Nr. 1 .'>2. TmmcMag, 5. Juli 190^». 128. Jahrgang. Mbacher Zeituna bränumtralionöpreiö: Mi! PoNvcilcndunss: ganzjährig :w ll. lilllbjählis, lü X, Im »o„>or: naü^äliriss ^ «ll, halbjährig 11 X. ssür die ZusteNunss ins Ha»« ganzjährig 2 K. — Inscrtionentbühr: ssür llcine Inseratr ! bis z» 4 Zeilen 50 li, größere per Heile lli l>; bei öfteren Wiederholungen per Zeile « b. 1 ^ Die »Lnibachs! Zeünüg» erlcheiitt lässüch, mit Nuöilalune der Ton»- und Feiertage. lie Ubminiftlatlon lesiüdt sich Milloöiöstrane Nr 2N: die «tdoliion Milll!«n'lach W i e n zurückgekehrt. Seine k. und t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Enlschließuiig vonl 2li. Juni d. I. dein lveltlichen ^liale des helvetischen Bekenntnisses nn evangelischen Oberlirchenrate A. und H. V. Tr. Friedrich -^ olnar larfrei den Titel und Charakter eines Hofratcs allergnädigst zu verleihen geruht. Stürgkh n>. p. Den «. Juli IW!) wurde iü der l. l. Hof» und Staats-druckerci das XXXIX. Stücl der lroatischrn und nithrnischen Anössabc drs Neichsssesctzblattcs des Jahrganges 1909 aus» gegeben und versendet. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 6. Juli !Wi1 (Nr. 151) wurde die Weitervcrbreitung folgender Preß. "zeuguisse verboten: Nr. 2722 «U I'opola» ddto. 8. Juni 190». Zeitschrift: «Der freie Arbeiter» vom 8. Mai 1909 samt Beiblatt «Der freie Arbeiter». Anarchistisches Wochenblatt (Berlin). «lila«, vom 20. April 1909 (St, Louis). Nr. 2« ./5«> llpiztnl)'» vom 30. Juni 1909. Nr. 1A .?il>I«tlU-» uom 2. Inli 1909. Nr. 52 nes Biindnisses zimschen ^sterreicli Ungarn und Bulgarien aufzlllvärmen und im Zusammenhange dainil von einer feindseligen Polilik Bulgariens ge-gen Rutland und von einem „Verrat" an der slavischen Sache zu sprechen. Tiefer Auslegung tritt die öffentliche Meinung in Sofia entschieden enl-gegen und es kann als deren treuer Widerhall angesehen werden, was dab unabhängige Organ „Ve-»erna Po^ta" in einein von dein bekannten Publizisten Peter Taskalov herrührenden Leitartikel ausführt. Abgesehen davon, heißt es in diesem Artikel, dan alle diese Gerüchte von Politischen oder Mili-lärkonventionen mit der Donaumonarchie tender ziöse Erfindungen ohne Grundlage sind, möge allen um die slavische „Solidarität" besorgten Pseudo-Polilikcrn in Erinnerung gebracht werden, das; Bulgarien als freier und unabhängiger Staat in seinen Beziehungen zu den anderen Ttaaten vor allein feine eigenen Interessen vor Augen haben lnust und in keinem Aalle eine Nassen- oder Gefühlspolitik treiben darf, welche das Land nur dazu bringen könnte, für fremde Interessen zu arbeiten. Tas Blau fragt, warum sich denn diese sogenannten „slavophilen" Politiker nur dann beunruhigt fühlen, wenn der bulgarische Herrscher mit nichlslavi-schcn Monarchen oder bulgarische Minister mit Tlaatsmänncrn nichlslavischer Staaten ^usammen-knnfte haben, ihre Besorgnis um das Wohl der slavischen Well aber gar nicht erregt wird. wenn z. B. der Baiser von Rußland mit den Monarchen Teulfchlands oder Österreich-Ungarns zusammenkommt und, wie dies in der Vergangenheit der Fall war, nut ihnen sogar Vereinbarungen bezüglich der Balkanangclegenheiten trifft? Warum äußerte der „Ten" nicln die geringste Befürchtung anläßlich des zwischen Bulgarien und Rußland abgeschlossenen Übereinkommens in bezug auf die Entschädigung der Türkei und die Orienlbahnen? Bulgarien, so schließt das Blatt seine Betrachtungen, muß ungebundene ,^ände haben, um mit allen Staaten freundschaftliche Beziehungen zu Pflegen, und sich nicht gegenüber einer der Großmächte zu binden. Vertrauend auf eine solche, den wohlverstandenen Interessen des Landes entsprechende Politik uud auf feine tüchtig ausgebildete, starke Armee wird Bulgarien im Notfalle, wenn e5 eines Bündnisses überhaupt bedarf. sich auf die 3eite desjenigen oder derjenigen Staaten schlagen, welche für die Gellendmachung seiner politischen Interessen die meiste Gewähr bieten. Französische Beviiltcrnnssoftatistit. Amtlichen Ausweisen über die Bewegung der Bevölkerung in Frankreich im Jahre Ntt»^ sind folgende Angaben zu entnehmen: Während 190? der Überschuß der Geburten über die Sterbefälle nur 1^.602 betrug, ist die Zahl derselben 19W auf 40.441 gestiegen und überragt beträchtlich das Jahresmittel 1902 bis 1907, welches :!4.892 betrug. Es ist dies allerdings mehr der Verringerung der '^ahl der Todesfälle im Berichtsjahre als der Zunähn,e der Geburten zuzuschreiben, die gegenüber dem Jahre 1907 nur um 1^.0s!7 gestiegen sind. Infolge der verbesserten sanitären Verhältnisse beträgt die relative Vermehrung der Bevölkerung jet'.t 12 aus 10.000. In den Jahren 1901 bis 1905i betrug sie Itt auf 10.000, ist im Jahre 180li auf 7 und im Jahre 190? auf 5) gesunken. Der größte Überschuß der Geburten über die Sterbefälle wurde in, Tistrikt Bettune, TePartemem Pao de Ealais, mit s'2^4. das ist ungefähr ein Siebentel der Gesamtsumme, verzeichnet. Im Tistritl Paris betrug der Überschuß 2007. Tie TePartements des Rhone- und Garonnebeckens weifen immer noch jährlich mehr Todesfälle als Geburten auf. Tie Zahl der Heiraten hat im Jahre 190^ seil 1^?:>> die höchste Differ mit :;i5.923 erreicht, um 1172 mehr als im Jahre 1907, wo die Eheschlüsse jene des Vorjahres um .^209 überstiegen hatten. Tie ^ahl der Ehe-Nennungen stieg von 10.5,7?» im Jahre 190li und K'.9.'^ im Jahre I9<»7 auf 11.5)15 im Jahre 1908. Im Jabre I9W wurden nur 715>? Ebel^'idiuwpn gezählt. Politische Uelierkcht. Laibach. 7. Juli. Ter zur Zeit in Wien weilende lürkische Minister Noradunqhian äußerte sich über die Beziehungen zwischen Österreich-lNiqarn und der Türkei wie folgt: Turch die Bereinigung der bosnischen Feuilleton. Das Geheimnis des Magiers oder die Herkunft der Mattaroni. Aeavolitamschc Legende vuu Mntliildc Kcr^. Aus dem Italieiliichcil i'.bcrscht vou Lola Lormr. In, Jahre 1220 n. Ehr. regierte in Palermo und in ^clip^l der große lind gute >lönig ^ried^ ^>ch >l. Ta ereignete sich nun eine sehr merkwürdige ^cg^nheil. die ich euch gern berichten will. In der <'ia dei Eortellari, die, wie jedermann weiß, zum ^ezirle Portanovo gehört, stand ein kleines Haus. ""s schmal, aber recht hoch gebaut war. Es hatte .^uzige Fenster mit Bleieinfassungen, deren Tchei 'sn durch den Schmutz fast undurchsichtig waren. Tie ^"ne war niedrig und verfallen, die Stiegen waren ^>!'>erst steil und unreiulich. 3elten öffnete man ein 'Auster in diesem Hause. Tie Leuie eilten hastig an ^'U! Hause vorbei, warfeu einen fcheuen Blick auf l>i5 Grande oder murmelten wohl gar einen i^luch, l>Ne Verwünschung zwischen den Zähnen. Tenn in ^'K'r Behausung wohnten Leute von üblem Rufe. ^'„" crsten Stock wohnte ein aller Wucherer, ein l'Uldigl'r '.il'achtomme de5 Verräters Judas, der ^nstuv um des Gelde» willen verriet' ein Be-, "lN'r, der die Armen um ihre Habe brachte. Im ^'ilen Stocke wohnte ein schönes Weib, eine von ^Uen, die den Mann in Versnchung und in Ver» "'»»„Ms bringen. Im drillen Stocke lebte ein Ehe-^lU'. verdächtig aufseilendes Gelichter, Leute, die lagsüber irgend einem Berufe außer Hause nachgingen, des Abends zurückgekehrt aufeinander los-'jchlugen, daß es in der ganzen Mchbarschaft wider-ImIIte. Tas Grauen der Umgebung wurde aber nicht durch diese würdigen '.Il'achbarn verursacht; weder die Habgier des Wucherers, noch die herausfordernden Blicke der Kurtisane oder die wilden Schreie der hadernden Gatten konnten die Vorübergehenden so erschrecken: es war das unheimliche ^eusclshaus mit allen seinen Bewohnern und besonder^ Eicho, der Heremneister. der diese Wirkung hervorbrachte. Tie Menschen, die Gott fürchteten, schlugen im Vorbeigehen das Kreuz, die Skeptiker steckten zur Abwehr des bösen Blickes die Taumcn durch ^eige- und Mittelfinger, murmelten vielleicht einen 'Bannspruch gegen böse Geister und suchten da" Weite. Trokdem Eicho wenig ausging und noch seltener seine Fensterläden öffnete, fürchtete ihn das ^olk das feine Zauberkraft und seine übermenschliche'Macht ganz genau kannte. Gewiß mußte das geheinmisvolle Gehaben Eiclws zu allem, was man von ihm zu erzählen wußte, viel beitragen... ''!