrscheinlich würbe Flackern entgmg y" ^ . vor der Ankunft des ^"" ^?n n'albe ttn die Sternlein mn meisten, rauhen Gesell en g tz " ^^ Ne,n hatte crs heu« 9 ^^^ ^ ) ^^ Be. der Ge ^'^ ^,sch,ff^ d^en Ztamen .^t. er vermochte nicht recht llug zu werde,, und forsch", er o ^ ^.^^. ^ Resignation lam aus derKo'lstellaton, u ^ ^ ^^ ^,^.,^ ^^ ^^ über lhn, m oer u) , /^ ^^. ^,^^ j^z^„, danke packte: ^ . h.^ ^rühmten allgemci- ^Gese^a^dcn l^ Vorgängen ab- ^"^' ^i.slr On'ibclci wendete er den Kops nach der Seite und da blickte ihm der Mond aufs neue leck ins Gesicht; geradezu blendend weiß'war er hmte und die Augen machte er schmerzen. Der Beobachter schloß sie zeitweise, uud gerade, als er sie zum andern Male öffnete, gefchah ein Wunder. Vei Gott, beinahe hätte er das Schönste verpatzt: mitteu durch die Milchstraße zog, langsam und feierlich, ein Meteor, in weitem Äogen, wie er noch leines gesehen, und dabei lauggeschweift wie ein Komet. In wunderbarer Kurve zog er über die wie mit Diamanten besäte Fläche, bahnte er sich den Weg durch den leuchtenden Himmclsgürtel. O undankbare Menschheit, die in den Netten lag und solch erhabenes Schauspiel verschlief! O blasierte Welt, die freie Berge und reine Höhen verlassen liegen lieh und lieber ein bengalisches Feuer anstarrt, als die ewigen Lichter! Und nun dort, wo er früher die Venus in ihrer abgeklärten Schöne zu ergattern vermeint hatte; wa« ging um alles in der Welt dort vor? Da begann ein Stem herniederzusteigen. Man sollte wahrhaftig „leinen, direkt al.f den Schloßbcrg und aus die Terrasse deö Schlößcheus zu. Scheinbar natürlich! Nein, wahrhaftig! Wem. er nicht selber Zeuge wäre — nicht zum Glauben! Nur eine Lösung des Rätsels war möglich-es muhte eine der Feuerkugeln sein, die mitunter bei furchtbarem Getöse auf der Trdc zerplatzten und ihre cisenschweren Trümmer weithin zerstreuten Sie lam ihm näher, ganz nahe; langsam und sicher ruckte sie chm auf den Leib, die Feuerlugel. Er war wie in einem Banne; das Phänomen lleh ihn nicht los; es sog förmlich an seinen Augen. Nicht regen lonnte er sich. ,., Und wie durch ein wunderbares Gesetz plötzlich festgehalten, traf sie ihn doch nicht, die glühende Kugel. Direkt vor des sie still (Schluß folgt) Laibach« Ieitung Nr. 256. 2220 9. Novemwl^. Böhmen. Eine sprachliche Abgrenzung sei leiclM-möglich, weil die größte Schwierigkeit, dm gemischt-sprachigen Bezirken und Zonen gerecht zn werden, wegfällt. In Tirol sei die Grenze geographisch durch den Breitegrad gegeben. Es wäre unfaßbar, wenn zwischen zwei solchen ztulturvölkern, wie es Deutsche und Italiener sind, eine Verständigung nicht herzu» stellen wäre. In Besprechung der Kaiserbegegnung in Wiesbaden beleuchten die „Novosti" die un-bedingt friedliche Politik Teutschlands in den letzten Jahren und betonen die Notwendigkeit naher, auf gegenseitigem Vertrauen basierender Beziehungen zwischen Teutschland und Rußland. Wenn, sagt das Blatt, infolge gegenseitiger Zugeständnisse der Ab» schluh eines für beide Teile günstigen Handelsver» träges gelingt, wird das auch auf die politischen Ve> grehungen zurückwirken. Die Zugehörigkeit der beiden Mächte zu verschiedenen Allianzen behält zwar ihre Bedeutung, doch gleicht die Zeit den Antagonismus zwischen ihnen aus. Beide Bündnisse sichern das Po» litische Gleichgewicht Europas, ohne einen schädlichen Einfluß auf die Beziehungen der Machte auszuüben. Die Wiesbadener Begegnung müsse einen großen Einfluß auf dir Festigung des europäisck)en Friedens und auf die Schaffung günstiger Bedingungen für div Handelsvertragsverhandlungen ausüben. Wie der „Standard" meldet, hat Staatssekretär Lord Lansdowne im Auswärtigen Amte eine Abordnung von Kaufleuten aus London, Liverpool und Manchester empfangen, die eine Denkschrift überreichte. In derselben legen sie die Handelsinteressen Englands inMarokko dar, und dringen dar-auf, daß die Negierung Maßregeln ergreife, um die englischen Interessen gegen Uebergriffe fremder Mächte zu sichern. Lansdowne erwiderte in längeren Ausführungen, deren Wortlaut in kürze bekanntgegeben wird. — Dasfelbe Blatt meldet aus Tange r, die Verhandlungen Lansdownes und Delcassös be-züglich der Anleihe von zwei Millionen Pfund Ster-ling, die von cnglisclM und französischen Häusern übernommen werden sollen, machen befriedigende Fortschritte. Es sei mit vollem Grunde anzunehmen, daß etwas gescl>ehen lverde, um die dringendsten Bedürfnisse des Sultans zu befriedigen. Das „Nerl. Tagebl." meldet aus Petersburg: Der, Statthalter von Ostasini, Admiral Alexejev, hat den Vorschlag gemacht, vom nächsten Jahre ab den Zuzug von Chinesen nach Sibirien und der Mandschurei auf ein Mininunn einzuschränken und nur soviele Arbeiter durchzulassen, als zu den Bahn-arbeiten erforderlich sind. — ..Nenn nicht jeht, so doch im Frühling ist ein Krieg Nußlands gegen Japan zn erwarten", beginnt ein Auffatz in der letzten Nummer der „Novoje Vremja", in dem dieses politisch maß- gebende Petersburger Blatt gegen die russischen Blätter in Ostasien, besonders gegen die „Priamur-slija Vjedomosti" und das vorn Statthalter Admiral Alerejev beeinflußte Blatt „Novi Kraj" polemisiert, die fordern, Ruhland solle alles anwenden, um nicht nur in der Mandschurei zu bleiben, sondern auch sich den Einfluß in Korea zu sichern. „Novoje Vrnnja" erklärt, in Bezug auf die ostasiatische Frage herrsche in Nußland Vollkonmiene Unklarheit, obschon sich die Nüssen den ostasiatischen Eroberungsplänen gegenüber ganz kühl und nüchtern verhalten und nicht be greifen können, wie »nan zu Gunsten weit entlegener, höchst fraglicher Interessen die für die Hebung der europäischen Gebiete notwendigen Staatsmittel nnd Voltsträfte aufs Spiel setzen sollte. Tageslleuiglciten. — (Die Gefährlichleit des Radiums.) Wie vorsichtig man bei der Benützung des Wundermetalls Radium sein muß, zeigte eine in der „Novoje Vremja" berichtete Affäre. Dr. Pusepp in Petersburg hatte mit Radium experimentiert und nachher das lleine Kästchen mit dem Metall etwa sechs Stunden lang in der