>> er in die Via Eortellari zog. fragten ilin die armen grauen ganz vergeblich ans-, ihr Bemühen, etwas durch seinen Tiener zu erfahren, war ganz nnnlos. Sie konnten nichts herausfinden, und die Lebensweise Eichos blieb, ebenso wie seine Herkunft ein tiefes Geheimnis. Turch Beobachtungen, die man im Verlaufe der ^eit anstellen konnte, erfuhr man, daß Eicho jedenfalls geheime ^orschlin-gen anstellte. In der Nacht brannte stets eine Lampe, und er saß über Folianten gebeugt, die mit silbernen Schließen geziert waren lind sonst auf einem mit Staub bedeckten Büchergestell aufgeschichtet lagen. Niemals hörte die kleine Rauchsäule auf, mis seinem rußigen Muchfang emporzusteigen. Sein Zimmer war mit Netorten und Eprouvetten, mit Herden nnd verschiedenen seltsam geformten Messern, eisengeschmiedeten Instrnmenten. die gar wobl zu furchtbaren Bestimmungen auserwählt schienen, überfüllt. Man erzählte, daß Eicho. stundenlang über einen >lochlopf gebeugt dafäße. in dem ganz sicher teuflische Kräuter brodelten, die bestimmt seien, den Menschen Verderben und Tod zu bringen, troßdem man seinen Tiener nur ^üchenkräuter und Gemüse auf dem Markte einkaufen sah, wie Majoran. Tomaten, Basilikum, Petersilie, Zwiebeln, Knoblauch und noch manches andere. Man brachte auch lierau.5, daß Eicho geil, auf seinen kleinen Ballon gehe und daß dann an seinen Kleidern und seinen Händen weißer Staub haftete, der ganz gewiß die Luft verpesten müßte. Manchmal wusch er seine rotbefleckten Hände in einem Kübel, dessen InHall sich sosort blutig färbte. Tiese blutigen Dinger gaben Anlaß zu dem furchtbarsten Verdacht, um so mehr, als man auf dem Boden von Eichos Laboratorium braunrote flecke bemerkt haben wollte, die Blutlachen glichen, und der Verdächtige auf einem großen Tische mit weißer Marmorplatte etwas feines. Zartes mit seinen kleinen Messern zerschnitt. Ter eitle behauptete, es wäreu Kinderbändchen. der zweite hielt es für Froschschentel, der dritte für Schlangenhäute. Eicho hörte die Verdächtigungen an und ging lächelnd seines Weges.. "Forts, solyt.) Laibachcr Zeitung Nr. 152 1380 8. Juli IW^ Angelegenheit ist jede Quelle von Mißverständllis-sen zwischen den beiden Staaten dauernd beseitigt und einer ungetrübten Freundschaft Raum gegeben. Bei den mannigfachen Beziehungen zwischen Österreich-Ungarn und der Türkei, die doch Nachbarstaaten sind, kann ihnen diese Freundschaft nur wertvoll sein, und wir habcu sie gewis', nie anders eingeschätzt. Wir betrachten Österreich-Ungarn als ein Element des Friedens uud der Ordnung auf den: Balkau, und ein solches Element an seiner Seite in freundschaftlicher Verbindung zu wissen, verleiht uusereu auf die Erstarluug der Türkei gerichteten Bemühungen und unserer Zuversicht auf eine friedliche Zukunft eine starke Stütze. Aus Budapest, lj. Juli, werden folgende Preß-stimmcn zur Lage gemeldet: Der „Pester Lloyd" schreibt: Die Vertagung der Krise wirft tiefe Schatten voraus. Tas Ministerium ist zwar in der Lage, das Budget vorzubereiten und auch dem gemeinsamen Voranschlage zuzustimmen, allein die Tagung der Delegationen wird wahrscheinlich hinausgeschoben werden müssen und im gemeinsamen Staatshaushalte erscheint das Gespenst des er ler. — Das „Neue Pester Journal" sagt: Die Neuerncnnung des Kabinetts ist für jeden Denkenden gleichbedeutend damit, daß der Monarch neuerlich die Mission der Entwirrung in die Hände des jetzigen Kabinetts gelegt hat. — „Pudapesti Hinav" schreibt: In Wien würde nichts so sehr imponieren als eine starke einheitliche Partei, ,',u deren Zustandekommen nuu der erste Hoffnungskeim in den heutigen Vorgängen erscheint. Die Bank ist ein.' >chöne und rerlockende Institution. Ohne selbstiind'ges 'Zollgebiet ist sie jedoch ein zweifelhafter Wunsch. Die Führer können ganz im klaren darüber sein, welche Möglichkeit für die Errichtung der selbständigen Bank vorhanden ist. Haben sie das konstatiert, so werden sie aus dieser Erkenntnis auch die Möglichkeit eines festen Einvernehmens schöpfen. — Die socialdemokratische „Nepszava" meint: Der feurige Tag bedeutet die Wiederbelebung der Koalitionsregierung. Er bedeutet eine schmähliche Niederlage der Iüsth-Hollo-Gruppe. Mies wird verwirklicht werden, wogegen sie seit Monaten gelärmt, lomviriert und Krieg geführt haben. Am heutigen Tage gibt es einen Sieger, das ist Andrassy, und einen Unter legenen, das ist Iusth. — „Pesti Hirwp" sagt: Infolge der Wiederernennung gewinnt das Kabinett die Kraft, um auf sehr wichtige Dinge Einfluß auszuüben. Unter diesen Angeleg>.'M,eiN'n stehen nicht zuletzt die Vorbereitung der bosnischen Verfassung, die bosnische Eisenbahnfrage und die Frage der auswärtigen Handelsverträge. Der ungarischen Regierung sei es z. B. schon gelnngen zu ; crhindern, das Bosnien auf der Zollkonferenz eine eigene Vertretung erhalte. In den Kreisen des türkischen Kriegsministeriums wird neuerdings erklärt, daß die Lage in Albanien zu keiner Beunruhigung mehr Anlas; ge!,e. Die Pazifizierung dieses Gebietes könne nun als gesichert angesehen werden. Ein Anzeichen dieser Besserung der Zustände bilde es, daß der Kommandierende der nach Albanien entsendeten Truppen, D s ch avid Pascha, einen mehrtägigen Urlaub genommen hat, um nach Konstan- linopel zu tommen uud dem Generalissimus Mahmud Schcftet Pascha Bericht zu erstatten. Nach einer Meldung aus Konstantinopel hat man in Pfortenkreisen bereits Kenntnis vom In-balt der Note, mit welcher die vier Mächte das lctztc Rundschreiben der türkischen Regieruug über die Krctafrage beantworten. Es wird versichert, daß die Erwiderung der Mächte einen für den türkischen Standpunkt günstigen Eharakter hat. Die Nbcrrei-chung der Note seitens der Botschafter der Mächte au die Pforte steht unmittelbar bevor. Tagesneuigteiten. — iWas dcö Mikados Gedicht vermochte.j Von der ^zieherischen Wirkung der !^yril berichtet die „Tribnna" (Nis dem fernen Osten cine hübsche Anetdole. Der ^likadu liebt es, in seinen Mnßeslunden zu dichten, und viele seiner Uta sind in das Volk gedrungen. Wäh. vend der Kriegstage in der Mandschurei hatte ein aller Aauer seinen einzigen Sohn in den Kampf ziehen sehen. Ter greise Vater war erbittert über die Härte des (Ae> sctzes, die ihn so herb traf, und in ohnmächtigem Zürn beschloß er, als stummen Protest sein Heim nnd Gut verwahrlosen zu lassen. Seine Acker besäte er mit Un» t'rant und vernachlässigte das Haus. Eines Tages spielt ihm der Zufall ein Uta des Mikado in die Hände: „Alle die Sühne, Sie zogen hinaus zum ^cld der Waffen und des Ruhmes, Allein zurück blieb ihr alter Gebieter. Die verlassenen Hütten betreut er mit väterlichem Her» zen". Tie einfachen Worte übten auf dcu greisen Land» mann eine tiefe Wirkung aus, er verstand ihren Sinn, warf den Kimono über die Schulter, sank siebenmal auf die Knie und ging hiuaus, das Untraut auszujäten und sein Besitztum fortan mit Eifer zu verwalten. — Mn eigenartiger Dicbestrick.j In Nom wurde der Laden eines Geldverleihers auf drollige Weise ausgeraubt. Die Diebe kamen nämlich als Anstreicher, gehilfen verkleidet. Während zwei von ihnen die Laden» türe, tünchten, raubte der dritte den Laden aus. Über 3000 Lire fielen den Räubern in die Hände. — (Das amerikanische Nationalspiclj ist Vaseball, und die Kongreßmitglieder wären keine rechten Volks» Vertreter, wenn sie nicht ebenfalls große Liebhaber die« ses Ballspiels wären. Was Wunder, wenn sie es an einem heißen Sommertage einmal vorziehen, statt im schwülen Kapitel Gesetze zu machen, den Spielern ans den grünen Nasen zuzusehen? Neulich war das Abge» ordnetenhaus vom Sprecher zusammenberufcn worden, um über die dem Präsidenten am Herzen liegende Ver-fassuugsändcrung von Porlorieo zu beraten. Gleich zu Veginn der Sitzung erhob sich Herr Payne, der Häupl-ling der Tariflommission des Hauses, und stellte deu Autrag auf Vertagung. Herr Olmsled, der das porlo-rikanische Gesetz im Hause eingebracht hatte, wider, sprach mit dem' Bemerke,,, daß es in den Geschäsls» hänscrn Anschläge gebe, wonach Todesfälle von Groß. müttern, Heiraten von Cousinen und ähnliche Urlaubs» gründe spätestens zwei Stunden vor Beginn des. Vase» ballspieles vorgebracht werden müssen. Das Haus lachte-das war aber auch die eiuzige Wirkung, die der Wider» spruch hatte. Herr Payne zog seinen Antrag nicht zu» rück, uud eine Abstimmung durch Zurnf, die der Spre-cher schmunzelnd vornahm, ergab eine gewaltige Mehr» heil für die Vertagung, ^ünf Minuten später lagen die Hallen des Abgeordnelenhauses verödet da, fünf» zehn Minuten später langten Herr Payne, der Sprecher und mit vielen Abgeordneten auch Herr Olmsted, der so tapser das Prinzip hochgehalten halte, auf dem grünen Nasen an. Das Spiel t)atte zum Glück noch nicht an» gefangeil. - - lDic Affensprache.> Professor L. " ausgedrückt, bei dem die Vokale zarl und sanfl ausgesprochen werden, während der Ludicaffe in der gleichen Vedeuluug das Wort „Ki'lik" gebraucht, wobei er die Vokale, laut und euer. gisch dehnt nnd den letzie» Konsonanten mit tenchendem Almen begleitet. Ebenso verschieden sind die Nufe bei drohender Gefahr bei den verschiedenen Affenarlen. Sie haben auch verschiedeue Laute für die Frage wo uno bestimmte Worte für die Antwort. Eine besondere mnsi-falische Weichheit uud Schönheit des Klanges Hal del Ruf, der nur der Muller gilt. Ter Nictitan ruft „!! verborgene Mohrenaffe sofort antwortet und, aller Ge-fahr spottend, streitlustig aus dem Dickicht lomml, mn den Gegner zu suchen." — Professor Garner Hal auch interessante Versuche über die Farbenwahrnehnnnigen der Affen vorgenommen nnd dabei festgestellt, daß meh' rere Affenarlen, entgegen der allgemein verbreiteten Anschaunng, selbst zarte Farbennnancen sehr schar»' unlerscheiden tonnen. Der Gelehrte bleibt im Kongo, um seine Erperimente fortzusetzen. - Mne ,^.„e „oroamerikanischc Tüdpolarel.Pedi. tion.j Die großen Erfolge der letzten englischen Ez-pedi-tion nnter Shackleton haben die Nordamerikaner zur Wiederaufnahme ihrer Forschungen anf diesem Gebielc aufgerüttelt. Waren es doch ihre beiden Pioniere Char-les Wille nnd James Noß, die vor etwa siebzig Iah° ren die Eristenz eines südpolaren Festlandes mit de» Vulkanen Erebus uud Terror festgestellt und damii die Hauplanregung zu weiteren Forichungser.peditione» gegebeil haben. Wie nun die Wochenschrift „Science" berichtel, hat kürzlich Edwin Valch in der amerikani-schen Philosophischen Gesellschaft angeregt, einen Aus-schnß zwecks Ausrüstung einer antarktischen Expedition zu bilden, die zur Aufgabe bekäme, die genaueste Er-forschung von Wilkesland vorzunehmen nnd von diesem Operationsfeld aus gegen den Südpol vorzudringen. Das Mindestansmaß der aufznbringenden Kosten ist au' 500.000 Iv veranschlagt. Die Philosophische Gesellschan will sich mit den anderen wissenschasllichen Vl,einen ins Einvernehmen setzen und gleichzeitig bei oer Washing-toner Negierung anfragen, ob diese nichl ein geeignetes Schiff für diesen Zweck zur Verfügung stellen wolM, Aus Eifersucht. Roman von Max Hofsmann. (8. Fortsetzung.) lwachdruc, verholen.) Auf ihrer marmorweißen Stirn, von der sich dic tieffchwarzcn Haare scharf abhobelt, erschienen zwei kleine senkrechte Fältchen. „Ich will es!" erklärte sie eigensinnig. „Und ich will es nicht!" versetzte er fest. „Es wäre geradezu eine Sünde, wenn ich dir Gelegenheit geben würde, dir diesen grausigen Anblick einzuprägen. Für solche Eindrücke ist deine Seele nicht geschaffen." Sie zog die schöngeschweiften vollen Lippen schmollend nach vorn. „Oh, wir Amerikanerinnen fürchten uns nicht vor starken Erregungen. Wir haben stählerne Nerven!" „Mag sein, liebe Felicia. Aber ich appelliere au dein ästhetisches Gefühl. Wenn du das nicht ganz verleugnen willst, mußt du dich nur fügen." Sie sah ihn betroffen mit ihren dunklen Augen an. „Wahrhaftig, du hast recht, Fritz! Immer triffst du den Nagel auf den Kopf und verstellst mich zu überreden. Seit drei Jahren höre ich nun in Chicago Vorlesungen über Philosophie, Logik, Psychologie und alles Mögliche, und doch wirfst du mit deinen Vernuuftgründen in kurzer Zeit alle meine Ansichten über den Haufen." Er lächelte. „Nein, dieser Erfolg hat andere Gründe. Es ist die Liebe, die ihre unsichtbaren Fäden von Seele zu Seele spinnt und eins dem anderen willfährig und gefügig macht." „O, dann muß ich aber mehr Liebe besitzen al5 du!" „Wer von uns beiden mehr Liebe besitzt, das wollen wir dahingestellt sein lassen. Obwohl ich ein untrügliches Zeichen verspüre, daß die meinige nicht gering ist. Tenn siehst du — ich ^ ich bin sogar schou eifersüchtig." „Ah, ich verstehe! Auf jenen Asfessor, der dorl eben mit den anderen Herren davonfuhr. Nun, die Sache ist ganz harmlos. Schon auf der Überfahrt von London wurde mir die Pension der Frau Mohrmann-Mallwitz in der Potsdamer Straße empfohlen, und ich glaube auch, daß ich es dort ganz gut getroffen habe. Es ist dort eine envas buntgemischte, aber sehr interessante Gesellschaft. An, vorgestrigen Abend nun, als du wegen geschäftlicher Verhandlungen nicht mit mir zusammen sein konntest, war ich dort an der Abendtafel, und da war auch dieser Herr Mallwitz, dessen Tante die gute Frau ist. Er hat mich den ganzen Abend förmlich belagert, um seilt schreckliches Englisch bei mir zu erproben. Noch jetzt tut mir der Kopf weh, wenn ich nur daran denke." „Und du sagtest mir gestern abends gar nichts davon?" „Weil ich deine Eifersucht kenne und dir leine unnütze Aufregung verursachen wollte." Fritz reichte ihr dankbar die Hand. „Siehst du, Felicia, jetzt bin ich derjenige, der sich deiner besseren Einsicht fügt!" Sie nickte graziös. „Du erzählst mir viel von der Diakonissin. Wird sie nun noch Hierbleiben?" „Nein, selbstverständlich nicht. Aber du erinnerst mich da an etwas. Tiefes Mädchen hat zwar Persönlich nichts für den Dienst zu verlangen, sie soll jedoch von mir eine Erkeuntlichleil für ihre treue Pflege erhalten." Er drückte auf den Knopf einer ek'klri scheu Klingel. Nach kurzer Zeit erschien das Dienitmädch.'