Westentasche getragen. Einige Tage darauf zeigte sich an der entsprechenden Stelle des Körpers ein eigentümlicher, in der Mitte weih gefärbter Fle«^ von der Größe eines 25 Kopelen-Stücles; das Hautge>vebe starb nach und nach ab und erschien wie mit leichtem Metallstaub bebeclt. Nald entstand eine Wunde von einem Zentimeter Lange, die so empfindlich war, daß Kolainlompressen angewendet wurden. Die Wunde will nicht verheilen, obgleich schon mehr als drei Monate seit ihrer Entstehung verflossen sind. — (Momm sens Zerstreutheit.) Man schreibt der „Franlf. Ztg.": Es passierte dem gelehrten Herrn oft, bah er Nriefe. die er bei seinen Ausgängen mit sich nahm, um sie bei der Post aufzugeben, am Abend in seinem eigenen Vrieflasten an der Wohnungstür, in den er sie geworfen, wiederfand. So lam er auch einmal zu einem Friseur, um sich das Haar schneiden zu lassen. Als der Friseur die Operation für beendigt erllärte, betrachtete sich Mommsen im Spiegel und sehte sich wieder nieder mit den Worten: „Sie haben mir die Haare zu lurz geschnitten, ich wünsche sie länger." Eines Tages brachte ihm sein Diener das Mittags-essen in sein Arbeitszimmer und bat Mommsen zu Tisch. Doch dieser war gerade in seine Arbeit vertieft, nahm leine Notiz davon und arbeitete ruhig weiter. Es wurde der zweite Gang aufgetragen, aber noch stand der erste unberührt. Veim Anblicke der Speisen lam dem auftragenden Diener ein philosophischer Gedante in den Sinn. Schnell stellt rr dcn zweiten Gang hin, nimmt den eisten Teller weg und verspeist mit Wohlbehagen seinen Inhalt. So erging es auch dem zweiten und dritten Gang. Nach einigen Stunden fühlte der Gelehrte eine gewisse Leere im Magen. Er begab sich in d'lc Küche und fragte ärgerlich: „Warum belomme ich denn hcute mein Mittagsessen nicht?" — Der Diener erwiderte: „Der Herr Professor haben ja schon gegessen." — „Wie lonnte ich nur so vergeßlich sein?" murmelte Mommsen und setzte sich wieder an seinen Arbeitstisch. > > ___________-----------------------------'cken^ - (Ein Selbstmoldllub von r"^ . ^ men.) Selbstmorbllubs sürMänner berämeM" >^ in Amerila nichts Ungewöhnliches gewesen,' "" gM cisco gebührt der zweifelhafte Ruhm. einen ^. , ^, für reiche Frauen zu haben. Die lÄesellM' ' ^ ^ wurde vor einigen Tagen durch die NachrM ! ^^ Miß Isabella Clark, die Tochter und Erbin ,^ ^ lienen W. S. Clarl. Selbstmord begangen y">' ^^, sich in ihrem Zimmer einschloß und alle Gasya ^ In ihrem Testamente hinterlieh sie ihr '^'^3°. """ zwei Millionen Kronen ihrer Schwester "i ^ ^ ^!" unter ihren Papieren fand man ein l3?empla ^ eines Selbstmordllubs. Die Unglücll'ch« g'«" !, ^ schwindsüchtig, und ihre Furcht vor der «"' , yM sie zum Selbstmorde. Am nächsten Tage vcrgn ^ ^ Adeline, Waldorf, eine gute Freundin von ^'v ^^< Trinlen von Karbolsäure und 24 Stunden'p ^ B sich Mih Hertha Page, eine Freundin der be'v ^F,. Meere bei San Iosö. Alle drei Damen 5^°"'' ^ eint' milien an- ihr Selbstmord hängt m,t °"' / « „ sB' Selbstmorbllubs zusammen, dem sie ""f" Uahische'^ und der sich auf reiche Damen beschranlt. . ^ >,« 3<' wird die soziale Stellung der Mitglieder des "^^B Horden dazu führen, zu untersuchen. °° °« liD"' Mitglieder nicht als wahnsinnig behandeu ' ^ ^ -(Mann und Frau.) Geht ein b^- Dame auf der Straße, und der Herr M '^ Hett "" sich hin, so ist es Mann und Frau. We""'^ .^ ^ Auge von der Dame oder spricht er "' ." I^ater «>' . e2 nicht Mann und Frau. Sitzt ein Herr "" "^e" ' einer Dame und musteii mit dem ?p""^lb zu ^ s,. Parkett, so ist es Mann und Frau. S'ht er ^ ^ s^ wendet und sieht weniger auf die Buhne cuv ^„^, es nicht Mann und Frau, Fällt einer 2)°"« ,^ und der Nachbar biictt sich lange und Mi ' ^ h zuwenden, so ist es Mann und Frau^al' ^eS"' das Blatt in der Hand. um es umzuschlag", Mann und Frau. ^. selts°l< -(Eins°nderbarerF° '.^^^ schichte wird von einem englischen ^ i^,,ch, richtet. Danach wurde vor dem dort'gen ^ ^ho" Fall von schwerer Vernachlässigung "l"" ' li". ^ !<»> in dem sich merlwiirbige Folgen k'Ngestcm^^^ba ,, ehelich geborene Kind einer Magd. Agnes '^^ ungefähr vier Jahre alt ist. "«rde a"s ^ ^ ^« ein haus aufgenommen unter der Vedmgu 9.^ ^ bei sehr laltem oder nassem Wetter. w° es " ^z "^' men durste, im Hofe gehalten w"ben nn'v ^ ^ ^ liche Kind wuchs unter dem Geflügel "^/ ss,„ s« von dessen Eigentümlichkeiten an. bah!"" ^ die" ^ die Aufmerksamkeit der Nachbarn auf ''"'^^hne H"^' der Polizei meldeten. Das Kind wur« ^ h«l^ Schuhe gefunden; es scharrte mit ^M ^ ^ ° ,/ in der Erde. wälzte sich im Staube. lr°l, ^ , ^ jeder Weise die Hühner nach. Es tonn ^^^, Oeffnungen hindurchkriechen und '"^ ^ ^ ^^ ganzen Garten umher. Es gackerte ""v "/ ^^^ ner, stolperte ein halbdutzendmal^m^«^^-^ tea. «onum von E. G. Candtsssn «utorift««« Uekrsehuug aus dem Englischen von A Vrauns. (14. FoltsehUNg.) (Nachdruck «iboten.) In Tenham konnte sie an nichts denken als an die Besorgung ihrer Geschäfte. Zuerst mutzten die Butter und Eier an den Viktualienhändler, mit dein lie Geschäfte machte, abgeliefert, hernach das Genmse an den Grüntramhändler in der High»Street, dann Zieddy in dem Gasthofe, in dem sie auszuspannen pflegte, untergebracht werden; und null erst konnten die Einkäufe an die Neihe kommen. All diese Dinge beanspruchten ziemlich viel Zeit, denn in Tenham yad's viele wirklich feine Läden, von deren SäMlfen-stern Lea sich gern fesseln ließ. Und dann spielte auf der Promenade, dem vornehmsten Teile der Stadt, das Musikkorps, und den Genuß muhte sie sich ebenfalls gönnen und gleichzei-tig sich die hin« und herpromenwrenden Damen in ihr lchmend. ..Meinen Sie Lord Varcljester?" „Ne ach! Den anderen, der mit Varä>ster kam." „Lord Varchesters ssreund?" Lea sah den Mann mit starrer Verwunderung Ml. „Was wollte er denn?" preßte sie nach geraumer Zeit über di? Lippen. „Kann's nicht sagen. Sie wären nich derheenlc, sagt' ich ihm. er nahm aber keene Obacht davon und ging spornstreichs an die Tür nnd kloppte an. Un nachher w er wer wees; wie lange drinne blieben." „Nach wem fragte er denn, als er kam?" „Nach der Ollen." Lea war zu sehr an Clutterbucks unmanierliches Wesen gewöhnt, um die Art, wie er von seiner Herrin sprach, zu rügen. „Hat er sonst etwas gesagt?" „Nä. Er sagte, ich sulle sein Pferd inn'n Stall führen und anbinden, wno ich auch getan habe. Wie's nachher um zwölfe run, war. wen» die olle Fru son-sten ihr Tröppchen Whisky nimmt, da ging ich 'nein, mn se zn frahn. ob se was wulle, und do saß or off der anneren Seite vom sseu.'r nn trinkt auch sein Trapp-chen mit der Ollen!" Schweigend nahm Lea, als der Mann mit seinem Berichte zu Ende war. ihre Pakete und eilt? damit ins Hans. Also war d?r Fremde, als er heute mittags ae- _________-^^s 'dankenverloren a>, ihr lwrilbertmbte, " ^n'^1 l^rennden ans dem Schlosse 6"ttM', > ,^g! ^ ,'.n der alten ^ran, di? in Rang ""^.,,^ ers^ ,„„. nnter ihm stand nnd die er 9^"' ^ '^ in seinem Leben aeselie"! Die Sache ,^ entwirrbares Rätsel. ^ f die^" „Da bist du ja wieder, Lea!" "N ^ ^. "llgegen. ^"Mitei"^"'' Lea wünschte ihn „Gnten ^"0, ..^^' ,c'. , w Blicke anf ihr Angesicht, u" s" '/^'ll^ F Tpnr von Erregnng in dcn 6««" ^, tl>l" ii ,, „Nichts habe ich vergessen. Zln^ß' Schließlich fielen ^"s l " ^ Großmutter doch anf nnd s«e!")' " ^'., ül^r iraendetwas verdrießlich >."' ^ <'^ B' „Was ist denn los, "a? ^"» ^,t>, ^s den fransen ihres Schnlterti.che^^^^^ denn passiert, das dir die Lanne ^e'" Jetzt vermochte Lea 'hr To'M ^, ger mehr zu meistern. ,. ^^ " ^ B „Was passiert ist?" brcn ste stc^^cy ist bei dir gewesen, Großmütter, ^ f Markte war!" , .^ v^' ^/ „Und was kann denn dir "^ ^> aegnete die alte Frau unwMcl). ^ pc> ^ ^ „Was wollte er?" ftchr"" ^ fort. „Weswegen kam er/ . z„ <") ^ ^ „Er kam. ein bißchen m''^^^ hauptete Frau Morris mU l,w l,eit. , , .) Eorisehuns f°l^'^ ^ ^ H? öeitung Nr. 256. 2221 9. November 1903. ' ' ^niol I^ . ______________________________ ^bal/sli" ""driges Gebüsch kroch, das sich doit ^ Hahn ^ ^ ""l ben Sporen" herausforbetlld 1^"^. Hi, U. ^' "''k es ein anderer Hahn getan ^1'^bt ^Mcgerin bes Asyls, wohin da« Kin« ^Nind'^?^' bah während zweier oder drei« HZ'^ci?, , 5' l°"bein nur lrähie und gackerte ^?^.lec>t,//?°^'"^ wie ein Hahn. Als man e» ^ )iXt Ct °7 b°s Ende des Kinderbettes und Wollte ^^^'Wn und schlafen. K" 3°tlsch^ s' nlende Schiff.) Al« ewen ^ '"?bei ihn. y?"'" b°l«n alle mchr ober wenige, '<" ^finb«/ ..Endung für eine solche Einrich-'«3^ufD«s ^^ ^" hydraulischen Druck. Im ''H^g ^,:''^7' l° schildert die „Daily News" '^ «raft « ä-K'bel. der eine Kontrolle über die '^" 'n ^s. ' b« 'n Röhren komprimiert ist; Ä "^len ^" ammenhang mit den Schließen von '^ ! ««hi tin , .'"ch^ '" binnen funktionieren. ^"> ?^sc"nme«s!^ ^ Verbindung. Nenn dem ^II, ,^l der? 3 °^r irgendeine ernsie Gefahr be-»n^o'"l"u"be Offizier im Steuerraume ^n? °"halt^'" ^"«' ""b ein Gong ober eine '^ ^tosen^ ^'^" wasserdichten Abteilung, ^!l "«. i!u ÜI °"^"" Arbeiter, der in solch einem ^ ? ^h bra^"' damit er flieht. 15 Sekunden ^ ^5 die 3. ?' ^'aft die Türen jeder Abteilung ''«hl sinlen! ^" völlig wasserdicht find und >N dau1l"bstbef"."uer Abteilung eingeschlossen wirb. '^7' die °" "n. ,nbem er einen der Hebel in Ne->X!>ch ira,n^'^"^ ber Schottentür angebracht ''^^ieuen?"''"" 3"f°ll die Türen weär ins. ^'V' dieXss""s. noch einöln ^schlössen wor ,^Mt^ ^Mlflul Bojen auf. die automatisch l'^Utt ^.° ^ Feuer in New York.) Ueber >z^>>""° V°rl. dem am 31. Oktober 25 l ^»n fiinf ^ ^'""' berichtet der „Daily Tele- ^ °ls 2oa ^'^weile hohen Gebäude wohnten ^'chtt^..., Aschen. Es »valen Italiener. Un- '^en seinl. " "^ kutsche, und man nannte ,^, lüich eVtt ^"'^^n Bevölkerung ..Haus aller <^"ung ?.", '" «Wn Netten oder in den ^l'Ii l' daß der ^ ^ ^°N °ie Verunglückten fand. ^^^ind s.ft °^°nipf furchtbar war. Eine V«"ch schuhn «7 U'"" gepreßt, als wolle sie '> I '' Lt V "' ^ln einer Tür fand man eng ' ^^"st Tii/ ,°" ^""f Männern. Sie hatten -'"k^cht. ^ "'"^^ und dadurch das Oeffnen ^lll^urm "'^" ^"^" gelten sich gegen« 3^^'lt ^' bat do zenten.) A.: .Ihr Kol. '"^^ ist l<,^°llN°r ernannt." - B.: «Der? ^,^' ^enn ?. Skandal!« ^. A.: ..Das nützt ^°?«"E'e ihn jetzt treffen, müssen Sie ^^l_ B.: „Ich werbe mich ^ ^^^^ruhig weiter: Herr Kollege!" ö^'U w der Grammatik. ^ >st" dnm ?ll'""ichl I. W. Nagl in ber V'l a'i!,> tvir f/^^aa ""'ge grammatikalische !V'^! schleif '"des entnehmen: ^^s"te," u^wuht richtig: „viele reiche ^lstel!' "ti ""lne . „mehrere schöm Kurorte" ^liea/>n). """ "lchtn Leute", „keine seltenen "'M ^r für -' ' 3Vnfan^m°uer. eine exerzierende militä-»«<«'« ^ sind für das >^'^ V auZ ,i '"^n da überall Reihen zutage. V". 2>" °n !7 ^"^e von meist schwächeren ^>-di^^ ^ be" erhaltenen Seitendruck «/"^"' s«in ?'" "berlaben ""'""' ""^" :^?^!^d Gl!^ ° ""lden auch die gemeinen ^ >> ,i^ d 0 den Flügelchargen zusam^ ^ ^ ^^aumti/^«ub er Relrul nach rechts oder O:st^plin^ " °lsbald den Gege. Vl^ lvc.3 ^ zu r,^ ' Elches mit Vrüchen oder H^>"d n^nlba ?^" liebt, istkeine r (nichts) ^ ^ >>Mehr 'z' andererseits sind alle die l '» ^o>e^ .Oberen 1,^'!""" ^ nicht geben. Da- nahe"?est'mmten Zahlen- wenig ^H><»Ilaschen ^ .alle"; einige, mehrere. X^'' die ^. Die Auhenpunkte sind also l "«. «ndtr^ erwähnten Zahle» sind Die Auhenpunlte gelten als stärker, als hoher, sie werben als Fürwörter behandelt: alle reichen Leute (wie diese reichen Leute); leine seltenen Steine (wie jene seltenen Steine). Die Innenpunlte gelten als schwächer, als minder, sie weiden als gewöhnliche Beiwörter gebraucht: viele reiche Leute (wie hiesige reiche Leute); einige seltene Steine (wie kostbare seltene Steine). Klenn »ana in oorporo »»no. Der alte Deutsche vertraute auf seine Gesundheit und hielt dieselbe auch bann noch für gesichert, wenn wir Moderne längst zimperlich zum Arzt gelaufen sind, um uns für unsere weitere Lebensbahn das Bewußtsein dieses ober jenes körperlichen „Zustandes" ober „Uebels" — wenn nicht gar einer Krankheit — zu holen. Bekanntlich leiben wir ja alle am Tode. Wie lange betrachtet sich der alte Deutsche als gesund? Unserem Zeitworte