!'., die einen eigentümlich scheueu und verschüchtert"!! Eindruck «nachte, der Fritz unangenehm bvrührte. „Vitten Sie die Krankenpflegerin heraufzn kommen, Auguste," sagte er kurz. „Tie Schwester Magdalene?" fragte -:> ver wundert. „Ja freilich! Ich möchte noch ein paar Worte mit ihr sprechen." „Aber sie ist ja gar nicht mehr da!" „Wie?" „Ja, vor ungefähr zehn Minuten erschien sie fertig angekleidet mit ihren, kleinen Köfferchen in der Küche und fagtc, Sie bedürfen nun doch nicht mehr ihrer Dienste, und da müsse sie nur so schnell wie möglich nach dem Veatricenheim zurückkehren, weil sie vielleicht an anderer Stelle notwendig gebraucht werde." „So, so! Na, dann fahre ich gelegentlich selbst nach den, Heim, um mich noch persönlich bei ihr zu bedanken. Dann können Sie wieder gehen, Auguste." Aber das Mädchen ging nicht, griff unruhig an ihrer Schürze hin und her und hatte eine sas: weinerliche Miene. lFortsctzung folgt.) Laibacher Zeitimg Nr. 152. _________________ 1381_______________________________________8. Juli. 1909. Lotal- und Provillzml-Nachlichtell. Zur Auwcndmlss dcr Bcstimumusscn der Amucstic-Erlässc. Dn sich bezüglicl) der A»»velld»i>g der Bestimm»»« ge» der Al»»es!ie-Er!ässe vom ^ahre I9<»7 iiocl) i»,mer ,'jweisel ergebe» Uild diese Beslimmnugel, wiederhol! lnißverstälidlich ausgelegt »verden, iverde» daz» folgende Erläüterlingen veröffeiltlicht: l.) Eiliem AiNlieslieiverber, »velclier lvegeii einer dor dem ^. Dezember !!>l>7 begangenen Slellnngsslncl)! verfolgt »vird, ».'der deshalb eine Verfolgnng zn gelvär-ligen hat, »vird die Untersuchung lind Strafe, folvie die damit verbundene oder allein eintretende Verlängerung der Dienstpflicht nachgesehe», »venn er siel, seiner ihm >wch obliegenden Stellnngspflicht solvie seiller allfälli^ gen gesetzliche!» Dieilslpslicht nachträglich unterzieht nnd sich zn diesem ,'jlvecle bis Iä»gsictgewa>,derte, die vor dein Änslrilte alls der dritten ÄllersNasse assentiert ».'erden, nnterliegeil der N'gelmäßige» Dieiistpslichl; erfolgt jedoch ihre Rilclwa»-dernng, bez»u. Assentierung mich dem Anslritle ans der dritten Altersklasse lbosnisch-hereegovinische Landes-a»»gehörige »acl> dem Anstrilte alls der vierten Alters-l lasse), so sind sie bis zuin 3l. Dezember jenes Jahres dieuslpslichlig, in »velchem sie das 33. Lebensjahr voll-enden. Innerhalb dieser ^eit habeil sie den versäumten Präsenzdienst nnd die in die restliche Dienstzeit fallen-den Wasse»üb»ngen abzuleisten, bezw. nachzutragen. Wenn demnach znm Beispiel ein im ^l>. Lebens-jähre stehender Slelllingsflüchtling nm die Ei>lbeziehn»g in die Allerhöchste Anlnestie bittet, so hat derselbe der ober»väh»le» Meldepflicht innerhalb der festgesetzte» /z-rist persönlich z» entsprechen, sich der Stell'nng zn unterziehen nnd im Tanglichkeitssalle nnr den ihn, ob-liegenden Präsenzdiensl, bezlv. die militärische Ausbil-dniig nnd ill der ^olge dann die ihn elwa noch lressen» de» Wassellübnngen abzuleisten. Wenn jedoch ein S!ell»»gsslüchll!»g das 33. Le-bexsjahr bereits vollende! hat »nd nm die Einbezie-hung in die Allerhöchste Ainneslie bitllich »vird, so enl-fällt die ElellnngSpflichl, doch muß derselbe sich bei der politischen Behörde seiner Heimatsgelneillde bis läng-stens 1. Dezember !!)<»!) persönlich melden. 2.) Alle» Angehörigen des Heeres nnd der Kriege »narine, die »vege»" eiller vor dem 2. Dezember !li«>7 begangne» ^iichlbesolgllllg eines Militäreinberusnngs-befehles, bezw, wegen erster Desertion dnrch ^ichlbesol-g»»g eines solchen Befehles flrasgericl,llich verfolgt wer-den oder eine strafgerichtliche Verfolgung oder Diszi-plinarslrase zn gewärtigen haben, wird die Nnlerfnchnng uud Strafe nachgesehen unter der Bedingung, das; sie s'ch bis längstens l. Dezember 190!) bei einer i»Iä». "'scheu, polilischen oder Militärbehörde wegen Eiübezie-h»»g in die Allerhöchste Amnestie persönlich melde». Den in die Allerhöchste Amnestie einbezogenen Psrsonen ist das Desertenrsinlerlalare in die Dienst-i'»"l einzurechnen, der versänmle Präsenzdie»sl nnd die mhlwöchentliche militärische Ausbildliug sind innerhalb der Gesamtdienstzei» »achziltrage», dagegen sind ver-Imonte Wasseni,b»»ge» nicht nachzutrage». ^>um Bei° Ipiel: Ein wegen ''Ilichtbesolgnng eines Militäreinber» !">>gsbesehles, bezw. wegen erster Desertion dnrcl, ^'ichl^ b^olgimg eines solclien Befehles strasgerichllicl, verfolg-<" Man», »oelcl,er in, ^alire !!)<»<» assentiert nnd ein-!^reihl wnrde, Hal bis längstens >. Dezember I!M!1 der persönlichen A»meld»»gspilich> zu eutsprecheu uud den ^räsenzdienst innerhalb seiner (^esamldienstpslicht, das l>l >» diesem ^alle bis 31. Dezember l!)!^, nachzutragen. Wäre ein solcher Mann ll)"3 assentier« und ein» ^reihl »oorden, so hätte er mich reclitzeiliger persönlicher .'.'lelo»»g im Inlande, ,m ^anglichleil'?falle den Prä-!>".',d!e»st, smoie die ihn noch treffende» Wassennbnnge» '»»erhnlb seiner wesamldienstpslich!, da^ ist bis 31. De-zl'iul'er >9l5>, libznleisle». ^alls aber ein solcher Deserteur im ^ahre !»<»(! ^'der uoch sriiher assentiert wurde, dann ist cr im ?>al!e !>'!»er lF-,„bezieh»»g in die Allerhöchste Amnestie ans aem .^eere zu entlasfen u„d oblieg! ihn, daher leine »'eitere Dienstpslich! i», >>..^ j,/ ^^ Kriegsmarine "der >n der ^andioehr. 3.> ?i'i>r einen ans dem Präsenzdiensl oder aus der m>5nahmsweisen asliven Dienstleistung desertierten >'.>» d'e Allerhöchste Amnestie. Die ^achsicht der eine», solchen Desertenr dro-hrnden Untersuchung uud Strafe tan» »nr in, Wege dl'r Allerhöclisten Cinade erste Desertion »nd rncl-1>chts>oürdige Umstände vorausgeseju erbeleu N'erden. In diese», ^cille ist das ^»'eiclislriegslninislerin»! ^'Nächtigt, über Majeslä!sges»ll,e nnd anch über Vor->chlag einer Behörde besondere l^nadenanlräge zn ilellen. ^I> zwei Milliarden Baulnoien >n ,'jirsulalion, ein ^lrag, der nm llli ti Millionen größer war als in ^ "'»sprechenden ,'>'i< des Jahres I9<>« »nd »>n I^" ^'illioneu größer als in dem in industrieller nnd lom» un'rzieller Hinsicht so ergiebigen ^ahre l!><>?. ?ro<'.dem "'l' 5>!onjunllnr seitdem erheblich zliriidgegangen, Peo» düttion, ^r »nd Handel be!räl1)tlich abgenommen l)abe„, is, sl,nacl, der Bedarf an ,'')irl'»lalio»s»iit!el» ">l!» nur nicht gefnnle», solider» !).i! sill, sogar gestei- ge>t. Der (^r»»d für diese !5rfcheiuu»g ist z»>» »ich! geri»ge» Teil i» der allgemeine» Vermehl»»g der Be° !riebsa»'?lage» »ahezu aller Unte>l!eh>»u»gen zu er° blilleu. !>iq dcc' t. t. ^nndesschulratcs vom ^^. ^»ui.> lHrnannl wnrden zn Oberlehrern - ^orllinal !i/»/ar, i>esi»i!iver Lehrer in Islacl, Vinzenz Brns, proviso-l isll)er Lehrer in Adelsberg, sür Bndanje, fuses' .^i o-bal, definitiver Lehrer in Nadanje Selo, fiir l^ra. hovo. — Definitiv wnrden angestellt! Anna ^ ajd i g a , Supplenlin in Karnervellach, a >larsle; Leopold Bäbler, provisori» scher Lehrer in Idria, an der Vollssclinle in Adels-berg; Anton ^ o m ^ e s, provisorischer Lehrer in >lal <>l,!slenlnnd), an der Vollsschnle in 'jirslaeh- Albine 5>» upnis, provisorische Lehrerin in Hafelbach, an oer ^^olsÖschnle in Brunndorf' Angela M ilIav,"' i <' , pro-viforische Lehrerin in ^irllach, an der Vollsfchule iu Höflein; serner die provisorischeil ^ehrl'räfte Caroline C») r i l e - D o st a l in ^aserbach, Heii,rich Pater-» o st i» Seiiosetsch, Angela G e r^a r i» ^ame,^lo, A»»a ^ i » l-^ u s l a j i» Großlaschitz, Anna Vis-j a l ill Tostro, Friedrich T e r meIj in Weicliselburg, Wilhelin ^»ox i^ in St. Goithard nnd Angela (''e n . «' i '^ in Pec", säliitliche unter Belassnng a»s ihre» der-inalige» Dienstposten. - Persel'.l »ourden- Anna Dra-gatin von Ct. ^eonhard nach Planina, Marie Arch von Podlraj nach Döbernil, Marie (5 a r l i von ^iia-danje Telo nach .