senken steht eine Stammform sinken zur Seite: Die Fahne fenlen. heißt ..machen, dah die Fahne sinkt"; einen Stein zersprengen, heißt. ..machen, dah der Stein zerspringt" usw. Wir müssen daher unserem Zeilworte senden ein vtrgessenes finden zur Seite stellen: „ich sende einen Voten nach iinns". heißt, „ich mache, baß der Bote nach Enns gehl". Also heißt altes finden soviel als „gehen", wie uns b« gotische Bibel tatsächlich lehrt. Nun sind mein „Gesinde" diejenigen, die mit mir gehen"; der S a n d ist gehender ober wandelnder Stein (als Fels ist er unbeweglich); und weil das alte Zeitwort sin-b e n neben fand (Mitvergangenheit) auch noch die Form gesunden (Mittelwort der Vergangenheit) haben muhte, sn ist gesund hievon abgeleitet: derjenige ist also gesund, der gehen kann; muß einer liegen bleiben, so ist er erst krank. ?olal- und Provinzial-Nnchnchten. Pie Vceidigung del Rekruten. Von schönem Wetter begünstigt, fand gestern vormittags im Hofe der großen Infanterietaserne die Beeidigung der Rekruten der hiesigen Garnison statt. Zu diesem feierlichen Alte, welcher in Gegenwart des Stationslommanban-ten. Seiner Exzellenz des Herrn Felbmarschall-Leutnants von Chavanne. Herrn Generalmajors von Anger-Hölzer sowie aller dienstfreien Stabs- und Oberoffiziere vorgenommen wurde, waren sämtliche Truppen unter dem Kommando des Herrn Obersten M a y 1 des Infanterieregiments Nr. 27 in Parade ausgerückt und hatten im Käsern-Hofe Aufstellung genommen. Die Feierlichkeit wurde durch eine Messe eingeleitet, zu »uelchem Zweck ein Altar im Kasernhofe errichtet worden war und bei welcher die Musik des Infanterieregiments Nr. 27 die Mehlieder spielte. Nach der Messe und dem Se» qen hielt der Herr Militärlurat Ma 1 a 5 i 6 von einem in der Mitte des Hofes aufgestellten Podium eine auf die Hei-lmleit und Wichtigkeit des Sobatenrides Bezug habende Rede in beutscher, bann slovenischer unb italienischer Sprache. Die Rede hatte ungefähr folgenden Inhalt: Meine lieben, jungen Kriegskameraden! „Alles, was Ihr in Worten ober in Werken wt bas tut im Namen des Herrn Jesu Christi." S° rufe ich Euch heute nnt bem heil Paulus zu. Diese Worte s°M Ihr 'mmer. besonders aber beute in Eurem Herzen tragen, ba Ihr un Negr.ffe steht, b'en feierlichen Fahneneid, die Liebe und Treue Semer Ma-i.Nät dem Kaiser und Könige und dem Vaterland« zu ckwören ^hr M vor Eueren Vorgesetzten, die für die Zeit Eueres VräseN die Macht haben. Euch für gute MMMM dern Le,b unb Seele ms V«rbero ^„« Här.^ zum Seid dessen Gott dem Allmäch- Fimmel erhebet «nb s°ge . ..3« ^ ^, Gott. bem All- jagten be Sodann würbe unter bem glei« acht!-Slellung emnayme'^ ^ ^^^,^ ^^ ^ ^^, chen Vorgänge bie ^aynr ^.^ ^^,^;^^ ^^^ ^, kroatische, die ungarN^ ^^^ ^ Divisionl.Artillerie-brachtVorderFroltt«^ ^ ^^ g.schM^s OtMH aufgrsttllt. Nach Abnahme des Eides leisteten alle Truppen die Ehrenbezeugung, unb unter ben Klängen der Vollshymne wurde die Fahne in die Front geleitet, womit die Festlich« leit ihren Abschluß fand. — (Schließung des lrainischen Landtages.) Seine Majestät ber Kaiser hat mit Allerhöchster Entschließung zu genehmigen geruht, daß der Landtag dec Herzogtums Krain geschlossen werde. — (Militärisches.) Zu Miliiär-Meditamenten-cchessiften in ber Reserve nach Ableistung bes Präfenzbien-stes wurden die Einjährig-Freiwilligen Pharmazeuten. Magister ber Pharmazie, ernannt: Miroslav Klucina der Scuiiiätsabteilung N>r. 8 bei der Apotheke des Garnisonsspitales Nr. 8 in Laibach (Aufenthaltsort Prag) und Edmund Hu h ber Sanitätsabteilung Nr. 23 bei der Apotheke tes Garnisonsspitales Nr. 23 in Ngram (Aufenthalteort ttarlstadt). Transferiert werden nach Ableistung des Prä« sfnzdienstes die Reserve-Assistenzaiztstellvertreter. Doktoren ber gesamten Heilkunde: Vom Garnisonsspitale Nr. 7 m Graz: Gottfried Nickl zum Divisions-Artillerieregimente Nr. 7 unb Karl Potpeschnigg zum Infanterieregimente Nr. 17; vom Garmsonsspitale Nr, 8 in Laibach: Paul Kanc zum Korps-Artillerieregimente Nr. 3. Weiters li-irb bei Leutnant Kornel Dostoöil vom Infanterie-» :sgimente Nr. 17 zum Infanterieregimente Nr. 39 trans» fcriert. — (Beim l. l. Verwaltungsgerichlshofe) wirb Dienstag, ben 17. b. M., um 10 Uhr vormittags eine öffentliche mündliche Verhandlung über eine Beschwerde des Morastlultur-Hauptausschusses in Laibach wider das t. l. Ackerbauministerium unb wiber Franz Hvigelj in Bieg we-oen Rekonstruktion eines Sägewerkes stattfinden. * (Spende.) Zu Gunsten bei eingeleiteten Samm< lnng für die vom Hochwasser in Kärnten Betroffenen wurde an das l. l. Lanbespräsidium in Laibach von der Baum» Wollspinnerei unb Weberei in Neumarltl ber Betrag von 1000 K übermittelt, wovon 500 X von der Firma Baum-wollspinnerei unb Weberei in Neumarltl Eb. Glanz-mann und Anb. Gaßner unb weitere 500 X von dem Mitchef Herrn Andreas Gahner gespendet worden waren. — (V ega - Den lm a l.) Das Sekretariat der fran« zösischen Akademie der Wissenschaften in Paris hat über den derzeitigen Stand der Vega-Denlmalangelegenheit Erkundigungen gepflogen und die Förderung des Unternehmens zugesagt. Professor Louis Leger hat die Akademie auf die Dentmalfrage des berühmten Mathematikers aufmerksam gemacht. — (Eine Grabstätte ber Habsburger in Kärnten.) Das „Blatt ber Hausfrau" bringt in seinen, fünften Hefte einen Artikel, worin eS unter anderem heißt: Das Stift St. Paul in Karnlen. das große Kunftschätze tn seinen Mauern birgt, fowie auch an literarischen Schätzen reich gesegnet ist, besitzt als größten unb interessantesten Vert die „Habsburger Gräber". St. Paul ist bie letzte Ruhestätte mehrerer'Mitglieder bes großen Hauses Hab«, bürg. Hier ruhen nämlich die Reliquien jener Ahnen des Kai. scrfamilie, deren Leichname einst zu Königsfelden im Aar-gau beigesetzt worden waren. Fürstabt Gerbert von Nlasiull. der gefeierte Diplomat unb Geschichtschreiber, hatte sich 1771. als ahnte er die Stürme der Revolution, von ber Kaiserin Maria Theresia bie Erlaubnis erbeten, bie Leichen ber n,i den genannten Orten ruhenden Habsburger in bas neu erbaute Mausoleum der Stiftskirche zu St. Vlasius übertragen zu dürfen. Hier verblieben dieselben bis zur Aufhebung des Reichsstiftes. Als nun Bertold Rottler zur Aus« Wanderung rüstete, bewarb er sich. vom Kaiser unterstützt, bei dem Grohherzoge von Naben um bie Erlaubnis, bie Gebeine der Habsburger zu erheben und in die neue Heimai mitnehmen zu dürfen. So gelangten dieselben nach Sankt Paul, wo sie zunächst in ber Krypta unter bem Hochaltäre der Stiftskirche beigeseht würben, bis ein besonderes Grai-mal im Jahre 1793 hergestellt war. Die darunter ruhenden 14 Habsburger, deren jeder mit seinem Wappen bezeichnet ist. sind: Anna. die erste Gemahlin Rudolfs von Habsburg. — Karlmann unb Karl. beren Söhne. — Elisabeth. Tochter Meinharbs von Tirol. Gemahlin Albrechts I. — Leopold der Glorreiche. Sohn Albrechts unb Elisabeths. — Heinrich, Sohn Albrechts unb Elisabeths, gestorben 1327. — Getta. Tochter Albrechts unb Elisabeths, gestorben 1329. — Ka-lhcirina von Savoyen. Leopolds Gemahlin. — Elisabeth, Heinrichs Gemahlin. — Katharina. Leopolds Tochter. — Elisabeth. Tochter Albrechts I.. gestorben 1352. — Agne«. Königin von Ungarn. Tochter Albrechts I.. gestorben 1364. — .herzog Leopold III.. gefallen bei Sempach 1389. --Friedrich, Sohn Kaiser Friedrichs III.. gestorben 1321. — (Ernteergebnisse.) Ueber ben Ausfall be? heurigen Ernte im politischen Bezirke Stein peht unS bi« Mitteilung zu. bah bieselbe im allgemeinen al2 eine mittelaute zu bezeichnen ist; nur in einigen Gegenden fiel sie sehr gut aus. N>ur an Heiden ist eine Mißernte zu verzeichnen da er infolge der zur Blütezeit eingetretenen ungünstigen Witterung nicht geraten ist; ebenso ist ein Ausfall an der Obsternte zu konstatieren, ba auch für biese die Blütezeit ungünstig verlief. Vom Hagelschlage wurden die Gemeinden Vist«i5lca. Stranje und 7upanjc Njive. von Hochwässern und Ueberschwemmungen die Gemeinde Gozb unb einige Gemeinden bes Tucheiner Tales betroffen. —"- — (Journalistisches.) Die „Gotische (sp°<" Deutschen) Mitteilungen" haben ihr Erscheinen eingestellt, da sich ber Herausgeber außer swnde fühlte, eme n<«t au-gemein gewürdigte, mit materiellen Opf"n verbunden, t°-tigleit länger fortzusetzen. 2°ibacher Zeitung Nr. 256._____________________________________2222____________________________________________9. November B^ — (Fürs Kaiseidenkmal in Laibach) haben 12 Künstlei Mobelle eingesendet. Einige der Mobelle sind infolge schlechter Verpackung arg beschädigt angelangt und müssen, bevor die aus den Herren Direktor 8ubic, Oberingenieur 2uöel und Prof. Ing. Forrster bestehende Jury ihre Tätigkeit aufnehmen kann, restauriert werben. Es ist jedoch Aussicht vorhanden, daß das Denkmal bis zum kommenden Herbste zur Aufstellung gelangen wird. — (Die neue Apotheke im Landesspitale.) Ter Landesausschuß hat den Herrn Magister der Pharmazie Stephan Gjegerec zum Leiter der neuen Apotheke im Landesspitale ernannt. — (AnSpendenfürbasVega-Denlmal) find weiters eingelaufen: von der „Liberalen Festung" in Nippach 25 X, vom Herrn Hauptmann Fridolin Kavöiä in Wien 20 X. — (Von einem Hunde angefallen.) Frau Franzisla Dr. Taoöar wurde am 6. d. M abends von dem allen Jagdhunde ihres Gemahles zu Hause angefallen und am Gesichte und Halse schwer verletzt. Die Wunden muhten von herbeigerufenen Aerzten vernäht werben. " (Ein unredlicher Lehrling.) Vorgestern vormittags verhaftete die städtische Polizei den Drechsler-lthrling Otto Groh. Derselbe ist dringend verdächtig, seinem Lehrherrn, dem Drechsler Josef Oblal in der Schellenburg-gasse Nr. 1, aus dem Geschäfte den Vetrag von 54 X gestohlen zu haben. Vor kurzem entwendete dieser Lehrling seinem Meister Goldsachen im Werte von 100 X und gegen 8 X Bargeld. Der Meister fand damals die gestohlenen Gegenstände im Besitze des Lerlings vor und nahm sie ihm ab, ohne den Diebstahl zur Anzeige gebracht zu haben. Der verhaftete Lehrling wurde dem Landesgerichle eingeliefert. * (Taschendieb ft a hl.) Gestern nachmittags wurde der Bedienerin Maria Koro»ec. wohnhaft in dev Dcutschen Gasse Nr. 10. bei den Schaububen in der Latter» mannsallee ein Gelbtäschchen mit einigen Kronen Kleingeld aus der Tasche gezogen und entwendet. * (Fahrraddiebstahl.) Dem Monteur Martin Tabor wurde am 6. d. M. abends aus dem Hofe im Ma-gistratsgebäube ein Adler-Fahrrad entwendet. * (Zigarrenbiebst aHl.) Am 5. d. M. zwischen 5 und 6 Uhr früh wurden dem Marqueur Rudolf Pogacinil im Cafö Valvasor aus der Zigarrenschachlel 23 Stück Vir-ginier- und 8 Stück Kuba-Zigarren entwendet. * (Ueberfahren.) Der Besitzer Anton 2upec aus Iüla Lola geriet am 6. d. M. nachmittags beim Vrems.'N unter den Wagen und wurde überfahren. Er erlitt einen Unlerfchenlelbruch. * (Von einer Slarpe abgestürzt.) Der 63 Jahre alte Arbeiter Anton Oe3nil aus KneZal glitt vorgestern abends beim Nachhausegehen auf einer Slarpe aus und stürzte auf die Straße, auf der in diesem Momente ein Wagen vorübergefahren kam. (!<3nil wurde überfahren und erlitt einen Unlerarmbruch. — (Geme in be vor st and 8 Wahl.) Bei der am 1 Oktober vorgenommenen Neuwahl des Gemeinbevorstan-des d«? Ortsgemeinde Lolvitz wurden Jakob 5ullje in Unter-lolvih zum Gemeindevorsteher, Johann Dragovan in Un-terlolvitz, Markus ^'rungelj in Grahovic. Josef Koöevar in KleiN'Le»öe und Anton Kra3ovec in Oberlolvitz zu Gc-meinderäten gewählt. — (Fischdiebe.) Am 1. d. M. vormittags wurden die Mineure Johann Tura und Casagrando in Gesellschaft des Mineurs Anton Tura vom Jäger Jakob Srisenberger im Feistrihflusse (dem Muhrschen Fischereireviere) betreten, als sie vier Schüsse mit Dynamitpatronen abfeuerten, das heißt vier solche Patronen ins Wasser warfen, mit welchen 30 bis 40 Forellen getötet und gefangen wurden. Die gefangenen Fische nahm Anton Tura, der die Flucht ergriff, mit sich. Die beiden erstgenannten wurden dem Bezirksgerichte in Rabmannsdorf eingeliefert. —l. — (Rascher Tod.) Man fchreibt uns aus Stockendorf: Am 5. b. M. wurde hier der 19jährige Bursch« Matthias Gregoriö aus Lahma bewußtlos