^altenseld, Marie Dele I a vo» 3l. Marei» a» die städtische deutsche Mädchenschule i» ^aibach, A»g»sl Pire, Oberlehrer i» ^raiizdorf, alo Lehrer aii die ^»veile städtische .^t»abe»vollsschnle i» ^aibach, Johann ?. i r o v » i l, Oberlehrer i» Sanll ^eit bei !l/aibnch, in gleicher Eigenschaft nach ^ranzdorf, Johanna S > mo n <' i »'. von St. Xinprechl uaeh ^opli^» Sagor, Iohaun Piauecli von ,^aier nnd Josef ^ a »> p e von Olisi^e nach Nischvslall nud Johanna M e r h a r nus .^lra^en nach Bnlov^iea. Der Kaplan tilgen ü^egat in Bischoflatt »onrde znm Katecheten an der städtischen ^ollsschule in l^aibach ernannt. Der Oberlehrer iu Dladanje Selo Edmund ^ a ch a i n e r »vnrde zu», Fachlehrer a» der Biirgerschnle in Adets-berg ernannt. Der Lehrer Joses Pint a r in Groß. Inpp »ourde in dei, zeitlveilige», oer Oberlehrer Anton Poöar in Dobrova in den dauernden Ruhestand ver-setzt. — Die lHnveiternng der einllassigen ^ollsschiile in Busovje ans zwei Klassen lind der zweillassigen Schule in Ieöiea auf drei Klasse» wurde bewilligt. ^ lHiilschiede» lvurde nber Netnrse, belrefseud die Wahl der (hemeiüdevertreler in« Orlsscl,»Irate Obergurk, u»d belresseud de» Ba» ei»es Sch»lhauses i» ^heiilitz. — ,')»r s^erleihlülg gelangle» li Geldprämie» der Pro» sessor ^ranz Melellosche» Slist»»g siir ^aiidschnllehrer »»d 3 Geldprämie» des bestandene» Garte»banvereine^. Der wirtliche Lehrer an der Kommnnalrealschnle i» Idria Balthasar Bäbler wurde »uter ,'juerle». »ullg des Titels Professor im ^ehramle bestätigt. Der ^ehrpla» sür deu Uulerricht !» der deutschen Sprache in den drei untersten .Klassen an ntr/ignistischen Gymnasien wnrde provisorisch genehmigt. — (5»dlich wurde» mehrere Disziplmarangelegenheiten der Erle» digilng z»gesiihrt. — sBom Stelicrdicnstc.j Dao Präsidi»», der trai» »ische» ^i»^»zdirellio» hat den Sleuerassistenteu ^rnnz ^1l endI a zum Slenerossizial i» der zehole» ^,'angs» Nasse ernannt. lkllirss z«r Hcrnnbildunq vo» ^clircri, siir dic qlwcrblichcn ^ortbildun^schlilen.j Die hiesige l » » st -g e w e rb > i 'ahme meldele» sich 44 Lehrer aus K^ai», Südsleierularl u»d dem K'üsle»la»de. Da die ^»alimverhällüisse beschränkt sind, lonnle» nnr 2l> !^eh. rer aufge»olu»>e» »verde», wobei je»e i» erster Li»ie berüllsichligl wxrde», die bereits a» genierblichen ^ort-bilduugsschule» Unterricht erteile». Der Knrs findet i„ der 'jeit vom ^'3. August bis I I. September statt. !aibach.> An dieser Anstalt finden im »ächste» Schnljahre sol° gende Neueinsilhrungl'n slat!.- die Ableilnng siir Bild-hanerei wird d»rch A»s»ahme vo» Arl'eite» i» Slei» eiweiterl uud zu einer selbstälidige» „A b t e i I » » g für -^ " l z - » " l» S l e i » d i l d h a n e r e i" a»s> gestaltet. — ^>>u' Nenansllahme von ordentlichen >agesschüleru in die Abteilungen für Van- »nd Möbeltischlerei >"'" !'"' Drechslerei findet nicht inehr stall, da diese Ableilnilgen ausgelassen »nd i„ besondere zwei- bis dreisemesirige K»rse für K»»stha»d>verler i^'schler, Drechsler, Schlosser, '^immermaler) »mgewa»dell werde». — Die Abteilung sür volssschnlpslichligl' Knaben, welche für die Meister-lehre vorbereitet, wird durch Einführung des Wert-slätteüülllerrichtes i» der S ch Iosserei vervul!stä»digt werden. v»rde» n»ter del» Vorsitze de^' .c-ierrn ^a»dessch»l'»Ipl'l>ois ^ra»z ^evee gester» ».ichmillags bee»del. Approbiert unirdei, sür ^olls-schule» »lit delllscher uud slovemfcher Unterrichtssprache: -,j die Anstaltszöglinge: Johanna A r h ans Steinbiichel l»'it A»szeich»»»gj: 'iora Be/el aus Neu- »mrM; ^Vcarie Bulc a»s Nasse»fl>f; l»iil Auszcich. nuiigi' Marie (5 e r a r ans ^aibach >l Anszeichnnng), Anna top ans Moste; Antonia Goederer ans Ortenegg' Stephanie Gor>i<- ans Laibach' Nosa G o s p o d a r i <"-!mil Anszeichnnng für Pollsschnlen mit deutscher Unterrichtssprache)! Theresia Gredenc ans Ädelsberg; Berta Gregori«' ans Ran»; ?fra»zista Gr»n, aus Ra les; John»» K a l i n ans Landftras; ln>>l Anszeichnungj; Ernesliue K er ^ i <" a»s Zgo^e bei Vigau» >mil Ans-zeichnimg): Marie Kotnis aus Hönigstei»; Sidome Krap!^ ans Gnrlseld '' ans Kandia: ,'jora Nline aus Viniea; Danica Kali>; aus Laibach linit Auszeichnung); (tmilia Kamen^et aus Möllling; i! gleich de», AngeNagten die Verstäildignng vom Gerichis-tage »vegen n»besan»ten Anfenthaltes nichl zngchl'Ilt »verden lonnle, weil es seine Sache ist, >m M le er nach Überreichung der Nichligleilsbeschwerde seinen Ansenthall »vechselt, die geeignete Vorkehrung zu tres-sen, daß auch die »achsolgende Zustellung an ihu be-»oirll »verde» sönne. Daß bei de», Ma»gel ei»er sol-che» Vorlehrmig seine Verständ,g»l,g vom Gerichtstage niiterblieb, sa»» de» >lassal,o»shos ,n der Vornahme der Verhaudluug nicht beirre». Das Urteil des Kassa-lio»shofes »vird dem Angeklagte» im Wege der erste» Instanz zuaestl'lll loerde». — jlfxotifche Giiste in der Adelsberqer Grotte.) Am ?. d. M. besichtigte ei»e größere Reisegesellschaft »ins Nritisch-Hinleriildie» u»d Sian> dieses ei»zig da-stehende Nat,irw»»der. Alle waren vo» der Pracht »ind Herrlichkeit dieses von Tausenden elektrischer Flammen laghell belelichtele» Mälche»Iandes eiltzüclt. Laibacher Zeitung Nr. 152 1382 8. Juli 1909. — «Ibhaltuug von Hursen über Moortultnr und Torfverwertung in Admont.j 2Äie »vir erfahren, lvird die l. k. laiidwirtschafllich'chemische VerfuchSstatiou in Wie» über Weisung des l. t. AclerbaunnnisteriumS im laufenden Jahre in den Räumen der Moorwirlschafl Admont l^Tleiermarl) »och zwei >t»rse über Äioorl»ltnr und Torfverwertung abhalten, von denen der eine l^2. und 28. Juli) für Teilnehmer mil eiltsprecheilder Vorbildung, der andere ^'4. und 25. Juli) für Moor» interessenten aus bäuerlichen Kreisen bcstinlmt ist. —r. — („Ein Abend auf dem Laibachslussc") wird mor> gcu abends um 8^2 Uhr vom „I^ul>1^ni>;!v! ^poi'ioi Klub" iu seiner Bahnstation nnler Milwirtnnq einer Abteilung der Slowenischen Philharmonie veranstaltet werden. Eintrittsgedühr 2 K, ^amilielllarten 5 K. Durch Mitglieder eingeführte ^rennde des 5tlnl)S find willkumluen. — lTodeöfall.j I'n Krainburg verschied vorgestern nachts um halb 12 Uhr oer Leiter der dortigen Ve,',irls° hauptmanilschafl, Herr ^andesregierlingsral Alfons P ire, nach längerem Leiden im 49. Lebensjahre. Zu St. Margareten bei Martt Tüffer geboren, absolvierte der nunmehr Verblichene das Gylnnafinm in Laibach und bezog sodann die Universität in Wien, um sich den juridischen Sludieu zu widmen. Nach Absolviernng der Hochschule trat er ill den politischen Dienst und wirlle als Nonzipist, bezw. als Vezirlstumlnissär nnd Vezirtö» oberlonlluifsär in Loilsch, Gotlschee, Gnrkselo und Lai» bach. Sodann lam er als Leiter der t. t. Vezirtshaupt-Mannschaft nach krainburg, »uo er bald zum Bezirks» hauplmanne und im vorigen Jahre zum Landesregie, rnngsrate avaneierte. iir war seillerzeit auch schrift-stellerisch tätig nlld zählte zu den eifrigstell Mit-arbeitern des „Ljubljansli