aufgefunden. Man brachie ihn in ein Gasthaus und rieb den halb Erstarrten. Dies half jedoch nichts; der Bursche starb gegen Mittag. — Oregoriö war abends vorher mit mehreren Kameraden in der Ortschaft Kl<<> gewesen und hatte schon dort über Unwohlsein gellagt. Gegen 12 Uhr nachts lamen die Burschen nach Stockenborf und tranken im Freien Rum, wovon sie angeheitert wurden. Gregori6 und sein Kamerad wollten nach Hause gehen, fielen jedoch einigemale zu Boden, bis Gregoriö liegen blieb. — (Von den Alpenbahnen.) Der Sohlstollenvortrieb bis 30. September 1903 betrug beim Karawanlen-tunnel Norbseite 2460 3 Meter und fertige Tunnelmaue-rung 1440 Meter (gegen 2300 9 Meter und 1290 Meter im Vormonate) und Südseite 1803 Meter und fertige Tunnelmauerung 1230 Meter (gegen 1715 Meter und 1150 Meter im Vormonate); beim Wocheiner Tunnel Norbseite 2556:2 Meter und fertige Tunnelmauerung 1768 Meter (gegen 2393-2 Meter und 1700 Meter im Vormonate) und Süb-snte 2149 4 Meter und fertige Tunnelmauerung 975 Meter (gegen 2064 7 Meter und 885 Meter im Vormonate). Die Installatlonsaibeiten sind bei beiden Tunnels nahezu durchgeführt. Theater, Kunst und Literatur. "" (Deutsche Bühne.) Ein kräftiges, packendes Nauernstück, dieser „Kreuzwegstürmei" von Josef Nerl-mann, bei weitem nicht Anzengruber erreichend, aber be» strebt sich ihm zu nähern. Die Darstellung brachte neben u'anchem Unzulänglichen so viel Gutes, daß das Publikum »!nen günstigen Eindruck vom Stücke und dessen Wiedergabe mit sich nahm und beiden seine warme Anerkennung zollte. Das Theater war sehr gut besucht. — Ein näherer Bericht folgt. ?. — (Kpomini n n I'r (> .^ 5 r n a,) In der slove-nischen Literatur gab es kürzlich eine kleine Sensation, hervorgerufen durch das Auch 8poinini im I'i-^öi-na, welches von Ernestine Je l o v « e l herausgegeben wurde. Un-scier Auffassung nach war die Sensation geradeso überflüssig, wie uns das Buch selbst überflüssig erscheint. Die Verfasserin — bekanntlich durch innige Familienbande an Pre-.^ren geknüpft — bietet in ihren „Erinnerungen" nahezu nichts, was dem Literaturlenner unbekannt gewesen wäre; sie hat den Dichter Pie«5ren durch ihre Memoiren niemandem näher gerückt — das besorgen am besten seine Gedichte selbst — und was den Menschen Preüören anbelangt, waren die als neu vorgebrachten Daten in der Mehrzahl auch bekannt, aber man zerrte sie, nachdem ihretwegen schon mancher Strauß ausgefochten worden war, infolge eines stillen Kompromisses, nicht mehr in die Oeffentlichleit. Uebrigens ist das Bilb des Menschen Pre»6ren auch nach der Darstellung der Ernestine Ielov^el nicht um vieles klarer geworden. Die intimen Details, welche uns in dem Buche mit einer gewissen Breite und in vielfacher Wiederholung erzählt werben, gemahnen an Tratsch; das Liebesverhältnis Preaorens, um welches sich ja die Schrift zumeist dreht, bleibt ja trotz aller Reflexionen und stellenweise geradezu rücksichtslosen Betrachtungen und Erklärungsversuche (wobei Pre^ren auf Unkosten der Anna Ielov^el hervorgehoben wirb) ein ziemlich rätselhaftes, weil der Hauptgrund dessen Illegalität doch nicht genügend klargestellt ist. Im sonstigen trägt das Buch in jenen Sentenzen, wo die Verfasserin ihre Ansichten über verschiedene Verhältnisse politischer, sozialer und literarischer Natur entwickelt, das Gepräge des Banalen, Schwulstigen und Subjektiv-Polemischen, über das man beim besten Willen nicht in einem Atem hinauskommen kann. — Das Kapitel über Pre^ören ist nach unserem Dafürhalten schon seit mehreren Jahrzehnten abgeschlossen; Pre-z^ren als Dichter und Mensch gewinnt absolut nichts, wenn alle die intimen Winkel seines Privatlebens ausgeforscht und zur allgemeinen Schau gestellt werden! Ober glaubt etwa die Verfasserin, mit ihren Memoiren der bevorstehenden Denlmalsaufstellung des ersten slovenischen Poeten in glücklicher Weise präludiert zu haben? Nenn ja, dann mag, sobald die Hülle vom Monumente fällt, das Buch am Piede-stal niedergelegt werben; wir glauben indessen, es wäre ein sehr, sehr sonderbares Gedenlblatt zwischen Lorbeerlränzen und Fahnenschmuck . . . —n— — (vi-u?» ?. dii-ka uönill nlik.) Vezirls-schulinspelior Ludwig Stiasny hat kürzlich die zweite Sammlung solcher Stunbenbilber herausgegeben, welche bei Hospitalionen im Gurkfelber und Littaier Bezirke geboten korben waren. In 21 Stundenbildern werden alle Disziplinen der Volksschule berücksichtigt; viele sind sehr gut geraten, andere wieber lassen zu wünschen übrig. Im allgemeinen kann gesagt werden, daß aus dem Büchlein ein fleißiges, ehrliches Streben hervorleuchtet, aus, welchem Grunde auch die Siundenbilder in ihrer überwiegenden Anzahl dem jungen Lehrer gute Dienste leisten dürften. Die Sprache ist gut, obwohl nicht einwandfrei; die Korrektur hätte entschieden besser sein können. (Im ersten Stundenbilbe sind beispielsweise die Interpunktionen geradezu massenhaft ausgelassen!) — Das Buch kann bei R. Keber in Adelsberg um den Preis von 1 X (per Post 10 1i mehr) bezogen werden. — (Ueber die Gagen an der russischen/ Hofofter) veröffentlicht der „Petersb. Listol" einige Zahlen. Nährend nran bei den Orchestermitgliedern nur Gehalte von 720 und 1080 Rubel findet (nur zwei Musiker beziehen 1500, beziehungsweise 2400 Rubel Gehalt), erhalten die Opernsänger Gagen, die mit Ministergehalten wetteifern. Obenan steht das Ehepaar Fiegner mit 26.000. beziehungs-iveise 15.000 Rubeln; der Sänger Ieräob bekommt 17.000 Rubel. Daoibov 10.000 Rubel. Fräulein Kusa 12.000 Ru« lil! usw. Weniger als 2400 Rubl hat lein Sänger und leine Sängerin. — (Geschäflsvormerlblütter 1904.) Dieses im 32. Jahrgange in der l. l. Hof- und Staats-druckerei ausgegebene Vormerkbuch enthält einen Datumzeiger und ein Kalendarium für das Jahr 1904, einen, Wochentagslalender für alle Jahrhunderte, eine Tabelle der beweglichen christlichen Feste und der Faschingsdauer von 1904 bis 1925. weiteis Stempel-, Interessen-, Gehaltsund Lohnberechnungs-, Maß- und Gewichtstabellen, Post-, Telegraphen- und Telephontarife, eine