Zvon". — Landesregie» rungsrat Pire war ein pflichteifriger, slrellg rechtlicher Charakter, der sich bei seiner Amtsführung stets von dem Grundsatze „kuuni i-^<1u<' i', Gottfchee eineil Veltrag von 1«>0 K an das k. k. Landespräsidiuin gelangen lassen. — sBczirlolehrerlonferenz in Gottschec.) Wir er» halten folgendeil Bericht: Unler dem Vorsitze des t. k. Nezirksschnlinspeklors Herrn Rud. (5'. Peerz fand am 3. d. M. die diesjährige Konferenz der deutschen Lehr» lräfte des Bezirkes Goltschee statt. Der Leiter der Verhandlungen gedachte zunächst des NeichKuollsschul^ gesetzjnbiläums uild brachte auf dessen Hüter, auf Seine Majestät den K a i s e r, ein dreifaches Hoch aus. llber das Pflichtlhema „Bodenständiger Unterricht ill den Schulen des Gotlscheer Landes" referierte Herr Lehrer Hans Pct schau er aus Lienfeld iil trefflichen Aus» sühruugcn. Den Glanzpunkt deS Tages bildeten die Vortrage der Herren Dr. Josef Bischof, Professor am deutschen Claatsgl)innasium in Laibach, und Josef Roger, Direktor des deutschen Handelskurses dort-selbst. Herr Dr. Bischof sprach über die biologische Methode in der Voltsschule. Die wissenschaftlich und methodisch wohldurchdachten Ausführungen wurden mit großem Beifalle ausgenommen. Herr Direktor Roger, der über die kleine Änchführnng des Landwirtes rese« rierte, verstand es, seine Zlchürer für den trockenen Stoff, den sein Thema bieten mnszte, einzunehmen »nd entledigte sich seiner Aufgabe in glänzender Weise. Beide Vorträge, die durch wissenschaftlichen Gehalt wie durch informativen Charakter gleich ausgezeichnet waren, brachten den beiden Herren aus Laibach reichen, wohlverdienten Beifall. Unter Absingen der Volks-lMme schloß der Vorsitzende die Konferenz. — l e r solvie die Fräulein Hock und Jegli^ ihres Amtes. Sehr hübsch repräsentierte sich ein mil prächtigem Grün ausgestalteter Neinpavillon, »vorin die Granen Nika Bu^ar uud Christine K 0 m a l a r solvie die Ira'u° lein Mitzi G 0 l 0 b , Vilina G 0 I 0 b , Ivanka I ä g e r , >tati >l l <> »!ld ^an.'i Polak die Gäste bedienten. — Alle übrigen Pavillons aber wurden an Schönheil der Ausstattung nnd Dekoration vom lHßpavillou übertrof. fen, worin die ,^raueu Mi hi K ll ^ a r, Therese .^ 0 n c nnd Hermine V alen 5> i <', Weilers die ^ränlein N»^a ^ ajdiga , Mitzi H I e l, ^, Mi!;i Hi a d i 5. a r , Vida P 0 ! ak, Mariea R al 0 ve, >tarla Saj 0 uic, Äcela nild Olga .^> a v >l i l die Wirtschaft sührlen. In der Mitte der Slernallee war eine Pre^ereilhülle, nnd zwar in jenen Dimensionen anfgestelll, die die wirtliche Pre^erenhülle aus dem Slol anstveisen »vird. Sie wcn anßell mit ^ichlenrinden beschlagen, während sie im Innern inil Embleme» ans der Jagd- und Ton-rislenwell, mil enlsprechenden Bildern, mil einer »el° len Pre^ere»bnsle und niil denl Porlräl des selige» Janko Ä>cajdi6 delorierl erschie», der olirch ein llam» hafles Legnl de» (^rnili) z» der »»»mehr schon im Ban begrifse»e» Pre^ereichülte ans de»l Tlol gelegt halle. In ein aufgelegtes Buch lonnlen die Teilnehmer ihre Namen ei»lragen' in der Hütte wnrde auch eiue Bro. fchlire feilgeboten, welche die Krainbnrger Filiale znr Erinnerliilg all ihren zehnjährige» Bestand heransgege» beil halle. Die Pre^erellhlllle wurde von ^ran Äniea P i r il a t sowie von de» ^ränlein Melanie ^aj> diga , Toll< la IakIi ^, Ida M ally und Marla >^a v » i l verwaltet. — In einem Champagllerpavillon waren I-rau Mathilde M a j 0 i <-, ferner die ^rän» lein Mariea »nd Sa^a Äi a j d i <' , Jeliea M a l) r, Mara Pol at, Aniea ^avnik nnd Ivla ^ l a l» . b e r g e r, i» ei»e»l Kasseepavilkm ^ra» Z a h e r l nebst de» ^-ränlei» ^rida B il r g e r, Pepiea P e <^ » i l n»d Anica T n h a d 0 l »l i t tätig. — Bei de» klängen der Musikkapelle ans Sleiu nnler Leilnilg des Herrn Joses Novolny eiUlvickelte sich aus eiuem eigellS dazn a»f» geslellteil Tanzboden eiile ailiiilierle Ta»z»nlerhallung. Das Fest hielt die Teilnehmer m ungetrübter ^röh. lichkeil bis in die vorgerüctlen Slnlweil beisammen. - sTtaud der ^nfettionsertrantunge» in strain in der Zeit vom 2:l. Mai bis 1!>. Juni 'iM!).j Vlil de» 4l<5) ans der Vorperiode übernommenen fällen w»rde» i»sgesal»l I27<» Inseklionslrallke in (ividenz gesührl. Von N>l!.l«»»» (5inwoh>lern ware» demnach 249 Personeo infelliös erkrankt, von denen s>7 Personen, sohin 4:4 ^>, gestorben siild. Der Typhus lral in 7 Bezirle», doch »ur vereinzell alif. Von 19 gemeldelen kranken — Ki ans der Vorperiude — sind 10 genesen lind 9 werden weiter behaudell. — Der Scharlach war über das ganze Land »lit Ausnahme des Bezirkes Rndolfswerl stark verbreitet u»d trat in den Bezirken Laibach Um gebnng und Tscherneinbl epidemisch ans. Auch die Stadl Laibach weist ziemlich viele SclM lach kranke ans, doch kann hier von einer epidemischen Ansbreilnng der ^ranlheil nicht gesprochen werde». Von .317 (5rlra»llen, darnnler 86 aus der Vorperwde, sind !28 genesen, 42 gestorben »nd 137 >ira»le stehe» iloch i» 8! erkrankten Personen sind 488 genesen, 8 gestorben. — Der k e n ch h n sl e n nnirde a»s 7 Bezirke» gemeldet. Von 12! Kranken sind 52 genesen, 2 gestorben. — Die ans der Vorperiode übernommenen 8 M iliariafälIe endeten in Geneslmg. — Der Roll a n f und die R öleIn solvie die SchafbIalle r n traten nur vereiuzelt alif. Techs in der Stadt Laibach nnd im Bezirke Tscherneinbl von wnlverdächtige» Hunde» gebissene Personell haben sich zur anlirabischen Behandlung in das Paslenrsche I»> stilill »ach Wien begebe». —>'. - !8 Pfeniiig) in Äiarle» erhälllich. Der Termin der Anmeldnng Iä»jl mil 25. d. M. ab. - Mn ^iaufhandrl.j Gestern zn Mittag ciilsland i» eineiil Gaflhallse zwifchen einem Schuhliiacher n»d eiliem Arbeiter ein Streit, der in eine Balgerei ans-artete. Der Arbeiter riß dem Schuhmacher einen Teil des Schnurrbartes anS, woraus der Schnhmacher seine» Gegner mit einer Bierflasche auf de» Kops schlng n»d ih» schwer verletzte. Der Arbeiter wurde mil dein Netlimgswagen ins LandeSspilal nbersührl. " » P»liihsche» Hofe an der Unlerkrainer Straße ein üchs dnrch »nd »ahm die Richlnng gegen die Mililärschießstätte. Eine ^raneuspersoii wollle il)» allhallen, lvnrde aber von dem Tiere ans die Hörner gespießt und in die Höhe geschlendeU. Sie mußte schw.'r verletzt mit dem Rellu»gswagen ins Landesspilal über-führt werden, wo sie lnrz hieranf starb. Kann« 5l> Schritte von der Unglüctsstälte enlsernl, »vllrde dnrch den Ochsen ein zweiler Passant verletzt' glücklicherweise ist die Verletzung nur leichter Natur. Der Ochs rannte hieranf gegen ^kosliiea weiter. - Hm städtische» Schlachllunlsej winden in der Zeil von, 20. bis 27. v. M. 78 Ochsen, 5 Kühe nnd 4 Stiere, Weilers 9l> Schweine, 219 Kälber, 85 Ham» mel und Bücke sowie !8 Kitze geschlachlel. Überdies wnrde» ill geschlachtetem Zusta»de l K»h, lveiters 9 Kälber und 8 blitze »ebst l>5v»rde am 8. d. M. i» Tivoli eiogesange». Er ist klei» »»d von branner Tharbe. Der Eigenlümer »volle sich in Kürze bei der Polizei melde». " llfinbrnch.j Am I. d. M. »vnrde den, Besitzer Johann Kozamerliil in Mala Vas anS ei»e»! versp^rile» Kaste» eiil Belrag voil 905 !< exllvelidel. - sVerlorenj »vnrde: eine lederne Geldbörse mil 14 K n»d ei»e sch»varz!eder»e Ha»dlasche mil ver-schiedenei» I»hc>ll. " lGefundcnj »vnrde: ei» Goldring mil rotem Slei», Weilers eine goldene Brosche. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. SeehUhe 306 2 m. Mittl. Luftdrucl 736 0 mm. 7 2 Ü. N. i?268 176 SW. mäßia Reaeu ^ 9 U. Ab. 727-1 13-1 W, start 8.1? U. F. 727 U5 11 8 NW. mäh«« , bewüllt j14-2 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 16 3° Normale 19 b°. u . Wettervoraussage für den «.Juli für Steier. mart. Kärnten und .^ rain: Trübe mit Niederschlagen, mäßige Winde, abnehmende Temperatur, unbestimmt, schlechtes Wetter; für das Wstenlcmd: trübe, mäßige Winde, warm, lmbestimmt, unbeständig. Seismische Berichte und Beobachtungen der Laibacher Erdbebenwarte lOrt: Oebäiide der l, l. Swals.Oberrelllschiile) ^lige: Ni>rdl.Areile46"03'; Ostl.«älls,e von Greenwich l4«3l'. ,.....^^Nl"n ^^ '5« Herd' .e:^..Z.Z.I-t- L^L "3 " d!sw,z 3Z LZ KZ. «H« HZ L " Illtl 1< m » l, m 8 ll m » l> u> n l, m ^ c^ ^ i b 'l: N ^ drcilachi'S HuviM,!alpc,!l,c'! »«» »lriicür ltliir»! V ^ Mllvi>Iti^l!l>g>ap>! !ljicc!!l<>muMjchf )<"' "„d ».sit,s„ Tilfbrlrilbt grben »uir nllri, Verluandtcn.FlsliUe dcn „nd Äelmmtm dic tmnrigc '.'^chricht. daß »üsrr »,m! hl, Sl^lliesatiaml'nll'n. im 49, Lebrlis-jcihre sanft im Herr» nilichlafen ist. T>aö Leicheiibl'gängnis de^ <»'lirrtt Dahingrschie. drum findet am Freitag, drii 9. I„li „,» 5 Uhr nachmittags ans d»m Tra,»'rl,a»sl' ans dc» liii'sim'it ssrirdhof statt, " Die hl. Sceleiimessl'ü wndc» i» ^,,.^ hiesia.n Psarrtilch»' gelesen werden. ttrainbnrg, am ?, I»!, I9l»'.i. »ani Pirc Minla Pirc G»nannel „nd «l^«l.. Dr. Max Pirc """'"' Brüder. Vladimir, Emilia Pirc Mfons, Sladiua Schwester. ^nder. i.'»ib„cher geiw»!, Nr, 15,2, 1'«^ 8, Juli 1 ««8, Telegrantme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Ncichsrat. Zitzunss des Abgeordnetenhauses. Wien, 7. Illli. In d«.'r hculiqcii Titziol^ dl's SlaatsmW'stMi'iimlsschusscs ll'ütc dor Miiüsterpriisi-d»?nt Freiherr ^'^n Vicncvth »«it, dast dir Vl.n'civdcitt'n zur ^cvliqst^llliüq der Ticnsk'spva^malil' für dil' Staatsbroinicil ^ weit qcdirhcn scion, daß dio iHinbrin» ssUl'.q cinor liozuqlichcn Vlnlassc lwch ii» Lauft' dos Iah-rcs crsolqon N'ovdo. ttlcich,^'iliq wordc die N^icnimi. eine Vorlag einbringen, mit welcher die stechte nnd Wichten der Staatsdiener a.erea.elt loerdcn. Wien, 7. Inli. Tie Debatte iiber den T?in^1ich. ü'itsanlraq Melelta gedieh bis ^nm Schllisse der'Te-batle, wuranf die Verhandlnnss abgebrochen wurde. Am Schlüsse der Titznng brachte Abg. S l a in a als Ob» mann des ImninnitätsansschnsseS einen energischen Protest gegen die Verweigerung des Erscheinens der ^r dein ^ninlnnilätsanvschnß l,il.ngeladenei« Pl.ili,',ei> lMttlwnmx' vor. Präsident Dr. Pa'ttai erllärle, der Hiinistt'r des Iiinern habe im (Gespräch mil ihm sich darauf bernfen, das; das Pr^lo^ll iiber die inil den bewichion Organen nnler Tiensleid ^^rgen>.nn>nelle Einvernahme dein Ausschüsse vorliege nnd die Angelegenheil überdies bereits gerichtlich anhängig sei. Weilers berief slch d«- Minister des Innern ans die Nestinunnng der Geschäftsordnung des Abgem'dnelenhauses, »oonach der "erlchr des Hauses und der Ausschüsse mit den Vehör-den lediglich im Wege der Zentralstellen ^u erfolgen habe. — Die, Sozialdenwlraten nnd C,',echischradifalen begleiten die Aussiihrnngcn des Präsidenten mit un-Mtterbrochenen Pfuirufeu gegen den Minister des ^nnern, welchc auch nach Schluß der Sitzung solange furtdauern, bis der Minister des Innern nach geran-Mer ^eil die Ministerbant und den Taal oerlasseil hatte. — Nächste Sitzung übermorgen. Dic nnssnrischc Krisc. Pudapcst, 7. ^nli. Das Ungarische Telegraphen» Hm'respmidenzbnrean nieldel ans Wien! Ministerpräsi» dein Dr. Weserle begab sich um halb ! I Nhr in die Hlifbnrg, n.10 er znnäclisi in der Habinettstauzlei vor» sprach nnd um !! Uhr <.'»» Seiner Majestät in Privat-audionz empfangen wurde. Der Ministerpräsident er-stattott' dem Monarchen Bericht über del, Veschlns; des -Ninislorrales, die Stellungnahme der Parleien nnd l)ie politische ^age überhaupt. ^ Ändapest, 7. Inli. Das Ungarische Telegraphen» Korre'ponden.zburean »neidet aus Wien- Ministerpräsi. dent Tv. Wekerle unterbreitete in seiner henligen Audienz den Neschlnh des Ministerrates und erstattete Gericht über die Neschlüsse der ungarischen Parleien. ^'>ne Majestät erteilte den Vorschlägen des Minister- pläsidenlen Allerhöchstseine Zustimmung. Die morgige Nummer des „Ungarischen Amtsblattes" wird die Neu» ernennnng, be,^w. die Bestätigung des Kabinetls Ne» lerle veröffentlichen. Das Abgeordnelenhans wird Samstag um I«» Uhr vormittags, das Magncnenhans am gleichen Tage nm ^ Uhr nachmittags ^nsammen» lrele», nm die Vorstellung der Negiernng entgegen» Annehmen. Ministerpräsident Dr. Welerle ist nm 2 Uhr 4'> Min. nachmittags nach Budapest abgereist. Dcr Prozeß Eulcnlmrss. Äcrlin, 7. Juli. Zu Beginn der heutigen Gerichts» Verhandlung gegen den Fürsten lHnlenbnrg gab der An» gellagle die Erlläruilg ab, das; er der Verhandlung nicht folgen lonne. Daraufhin stellte der Oberstaats» anwalt Dr. Prenß den Antrag, den Angellaglen zu verhaften, da der Verdacht vorliege, daß er simuliere oder durch irgendwelche lüustliche Mittel den Krank» heilszuslaud herbeiführe. Der Gerichtshof befchloß, deu Geheimen Medizinalral ssörbringer als Vertreter des Medizinaltolleginms der Provinz Brandenburg und den Geheimen Medizinalral Prof. 5irans von der löniglichen (5haril6 mit der sofortigen Unlersuchuug des Angeklagten an der Gerichlsstelle zn beanstragen. Der Angeklagte erlitt während der ärztlichen Unter, snchnng eineil schweren Anfall von Herzschwäche, wor° ans die Sachverständigen nach Wiederausuahme der Verhandlung übereinstimmend erklärten, daß <») Bachtiareu, die auf Teheran marschieren, eine Nieder» läge erlitten. Erdbeben. Paris, 7. Juli. Wie aus Konstantine !Algerien) gemeldet wird, wurden gestern nachts in der Gegend von AiN'Milila mehrere Erdstöße verspürt, durch die in ver» schiedenen Eingeborenendörsern eine Anzahl Behausun» gen völlig zerstört, drei Eingeborene getötet und etwa zwanzig verwundet wurdeu. Dic ttbcrschwcmmunsscu iu Nordamerika. Denver, 7. Juli. Überschwemmungen in Eolorado, Ohio, Missouri nnd Mexiko haben einen Schaden von hunderltansenden Dollars verursacht. Denver, 7. Juli. Bei den Überschwemmungen sind, wie berichlel wird, drei Personen nms ^ebe» gekommen. Patlousburg in Missonri nnd Hidalgo in Merilo sind zerstört. Hunderte vou Menschen sind obdachlos. Hilfs» ziige »verden die überschwemmten Gebiete zu erreichen snchen. Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e l. China-Wein mit Eisen \ Hygienische Ausstellung Wien 1006: • Staatspreis und Ehrendiplom zur goldenen Medaille, i |B Appetitanregendes, nerven- : H Btärkendes und blutverbes- ¦ |H serndeB Mittel für : ^^B^ Rekonvaleszenten____ i J^^^^l ===== und Blutarme \ : fflUBil von ärztliohen Autoritäten \ v&MXBtÜBm bestens empfohlen. ; ^^**?B| Vorzüglicher Geschmack, i ^uuiuaUj^ Vielfach prämiiert. C \ V ¦¦' Über 6000 ärztllohe Gutachten, j J. SERRAVALLO, k.u.k. Hoflieferant, Trieste. : Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblatte) vom 7. Juli 1909. Die notierte» Nurse verstehen sich in ttro»enwäl,rung. Die Notierung sämtlicher Altien und der ,,Diversen Lose" versteht sich per Vt»lt, Veld Ware Allgemeine Staatsschuld. «twiieit'.lche Rente: "/. lvüvei. steuersrei. Krunen " " ° W. Vlolen (Febr,«ug. ^^'ber^il.^"'""« D°tn..Pf»ndbr. , l«!l!d°/'^^^!" «taatsschuld d. i. Reichs» «te vertretenen König. «lche und Länder. ^°"-Cklbrente steuerfr.. V °lb «l. per »asse . . 