Darstellung der in-i:nb ausländischen Geldwerte nebst Vergleichungstabellen sowie ein Verzeichnis der Lottoanlehens-Ziehungen im Jahre 1904. ferner mehr als 80 nach den verschiedenartigsten Bedürfnissen rubrizierte Seiten zur Anlage von mannigfachen Tages-, Wochen-, Monats- und Iahresvormerlen für Gedenktage. Wohnungsabressen, Stundenpläne. Kommissionen, Tagsatzungen und sonstige Geschäfte, zur Eintragung der Einnahmen und Ausgaben usw. Die vielseitige Verwendbarkeit dieser Vormerlblätter, welche durch alle Nuchhand^ lungen zum Preise von 70 II zu beziehen sind. wird denselben in den weitesten Kreisen Eingang verschaffen. — (Ade l in a P a tt i) eröffnete am 2. November in New Vorl in der „Carnegie Hall" ihre amerikanische Tournee, enthusiastisch begrüßt von einer großen Versammlung. Das Programm bestand aus einer Arie aus der Oper „Linda von Chamonix", „Letzte Rose" und „Homo »w««t. koirw". Die Zeitungen sprechen ausnahmslos im wohlwollendsten Tone. aber sie ziehen einen unangenehmen Vergleich zwischen ben früheren Triumphen der großen Sängerin und ihren jetzigen Slimmitteln. — (Ein Lile raturhotel für Damen.) Aus London wird berichtet: Miß Constance Smebley. die Ver» fasserin des Romans ^n ^pi-il I'iinc^^, des gröhlen buchhändlerischen Erfolges dieses ?ah«s. ^'''^, „ ^ wärtig einen neuen Frauenllub. Emen'c z h^st reits: er heißt „Lyzeumllub" "«d 'st v°n ^^ Ward. Miß Alma Tabema. der Tochter oc ^, ^ M lers. und vielen anderen SchriftstellemM" ^^ «,b gehoben worden. Es wird. wie die Muos ^, °"' U^i^ixini <^,d werden, das h"^'"" ^ die ^, wohnen können. Miß Constance Smcmci, / ^, M die Schriftstellerinnen „nd Künstlennn n ° ' ^ ^il zu bitten, ihr Literaturhotel (wie sie es " ^W und zu empfehlen. Mit dem Klub Mi" ^M,' bureau verbunden sein. das über Veriegr, usw. jede gewünschte Auskunft geben M.„g, He,, - („W iener M ° o e"). ^^, ^ M'M'ü' . Ausgabe vom 15. November, beginnt d'N ^^ . einem interessanten Artikel über die von ^, ^.^M Mannigfaltigkeit und Eleganz zunehm" ^^nd^, ten. Sodann qelangen Promenade-. ^"1" D»c^ lleider mit den erforderlichen l-ing. ebenfo Mäntel. Blusen, H"/"''°^W« Das moderne Pelzwerl wirb '"'t °ven^ ^ ^ leit behandelt, im Handarbeitsteile °c^ > < 5 °«' Pflichten" von Rich. Schaulal. ""^ o"',^ Malerinnen" von Jarno Iessen. m'i .> ^M <," l, Roman: „Die beiden WolsseZ" von ^ r ^^°>>" vergessenes Lieb von I°h. Nl.dol 3u"sI„,^ ^N Liebe". Nüchertisch. ScherMlbrlt. 6"" tische Winke für Haus und Küche. VM'' ,; Die hier besprochenen und anaezna« ^° beziehen von Jg. v. K lein mayroe^ Buchhandlung in "Telegramme , des k. k. Telegraphen.Korrcstonl>^ ^ Stimmlippeuopcration .,«<," n"^/, Die „Norddeutsche MaM. Z"H „MM Das Ergebnis der vom Gcheimrat ^^ PM/ lroslopischen Untersuchung ist aus sehr weichem, und wenig ?emgem ^ ^n L von regelmäßig ^schichteten überaß ^^zogel> '^/ beaewebe abgegrenzten Pl°"en«PM hrB" ^ gM ^ Vlutunaen herrühren. Der PolYP enM ^t si^ zahl dünnwandiger Vwtssefahe. ^ /^ einen gutartigen bindesscweblgen ^ " .^ « ^' bericht meldet: Der Kaiser ""d dle^.^llse'^"' gestern einen SpazieraMci, -6"r elga"^ <« Abendlafel waren E'nlabnnqen n,cyi ^^^u^, twen MiitacMfel ist NeichslanM M ' W«''/, ' Verlin. 8. November. Das Der Kaiser verbrachte den und schlief die Nacht ohne Unterbrechl ^^^^ ^/ kleinen Wunde ist durchaus M"" ^ „,chl und sonstige Beschwerden sind "'^. Temperatur des Morgens 36'3. pu Zentralmenta- ^ ss-^ Washington 8. Nove"^ „New Port" erhielt Befehl, nnt a"^,gehe"' ,,/ Savannah nach Santo Doming" F^ ——'-------- Ämtsbl" ,elbll^' Budapest. 8. November. Das M ^^ folgendes Allerhöchste H'NdMnb '.^ß be« 0 I. Meines mit der Leitung des M'M ^„ l"Hil?< Slernberg,8.Novem^ Firma A. Rudolph in ein Gewölbe eingestürzt. w°W "^ ^oftb ^f',, London. 8. November. ^ h,e ^ <>^ A in Leicester eine Rede. ^ ^ A ^^ wlams einer scharfen K"" un'^l^ blHH, ev. die Annahme der Plane C °w ^;t siZ, sK^' tische und kommunale Korrupt' " ^f. d'^' Schlüsse forderte er die L'ber^n ^ ^ ruhen zu lassen und Schuller an ^ ^3K^Heitung Nr. 256. 2223 g.November 1903. Ekelten vom Büchermärkte. ^t, V^"l. «,. P^ Trichinenschautr. « 3 60. -M°»Nj K^'„,^'k Nehandlunss und Anwendung des 2"t,lb>'76 'A — vstwllld W.. Tie Schule brr l?°^' li i>^ ^upeh. Pr. Tl,.. Geschichte der deulickc.-. w>Tuln I( .^^°uhich R.. Die Holzschnitte zm.l VII "7^ ^ ^. - C01 matus. Rußland un^ i.?"let. H,'- iiolay. Ein launig Neisebuch X 2 40 l Ü" «lrtb',.?' ^!^"' «nd Mund-Hygiene. l< 6 .-lb. ^.^ i^l« .'^"""'nlbmus und Sozialwissmschast, > ^°n«M?l > 5' ^"»raphie und Statistik der vsterr.. ^tlllc.il ^ ^" siebente Klasse der Malschulen, k 1'KU. »«« « , ^^' schichte der ltrde, zunächst sii» ss°M der ,.-^--7 Nrleth. Dr.. Die metaphysische!, l!.b'Va«siMlcl,schen Ethik. X 1-60. - Srah ^°'l»,Non""^ VerwalwngKqerichtöhof, X 6. -W>°M<>t. 5""" ^s «ebene. X 1 80. - FreitagV.. ö,bbeiylm'^'75 -" «arri «.und Quinte H.. l^>lkuns?2!^"'l^ ^60. - NickhoffFrz.. «'HM'chle. X 1«. _ Herrinn« I.. Lalu. l'>°s V""me in Kampf und Sieg. X8 - Klem-,. 'z/'fndc. Wirn. - John. Oberwge"i<-ur; '«"«<. ^'^°wsly. Piivaie. s, Mädchen. G,°z, -V'°b'c l , ^,."' Berber. Reismder. Töplih (Vöhmen). ^!^.?°l»öbor heirat, s. Flau. EaXaro. - ltppingcr, W^—^". ^""a. l. u. l. Hauplmann. «. Fa- 3" ^" Aeae/°ä ^. Klagenfurt. - MiMcr. lksm.. ^/^se>!ftf» "^ ^N'.. Trirst. -. Waller. Edelmüller. .^. Iitz E^' »Bummler. Reisende; Schwaben- 3'^riv? l^^r. Me.; Kluh, Müller, Wi.n. X^" ^Gam^^'^'''^''"'"- - ws^schieg, ^ l!^">Mi„cl """' siebender. Salzburg. - M^uer. l!'.^ ^°d/nl ^"^"'' Ingenieur. Wien. 3",?' Erlinm '"' ^"'lel. Einböcl. Waller. Edel-!^^°l"a«. N^l!I'' ?aljch,r. Glad. Nrisendf-. Kohn. ^^?k< ^t°dy. vul , M<,p^ ^ ssrtthlich. N^flle.. ^Li"'^ N^°''"' iNaibl..- Pohlmann. i»ei-K??"' Inn^ '^"' ^"v°te. s. Tochter. Trieft. -X^anzH ,!"" ^ Wrimers. iNeis.nder. Ichen-^( «' l"Vs^r^^"' «°"'ch". - Hlidel. l. u. l. ^,^nc^"ber Echksi.'nrr. «lanz. Porges. T.ied. ^>>i,a ^"°"U'.«l°u. ilfle.. W,en - Oirasa. ^^^^". Nsm,. Piazz. - Gherandini. t u. l Oberst, Pola. — Eta>6. l. u. l. Oberleuinant, s. Frau. Uaibach, — Velitsch, Vauunternehmer, «oltschee.