5'/,°/„ »5 „5 »l. »« «lseni»hn.3laa!»schul!,. «nschltlbungln. «llsllbetl,.Uahn <, V„ ste.,„fl ^^Vb-«°hn'in Nllber "°"tz.^>wi».«°h.«'"'°''.., """ 2llllrltizl« PtUgatlontn. Vühm, Westbahn, lim, l8»o, 40«, 200" », »0. «lisabelh«ahn 400 », 2 M, 4"/^........Ii6 5bli7-Sb Feldinllnos-Nolbbahn lim. 1886 »7 ?l> «U 7l» betto Vm, lW4 9S 7,' 97 7« Fran, Iosrph-Äahü Em l»«4 ibiv. Et.) Vilb. 4"/«. . . 9s 10 97-10 Galizlschc llati Ludwia - «ahn (div, Tt.) Tilb. 4"/,. . , 9ü !»b 96 vl> U»g, ssaliz. Vahn 2A» sl. E, 5"/„ '04 10 >0b «><'«l, »'/:"/<> »7«b »« «b «orarlberaer Vahn 5>N4 oe 4°/„ betto per Ultimo N3^"4-os> 4"/„ un«ar. Rente in Kronen- wihr. stfr. per Nafsr . . 93 »0 »3 4l) 4",„ belto per Ultimo 9»-ici »n,0 5'/,°/« detto per »afse «L-7U «U Theih-Neg. Lose 4°„ . . . .i42 7t>l4U^ 4»/„ »maar, Grunbentl,-0blig. 9»lo 94 >0 4"/«rroat. u, slav, «rdentI,-ObI, 94 3b 9b »b Andere öffentliche Nnlehen. «°«n, La»de«-Nül. (b'v,) 4°/„ 9»eo 94 5l» Vo»»,-H«reg. Eisenb.-Landes- «»Ichen (dw,1 4>/,"„ . . 99-45 l 4b 5'Vn T)ona»«eg. Anlnlie 1878 «03-zo — -^ Wiener «erlehr« sl»I. . , 4"/„ 9«- 97 -betlo lM»<» 4°/, 9b 9b 9« 3" Änlehcn der Stadt Wien . . l0l »o ioü'K! dctto (N, ode» V) 1874 1«0>b!Lt »« detto ^18!!4).....«» 3b 94 »b dclto >2li «0IÜ»'60 Geld Na« Vui«. Ltaat« - Golbanleihe 1307 f, 100 »r. , . 4>/,°/n 92 30 93 30 Pfandbriefe usw. «ode»«^»^»».^^'^»!!,^/« «b-M 96-»0 Vühm, Ht»pothelenb. verl. 4°/<> 9? bo 9<,b« ^entralVod.-Nrrd.-Vl.. bsterr., 45 I, veil.....4'/,"^ 101 bN 1(1» bl» detto Lü I. verl. , . . 4«/„ 972b 9»-üb «red. Inst,, österr,, s,Veri,-Unt, n, öffrnn. ?lrb, «at, ^. 4"/« »b-4l> 9e-zv Landesb, d, Kü», Valizien und Lodom. 57'/, I. rüclz. 4«/„ »4b0 9b'I0 Mähr, Hypothelenb. verl. 4»/„ 9« 05> 9? 0l> N,-0stri-r, Lllndes-bUp.-linst. 4°/, 97 Lü 9«-«b detto inli. 2«/„!!ljr. verl. »'/,"/» 87b0 88 bo brtto «'.-Echuldsch. verl. 8>/,'7« »?bO »«-bo betto verl......4"/° 97- . 9l<-- Hsterr.-una.ar. «anl b<» Jahre Verl. 4"/n b. W..... 96'Lb 99>l5 dctto 4"/y Nr...... 98 »0 99 lü Lparl^Vrstc est.eoI^erl. 4«« 99-60 i,»0 «0 Eisenbahn-Prisritäts» Obligationen. t)sterr. Norbwestb. 20« fl. L, . ,n» «c> 104-b« 3ahn s«« Fr..... 40« - 40b-— Südbabn ü 3"/» Jänner-Juli 500 ssr. «oa fl, V. °. «, 119-4. 120-4« Diverse Lose. D»lln»lich« L»ft. »»/„ «odenlredit-Lose 2m. 188« 2?« b<» 2«L b" hsl^ Vm. 1888 Ü«s 7b L7i?b b°/» Donau Reg.ll,-i,'ose 10« fl, 264-b0 2?0-bo Serb. Präm,-Ä!,I, p, 1«<> Fr. »"/„ »!, 30 !>9-2b zln»tl,w,l!che ss«sl. «udap,.«asi!ila (Dombau, i. sl. 21«» 23-^u Kreditlose I«« fl...... 4»«-- bl,8 — lllary-üoic 4» sl, KM, . . . ,?«<-- I««-- Osenei i/o!e 4<, fl...... ...— .._ Valsil»-^mc " j!. NM. . . . 213-- LL3- l«o,en Nreuz. ost. Gcs, v. iu sl. b2 2b b«2b Roten «reu,, ung. Ges. v. i> sl, z>»»-7b 23 7b Nnd°!s-Ll>!e 10 fl...... «8»- 74- - Salm Lose 4« fl, KM , . . 2bll>»n»gen. Äussil, TepÜher (tisrnb, 500 fl. „zz-^, l»bc»'- Nvhmückr Nordbahn Ib« sl. , _.._ - — Vuschlichraber Visb, 5,0« sl, NM, z?^ — 2?^b'- dello (lit, U) 200 sl. per Ult. 9,0»^ 998-Don«» - Dampsschifsahrts-Gss., 1.. l. l. priu. bvo sl, KM 9»b— 94b" Duz-Vodenbacher lt.-«. 4«o Kr. »,7,._ l>7?- sserdi»anbe-Norbb. I«0»sl,»M. b«4«>— b'^70 -Naschau-Oberberger ltisenbahn 20N sl. V....... z«z>— 3«5 — Lemb. - Ezern,- Iassy-Eisrnbahn- Gesellschaft, 200 sl. 5, , . bbü— bS9 — ^loyd, »s<..Triest, 5lX»sl,, NVi. 47»-.. 477- dfterr, Nordwestbahn 200 fl, K, — .^ —-— detto slit, «'i zil>0 fl, 3. P, UX, —-— — — Pran-Duzel (tisenb, 10»- —.- Iransport-Vcs., intern., N,-. 20« Kr....... 95 — 1?o'— Ungar. Westbahn (Raab-Viaz) 20« fl. E....... 40»'— 4,2- Wr. Lolalb, NltienVes. 2,X) fl. 197'— 207'- Vanken. «nglo-tsterr. Äanf, Ilw sl. . 298'- »»N 2b Bankverein, Wiener per Kasse bliS'40 b27S0 delto per Ultimo b26'50 b27 «0 i'obeiilr,-«nsl. ost,, 3«n Kr, . iln»'— 1><>2 — ^entr.Vob.-Kredbl, «st, 200fl, b?b'— b8b'-Nrebitanstlll! sür Handel unb Gewerbe, 320 Kr., per Kasse —>— —'- detto per Ultimo K3b'»0 637 10 Nreditbanl, ung, »llg,, 20l» sl. 7b2'— 7b3' Deposilenbanl, allg., 20« fl. , 452'-. 4b»'-Itslomple - Gesellschaft, nieder- ostrrr., 400 Kr..... 602»— 6üb - Virn- u, Nassenverein, wiener, 2«, fl........ 4b7— 46> — hypothcleubanl, «st. »«0Kl.b"/„ L»3 b(> »94-Uänderbanl, österr.. 20« fl.. per Kasse.......^- betto per Ultimo 4bl 50 2- .Mrrlur", Wech!elstul>,-«lticn- GeselUcha»!, 20» fl. . . , ei< bv ei«-b<» Osterr.-unnar. Banl 1400 -- ?«"- Unionbanl 28'?z ^lllao-Tarj. Steinlohlen 1, 437- 440- Trisailer «ohlenw,^», 70 fl. . ««?'- »"l'00 Ilirl. labalregie-Ges, , Vauaesllllchafl, ivofl. . . ,6» - 1«»'^ Wieüerbera,' Ziegrlf.-«tt,.«es. 736- 74l- Devisen. »Ul»l »Ichtt» nn» Fch'ck». Amsterdam....... "«»«. "" " Deutsche Vanlpläy, "7 4" "'60 Italienlsche lftaülpläve - "'»l» 9515 i.l,nbo„........ «39 80 «40-iz ^ari«......... «l.^ »z»b «t. P'tersburg...... 2b» ^b 2b3 75 Zürich »nb »a!rl . . . . , 9b-lib' »5'40 Valuten. Dülate»........ 11 54 113» i0-stranlen-3tücte..... >9 l/b 190» iN-Marl Stulle...... zz^7 «z 5z deutsche Neichsbanlnotti, , , ll? 42 1>7«2 Italienische Uanlnoien , , . 9b — 95«0 Xubel-Äioten....... >'52" >5l" Laibacher Zeitung Nr. 152. 1384 9. I^li 1909. Theater, Kunst und Literatur. — < „V. ^' ukI.i iin >< ki XV 0 n.") Inhalt des Inliheftes' 1.) Vladimir ^evstik: ^?ied dreier Seelen. 2.) C. Gular: Weine und jauchze! 3.) Vujeslav M a l 5.- Bajazzo. 4.) Ivan Cankar: Recht für Recht. .').) Mara Tav^-ar- !^ied. 5.j Vladimir Levstit: Ein Versuch der schönen Literatur unter den Sluvenen. 6.j Vladimir Levstik: Seine Wlihlqeb>.nen Tr. Am. drosius Lander. 8.) L. Pintar! Saturn. 9.) Pod-limbarsli: Tie Erzählung des Ivan Pulaj. 10.) Tr. Ivsef T »minuet: Über die Fehler und Lieqel» des slovenischen Schrifttnms. 11.) Vüchernenheiten. I2,j Mnsis. 13.) Bildende Knnst. 14.) Allgemeine Umschau. Angekommene Fremde. ! Grand Hotel Union. Am 6. Juli. Gräfin Lanjns, s. Komtesse, Pola, — Ableitinger, lu.t. Oberstleutnant; Lesly, Oberticrarzt; Dvorzal, t. u. t. Hauptmaun; Luleschitz, ttunsthändler; Teodorovits. l, u. l. Oberstaboarzt, samt Gattin; Czassny, Kfm., Graz. — Reiner, Zentrllldncttor; Rcczyzky, Ministerialrechmmsssrat; Pollal b-, Frankenbusch. Kämpf, Pollat A., Lippa, Bella!, ssriedl, Pela° rel, Hauler, Nodan, Schick, Rsde., Wien. — Trbnchouich, Groß-grmldbcsitzer, Großlack. Kubin, Nymbnrl — Milavec. Kfm., Reifnitz, — Lulil, Priv., Heidenschaft, - Koschih, Eelchcnn,, Klagenfurt. - Invancic, Bes,. Wide,,,, - Fiegl. Wirt; Vrcus, Görz. — Dr. Quarantotto; Pasimondi, Prio.; Tr, Vruner; Vrunner, Ing.; Dr. Orcgormtti; R. v. Friggessy, Ing., Trieft. — Nibrant, Vanmeister, Sollan. — Zorlo, Pfarrer, Cirtooce. Ivancic, Ätsitzer, Zwlschemuässern. — Zdarsly, Fabritölciter, Dornegg. — Vuriar. Lamplota, Vrünn. — Zorlo, Besitzer, Opcina. — Milsic, Arlo, Rsde., Agram. — Schweizer, Rsd., Hamburg. Verstorbene. Im Iivilspitale: Am ^i. Juli, Alois Ialovc. Keuschlerssohn, 13 I.> ^I^eiitiZ tr2,n8vnr82,1i8. — Maria Bulanac, Arbeiter«tochter, li I., ^epliriticllintis» 3a) Heute Donnerstag den 8. Juli grosses Garten-Konzert im Grand Hotel „Union" Musik der Slov. Philharmonie. Anfang 8 Uhr abends. Eintritt frei. Um zahlreichen Zuspruch bittet. f2!90) 2-2 JB. R.-;»^1^S Direktur. Hinweis. Unserer heutigen Nummer (Gesamtauflage) liegt ein Prospelt über National-Negistrier-Kontrolltassen der Firma National Eash Meaister