____________ Perstoibene. «m 7. November. Franz Medic, Student. 22 I. Linharlgasse 4, Tuberlulvse. Im Zivilspitale: «m 5 November. JohannIablar. Taglöhner, 37 I.. Dementi» pr»ee., ^ubereul, pulm. — Margaretha Rus, In' wohnerin. 78 I,. Marasmus. , Nm 6. November. Johann Vorstnar, Arbeiter, 48 I. Tuberkulose. Landestheater in Laibach. 23. Vorstellung. Ungerader Tag. Heule Montag, den 9. November Z„r Schillerseier: Kabale und Liebe. «in bürgerliches Trauerspiel in suns Men von Friedrich von Schiller. Anfang halb 6 Uhr. Ende nach 10 Uhr. 24. Vorstellung. ' Gerader lag. Mittwoch, den U. November Der Evangelimann. Musikalisches Schauspiel (Oper) in drei Auszügen von lkienzl. Lottoziehung vom 7. November 1903. Graz: 7 40 79 14 33 Wien: 72 14 89 60 74 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehvhe 806-2 m. Vtittl. Luftdruck 736 0 mm. 5 ^ Zß? ^Z ^« ^. ^------?iA 3 "3 ^ NO. schwach heilet ' 9 > Ab. ?4b 6 4 U SO. chwach teilw. heiter ?U.ss. ?46 7 —06 SW. schwach Nebel « 2 . N. ?4b 6 9b SO. schwach fast bewölll 00 9 » «b. 74b L 6 6! SO. schwach teilw. bewöllt «s> 7 U.F. ! ?43 b j-1 8< windstlll j Nebel ^ l) Da« Tagesmittel der Temperatur vom Samstag 4 2", vom Sonntag b 2', Normale 5 6«, bezw. 5 4°. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Mehmers Tee 1903er Ernte, feiner als seit vielen fahren, erregt die Vewunderuna. aller Kenner. Kaiser. Tee sicx) ss Pakete k ic 2 —) i» höchsten Kreisen getrunken. Zu haben bei Nnt. Vtacul, Ioh. vuzzolini. I.il.Praunseik. Delikatessenhandlungen. (4033) Unserer heutigen Nummer (Gesamtauflugr) liegt ein Prospekt über daS soeben zu erscheinen beginnende Prachtwerl Illustrierte Geschichte der katholischen Kirche bei, und werben erste H?ste aus Verlangen zur Einsicht zugesandt von Ja. v. Kleinmavr H Hed. Vambergö Vuchhandlnng in Laibach, woselbst auch Vrstellungen aus dieses Vert ent» gegengenommen werden. <4b29) Guter Kostplatz wird für ein elfjähriges Mädchen bei einer deutschen Familie gesucht. Anträge an die Expedition dieses Blattes erbeten. (4662) 3-1 Nllen Verwandten, Freunden und Bekannten ! geben wir die betrübende Nachricht, daß es Gott ! dem Allmächtigen in seinem unersorschlichen slat» l schlusse gefallen hat, unseren inmgstgeliebten, un» l vergeßlichen Vatten, bezw. Vater, Schwiegervater l und Vruber, Herrn l Johann Jean Diurnist beim l. l. Landesgerichl heute um 6 Uhr abends plötzlich in seinem b4. Lebens» ! jähre in ein besseres Jenseits abzuberufen. ! Die irdische Hülle des teuren Dahingeschiedenen l wird Dirnslag, den 10. b. M.. um 4 Uhr nach' l mittag« im Lterbehause Nömerstrahe Nr. 2 feierlich ! eingesegnet und sodann auf dem Friedhose zu Sankt » Christoph in» eigenen Grabe zur letzten Ruhe bei» ! gesetzt. ! Die heil. Seelenmessm werden in der Pfarr- > lirche zu Maria Verkündigung gelesen werben. ! Den teuren Verblichenen empfehlen wir zu « frommem Andenken. l Latbach am 8. November 1903. Iosefine ssean, Gattin. — Kanni, Paula, Vlaz, Kinder. — Leopoldlne Jean. Schwester. — Vrna Vlodlc, Stifelochter. — «Dr. Ivan Vlodlc, Schwiegersohn. l v«iblyul!,sanstall de« Franz Doblllel. ! Kurse an der Wiener Börse vom 7. November 1!)N3. «°«de«owellm»..«blat, Di« ««.ttrtn. Kur«. v^,h«. ftch «n ltr°»,m°Hhru..«. D!« ««l!,ruu» lüm.Uchli «Ml.-n «nb bn .D!v,r,en L.,.. vrrstth. stch p,r 2<ü«l. Geld Wa« ««» «t»»»e ,«r Z»hl«»« 0»lt««tt,»»«. «ahn (div. tzt.) eub.««/. . . ><« w ">l»» (blv. G»^ sllb. »«/» . ,'X>. t><°. p,r Ultimo . . . l»»«ft tll»-4«/. blo. «„,«, iu 5l<>n»n»übl., ft«uerf««, per l»«Ne . , v» 4b 9« Sb 4>/l, bt», bto. dto. per Ulttmo vu lb >",>«blel'0bl »»» 0l> zh,«^3i» >ö <«/« »n««. Vlnnbtntl.'Odl««, 5? «» «»»b 4"/, ll»l. unl, jl«»un, dttlo »?»», »»bo ßnd,l» 2ff»»«l. AnlthlN. li"/« l>onau'«tg..»lnle!ye l«?» IC« 4ft l07 40 «nleben ber Stab« «öl, . l»l>b llX» »b «niehn, der V»ob< ll»!,n . . >«« t.l» »<1? ^ bto. b»,. (« btn. dt«, i»lll»<). - »«'b «»?t> dt°. bto. il«»«). . , ««<> »(«»»« «0r1,bau «nlelxn, dn-l°sb, k° »»-»«> l«»X« »"/. l»r««nt! U«ntx»'»>!lel>,i, »v"/ü «X» ^ - ______________________ - »«lb W»« ,s«ntbll»ft »tl. cxfi.'.u»«.««»'«"^".^ ,^^^.^ «,s»nb»HN'Psl«lllz»»' Pbllgolionl«. «tibinand^Noldva«!» »- ^^ ^ in?«« Oesterr N«b»efidllyn > > ^^ ^_ 451, hl> Klaallbadn . . „!._' <^,< 807- »s» — 4«/, Unlemalner «»Hnen ,i«ls« «0ft «elb Wo« tzs»n»pol.'>zlnl«r» n»hmunz»n. »lllllg lepl, »üenb. «X)fl. . . «<5U 9!ilM va„. u. Vrt^ii bt^V»! fül stüdl. strahenb. <« w!e» III. /^ . — - —^ bl«. dt«. dto. lll. N , —— — — »ehm. Novdbal»» lbn fl. . . «?« — »7l» - Vuschtlehlader «l>, 500 fl. (Ut. U)«»fl. »a»? ,s,s»-Donau.DampflchMahn«. Vtsell. Oefttrr., «»0 ui°Vobenbachrr »..«. 4 - b!4 - F«bln«nd»«Vll>idb.l000ll.»«U. t»4w bbili 2emb..«ztrn°w ikassy Elfnlb., «eitlllchllf» »<"> fl. s. . . . ,»»4» — l>»'> b»» Uloyb, 0esi.. Illsst. zoo sl, «W. 7,7 - 740 - vtfttlr. N°"d»f<,bal!» »00 fl. O. 4«9 «> 4»«'50 dto. dto. « Piag'Durer»lItnb.«X)fl,llb««, »>0 - , fl. G., . »«» ü0 «?« bo Sübbabn «X» sl. L.....«9 b» ix» b" Sübnordd.Verb. V, »ao flü». 40!» . 4«5 ?ü Iramwlly'»,!,. ?ieurWr.,Pl!o» r««t«.«ltlfn >l»l> fl. . . , l3 - l« - Un«,.aalU U- «llbe» 4«l» — 4«l - Nn».Wtftb.(«llllb«illz)z!U«ll.G. w« - 40» -»<»nei Ul»llllbah»rn'«N »ej. . 50 — »0 -— «8 — »'i> »afifli«,, «ifner «»ü l. 44Ü-—4ü5 - dUhntheN'.. »>st., »N«fl.»0"/, «, »94-— ,W' »elb War? VOndelban», 0,st , «00 sl. . . »54 7« 4»b 75 ocfterl.'lmglll. «anl. «X! st. . l«10' ,«,l^ Unionbnnl lOU fl..... 53» Kk >»4 bO «eil»hr«banl, »ll,. «4» fl. . ü»« „«h — Z«dustr!»'Anlz- ->. „Otetsttnn.",Paplerf. u.V.^ - z»l — Ir »i........ «Sl< ?»!»'— Wl,ll,l'.««linestMchaf, ln« ?l. . ,»0 — >«» - «ln!,lb,r9«^Z«»l>el<«ltt!r««l!t«f. 7«? 7„i — >»»is,N. lturz» Glchlln. «mflerba»....... l9»S0lW«i<> Deutsch» Vl«i>»...... i«?»?l<7ü7 iionbon........ »89 ib »89 kl) Pari«......... l»ü l? »z x, G». PN,»»bUl«..... GaluUn Dulaten........ „ ,^ ., .s, 20»S»ll!le , . „,^ ,,,„ Deu^chs «elch»bllnlnulen . ' ,l> ,b ,,? i,!. 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